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Kraft-Wärme-Kopplung im

Klinikum Mittelbaden

‚Von der Idee bis zur Umsetzung‘

16. November 2017

Regional aufgestellte, gemeinnützige GmbH in Trägerschaft von:

40% Stadt Bad-Bad - 60% Landkreis Rastatt

5 Kliniken

5 Pflegeheime

ca. 1.800 Betten

ca. 3.200 Mitarbeiter/innen

ca. 42.000 stationäre Patienten

ca. 50.000 ambulante Patienten

ca. 2.000 Geburten

Umsatz ca. 200 Mio. € p.a.

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Klinikum Mittelbaden gGmbH

Wer sind wir?

Klinik-kennzahlen

Tochterunternehmen:

Aspichhof gGmbH – landwirtschaftliches Hofgut in Ottersweier für Menschen mit Behinderung

Medizinische Versorgungszentren (MVZ) GmbH mit den Standorten Baden-Baden, Rastatt und Durmersheim

Klinikum Mittelbaden Service GmbH

Klinikum Mittelbaden Catering GmbH (ca. 10.000 Mahlzeiten pro Tag)

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Klinikum Mittelbaden gGmbH

Klinik-kennzahlen

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15 Standorte bzw. Gesellschaften mit knapp 40 Gebäuden mit unterschiedlichster Struktur

Energie-versorgung im KMB

Baujahre:

A 1965/2011

B 1981

C 2003

D ~ 1900

G 1965/2012

H 1972

J 1890

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Ehemaliges Kreispflegeheim Hub 1475 als Badeanstalt gegründet – 15 Gebäude, teilweise an ein Nahwärmenetz angeschlossen.

Energie-versorgung im KMB

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Energieträger: Wärme: hauptsächlich Gas 2 Standorte komplett mit Öl (Hub teilweise) Aspichhof mit Stückholz Nutzung: Warmwasser/Lüftung/Dampferzeuger Strom: regionaler Stromanbieter bzw. Eigenerzeugung mit insgesamt 5 Blockheizkraftwerken Nutzung: 60% Klima/Lüftung 20% Beleuchtung/EDV 20% Querschnittstechnologie (Druckluft/Aufzüge/Medizintechnik)

Energie-versorgung im KMB

Gaskessel 640 kw Baujahr 1995

Ölkessel 350 kw Baujahr 1999

Gaskessel 2x 2325 kw Baujahr 1982

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Energie-versorgung im KMB

Versorgungssicherheit oberste Priorität Planung mit entsprechenden Redundanzen Netzersatzanlagen, die eine 48h Versorgung sicherstellen Zusätzliche Sicherheitsstromversorgung für medizinisch relevante Bereiche, die einen Zeitraum von 3h abdecken kann Gesetzlich vorgeschriebene Gefahrenabwehrpläne Geplante und ungeplante Übungen 6 ausgebildete Risikomanager im KMB

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Zahlen…

Verbrauch Musterhaushalt: ca. 3.150 kWh/Jahr ca. 3.400 Haushalte

Datengrundlage schaffen!

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Zahlen…

Verbrauch Musterhaushalt: ca. 17.000 kWh/Jahr ca. 1640 Haushalte

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Größter Verbraucher Handel/Banken/DL Jährliche Energiekosten: 2014 - ca. 4,0 Millionen Euro!

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Zahlen…

Klimaverträgliches Jahresbudget eines Menschen: 2,3 Tonnen CO²

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Energie-verbrauch…

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Folglich: hohes Einspar-potenzial!

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Gut Ding will

Weile haben!

Wichtige Grundlagen: • Datenbasis erarbeiten • Erfahrenes Ingenieurbüro einbinden • Hartnäckigkeit

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Hoher Investitionsbedarf (BHKWs Rastatt/Balg: über 1 Mio. €)

+

Limitierte Eigenmittel

=

Ideale Voraussetzung für Contracting!

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Vorteile Contracting

• Umsetzung!

• Finanzmittel stehen für Investitionen an anderen Stellen zur Verfügung

• Liquiditätssicherung

• Fachwissens des Contractors wird übernommen

• Emissionsverringerung: wichtiger Beitrag für die Umwelt und das Klima

• Einsatz neuester Technik

• Minimierung des Risikos eines Totalausfalls der Energieanlage

• Erhöhung der Versorgungssicherheit

• Konzentration auf das Kerngeschäft

• Wert der Immobilie wird gesteigert

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Aller Anfang ist schwer…

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Wie ‚weit‘ sind wir gekommen…

Auswertung BHKW Balg/Bühl/Rastatt: Eigenstromproduktion in 2016 5,8 Millionen kWh! Jahres-Strombedarf von fünf Muster-haushalten wird an einem Tag produziert!

Einsparung: 713 Tonnen CO²

ca. 500.000 € Energiekosten

Einsparung der Energiekosten zu 2014: ca. 1.000.000 €!

Ökologie und Ökonomie

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Installation ≠ Projektende! Beachten energierechtlicher Vorgaben samt Meldepflichten, besonders bei Lieferung an Dritte!

Obacht!

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Sinnvolle Unterstützung in schwierigem Umfeld:

Angespannte Finanzsituation

Energiekosten alleine geringer Faktor, aber das ‚am besten zu bearbeitende Asset‘

Vorbehalte überwinden:

Muss ich erst Geld ausgeben, um Energie sparen zu können?

Das Betreiben von Heizzentralen ist kein Kerngeschäft...

Ergo -> Energie ist ein Randthema

aber: ohne Energie...

Fazit

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1958 Big Island, HI: Start tägliche Messungen der CO²Konzentration (Prof. Revelle/Keeling)

1979 Erste Klimakonferenz Genf

1988 Gründung Weltklimarat IPCC

1992 Umweltgipfel Rio: Klimarahmenkonvention

1995 UN-Klimakonferenz Berlin (COP 1)

1997 Kyoto-Protokoll (COP 3)

2005 Montreal (COP 11) Fortschreibung Kyoto über 2012 hinaus

2009 Kopenhagen (COP 15) Minimalkonsens 2° Ziel

2015 Paris (COP21) Klimaschutzabkommen

2017 Bonn (COP 23)…

Die große Politik…

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Ergebnis: Die große Politik…

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Die große Politik…

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Die Pasterze Talgletscher am Großglockner in Österreich

Auftaktveranstaltung ISO 50001

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Rückgang 2014/15: 54,4 Meter! Seit 1856 um 50% abgenommen!

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Wir können etwas tun…

Meine Kinder und meine Enkelkinder – ja, jedes Kind auf dieser Welt - sollten niemals fragen müssen, warum wir nichts getan haben, als es noch möglich war, einzugreifen Prinz Charles 2009

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Nicht so!

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sondern so!

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Jeder Einzelne ist gefragt!

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Autor: Markus Enderle - Umweltschutzbeauftragter KMB

Umweltschutz geht nur gemeinsam!

Herzlichen Dank!

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