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Korrespondenzen

Date post: 10-Jan-2017
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Korrespondenzen Source: Pädagogische Monatshefte / Pedagogical Monthly, Vol. 6, No. 4 (Apr., 1905), pp. 124- 126 Published by: University of Wisconsin Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/30171006 . Accessed: 15/05/2014 11:31 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Pädagogische Monatshefte / Pedagogical Monthly. http://www.jstor.org This content downloaded from 194.29.185.136 on Thu, 15 May 2014 11:31:25 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions
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Page 1: Korrespondenzen

KorrespondenzenSource: Pädagogische Monatshefte / Pedagogical Monthly, Vol. 6, No. 4 (Apr., 1905), pp. 124-126Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30171006 .

Accessed: 15/05/2014 11:31

Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at .http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp

.JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range ofcontent in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new formsof scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected].

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University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access toPädagogische Monatshefte / Pedagogical Monthly.

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Piidagogische Monatshefte.

Xchtes Gliick, Bd. II, Seite 2. Die Hoffnung, Bd. II, Seite 54. Das Midchen aus der Fremde, Bd. II, Seite 106. Johannas Abschied, Bd. II, Seite 119. Mit dem Pfeil, dem, Bd. II, Seite 129. Die Gunst des Augenblicks, Bd. II, Seite 162. Gesang der Minche, Bd. III, Seite 138. An den Frtihling, Bd. III, Seite 193.

Ausserdem machen wir auf folgende Schriften aufmerksam: M o s a p p, D r.

H., Friedrich Schiller. Stuttgart, Ad. Bonz & Co., 104 S. Pola c k, Fr., Unser Schiller, herausg. von der Vereinig. deutscher Pestalozzi-Vereine (Liegnitz, K. Seyf- fahrt, 144 S.). Sc h ill e r gabe der deutschen Dichtergedchtnis-Stiftung (Ham-

burg, Gross-Borstel, Verlag der deutschen D. G. St., 300 S.). Risc h, P., Schiller- Gedenkbuch (Berlin, Paul Kittel), enthtilt eine Darstellung von Sch. Leben und Wirken, einen dreistimmigen Chor und ein Festspiel: Unter der Schillerlinde. Siegemund , D r. R i c h., Unser Lieblingsdichter. (Dresden, A. Kihler, 176 S., mit Bildschmuck von E. Walther). K ih nho 1 d, C., Sechs Schillerlieder fiir Schillerchor mit Klavierbegleitung (Berlin-Gross Liehterfelde, Chr. Frdr. Vieweg). Frisc h, Friedrich Schiller (Wien, A. Pichlers W. & Sohn, 46 S. kl. 80, mit 14 Bildern). Brun ner , D r. K., Unser Schiller (46 S., bei Rieskers Buohh., Pforz-

heim). E c kart, V alt e r, Unser Schiller, ein Lebens- und Charakterbild fiir Schule und Haus (Leipzig, Georg Wigand, 20 Pfg.). Petrich, Herman, Friedrich von Schiller. Sein Leben und Dichten dem deutschen Volke und seiner Jugend erziThlt. (Hamburg, Agenten des Rauhen Hauses, 80 Pfg.). D ii h nhard t, D r. O., Friedrich Schiller. Festgabe filr die deutsche Sahuljugend (Leipzig, Dti)rrshe Buehhandlung, M. 2.50). Sehr empfehlenswert.

Der Verlag von ,,Jung-Amerika" (Gus. Muehler, 1328-30 Main Str., Cincin- nati, O.) macht bekannt, dass das Aprilheft dieser Jugendzeitschrift eine Sehiller- festnummer sein wird, welehe, reich illustriert, in griisserer Anzahl gedruckt und anch Nichtabonnenten zuim Preise von ftinf Cents zum Verkauf stehen soil. Der Name des Redakteurs Dr. H. H. Pick biirgt dafiir, dass dieses Festheft Gedie- genes bieten wird. Auch Schillerbilder, die zur Verteilung an die Schiller geeignet witren, bietet der Verlag zum Verkauf an.

II. Korrespondenzen.

Milwaukee. Jahres - Verssmmlung der

Schulsuperintendenten. Vom 1-3 MIrz tagte hier der Verband der Staats-, County- und stadtischen Schul- superintendenten des Landes, welehe sich recht zahlreich eingefunden hatten, wohl an 6--700 aus verschiedenen Staaten. Supt. Cooley von Chicago ftlhrte den Vorsitz, und die Versammlungen fanden im hiesigen Davidson Theater statt. Am Vormittage wurden wissenschaftliche Vortrlige gehalten und am Nachmittage geschiftliehe Vortriige und Debatten.

Das grbsste Ereignis war wohl das am Mittwoch den 1. Miirz, Abends stattfin- dende grosse Bankett, welches dem Er- ziehungs-Kommissr der Vereinigten Staaten, Dr. W. T. Harris, zu Ehren im Plankinton Hotel gegeben wurde, und welches sich zu einer glnzenden Afflre gestaltete. Die Hauptredner des Abends waren die Supt. L. Soldan von St. Louis und J. M. Greenwood von Kansas City. Die beiden Herren rihmten die vielen Verdienste, welche sich Herr Harris, der bereits imu Dienste ergraut ist, um das Unterrichtswesen des Landes erworben

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Korrespondenzen. 125

hat, in schwungvollen und begeisterten Reden. Kommissir Harris dankte in be- scheidenen und einfachen Worten und bemerkte, man miige nicht zu viel von seinem Wirken machen, denn er habe nur seine Schuldigkeit getan. Moge der alte Herr noch recht lange dem Schul- wesen zum Segen des Landes vorstehen.

Vorlesungen von Dr. Stan- ley Hall. Am 2., 3. und 4. MiIrz hielt Dr. Hall vor der hiesigen Lehrerschaft einige pidagogische Vortrige. Herr Hall ist ja bekannt als tiichtiger und griind- lich gebildeter Piidagoge, wie als interes- santer, fesselnder Vortragsredner. Es ist eine Lust, ihm zuzuhiren, denn er behandelt sein Thema griindlich und in fliessender Rede, oft gewiirzt mit humo- ristischen Bemerkungen. Ein Kollege, der neben mir sass, sagte: ,,That is a more interesting stuff than that ,,weak chat" (wick-Chad) we had some weeks ago." Herr Hall sprach am ersten Abend iiber ,,die Sprache als Haupterziehungs- faktor". Er fihrte aus, dass der Lehrer die Sprache immer als den wichtigsten Faktor in der Erziehung ansehen soll6 und mfisse, denn die Sprache sei das Gefass des Denkens, und so mtisse sich notwendig die ganze geistige Arbeit des Kindes immerfort mit der Sprache be- scbaftigen; in ihr mtisse der Schiler denken, durch sie miisse er sich mtind- lich und schriftlich ausdriicken, und da- her sei es sehr wichtig, dass er lerne, die Sprache grllndlich zu verstehen und sie richtig zu gebrauchen und anzuwendeu. Das Lesen tue es nicht allein in der Schule, sondern das Gelesene miisse er- klart, abgefragt, angewandt, gut durch- gearbeitet und wo miglich von den Schiilern wiedergegeben werden, ent- weder mtindlich oder schriftlich. Dann kam er auf die Schoinheit der englischen Sprache zu reden, auf ihren Wortreich- tum und ihre Bildungsfihigkeit, wie siec von alien lebenden Sprachen die reichste an Wirtern sei, wohl an 300,000. (Aber die meisten Wirter sind nicht original, sondern entlehnt. (D. S.) Dann driickte er sein Bedauern aus, dass die englische Sprache so verunstaltet werde in neuerer Zeit mit lateinischen und franzisischen Wirtern, wofir wir fast immer gute englische Ausdricke hltten. Er be- dauerte, dass wir nicht die Bibel als Lesebuch in der Schule haben konnten. da sie das beste und reinste Englisch. das sogenannte ,,anglo-saxon" enthalte. Die biblischen Gesohichten, meinte er, hatten in ihrer Einfachheit und klaren

und doch schunen Sprache einen hohen piidagogischen Wert.

Am zweiten Abend sprach er fiber Gymnastik oder Ausbildung der IMus- keln der Schiler, und beffirwortete dabel das Turnen nach dem deutschen System des Turnunterrichts. Er betonte dabe besonders, dass man alle Muskeln des Kiirpers ausbilden mfisse, und zwar die grossen und Hauptmuskeln zuerst, und dann die kleineren und nicht umgekehrt, also Sohultern, Hiiften, Elbogen, Knie, und so nach und nach den ganzen KSr- per. Er sprach sich recht lobend fiber den deutschen Turnunterricht aus, wie er ihn in den Schulen in Deutschland gesehen hatte. Dann kam er auch aut den Handfertigkeitsunterricht zu spre- chen und meinte, man sei sich noch nicht recht tiber das Ziel desselben einig, una so sei der ganze Unterricht auch recht ziel- und planlos.

Den dritten Vortrag habe ich nicht gehurt, denn des Thema ,,child ctudy" ist mir nicht sehr sympathisch. Ich bin derselben Ansicht, wie unser lieber verstorbener Direktor Dapprich, der bei einem Lehrertage in Milwaukee, wo gleichzeitig die N. E. A. tagte, und wo auch nattirlich iber das Thema ,,child study" viel gefaselt und viel ,,weak chat" verzapft wurde, die Bemerkung machte: ,,tiber dieses Thema ist schon so viel Unsinn geschwatzt, dass man es nicht durch ein Scheunentor hindurch- bringen kunnte." Dooh Stanley Hall wird auch iber diesen Gegenstand recht interessant gesprochen haben.

A. W.

New York. Um der Umgegend einmal wieder et-

was Reehnung zu tragen, hielt der Verein der deutschen Lehrer New Yorks und der Umgegend seine Versanmmlung am 1. April in Newark ab. In den letzten Jahren war es tiblieh, dass die Mitglieder des Ver- eins die Newarker Sitzung in den Rosen- monat verlegten. Die New Yorker sind gewhnt, Newark trotz seiner 260,000 Einwohner als ein Dorf anzusehen. Da sollte dann fur die New Yorker Kollegen die Sitzung im Juni gleichbedeutend sein mit einem Ausfluge ins Land, wo man herrlichen Sonnenschein geniessen, eine geharige Portion balsamischer Landluft einatmen, die von Schulstanb angeffillten Lungen mit einer guten Dosis des rein- sten Sauerstoffes versorge und sich an Blumenduft und Vogelgesang erfreuen konnte. Dieses Jahr hielt man es ftr geraten, es einmal frther als gewihnlich

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Pidagogische Monatshefte.

mit Newark zu versuchen. Die letzten Sitzungen in New York waren nicht son- derlich stark besucht gewesen. Man wollte nun probieren, ob Newark viel- leicht eine stirkere Zugkraft austibe als New York. Das Experiment gltickte in- dessen nicht zur vollen Zufriedenheit. Es waren in der Versammung zwar mehr Newarker als gewihnlich, dafiir aber weniger New Yorker Mitglieder vertreten. Diejenigen, welche sich ein- gefunden, mussten aber zugeben, dclass sie trotz des 1. April nicht in den April ge- schickt worden waren. Herr. Dr. Rudolf Tombo von der Columbia Universitt war gekommen und hielt den angekiin- digten Vortrag, den gehirt zu haben niemand bereuen diirfte. Das Thema lautete: ,,tiber den allgemeinen Deut- schen Sprachverein." Da der Vortra- gende sein Thema sehr ausftihrlich und eingehend behandelte, so fehlte es ihm an Zeit, den Vortrag ganz zu halten, und er begntigte sich, uns mit den Aus- ftihrungen des 1. Teiles seiner gediegenen Arbeit bekannt zu machen, niimlioh mit den Ursachen, die zur Bildung des Allge- meinen Deutschen Sprachvereins fitlhr- ten. Herr Dr. Tombo versprach, den 2. Tell seines Vortrages, in welchem er sich tiber die Ziele und die Wirksamkeit des Vereins verbreiten wird, in der n1chsten Vereinssitzung zu halten.

Im ersten Teile, den wir heu te zu hren bekamen, wies der Vortragende auf

die Entwickelung der deutschen Sprache seit Luther hin. Luther war, gegeniiber den andern deutschen Gelehrten seiner Zeit, welche sich vieler lateinischer Wiir- ter bedienten und auch gern ihre eigenen Namen lateinisierten, der erste, welecher reines Deutsch schrieb. Sprachreiniger gab es zu allen Zei ten. Rtisteten sie sich kurz nach der Reformationszeit gegen Einschmuggelung von lateinischen Wir- tern, so kiimpften sie spiter gegen das Unwesen der franziisischen Fremdwirter an. Im allgemeinen war bis in die Mitte des vorigen Jahrhundert ein Aufschwung in bezug auf Ausdruck und Stil im Deutsehen wahrzunehmen. Dann aber war ein Rtickgang bemerkbar, woftir be- sonders Zeitungsschreiber, Kaufleute und Kanzleibeamte veran twortlich zu machen seien. Es war nur nattirlich, dass sich endlich warnende Stimmen erhoben, wie Wustmann in seinen ,,Sprachdummhei- ten", Otto Schrtider in seinem ,,Papier- nen Stil" u. a., um das sprachliche Ge- wissen der Deutschen aufzuriitteln. Herr Dr. Tombo erkannte an, dass sich diese Minner ein grosses Verdienst um die deutsche Spraohe erworben haben. Er zitierte etliehe Stellen aus Wust- mann, tells umr zu zeigen, wie berechtigt die Kritik Wustmanns sei, tells um an- zudeuten, dass dereelbe doch manchmal fiber das Ziel hinausscehiesse.

H. G. In Vertretung.

III. Umschau.

Die ,,National Educational Association" tagt vom 3. bis zum 7. Juli in Asbury Park, N. J. Der Schul- superintendent der Stadt New York, Dr. Wm. H. Maxwell, ist diesmal Prisident, der Schriftwart ist noch immer Irwin Shepard, Winona, Minn. PrRsident Roosevelt wird am letzten Tage der Ver- handlungen eine Ansprache an die Leh- rer halten. Biirgermeister McClellan von New York und David R. Francis von der verflossenen St. Louiser Weltausstellung haben Dr. Maxwell versprochen, eben- falls Reden zu halten. Folgende erzie- herische Vortriige werden vorliufig an- gektindigt: Miss Cropsey, Indianapolis - "Elementary Education"; Dr. Wm. J. Harris - "The Future of Teachers' Sal- aries"; PrRs. Alderman von der Staats- universitiit Virginiens, der Staatsschul- superintendent von New York, Dr. Dra- per und Prof. Frank R. Giddings von der

Columbia Universitit- "Child Labor and Compulsory Education"; Harvey von Menominee, Wis. und Wm. Barclay Parsons, Chefingenieur der New Yorker Untergundbahn - "Technical and Man- ual Training"; Mr. Blair, erster Direktor der Londoner Handelsschulen - "Trade Schools".

Am 27. Januar des Jahres hielten die Vereinigten Deutschen Ge- sellschaften der Stadt New Y o r k ihre Jahresversammlung ab. Aus dem eingehenden Bericht des Prt- sidenten, Herrn Albert J. W. Kern, ist ersiehtlich, dass die Vereinigung with- rend der vier Jahre ihres Bestehens be- deutend gewachsen ist. ZwZSlf Vereine hatten sich im Jahre 1902 zusammen- getan, heute ist die Anzahl derselben auf 273 gestiegen. Entsprechend dem iiusseren Wachestum hat die Vereinigung

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