Konzerteim Haus der Stadt Düren

Programm 2011/ 2012

Industrie

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KJunge Talente · Leibniz TrioWerke von Johannes Brahms, Franz Schubert undRobert Schumann

Das Konzert findet statt mit freundlicher Unterstützung der BundesauswahlKonzerte Junger Künstler, einem Förderprojekt des Deutschen Musikrats.

Schumann QuartettWerke von Wolfgang Amadeus Mozart, Leoš Janáček und Ludwig van Beethoven

Das Konzert findet statt in Zusammenarbeit mit WDR 3 – Open Auditions.

Bennewitz QuartettWerke von Joseph Haydn, György Kurtág, Franz Schubertund Antonín Dvořák

Duo: Julian Steckel – Paul RiviniusJulian Steckel, Violoncello; Paul Rivinius, KlavierWerke von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert,Bohuslav Martinů, Manuel de Falla und Francis Poulenc

London BrassWerke und Arrangements u.a. von Henry Purcell, Georg Friedrich Händel, Witold Lutoslawski, Billy Strayhorn,Vincent Youmans und Paul Hart

Konzert der Reihe „WDR 3 Kammerkonzerte NRW“.

Montag12. September 2011

20.00 Uhr

Montag7. November 2011

20.00 Uhr

Montag16. Januar 2012

20.00 Uhr

Montag12. März 2012

20.00 Uhr

Dienstag17. April 2012

20.00 Uhr

Ausführliche Werkeinführungen liegen vor jedem Konzert an der Abendkasse bereit.

Die Auswahl der Musiker und die Programmgestaltung erfolgen in engerZusammenarbeit mit Professor Wolfram Breuer und Professor Claus Kanngiesservon der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Die Texte des Programmheftes wurden von Professor Wolfram Breuer verfasst.

- Programmänderungen vorbehalten -

KonzerteÜbersicht 2011/2012

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1.Konzert

Johannes Brahms (1833 - 1897)Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8

Franz Schubert (1797 - 1828)Adagio Es-Dur (Notturno)op. posth. 148 D 897

PAUSE

Robert Schumann (1810 - 1856)Klaviertrio Nr. 3 g-Moll op. 110

Das Konzert findet statt mit freundlicher Unterstützungder Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler, einem Förderprojekt des Deutschen Musikrats.

PROGRAMM

HWA-WON PYUNVIOLINE

LENAWIGNJOSAPUTROVIOLONCELLO

NICHOLAS RIMMERKLAVIER

Montag, 12. September 2011, 20 Uhr

JUNGE TALENTELEIBNIZ TRIO

Mit dem Eröffnungskon -zert der Saison 2011/12folgen die VereinigtenIndustrieverbän de einerlangjährigen, lieb ge -wonnenen Tradition,hochbegabte Nach -wuchskünstler im Rah -men der Konzertreihe„Junge Talente“ zu för-dern.

Das Leibniz Trio wurde2005 gegründet und er -hielt bereits im folgen-den Jahr den 1. Preisbeim Internationalen Jo -hannes Brahms Wettbe -werb in Pörtschach. Esfolgten Auszeichnungenbeim Joseph HaydnWettbewerb in Wienund beim 5. Internatio -nalen Joseph JoachimKammermusikwettbe -werb in Weimar. 2010erhielt das Leibniz Trioden Preis des Deut -schen Musikwettbe -werbs und wurde in dieBundesauswahl Konzer -te Junger Künstler aufge-nommen.

Hwa-Won Pyun, 1982in Solingen geboren, stu-dierte bei Gorjan Košutaund Charles-AndréLinale an der Hoch -schule für Musik und

Tanz Köln, bevor sie2004 zu Ulf Schneideran die Hochschule fürMusik und Theater Han -nover wechselte. Siewurde mehrfach mitPreisen ausgezeichnet.Seit 2007 ist sie Mitgliedim SWR Sinfonieorches -ter Baden-Baden/Frei -burg.

Lena Wignjosaputrowurde 1983 in Essengeboren und studiertean der Hochschule fürMusik und Tanz Kölnbei Claus Kanngiesserund Frans Helmerson.Höchste Auszeichnun -gen erhielt sie u. a. beimWettbewerb JUGENDMUSIZIERT. LenaWignjosaputro spielt einInstrument von Giusep -pe Rocca, Turin 1860,das ihr von der WestLBAG zur Verfügunggestellt wird.

Nicholas Rimmer, dergemeinsam mit demBratschisten Nils Mönke -meyer schon einmalGast der Dürener Indus -triekonzerte war, stu-dierte am Clare CollegeCambridge und an derHochschule für Musikund Theater Hannover,

bevor er für ein Studiumim Fach Liedgestaltungan die Hochschule fürMusik Hanns Eisler Ber -lin wechselte. Er warGast bei wichtigen euro -päischen Festivals undin renommiertenKonzertsälen.

Das Leibniz Trio musi-ziert beim ersten Indus -triekonzert der Saison2011/12 drei wunderba-re Werke der deutschenHochromantik: Nachder glutvollen spätro-mantischen Musik ausJohannes Brahms ers -tem Klaviertrio erklingtein eher selten gespiel-tes Adagio von FranzSchubert, das vermut-lich 1828 komponiertwurde und als einsätzi-ges lyrisches Notturnobesonders durch denspäten abgeklärtenKompositionsstil desWiener Meisters be -kannt geworden ist.Das vergleichsweisetemperamentvolle Kla -vier trio Nr. 3 von RobertSchumann, im Oktober1851 in nur drei (!) Ta -gen komponiert, be -schrieb Clara Schumannals „durch und durchvoller Leidenschaft“.

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JUNGE TALENTELEIBNIZ TRIO

2.Konzert

Henry Purcell (1659 - 1695)Abdelazar-Suite(Arrangement von R. Harvey)

Old English Music(Arrangements)

Georg Friedrich Händel (1685 - 1759)Concerto Grosso aus „Das Alexanderfest“(Arrangement von H. P. Stagnes)

PAUSE

Witold Lutoslawski (1913 - 1994)Variationen über ein Thema von Niccolo Paganini(Arrangement von R. Harvey)

Billy Strayhorn (1915 - 1967)Lush Life(Arrangement von P. Smith)

Vincent Youmans (1898 - 1946)La Carioca (Arrangement von M. Nightingale)

Paul Hart (1956)Surprise Variations

Konzert der Reihe „WDR 3 Kammerkonzerte NRW“

PROGRAMM

ANDREW CROWLEYTROMPETE

JOHN BARCLAYTROMPETE

GARETH SMALLTROMPETE

DANIEL NEWELLTROMPETE

RICHARD BISSILLHORN

LINDSAY SHILLINGPOSAUNE

RICHARD EDWARDSPOSAUNE

BYRON FULCHERPOSAUNE/EUPHONIUM

DAVID STEWARTBASSPOSAUNE

OREN MARSHALLTUBA

Montag, 7. November 2011, 20 Uhr

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LONDON BRASS

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Zum ersten Mal in dernunmehr 61-jährigen (!)Geschichte der DürenerIndustriekonzerte gas -tiert ein Blechbläser -ensemble mit zehnMusi kern im Haus derStadt. Und mit LON-DON BRASS konnteeines der weltbestenEnsembles dieserBesetzung gewonnenwerden.

LONDON BRASS ent-stand 1986 aus demPhilip Jones BrassEnsemble mit derAbsicht, die Virtuositätund Klangfülle der klassi-schen Blechbläser-Kammermusik zu pfle-gen. Viele der Grün -dungsmitglieder konn-ten während ihrer Zeitbeim Philip Jones BrassEnsemble reichlichErfahrung vorweisen,und so machte sichLONDON BRASS mitseinen Konzerten undherausragenden Auf -nahmen schnell einenNamen. Mitte der neun-ziger Jahre wurde dasEnsemble um eine Jazz-Trompete und eine Jazz-Posaune bereichert. Indieser Besetzung wurdeein neues künstlerisches

Konzept erprobt, wobeiman jedoch immer denWurzeln der klassischenMusik treu blieb.

Das Repertoire desEnsembles reicht vonder Musik des 16.Jahrhunderts mitWerken von Andreaeund Giovanni Gabrieli,Girolamo Frescobaldiund vielen anderenvenezianischenKomponisten bis zuArrangements vonLiedern und Songs ausder klassischen Pop-Musik.

Mit ihren Programmentrat das Ensemble in derganzen Welt auf – teil-weise an spektakulärenSpielorten wie einerStahlfabrik inNorwegen, in denDolomiten, aber auchim Lincoln Center NewYork und in vielen ande-ren großen Konzert -sälen. LONDON BRASS warGast bei den BBCProms in London undmusizierte 2002 anläss-lich des Thronjubiläumsder Queen in derLondoner St. Paul’sCathedral.

Das Ensemble nimmt fürsein eigenes Label LONDON BRASSRECORDINGS auf. Es istderzeit Ensemble inResidence des RoyalCollege of Music inLondon.

In Düren musiziert LONDON BRASS über-wiegend englischeMusik. Es werdenArrangements bekann-ter Werke von berühm-ten englischen Kompo -nisten wie beispielswei-se Henry Purcell unddem deutschstämmigenGeorg Friedrich Händelerklingen. Alte englischeWeisen wechseln sichmit Arrangements zeit-genössischer Musik ab.Einzig die Variationenüber ein Thema vonNiccolo Paganini, demgroßen Violinvirtuosender italienischenRomantik, sind nicht inEngland entstanden. Siestammen von einem dergroßen Klassiker derModerne – von dempolnischenKomponisten WitoldLutoslawski.

LONDON BRASS

3.Konzert

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)12 Variationen über „Ein Mädchen oder Weibchen“F-Dur op. 66

Franz Schubert (1797 - 1828)Sonate für Arpeggione und Klavier a-Moll D 821

Bohuslav Martinů� (1890 - 1959)Variationen über ein Thema von Gioacchino Rossini

PAUSE

Manuel de Falla (1876 - 1946)Siete canciones populares españolas

Francis Poulenc (1899 - 1963)Sonate für Violoncello und Klavier

PROGRAMM

JULIAN STECKELVIOLONCELLO

PAUL RIVINIUSKLAVIER

Montag, 16. Januar 2012, 20 Uhr

8

DUO: JULIAN STECKEL – PAUL RIVINIUS

Der Kammermusik-Abend von Julian Stec kel und PaulRivinius beschert demPublikum einen facet-ten- und höchstabwechslungsreichenAbend mit Musik derSpätklassik (Ludwig vanBeethoven), derRomantik (Franz Schu -bert) und der frühenModerne (BohuslavMartinů, Manuel deFalla und Francis Pou -lenc). Alle genanntenKomponisten haben derBesetzung Violoncello/Klavier wunderschöneMusik geschenkt:Ludwig van Beethovenin der für seine Zeit somodernen Musik, diedie Tore der Romantiköffnet und Franz Schu -bert in seiner unver-kennbaren musikali-schen Lyrik. Der Tsche -che Bohuslav Martinů,der Spanier Manuel deFalla und der FranzoseFrancis Poulenc greifendas Erbe der großenKomponisten der Wie -ner Klassik auf und ver-binden damit ihre indivi-duelle Tonsprache, diejeweils geprägt ist vontypisch folkloristischerMusik ihrer Heimatlän -der.

Vor einigen Jahrenhaben sich der jungeCellist Julian Steckel undder Pianist Paul Riviniuszu einem Duo zusam-mengeschlossen, dasmittlerweile auf zahlrei-che erfolgreiche Konzer -te im In- und Auslandund auf herausragendeCD-Einspielungen zu -rückblicken kann. Ihre2009 von AVI-Music ver-öffentlichte Einspielungaller Werke für Violon -cello und Klavier vonFelix Mendelssohn Bar -tholdy wurde von derinternationalen Presseals Referenzaufnahmebezeichnet und mehr-fach ausgezeichnet.

Julian Steckel zähltheute zu den gefragte-sten und vielseitigstenMusikern seiner Genera -tion. Er ist Preisträgerzahlreicher internationa-ler Wettbewerbe. 2010gewann er beim ARD-Musikwettbewerb inMünchen den erstenPreis, den Publikums -preis sowie zwei weitereSonderpreise. Als Solistkonzertierte er mit demOrchestre de Paris, denRundfunksinfonieorches -tern Berlin, Stuttgart,Frankfurt, Saar brücken,Kopenhagen und

Warschau. Zu seinenKammer musik-Partnerngehören u. a. Lars Vogt,Christian Tetzlaff, AntjeWeithaas und IsabelleFaust. Julian Steckel warGast in der BerlinerPhilhar monie und imBerliner Konzerthaus, imMün chner Gasteig, inder Hamburger Musik -halle sowie in der Ton -halle Zürich. 2011 wur -de er als Pro fessor andie Hochschu le fürMusik und TheaterRostock berufen.

Paul Rivinius schloss1996 sein Klavierstudi -um bei Prof. GerhardOppitz an der Mün -chner Musikhochschuleab. Er ist Preisträger ver-schiedener Wettbewer -be, u. a. des MünchnerARD-Wettbewerbs. Seit1986 ist Paul Rivini usMitglied des Clemen teTrios und seit 2004Pianist des Mozart Pia -no Quartets. Gastspieleführten ihn u. a. nachVietnam, Japan, Thai -land, Australien und indie USA. Gemeinsammit dem CellistenJohannes Moser wurdeer 2007 mit dem EchoKlassik-Preis ausgezeich-net.

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4.Konzert

Joseph Haydn (1732 - 1809)Streichquartett Es-Dur op. 33 Nr. 2(Hob. III: 38) – „Der Scherz“

György Kurtág (1926)12 Mikroludien für Streichquartett op. 13(Hommage à Andreàs Milhaly)

Franz Schubert (1797 - 1828)Quartettsatz c-Moll D 703

PAUSE

Antonín Dvořák (1841 - 1904)Streichquartett G-Dur op. 106

PROGRAMM

JIřÍ NěMEčEKVIOLINE

ŠTěPÁN JEŽEKVIOLINE

JIřÍ PINKASVIOLA

ŠTěPÁN DOLEŽALVIOLONCELLO

Montag, 12. März 2012, 20 Uhr

10

BENNEWITZ QUARTETT

Meisterhafte Klassik,schwelgende Romantikund experimentierfreudi-ge Moderne prägen dasKonzertprogramm desBennewitz Quar tetts,das 1998 in Prag gegrün-det wurde und sich beiseiner Namens gebungauf den renommiertenGeiger Antonín Benne -witz bezieht.

Bei aller „Gefälligkeit“ istdie Musik JosephHaydns, des ältesten derklassischen WienerMeister, immer auchexperimentierfreudigeund „moderne“ Musik.Somit gerät die unmittel-bare Gegenüberstellungeines seiner Streichquar -tette mit den „Mikrolu -dien“ von György Kur -tág, einem der wichtig-sten zeitgenössischenKomponisten, zu einerreizvollen Begegnungmit jeweils „neuer“Musik.

Franz Schuberts Quar -tettsatz und das Streich -quartett von AntonínDvořák sind tönendeBekenntnisse von außer-gewöhnlicher Begeiste -r ung für Streichquartett-Musik: bei Franz Schu -

bert wechseln dramati-sche Passagen rastloserUnruhe mit wunderschö-nen Melodien und beiAntonín Dvořák hörenwir unverkennbar tsche-chische Musik, die ineinzigartiger Weisevolksliedhafte Lyrik mithöchst virtuoser Tanz -musik verbindet.

Das künstlerische Credodes Quartetts lautet:„Für uns ist es eine He -rausforderung, vier un -terschiedliche Ansich tenzu verbinden und ausihrer Verschmelzung einoriginelles Ergebnis zugewinnen. Nur auf dieseWeise entsteht nämlichMusik mit vielen Farb-und Klangverwandlun -gen, die sie stets frischund lebendig machen.“

Solche Verwandlungenhat das BennewitzQuartett auf seiner 2008bei Coviello Classicserschienenen CD mitWerken von Bela Bartòkund Leoš Janáček ein-drucksvoll präsentiert.Das Fachma gazin FonoForum be scheinigte derAufnah me ein „feurigesTempera ment“.

Die Mitglieder desBennewitz Quartetts stu-dierten von 2002–2004in Madrid bei RainerSchmidt (Hagen Quar -tett), danach be treuteder bedeutende Pädago -ge Walter Levin (La SalleQuartett) die jungenMusiker an der Musik -akademie Basel. Schonwährend der Stu dienzeitsammelte das Ensembleerste Aus zeichnungen,zu denen unter anderemdas Laureate derKammermusikgesell -schaft der TschechischenPhilhar monie, das Di -plom der spanischenKönigin für das besteKammermu sikensemble2002/03 sowie zweiSonderpreise beim ARD-Musikwett bewerb ge -hörten.

Ein Jahr später folgte dererste Preis beim Interna -tionalen Kammermusik -wettbewerb in Osakamit einer anschließen-den Japan-Tournee.2008, zum zehnjährigenBestehen, beschenktesich das BennewitzQuartett mit dem erstenPreis beim renommier-ten Borciani-Wettbe -werb in Italien.

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M5.Konzert

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Streichquartett Nr. 14 G-Dur KV 387

Leoš Janáček (1854 - 1928)Streichquartett Nr. 1nach Tolstois „Kreutzer-Sonate“

PAUSE

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131

Das Konzert findet statt in Zusammenarbeit mit„WDR 3 – Open Auditions“.

PROGRAMM

Dienstag, 17. April 2012, 20 Uhr

12

ERIK SCHUMANNVIOLINE

KEN SCHUMANNVIOLINE

AYAKO GOTOVIOLA

MARK SCHUMANNVIOLONCELLO

SCHUMANN QUARTETT

MMit einem höchst an -spruchsvollen Programmstellt sich im letzten Kon -zert der Saison 2011/12das Schumann Quartettdem Dürener Publikumvor. Nach hochklassi-scher Kammermusik desJahrhundertgenies Wolf -gang Amadeus Mozartspielt das Ensemble das1. Streichquartett vonLeoš Janáček, der fürseine hochartifizielleFeinarbeit im Umgangmit motivischer Arbeitbekannt ist. Eine beson-dere Herausforderung,sowohl für die Musikerals auch für das Publi -kum, wird das Streich -quartett Nr. 14 cis-Mollvon Ludwig van Beet -hoven sein. In seinemSpätstil hat der BonnerMeister – besonders inden Streichquartetten –eine Tonsprache ent-wickelt, die die Zeitge -nossen Beethovens nichtmehr verstanden haben– und die auch heutenoch viele Rätsel undGeheimnisse aufweist.

Das Schumann Quartettwurde 2007 in Kölngegründet. Die Mitglie -der studieren an denMusikhochschulen Köln

und Lübeck. Außerdemwird das Ensemble seit2011 an der Kölner Mu -sikhochschule vom Al -ban Berg Quartett be -treut.

Erik Schumann (1. Vio -line) konzertiert regel-mäßig mit namhaftenOrchestern in Europa,Asien und den USA. Ertrat als Solist in der Köl -ner Philharmonie, imGewandhaus Leipzig, inder Musikhalle Ham -burg, im KonzerthausWien, im Concertge -bouw Amsterdam und inder Suntory Hall Tokioauf. Entscheidend fürseine musikalische Ent -wicklung ist sein LehrerZakhar Bron, bei dem erderzeit sein Studium ander Kölner Musikhoch -schule abschließt.

Ken Schumann (2. Vio -line) studierte ebenfallsbei Zakhar Bron in Köln,bevor er ab 2009 in Lü -beck bei Professor Tho -mas Brandis sein Studi -um fortsetzte.Unterstützt durch vielenamhafte Stiftungenbesuchte er viele Meis -terkurse. Ken Schumannist mehrfach mit namhaf-

ten Prei sen ausgezeich-net worden. 2007 ge -wann er als einzigerdeutscher Teil nehmer imInternationa len Violin -wettbewerb Nowosi -birsk den dritten Preis.

Ayako Goto wurde 1982in Japan geboren. Siestudierte u. a. bei Prof.Matthias Buchholz ander Hochschule fürMusik und Tanz Köln,wo sie 2006 auch ihrDiplom machte. Orches -tererfahrung sammeltesie im Gürzenich Or -chester Köln und beiden Düsseldorfer Sym -phonikern. Seit 2009 istsie festes Mitglied desSchumann Quartetts.

Mark Schumann tratbereits als 11-Jähriger alsSolist mit dem Violon -cello-Konzert von Ca mille Saint-Saens aufund gewann viele Preisebei verschiedenenWettbe werben. Zurzeitstudiert er bei FransHelmerson an der Köl -ner Musikhochschule.Künstlerische Anregun -gen erhielt er bei SeijiOzawa, Sadao Haradaund bei Nobuko Imai.

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sind nur an der Abendkasse erhältlich.Die Konzerte finden statt im Haus der Stadt Düren,Stefan-Schwer-Straße 4, 52349 Düren.Anmeldungen für die Abonnements werden unter derTelefon-Nr. (0 24 21) 40 42 -15 bei Frau Schmitz erbeten.

Programmänderungen vorbehalten.Eine Haftung des Veranstalters ist ausgeschlossen.

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IAm 12. Oktober 1950 nahm in Düren eine Kammermusikreihe ihren Anfang, diebis heute ihre Einzigartigkeit behalten und sich inzwischen unter dem Namen„Industriekonzerte“ einen festen Platz im Kulturleben der Region geschaffen hat.Sie wird getragen und gesponsert von den Mitgliedsunternehmen der VereinigtenIndustrieverbände von Düren, Jülich, Euskirchen und Umgebung e.V.

Hans Rohs und Helmut Müller, zwei kunstbeflissene und musikbegeisterteKaufleute aus Düren, organisierten gemeinsam mit dem Pianisten Karl Strahn inder ersten Saison 1950/51 Konzertabende, die als private Musikveranstaltungenfür die Arbeitnehmer der Dürener Industrie gedacht waren. Sie knüpften damit andie bereits seit 1910 bestehende Tradition der „Konzerte im Stadttheater“ an.

Seit nunmehr 60 Jahren gastieren im Rahmen der Industriekonzerte in Düren nam-hafte Solisten und Ensembles: Erika Köth, Ingeborg Hallstein, Kurt Moll undChristoph Prégardien waren einige der bekanntesten Sängerinnen und Sänger, diein Düren auftraten. Als Solisten konnten die Besucher der DürenerIndustriekonzerte u. a. die Pianisten Gerhard Oppitz und Lars Vogt erleben.

Aus der langen Liste der Kammerorchester ragen das Ensemble Ars Antiqua Köln,das Litauische Kammerorchester, die Sinfonietta Köln, die KammerakademieNeuss, das Tschechische Nonett, das Linos-Emsemble und das Neue Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig heraus. Noch umfangreicher gerät die Aufzählung derTrio-, Quartett- und Quintettbesetzungen: Morgenstern Trio, Xyrion-Trio, Signum-Quartett, Henschel-Quartett, Faust-Quartett und Ma’alot Quintett sind nur einigeder bedeutenden Ensembles, die mit großem Erfolg in Düren auftraten.

Besonderes Interesse gilt den „Jungen Talenten“, die regelmäßig eines der insge-samt fünf Konzerte einer Spielzeit bestreiten: Junge Künstlerinnen und Künstler,die Preisträger namhafter Wettbewerbe sind, treten sowohl solistisch als auch inEnsembles auf. Zwischenzeitlich haben viele „Junge Talente“ den Weg zu einerwunderbaren Karriere gefunden und erinnern sich gerne an ihre Konzerte inDüren.

2005 haben die Vereinigten Industrieverbände und die Hochschule für Musik undTanz Köln eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die auch der Nachwuchs -förderung einen besonderen Stellenwert einräumt. Die beiden Professoren derKölner Musikhochschule Wolfram Breuer und Claus Kanngiesser unterstützen undberaten die Industrieverbände bei der Planung und Konzeption der Konzerte undbei der Erstellung der Programmtexte. Bei Bedarf stellt die Hochschule zusätzlichInstrumente zur Verfügung.

Industriekonzertein Düren

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