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Konzernbericht 2013/14

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Konzernbericht 2013/14 www.planai.at © Martin Huber © Martin Huber © Archiv Planai-Bahnen
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Page 1: Konzernbericht 2013/14

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INHALT

Organe der Gesellschaft 5

Tagesordnung der 60. ordentlichen Generalversammlung 7

Vorwort der Geschäftsführung 8-9

Konsolidierungskreis der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH 10-11

Konzernlagebericht

Bericht über die Geschäftsentwicklung und wirtschaftliche Lage 14Allgemeine wirtschaftliche Entwicklung 14

Österreichs Tourismuswirtschaft 14

Der Tourismus in der Region Schladming-Dachstein 14

Geschäftsentwicklung 15-17

Umsätze, Eckdaten, Bilanz- und Kennzahlen des Konzerns 19

Lage des Konzerns 21-23

Prognosebericht 25

Risikobericht 25Forschung und Entwicklung 25

Konzernabschluss zum 31. Oktober 2014

Konzernbilanz zum 31. Oktober 2014 26-27

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Oktober 2014 28

Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals 29

Konzern-Geldflussrechnung 29

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2013/14

Grundsätze der Rechnungslegung und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 32-35

Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz 36-41

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 42

Sonstige Angaben 43

Konzern-Anlagespiegel 46-47

Bestätigungsvermerk 49

Bericht des Aufsichtsrates 51

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Page 3: Konzernbericht 2013/14

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ORGANE DER GESELLSCHAFT

AufsichtsratVorsitzender:

Dr. Hellmuth Schnabl, Graz

Vorsitzender-Stellvertreter: Mag. Gerhard Widmann, Graz

Mitglieder: Ministerialrat Dr. Alexander Mazurkiewicz, Wien

Ministerialrat Dr. Johannes Ranftl, WienBürgermeister Jürgen Winter, Schladming

Mag. Silvia Störi, GrazBürgermeister DI Hermann Trinker, RohrmoosBaumeister Ing. Christian Bliem, Schladming

Vom Betriebsrat entsandte Mitglieder:Eva Gruber, Rohrmoos

Lambert Traninger, GröbmingGünter Pekoll, SchladmingHans Schmautz, Gröbming

GeschäftsführungDir. Georg Bliem

StabstellenAssistenz der Geschäftsführung:

Heidi Knaus

Controlling, Geschäftsführung Galsterberg:Mag. Peter Weichbold

BereichsleiterSeilbahnen:

Prok.KarlHöflehner

Technische Projekte:Ing. Reinfried Prugger

Bus:Mag. Richard Erlbacher

Services:Prok. Karl Royer

Marketing, PR, Sales:Mag. (FH) Markus Zeiringer

Gastronomie:Gundi Pachernegg

Einkauf:Mag. Herbert Ferlic

Mitarbeiter in besonderen Funktionen

Betriebsleitung Planai: Erhard HuteggerJohann StieglerAlfred Lettmayer

Ing. Silvester Grogl

Betriebsleitung Hochwurzen: Siegbert TrinkerGünter Pekoll

Ing. Johannes Schlömmer

Piste, Beschneiung:Bernhard Schupfer

Günter Pekoll Hannes Resch

Betriebsleitung Dachstein: Ing.ErwinSchnepfleitner

Lambert TraningerAlexander Seebacher

Josef Zörweg

Piste Dachstein:Lambert Traninger

Betriebsleitung Galsterberg:Christian PeerJosef Zörweg

Piste Galsterberg:Christian Peer

Einsatzleitung Bus:Boris Milusic

Rechnungswesen:Gerhard Stenitzer

Lohnverrechnung:Monika LacknerVeronika Fabian

Kassenverwaltung:Josef Anichhofer

EDV:Peter Wieser

Betriebsleitung und VerwaltungCoburgstraße 52, 8970 Schladming, Austria

Tel.: +43 3687 22042 - 0Fax: +43 3687 22042 - 201E-Mail:[email protected]: www.planai.at

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Mit freundlichen GrüßenPlanai-Hochwurzen-Bahnen GmbH

Dir. Georg BliemGeschäftsführer

TAGESORDNUNG

Tagesordnung der 60. ordentlichen Generalversammlung

der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH

am 26. Juni 2015

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

2. Genehmigung des Protokolls der 58. ordentlichen Generalversammlung und der 59. außerordentlichen Generalversammlung

3. Bericht der Geschäftsführung

4. Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Oktober 2014

5. Kenntnisnahme des Konzernabschlusses zum 31. Oktober 2014

6. Beschluss über die Ergebnisverwendung

7. Entlastung der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2013/14

8. Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2013/14

9. Beschlussfassung über Wahl des Aufsichtsrates

10. Beschlussfassung über Wahl des Beirates

11. Beschlussfassung der Geschäftsordnung für die Geschäftsführung

12. Beschlussfassung betreffend die Bestellung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2014/15

13. Allfälliges©

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Wir blicken auch zuversichtlich in die Sommersaison 2015. Der Aufwärtstrend unserer Sommerbergbahnen Dachstein, Planai und Hochwurzen dürfte weiter anhalten, neue Angebote wie das „Planai-Hopsi-Kinderland“ werden für spürbare Impulse sorgen.

ProjektmanagementEs gilt aber auch zukünftig die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmen Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH abzusichern. Wir arbeiten intensiv an einem Leitfaden für zukünftige Investitionen auf unseren Skibergen im Bereich der Seilbahnen, Pisten, Zufahrtswege und Parkplätze. Das seilbahn- und skitechnische Konzept soll so ausgestattet sein, dass neben den Fakten der technischen Durchführbarkeit auch eine wirtschaftliche Sinnhaftigkeit der Projekte ablesbar ist. Beibehalten werden wir die Strategie, sowohl im Sommer wie auch im Winter, in Bezug auf Inszenierungen entsprechende Mehrwerte (Stichwort „Planai Magic Moments“) für unsere Kunden zu schaffen.

Risikomanagement und Risiken der zukünftigen EntwicklungAls vielfältig aufgestelltes Freizeitunternehmen ist unsere Region und somit auch unsere Gesellschaft nicht nur von der gesamtwirtschaftlichen Lage, sondern im Speziellen auch vom allgemeinen Reise- und Konsum-verhalten der Gäste abhängig. Ein weiterer Faktor ist die gegebene Wetterabhängigkeit. Zur Absicherung unseres Wintergeschäftes werden beinahe 100% unserer Pisten technisch beschneit und auch in den kommenden Monaten durch ein großes Investitionsprogramm (Ausbau Schneeanlage Planai und Hochwurzen im Jahr 2015) stetig verbessert.

Durch Versicherungen (all-inclusive Schutz für Seilbahnunternehmen) werden betriebliche Risiken aus dem operativen Geschäft wirtschaftlich abgesichert.

Unseren aufrichtigen DankUnseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sprechen wir für ihr großartiges Engagement und ihre vorbildlichen Teamleistungen unseren großen Dank aus. Sie bilden die Grundlage für unvergessliche Freizei-terlebnisse auf unseren Bergen und im ganzen Ennstal. Das Mitarbeiterteam leistet einen entscheidenden Beitrag zu einem starken Unternehmen in durchaus anspruchsvollen Zeiten.

Bedanken möchten wir uns bei den Gesellschaftern und im Besonderen auch bei den Mitgliedern des Aufsichts-rates für die Unterstützung und das Vertrauen. Die Planai-Hochwurzen Bahnen GmbH sieht sich als regionales Netzwerkunternehmen und es gilt daher auch den Grundbesitzern, den Gemeinden, allen regionalen Frei-zeitunternehmungen, unseren Nachbarn, den Behörden, den Lieferanten und unseren Geschäftspartnern Dankeschön für die hervorragende Zusammenarbeit zu sagen.

An dieser Stelle gratuliere ich unseren Jubilaren:

Die Geschäftsführung, Dir. Georg BliemSchladming, 20. April 2015

Sehr geehrte Damen und Herren!Mit dem nun vorgelegten Konzernbericht wird die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH die beste Bilanz der mehr als vierzigjährigen Geschichte vorlegen können. Mit einem konsolidierten Umsatz von Euro 38,6 Mio. (Vorjahr Euro 33,2 Mio.) erwirtschafteten wir ein sehr erfreuliches Gesamt-Jahresergebnis. Die Alpine-Ski-WM 2013, die damit verbundenen Investitionen und die umge-setzten Infrastrukturmaßnahmen, sowie die steigende Internationalität der Region haben für kräftige Impulse gesorgt.

Vieles war aber auch nur möglich, weil alle an einem Strang gezogen und groß-artige Leistungen mit einem stetigen Blick auf Qualitätsverbesserungen und intensivierter Serviceorientierung erbracht haben. Der Erfolg eines Unterneh-mens ist getragen von einem engagierten und motivierten Mitarbeiterteam.

Wir müssen aber auch dankbar sein für die Pionierleistungen unserer Vorgängergeneration und für das Vertrauen unserer Gesellschafter, die uns tatkräftig bei der Erreichung unserer Ziele unterstützen. Die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH zählt zu den Top-Playern in der österreichischen Seilbahnbranche, zu den touristischen Leitbetrieben in der Region und in der Steiermark und garantiert – folgend auch den Wünschen und Intentionen der Gründer – eine Existenz für die Bevölkerung und einer ganzen Ferienregion.

Unser Strategie- und Positionierungspapier 2013 ist auch die Grundlage für viele Aktivitäten und Maßnahmen in unserer Unternehmensgruppe. Als Winter- und Sommerbetrieb bieten wir eine Vielzahl von Freizeitan-geboten. Nebst dem Winterkerngeschäft „Skifahren“ bieten wir mit Rodelbahnen, Superparks, Funparks, Winterwanderwegen, Steirereck und auch mit vielen Veranstaltungsideen ein breites Spektrum an. Viele Impulse gab es im regionalen Sommertourismus durch die Planai E-Kartbahn, Hängebrücke, Treppe ins Nichts, Planai-Welten, Umbau Eispalast bis hin zum neuen „Planai-Hopsi-Kinderland“. Eine weitere große Herausforderung stellt der „Wilde Berg Mautern“ dar. Auf Basis eines Managementvertrages mit der Wildpark Mautern GmbH (100% Gesellschafter ist das Land Steiermark) bieten wir einen 120 ha großen Freizeiterleb-nispark mit Tieren, Spielbereichen, Abenteuer und guter Gastronomie an.

Die Errichtung der Gipfelbahn Hochwurzen – im Jahr 1 nach der Ski-WM – war eine besondere Erfolgs-geschichte. Eine hochmoderne 10er-Gipfelbahn sicherte sofort, im Winter und Sommer, einen großen Aufschwung für die Hochwurzen-Bergregion. Die zukunftsweisende Bahn konnte in Rekordbauzeit errichtet werden und es gilt hier ein besonderer Dank unseren Verantwortungsträgern und allen am Bau beauftragten Firmen.

Plus für Planaibus & Reisebüro: Abgeschlossen ist auch die Phase der Neuanschaffung von Linienbussen. Drei neue Linienbusse der Marke Mercedes Citaro bewähren sich sowohl im Winter, als auch im Sommerbetrieb. DienächstenJahregiltesjetztdieReisebusflottezuerneuern.SchonimSpätherbst2015wirdeinLuxusrei-sebus der Marke van Hool ausgeliefert werden.Erfreuliche Entwicklungen gibt es auch von der Planai Gastronomie zu berichten, insbesondere unser Gletscherrestaurant am Dachstein verzeichnet eine gute Aufwärtsentwicklung.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2014/2015Der Saisonstart war aufgrund der prekären Wettersituation besonders schwierig. Erst mit 27.12.2014 konnten wir einen Vollbetrieb auf unseren Skibergen anbieten und folgend auch die Verbindung der 4-Berge-Skischaukel. Mit einem durchwegs akzeptablen Jännerergebnis und Rekord-Gästenachfragen im Februar und März konnten wir schlussendlich noch ein sehr erfreuliches Wintergesamtergebnis (mit insgesamt rd. 1,1 Mio. Gasteintritten) präsentieren, welches über der Erfolgsbilanz von 2013/2014 liegt. Besonders bewährt hatsichindieserPhaseauchdieIntensivierungunseres,bereitsüberzweiJahrelaufenden,firmeninternenSchneemanagementprogrammsmitmehrEffizienzundvorallemOptimierungindenBeschneiungsabläufen.

VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Stammpersonal:40Jahre Prok.KarlHöflehner35 Jahre Johann Stiegler30 Jahre Markus Pfandlsteiner25 Jahre Siegbert Trinker ErwinHöflehner20 Jahre Kurt Reiter Hermann Schmid Günter Trinker

Saisonpersonal:35 Wintersaisonen Bernhard Trinker25 Wintersaisonen Johann Pilz20 Wintersaisonen Manuela Krugluger

VORWORT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

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Konsolidierungskreis Planai - Hochwurzen - Bahnen Gesellschaft m.b.H.

Vollkonsolidierung

at-Equity-Konsolidierung

nicht konsolidiert

Legende:

Planai - Hochwurzen -Bahnen Gesellschaft m.b.H.

GemeindePruggern

StadtgemeindeSchladming Land Steiermark

GemeindeRohrmoos-Untertal

RepublikÖsterreich Private

MarktgemeindeHaus i. E.

Galsterbergalm Bahnen

Gesellschaft m.b.H.

PlanaiGrundstücks-

sicherungs GmbH

Hotel Planungs undErrichtungs GmbH

Schladming

Galsterbergalm Bahnen Gesellschaft

m.b.H.& Co KG

Schladming-DachsteinTourismusmarketing

GmbH

S.R. Beteiligungs -GmbH

Hauser Kaibling Seilbahn- und Liftgesellschaft

m.b.H.

Hauser Kaibling Seilbahn- und Liftgesellschaft

m.b.H. & Co KG

Schladming2030 GmbH

Weitmoos -Gesellschaft m.b.H.

Planai SportGmbH

Planai Hotel Errichtung und

Betriebsges. m.b.H.

10 %

62 %4 %

40 %

77 %

2 % 9 %23 %

6 %

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80 % 96 % 100 % 100 % 14 % 1,3 %

30 %

8 %

0,01 % 45 % 31,8 % 30 %

24,5 %

52 % 31,8 %

KONSOLIDIERUNGSKREIS KONSOLIDIERUNGSKREIS

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Bericht über die Geschäftsentwicklung und wirtschaftliche Lage

Allgemeine wirtschaftliche EntwicklungDie österreichische Wirtschaft 2014 wuchs nach Berechnungen des Österreichischen Instituts für Wirtschafts-forschungrealum0,3%.DasWachstumfieldamitähnlichwieindenVorjahrenaus.ImeuropäischenUmfeldwar lt. EUROSTAT eine wirtschaftliche Entwicklung mit einem Wachstum von 1,4 % zu beobachten, der Euro-raum lag mit 0,9 % über dem Wachstum von Österreich. In Deutschland betrug das Wirtschaftswachstum 2014 1,4 % (Quelle: Eurostat Datenbank, März 2015).

Österreichs TourismuswirtschaftDas Kalenderjahr 2014 schloss mit einem negativen Nächtigungsergebnis ab (131,9 Mio.; - 0,5 %) und lag damit um rund 728.000 Nächtigungen unter dem Rekordwert des Vorjahres (132,6 Mio.). Sowohl die Nächtigungen inländischer(35,7Mio.;-0,2%)alsauchausländischerGäste(96,2Mio.;-0,7%)warenrückläufig.

Der Tourismus in der Region Schladming-DachsteinIn der Region Schladming-Dachstein stiegen die Nächtigungen im Winter um 3,6 % und im Sommer um 4,1 % gegenüber dem Vorjahr. Das ergibt über das gesamte Jahr eine Steigerung von 3,8 %, das waren um 112.067 mehr Nächtigungen als im Vorjahr.

In den Tourismusgemeinden Schladming und Rohrmoos kam es über das ganze Jahre gesehen zu einer Steigerung von 7,5 %.

2013/14 2012/13 ÄnderungWintersaison 1.769.755 1.707.669 3,6 %Sommersaison 1.267.975 1.217.994 4,1 %

Winter 2013/14 2012/13 ÄnderungSchladming 398.849 355.965 12,0 %Rohrmoos 322.211 318.267 1,2 %Summe 721.060 674.232 6,9 %

Sommer 2014 2013 ÄnderungSchladming 253.448 232.334 9,0 %Rohrmoos 203.557 188.354 8,0 %Summe 457.005 420.688 8,6 %

GESAMT 1.178.065 1.094.920 7,5 %

LAGEBERICHT DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14

Geschäftsentwicklung

Organisationsstruktur

Bereich Seilbahnen

Planai und Hochwurzen:Nach einem gelungenen Saisonstart Mitte November 2013 auf der Planai verlief die Saison sehr zufriedenstel-lend. Die Bedingungen waren trotz schwieriger Beschneiungsverhältnisse aufgrund des warmen Wetters und geringer Naturschneemengen durchgehend sehr gut. Jede Minute wurde für die Beschneiung im Vorfeld der Saison und auch während des Betriebes genutzt, da sich der Winter die ganze Saison hindurch mild und natur-schneearm zeigte. Auf der Hochwurzen musste im Jänner die Rodelbahn kurzfristig für 3 Wochen aufgrund geringer Schneelage eingestellt werden.

Auf den Bergen Planai und Hochwurzen kam es im Sommer zu erfreulichen 2-stelligen Gästezuwächsen, hervorgerufen durch die neuen Projekte Planai Kinderland und Gipfelbahn Hochwurzen. Die Berge Planai und Hochwurzen kompensierten im Hinblick auf die Gästezahlen im Vergleich zum Vorjahr den Rückgang am Dach-stein.

Dachstein:Am Dachstein wirkten die gezielten Maßnahmen zur Belebung im Winter. Den Eispalast und die Hängebrücke bekam der Gast mitangeboten. Das führte zu einer deutlich stärkeren Frequentierung im Winter.

Der Sommer verlief sehr durchwachsen, nach einem sehr guten Start in die Sommersaison, konnten die Erwar-tungen insbesondere im Juli und August nicht erfüllt werden. Es kam zu starken Umsatzrückgängen gegenüber der Vorjahres-Rekordsaison bedingt vor allem durch das schlechte Bergwetter über die gesamte Sommersaison.

LAGEBERICHT DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14

1.094.920 Nächtigungen

2012/13

1.178.065 Nächtigungen

2013/14

+7,5%

Geschäftsführung

Dir. Georg Bliem

Assistenz

Heidi Knaus

Controlling

Mag. Peter WeichboldGeschäftsführung Galsterberg

Services

Prok. Karl Royer

Seilbahnen

Prok. Karl Höflehner

Marketing, PR, Sales

Mag.(FH) Markus Zeiringer

Technische Projekte

Ing. Reinfried Prugger

Bus

Mag. Richard Erlbacher

Gastronomie

Einkauf

Gundi Pachernegg

Mag. Herbert Ferlic

* ab 1.1.2015 Birgit Ackerl

*

Page 9: Konzernbericht 2013/14

16 1717

Bereich MarketingBereits am 29. November 2013 fand das Ski-Opening mit SEEED und rund 10.000 Fans statt. Rund 100 Journa-listen berichteten ausführlich über den Saisonstart in Schladming.

Ein kulinarisches Winter-Opening wurde in der 4-Berge-Skischaukel unter dem Motto „Schneegenuss mit Schwung“ mit Johann Lafer und prominenten Gästen am 7. und 8. Dezember gefeiert. Auch hier war die mediale Berichterstattung äußerst positiv.

Ende Jänner fand das alljährliche Nightrace mit weit über 40.000 Zuschauern statt und lieferte traumhafte Schneebilder von der Region.

Weitere Events in der Wintersaison 2013/2014 wie Antenne-Schulskitag, Unicredit Skimeisterschaften oder die Musikanten Ski-WM wurden erfolgreich abgehalten.

Am Galsterberg wurden am 7. Dezember „50 Jahre Skivergnügen“ mit einem großen Fest begangen. Die „Gallischen Hoagoschts“ im Jänner und März waren ein voller Erfolg. Die neue Funslope wurde auf Grund der Schneesituation erst spät fertiggestellt, war aber eine tolle Bereicherung für den Galsterberg.

Am Dachstein wurde der Eispalast neu gestaltet. Unter dem Motto „Der Schatz im Dachstein Eispalast“ entstand ein Märchen rund um den Steinwichtel „Irg im Birg“ mit besonderem Bezug zu regionalen Mythen und Gestalten.

Auch im Sommer konnten zahlreiche Veranstaltungen über die Bühne gebracht werden, wie z.B. die 16. Alpen-tour Trophy, der iXs Downhill Europacup, das Biker-Event Rock the Roof und 4 Kinderfeste verteilt über den Sommer.

Im Bereich der klassischen Werbung wurde besonderer Wert auf die Kommunikation der neuen Publikumsprojekte gelegt. Sowohl das Kart-Race Schladming als auch die Planai-Welten Schladming wurden über Presseaussen-dungen, Inserate und Vermieterinformationen beworben. Die Radiospots thematisierten den Dachstein, mit Fokus auf den „Schatz im Dachstein Eispalast“ sowie die Hängebrücke mit der Treppe ins Nichts.

Auf der Hochwurzen wurden die Werbemaßnahmen im Winter ganz auf die neue Gipfelbahn Hochwurzen abgestimmt. Auch im Sommer wurde die neue Bahn in Verbindung mit dem Produkt „Mountain GoKart“ stark kommuniziert.

Die Planungen für die neue Website liefen auf Hochtouren. Geplant ist ein Multiportal-Konzept für sämtliche Unternehmensbereiche.

Das Ski-Opening 2014 fand am 28. November statt. Erstmals bekam das „Ski-Opening“ den Charakter eines Festivals und es traten vier Künstler auf.

Planai Grundstückssicherungs GmbHUm für das Unternehmen und die Tourismusregion notwendige, strategische Entwicklungen (Parkplatzerweite-rung, Hotels etc.) voranzutreiben, wurde mit dem Hintergrund der Sicherung von Grundstücken im Nahbereich der Talstation Planai die Planai Grundstückssicherungs GmbH gegründet.

Assoziierte UnternehmenDie Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ist an weiteren Unternehmungen beteiligt, um die Interessen des Unter-nehmens in den sonstigen Bereichen der Tourismuskette verstärkt vertreten zu können und stärker wie bisher an der Wertschöpfungskette mit zu partizipieren.

Weitmoos:Eine starke Umsatzsteigerung in einem ähnlichen Verhältnis wie am Berg Planai verzeichnete die Weitmoos GmbH. Somit konnte bei ähnlicher Kostensituation wie im Vorjahr das Betriebsergebnis gesteigert werden.

Galsterberg:Im Vorfeld auf die Wintersaison 2013/14 wurde in Absprache mit den Leistungsträgern am Berg das Saisonende mit 30. März festgelegt. Der Umsatz konnte aufgrund weniger Betriebstage nur geringfügig gesteigert werden, jedoch auf der Kostenseite (Personal und Energie) führte die Maßnahme zu erheblichen Einsparungen, sodass der Betriebserfolg gesteigert werden konnte.

Technische ProjekteIm Fokus der Investitionstätigkeit stand einerseits die Fertigstellung der neuen Gipfelbahn Hochwurzen in Form einer 10er Kabinen-Einseilumlaufbahn im Herbst 2013, die Errichtung einer Elektro-Kartbahn und der Ersatz von auszuscheidenden Pistengeräten.

DasGesamtinvestitionsvolumendesWirtschaftsjahres2013/14betrugT€8.815.DavonentfielenaufKonzes-sionen und Rechte T€ 6, auf Sachanlagen T€ 8.664 und Finanzanlagen T€ 145. Der größte Teil im Bereich Sachanlagevermögen ist unter „geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau“ mit T€ 3.958 ausgewiesen.

Bereich BusDie Umsatzentwicklung im Bereich Bus verlief im Wirtschaftsjahr 2013/14 gemäß den Erwartungen. Im Miet-wagenbereich (Reisebusverkehr) ist der Markt sehr umkämpft. Mit hoher Qualität im Fuhrpark und besonderen Kundenleistungen (Erinnerungsfoto, Reise-Pluspunkten etc.) wird verstärkt Kundenbindung betrieben.

Bereich GastronomieDie sehr erfreuliche Entwicklung war insbesondere bedingt durch das Restaurant am Dachstein infolge der Mehr-frequenzen.

2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14Linienfahrten 917.639 920.696 943.089 949.330 1.010.694

1,7 % 0,3 % 2,4 % 0,7 % 6,5 %Schülerfahrten 111.723 113.835 113.546 104.865 97.678

-4,0 % 1,9 % -0,3 % -7,7 % -6,9 %Mietwagenfahrten 568.360 565.985 619.022 646.972 564.279

-18,4 % -0,4 % 9,4 % 4,5 % -12,8 %sonstige Erlöse 293.650 188.258 337.351 289.502 322.279

109,5 % -35,9 % 79,2 % -14,2 % 11,3 %Summe 1.891.372 1.788.774 2.013.009 1.990.669 1.994.930

1,9 % -5,4 % 12,5 % -1,1 % 0,2 %

LAGEBERICHT DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14 LAGEBERICHT DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14

Erlöse 2013/14 2012/13 ÄnderungGastro gesamt 1.397.125 1.286.108 8,6 %

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Umsätze, Eckdaten, Bilanz- und Kennzahlen des Konzerns

Umsätze

Eckdaten

Bilanzzahlen in T€

Kennzahlen

2013/14 2012/13Gesamtumsatz des Konzern in T€ 38.573 33.202Umsatz Bereich Seilbahnen 34.097 29.145Umsatz Bereich Bus 1.993 1.988Umsatz Bereich Gastronomie 1.397 1.286

2013/14 2012/13Jahresüberschuss/-fehlbetrag in T€ 3.925 -360Cash Flow aus dem Ergebnis 11.603 7.832Mitarbeiter im Durchschnitt 298 298Seilbahnfrequenzen Winter 13.346.484 12.157.196Seilbahnfrequenzen Sommer 1.193.060 1.176.747Seilbahngäste im Winter 1.137.327 995.354Seilbahngäste im Sommer 417.100 389.700

2013/14 2012/13Bilanzsumme 111.158 113.728Eigenkapital 28.772 24.847Investitionssumme 8.815 15.444Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen

9.508 9.183

Aus- und Weiterbildungsaufwand 142 80

2013/14 2012/13Eigenmittelquote (nach URG) 34,2 % 28,8 %Fiktive Schuldentilgungsdauer (nach URG) 4,5 Jahre 7,7 JahreEBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in T€ 5.434 509Umsatzrentabilität in % 14,0 % 2,0 %Umsatz pro Mitarbeiter im Durchschnitt in T€ 129 111Personalaufwand pro Mitarbeiter im Durchschnitt in T€ 40 38

LAGEBERICHT DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14

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Umsatzentwicklung

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Lage des Konzerns

Ertragslage

2013/14 2012/13 Abweichung zum Vorjahr

T€ % T€ % in %Umsatzerlöse 38.573 99,0 33.202 98,8 16,2Eigenleistungen 390 1,0 418 1,2 -6,7Betriebsleistung 38.963 100,0 33.620 100,0 15,9sonstige betriebliche Erträge 3.981 10,2 3.830 11,4 4,0Materialeinsatz -4.177 -10,7 -4.258 -12,7 -1,9Personalaufwand -11.772 -30,2 -11.212 -33,4 5,0Abschreibungen -9.508 -24,4 -9.183 -27,3 3,5sonstiger betrieblicher Aufwand -12.108 -31,1 -11.990 -35,7 1,0Betriebsergebnis 5.380 13,8 806 2,4 567,4sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 113 0,3 125 0,4 -9,7Zinsen und ähnliche Aufwendungen -939 -2,4 -1.273 -3,8 -26,3Finanzergebnis -825 -2,1 -1.148 -3,4 -28,1Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.555 11,7 -342 -1,0 1432,4Steuern vom Einkommen -630 -1,6 -18 -0,1 -3341,6Jahresüberschuss /-fehlbetrag 3.925 10,1 -360 1,1 1189,8

LAGEBERICHT DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14

Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH ohne Tochterunternehmen

LAGEBERICHT DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14

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22 2323

31.12.2014 31.12.2013T€ % T€ %

EigenmittelI. Stammkapital 17.399 37,7 17.399 45,9II. Gewinnrücklage 184 0,4 0 0,0III. kumuliertes Ergebnis 11.104 24,1 7.375 19,5IV. Anteil fremder Gesellschafter 85 0,2 73 0,2

28.772 62,4 24.847 65,6

langfristiges FremdkapitalI. Rückstellungen 2.965 6,4 2.615 6,9II. Einlagen stiller Gesellschafter 521 1,1 520 1,4III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 13.201 28,6 9.244 24,4IV. sonstige Verbindlichkeiten 640 1,4 655 1,7

17.326 37,6 13.034 34,446.098 100,0 37.886 100,0

NettokapitalVermögenslage

Nettovermögen

31.10.2014 31.10.2013T€ % T€ %

AnlagevermögenI. immaterielle Vermögensgegenstände 752 2,2 791 2,1II. Sachanlagen 102.720 294,1 103.642 273,6III. Investitionszuschüsse -27.125 -77,7 -27.499 -72,3IV. Finanzanlagen 2.727 7,8 2.663 7,0

79.074 226,4 79.597 207,0

langfristiges UmlaufvermögenI. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 14 0,0 17 0,0

14 0,0 17 0,0

Netto-Umlaufvermögen (Working Capital)I. kurzfristiges Umlaufvermögen1. Vorräte 805 2,3 821 2,22. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 706 2,0 746 2,03. Forderungen gegenüber assoziierte Unternehmen 37 0,1 0 0,04. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 2.218 6,4 4.095 10,85. liquide Mittel 223 0,6 165 0,46. Rechnungsabgrenzungsposten 956 2,7 788 2,1

4.944 14,2 6.616 17,5

II. kurzfristige Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten

1. sonstige Rückstellungen 4.241 9,2 3.608 9,52. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 27.730 60,2 35.680 94,23. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 282 0,6 196 0,54. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.628 7,9 6.611 17,55. sonstige Verbindlichkeiten 1.267 2,7 1.404 3,7

6. Rechnungsabgrenzungsposten 786 1,7 848 2,237.935 82,3 48.348 127,6

Working Capital -32.991 -71,6 -41.731 -110,246.098 100,0 37.886 100,0

LAGEBERICHT DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14 LAGEBERICHT DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14

Investitionssummen der letzten 5 Jahre

2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14

22.035.37226.095.709

15.081.12114.340.8918.572.086

Page 13: Konzernbericht 2013/14

2525

Prognosebericht

Aktuelle Entwicklung im laufenden Jahr 2014/15Die Umsatzentwicklung der laufenden Wintersaison 2014/15 ist stark geprägt durch die witterungsbedingt sehr schwierige Vorsaison. Zwar konnte, wie berichtet, der Winterbetrieb auf der Planai mit Ende Oktober bei tollen Verhältnissen gestartet werden, leider musste das Angebot aufgrund des sehr warmen Novembers teilweise wieder eingestellt werden. Auch beim Skiopening Ende November konnte nur ein geringer Teil der Anlagen mit Märchenwiesebahn, Burgstallalmlift und Zubringer Kabinenbahn Planai sowie Pisten geöffnet werden, viele Gäste wurden mit Busshuttles auf den Dachstein transferiert.

Bedingt durch die geringen Naturschneemengen und sehr milden Temperaturen, die eine Beschneiung weitge-hend unmöglich machten, konnte auch im Dezember das Angebot nur sehr langsam und schrittweise erweitert werden. Die Situation blieb bis in die erste Weihnachtsferienwoche sehr angespannt. Ohne Beschneiung wäre in der Vorsaison kein einziger Skitag möglich gewesen.

Die Nachfrage zum Skifahren in der Vorsaison war groß, allerdings konnte die Branche das Angebot leider nicht bieten. Im Vergleich zu anderen Winter-Destinationen sind wir in der Region Schladming-Dachstein aufgrund des intensiven Schneeanlagenausbaus der letzten Jahre in der Vorsaison noch mit einem blauen Auge davonge-kommen, ua. weil es gelungen ist, bis zum Start der starken Weihnachtstage ein entsprechend gutes Angebot zu schaffen.

Der weitere Verlauf der Saison ist bis dato sehr zufriedenstellend. Im Jänner konnten die guten Zahlen des Vorjahres bestätigt werden und der Februar brachte Rekordumsätze.

Für den Sommer 2015 wird der positive Trend der Sommer-Entwicklung der letzten Jahre prognostiziert.

RisikoberichtDas Unternehmen hat sich im Berichtsjahr sehr intensiv mit dem Thema Risikomanagement auseinandergesetzt. In mehreren internen Terminen wurde eine Risikomatrix, die sämtliche Risikofelder (Klima, Markt, Kunden, finanzielleRisikenetc.)bezüglichRisikofelder-EintrittswahrscheinlichkeitundmöglicherSchadenshöheabbildet,erstellt und im Prüfungsausschuss besprochen. Weiters wurden im Aufsichtsrat die Umsetzung von risikomini-mierenden Maßnahmen (z.B. Ausbau der Schneeanlage) beschlossen.

Forschung und EntwicklungIm Konzern wurden im Geschäftsjahr 2013/14 weder Forschungs- noch Entwicklungsarbeiten getätigt.

PROGNOSEBERICHT, RISIKOBERICHT, FORSCHUNG & ENTWICKLUNG

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26 2727

KONZERNABSCHLUSS ZUM 31. OKTOBER 2014

AKTIVA Stand Stand31.10.2014 31.10.2013

€ € T€

A. AnlagevermögenI. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Konzessionen und Rechte 295.693,88 293

2. Firmenwert 455.959,41 497

751.653,29 791

II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. Bauten auf fremdem Grund

56.167.697,28 53.463

2. technische Anlagen und Maschinen 36.970.286,22 34.062

3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

8.493.510,58 7.423

4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 1.088.547,86 8.694

102.720.041,94 103.642

III. Finanzanlagen 1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 307.313,19 350

2. Beteiligungen 315.796,93 316

3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 14.236,31 14

4. sonstige Ausleihungen 2.089.896,29 1.983

2.727.242,72 2.663

106.198.937,95 107.095

B. UmlaufvermögenI. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 747.910,75 765

2. Waren 56.653,42 56

804.564,17 821

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 706.474,51 746

2. Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen 36.647,04 0

3. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 2.231.888,83 4.112

2.975.010,38 4.858

III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 223.305,62 165

4.002.880,17 5.845

C. Rechnungsabgrenzungsposten 1. aktivierte latente Steuern 169.010,44 144

2. sonstige Rechnungsabgrenzungen 786.832,66 645

955.843,10 788

Summe 111.157.661,22 113.728

PASSIVA Stand Stand31.10.2014 31.10.2013

€ € T€

A. EigenkapitalI. Stammkapital 17.398.748,57 17.399

II. Gewinnrücklagen 184.402,00 0

III. kumuliertes Ergebnis 11.103.975,92 7.375 davon Gewinnvortrag 7.375.274,13 7.737

IV. Anteile fremder Gesellschafter 85.009,76 73

28.772.136,25 24.847

B. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen

27.124.833,35 27.499

C. Rückstellungen1. Rückstellungen für Abfertigung 1.561.842,20 1.425

2. Steuerrückstellungen 1.740.895,30 1.082

3. sonstige Rückstellungen 3.903.185,40 3.717

7.205.922,90 6.224

D. Einlagen stiller Gesellschafter 520.595,99 520

E. Verbindlichkeiten1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 40.930.654,51 44.924

2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 282.113,12 196

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.627.144,36 6.611

4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 979,24 0

5. sonstige Verbindlichkeiten 1.907.394,33 2.060 davon aus Steuern 174.474,30 162

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 359.060,54 345

46.748.285,56 53.791

F. Rechnungsabgrenzungsposten 785.887,17 848

Summe 111.157.661,22 113.728

Eventualverbindlichkeiten 945.450,00 945

Konzernbilanz zum 31. Oktober 2014

KONZERNABSCHLUSS ZUM 31. OKTOBER 2014

Page 15: Konzernbericht 2013/14

28 2929

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit von 1. November 2013 bis 31. Oktober 2014

2013/14 2012/13€ € T€ T€

1. Umsatzerlöse 38.573.201,75 33.2022. andere aktivierte Eigenleistungen 389.519,38 4183. sonstige betriebliche Erträge a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen 140.026,60 191 b) übrige Erträge 3.841.395,18 3.981.421,78 3.639 3.8304. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen a) Materialaufwand 1.818.599,34 1.846 b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 2.358.693,94 4.177.293,28 2.412 4.2585. Personalaufwand a) Löhne 7.018.107,90 6.648 b) Gehälter 1.903.102,16 1.801 c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervor- sorgekassen 270.164,11 282 d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom EntgeltabhängigeAbgabenundPflichtbeiträge 2.526.267,33 2.419 e) sonstige Sozialaufwendungen 53.937,73 11.771.579,23 64 11.2126. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 9.507.538,42 9.1837. sonstige betriebliche Aufwendungen a) Steuern (außer vom Einkommen 55.159,03 51 b) übrige 12.052.516,81 12.107.675,84 11.939 11.9908. Betriebserfolg (Zwischensumme aus Z 1 bis 7) 5.380.056,14 8069. Erträge aus Beteiligung 45.000,00 010. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 43.441,76 9011. Erträge aus der Zuschreibung zu Finanzanlagen 24.653,89 3512. Aufwendungen aus Finanzanlagen 59.146,60 42213. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 879.357,35 85114. Finanzerfolg (Zwischensumme aus Z 9 bis 13) -825.408,30 -1.14815. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.554.647,84 -34216. Steuern vom Einkommen -629.983,28 -1817. Jahresüberschuss /-fehlbetrag 3.924.664,56 -36018. Anteile anderer Gesellschafter 11.560,77 119. Zuweisung zu Gewinnrücklagen 184.402,00 020. Jahresgewinn /-verlust 3.728.701,79 -36121. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 7.375.274,13 7.73722. Bilanzgewinn 11.103.975,92 7.375

Entwicklung des Konzern-EigenkapitalsStamm-kapital

Gewinn-rücklagen

kumuliertes Ergebnis

Anteile anderer Gesellschafter

Konzern-Eigenkapital

Stand am 31. Oktober 2013 17.398.748,57 0,00 7.375.274,13 73.448,99 24.847.471,69Jahresüberschuss 0,00 0,00 3.728.701,79 11.560,77 3.740.262,56Veränderungen 0,00 184.402,00 0,00 0,00 184.402,00Stand am 31. Oktober 2014 17.398.748,57 184.402,00 11.103.975,92 85.009,76 28.772.136,25

Konzern-Geldflussrechnung

2013/14 2012/13T€ T€

Jahresüberschuss/-fehlbetrag 3.925 -360Abschreibungen/Zuschreibungen auf Vermögensgegenstände des Investitionsbereichs 9.551 9.576Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Vermögensgegenständen des Investitionsbereichs -26 10AuflösungvonInvestitionszuschüssen -2.196 -1.692Veränderung der langfristigen Rückstellungen 349 298Geldfluss aus dem Ergebnis 11.603 7.832

Abnahme/Zunahme der Vorräte 16 27Abnahme/Zunahme erhaltener Anzahlungen 86 55Abnahme/Zunahme der Lieferungen und Leistungen 40 644Abnahme/Zunahme der Forderungen/Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen -37 24Veränderung der sonstigen Forderungen, ARA 1.713 2.071Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen 633 -185Veränderung der Lieferverbindlichkeiten -2.983 3.872Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten, PRA -214 70ZWISCHENSUMME -746 6.578Geldfluss aus der Betriebstätigkeit 10.857 14.410

Investitionen ins Anlagevermögen -8.815 -15.444Buchwertabgang von Gegenständen des Anlagevermögens 161 506Gewinne/Verluste aus der Veräußerung von Anlagen 26 -10Geldfluss aus der Investitionstätigkeit -8.628 -14.948

Veränderungen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten -3.993 -32Zugänge Investitionszuschüsse 1.822 485Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit -2.171 453

zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes 58 -85

KONZERNABSCHLUSS ZUM 31. OKTOBER 2014 KONZERNABSCHLUSS ZUM 31. OKTOBER 2014

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3. Konsolidierungskreis und Stichtag

Die folgenden Unternehmen sind verbundene Unternehmen im Sinne des § 228 Abs. 3 UGB und werden in den Vollkonsolidierungskreis einbezogen:

Als Bilanzstichtag für den Konzernabschluss wurde der Bilanzstichtag der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH zum 31. Oktober 2014 gewählt, welcher mit den Bilanzstichtagen der oben genannten Gesellschaften ident ist. Die Erstkonsolidierung erfolgte mit 1. November 2010.

EquitykonsolidierungFolgende Beteiligungen wurden mit dem Betrag, der dem anteiligen Eigenkapital entspricht, in den Konzernab-schluss aufgenommen:

Die übrigen Gesellschaften, an denen die Planai–Hochwurzen–Bahnen Gesellschaft m.b.H. beteiligt ist, wurden nichtalsassoziierteUnternehmeniSd§263Abs.1UGBbehandelt,dabeidiesenkeinmaßgeblicherEinflussaufdie Geschäfts- und Finanzpolitik ausgeübt wird.

4. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

(1.) Allgemeine Grundsätze

Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden der einbezogenen Unter-nehmen wurden nach den auf den Jahresabschluss des Mutterunternehmens anwendbaren Bewertungsmethoden einheitlich bewertet.

Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbe-wertung beachtet und eine Fortführung der Unternehmen unterstellt.

Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste wurden berücksichtigt.

Grundsätze der Rechnungslegung und Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

1. Grundsätze der Rechnungslegung

Die Gesellschaft hat den vorliegenden Konzernabschluss zum 31. Oktober 2014 nach den allgemeinen Bestimmungen der §§ 195 bis 221 UGB sowie unter Berücksichtigung der Sonderbestimmungen für Kapitalge-sellschaften der §§ 222 bis 235 UGB und der Spezialbestimmungen für den Konzernabschluss der §§ 244 bis 266 des UGB erstellt.

Der Konzernabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln, aufgestellt.

Bei der Erstellung des Konzernabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten. Die Bewer-tung erfolgte im Konzernabschluss entsprechend den Bestimmungen des § 250 Abs. 3 UGB nach dem Grundsatz der Einheitlichkeit. Bewertungsanpassungen werden sofern erforderlich vorgenommen.

2. Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung erfolgte durch die Eliminierung der Buchwerte der Beteiligungen und des dieser Beteiligungen betreffenden Eigenkapitals der Tochterunternehmen zum jeweiligen Erstkonsolidierungszeitpunkt. Die unversteuerten Rücklagen werden im Konzernabschluss im kumulierten Ergebnis ausgewiesen. Die darauf entfallende Steuerlatenz wurde unter den Steuerrückstellungen ausgewiesen. Ebenfalls unter dem kumulierten Ergebnis werden jene Kapitalrücklagen der Tochtergesellschaften gezeigt, welche vor dem Entstehen des beherr-schendenEinflussesdurchdiePlanai–Hochwurzen–BahnenGesellschaftm.b.H.entstandensind.

Die im Zuge der Erstkonsolidierung entstandenen Unterschiedsbeträge wurden in Abhängigkeit ihres Entste-hens entweder als Firmenwert, kumulierte Ergebnisse oder als Restrukturierungsrückstellung behandelt. Die Firmenwerte werden linear abgeschrieben, die Restrukturierungsrückstellung über den laufend entstehenden Verlust verbraucht.

DieimFremdbesitzbefindlichenAnteileamEigenkapitaldervollkonsolidiertenUnternehmenwerdeninderentsprechenden Position im Eigenkapital erfasst.

Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung wurden die konzerninternen Forderungen und Verbindlichkeiten aufgerechnet.

Die konzerninternen Aufwendungen und Erträge wurden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert.

Eine Zwischengewinneliminierung iSd § 256 UGB wurde unterlassen, da die Zwischenergebnisse nur von untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sind.

Steuerabgrenzungen für latente Steuern wurden gemäß ihrem Entstehen den Bestimmungen des § 258 UGB folgend in der Konzernbilanz angesetzt.

Die Equitykonsolidierung der Beteiligungen an assoziierte Unternehmen erfolgte durch Ansatz des Betrages, der dem anteiligen Eigenkapital entspricht. Der sich im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung ergebende Unterschiedsbetrag wurde in das kumulierte Ergebnis eingestellt.

Konzerngesellschaft Anteil am EigenkapitalPlanai-Hochwurzen-Bahnen GmbH, Sitz in 8970 Schladming KonzernmuttergesellschaftPlanai Grundstückssicherungs GmbH, Sitz in 8970 Schladming 100 %Weitmoos - Gesellschaft m.b.H., Sitz in 8970 Schladming 100 %Galsterbergalm Bahnen GmbH & Co. KG, Sitz in 8965 Pruggern 96 %Galsterbergalm Bahnen GmbH, Sitz in 8965 Pruggern 80 %

Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH 45,0 %Schladming 2030 GmbH 31,8 %Planai Sport GmbH 30,0 %Planai Hotel Errichtungs- und Betriebs GmbH 24,5 %Alle Gesellschaften haben ihren Sitz in 8970 Schladming.

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14 KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14

Page 18: Konzernbericht 2013/14

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a) Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Erworbene immaterielle Vermögenswerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen. Dabei wird folgende Nutzungsdauer zugrunde gelegt:

Der Grundwert bei bebauten und unbebauten Grundstücken beträgt € 5.633.198,36 (Vorjahr: T€ 5.320).

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und um planmäßige Abschreibung vermindert. Die planmäßige Abschreibung wurde linear nach konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsrichtlinien vorgenommen.

Folgende Nutzungsdauern werden zugrundegelegt:

b) Finanzanlagen

Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten angesetzt. Bei der Beteiligung Hauser Kaibling Seilbahn- und Lift-gesellschaft m.b.H. & Co KG wurde die außerplanmäßige Abschreibung beibehalten. Bei der Schladming 2030 GmbH und der Planai Hotel Errichtungs- und BetriebsgmbH. wurden Abwertungen der Beteiligungen vorge-nommen.

c) Vorräte

Die Bewertung der Vorräte erfolgte zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips.

d) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkenn-barer Einzelrisiken wurde der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.

e) Rückstellungen

In den Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe und dem Grunde nach ungewissen Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.

Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern

AbfertigungsrückstellungBei der Berechnung der unternehmensrechtlichen Abfertigungsrückstellung kam die finanzmathematischeMethode unter Verwendung eines Kalkulationszinsfußes von 2,50 % (Vorjahr: 3 %) sowie eines Pensionsan-trittsalters von 60 Jahren bzw. schrittweise Anhebung auf 65 Jahre für Frauen und von 65 Jahren für Männer zur Anwendung.

Sonstige langfristige Verbindlichkeiten gegenüber MitarbeiternDieBerechnungderRückstellungfürJubiläumsgeldererfolgteebenfallsnachfinanzmathematischerMethodeunter Berücksichtigung eines Rechnungszinssatzes von 2,50 % (Vorjahr: 3 %) sowie nachgewiesener Fluk-tuationsabschläge von 0 % - 4,17 %. Jubiläumsgelder gebühren lt. Kollektivvertrag den Bediensteten des Busbetriebes nach 20 Dienstjahren, den Bediensteten des Seilbahnbetriebes nach 25 und 35 Dienstjahren, und den Bediensteten der Gastronomiebetriebe nach 10, 15, 25, 35, 40 und 45 Dienstjahren.

Sonstige RückstellungenIn den sonstigen Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilan-zerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe und dem Grunde nach ungewissen Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.

RestrukturierungsrückstellungDer im Zuge der Erstkonsolidierung der Galsterbergalm Bahnen GmbH & CoKG und der Galsterbergalm Bahnen GmbH entstandene passivische Unterschiedsbetrag wurde als Restrukturierungsrückstellung eingestellt, da aufgrund der Struktur und der Anlagen der Gesellschaft zu erwarten ist, dass zukünftig Umstrukturierungs-maßnahmen zu treffen sind. Die bis dahin entstehenden Jahresverluste der Gesellschaften führen zu einem Verbrauch der Rückstellung.

f) Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht ermittelt.

Konzessionen, Lizenzen und sonstige Rechte 3 – 25 JahreSoftware 3 – 6 JahreHomepage 3 JahreFirmenwert 15 Jahre

Gebäude und Bauten Seilbahnanlagen 25 – 37 JahreGrundstückseinrichtungen und Gebäude andere Anlagen 10 – 40 JahreZufahrtsstraße und Parkplätze 10 – 20 JahreSkiabfahrten und Wege 10 – 15 JahreSchneeanlagen (Speicherteiche) 20 JahreSchneeanlagen (allgemein) 10 – 15 JahreSeilbahnen 25 JahreSesselbahnen 15 JahreKabinen- und Sesselbahnen 17 Jahretechnische Anlagen und Maschinen 6 – 10 JahreAutobusse 9 Jahre

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14 KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14

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Erläuterungen zu den Posten der Konzernbilanz

1. Erläuterungen zur Konzernbilanz

a) AnlagevermögenDie Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und die Aufgliederung der Jahresabschrei-bung nach einzelnen Posten ist im Anlagenspiegel (Beilage 1) dargestellt.

b) Umlaufvermögen(1.) Vorräte

(2.) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Nachstehend werden die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wie folgt aufgegliedert:

Die Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen (Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) bestehen gegenüber der Planai Sport GmbH, der Planai Hotel Errichtungs- u. Betriebs GmbH und der Hauser Kaibling GmbH & CoKG.

In den sonstigen Forderungen sind enthalten:

c) aktive RechnungsabgrenzungenUnter den Rechnungsabgrenzungsposten sind aktivierte latente Steuern in Höhe von € 169.010,44 enthalten.

In den sonstigen Rechnungsabgrenzungen sind enthalten:

d) EigenkapitalDie Darstellung der Komponenten des Eigenkapitals und ihre Entwicklung ist aus dem Konzern-Eigenkapi-talspiegel im Konzernabschluss (Seite 29) zu ersehen.

e) Sonderposten für Investitionszuschüsse zum AnlagevermögenZusammensetzung und Entwicklung:

FORDERUNGENSPIEGEL per 31.10.2014(Vorjahr)

lt. Bilanz davon Rest laufzeit> 1 Jahr

davon wech-selmäßig verbrieft

Antizipationen gemäß § 225 Abs. 3 UGB

Pauschal-wertbe-

richtigung1. Forderungen aus Liefe-rungen und Leistungen

706.474,51

(746.360,04)

0,00

(0,00)

0,00

(0,00)

0,00

(0,00)

0,00

(0,00)2. Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen

36.647,04

(0,00)

0,00

(0,00)

0,00

(0,00)

0,00

(0,00)

0,00

(0,00)3. sonstige Forderungen und Vermögensgegen-stände

2.231.888,83

(4.111.949,65)

385.849,14

(415.746,34)

0,00

(0,00)

273.214,28

(377.246,30)

0,00

(0,00)

SUMME 2.975.010,38(4.858.309,69)

385.849,14(415.746,34)

0,00(0,00)

273.214,28(377.246,30)

0,00(0,00)

Roh-, Hilfs- und BetriebsstoffeSeilbahnbetrieb 660.544,49Busbetrieb 24.064,83Treibstoffe 26.313,42Gastronomie 36.988,01Summe 747.910,75

HandelswarenVerkaufs- und Souvenirartikel 56.653,42

Forderungen gegenüber dem Finanzamt 439.741,15Förderung Ski-WM 2013 402.316,97Verrechnungskonto Kreditkarten, Bankomat u. Lieferscheine 627.005,78Hotel Planungs- und Errichtungs GmbH 377.215,00Erlöse Sommercard 2014 (Rest) 146.675,43Subventionen / Zuschüsse 62.896,36Zufallsguthaben / Gutschriften Lieferanten 52.915,22Erlöse Gravity Card Sommer 2014 37.324,00Vorschüsse Dienstnehmer 14.357,16übrige Forderungen 71.441,76

2.231.888,83

Leasing-, Miet- u. Pachtvorauszahlungen 295.671,53vorausbezahlte Aufwendungen 491.161,13

786.832,66

SUBVENTIONENUND ZUSCHÜSSE

Stand 1.11.2013 Zugang Abgang Verbrauch Stand

31.10.2014I. Sachanlagen1. bebaute Grundstücke und Bauten auf fremden Grund

174.048,78 0,00 0,00 13.949,57 160.099,21

2. technische Anlagen und Maschinen

371.716,03 13.000,00 0,00 40.481,98 344.234,05

3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

12.414,84 0,00 0,00 1.063,49 11.351,35

Summe 558.179,65 13.000,00 0,00 55.495,04 515.684,61

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14 KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14

Page 20: Konzernbericht 2013/14

38 3939

Unter Zugrundelegung des vorliegenden Abschlussberichtes über Fördermaßnahmen des Bundes / des Landes für Investitionen im Rahmen der Alpinen Ski-WM 2013, wurden die in den Jahren 2010 bis 2014 erhaltenen Zuschüsse hinsichtlich Zuweisung und deren Höhe auf den einzelnen Posten des Anlagevermögens angepasst. Dadurch wurde ein zusätzlicher Verbrauch in Höhe von T€ 386 aus Vorjahren nachgeholt. Die Verwendung der Investitionszuschüsse erfolgt unter Berücksichtigung der jeweiligen Nutzungsdauer der geförderten Sachan-lagen gemäß Anlagenverzeichnis.

f) Rückstellungen

Da sich der vom Unternehmen abgeschlossene Zins-Floor aufgrund der allgemeinen Zinsentwicklung für das Unternehmen nachteilig entwickelt hat, war es nötig, eine Drohverlustrückstellung in Höhe von € 111.985,70 (Vorjahr: T€ 153) zu bilden. Diese ist in der obigen Tabelle unter den „übrigen Rückstellungen“ enthalten.

g) Einlagen echte stille Gesellschafter

Es sind folgende Personen mit je € 43.603,70 Vermögenseinlage als echte stille Gesellschafter an der Gesell-schaft (Planai–Hochwurzen-Bahnen Gesellschaft m.b.H.) beteiligt:

Heinrich Weichsler (mittlerweile Erbengemeinschaft), Schladming Friedrich Walcher (mittlerweile Erbe Johann Walcher), Fastenberg Wilhelm Plut (mittlerweile Erbe Christian Kraml), Rohrmoos-Untertal KoR Albert Baier, Schladming Johann Fuchs (mittlerweile Erbin Hildegard Fuchs), Fastenberg

Die stillen Gesellschafter sind im Verhältnis ihrer stillen Einlagen am gesamten Stammkapital der Gesellschaft am Gewinn beteiligt, wobei als Berechnungsgrundlage der steuerliche Gewinn der Gesellschaft gilt. Gemäß dem Gesellschaftsvertrag erhalten die stillen Gesellschafter jährlich eine garantierte und wertgesicherte Mindest-gewinnbeteiligung in Höhe von € 6.308,00. Im Jahr 2014 beträgt die nach dem VPI 1976 wertgesicherte Gewinnbeteiligung somit € 15.887,44 (Vorjahr: € 15.630,20). An einem Verlust nehmen sie nicht teil. Laut Gesellschaftsvertrag treten beim Tod eines Stillen Gesellschafters die Erben an dessen Stelle.Weiters hat das Land Steiermark eine stille Gesellschaft (an der Galsterbergalm Bahnen GmbH & CoKG) in Höhe von € 516.000,00 errichtet. Aufgrund der Verlustzuweisungen der Vergangenheit weist die stille Gesellschaft zum aktuellen Bilanzstichtag einen Buchwert in Höhe von € 301.392,92 auf.

Rückstellungen für Abfertigungen

Stand 1.11.2013 Verwendung Auflösung Zuweisung Stand

31.10.2014Rückstellung für Abfertigung 1.424.913,20 31.704,03 14.302,35 182.935,38 1.561.842,20

Steuerrückstellungen Stand 1.11.2013

Verwen-dung

Auflösung Zuwei-sung

Stand 31.10.2014

Körperschaftsteuerrückstellung 3.500,00 0,00 0,00 668.600,00 672.100,00latente Steuern 1.078.578,78 9.783,48 0,00 0,00 1.068.795,30Summe 1.082.078,78 9.783,48 0,00 668.600,00 1.740.895,30

Sonstige Rückstellungen Stand 1.11.2013

Verwen-dung Auflösung Zuweisung Stand

31.10.2014Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube

937.067,00

937.067,00

0,00

932.649,00

932.649,00

Rückstellung für Jubiläumsgelder

275.611,99

16.874,00

6.400,00

43.783,66

296.121,65

Rückstellung für Überstunden 227.477,00 227.477,00 0,00 292.823,00 292.823,00Rückstellung für Rekultivierung 914.707,67 0,00 0,00 192.053,99 1.106.761,66Rückstellung für Nutzungsent-schädigungen 390.055,07 390.055,07 0,00 406.977,73 406.977,73sonstige Rückstellungen 250.425,88 86.717,43 0,00 26.390,00 190.098,45Restrukturierungsrückstellung Galsterberg 721.316,35 43.562,44 0,00 0,00 677.753,91Summe 3.716.660,96 1.701.752,94 6.400,00 1.894.677,38 3.903.185,40

SUBVENTIONEN UND ZUSCHÜSSE

ALPINE SKI-WM 2013

Stand 1.11.2013 Zugang Abgang Verbrauch Stand

31.10.2014

I. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte & Bauten, einschl. der Bauten auf fremdem GrundSkiabfahrten, Wege und Lawinenschutzmaßnahmen 3.201.807,05 275.711,40 0,00 370.823,97 3.106.694,48bebaute Grundstücke ndere anlagen Fremdgrund 17.187.720,39 717.853,39 0,00 822.371,51 17.083.202,27unbebaute Grundstücke andere Anlagen 46.560,00 0,00 14.281,38 134,28 32.144,34 2. technische Anlagen und MaschinenDoppelsessellifte 1.667.544,13 114.188,43 0,00 157.952,52 1.623.780,04Schneeanlagen 4.007.836,45 629.692,40 0,00 714.639,18 3.922.889,673. andere Anlagen, Betriebs- und GeschäftsausstattungErweiterung Flutlicht 829.080,00 71.717,00 0,00 60.359,06 840.437,94Summe 26.940.548,02 1.809.162,62 14.281,38 2.126.280,52 26.609.148,74Gesamtsumme 27.498.727,67 1.822.162,62 14.281,38 2.181.775,56 27.124.833,35

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14 KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14

Page 21: Konzernbericht 2013/14

40 4141

h) Verbindlichkeiten

Die Aufgliederung der Verbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:

In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind Beträge im Gesamtwert von € 6.329.011,44 (Vorjahr: € 3.619.247,06) mittels Eigentumsvorbehalt dinglich besichert.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind enthalten:

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind nach dem Stichtag zahlungswirksame Aufwendungen in Höhe von € 695.731,28 (Vorjahr: T€ 651) enthalten.

i) Passive Rechnungsabgrenzungen

In den passiven Rechnungsabgrenzungen sind enthalten:

j) Haftungsverhältnisse, Verpflichtungen aus der Nutzung von Sachanlagen

(1) Haftungsverhältnisse

Zur Absicherung der Finanzierung der Planai Hotel Errichtungs- und Betriebs GmbH wurden von der Planai-Hoch-wurzen-Bahnen GmbH zwei Garantieerklärungen in Höhe von € 1.252.250,00 abgegeben.

Unter den Eventualverbindlichkeiten ist der darauf entfallende Fremdanteil (75,5%) in Höhe von € 945.450,00 ausgewiesen.

(2) Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesener SachanlagenNachstehendwerdendieVerpflichtungenausdenFinanzierungen fürdie indenGeschäftsjahren2007/2008sowie 2012/2013 über Leasing durchgeführten Transaktionen dargestellt:

Zuschuss Miete Parkhaus, Förderung Alpine Ski WM 2013 742.718,00erhaltene Vorauszahlungen für Schüler- u. Lehrlingsfreifahrten 25.694,00Zuschuss Digitalisierungsfonds Planai-TV; RTR 11.250,00Kaufpreis Bierbezug 4.333,00Miete Funkanlagen; A1 Telekom 1.892,17

785.887,17

Entschädigungen an Grundbesitzer und sonstiger Mietaufwand 2014/2015 2014/2015

bis 2018/2019Nutzungsentschädigungen für Skipisten 659.000,00 3.430.000,00Mieten, Pachten und Servitute für Liftanlagen 219.000,00 1.139.400,00Maschinen- und Gerätemieten 206.000,00 212.000,00Mieten, Pachten und Servitute für Grundstücke 170.400,00 886.800,00sonstiger Mietaufwand 54.000,00 280.000,00

1.308.400,00 5.948.200,00

Leasingentgelte 2014/2015 2014/2015 bis 2018/2019

Parkhaus Planai 488.200,00 2.489.000,00mobile Teile Seilbahnanlage Sun Jet; Leitner 317.100,00 1.585.500,00Container Berg- u. Talstation Sun Jet; STUGEBA 19.000,00 55.400,00Beschneiungsanlage, Lanzenanlage; SUFAG 80.300,00 234.100,00Pistengerät Everest; Prinoth 75.400,00 207.300,00Pistengerät Beast; Prinoth 98.700,00 271.400,00

1.078.700,00 4.842.700,00

VERBINDLICHKEITENSPIEGEL per 31.10.2014

(Vorjahr)Gesamt

Restlaufzeit

bis zu 1 Jahr zwischen 1 und 5 Jahren über 5 Jahre

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

40.930.654,51 (44.924.269,73)

27.730.102,55 (35.680.148,88)

5.346.074,29 (3.956.417,38)

7.854.477,67 (5.287.703,47)

2. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen

282.113,12 (196.436,62)

282.113,12 (196.436,62)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

3.627.144,36 (6.610.553,47)

3.627.144,36 (6.610.553,47)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

979,24 (0,00)

979,24 (0,00)

0,00 (0,00)

0,00 (0,00)

5. sonstige Verbindlichkeiten 1.907.394,33 (2.059.729,34)

1.267.321,65 (1.404.256,34)

94.933,33 (94.933,00)

545.139,35 (560.540,00)

SUMME 46.748.285,56 (53.790.989,16)

32.907.660,92 (43.891.395,31)

5.441.007,62 (4.051.350,38)

8.399.617,02 (5.848.243,47)

Darlehen Land Steiermark inkl. Zinsen 486.472,68erhaltene Anzahlungen Saisonkarten / Stmk. Joker 487.721,20Kaufpreis Weitmoos GmbH 169.479,65Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungsträger 359.060,54Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt 173.619,00Zinsen- und Spesenverbindlichkeiten Banken 62.025,18Haftpflichtversicherungsprämie;UNIQA 59.760,00offene Löhne u. Gehälter 10.917,01Verbindlichkeiten gegenüber Gemeinden 27.431,80übrige Verbindlichkeiten 70.907,27

1.907.394,33

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14 KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14

Page 22: Konzernbericht 2013/14

42 4343

Sonstige Angaben

1. MitarbeiterstandZum 31. Oktober 2014 waren 45 Angestellte und 194 Arbeiter beschäftigt. Zum 31. Oktober 2013 waren 40 Angestellte und 197 Arbeiter beschäftigt.

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 43 Angestellte und 255 Arbeiter beschäftigt. Der durchschnittliche Beschäftigungsstand des Vorjahres betrug 41 Angestellte und 256 Arbeiter.

2. Organe der GesellschaftIm Geschäftsjahr war als Geschäftsführer tätig:

Herr Dir. Georg Bliem, Haus im Ennstal

Die Angabe der Bezüge der Geschäftsführung kann unter Bezugnahme auf die Bestimmungen des § 241 Abs. 4 UGB unterbleiben.

Im Geschäftsjahr waren als Aufsichtsräte tätig:

Herr Dr. Hellmuth Schnabl, Graz (Vorsitzender) Herr Mag. Gerhard Widmann, Graz (Stellvertreter des Vorsitzenden) Herr Ministerialrat Dr. Alexander Mazurkiewicz, Wien Herr Ministerialrat Dr. Johannes Ranftl, Wien Herr Bgm. DI Hermann Trinker, Rohrmoos Herr Bgm. Jürgen Winter, SchladmingFrau Mag. Silvia Störi, Graz Herr BM Ing. Christian Bliem, Schladming

Vom Betriebsrat entsandte Mitglieder:Lambert Traninger, Betriebsratsvorsitzender, Gröbming Günter Pekoll, Stellv. Vorsitzender, Schladming Eva Gruber, Betriebsrat, RohrmoosHans Schmautz, Betriebsrat, Gröbming

An die Aufsichtsratsmitglieder wurden Vergütungen von € 22.800,00 (Vorjahr: T€ 23) bezahlt.

3. Derivative FinanzinstrumenteDie Gesellschaft ist im Besitz eines Zins-Collars, bestehend aus einem Zins-Floor (short, strike bei 1,00 %) und einem Zins-Cap (long, strike bei 3,50 %); beide Optionen wurden über ein Volumen in Höhe von € 10.000.000,00 und über eine Laufzeit bis November 2015 abgeschlossen. Aufgrund der Entwicklung des 3-M-Euribors, hat sich der Zins-Collar für das Unternehmen negativ entwickelt. Demnach kam es zu einer weiteren Abschreibung des Zins-Caps um € 313,67 auf € 0,41. Die Höhe der Drohverlustrückstellung für den Floor beträgt € 111.985,70. Somit wurden beide Derivaten zum beizulegenden Zeitwert bewertet.

4. Aufwendungen für AbschlussprüferIm Geschäftsjahr sind für die Prüfung des Konzernabschlusses zum 31. Oktober 2014 folgende Aufwendungen angefallen.

Andere Aufwendungen sind nicht aufgetreten.

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und VerlustrechnungDie Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Umsatzerlöse betragen € 38.573.201,75 (Vorjahr: T€ 33.202) und beinhalten folgende Einnahmen:

In den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von € 3.981.421,78 (Vorjahr: T€ 3.830) sind enthalten:

In der Position Aufwendungen für Abfertigungen sind Abfertigungszahlungen in Höhe von € 46.283,72 sowie die Veränderungen Abfertigungsrückstellung von € 136.929,00 und Zahlungen an die betriebliche Mitar-beitervorsorgekasse in Höhe von € 86.951,39 enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von € 12.107.675,84 (Vorjahr: T€ 11.990) sind enthalten:

In den Aufwendungen aus Finanzanlagen sind Wertberichtigungen der Beteiligung Planai Hotel Errichtungs- und BetriebsgmbH in Höhe von € 44.190,60 (Vorjahr: T€ 381) sowie der Beteiligung Schladming 2030 GmbH in Höhe von € 14.956,00 (Vorjahr: T€ 41) enthalten.

In den Zinsen und ähnliche Aufwendungen sind Zinsen für kurzfristiges Fremdkapital in Höhe von € 798.014,05 (Vorjahr: T€ 764), Aufwand für Zinssicherung in Höhe von € 313,67 (Vorjahr: T€ 9) sowie die Vergütung stiller Gesellschafter in Höhe von € 81.029,63 (Vorjahr: T€ 79) enthalten.

Der in den Steuern vom Einkommen und Ertrag für das Geschäftsjahr ausgewiesene Aufwand umfasst Körperschaftssteuer-Zahlungen in Höhe von € 670.596,19, Erträge aus steuerfreien Prämien in Höhe von € 5.417,25 sowie Veränderung der Steuerabgrenzung für unversteuerte Rücklagen der Tochtergesellschaften von € 35.195,66.

Prüfung Konzernabschluss 4.800,00andere Jahresabschlüsse 14.800,00

Einnahmen aus Beförderungsanlagen 35.148.513,19Einnahmen aus dem Busbetrieb 1.993.382,99Einnahmen Gastronomie 1.397.125,63sonstige Einnahmen 34.179,94

Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen 140.026,60ErträgeAuflösungvonInvestitionszuschüssen 2.181.775,56Erträge aus Kostenweiterverrechnungen 582.029,03Erträge aus Mieten 299.979,77Erträge aus Werbekooperationen 177.870,00Erträge aus Subventionen und Zuwendungen 112.896,36übrige Erträge 486.844,46

Instandhaltungsaufwand 3.419.906,20Werbeaufwand 2.766.600,87Leasing-, Miet- und Pachtaufwendungen 2.553.795,62Versicherungsaufwand 483.396,97Skibusverkehr und Fremdbusse 454.301,79Maut-, Reise-, Fracht- u. Transportaufwendungen 439.364,64übrige Aufwendungen 1.990.309,75

KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14 KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013/14

Die Geschäftsführung, Dir. Georg BliemSchladming, 20. April 2015

Page 23: Konzernbericht 2013/14

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Page 24: Konzernbericht 2013/14

46 4747

KONZERN-ANLAGENSPIEGEL

Anschaffungs-/ Herstellungskosten

01.11.2013Zugänge Abgänge Um-

buchungen

Anschaffungs-/ Herstellungskosten

31.10.2014

kumulierte Abschreibungen

Buchwert 31.10.2014

Buchwert 31.10.2013

Ab- schreibungen

2013/14

Zu- schreibungen

2013/14

€ € € € € € € € € €

I. Immaterielle Vermögengsgegenstände

1. Konzessionen und Rechte 717.853,41 5.536,02 38.656,56 46.260,30 730.993,17 435.299,29 295.693,88 293.118,73 49.220,96 0,00

2. Firmenwert 621.762,85 0,00 0,00 0,00 621.762,85 165.803,44 455.959,41 497.410,27 41.450,86 0,00

SUMME I. 1.339.616,26 5.536,02 38.656,56 46.260,30 1.352.756,02 601.102,73 751.653,29 790.529,00 90.671,82 0,00

II. Sachanlagen

1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschl. der Bauten auf fremdem Grund

a) Anlagen des Bahnbetriebes

aa) Beförderungsanlagen 12.940.966,85 326.895,03 1.587,04 4.610.483,58 17.876.758,42 5.965.727,94 11.911.030,48 7.580.147,62 604.908,71 0,00

ab) andere Anlagen 64.391.527,39 263.463,43 76.221,72 507.644,83 65.086.413,93 21.930.811,13 43.155.602,80 44.778.892,25 2.320.351,66 0,00

ac) sonstige Betriebe 916.387,30 0,00 0,00 0,00 916.387,30 523.713,08 392.674,22 395.872,67 3.198,45 0,00

b) unbebaute Grundstücke 708.389,78 0,00 0,00 0,00 708.389,78 0,00 708.389,78 708.389,78 0,00 0,00

2. technische Anlagen und Maschinen 103.737.705,74 1.107.576,26 9.013,24 6.285.780,94 111.122.049,70 74.151.763,48 36.970.286,22 34.061.702,88 4.477.393,20 0,00

3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

a) Bahnbetrieb 15.322.611,87 2.355.345,82 922.814,98 86.352,54 16.841.495,25 9.873.741,83 6.967.753,42 6.235.786,01 1.695.760,79 0,00

b) sonstige Betriebe 3.022.613,46 653.462,85 297.620,47 0,00 3.378.455,84 1.852.698,68 1.525.757,16 1.187.548,31 315.253,79 0,00

4. geleistete Anzahlungen u. Anlagen in Bau 8.739.143,06 3.957.919,49 26.417,82 -11.536.522,19 1.134.122,54 45.574,68 1.088.547,86 8.693.568,38 0,00 0,00

SUMME II. 209.779.345,45 8.664.662,88 1.333.675,27 -46.260,30 217.064.072,76 114.344.030,82 102.720.041,94 103.641.907,90 9.416.866,60 0,00

III. Finanzanlagen

1. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 844.619,95 0,00 37.500,00 0,00 807.119,95 499.806,76 307.313,19 350.025,93 21.550,92 16.338,18

2. Beteiligungen 743.525,27 0,00 0,00 0,00 743.525,27 427.728,34 315.796,93 315.796,93 0,00 0,00

3. Wertpapiere des Anlagevermögens 14.236,31 0,00 0,00 0,00 14.236,31 0,00 14.236,31 14.236,31 0,00 0,00

4. sonstige Ausleihungen 2.554.092,42 144.639,84 0,00 0,00 2.698.732,26 608.835,97 2.089.896,29 1.982.852,13 37.595,68 0,00

SUMME III. 4.156.473,95 144.639,84 37.500,00 0,00 4.263.613,79 1.536.371,07 2.727.242,72 2.662.911,30 59.146,60 16.338,18

215.275.435,66 8.814.838,74 1.409.831,83 0,00 222.680.442,57 116.481.504,62 106.198.937,95 107.095.348,20 9.566.685,02 16.338,18

Page 25: Konzernbericht 2013/14

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BESTÄTIGUNGSVERMERK

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BERICHT DES AUFSICHTSRATES

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Bericht des AufsichtsratesDer Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr vier Aufsichtsratssitzungen sowie zwei Bilanz-Prüfungsausschusssitzungen abgehalten und die ihm von Gesetz und Geschäftsordnung auferlegten Aufgaben wahrgenommen. Die Geschäfts-führung hat durch periodische und fallweise Berichterstattung über den Gang der Geschäfte, über die Lage der GesellschaftundüberdiewichtigenFragenderGeschäftspolitikunterrichtetundzudengenehmigungspflich-tigen Geschäften die Zustimmung des Aufsichtsrates eingeholt.

Die Prüfung des Jahresabschlusses 2013/14 und des Geschäftsberichtes der Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH, soweit dieser den Jahresabschluss erläutert, wurde von PKF Corti & Partner GmbH Wirtschaftsprüfer, 8020 Graz, Neubaugasse 55 durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass der Jahresabschluss und der Bericht der Geschäfts-führung, soweit dieser den Jahresabschluss erläutert, den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und somit der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk gemäß § 274 UGB erteilt.

Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 26. Juni 2015 den ihm vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Oktober 2014 überprüft und zustimmend zur Kenntnis genommen, dass der Jahresabschluss in vorliegender Form der Generalversammlung zur entsprechenden Beschlussfassung vorgelegt wird.

Weiters wurde der für das Geschäftsjahr vom 1. November 2013 bis zum 31. Oktober 2014 aufgestellte Konzernabschluss vorgelegt. Die Prüfung des Konzernabschlusses 2013/14 und des Konzernlageberichts wurde ebenfalls von der PKF Corti & Partner GmbH Wirtschaftsprüfer, Graz durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und somit der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk gemäß § 274 UGB erteilt. Der Konzernabschluss wurde der Generalver-sammlung zur Kenntnisnahme gebracht.

Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung, der Betriebsführung und allen Mitarbeitern der Gesellschaft für die erfolgreiche Tätigkeit im Geschäftsjahr 2013/14.

Schladming, 26. Juni 2015

Für den Aufsichtsrat

Dr. Hellmuth Schnabl

Vorsitzender

Page 27: Konzernbericht 2013/14

Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbHCoburgstr. 52

8970 SchladmingTel.: +43 3687 22042-0E-Mail:[email protected]

www.planai.at

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