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Kultur in Wuppertal • Programm: 01. September – …...Musik Amon Tobin, René Aubry, Nenad...

Date post: 16-Aug-2020
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Kultur in Wuppertal • Programm: 01. September – 06. Oktober 2018 Mit dabei: TiC-Theater TalTonTheater Catriona Morison Foto © Claudia Scheer van Erp
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Page 1: Kultur in Wuppertal • Programm: 01. September – …...Musik Amon Tobin, René Aubry, Nenad Jelic, Magyar Posse, Leftfield, Jun Miyake, Carl Craig & Moritz von Oswald, Cat Power,

Kultur in Wuppertal • Programm: 01. September – 06. Oktober 2018

Mit dabei:

TiC-Theater

TalTonTheater

Catriona Morison Foto © Claudia Scheer van Erp

Page 2: Kultur in Wuppertal • Programm: 01. September – …...Musik Amon Tobin, René Aubry, Nenad Jelic, Magyar Posse, Leftfield, Jun Miyake, Carl Craig & Moritz von Oswald, Cat Power,

Das Von der Heydt­Museum widmet Paula Modersohn- Becker eine umfassende Ausstellung mit dem Fokus auf ihrer Zeit in Paris.

Die schwedische Bildhauerin Eva Hild im

Skulpturenpark Waldfrieden

Skulptur und Foto: Eine Doppelausstellung im Skulpturenpark Waldfrieden und in der Von der Heydt­Kunsthalle gibt ab 23. September einen umfassenden Überblick über das Werk des Düsseldorfer Bildhauers.

Zwischen Worpswede und Paris

Die Beharrlichkeit, mit der die junge Malerin Paula Modersohn­Becker (1876­1907) Anfang des 20. Jahr­hunderts in einer fast ausnahmslos männlich dominierten Kunstwelt ihre Ziele verfolgte, fasziniert auch heu­te noch. Selbstbewusst und selbst­gewiss, unabhängig vom Urteil ihrer Lehrer, Malerkollegen und Kritiker ge­lang es ihr, etwas Neues in der Malerei zu schaffen. Ihr in nur wenigen Jah­ren entstandenes Oeuvre weist sie als Vorläuferin des Expressionismus aus.

Ihre wichtigste Inspiration fand Mo­dersohn­Becker in der berühmtes­ten Künstlermetropole der Zeit. Die junge Malerin aus dem dörflichen

Worpswede zog es immer wieder nach Paris. Bis zu ihrem frühen Tod im Alter von 31 Jahren hielt sie sich viermal für jeweils längere Zeit in der französischen Hauptstadt auf. Sie besuchte Kurse an privaten Aka­demien, zeichnete im Louvre, traf Rodin und setzte sich mit Cézanne, Gauguin, van Gogh und Picasso aus­einander.

Die Ausstellung im Von der Heydt­Mu­seum, das mit mehr als 20 Werken neben dem Paula­Modersohn­Be­cker Museum in Bremen das größte Konvolut an Werken der deutschen Malerin besitzt, präsentiert ihre ein­drucksvollen Porträts, Selbstport­

Paula Modersohn-Becker, Kopf eines kleinen Mädchens mit Strohhut, um 1905Kunst- und Museumsverein im Von der Heydt-Museum

räts, Stillleben und Landschaften im Kontext der Pariser Avantgar­de. Aus der Sammlung des Von der Heydt­Museums werden Bilder und Skulpturen gezeigt. Hinzu kommen fast 30 Leihgaben u.a. aus Worps­wede, Bremen und Amsterdam. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Rijksmuseum Twenthe in Enschede/Niederlande.

Paula Modersohn-Becker – Zwischen Worpswede und Paris 9. September 2018 – 6. Januar 2019Von der Heydt­MuseumTurmhof 8, 42103 WuppertalÖffnungszeiten: Di­So 11­18 Uhr, Do 11­20 UhrÖffentliche Führungen: Do, 16.30 Uhr, Sa + So, 15.30 Uhrwww.vdh.netgate1.net

Ihre „inneren Formenlandschaften“­seien das Fundament ihrer Arbeit, aus dem heraus ihre Formen lang­sam wachsen, sagt Eva Hild über ihre Kunst. Was sich im Schaffensprozess für sie als ein Nacheinander entwi­ckelt, zeigt sich in ihren Werken als Gleichzeitigkeit der Gegensätze: An­

Bogomir Ecker (geb. 1950) ist bekannt für seine skulpturalen Interventionen im Stadtraum, für raumfüllende Ins­tallationen und seine hintergründigen Objekte. Eckers Skulpturen haben die Anmutung technoider Objekte, die als Instrumente zur Wahrnehmung der Welt interpretiert werden können. Er beschäftigt sich mit Phänomenen der Technik und der Kommunikation und erschafft Apparaturen, die, archaisch und futuristisch in einem, unser Be­dürfnis, die Welt fundamental und wissenschaftlich zu begreifen, thema­tisieren. In seinem Werk gerät man in

Bogomir Ecker mal zwei

ein zusammenhängendes Geflecht an Bedeutungen, Sinnzusammenhängen und Fragestellungen, welche unsere zivilisatorischen und technologischen Grundlagen, unseren Umgang mit Na­tur und die Möglichkeiten und Gren­zen, uns über sie zu verständigen, be­treffen.

Seit Jahrzehnten setzt Ecker sich auch mit der Rolle der Fotografie auseinan­der. Sein Zugriff auf die Fotografie ge­schieht immer mit einer skulpturalen Absicht. Herausragende Bilder aus sei­ner Sammlung anonymer Pressefotos hat er in großformatigen „Tableaus“ zu­einander in Beziehung gebracht.

Bogomir Eckers neue Ausstellung ist als Doppelausstellung an zwei Stand­orten in Wuppertal konzipiert: Wäh­rend die Von der Heydt­Kunsthalle sich vornehmlich seiner Auseinanderset­zung mit der Fotografie, seinen frühen Nachtfotos und den „Tableaus“ widmet und diese in Wechselwirkung zu eini­gen ausgewählten Objekten bringt, setzt der Skulpturenpark Waldfrieden parallel ausschließlich das skulpturale Werk in Szene.

Im Mittelpunkt der Ausstellung von Bogomir Ecker in der oberen Halle des Skulpturenparks steht neben einem Block von Skulpturen aus den vergan­genen zehn Jahren eine neue, stetig

wachsende Werkgruppe kleinformatiger Skulpturen. Zunächst aus weichen Akus­tikschaumstoffmatten, wie sie beispiels­weise zu Schalldämmung verwendet werden, in runde Gebilde transformiert, dann in Bronze und in Aluminium gegos­sen, entstehen überraschende Volumen.

23. September 2018 ­ 17. Februar 2019

Bogomir EckerWas das Foto verschweigtVon der Heydt­Kunsthalle

Bogomir Ecker, Was das Foto verschweigt, Installationsansicht, 2018 Fotos © VG Bild­Kunst, Bonn 2018

(im Haus der Jugend Barmen)Geschwister­Scholl­Platz 4­642275 Wuppertalwww.von­der­heydt­kunsthalle.deÖffnungszeiten Di­So 11­18 Uhr

Bogomir Ecker – SkulpturSkulpturenpark WaldfriedenHirschstraße 1242285 Wuppertalwww.skulpturenpark­waldfrieden.debis Oktober: Di­So 10­19 UhrNovember bis Februar: Fr­So 10­17 Uhr

Bogomir Ecker, Idylle und Desaster, Tableau #16, Detail

Bogomir Ecker, Gargoz, 2013

und Abwesenheit, Innen und Außen, Eindruck und Ausdruck oder Druck und Bewegung, sind die Antagonismen, von denen im Zusammenhang mit ihren Werken gern die Rede ist.

Das Werk Eva Hilds erfreut sich großer internationaler Anerkennung. Den­

ENTITY

noch sind die Skulpturen der schwe­dischen Bildhauerin in Deutschland noch nie in einer Einzelausstellung ge­würdigt worden. Der Skulpturenpark Waldfrieden zeigt nun eine Auswahl von zehn, vorwiegend großformati­gen Arbeiten der schwedischen Bild­hauerin.

Eva Hild vurde 1966 in Lidköping, Schweden, geboren, ist seit dem Jahr 2000 in nationalen wie auch interne­tionalen Ausstellungen vertreten. Sie lebt und arbeitet in Sparsör bei Borås in Südschweden.

Eva Hild_Arround_2016 Foto © VG Bildkunst Bonn 2018 _Foto Anna Schwartz

Eva Hild_Skulpturenpark Waldfrieden Foto © Anna Schwartz

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Zur Spielzeiteröffnung 2018/2019 in Wuppertal präsentiert das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Vollmond, ein Stück von Pina Bausch aus dem Jahr 2006.

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SAISON-HIGHLIGHTS 2018/2019

Tango-Ball Foto © Michael Hütte

Mary Roos Foto © Stephan Pick

Max Raabe Foto © Gregor Hohenberg

Ditta Miranda Jasjfi in Vollmond Foto © Ursula Kaufmann

Dschungelbuch Foto © Theater Liberi

XXI. Ball Tango ArgentinoSa. 29. September 2018, 20.30 Uhr

Ragna SchirmerMo. 1. Oktober 2018, 20 Uhr Bayer Klavierzyklus

Urban Priol: Tilt!Fr. 14. Dezember 2018, 20 Uhr Der Jahresrückblick

Dschungelbuch – das MusicalDo. 27. Dezember 2018, 16 Uhr

New York – New YearSo. 20. Januar 2019, 19 Uhr WDR Funkhausorchester & Martin Zingsheim

Vincent Dubois, OrgelSo. 3. Februar 2019, 18 Uhr 3. Orgel-Akzent

Helge Schneider: Ordnung muss sein!Fr. 22. Februar 2019, 20 Uhr

Marek Janowski & WDR SinfonieorchesterMi. 27. Februar 2019, 20 Uhr Schubert & Beethoven

I Believe – A Holocaust Oratorio for TodaySa. 9. März 2019, 20 Uhr

Hermann van Veen: Tour 2019Do. 4. April 2019, 20 Uhr

Mary Roos: Abenteuer UnvernunftDo. 11. April 2019, 20 Uhr

FamilienmusikfestSo. 26. Mai 2019, 11 – 22 Uhr Bergische Musikschule und Sinfonie orchester Wuppertal

danceComp Wuppertal International5. – 7. Juli 2019

Inszenierung und Choreographie Pina BauschBühne Peter PabstKostüme Marion Cito Mitarbeit Marion Cito, Daphnis Kokkinos, Robert Sturm 

Musik Amon Tobin, René Aubry, Nenad Jelic, Magyar Posse, Leftfield, Jun Miyake, Carl Craig & Moritz von Oswald, Cat Power, The Alexander Balanescu Quartett, Tom Waits u.a.

Mit Rainer Behr, Silvia Farias Heredia, Jonathan Fredrickson, Ditta Miranda Jasjfi, Dominique Mercy/Scott Jennings, Nazareth Panadero, Helena Pikon, Jorge Puerta Armenta, Azusa Seyama, Julie Anne Stanzak, Michael Strecker, Fernando Suels Mendoza

Opernhaus Wuppertal, Kurt­Drees Straße 4, 42283 WuppertalDonnerstag 13. September bis Samstag 15. September 2018, jeweils um 19:30 UhrSonntag 16. September 2018, um 18:00 UhrPreise: 10 / 25 / 35 / 45 Euro

Internationale Gastspiele

Neues Stück II – Eine Kreation von Alan Lucien Øyen31. August, 1. und 2. September 2018 Volksbühne Berlin im Rahmen von „Tanz im August“

Masurca Fogo – Ein Stück von Pina Bausch4., 5., 6. und 7. Oktober 2018 The Israeli Opera, Tel Aviv

HAROLD UND MAUDE

Das Stück kam als Film 1971 in die Kinos und avancierte in kurzer Zeit zum Skan­dal­Streifen, denn „Harold und Maude“ erzählt die Liebesgeschichte eines todes­süchtigen, neurotischen Achtzehnjähri­gen aus gutem Hause und einer vitalen, lebensfrohen und impulsiven Neunund­siebzigjährigen, die in gestohlenen Autos durch die Stadt rast und in einem Haus voller bizarrer Erinnerungsstücke am Rande der Stadt lebt und das Lebens­motto vertritt: „Jeder hat das Recht, sich lächerlich zu machen!“

Harolds wohlhabende und oberflächli­che Mutter versucht ihren Sohn über ei­ne Heiratsagentur mit jungen Frauen zu verkuppeln, was aber wegen der bizar­ren, inszenierten Selbstmordversuche Harolds regelmäßig misslingt. Gleichzei­tig entwickelt sich zwischen Harold und Maude eine Liebesbeziehung jenseits jeglicher gesellschaftlicher Konventio­nen. Maude lehrt Harold einen neuen Blick auf die Welt und das Leben und bis

zum Ende ihrer Romanze erlebt das sonderbare Paar schwarzhumorige Situationen voll von grotesker Komik, zugleich aber auch von melancholi­scher Poesie und Zärtlichkeit. Gemein­sam erleben sie eine Zeit der Liebe, des Lernens und des endgültigen Abschied­nehmens.

Der Skandal von damals ist vergessen, heute gehört das Stück mit Recht zu einem Klassiker des Genres. Das Tal­TonTheater bringt das Stück in der ei­gens vom Autor eingerichteten Thea­terfassung.

TermineSa. 8.9.2018 (20 Uhr) PremiereSo. 9.9.2018 (18 Uhr)Sa. 6.10.2018 (20Uhr)So. 7.10.2018 (18Uhr)Sa. 24.11.2018 (20Uhr)So. 25.11.2018 (18Uhr)Sa. 5.1.2019 (20Uhr)So. 6.1.2019 (18Uhr)

Kultstück eröffnet neue Spielzeit im TalTonTheater

Die wohl ungewöhnlichste Liebesgeschichte der Film­geschichte kann man ab September im TalTonTheater erleben. Ein junger Depressiver mit Hang zur Morbidität verliebt sich in eine lebensfrohe Rentnerin.

Gerburg Jahnke & Gästinnen So. 14. Oktober 2018, 20 Uhr

Yaniv d'Or & Ensemble NAYADo. 18. Oktober 2018, 20 Uhr Exaltation – Premiere

Frank Peter Zimmermann & Martin HelmchenMo. 5. November 2018, 20 Uhr Klavier-Festival Ruhr EXTRA

Max Raabe & PalastorchesterSa. 24. November 2018, 20 Uhr

Wiener SängerknabenMi. 28. November 2018, 19.30 Uhr

Höhner WeihnachtSa. 1. Dezember 2018, 19.30 Uhr

Ensemble Vollmond Foto © Laurent Philippe

VollmondEin Stück von Pina Bausch

Der Vorverkauf für die Aufführungen von Café Müller /Das Frühlingsopfer am 2., 4., 6., 8., 9., 10., und 11. November 2018 mit dem Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Henrik Schaefer beginnt am 7. September 2018 um 10:00 Uhr Preise 15 / 30 / 40 / 50 Euro

Tickets:www.pina­bausch.de und Reservierungs­telefon Kulturkarte 0202 563 7666 oder vor Ort bei Kulturkarte, Kirchstraße 1, 42103 Wuppertal 

Urban Priol Foto © Axel Hess

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Fr. 05. Oktober 2018, 19:30 Uhr, Theater am Engelsgarten

»Regisseur Marcus Lobbes gelingt mit Fantasie und cleveren Ideen einen Zugriff, indem er die Sichtungs­ und Wahrnehmungsebenen auseinander­nimmt und umkehrt.« nachtkritik.de

»Diese Inszenierung hat wirklich philosophischen Tiefgang.« WDR 3 Mosaik»Marcus Lobbes trifft das, was Peter Turrini will, – das Spiel mit den Wahr­heiten und der Wahrnehmung – sehr genau.« WDR 5 Scala

SPIEL MIT WAHRHEIT UND WAHRNEHMUNG Wiederaufnahme ›Alpenglühen‹ von Peter TurriniWiederaufnahme ›Alpenglühen‹ von Peter Turrini

Im Komödiendoppelabend Ein biss-chen Ruhe vor dem Sturm/Nach der Ruhe vor dem Sturm von Theresia Wal­ser erwartet Sie ein Schlagabtausch un­ter Schauspielern der Extraklasse – der ›Hitlerklasse‹. Denn nur die abgebrüh­testen Schauspieler schaffen es, im Kino als ›Hitler‹ besetzt zu werden. Drei von dieser Sorte schickt Walser nun in den ›Infight‹ und gewährt uns damit einen bitterbösen Einblick in den Jahrmarkt schauspielerischer Eitelkeiten.

Hitlerdarsteller im Interview mit Originaltexten aus dem Stück

INTERVIEWER (gut gelaunt): Herr Prächtel, Herr Söst, Herr Lerch… Unsere Leser interessiert, wie die Stars, die Hit­ler verkörpert haben, ganz intim sind, so als Menschen. Darum stelle ich Ihnen ei­

»Zum Straucheln brauchts doch nichts als Füße.«In Dorfrichter Adams Amtsstube geht es drunter und drüber! Der Richter ist eben gerade schwer lädiert aus dem Bett aufgestanden, muss sich die Spitzfindigkeiten sei­nes Schreibers Licht anhören und vermisst seine Perücke, da kommt, als ob das nicht schon schlimm ge­nug wäre, unangekündigt der Ge­richtsrat Walter ins Dorf, um die Fi­nanzen und die Verfahrensweise der Justiz zu prüfen. Vor der Tür lärmen schon die ersten Kläger, denn heute ist Verhandlungstag.

»Ja, ja. Jedwedes Übel ist ein Zwilling« Frau Marthe Rull will den Krug er­setzt bekommen, der in der vergan­genen Nacht im Schlafzimmer ihrer Tochter Eve zerbrach. Darüber ist auch Eves Verlobter Ruprecht erbost, denn nicht er, sondern ein fremder Mann hat beim Sprung aus dem Fenster den Krug zerschmettert. Ein Schwall von Empörung und wüs­ten Anschuldigungen erschüttert

die dörfliche Eintracht, so dass Adam am liebsten gleich wieder ins Bett verschwände ...

»Mir träumt', es hätt ein Kläger mich ergriffen Und schleppte vor den Richtstuhl mich; und ich, Ich säße gleichwohl auf dem Richtstuhl dort, Und schält' und hunzt' und schlingelte mich herunter«Kleists Komödie zeigt einen Richter, der über seine eigene Untat den Prozess führen muss, und damit zum komischen Zwilling des tragi­schen König Ödipus wird. Regisseur Marcus Lobbes und Bühnenbildne­rin Pia Maria Mackert überführen die analytische Gerichtsverhand­lung in einen turbulenten Lokal­termin zwischen Mädchenzimmer, Weinspalier, Kanonenofen und Hühnerstall. Jonas Gruber als Ge­richtsrat Walter bekommt als Mo­derator der ›Adam & Eve­Show‹ die große Glitzertreppe für seinen Auf­tritt, und Schauspielintendant Tho­mas Braus als Dorfrichter Adam lässt keine Finte und kein Ablen­

kungsmanöver aus, um sich aus der Affäre zu ziehen.

»Meint Er, daß die Justiz ein Töpfer ist?«Philippine Pachl in der Paraderolle der Marthe Rull darf uns ausführlich erzählen und vorspielen, was auf dem Krug zu sehen gewesen wäre, wäre er noch ganz. Und Alexander Peiler als aufgebrachter Verlobter Ru­precht versteht seit dieser merkwür­digen Abendstunde zwischen »Glock zehn« und »Glock Elf«, als er etwas zu spät zum verabredeten Rendezvous kam, die Welt nicht mehr.

»Simpel oder Gimpel?«In langes Schweigen über die wirkli­chen Vorgänge in der Tatnacht hüllt sich Eve, gespielt von Lena Vogt, und sie hat Gründe dafür...#MeToo, ›fake news‹ und ›alter­native facts‹: Kleists ›Zerbrochner Krug‹, uraufgeführt 1808 in Wei­mar, hat sich seine Frische und Frechheit, seine Aktualität und sein komisches Potenzial erhalten.

DER ZERBROCHNE KRUGvon Heinrich von KleistPremiere: Fr. 7. September 2018

ne ganz brennende Frage. Was ist denn ihr Lieblingsessen?

PETER SÖST: Das sind Fragen, die Franz Prächtel und mich betreffen. Ulli Lerch hat doch gar nicht Hitler gespielt.

ULLI LERCH: Ich habe Goebbels ge­spielt, in unserem Film hat Hitler nur zweimal vom Balkon gewunken.

INTERVIEWER (irritiert): Ja, wie auch immer. Also, die Frage nach ihrem Lieb­lingsessen?

FRANZ PRÄCHTEL: Würden Sie die Frage anders stellen bitte

INTERVIEWER (irritiert): Was, wie?

FRANZ PRÄCHTEL: Nie habe ich ver­

sucht, da unten im Bunker als Hitler mei­ne Suppe bösartig zu essen, das wäre meine Antwort.

INTERVIEWER (leicht entnervt): Herr Prächtel isst also gerne Suppe, das ist ja hochinteressant

ULLI LERCH: Bei dieser Szene, wo Sie die Suppe im Bunker unten gelöffelt ha­ben, da hat es mich jedes Mal von innen heraus gefroren, Herr Prächtel, da friert es mich jetzt noch, wenn ich dran denke.

PETER SÖST: Naturalismusschwindel, weiter nichts!

ULLI LERCH: Ich weiß gar nicht mehr, ob ich als Goebbels was gegessen habe…

INTERVIEWER (resigniert): Sie haben al­

so gerade ihr Lieblingsessen vergessen…?

PETER SÖST: Ich habe die Unmöglich­keit der Hitlerdarstellung in jedem Mo­ment offengelegt.

FRANZ PRÄCHTEL: Das sieht man dei­nem Hitler aber auch an!

PETER SÖST: Und trotzdem habe ich als Hitler einen Kuchen gegessen.

INTERVIEWER Und Peter Söst isst ger­ne Kuchen. Na prima. So, ich muss dann auch mal wieder. Vielen Dank für das spannende Interview.

EIN BISSCHEN RUHE VOR DEM STURM/NACH DER RUHE VOR DEM STURMvon Theresia WalserPremiere: Sa. 15 September 2018

»Und trotzdem habe ich als Hitler einen Kuchen gegessen.«

Begrüßen wir gemeinsam die neue Spielzeit! Auf unserem Theaterfest im Opernhaus lernen Sie die unterschied­lichen Abteilungen des Theaterbetriebs kennen. Maske, Kostüme oder Requisi-te: Hier kann man alles hautnah erleben. Die Bühnentechniker zeigen, welche Ef­fekte auf der Bühne möglich sind, Sän­ger_innen des Opernensembles fordern zum Quiz auf, das Schauspielensemble

liest für Groß und Klein und lädt in die »Show­Spiel­Bar« ein und Musiker_in­nen des Sinfonieorchester Wuppertal spielen für Sie – sogar hinter den Kulis­sen! Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!

›Rocky­Special‹ für alle Besucher: An der Opernkasse können ab 14 Uhr Tickets für die Vorstellung ›The Rocky Horror

THEATERFESTSA. 22. SEPTEMBER 2019, AB 14 UHR, EINTRITT FREI

Show‹ (Beginn 20 Uhr) erworben wer­den (limitiertes Kontingent!).

Kulinarisch werden wir unterstützt von Culinaria, Craft­Beer­Kiosk, Creme­Eis und Kivamo-Kaffeerösterei. 

Bühnenprogramm 14 Uhr Große Bühne Eröffnung + Technikshow 14 bis 17.30 Uhr Kleines Foyer „Show Spielbar“ Schauspiel durchgehend 14.30 Uhr Bühne Kronleuchterfoyer Band: Almrausch

Foto © Wuppertaler Bühnen

15.15 Uhr Große Bühne Quiz Show Oper 16 Uhr Bühne Kronleuchterfoyer Kammermusik 116.30 Uhr Große Bühne Programm Schauspiel 17 Uhr Bühne Kronleuchterfoyer Kammermusik 2 17.30 Uhr Bühne Magazin (Eingang über Rampe!) Auftritt Orchester

Außerdem Kinder­Lese­EckeInstrument­Probierstationen›Hänsel und Gretel‹­Korkenschießbude Theaterfest rund um das Opernhaus Foto © Foto: Wuppertaler Bühnen

SAISONAUFTAKT IM SCHAUSPIEL: HEINRICH VON KLEISTS DER ZERBROCHNE KRUG

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David Greiner Foto © David Greiner

Die Sparten Oper und Sinfonieorche­ster der Wuppertaler Bühnen eröff­nen die Spielzeit 2018/19 gemeinsam mit einem Hauptwerk der französi­schen Oper, das gleichzeitig zwei Pa­raderollen für Tenor und Mezzoso­pran zu bieten hat: Als Werther wird Sangmin Jeon zu erleben sein und als Charlotte Catriona Morison, die letzt­jährige Gewinnerin des Wettbewerbs „BBC Cardiff Singer oft he World“. Am Pult wird John Nelson stehen, der ei­nen hervorragenden Ruf als Experte für französische Oper genießt.

Literaturopern waren im 19. Jahrhun­dert äußerst beliebt, neben Giusep­pe Verdi – mit dessen „Luisa Miller“ nach Schillers „Kabale und Liebe“ wir in dieser Spielzeit ein weiteres Werk dieser Gattung präsentieren werden – beschäftigten sich vor allem fran­zösische Komponisten gern mit den Werken der Weltliteratur. Besonders Goethe stand in Frankreich hoch im

Lyrisches Drama von Jules Massenet Konzertante Aufführung mit Videoprojektionen

„Mich fasziniert die Vielfältigkeit des Instruments“

Kurs: so hatten Charles Gounod 1859 mit „Faust“ und Ambroise Tho­mas 1866 mit „Mignon“ (nach „Wil­helm Meister“) große Erfolge feiern können. Nun wollte sich auch Jules Massenet, der sich seinen Ruf bis dahin eher mit exotischen Stoffen erworben hatte, in diesem Genre etablieren. Massenet, der für seine emotionale Schreibweise und seine ausgefeilte Harmonik berühmt war, fand im „Werther“ wohl seine ideale Inspiration, bei der er alle musikali­schen Register ziehen konnte.

Der junge Werther verliebt sich in die Halbwaise Charlotte, die jedoch schon mit Albert verlobt ist. So hat­te sie es ihrer Mutter auf dem Ster­bebett versprochen, und seitdem kümmert sie sich um ihre kleinen Geschwister. Charlotte ist sehr an­gefochten, auch sie liebt heimlich Werther und es kommt zu einer Annäherung, die aber dann von ihr

unterbunden wird. Am Weihnachts­abend nimmt Werther sich aus Ver­zweiflung das Leben, Charlotte kommt noch ein letztes Mal zu dem Sterbenden, um ihm nun doch ihre Liebe zu gestehen.

Die Adaption von Goethes Briefro­man für die Opernbühne verlangte etliche Eingriffe in die Vorlage, nicht zuletzt den halbwegs versöhnlichen Schluss. Das größte Problem aber war, den anderen Figuren neben dem Titelhelden einen eigenständi­gen Charakter zu verleihen – die Le­ser Goethes lernen sie ja nur durch die Augen Werthers kennen. Dem Librettisten-Trio Édouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann ge­lang dies so gut, dass die Oper mit Fug und Recht auch „Charlotte und Werther“ heißen könnte: Charlotte wird von der Idealfigur in Goethes

Mit: Catriona Morison, Ralitsa Ralinova, Lea Homann/Marlene Guthseel; Sangmin Jeon, Simon Stricker, Sebastian Campione, Sebastiá Peris, Mark Bowman-Hester, Pascal Siebel/Kai SelbachKinder- und Jugendchor und Damenchor der Wuppertaler Bühnen Sinfonieorchester Wuppertal Musikalische Leitung: John Nelson; Szenische Einrichtung: Karin Kotzbauer-Bode; Video: fettFilm; Chor: Markus Baisch; Dramaturgie: David Greiner

Roman zu einer Frau aus Fleisch und Blut, die sich an ihren widerstreben­den Gefühlen abarbeitet. Durch die Aufwertung der Figuren von So­phie und Albert wird außerdem die stimmliche Palette erweitert: die Hauptrollen gehen an Mezzosopran und Tenor, die Nebenrollen an So­pran und Bariton.

Da das Werk ursprünglich an der Pariser Opéra Comique herauskom­men sollte, fand man außerdem, es seien auch heitere Momente not­wendig, um den Stoff weniger düster wirken zu lassen. Folglich bekamen die Szenen im Dorf und namentlich die mit den Kindern größeres Ge­wicht: eine lohnende Aufgabe für den Kinder­ und Jugendchor der Wuppertaler Oper unter der Leitung von Markus Baisch.

Es mag ja wie ein Widerspruch er­scheinen, aber gerade eher hand­lungsarme Opern eignen sich be­sonders für konzertante Aufführun­gen, da so der Musik und dem Text mehr Raum gegeben wird. Oft kann man dabei auch die Sänger genauer beobachten, was einen zusätzlichen Reiz bietet.

In der Version in der Stadthalle, die dann ins Opernhaus umziehen wird, kommen außerdem Videoinstalla­tionen der Künstlergruppe fettFilm zum Einsatz, die für eine zusätzli­che inhaltliche Dimension sorgen werden; für die gesamte szenische Konzeption zeichnet Karin Kotzbau­er­Bode verantwortlich.

Premiere am 8. September in der His­torischen Stadthalle, weitere Auffüh­rungen am 30. September und am 2. Dezember im Opernhaus.

PREVIEW: Wie kamen Sie zur Trompete?Stucke: Es war beim Tag der offenen Tür der Musikschule in Hamburg. Ich bekam eine Trompete in die Hand und es gelang mir, einen aus meiner Sicht wunderschö­nen Ton zu entlocken. Von da an hat mich das Instrument nicht mehr losgelassen.PREVIEW: Was macht für Sie die Faszination der Trompete aus?Stucke: Die Vielseitigkeit, ob Jazz, Klassik, Skapunk, Weihnachtsoratorien, alle Musik­richtungen sind auf der Trompete möglich. Man kann laut oder leise, allein oder im En­semble spielen. Das Instrument hat so viele Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten.PREVIEW: Kleine Besetzung wie in „UPTOWN CLASSICS“ oder großes Sinfonie-konzert, was ist für Sie spannender?

„ICH FREUE MICH AUF MEINE ERSTE SPIELZEIT IN WUPPERTAL“PREVIEW sprach mit David Greiner über seinen künstlerischen Werde­gang und seine zukünftige Arbeit in Wuppertal. PREVIEW: Sie haben als Regieassistent an der Oper angefangen, dann aber eine Aus-bildung zum Countertenor absolviert, war-um der Berufswechsel?

Mit David Greiner kommt ein neuer Chefdramaturg ans Musiktheater.

Georg Stucke ist Trompeter im Wuppertaler Sinfonie­orchester. Beim ersten Konzert der Reihe „UPTOWN CLASSICS“ wird er als Solist zu hören sein.

Greiner: Ich gehe grundsätzlich keine direkten Wege, außerdem sind wir in meiner Familie seit fünf Generatio­nen Musiker und es kam der Punkt, an dem ich einfach selber Musik ma­chen wollte. PREVIEW: Dann haben Sie an verschie-denen großen Häusern gesungen, u.a. in Bonn, München und bei den Salzburger Festspielen und waren Finalist im Pava-rotti Gesangswettbewerb in Modena?Greiner: Ja, aber mehr habe ich Ora­torien gesungen, Liederabende ge­staltet, als Sänger haben mich die kleineren Formate mehr interessiert. Überhaupt liebe ich am Theater das Filigrane. PREVIEW: Es folgte Rom und der Fachwechsel zum Bariton?Greiner: Ich habe mir auf einmal die Frage gestellt, warum ich mit dieser hohen Stimme singe, ob das noch zu mir passt. Ab dem Moment ging es nicht mehr, da ich von meinem Tun nicht mehr vollkommen überzeugt war. Auch hatte meine Stimme eine

Entwicklung durchgemacht. Dadurch, dass ich jahrelang fast ausschließlich Italienisch gesprochen habe, war meine Stimme tiefer in den Körper gerutscht.  PREVIEW: Aber Sie waren nicht nur als Sänger unterwegs?Greiner: Nein, ich war immer auch als Journalist tätig, eine Zeit lang Korres­pondent für „Die Welt“ in Rom. Dann habe ich noch eine Ausbildung zum Fremdenführer absolviert und Tou­risten durch die Stadt geführt. Dabei habe ich gelernt zu vermitteln, was mir heute etwa bei Operneinführun­gen sehr nützlich ist. PREVIEW: Und nun haben Sie sich für Wuppertal entschieden, was waren die Beweggründe?Greiner: Ganz klar: Berthold Schnei­der, er suchte einen Dramaturgen und ich wurde ihm empfohlen. Ich war in Saarbrücke quasi sein zweiter Nachfolger, denn ich war dort ein Jahr kommissarischer Operndirektor. Ich finde Schneiders Spielplan sehr span­

nend, es gibt gewagte Produktionen und zugleich das traditionelle Reper­toire. Ich freue mich sehr auf meine erste Spielzeit in Wuppertal. PREVIEW: Was haben Sie sich für Wuppertal vorgenommen?Greiner: Dem Publikum das Gefühl zu ge­ben, dass auch die Tradition berücksich­tigt wird: so möchte ich die klassischen Matineen wieder einführen, wo dann das jeweilige Werk und die Inszenierung vorgestellt werden. Berthold Schneider interessieren die digitalen Formate, das ist sehr spannend, aber wenn ich an die Generation meiner Eltern denke, dann ist mir klar, dass die während einer Vor­stellung nicht mit dem Handy hantieren wollen. Ich fände es schön, wenn in der Vermittlung für alle etwas dabei ist. Und natürlich dürfen die Älteren gerne „Sha­re Your Opera“ nutzen und die Jugend die Matineen stürmen…. PREVIEW: Haben Sie nun das Singen gänzlich an den Nagel gehängt?Greiner: Ich hatte einfach Lust, wieder etwas ganz Neues zu machen, einen Beruf, den ich bis zur Rente ausüben kann. Nicht weil ich nicht mehr singen wollte oder könnte, aber ich denke, es ist besser aufzuhören, bevor hinter dem Rücken getuschelt wird, dass es langsam an der Zeit wäre. Aber wenn noch das ein oder andere Weihnachts­oratorium kommt: jederzeit gerne! 

Georg Stucke Foto © Dirk Sengotta

Stucke: Das hängt immer von den zu spie­lenden Stücken ab. Aber dieses „UPTOWN CLASSICS“­Konzert ist für mich schon ein absolutes Highlight, als Solist mit dem eige­nen Orchester zu spielen. Ich kenne meine Kollegen und weiß, wie gut sie sind.PREVIEW: Haben sie Ihre beiden Solostücke selber ausgewählt?Stucke: Generalmusikdirektorin Julia Jones und ich haben die Stücke gemeinsam aus­gesucht. Wichtig war uns, die Vielseitigkeit der Trompete zu zeigen, daher werde ich auch zwei verschiedene Instrumente spie­len. Zu hören sind Giuseppe Torellis Sona­te für Trompete und Johann Baptist Georg Nerudas Trompetenkonzert, das leider nur selten gespielt wird obwohl es sehr schön ist. Es zeigt einen Ausschnitt der Entwick­

lung der Trompete an der Schnittstelle zwischen Barock und Klassik.PREVIEW: Wie bereitet man sich auf so einen Auftritt vor?Stucke: Gute Vorbereitung ist zu jedem Konzert immens wichtig, aber hier ist es nochmals anders, als Solist ist man expo­niert, steht im Rampenlicht. Da kommt es nicht nur auf die perfekte musikalische Vorbereitung an. Auch etwa auf die Situ­John Nelson Foto © Marco Borggreve

UPTOWN CLASSICS/1Freitag, 14. September, 19.30 Uhr, FriedhofskircheSamstag, 15. September, 16 Uhr, WSW Betriebshof VarresbeckGeorg Stucke, TrompeteJulia Jones, Dirigentin

ation, das ich vielleicht aufgeregt bin, muss ich mich vorbereiten.

WERTHER

Sangmin Jeon Foto © Claudia Scheer van Erp

Page 6: Kultur in Wuppertal • Programm: 01. September – …...Musik Amon Tobin, René Aubry, Nenad Jelic, Magyar Posse, Leftfield, Jun Miyake, Carl Craig & Moritz von Oswald, Cat Power,

PROGRAMM01. September bis 06. Oktober 2018

OPER

Opernhaus WuppertalKurt-Drees-Str. 442283 Wuppertal www.oper-wuppertal.de

SCHAUSPIEL

Theater am Engelsgarten,Engelsstr. 18, 42283 WuppertalOpernhaus WuppertalKurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertalwww.schauspiel-wuppertal.de

SINFONIEORCHESTER

Historische Stadthalle, Johannisberg 40, 42103 Wuppertalwww.sinfonieorchester-wuppertal.de

Werther | von Jules Massenet, konzertante Aufführung8. September, 19.30 Uhr, PremiereHistorische Stadthalle30. September, 18 UhrOpernhaus

The Rocky Horror Show | von Richard O'Brien 21. September, 19.30 Uhr, Wiederaufnahme22. September, 20 UhrOpernhaus

Open Stage | für Jugendliche zw. 14-20 Jahren3. September, 19 Uhr 1 Oktober, 19 UhrTheater am Engelsgarten

Der zerbrochne Krug | Heinrich von Kleist 7. September, 19.30 Uhr, Premiere 23. September, 19 Uhr3. Oktober, 16 Uhr6. Oktober, 19.30 UhrOpernhaus

WUPPERTALER BÜHNEN UND SINFONIEORCHESTER Theaterfest 22. September, 14 Uhr Opernhaus

Werther | von Jules Massenet, konzertante Aufführung8. September, 19.30 Uhr, Premiere30. September (Opernhaus), 18 Uhr

1. Ohrenöffner – Musik im Gespräch | Die erste Geige spielen: Der Konzertmeister8. September, 12 UhrCityKirche Elberfeld

Uptown Classics /1 | Händel, Torelli, Kraus, Bach & Neruda14. September, 19.30 Uhr Friedhofskirche Wuppertal15. September, 16 UhrWSW Busbetriebshof Varresbeck

1. Orgel-Akzent | Orgel ›Pas de deux‹16. September, 18 Uhr

1. Sinfoniekonzert | Mussorgsky, Strawinsky & Rimski-Korsakow23. September, 11 Uhr11 Uhr Ohrenkitzel im Sinfoniekonzert(Konzerteinführung für Kinder ab sechs Jahren)24. September, 20 Uhr19 Uhr Konzerteinführung mit Heike Henoch

Benefizkonzert zugunsten der TelefonSeelsorge Wuppertal | Wagner, Brahms, Copland & Dvořák3. Oktober, 11 Uhr

1. Familienkonzert | Die Moldau7. September, 11 Uhr

VOLLES PROGRAMM!WAS GIBT'S IM TIC IN DER 2. JAHRESHÄLFTE?

DREI MANN IN EINEM BOOT Komödie nach der Romanvorlage von Jerome K. JeromeDrei Schulfreunde beschließen eine Se­geltour auf der Themse zu unternehmen, um ihrem jeweiligen Alltag zu entfliehen. Aber der scheint sie doch schneller wie­der einzuholen, als ihnen lieb ist. Freuen Sie sich auf den berühmten humorvol­len und intelligenten Roman in einer un­gewohnt originalnahen Fassung. Regie: Thomas GimbelPREMIERE: Freitag, 14. September 20:00 Uhr – Borner Straße 1

CRAZY FOR YOUMusical von George Gershwin & Ken LudwigBei diesem unwiderstehlichen Gersh­win­Musical kommen Gershwin­ und Musical­Fans voll auf ihre Kosten. Denn CRAZY FOR YOU vereint nahezu sämtli­che Hits des großen Komponisten. Bobby, den New Yorker Erben einer Großbank verschlägt es in den Wilden Westen. Und dort gibt es beileibe nicht nur Cowboys und Kühe. Musicalstar Patrick Stanke inszeniert am TiC den turbulenten, wit­zig­romantischen Zusammenprall von eleganter Weltstadt und tiefster Provinz.

Alle Stücke im Überblick

HÖCHSTE ZEIT – Revue von Blomberg, Gerlitz, Wolff in einer Bearbeitung von Gerburg JahnkeDie große Fortsetzung der Wechseljahre­Revue HEISSE ZEITEN – Die vier Heldinnen be­finden sich im Hochzeitsrausch, und selbstverständlich geht hier einiges schief. Mit den zunehmenden Gründen zur Panik nimmt die Anzahl der Hits zu, in denen die Damen ihre Freuden, Hoffnungen und Ängste zum Ausdruck bringen. „Höchste Zeit begeistert“ (WZ) „Mehr Entertainment geht nicht!“ (CW) – Regie: Ralf Budde / Musik. Ltg.: Stefan Hüfner

Ein weiterer Star der internationalen Mu­sicalszene sorgt für die Choreografien: Paul Kribbe! PREMIERE: Freitag, 19. Oktober 20:00 Uhr – Atelier Unterkirchen

MARIA, IHM SCHMECKT'S NICHT!Komödie nach dem Bestseller von Jan WeilerWas passiert, wenn sich Jan in Sara, ein Mädchen mit deutscher Mutter und italienischem Vater verliebt? Diese Fra­ge beantwortet der Autor aus eigener Erfahrung. Und eines ist klar: Jan heira­tet ein gesamtes italienisches Dorf! Die TiC­Sommerkomödie in der Regie von Julia Meier gilt beim Publikum und der Presse gleichermaßen als „Volltreffer“. Tipp: Reservieren Sie rechtzeitig Ihre Kar­ten! „Ein Volltreffer – einfach köstlich!“ (CW) „Premierenpublikum klatscht be­geistert“ (Wuppertaler Rundschau) “ „Da stimmte einfach alles!“ (Musenblätter)

MORD UM MITTERNACHTKrimi Dinner nach Motiven von Arthur Conan DoyleErneut ermitteln Sherlock Holmes und Doctor Watson in einem beson­ders schwierigen Fall, in dem die Po­ DIE FEUERZANGENBOWLE Foto © TiC Theater

DIE FEUERZANGENBOWLE Foto © TiC Theater

lizei – wie so oft – alleine nicht weiter­kommt. Bekannt sind nur das Opfer und die Tatwaffe: ein Kapitän und eine Walfängerharpune. Erleben Sie nach MORD IM MORGENGRAUEN die nächste Herausforderung für Holmes und Watson mit einem eigens dazu zusammengestellten 4­Gänge­Menü von Christian Ochse aus dem Hause Marianne. PREMIERE: Sonntag, 23. September 18:00 Uhr – Atelier Unterkirchen

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF?Theaterstück von Edward AlbeeMartha ist mit George, einem Ge­schichtsprofessor verheiratet. Spät abends eröffnet sie ihm, dass noch Be­such kommt. Sie erwartet den frisch an Georges Uni berufenen Biologieprofes­sor Nick und dessen Frau Honey. Mart­has Vater, der Dekan der Universität, le­ge Wert auf ein gutes Verhältnis zu dem jungen Kollegen. In der Folge entwickelt sich das Treffen der beiden Paare in diesem Bühnenklassiker des 20. Jahr­hunderts zum Ehekrieg, der mit allen denkbaren Waffen und Mitteln geführt wird. Regie: Stefanie SmailesPREMIERE: Freitag, 09. November 20:00 Uhr – Borner Straße

DIE FEUERZANGENBOWLEKomödie nach Heinrich SpoerlSchööler Pfeiffer (mit 3 f!) kehrt mit­samt seinen Mitschülern, der Direk­torentochter Eva und den Lehrern Schnauz, Zeus, und Bömmel zurück auf die TiC­Bühne. Die 237. Vorstel­lung kann also kommen! Regie: Ralf BuddeWIEDERAUFNAHME: Samstag, 24. November – 20:00 Uhr Borner Straße

EINE WEIHNACHTSGESCHICHTEFamilienstück nach Charles DickensPünktlich zur beginnenden Weih­nachtszeit ist auch Ebenezer Scroo­ge wieder bei uns! Jung und Alt tau­chen ein in die zauberhafte Welt von Charles Dickens mit den drei Weih­nachtsgeistern und nehmen Anteil am Schicksal des armen Schreibers Bob Scratchit und seiner Familie. Tipp: Re­servieren Sie rechtzeitig Ihre Karten! Regie: Thomas GimbelWIEDERAUFNAHME: Sonntag, 2. Dezember – 15:30 Uhr Borner Straße

Sturm / Nach der Ruhe vor dem Sturm | Theresia Walser 15. September, 19.30 Uhr, Premiere 16. September, 18 Uhr18. September, 19 Uhr, After Work Special 26. September, 19.30 Uhr28. September, 19.30 Uhr29. September, 19.30 UhrTheater am Engelsgarten

Schnappschuss #9 | Drei Pinguine im Zoo 30. September, 14­15 Uhr Zoo Wuppertal, Hubertusallee 30

Das literarische Solo | mit Konstantin Rickert4. Oktober, 17 Uhr

Alpenglühen | Peter Turrini 5. Oktober, 19.30 Uhr, Wiederaufnahme7. Oktober, 18 UhrTheater am Engelsgarten

Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm Foto © Wuppertaler Bühnen

Uptown Classics Foto © Daniel Häker

HISTORISCHE STADTHALLE

Historische Stadthalle,Johannisberg 40, 42103 Wuppertalwww.stadthalle.de

Maurizio Pollini | Klavier-Festival Ruhr3. September, 20 Uhr

Nachtführung | Wuppertal 24h live 8. September, 1 Uhr

JugendkulturpreisKonzert der PreisträgerWuppertaler Musiksommer9. September, 17 Uhr

Mary Roos & Wolfgang Trepper14. September, 20 Uhr

Pas de deux – Orgelmusik für zwei Spieler | Eröffnungskonzert der Wuppertaler Orgeltage16. September, 18 Uhr

XXI. Ball Tango Argentino29. September, 20.30 Uhr

Öffentliche Führung 30. September, 14 Uhr

Ragna SchirmerBayer Klavierzyklus1. Oktober, 20 Uhr

Niedeckens BAP – Tour 2018 | Ausverkauft!4. Oktober, 20 Uhr

Rocky Horror Show Foto © Jens Grossmann

Page 7: Kultur in Wuppertal • Programm: 01. September – …...Musik Amon Tobin, René Aubry, Nenad Jelic, Magyar Posse, Leftfield, Jun Miyake, Carl Craig & Moritz von Oswald, Cat Power,

PROGRAMM01. September bis 06. Oktober 2018

Hirschstraße 12, 42285 Wuppertalwww.skulpturenpark-waldfrieden.de

SKULPTURENPARK

WALDFRIEDEN

Aufführungen im Opernhaus:Kurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertal

TANZTHEATER WUPPERTAL

PINA BAUSCH

VON DER HEYDT-MUSEUM

Turmhof 8, 42103 Wuppertal www.von-der-heydt-museum.de

KulturKarteTicket­ und Abo­Hotline: (0202) 5 63 76 66NEUE ADRESSE: Kirchplatz 1, 42103 Wuppertal Elberfeld

Öffnungszeiten:Montag ­ Freitag: 10:00­18:00 Uhr Samstag: 10:00 ­14:00 Uhr

TICKET-SERVICEOnline­Buchung: www.kulturkarte­wuppertal.deE­Mail­Buchung: kontakt@kulturkarte­wuppertal.de

Theaterkasse:Opernhaus Kurt­Drees­Str. 4, 42283 Wuppertal, freitags 17:00­19:00 Uhr und an allen ADticket­Vorverkaufsstellen und online unter: www.adticket.de

IMPRESSUMHerausgeber: Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH, Kurt­Drees­Str. 4, 42283 WuppertalV.i.S.d.P.: Enno SchaarwächterGesamtherstellung: Wuppertaler RundschauJohannisberg 7, 42103 WuppertalDruck: Rheinisch­Bergische Druckerei GmbH, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf

Ausstellungseröffnung | Paula Modersohn-Becker 9. September, 11.30 Uhr

Mittwochsführung | Paula Modersohn-Becker und die Künstlerkolonie in Worpswede 12. September, 11.15 Uhr

Museum Kreativ | Aquarellkurs 12. September, 17­19 Uhr

Internationale Gastspiele Neues Stück II – Eine Kreation von Alan Lucien Øyen31. August, 1. und 2. September 2018 Volksbühne Berlin im Rahmen von „Tanz im August“

Masurca Fogo – Ein Stück von Pina Bausch4., 5., 6. und 7. Oktober 2018 The Israeli Opera, Tel Aviv

Themenführung | Second Nature2. September, 15 Uhr

Parkgespräch | Die Sprache der Skulptur 7. September, 15 Uhr

Katalogpräsentation | „Der Tod, der bleiche Freier“ mit Markus Lüpertz7. September, 19 Uhr

Themenführung | Die Erweiterung des Skulpturenparks9. September, 15 Uhr

KLANGART„Der Wald schaut und hört gespannt zu“ | Kammerphilharmonie Wupper-tal und Solisten15. September, 19 Uhr (Ausverkauft!)16. September, 18 Uhr

Vortrag | Dr. Gerhard FinckhFläche, Relief und Raum.Kategorien der Bildhauerei14. September, 19 Uhr

Themenführung | Die Geschichte des Skulpturenpark Waldfrieden16. September, 15 Uhr

Themenführung | Die Werkfamilien von Tony Cragg23. September, 15 Uhr

Sonderführung | Ausstellung Bogomir Ecker30. September, 13 Uhr

Familienführung | Führung mit dem Materialwagen (ab 6 Jahre)30. September, 15 Uhr

Künstlergespräch | mit Bogomir Ecker3. Oktober, 15 Uhr

Parkgespräch5. Oktober, 15 Uhr

Um Anmeldung zu Führungen und Vor­trägen wird gebeten: mail@skulpturenpark­ waldfrieden.de und Tel. (02 02) 47 89 81 20

Ausstellungen

Eva Hild | Entitybis 27. Januar 2019

James Rogers | Punkt Stückbis 7. Oktober

Bogomir Ecker | Skulpturen 23. September bis 17. Februar 2019

(6 weitere Termine im September & Oktober)

Museum Kreativ| Dreitägiger Bildhauer Workshop 13. September, 17.30­20 Uhr (3 Termine, auch am 14./15. September)

Kinderführung | Paula und die Tiere 16. September, 15­17 Uhr

Familiensonntag| Dürfen wir uns vorstellen? 23. September, 15­17 Uhr

Mittwochsführung | Paula Modersohn-Becker. Der Weg in die Moderne26. September, 11.15 Uhr

Museum Kreativ | Acrylworkshop Menschenbilder 28. September, 17­20.30 Uhr (2 Termine, auch 29.9., 13.30­17.30 Uhr)

Kinderführung | Landpartie mit Paula 30. September, 15­17 Uhr

Eva Hild Wave 2017 © VG Bildkunst Bonn 2018 Foto Anna Schwartz

Ausstellungshalle mit James Rogers_Punkt Sürck 2018 Foto © Süleyman Kayaalp

Paula Modersohn-Becker, Mädchenakt mit Blumenvase, um 1907, Von der Heydt-Museum Wuppertal


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