Date post: | 01-Nov-2014 |
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Marketing |
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Emotionalisierung von Marken – Haben Sie Kunden oder Fans?Prof. Dr. Michael Bernecker
15.05.2014
„Eine Marke ist relevant, wenn sie berührt.“Andreas Bauer
© DIM Deutsches Institut für Marketing
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Prof. Dr. Michael Bernecker
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Agenda
1. Der Kunde – das unbekannte Wesen
2. Fan vs. Kunde = Emotional vs. Rational
3. Unterschiedliche Persönlichkeiten = Unterschiedliche Emotionen
4. Der Nutzen der Emotionalisierung
5. Maßnahmen
6. Fazit
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Homo Oeconomicus
Der rational handelnde Mensch:
Systematischer
Entscheidungsprozess
Rational nachvollziehbare
Handlungen
Effiziente Handlungsweise
Steuerung über den Preis
Systematischer Vergleich der
Eigenschaften von Produkten
König Kunde?
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König Kunde?
95% aller Entscheidungen laufen im Unterbewusstsein ab.
Die meisten Entscheidungen können nicht rational begründet werden.
Unser Gehirn arbeitet mit Tools, die die direkte rationale Kommunikation oft nicht berücksichtigen.
Die meisten Nachfragehandlungen sind motivgesteuert.
Die Wahrnehmung des Konsumenten wird von Selektionsfiltern bestimmt.
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Kaufen oder Shoppen?
B2B B2C
Welche Rolle spielen Motive, Bedürfnisse und Emotionen?
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Agenda
1. Der Kunde – das unbekannte Wesen
2. Fan vs. Kunde = Emotional vs. Rational
3. Unterschiedliche Persönlichkeiten = Unterschiedliche Emotionen
4. Der Nutzen der Emotionalisierung
5. Maßnahmen
6. Fazit
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Der Fan
„Ein Fan ist ein Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem für
ihn externen, öffentlichen, entweder personalen, kollektiven, gegenständlichen,
abstrakten oder sportlichen Fanobjekt hat und in die emotionale Beziehung zu diesem
Objekt Ressourcen wie Zeit und/oder Geld investiert.“ (Schäfer, Roose, 2005)
Sport Musik
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Kunde oder Fan?
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Auf welche Welten treffen wir?
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Rational versus Emotional
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Kunden kaufen oft emotional und rechtfertigen rational.
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Emotionen
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Acht elementare Emotionen (nach Plutchik).
Überraschung
Traurigkeit Abscheu
Wut
Furch
t
Billigung Freu
de
Erwartung
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Emotionen
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So auch!
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Aber so auch!
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Ihre Assoziation?
Interesse
Freude, Vergnügen
Überraschung, Schreck
Kummer, Schmerz
Zorn, Wut
Ekel, Abscheu
Geringschätzung, Verachtung
Furcht, Entsetzen
Scham
Schuldgefühl
Zehn primäre (angeborene)
Emotionen (nach Izard).
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Agenda
1. Der Kunde – das unbekannte Wesen
2. Fan vs. Kunde = Emotional vs. Rational
3. Unterschiedliche Persönlichkeiten = Unterschiedliche Emotionen
4. Der Nutzen der Emotionalisierung
5. Maßnahmen
6. Fazit
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DiSG®-Modell
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Fragen stellendAuf Logik gebaut
ObjektivSkeptisch
Herausfordernd
AkzeptierendAuf Menschen ausgerichtet
EinfühlsamEinladend
Übereinstimmend
D
S
i
G
AktivSchnell
Selbst-BehauptendDynamisch
Kühn
NachdenklichMaßvollRuhig
MethodischSorgfältig
Dominant Initiativ
Gewissenhaft Stetig
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DiSG®-Marken?
DG / GD IS / SI
DI / ID
GS / SG
D
SG
I
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Voruntersuchung – Ergebnisse
Telekommunikationsmarken: Anzahl der genannten Adjektive.
D I
G S (N = 25)
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DiSG®-Markenprofil?
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Agenda
1. Der Kunde – das unbekannte Wesen
2. Fan vs. Kunde = Emotional vs. Rational
3. Unterschiedliche Persönlichkeiten = Unterschiedliche Emotionen
4. Der Nutzen der Emotionalisierung
5. Maßnahmen
6. Fazit
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Starke Marken sind emotional aufgeladen!
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Der „Pepsi-Test“ (USA, 2003) Testtrinker bevorzugten ohne
Markenkenntnis „Pepsi“ gegenüber „Coca
Cola“.
MRT-Aufnahmen zeigten, dass der Pepsi-
Geschmack im sog. Belohnungszentrum des
Gehirns meistens eine stärkere Aktivität
auslöste.
Jene Personen, denen „Pepsi“ im
Blindversuch besser schmeckte,
befürworteten bei vorheriger Nennung der
Marken plötzlich „Coca-Cola“.
Im MRT war bei dem Genuss von „Coca-
Cola“ eine höhere Gehirn-Aktivität zu
verzeichnen.
Das oberste „Kontrollzentrum“ im Gehirn
(zuständig für die „Selbstidentifizierung“)
wurde massiv angesprochen.
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Schokolade
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Schöne Schokolade
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Anziehende Werbung
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Reaktion auf die Anzeige (Skala 1-10).
Ohne Model Mit Model
Einstellung gegenüber der Anzeige 5,42 4,85
Einstellung gegenüber der Marke 5,42 6,54 *
Originalität der Anzeige 4,14 5,19 *
„Würde ich gerne testen!” 6,35 7,32 *
„Schmeckt gut!“ 5,83 6,82 *
Söderlund 2003 (Emotionsgeladenes Marketing)
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Agenda
1. Der Kunde – das unbekannte Wesen
2. Fan vs. Kunde = Emotional vs. Rational
3. Unterschiedliche Persönlichkeiten = Unterschiedliche Emotionen
4. Der Nutzen der Emotionalisierung
5. Maßnahmen
6. Fazit
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Emotionalisierung einer Marke
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Events nutzen!
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Menschen emotionalisieren!
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Die Menschen!
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Emotionen auch für Männer!
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Humor / Spaß
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Humor / Spaß
© DIM Deutsches Institut für Marketing KMT 2014 37
Humor „Text spielt Bild“
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Erlebnis / Event
© DIM Deutsches Institut für Marketing KMT 2014 39
Zauberfrauen kaufen Schuhe!
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Zauberfrauen kaufen Schuhe!
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Text geht auch!
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Sex sells!
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Agenda
1. Der Kunde – das unbekannte Wesen
2. Fan vs. Kunde = Emotional vs. Rational
3. Unterschiedliche Persönlichkeiten = Unterschiedliche Emotionen
4. Der Nutzen der Emotionalisierung
5. Maßnahmen
6. Fazit
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So werden Sie Fanmagnet!
Fans haben einen emotionalen Impuls!
Fans sind involvierter als Kunden!
Fans haben positive und auch negative
Emotionen!
Fans mögen Sie!
Fans möchten Sie erleben!
Fans möchten mit Ihnen leben!
Fans empfehlen Sie weiter!
Fans haben einen Daumen ;-)
Fazit:
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Hohenstaufenring 43-45
D-50674 Köln
Telefon +49 (0) 221 / 99 555 10-0
Telefax +49 (0) 221 / 99 555 10-77
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