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Korrespondenzen

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Korrespondenzen Source: Pädagogische Monatshefte / Pedagogical Monthly, Vol. 1, No. 3 (Feb., 1900), pp. 36-41 Published by: University of Wisconsin Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/30170275 . Accessed: 14/05/2014 04:17 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Pädagogische Monatshefte / Pedagogical Monthly. http://www.jstor.org This content downloaded from 91.229.248.159 on Wed, 14 May 2014 04:17:05 AM All use subject to JSTOR Terms and Conditions
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Page 1: Korrespondenzen

KorrespondenzenSource: Pädagogische Monatshefte / Pedagogical Monthly, Vol. 1, No. 3 (Feb., 1900), pp. 36-41Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30170275 .

Accessed: 14/05/2014 04:17

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36 Padagogsc1e MoratsIefte.

ganz gut sein, auf der Rednertribiine in der Hitze der Debatte die Behaup- tung aufzustellen, irgend ein Volk, aut das wir unsere Institutionen ausdehnten, konne sich gliicklich schitten, aber den Mann, der sich dessen riihme, misse man verdlichtigen, dass er sick besser darauf verstehe, Stimmen zu fangen, als Geschichte auszulegen.

Weil die Inkas und Azteken die geblldetsten V6lker der westlichen Halb- kugel bei der Entdeckung Amerikas waren, glaubt der Redner, diirften wir dem Klima nicht die Schuld geben, wenn es uns nicht gelinge, in den Tropen die zivilisatorischen Probleme zu losen. Soweit nun die Sehuerziehung in Be- tracht komme, sel die Aufgabe die: teilzunehmen an der EntWickelung einer Zivilisation, welche fir das Gedeihen und die Zufriedenheit des Volkes not- wendig se ltnd die Individuen Rechte und Pflichen lehre. Nach dem letzten Zensus von 1896 seien nur flint Prozent der Bewohner englischer Abkunft, und aus dieser Thatsache liesse sich ersehen, welche Riesenaufgabe es sei, die Einsprachigkeit einsufiihren.

,,Eine absolute Lsung unseres Problemes ist nicut zu erhoff en, bis unsere Brfider in einem anderen Teile der Welt ihr Problem gelist haben werden," sagte Herr Townsend sum Schlusse.

II. Korrespondenzen.

Preusseni.

Die preussische Volksschule und ihre Lehrer im Jahre 1899.

(AIlgemeine s. Reli k teng e- setz. Miiittrdienst. Leute- not. Ziichtigungserlass. Rticktritt Dr. Bosse s.

Die beiden letzten Jahre des nun zu Ende gegangenen Jahrhunderts haben sich bel den preussischen Volksschullehrern ein gutes Andenken gesichert. Brachten sie doch endlich - wenn auch nicht allen Wfinschen und Erwartungen entsprechend - die Sicherstellung der Lehrer selbst und die ihrer Hintebliebenen durch das Be- soldungsgesetz vom 1. April 1898 und das Reliktengesetz vom 4. Dezember 1899. Die Zuerkennung der Berechtigung zum ein- jhrig-frelwilligen Militardienst an die Seminarabiturienten, welche am 1. Januar 1900 als gesetzliche Verpflichtung in Kraft tritt, ist ein weiterer Schritt zur Beseiti- gung unserer Sonderstellung unter den Be- amten. Aber auch an unerfreulichen Er- eignissen fehlte es im abgelaufenen Jahr nicht. Daftir sorgten die Herren Agrarier gelegentlich der Leutenot - Debatte im preussischen Abgeordnetenhause. Der be- reits in No. 1 der ,,Pkdagogischen Monats- hefte" besprochene Erlass fiber das Ziich- tigungsrecht vom 1. Mai 1899 gehirt trots der abschwichenden und beschwichtigen- den Verfiigung vom 27. Juli v. J. ebenfalls hierher und schliesslich noch der Abgang des Kultusministers Dr. Bosse, welchem die preussischen Volksschullehrer die wirmste Vertretung ihrer Interessen bei den obengenannten beiden gesetztlichen Massnahmen verdanken.

Das Reliktengesetz behandelt die Volks- schullehrer gleichartig den anderen Beam- tenkategorien. Dieses Prinzip ist nun schon mehrfach Gesetz geworden, so hin- sichtlich der Besoldung, Pensionierung. militarische Ausbildung der Lehrer und der Sicherstellung ihrer Hinterbliebenen. Das ist ideell von grasstem Werte. Mit Hilfe der nun gewonnenen gesetzlichen Grundlage muss es noch der gegenwirtigen Lehrergeneration gelingen, weitere vor- handene Unterschiede zu beseitigen. Da Reliktengesetz gewahrt der Lehrerwitwe zwei Fiinftel der dem Manne am Tage seines Todes eventuell zustehenden Pen- sion, jeder Halbwaise ein Fiinftel, jeder Vollweise aber ein Drittel der Pension der Mutter. Ein Beispiel mige erliutern. In den St~dten mit 10,-20,000 Einwohnern werden den Volksschullehrern nach zu- riickgelegtem 10. und bis sum 40. Dienst- jahre Gehglter etwa in der Hohe von 1700 bis 2900 Mark gezahit. Das ergiebt bei eintretender Pensionierung Rukegehlter in H6he von 425 bis 2175 M. und Witwen- pensionen von 216 bis 870 M., zuziglich der Waisengelder, wiihrend bisher 250 M. Witwenpension und Waisengelder gezahit wurden. In den grasseren Sttdten erhhen sich, in den kieineren Stidten und auf dem Lande verringern sich mit den Gehltern auch die Pensionen. Den augenfilligen Vorteilen, welche das Gesetz den Hinter- bliebenen von Lehrern, - insbesondere denen Klterer Lehrer, - bringt, stehen allerdings auch Nachteile gegenfiber, von welchen ich ale die hervortretendsten die Herabsetzung des Mindestsatzes der Wit- wenpension von 250 M. auf 216 M., das

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Korrespodeze.

Fehlen einer Bestimmung iiber riickwir- kende Kraft des Gesetzes und den Eintritt der Pensionsberechtigung erst nach vol- lendetem 10. DienstJahre nenne.

Auch die Ausnahmestellung der Volks- schullehrer Preussens in militirischerBe- ziehung ist seit dem 1. Januar 1900 be- seitigt; sie werden von nun ab einjRhrig bel der Waffe dienen. Die friiher sechs-, spiter zehnwochige Ausbildungszeit mach- te die Lehrer in den Augen des ,,Volks in Waffen" zu einer licherlichen Figur.

Dass die Schule nlcht nur die dienende Magd der Kirche, sondern auch der Herren Agrarier zu sein habe, war der Leitton der Leutenotdebatte im preussischen Ab- geordnetenhause am 10. Februar v. J. Bei dieser Gelegenheit fiihrte der Landwirt- schaftsminister Freiherr von Hammerstein unter dem Beifall der Herren Agrarier und Zentrumsleute aus, dass die heutige Volks- schule auch auf dem Lande den Kindern kein Verstandnis fiir die Landwirtschaft und darum auch keine Liebe zu ihr schaffe. Er betonte, dass diese Missstinde often vorgebracht werden miissten, damit der Kultusminister die nbtigen abindernden Anordnungen treffen kinne. Die Antwort, welche Ministerialdirektor Kiigler in Ver- tretung seines erkrankten Chefs erteilte, wird diesem verdienten Manne als ein rechtes, festes Manneswort in Lehrerkrei- sen nicht vergessen werden. Freilich hat es ihm den Hass jener Herren eingetra- gen, ihm wie dem Reichs- und Landtags- abgeordneten Rektor Kopsch-Berlin, wel- cher bei der Kultusetatsdebatte nochmals die Hammerstein'sche Rede unter das Mes- ser nahm. Die Absicht der Agrarier, ,,an- derweitige Festsetzung der Schulzeiten auf dem platten Lande unter (wer lacht da nicht?) voller Aufrechterhaltung der Ziele des Volksschulunterrichts" ist aller- dings durch die Wachsamkeit und Un- erschrockenheit ihrer Gegner vSllig zu Wasser geworden.

Am 1. Mai v. J. erschien jener vielan- gefochtene Erlass iiber das Ziichtigungs- recht. Kultusminister Bosse selbst mag tiber die Aufnahme desselben in Lehrer- kreisen verbliifft genug gewesen sein. In edner Verfilgung vom 27. Juli wurde dieser Erlass zwar nicht aufgehoben, aber durch allerlei Erliuterungen abgeschwicht, ein Ausweg, welcher dem Minister das Ein-

gestindnis, sich iibereilt zu haben, wohl ersparen sollte.

Im September 1899 erfolgte der Rick- tritt des Kultusministers Dr. Bosse. Was die wirkliche Ursache dazu war, ob die friihzeitige Massregelung des Kanalgeg- ners und Hiilfsarbeiters im Kultusminis- terium Dr. Irmer, ob die beiden Prilgeler- lasse oder das Reliktengesetz, das vermag auch heute noch kein mit dem gewbhn- lichen Laienverstande Begabter zu sagen. Die Volksschullehrer verloren an diesem Manne viel; selt Dr. Falk stand kein Kul- tusminister in dem Masse zu ihnen wie Dr. Bosse. Er ist der erste preussische Kul- tusminister, der sich mit ihnen an einen Tisch setzte und ,,sein Ministerhotel Unter den Linden" mit dem letzten Dorfschul- hause durch das Band des Vertrauens verkniipft wissen wollte. Seine Vorliebe fiir die Volksschule datierte wohl von seiner eigenen ersten Schulzeit zu Qued- linburg a. Harze her. Mit dankbarer An- erkennung sprach der Minister von seinen damaligen Lehrern. In herzgewinnender Weise trat er besonders den schlesischen Lehrern gelegentlich der Einweihung des Lehrerheims in Schreiberhau im Riesen- gebirge niher. Die preussischen Volks- schullehrer danken ihm in materieller Be- ziehung viel; das gegenwartige Lehrerge- schlecht wird Dr. Bosse neben Dr. Falk in dankbarer Erinnerung behalten. Ueber die Bestrebungen zur Befrelung der Schule von den ,,natiirlichen Autoritaten" war er anderer Meinung als das Gros der Lehrer. Unter seinem Regiment ist - namentlich in katholischen Gegenden - die Verkirch- lichung der Ortsschulaufsicht vorwarts ge- gangen. Auch seine treusten Verehrer konnten sich die ministeriellen Massnah- men auf diesem Gebiete oft nur schwer erkiren. Man kann nur annehmen, dass dieser Mann ohne Falsch, den nur Ver- trauen und Wohlwollen leiteten, die Ge- fahren des kirchlichen Sculregiments in ihrer Grisse wohl nicht erkannt hat.

Der neue Minister, Herr Studt, war vor- her Oberprisident der Provinz Westfalen. Das am 4. Dezember 1899 vom Konige sanktionirte Bosse'sche Reliktengesetz, welches auch seine Unterschrift bereitu trRgt, bringt den nunmehrigen Minister zum ersten Male und in angenehmer Weiss den Volksschullehrern niiher. P. H.

Chicago.

Der deutsche Botschafter, Baron von Holleben, beehrte Mittwoch, den 24. Januar, die Universitat Chicago mit seinem Besuch. Alles war zu einem feier- lichen und wiirdigen Empfang vorbereitet. -Nachmittag um drei versammelte sich die Fakultit und eine grosse Anzahl von Studierenden im ,,Kent-Theater". Prof. J. Lawrence Laughlin, Professor der Na-

tionalokonomie, hielt eine bewunderns- wiirdige Rede, in der er den hohen Gast als den Vertreter einer miichtigen und dem amerikanischen Volke befreundeten Nation herzlich bewillkommte. Er ent- wickelte, wie vIel die Vereinigten Staaten den Deutschen schuldig sind: nicht nur verdanken wir Deutschland die lebens- kriftigsten und gediegensten Elemente in

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PdidagogiscYe Morits~efe.

unserem hiheren Erziehungswesen, nicht nur ibt die deutsche Musik einen ver- edelnden Einfluss auf das ganze amerika- nische Volk aus, sondern die Deutschen in Amerika haben von allem Anfang an auf die kriftigste Weise bei dem Aufbau unseres nationalen Lebens mitgewirkt. Besonders wihrend des Bilrgerkrieges be- seugten sie den gediegensten und aufrich- tigrten Patriotismus. - Der Botschafter antwortete in einer englischen Ansprache, die eine fiir den Fremden geradezu er- staunliche Kenntnis der hiesigen Univer- sititsverhltnisse verriet, in der er mit warmer Anerkennung von unserem auf- blfihenden Universitatsleben sprach und auf die vielen Beriihrungspunkte zwischen den deutschen und amerikanischen h8he- ren Bildungsanstalten hinwies. Beide Reden wurden mit grosser Begeisterung aufgenommen.

Nach den Zeremonien im Kent-Theater land ein Empfang zu Ehren des Gastes im Quadrangle Club statt. Die liebens- wilrdige Persbnlichkeit Seiner Exzellenz, die sich hier im schbnsten Lichte zeigte, verstiirkte den ungemein ghinstigen Ein- druck, den schon seine geistvolle Rede hervorgerufen hatte.

Die Krone der Festlichkeiten des Tages bildete ein Bankett, das am Abend in der Stadt abgehalten wurde. Mehrere der be-

deutendsten Vertreter des Chicagoer Deutschtums, einige der hervorragendsten unserer amerikanischen Mitbfirger und eine grosse Anzahl der Kollegen von der Universtit hatten sich eingefunden. Mehrere Toaste wurden ausgebracht: Prof. Judson, Dekan der Universitat, hiess Herrn von Holleben im Namen des Senats der Universitait wilikommen; Mr. Bartlett aus Chicago hielt eine Rede aut den Pr&- sidenten der Verelnigten Staaten, auf die der Botschafter mit einigen schwungvol- len Worten auf den deutschen Kaiser ant- wortete; Dr. von Klenze vom Germani- schen Departement sprach iber die Stel- lung der modernen Universitat im geisti- gen Leben und wies darauf hin, dass kein Volk die wichtigsten, von Deutsch- land zuerst aufgestellten Grundsatze aka- demischer Fihigkeit mit grbsserer Tiich- tigkeit autgenommen hat als gerade das amerikanische; Herr Richter Freeman be- tonte als letzter Redner die Notwendig- keit akademisch geschulter Mkinner im heutigen amerikanischen Leben.

Die Stimmung war von Anfang bis Ende eine vorzigliche, und der Tag, den Prisident Harper, der als Toast-Meister fungierte, treffend "an essentially German day" nannte, wird uns allen noch lange als einer der schdnsten, die wir seit lange erlebt haben, in der Erinnerung bleiben.

C. v. K. Cincinnati.

Von dem schweren Schlaganfalle, der im Mai v. J. unseren friiheren Schulsu- perintendenten W. H. Morgan getrot- len, hat sich derselbe trotz der sorgtal- tigsten arztlichen Behandlung nicht mehr erholt. Am 6. Januar d. J. hat Herr Mor- gan, der 10 Jahre lang an der Spitze der hiesigen Schulen stand, die Augen zu je- nem Schlummer geschlossen, von dem es kein Erwachen mehr glebt, und ein tha- tenreiches, energievolles Leben ist damit zum Abschluss gelangt. Der Schulrat so- wohl, wie der deutsche Oberlehrerverein hielten sofort Spezlal-Sitzungen ab, in welchen passende Trauerbeschitisse zur Annahme gelangten, und am Nachmittag des 9. Januar fand die Beisetzung des verstorbenen Superintendenten unter zabl- reicher Beteiligung der Lehrerschaft auf dem Spring Grove statt.

In der ersten Korrespondenz wurde dar- nuf hingewlesen, dass hier das Angebot von Lehrkralten die Nachfrage gewaltig fibersteige-stehen doch geqenwartig tiber 200 Mann auf der Applikantenliste - und dass der neue Superintendent voraussicht- lich dadurch der Ueberproduktion von Lehramtskandidaten steuern wtirde, in- dem er die Lehrerpriifungen bedeutend verschirle. Dieser Schritt ist bereits ge- schehen, denn der Examinatlonsrat hat in seiner ersten Sitsung in diesem Jahre eine

Reihe von Regeln angenommen, wodurch der Prozentsatz zur erfolgreichen Passie- rung des Examens sowohl fir die einzel- nen Facher als fir den Gesamtdurch- schnitt wesentlich erhbht wird. Diese Erhdhung der Anforderungen ist auch fur die Prifungen im Deutschen eingetreten mit der weiteren Neuerung, dass ma.nn- liche Bewerber mit Hinsicht aut ihre m6g- liche Berufung zu Oberlehrerstellen ein Zertifikat haheren Ranges als weibliche Applikanten erwerben missen. Filr das Zertifikat der minnlichen deutschen Leh- rer ist nunmehr eine Minimalleistung von 90 Prozent in allen deutschen Fichern vorgeschrieben. Diese neuen Regeln tra- ten bereits bei dem Examen, welches in der zweiten Hitlfte des Januar stattfand, in Kraft, nattirlich sum grossen Verdruss und zur Abschreckung mancher Kandida- ten. Abgesehen von der komischen Un- terscheidung zwischen mannlichen und weiblichen Reifezeugnissen, ist die Ver- scharfung der Anforderungen nur gutzur- heissen, wean dadurch bessere Lehrkralte gesichert werden kinnen.

Eine weitere Verinderung, die unser sparsamer Schulrat plant, besteht in der Abschaffung der sogenannten Intermediat- oder Mittelschulen, deren wir hier noch vier haben. Dieselben sollen, wie es in den Vorstlidten immer der Fall war, mit

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Korrespodeze.

den Distriktschulen verschmolzen werden, wodurch die Gehilter einiger Schulvorste- her gespart wilrden. Nun vorlaufig ist diese Aenderung nur Problem, und wird noch lange nicht in Kraft treten. - Sparsamkeitsriicksichten ist jedenfalls auch die weitere Neuerung entsprungen, der zufolge in Zukunft Lehramtskandida- ten, welche z. B. die Stelle eines er- krankten Lehrers vertreten, nicht mehr vom Schulrat fiir diese Dienste bezahlt werden, sondern dieselben unentgeltlich zu leisten haben, well die Jahre bis zur definitiven Anstellung gewissermassen nur als Lehrzeit anzusehen seien. Warum verlangt man, nach guter alter Zunft, nicht noch obendrein Lehrgeld von diesen Kadetten, wie sie geschmackvoller Weise genannt werden? Ja, wenn unsere Poli- tiker einmal am Sparkoller leiden, dann erstreckt sich derselbe, wie fiblich, im- mer auf die unteren Beamten, und wo- m6glich zuerst auf das Erziehungsde- partement.

In der Schulratssitzung vom 29. Jan. berichtete Supt. Boone iiber seine zwei- tagige Studienreise nach den Stadten To- ledo und Cleveland, woselbst er die dorti- gen Lehranstalten besuchte und einen Vergleich in dieser Richtung mit Cincin- nati anstellte. Lobend hob er dabei be- sonders den Umstand hervor, dass die bei- den erstgenannten Stidte mit bedeutend weniger Speziallehrern fertig wilrden als wir hier. In diesem Zusammenhang wies er namentlich auf den Zeichnen-, Musik- und Turnunterricht hin, der nach seiner Ansicht ganz gut von den Klassenlehrern erteilt werden kinnte. Dadurch wiirden der Stadt jRhrlich 15-20,000 Dollars er- spart werden. Freilich musste Dr. Boone zugeben, dass Cleveland, trotzdem es keine Speziallehrer daselbst gebe, unge- fihr hundert Lehrer mehr habe, als Cin- cinnati; wie also jene ,,grossen" Erspar- nisse erzielt werden kdnnten, falls man es jener Stadt im Erziehungsfache gleich- thue, ist nicht recht ersichtlich. Sehr be- geistert war Herr Boone auch von dem Handfertigkeitsunterricht, wie derselbe in Toledo erteilt wird.

Da gegenwirtig unserer Staatslegislatur eine Bill betreffs Griindung staatlicher Normalschulen und Normalkolleges vor- liegt, so bemiiht sich der hiesige Schul- rat sehr, eine dieser Anstalten hierher zu bekommen, sobald das betreffende Gesetz angenommen.

Ein Skandal ersten Ranges spielt sich gegenwRrtig an der hiesigen Universi- tit ab, woselbst der neugebackene Prisi- dent Dr. Ayres von simtlichen Professoren die Resignation verlangt hat. Eine Rei- nigung mag, wie die Majoritit des Uni- versitatsrates behauptet, zur fortschritt-

lichen Entwicklung dieses Instituts nbtig gewesen sein, ob aber gerade in dieser summarischen Weise vorgegangen werden musste, das wird erst die Zukunft leh- ren, die iiberhaupt verschiedene andere Dinge in dieser Beziehung ans Tageslicht bringen soll.

Oberlehrerverein. In der regelmissigen Versammlung der deutschen Oberlehrer, am 25. Januar, brach Herr Weick eine Lanze fiir den deutschen Lehrerverein des Staates Ohio, der nunmehr seit zehn Jah- ren bestehe, in den beiden letzten Jahren aber keine Konvention seiner Mitglieder mehr einberufen habe. Diesen Staatsver- band, appellierte Herr W. an seine Kol- legen, sollte man jedoch unter keinen Um- stknden so sang- und klanglos einschla- ten lassen, denn derselbe sei fiir die deut- sche Lehrerschaft von Ohio unter Um- stiinden - besonders wenn in der Staats- legislatur einmal wieder ein Vorstoss ge- gen den deutschen Unterricht gemacht werden sollte - bedeutend wichtiger und nutzbringender als der N. A. Lehrerbund. Er stelle deshalb den Antrag, dass der Delegat des Oberlehrervereins angewiesen werde, sich mit dem Vorstand des O.-L.-V. in Verbindung zu setzen, um auszuflnden, was derselbe inbezug auf Wiederbelebung des Staatsverbands, speziell seiner nich- sten Konvention zu thun gedenke. Die- ser zeitgemisse Antrag wurde einstimmig gutgeheissen.

Herr Heuschling hatte iber das Thema: ,,Wolfram von Eschenbach und Parzival" zu referieren. Mit vielem Geschick entle- digte sich der Vortragende dieser etwas schwierigen Aufgabe, indem er einleitend auf die sparliche Lebensgeschichte Wolf- rams hinwies, worauf er eine knappe, aber doch lichtvolle Inhaltsangabe des mittelhochdeutschen Epos' folgen liess. An sein Gesamturteil iiber das gewaltige Werk, das der Redner das Hohelied der deutschen Ehe und deutschen Mannes- treue und Mannestiichtigkeit nannte, knapfte er einige treffende pidagogische Randbemerkungen, und gab sum Schluss besonders den jiingeren Kollegen den be- herzenswerten Rat, sich miglichst viel mit der mittelhochdeutschen Litteratur zu befassen. Herrn Heuschling wurde f~iir seinen sorgfiltig und fleissig ausgearbei- teten Vortrag wohlverdienter Beifall zu- teil.

Lehrerverein. Die regelmiissige, zwei- monatliche Versammlung dieses Vereins, die am Samstag nachmittag, den 3. Februar, in der 6. Dist.-Schule stattfand, wurde mit dem Lied ,,Alles mein", ver- getragen vom Damenchor des Lehrerver- eins, eriffnet. Dr. H. H. Pick hielt hier- auf einen gediegenen, hochinteressanten Vortrag iber ,,Die Dichter und die Er-

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Pdaoiscb AMonatsefte.

ziehung" und verstand es bis sum Ende des einstiindigen Vortrags die Aufmerk- samkeit der Anwesenden zu fesseln. Die Arbeit wird wahrscheinlich in einer spa- teren Nummer der P. M. verbffentlicht werden. Das Sopransolo ,,Das Zigeuner- leben" wurde so beifallig aufgenommen, dass sich die Singerin, Frau Olga Hart- mann, mit lhrer klangvollen, modulations- fihigen Stimme zu einem Dacapo beque- men musste. Bei Erledigung des ge- schiftlichen Teiles sprach der Prisident zunichst sein Bedauern daritber aus, dass die gemischte Gesangsektion infolge der Gleichgiltigkeit und Bequemlichkeit der

Herren selt der letzten Versammlung auf- gehirt kabe und an Stelle derselben der Damenchor getreten sel. Den Damen, so- wie dem unermidlichen Dirigenten Herrn Wm. Schifer zollte er besondere Aner- kennung und Dank dafir, dass sie trotz aller Widerwartigkeiten und Quertreibe- reien treu und unentwegt zur Fahne hiel- ten. Eine von Herrn Burger schriftlich eingereichte Konstitutionsverinderung wurde bis zur nichsten Versammlung iibergelegt. Nach dem Vortrag des Lie- des ,,Die schbne Zeit", gesungen vom Da- menchor, trat Vertagung ein.

Deutscher Lehrerverein von New York und Umgegend.

Der Amerikaner thut sich viel darauf zu Gute, dass er so manches andere Land in bezug auf die Sorge fir die ausserlichen Bediirfnisse im Schulwesen in den Schat- ten stellt. Namentlich ist er kein Knau- ser in betreff des Kostenpunktes ftr Schul- zwecke. Dabel passiert es lhm aber doch, dass diese Sorge bei 1hm manchmal in die Brfiche geht. Das haben neuerdings ver- schiedene Mitglieder unseres Vereins er- fahren.

In Newark, N. J., entdeckte man wenige Wochen vor Wiedereriffnung der Abend- schulen im Oktober, dass der Schulrat kein Geld hatte, um die Gehilter fir die Abend- schullehrer zu bezablen, und es war fast schon beschlossene Sache, die Abendschu- len bis zum 1. Januar 1900 auszusetzen, zum Leidwesen der lernbegierigen Schiiler und zu noch grBsserem Leidwesen der ge- haltbedilrftigen Lehrer. Gliicklicher Weise erinnerte sich der Mayor der Stadt noch zur rechten Zeit eines Fonds in einem ent- legenen Fache des stidtischen Kassen- schrankes. Dieser Fond war eigentlich flir andere Zwecke bestimmt, aber mit Hilfe des Stadtrates wurde er flir den Schulrat disponibel gemacht.

Das neue Hochschulgebaude in Newark ist ein stattlicher Bau mit herrlicher Lage. Aber der kostspielige Heizapparat thut seine Schuldigkeit nicht. Im vorigen Winter mussten Lehrer und Kinder oft nach Hause geschickt werden, well sie sich sonst Hinde und Fiisse erfroren hatten. Auch bel der jetzigen Wiedereriffnung der Schule nach Neujahr mussten die Klassen am 1. Tage vorzeitig entlassen werden, well der ganze Heizapparat eingefroren war.

Auch die New Vorker Kollegen haben Ursache zu Klageliedern. Sie sind gegen- wirtig aufs Trockene gesetzt. Die reiche Metropole katte augenblicklich keine Gel- der verfigbar zur Auszahlung der Dezem- bergehilter. Zu riskieren haben die Leb- rer bei einem solchen Schuldner freilich nichts, aber es ist doch ftir diejenigen Kollegen, die gewbbnt sind, an jedem

Ersten ihrem Hauswirte die Miete zu ent- richten und alle ibrigen Bediirfnisse bar zu bezahlen, peinlich, wenn sie um Kredit bitten und das Jahr 1900 gleich mit Schul- den anfangen missen. In dieser Beziehung sind die Kollegen in Philadelphia weit bes- ser daran. Gehapert hat's zwar mit der Auszahlung der Gehilter, und zwar am 1. Dezember, dort auch. Bei so hohen Geldposten, mit denen die grossen Stidte zu rechnen haben, scheinen eben Rechen- fehler unvermeidlich zu sein. In Phila- delphia hat sich aber ein Lehrerfreund, der Chef einer reichen Firma, erboten, den Lehrern den Gehalt unentgeltlich vorzu- schiessen, ohne irgend welche spekulativen Hintergedanken. Wenn alle Lehrer von dem Anerbieten Gebrauch gemacht haben, dann hat die Firma rpehr als $300,000 aus- zuzahlen gehabt. Gewiss ein lehrerfreund- liches Werk! Der Mann wohnt nicht um- sonst in der Stadt der Bruderliebe.

Dass die Mitglieder unseres Vereins bei der Sorge ums tagliche Brot die idealen Ziele nickt aus dem Auge verlieren, das bewies die monatliche Sitzung vom 6. Januar bei Eckstein in New York. Den Vorsitz in derselben fiihrte Herr Frank Appel. Nachdem er die Anwesenden zur Ordnung gerufen hatte, teilte er ihnen mit, dass der Sekrethr Herr Ernst Miiller be- reit se, Bestellungen fiir das neue Bun- desorgan, die ,,Padag. Monatshefte", ent- gegen zu nehmen und die Abonnements- betr~ige dafir einzuziehen. Hierauf er- teilte er Herrn Dr. Ludwig Bernstein das Wort zu dessem Vortrage: ,,Die Grimm'- schen Gesetze der Lautverschiebung und ihre praktische Anwendung".

Da im vorigen Berichte die Andeutun- gen, die Herr Dr. Bernstein in der vorher- gehenden Sitzung im voraus gemacht, be- reits wiedergegeben wurden, da ausser- dem der Vortragende dem Herrn Redak- teur der ,,Pad. Monatshefte" schon das Versprechen gegeben, ikm das Manuskript behufs Veriffentlichung zur Verfilgung zu stellen, so soil von einem niheren Ein- gehen auf den Inhalt der interessanten

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Korespodeze.

Arbeit abgesehen werden. Nur soviel sei bemerkt, dass Herr Dr. Bernstein, welcher in der Knaben-Hochschule in der 23. Strasse in New York angestellt ist, seine Ansichten auf die Erfahrungen in der eige- nen Praxis beim deutschen Unterrichte stiitzte.

Ebenso interessant, wie der Vortrag selbst, erwies sich die darauf folgende Debatte, an der sich selbstverstiindlich diejenigen Herren am meisten beteiligten, die selbst an Hochschulen Deutsch unter- richten, niimlich die Herren Dr. Monteser, Dr, Kayser, Robert Mezger und Carl Herzog. Die erstgenannten drei Herren verhielten sich gegen die vorgeschlagene Methode ablehnend. Sie geben den Wert gelegenlicher etymologischer Hinweise bei einzelnen Vokabeln zu--ein Verfahren, dass wohl jeder Lehrer bereits befolge--, sie sprechen sich aber entschieden gegen eine fortwahrende und systematische Be- handlung der Stoffe nach den Grundsitzen aus, wie sie der Vortragende im Auge hatte, der sogar soweit geht, um der ety- mologischen Deckung willen Wdrter wie Knabe, Knecht, Wl61kchen zunichst mit ,,knave", ,,knight" und ,,welkin" zu fiber- setzen und erst auf diesem Wege die rich- tige Bedeutung des Wortes zu geben. WRhrend Herr Dr. Bernstein bei der Aus- wahl von Vokabeln und Abfassung von Lesestoff hauptsichlich diejenigen Wdrter berticksichtigt wissen will, die sich im Englischen und Deutschen etymologisch decken, wollten die Gegner bei der Aus- wahl der zu lernenden Vokabeln die meiste Rlicksicht auf diejenigen Wbrter genom- men haben, welche am hiufigsten ge- braucht werden. Dieser Grundsatz werde auch in vielen Schulen Deutschlands be- folgt, woven sich Herr Dr. Monteser beim Besuch eines Hamburger Gymnasiums im vorigen Sommer speziell beim Hospitieren im franz~schen Unterricht, zu iiberzeugen Gelegenheit hatte. Herr Herzog teilte die Ansichten des Vortragenden und glaubte, dass sich dieselben mit der Zeit Bahn bre- chen wiirden. Herr Jos. Winter, der eben- falls in die Debatte eingriff, suchte ver- mittend einzutreten. Herr Dr. Bernstein

hob zum Schlusse der Debatte noch ein- mal hervor, dass er sich durchaus nicht anmasse, zu glauben, eine neue Methode entdeckt zu haben. Er wolle weder gegen die Grammatik noch gegen die Konver- sationsmethode zu Felde ziehen. Sein Zweck sei einzig der, den Schtilern das Vokabellernen, das den meisten den Unter- richt in einer fremden Sprache verleidet, zu erleichtern. -

Die Versammlung, die auf den 3. Februar bei Eckstein in New York angesetzt war, verlief resultatlos. Es stand kein be- stimmtar Vortrag auf der Tagesordnung. Daffir sollte heute der der N. E. Associ- ation im vorigen Jahre in Los Angeles unterbreitete Bericht des Zwolfer-Komi- tees "on College Entrance Requirements" zur Besprechung kommen. Haupts~chlich handelt es sich fiir uns um den Tell des Berichtes, der sich aut den Unterricht im Deutschen bezieht. FUlr die Mitglieder unseres Vereins, die in Hochschulen dent- schen Unterricht erteilen, ist eine solche Besprechung von besonderem Interesse. Aber auch den fibrigen Mitgliedern muss eine Diskussion fiber diesen Gegenstand willkommen sein. Sie erweitert nicht nur den Blick iber das gesamte amerikani- sche Schulsystem, sondern firdert auch die verschiedenen Ansichten zutage, die iiber den Wert oder Unwert des deutschen Unterrichts hierzulande bestehen.

Die in Rede stehende Besp.rechung war seinerzeit von Herrn Robert Mezger, Lehrer an der Newarker Hochschule, an- geregt worden, und man hatte erwartet, dass er heute anwesend sein und die De- batte einleiten wiirde. Da er jedoch nicht erschienen und die Versammlung ausser- dem schwach besucht war, so vertagte man sich mit der Bestimmung, in der n~ichsten Versammlung am 3. Marz bei Eckstein dasselbe Thema wieder aufzu- nehmen. Ausser Herrn Mezger, der dann jedenfalls nicht abgehalten sein wird, an- wesend zu sein, wird sich besonders auch Herr Dr. Monteser fiber den Bericht aus- lassen. Jedenfalls steht eine interessante Debatte in Aussicht, so dass auf zahlrei- chen Besuch zu hoffen ist.

III. Frage- und Briefkasten.

Folgende Anfrage unterbreiten wtr unsern Leern mit der Bitte rm freundliche Auts- ktenft:

Do you know of excursion parties of teachers going abroad this spring or sum- mer for purpose of study in Germany during vacation? If so, will you kindly give address of the proper person for me to write to for information?

J. A. L.

8S L., New York. Ihr Vorwurt, den Brdmelschen Vortrag in Nr. 2 der P. M.

ohne Kommentar unsrerseits aufgenom- men zu haben, ist unbegriindet. Wir er- warteten selbstverstndlich aus unserm Leserkreise Erwiderungen auf diesen Vol- trag, die aber vielleicht ausgeblieben wai- ren, wenn wir ihnen durch redaktionelle Bemerkungen vorgegriffen hitten. E. .t., Cincinnati. Ist die Miihe, das Heft nach dessen Empfange selbst aufzuschneidea, fir die Leser wirklich so gross? Uns sind wenige Zeitschriften bekannt, die nicht in gleicher Weise erscheinen. Wirden wir Ihrem Wunsche willfahren, so hitte das

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