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Kongress - fu-berlin.de

Date post: 24-Mar-2022
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Kongress „Internationalität der Geisteswissenschaften in einer globalisierten Welt“ Eine Veranstaltung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Freien Universität Berlin im „Jahr der Geisteswissenschaften“ Berlin, 1. – 3. Juni 2007
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Kongress „Internationalität der Geisteswissenschaften in einer globalisierten Welt“

Eine Veranstaltung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes

und der Freien Universität Berlinim „Jahr der Geisteswissenschaften“

Berlin, 1. – 3. Juni 2007

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Herausgeber DAADDeutscher Akademischer Austausch Dienst German Academic Exchange ServiceKennedyallee 50, 53175 Bonnwww.daad.de

Referat: Internationalisierung von Studium und Lehre

Inhaltliche Konzeption des Kongresses Univ.-Prof. Dr. Klaus-W. Hempfer / Philipp Antony Freie Universität Berlin

Projektkoordination Christiane Schmeken

Gestaltung axeptdesign.de, Berlin

Fotos Titelfoto: Produktion; hierundoderhierundoderhierundoderdort, Tanz Anna Huber, Foto Bernd Uhlig S 3: Unsichtbarst, Tanz Anna Huber, Foto Sebastian GreunerS 7: Umwege, Tanz Anna Huber, Foto Ute SchendelS 10: Prof. Strohschneider; Foto Wissenschaftsrat S 11: Prof. Herbert; © Albert Josef Schmidt, Wilhelmstrasse 15, D-79098 Freiburg, Telefon (0761) 32223, Fax (0761) 32256S 20: Improvisation Tanz Anna Huber, Schlagzeug Fritz Hauser, Foto Ute SchendelS 21: Nuruddin Farah; © Suhrkamp Verlag; Foto www.brigitte-friedrich.comS 21: Knots; jacket design © 2007 Rodrigo Corral.Photograph front jacket © Elisabeth Sunday S 22: Henry-Ford-Bau; © Freie Universität Berlin, Foto Reinhard GörnerS 24: Umwege, Tanz Anna Huber, Foto Ute Schendel

Druck Meta Data, [email protected]

Auflage Juni 2007 – 500Redaktionsschluss: Mai 2007

© DAADNachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe gestattet.

Zur Dokumentation wird vom gesamten Kongress ein Audiomitschnitt angefertigt.

Die Veranstalter danken dem Bundesministerium für Bildung und Forschungfür die freundliche Unterstützung des Kongresses

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Inhalt

Grußwort des Präsidenten der Freien Universität Berlin 4

Grußwort des Präsidenten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes 5

Tagungsprogramm 6

Workshops 8

Kurzbiographien der Vortragenden und Ausführenden 10

Adressen 22

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lichen Standards in den Geisteswissenschaften oder – allgemeiner – nach deren Rolle und Funktion im Wissenschaftssystem, nach den besonderen Herausforderungen, die Globalisierung und Internati-onalisierung an die Geisteswissenschaften stellen, die Frage nach der institutionellen Verankerung und der spezifischen Situation der sogenannten ‚Kleinen Fächer’, die gerade an der Freien Universität in deutschlandweit einzigartiger Breite vertreten sind, um nur einige Punkte herauszugreifen.

Die Freie Universität und der DAAD wollen mit diesem Kongress einen Beitrag für einen disziplinenübergreifenden Verständigungsprozess leisten, der aus unserer Sicht für die Zukunft und die Zukunftsfähigkeit der geisteswissenschaftlichen Fächer zentral ist. Ich lade Sie daher herzlich ein, sich in die Diskussionen der kommenden Tage mit Ihrem Wissen und Ihren spezifischen Kompetenzen und unterschiedlichen fachlichen Perspektiven engagiert einzubringen. Ich würde mir wün-schen, dass es uns gelingt, gemeinsam Impulse zu setzen, die in den nächsten Jahren in die geisteswissenschaftlichen Fächer hineinwirken.

Abschließend darf ich mich bei den vielen auswärtigen Gästen herz-lich für ihr Kommen bedanken und hoffe, dass sie nachhaltige und wertvolle Eindrücke von dieser Stadt gewinnen werden, eine Stadt der Kultur und der Wissenschaft und – gerade in dieser Kombination – in besonderer Weise eine Stadt der Geisteswissenschaften. Ihnen allen wünsche ich einen anregenden Austausch.

Univ.-Prof. Dr. Dieter LenzenPräsident der Freien Universität Berlin

Grußwort

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,

im Namen der Freien Universität Berlin darf ich Sie sehr herzlich zum Kongress „Internationalität der Geisteswissenschaften in einer globalisierten Welt“ willkommen heißen, den wir gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst zum Jahr der Geisteswissenschaften ausrichten.

Ich freue mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind und mit Ihrer Teilnahme und Ihrem Interesse ein weiteres Mal beweisen, dass die Geisteswissenschaften ebenso lebendig wie international sind. Mein besonderer Dank gilt dem DAAD, der mit diesem Veranstaltungs-format seine Stipendiatentreffen noch aktiver in den Austausch mit dem deutschen Wissenschaftsleben einbindet und es so ermöglicht, noch intensivere und vielfältigere Kontakte zwischen Wissenschaft-lerinnen und Wissenschaftlern in aller Welt zu begründen.

Auch den Vortragenden danke ich ganz herzlich für ihre Zusagen und für ihre Beiträge – ihr Engagement gibt diesem Kongress ein besonderes Profil. Ebenso danke ich dem Bundesministerium für Bildung und Forschung für die Unterstützung im Rahmen des Jah-res der Geisteswissenschaften.

Der Kongress zur „Internationalität der Geisteswissenschaften in einer globalisierten Welt“ rückt Themen, Problembereiche und Fragestellungen in den Mittelpunkt, die alle geisteswissenschaft-lichen Fächer betreffen: Die Frage nach verbindlichen wissenschaft-

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haben, ist unschätzbar. Wir hoffen, mit unserem Kongress einen klei-nen weiteren Baustein zu dem erwachenden Selbstbewusstsein der Geisteswissenschaften als für die menschengemäße Ausgestaltung der globalisierten Lebenswelten unverzichtbarer Schlüsseldisziplinen zu leisten.

„Internationalität der Geisteswissenschaften in einer globalisierten Welt“ heißt das Thema, dessen unterschiedlichen Facetten wir in den kommenden drei Tagen gemeinsam nachgehen werden. „Inter-nationalität“ ist für unsere Institution kein schmückendes Beiwerk, sondern Dreh- und Angelpunkt all unserer Aktivitäten. Wir sind über-zeugt, dass ein leistungsfähiger und innovativer wissenschaftlicher Diskurs ohne den Schritt über die eigenen Grenzen hinaus nicht gelingen kann. Dabei bedeutet Internationalität für uns Mobilität, also das Eintauchen in neue Umgebungen und Wissenschaftskulturen, aber auch das Anbahnen und Halten von Kontakten hin zu langfris-tiger Zusammenarbeit, das Voneinanderlernen im akademischen Miteinander, sei es im Aufbau gemeinsamer Studienangebote oder in der Forschungskooperation.

Um es in dem Idiom des „Jahres der Geisteswissenschaften“, dem ABC der Menschheit auszudrücken: von A bis Z, von Austausch bis Zusammenarbeit, lautet unser Credo. In diesem Sinne freue ich mich, dass Sie so zahlreich unserer Einladung gefolgt sind, und wünsche uns einen spannungsvollen und folgenreichen Gedankenaustausch.

Prof. Dr. Theodor BerchemPräsident des deutschen Akademischen Austauschdienstes

Grußwort

Liebe Kongressteilnehmerinnen, liebe Kongressteilnehmer,

ich freue mich, Sie im Namen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes sehr herzlich zu dieser Tagung zu begrüßen, die wir gemeinsam mit der Freien Universität hier in Berlin, im traditionsreichen und soeben in neuer Pracht wiedereröffneten Henry-Ford-Bau veranstalten.

Mein Dank gilt in erster Linie unseren Partnern an der Freien Universität, deren fachlicher Expertise ganz maßgeblich das an-spruchsvolle Programm des Kongresses mit seinen hochkarätigen Rednern und Referenten zu verdanken ist. Für den DAAD ist diese gelungene Kooperation eine Bestätigung des eingeschlagenen Weges, gemeinsam mit universitären Partnern Veranstaltungen auf hohem wissenschaftlichem Niveau zu konzipieren und durchzu-führen. Wir sehen in diesem neuartigen Veranstaltungsformat eine ideale Ergänzung unserer traditionellen Stipendiatentreffen und eine hervorragende Möglichkeit, das Kennenlernen und den fach-lichen Austausch zwischen den von uns geförderten Wissenschaft-lerinnen und Wissenschaftlern und ihren deutschen Kollegen zu unterstützen.

Danken möchte ich auch dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, in dessen „Jahr der Geisteswissenschaften“ unsere Veranstaltung eingebettet ist. Der Gewinn, den die Geisteswissen-schaften aus dieser überaus begrüßenswerten Initiative in publi-zistischer, aber auch in förderpolitischer Hinsicht bereits gezogen

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Programm

Kongress „Internationalität der Geisteswissenschaften in einer globalisierten Welt“

Freitag, den 1. Juni bis Sonntag, den 3. Juni 2007Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau

Feierliche Eröffnung – Freitag, den 1. Juni 2007 (abends)

19.00 Eröffnung (Henry-Ford-Bau, Max-Kade-Auditorium (Audimax))

Prof. Dr. Dieter Lenzen, Präsident der Freien Universität BerlinProf. Dr. Theodor Berchem, Präsident des Deutschen Akademischen AustauschdienstesMichael Thielen, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und ForschungProf. Dr. E. Jürgen Zöllner, Berliner Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Festvortrag: Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Graf „Differenzierungsnotstand. Zur Aufmerksamkeitsökonomie der Geisteswissenschaften auf globalen Ideenmärkten“

21.00 Empfang (Henry-Ford-Bau, Foyer)

Musikalische Umrahmung der Auftaktveranstaltung durch die Uni Bigband Berlin

Workshops – Samstag, den 2. Juni 2007 (ganztägig)

9.00-11.30 [Vier parallele Workshops] (Henry-Ford-Bau, Hörsäle A-D)

1. Geisteswissenschaften im Wissenschaftssystem2. Geisteswissenschaftliche Standards in Forschung und Lehre3. Geisteswissenschaften – humanities4. Geisteswissenschaften und Praxis

11.30-12.30 (Henry-Ford-Bau, Audimax)

Zusammenführung im Plenum durch die Workshop-Leiter:Prof. Dr. Peter StrohschneiderProf. Dr. Ulrich HerbertProf. Dr. Stephen G. NicholsDr. Christoph Anz

12.30-14.30 Mittagspause: Steh-Buffet (Foyer des Henry-Ford-Baus)

14.30-17.00 [Vier parallele Workshops] (Henry-Ford-Bau, Hörsäle A-D)5. Regionalstudien und „Fernkompetenz“6. Lingua franca7. „Kleine Fächer“8. Internationalisierung der Geisteswissenschaften in Lehre und Forschung

17.00-18.00 (Henry-Ford-Bau, Audimax)

Zusammenführung im Plenum durch die Workshop-Leiter:Prof. Dr. Michael Lackner Prof. Dr. Konrad Ehlich Prof. Dr. Oliver Primavesi Prof. Dr. Ansgar Nünning

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18.15 Bus-Transfer (aller Kongress-Teilnehmer) zum TESLA in Berlin-Mitte

19.00 Abendveranstaltung (TESLA)

Improvisation von Anna Huber (Tanz) und Fritz Hauser (Schlagzeug) Anna Huber ist Valeska-Gert-Gastprofessorin an der Freien Universität Berlin im Wintersemester 2007/8.

anschließend: Buffet und Disco

Abschlussveranstaltung – Sonntag, den 3. Juni 2007 (vormittags)

10.00-12.00 Podiumsdiskussion (Henry-Ford-Bau, Max-Kade-Auditorium (Audimax))

Moderatoren und Leiter der Workshops

Prof. Dr. Klaus W. Hempfer (Berlin) -Moderation-Dr. Christoph Anz (BMW Group München)Prof. Dr. Konrad Ehlich (München)Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte (Berlin)Prof. Dr. Ulrich Herbert (Freiburg)Prof. Dr. Michael Lackner (Erlangen)Prof. Dr. Stephen G. Nichols (Johns Hopkins University, Baltimore)Prof. Dr. Ansgar Nünning (Gießen)Prof. Dr. Oliver Primavesi (München)

12.00-13.00 (Henry-Ford-Bau, Hörsaal A)

Literarische Matinée: Nuruddin Farah Samuel-Fischer-Gastprofessor an der Freien Universität Berlin im Sommersemester 2007.

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Workshops 9.00 -11.30 Uhr

1. Geisteswissenschaften im WissenschaftssystemMit der Frage nach dem Stellenwert der Geisteswissenschaften im Wissenschaftssystem sollen in der Festrede angeschnittene Themenfelder weiterführend diskutiert werden, wobei besonderes Augenmerk auf unterschiedlichen Funktionsbestimmungen der Geisteswissenschaften liegen wird. Diese werden im Hinblick auf das Wissenschaftssystem in seiner Gesamtheit reflektiert: Inwiefern kommt den Geisteswissenschaften durch die wissenschaftsge-schichtliche Wende der Wissenschaftstheorie eine erhöhte Grund-lagenrelevanz zu? Inwiefern lassen sich Geisteswissenschaften generell über das Prinzip der Polyfunktionalität bestimmen?

Impulsreferent: Prof. Dr. Peter Strohschneider (München)Respondentin: Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte (Berlin)

2. Geisteswissenschaftliche Standards in Forschung und LehreDie vielfach beschworene ‚Krise’ der Geisteswissenschaften ist möglicherweise durch jüngere Entwicklungen in den Geisteswis-senschaften selbst mitverursacht: es sind gerade die wissenschaft-lichen Standards der Disziplinen, die in der Krise sind. Zu fragen ist daher, in welchem Verhältnis die Pluralität der Ansätze und Methoden zur Verbindlichkeit intersubjektiver Standards steht. Wenn bereits die Forschung Probleme der Beliebigkeit bis Belanglosigkeit aufwirft, so stellt sich erst recht die Frage, was hiervon sinnvoll in der Lehre zu vermitteln ist und wie den Studierenden Standards vorgeführt und abverlangt werden können.

Impulsreferent: Prof. Dr. Ulrich Herbert (Freiburg)Respondentin: Prof. Dr. Sybille Krämer (Berlin)

3. Geisteswissenschaften – humanitiesAngesichts des an Dynamik gewinnenden Internationalisierungspro-zesses der deutschen Universitäten stellt sich verstärkt die Frage nach der Kompatibilität verschiedener Wissenschaftssysteme und -traditionen: Worin bestehen die Unterschiede zwischen den ‚deut-schen’ Geisteswissenschaften und den angelsächsischen humani-ties? Erzwingt der Internationalisierungsprozess die Homogenisie-rung divergenter nationaler Wissenschaftstraditionen oder können unterschiedliche Traditionen nicht gerade im Gegenteil zur wechsel-seitigen Ergänzung und Bereicherung fruchtbar gemacht werden?

Impulsreferent: Prof. Dr. Stephen G. Nichols (Johns Hopkins University, Baltimore)

Respondent: Prof. Dr. Joachim Küpper (Berlin)

4. Geisteswissenschaften und PraxisEin geisteswissenschaftliches Studium ist in der Regel nicht auf ein klar definiertes Berufsziel ausgerichtet bzw. die Zahl der verfügbaren einschlägigen Stellen liegt erheblich unter der der Absolventen dieser Fächer. Geisteswissenschaftler sind daher als Quereinsteiger in den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern und Berufsbranchen zu finden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Hochschulen ihre Studierenden der geisteswissenschaftlichen Disziplinen vermehrt an die Herausforderungen der Praxis heranführen sollten. In welcher Weise könnte/sollte dies erfolgen? Geht es bei der Schaffung von „employability“ um eine spezialisierte Vermittlung praxisrelevanter Kenntnisse und Fähigkeiten? Oder sind es gerade die klassischen Stärken der geisteswissenschaftlichen Ausbildung – breites Grund-lagenwissen, relativierendes Verstehen, vernetztes Denken und Verstehen komplexer Zusammenhänge –, die auf die wechselnden Anforderungen eines zunehmend globalen Arbeitsmarktes optimal vorbereiten?

Impulsreferent: Dr. Christoph Anz, Leiter Bildungspolitik BMW Group (München)

Respondent: Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (Saarbrücken)

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Workshops 14.30 - 17.00 Uhr

5. Regionalstudien und „Fernkompetenz“Angesichts der weltweit beobachtbaren Revitalisierung der Regio-nalforschung soll der aktuelle (Zu-)Stand und die mögliche Bedeu-tung der area studies im Globalisierungsprozess beleuchtet werden. Die wachsende Bedeutung lokaler, regionaler und supranationaler Fragestellungen und die Zunahme und Verdichtung transnationaler und transkultureller Beziehungen werfen dabei eine Vielzahl von Fragen auf: Wie können Querschnittsthemen im interregionalen und interkontinentalen Vergleich bearbeitet werden? Wie sollte Regi-onalforschung idealerweise institutionalisiert sein? Was bedeutet dies für das Verhältnis von Disziplinarität und Transdisziplinarität?

Impulsreferent: Prof. Dr. Michael Lackner (Erlangen)Respondentinnen: Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl (Berlin) Prof. Dr. Ingeborg Baldauf (Berlin)

6. Lingua francaAls Forschungsgegenstand und zugleich Kommunikationsmedium kommt der Sprache in den Geisteswissenschaften eine besondere Bedeutung zu. Wie ist die Vielfalt der von Geisteswissenschaftlern erforschten Sprachen mit den Kommunikationsbedürfnissen in einer globalisierten Welt in Einklang zu bringen? Unterschied-liche Kommunikationsbedürfnisse und Situationen erfordern unterschiedliche Lösungen, doch geht es auch um normative Entscheidungen etwa hinsichtlich des Wertes der Sprachenvielfalt als solcher. Darüber hinaus stellt sich das spezielle Problem einer wissenschaftlichen Lingua franca und damit die Frage nach der künftigen Rolle des Deutschen in diesem Zusammenhang.

Impulsreferent: Prof. Dr. Konrad Ehlich (München)Respondent: Prof. Dr. Ekkehard König (Berlin)

7. „Kleine Fächer“Die ‚Kleinen Fächer’ sind ein herausragendes Kennzeichen der deut-schen Hochschullandschaft und genießen oftmals hohes internatio-nales Renommee. Obwohl sie in Bezug auf ihre Gegenstandsbereiche, Methoden und Fachtraditionen eine sehr heterogene Gruppe bilden, eint sie eine Vielzahl ähnlich gelagerter Problembereiche und über-geordneter Grundsatzfragen: Welche Chancen und Probleme ergeben sich aus der Internationalisierung der Wissenschaft einerseits und der Regionenbezogenheit der Sprachen andererseits? Mit welchen methodologischen und institutionellen ‚Problemen’ sind die ‚Kleinen Fächer’ konfrontiert und wie könnten mögliche Lösungsansätze aus-sehen? Welche Besonderheiten ergeben sich für die ‚Kleinen Fächer’ im Zusammenhang mit der neuen Studienstruktur, universitärer Profilbildung, leistungsbezogener Mittelvergabe etc.? Inwieweit lässt sich die Breite des Gegenstandsbereichs mit der gegebenen perso-nellen Ausstattung in Forschung und Lehre vertreten? Sind nationale Zentren in diesem Zusammenhang eine Lösung?

Impulsreferent: Prof. Dr. Oliver Primavesi (München)Respondentin: Prof. Dr. Karin Donhauser (Berlin)

8. Internationalisierung der Geisteswissenschaften in Lehre und ForschungInternationalität und Exzellenz werden immer häufiger in einem Atemzug genannt. Welche Beziehung besteht zwischen beiden? Welche Chancen und Möglichkeiten eröffnen Graduiertenzentren und andere Formen einer auf internationale Sichtbarkeit und Vernetzung abzielenden Nachwuchsförderung? Inwiefern ergibt sich die Chance, nationale Wissenschaftsdiskurse aufzubrechen? Ist der Bolognapro-zess tatsächlich in der Lage, die gewünschte Internationalisierung zu leisten? Können deutsche Universitäten in Bezug auf ausländische Wissenschaftler und Studierende ähnlich attraktiv werden wie ameri-kanische Spitzenuniversitäten, so dass sich die Internationalisierung von selbst einstellt?

Impulsreferent: Prof. Dr. Ansgar Nünning (Gießen)Respondenten: Prof. Dr. Paul Nolte (Berlin) Prof. Dr. Wolfgang Mackiewicz (Berlin)

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FestvortragProf. Dr. Friedrich Wilhelm Graf

Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Graf, geboren 1948, studierte von 1968 bis 1972 Evangelische Theologie, Philosophie und Geschichte in Wuppertal, Tübingen und Mün-chen. Er ist seit 1999 Ordinarius für Systematische Theologie und Ethik an der Universität München. Zuvor hatte er an der Universität Augsburg (1988 bis 1992 und 1996 bis 1999) und der Universität der Bundeswehr in Hamburg gelehrt

(1992 bis 1996) und war Fellow am Max-Weber-Kolleg der Uni-versität Erfurt (1998 bis 1999). Als erster Theologe wurde er 1999 mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Er ist Visiting Professor der Seigakuin University in Tokyo (seit 2000), Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (seit 2001), Research Fellow der University of Pretoria (seit 2001), war 2003/2004 Stipendiat des Historischen Kollegs München und ist Elected Permanent Fellow des Wissen-schaftskollegs zu Berlin (seit 2005). Zur Zeit forscht er als Fellow ebenda (2006-2007).

Friedrich Wilhelm Graf ist ständiger freier Mitarbeiter überre-gionaler Zeitungen wie der „Neuen Zürcher Zeitung“ und der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Kommissionen und Präsident der Ernst-Troeltsch-Gesellschaft. In den wissenschaftlichen Arbeiten von Friedrich Wilhelm Graf werden traditionelle Arbeitsfelder der Systematischen Theologie (Dogmatik, Ethik und Religionsphiloso-phie) im Sinne einer dezidiert gegenwartsbezogenen Historischen Kulturwissenschaft des Christentums neu konzipiert.

Workshop 1Prof. Dr. Peter Strohschneider

Prof. Dr. Peter Strohschneider, ge-boren 1955, studierte von 1975 bis 1982 Germanistik, Rechtswissen-schaft, Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaft an der Uni-versität München. Er promovierte von 1982 bis 1984 in den Fächern Ältere deutsche Literatur, Neuere deutsche Literatur und Mittelal-terliche Geschichte und wurde 1991 für das Fach Deutsche Spra-che und Literatur des Mittelalters

in München habilitiert. Von 1992 bis 2002 hatte er den Lehrstuhl für Germanistische Mediävistik und Frühneuzeitforschung an der Technischen Universität Dresden inne. Seit 2002 ist er Ordinarius für Germanistische Mediävistik an der Universität München.

Peter Strohschneider ist seit 2005 Mitglied und seit 2006 Vorsit-zender des Wissenschaftsrates.

Seine Arbeitsgebiete umfassen die Theorie des vormodernen Textes und die höfische Literatur des Hoch- und Spätmittelal-ters unter medien- und kulturanthropologischen, kommunika-tionspragmatischen und institutionalisierungsgeschichtlichen Aspekten.

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Workshop 1Prof. Dr. Dr. h.c. Erika Fischer-Lichte

Prof. Dr. Dr. h.c. Erika Fischer-Lichte studierte von 1963 bis 1971 Theaterwissenschaft, Slavistik, Germanistik, Philosophie, Psy-chologie und Erziehungswissen-schaften an der Freien Universität Berlin und der Universität Ham-burg. Als Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Komparatistik und Theaterwissen-schaft lehrte sie von 1973 bis 1996

an den Universitäten Frankfurt am Main, Bayreuth und Mainz. Seit 1996 ist sie Professorin des Instituts für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin.

Erika Fischer-Lichte war Präsidentin der Gesellschaft für Theaterwissenschaft e.V. (1991 bis 1996) und der International Fe-deration of Theatre Research (1995 bis 1999). Sie ist Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften, der Academia Europaea und der Berlin-Brandenburgischen Akademie; von 1999 bis 2005 war sie Mitglied des Wissenschaftsrats. Als Gastprofessorin lehrte sie in den USA, Russland, Japan, China und Indien. Ihre Arbeits-gebiete umfassen Ästhetik und Theorie des Theaters, die Europä-ische Theatergeschichte und interkulturelles Theater.

Workshop 2Prof. Dr. Ulrich Herbert

Prof. Dr. Ulrich Herbert, geboren 1951, studierte von 1971 bis 1975 Geschichte, Germanistik und Volkskunde an der Universität Frei-burg. Nach fünfjähriger Tätigkeit im Schuldienst war er von 1980 bis 1984 Mitglied der Forschungs-gruppe „Lebensgeschichte und Sozialkultur im Ruhrgebiet 1930-1960“ an der Universität Essen, wo er 1985 promoviert wurde. Im Anschluss war Ulrich Herbert bis

1992 als Hochschulassistent am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Fernuniversität Hagen tätig, von 1987 bis 1988 als Research Fellow am Institute for German History an der Tel Aviv University.

Nach seiner Habilitation (1992) an der Fernuniversität Hagen war er bis 1995 Direktor der Forschungsstelle für die Geschichte des Nationalsozialismus in Hamburg. Seit 1995 hat er den Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Freiburg inne. Er leitete u.a. die Forschungsgruppen „Weltanschauung und Diktatur: Perspektiven des NS-Regimes“, „Liberalisierungs-prozesse in Westdeutschland“ und „Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft“.

1999 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsge-meinschaft; von 2001 bis 2007 war Ulrich Herbert Mitglied des Wissenschaftsrats. Sein Hauptarbeitsgebiet ist die deutsche und europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

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Workshop 2Prof. Dr. Sybille Krämer

Prof. Dr. Sybille Krämer ist seit 1989 Professorin für Philosophie an der Freien Universität Berlin und Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin.

Sie absolvierte ein Studium der Philosophie, Geschichte und Politischen Wissenschaften in Hamburg und Marburg. Seit 1999 ist sie Mitglied und Projektleite-rin im Sonderforschungsbereich

„Kulturen des Performativen“ und seit 2001 ebenfalls in der inter-disziplinären Forschergruppe „Bild, Schrift, Zahl“.

Sybille Krämer ist Gründungsmitglied des Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik; 2000 wurde sie in den Wissenschaftsrat beru-fen. Seit 2007 ist sie Gutachterin des European Research Council. Zur Zeit leitet sie mehrere DFG-geförderte Projekte aus dem Bereich der Sprachphilosophie und Medientheorie. Ihre Arbeits-schwerpunkte sind Philosophie und Mathematik in der frühen Neuzeit, Theorie des Geistes und des Bewusstseins, Interpretati-onen des Computers, Zeichen- und Medientheorie, Sprachphilo-sophie sowie Grundlagenprobleme der Kulturwissenschaften.

Workshop 3Prof. Dr. Stephen G. Nichols

Prof. Dr. Stephen G. Nichols ist Professor für französische Literatur- und Kulturwissenschaft und Vorsitzender des Instituts für Romanische Sprachen und Literaturen an der Johns Hop-kins University in Baltimore. Von 1995 bis 2000 war er Direktor der School of Criticism and Theory an der Cornell University. Stephen G. Nichols ist Experte für Mittel-alterliche Literatur, Kunst und

Geschichte; 1984 erhielt er den Modern Language Association‘s James Russell Lowell Prize für sein Buch „Romanesque Signs: Early Medieval Narrative and Iconography“.

Er ist Herausgeber von „The New Philology“, einer Beilage der Zeitschrift „Speculum“, für die er 1991 vom Council of Editors of Learned Journals ausgezeichnet wurde. 1992 wurde Stephen G. Nichols von der Universität Genf mit dem Titel Docteur ès Lettres, honoris causa, geehrt; 1999 verlieh ihm der französische Kultusminister den Orden eines Chevalier de l’Ordre des Arts et Lettres. Er ist Fellow der Medieval Academy of America und der School of Criticism and Theory. Insgesamt hat er 19 Bücher geschrieben und herausgegeben. Er war Gastprofessor an zahl-reichen Universitäten in Nordamerika, Europa und Israel und ist Mitglied von Guggenheim, N.E.H., ACLS und APS.

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Workshop 3Prof. Dr. Joachim Küpper

Prof. Dr. Joachim Küpper lehrt Romanische Philologie sowie Allgemeine und Vergleichende Li-teraturwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seit fünf Jahren unterrichtet er regelmäßig auch an der Johns Hopkins University, Baltimo-re, MD. Er ist verantwortlicher Herausgeber von „Poetica“ und Mitherausgeber des „Romanisti-schen Jahrbuchs“.

Neben zahlreichen anderen Preisen wurde er im Jahr 2001 mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet. Forschungs- und Publikations-schwerpunkte sind die französische, die spanische und die itali-enische Literatur vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhunderts, des weiteren die Geschichte der ästhetischen Theorie von der Antike bis zum 18. Jahrhundert, schließlich Fragen des Künstevergleichs (Literatur – Bildende Kunst – Musik).

Workshop 4Dr. Christoph Anz

Nach dem Studium der Fächer Mittlere und Neuere Geschichte, Politikwissenschaften und Skandi-navistik an den Universitäten Kiel und Frankfurt/Main arbeitete Christoph Anz am Max-Planck- Institut für Geschichte in Göt-tingen. Zu den Schwerpunkten seiner wissenschaftlichen Forschungen und Publikationen zählten Arbeiten

zur mittelalterlichen Sozialgeschichte, insbesondere in Nordeu-ropa, sowie zur Wissenschaftsgeschichte in Deutschland. Vom MPI wechselte Christoph Anz nach Stockholm und war dort beteiligt am Aufbau der vom schwedischen Staat im Zuge des Ausbaus des tertiären Bildungssektors neu gegründeten „Södertörns högsko-la“. Diese Tätigkeit brachte ihn in den Bereich der unmittelbaren Bildungspolitik, die er ab Herbst 2000 maßgeblich für die Bundes-vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände gestaltete.

Als stellvertretender Abteilungsleiter vertrat er die Interessen der Arbeitgeber u. a. in allen relevanten Gremien des Bologna-Pro-zesses auf nationaler und europäischer Ebene. Seit Beginn des Jahres 2007 ist Christoph Anz im zentralen Personalwesen der BMW Group in München tätig und verantwortet u. a. die Bildungs-politik des Konzerns.

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Workshop 4Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink

Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink ist seit 1993 Inhaber des Lehr-stuhls für Romanische Kultur-wissenschaft und Interkulturelle Kommunikation an der Universität Saarbrücken. Er war Gastpro-fessor u.a. in Montréal, Québec, Los Angeles (UCLA), Evanston (Northwestern University), Paris (EHESS) sowie in Dakar (Senegal), Dschang (Kamerun) und Ouaga-dougou (Burkina Faso).

Von 1996-2003 war er Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs „Interkulturelle Kommunikation in kulturwissenschaftlicher Perspektive“. 2001 wurde ihm der Diefenbaker-Preis des Con-seil des Arts du Canada verliehen. Hans-Jürgen Lüsebrink ist Programmbeauftragter des integrierten deutsch-französisch-luxemburgischen Studiengangs „Deutsch-Französische Studien: Grenzüberschreitende Kommunikation und Kooperation“. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind deutsch-französische Beziehungen im europäischen Kontext, Theorie und Methodik der Interkulturellen Kommunikation mit Schwerpunkt Kultur- und Medientransfer, frankophone Literaturen und Kulturen außerhalb Europas (mit Schwerpunkt Afrika und Québec) sowie interkultu-relle Wirtschaftskommunikation.

Workshop 5Prof. Dr. Michael Lackner

Prof. Dr. Michael Lackner, gebo-ren 1953, lehrte Sinologie an den Universitäten Göttingen, Genf und Erlangen, wo er seit 2000 den Lehrstuhl für Sinologie innehat.

Er absolvierte zahlreiche Auf-enthalte als Gastprofessor bzw. Visiting Fellow am Wissenschafts-kolleg zu Berlin, an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris, der Fudan-Uni-

versität in Shanghai sowie dem Institute for Advanced Study in Princeton. Seine Forschung befasst sich mit dem Konfuzianismus des 11. bis 14. Jahrhunderts sowie den Beziehungen zwischen China und dem Westen zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert. Praktiken der Gelehrsamkeit im traditionellen China, Entstehung von wissenschaftlichem Vokabular und Disziplinen sowie Identi-tätsdiskurse im modernen China stehen im Vordergrund seiner Arbeiten.

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Workshop 5Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl

Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl studierte von 1981 bis 1985 die Fächer Romanistik, Verglei-chende Literaturwissenschaft und Geschichtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und der Universität/GHS Siegen.

1990 promovierte sie in Neuerer Geschichte. In den Jahren 1991 und 1992 erhielt sie mehrere Lehraufträge am Fachbereich

Kulturwissenschaft der Universität Bremen zur amerikanischen Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und an der Fakul-tät für Sozialwissenschaft für das Fach Internationale Politik an der Ruhr-Universität Bochum, wo sie bis 1998 als Wissenschaft-liche Assistentin tätig war.

Ursula Lehmkuhl habilitierte 1997 in Bochum mit einer Arbeit zum Thema „Pax Anglo-Americana: Machtstrukturelle Grund-lagen anglo-amerikanischer Asien- und Fernostpolitik in den 1950er Jahren“. Seit 2002 ist sie Professorin für Neuere Geschich-te am John F. Kennedy-Institut der Freien Universität Berlin.

Workshop 5Prof. Dr. Ingeborg Baldauf

Prof. Dr. Ingeborg Baldauf absol-vierte ein Studium der Turkolo-gie und Islamwissenschaft. Sie promovierte mit einer Arbeit zum uzbekischen Volkslied Nordafgha-nistans und verfasste ihre Habili-tation über die Schriftreform und den Schriftwechsel bei Türkvölkern Russlands und der Sowjetunionim geistesgeschichtlichen und kul-turpolitischen Kontext (19./20. Jh.).

Gegenwärtig betreibt sie ein größeres „oral history“-Projekt in Afghanistan und arbeitet an der Dokumentation und Analyse von uzbekischen Dialekten Afghanistans.

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Workshop 6Prof. Dr. Konrad Ehlich

Prof. Dr. Konrad Ehlich, geboren 1942, studierte protestantische Theologie, orientalische Sprachen, Sprachwissenschaft, Philosophie und Soziologie in Bielefeld, Hei-delberg, Mainz und Berlin.

Nach einer Assistentenzeit an der Freien Universität Berlin und am Seminar für Allgemeine Sprachwissenschaft der Uni-versität Düsseldorf war er von

1981 bis 1983 Professor für Textwissenschaft an der Universität Tilburg (KHT/KUB, Niederlande) und von 1983 bis 1992 Professor für Deutsche Philologie an der Universität Dortmund. Seit 1992 ist er Professor für Deutsch als Fremdsprache an der Universi-tät München. Dort leitet er als Lehrstuhlinhaber das Institut für Deutsch als Fremdsprache/Transnationale Germanistik. Im Jahre 2000 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Aristoteles-Universität Thessaloniki (Griechenland) zuerkannt. Er war als Gastprofessor unter anderem an den Universitäten Wien, Thessaloniki, Melbour-ne und Helsinki tätig. Von 2001 bis 2004 war er Vorsitzender des Deutschen Germanistenverbandes (DGV).

Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache; Linguistische Pragmatik, Diskursanalyse, Texttheorie; Schriftlichkeit und Münd-lichkeit; Wissenschaftssprachkomparatistik; Sprachsoziologie; Sprachaneignung; Hebraistik.

Workshop 6Prof. Dr. Ekkehard König

Nach seinem Studium in Kiel, Newcastle und Edinburgh wurde Prof. Dr. Ekkehard König 1970 an der Universität Stuttgart promo-viert und hat sich 1973 habilitiert.

Im gleichen Jahr wurde er – nach Assistententätigkeit in Kiel, Rea-ding und Stuttgart – an die Univer-sität Hannover berufen. Im Jahre 1988 nahm er einen Ruf an die Freie Universität Berlin an. Seine

Arbeit an diesen Universitäten wurde durch Gastaufenthalte an der Standford University, am Netherlands Institute for Advanced Study und an der University of Southern California unterbrochen. Ekkehard König hat mehr als 10 Drittmittelprojekte geleitet, darunter auch das von European Science Foundation finanzierte Projekt „Typology of Languages in Europe“ (2000-2004). Im Jahre 2002 erhielt er den Max-Planck-Forschungspreis für internationa-le Kooperation.

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Workshop 7Prof. Dr. Oliver Primavesi

Prof. Dr. Oliver Primavesi, geboren 1961, studierte zunächst (1979-1981) Musik in Frankfurt/Main, dann (1982-1988) Klassische Phi-lologie in Heidelberg und Oxford. Von 1990-1999 lehrte er (zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann als Assistent und schließ-lich als Hochschuldozent) an der Universität Frankfurt/Main, wo er 1994 mit einer Arbeit zur Aristote-lischen Dialektik promoviert wur-

de und sich 1997 mit einer Studie zu dem neuentdeckten Papyrus-text des vorsokratischen Philosophen Empedokles habilitierte.

Seit 2000 ist Oliver Primavesi Inhaber des Lehrstuhls für Grie-chische Philologie I an der Universität München, seine Arbeits-schwerpunkte sind Griechische Philosophie, Homerisches Epos sowie Papyrologie. Von 2005-2006 war er Fellow am Wissen-schaftskolleg zu Berlin; 2007 wurde er mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.

Workshop 7Prof. Dr. Karin Donhauser

Prof. Dr. Karin Donhauser, geboren 1956, studierte Germanistik, Sozialkunde, Geschichte und Allgemeine Sprachwissenschaft an den Universitäten Regensburg und Edinburgh. Von 1981 bis 1992 war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Akademische Rätin und Oberassistentin am Lehrstuhl für Sprachwissenschaft an der Universität Passau tätig.

Seit 1993 ist Karin Donhauser Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte der deutschen Sprache an der Humboldt-Universi-tät zu Berlin. Sie ist Mitglied in verschiedenen überuniversitären Gremien, u.a. im Wissenschaftsrat, dem Landeshochschulrat Brandenburg und dem Kuratorium der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Historische Grammatik des Deutschen, Dialektsyntax, Sprachwandeltheorien und Grammati-kographie.

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Workshop 8Prof. Dr. Ansgar Nünning

Prof. Dr. Ansgar Nünning studierte in Köln Anglistik, Geschichte, Pädagogik und Anglo-Amerika-nische Geschichte und lehrte von 1985 bis 1996 am Englischen Se-minar der Universität zu Köln. Seit 1996 ist er Professor für Englische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Univer-sität Gießen. Er ist Gründungsdi-rektor des Gießener Graduierten-zentrums Kulturwissenschaften

(GGK), Wissenschaftlicher Projektkoordinator des Internationalen Promotionsprogramms „Literatur- und Kulturwissenschaft“ und Sprecher des im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderten „In-ternational Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC)“.

Zu Ansgar Nünnings Forschungsschwerpunkten zählen literatur- und kulturwissenschaftliche Theorien, interdisziplinäre Erzählfor-schung, Gattungstheorie, der historische Roman, Erinnerungskul-turen sowie die englische Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts.

Workshop 8Prof. Dr. Paul Nolte

Prof. Dr. Paul Nolte, geboren 1963, absolvierte ein Studium der Geschichtswissenschaft und Sozi-ologie in Düsseldorf, Bielefeld und an der Johns Hopkins University (Baltimore, USA).

Seit 1990 war er als Wissen-schaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bielefeld tätig, wo er sich 1999 in Neuere Geschichte habilitierte. Nach Lehraufenthal-

ten in Harvard, am Wissenschaftskolleg zu Berlin und in Göttingen wurde Paul Nolte im Jahr 2001 als Professor für Geschichte an die International University Bremen berufen.

Seit Juli 2005 ist er Professor für Neuere Geschichte/Zeitge-schichte an der Freien Universität Berlin. Seine Hauptarbeitsge-biete umfassen Neuere und neueste deutsche Sozial-, Politik- und Ideengeschichte; Geschichte der USA; Theorien der Moderne und Gesellschaftstheorie. Paul Nolte ist als Buchautor und Herausge-ber von Zeitschriften und durch zahlreiche Aufsätze und Essays in überregionalen Zeitungen und Zeitschriften sowie Radiobeiträgen zu hochschulpolitischen Themen hervorgetreten.

Seit Mai 2005 ist er Mitglied des von der Bundeskanzlerin Angela Merkel einberufenen Rats für Innovation und Wachstum.

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Workshop 8Prof. Dr. Wolfgang Mackiewicz

Prof. Dr. Wolfgang Mackiewicz, geboren 1940, ist Leiter des Spra-chenzentrums und Honorarpro-fessor für Englische Philologie an der Freien Universität Berlin.

Er studierte Anglistik und Germa-nistik an der Freien Universität Berlin und der Universität Leeds (UK) und promovierte mit einer Arbeit über Defoes Robinson Cru-soe. Er ist Vorsitzender des Euro-

päischen Sprachenrats, einer Vereinigung von Hochschulen und Verbänden, die sich die Förderung der Viel- und Mehrsprachigkeit aus Sicht der Hochschulen zum Ziel gesetzt hat. Wolfgang Ma-ckiewicz engagiert sich seit 20 Jahren für die Hochschulkoopera-tion in Europa. Er hat mehrere europäische Masterprogramme auf den Weg gebracht, leitete Mitte der neunziger Jahre das Pilotpro-jekt SIGMA Scientific Committee on Languages und hat insgesamt fünf Thematische Netze für den Sprachenbereich im Sokrates/Erasmus-Programm koordiniert.

Wolfgang Mackiewicz ist Bologna-Beauftragter des Präsidiums der Freien Universität Berlin und war von 2005-2006 nationaler Bologna-Promotor. Er leitete die von der GD für Forschung einge-setzte Expertengruppe zu den Geisteswissenschaften im 7. Rah-menprogramm und ist Berichterstatter der von der EU-Kommis-sion einberufenen Hochrangigen Gruppe zur Mehrsprachigkeit. Er ist Mitglied des European Validation Committee des Europarats. Wolfgang Mackiewicz ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und Ehrendoktor der Vrije Universiteit Brussel (BE), der Université Charles-de-Gaulle – Lille 3 (FR) und der Universität Babe-Bolyai Cluj-Napoca (RO).

ModerationProf. Dr. Klaus W. Hempfer

Prof. Dr. Klaus W. Hempfer, geboren 1942, studierte von 1962 - 1967 Anglistik und Romanistik an der Ludwig-Maximilians-Univer-sität München und in Swansea und wurde 1970 zum Dr. phil. in den Fächern Romanische Lite-raturwissenschaft, Romanische Sprachwissenschaft und Englische Literaturwissenschaft promoviert. 1974 habilitierte er sich gleichfalls an der LMU München für das Fach

Romanische Philologie. Seit 1977 ist er Professor für Romanische Philologie an der Freien Universität Berlin, seit 1997 dort auch Direktor des Italienzentrums.Seit 2003 ist Klaus W. Hempfer Erster Vizepräsident der Freien Universität und in dieser Funktion neben Berufungen auch für den Bereich der Geisteswissenschaften zuständig.

Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte betreffen das Verhältnis von Literatur und Epistemologie, die europäische Renaissance-Literatur, die Literatur der Aufklärung, die französische Lyrik des 19. Jahrhunderts sowie Theorien der Intertextualität und Interme-dialität. Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs „Kulturen des Performativen“ leitet Klaus W. Hempfer ein Projekt zu Performati-vität und episteme im Renaissancedialog. Für seine Verdienste um die deutsch-italienischen Beziehungen wurde Klaus W. Hempfer 1998 der Preis „Capo Circeo“ verliehen. 2002 erhielt er den „Pre-mio Internazionale Galileo Galilei“ für seine Untersuchungen zur italienischen Literatur. Er ist Träger des Großoffizierskreuzes des Verdienstordens der Republik Italien und des Bundesverdienst-kreuzes am Bande.

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Tanzperformance

Nach ihrer Tanzausbil-dung in Zürich arbeitete Anna Huber mit ver-schiedenen Choreo-grafen. Seit 1989 lebt und arbeitet sie in Berlin. Während ihres Engage-ments am Staatstheater Cottbus begann Anna Huber 1993 ihre eigene choreografische Recher-che.In Berlin entstanden seit 1995 die Soli „in zwischen räumen“, „brief letters“ (1996), „unsicht-barst“ (1998), das Grup-penstück „die anderen

und die gleichen“ (1999), das Duo „l´autre et moi“ mit Lin Yuan Shang (1999), „Stück mit Flügel“ mit der Pianistin Susanne Huber (2001) und das Duett „two,too“ mit der tschechischen Tänzercho-reografin Kristyna Lhotáková (2001). Seit 2002 entwickelt sie mit dem Perkussionisten Fritz Hauser die architekturspezifischen Performances „umwege“. 2004 choreografierte sie „wolkenstück“ für 5 Tänzer und 2 Musiker sowie das Solo „hierundoderhierundo-derhierundoderdort“. 2005 erarbeitete sie das Trio „trois de pas“ am Theater St. Gallen. 2006 entstand gemeinsam mit Fritz Hauser das Duo „handundfuss“. Fritz Hauser entwickelt Soloprogramme für Schlagzeug und Perkussion, die er weltweit zu Aufführung bringt. Er ist bekannt für seine spartenübergreifenden Arbeiten mit der Tänzerin und

Choreografin Anna Huber, dem Architekten Boa Baumann sowie der Regisseurin Barbara Frey. Auf dem Gebiet der improvisier-ten Musik hat er mit zahlreichen Musikerinnen und Musikern zusammen gearbeitet. Im Bereich Perkussion spielt und arbeitet er seit dem „Stockholm International Percussion Event“ 1998 mit verschiedenen Perkussionssolisten und –ensembles auf der ganzen Welt: Kroumata, Steven Schick, Keiko Abe u.a.1998 erklärten die Kritiker Anna Huber zur bemerkenswertesten Nachwuchschoreografin. 2001 erhielt sie den Ellys Gregor-För-derpreis der Mary Wigman-Gesellschaft, Köln. 2002 wurde ihr mit dem Hans Reinhart-Ring die höchste Theaterauszeichnung der Schweiz verliehen und ihre Arbeit mit dem 1. Schweizer Tanz- und Choreografiepreis 2002 (Kritikerpreis) ausgezeichnet. Seit 2007 wird Anna Huber im Rahmen eines 3-jährigen Kooperationsver-trags von Kultur Stadt Bern, Amt für Kultur des Kantons Bern und Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung unterstützt. Im Winterse-mester 2007/08 übernimmt die Choreografin die Valeska-Gert-Gastprofessur für Tanz und Performance an der Freien Universität Berlin.Anna Hubers Arbeit an der Schnittstelle von darstellender und bildender Kunst und in ständiger Reibung zwischen Abstraktion und Emotion erforscht die künstlerischen Möglichkeiten von Tanz als immer wieder neu zu hinterfragender Formensprache.Menschliche Bewegung ist in ihrer komplexen Einfachheit ein Experimentierfeld, in dem sich Raum- und Zeitwahrnehmung ständig verändern. Anna Huber und Fritz Hauser treten im Rahmen des Kongresses mit zwei halbstündigen Improvisationen auf.

„Da haben sich in der Tat zwei Tüftler gefunden. Was Fritz Hauser sein Schlagzeug, ist Anna Huber ihr Körper. Während er verschie-densten Gegenständen überraschende Geräusche und Rhythmen ablockt, bewegt sie verblüffende Bilder und formen ihre Glieder bizarre Figuren.“ Neue Zürcher Zeitung / Christina Thurner / 31.5.2004

Anna Huber & Fritz Hauser

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Lesung

Nuruddin Farah

Nuruddin Farah, geboren 1945, Somalier und Weltbürger, gilt als einer der wichtigsten afrika-nischen Autoren der Gegenwart. Zu seinen Werken, zumeist in eng-lischer Sprache verfasst, gehören Romane wie „A Naked Needle“ (1976), die Trilogien „Variations on the Theme of an African Dictator-ship“ (1979 bis 1983) und „Blood in the Sun“ (1986 bis 1998) oder

„Links“ (2004), aber auch biografische Sammlungen wie „Yester-day, Tomorrow“ (2003) oder Theaterstücke („A Dagger in a Vacu-um“, 1965). Farah kritisiert in seinen Werken die politische Situati-on im postkolonialen Afrika, widmet sich in seinen Texten aber auch der Rolle der afrikanischen Frau oder der Emigration. Die Werke Nuruddin Farahs wurden in zwanzig Sprachen übersetzt.

Nuruddin Farah studierte Philosophie und Literaturwissen-schaften an der Punjab University in Chandigarh, Indien; anschlie-ßend lehrte er an der Universität von Mogadischu. Später schloss er ein Studium der Theaterwissenschaften in England an.

Ende der 70er Jahre wurde er aufgrund seiner Veröffentlichungen in Somalia in Abwesenheit zum Tode verurteilt und lebte deshalb selbst jahrelang im Exil.

Neben Aufenthalten in Indien, England, USA, Italien, Nigeria, Sudan und Gambia hat er in Bayreuth gelehrt (1981) und war 1990 Stipendiat des DAAD in Berlin. Derzeit lebt Farah in Südafrika. 1994 erhielt er den italienischen „Premio Cavour“,

1998 den „Neustadt International Prize for Literature“, 2001 den „Fonlon-Nicholas-Award 2000“ der African Literature Association für sein Gesamtwerk.

Im Sommersemester 2007 lehrt Nuruddin Farah als Samuel-Fi-scher-Gastprofessor am Peter-Szondi-Institut der Freien Universi-tät Berlin. Zum Abschluss des Kongresses liest er aus seinem im Februar 2007 erschienenen und bislang noch nicht ins Deutsche übersetzen Werk „Knots“. „Knots“ beschreibt die Rückkehr einer in den USA aufgewachsenen Somalierin nach Mogadischu und ihren Kampf um die Rückgewinnung des ihrer Familie gehörigen Landes. Der Roman zeichnet ein ebenso kenntnisreiches wie sensibles Bild der muslimischen Welt auf dem afrikanischen Kon-tinent. Bei aller Aktualität der Themenwahl ist „Knots“ auch eine Rückkehr zu den litera-rischen Wurzeln des Autors.

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Adressen

Der Kongress findet statt im:

Henry-Ford-Bau der Freien Universität BerlinGary-Straße 35, 14195 Berlin (Dahlem)Max-Kade-Auditorium sowie Hörsäle A-DU-Bahn Linie 3, Thielplatz

Der Festabend am 2. Juni findet statt im:

TESLA medien > kunst > laborPodewil’sches PalaisKlosterstraße 68, 10179 Berlin (Mitte)U-Bahn Linie 2, Klosterstraße

Die Tagungshotels sind:

Best Western Steglitz International Albrechtstraße 2, 12165 Berlin (Steglitz) Telefon: (030) 790050 Telefax: (030) 79005550 www.steglitz.bestwestern.de

NH-Hotel Berlin Potsdam Zehlendorfer Damm 190, 14532 Kleinmachnow, Berlin Telefon: (033203) 490 Telefax : (033203) 49900www.nh-hotels.com

Park Inn Berlin-Alexanderplatz Alexanderplatz 8, 10178 Berlin (Mitte)Telefon: (030) 2389-4333Telefax: (030) 2389-4546 www.parkinn-berlin.de

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Lageplan

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2007

Kongress

„Internationalität der Geisteswissenschaften in einer globalisierten Welt“

Eine Veranstaltung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes

und der Freien Universität Berlinim „Jahr der Geisteswissenschaften“

Berlin, 1. – 3. Juni 2007


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