Date post: | 06-Apr-2015 |
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KOMPETENZORIENTIERTE UNTERRICHTSDOKUMENTATION UND
LEISTUNGSBEURTEILUNG
von Dipl.Päd. Veronika Vaněček
Kurz zur Person
Montessoripädagogin (unterrichte seit 1996) davor BOKU-Studium, Jobs im Forstwirtschaftlichen Bereich eine Tochter, einen Sohn Kinder-Yogalehrerin Elternbildnerin Praxislehrerin der PH Wien z.Zt. KL einer 2. Montessoriklasse, enge Zusammenarbeit mit
4A (auch Montessoriklasse) der Koll. Martina Pichler im 10. Wiener Bezirk
Projekte: IMST, netidee, voXmi
Kompetenzbegriff
Weinert (2001): kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten, um Probleme lösen zu können und die damit verbundenen motivionalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.
Individuelles Kompetenz - Netzwerk
Wissen Fertigkeiten Verstehen Können Handeln Erfahrung Motivation Einbeziehung des
persönlichen Agierens in einem sozialen Umfeld
MotivationPers. Agieren
FertigkeitenKönnenHandeln
WissenVerstehenErfahrung
IKN
Eisberg nach Richter (2007)
MEILENSTEIN- ÜBERPRÜFUNG
ARBEITmit demMaterial
SELBSTINFORMATION
ÜberÜberprüfung
SELBSTEINSCHÄTZUNGdes geeigneten
Ü-ZEITPUNKTES
Voraussetzungen für das Gelingen eines KUs
Handlungs- und Anwendungsorientiertheit Hohe aufgabenbezogene Aktivität der
Lernenden Konstruktivistische Lerntheorie (z.B.
Engeström, McKenzie) Einbeziehen von Erkenntnissen aus der
Hirnforschung (z.B. Hüther, Spitzer)
Konstruktivistische Lerntheorie
Offenlegung des Zwecks der Aufgabe – WOZU? Verhinderung von Abweichungen von der
Aufgabenstellung Verdeutlichung von Erwartungen Nennung von Informationsquellen zum Thema Vermeidung von Unsicherheiten, Überraschungen
und Enttäuschungen Coaching und Fading
Konkrete Umsetzung einer KU-Planung
Wechselseitiges Lehren und Lernen (L-S, S-S, EE) Wechselspiel zwischen Struktur und Freiheit (EA/FA) Abwechslungsreiche Aufgaben – „Forscherfragen“ Angemessene Aufgaben - Sinnhaftigkeit Passender Methodeneinsatz / Setting Selbstkontrollmöglichkeiten - Montessorimaterialien Ansprechende Materialgestaltung und
Lernumgebung – Vorbereitete Umgebung
Neue Lehr- und Lernkultur
Versuch einer Definition nach Weinert (1997):
… die Gesamtheit der für eine bestimmte Zeit typischen Wertvorstellungen, Denkmuster, Handlungsweisen, Lernformen, Lehrstile und Rahmenbedingungen einer Organisation und ihrer Mitglieder hinsichtlich der Förderung von Lernen und Entwicklung von Kompetenzen.
„Personalized Learning“
Lernen ist ein Prozess, der nur durch den Lernenden zustande kommt. Die Aufgabe der Lehrenden besteht darin, die Lernenden zu Inhalten hinzuführen und zu leiten, ihnen Selbstständigkeit zu ermöglichen.
LIP = Lernen ist persönlich (BLOG und Projekt)
Intrinsische Motivation…
… beruht auf den angeborenen Bedürfnissen nach Kompetenz und Selbstbestimmung. (Deci und Ryan).
Für den Unterricht heißt das, Aufgabenstellungen handlungsorientiert zu formulieren, damit für die Lernenden ein sinnvolles Ziel erkennbar wird.
Planung eines KUs - Bausteine
U strukturieren Klarheit über LZ schaffen
(Jahres-Programm) Methodenvielfalt Lernen in sinnstiftende
Kontexte einbinden (Jahresthema – Module)
Variationsreich Üben und Trainieren
Lernförderliches Klima schaffen
Zeit zum Lernen lassen
Lernstoffe vertikal vernetzen Lern- und
Leistungssituationen trennen
Lösungswege gemeinsam diskutieren
Lernhandlungen auswerten und glaubwürdige Rückmeldungen geben
Kritikfähigkeit anregen – Führen eines persönlichen Lerntagebuches
Dokumentation des KUs – Wozu? Wie?
Methodenrelevanz (Montessoripädagogik)
Überblick und Basis f. weitere, flexible Unterrichtsdetailplanung
Von der Doku-Mappe auf Papier zur interaktiven Doku-Maske am Tablet (open source) samt Kompetenzorientierter Einzelauswertung für L, S und EE – ein IMST-Projekt mit Mag. Klaus Hammermüller
Auswertungsparameter für jedes Kind
Frequentierung der Themenräume (Sprache, Mathematik, Kosmische Erziehung)
Frequentierung der einzelnen Materialien Gewichtung der Bereichskomplexe für jedes Fach
(z.B. RS, Geometrie, Geografie) Soziogramm Absenzen Gewichtung der Kompetenzbereiche (IK, AK) nach
den Bildungsstandards Ergebnisse der individuellen Meilenstein-Überpr.
Einsatzmöglichkeiten und Notwendigkeiten
Unterrichtsanalyse (intern und extern) Förderdiagnostik Teambesprechungen / Vernetzungen Kompetenzorientierte Jahresplanung, SQA Transparenz für den Reformunterricht
Antworten auf Hattie-Studie (Reputation) Beurteilungssysteme: LFD, Pensenbuch,
KDL & Co
Ausblick und Kontakte
Erweiterung auf SchülerInnenpartizipation – Wie? Umfang?
Wie geht es weiter? – Nächste Schritte Netzwerke schaffen und pflegen Wurden unsere Erwartungen erfüllt? Weiteres IMST-Projekt (2013/14):
Montessoripädagogik goes Kompetenzorientierung Kontakte: [email protected] www.talkademy.org (Verein Offenes Lernen)
Schülerpartizipation
Feedback – Maske am Tablet Meilenstein – Überprüfung am Tablet mit
sofortiger Rückmeldung über Erfolg für das Kind
Dokumentation der Arbeitsergebnisse: fotografieren, kommentieren, analysieren,…
Tipps, Hinweise, Links … für Interessierte Herstellen von kleinen LernApps