Die innovativen Seiten Ihres Stadtwerks Külsheim NETZWERK September 2015 Stadtwerk Külsheim nimmt neues Wasserwerk Pfaffenbrunnen in Betrieb Tag der offenen Tür am 20. September Ziel der Wasserkonzeption sei es, die zuverlässige Versorgung Külsheims mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser aus lokalen Brunnen zu sichern, so Stadtwerk-Geschäftsführer Paul Gehrig. Dabei gehe es nicht nur um die allernächste Zukunft, sondern um rund 40 bis 50 Jahre. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, habe man rund 9,5 Millionen Euro inve- stiert. „Gut angelegtes Geld, denn damit sind wir nun auch für weiter steigende Anforderungen an die Was- seraufbereitung gerüstet.“ Unter anderem wurde ein ca. fünf Meter langer Anbau errichtet. In dem neuen Wasserwerk findet neueste Technik – zum Beispiel eine Anlage zur Wasserenthärtung (siehe Seite 3) – Platz. Bereits im Juli 2013 konnte der neue Hochbe- hälter in Külsheim in Betrieb genommen werden. Das nun höhere Speichervolumen erlaubt es, Wasser für einen längeren Zeitraum als zuvor zu bevorraten. Ge- meinsam mit dem Hochbehälter auf dem ehemaligen Kasernengelände lässt sich die Wasserversorgung für einen Tag gewährleisten. Weitere Details der Wasser- konzeption waren der hochwasserfreie Ausbau der Brunnen II und III. Weiteres zur Wasserkonzeption: siehe Seite 3 Die letzten Bauarbei- ten am Wasserwerk laufen auf Hochtouren. INFO Das Stadtwerk Külsheim lädt am Sonntag, dem 20. September 2015, herzlich zum Tag der offe- nen Tür ins Wasserwerk Pfaffenbrunnen ein. Von 12.30 bis 16 Uhr lässt sich die gesamte Anlage besichtigen. Auch für eine komfortable Anreise ist gesorgt, denn es fahren ab 12.30 Uhr kostenlos Shuttle-Busse von Külsheim / Lehnfeldweg und von Uissigheim / Bushaltestelle Eiersheimer Weg bis Pfaffenbrunnen. Gleichzeitig findet der Wein- wandertag Külsheim statt. Trinkwasser lässt sich durch nichts ersetzen. Es in der Region zu fördern, ist deshalb für das Stadtwerk Külsheim ein wichtiger Aspekt der Daseinsvorsorge. Diese Aufgabe erfüllt der lokale Versorger mit seiner Wasserkonzeption, deren letzter Baustein nun eingeweiht wird: Für den 20. September sind alle Bürge- rinnen und Bürger zum Tag der offenen Tür ins umgebaute Wasserwerk Pfaffenbrunnen eingeladen.
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Die innovativen Seiten Ihres Stadtwerks
KülsheimNETZWERK
September 2015
Stadtwerk Külsheim nimmt neues Wasserwerk Pfaffenbrunnen in Betrieb
Tag der offenen Tür am 20. September
Ziel der Wasserkonzeption sei es, die zuverlässige Versorgung Külsheims mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser aus lokalen Brunnen zu sichern, so Stadtwerk-Geschäftsführer Paul Gehrig. Dabei gehe es nicht nur um die allernächste Zukunft, sondern um rund 40 bis 50 Jahre. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, habe man rund 9,5 Millionen Euro inve-stiert. „Gut angelegtes Geld, denn damit sind wir nun auch für weiter steigende Anforderungen an die Was-seraufbereitung gerüstet.“ Unter anderem wurde ein ca. fünf Meter langer Anbau errichtet. In dem neuen Wasserwerk findet neueste Technik – zum Beispiel
eine Anlage zur Wasserenthärtung (siehe Seite 3) – Platz. Bereits im Juli 2013 konnte der neue Hochbe-hälter in Külsheim in Betrieb genommen werden. Das nun höhere Speichervolumen erlaubt es, Wasser für einen längeren Zeitraum als zuvor zu bevorraten. Ge-meinsam mit dem Hochbehälter auf dem ehemaligen Kasernengelände lässt sich die Wasserversorgung für einen Tag gewährleisten. Weitere Details der Wasser-konzeption waren der hochwasserfreie Ausbau der Brunnen II und III.
Weiteres zur Wasserkonzeption: siehe Seite 3
Die letzten Bauarbei-ten am Wasserwerk laufen auf Hochtouren.
INFODas Stadtwerk Külsheim lädt am Sonntag, dem 20. September 2015, herzlich zum Tag der offe-nen Tür ins Wasserwerk Pfaffenbrunnen ein. Von 12.30 bis 16 Uhr lässt sich die gesamte Anlage besichtigen. Auch für eine komfortable Anreise ist gesorgt, denn es fahren ab 12.30 Uhr kostenlos Shuttle-Busse von Külsheim / Lehnfeldweg und von Uissigheim / Bushaltestelle Eiersheimer Weg bis Pfaffenbrunnen. Gleichzeitig findet der Wein-wandertag Külsheim statt.
Trinkwasser lässt sich durch nichts ersetzen. Es in der Region zu fördern, ist deshalb für das Stadtwerk Külsheim ein wichtiger Aspekt der Daseinsvorsorge. Diese Aufgabe erfüllt der lokale Versorger mit seiner Wasserkonzeption, deren letzter Baustein nun eingeweiht wird: Für den 20. September sind alle Bürge-rinnen und Bürger zum Tag der offenen Tür ins umgebaute Wasserwerk Pfaffenbrunnen eingeladen.
Netzwerk Külsheim Ausgabe 1/2015Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
in den letzten Jahren haben wir Sie immer wieder über die aktuellen Schritte bei der Umsetzung unserer Wasserkon-zeption informiert. Jetzt ist das Gesamtprojekt abgeschlos-sen und wir freuen uns sehr, die Wasserversorgung von Külsheim auf eine sehr stabile und zukunftsfähige Basis gestellt zu haben. Dank ausreichender Wasservorkommen in Külsheim und der nun umfassend modernisierten Technik ist die Lieferung von Trinkwasser hoher Qualität für etwa ein halbes Jahrhundert gesichert.
Sie interessieren sich für die Details? Gerne laden wir Sie zum Tag der offenen Tür am 20. September im Wasserwerk Pfaffenbrunnen ein. Nutzen Sie die Gelegenheit und be-sichtigen Sie die umfassend neu gestaltete Anlage. Selbst-verständlich werden Ihnen unsere kompetenten Mitarbeiter Ihre Fragen zum Thema Wasser beantworten – und für die Anreise bieten wir Ihnen einen kostenlosen Shuttle an (sie-he Seite 1). In jedem Fall profitieren Sie in wenigen Wochen von erheblich weicherem Wasser (siehe Seite 3). High-Tech macht`s möglich – und das ganz ohne Chemie, sondern ausschließlich auf mechanische Weise!
Außerdem berichten wir auf den folgenden Seiten über unser neues Angebot rund um Sonnenstrom, der auf dem eigenen Dach produziert werden kann. Auf Seite 4 erfahren Sie, wie gerne wir die Wette mit der Stadt Külsheim verlo-ren haben. So konnten wir 10.000 Euro für diverse Anschaf-fungen und Vorhaben – wie ein neues Spielgerät auf einem Külsheimer Spielplatz oder eine Kneippanlage – spenden.
Das neue Solarportal ist ein Angebot des Stadtwerks Tauberfran-ken, mit dem das Stadtwerk Külsheim zusammenarbeitet. Haus-besitzer der Brunnenstadt können es daher kostenlos nutzen und einfach online ihre individuelle Photovoltaik-Anlage planen. Für eine erste Berechnung müssen sie nur wenige Dinge angeben, wie z.B. die Ausrichtung und Neigung des Daches, wie dieses eingedeckt ist und wo sich ihr Zählerschrank befindet. Auch ihr bisheriger Stromverbrauch ist für die erste Online-Planung wich-tig, die nur 20 Minuten benötigt. Und wenn Fragen auftreten? Dann helfen die Berater des Solarplaners gerne weiter.
In der Theorie ist die Anlage fertig. Was nun? Über das Solar-portal des Stadtwerks können Kollektoren und Montage durch einen regionalen Handwerker geordert werden. Vor der Instal-lation wird die Planung von einem Fachmann noch einmal vor Ort auf Machbarkeit geprüft. Der Hauseigentümer muss jedoch noch eine Frage klären: Soll die Anlage gekauft oder gepachtet werden?
Wer sich für den Kauf entscheidet, ist von Dritten unabhängig, hat jedoch die Anschaffungskosten selbst zu tragen. Bei der Finanzierung gibt es ebenfalls Unterstützung durch das Solarpor-tal, denn Banken bieten oftmals besonders günstige Energiedar-lehen. Eine Alternative ist das Pachtmodell. In diesem Fall wird eine monatlich festgelegte Pacht gezahlt. Wie beim Kaufmodell können Hausbesitzer aber auch hier von der Einspeisevergütung und einer niedrigeren Stromrechnung profitieren, weil die auf dem eigenen Dach erzeugte Energie selbst genutzt wird.
Solaranlagen stehen hoch im Kurs und werden auch auf den Dächern von Eigenheimen immer häufiger montiert. Mit dem Stadtwerk Külsheim können Hausbesitzer ganz einfach die ei-gene Anlage planen und umsetzen. Außerdem können sie ent-scheiden, ob sie die Kollektoren kaufen oder pachten wollen.
INFOIhre Solaranlage können Sie mit dem Solarportal einfach zu Hause berechnen. Mehr Infos und einen Film zur Erklärung gibt’s unter www.stadtwerk-tauberfranken.de/solar.
Netzwerk Külsheim Ausgabe 1/2015Wasser
Anfang Oktober wird das Trinkwasser im Hochbehälter ausgetauscht sein
Külsheimer erhalten weicheres WasserSonnenstrom mit Plan
Erwartet wird Wasser mit 14 Grad deutscher Härte (14 °dH), während der Wert derzeit bei etwa 22 °dH liegt. Davon ausgenommen sind die Stadtteile Hund-heim und Tiefental. Wie sich diese Verringerung der Härte erreichen lässt, erläutert Karlheinz Kießling, Leiter des Wasserbetriebs des Stadtwerks Külsheim: „Durch die Nanofiltration, werden über Membranen die Härtebildner Calcium und Magnesium aus dem Wasser entfernt.“
Während es zuvor nur Sandfilter für die mechanische Reinigung gegeben hat, arbeiten im Külsheimer Wasserwerk nun sowohl eine Ultra- als auch eine Nanofiltrationsanlage. Erstere läuft bereits seit 20 Wochen störungsfrei. Letztere geht nach dem erfolg-reichen Probebetrieb letztlich Anfang Oktober 2015 in Betrieb. Wasserkunden mit privaten Enthärtungsanla-gen sollten ab diesem Zeitpunkt ihre Geräte überprü-fen und gegebenenfalls einstellen lassen.
Für die Reduzierung der Härte sowie für die Verbes-serung der Versorgungssicherheit haben sich laut Stadtwerk-Geschäftsführer Ralf Braun die nicht uner-
heblichen Investitionen gelohnt. Neben den auf Seite 1 dieser Kundenzeitung dargestellten Maßnahmen wurden unter anderem insgesamt ca. 25 Kilometer Leitungen verlegt, davon ca. 4 Kilometer Doppellei-tungen. Dazu kam eine neue Trafostation, weil der ehemalige Trafo neuer Elektro-, Mess- und Regeltech-nik im Wasserwerk weichen musste.
Für den Umbau des Wasserwerks wurden rund 3,3 Millionen Euro benötigt. Von den Gesamtkosten konn-ten rund 80 Prozent bezuschusst werden. Von dem gesamten Projekt war die Enthärtungsanlage nicht beihilfefähig, das heißt, hierfür hat das Stadtwerk Külsheim keinen Zuschuss vom Land erhalten. Selbst-verständlich habe man bei sämtlichen Teilprojekten regionale Handwerksbetriebe beauftragt, sofern das möglich war, sagt Braun. Bei allen Anwohnern bedankt sich der Stadtwerk-Geschäftsführer für das Verständnis und bei den ausführenden Firmen für die Umsicht, dank der die Belästigung durch Lärm etc. minimiert werden konnte.
Am 20. September 2015 werden Bürgerinnen und Bürger das neue Wasserwerk Pfaffenbrunnen besichtigen können (siehe Seite 1). Am Tag danach geht die so genannte Nanofiltration in Betrieb. Vorteil: Ab Anfang Oktober erhalten die Külsheimer weicheres Wasser, was unter anderem Waschmittel sparen hilft und Ver-kalkungen von Geräten wie Wasserkochern reduziert.
Eindrücke von den Bauarbeiten
1 Der neue Hochbe-hälter Külsheim ging bereits 2013 in Betrieb.
2 Im Inneren geht es hochmodern zu.
3 Für das Wasserwerk Pfaffenbrunnen wird neue Technik ange-liefert.
4 Auch eine neue Zufahrt wurde geschaf-fen.
5 Im 5. Bauabschnitt der Wasserkonzeption wurde das Wasserwerk Pfaffenbrunnen umge-baut. Dafür wurde ein Teil des alten Gebäudes entkernt.
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Netzwerk Külsheim Ausgabe 1/2015
Nun steht das Ergebnis fest und es ist eindeutig: Im festgelegten Zeitraum vom 1. Juli 2014 bis 31. März 2015 entschieden sich tatsächlich über 300 Bürge-rinnen und Bürger für ihr lokales Stadtwerk. „Dieser große Zuspruch freut uns sehr“, so Gehrig. „Und selbstverständlich werden wir alles tun, um unseren neuen Kunden die Gewissheit zu geben, den rich-tigen Entschluss gefasst zu haben.“
Die Gründe für den Wechsel zum lokalen Versorger waren zahlreich: Präsenz vor Ort, eine kompetente und individuelle Beratung, langjährige Erfahrung, faire Preise und nicht zuletzt das Engagement für die Region des Unternehmens. Dieses bewies das Stadtwerk auch mit seinem Wetteinsatz, nämlich einer Spende von 10.000 Euro an die Stadt Külsheim und ihre Stadtteile.
Mittlerweile wurde das Geld unter mehreren Empfän-gern aufgeteilt. „Wir bedanken uns für die Großzügig-keit, die wir als Zeichen der Verbundenheit `unseres` Stadtwerks mit seiner Heimat sehen“, betont Bürger-meister Schreglmann.
Mit dem Geld wurde unter anderem der Bau einer neuen Kneipp-anlage mit Bachlauf in Steinbach unterstützt.
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09345 928-193Ansprechpartner vor Ort Am E-Werk 8: Carsten Megele 07931 491-440 Dienstag 13:30 bis 18:00 Uhr
im Rathaus Külsheim, Zimmer 2 Gaby Rittmeyer Montag bis Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr
10.000 Euro vom Stadtwerk Külsheim wurden sinnvoll eingesetzt
Neue Kunden machen Stadt zum Gewinner
Bei der Verteilung der 10.000 Euro haben sich die Verantwortlichen von Stadt und Stadtwerk auf fünf Projekte geeinigt, die mit unterschiedlichen Summen unterstützt wurden. 5.000 Euro gab es für ein neues Spielgerät auf dem stets gut besuchten Spielplatz an der Frankenstraße in Külsheim. 1.250 Euro be-ziehungsweise 1.000 Euro erhielten die Stadtteile Uissigheim und Eiersheim für die Einrichtung einer Wasserentnahmestelle am ehemaligen Pumphäus-chen in Eiersheim. Dort können demnächst Anwohner Wasser zum Gießen zapfen – etwa die Besitzer von Parzellen einer nahen Kleingartenanlage.Tatkräftige Mithilfe von Bürgerinnen und Bürgern war bei zwei weiteren vom Stadtwerk bezuschussten Pro-jekten gefragt: der Neugestaltung des Dorfplatzes in Hundheim, für die 1.250 Euro gespendet wurden, und der Anlage einer Kneippanlage und eines Bachlaufes in Steinbach, für die dank der „verlorenen“ Wette 1.000 Euro vom Versorger kamen. Die restlichen 500 Euro erhielt Steinfurt für die Erfüllung eines langge-hegten Wunsches vieler Einwohner: die Sanierung des Friedhofkreuzes.
Paul Gehrig und Ralf Braun, Geschäftsfüh-rer des Stadtwerks Külsheim, übergaben im Mai den Spenden-scheck an Bürgermeis-ter Thomas Schregl-mann.
Die ungewöhnliche Wette hatte für Schlagzeilen in der Region gesorgt: Würden sich mindestens 300 Bür-gerinnen und Bürger innerhalb von neun Monaten davon überzeugen lassen, zum Stadtwerk Külsheim zu wechseln? Ja, sagten die Stadt Külsheim und ihr Bürgermeister Thomas Schreglmann. Das Stadtwerk setzte 10.000 Euro dagegen.
