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Kreuznacher Rundschau - Ausbildungsbörse Bad...

Date post: 12-May-2019
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Kreuznacher Rundschau 11. Jahrgang · KW 24 Wochenzeitung mit lokalen Nachrichten Donnerstag, 16. Juni 2016 Rundgeschaut: Das sind Helden Viel Lob für die Arbeit in der Sozialstation Nahe Hargesheim (bs). Am ersten Juni- wochenende feierte die Sozialsta- tion Nahe ihren 40sten Geburts- tag. Der Förderverein der Sozi- alstation, die Aktion Füreinander feierte zehnjähriges Bestehen. Die gemeinnützig angelegte Organi- sation wird allenthalben gelobt. Der Rüdesheimer Verbandsge- meindebürgermeister Markus Lüttger erklärte, dass „die Arbeit der Sozialstation von Anfang an vom christlichen Menschenbild und von christlicher Nächstenlie- be geprägt war“. Genau das ist aber auch ein gewisses Dilemma bei der Sozialstation, denn das, was gesetzlich vertaktet und ver- gütet wird, zielt auf Effizienz und Schonung des Staatssäckels und nicht auf das Wohl der alten Men- schen. Mehr zu den beiden Institutionen gibt es auf der Seite 41. www.ammann-holz.de Vor-Ort-Beratung Montage und vieles mehr ... Am Kieselberg 8a 55457 Gensingen Tel. 0 67 27 / 89 39 - 0 Carports Schutz vor Wind und Wetter Antje Müller I M M O B I L I E N Vermittlung und Beratung Geibstrasse 22 · 55545 Bad Kreuznach Handy: 0175 5573157 [email protected] www.immobilien-am.de Baugrundstück in Hackenheim Randlage, sofort bebaubar! EFH oder Doppelhaus möglich. 641 m², voll erschlossen. 120.000 & Industriestraße 2, 55543 Bad Kreuznach Tel.: 0671/795-0 • www.beinbrech.de Rundum beraten alles drin ... Tel. 0671 3 00 81 Schwabenheimer Weg 137 Bad Kreuznach OK E-Bikes, Sven Kriewald e.K. Grete-Schickedanz-Straße 12 55545 Bad Kreuznach/Planig Tel: 0671 / 4833879-0 www.ok-ebikes.de E-BIKES Bei uns finden Sie Ihr individuelles E-Bike: Viele Typen! Beste Marken! Riesenauswahl! Riese&Müller Roadster Kreuzstraße 2-4 55543 Bad Kreuznach 0671/840-850 www.stein-immo.de Schicke DHH(Bj. 2001) mit pflegeleichtem Garten! Stromberg-Schindeldorf: Geräumiges 6-Zimmer-Haus mit 147 m² Wfl. und genialer Aufteilung, voll unterkellert. 356 m² Realgrundstück, keine „Erb- pacht“! Topp! EnEV: Energieausweis in Vorbereitung 205.000,- Keine zusätzliche Provision! Keine zusätzliche Provision! Freistehendes EFH auf 1377 m² Gartengrundstück! Bad Sobernheim: Klasse Haus mit 5-Zimmern, 120 m² Wfl., mehreren Aussichtsbalkonen und Platz für Kin- der, Wohnmobil, Boot, etc.! EnEV: Energieausweis in Vorbereitung! 179.800,- „Das Fenster zum Hof“ Lokale Agenda 21 sorgt mit Klassiker im Cineplex für Spannung Bad Kreuznach (red). Am Mon- tag, 20. Juni, zeigt die Arbeits- gruppe der Lokalen Agenda 21 Bad Kreuznach in ihrer Reihe „Der besondere Film“ den Hitch- cock-Klassiker aus 1954 „Das Fenster zum Hof“ um 20.00 Uhr im Cineplex. Rechtsanwalt Tho- mas Scheffler gibt eine kurze Ein- führung. Im Anschluss an den Film kann wieder munter disku- tiert werden. In bewährter Form können dabei Eindrücke zum Film ausgetauscht werden. Die Mo- deration hat Jürgen Bergmann- Syren von der Lokalen Agenda Filmgruppe. Der Zuschauer wird in eine New Yorker Apartmentan- lage mit 32 Wohnungen versetzt. Zusammen mit dem durch ein Gipsbein an den Rollstuhl gefes- selten Fotojournalist Jeff (James Stewart) erlebt er beim Blicken durch die Fenster, was in den an- deren Wohnungen passiert. Aus Langeweile beobachtet Jeff das Treiben, bis er eines Tages ei- nen seiner Nachbarn in verdäch- tiger Haltung das Haus verlassen sieht und danach dessen Frau scheinbar verschwunden zu sein scheint. Jeff hegt einen Verdacht, der ihn nicht mehr loslässt. Nach und nach kann er auch seine Ver- lobte Lisa (Grace Kelly) anstecken und es beginnt eine dramatische Verfolgungsjagd im Häuserblock. Das Fenster zum Hof ist ein Thril- ler, zuweilen mit komödiantischen Einschüben. Die Spannung, die Hitchcock erzeugt, erwächst aus der Einfachheit der Grundkon- stellation: Fenster von 31 Woh- nungen, mit all ihren Geschichten von Liebe, Glück und Verzweif- lung dahinter. Mit dieser Drama- turgie und dem Spannungsauf- bau gehört der Film zu den Klas- sikern des Spannungskinos. Eintritt 6,00 Euro, Karten- vorbestellung unter Tel. 01805 - 546654 oder im Internet www.cineplex.de wird empfohlen. Bad Kreuznach Autohaus Grohs GmbH & Co. KG Rudolf-Diesel-Straße 5 Telefon 06 71 / 6 10 01 www.autohaus-grohs.de Gebrauchtwagen EZ 12/2014 • nur 4.500 km • Klimaanlage mit Pollenfilter • elektr. Fensterheber • ABS • ZV nur 8.950,- $ Ford Fiesta Trend mit Klima
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Kreuznacher Rundschau11. Jahrgang · KW 24 Wochenzeitung mit lokalen Nachrichten Donnerstag, 16. Juni 2016

Rundgeschaut: Das sind HeldenViel Lob für die Arbeit in der Sozialstation NaheHargesheim (bs). Am ersten Juni-wochenende feierte die Sozialsta-tion Nahe ihren 40sten Geburts-tag. Der Förderverein der Sozi-alstation, die Aktion Füreinander feierte zehnjähriges Bestehen. Die gemeinnützig angelegte Organi-sation wird allenthalben gelobt.

Der Rüdesheimer Verbandsge-meindebürgermeister Markus Lüttger erklärte, dass „die Arbeit der Sozialstation von Anfang an vom christlichen Menschenbild und von christlicher Nächstenlie-be geprägt war“. Genau das ist aber auch ein gewisses Dilemma

bei der Sozialstation, denn das, was gesetzlich vertaktet und ver-gütet wird, zielt auf Effizienz und Schonung des Staatssäckels und nicht auf das Wohl der alten Men-schen. Mehr zu den beiden Institutionen gibt es auf der Seite 41.

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„Das Fenster zum Hof“Lokale Agenda 21 sorgt mit Klassiker im Cineplex für SpannungBad Kreuznach (red). Am Mon-tag, 20. Juni, zeigt die Arbeits-gruppe der Lokalen Agenda 21 Bad Kreuznach in ihrer Reihe „Der besondere Film“ den Hitch-cock-Klassiker aus 1954 „Das Fenster zum Hof“ um 20.00 Uhr im Cineplex. Rechtsanwalt Tho-mas Scheffler gibt eine kurze Ein-führung. Im Anschluss an den Film kann wieder munter disku-tiert werden. In bewährter Form können dabei Eindrücke zum Film ausgetauscht werden. Die Mo-deration hat Jürgen Bergmann-Syren von der Lokalen Agenda Filmgruppe. Der Zuschauer wird in eine New Yorker Apartmentan-lage mit 32 Wohnungen versetzt.

Zusammen mit dem durch ein Gipsbein an den Rollstuhl gefes-selten Fotojournalist Jeff (James Stewart) erlebt er beim Blicken durch die Fenster, was in den an-deren Wohnungen passiert. Aus Langeweile beobachtet Jeff das Treiben, bis er eines Tages ei-nen seiner Nachbarn in verdäch-tiger Haltung das Haus verlassen sieht und danach dessen Frau scheinbar verschwunden zu sein scheint. Jeff hegt einen Verdacht, der ihn nicht mehr loslässt. Nach und nach kann er auch seine Ver-lobte Lisa (Grace Kelly) anstecken und es beginnt eine dramatische Verfolgungsjagd im Häuserblock. Das Fenster zum Hof ist ein Thril-

ler, zuweilen mit komödiantischen Einschüben. Die Spannung, die Hitchcock erzeugt, erwächst aus der Einfachheit der Grundkon-stellation: Fenster von 31 Woh-nungen, mit all ihren Geschichten von Liebe, Glück und Verzweif-lung dahinter. Mit dieser Drama-turgie und dem Spannungsauf-bau gehört der Film zu den Klas-sikern des Spannungskinos.

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Polizei Tel. 110Feuerwehr Tel. 112Rettungsdienst + Krankentransport Tel. 112Frauenhaus Tel. 0671-44877Weißer Ring Tel. 06724-95959Telefonseelsorge Tel. 0800-1110111 oder 0800-1110222Vergiftungszentrale Mainz Tel. 06131-232466

Notrufnummern

Ärztliche NotdiensteBereitschaftsdienstpraxis (Diakonie): Tel. 116117 Mo, Di, Do 19 Uhr bis Folgetag 7 Uhr, Mi 13 Uhr bis Do 7 Uhr, Fr. 16 Uhr bis Montag 7 Uhr, Feiertage/Wochenende ganztagsZahnärztliche Notdienstzentrale Tel. 0180-50 40 308Kinderärzte Notdienst Tel. 0671-605 24 01

2 | Kreuznacher Rundschau KW 24 | 16. Juni 2016

Apotheken NotdiensteDonnerstag, 16. Juni: Apotheke am St. Marienwörth, Mühlenstr. 39, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-29844560

Freitag, 17. Juni: Gräfenbach-Apotheke, Arthur-Rauner-Straße 4, 55595 Hargesheim, Tel. 0671-34994

Samstag, 18. Juni: Einhorn-Apotheke, Mannheimer Str. 128, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-28743

Sonntag, 19. Juni: Faust-Apotheke, Mannheimer Str. 144, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-27280

Montag, 20. Juni: gesundleben Apotheke, Bad Kreuznach, Alzeyer Straße 81, Bad Kreuznach, Tel: 0671-79499919

Dienstag, 21. Juni: Kur-Apotheke am Schloßplatz, Dr.-Karl-Aschoff -Str. 2, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0671-32246

Mittwoch, 22. Juni: Löwen-Apotheke, Mannheimer Str. 35, 55545 Bad Kreuznach, Tel. 0671-28879

Donnerstag, 23. Juni: Apotheke am Mönchberg, Breiter Weg 2, Bad Kreuznach-Winzenheim, Tel. 0671-2361

ImpressumDie Kreuznacher Rundschau wird herausgegeben von der Hergel Verlags GmbH Mannheimer Straße 82 · 55545 Bad Kreuznach Telefon 0671- 796076 -0 • [email protected] beteiligt im Sinne des § 9 Abs. 4 LMG:Hergel Verlags GmbH (100%), vertreten durch Gesellschafterin und Geschäftsführerin: Bernadette Schier, Mannheimer Straße 82, 55545 Bad KreuznachRedaktion: (mr) Martina Riedle, (mar) Marian RistowLayout: Maria Wilhelm · MBR Marketing & PR · Bingen-BüdesheimVerteilte Aufl age: 50.757 • Druckzentrum Rhein-Main

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16.06. - 22.06.2016 CENTRAL INTELLIGENCE ab 12 J.15.30 - 18.00 - 20.30 (So nicht 15.30)Fr + Sa auch 23.00THE CONJURING 2 ab 16 J.17.30 - 20.15, Fr + Sa auch 23.00ERLÖSUNG ab 16 J.20.45, Fr + Sa auch 23.15VOR IHREN AUGEN ab 12 J.18.15, Fr/So/Di auch 20.30, Fr + Sa auch 23.00EINMAL MOND UND ZURÜCK15.15 ab 0 J.2D: 15.00THE NICE GUYS ab 16 J.20.15, Fr + Sa auch 22.45SEITENWECHSEL ab 12 J.18.00WARCRAFT: THE BEGINNING14.45 - 17.30 - 20.15, Fr + Sa auch 23.00(So nicht 14.45, Di nicht 17.30) ab 12 J.ALICE IM WUNDERLAND -HINTER DEN SPIEGELN ab 6 J. 15.00 - 17.30 - 20.00, Fr + Sa auch 22.45(Fr nicht 17.30, Mo nicht 20.00)2D: 15.00 MONEY MONSTER ab 12 J.18.00, Do/Sa/Mo/Mi auch 20.30Fr + Sa auch 23.15X-MEN: APOCALYPSE ab 12 J.Fr/Sa/So/Di 20.00 ANGRY BIRDS ab 0 J.15.30 - 17.452D: 15.15BAD NEIGHBORS 2 ab 12 J.17.45 - 20.15 (Mo/Di/Mi nicht 20.15)Fr + Sa auch 22.45 THE FIRST AVENGER: CIVIL WARMo + Di 20.15 ab 12 J.RICO, OSKAR UND DER DIEBSTAHLSTEIN ab 0 J. So 15.00 THE JUNGLE BOOK ab 6 J.16.00ZOOMANIA ab 0 J.So 15.30SNEAK-PREVIEW ab 16 J.Mo 20.30FRÜHSTÜCK BEI MONSIEUR HENRISV Seniorentag: Fr 18.00 ab 0 J.DAS FENSTER ZUM HOF ab 12 J.Lokale Agenda: Mo 20.00EIN GANZES HALBES JAHR ab 12 J.Ladies First: Mi 20.00BASTILLE DAY ab 16 J.Echte Kerle: Mi 20.00

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16. Juni 2016 | KW 24 AKTUELL Kreuznacher Rundschau | 3

Vorwort

Hund eingesperrt

Besorgte Bürger meldeten am Freitag, 10.06.2016, gegen 12.00 Uhr einen eingeschlossenen Hund in einem grauen BMW, der

in der prallen Sonne in der Straße „Am Grenzgraben“ in Bad Kreuz-nach geparkt war. Eine Seiten-scheibe war minimal geöffnet. Kurze Zeit später konnte der Hun-debesitzer angetroffen und der

Hund unversehrt aus dem Fahr-zeug geborgen werden. Der Be-sitzer zeigte sich nach einem be-lehrenden Gespräch uneinsichtig. Ihm droht eine Anzeige nach dem Tierschutzgesetz.

Aus dem Polizeibericht

Pass auf, was Du sagst! – Wie oft schon hat man diese Warnung doch als Kind gehört. Vielleicht sogar später noch, aber eben auch meist im Streit.Dabei sollte man auch ohne War-nung von Außen besser aufpas-sen, was man sagt. Wie oft muss ich mich in meinem täglichen Sprachgebrauch über meinen achtlosen Umgang mit der Wort-wahl über mich selbst ärgern. In der vergangenen Woche zum Beispiel. Da wurde in Hochstät-ten ein neuer Wanderweg einge-

weiht. An zehn Stationen machen Hinweistafeln auf Besonder-heiten der schönen Landschaft und bestimmter Gebäude auf-merksam. Im ersten Anlauf habe ich dazu geschrieben: „Die kom-plette Wanderung nimmt zwei-einhalb Stunden in Anspruch“. Eine Standardformulierung, aber wenn man genauer hinhört, klingt es gerade so, als würde uns die-ser Weg zweieinhalb Stunden unserer Zeit stehlen. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Die Wande-rung schenkt uns Zeit in der Na-tur und Informationen über un-sere Region. Es macht auch einen Unterschied ob ich sage „Kann ich Dir etwas mitbringen?“ oder „Soll ich Dir etwas mitbringen?“, oder „Ich muss noch zum Frisör“ und „ich will noch zum Frisör“.„Worte sind der Seele Bild“ – hat schon Johann Wolfgang von Goethe erkannt. Ich sollte also wirklich besser auf-passen auf das, was ich sage. Herzlichst, 1hre Bernadette Schier

VeranstaltungskalenderAusstellungen

bis 26.06.2016: „INNERE ARCHITEKTUREN“ von und mit Katharina Fischborn im Schloßparkmuseum, Dessauerstraße 49.

bis 26.06.2016: Sonderausstellung „Krieg. Hilfe. Menschlichkeit.“ in der Römerhalle, Hüffelsheimer Straße 11.

bis 30.06. 2016: Neues Themenfenster im Schaufenstermuseum in der Lämmergasse 26 (Ecke Ambrosiusgasse): „Agfa Box und Agfa Clack - Fotoapparate für Amateure aus der analogen Zeit im 20. Jahrhundert“.

bis 23.10.2016: Sonderausstellung im Steinskulpturenmuseum: „Einblick - Ausblick“ mit Arbeiten von Hiromi Akiyama, Barbara Haim, Gerard Höweler und Kubach & Kropp. Steinskulpturenmuseum, Heil-quelle 1, Bad Münster am Stein-Ebernburg. Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und an Feiertagen 14.00 bis 17.00 Uhr.

bis 30.12.2016: Sonderausstellung „TILL - Der legendäre Figurenschnit-zer Till de Kock“ im Museum für PuppentheaterKultur (PuK), Hüffelshei-mer Straße 5.

Termine

Immer dienstags und freitags | 7.00 bis 13.00 Uhr: Wochenmarkt auf dem Kornmarkt in Bad Kreuznach.

17.6. | 10.30 Uhr: Morgenmusik mit dem Kurensemble im Kurpavillon, Bad Münster am Stein-Ebernburg. Der Eintritt ist frei.

17.6. | 19.30 Uhr: Abendmusik mit dem Kurensemble Trio Pirgos im Kurpavillon des Kurparks Bad Münster am Stein-Ebernburg. Der Eintritt ist frei.

18.6. | 14.00 Uhr: Ausstellung heimischer Reptilien und Amphibien in der Naturstation „Lebendige Nahe“, Salinenhof 4, Bad Münster am Stein-Ebernburg.

18.6. | 15.00 Uhr: Mit dem Weinerlebnis-Express durch die Weinberge rund um Bad Münster am Stein-Ebernburg. Um Voranmeldung wird gebeten unter Tel. 06708 - 2223 oder per E-Mail an [email protected].

18.6. | 15.30 Uhr: Tanzmusik mit dem Kurensemble Trio Pirgos im Kur-park, Bad Münster am Stein-Ebernburg. Der Eintritt ist frei.

18.6. | 15.30 Uhr: Konzert der Formation The Early Times (Songs der 60/70er-Jahre) im Bad Kreuznacher Kurpark.

18.6. | 19.00 Uhr: Benefizkonzert mit Justus Frantz und der Philharmo-nie der Nationen in der Ev. Pauluskirche, Kurhausstraße 2.

Resetknopf, Neustart, WiedergeburtFrauenhaus: Einrichtung hilft Frauen in Krisensituationen

Bad Kreuznach. Die Begriffe „Frau-enhaus“ und „Erfolgsgeschichte“ in einem Satz synonym zu verwen-den, könnte man missverstehen. Die Tatsache, dass Frauenhäuser, Refugien für Frauen, die von häus-licher Gewalt betroffen sind, in vie-len Städten ein unverzichtbarer Be-standteil der sozialen Fürsorge und Sicherung sind, kann man nicht als Erfolg werten. Sie ist nur ein Beleg für einen gesellschaftlichen Miss-stand. Wie das Bad Kreuznach-er Frauenhaus und sein Trägerver-ein „Frauen helfen Frauen“ funktio-nieren, die Arbeitsweise innerhalb des Frauenhauses und die Hilfe und Unterstützung, die die betroffenen Frauen dort erfahren, sind aber sehr wohl eine Erfolgsgeschichte. Wie gut der Verein mittlerweile in der Stadt akzeptiert und vernetzt ist und welche Wertschätzung sei-ner Arbeit entgegen gebracht wird, offenbarte auch die Jubiläumsver-anstaltung anlässlich des 25-jäh-rigen Geburtstages des Vereins im April vergangenen Jahres. Der nun vorgelegte Geschäftsbericht des Vereins für das Jubiläumsjahr 2015, führt die starke Frequentierung der Angebote von „Frauen helfen Frauen“ vor Augen. Das Spektrum des Vereins beschränkt sich näm-lich nicht nur auf das Frauenhaus, sondern umfasst noch die Fachbe-ratungsstelle, die telefonisch oder persönlich zu Verfügung steht, und die Interventionsstelle, die dann aktiv wird, wenn die Polizei Fäl-le von häuslicher Gewalt aufklä-

ren muss – sofern es die Betroffene wünscht. Insgesamt betreute der Verein 317 Einzelfälle (ohne telefo-nische Beratung).

Auch Kinder werdenaufgenommen

Im abgelaufenen Jahr fanden 53 Frauen und 53 Kinder im Frauen-haus Zuflucht. Das sind exakt so viele Frauen wie im Vergleichs-jahr 2014. Ein Jahr zuvor waren es noch 60 Frauen. Die Zahl der Kin-der hat sich um zwei erhöht, im Jahr 2013 gewährte man noch 60 Kindern Obdach. Moment mal, Kin-der? Viele Frauen, eigentlich die meisten, bringen ihre Kinder auf der Flucht vor dem gewalttätigen Ehemann mit, wie die Involvierten berichten. Den Kindern werden im Frauenhaus – genau wie den Frauen – pädagogische Fachkräf-te zur Seite gestellt, die sie zum ei-nen betreuen, aber auch passende Freizeitangebote für sie formulie-ren. Für 2015 weist das Jahr eine Übernachtungszahl von 4463 aus. Die Dauer der Aufenthalte im Frau-enhaus variiert. Einrichtungsleite-rin Petra Wolf berichtet von Frauen, die durchaus länger als ein Jahr blieben. Manche hält es aber auch nur wenige Tage in der Einrichtung. „Häufig ist es so, dass die Frauen ei-ne gewisse Zeit brauchen, um sich zu sammeln und das Erlebte zu ver-arbeiten. Deswegen ist es manch-mal nicht so gut, dass die Frauen direkt wieder aufbrechen“, erklärt Helga Baumann, Mitglied im Vor-stand des Trägervereins „Frauen helfen Frauen“ und eine der Weg-

bereiterinnen der Einrichtung. Im Durchschnitt blieben die Frauen im vergangenen Jahr rund 41 Ta-ge in der Einrichtung. Das Wohnen im Frauenhaus ist, auch wenn we-nig bekannt, nicht umsonst. „Die Frauen zahlen hier eine Miete, ge-nau wie einen Anteil an den Neben-kosten“, räumt Leiterin Petra Wolf mit einem weit verbreiteten Vorur-teil auf. Keine Frau wohnt kostenlos im Frauenhaus.

„Handy aus“ lässt Neustart gelingen

Die Frauen, die sich für diesen Schritt entscheiden, befinden sich mitten in einer Krise: Die Situation zu Hause, die in den meisten Fällen schon länger problematisch war, ist eskaliert und die Frau verlässt die gemeinsame Wohnung oder das Haus. Die Kinder kommen in der Re-gel mit. Nachdem sich die Frau emo-tional stabilisiert hat, werden die Planungen vorangetrieben. Denn die Frage „Wie geht es weiter?“ stellt sich unweigerlich. „Jede Frau erhält eine feste Ansprechpartne-rin, die ihr zur Seite steht und bei den Behördengängen hilft“, erklärt Petra Wolf. Nach dem Reset erfolgt der Neustart. Damit dieser gelingt, sei die Einhaltung gewisser Re-geln nötig, erklärt Wolf. „Das Handy muss ausgeschaltet werden. Tref-fen mit dem Ex-Partner oder ande-ren Personen sind in der Nähe der Einrichtung verboten. Die Sicher-heit darf nicht gefährdet werden.“

von Marian Ristow

(von links) Einrichtungsleiterin Petra Wolf und ihre Stellvertreterin Petra Dill vor dem Modell des zukünftigen Außenbereiches des Hauses. Dieser soll noch in diesem Jahr umgestaltet werden. Foto: M. Ristow

Fortsetzung auf Seite 8

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4 | Kreuznacher Rundschau KULTUR KW 24 | 16. Juni 2016

5. Tag der Shanty-Chöre Fünf Chöre aus fünf Bundesländern

BME (red). Am Sonntag, 19. Juni, veranstaltet der Verkehrsverein Rheingrafenstein zum fünften Mal einen „Tag der Shanty-Chöre“, die einzige Veranstaltung dieser Art in Rheinland-Pfalz.Bei dem maritimen Stelldichein werden Seemannslieder, Lieder von der Waterkant und über die See von insgesamt fünf Chören aus Niedersachsen, Bremen, Hes-sen, Baden-Württemberg und Ba-yern im 30-minütigen Wechsel vorgestellt.Ohrwürmer wie „Rum aus Jamai-ca“, „Junge komm bald wieder“, „Up she goes“, Hamburger Veer-master“, „La Paloma“ oder „Gorch Fock ahoi“ werden bei dem Sän-gertreffen selbstverständlich auch zu hören sein. Krönender Abschluss des Tages soll der ge-meinsame Auftritt aller Chöre ge-gen 17.00 Uhr werden. Mit dabei

sind der Neustädter Shanty-Chor aus Bremen, der Shanty-Chor Dümmer See aus dem nieder-sächsischen Landkreis Diep- holz, der Chor der Hessischen Wasserschutzpolizei aus Wiesba-den, der Shanty-Chor „Rheinauer Seebären“ aus Mannheim und der Shanty-Chor MK Admiral Scheer aus Würzburg. Der Eintritt zu der ganztägigen Veranstaltung (Be-ginn 11.00 Uhr) in der Konzertmu-schel im Kurpark in Bad Münster am Stein-Ebernburg ist frei.

Weitere Infos: Tourist-Info, Berliner Str. 60, 55583 Bad Münster am Stein-Ebern-burg, Tel. 06708 - 641780, info@bad-muenster-am-s t e in . d e w w w. b a d-m u-enster-am-stein.de.

” Mönche & Wilde Männer“

Entwicklung des Bad Kreuznacher Stadtbildes

Bad Kreuznach (red). Die Ent-wicklung des Bad Kreuznacher Stadtbildes ist Thema einer Füh-rung der Gesundheit und Touris-mus für Bad Kreuznach GmbH am Sonntag, 19. April, mit Anja Weyer. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24, Bad Kreuznach.Die alte Stadt Kreuznach hat eine lange, spannende Entwicklungs-geschichte, die zahlreiche Spuren im Stadtbild hinterlassen hat: Der Rundgang macht sich mit Stadt-führerin Anja Weyer auf zur Ent-deckung dieser Spuren. Er zeigt, wie sich die Stadt gebildet hat, wo die mächtigen Mauern und Türme

standen und welche Gebäude das Stadtbild prägten. Neben einer Führung durch die verwinkelten Gassen der historischen Neustadt überquert man auch die Hochstra-ße und Anja Weyer zeigt den Teil-nehmern die dortigen Reste der Stadtmauer und Schanze und er-klärt die Bebauung vor den Stra-ßenveränderungen. Dabei gibt es auch manches interessante De-tail zu entdecken, denn diese Tour wird auch auf neuen Wegen zu neuen Blickwinkeln führen.

Die Teilnahme kostet 6,00 Eu-ro, mit Gästekarte 4,00 Euro.

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: GuT

Kleingartenanlage im KurparkSamstag Special: Gitarrenkonzert unter den Platanen

Bad Kreuznach (red). Am Sams-tag, 18. Juni, präsentiert die Ge-sundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH um 19.30 Uhr mit dem Duo „Kleingartenanlage“ ein Gitarrenkonzert im Kurpark Bad Kreuznach im Rahmen der Samstag-Special-Konzerte.Kleingartenanlage nennt sich das Duo aus Sängerin Julia Oschewsky und Gitarristen Marc Kluschat. Nicht zuletzt wegen der unkomplizierten und dennoch so Herz erwärmenden Aufmachung. Beide die große Bühne und große Bandbesetzungen gewöhnt, ent-stand in 2013 die Idee, zu zweit eine Gruppe zu gründen, die es

ermögliche, Musik in ehrlicher, fri-scher und intimer Art und Weise zu präsentieren, ohne dabei den großen Bandsound vermissen zu lassen. So erfüllt Marc innerhalb der Band nicht nur die Funktion des Gitarristen, sondern auch die des Schlagzeugers, der mit Hil-fe diverser Fußmaschinen für den Rhythmus sorgt. Darüber hinaus fügten sich Julias Stimme und das doppelte Gitarrenspiel schnell zu einer wohl klingenden Einheit zu-sammen.Im vergangenen November er-schien ihr Debüt Album „No Sta-tus Quo“ mit acht überzeugenden Liedern aus eigener Feder, ge-

prägt von virtuosem Gitarren-spiel und ausdrucksstarkem Ge-sang. Erste Eindrücke daraus prä-sentierten die beiden u.a. wäh-rend ihres Auftrittes bei „Kaffee oder Tee“ im Oktober live im SWR Fernsehen.

Mehr Infos:www.duo-kleingarten-an-lage.dewww.facebook.com/duo.kleingartenanlage

Der Eintritt im Kurpark ist frei. Bei sehr schlechtem Wetter findet das Konzert im Haus des Gastes statt.

Weinprobe auf der FähreNaturlandschaft um den Rheingrafenstein erleben

BME (red). Regelmäßig am ers-ten Freitag des Monats findet um 18.30 Uhr eine Weinprobe auf der historischen Handseil-Fähre im Kurpark von Bad Münster statt. Der nächste Termin ist am Freitag, 1. Juli. Bei sonnigem Wetter ge-nießt man hier für 12,00 Euro pro Person die idyllische Atmosphä-re zwischen Nahe und Ufer hin-ter dem Kurmittelhaus und lässt sich von den letzten Sonnenstrah-len des Abends verwöhnen – der

Genuss für den Gaumen bleibt Dank des regionalen Weins nicht aus! Die Weinprobe dauert etwa anderthalb Stunden und erlaubt es auch, sehr intensiv die bezau-bernde Naturlandschaft um den Rheingrafenstein zu erleben.Die Verkostung wird von Winzer-meister Strunk aus Bad Münster unterhaltsam moderiert, der viel zu Bad Münster und seiner Ge-schichte zu erzählen weiß. Fähr-mann Gellweiler ist seit etlichen

Jahren Pächter der letzten hand gezogenen Fähre des Landes. Damit setzt er eine seit 280 Jah-ren währende Tradition fort, denn die Fähre war seit Gründung der Saline wichtiges Transportmit-tel zum anderen Naheufer und ist erstmals 1721 schriftlich erwähnt. Waren es früher Holz, Salz und Baumaterial oder auch die Besu-cher der Gaststätte, die die Fäh-re transportierte, so sind es heu-te vor allem Wanderer und auch viele Mountainbiker, die den Fähr-service nutzen, der regulär an fünf Tagen in der Woche von Dienstag bis Sonntag (in den Ferien an allen Tagen) angeboten wird.

Um Voranmeldung für die Weinproben wird gebeten bei: Hajo Gellweiler, Tel. 0160 - 3572212, www.ha-jos-faehre.de. Auch indivi-duelle Termine für Grup-pen können jederzeit ver-einbart werten.

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6 | Kreuznacher Rundschau Aktuell KW 24 | 16. Juni 2016

TermineStadt Bad Kreuznach

TermineStadt Bad Kreuznach

VfL Bad Kreuznach

Neue Zumba-KurseIn der Jahnhalle beginnen fol-gende Zumba-Kurse: Montag-vormittags ab 10.30 Uhr, don-nerstagvormittags ab 10.45 Uhr (je 5 Einheiten) und donnerstag- abends ab 19.00 Uhr (4 Ein-heiten). Auch für Nichtmitglieder!

Info und Anmeldung unter Tel. 0671 - 32278.

Gastronomieführer

Jetzt erhältlich!„Bad Kreuznach geht aus“ - Die zweite Auflage des kostenlosen Gastronomieführers ist im Info-büro im Stadthaus, Hochstra-ße 48, und in der Tourist-Info im Haus des Gasthauses, Kur-hausstraße 22-24, erhältlich. Von der kleinen Kneipe bis zum an-spruchsvollen Restaurant führt der kulinarische Streifzug. Ober-bürgermeisterin Dr. Heike Kas-ter-Meurer und Beigeordneter Udo Bausch wünschen viel Freu-de beim Entdecken der gastro-nomischen Vielfalt unserer Re-gion.

Kirchenführung

Durch die PauluskircheIn diesem Jahr werden die Kir-chenführungen in der Pauluskir-che wieder aufgenommen und finden zu folgenden Terminen statt: Sonntag, 19. Juni, Sonntag, 7. August, Sonntag, 2. Oktober, jeweils nach dem Gottesdienst um 10.30 Uhr. Die Führungen be-ginnen auf dem Kirchenvorplatz, der ehemals auch Friedhof und von einer hohen Mauer umge-ben war. Danach geht es in das Kirchenfoyer, wo zunächst die Vorgänger-Kirche – eine drei-schiffige gotische Hallen-Basi-lika - der Grafen von Sponheim vorgestellt wird. Man betritt da-nach den großen Kirchenraum, der mit über 1000 Sitzplätzen auch als Konzerthaus dient. Mit einem kleinen Streifzug durch die bizarre Geschichte der Ent-stehung der evangelischen Kir-chengemeinde Kreuznach wird die Führung fortgesetzt und die unterschiedliche Architektur vor-gestellt. Die Führung mit Stadt- und Kirchenführer Wolfgang Rei-che wird abgerundet mit einem Kurzbesuch in der Paulus-Kapel-le, der einstigen Grablege des Sponheimer Grafengeschlech-tes, dem Begründer der Stadt Kreuznach. Dauer: ca. 60 Minu-ten, die Teilnahme ist kostenfrei, um Spenden für die Anschaffung einer neuen Lautsprecheranlage wird gebeten.

Malparty für Jugendliche

Spaßige Fotos und mehrEine Malparty mit Fotoapparat und lustigen Bilderrahmen gibt es am Freitag, 17. Juni, im Jugend- und Kooperationszentrum „Die Mühle“ in Bad Kreuznach. Zwi-schen 18.30 und 21.30 Uhr können die verrücktesten Fotos gemacht und die dazu passenden Bilder-rahmen gestaltet werden. Den Abend begleiten Renate Zie-gler von der Kunstwerkstatt und Vanessa Berg von der Stadtju-gendförderung. Selbstverständ-lich gibt es an dem Abend Par-tylaune bei guter Musik, entspan-nte Atmosphäre, leckere alkohol-freie Getränke und kleine Snacks. Ein Unkostenbeitrag von 4,00 Euro ist zu leisten. Die Malparty steigt im Jugend- und Kooperati-onszentrum „Die Mühle“, Mühlen-straße 23, 55543 Bad Kreuznach. Weitere Infos bei Vanessa Berg, Stadtjugendförderung, Tel. 0671 - 9200412, E-Mail: [email protected] oder bei Renate Ziegler, Kunstwerkstatt Bad Kreuznach, Tel. 0179 - 9959233.

Pfälzerwald-Verein

Sickinger HöhenwegDer Pfälzerwald-Verein Bad Kreuznach wandert am Sams-tag, 18. Juni, im Pfälzer Mühle-land. Treffpunkt ist um 8.00 Uhr am Bad Kreuznacher Bahnhof, es geht mit dem Zug nach Wald-fischbach-Burgalben. Dort war-tet eine 18km lange Wanderstre-cke nach Höheinöd. Der Wech-sel von schmalen Felsen-Pfaden, kleinen Wasserläufen, tiefen Wäl-dern und weiten Blicken charak-terisierten diese abwechslungs-reiche Tour. Fahrtkosten 12,00 Eu-ro. Rückkehr gegen 19.00 Uhr. In-fos unter Tel.0671 - 67223.

Hochwasserhilfe

SpendenkontoDurch die sintflutartigen Regen-fälle Ende Mai / Anfang Juni die-ses Jahres wurden in mehreren Ortsgemeinden unseres Land-kreises, insbesondere auch in Hochstätten, große Schäden ver-ursacht. Nur aufgrund der unver-züglichen Hilfe aller Hilfsorgani-sationen, aber auch vieler ehren-amtlicher Helferinnen und Helfer, konnte Schlimmeres verhindert und die Aufräumarbeiten zügig angegangen werden.

Der Landkreis hat zur Unterstüt-zung der Opfer ein Spendenkon-to eingerichtet: Landkreis Bad Kreuznach Hochwasserhilfe 2016, IBAN: DE91 5605 0180 0017 1004 54, BIC: MALADE51KRE.

Jubiläen bei den Mägden Mariens 70 Jahre Bad Kreuznach und 65-jähriges Professjubiläum

Bad Kreuznach (red). Die Kongre-gation der Mägde Mariens von der Unbefleckten Empfängnis wur-de 1850 in Polen von Edmund von Bojanowski (1814 - 1871) gegrün-det. Am 24. März 1931 erhielt die Gemeinschaft die päpstliche Ap-probation. Heute wirken noch über 900 Schwestern in Konventen in Polen, Deutschland, Italien, Frank-reich, Tschechien, Slowakei, Ukra-ine, Weißrussland, Kanada und Ka-merun. Die vorwiegenden Tätig-keitsfelder der Schwestern sind in Kindergärten und -heimen, in der Gemeindekrankenpflege, in der Seelsorge sowie in Krankenhäu-sern und Seniorenheimen.Die Geschichte der Kongregati-on in Bad Kreuznach begann kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Am 29. März 1946 trafen die ersten vier Schwestern in der Nahestadt ein, bis zum November 1946 wa-ren es bereits dreißig. Heute leben noch fünf Schwestern im Konvent

in der Mühlenstraße. Eine davon ist Schwester Adelheid M. Belowski, die im Rahmen der Festveranstal-tung auch ihr 65-jähriges Profess-jubiläum feierte. Schwester Adel-heid lebte bis zum Ende des Zwei-ten Weltkrieges in Lauenburg/Pommern und flüchtete dann über Berlin und Bonn nach Bad Kreuz-nach, wo sie die Schwestern Mäg-de Mariens kennenlernte. Am 1. Ok-tober 1949 trat sie in die Kongre-gation ein und legte am 24. Mai 1951 in Wilhelmshorst in der Nä-he von Potsdam ihre Erste Profess ab. Nach der Profess kehrte Schwe-ster Adelheid nach Bad Kreuznach zurück, wo sie am Krankenhaus St. Marienwörth die Krankenpflege-ausbildung absolvierte. Von 1980 bis 1992 übernahm Schwester Adelheid die Pflegedienstleitung des Hauses und von 1980 bis 1989 stand sie dem Bad Kreuznacher Konvent als Oberin vor. Noch heu-te arbeitet sie ehrenamtlich in der

Gesundheits- und Krankenpflege-schule mit. Beide Jubiläen feierten die Schwestern am vergangenen Sonntag mit einem festlichen Got-tesdienst in der vollbesetzten Ka-pelle von St. Marienwörth, der von Pater Thomas Pittapillil zelebriert wurde. Die musikalische Beglei-tung übernahmen Bruder Matthi-as Equit an der Orgel, Andrea Koster (Gesang) und Anke Gilpa-trick (Querflöte). Provinzoberin Schwester M. Michaela Hehnel, die eigens aus Köln angereist war, fasste das Wirken der Schwestern mit einem Wort des Gründers Ed-mund von Bojanowski zusammen: „Für mich ist alles leicht, wenn ich es für Gott tue.“ In diesem Sinne dank-te sie den Franziskanerbrüdern und allen anderen Konventen an St. Ma-rienwörth für das gute Miteinander. „Wir sind damals wie heute in Bad Kreuznach sehr gut aufgenommen worden. Für diese Herzlichkeit und das Wohlwollen danken wir allen.“

Schwester Adelheid M. Belowski (3.von links stehend) beging ihr 65-jähriges Professjubiläum in der Kapelle von St. Marienwörth und feierte gemeinsam mit zahlreichen Mitschwestern aus Deutschland und Polen die 70-jährige Geschichte der Kongregation in Bad Kreuznach. Foto: Alexandra Markus

Medaillen für VfL-Hip HopperGold, Silber & Bronze: Riskality holen sich den DM-Titel in Limburg

Bad Kreuznach/Limburg (red). Bei den Deutschen Meister-schaften im Hip Hop & Street-dance in Limburg/Lahn haben die Gruppe des VfL Bad Kreuz-nach kräftig abgeräumt. Alle drei Teams ertanzten sich eine Me-daille, wobei Riskality (die frü-heren BK City Smurfs) sogar von 32 startenden Teams den Titel in der Altersklasse Under 18 Ad-

vanced holte. Die größte Überra-schung gelang der im Dezember neugegründeten Nachwuchs-gruppe Beat'N Risk. Die Jungs und Mädels holten sich die Deut-sche Vize-Meisterschaft von 17 gestarteten Teams in der Kate-gorie Newcomer Under 18. Die mit Abstand beste Show des gesamten Tages lieferte einmal mehr das Aushängeschild des

Vereins, Own Risk, die mit ste-henden Ovationen gefeiert wur-de. Leider kosteten zwei Pat-zer in der engen Entscheidung die Goldmedaille, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Die Jungs und Mädels hol-ten Bronze und feierten mit bei-den Nachwuchsgruppen auf der nächtlichen Heimreise die tolle Gesamtbilanz.

Alle drei Hip Hop- und Streetdance-Gruppen des VfL, Beat’N Risk, Riskality und Own Risk, feierten ihre drei Medaillen. Foto: privat

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8 | Kreuznacher Rundschau AKTUELL KW 24 | 16. Juni 2016

TermineStadt Bad Kreuznach

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Diakonie-Elterschule

Hilfe bei FieberDie Elternschule des Diakonie Krankenhauses kreuznacher diako-nie informiert über ein neues Kurs-angebot: „Hilfe bei Husten, Fieber und Co“. Der Kurs richtet sich an El-tern, Großeltern, Tageseltern und alle, die mit Kindern zu tun haben. Es geht um bewährte Hausmittel bei Erkältungskrankheiten, Fieber, Mittelohrentzündung und Verdau-ungsbeschwerden. In diesem Kurs lernen Sie u.a. auch verschiedene Wickel und ihre Anwendungsmög-lichkeiten kennen, aber auch die Grenzen der Selbstbehandlung. Außerdem gibt es wertvolle Tipps zur Erkältungsprophylaxe. Der Kurs fi ndet am Montag, 20. Juni, von 19.00 bis 21.00 Uhr in den Räumen der Elternschule im Personalwohn-heim statt und kostet 20,00 Euro. Kontakt: Sandra Völker, Tel. 0177 - 8843440, oder online auf www.kindergesundheit-rhein-nahe.de.

Kind vorbereiten

Infoabend„Hurra, ich werde große Schwes-ter/großer Bruder – wie kann ich mein ‚großes’ Kind vorbereiten“.Zusätzlich zu den monatlich statt-fi ndenden Elterninfoabenden lädtSt. Marienwörth in 2016 vier Mal zu speziellen Themen rund um Schwangerschaft und Geburt ein. Die Hebamme Gudrun Plappert in-formiert gemeinsam mit der Kin-derkrankenschwester Nadine Studt jeweils um 19.00 Uhr im Medien-raum im 5. OG des Krankenhauses St. Marienwörth. Im Anschluss an den rund 30-minütigen Vortrag besteht die Möglichkeit zu Frage-runde und Kreißsaalführung. Ter-min: Dienstag, 21. Juni, 19.00 Uhr.

Familienberatung

Eltern-Kind-Tre� Der nächste Eltern-Kind-Treff un-serer Familienberatungsstelle fi n-det am Dienstag, 21. Juni, von 9.30 bis 11.00 Uhr statt. Das Thema bei diesem Treff en ist: „Schmecken soll’s – Kinderernährung in der Fa-milie“. Als Referentin wird Frau An-drea May, Ernährungsberaterin der AOK, zu Gast sein und für Fra-gen und Informationen zur Verfü-gung stehen. Der Eltern-Kind-Treff unserer Familienberatungsstelle fi ndet jeden 1. und 3. Dienstag im Monat im Krabbelraum der ev. Jo-hanneskirchengemeinde, Mittle-rer Flurweg 43b in Bad Kreuznach statt. Alle interessierten Väter und Mütter mit ihren Babys und Klein-kindern sind herzlich eingeladen.

Weitere Informationen und An-meldung unter Tel. 0671 - 84251-0oder per- E-Mail an [email protected]. Ansprechpartnerin ist Dipl.-Pädagogin Svenja Clar.

Im Zeichen Europas

SommerfestUnter dem Motto „Europa zu Gast an der Schule am Ellerbach“ fi ndet am Samstag, 18. Juni, das Som-merfest der Förderschule am Ell-erbach, Ellerbachstraße 17, statt. Die Schule mit dem Förderschwer-punkt Lernen stellt bei ihrem Pro-gramm die europäischen Nach-barn in den Mittelpunkt. Auf dem Schulgelände an der Ellerbach-straße gibt es an den Ständen, die von 11.00 bis 16.00 Uhr geöff net sind, neben Informationen über die Staaten auch landestypische Leckereien. Ein Länderquiz mit ei-ner großen Tombola, Spiele und sportliche Angebote sollen gleich-falls die Besucher erfreuen.

Wie üblich lockt die Cafeteria mit einer großen Kuchentheke. Au-ßerdem gibt es Bratwurst und kühle Getränke.

Tierheim-Wochenende

SommerfestAm Wochenende, 18. und 19. Ju-ni, fi ndet jeweils von 11.00 bis 17.00 Uhr das Sommerfest des Tierheims, Rheingrafenstraße 120, statt. Neben einem großen Bü-cher- und Krempelfl ohmarkt gibt es eine große Tombola, Kaff ee und Kuchen. Der Verein freut sich über Kuchenspenden. Kontakt: Tel. 0671 - 8960296.

VdK-Ortsverband

Einbruchs-sicherungDer VdK Ortsverband Bad Kreuz-nach lädt seine Mitglieder für Samstag, 18. Juni, um 14.30 Uhr zu einem Kaff eenachmittag in das Hotel Caravelle, Weinkauff straße 1, Bad Kreuznach, ein. Im Rahmen der Veranstaltung gibt es einen Vortrag über die Sicherung von Haustüren und Fenstern. In an-schließenden Gesprächen besteht die Möglichkeit, über dieses und weitere Themen zu diskutieren.

Pauluskirche

Führungen Die nächste Führung in der Paulus-kirche, Bad Kreuznach, Kurhaus-straße 2, fi ndet am Sonntag, 19. Ju-ni, um 10.30 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst statt. Stadt- und Kirchenführer Wolfgang Reiche be-richtet über den Beginn der Bau-tätigkeiten ab dem Jahre 1311, über die Zerstörung während des Pfälzi-schen Erbfolgekrieges und über die langwierigen Ereignisse zum Wie-deraufbau des Gotteshauses bis in die Gegenwart. Treff punkt: Haupt-eingang der Pauluskirche. Die ca. 60-minütige Führung ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten.

Bad Kreuznach. Dass sich der Aus-zug einer Betroff enen manch-mal etwas verzögert, kann aber auch externe, ganz pragmatische Gründe haben. Viele der Frauen entstammen und entfl iehen so-zial oder fi nanziell prekären La-gen. Häufi g bezögen sie Transfer-leistungen oder seien auf das Geld des Mannes angewiesen, eröff -nen Petra Wolf, Helga Baumann und Maria Janta, die ebenfalls zum Vorstand des Trägervereins gehört und den Weg des Frauenhaus seit vielen Jahren begleitet. Entschei-det sich eine der von Gewalt Be-troff enen dazu, das Frauenhaus wieder zu verlassen, so ist sie auf das angewiesen, was häufi g un-ter der Bezeichnung „bezahlbarer Wohnraum“ läuft: kostengünstige Wohnungen mit niedrigen Qua-dratmeterpreisen und Nebenko-sten. Genau diese Wohnungen sind aber sowieso schon knapp und schwer zu fi nden. Der enge Miet-markt in Bad Kreuznach erschwert diesen Frauen den Auszug spürbar.

Neues Leben - viele Herausforderungen

Eine entscheidende Rolle beim ge-meinsamen Meistern eines Einzel-schicksal, spielt die fachliche Nach-betreuung, die auf freiwilliger Basis angeboten wird. Petra Dill, die stell-vertretende Leitung des Hauses, kümmert sich um die Beratung der Frauen, die sich nun wieder allein im Leben zurechtfi nden müssen und die sich mit einer Vielzahl neuer Si-tuationen und Herausforderungen

konfrontiert sehen. „Die Frauen starten sozusagen in ein neues Le-ben. Sie brauchen einen neuen Ki-ta- oder Schulplatz für ihre Kinder, vielleicht einen neuen Job, müssen Behördengänge bewältigen und vielleicht sogar Gerichtsverhand-lungen überstehen. Das kostet viel Kraft. Wir schauen genau hin, wo ei-ne der Frauen eventuell Unterstüt-zung gebrauchen kann“, beschreibt Petra Dill, die seit fast zehn Jah-ren mit an Bord ist, Sinn und Zweck der Nachbetreuung. Petra Wolf er-gänzt: „Im Frauenhaus stoßen wir bestimmte Prozesse an, können aber nicht weiterverfolgen, wie es den Frauen in ihrem neuen zu Hau-se geht. Deswegen ist die Nachbe-treuung so wichtig.“ 2015 wurden im Rahmen dieser Art sozialen Mo-nitorings 333 Beratungen bzw. Be-gleitungen (zum Jugendamt, Aus-länderbehörde, Gerichte, Rechts-anwälte etc.) durchgeführt. In der Regel nimmt die Frequenz der nachgefragten Beratungen im Lau-fe der Zeit nach dem Auszug mit zu-nehmender Stabilisierung und Ver-netzung am Wohnort ab. In Einzel-fällen ergeben sich nach längerer „Beratungspause“ erneute Situati-onen mit erhöhtem Beratungsbe-darf. Im Fall einer besonderen Be-drohungslage unterstützte die zu-ständige Sozialarbeiterin den lang-wierigen Prozess. Die betroff ene Frau musste ihren Namen ändern lassen.

Frauen halten Kontakt

Berührungspunkte bleiben also auch noch nach dem Aufenthalt der Frauen im Haus bestehen. Das jähr-liche Sommerfest und die Nikolaus-feier sind dabei willkommene An-lässe für „Ehemalige“, zurückzukeh-ren und von ihrem weiteren Weg zu erzählen. Häufi g dienen sie da-mit ihren „Nachfolgerinnen als Vor-bild“. Petra Wolf: „Die Frauen be-richten uns, dass der Tag ihrer An-kunft im Frauenhaus für sie eine Art zweiter Geburtstag war. Ein Start in ein neues Leben.“ Auch das Team des Frauenhauses pfl egt den Kon-takt zu den „Ehemaligen“. So wer-den jedes Jahr fl eißig Geburtstags-kärtchen geschrieben. Diese wer-den dann aber einige Tage vor dem

wirklichen Geburtstag der „Ehema-ligen“ losgeschickt.

Zahlen & Fakten

Der Geschäftsbericht des Vereins „Frauen helfen Frauen“ birgt einige interes-sante Zahlenkonstellationen. Hier eine Auswahl.

34 der 53 Bewohne-rinnen des Frauenhauses hatten einen Migrationshin-tergrund. Die Frauen kamen aus 22 verschiedenen Nati-onen (Türkei, Russland, Po-len, Kosovo, USA, Pakistan, Afghanistan, Irak, Eritrea und andere). Der Anteil der Frauen mit Migrationshinter-grund im Frauenhaus liegt seit einigen Jahren zwischen 60 und 70 Prozent. Grund dafür ist die allgemeine Kor-respondenz von Faktoren wie „Migrationshintergrund“ und Ressourcenmangel (Bil-dung, Arbeit, Einkommen, Teilhabe). Kein Grund hierfür hingegen, ist eine vermeint-liche höhere Gewaltbereit-schaft der Partner.

83 Prozent der Frauen fl üchteten aus aktuellen Partnerschaften ins Frauen-haus. 74 Prozent der Frauen erlitten körperliche Gewalt, 33 Prozent erhielten Mord-drohungen.

Von den 53 Frauen sind 16 nach ihrem Aufenthalt im Frauenhaus in eine eige-ne Wohnung gezogen, neun sind in ihre alte Lebenssitua-tion zurückgekehrt, acht sind wohnhaft in einer anderen so-zialen Einrichtung geworden.

Von den 53 mitgebrach-ten Kindern waren 21 im Al-ter zwischen sechs und zwölf Jahre, 12 im Alter zwi-schen ein bis drei, elf zwi-schen drei bis sechs Jahre, fünf unter einem Jahr und vier über zwölf Jahre.

von Marian Ristow

Fortsetzung von Seite 3

Der Mietmarkt bleibt ein HemmnisHilfesuchende wollen schnell wieder auf eigenen Füßen stehen

Immer noch auf NamenssucheNeuer Name für das Kurhaus: Die Suche geht weiter

BME (red). Der neue Name des Münsterer Kurhauses ist - entgegen der Hoff nung der Jury - noch nicht gefun-den. Am gestrigen Mittwoch kamen die fünf Mitglieder erneut im Kurhaus zusammen. Ein Bericht folgt in der kommenden Ausgabe.

Kurhausin Bad Münster

am Rheingrafenstein

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10 | Kreuznacher Rundschau Aktuell KW 24 | 16. Juni 2016

TermineStadt Bad Kreuznach

Wanderclub Nahetal

Über die GansAm Sonntag, 19. Juni, wandert der Verein über den Emil-Jakob-Weg über die Gans zum Waldheim, wo anschließend gemeinsam gefrüh-stückt wird. Treffpunkt ist um 7.30 Uhr an der Ecke Rheingrafenstra-ße/Im Schönefeld.

Voranmeldung unter Tel. 0671 - 25569 oder 01511 - 5284859. Die Kosten betragen für Mitglie-der 7,00 Euro, für Nichtmitglieder 9,00 Euro.

Kreativer Stadtteil

ServiettentechnikAm Dienstag, 21. Juni, lädt die Stadtteilkoordination Bad Kreuz-nach Süd-West um 17.00 Uhr zu einer Ideenwerkstatt für Er-wachsene aller Altersklassen in den Mietertreff der Gemeinnüt-zigen Baugenossenschaft in der Oberbürgermeister- Buß- Str. 6, Eingang Neufelder Weg, ein. Die Folgetermine finden ab Juli je-den 1. und 4. Dienstag im Monat zwischen 17.00 und 19.00 Uhr ebenfalls im Mietertreff statt. Das erste Thema lautet „Auf-werten (Upcycling), Umgestalten und Verschönern von Alltags-gegenständen“. Dabei kommen insbesondere Serviettentechnik und andere Papiertechniken zum Einsatz. Die Teilnahme ist kos-tenlos, lediglich Materialkosten sind je nach Verbrauch zu ent-richten. Die Leitung des Kurses übernimmt Barbara Constabel (Tel. 0671 - 97043999), eine An-meldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen auch bei Liane Jung, Stadtteilkoordina-tion Bad Kreuznach Süd-West, Tel. 0671 - 20272204, E-Mail: [email protected].

Im „mach ebbes!“

Biologisch reinigen Biologisch reinigen? Wie macht man das? Es gibt Putz- und Rei-nigungsmittel, die ganz natürlich und giftfrei sind, wie Natron, Es-sigessenz oder dreiprozentiges Wasserstoffperoxid. Letzteres kann sogar als biologisches Fle-ckenspray verwendet werden. Wer diese und andere Natur-substanzen ganz praktisch (mit Proben) kennenlernen möch-te, für den gibt es in der Kunst- und Kreativwerkstatt „mach eb-bes!“, Mannheimer Straße 55, in Bad Kreuznach einen Vortrag von Dietmar Bier. Termin: Diens-tag, 21. Juni, 19.00 Uhr. Info und Anmeldung unter Tel. 06362 – 7289097. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

TermineStadt Bad Kreuznach

Bad Kreuznach Süd-West

Stadtteil-konferenzSeit Juli 2014 gibt es das Büro zur Stadtteilkoordination Bad Kreuznach Süd-West, das von Liane Jung (Franziskanerbrü-der vom Heiligen Kreuz) gelei-tet wird. Ziel der Initiative ist die Sicherstellung der sozia-len Betreuung und Pflege äl-terer Menschen im Stadtgebiet, so dass ein Verbleib in der ver-trauten Umgebung gewährlei-stet werden kann. Zur Vertiefung dieser Ergeb-nisse und zur Konkretisierung weiterer Maßnahmen lädt das Büro der Stadtteilkoordinati-on zur 3. Stadtteilkonferenz am Freitag, 24. Juni, um 17.00 Uhr in den Pfarrsaal St. Wolfgang, Breslauer Straße 2, ein. Die Steuerungsgruppe, beste-hend aus Franziskanerbrüdern vom Heiligen Kreuz, dem Pfarr-bezirk St. Wolfgang, der Evan-gelischen Kirchengemeinde, der Stadtverwaltung Bad Kreuz-nach, der Stiftung kreuznacher diakonie, der Gemeinnützigen Baugenossenschaft eG und der Kreisverwaltung Bad Kreuznach freut sich auf eine rege Beteili-gung, um den Stadtteil weiter voranzubringen.

Kinder- u. Jugendpastoral

FSJ-ler oder „Bufdi“ gesuchtDie Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral Bad Kreuznach sucht zum 1. September oder später einen jungen Menschen mit pädagogischem Interesse für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwil-ligendienst. Voraussetzungen für das FSJ und den Bundes-freiwilligendienst sind, dass die Bewerberin oder der Bewerber die Schulpflicht erfüllt hat, zwi-schen 18 und 27 Jahren alt ist und Interesse an sozialen Tätig-keiten sowie Jugendarbeit hat. Die Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral Bad Kreuznach ist eine kirchliche Einrichtung in der Jugendarbeit des Bistums Trier. Inhaltlich begleitet und betreut wird die oder der FSJ-ler/ die oder der Bundesfreiwil-lige von der pädagogischen Re-ferentin der Fachstelle für Kin-der- und Jugendpastoral, Su-sanne Mülhausen.

Weitere Informationen gibt es bei der Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral Bad Kreuz-nach, Poststraße 6, Tel. 0671 - 72151, E-Mail: [email protected]; Website: www.fachstelleju-gend-badkreuznach.de.

Den Jahrmarkt mobil gemachtMini-Volksfest an der Bethesda Schule war ein voller Erfolg

Bad Kreuznach. Der Kreuznacher Jahrmarkt findet eigentlich erst im August statt, einen Volksfests-Vor-geschmack bot der Schaustellerver-band Bad Kreuznach vergangene Woche den Schülern der Bethes-da Schule der Stiftung kreuznach-er diakonie. Ein Teilstück des Gelän-des verwandelten die Jahrmarkts-beschicker in ein Paradies für die

Schülerinnen und Schüler. Die Kin-dereisenbahn fuhr rund um die Uhr, am Dosenwerfen und dem Glücks-rad bildeten sich lange Schlangen. Es gab Zuckerwatte, Luftballons, Lebkuchenherzen, leckere Crêpes, Getränke und Eis. Der „Mini-Jahr-markt“ findet bereits zum siebten Mal auf Initiative des Schausteller-verbands statt. Nachdem man be-reits in der Fußgängerzone und auf dem Kornmarkt Halt machte, gastiert man nun zum zweiten Mal

auf dem Diakonie-Areal. „Wir wol-len den Jungs und Mädchen den Jahrmarkt ein Stück weit nach Hau-se bringen. Und wir sehen, dass das einfach gut ankommt und viel Freu-de bringt“, sagt Ralf Leonhard, Vor-sitzender der Schausteller. Auch Schulleiterin Margarethe Mergen-Engelbert ist begeistert vom Enga-gement der Jahrmarkts-Experten: „Das ist für unsere Schüler ein ab-solutes Highlight, auf das sich viele das ganze Jahr über freuen.“

Die Pfingstwiese wurde kurzerhand vor die Bethesda Schule der Stiftung kreuznacher diakonie verlegt: Der Mini-Jahrmarkt war gut besucht. Foto: M. Ristow

von Marian Ristow

JahrmarktsfähnchenNach der EM wird umgeflaggtIm letzten Jahr produzierte der Schaustellerverband 5.000 klei-ne Jahrmarktsflaggen, die an Autoscheiben befestigt werden konnten und damals gegen ei-ne Schutzgebühr von einem Eu-ro ausgegeben wurden. Diese sind mittlerweile restlos vergrif-fen. Für dieses Jahr haben sich

Ralf Leonhard und seine Stell-vertreterin Tanja Mönnig etwas Ähnliches ausgedacht: Man hat die doppelte Menge produzie-ren lassen und will diese nach der Fußball-EM unters Volk brin-gen. „Dann soll das Motto ‚Jetzt wird umgeflaggt’ heißen“, erläu-tert Ralf Leonhard. Foto: Archiv

Obacht am TelefonStadtwerke warnen vor dubiosen TelefonanrufenBad Kreuznach (red). Die Kreuz-nacher Stadtwerke warnen aus aktuellem Anlass vor Telefonan-rufen, bei denen sich Anrufer als Mitarbeiter eines Unternehmens ausgeben, das eine Kooperation mit den Kreuznacher Stadtwer-ken habe. Zweck der Kooperation sei eine Bearbeitung von Verträ-gen im Postleitzahlengebiet von Bad Kreuznach. Die Kreuznacher Stadtwerke empfehlen, am Tele-fon keine persönlichen Informa-tionen wie Zählernummer, Bank-verbindung, Verbrauch etc. wei-terzugeben oder auf Vertragsan-

gebote zu antworten. Sollten die Kreuznacher Stadtwerke anru-fen, wird immer die Telefonnum-mer 0671-99… mit der dazuge-hörenden Durchwahl angezeigt. Zudem haben die Kreuznacher Stadtwerke kein Vertrags- oder Partnerunternehmen beauftragt, Telefonanrufe zu tätigen. Verunsicherte Bürgerinnen und Bürger können sich gerne an das Kundenzentrum Energie Eck der Kreuznacher Stadtwer-ke, Bourger Platz 4, wenden oder sich telefonisch unter Tel. 0671 - 99-1917 melden.

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16 | Kreuznacher Rundschau AKTUELL KW 24 | 16. Juni 2016

TermineStadt Bad Kreuznach

TermineStadtteile

Lyrischer Spaziergang

Ins Nachti-gallentalAm Mittwoch, 22. Juni, führt ein lyrischer Spaziergang ab 18.00 Uhr über die Roseninsel und durch das Nachtigallental. Dabei werden Gedichte und Geschich-ten zu diesem zauberhaften Eck-chen Bad Kreuznachs zum Be-sten gegeben. Treffpunkt ist das Haus des Gastes. Die Teilnahme kostet 8,00 Euro und beinhaltet eine kleine Weinverkostung (2x 0,1 l). Anmeldung bei Heike Kinkel un-ter Tel. 06707 – 1626 oder per E-Mail an [email protected].

VHS-Theater „art vor ort“

Besuch der alten DameDen Dürrematt-Klassiker „Der Besuch der alten Dame“ bringt am Samstag, 25. Juni, die The-atergruppe der Volkshochschu-le „art vor ort“ um 19.00 Uhr auf die Bühne der Loge im Haus des Gastes. Am Sonntag, 26. Ju-ni, wird das Stück um 15.00 Uhr nochmal gespielt. Der Eintritt beträgt 5,00 Euro, ermäßigt 3,00 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Ge-schäftsstelle der VHS in der Vik-toriastraße 13.

Kostümierte Stadtführung

Hexen, Henker und EdelleuteAm Sonntag, 26. Juni, steht um 16.00 Uhr eine kostümierte Stadtführung unter dem Motto „Hexen, Henker und Edelleute - Geschichte(n) einer alten Stadt“ an. Abgerundet wird die zwei-stündige Führung von Zauber-tränken und einer kleinen Stär-kung.

Anmeldung bei Heike Kinkel ([email protected], Tel. 06707 - 1626) oder Gail Treuer ([email protected], Tel. 06721 - 47798). Der Treffpunkt wird bei Anmeldung bekanntge-geben.

Cinexplex Bad Kreuznach

Ice Age-Sid kommtAm Freitag, dem 17. Juni, von 14.00 bis 15.30 Uhr, kommt Sid, das tiefenentspannte Faultier aus der Filmreihe „Ice Age“, in Lebensgröße ins Cineplex Bad Kreuznach. Eine tolle Gelegen-heit lustige Erinnerungsfotos mit dem tiefenentspannten Faultier zu machen.

Weinblütenfest

Vier StationenBME. Am Samstag, 18. Juni, sind ab 14.00 Uhr auf vier Stationen vom Startpunkt am Steinskulpturenmu-seum in Richtung Golfplatz, entlang des Panoramaweges vier Wein-stände von heimischen Winzern mit ihrem Probenangebot zu er-wandern. Kleine Leckereien sind im Angebot und sollen die Wanderer stärken. Der Abend klingt mit einem Lagerfeuer für alle etwas oberhalb des Steinskulpturenmuseum aus. Hier kann selbstmitgebrachtes ge-grillt werden oder für die ganz kurz Entschlossenen ist ein Bratwurst-vorrat im Kühlschrank der Winzer. Teilnehmende Weingüter: Wein-gut Rotenfels, Hellmut Voigtländer, Berliner Straße 30; Weingut Karl Wilhelm Rapp, Ulrich von Hutten-Straße 1; Weingut Hans-Joachim Gattung, Franz von Sickingen Stra-ße 16; Weingut Brigitte & Walter Rapp, Schlossgartenstraße 74.

Weinbergshäuschen

WeinzeltWinzenheim. Am Samstag, 25. Ju-ni, verwandelt sich das frisch re-novierte Weinbergshäuschen bei Winzenheim zu einem Weinzelt. Ab 15.00 Uhr laden der MC Hed-desheim-Winzenheim, die Winzen-heimer Landfrauen und Ortsvor-steher Mirko Helmut Kohl an die Weinstände. Um 17.00 Uhr werden Naheweinkönigin Clarissa Peitz und die Musikfreunde Winzenheim feierlich eröffnen.

Musikfreunde

SommerfestWinzenheim. Auch dieses Jahr rich-ten die Musikfreunde Winzenheim ihr Sommerfest aus. Am Samstag, 2. Juli, und Sonntag, 3. Juli, bietet der Verein in der historischen Scheune in der Ortsmitte ein abwechslungs-reiches Programm. Samstags spie-len die Musikfreunde von 18.00 bis 20.00 Uhr, danach wird die Fußball-EM live übertragen. Der Sonntag beginnt um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst, ab 12.00 Uhr spielt der Musikverein Hohenwart, ab 16.00 tut es ihnen der Musik-verein Guldental gleich, bevor ab 17.00 Uhr wieder die Musikfreunde Winzenheim spielen.

Historischer Verein

Mitglieder-versammlungWinzenheim. Der historische Ver-ein zu Winzenheim lädt am Frei-tag, 17. Juni, ab 18.30 Uhr zur Mit-gliederversammlung in die histo-rische Scheune ein. Der Vorstand wird neu gewählt, der Verein bittet um zahlreiches Erscheinen.

Firmenlauf bringt 4.500 Läufer und Läuferinnen auf die StraßeFabian Fiedler und Zane Grike gewinnen die Einzelwertungen

Bad Kreuznach (red). Exakt 4.516 gingen am vergangenen Donners-tag beim 7. Bad Kreuznacher Fir-menlauf an den Start. Vom Start-punkt an der Pauluskirche ging es für Läufer und Walker über die Gee-

sebrick in Richtung Mannheimer Straße, von dort aus in die Kreuz-straße. Dort rannten die Teilnehmer entlang, stadtauswärts über die Dr. Karl-Aschoff-Straße in Richtung Sa-linental. Die Strecke führte über die

Salinenbrücke in den Nachtigallen-weg, von dort aus wieder zurück zum Startplatz. In den Einzelwer-tungen sicherten sich die Vorjah-ressieger Fabian Fiedler und Zane Grike die ersten Plätze.

Auch Landrat Franz-Josef Diel zählte zu den 4.516 Startern beim 7. Bad Kreuznacher Firmenlauf (Bildmitte, mit Sonnenbrille).

Laufen soll ja angeblich Glücksgefühle freisetzen: Steffen Henkel (Kreishandwerkerschaft) war bereits nach 100 gelaufenen Metern zum Jubeln zumute. Fotos: M. Ristow

Männer1. Fabian Fiedler (Team

Gemeinschaftspraxis Wagner/Schulze) 14:39 Min

2. Nelson Rück (Fitnesscenter Merkelbach) 15:04 Min

3. Karol Flymer (Naturheilpraxis Oertel) 15:19

Frauen1. Zane Grike (Team Lübbers –

My Personal Trainer) 17:10 Min2. Anne Dieler (Kleistschule

Runners) 17:35 Min3. Sarah Merkel (Kinderabtl.

Diakonie Krankenhaus) 17:58 Min

Azubis (männl.)1. Nelson Rück (Fitnesscenter Merkelbach) 15:04 Min2. Simon Rück (Fitnesscenter Merkelbach) 15:34 Min3. Jan-Philipp Pflügl (Fitness- center Merkelbach) 15:48 Min

Azubis (weibl.)1. Marie-Louise Böhler (Die Glücksmaus) 19:06 Min2. Annika Behringer (Fitness- center Merkelbach) 19:25 Min3. Marietta Ruhl (Ruhl Tec- Consult GmbH) 21:06 Min

Schnellste Gruppe1. Fitnesscenter Merkelbach (Team 1) 46:352. Naturheilpraxis Oertel 46:433. Fitnesscenter Merkelbach (Team 2) 49:00

Originellstes Team (Outfit etc.)Kreishandwerkerschaft Rhein Nahe Hunsrück

Größte GruppeKHS (233 Läufer)

Firma mit der weitesten AnreiseStaatl. Fachingen aus Fachingen

DIE ERGEBNISSE DES FIRMENLAUFS 2016

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18 | Kreuznacher Rundschau AKTUELL KW 24 | 16. Juni 2016

Rotarier spenden für Bedürftige

Spenden

Bad Kreuznach (red). Bei dem Treffen in den Räumlichkeiten des Treffpunkt Reling nahmen Alt-meyer-Baumann (Vorsitzende des Trägers der Bad Kreuznacher Ta-fel), Bärbel Grüßner vom Förder-verein Treffpunkt Reling e.V., Herr Kurt Reiner Seuser (Präsident Ro-tary Club Bad Kreuznach-Nahetal), Holger Emde (Incoming Präsident Rotary Club Bad Kreuznach-Na-hetal) und Thomas Sante (Sekre-tär Rotary Club Bad Kreuznach-Nahetal) teil. Überreicht wurde ein Scheck in Höhe von 2.500 Eu-ro zur Unterstützung der Bedürf-tigenküche der Tafel. Aufgebracht wurden die Spenden von Mit-gliedern des Rotary Clubs. Hier-mit wird der Reling eine abwech-selungsreichere Ernährung ihrer Kunden ermöglicht. „Es stimmt ei-nen sehr nachdenklich zu erfahren, dass die Anzahl der Kunden des Treffpunkt Reling auf über 1.000 allein in Bad Kreuznach ange-

wachsen ist“, sagte Thomas Sante, hauptberuflich Direktor des Park-hotel Kurhaus, bei der Übergabe des Schecks. Dies verdeutliche, wie dringend notwendig auch die Unterstützung durch Rotary sei, aber letztendlich könne nur die Po-litik und die Gesellschaft im Allge-meinen die Ursachenbekämpfung vorantreiben, führte Sante wei-ter aus. Laut Frau Altmeyer-Bau-mann ist der Anstieg der Kunden auch auf gut 317 bedürftige Flücht-linge zurück zu führen. Es wird er-hofft, dass dies somit nur ein vo-rübergehender Trend ist. Der Ro-tary Club Bad Kreuznach-Nahetal unterstützt seit bereits über acht Jahren die Bad Kreuznacher Tafel unter anderem bei der Anschaf-fung von dringend erforderlichen Einrichtungsgegenständen. Ihm gehören derzeit 66 Mitglieder an. Der Rotary Club Bad Kreuznach-Nahetal ist Mitglied von Rotary In-ternational.

Die Rotarier spendeten 2.500 Euro für den Treffpunkt Reling in der Baumgartenstraße. Foto: privat

Don-Bosco-Schule freut sich über Bücher

RWE unterstützt die SFD Star Drivers

Bad Kreuznach (red). „Die Bibli-othek ist für unsere Schüler sehr wichtig.“ Das betonte Julian Haas-von der Weiden, Leiter der Bad Kreuznacher Don-Bosco-Schu-le, und bedankte sich beim Rotary Club Bad Kreuznach für eine Spen-de von rund 500 Euro für die An-schaffung neuer Medien. „Schon viele Jahre pflegen wir die Partner-schaft mit der Don Bosco-Schule und freuen uns, dass wir am Aufbau

der Bibliothek mitwirken konnten“, betonte Matthias Ess, Präsident des Clubs. Die Bad Kreuznacher Don-Bosco-Schule ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt ganzheit-liche Entwicklung. Unterrichtet wer-den dort 65 Schülerinnen und Schü-ler im Alter von sechs bis 19 Jahren, die langsamer lernen und konkrete Zugänge zu Lerninhalten brauchen. Sie werden hier individuell in ihrer Entwicklung gefördert. „Die För-

derung betrifft den ganzen Men-schen: Wahrnehmung, Grobmotorik und Feinmotorik, Sprache, soziale-motionales Lernen und die Entwick-lung einer weitestgehenden Selbst-ständigkeit bis hin zum Übergang in den Beruf“, erklärte Julian Haas-von der Weiden. „Und wir lesen – Bilder, Zeichen, Wörter, kleine Texte, Zei-tungsartikel und natürlich Bücher.“ Die seit einigen Jahren mithilfe de Unterstützung durch den Rotary Club Bad Kreuznach entstandene Schülerbibliothek trage einen ent-scheidenden Beitrag zu Förderung des Lesens bei. Zu den angeschaff-ten Medien gehören neben den Bü-chern auch Hörbücher und ein Bil-derbuchtheater. Auch Schülerinnen und Schüler, denen das Lesen noch schwer falle, fänden durch sie ei-nen Zugang zur Literatur. Damit die Schüler neugierig aufs Lesen wer-den, bietet die Schulbücherei un-ter der Leitung von Ulrike Wagen-sommer-Neumann Vorlesestunden und Bilderbuchtheater an, die von älteren Schülerinnen und Schülern gestaltet werden.

Rotary-Präsident Matthias Ess überreichte mit den Vorstandsmitgliedern Klaus Evers und Daria Schmitt Bücher und Hörbücher den Vorsitzenden des Fördervereins der Don-Bosco-Schule, Andre Vogt, Schuldirektor Julian Haas-von der Weiden und die Schülerinnen und Schüler. Foto: privat

Kon�rmanden übergeben Scheck an Hospiz

Pfarrerin Natalie Broich (rechts) und die Diakone Bernd Eichenauer und Judith Schneider sowie die Konfir-mandinnen und Konfirmanden bei der Übergabe des Spendenschecks Foto: Fred Lex

Bad Kreuznach (red). Über eine Spende in Höhe von genau 1069 Euro und 73 Cents konnte sich das Eugenie-Michels-Hospiz freuen. Dass diese Summe zweckgebun-den für die Kunst- und Musikthe-rapie bestimmt war, erwies sich als besonders hilfreich, wie die Di-akone Judith Schneider und Bernd Eichenauer bei der Entgegennahme des Schecks zum Ausdruck brach-

ten. Mit diesem Geld können Ho-norarkräfte bezahlt werden, die sich speziell mit dieser Therapie be-schäftigen. Ausgewählt hatten das Spendenziel die siebzehn Konfir-manden einer Konfirmandengrup-pe der Evangelischen Kirchenge-meinde Bad Kreuznach, nachdem sie im Anschluss an Gespräche über Sterbehilfe die dafür geschaf-fene Einrichtung auf dem Gelän-

de der kreuznacher diakonie be-sucht hatten. Gemeinsam legten sie fest, dass die Kollekte ihres Konfir-mationsgottesdienstes, den Pfarre-rin Natalie Broich hielt, für das Hos-piz zur Verfügung gestellt wird. Auf unserem Bild bei der Schecküber-gabe Pfarrerin Natalie Broich (r.), die Diakone Bernd Eichenauer und Judith Schneider sowie die Konfir-mandinnen und Konfirmanden.

Bad Kreuznach (red). Die Mann-schaft der SFD Star Drivers Bad Kreuznach spielt derzeit in der zweiten Elektrorollstuhl-Hockey-Bundesliga. Top-Torjäger und mit Leidenschaft und viel Kampfgeist dabei ist der 22-jährige Kaan Si-sik. Aufgrund seiner guten Leis-tungen wurde er erst kürzlich in die Deutsche Nationalmann-schaft berufen und ist für die Eu-ropameisterschaft im Juli in den Niederlanden nominiert. Voraus-setzung für die Teilnahme: Ein geeigneter Sportrollstuhl, der den internationalen Anforderun-gen gerecht wird. Aus eigenen Mitteln kann der Verein den in

der Schweiz angefertigten teuren Rollstuhl aber nicht bezahlen.Das brachte Abteilungsleiter und Co-Trainer Edgar Döll auf die Idee, bei ortsansässigen Un-ternehmen um Unterstützung zu bitten. Auch bei RWE, wo er selbst vor 30 Jahren ein Betriebs- praktikum absolviert hat. And-re Stilz vom RWE Privatkunden-vertrieb, ebenfalls Mitglied der Sportfreunde Diakonie, über-reichte jetzt eine Spende in Hö-he von 500 Euro an Kaan Sisik und Edgar Döll. Die beiden freu-en sich sehr, ihrem Vorhaben von der EM-Teilnahme wieder ein Stück näher gekommen zu sein.

(von links) Andre Stilz überreicht die RWE-Spende an Edgar Döll und Kaan Sisik von den SFD Star Drivers Bad Kreuznach e.V. Foto: RWE

Damen stricken für Lukas

BME (red). Seit dem Jahr 2009 gibt es den Handarbeitskreis Bad Mün-ster. Jeden Donnerstag zwischen 14.30 Uhr und 16.30 Uhr treffen sich die Damen hobbymäßig im Ge-meindesaal der ev. Kirche Bad Mün-ster. Gestrickt werden allerlei schö-ne und wärmende Kleidungsstücke wie Strümpfe, Schals und Mützen. Aber auch originelle Einladungs- und Geburtstagskarten werden mit Liebe angefertigt.Verkauft wird die Arbeit dann u.a. beim Hoffest vom Weingut Vogtlän-der, auf der Adventsfeier der ev. Kir-che Bad Münster oder aber auch bei Kirchenbasaren. Von den Einnah-men haben die Damen vom Hand-

arbeitskreis schon einige Spenden-aktionen durchgeführt, sei es nun für den Kindergarten in Bad Mün-ster, für die Reinigung des Krieg-sehrendenkmals in Bad Münster oder auch für die Anschaffung eines Kühlschranks für den Gemeinde-saal selbst. Auch diesmal haben sich die Damen um Ansprechpart-nerin Ursula Gebert etwas einfal-len lassen. Der Erlös von 500 Eu-ro soll dem Förderverein Lützelso-on zur Unterstützung krebskranker und notleidender Kinder und de-ren Familien e.V. zu Gute kommen, zweckgebunden für den herzkran-ken Lukas Thamm, der auf ein Spen-derherz wartet.

Isabell Lauff (links) nahm die Spende der Frauen des Handarbeitskreises für den Förderverein Lützelsoon entgegen. Foto: privat

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Bad Kreuznach. Politik ähnelt in gewissen Dingen dem Volkssport Fußball – nicht nur, weil gerade in Frankreich die Europameister-schaft läuft. Errang 1990 in Italien eine Deutsche Nationalmannschaft gespickt mit meinungsstarken Cha-rakteren mit Führungsanspruch, so genannten Leitwölfen wie Lo-thar Matthäus, Andreas Brehme oder Klaus Augenthaler, den Titel, so waren es 24 Jahre später eher stille Leader wie Bastian Schwein-steiger, Thomas Müller oder Ma-nuel Neuer, die das Team in Rio zur Weltmeisterschaft führten. Es hat sich etwas verändert. Wo frü-her lautstark auf sein Recht ge-pocht wurde, wird heute sanft auf Augenhöhe diskutiert. Flache Hie-rarchie statt Hackordnung. Kollegi-ales Miteinander statt „Recht des Stärkeren“. Häufig ist der Machtan-spruch der gleiche, nur wird die-ser anders, galanter, charmanter verpackt. Befehle, ausgesprochen mit einem Lächeln auf den Lip-pen, fühlen sich einfach besser an. In der Politik ist es ähnlich: Vorbei ist die Zeit von mächtigen Patri-archen á la Kohl, Strauß und Ade-nauer, die die Macht jahrzehnte-lang in ihren Händen wussten und diese ungern teilen wollten. Sie verteidigten ihre Macht mit aller Macht. Heute sind Typen wie Chri-stian Lindner, Heiko Maas und Cem Özdemir gefragt: eloquent, smart, freundlich, aber bestimmend. Po-litiker von der Stange. Lautstarke Wutausbrüche sucht man vergeb-lich, jedes Problem, jede Disso-nanz wird lächelnd wegdiskutiert. Worte haben Emotionen abgelöst. Das mag man sympathisch finden oder nicht. Langweiliger ist es auf jeden Fall.

Fraktionsvorsitz: Anheuser hält Wort

Mit Abstrichen könnte man die-sen Paradigmenwechsel auch auf die Bad Kreuznacher CDU-Frak-tion übertragen. Vorbei sind die Fraktionstage des übermächtigen Alphatieres und Leitwolfes Peter Anheuser – zumindest in offizi-ellen Ämtern. Der verdiente Poli-tiker legt das Amt des Fraktions-vorsitzenden wie geplant zum 30. Juni nieder. Einige parteiin-terne Stimmen hatten bezweifelt, dass sich Anheuser tatsächlich wie verabredet zurückziehe. Nun wird seine bisherige Stellvertrete-rin Anna Roeren-Bergs zum 1. Juli seine Nachfolgerin. Ihren Platz als Stellvertreter nimmt Helmut Kreis ein. Zum Vorstand der Fraktion gehört weiterhin Rainer Wirz. Neu dabei ist Tina Franzmann. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der CDU-Fraktionssitzung, die am 9. Juni im Hotel Caravelle statt-fand. Aber nicht minder wichtig: Alle Personalien sind Resultate von Kampfabstimmungen. Die Besetzung keines einzigen Pos-tens wird von einem breiten Kon-sens innerhalb der Fraktion getra-gen. Die in zwei Gruppen gespal-tene Fraktion konnte sich nicht auf ein gemeinsames Wahltableau ei-nigen, alle Abstimmungen gingen mit sieben zu sechs aus.

Konsens nicht in Sicht: Fraktion bleibt gespalten

Damit erfüllten sich die Hoff-nungen vieler CDU-Mitglie-der nicht. Die gespaltene Frakti-on hat nicht zusammengefunden. Und hat versäumt, für die Union ein Zeichen der Union zu setzen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Keiner der beiden Grup-pen (weder die 7er-Gruppe, be-

stehend aus der neuen Vorsitzen-den, „ihrem“ Parteivorstand, Mag-da Forster und Peter und Helmut Anheuser noch die konkurrieren-de 6er-Gruppe, die sich aus Dr. Silke Dierks, Jens Heblich, Mirko Helmut Kohl, Dr. Bettina Macke-prang, Manfred Rapp und Karl-Heinz Delaveaux zusammensetzt) gelang es, ihre Kompromissbereit-schaft in Ergebnisse umzumünzen – auch wenn beide Seiten nim-mermüde betonen, dass sie zu-mindest eine versöhnende Hand ausgestreckt haben. Am Ende re-gierte aber wie schon so oft das Recht des Stärkeren. Auf Grund seiner numerischen Überlegenheit konnte sich der Fraktionsflügel um Anna Roeren-Bergs durchsetzen. „Wir haben der anderen Gruppe ein gutes Angebot gemacht. Ich hätte mir gewünscht, dass jeder kompromissbereit ist. Wir waren es, von der anderen Seite gab es leider kein Entgegenkommen“, er-klärt Anna Roeren-Bergs im Ge-spräch mit unserer Zeitung. Der „Roeren-Bergs’sche Kompromiss“ sah wie folgt aus: Die 6er-Grup-pe stimmt für Besetzung des Vor-stands mit Kreis, Wirz und Franz-mann, im Gegenzug erhalten die kooptierten Mitglieder (die beiden Ortsvorsteher Mirko Kohl und Dr. Bettina Mackeprang sowie Bür-germeister Wolfgang Heinrich) in den Fraktionssitzungen ein Stimm-recht. Ob ein Stimmrecht in einem derartig besetzten Vorstand ei-ne wertvolle Mitgift gewesen wä-re, kann bezweifelt werden – den drei Stimmen der Mitglieder der 6er-Gruppe (zu denen auch Wolf-gang Heinrich zählt) würden bei jeder Abstimmung die vier des an-deren Fraktionsflügels gegenü-berstehen. Aus Sicht der „6“ eher ein Schein-Angebot. Denn fak-tisch hätte auch ein Stimmrecht bei einer derartigen Vorstandsbe

Roeren-Bergs verzichtete be-wusst darauf, einen der vakanten Vorstandsposten mit einer Person der 6er-Gruppe zu besetzen. Das habe aber rein fachliche Gründe gehabt. „Tina Franzmann hat viel Erfahrung und kennt die Interes-sen der Stadtteile Bosenheim und Ippesheim bestens. Mir war wich-tig, dass auch diese im Vorstand vertreten sind“, erläutert Roeren-Bergs. Das sehen die Mitglieder der 6er-Gruppe ganz anders. Die-se wäre nämlich bereit gewesen, so Informationen unserer Zeitung, das Roeren-Bergs’sche Personal-tableau im Großen und Ganzen mitzutragen, man wollte lediglich einen der eigenen Gruppe im Vor-stand vertreten wissen. Nicht als Ersatz für einen Roeren-Bergs-Kandidaten, sondern als Erweite-rung des vierköpfigen Vorstands. Das blieb ihnen versagt.

Gegenseite hat eigene Kandidaten

Die 6er-Gruppe positionierte sich daraufhin deutlich anders. Der Fraktionsteil stellte ein eige-nes Personaltableau auf: Dr. Sil-ke Dierks sollte die Fraktion füh-ren, Jens Heblich sie vertreten, außerdem sollte Manfred Rapp in den Vorstand aufrücken. Vor-schläge, die angesichts der Mehr-heitsverhältnisse schlichtweg kei-ne Chance hatten. Wie Mitglieder der „6“ erklären, seien die eigenen Vorschläge nur der Plan B gewe-sen. Als man gespürt habe, dass die Gegenseite nicht gewillt sei, sich zu bewegen, kam dieser zum Einsatz. Schließlich kam es wie es kommen musste: Beide Seiten be-harten nibelungentreu auf ihren Besetzungen und stimmten auch so ab – mit dem besseren Ende für Roeren-Bergs und Co. Und da die Kampfabstimmung der frisch gewählten Fraktionsvorsitzenden so gar nicht schmeckte, versagte sie den kooptierten Vorstandsmit-gliedern das sowieso mehr oder weniger nutzlose Stimmrecht. Bei der 6er-Gruppe regiert nun die Ernüchterung. Zwar reagiert Mir-ko Helmut Kohl am Folgetag ge-wohnt diplomatisch, dass sich für die „6“ auch nach Ablauf der Ära Anheuser wenig ändert, dürf-te klar sein. „Bei den Wahlen in-nerhalb der Fraktion hätte ich mir persönlich eine ausgewo-genere Einbindung der beiden Gruppen gewünscht. Unabhän-gig davon ist es für die Weiter-entwicklung unserer Stadt inklusi-ve der Stadtteile wichtig, dass in den Ausschüssen und dem Stadt-rat sachlich und konstruktiv gear-beitet wird“, lässt sich Kohl zitie-ren. Auch zukünftig wird die 6er-Gruppe ihr Heil im Dialog mit an-deren Fraktionen suchen – und vermutlich auch finden. Beide Sei-

ten betonen aber nach wie vor ihr unablässiges Interesse an einer „konstruktiven und nachhaltigen Zusammenarbeit“.

Anheuser fortan im Hintergrund

Und was macht Peter Anheuser? Er wird weiterhin Teil der Frakti-on bleiben. „Peter Anheuser hat zu seinem Wort gestanden“, be-findet Anna Roeren-Bergs, wohl nicht ganz unglücklich darüber, dass der meinungsstarke Patri-arch nun ins zweite Glied rückt. „Ich bin froh, weiterhin auf sei-ne Kompetenz zurückgreifen zu können. Bei bestimmten The-men macht ihm keiner etwas vor“, findet die Juristin lobende Worte für den „Ochs“. Gerüch-te, dass sie den Vorsitz nur un-ter der Bedingung übernommen habe, dass Anheuser sich ganz aus dem Vorstand verabschiede, weist sie zurück. Roeren-Bergs: „Das war keine Bedingung. Wir haben sachliche Gespräche ge-führt und kamen zu diesem Er-gebnis.“ Klar ist aber auch, wenn sich bestimmte parteiinterne Ent-wicklungen einstellen, die An-heuser nicht gefallen, könnte aus dem Rücktritt schnell ein Come-back werden.

von Marian Ristow

Der Leitwolf geht von BordCDU-Fraktion: Anna Roeren-Bergs folgt auf Peter Anheuser – Dissens statt Konsens bei der Fraktionssitzung

Anna Roeren-Bergs führt ab 1. Juli die Geschicke der CDU-Fraktion im Bad Kreuznacher Stadtrat.

Dr. Silke Dierks war die von der 6er-Gruppe favorisierte Kandida-tin für den Posten der Fraktions-vorsitzenden. Sie bekam, wenig überraschend, keine Mehrheit. Fotos: Archiv

Karikatur: Harald Albrecht

16. Juni 2016 | KW 24 AKTUELL Kreuznacher Rundschau | 19

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24 | Kreuznacher Rundschau REGION KW 24 | 16. Juni 2016

Kulinarische Sommernacht bei „Küche Creativ“Gäste und Gastgeber spendeten 6.000 Euro für herzkranken Lukas – FV Lützelsoon wird unterstützt

Bad Kreuznach (red). Das 20-jäh-rige Bestehen von „Küche Crea-tiv“ in Bad Kreuznach nahm Ge-

schäftsführer Stefan Pallesch zum Anlass, rund 300 Gäste zu einer stimmungsvollen, kulinarischen

Küchenparty einzuladen. Die Teichlandschaft hinter dem Ge-schäftsgebäude im Schwaben-

heimer Weg 62a wurde dafür mit einer kleinen Bühne, mit Sitzgrup-pen, Stehtischen, zwei Weinstän-den, einem italienischen Eis-Wa-gen sowie mit fantasievoller De-koration und Beleuchtung in ein behagliches Festgelände umge-staltet. Die im Teich lebenden Frösche beschwerten sich zeit-weise lautstark über den Trubel neben ihrem Wohnzimmer.Herbert Wirzius, der Vorsitzen-de des Fördervereins Lützelsoon, präsentierte dessen Arbeit, die unter dem Motto „Hilfe für Kinder in Not“ stehe: „Auch wir sind in diesem Jahr 20 Jahre jung, verfü-gen inzwischen über 735 Mitglie-der und werden durch 519 Fir-men unterstützt.“ Die vereinsei-gene Stiftung habe auf Schloss Wartenstein bei Kirn Ferienwoh-nungen gebaut, die von Familien mit krebskranken Kindern kosten-los genutzt werden dürfen. Am 1. August komme die Lotto-Elf für ein Benefiz-Spiel zugunsten von Lukas Thamm nach Rüdesheim.Weil bei einer Küchenparty die Köche die entscheidende Rolle fürs leibliche Wohl spielen, hatte der Gastgeber regional bekann-te Köche verpflichtet, die an ihren Stationen in drei Ausstellungskü-chen vor den Augen der Gäste kleine Köstlichkeiten zubereiteten und anrichteten. Für die Profis Frank Nickel von „Nickls Speise-kammer“ (Biebelsheim), den TV-Koch Franz Xaver Bürkle (früher

VOX „Kochduell“) sowie Antonio Valentino und dessen Sohn Di-no vom Bad Kreuznacher „Ponte Vecchio“ war es eine Ehre, alle Genießer mit lukullischen Kost-proben zu versorgen, die Lust aufs Kochen wecken konnten. Als ideale Begleiter erwiesen sich die Weine von Anette Closheim in Langenlonsheim sowie von Huff-Doll in Horrweiler. Zum Dessert gab’s exotische Eissorten von „Panciera“, der Bad Kreuznach-er Eisdiele, die in Palleschs Ge-burtsjahr 1961 gegründet wurde.Den musikalischen Rahmen ge-staltete mit entspannender Par-ty-Musik der Ingelheimer Sänger und Pianist „Dr. Feelgood“ (Gilles Maglo aus Togo), der vom be-freundeten Saxophonisten Jo-chen Engel begleitet wurde. Bewusst hatte Stefan Pallesch schon bei der Einladung der Gäs-te auf Grünpflanzen und Wein-präsente verzichtet und statt-dessen um Spenden für den För-derverein Lützelsoon gebeten, der auch die Familie des herz-kranken Lukas Thamm unter-stützt. Die Spendenbox wur-de während des Festes fleißig herumgereicht und so kam der stolze Betrag von 5.155 Euro zu-sammen, den „Küche Creativ“-Chef Stefan Pallesch dann auf 6.000 Euro aufstockte. Er freut sich schon auf die Aktion zum 20-jährigen Bestehen, die am Donnerstag beginnt.

Gastgeber Stefan Pallesch lud zum 20-jährigen Bestehen von „Küche Creativ“ in Bad Kreuznach zu einer Benefiz-Küchen-Party ein, bei der rund 300 Gäste einen sehr angenehmen Abend in den Ausstellungskü-chen sowie in der malerischen Gartenlandschaft verbrachten. Dabei kamen 6.000 Euro für den Förderverein Lützelsoon zusammen, der damit den herzkranken Lukas Thamm unterstützen wird. Foto: KruppPresse

Das etwas andere Vorstellungsgespräch„Job- Speed-Dating“ in der Justizvollzugsanstalt Rohrbach – FAW macht Häftlinge �t für den Arbeitsmarkt

Bad Kreuznach/Wöllstein (red). Gefangene der Justizvollzugs-anstalt Rohrbach in Wöllstein ha-ben in einem neuen Projekt ih-re Chancen auf einen Einstieg in den Arbeitsmarkt steigern kön-nen. Kurz vor der Entlassung der Inhaftierten hat die JVA Rohrbach in Kooperation mit dem gemein-nützigen Bildungsträger Fortbil-dungsakademie der Wirtschaft

(FAW) ein viertägiges Bewer-bungstraining für interessierte Gefangene angeboten. Die Mittel dafür wurden vom Ministerium der Justiz und für Verbraucher-schutz Rheinland Pfalz zur Verfü-gung gestellt. Im Rahmen des Seminars wurden die Teilnehmer mit den verschie-denen Wegen der Arbeitssuche und den möglichen Bewerbungs-

wegen vertraut gemacht. Wich-tiges Thema war auch der Um-gang mit Straffälligkeit und Inhaf-tierung im Bewerbungsverfah-ren. „Wir raten den Absolventen ,dies möglichst offen zu kommu-nizieren. Die Haftentlassenen sol-len ihr neues Leben nicht auf Täu-schungen aufbauen. Dabei set-zen wir darauf, dass die lokale Wirtschaft den Resozialisierungs-

gedanken mit trägt und auch die-sen Bewerbern eine Chance ein-räumt“, schildert Bewerbungs-coach Stephan Rothe von der FAW Bad Kreuznach die Strategie bei der Jobsuche. Ein Schwerpunkt war auch die Vorbereitung auf Vorstellungs-gespräche bei einem den In-haftierten angebotenen „Job-Speed-Dating“ in der Justiz-vollzugsanstalt. Die Inhaftierten bekamen bei dieser erstmals durchgeführten Veranstaltung die Chance, sich noch während der Inhaftierung als Bewerber bei fünf verschiedenen Arbeitge-bern innerhalb von ca. zehn Mi-nuten im Turnus persönlich vor-zustellen und sie von ihren Stär-ken und Fähigkeiten zu über-zeugen. Ziel dabei war es, den Inhaftierten bessere oder am besten bereits konkrete beruf-liche Perspektiven zum Zeitpunkt der Entlassung in Aussicht stellen zu können. „Wenn wir es schaf-fen, den Inhaftierten mit Hilfe des Job-Speed-Datings und den ko-operierenden Arbeitgebern bei

der Arbeitsvermittlung zu hel-fen, ist uns ein wichtiger Beitrag zur Resozialisierung gelungen. Viele Inhaftierte verfügen über zahlreiche arbeitsmarktrelevante Ressourcen, scheitern jedoch trotzdem häufig bei der Integra-tion in den Arbeitsmarkt. Nicht zuletzt, weil viele auf Grund der Inhaftierung entmutigt sind und befürchten, keine Chance mehr im Berufsleben zu bekommen“, führt Sozialarbeiterin Kerstin Hof-mann, Übergangsmanagerin der JVA Rohrbach, aus. Dass jedoch auch das Gegenteil der Fall sein kann, zeigt die durchweg posi-tive Resonanz der Teilnehmer des „Job-Speed-Datings“. Die teil-nehmenden Arbeitgeber waren positiv überrascht von den Be-werbern, die durchaus Potenzial erkennen lassen würden, und se-hen gute und realistische Chan-cen auf eine Arbeitsvermittlung in verschiedenen Bereichen. Teil-weise konnten sogar bereits kon-krete Termine für die Zeit nach der Haftentlassung vereinbart werden.

Sozialarbeiterin Kerstin Hofmann, Übergangsmanagerin der JVA Rohrbach (rechts) und Stephan Rothe (FaW) führten in der JVA ein Job-Speed-Dating durch. Foto: FAW

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Einfach tierisch Die Tiersprechstunde mit Dr. Rolf Spangenberg

Willkommen zu einer weiteren Fol-ge unserer Serie „Einfach tierisch“ mit dem beliebten Ingelheimer Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg.

Bei speziellen Fragen können Sie sich gern über diese Zeitung an Dr. Spangenberg wenden: [email protected]

26 | Kreuznacher Rundschau REGION KW 24 | 16. Juni 2016

Aus dem Polizeibericht

Veranstaltungen

Flächenbrand in Bretzenheim

MITTWOCH, 22. Juni, 17.00 UhrBarfuß unterwegs

MITTWOCH, 22. Juni, 18.00 UhrLyrischer Spaziergang über die Roseninsel und durch das Nachtigallental

SAMSTAG, 25. Juni, 15.00 Uhr„Prickel-Tour“ im Soonwald

SONNTAG, 26. Juni, 16.00 UhrHexen, Henker und Edelleute - Geschichte(n) einer alten Stadt

MITTWOCH, 29. Juni, 18.00 UhrOasen im Alltag

Bretzenheim. Am Samstag, 11. Juni, wurde gegen 17.00 Uhr wurde oberhalb der Eremitage ein Flächenbrand gemeldet. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass dort mehrere große Dunghaufen

Feuer gefangen hatten. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr Langenlonsheim und Bretzenheim schnell gelöscht werden. Wie es zu dem Brand kam, ist derzeit noch unklar.

Spüren und erleben Sie bei der Führung über den Barfußpfad in Bad Sobernheim die Vielfalt der Naturmaterialien. Genießen Sie die Wohltat des Lehms auf der Haut. Überqueren Sie an der Furt die Nahe und ent-spannen Sie sich bei einem Glas Nahewein.

Dauer: bis ca. 19.00 UhrTreff punkt: Barfußpfad Bad Sobernheim, KioskKosten: 8 Euro/ pro Person incl. Eintritt und WeinprobeAnmeldung: Renate Scheff old,r.scheff [email protected],Tel. 06751-3128Mindestteilnehmerzahl: 8 Pers.

Gemütlicher, ca. zweistündiger ly-rischer Spaziergang/ Kostümfüh-rung anno 1900 mit Gedichten und Geschichte(n) über die Ro-seninsel und durch das Nachti-gallental. Dazu gibt es eine kleine Weinverkostung (2 x 0,1l) Dauer: bis ca. 20.00 Uhr

Treff punkt: Haus des Gastes,Bad KreuznachKosten: 8 EuroAnmeldung: Heike Kinkel, [email protected], Tel. 06707-1626bis: 21. JuniMindestteilnehmerzahl: 8 Pers.

Geschichte(n) um den Schaum-wein. Kommen Sie mit auf eine „spritzige“ Wanderung durch den Dörrebacher Wald. Bei einer klei-nen Sektprobe mit passenden Ge-nusshäppchen erfahren Sie wie die Perlen in den Sekt kommen und kleine Anekdoten rund um das schäumende Vergnügen in einer herrlichen Umgebung. Bitte auf festes Schuhwerk achten.

Dauer: bis ca. 18.30 UhrTreff punkt: Soonwaldstr. 13 in DörrebachKosten: 16 Euro inklusive Sektprobe und GenusshäppchenAnmeldung: Nicole Preis, [email protected], Tel. 06724-605588bis: 23. JuniMindestteilnehmerzahl: 10 Pers.

Eine ca. 2,5 Std dauernde ko-stümierte Stadtführung in Bad Kreuznach rund um das Mittelal-ter, die Sie so schnell nicht verges-sen werden. Abgerundet mit Zau-bertränken und kleiner Stärkung.Dauer: bis ca. 18.30 UhrTreff punkt: Bad Kreuznach (wird bei Anmeldung bekannt gegeben)

Kosten: 13 Euro inkl. 4 Weine und kl. ImbissAnmeldung: Heike Kinkel,[email protected], Tel. 06707-1626Gail Treuer, [email protected], Tel. 06721-47798bis: 25. JuniMindestteilnehmerzahl: 10 Pers.

Energien tanken und die Seele ein-fach baumeln lassen. Wer wünscht sich das nicht! Entdecken und erle-ben Sie wertvolle und praktische Anregungen für kleine Oasen im Alltag: Wärme, Düfte, Kräuter, Har-monie, Tipps, dazu das abendliche Felke-schöppchen Nahewein nach einem intensiven und schönen Tag.

Dauer: bis ca. 20.00 UhrTreff punkt: Menschels Vitalresort, MeddersheimKosten: 15 EuroAnmeldung: Monika Menschel,[email protected], Tel. 06751-857745bis: 27. JuniMindestteilnehmerzahl: 5 Pers.

Fuchsschafe und KaltblutpferdeTiertag im Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum am Sonntag

Bad Sobernheim (red). Beim dies-jährigen Tiertag am 19. Juni bie-tet das Freilichtmuseum ein ab-wechslungsreiches Programm: Verschiedene Züchter zeigen ih-re seltenen Tierarten. Dabei sein werden die vom Aussterben be-drohte Hunderasse Spitz, Cobur-ger Fuchsschafe, Ardenner-Kalt-blut-Pferde und viele mehr. Auch gibt es eine spezielle Mitmach-aktion: Nicht nur Kinder können an einer Kuhattrappe ihre Melk-künste ausprobieren. Zudem kön-nen die kleinen Museumsbesu-cher auf Ponys reiten. In Haus Zell-Merl besteht die Möglich-keit, Teddys selbst herzustellen. Ein weiteres Highlight: Die BRH Rettungshundestaff el Soonwald e.V. stellt ihre verschiedenen Ar-

beitsfelder vor. Das Team zeigt, wie beispielsweise vermisste Per-sonen gesucht werden und führt verschiedene Einsatzmöglich-keiten der bestens ausgebildeten Hunde vor. Am Tiertag besteht auch die besondere Gelegenheit, den Lehrbienenstand des Frei-lichtmuseums zu besichtigen. Der Imkereiverein Bad Sobern-heim zeigt, wie der Honig ins Glas kommt. Auch die museumseige-ne Projektgruppe „Alltag 1910“ ist vor Ort. Die Darsteller zeigen, wie das Leben auf dem Land vor 100 Jahren ausgesehen haben könnte.Ein Markt bietet neben Käse und verschiedenen Milchprodukten auch weitere Angebote rund ums Tier. Für das leibliche Wohl ist auch wieder einmal bestens ge-

sorgt: Die Museumsgaststätte, der Stand des Freundeskreises in der Scheune Daubach und die his-torische Metzgerei erwarten Sie mit Speis und Trank. Auch die Mu-seumsbäcker haben wieder ihre Öfen geheizt und bieten frische Backwaren aus dem Museums-backofen an.Wer mit öff entlichen Verkehrsmit-teln fahren möchte, der kann ab dem Bahnhof Bad Sobernheim den Bus zum Freilichtmuseum nutzen. Vormittags ab 10.15 Uhr und nachmittags ab 15.02 Uhr be-steht eine Anbindung mit der RNN Buslinie 260 zum Freilichtmuse-um. Der genaue Fahrplan befi n-det sich unter www.rnn.info.Weitere Informationen gibt es un-ter www.freilichtmuseum-rlp.de oder Tel. 06751-855880.

Katze Risiko für Wellensittich?Wir haben einen Wellensittich und eine völlig zahme Katze, die den Vogel kaum beachtet. Nun wollten wir ihn gern gelegentlich frei in der Wohnung fl iegen lassen. Ist das zu verantworten oder zu risikoreich? Wie gesagt, die Katze ist sehr ruhig und liegt nur viel herum.

Das können Sie nur dann machen, wenn die Katze in einem Zimmer ist und der Wellensittich in einem an-deren. Die Tiere sollten sich nicht sehen können. Keine Katze mag sie noch so zahm sein, kann ihren Jagdtrieb völlig unterdrücken. Al-le Katzen sind Jäger, ein herumfl at-ternder Vogel ist für die ein gar zu starker Reiz. Bestenfalls fängt sie ihn und spielt damit – das wäre des Vogels trauriges Ende. Besser wä-re ein geräumiger Flugkäfi g und na-türlich mindestens zwei Sittiche!!

Aquarium im UrlaubWir haben ein 120-Liter-Warmwas-seraquarium mit munteren Fischen. Nun wollen wir für 14 Tage in Urlaub fahren. Wie kann man es regeln, dass die Fische nicht verhungern?

Da gibt es viele Möglichkeiten. Sie könnten Nachbarn bitten, die Fi-sche alle zwei bis drei Tage zu füt-tern. Das ist aber ein Risiko, denn Tierfreunde geben meist zu viel Futter. Im Zoofachhandel wird man Ihnen eine ganze Reihe von Füt-terungsautomaten vorstellen. Die raffi niertesten können Sie vom Ur-laubsort aus per Telefon aktivieren. Doch mein Rat ist simpel: Wenn Sie nicht gerade empfi ndliche Fisch-brut im Becken haben, lassen Sie die Fische einfach mal hungern, das tut ihnen gut!

Hund ist nicht scharf

Ich bin in einem Schäferhundverein und habe ein Jungtier von einem renommierten Züchter für viel Geld gekauft. Doch nach den ersten Er-ziehungsversuchen merkte ich, dass mein Hund – ein Rüde – abso-lut nicht scharf ist; also er ist nicht zum Beißen zu bewegen. Er will nur schmusen. Was kann man da nur machen? Angeblich soll die Verfüt-terung von rohem Fleisch und Blut helfen. Oder was sagen Sie?

Ihr Problem erscheint mir etwas merkwürdig. Wollen Sie einen Po-lizeihund heranziehen? Ein junger Hund wird mit der Zeit bestimmt Selbstbewusstsein entwickeln und bei entsprechender Dressur zum Schutzhund werden. Die Verfütte-rung von rohem Fleisch oder Blut bringt überhaupt nichts, auch nicht die Gabe von Dopingmitteln.

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Wir für [email protected]

TermineVG Bad Kreuznach

TherapieZentrum Neu Bamberg

Tag der O� enen TürNeu-Bamberg. Am Samstag, 18. Juni, fi ndet im TherapieZentrum, In der Lohe 9, von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr der Tag der off enen Tür statt. Hier kann man Rheinhes-sens einziges rundes Gebäude in der Art eines kleinen Doms be-wundern, der an diesem Tag mit einem besonderen Klangerlebnis eingeweiht wird. Es gibt heilende Klänge von Klangschalen, frisches Brot aus dem Gartenbackofen, selbst hergestellte ayurvedische Brotaufstriche, Bier vom Fass und eine Kräuterführung im Garten mit Kräuterverkauf.Info: www.knorr-vieten.de

Johannisfeuer

Auf dem KirchbergHackenheim. Am 24. Juni, dem Fest Geburt Johannes des Täu-fers, lodert eines von sieben rheinhessischen Johannisfeuern auf dem Kirchberg in Hackenheim. Die Menschen versammeln sich im ökumenischen Gebet um die-se Feuer. Die kürzeste Nacht des Jahres schlägt somit einen Bo-gen zur längsten Nacht des Jah-res (24./25. Dezember), der Ge-burt Jesu. Die Besucher werden gebeten, Teller, Gläser, Bestecke sowie Speisen (Fingerfood) und Getränke zum miteinander Tei-len mitzubringen. Tische und Bän-ke stehen zur Verfügung. Es gibt die Möglichkeit einer Mitfahrgele-genheit, wer diese nutzen möch-te, fi nde sich um 21.30 Uhr an der Schule ein. Für den Rückweg bit-te an eine Taschenlampe denken.

Mit der VHS

Nach UngarnHackenheim. Bei der Ungarn-reise des Volksbildungswerks vom 24. September bis 1. Oktober sind noch einige Plätze frei. Es handelt sich um eine Rundreise in tausendjährige Kultur, pulsie-rendes Leben, Stätten des Welt-kulturerbes und Folklore.Die acht Tage incl. Flug mit Luft-hansa, guten Mittelklassehotels, Frühstücksbuff et, Abendessen, Bootsfahrt auf der Donau, Pusz-ta-Programm mit Kutschfahrt, Weinprobe am Plattensee, Be-sichtigungen und Eintritte kosten 995 Euro. Nähre Infos im Internet unter kvhs-kh.de und bei Marita Trautmann unter Tel. 0671-63716.

TermineVG Rüdesheim

Sommerfest des Musikvereins

In SponheimSponheim. Der Musikverein Spon-heim lädt am 26. Juni ab 11.00 Uhr zum Sommerfest auf die Pfarrwie-se der kath. Kirche in Sponheim ein. Der Tag beginnt mit einem öku-menischen Gottesdienst. Ab 12.00 Uhr werden dann der Musikverein Sponheim, die Musikfreunde Rox-heim und der Musikverein Wall-hausen mit guter Blasmusik unter-halten. Für den großen Hunger gibt es Gegrilltes und Salate vom Buff et. Für die Kaff ee- und Kuchenfreunde steht ab 14.00 Uhr alles bereit.

Allee Wallhausen

O� enes SingenWallhausen. Am Sonntag, 19. Ju-ni, fi ndet das mittlerweile fünfte Off ene Singen in der Allee in Wall-hausen statt. Es geht um 15.00 Uhr los mit einem gemütlichen Beisam-mensein bei Kaff ee, Kuchen und einem Gläschen Wein. Die Gäste sind eingeladen, mit dem Gitarren-Trio Rübezahl, Gastchören aus der Region, dem Männergesangverein Concordia und dem Quartettverein Wallhausen mitzusingen.

Auf der Denkmalinsel

Genuss und Musik

Boos. Am Samstag, 18. Juni, 19.30 Uhr, fi ndet das mittlerweile 7. Boo-ser Inselkonzert statt. Zu Gast ist Alexandre Zindel, der mit seiner außergewöhnlichen Stimme und der Zither in seinen Armen das Pu-blikum verzaubert. Er spielt Folk, Blues und Chansons und sein aktu-elles Programm heißt „Le Coeur fait Boum“ – das Herz macht Boum. Das Konzert fi ndet in der evangelischen Kirche statt. Der Festabend startet bereits um 18.00 Uhr um mit kuli-narischen Genüssen auf der Booser Denkmalinsel. Veranstalter ist der Förderverein Booser Denkmalinsele. V. Der Erlös der Veranstaltung kommt zu 100 % dem Erhalt der Kul-turdenkmäler (historisches Rathaus, evangelische Kirche und römische Gewölbekeller) zu Gute. Karten gibt es bei der Buchhandlung Lecourte in Sobernheim sowie bei G. Nent-wig unter Tel. 06758-7344 oder A. Herter unter Tel. 06758-8815.

28 | Kreuznacher Rundschau REGION KW 24 | 16. Juni 2016

TSC Volxheim Tanzt! gegründetTanzsportabteilung verlässt TSV und macht sich selbstständig

Der Vorstand des neu gegründeten TSC mit den Tänzerinnen der Jugendformation Mystery X (außen) und der Schülerformation Xpression (vorne).

Volxheim (red). Die Vereinsland-schaft in Volxheim ist um einen Newcomer reicher. Mitte Mai konstituierte sich der Verein TSC Volxheim TANZT! e.V. Der gemein-nützige Verein will dem Tanzsport in der Gemeinde und Umgebung eine neue Heimat geben. Zur Ers-ten Vorsitzenden wurde Valerie Velten gewählt, Zweiter ist Tino Jänecke. Als Kassiererin fungiert Sarah Möllenkamp, Anke Oel-schläger-Fricker ist Schriftührerin.

Der Verein stellt sich zudem mit Florian Keim als Sportwart, Laeti-tia Scheer als Jugendsprecherin und mit Felix Hallmann, Fabienne Schön, Vanessa Basic, Larissa Ri-ckes und Franziska Lang auf. Ak-tuell verfügt der Verein über 80 Mitglieder. „Wir waren die ganze Zeit Teil des TSV 1895 Volxheim e.V. und haben uns ausgegliedert, so wie es bei anderen, größeren Tanzsportabteilungen üblich ist. Wir sind aber weiterhin ein Volx-

heimer Verein“, heißt es in einer Presseinformation des Vereins. Das erste Mal tritt der TSC mit sei-nem Stand „TANZT! - Die Cocktail-bar“ auf dem Weinfest (17. - 20. Juni) in Volxheim auf dem Markt-platz in Erscheinung.

Kontakt:[email protected]

Dauerstress für die FreiwilligenFeuerwehren haben ein einsatzreiches Wochenende hinter sich

VG Rüdesheim (red). Regenfäl-le waren ausnahmsweise nicht der Grund für einen vollgelaufe-nen Keller in einem Wohnhaus in Bockenau am frühen Freitagmor-gen. Ursache war dieses Mal ein Wasserrohrbruch. Gegen zwan-zig vor sieben erreichte der Alarm die Feuerwehreinheit Bockenau und die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) Rüdesheim. Mit einer Tauch-pumpe und einer Wasserstrahl-pumpe lenzten die Feuerwehrleute um Einsatzleiter Michael Lipps den Keller. Nach gut anderthalb Stun-den konnte der Einsatz beendet werden. Zu einer Notfalltüröff nung aufgrund eines medizinischen Not-falls in Weinsheim wurden am Frei-tagabend kurz vor 18.00 Uhr die örtliche Feuerwehreinheit Weins-

heim, die FEZ und der Rettungs-dienst alarmiert. Über ein Fenster im Erdgeschoss verschaff te sich die Feuerwehr gewaltfrei Zugang zu dem Haus und übernahm ge-meinsam mit einem Angehörigen die Versorgung des Patienten bis zum Eintreff en des Rettungsdiens-tes. Anschließend konnte der Ein-satz nach zwanzig Minuten been-det werden. Um 22.18 Uhr folgte der 3. Einsatz des Freitags. Mit der Alarmdepesche „großer Feu-erschein“ wurden die Einheit Win-terbach und die FEZ alarmiert. Ein Anrufer meldete ein großes Feuer im Bereich eines Feldweges Rich-tung Schullandheim Winterburg. Bei der Erkundung stellte Wehr-führer Carsten Schrot vor Ort fest, dass es sich lediglich um den be-

aufsichtigten Abbrand von Hecken handelte. Ein Eingreifen der Feu-erwehr war nicht notwendig, so-dass die alarmierten Kräfte kurze Zeit später wieder ins Gerätehaus zurückkehren konnten. Eine auf ei-ne Gartenlaube gestürzte Pappel sorgte am Sonntagmorgen für die Alarmierung der Feuerwehr Wald-böckelheim und der Einsatzzentra-le Rüdesheim. Eine etwa 12m lange Pappel am Ufer des Seibersbach war umgestürzt und auf eine Gar-tenlaube gefallen. Mit Baustützen wurde der Baum durch die Feuer-wehr gesichert. Durch den Einsatz-leiter Christian Vollmer wurden Förster und Gemeindebediens-tete angefordert, die den mäch-tigen Baum zurückschnitten und abtransportierten. Foto: M. Ginz

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TermineVG Rüdesheim

Comedy und Gaumenfreuden

In der KaffeeMühleSponheim. Im KaffeeMühle be-ginnt am Freitag, 17. Juni, ab 18.00 Uhr ein langes Wochenende. Zu-nächst unterhalten die „Hüffels-heimer Buwe“, Harold Jung und Gerd Emrich, das Publikum mit interessanten und lustigen Weis-heiten – mal gesungen mal ge-sprochen, aber immer zum La-chen. Am Samstag, 18. Juni, ab 15.00 Uhr gibt es was für den Gaumen: An diesem Tag heißt es „Viva Esponia“. Es gibt leckere, fri-sche Tapas und dazu den Spon-heimer Rotwein „Olé“. Also, ab zur KaffeeMühle, Braunsmühle 1, Sponheim, Tel. 06758-214683.

Roxheim

GemeinderatRoxheim. Der Gemeinderat trifft sich am Montag, 20. Juni, 19.00 Uhr, im Mehrzweckraum der Grundschule zur Ratssitzung.Auf der Tagesordnung stehen im öffentlichen Teil unter anderem die Einwohnerfragestunde, Bera-tung und Beschlussfassung über den Erlass der Haushaltssatzung mit Haushaltsplan einschließlich Anlagen der Ortsgemeinde Rox-heim für die Jahre 2016 und 2017, Beratung und Beschlussfassung über eine Pflasterung des Fuß-weges entlang der L 236 von der Sponheimer Straße bis zum Wirtschaftsweg und Information des Gemeinderates über Ände-rungen in der Gemeindeordnung ab 01.07.2016. Im Anschluss findet eine nichtöffentliche Sitzung statt, bei der Bau- und Grundstücksan-gelegenheiten erörtert werden.

Aktion Lesesommer

Helfer gesuchtRüdesheim. Auch in diesem Jahr bietet die Gemeindebücherei Rü-desheim wieder das landesweite Projekt „Lesesommer“ Rheinland-Pfalz an. Vom Donnerstag, 30. Juni ,bis Donnerstag, 1. September, sind die Schüler eingeladen, die neuen Kinder- und Jugendbücher zu lesen und zu bewerten. Zur Unterstüt-zung der Aktion werden noch Helfer gesucht. Eltern, Großeltern oder äl-tere Jugendliche, die Interesse da-ran haben, mit Schülern Gespräche über die gelesenen Bücher zu füh-ren, sind willkommen. Alle Helfer bekommen am Donnerstag, 23. Ju-ni, um 17.30 Uhr eine Einweisung in ihre Aufgabe. Weitere Informatio-nen unter Tel. 0671-2987908 (Bü-cherei) oder 0671-2987220 (privat).

Öffnungszeiten der Bücherei: dienstags von 15.00 - 17.00 Uhr und donnerstags von 16.00 - 18.00 Uhr.

TermineVG Rüdesheim

Waldorfkindergarten

„Wir stellen uns vor“Traisen. Unter dem Motto „Wir stellen uns vor“ lädt der Waldorf-kindergarten zu einem Sommer-abend am Dienstag, 21. Juni, 20 Uhr ein. Nach einem gemeinsamen An-fang mit kleinem Puppenspiel sind verschiedene Aktivitäten für Sie vorbereitet: Malen mit Aquarell-farben, Reigen (rhythmische Sing-spiele), Rätsel, Abschlussarbeiten der Vorschulkinder, pädagogische Vorstellung unserer Krippe.

Informativer Austausch bei selbst-gemachten Leckereien und Ge-tränken. Ort: Waldorfkindergarten „Auf dem Rotenfels“, 55595 Trai-sen, Tel. 0671-27575.

40 Jahre Briefmarken- und Münzensammler

Große AusstellungSponheim. Der Briefmarken und Münzsammlerverein 55595 Spon-heim und Umgebung e.V. feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubilä-um. Dazu wird eine große Briefmar-kenausstellung am 18. und 19. Juni in der Grafenberghalle in Sponheim präsentiert. Die Schirmherrschaft hat Landrat Franz-Josef Diel über-nommen, feierliche Eröffnung ist am Samstag um 10.00 Uhr. Ein Sonder-postamt mit dem Sonderstempel wird an beiden Tagen präsent sein. Das Motiv des Sonderstempels be-schreibt zum einen, das 40-jäh-rige Vereinsjubiläum, zum Zweiten das Ellerbachtal mit Blick auf die Burg Sponheim und zum Dritten die Kleinbahn, die jahrzehntelang bis in die 30er Jahre des vorigen Jahr-hunderts zwischen Winterbach und Bad Kreuznach fuhr. Das Rahmen-programm gestaltet der Freundes-kreis der Burg Sponheim mit Bü-chern und Schriften zur Burganla-ge, zum Kloster sowie den Bereich der ehemaligen Grafschaft Spon-heim. An beiden Tagen besteht die Möglichkeit, an einer Führung in der Klosterkirche teilzunehmen. Rang 3 Briefmarkenausstellung am 18. Juni von 10.00 bis 17.00 Uhr und 19. Juni 10.00 bis 16.00 Uhr in der Grafen-berghalle, Kreuznacherstraße.

Werksausschuss der VG

Sitzung vor OrtBraunweiler. Am Montag, 20. Ju-ni, 17.00 Uhr, findet am Hochbe-hälter in Braunweiler eine Sitzung des Werkausschusses der Ver-bandsgemeinde statt. Im öffentli-chen Teil stehen die Besichtigung des Hochbehälters in Braunwei-ler sowie Mitteilungen und Anfra-gen auf dem Programm. Im nicht-öffentlichen Teil geht es um Auf-tragsvergaben und die Einmalbei-träge bei der Wasserversorgung.

Lezius möchte nochmal ranAntje Lezius (CDU) wird 2017 wieder für den Bundestag kandidieren

Region (red). „Die Menschen in unserer Heimat haben es ver-dient, dass ich hart für sie arbei-te. Diese Verantwortung will ich

auch nach vier Jahren wieder an-nehmen“, damit erklärt die Bun-destagsabgeordnete für den Kreis Bad Kreuznach, Antje Lezi-us, ihre Bereitschaft, 2017 wieder für den Bundestag zu kandidie-ren. Die CDU-Politikerin holte den Wahlkreis Bad Kreuznach / Bir-kenfeld 2013 direkt und will ihren Einsatz für das Naheland fortset-zen. „In meiner ersten Wahlperio-de standen viele Aufgaben an. Für vieles konnte ich meinen Teil bei-tragen, wie Fördermittel für mit-telständische Betriebe, für den Breitbandausbau und Kulturförde-rung für den Disibodenberg, Aus-bau der B 41 durch die Ortsumge-hung Hochstetten-Dhaun und dass

die Argumente unserer heimischen Wirtschaft wie auch der Winzer und Landwirte bei der Gesetzge-bung, wie dem Mindestlohn und der Familienpflegezeit gehört wur-den. Bei landespolitischen Themen habe ich mich für einen Mindestab-stand bei Windrädern und für die Polizeipräsenz eingesetzt“, resü-miert Lezius einige Kernpunkte ih-rer bisherigen Arbeit. An vielem sei und bleibe sie dran wie den Ausbau der B 41, den Ausbau des schnellen Internets und der Ent-wicklung des Tourismus. Die CDU im Kreis Bad Kreuznach wird ver-mutlich noch vor der Sommerpau-se ihre Kandidatin für die Bundes-tagswahl 2017 offiziell nominieren.

Wer kann für Flutopfer spenden?Landkreis Bad Kreuznach richtet Spendenkonto Hochwasserhilfe einRegion (red). Durch die sintflutar-tigen Regenfälle Ende Mai / An-fang Juni dieses Jahres wurden in mehreren Ortsgemeinden unseres Landkreises, insbesondere auch in Hochstätten, große Schäden ver-sursacht. Nur aufgrund der unver-züglichen Hilfe aller Hilfsorganisa-tionen, aber auch vieler ehren-amtlicher Helferinnen und Helfer, konnte Schlimmeres verhindert und die Aufräumarbeiten zügig angegangen werden. „Ich möch-te an dieser Stelle noch einmal die

Gelegenheit nutzen, allen Helfe-rinnen und Helfern für ihren un-ermüdlichen Einsatz zu danken“, so Landrat Franz-Josef Diel. „Um die Hochwassergeschädigten nun auch finanziell zu unterstützen, wurde bei der Sparkasse Rhein-Nahe ein Spendenkonto einge-richtet - ich bitte die Bevölkerung herzlich um Unterstützung der be-troffenen Familien.“ Das Spendenkonto lautet:Bezeichnung: Landkreis Bad Kreuznach

Hochwasserhilfe 2016IBAN: DE91 5605 0180 0017 1004 54 BIC: MALADE51KRE

Das Kämmereiamt der Kreisver-waltung Bad Kreuznach weist da-rauf hin, dass Spenden abzugs-fähig sind. Bis zu einer Spenden-höhe von 200 Euro reicht der Kontoauszug als Nachweis für die Spende. Bei höheren Beträ-gen stellt das Kämmereiamt eine Spendenbescheinigung aus.

Pionierinnen im PfarramtAngelika Vogel gehört zur ersten Generation

von Pfarrerinnen, die männlichen Kollegen gleichgestellt waren

Bad Sobernheim/Bad Kreuznach (red). Eine Frau im Talar auf der Kanzel gehört heute ganz selbst-verständlich zum Erscheinungs-bild der evangelischen Kirche. Dass Frauen ein Pfarramt über-nehmen können, unterscheidet sie von ihren katholischen Schwe-stern. Allerdings noch nicht lan-

ge, denn erst 1975 beschloss die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland die rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern im Pfarramt. Den langen Weg dorthin zeigt die Ausstellung „Pionierinnen im Pfarramt“, die derzeit in der Bad Sobernheimer Matthiaskirche zu sehen ist und danach im Dietrich-Bonhoeffer-Haus Bad Kreuznach. Sie war es gewohnt, immer und überall die erste und lange Zeit die einzige Frau zu sein: im Pfarr-amt, als Dozentin in der Aus-bildung von Theologen oder in einem kirchlichen Leitungsamt: Angelika Vogel gehört zu den Pi-onierinnen im Pfarramt, denen die rheinische Kirche aus Anlass der 40. Wiederkehr des Synodalbe-schlusses zur Gleichstellung von Männern und Frauen im vergan-genen Jahr eine Ausstellung wid-mete. In ihrem Ruhestand in Bad So-bernheim blickt Angelika Vo-gel auf ein bewegtes Berufsle-ben zurück. Sie wirkte als Vika-rin in Bonn, als Gemeindepfarre-rin in Seesbach und als Dozentin

am damaligen Predigerseminar in Bad Kreuznach. Sie gründete und leitete zusammen mit einem ka-tholischen Pendant die Telefon-seelsorge für die Region Nahe und Hunsrück. „Es war eine auf-regende Zeit“, erinnert sie sich an die Aufbruchsstimmung dieser Jahre. Viele von Angelika Vogels Erfahrungen spiegeln sich in der Ausstellung über die Pionierinnen im Pfarramt wider. Sie zeigt einen langen Weg der Widerstände und manche der dargestellten Themen verblüffen die Betrachter. Dazu gehört, dass lange Zeit ein Zöli-bat für Frauen galt, die als – da-mals noch nicht ordinierte – Vika-rinnen oder Pastorinnen tätig wa-ren. Wenn sie heirateten, verloren sie ihr Recht auf Verkündigung. Die Ausstellung „Pionierinnen im Pfarramt“ ist noch bis zum 15. Juni täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr im Chorraum der Matthiaskirche zu sehen. Danach geht sie ins Diet-rich-Bonhoeffer-Haus Bad Kreuz-nach, Kurhausstraße 6. Öffnungs-zeiten: Montag bis Donnerstag 9.00 bis 16.00 Uhr und Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr.

Angelika Vogel gehört zur ersten Generation von Pfarrerinnen, die gleichberechtigt mit ihren männlichen Kollegen in der Evan-gelischen Kirche im Rheinland ihren Dienst versahen. Ihren Weg zeichnet die Ausstellung „Pionie-rinnen im Pfarramt“ nach.

16. Juni 2016 | KW 24 REGION Kreuznacher Rundschau | 29

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34 | Kreuznacher Rundschau REGION KW 24 | 16. Juni 2016

TermineVG Langenlonsheim

Jüdische Friedhöfe

Besuch & AndachtWindesheim. Der ökumenische Ar-beitskreis lädt am Sonntag, 19. Ju-ni, 17.00 Uhr herzlich zum Besuch der jüdischen Friedhöfe in Windes-heim ein. Treff punkt ist die Berg-kapelle oberhalb der Gemeinde. Hier fi ndet eine kurze Einführung in das jüdische Leben in den hie-sigen Dörfern statt. Anschließend besucht die Gruppe die Friedhöfe; der Rundgang endet mit einer An-dacht in der Bergkapelle.

Kochen am Lagerfeuer

Für Kind und KegelLangenlonsheim. Am kommen-den Sonntag bietet Simone Hoff -mann vom Naturbüro Kochen für Eltern und Kinder – und das Ganze unter freiem Himmel an. Auf dem Feuer lassen sich so tolle Genüs-se zaubern, es denkt nur in unserer schnelllebigen Zeit keiner mehr da-ran. Am Lagerfeuer entsteht di-rekt Zusammenhalt und Gesellig-keit, wenn alle gemeinsam das Es-sen zubereiten. Und lecker wird es sowieso. Für Kinder ab vier Jahren geeignet, Dauer ca. drei Stunden. Preis: 15 Euro pro-ElternKind-Paar inkl. Essen und Getränke; Treff -punkt ist am Sonntag, 19. Juni, 15 Uhr, im Langenlonsheimer Wald. Genaue Infos bei Simone Hoff -mann unter Tel. 06704-9638400 und mobil 0176-62534597.

Musikfest in Guldental

Von Swing bis BlasmusikGuldental. Die Aktiven des Musik-vereins laden vom 24. bis 26. Juni zum Musikfest in das Weingut Hel-mut Schmitt in die Naheweinstraße 48 ein. Am Freitag eröff net die Rö-Ka Big Band um 20.00 Uhr das Fest. Die Band präsentiert mitreißende Musik von Jazz über Funk bis zu den Blues Brothers. Am Samstag-abend ab 20.00 Uhr spielt die KKM Big Band Windesheim in fetzigem Bigbandsound. Bei guter Stimmung und fl otter Musik können die Gäste die Guldentaler Weine im gemüt-lichen Ambiente des Winzerhofes genießen. Traditionell spielt am Sonntag ab 11.00 Uhr die Winzerka-pelle Guldental zünftige Blasmusik zum Frühschoppen. Ebenfalls wer-den die Männerchöre aus Gulden-tal ihr musikalisches Stelldichein ge-ben. Anschließend wird das Jugen-dorchester sein Talent unter Beweis stellen. Weiterhin unterhalten Sie die Tanzgruppen des TV Guldental, es gibt Blasmusik mit den Vereinen aus Langenlonsheim und Winzen-heim und Fußballfreunde können auf der Großbildleinwand die Spiele der EM 2016 live miterleben.

Duchroths schöne MitteAm Wochenende wurde die Sanierung des Ortskerns groß gefeiert

Duchroth. Am vergangenen Wo-chenende feierten Groß und Klein, Jung und Alt das Dorff est im jetzt komplett sanierten Ortskern. Al-lein das Ambiente der Feststätte war einen Besuch wert: Fachwerk,

schmeichelnde Farben und alte landwirtschaftliche Geräte schmü-cken die Straßen. Am Samstag konnte auch das denkmalgeschütz-te Haus Schumacher eingeweiht werden. Das Haus Schumacher ist ein Haus für die Dorfgemeinschaft – eine Begegnungs- und Kunst-stätte inklusive Weingewölbe –

und von der Dorfgemeinschaft. Fünf Jahre lang haben sich Bürge-rinnen und Bürger in etwa 80.000 Arbeitsstunden für den Umbau dieses Schmuckstücks engagiert. Der Gewölbekeller ist fertig, das Erdgeschoss auch, nur im ersten Stock fehlen noch einige Hand-griff e. In Duchroth hat man es rich-

tig gemacht, so wie in mittlerwei-le vielen Gemeinden hier in der Re-gion: Das Alte, Schöne wurde be-wahrt, es wird wertgeschätzt und gibt so den Gemeinden ein eige-nes Gesicht. Ein individuelles Stück Heimat, eng verknüpft mit der Ge-schichte des Dorfes und seiner Be-wohner.

von Bernadette Schier

Diese kleine Besucherin hatte sich in den alten Traktor verliebt und zeigte der Reporterin, wie sie sich eine Fahrt auf dem luftigen Gerät vorstellt – rasant nämlich.

Wunderschön: Altes Fachwerk im Dorfmittelpunkt der Gemeinde – gegen diese anheimelnde Handwerkskunst können Betonplatten und Glasgiganten einpacken.

Das Haus Schumacher – mit immenser Eigenleistung hergerichtet, soll es den Duchrothern als Kultur- und Begegnungsstätte dienen. Es liegt zentral im Ortskern und wird deshalb auch eine zentrale Rolle bei den Festen spielen. Fotos: B. Schier

Schön hergerichtet ist auch das Gewölbe des Weinkellers in der Scheune hinter dem Haus Schumacher. Auch der Keller soll genutzt werden.

Sperrung ab 20. JuniStraßenausbau in Windesheim geht weiter

Wehende KiltsAm Samstag wird in Spall gefeiertWindesheim (red). Der Landes-

betrieb Mobilität Bad Kreuznach teilt mit, dass ab kommender Wo-che der zweite Bauabschnitt der L 242 in Windesheim (Bahnhof-straße) erneuert wird. Die Aus-baulänge beträgt ca. 570 m. Am Mittwoch haben die Vorarbeiten begonnen, die noch unter halb-seitiger Sperrung ausgeführt wer-den konnten. Eine Ampel regelt den Verkehr. Die Vollsperrung der

Bahnhofstraße erfolgt am Mon-tag, 20. Juni. Die Umleitung wird ausgeschildert und erfolgt über die in den vergangenen Monaten zwischen Waldlaubersheim und Schweppenhausen ausgebaute K 29 sowie über die Landesstraße L 236. Die Fertigstellung der neuen Fahrbahndecke ist für Anfang Juli geplant. Der Busverkehr wird un-ter Einschränkungen aufrechter-halten.

Spall. Am Samstag, 18. Juni ab 19 Uhr lädt SchottenRa-dio wieder zum alljährlichen Gathering der keltischen Fami-lie nach Spall. In diesem Jahr unter dem Motto: "Celtic Music made in Scoermany - Scottish Germany". Im Innenhof des Castle Wolfrhine präsentiert

sich die Party umgeben von dem fantastischen Ambiente in der Drachenhalle und dem Scottish Pub wieder im altge-wohnten familiären Wolfr-hine-Style. Einlass ab 18 Uhr; nähere Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.schottenradio.de

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38 | Kreuznacher Rundschau REGION KW 24 | 16. Juni 2016

TermineVG Langenlonsheim

Von gemütlich bis extrem

RadfahrtagWindesheim. Am 3. Juli startet in Windesheim der Radtag „Am Fuße des Hunsrücks“. Die Strecken hat wieder der Radclub der Miche-lin ausgeheckt und es gibt mehre-re Strecken zur Auswahl sowohl für die Radtouristiker als auch für Mountainbiker. Die Strecken für Radtouristiker sind 43, 78 oder 111 Kilometer lang. Außerdem wird ein Volksradfahren über eine 24 Kilo-meterstrecke angeboten. Die Stre-cken für Mountainbiker sind 48, 36 oder 25 Kilometer lang.

Alle Strecken sind sehr gut be-schildert und mit Verpflegungs-stellen ausgestattet. Start ist ab der Römerberghalle zwischen 7.00 und 10.30 Uhr, die Halle ist auch das Ziel. Hier gibt es eine große Kuchentheke, kalte Getränke, Brat-wurst und Schwenkbraten.

Sommertag im Weingut

Zwölberich lädt einLangenlonsheim. Das DEMETER-Weingut im Zwölberich, Schützen-str. 14, lädt für Freitag, 1. Juli, 19.00 Uhr zu Nahe-Tapas & Wein ein. Der Abend kostet 25 Euro p.P. in-kl. Speisen/Wein. Am Samstag, 2. Juli, findet den ganzen Tag über das Fest „Sommertag im Weingut“ statt. Ein Tag zum Probieren, Ge-nießen und Einkaufen. Von den beiden Foodtrucks „ForstFood-Mobil“ & „LaStrada“ werden Sie mit wilden, vegetarischen und sü-ßen Köstlichkeiten verwöhnt. 11.00 - 18.00 Uhr freie Verkostung an der langen Theke 18.00 - 22.00 Uhr gemütlicher Abend rund um den Weinstand im Hof. 14.00 Uhr Na-turErlebnisWanderung durch die Weinberge 12 Euro/p. P. 13.00 | 15.00 | 17.00 Uhr Kellerführung in-kl. Fassprobe. 14.00 | 16.00 Uhr Wein & Käse-Genuss-Seminar, 15 Euro /p. P.

VG Stromberg

Musical Esther

Der Stern PersiensSeibersbach. Aus Anlass des fünf-jährigen Bestehens des Kinder- und Jugendchors der Ev. Kirchen-gemeinde führen beide Chöre das Musical „Esther – der Stern Persi-ens“ auf. Am Sonntag, 19. Juni, ab 17.00 Uhr singen und spielen ca. 50 Kinder und Jugendliche zwischen drei und 13 Jahren das technisch aufwendig inszenierte Musical in der Ausoniushalle Seibersbach. Die Geschichte der Königin Esther, die ihr Volk vor dem Untergang rettet, wird mit vielen tollen Liedern und Kos-tümen dargestellt. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.

Sonne für WandererAllen Widrigkeiten zum Trotz: Gebeutelte Hochstätter weihen Wanderweg ein

Hochstätten. Die Gemeinde am Tor zur Pfalz steht noch immer un-ter dem Schock der Flutkatastro-phe. Und doch haben sie noch Kraft in Hochstätten – und Sinn für die schönen Dinge des Lebens, wie das Wandern oder die Ausei-

nandersetzung mit der Geschich-te der Heimat. Und so konnte Orts-bürgermeister Hermann Spiess ei-ne stattliche Anzahl an Interessier-ten begrüßen, die gemeinsam die erste Tour auf dem neuen Rund-wanderweg machen wollten. Und siehe da: Kaum war die Gruppe bereit, die Reise anzutreten, zeigte sich die Sonne für die Wanderer.

Der Rundwanderweg ist einer Ini-tiative des Verkehrs- und Dorfver-schönerungsvereins zu verdanken, ein Themenwanderweg mit zehn Stationen, gekennzeichnet durch zehn Infotafeln. Viele haben sich engagiert, zwei stechen besonders heraus: Karl Heil hat die Themen recherchiert und die Infotafeln ver-fasst – die erste beispielsweise in-

formiert über den Sandsteinabbau in Hochstätten. Gerhard Weiss hat die graphische Umsetzung der Ta-feln übernommen. Die Rundweg schenkt dem interessierten Wan-derer etwa zwei Stunden Eindrü-cke in Natur- und Geschichte um Hochstätten. Er beginnt am Platz im Steinweg (Hauptstraße, über die Bahn und dann gleich rechts).

von Bernadette Schier

Bürgermeister Hermann Spiess begrüßte am Platz am Steinweg die Teilnehmer zur Premierenwanderung am neuen Themenweg.

Mit Sandstein aus Hochstätten erbaut: Die evangelische Kirche in Bad Münster am Stein. Fotos: B. Schier

So sehen die Infotafeln aus – die Überblickskarte markiert den Standort in blau, links und rechts gibt es Informationen zum Thema.

Der Wanderweg im Überblick. Zu den einzelnen Stationen wurden nicht nur Wegetafeln erstellt, sondern auch Material für eine umfassende Broschüre. Die ehrenamtlich Tätigen würden sich über finanzielle Unter-stützung zum Druck dieser Broschüre freuen – als Spende oder Anzeige im Heft. Infos beim Bürgermeister unter Tel. 06362-8686.

Der erste Salat ist geerntetHochbeetprojekt im Kindergarten Guldental als spielerischer Unterricht

Guldental (red). Die evangelische Kindertagesstätte hat sich bei dem Projekt KinderGartenPaten, das der NABU Rheinland Pfalz im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung durchführt, für ein Hochbeet beworben. Die Kita wurde ausgewählt und die Erzieherin Rita Löffel hat die Patenschaft für das Projekt über-nommen. Der NABU stellte das Hochbeetmaterial zur Verfügung und führte entsprechende Schu-lungen durch. Im März wurde das Beet aufgebaut, im April wurden

Erde und andere Materialien auf-gefüllt und im Mai wurde bereits gepflanzt. Die Kinder und das ge-samte Team kümmern sich mit Lie-be und Begeisterung um die Pfle-ge von Tomaten, Radieschen, Möhren, Gurken, Paprika etc.Ziel des Projektes ist es, dass die Kinder Pflanzen und deren Pfle-ge und Verarbeitung kennenler-nen. Salatpflanzen und Radies-chen wurden bereits zu einem le-ckeren Salat verarbeitet und na-türlich auch mit Genuss verspeist. Foto: privat

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Nichts für Feiglinge Mitarbeiterinnen der Sozialstation seit 40 Jahren an der Seite ihrer Patienten

Michael Prinz zu Salm, Aufsichtsratsvorsitzender der Sozialstation Nahe gGmbHDiese Einrichtung ist ein grandioses beispielloses Band der Nächstenlie-be, das sich mit der Aktion Füreinander durch unseren Landkreis zieht. Die Pflegerinnen, die so aufopferungsvoll die Familien unterstützen, sind sehr dankbar für die ehrenamtliche und finanzielle Unterstützung. Wir brau-chen die Aktion Füreinander auch weiter für den Dienst am Nächsten.

Anke Denker, Verbandsgemeindebürgermeisterin von StrombergIch bin unendlich froh, dass wie die Sozialstation hier in der Region haben. Dort wo eine umfassende Pflege zu Hause oft gar nicht möglich wäre, er-möglichen die Mitarbeiter der Sozialstation eben doch noch ein selbstbe-stimmtes Leben.

Bad Kreuznach. „Eine gemeinnüt-zige Sozialstation, die nicht gewinn- orientiert wirtschaftet, aber kos- tendeckend arbeiten muss, kommt an ihre Grenzen, wenn sie Leistun-gen erbringen will, die von den Kos- tenträgern unzureichend oder gar nicht honoriert werden“, fasste der

Rüdesheimer Verbandsgemeinde-bürgermeister Markus Lüttger das Dilemma zusammen. Und deshalb wurde vor zehn Jahren ein Verein gegründet, in dem ehrenamtlich arbeitende Menschen die Haupt-amtlichen in ihrer Arbeit unterstüt-zen – die „Aktion Füreinander“. So-zusagen Hand in Hand gegen „Ver-wirrung, Verwahrlosung und Ver-

einsamung“ – so der Slogan der Aktion Füreinander.

Der hauptamtliche Bereich. Bei der Sozialstation Nahe arbei-ten 250 Mitarbeiterinnen und 100 Ehrenamtliche, sie betreuen 1.300 Menschen in den Verbandsge-meinden Bad Sobernheim, Meisen-heim, Kirn, Rüdesheim, Stromberg.

Die ehrenamtlichen FördererDie Aktion Füreinander hat in den vergangenen zehn Jahren 500.000 Euro an Zuwendungen gesammelt. Die Ehrenamtlichen bieten aber außerdem Unterstüt-zung bei Fahrdiensten oder Betreu-ung an, so dass Angehörigen einige Stunden die Last von ihren Schul-tern genommen wird.

Von Bernadette Schier

Landrat Franz Josef DielMich begeistern die Empathie und Professionalität der Mitarbeiter, die ein Ziel verfolgen, nämlich zu den Menschen hinzugehen, ihnen ihre Iden-tität zu erhalten und ihnen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Und dass die Aktion Füreinander die So-zialstation so vital unterstützt ist ein Segen. Diese Zusammenarbeit be-geistert mich sehr.

Peter Wilhelm Dröscher, Politiker und ehemaliger LandtagsabgeordneterIch habe die Anfänge des Fördervereins, also der Aktion Füreinander, mit-erlebt. Es ist nicht leicht, einen leistungsfähigen Verein auf den Weg zu bringen und ich habe es immer bewundert, wie Otmar Steeg das beför-dert hat.

Otmar Steeg, wichtigster Motor und einer der acht Gründer der Aktion FüreinanderDas, was hier geleistet wird, ist heldenhaft. Die Palliativschwestern (Ster-bebegleitung) tun ihren Dienst ganz selbstverständlich auch in der Heili-gen Nacht, um den Menschen und ihren Familien beizustehen.

Markus Lüttger, Verbandsgemeindebürgermeister von RüdesheimViele tragen dazu bei, dass der Motor Sozialstation Nahe auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten rund läuft. Ihnen allen gilt mein aufrichtiger Dank, mein Respekt und meine Anerkennung.

TermineVG Stromberg

Die Ritter von Stromberg

Sagenhafte TourNeupfalz. Die Kultur- und Wein-botschafterin Nicole Preis lädt für Sonntag, 10. Juli, zu einer zweiein-halbstündigen Wanderung auf den Weissenfels ein, bei der es „Sagen-haftes“ über die Stadt Stromberg und ihre Rittergeschichte zu er-fahren gibt. Auch für Trunk und At-zung wird gesorgt sein. Treffpunkt ist um 15.00 Uhr am Parkplatz des Walderlebniszentrums Neupfalz bei Schöneberg. Die Teilnahme ko-stet 14 Euro pro Person (incl. Sec-co, Wein und kleinen Leckereien). Anmeldung bis 7. Juli, Tel. 06724-605588 oder E-Mail an [email protected]. Festes Schuh-werk empfohlen.

Im Soonwald

Prickel-Tour Dörrebach. Die Kultur- und Wein-botschafterin Nicole Preis lädt für Samstag, 25. Juni, zu einer „sprit-zigen“ Wanderung durch den Dör-rebacher Wald ein. Bei einer klei-nen Sektprobe mit passenden Ge-nusshäppchen in herrlicher Um-gebung erfahren ihre Gäste, wie die Perlen in den Sekt kommen, und hören amüsante Anekdoten rund um das schäumende Vergnü-gen. Treffpunkt ist um 15.00 Uhr in der Soonwaldstraße 13 von 55444 Dörrebach, Ende wird gegen 18.30 Uhr sein. Die Teilnahme kostet 16 Euro pro Person (incl. Sekt und Häppchen). Anmeldung bis 23. Ju-ni per Telefon 06724-605588 oder E-Mail an [email protected]. Festes Schuhwerk empfohlen!

Rund ums Pferd

Ho�estFürfeld. Am Samstag, 18 Juni, ab 14 Uhr lädt der Brücklocher Hof (an der K 85 zwischen Fürfeld und Altenbamberg) zum Hoffest ein.Geboten werden Ponyreiten 14-15 Uhr, Schauprogramm15-17.30 Uhr, Fun-Trail für Hunde, Kaffee und Kuchen, Gegrilltes und Getränke

Hilfe für Hochwasser-geschädigte

Tauschen und SpendenKreis (red). Wer den Hochwasser-geschädigten mit Sachspenden (Möbel, Kleider …) helfen möch-ten, kann dafür die Tauschbörse des Abfallwirtschaftbetriebes des Landkreises Bad Kreuznach nut-zen.Der Tausch- und Verschenk-markt Bad Kreuznach - eine ko-stenlose nicht kommerzielle On-line-Plattform des AWB - ist unter folgender Internetadresse erreich-bar: www. bad-kreuznach-lk.in-ternet-verschenkmarkt.de/list.asp

16. Juni 2016 | KW 24 REGION Kreuznacher Rundschau | 41


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