Sekretariat l Schulleitung l Bildungskommission
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Konzept „Flexibilisierung 9. Schuljahr“
Januar 2017
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Inhalt 1 Kurzzusammenfassung zum Prozess ............................................................................................... 3
2 Zielsetzung ....................................................................................................................................... 3
3 Bausteine des flexibilisierten 9. Schuljahres ................................................................................... 4
3.1 Lernatelier ............................................................................................................................... 4
3.1.1 Ziel des Lernateliers ......................................................................................................... 4
3.1.2 Durchführung des Lernateliers ........................................................................................ 4
3.1.3 Wichtige Dokumente für das Lernatelier ........................................................................ 5
3.1.4 Ressourcen ...................................................................................................................... 6
3.1.5 Arbeitsgruppe .................................................................................................................. 6
3.2 Wahlpflichtfächer .................................................................................................................... 7
3.2.1 Ziele der Wahlpflichtfächer ............................................................................................. 7
3.2.2 Durchführung der Wahlpflichtfächer .............................................................................. 7
3.2.3 Jährliche Ablauf ............................................................................................................... 8
3.2.4 Ressourcen ...................................................................................................................... 8
3.2.5 Arbeitsgruppe .................................................................................................................. 9
3.3 Schnupperwoche ................................................................................................................... 10
3.3.1 Ziele der Schnupperwoche ............................................................................................ 10
3.3.2 Durchführung ................................................................................................................ 10
3.3.3 Ressourcen .................................................................................................................... 11
3.3.4 Arbeitsgruppe ................................................................................................................ 11
4 Umsetzung ..................................................................................................................................... 12
4.1 Zuständigkeiten ..................................................................................................................... 12
4.2 Termine ................................................................................................................................. 12
5 Evaluation ...................................................................................................................................... 12
6 Anhang........................................................................................................................................... 13
6.1 Detailauswertung Elternbefragung März 2016 ..................................................................... 13
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1 Kurzzusammenfassung zum Prozess Da die Abschlussklassen während mehreren Jahren als unbefriedigend empfunden wurden,
begannen wir uns im Jahr 2012 mit Optimierungen im 9. Schuljahr auseinander zu setzen. Die
Stellwerkstests in den 8. Klassen (D und M) wurden per 2013 eingeführt. Im Sommer 2013 bildeten
wir ein Projektteam an der Oberstufe. Im Oktober 2013 führte das Oberstufenkollegium eine
Behalten-Ändern-Analyse durch. Anschliessend befragten wir auch die Schülerschaft schriftlich. Im
Februar 2014 besuchten wir vier Schulen mit flexibilisiertem 9. Schuljahr. Aus Ressourcengründen
beschlossen wir, die Flexibilisierung erst auf das Schuljahr 2015/16 anzusetzen. Im Februar 2014
erreichten wir so im Kollegium einen Konsens über vier Bausteine: Lernatelier, Wahlpflichtfächer,
Projektarbeit und Berufspraktikum. Um Arbeitsgruppen bilden zu können, in denen alle relevanten
Fach- und Stufenlehrkräfte angemessen vertreten sind, reduzierten wir die Bausteine im Sommer
2014 auf drei. Anstelle der Projektarbeit soll wie bisher eine schriftliche Arbeit geschrieben werden.
Im Oktober 2014 besprach das Kollegium an zwei Halbtagen die drei Bausteine. Dabei wurde jeweils
in drei Gruppen gearbeitet und die Ergebnisse dem Plenum präsentiert. Die Ergebnisse stellte M.
Rohner zu einem Konzept zusammen, welches von der Stufenleitungsgruppe, der Biko und dem
Inspektorat im November-Dezember 2014 bewilligt wurde. Am Kollegiumstag vom November 2014
wurden die Teilprojekte in den Arbeitsgruppen fertiggestellt. Im Januar 2015 erhielten die
zukünftigen 9. Klässler die erste Anmeldung zu den Wahlfächern. D. Maag informierte den HGV an
dessen GV über das Berufspraktikum. Im März 2015 folgte die Informationsveranstaltung für Eltern,
Primarlehrkräfte und weitere Interessierte der Gemeinde. Im April 2015 stellte uns das Institut für
Weiterbildung und Medienbildung Lehrmittel vor, welche sich für die Arbeit im Lernatelier eignen
könnten. Der erste Stundenplan wurde im Mai erstellt. Am Kollegiumstag im Juni wurde die
Bibliothek für das Lernatelier vorbereitet und die Unterlagen vorbereitet. Das erste Berufspraktikum
fand statt. Die Wahlfachlehrkräfte treffen sich mit ihren Gruppen. Nach den Sommerferien 2015
starteten das Lernatelier und die Wahlfächer. Anfang November fand ein Elternbesuchsmorgen im
Lernatelier statt, der von etwa 40 Personen besucht wurde. Am Kollegiumstag im Februar 2016
berichteten die involvierten Lehrkräfte über Lernatelier, Schnupperwoche und Wahlfächer. Kleine
Anpassungen wurden darauf am Konzept vorgenommen. Im März 2016 fand eine Elternbefragung
statt, die erfreuliche Resultate brachte.
2 Zielsetzung 1. Die Schülerinnen und Schüler können sich in den geforderten Kompetenzen und Schwerpunkten
gezielt auf den Einstieg in die Ausbildung auf der Sekundarstufe II vorbereiten. 2. Die Motivation für das Lernen bleibt für die Schülerinnen und Schüler im 9. Schuljahr hoch, auch
nach Abschluss eines Lehrvertrags.
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3 Bausteine des flexibilisierten 9. Schuljahres
3.1 Lernatelier
3.1.1 Ziel des Lernateliers
Die Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für ihre Lernfortschritte. Sie setzen selber
Schwerpunkte, um ihre Ziele zu erreichen. Sie dokumentieren und reflektieren ihre Arbeit.
Das eigenverantwortliche Lernen soll gestärkt und gefördert werden.
3.1.2 Durchführung des Lernateliers
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten an einem Vormittag pro Woche 4 Lektionen selbständig an
individuellen Zielen. Begleitet von 3 Lehrpersonen arbeiten sie an den Fächern Mathematik, Deutsch,
Französisch und Englisch. Sie haben so Zeit, sich richtig in ein Gebiet zu vertiefen.
Für die Begleitung und die Beurteilung werden die Schülerinnen und Schüler der Sek- und Realklasse
von den Lernatelier-LPs auf drei Coaches verteilt. Die Zuteilung der Schülerinnen und Schüler findet
unabhängig von der Klasseneinteilung statt. (Begründung: Sekschüler ergeben wohl weniger Arbeit,
da es ihnen leichter fällt, die Dokumentation zu führen. Die Lehrer-Schüler-Beziehung soll noch
unbelastet sein. Teilweise geht es auch nicht auf mit den Klassenaufteilungen, da die Sekklassen oft
kleiner sind. Dann sollen nicht nur einzelne Schüler wechseln, sondern alle gemischt sein.) Die drei
Coaches sind gleichwertig und tragen die gleiche Verantwortung für das Gelingen des Lernateliers.
Schülerinnen und Schüler der KbF nehmen nicht am Lernatelier teil, da sie in der KbF-Klasse bereits
individuell arbeiten.
Die Schülerinnen und Schüler dokumentieren ihre Planung, Ziele und Reflexion während des ganzen
Jahres in einem Dossier. Sie gestalten dazu Ende 8. Klasse ein eigenes Titelblatt, das auch den Namen
ihres Coaches aufführt. Zu Beginn des neunten Schuljahres geschieht die Reflexion für jeden
Vierstundenblock. Mit der Zeit sind individuelle Abweichungen möglich. Die Arbeitsdossiers liegen
immer in einer Kiste im Schulzimmer.
Die Arbeit findet in drei Schulzimmern und an den Gangarbeitsplätzen direkt davor statt. In jedem
Schulzimmer stehen mindestens drei Laptops zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler legen alle
Arbeitsblätter in einem eigenen Ordner ab unter dem passenden Register (M, D, F, E, Begonnenes,
leere Blätter).
Die Arbeit im Lernatelier wird beurteilt. Da die Schülerinnen und Schüler meistens vor allem in zwei
Fächern arbeiten (aus den vier Fächern D, M, F, E), wird die Note des Lernateliers bei diesen zwei
Fächern zu 20% miteinbezogen. Der Coach unterbreitet der Fachlehrperson einen begründeten
Antrag, wenn der Prozentsatz höher angesetzt werden soll oder wenn die Note auch in weiteren
Fächern zählen soll.
Müssen alle Fächer ausgeglichen bearbeitet werden? Ist Lernen auf den nächsten Unterrichts-
Test erlaubt? Dürfen Hausaufgaben gemacht werden?
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Die Schülerinnen und Schüler setzen in Absprache mit der Lehrperson selber ihre Schwerpunkte
in den oben genannten Fächern.
Das Lernen auf Tests ist während einem beschränkten Zeitgefäss gestattet, das man nützen darf,
aber nicht muss: pro Woche maximal 30 Minuten.
Die Arbeit an Hausaufgaben (z.B. Mathplan, Franz-Exercices) ist nicht gestattet; dafür stehen die
Hausaufgabenlektionen zur Verfügung.
Die Arbeit an aktuellen Themen mit zusätzlichem Material ist möglich.
Finden Stellwerk-Zwischentests statt?
Die beiden Stellwerkchecks finden in der achten und neunten Klasse obligatorisch in den Fächern
Deutsch, Math, Franz und Englisch statt.
Auf die Zusatztests zwischendurch wird verzichtet, stattdessen überprüfen die SuS und der Coach
Lernfortschritte mit individuellen Zwischentests (Lernpass, Grammatikbücher etc.)
Welche Regeln gelten für das Verhalten der Schülerinnen und Schüler?
Welche Konsequenzen haben Verstösse?
Siehe „Regeln im Lernatelier.“
Die betreuenden Lehrpersonen besprechen gemeinsam nötige disziplinarische Schritte.
Zeitlicher Ablauf
vor Frühlingsferien 8. Klasse: Stellwerkcheck
nach Frühlingsferien: Resultate besprechen mit Fachlehrpersonen und am
Elterngespräch
vor Sommerferien: Ermittlung von Handlungsbedarf
vor Schulbeginn: Übermittlung an Coach Lernatelier 9. Klasse
nach Schulstart: Einführung in Reflexion und Dokumentation und
Grobzielsetzung durch Coach
3.1.3 Wichtige Dokumente für das Lernatelier
Übergabeprotokoll Elterngespräch-Coach
Regeln im Lernatelier
Arbeitsjournal
Formulierungshilfen zum Arbeitsjournal
Beurteilung Arbeitsjournal
Beurteilung Prozessbegleitend Lehrperson
Beurteilung Prozessbegleitend Schülerblatt
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3.1.4 Ressourcen
Bedarf von 12 Jahreslektionen.
IL (Real und Sek) und MSV (Sek) fallen in der 9. Klasse weg. Einsparung von 6 bis max. 9
Lektionen.
3. Französischlektion der Realklasse (Modell Manuel) entfällt für die Realschüler. 3. Lektion
der Sekundarklasse Französisch ist eine Randstunde, während der die Real keinen Unterricht
hat und kann so auch von jenen Realschülern besucht werden, die im Französisch im
Sekundarniveau sind.
Verbleibende 5 Lektionen könnten wenn nötig durch ADS kompensiert werden: „Lern- und
Arbeitstechnik“.
Finanzen: Stellwerk Französisch und Englisch sind kostenpflichtig (je 7 CHF/Schüler)
Laptops: Da in unseren Schulzimmern nur je ein Laptop zur Verfügung steht, müssen die weiteren
jeweils am Morgen im Computerzimmer geholt werden (permanente Reservation für den Vormittag).
Am Ende des Morgens überprüft ein Coach, ob alles wieder korrekt eingerichtet ist.
3.1.5 Arbeitsgruppe
Das Lernatelier wurde von einer Arbeitsgruppe mit Claudia Danz, Monika Siegenthaler, Barbara
Stadelmann, Christoph Wüthrich, Ruth Studer, Therese Märki und Mila Calandrini erarbeitet. Die
Leitung hatte Esther Jakob.
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3.2 Wahlpflichtfächer
Im Fachbericht Stundentafel für den Lehrplan 21 wird ein Wahlpflichtbereich zwischen 6 und 8
Wochenlektionen vorgeschlagen.1 Unser Konzept entspricht diesem Richtwert.
3.2.1 Ziele der Wahlpflichtfächer
Die Schülerinnen und Schüler vergrössern ihre Fachkompetenz in Bereichen, die ihren Interessen entsprechen. Schülerinnen und Schüler sind im 9. Schuljahr motivierter, weil sie bei Bedarf ein Fach abwählen
können, das sie überhaupt nicht mögen.
3.2.2 Durchführung der Wahlpflichtfächer
An den Wahlpflichtfächern nimmt die Sek- und Realklasse teil. Die Klassenlehrkräfte der KbF-Klassen
können für geeignete Schülerinnen und Schüler einen Antrag zur Teilnahme an einem
Wahlpflichtfach stellen. Der Entscheid wird vom Stufenleiter gefällt.
Ein nachträglicher Wechsel der Wahlfächer ist in der Regel nicht möglich. In wichtigen Fällen kann
eine Ausnahme gemacht werden, falls es im gewünschten Wahlfach noch Platz hat (Beispiel: Eine
Schülerin möchte FAGE lernen und braucht Chemie).
Bereich Musik und Gestalten
Aus den vier Fächern BG, Musik, Technischem und Textilem Gestalten müssen die SuS minimal 2
wählen. Diese 4 Lektionen entsprechen dem Richtwert für den Lehrplan 21.2 Sie dürfen auch mehr
wählen. Es werden gemischte Gruppen Real-Sek gebildet.
Musik und Gestalten wird wie bisher beurteilt. Schülerinnen und Schüler, welche ein Fach abwählen,
erhalten dort keine Note. Wird sowohl Technisches als auch Textiles Gestalten gewählt, so wird im
Zeugnis das eine Fach bei Bemerkungen eingetragen. Bei den Bemerkungen wird zusätzlich überall
eingetragen: „Im 9. Schuljahr wählen die Schülerinnen und Schüler aus den vier Fächern Musik,
Technisches Gestalten, Textiles Gestalten und Bildnerisches Gestalten zwei bis vier aus. Die
Bewertung erfolgt nur in den belegten Fächern (Modell Flexibilisiertes 9. Schuljahr).“
NMM
In jedem Semester wird eine Doppellektion Natur und parallel dazu eine Doppellektion Geschichte
angeboten. Im ersten Semester liegt der Schwerpunkt des Natur-Wahlfaches auf der Physik, im
zweiten Semester auf Biologie und Chemie. Die Schülerinnen und Schüler können das NMM-
Wahlfach im ersten Semester, im zweiten Semester oder in beiden Semestern besuchen. Wer in
einem Semester kein NMM-Wahlfach besucht, nutzt die Zwischenstunden für Hausaufgaben oder
geht in Randstunden nach Hause. Sek und Real sind im NMM-Wahlfach gemischt.
Wenn die Schülerinnen und Schüler das NMM-Wahlpflichtfach nur in einem Semester besuchen,
dann haben sie wie bisher total 8 NMM-Lektionen (in einem Semester 9, im anderen 7). Wenn sie
1 Fachbericht Stundentafel, 11.6.2013, S. 11. 2 Fachbericht Stundentafel, 11.6.2013, S. 12.
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das NMM-Wahlpflichtfach in beiden Semestern besuchen, erhöht sich ihre NMM-Lektionszahl um
eine Lektion von 8 auf 9.
Die Lehrkräfte schaffen Beurteilungsanlässe, die sowohl Real- als auch Sekschülern angemessene
Noten ermöglichen. Beispiel 1: Gruppenarbeit mit niveaugemischter Zusammensetzung und im
Voraus geklärten Beurteilungskriterien. Beispiel 2: Praktische Kompetenzen wie beispielsweise die
erfolgreiche Durchführung eines Experimentes werden bewertet.
Die Lehrkräfte, welche die NMM-Regellektionen unterrichten, lassen die Beurteilung der
Wahlfachlehrpersonen in Absprache mit diesen angemessen einfliessen. Dies kann den Bereich
NMM-Natur, NMM-Kultur/Gesellschaft oder NMM-übergreifend betreffen.
Inhaltlich können im Bereich Natur alle Themen des Niederbipper Curriculums vorausgesetzt werden
(inkl. Chemie und Physik) ausser Genetik, Evolution und Sinnesorgane-Nervensystem.
Im Bereich Geschichte sprechen die potentiellen Lehrkräfte Themen ab, die sie unterrichten könnten,
damit sich die Schülerinnen und Schüler bei der Ausschreibung bereits Konkretes vorstellen können.
Die NMM-Wahlfach-Klassen treffen sich mit ihren Lehrkräften vor den Sommerferien, um die
Gruppenzusammensetzung kennen zu lernen und gemeinsam Themen abzusprechen. Die Interessen
der jeweiligen Klasse sollen so weit wie möglich berücksichtigt werden.
3.2.3 Jährliche Ablauf
In der ersten Januarwoche wird allen 9. Klassen gemeinsam erklärt, welche Wahlmöglichkeiten
sie haben und wie sie die Anmeldung ausfüllen. Die Anmeldung geschieht zusammen mit AdS.
Stundenplan erstellen: BG und Musik kann nur dann parallel stattfinden, wenn in einem Fach
zwei Klassen geführt werden. Musik kann als Einzellektionen am Morgen von 7.30–8.15 Uhr
stattfinden. Das Wahlfach NMM kann zu beliebiger Zeit stattfinden.
Der Stufenleiter erfasst die Anmeldungen und bildet die Klassen. Die Klassen werden nicht in
iCampus erfasst, sondern vom Stufenleiter in einem Excel-Dokument gebildet und den
Lehrkräften zugestellt.
Für die Notengebung wird den Wahlfachlehrkräften die Noteneintragsberechtigung für das
entsprechende Fach der Stammklasse zugeteilt.
Treffen der Wahlfach-Klassen in der letzten Woche vor den Sommerferien.
3.2.4 Ressourcen
Wird die Anzahl Klassen gemäss „Richtlinien für die Schülerzahlen“3 bestimmt, so sollten im Bereich
Musik und Gestalten eher weniger Jahreslektionen als bisher benötigt werden. Bisher waren 16
Jahreslektionen eingesetzt.
Für das NMM-Wahlpflichtfach sind 4 Jahreslektionen nötig. NMM-Natur wird in Real und Sek von 3
auf 2 Lektionen reduziert, somit werden 2 Jahreslektionen frei. Die anderen zwei benötigten
Jahreslektionen kommen aus dem Wahlbereich Musik und Gestalten.
3 1.2.1: BG und Musik 12–20, wobei gemäss 3.4 für BG eine zusätzliche Jahreslektion für spezielle Projekte zu Verfügung stünde, die wir bisher nie genutzt haben; 4.1.2: TTG 8–14.
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3.2.5 Arbeitsgruppe
Zusammensetzung der Arbeitsgruppe: Felicitas Good, Samuel Gygax, Matthias Witzler, Noëlle
Wüthrich, Dominik Jäggi
Leitung: Martin Rohner
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3.3 Schnupperwoche
3.3.1 Ziele der Schnupperwoche
Ich organisiere selbständig einen Schnupperplatz.
Ich lerne den Beruf und das alltägliche Berufsleben vertiefter kennen.
Ich suche den Kontakt mit verschiedenen Berufsleuten, um wichtige Informationen über den
Beruf und die Lehre zu erhalten.
Ich überprüfe meine Interessen und Neigungen und Vorstellungen anhand der Schnupperwoche.
Ich lerne meine Stärken und Schwächen besser kennen. An den erkannten Schwächen kann ich
im 9. Schuljahr arbeiten.
Die Schnupperwoche motiviert mich, im Unterricht Lernziele zu setzen, die für mich in der
Berufsausbildung wichtig sind.
Ich führe selbständig ein sauberes und ausführliches Schnuppertage.
3.3.2 Durchführung
In der zweitletzten Schulwoche vor den Sommerferien führen alle 8. Klässler während 5 Tagen eine
Schnupperwoche durch. Ihre Klassenlehrkräfte besuchen die Betriebe. Die 7. Klässler sind in dieser
Woche in der Landschulwoche, die 9. Klässler in den Abschlusswochen.
Die Schnupperlehre wird nicht bewertet. Die Schülerinnen und Schüler lassen sich vom Betrieb einen
Schnupperlehrbericht ausfüllen.
Wann? Was? Wer?
Anfang der 8. Klasse
Vorinformation an Eltern über den Zeitpunkt der Schnupperwoche. KLP
DIN 11 Start: KLP informiert die Klasse und gibt Vertrag und Infos für Betriebe ab, den die SuS bei ihrer Suche nach einem Schnupperplatz benötigen. (siehe Ordner „Infos März“) KLP informiert die Eltern mit dem Elternbrief. Fortlaufend bearbeiten die KLPs eine Liste mit Betrieben, die nicht mehr zur Verfügung stehen, damit diese nicht wiederholt angefragt werden.
KLP
DIN 17 Ziel für SuS: Jede(r) hat selbständig einen Schnupperplatz gefunden. SuS, die das nicht geschafft haben, erhalten den Unterstützungsbittbrief, mit welchem sie erneut auf die Suche gehen und testieren, dass sie in versch. Betrieben angefragt haben. KLP gibt später eine Liste mit Betrieben aus dem HGV-Pool ab, worauf die verbleibenden SuS zurückgreifen können. KLP gibt das Schülerdossier ab und erklärt/bearbeitet es mit der Klasse.
DIN 22 Ziel für KLPs: Alle SuS haben einen Schnupperplatz.
DIN 26 Die Schnupperwoche findet statt Die KLPs besuchen ihre SuS und können ab Mittwoch
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Auswertungsgespräche mit den Verantwortlichen der Betriebe halten.
DIN 27 Und nach den Sommerferien
Auswertung / Besprechung und Austausch über die Schnupperwoche. Dankesbrief der Schule verschicken. In der Sek werden wahrscheinlich nicht mehr alle SuS dabei sein, weil einige ans Gymnasium gewechselt haben.
Ressourcen für die Lehrkräfte
Sämtliche Dokumente befinden sich auf dem Server. Zusätzlich: Lehrmittel (Egloff, Berufswahltagebuch, Berufswahl-Portfolio) Vorhandene Listen und Kontakte Handwerker und Gewerbeverein Niederbipp, Wiedlisbach und Umgebung (HGV), und IHVG www.lefi-online.ch www.berufsberatung.ch (Lena) www.erz.be.ch/lehrstellen www.bfsl.ch www.bzemme.ch/bildungsangebot/berufsinfotag-bit.html (Liste 2014 befindet sich auf dem Server) www.die-lehrstelle.ch www.yousty.ch www.lehrstellenboerse.ch www.hgv-niederbipp-wiedlisbach.ch/mitglieder Berufsberatung Langenthal BIZ Langenthal OSZ Biel Mett-Bözingen
3.3.3 Ressourcen
Die Planung und Auswertung des Berufspraktikums findet unter Leitung der Klassenlehrkräfte im
Rahmen der regulären NMM- und Deutschlektionen statt.
Während der Praktikumswoche haben einige Fachlehrkräfte Unterrichtsausfälle. Sie helfen deshalb
entweder in der Landschulwoche der 7. Klassen oder den Abschlusswochen der 9. Klassen mit. Nach
Rücksprache mit der Stufenleitung sind auch andere Aufgaben möglich.
3.3.4 Arbeitsgruppe
Zusammensetzung der Arbeitsgruppe: Janina Thomi, Brigitte Born, Reiner Braun, Gabriela Engesser.
Leitung: Daniel Maag
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4 Umsetzung
4.1 Zuständigkeiten
Die Projektverantwortung liegt bei M. Rohner, der von D. Maag, E. Jakob und Ch. Wüthrich als
Projektgruppe unterstützt wird.
4.2 Termine
Januar 2017 Befragung der ehemaligen Schülerinnen und Schüler
5 Evaluation Im März 2014 wurde den Eltern der 9. Klassen im Rahmen einer umfassenden Elternbefragung
folgende Frage gestellt: „Das 9. Schuljahr bereitet unser Kind gut auf die berufliche Zukunft vor.“
Diese Frage wurde auch 2016 wieder gestellt. Der Vergleich ergab folgende Ergebnisse:
Die Aussage "Das 9. Schuljahr bereitet unser Kind gut auf die berufliche Zukunft vor." wurde vor der
Einführung des flex. 9. SJ von 18 Eltern im Mittelwert mit 3.06 beurteilt (4=trifft zu, 1 = trifft nicht zu).
Nun ist der Wert gestiegen: 23 Eltern beurteilten im Mittelwert mit 3.3. Das entspricht der
Beurteilung der Gesamtschule durch Oberstufeneltern vor zwei Jahren. Man kann daraus ableiten,
dass das 9. Schuljahr jetzt kein besonderes "Sorgenjahr" mehr ist. 87% der Eltern finden, ihr Kind
werde gut auf die berufliche Zukunft vorbereitet.
Die Wahlpflichtfächer wurden von den drei Bausteinen am positivsten beurteilt (3.75). Dann folgt die
Schnupperwoche (3.46) und dann das Lernatelier (3.26). Sehr erfreulich ist, dass 96% der Eltern
sagen, ihr Kind habe vom Lernatelier profitiert.
Am wenigsten Zustimmung (doch immer noch 83%) erhielt die Aussage, wonach das flexibilisierte 9.
Schuljahr die Motivation der Schülerinnen und Schüler hebe, auch nach Abschluss des Lehrvertrags.
Zwei Kommentare legen nahe, dass im Lernatelier eine strenge Überprüfung der Schülerinnen und
Schüler für den Erfolg wichtig ist.
Ein Kommentar betont, dass die Schülerinnen und Schüler noch mehr über Finanzielles informiert
werden sollen (Bank/Post, Versicherungen, Steuern...).
Die Schülerinnen und Schüler werden auf freiwilliger Basis jährlich 6 Monate nach Ende des 9.
Schuljahres schriftlich von ihren Klassenlehrkräften befragt. Daraus können ebenfalls Rückschlüsse
auf die Wirksamkeit der Bausteine gezogen werden.
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6 Anhang
6.1 Detailauswertung Elternbefragung März 2016
6. April 2016
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Einschätzung des Unterrichts
Das 9. Schuljahr bereitet unser Kind gut auf die berufliche Zukunft vor. 3.3043 23 12 8 1 2 1 87% 13%
Die Schnupperwoche am Ende der 8. Klasse unterstützt die SuS bei der Berufsfindung. 3.4583 24 16 5 1 2 88% 13%
Unser Kind hat vom Lernatelier profitiert. 3.2609 23 8 14 0 1 1 96% 4%
Wahlpflichtfächer: Wir fanden es gut, dass unser Kind selber Fächer wählen durfte. 3.75 24 21 1 1 1 92% 8% Das flexibilisierte 9. Schuljahr hilft mit, dass die Motivation für das lernen für die SuS hoch bleibt, auch nach Abschluss eines Lehrvertrags. 3.087 23 8 11 2 2 83% 17%
Dabei bedeutet 4 «trifft sehr zu» und 1 bedeutet «trifft nicht zu».