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Konstantin Simonows trage und...

Date post: 01-Feb-2018
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Konstantin Simonows trage und Nücbte« In seinem Kurzroman »Tage und Nächte« hat Simonow dem von den Sol- daten der Sowjetarmee in der Stalingrader Schlacht bewiesenen Heldenmut und ihrer Standhaftigkeit ein Denkmal gesetzt. Simonow hatte sich in seinem Werk nicht die Aufgabe gestellt, das Ge- schehen der Stalingrader Epopöe in seinem ganzen Ausmaß zu erfassen. Die. zentrale Figur des Kurzromans ist ein Frontkämpfer der Stalingrader Schlacht, der Bataillonskommandeur Hauptmann Saburow. Am Beispiel seiner Kampf- tätigkeit vermittelt Simonow seinen Lesern eine Vorstellung von der Schlacht um Stalingrad. Er schildert die Ereignisse bis zu dem Zeitpunkt, wo' die Ope- ration der Sowjettruppen zur Einkesselung der faschistischen Armeen einsetzt. Die Geschehnisse, von denen der Kurzroman berichtet, haben in der Haupt- sache ein von den Soldaten Saburows erobertes Haus zum Ort der Handlung. Die. Verteidigung dieses von den Faschisten wütend angegriffenen Hauses ist der Angelpunkt, um den die in dem Kurzroman dargestellten Vorgänge kreisen. Das ist nur eine aus der Vielzahl der heroischen Episoden aus der Ver- teidigung von Stalingrad. Doch in diesem Kampf um das zerstörte Haus be- kunden die von Saburow geführten Sowjetsoldaten soviel Mut und Ausdauer, soviel innere Kraft, wie sie nur ein sowjetischer Patriot haben kann, dem die .Heimat teurer als das Leben ist. Der Divisionskommandeur Prozenko, Haupt- mann Saburow, das von ihm geliebte Mädchen (der Feldscher des Bataillons Anja Klimenko) und seine Kampfgefährten. die Soldaten und Kommandeure des Bataillons - das sind alles Menschen, deren Natürlichkeit und schlichte Haltung hauptsächlich dadurch bestimmt werden, daß sie sich voll und ganz der höchsten Aufgabe, der Verteidigung der Heimat, hingegeben haben und jeden Augenblick bereit sind, für 'sie ihr Leben zu lassen. Das verleiht ihnen auch außergewöhnliche Tapferkeit und Ausdauer. Im Laufe einer Nacht kriecht Hauptmann Saburow dreimal zu einem anderen, abgeschnittenen Truppenteil, und zwar unmittelbar an der Wolga entlang, wo er bei jedem Schritt sein Leben aufs Spiel setzte. Gleichwohl ist er, wenn nötig, bereit, ein viertes Mal zu gehen. Als schon der Angriff der Einkreisungsarmeen um Stalingrad begonnen hat und für Hauptmann Saburow und sein Bataillon eine kleine Ruhepause hätte eingeschoben werden können, bringt Saburow selbst einen Angriffsplan in Vor- schlag und fuhrt sein Bataillon gegen die deutschen Faschisten in ein Gefecht, bei dem er seinen Freund, Maslennikow, verliert. Daraus wird am klarsten die tiefe, unteilbare Liebe der Sowjetmenschen zu ihrer Heimat offenbar, ver- möge derer sie alle persönlichen Interessen zurückstellen und alle Er- müdungserscheinungen, alle Schwierigkeiten im. Kampf gegen den Feind überwinden. . Die Bedeutung von Simonows Kurzroman &Tageund Nächte« besteht darin, daß der Autor es verstanden hat, den Lesern nicht nur die Anspannung aller 362
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Page 1: Konstantin Simonows trage und Nücbte«ciml.250x.com/archive/literature/english/simonov/german/simonow... · der Sowjetarmee, sein Fahrer, das Mädchen Walja, der alte Offizier Wassin,

Konstantin Simonows trage und Nücbte«

In seinem Kurzroman »Tage und Nächte« hat Simonow dem von den Sol-daten der Sowjetarmee in der Stalingrader Schlacht bewiesenen Heldenmutund ihrer Standhaftigkeit ein Denkmal gesetzt.

Simonow hatte sich in seinem Werk nicht die Aufgabe gestellt, das Ge-schehen der Stalingrader Epopöe in seinem ganzen Ausmaß zu erfassen. Die.zentrale Figur des Kurzromans ist ein Frontkämpfer der Stalingrader Schlacht,der Bataillonskommandeur Hauptmann Saburow. Am Beispiel seiner Kampf-tätigkeit vermittelt Simonow seinen Lesern eine Vorstellung von der Schlachtum Stalingrad. Er schildert die Ereignisse bis zu dem Zeitpunkt, wo' die Ope-ration der Sowjettruppen zur Einkesselung der faschistischen Armeen einsetzt.Die Geschehnisse, von denen der Kurzroman berichtet, haben in der Haupt-sache ein von den Soldaten Saburows erobertes Haus zum Ort der Handlung.Die. Verteidigung dieses von den Faschisten wütend angegriffenen Hauses istder Angelpunkt, um den die in dem Kurzroman dargestellten Vorgängekreisen. Das ist nur eine aus der Vielzahl der heroischen Episoden aus der Ver-teidigung von Stalingrad. Doch in diesem Kampf um das zerstörte Haus be-kunden die von Saburow geführten Sowjetsoldaten soviel Mut und Ausdauer,soviel innere Kraft, wie sie nur ein sowjetischer Patriot haben kann, dem die.Heimat teurer als das Leben ist. Der Divisionskommandeur Prozenko, Haupt-mann Saburow, das von ihm geliebte Mädchen (der Feldscher des BataillonsAnja Klimenko) und seine Kampfgefährten. die Soldaten und Kommandeuredes Bataillons - das sind alles Menschen, deren Natürlichkeit und schlichteHaltung hauptsächlich dadurch bestimmt werden, daß sie sich voll und ganzder höchsten Aufgabe, der Verteidigung der Heimat, hingegeben haben undjeden Augenblick bereit sind, für 'sie ihr Leben zu lassen. Das verleiht ihnenauch außergewöhnliche Tapferkeit und Ausdauer. Im Laufe einer Nachtkriecht Hauptmann Saburow dreimal zu einem anderen, abgeschnittenenTruppenteil, und zwar unmittelbar an der Wolga entlang, wo er bei jedemSchritt sein Leben aufs Spiel setzte. Gleichwohl ist er, wenn nötig, bereit, einviertes Mal zu gehen.

Als schon der Angriff der Einkreisungsarmeen um Stalingrad begonnen hatund für Hauptmann Saburow und sein Bataillon eine kleine Ruhepause hätteeingeschoben werden können, bringt Saburow selbst einen Angriffsplan in Vor-schlag und fuhrt sein Bataillon gegen die deutschen Faschisten in ein Gefecht,bei dem er seinen Freund, Maslennikow, verliert. Daraus wird am klarsten dietiefe, unteilbare Liebe der Sowjetmenschen zu ihrer Heimat offenbar, ver-möge derer sie alle persönlichen Interessen zurückstellen und alle Er-müdungserscheinungen, alle Schwierigkeiten im. Kampf gegen den Feindüberwinden. .

Die Bedeutung von Simonows Kurzroman &Tageund Nächte« besteht darin,daß der Autor es verstanden hat, den Lesern nicht nur die Anspannung aller

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Kräfte und die übermenschlichen Schwierigkeiten im Kampf um Stalingrad,sondern auch sowjetische Patrioten zu zeigen, die Stalingrad trotz allem hieltenund siegten.

Konstantin Simonow hat uns den Charakter des sowjetischen Patriotismusnahegebracht und gezeigt, wie sich die sowjetischen Patrioten in einerSituation schwerster Heimsuchungen bewährten. Darin liegt der Haupt-wert seines Kurzromans.

Das Drama

Auch das Drama erlebte einen großen Aufschwung während des Krieges.Das ist keine zufällige Erscheinung. Das Drama ist eine Kunstgattung, derenEigenart darin liegt, daß ein Charakter im Mittelpunkt steht, der sich durchstark ausgeprägte und konzentrierte Gefühle auszeichnet, wie Gorki sagte -ein Mensch mit starken Leidenscha.f:ten. Er tritt deshalb in besonders ge-spannten Situationen und bei solchen Vorgängen in Erscheinung, die seineHaupteigenschaften derartig plastisch hervortreten lassen, daß zu seiner Cha-rakterisierung ergänzende Begleitworte des Autors überflüssig werden. DieHelden des Dramas geben sich durch ihre Handlungen selbst mit genügenderKlarheit zu erkennen,

Eine so starke Ausprägung des Charakters finden wir gerade dann, wennbesonders große Ereignisse alle Gefühle der Menschen bis zum äußersten bean-spruchen. Deshalb erfährt die Entwicklung des Dramas meist in solchen Zeitendes gesellschaftlichen Lebens, die von großen, alle Kräfte der Gesellschaft inAnspruch nehmenden Ereignissen erfüllt sind, den größten Auftrieb.

In den Kriegsjahren wandten sich die sowjetischen Schriftsteller daher folge-richtig der dramatischen Form zu, um die Größe im Handeln und Denkender sowjetischen Patrioten zu zeigen. Es ist eine ganze Reihe von Bühnen-werken erschienen, die in der Sowjetunion und auch im Ausland viel Auf-sehen erregt haben.

Konstantin Simonows }>Russische Menschen«

Als Simonows Drama »Russische Menschen ({eben im Druck erschienen war,wurde es telegraphisch nach Amerika übermittelt. Mit einer derartigen Un-geduld wartete man im Ausland auf Werke, die den heroischen Kampf desrussischen Volkes gegen die faschistischen Horden schilderten.

Die Helden in Simonows Drama sind einfache russische Menschen, wie mansie überall antreffen kann: Safonow, ein ehemaliger Kraftfahrer,jetzt Offizierder Sowjetarmee, sein Fahrer, das Mädchen Walja, der alte Offizier Wassin,der in die Sowjetarmee eingetreten ist, um seine letzten Kräfte im Kampffür die Heimat hinzugeben, der Militärfeldscher Globa. Sie erheben sich nichtüber das Gros der sowjetischen Menschen, sie haben die Eigenschaften, dieihnen die Sowjetheimat anerzogen hat: Pflichtgefühl, besonnenen Mut und

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die Bereitschaft, für die Heimat alle Prüfungen zu ertragen. Während desfriedlichen Aufbaus kamen diese Eigenschaften in ihrer alltäglichen,aber mitSelbstverleugnung und Patriotismus verrichteten Arbeit zum Ausdruck. Wäh-rend des Krieges traten diese Züge noch markanter hervor, weil der Menschjetzt für sein Tun mit dem Leben einstehen mußte. Die Einheit, die Safonowkommandiert, ist in einem kleinen Städtchen von den Faschisten eingeschlos-sen. Alle - vom Kommandeur bis zum einfachen Rotarmisten - wissen genau,daß sie sterben, aber sich nicht ergeben und ihren Kampfposten nicht auf-geben werden. Ohne mit den Wimpern zu zucken, schickt Safonow das ge-liebte Mädchen Walja auf einen gefährlichen Erkundungsgang. Ohne Zögernmacht sich Walja auf den Weg. Mit der eigenen Brust schützt Globa sie gegeneinen deutschen Maschinenpistolenschützen.

Das Heldentum Safonows und seiner Abteilung offenbart sich besonders indem Moment, als Einheiten der Sowjetarmee anrücken, durch die ihnen dieRettung von dem - wie es schien - unvermeidlichen Untergang winkt, sieaber. zugleich einen Kampfauftrag erteilt bekommen, der äußerste Selbst-aufopferung verlangt. Die Männer, die sich schon zum Tode bereit gemachthatten, die nun Freude empfanden, dem Leben wiedergegeben zu sein, müssensofort von neuem in einen Kampf gehen, aus dem viele von ihnen, wennnicht sogar alle, nicht zurückkehren werden. Sie müssen gegen einen unver-gleichlich stärkeren Gegner eine Brücke nehmen und halten, die für die weitereBewegung der Sowjetarmee strategisch wichtig ist.

Und wiederum führt Safonow ohne das geringste Zaudern seine Männerin den Kampf. Er weiß, daß für jeden ebenso wie für ihn selbst die patriotischePflicht höchstes Gesetz ist, dem alle persönlichen Interessen unterzuordnensind.

Simonows Drama erregte ungewöhnliches Aufsehen.' Es wurde in derI>Prawda«abgedruckt und von Millionen Menschen gelesen. Diese .hoheBe-wertung war durchaus verdient, denn das Drama war eines. der ersten be-deutenden Bühnenwerke der Kriegsperiode. Es offenbarte mit großer Klarheitdas Geheimnis der Unbesiegbarkeit des Sowjetmenschen: seine Heimatliebe,die in ihm die höchsten menschlichen Gefühle weckte und dazu befähigte,jede Belastung zu ertragen. Das wurde hier beispielhaft an dem Leben ein-facher, durchschnittlicher, keineswegs besonderer Menschen bewiesen.

Die Helden des Dramas sind die russischen Menschen der Sowjetepoche,und damit ist alles gesagt. '

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In treffenden Worten schildert Simonow den Haß der herrschenden Klassender kapitalistischen Staaten gegen die Sowjetunion und die Ohnmacht, mitder sie ihr gegenüberstehen:

»Sie sind verstört, sie stehn verdutzt,Nicht Feuer, Beil und Galgen nutzt,Sinnlos im sechsundzwanziger Jahrbei Krasnowodsk die Salve war ... (I *

Doch überall findet der Dichter auch Freunde der Sowjetunion. Er siehtsich von ihnen bei einem Meeting in Kanada umgeben. Er begegnet ihnenin Amerika, als er mit einer Negerin am Arm durch die Halle eines Hotelsgeht, zu dem Schwarze keinen Zutritt haben, und er sieht sie in Frank-reich:

»Wie wählen sie bei jeder Wahl,wie heben freudig sie die Fäuste,Thorez zum Gruß! - Hier, glaubt mir, gehtmit uns des Volks Majorität!«*

In einem japanischen Dorf hört er die Namen Lenin und Stalin:

»Revolution, wie mächtig doch umkreistdein Strom die ganze Welt, daß hoffnungsfrohselbst hier in diesem Dorf bei Tokioman Stalin ehrt und liebend Lenin preist!

Die Bauern sitzen stumm und tief bewegt,umwölkt vom blauen Rauch der Kupferpfeifen.Da fühl ich'sjäh: Auch hier die Herzen reifen,auch hier, auch hier die große Stunde schlägt.

Ja, alles steht hier noch bevor. Denn einmal dröhntauch hier im Morgengraun ,Auroras' Gruß.Des Kaisers Prunkpalast auch hier zerbrechen muß,so sicher er in Tokio noch sich wähnt.«*

So entlarvt Simonow ebenso wie die anderen Sowjetschriftsteller die bürger-liche Kultur der anderen Länder, zeigt aber zugleich auch die Stärke derfortschrittlichen demokratischen Bewegung im Ausland.

Reich an treffenden Charakteristiken von Vertretern der Ausbeuterklassen(das Gedicht »Der Tiger«), voll von scharfen Analogien (})Esbrennt, es brenntder Reichstag in Amerika!«), erfüllt vom Geist internationaler revolutionärerSolidarität (das Gedicht »Neine), ist Simonows Gedichtzyklus »Freunde undFeindes ein glänzendes Beispiel kämpferischer politischer Lyrik, die mit ihrenbesten Zeilen an die Dichtungen Majakowskis erinnert. Auch der von revo-

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lutionärer Leidenschaft und revolutionärem Temperament erfüllte Held derGedichte Simonows ist Majakowskis Lyrik verwandt:

&Ichtrete vor, mein Wort springt auf,wie zur Attacke, dran und drauf!Und nichts mehr hindert seinen Lauf.«*

In seinem Bericht über die Zeitschriften »Swesda« und »Leningrad~sagte Shdanow, die Aufgabe der Sowjetliteratur bestehe »nicht nur darin,gegen all diese auf unsere Sowjetkultur und den Sozialismus gerichtetenniederträchtigen Verleumdungen und Beschuldigungen zum Gegenschlagauszuholen, sondern auch darin, die bürgerliche Kultur, die sich im Zustandedes Siechtums und der Auflösung befindet, mutig anzuprangern und anzu-greifens-.

Dieser Aufgabe ist Konstantin Simonow mit seinem Drama »Die russischeFragee und mit seinen Gedichten gerecht geworden.

Die Gestalt des Sowjetmenschen

Die Bearbeitung der nach dem Krieg in den Vordergrund gerückten The-matik weist trotz aller Verschiedenartigkeit der einzelnen Themen einen ge-meinsamen Wesenszug auf. Dieser gemeinsame Wesenszug, diese innere Ge-meinsamkeit der Nachkriegswerke wurzelt vor allem in der Parteilichkeit derSchriftsteller und in ihrem Grundsatz, die Wirklichkeit unter dem Gesichts-winkel des Kampfes für die Errichtung der kommunistischen Gesellschaft zubeurteilen. Diese innere Gemeinsamkeit äußert sich ebenso darin, daß imMittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit jener patriotische Sowjetmensch steht,dessen Geburt, wie W. M. Molotow in seinem Referat anläßlich des dreißigstenJahrestages der großen Sozialistischen Oktoberrevolution erklärte, sdie wich-tigste Errungenschaft unserer Revolution darstellte.

In den Nachkriegsjahren haben die sowjetischen Schriftsteller dazu beige-tragen, das Bild des Sowjetmenschen so zu zeigen, wie es sich im Krieg undnach dem Krieg offenbart hat. In den Kriegsjahren haben sich die sowjetischenMenschen durch beispiellosen Heldenmut ausgezeichnet. deder Kämpfer derRoten Armee«, so schrieb J. W. Stalin, »kann mit Stolz sagen, daß er einengerechten Krieg führt, einen Befreiungskrieg für die Freiheit und Unabhängig-keit seines Vaterlandes. Die Rote Armee hat ein edles und hohes Kriegsziel,durch das sie zu Heldentaten entflammt wird. So erklärt es sich auch, daßder Vaterländische Krieg unter uns Tausende von Helden und Heldinnen ge-biert, die bereit sind, für die Freiheit ihrer Heimat in den Tod zu gehen.eIn dieser allgemeinen Schule des Heroismus haben sich die Charaktere derSowjetmenschen entwickelt und gefestigt. Aufgabe der sowjetischen Schrift-

1A. A. Shdanow, über Kunst und Wissenschaft, Dietz Verlag, Berlin 1951, S.41.

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