Date post: | 05-Apr-2015 |
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Kriterien kompetenzorientierten
Englischunterrichts
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verfügbare kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten
motivationale, volitionale, soziale Bereitschaft
erfolgreiche Problemlösung
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Die Sprachlernende/Der Sprachlernende
• kann praktisch alles, was er / sie liest oder hört, mühelos verstehen.
• kann Informationen aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Quellen zusammenfassen und dabei Begründungen und Erklärungen in einer zusammenhängenden Darstellung wiedergeben.
• kann sich spontan, sehr flüssig und genau ausdrücken und auch bei komplexeren Sachverhalten feinere Bedeutungsnuancen deutlich machen.
Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen: Niveaustufe C2
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Erfahrungen mit authentischer Sprache in
situativen Kommunikationskontexten
unbewusste Regelentdeckung und -abgleich mit weiterem sprachlichen Input
Sprachproduktionals
produktiv-kreative Erprobung5
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Arthur Miller
Death of a Salesman
The teacher’s favourite drama?
1. Stellen Sie Formen der Kompetenzorientierung in der Unterrichtssequenz fest.
2. Sind diese Ihrer Ansicht nach in den einzelnen Unterrichtssequenzen sinnvoll integriert?
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Vorbereitete Umgebung
Klare Strukturierung des Unterrichts
Hoher Anteil echter Lernzeit
Lernförderliches Klima
Inhaltliche Klarheit
Sinnstiftendes Kommunizieren
Intelligentes Üben
Transparente Leistungserwartungen
Merkmalekompetenzorientierten Unterrichts
Individuelles Fördern Methodenvielfalt
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Pragmatischer Umgang
mit Texten
Funktionale Integration der sprachlichen
Mittelin den Lern-
prozess
Variantenreiche Lernaktivitäten
Motivierende Arbeit an
intelligenten Inhalten
Basis-Fertigkeiten im Training
Kriterien derKompetenzorientierungim Englischunterricht
der Kursstufe11
Heterogenität und
Differenzierung
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verschiedene Kompetenzstufen
Subjektive Konzepte
Frustrationstoleranz
Kognitive Fähigkeiten
Weltwissen
Sozialisationserfahrungen
Lernstile
Interessen
Neigungen/Begabungen
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DIFFERENZIERUNGSKRITERIEN
PERSONALE DIDAKTISCHE WEITEREnach
•Begabungen•Temperamenten•Erfahrungen•Lernstrategien
nach
•Zielen•Inhalten •Methodenkompetenz •Medienpräferenz •Aufgabenformen
nach
•Zufall•Sitzplan•Störpotenzial•Sozialkompetenz•Zeitfaktor (Lerntempo)
(vgl. Dr. Margitta Kuty, Universität Greifswald)
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AUFGABENgleiches Material, unterschiedliche
Aufgaben oder unterschiedliche Materialien, gleiche Thematik
LERNINHALTE Interessendifferenzierung,
unterschiedliche (linguistische) Komplexitätsgrade, ...
LERNARRANGEMENTS, die unterschiedliche Zugangsweisen zulassen (Lese-/Hörtexte, Bildimpulse, Rollenspiele ...)
UNTERRICHTSGESTALTUNG im Angebot von verschiedenen
methodischen Großformaten und unterschiedlichen Sozialformen
PERSONALISIERTE DIFFERENZIERUNG
durch offenere Aufgabenformate: Aufnahme von Meinungen,
Erfahrungen, Gefühle
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Prinzipien der
Unterrichtsplanung
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Thema
Leistungsmessung
schüleraktivierende Methoden
Prozessorientierung
individuelle Lernstandserhebung
Zielsetzungen
Funktionalität der sprachlichen Mittel
Aufgaben-orientierungL
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Unterrichts-einheitLernerbezug
Bildungsplan-bezug
aktuell exemplarisch vielfältig in Bezug auf systematischen Spracherwerb Text Medien Methodik ökonomisch
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Basiselementekulturell orientierterUnterrichtseinheiten
Elemente des Fertigkeitentrainings
/
Texte
Bausteine des
Methodentrainings
Elemente der
Portfolioarbeit
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Sach- und GebrauchstexteFotografienSchaubilderTabellenDiagrammeKarten
Text
Exemplifizierende Textesind Bausteine des Methodentrainings
BasisTextebieten grundlegendes soziokulturelles Wissen dar.
Aktuelle Textestellen Lerner- bzw. Gegenwartsbezug her und aspektuieren die Thematik.
Mediale TexteSpielfilmeDokumentationenHypertext
Nicht-/Fiktionale Texte
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Funktionaler Einsatz von
Texten und Materialien
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• Setzen Sie sich in Ihrer Gruppe mit einer Doppelseite des jeweiligen Lehrwerks zur Nutzung für das Thema „Multiculturalism“ auseinander:
Green Line S. 34/35
New Context, S. 36/37
Summit, S. 118/119
• Diskutieren sie inwiefern die 4 Basisfertigkeiten, die Methodenkompetenzen das soziokulturelle Wissen hier angesprochen und dabei die sprachlichen Mittel berücksichtigt werden.
• Formulieren Sie ein kurzes statement als Resümee ihrer Diskussion.
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European Union
Commonwealth
Empire
Pol. Kultur(konstitutionelle Monarchie,
aktuelle Entwicklungen)
American myths and Dream
Immigration
Multicultural society(melting pot, salad bowl, …)
Human Rights
Global role
Das heutige Großbritannien vor dem Hintergrund seiner Geschichte als Weltmacht.
USA: politische, kulturelle und gesellschaftliche
Entwicklungen
Auszug aus dem
BILDUNGS-PLAN 2001
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Growing up in a multicultural society
Young people and the media:American Soap Operas
The role of religion today
Middle-class life in western states:
education-values-holidays-sports
War and Peace:past and present challenges
The American Dream in works of art
Young people’s perspectives:Emigration
Ethnic Minorities
The World of Work and Business
…Die jeweilige Bedeutung der Beziehungen zwischen D und GB/den USA
Wichtige Erscheinungen des zeitgenössischen öffentlichen Lebens, der politischen Kultur GBs und der USA
Zentrale Elemente des nationalen Selbst-verständnisses GBs und USA
die Bedeutung des Englischen als lingua franca und die Probleme des so genannten Sprachimperialismus.
ausgewählte Aspekte eines weiteren, über die USA und GB hinausgehenden Teils der englischsprachigen Welt
Chancen und Probleme sozialen Wandels vor dem Hintergrund der Globalisierung
Die derzeitigen Lebens- und politischen Verhältnisse in den USA und in GB auch in ihrer historischen Bedingtheit
min. zwei umfangreichere Werke der englischsprachigen
Literatur + Beispiele verschiedener literarischer Gattungen sowie sonstiger künstlerischer Produktionen der englischsprachigen Welt
BILDUNGS-STANDARDS
2004
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Die zu planenden Unterrichtseinheitennehmen Bezug auf mehrere Bildungsplanaussagen zum Kompetenzbereich ‚soziokulturelles Wissen’.
Die Schüler/-innen
erwerben also im Laufe der Kursstufe sukzessive - auch im Sinne eines Spiralcurriculums – und exemplarisch soziokulturelles Wissen,
können dieses Wissen aufgrund ihrer zugleich entwickelten Kompetenzen vielfältig anwenden.
Somit ist soziokulturelles Wissen nicht „abfragbar“, sondern im Laufe der Kursstufe zunehmend als Verstehenshilfe im Umgang mit verschiedenen Kulturen zu nutzen.
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KRITERIEN KOMPETENZORIENTIERTER UNTERRICHTSEINHEITEN
Outputorientierung in allen U-Prozessen
Individualisierte thematische Einheiten durch Mitbestimmung der Lerngruppe
Funktionale didaktische Reduktion
Fokus auf erweiterten Textbegriff
Schülerorientierte funktionale Methodik
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Weiterentwicklung der Methodenkompetenz der Schüler/-innen
Sukzessiver Aufbau kultureller Kompetenz
über exemplarisches Arbeiten
Umgang mit Texten zentral
Sprachliche Mittel in dienender Funktion
Kommunikative Fertigkeiten als Grundlage
FünfEckpunkte
zurPlanung und
Durchführung von Unterricht
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Portfolioarbeitals Kennzeichen
Kompetenzorientierten Unterrichts
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FUNKTION DES PORTFOLIOS
Training der Fertigkeiten,
Dokumentation der erworbenen Kompetenzen und Fertigkeiten,
Training der Selbst- und Fremdevaluation,
Reflexion des fremdsprachlichen Lernens mit dem Ziel des eigenverantwortlichen Lernens,
Vorbereitung auf Klausuren, Abitur, außerschulische Zertifizierungen
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Portfolioelemente einer
lernerorientierten Unterrichtseinheit
Language Passport DossierLearner Biography
Self-Assessment according to CER
Table of Contents
Study Skills How to … Reading Strategies
Fact Files e. g. Multiculturalism
Vocab.&Structures Self-Assessment feedback Unit-WorkPlans
My (best) Products
Feedback on my products
Reading-/ Viewing Log
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Einstiegsmöglichkeiten zu Schuljahresbeginn
Präsentation Portfolio durch Schülerin/Schüler oder Lehrkraft je nach Vorwissen: Erläuterung je eines der obligatorischen Elemente
Präsentation eines portfolio letters (Beispiel Anlage)
Gemeinsame Erarbeitung/Vorstellung eines Registers
Vereinbarungen zur Bewertung der Portfolioarbeit: (z.B. als 1 KA)
Erläuterung der Bewertungskriterien
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Arbeiten am Ende des 1./2. Halbjahres
Arbeiten am Ende des ersten und zweiten Halbjahrs:
Entrümpelung des Portfolios durch die Schüler/-innen, so dass nur noch best products enthalten sind
Gegenseitige Portfoliopräsentationen
Anfertigen eines Inhaltsverzeichnisses durch die Schüler/-innen
Schreiben eines Portfoliobriefs zur Kommentierung der Arbeiten durch die Schüler/-innen
Zertifizierung nach den Kompetenzstufen des GeR
Bewertung des Portfolios durch die Lehrkraft mit Hilfe eines Einschätzungsbogens
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Wrap-Up
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Inwieweit haben kognitiv-analytische Phasen im Schüler-Lehrer-Gespräch im kompetenzorientierten Unterricht noch ihre Berechtigung?
Wie muss Gruppenarbeit effektiv angelegt sein?
Muss ein Text in all seinen Abschnitten analysiert werden?
Wie kann ich häusliche Schülerprodukte ökonomisch würdigen und bewerten?
Wie kann ich bei der Jahresplanung Progression berücksichtigen?
...
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KOMPETENZORIENTIERTER ENGLISCHUNTERRICHT
ist
kommunikativ ausgerichtet
herausfordernd
lebensweltlich relevant
offen für Mitbestimmung
an wahrhaftigen Fragen und Antworten interessiert
an individuellen Bedürfnissen orientiert
unterstützend
emanzipierend
bestätigend
konstruktiv
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ZENTRALE PLANUNGSGRUPPE ENGLISCH
Leitung:
Frau Prof. Dr. Gabriele Kugler-Euerle, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gym) Heilbronn
Mitglieder:
StD Joachim Haas, Ostalb-Gymnasium, Bopfingen, Fachberater Englisch (Stuttgart)
StD‘ Gabriele Heckmann-Mathey, Auguste-Pattberg-Gymnasium, Mosbach Fachberaterin Englisch (Karlsruhe)
StD‘ Ulrike Klein, Friedrich-v.-Alberti-Gymnasium, Bad Friedrichshall, Fachberaterin Englisch (Stuttgart)
StD‘ Katja Krey, Friedrich-List-Gymnasium, Reutlingen, Fachberaterin Englisch (Tübingen)
StD‘ Ulrike Selz, Faust-Gymnasium, Staufen im Breisgau, Fachberaterin Englisch (Freiburg)
Professor Kurt Sester, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gym), Esslingen
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