HOCHWASSERSCHUTZ UND AUENLANDSCHAFT THURMÜNDUNG
Thurtagung 8.11. 2018 Weinfelden
Knappes Land – Erfahrungen und Lösungen
im Umgang mit Zielkonflikten
Prof. Dr. W. Meier
Delegierter des Regierungsrates des Kantons Zürich für das Projekt «Hochwasserschutz und Auenlandschaft
Thurmündung»
HOCHWASSERSCHUTZ UND AUENLANDSCHAFT THURMÜNDUNG
Thurtagung 8.11. 2018 Weinfelden Erfahrungen und Lösungen im Umgang mit Zielkonflikten. Walter Meier
Mandat des Delegierten
Er leitet die Begleitkommission
Er ist für eine angemessene und faire Berücksichtigung der verschiedenen
Interessen besorgt
Er prüft Anregungen und strebt einen Konsens an
Bei Uneinigkeit führt er im Einvernehmen mit der Baudirektion und dem
Volkswirtschaftsdirektor einen Entscheid für die Weiterbearbeitung herbei
Nötigenfalls veranlasst er Anträge für Zwischenentscheide an die Baudirektion
und den Volkswirtschaftsdirektor oder den Regierungsrat
Er lädt die Begleitkommission ein, sooft es der Stand der Projektierung nötig
macht
Er veranlasst die Öffentlichkeitsarbeit
Er ist dem Baudirektor gegenüber direkt verantwortlich und hat ein umfassendes
Weisungsrecht
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Thurtagung 8.11. 2018 Weinfelden Erfahrungen und Lösungen im Umgang mit Zielkonflikten. Walter Meier
Johann Konrad Fäsi, damals Hauslehrer im Schloss Pfyn, schrieb um
1755:
«Die Leute von Ellikon am Rhein und von Flaach sagten im
Jahr 1578,
die Thur sei «nicht beharrlich» und wolle ihren Lauf
stets «jinn ränck und krümbinen» haben, man könne
ihrem Runs keinen geraden Lauf aufzwingen!»
Hochwasserschutz
Auenschutz (Vollzug
Verordnung)
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Begleitkommission:
4 Standortgemeinden, 2 benachbarte Gemeinden SH
2 Vertreter/-innen Naturschutzorganisationen (Pro Thur)
2 Vertreter Landeigentümer (landw. Bezirksverein, «Rettet das Thurtal vor
Überschwemmungen»)
Planungsgruppe Zürcher Weinland: ZPW
Jagdgesellschaft
NOK/Axpo
2 Vertreter Bund (BAFU Gefahrenprävention, BAFU Arten/Ökosysteme/
Landschaften
Kanton Schaffhausen (Wasserbau, Naturschutz)
WSL (Experte)
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Waldeigentum: Blau: Eigentum Kanton. Grün: Gemeinden. Ocker: Privat
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Beurteilungslinien
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Beurteilungslinien
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Aufgewertete Flächen (violett):
2 Etappen, total ca.48 Hektaren
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Schlussfolgerungen
Vertrauen der Beteiligten und Betroffenen gewinnen
Unzufriedene ernst nehmen
Man braucht nicht Fachmann zu sein, aber
dossiersicher
Man ist der Fragende und nicht der Wissende
Das Ungleichgewicht zwischen Fachleuten und den
Laien auffangen
Sich Zeit nehmen – viel Zeit – und sich in Geduld
üben
