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Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

Date post: 07-Apr-2016
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Erlebe das Orignal!
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[ nüüs ] NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN Sommer 2015 Drei auf einen Streich // Von der Flachländerin zum Trail-Junkie in vier Tagen // Einfach mal in den Seilen hängen // Entspannung für das Mutter-Tochter-Gespann // ... und täglich grüßt das Murmeltier // Kühe, Käse und Kultur // Eine Sennerin und 600 Zwergle // Wanderregion Kleinwalsertal // Burmis Abenteuerland // Das 1x1 der Casino Welt //
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[ nüüs]

NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN

Sommer

2015

Drei auf einen Streich // Von der Flachländerin zum Trail-Junkie in vier Tagen // Einfach mal in den Seilen hängen // Entspannung für das Mutter-Tochter-Gespann // ... und täglich grüßt das Murmeltier // Kühe, Käse und Kultur // Eine Sennerin und 600 Zwergle // Wanderregion Kleinwalsertal // Burmis Abenteuerland // Das 1x1 der Casino Welt //

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„Triple A“ im Kleinwalsertal ... alpin, aktiv, authentisch – so ist nicht nur der Sommer, sondern sind besonders die Menschen, die hier leben.

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Sie genießen tagtäglich die Besonderheiten, die ihnen ihre Natur bietet, sie laufen bewusst nicht jedem Trend nach und sie schätzenihre regionalen Produkte und Besonderheiten.

Deshalb machen sie das Kleinwalsertal gerade auch für alle Gäste besonders reich. Ihre Geschichten und Erlebnisse sind es, die vieleGäste begeistern – und die sie uns regelmäßig für unsere NÜÜS erzählen. Sie werden es beim Durchblättern dieser Ausgabe merken,die Walser ziehen Sie in ihren Bann! Deshalb empfehle ich Ihnen jetzt:Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, suchen Sie sich ein gemütlichesPlätzchen und tauchen Sie in den alpinen Sommer im Kleinwalsertalein.

„Bezwingen“ Sie zusammen mit Beate Hitzler gleich Drei auf einenStreich oder erleben Sie, wie die Flachländerin Dagmar Wienke in nurvier Tagen bei uns zum Trail-Junkie wurde. Sie haben die beste Mutterder Welt? Dann gibt Ihnen die Geschichte von Sissi Pärsch sicherlichInspiration für ein entspanntes Wochenende im Kleinwalsertal. DieBio-Bauern Bernhard Fritz und Burkhard Köll nehmen Sie mit auf ihreHöfe und zu ihren Tieren. Wenn Dagmar Hilbrand von ihren 600 Zwergle spricht, merken Sie schnell, dass es sich hierbei nicht um ihreKinder handelt.

Ach ja, apropos Kinder: Den aktiven Bergsommer genießen bei unsauch immer mehr Familien, Kinder und Jugendliche - schon mit achtJahren erlebt Emma mit ihrem Vater einen echt spannenden Drahtseilakt.

So, genug vorab verraten - ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesenund Stöbern und freue mich, wenn wir Ihnen nicht nur erste Eindrücke,sondern beste Inspirationen für Ihren besonderen Sommerurlaub imKleinwalsertal quasi frei Haus liefern konnten.

Herzlichst, Ihre

Anne RiedlerVorstand Kleinwalsertal Tourismus eGen

Kleinwalsertal Tourismus eGen · A 6992 Hirschegg, Kleinwalsertal Telefon +43 (0)5517 5114-0 · www.kleinwalsertal.com DVR: 4010249

Unsere Fotografen: Andi Mayr, André Tappe, Beate Hitzler, Christoffer Leitner, ElmarMüller, Frank Drechsel, Hans Wiesenhofer, Helmut Eberle, Isaak Papadopoulos, Jean-Claude Winkler, Marcel Born, Monika Gmeiner, Oliver Farys, Photographie Mon-schau, Sara Neuhauser und Stephan Repke sowie Bilder aus dem Archiv der Breitach-klamm, des Casino Kleinwalsertal, der Bergbahnen Kleinwalsertal/Oberstdorf und SportKessler.

Alle Angaben und Daten wurden nach bestem Wissen zusammengestellt und sindohne Gewähr. Aus eventuellen Fehlern können keine Ansprüche geltend gemacht werden. Weniger ist oft mehr. Das Magazin soll ein Zeichen setzen und ist auf 100%Recyclingpapier gedruckt.

Impressum

InhaltDrei auf einen Streich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 2

Von der Flachländerin zum Trail-Junkie in vier Tagen . . .Seite 6

Wanderregion Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 10

Einfach mal in den Seilen hängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 12

Burmis Abenteuerland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 14

Entspannung für das Mutter-Tochter-Gespann . . . . . . . . . . .Seite 16

... und täglich grüßt das Murmeltier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 18

Erlebnis Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 21

Kühe, Käse und Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 22

Eine Sennerin und 600 Zwergle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 26Dr Drüller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 31

Das 1x1 der Casino Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 32

Unsere treuen Gäste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 33

Sommerpanorama . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 34Attraktive Angebote & Top Events . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 36

Winter im Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 38

Reiseplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 40

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DREI AUF EINEN STREICHAn einem Tag alle drei Höhenlagen durchwandern? Romantisch begleitet mit Bachgegurgel, durch Wälder und Alpen in stille Seitentäler hinein. Und über steile Felsen auf zackige Bergspitzen hinauf? Geht wunderbar auf der malerischen und rauen, der fordernden und faszinierenden 3-Gipfeltour. Schwindelfreie und Trittsichere lockt sie mit wunderbaren 400-Gipfel-Blicken. Bergguide sei Dank!

Die Panoramatour wird mich an diesem Wochenende in der Kleinwalsertaler Bergwelt herausfordern –das steht fest. Denn fernab der bekannten Walser Klettersteige will ich bei den drei Gipfelüberschreitungenwieder auf den Wurzeln alpinen Wanderns und ohne Felsen mit Eisenversicherung unterwegs sein.

Mein Guide Martin aus Hirschegg will mich über die Kanzelwandscharte zuerst auf die Hammerspitze(2170m), danach auf den Hochgehren (2252m) und, bevor es zur Pause auf der Fiderepasshütte geht, aufden Schüsser (2259m) mit hinauf nehmen. Ich soll mich auf eine 2- bis 3er Kletterei einrichten, sagt derstaatlich geprüfte Berg- und Skiführer am Vorabend am Telefon. Auch auf An- und Abseilpassagen, dazuaufs typisch-lockere Hauptdolomit-Gestein, so gut wie keine versicherten Passagen, dafür herrlich freiesKlettern, das sich selbst Anfänger zutrauen können, und vor allem auf traumhaft schöne Aussichten inalle Himmelsrichtungen.

Schon bei der Gondelfahrt ganz in der Früh von Riezlern aus auf die Kanzelwand zeigt sich die WalserBergwelt im besten Licht: Unterm blauen Himmel grüßen der karstige Gottesacker samt Hohem Ifen herüber, daneben Walmendingerhorn, Bärenkopf und die beiden Widdersteine. Selbst als wir von der Berg-station zur Kanzelwandscharte und danach auf dem Grat nach Süden zur Hammerspitze wandern, mussMartin Gipfel um Gipfel des Kleinwalsertals, der Allgäuer Hochalpen und des Bregenzerwalds aufzählen.Fast zu jedem hat er eine Geschichte: Das markante Horn im Süden? „Das ist die Allgäuer Trettachspitze,ganz schön anspruchsvoll das Klettern, aber klasse! Die Pyramide dort ist der Hochvogel. Drüben auf demschönen grasbewachsenen ‚Elfer‘ hab ich schon Frisbee gespielt und das da ist der Biberkopf, Deutschlands

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Zum Abstieg folgt jetzt eine

schräge und rechtenge Verschneidung,danach eine längere

Passage mit Seil-versicherung

über tiefem Abgrund.

südlichster Gipfel…!“ Unterhaltsam ist dieerste Stunde, in der wir über schmale Grate,Schrofengelände und einen kleinen Steig –ohne viel die Hand am Fels zu haben – amersten Gipfelkreuz ankommen. Im kalten Mor-genwind genießen wir die blitzklare 360-GradFernsicht weit ins Allgäu und nach Vorarlberg.

Ab jetzt nimmt uns der mächtige Felskamman der Grenze zum Allgäu, den wir von derKanzelwand weiter bis zum Fiderepass folgenwerden, ganz in seinen Bann. „Achtung, Wegnicht markiert - nur für Geübte!“ steht aufdem Schild gleich beim Hammerspitz-Gipfel-kreuz. Meine Orientierung gebe ich jetzt aufdiesem felsigen, teils ausgesetzten Pfad völligin Martins Hand, konzentriere mich aufsGehen. Klettergurt und Kurzseil sind über Zinnen und Grate, durch Wände und Kamineimmer öfter im Einsatz. Wir lassen Abgründeund abweisende Mauern hinter uns und können schließlich auf dem Hochgehren-Gipfel kaum glauben, dass sich durch dieseunwirsche Felslandschaft mit den vielen spitzen Zacken überhaupt begehbare Steigefinden lassen.

Zum Abstieg vom ‚zweiten Streich‘ folgt jetzteine schräge und recht enge Verschneidung,danach eine längere Passage bergab mit Seil-versicherung über tiefem Abgrund. Undschließlich fordert kurz nach dem Schüsser,der mit zweitem Namen auch OberstdorferHammerspitze heißt, eine fast senkrechte,über zehn Meter hohe Wand noch einmal ordentlich Konzentration abwärts. Zwar locken ein Abseilhaken und ein paar Eisen inder Wand, doch Martin motiviert, dass es auf unserer Tour auch ‚ohne‘ geht. Über steile

Geröllhalden, die letzten Meter über Blumen-wiesen und vorbei am Schweinestall ist einedreiviertel Stunde später auf dem sonnigenFiderepass-Plateau auf knapp über 2000 Metern Höhe unsere Einkehr erreicht.

Auf den beiden großen Sonnenterrassen derschönen Fiderepasshütte geht es – ganz imGegensatz zu unserer recht stillen WalsertalerBergüberschreitung – geschäftig zu. Wie auchauf den vielen Wegen rund um die Hütte: ImSüden sind in den Schafalpköpfen Bergstei-ger und Kletterer Richtung Mindelheimer Klet-tersteig und Mindelheimer Hütte unterwegs,westwärts kommen Wanderer aus dem Wildental, aus dem Osten von Oberstdorf undFellhorn herüber. In Sichtweite des Grenzstei-nes lassen wir es uns auf der österrei-chischen Kleinwalsertal-Seite der Hüttegutgehen - während der VerandaabschnittRichtung Osten, samt nagelneuem Schlaf-raum direkt darunter, bereits im Allgäu liegt.

Eine Stunde voller steiler Bergab-Serpentinenspäter passieren wir die romantische Flucht-alpe. Kurz vor dem Talschluss gelegen locktsie mit urigem Wasserfall und selbstge-machten Alp-Spezialitäten Besucher an. Kurzdarauf begleiten uns Kühe und Ziegen der beiden sonnigen Wiesalpen ein Stück desWeges. Und im Ortsteil Schwendle in Mittel-berg steigen wir schließlich am späten Nachmittag in den Bus, der uns zur Kanzel-wandbahn nach Riezlern zurückbringt. Wieschön dieses hohe Abenteuer mit Auf- undAbstiegen doch war - drei Höhenlagen, dreiGipfel - und das alles auch noch auf einenStreich!

■ Bild & Text: Beate Hitzler

Hammerspitz-Hochgehren-Schüsser oder neu, Walser Hammerspitz-Hochgehren und Oberstdorfer Hammerspitze

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Die Fiderepasshütte .

Hubert Kaufmann (Mitte) mit seiner Hüttencrew

Hölzerne Alkoven und viel Licht im Neubau

Seit 77 Jahren thront die Fiderepasshütte aufdem sonnigen Hochplateau zwischen Schüsserund den Schafalpköpfen auf 2070 Meter Höhe.Wanderer und Bergsteiger lieben sie, kennen dasHaus vor allem von Touren zum MindelheimerKlettersteig, zur Mindelheimer Hütte oder zumKrumbacher Höhenweg. Jetzt lädt eine kreativeErweiterung zum Staunen und Übernachten ein.

Bergsteiger und Wanderer sind vor allem eines gewohnt, wenn es um alpine Hüttenarchitekturgeht: Stein, Holz, Satteldach und kleine Fenster.Neben den futuristischen Bauwerken aus Glas undStahl, wie etwa das Refuge du Goûter am MontBlanc, das Aluminiumkristall der Schweizer MonteRosa-Hütte oder die zweistöckige „Zigarrenkiste“Cristallina–Hütte im Schweizer Valle Bedretto, istdirekt auf der Grenze Vorarlberg - Allgäu ein neuer,gelungener Mix entstanden: Alt und neu, Stein undHolz, Glas und Beton machen den Anbau der Fide-repasshütte in den westlichen Allgäuer Alpen zumbesonderen (Schlaf-)Erlebnis. Denn nach ihrer Erweiterung 2008 mit Panoramastube, größeremTrockenraum mit spezieller Lüftung, neuer Energie-versorgung mit Solarbatterien und Wechselstrom-richter, ist jetzt ein Schlaftrakt hinzugekommen,der in der alpinen Bergwelt seinesgleichen sucht.

Während sich von den zwei ansehnlichen Terrassenherrliche Panoramablicke auf Oberstdorf und dieAllgäuer Berge und ins Kleinwalsertal mit den Walsertaler Bergen, allen voran dem Hohen Ifen,genießen lassen, können Hüttengäste ab sofort unterm großen Verandaneubau aus Stahlbeton inhölzernen Alkoven übernachten. Panorama-Fensterund ein großer Lichtschacht an der Decke sorgenfür gelungene Lichtquellen. Holz bis zur Decke, Betten und Regale als fester Teil der gesamten Konstruktion, dazu der geheimnisvolle Gang zumSchlafraum mit rohen Steinwänden und modernerAusleuchtung sind einzigartig; ebenso das ausge-klügelte und autarke Wärme- und Belüftungs-system samt temperierter Bodenplatte.

Für Architekt Rainer Schmid und HüttenreferentKlaus Noichl, dem Spezialisten für hochalpinesBauen, Vertreter des Bauherrn und Mit-Auftrag-geber des neuen Erweiterungsbaus, zeigt der Erweiterungsbau nach einem dreiviertel Jahr Bauzeit besonders eines: Eine der Landschaft angepasste, der regionalen Bautradition verpflich-tete, neue und zeitgemäße Formensprache. Beson-ders stolz ist der waschechte KleinwalsertalerHüttenpächter Hubert Kaufmann auf die neuensechs schlichten Kojen mit je sechs Schlafplätzen:„Hier kuschelt man sich jetzt auf bequemen Latex-matratzen in ökologisch-korrekte Bezüge und Wolldecken und genießt temperiertes Klima samtperfektem Lüftungsaustausch unterm Bett!

Was bitteschön will man mehr!“

HÜTTE MIT TIEFGANG FiderepasshütteDie Fiderepasshütte gehört zum Deutschen Alpenverein, hat insgesamt 120Lager, davon 15 im Winterraum und ist von Ende Mai bis Ende Oktober geöffnet.

Zustiege: Kanzelwandbahn - Kanzelwand - Kühgundalpe - Fiderepass | 2,5 - 3 Std. Kanzelwandbahn - Kanzelwandscharte - Hammerspitze (2170m) - Hoch-

gehren (2252m) - Schüsser (2259m) - Fiderepass | 4 - 4,5 Std. | Klettertour Kanzelwandbahn - Kuhgehrensattel - Hammerspitze - Wannenalpe -

Fiderepass | 2,5 - 3 Std. Mittelberg - Wildental - Fluchtalpe - Fiderepass | 2 - 3 Std.

Fiderepasshütte | www.fiderepasshuette.de Tel. 0043 5517 20626 | Mobil 0043 664 3203676

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Der Wunsch, Teil des Hochglanzbildes zusein. Einsam fliegt leichtfüßig und lächelnd einLäufer auf einem schmalen Pfad durch eineendlos weite Landschaft. Grüne Wiesen mit gelben, pinken und blauen Farbtupfen säumenden Weg, schneebedeckte Gipfel ragen in denstahlblauen Himmel. So oder so ähnlich wirdTrailrunning gerne in Magazinen zum geheim-nisvollen Paradies, zum Shambala der Läufer,auf Hochglanz poliert. Der Wunsch brenntschon lange, Teil des Hochglanzbildes zu werden. Die richtige Technik, um ins Trail-Shambala zu gelangen, mit und ohne Stöcke,bergauf und bergab, sollen mir und vier weite-ren Teilnehmern Seppi Neuhauser und Mat-thias Rathmayer im Kleinwalsertal beibringen.

Seppi Neuhauser ist ein erfahrener Trailläuferund im Kleinwalsertal aufgewachsen. Er kenntin diesem Revier jeden Zentimeter. Der ehema-lige Triathlet hat bisher erfolgreich achtmal amTransalpine Run über sechs Tagesetappen undam 4Trails teilgenommen. Er ist Coach und betreut Profisportler wie die Ski-LangläuferinLucia Anger und die Eiskunstläuferin CarolinaKostner, die dieses Jahr Bronze bei der Europa-meisterschaft, Weltmeisterschaft und bei Olympia gewann. Mit der Lebensfeuer-Messung, einer funktionalen Leistungs- und Regenerationsdiagnostik mittels einer 24-Stunden-Herzratenvariabilitätsmessung,lotet er Belastung und Regeneration aus.

Im Vorfeld bekommen wir auch das kleine Gerätzugeschickt, um unseren Ist-Gesundheits-zustand festzustellen. Das Auswertungsge-spräch mit Tipps zu Ernährung, Belastung undRegeneration erfolgt während der vier Tagedurch Matthias Rathmayer, ebenfalls Lebens-feuer-Coach und eben Seppi Neuhauser. Durchdie Messung können die beiden Campleiter auchdas Programm des Camps abstimmen und imVorfeld abwägen, wie viel uns zuzumuten ist.

Der Mount Everest liegt in Riezlern. ZweiTage vor dem Camp überfällt mich Panik. DasKleinwalsertal wächst zum Himalaya, die Kanzelwandbergstation, Ziel des abschließen-den Trailwettkampfs, zum Mount Everest undRiezlern wird zum Basecamp. Nicht mehr alsdreimal die Woche jogge ich zur Zeit, kein Tempotraining, keine Bestzeiten im Visier, keinen Plan. Schwitzend wache ich morgensauf. Absagen geht nicht mehr. Dreimal lese ichden Beipackzettel des Trailcamps: „Vorausset-zung – 10 km in 60 Minuten laufen, zwei Stunden Ausdauerbelastung durchhalten.“ Dassteht da schwarz auf weiß. Das ist mein

Rettungsanker. Rettungsanker und Angst werden in die Reisetasche mit verstaut.

Reisen wird wieder zum Abenteuer. Mich erwartet Unbekanntes, etwas, was ich nichtkontrollieren kann, weil ich es noch nie erlebthabe. Die Reise weckt auch den tiefvergrabe-nen kindlichen Abenteuermut und Neugier, hinter unbekannte Türen schauen zu wollen.

Am Stock laufen. Einführung in die Stock-technik steht auf dem Programm. Es ist ein Irrglaube, dass Stöcke etwas für Weicheier oderWalker sind. Wir Menschen ordnen gerne in Kategorien ein und das Laufen mit Stöcken definiert manch einer als „Nordic Walking imalpinen Gelände“ oder „Trailrunning mit Stock-schub ohne Wettkampfgedanken“ und gibtdem Ganzen den Namen „Speedhiking“. Tatsa-che ist, dass am Start des legendären UTMB(Ultra Trail Du Mont-Blanc) über 86 km 98% derWettkampfteilnehmer Stöcke dabei haben. Lassen wir uns also nicht irritieren. Die Stöckeselber sind inzwischen durch Carbon sehrleicht geworden (ca. 200 g pro Stock), lassensich zusammenfalten und bei Bedarf am Ruck-sack befestigen.

Keine geringere als Lucia Anger, die Junioren-weltmeisterin von 2011 im Langlauf, bringtuns bei, wie mit der richtigen Technik Trailläu-fer energiesparender den Berg hoch und gelenkschonend den Berg wieder runter kommen. Ähnlich wie beim Skilanglauf gibt esauch beim Traillauf die Doppelstocktechnik.Bei steilen Anstiegen in Kombination miteinem guten und im richtigen Moment gesetz-ten Abdruck springt damit der Trailläuferförmlich den Berg hoch. Beim Bergablaufengeben sie Halt und entlasten zusammen miteinem federnden Knie eben dieses Gelenk.Da Stöcke aber auch eine Krücke für das Gleichgewicht sind, sollten sie im Trainingpermanent nicht eingesetzt werden.

Die Welt ist klein. Die Welt ist groß, aber dieLäuferwelt ist klein. Zum Abendessen treffeich auf meine Mitstreiter. Zwei bekannte Gesichter lachen mir frisch geduscht entge-gen. Wir kennen uns von Volksläufen in Düsseldorf und Umgebung und standenschon öfters zusammen im Flachland an derStartlinie. Die Düsseldorfer Ralph, 45 und Silvia, 47, haben jahrelange Lauferfahrung,trainieren ambitioniert und haben schonerste Erfahrungen in Berg- und Trailläufen beider Tour de Tirol und dem Allgäu Panoramagesammelt. Dann ist da noch Annette aus

Zwei Tage vor demCamp überfällt mich

Panik. Das Klein-walsertal wächst

zum Himalaya

Von der Flachländerin zum Trail-Junkie in vier Tagen„Der Weg ist das Ziel”, sagte Konfuzius. Trailexperte Seppi Neuhauser sagt: „Das Ziel liegt im Weg” („Ds Ziil ischt im Wääg“) und bringt Konfuzius eine Dimension weiter und mich im Kleinwalsertal auf neue Höhen. Am Ende des viertägigen Trailcamps waren alle Teilneh-mer auf den richtigen Weg und ich zu mir selbst gebracht. Gipfelglück gab es inklusive. Ein Selbsterfahrungsbericht von Dagmar Wienke.

Ein Selbstversuch von Dagmar Wienke

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Bad Homburg in Hessen. Ihr erster und einzi-ger Marathon bisher war 2013 der Röntgen-lauf. Die Chirurgin liebt die Berge und bereitetsich auf den 4Trails, der drei Wochen späterstattfindet, vor. Platzierung ist ihr egal. DasAnkommen und der Spaß ist das, was zählt.

Andrea Pascher kommt einen Tag später ausHohenlohe angereist. Die 28-jährige gebür-tige Nagolderin ist die Berge gewohnt, warMittel- und Langstrecklerin, macht auchschon mal einen Triathlon und steht oft aufdem Treppchen. Die Physiotherapeutin hatsogar schon mal am Widdersteinlauf, der hierim Kleinwalsertal stattfindet, teilgenommen.Der 15-km-lange Traillauf ist besonders hart,weil es nicht nur 853 m bergauf, sondern genauso auch wieder bergab geht. Wir sindalso eine kleine Runde, die alle Leistungs-klassen abdeckt. Irgendwo dazwischen reiheich mich hinten ein.

Auf zum Nanga Parbat. Nicht nur der ab-schließende Wettkampf am Sonntag, sondernauch der nächste Programmpunkt, ich nenneihn in Gedanken mein Nanga Parbat, hat michnervös gemacht. Sonnenaufgangslauf, Startum 3:30 Uhr, Frühstück um 7:00 Uhr auf derKuhgehrenhütte, dann Abstieg ins Tal überTrails. Ab 11:00 Uhr Regeneration im Hotel. Ichrechne mir vor: Das sind ca. siebeneinhalbStunden. Allein bis zum Frühstück sind es drei-einhalb Stunden. Doch je länger ich im Klein-walsertal die frische Luft einatme, umsoweniger denke ich darüber nach. Das Abend-essen war ein Genuss. Um halb elf schlüpfe ichins Bett, wache alle Stunde auf, um drei treffenwir uns in der Lobby zum Tässchen Kaffee undeiner Stulle und um halb vier geht es los.

Stille. Die Stöcke machen leise klackklack aufdem Asphalt, dann verstummt das Geräusch.Wir haben den Wurzelweg erreicht, der uns

hinauf führt. Wie auf einer Perlenschnur ziehtdie Stirnlichterkette sich den Pfad hoch. Stattim Laufschritt, gehen wir gleichmäßig und zügigden steilen Anstieg in Serpentinen hoch. Ich binerleichtert, dass wir nicht laufen. Als ich meineGPS-Uhr ausschalte, weil sie an jeder zweitenKehre irritiert piepst, ist es endlich still. Selbstunsere Atemgeräusche scheint die Nacht zuverschlucken. Nun ist es auch in meinem Kopfruhig. Mein inneres Plappermäulchen, dasimmer Zweifel rausplärrt, hat sich aus demStaub gemacht.

Das Tempo, das Seppi anschlägt passt allen.„Die Natur und unsere Atmung geben dasTempo vor“, sagt Seppi. Auf halbem Weg machen wir für ein paar Minuten Pause. DieLichter von Riezlern und Mittelberg flimmernorange in der morgendlichen Dunkelheit. AmHorizont schiebt die Dämmerung die Nachtweg. „Links geht es weiter auf dem Kanzel-wandtrail“, erklärt Seppi an der Riezler Alpe,„beim Wettkampf sind Stöcke erlaubt.“ Seppihat uns sanft und sachte mit dem steilsten Teilder Wettkampfstrecke vertraut gemacht. Waswir heute geschafft haben, schaffen wir auchzwei Tage später.

Laufglück. Es folgt der Programmpunkt „Trailrunter laufen zur Kuhgehrenhütte und frühstü-cken”. Der Hunger macht Beine, und die Lustzu laufen will sich austoben. Runterlaufen istwas für Schnelldenker, Aufgeweckte, Reakti-onsfreudige. Der Blick ist zehn bis fünfzehnMeter nach vorn gerichtet, die Augen scannenjeden Stein, jede Wurzel, Kuhle, Loch, der Fußsetzt zack nach rechts auf, links, langer Schritt,kurzer Schritt, rechts ausweichen, die Stöckesind wie Zeigefinger, helfen beim Balancieren,zack, zack, zack geht es runter. Die Kniegelenkewerden zu Federgelenken, weich geben sienach, sind nie durchgedrückt, zack, zack, gehtes weiter. Heißa, das ist ein Spaß.

Wenn Trailläufer gämsengleich über die holprigen Pfade leicht und locker fliegen – egalob hoch, runter oder ohne Steigung – dann istder Trailläufer im „Flow“. Wir sind im „Flow“.Das erfordert aber einen wachen Geist. „Wennich kurz meine Gedanken schweifen lasse,dann stolpere ich“, sagt Seppi. Traillaufen istnichts für Hans-Guck-in-die-Luft, Traillaufen willdeine ganze Aufmerksamkeit. Traillaufen ist anders als Asphalt runter zu schrubben.

Höchster Genuss. Das Kleinwalsertal ist eineder GenussRegionen Österreichs. Dass dasFrühstück in der Kuhgehrenhütte ein Hoch-genuss ist, muss erwähnt werden. Alles selbstgemacht: Käse, Speck, Milch, Butter, Brot. Sowas bekommt der Asphalttreter nicht am Straßenrand geboten.

Gestärkt geht es zack, zack runter ins Tal. Seppiführt uns einen Pfad lang, den nur die Jägerkennen. Um dorthin zu gelangen, laufen wirquerfeldein durch eine hüfthohe Wiese mit gelben, lila und blauen Farbtupfen, übersprin-gen Bachläufe und schlagen uns durch denWald. Abenteuer wie es Kinder erleben – früherwar das auf jeden Fall so. Seppi zwinkert: „Daswar die Übergangsstrecke.“ Nach 17 km und1900 Hm sind wir wieder im Hotel. Es ist 10Uhr morgens und ich habe so eine Art Jetlag.Es hat sich ein ganzer Tag, voll mit wunderba-ren, magischen Momenten, einfach zwischengestern und heute hineingezaubert. Das wardas Shambala vom Kleinwalsertal. Ich befolgeden nächsten Programmpunkt, Regeneration,und gehe erst einmal für eine Stunde ins Bett.

Die richtige Dosis von Aktivität und Regeneration. Seppi Neuhauser gestaltet dasCamp bewusst mit Regenerationspausen als Programmpunkt. Das entspricht dem Lebens-feuerprinzip, der – wie schon erwähnt – 24-h-Herzratenvariabilitätsmessung. >>

Walser TrailChallenge - das Lauf-Highlight im Kleinwalsertal .

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Der Schlüssel bei diesem Trainingssteuerungs-Werkzeug ist dabei, wie flexibel das Herz aufäußere und innere Einflüsse reagiert. Die entscheidenden Messdaten sind hierbei diePausen zwischen zwei Herzschlägen, die Herz-ratenvariabilität, kurz auch HRV genannt. DasHerz wiederum wird vom autonomen Nerven-system gesteuert, das alle äußeren und innerenEinflüsse – wie Emotionen, wie wir denken undfühlen –, aufnimmt und darauf reagiert. Bei ge-sunden Menschen reagiert das Herz auf dieseEinflüsse mit einer hohen Variabilität, bei Bur-nout-Patienten ist diese Variabilität sehr nied-rig. „Ein Herz, das so regelmäßig schlägt wiedas Klopfen des Spechts oder das Tröpfeln desRegens auf einem Dach, stirbt innerhalb von 4Tagen“, besagt eine chinesische Weisheit. Zielist es also, die Variabilität zu erhalten oder zuerhöhen durch die richtige Dosis von Aktivitätund Regeneration.

Böses Erwachen. Ich habe es geahnt: Schonbeim Bergablaufen spürte ich es: Muskelkaterund zwar vom Feinsten. Ich bin Flachländerinund scheine noch flacher zu wohnen, als meineCampkameraden. Oder liegt es an meinemTrainingszustand? Nur ich jammere und fortanstakse ich die kommenden Tage die Treppenrunter. Treppen hoch geht prima, da verspüreich nur leichte Schmerzen. Bergauflaufen auch.Der Kanzelwandtrail ist hauptsächlich bergauf.Ich atme auf.

Der innere Zweifler ist beleidigt. Abends binich erschöpft und müde. Plappermäulchen säuselt in mein Ohr, wie ich denn den Wett-kampf übermorgen schaffen will. Da ich aberzu kaputt bin, dem Gejammer Aufmerksamkeitzu schenken, zieht es beleidigt von dannen. Derinnere Zweifler mag mich nicht mehr. Juchhu.

Seppi zeigt uns am nächsten Morgen, die Uhrzeigt 7:15 Uhr, wie er sich als Trailläufer warmmacht. Diverse Dehnübungen kennen wirschon als Läufer. Dazu kommen Elemente, diedie Reaktionsfreudigkeit der schnell kontrahie-renden Muskeln animieren, indem wir uns

beispielsweise beim Ausfallschritt durch einenschnellen, kurzen Impuls mit dem vorderenBein abdrücken, um in den aufrechten Zwei-beinstand wieder zu kommen.

Natural Running erfühlen. Nächster Pro-grammpunkt: Bewegungswahrnehmung. Esgeht um den Laufstil, der für einen selber rich-tig ist, also natürlich. Wie sich das anfühlt, zeigtSeppi, indem er uns in die Extreme fallen lässt.Zu weite Vorlage, zu langgezogener Armeinsatz,zu viel Rücklage, mit der Ferse aufsetzen, keineStreckung, sondern zusammengesackt laufen– all das gibt uns das Gefühl für das, was sichfalsch und somit auch, was sich richtig und gutanfühlt: Langgestreckt, Mittelfuß-/Vorfußauf-satz, Arme im Läuferdreieck in Rumpfhöhe angewinkelt, den Blick so zehn Meter voraus-schauend, den Fuß gemäß Körperschwerpunktaufsetzen. So haben wir mit unserem KörperNatural Running nachgespürt. Je leichter undnatürlicher ich mich beim Laufen fühle, umsobesser laufe ich.

Ein magischer Sonnenaufgang in den Bergenist ein Bild mit dem Seppi arbeitet, ein anderesBild ist Weihnachten. Der Wettkampf ist Weih-nachten, oben im Ziel ist Bescherung - das Finishershirt wartet dort auf uns.

Hin und wieder kitzelt Seppi unsere Neugierund Vorfreude wach: „Ich würde am liebstenverraten, wie das sensationell schöne Finis-hershirt aussieht“, er lacht dabei wie einSchelm. Nächster Programmpunkt: Wir sindbeim zweiten Advent angelangt. Vorwettkampf-aktivierung.

Zweiter Advent. Seppi entschuldigt sich fürdie 500 m Asphalt, die uns zu unseremÜbungspfad bringen. Am Tag vor dem Wett-kampf aktiviert Seppi noch mal die schnell kontrahierenden Muskeln. Dreimal 30 Sekun-den Bergauflaufen steht auf dem Programm mitAufwärmen, Dehnen und Koordinationsübun-gen, wie am Morgen. Das reicht. Die Steigungentspricht ungefähr der, die wir am steilsten

Hang beim Wettkampf bewältigen müssen. DasGelernte dieser Tage können wir nun anwen-den. Armeinsatz mit Läuferdreieck und kurzen,schnellen Bewegungen und schon geht es inschnellen Schritten bergauf. Vorausschauendwird der Wurzelpfad abgescannt und der über-nächste Schritt ist im Geiste schon vollzogen.Da die Strecke nur kurz ist, kommen wir alle inden Kurz-Flow. Das ist wie vier Stockwerke dieTreppe locker hochfliegen, nur schöner.

Dritter Advent: Pastaparty. Eine kleine Läufer-gemeinschaft findet sich im Tourismus-Zentrum von Hirschegg ein. Den Titel „Pasta-party“ hat diese Veranstaltung nicht verdient,deswegen heißt sie auch nicht so, sondernEnergie- und Genussabend. Servietten-Knödel,leckere Suppen, Salat, Wild, Huhn, Spätzle, Apfelstrudel und andere Leckereien bekommenwir gereicht. Dazu hält Seppi einen Vortragüber Trailrunning in Wort und Bild. Vortrag undEssen geben in der Tat Energie und sind ein Genuss.

Seppi ist ein Guru ohne ein Guru zu sein. DieLeidenschaft zum Traillaufen und die Liebe zurNatur lebt er vor und lässt uns daran teilhaben.Das Traillaufen hat Seppi und seine Einstellungzu sich und der Art und Weise, wie er Sportmacht verändert. Seppi hat vorher Langdistanz-Triathlon gemacht und war fünfmal auf Hawaii.„Der Ironman war Stress. Das fing schon mitder Ernährung an. Beim Wettkampf tickt dieUhr und die tickt im Kopf und man muss sichjede Sekunde weiter antreiben. Wenn ich aberden Transalpine laufe und ich laufe über einenPass oder ein Joch, da habe ich so ein Boah-Gefühl. Ich weiß nicht, was auf der anderenSeite von dem Pass ist und wenn man rüber-kommt und man sieht die Bergwelt, dann istdas einfach sensationell. Hinterher fragt michkeiner nach meiner Zeit“, erzählt Seppi und erergänzt: „Beim Triathlon war immer nur dieLeistung im Vordergrund und jetzt bin ich irgendwie ein bisschen gelassener geworden,weiß aber immer, dass ich auf dem richtigenWeg bin.“ Achtsamkeit und Gelassenheit sind

Walser

TrailChallengeKnackige Anstiege, flowige Downhills und atemberaubende Gipfelerlebnisse – organisiert von Trailrunnern für Trailrunner!

WiddersteinTrail 15 km | 950 Hm | 1. August

WalserUltraTrail 65 km | 4.200 Hm | 2. August

WalserTrail 29 km | 1.900 Hm | 2. August

Be prepaired: Trail of Life Running Camps Kleinwalsertal mit Trail-Experten und Streckenchef Seppi Neuhauser:

16. Januar – 18. Januar 2015: Trail of Life Winter Running Camp 24. Juli – 27. Juli 2015: Trail of Life Running Camp

www.trailchallenge.atTheorie und Praxis beim Trail of Life Running Camp

WalserTrailChallenge

WalserTrailChallenge

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 9

zwei Worte, die öfters fallen in diesen Tagen.Seppi ist bei sich angekommen und das spürtman, weil solche Menschen eine besondereAusstrahlung haben. Verbissenheit und Trail-laufen passen nicht zusammen. Das wird miran diesem Abend noch einmal bewusst.

High Noon – Der Wettkampf - Vierter Advent: Startlinie. Nun wird auch Seppi nervös. Das merken wir ihm nicht an, er sagtes uns. Bei aller Gelassenheit, auch Seppipackt das Wettkampffieber. Es sind gleichzeitigauch Vorarlberger Meisterschaften: „Die Konkurrenz ist groß. Da sind mindestens achtLeute, die schneller sind als ich. Auch SabineReiner, die Vizeweltmeisterin im Berglauf, wirdvor mir ins Ziel kommen.“ Zusammen machenwir noch die Aufwärmübungen, dann darf jederfür sich nervös sein. Die Bedingungen sind sehrgut. Sonne, nicht zu warm, ca. 20 bis 23° Grad Celsius soll es am Tag werden, minus ein paarGrad oben in den Bergen.

190 Teilnehmer sind wir. Die meisten kommenaus dem südlichen Raum, da wo Berge sind.Normalerweise positioniere ich mich bei klei-nen Wettbewerben weiter vorne hin. Diesmalsuche ich hinten meinen Platz. Mein Ziel: Ankommen – und Spaß haben. Andrea, Ralphund Silvia sind vorne zu finden, Matthias stehtneben mir – ich bin stocklos –, Annette ist nochein Stück weiter hinten. Seppi steht ganz vorne.

Weihnachten: Der Startschuss fällt. Jetzt istWeihnachten. Die 1070 Höhenmeter sind imKopf gespeichert. Für das Anfangstempo aufden ersten zwei Kilometern, die flach sind,heißt das mit angezogener Bremse laufen. 30Sekunden schneller sein, hieße am Berg 10 Minuten Verlust, denke ich mir. Vorgenommenhabe ich mir, den „langsamsten Kilometer“ –so bezeichnen die Veranstalter den steilen Aufstieg zur Mittleren Riezler Alpe, hoch zu trippeln, so wie wir es gestern beim Vorwett-kampftraining gelernt haben. Bevor wir denWurzelweg erreichen geht es auf Schotter-wegen erst langsam bergauf, dann werden dieSchotterwege steiler und steiler und … – damithabe ich nicht gerechnet. Vor mir gehen die

ersten Läufer, ich versuche weiter zu laufen, dieSchritte werden langsamer und schwerer. Ichgehe auch bei Kilometer zwei.

Beim Wurzelweg angelangt hat sich das Feldschon auseinander gezogen. Die Frau vor mirtrippelt den Berg hoch, so wie ich es machenwollte. Ich versuche es und stelle fest, wenn ichschnell gehe, die Hände auf die Oberschenkelstütze, bin ich genauso schnell. Ich gehe weiter.Sie ist leichtfüßig wie ein Reh, ich bin wie einYeti. Statt den Blick 10 m auf den Boden zurichten, klebt mein Blick an ihrer violettenJacke. Ich lasse mich hochziehen. Hinter mirklebt auch einer. Ich will nicht vorbei, der Mannhinter mir will auch nicht vorbei. Als Dreier-gespann geht es die Serpentinen hoch. Nacheinem guten Stück haben wir Silvia eingeholt.Die violette Frau überholt, ich will eigentlichauch überholen, komme nicht vorbei, meinBlickfeld wandelt sich von Violett nach Weiß,jetzt klebe ich an Silvia. „Ok“, denke ich mir,

„spare ich noch etwas Kraft, der letzte Kilome-ter wird genauso hart.“ Wir sind auf 1500 MeterHöhe angelangt. Als es an der Riezler Alpeetwas flacher wird, ist Silvia weg. Bloß dranblei-ben, ich hetze hinterher. Berglaufen scheint wieRadfahren bei mir zu sein: Bergauf bin ichschneller, als bergab.

Der „Flow“: Auf das nun folgende Stück hatsich Seppi gefreut. Jetzt kommt ein „Zackzack-Weg“, ein „Flow-Pfad“. Hier können wir es laufen lassen. Je nachdem. Auf dem leicht kupierten, schmalen Pfad zeigt sich, wer erfah-rener Trailläufer ist und wer Anfänger. Rechtsund links kriechen zuerst ein paar Krüppelkie-fern den Weg entlang, dann geben sie den Blickfrei auf den Schmiedebach, der unter uns fließt.Die Alpenrosen sind kurz vor dem Erblühen.Noch ein paar Wochen später und sie habenihre ganze Pracht entfaltet. Ab und zu kühlt ein angenehm frischer Wind uns ab, als gehöre ermit zum Verpflegungsprogramm der Veranstal-ter. Es ist, wie Seppi erzählt hat. Das ist derBoah-Effekt hinter dem Joch. Die Anstrengungdes Wurzelweges ist an der VerpflegungsstelleRiezler Alpe zurückgeblieben. Der „Flow“ gibt

Kraft und Energie. Ein paar Wanderer in dicken,schweren Wanderschuhen, kariertem Hemdund Rucksack machen Platz. Wir bedankenuns. Wir sind hier in den Bergen. Respekt vorder Natur, Gott und unseren Mitmenschen läuftund wandert mit. Mich überholen an einerBergabpassage eine Frau und ein Mann. Müssen Einheimische sein, so leichtfüßig wiesie den Weg runtertänzeln. Silvia ist auch enteilt und nun ca. 100 m vor mir.

Ehrgeiz glüht auf: Ich weiß, dass ich ganz gutdie Berge hoch komme. Am letzten steilen Auf-stieg werde ich Silvia wieder einholen. Jetzt binauch ich im Wettkampfmodus. Kräfte müssennicht mehr eingeteilt werden. Der Ehrgeiz glühtauf, die Jungs vor mir will ich noch kriegen.

Gipfel-Bescherung: Ein paar Kehren geht esrunter, das Ziel ist in Sicht, oben auf der Kanzelwandbergstation. Deswegen frage ichdreimal Zuschauer am Wegesrand, wo es lang-geht. Weil es nicht sein kann, dass ich das Zielschon erreicht habe. Keine Bergumrundungmehr, kein Schlenker hoch und runter. Voll Euphorie – bloß jetzt nicht sentimental werden– will ich die letzten 70 Meter dem Ziel entge-gen stürmen. Das bedeutet Zielsprint bei 30%Steigung. Ich werde langsamer und langsamer,erreiche Gehtempo. Gehen geht aber nicht. Zuschauer stehen links und rechts, und überdie Ziellinie gehen machen nur Triathleten,wenn sie Sieger werden. Plötzlich steht derWeihnachtsmann neben mir. Seppi feuert michauf den letzten Metern frenetisch an. Er gibtalles. Ich auch.

Es ist lange her, dass ich mit einem RunnersHigh ins Ziel kam. Das letzte Mal war das vor10 Jahren bei meinem ersten Marathon. Ichweiß nicht, wer mehr strahlt, Seppi oder ich?Es folgt die Bescherung: Seppi persönlich überreicht mir das Shirt. Noch nie hat mir einFinishershirt so viel Freude bereitet. Ein leuchtendes Rot, hinten steht Kanzelwandtraildrauf. Es wird mein heiliges Trail-Hemdchenwerden. Ich bin stolz auf mich. Seppi hatteRecht. Das Finishershirt ist sensationell.

Wir alle scheinen eine ganz gute Selbstein-schätzung zu haben. So wie wir uns am Startaufgestellt haben, so ungefähr kommen wir insZiel. Zeiten sind irrelevant. Wir alle waren gut.Mit dem Zieleinlauf endet dann auch dasCamp. Das war es. Ich hatte mich vorher gefragt, ob es überhaupt möglich sei, in vierTagen Läufer zu Trailläufern zu machen, aberSeppi hat es geschafft. Die Berge werde ichnun hoch und runter kommen. Nächstes Jahrist der Widdersteintrail unser Weihnachten undich will wieder dabei sein. Ich weiß, Seppi wirduns schon wieder runter bringen.

■ Dagmar Wienke Bilder: Sarah Neuhauser, Isaak Papadopulos

Kanzelwandtrail: genussvolle Stärkung im Ziel

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Wanderbares KleinwalsertalSpazieren, Wandern, Bergsteigen,

Klettern, Laufen, Nordic Walken, Canyoning ...

Außerordentlich vielseitig und abwechslungs-reich ist sie, die Wanderregion Kleinwalsertal.

An jeder Ecke gibt es ein anderes Tal zu erkunden, entdeckt man einen neuen Berg,der wenig weiter schon wieder ein völlig anderes Gesicht zeigt. Der Panoramablick istgewaltig - und das nicht nur vom Gipfel aus.Schon von den Höhenwegen, die gerade malauf 1.300m bis 1.500m Höhe liegen, ist dieSzenerie beeindruckend.

Es spielt also keine Rolle, ob man sich für eineGenusswanderung entscheidet und „nur“ diebequemen Wege in die Seitentäler oder dieHöhenwege erwandert - von denen auch vielemit Kinderwagen begehbar sind - oder ob mandie Bergstation oder gar den Gipfel erklimmt- hier sind keine Grenzen gesetzt.

Kletterer kommen an unseren Kletterbergen,dem Kletter- und Hochseilgarten und auf denvier Klettersteigen auf ihre Kosten. Der Erlebnissteig an der Kanzelwand ist sogar fürKinder ab 8 Jahren geeignet.

Die Wege beginnen meist vor der Haustüreund der Walserbus, der mit Ihrer Gästekarteinklusive ist, verkürzt Ihnen bei Bedarf somanche Wegstrecke.

An den Wegen laden über 40 Hütten, Senn-alpen und Bergrestaurants und gut 300 Bänkezum Einkehren, Verweilen und Genießen ein.

Acht Berg- und Sesselbahnen erleichternIhnen den Aufstieg, gerne auch mit Kinder-wagen. Die Zaferna- und Heubergbahn trans-portieren Ihr Mountainbike kostenlos. DieBetriebszeiten der Bergbahnen finden Sie aufSeite 34.

Ob Gipfelerlebnis, Sonnenaufgangstour oderein Spaziergang am Wasser, das Kleinwalser-tal hat mit einem Wanderwegenetz von 185km - zusammen mit Oberstdorf sind es über400 km - in drei Klimazonen und einer Höhen-lage von 1.000m bis 2.536m wirklich viel zubieten!

Bergbahn Inklusive

Das Bergbahn-Inklusive-Ticket füralle acht Berg- und Sesselbahnen istbei zahlreichen Gastgebern bereitsim Übernachtungspreis inkludiert.

Wanderweg zur Oberen Gemstelhütte

Walser SommerErlebnisse On Top

Erkunden Sie die Walser Bergwelt mit unserem Erlebnis-Wochenprogramm - professionell geführt von den Berg- und Wanderführern des Kleinwalsertals:

MO Fiderepass-Wanderung - eine alpine Tour mit faszinierendem Panorama

MO Warm up auf zwei Rädern Mountainbike-Schnuppertour mit Tipps zur Bike- und Fahrtechnik

DI Panorama-Gratwanderung über die Ochsenhofer Köpfe und zum Blumenberg Grünhorn

DI Kräuternachmittag mit Lydia Unsere Kräuterexpertin vermittelt Ihnen wertvolles Wissen

DI E-Bike EinsteigertourDie perfekte Tour für Genussbiker und Einsteiger

DI Erholung pur: regenerative Vitalwanderung - gesund und vital auf dem Walser Omgang

MI Bsuach uf dr MittelalpSeien Sie neugierig auf die „Löcher imKäse“ und die Kostproben vom Senn

MI Natur unter den Füßen: Barfuß-wanderung auf unberührten Pfaden

MI Die geologische Perle der AlpenBergtour über das einzigartige Karstgebiet „Gottesackerplateau“

DO Der Klassiker: Bergtour um den Widderstein mit viel Information zur Region und ihrer Botanik

DO Den Walsern auf der SpurNeugierig auf Brüüge, Voorhuus und 700 Jahre Walser Geschichte? Mini-Sprachkurs inklusive

DO Streifzug durch die GenussRegionam Bergbauernhof, auf dem Hochsitz, in der Sennerei und beim Picknick

FR Schätze der NaturEinblicke in die Permakultur

Das Beste: Teilnahme mit Gästekarte zum Vorzugs-preis oder gar inklusive!

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karte

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Page 13: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 11

In der weltweit ersten Lebensfeuer-Region stehen ganzheitliche Gesundheit und nachhal-tige Erholung an der ersten Stelle. Regenerie-ren, ausgleichen oder aktivieren – dasbewusste Bewegen, angepasst an die individu-ellen Bedürfnisse, spielt eine Schlüsselrolle aufdem Weg zu neuer Energie. Die frische Berg-luft, ursprüngliche Natur und ausgewogene Ernährung mit regionalen Produkten ergänzendiese wohltuende Seilschaft perfekt.

Was ist das Lebensfeuer?Die Lebensfeuer-Messung basiert auf einermedizinischen Methode und zeichnet ein Bilddes aktuellen Gesundheitszustands mit allenHöhen und Tiefen. Jede Veränderung des Lebenstempos, der Atmung, aber auch Emo-tionen und vor allem Stress spiegeln sich in derHerzratenvariabilität (HRV), die zentrale Größefür das Lebensfeuer, wider. Bisher war dieHRV-Messung recht aufwendig, mit Hilfe desLebensfeuer-Rekorders ist die Aufzeichnungheute ganz einfach und absolut zuverlässig.

Das Kleinwalsertal ist die erste Lebensfeuer-Region der Welt, die mit einem exklusiven Angebot die Weichen für gesundheitsför-dernde Urlaubserlebnisse stellt und Impulse

für eine langfristige Verbesserung der Lebens-qualität setzt. Für die Zertifizierung durch AUTONOM HEALTH® gilt es eine Reihe unter-schiedlicher Kriterien zu erfüllen: Zehn ausge-bildete Lebensfeuer-Professionals beraten Siewährend Ihres Aufenthalts, aber auch schonvor der Anreise, damit der Urlaub im Kleinwal-sertal seine ganze Wirkung entfalten kann.Hinzu kommen drei Lebensfeuer-Hotels, dieideale Lage des Tals mit Wanderwegen in dreiHöhenlagen sowie zahlreiche Gesundheits-und Sportangebote wie das Vitalwegenetz„Walser Omgang“, die regenerierend, aktivie-rend oder ausgleichend wirken.

Gesund und vital im KleinwalsertalDie erste Lebensfeuer-Region gibt Impulse für nachhaltige Erholung

Vital-Wandern: Das Mehr für Ihre GesundheitAbgestimmt auf den Impuls des Lebensfeuers bietet das Vitalwegenetz acht ausgesuchte Strecken in den drei Höhenlagen desKleinwalsertals zwischen 1.086 und 2.536 Metern mit entweder aktivierender, regenerierender oder ausgleichender Wirkung.

Beim „Walser Omgang“ geht es in erster Linieum das Erleben der Natur und das bewussteBewegen im Hier und Jetzt. Dazu wurden entlang der Wege an besonderen Orten die„Walser Güütschle“ aufgestellt. In ihrer Formund Beschaffenheit fügen sich die Ruheliegenganz natürlich in die Landschaft ein und ladenzum Verweilen und Genießen ein. Die gut aus-geschilderten Wege sind einfach zu findenund können ganz in Ruhe und im eigenenRhythmus erwandert werden.

Zusätzlich bieten die „SommerErlebnisse OnTop“ eine Reihe geführter Wanderungen. Beider regenerativen Vitalwanderung machtGuide Daniela Schwendiger die Säulen derGesundheit spürbar, während bei der aktivierenden Bergtour rund um den Widder-

stein ein gesunder Leistungsaufbau und dasEntdecken der alpinen Bergwelt im Vorder-grund stehen.

Auf unberührte Pfade wagen sich die Teilneh-mer bei der belebenden Barfußwanderungoder machen einen Streifzug durch die GenussRegion.

Alle „SommerErlebnisse ON TOP“ sind im Webshop auf www.kleinwalsertal.com buchbar, so lässt sich in wenigen Klicks der individuelle Sommerurlaub zusam-menstellen.

Drei Top Hotels im Kleinwalsertal sind aufVitalitäts- und Gesundheitsangebote rundum Bewegung, Ernährung und Regenera-tion inklusive unserem Gesundheitscheck,der Lebensfeuer-Messung, spezialisiert:

Auszeit- & Lebensfeuerhotel Erlebach****Hotel Gemma****GenussGasthof Sonnenburg ***s

Zusätzlich bieten 13 Lebensfeuer-Partner-Betriebe in Zusammenarbeit mit den Lebensfeuer-Professionals Angebote in-klusive HRV-Messung:

Verwöhn- & Wellnesshotel Walserhof****Hotel Jagdhof****Genießerhotel Almhof Rupp****Das Naturhotel Chesa Valisa****Das Alphotel****Hotel Alte Krone***sAlpenhotel Küren***sHotel Tanneneck***Alpengasthof HörnlepassFerienwohnungen Hilbrand ☼☼☼☼Ferienwohnungen Büchele ☼☼☼☼Landhaus IngridHaus Himmelreich

Messgerät für die HRV-Messung

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Ah, stimmt, diese alte Bauernregel kommt mirbekannt vor. Es ist wirklich herrlich, dasAbendrot – dann sollte es morgen ein wunderbarer Tag werden. Zur Sicherheitschaue ich natürlich kurz auf meinemSmartphone nach - und auch hier: Klein-walsertal, Sonne, 26 Grad.

„Also gut, bist du dir wirklich sicher, dass duden Klettersteig machen möchtest?“ „Ja klar,bei meinem Klettersteig-Schnupperkurs hatder Bergführer gesagt, der Familienkletter-steig geht ab acht Jahren und ich bin schließ-lich 8 Jahre, zwei Monate und 6 Tage alt!“ Tja,da gehen mir wohl die Argumente aus.

Nach dem Abendessen gehen wir in den Keller und richten unsere Ausrüstung her. Einspezieller Klettergurt für Kinder, Handschuhe,Helm, Klettersteigset. Zur Sicherheit packeich auch noch ein paar Karabiner und ein 10Meter Seil in den Rucksack – man kann ja niewissen. Heute gibt es nicht mal Protest, alsich um halb neun die Nachtruhe einläute. Undauch beim Aufstehen am nächsten Tag ist unsere Tochter nicht zu erkennen – schnellhuscht sie ins Bad, wäscht sich und erscheintkeine zehn Minuten später am Frühstücks-tisch – in Vollausrüstung, mit Klettergurt!

„Ich denke nicht, dass wir uns zum Frühstückanseilen müssen, aber wenn du dich sichererfühlst, bitte“ „Ja klar, ich muss ja schauen, obder Gurt auch bequem sitzt.“

Eine gute Stunde später geht es mit der Kanzelwandbahn in die Höhe. Es ist ein wunderschöner Sommertag und schon jetzt,um 9.30 Uhr, ist es sehr warm. An der Berg-station angekommen, machen wir uns mit unseren Rucksäcken auf Richtung Kanzel-wand-Gipfel. Gemütliche 20 Minuten späterstehen wir am Einstieg zum Familienkletter-steig , wo wir auch gleich unsere Ausrüstunganziehen. Ich kontrolliere den Sitz des Gurtes,ob alle Verschlüsse richtig zu sind – dannkommt das Klettersteig-Set. Durch denSchnupperkurs, den die Bergschule Kleinwal-sertal übrigens jede Woche anbietet, weißEmma genau, wie alles eingebunden wird undachtet darauf, dass auch ich alles so mache,wie es Bergführer Samuel ihr vor wenigenTagen gezeigt hat. Ich habe Glück und mache

alles richtig! Dann bekomme ich noch eineEinführung in das Sichern am Seil. „Papa, duhast zwei Karabiner an deinem Set – dumusst sie immer entgegengesetzt im Seil einhängen und wichtig ist, dass immer nur einKarabiner umgehängt wird, während dich derzweite sichert. Nie beide aushängen! Daskann tödlich sein!“ Ich bin echt baff, was sichEmma alles gemerkt hat und zugleich erstaunt, wie ernst sie die Sache mit ihren 8 Jah-ren, zwei Monate und 7 Tagen nimmt. Respekt!

Ich erkläre Emma kurz die Route durch dieWestwand der Kanzelwand. Ich denke, wirwerden so zirka eine Stunde in den Seilenhängen. Der Steig ist mit einer Altersempfeh-lung ab 8 Jahren beschrieben, aber ich weiß,dass manche Stellen für Kinder etwas schwie-rig sind und die Tritte mehr auf Erwachseneabgestimmt sind. Ich lasse Emma vor mir ansSeil. Die ersten Meter sind steil, aber siemacht es sehr gut und konzentriert. Ich binrichtig stolz auf sie. Nach ein paar Minutenkommen wir an eine Stelle, an der sie durchihre Größe etwas Probleme hat. Da ich aberhinter ihr klettere, kann ich sie gut unterstüt-zen und die Stelle ist schnell gemeistert. Anjedem Haken hängt sich Emma lehrbuch-mäßig um. Immer einen Karabiner am Seil -der andere wird umgehängt. Unerwartet

Einfach mal in den Seilen hängen„Papa, schau mal Richtung Ifen – morgen ist der perfekte Tag!“Ich sitze gerade mit unserer Tochter beim Abendessen und drehe mich zum Fenster. „Siehst du - Abendrot!“ „Ja, und was willst du mir damit sagen?“ - „Abendrot – Schönwetterbot – morgen machen wir den Klettersteig an der Kanzelwand!“

Panoramablick beim Abstieg .

Das Ziel - der Kanzelwand-Gipfel .

Ich denke nicht, dass wir uns zum

Frühstück anseilenmüssen, aber wenn

du dich sichererfühlst, bitte

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schnell geht es am Drahtseil Richtung Gipfel.Doch ich weiß, es kommt noch eine Querung,die uns fordern könnte. Ich lasse mir abernichts anmerken und so meistert Emma auchdiese Stelle mit Bravour und wir kommen nurwenige Meter weiter zum Highlight des Steiges – der großen Seilbrücke! Drei Draht-seile sind ca. 20 Meter über eine kleineSchlucht gespannt. Eines für die Füße, zweietwas höher, um den Händen Halt zu geben.Ich merke, dass diese Aufgabe Emma einigesan Respekt abverlangt und auch für mich istes gar nicht so einfach, auf dem Seil dasGleichgewicht zu halten. Völlig professionellmeistert Emma auch diese Stelle und fragtdoch tatsächlich in der Mitte der Brücke, obwir nicht ein Selfie machen könnten. „NeinEmma, mir ist grad nicht nach einem Foto, ichbin froh, wenn ich beide Hände am Seil

habe.“ Nach der Brücke kann man sich kurzausruhen, bevor es dann die letzten Meterwieder etwas steiler Richtung Gipfel und zumEnde des Klettersteiges geht. Auf dem kleinen Plateau am Gipfel angekommen grinstEmma wie ein Honigkuchenpferd – „Papa,das war richtig toll! Hast du auch eine Brotzeiteingepackt?“ Ja klar habe ich eine gute Brot-zeit im Rucksack! Und diese wird natürlichgleich am Gipfelkreuz verdrückt.

Es war ein wunderbares Vater-Tochter-Erlebnis und ich bin mächtig stolz auf meine8 Jahre, zwei Monate und 7 Tage alte Tochter.Ich möchte aber alle Leser darauf aufmerk-sam machen, dass es sich hier um eine fürKinder anspruchsvolle Tour handelt und einegewisse Größe, bzw. ein gewisses Alter Voraussetzung für die Begehung ist. Ein

„Alleingang“ ist nur bei guten KlettersteigKenntnissen und erster Erfahrung am Fels zuempfehlen. Am sichersten ist die Tour miteinem Bergführer der Bergschule zu gehen –hier wird auch das nötige Material für Kinderund Erwachsene zur Verfügung gestellt.

■ Text und Bild: Elmar Müller

Ein tolles Team! .

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Burmis AbenteuerferienSpannende und echte Bergerlebnisse für Kinder und Familien in den Ferienzeiten vom 25. Mai bis 7. Juni, vom 6. Juli bis 13. September und vom 5. Oktober bis 8. November 2015.

MO Kletterabenteuer am FelsEin cooles Erlebnis für Alpinzwerge!Klettern und Abseilen an der Felswand im Naturklettergarten - betreut und gesichertvon professionellen Bergführern der Berg-schule. Nervenkitzel garantiert!

MO Sicher am Seil: KlettersteigschnupperkursHier geht es um die richtige Sicherungstech-nik und das richtige Verhalten am Berg. Dieoptimale Vorbereitung für den Klettersteig.

MO Natur-Entdecker Tag: Altes Wissenüber die Natur neu entdecken - welcheWildkräuter kann man essen? Was habenKäfer, Regenwürmer und Bienen mit meinemEssen zu tun? Wir stellen alltägliche Gebrauchsgegenstände in und aus der Naturher und lernen wie wir Kräuter, Gemüse undGetreide anpflanzen und ernten.

DI Großes Bergabenteuer für FamilienEin Tag voller spannender Abenteuer: Kletternim Klettergarten, Bachüberquerung auf derSeilbrücke, Flying Fox und Abseilen aus schwin-delerregenden 40 Metern Höhe. Ein cooles Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst!

DI Kreative NaturwerkstattDie Natur liefert uns die Werkstoffe für einenkreativen Nachmittag. Wir gehen „raus“ undsammeln gemeinsam Naturmaterialien umanschließend zu schnitzen, filzen, einenBogen oder kleine Zwergenhäuser zu bauen.

MI Seltsames und Unheimliches: Sagenwanderung für Familien Das Kleinwalsertal steckt voller sagenhafterPlätze, die es zu entdecken gilt. Folgen Sie unszu den Schauplätzen der Walser Sagen und erfrischen Sie sich bei einem Sagentrunk.

DO Flying Fox Die Kinder „fliegen“ in rasanter Fahrt an Rollen auf einem Drahtseil durch eineSchlucht des Schwarzwasserbaches. Wassich so gefährlich anhört, wird durch die perfekte Sicherung von Profis mit Kletter-gurten zum risikofreien Abenteuerspaß.

DO Bikeparcours 4 YoungstersEinen Vormittag lang geht es in den Bikepar-cours, wo erfahrene Guides Tricks wieSprünge, fahren auf einem Rad und vielesmehr verraten. Außerdem kann man seineFahrtechnik und die Kontrolle über sein Bikesehr gut trainieren und verbessern!Mountainbikes können ausgeliehen werden.

DO & FR WildnistageNatürlich Spielen und Entdecken! In der Naturwird aus dem Schatz der Möglichkeiten, diebereit stehen, ausgewählt. So wird beispiels-weise eine Schutzhütte gebaut, ein Lager-feuer ohne Feuerzeug und Streichhölzerentzündet, Werkzeug hergestellt oder Spuren-lesen geübt. Der Hit für Kinder ist vor allemdas Tarnen und Anpirschen. Aber Achtung, eswird „gedreckelt“ - Badesachen und Hand-tuch nicht vergessen. Im Juli und August wird es sogar spezielleFamilien-Wildnistage geben.

Hier dreht sich alles um das Entdecken der einzigartigen Walser Bergwelt und die gemeinsameZeit mit der Familie - betreut von professionellen Bergführern und Wildnispädagogen.

Treffpunkt Walserhaus .

Wildnistag .

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Burmi Weg Nur wenige Gehminuten von Hirschegg oderRiezlern entfernt, haben Kinder und oft auchPapa und Mama Mordsspaß am Miniseilgarten,beim Burmi-Zielwurf, in der Burmi-Höhle undan anderen, nagelneuen Natur-Spielstationen.

Burmi Wasser Rund ums kühle Nass dreht sich dieser Erleb-nispfad für kleine Wassermänner und -frauen,der von der Bergstation der Kanzelwand zumbeliebten Riezler Alpsee führt. An verschiede-nen Stationen mit Gumpen, Wasserrädernund Schleusen können die Kinder nach Her-zenslust mit Wasser experimentieren.

BikeparcoursJede Menge Spaß beim Fahren und Springenmit dem Mountainbike. Der Parcours ist etwa300m lang und besteht aus "Tables" (großenSprüngen), Steilkurven, Wellenbahn, einerkleinen Schanze und kleinen "Anliegern".

SöllereckRodelDie Sommerrodelbahn verläuft auf 850m aufeiner kurvigen Strecke mit eingebautenSprüngen und Wellen. Die 2-sitzigen Rodel erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu40km/h. Mittels Bremsen kann jedoch jedersein Tempo selbst bestimmen.

Kletterwald Söllereck Vom spielerischen Kinder Parcours bis zursportlichen Erwachsenen Route - hier findetjeder seine Herausforderung. Selbstständiggesichert können alle Besucher ihre eigenenAktivitäten frei wählen.

Skateplatz Riezlernfür Inline-Skater & Skateboarder. Mehrere Obstacles stehen bereit, um neue Tricks mitSkateboard oder Inline-Skates auszuprobieren.

Bolzplatz Mittelberg Dort macht das Kicken so richtig Spaß undman kann sich ordentlich austoben.

ReitenGeführte Ausritte - auch für Anfänger - gibt’sbei Pferdewirtin Jeanette Feurstein. Pony-reiten kann man beim Eberlehof in Riezlern.Dort gibts auch einen Kleintierstall mit Walliser Schwarznasen-Schafen, Hasen undKatzen, Ponys und den Hängebauch-schweinen Rosalie und Rudi.

... noch mehr FreizeitspaßMinigolfplatz, Spielplätze, Pit Pat, viele Bächezum Plantschen und anderes mehr.

Burmi Weg im Zwerwald .

Flying Fox .

Wildnistag .

BURMIS TIPPS für spannende Sommerferien!

Naturerlebnis Spiel & Spaß Reiten & Kutschfahrten Wasser Lifte & Bergbahnen

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Entspannung für das Mutter-Tochter-GespannEs ist eine wunderbare Zeit und doch wird sie oft so stiefmütterlich behandelt. Der Herbst strahlt eine mächtige Ruhe ausund schenkt uns dabei die farbenfrohesten Ausblicke. Er ruft uns regelrecht auf zu entspannen! Wieso sollten wir uns demverwehren? Ab ins Wellness Wonderland Kleinwalsertal!

Mutter ist die BesteNun werden wahrscheinlich einige TöchterEinspruch erheben (und das ist auch gut so!),aber: Ich habe die weltbeste Mutter. Ich gehestark davon aus, dass mich umgekehrt meineMutter für die weltbeste Tochter hält. Aber esschadet sicher nicht, wenn ich meiner Wertschätzung Ausdruck verleihe und ein besonderes Geschenk mache. Für mich istder Herbst die Zeit des Reflektierens, eineZeit, in der ich die Dinge bewusster wahr-nehme und Revue passieren lasse. Eben dieErntedankzeit auch im Privaten. Wie sage ichmeiner Mutter danke?

Ich bin keine Tochter, die am Muttertag Blumen und Pralinen schenkt – und meineMutter ist auch keine Mutter, die sich darüberfreuen würde. Das Schönste ist für uns beide

sicherlich, gemeinsam Zeit zu verbringen.Und das sehr gerne in Verbindung mit einembesonderen Erlebnis, das wir teilen könnenund an das wir uns gemeinsam erinnern werden. Aber beim Theaterbesuch kann mansich nicht unterhalten, beim Stadtausflugherrscht überall Trubel. Ich will aber Zeit füruns beide. Zeit, zur Ruhe zu kommen, Zeit inRuhe zu reden und zu genießen. Zeit für Wellness.

In Ruhe bewegen, in Ruhe genießen„Wellness?“ Die weltbeste Mutter guckt ihreTochter verwundert an. Die Freude über diegemeinsame Auszeit ist riesig, aber meinWellness-Vorschlag überrascht sie – was wiederum mich nicht überrascht. Wir sindbeide sehr aktiv und umtriebig. Doch die Verwunderung wandelt sich rasch in Begeis-

... in Ruhe bewegen, in

Ruhe genießen

Entspannte Wanderung am oberen Höhenweg

Page 19: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

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terung, als ich das Ziel Kleinwalsertal bekanntgebe: „Super Idee! Bewegung und Entspan-nung. Perfekt!“ Sie hält kurz inne und trifft esdann auf den Punkt: „Wir lassen uns verwöh-nen und können uns in Ruhe bewegen!“ IhrStrahlen lässt mein Herz hüpfen. Ja, ich binsicher die weltbeste Tochter!

Im Sommer will man nicht rasten. Die Tagesind lang, die Natur in voller Blüte und wir soviel und so lang wie möglich aktiv. Dann lässtdie Kraft der Sonne nach, der Körper fährt herunter und wünscht sich Regeneration. Soschaltet auch mein wuseliges Wesen einenGang zurück. Ich fahre sogar langsamer insKleinwalsertal hinein. Wenn ich es im Sommer oder Winter ins Tal schaffe, danndrängelt es mich immer auf den Berg und inden Schnee. Jetzt rollern wir mit Fuß vom Gasund mit Blick hinauf in das bunte Spiel untenund die bereits weißen Gipfel oben. Und wirmerken: Auch das Kleinwalsertal kommt jetztzur Ruhe. So still und entspannt habe ich esnoch nie gesehen. Die Einheimischen erlebenoffensichtlich ihre Genusszeit. Weniger Touristen-Trubel bedeutet mehr Zeit fürFreunde und Familie. Da passen wir beidedoch wunderbar dazu.

Die Kraft der Natur Es raschelt das Stroh, als wir ins Bett steigen.„Piekst das Heu?“ fragt meine Mutter zwei-felnd. Nein, es ist ganz sanft. Das Heu dientaber nicht als Unterlage für unser Nachtlager.Es ist unsere wohlige Ruhestätte nach demHeubad, das wir soeben in der bronzenen Kaiserwanne genossen haben. Wir befindenuns im Paradies. Wortwörtlich, denn das Well-ness-Areal im Hotel Erlebach trägt denNamen „Garten Eden“. Wir dürfen eintreten.Stress und Hektik müssen draußen bleiben.In dieser Landschaft kann man die Seele baumeln lassen, den Körper warm betten, mitden Füßen im weichen Sand spielen oder siebeim Kneipp-Gang beleben. Und man kannsich natürlich vom Eden-Team verwöhnen las-sen. Expertin Katja führt Gespräche, hört zuund hört aus – und stimmt ihre Massagenund Behandlungen dann ganz individuell aufjeden ihrer Gäste ab. Sie knetet meine Radlerbeine, sie löst die Nackenverspannun-gen meiner Mutter und lockert alle Muskelnso, dass wir beide sie gerne mit nach Hausenehmen möchten.

Katja erklärt uns auch die Wirkung der Öle,die zum Einsatz kommen. Und sie erzählt,dass sie allesamt (wie auch die Lotionen) vomErlebach-Team selbst hergestellt werden:„Wir ziehen los und sammeln die Kräuter direkt hier bei uns im Tal. An der Naturbrücke

wachsen besonders saftige Brennnessel undam Fuße des Widdersteins gibt es eine Wiesevoller Johanniskraut und Arnika. Hier stecktalso die Kraft des Tals drin.“ Und wir glaubenes ihr sofort – schließlich bekommen wir esam eigenen Leibe zu spüren. Am nächstenTag führt uns Katja zu einer beeindruckendmächtigen Bronzeschale. Hier hat das frischeHeu für unser bevorstehendes Kaiserbad nunstundenlang vor sich hin geköchelt. Jetzt dürfen wir einsteigen und danach in das bereits erwähnte Strohbett, das so gar nichtstichelt.

Kraftspender KleinwalsertalNach dem Aufenthalt in der wohligen Wannesind wir eigentlich tiefenentspannt, doch alswir uns in das duftende Heu legen, sind wirein wenig aufgezwirbelt. Wir kichern und eskommt wie es kommen muss: Es gibt einekleine Heuschlacht. Mutter und Tochter albern herum wie zwei kleine Mädchen. Dannkuscheln wir uns brav hinein in das Heu, dassich ruckzuck aufwärmt. Unser Atem wirdrhythmisch und ruhig – und wir schlafen ein.Wie ein Baby schlafe ich neben meiner Mutter. Wann hatten wir das letzte Mal einensolchen Moment der Mutter-Tochter-Vertrautheit? Der Ausgelassenheit und derGeborgenheit?

Ob im Heu, beim Genuss der feinen, regiona-len Küche oder auf unseren Wanderungen:Das Mutter-Tochter-Gespann entspannt sichund wird gleichzeitig stärker. Auf Tour istunser Blick in die Natur besonders aufmerk-sam. Vielleicht auch weil die Ablenkung fehlt,denn uns begegnen kaum Menschen. Ich

bleibe stehen. Das Tal wirkt so souverän undstolz. Als wüsste es, was es zu bieten hat.Welch wunderschöner Kraftspender. Ich hakemich bei meiner Mutter ein und denke mir,dass diese Auszeit im goldenen Herbst füruns beide Gold wert ist. Oder mehr: Sie isteinfach unbezahlbar – und absolut wieder-holenswert.

■ Sissi PärschBilder: André Tappe

„Wir ziehen los und sammeln die Kräuter direkt hier bei uns im Tal“

Wellness mit Walser Kräutern

Genießen Sie ein Walser Heubad aus besten, unbehandelten Alpenkräutern,ein Alpenkräuter-Molkepeeling, „heißeKräuterstempel“ und vieles mehr.

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Jeder Bergwanderer hat sie sicherlich schoneinmal, wenn nicht gesehen, dann zumindestgehört - die Murmeltiere in unseren Alpen.Wenn man sie so am Wegrand sitzen sieht,könnte man glauben, es handle sich umkleine Kuschelbären, die das halbe Jahr verschlafen.

Bewegt sich der Wanderer in den Höhenlagendes Kleinwalsertal mit offenen Augen, sokann er die Murmeltiere auf nicht allzu weiteEntfernung beobachten, vorausgesetzt erbleibt auf dem Weg und versucht nicht, sichden Tieren zu nähern. Die Murmeltiere sindzwar in diesen Bereichen an den Menschengewöhnt, tolerieren ihn aber nur auf entspre-chende Distanz. Kommt man ihnen zu nahe,dann erfolgt meist ein markanter Warnpfiffund im Nu sind die Erdbewohner in ihrenBauen verschwunden.

Die stärksten Populationen finden sich im Bereich der Bärgunter Hochalpe, im Derratal,rund um den Fiderepass, am Gemstel-Koblatoder beim Abstieg von der OchsenhoferScharte zur Schwarzwasserhütte.

Studiert man ihre Lebensweise genauer, wirdman feststellen, dass diese wesentlich komplexer ist und sich die zu den Nagetierengehörende Wildart einen sehr unwirtlichen Lebensraum ausgesucht hat. Eine Gruppe vonWissenschaftlern hat erst ab ca. 1980 begonnen, die Murmeltiere intensiv, auch imFreiland, zu studieren. Es sind aber immernoch nicht alle Fragen beantwortet. So ist dieSchlafforschung noch nicht so weit, um sagenzu können, wie das mit dem Winterschlaf wirklich ganz genau funktioniert. Wird diesalles eines Tages bis ins letzte Detail erforschtsein, so wird dies auch für die HumanmedizinErkenntnisse bringen.

... und täglich grüßt das Murmeltierzumindest, wenn man sich auf Bergtour begibt. Das Murmeltier - ein liebenswerter Alpenbewohner.

Possierliche Wegbegleiter auf vielen Touren

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Der Name Murmeltier leitet sich vom Lateinischen Mus montis „Bergmaus“ oder „Alpenmaus“ ab, woraus dann althoch-deutsch „Muremunto“ oder „Murmenti“,später im Mittelhochdeutschen „Mürmen-din“ und schließlich das heutige Murmel-tier wurde.Hoffmann-Krayer & Bächtold-Stäubli 1934/35

Daneben gibt es viele lokale Bezeich-nungen, wie zum Beispiel im deutschspra-chigen Volksmund: Mankei, Murmel, Murmeli, Mungg, Murmenta, Furmenta,Burmenta u.v.m.

Der Begriff Murmele oder Burmänta ist imSprachgebrauch der Walser üblich und vondieser Bezeichnung wird auch das Kose-wort „Burmi“ für das Walser Maskottchenabgleitet.

Weltweit werden 14 Arten der GattungMurmeltiere (Marmota) unterschieden.Alle Arten kommen nur auf der nördlichenErdhalbkugel vor. Sechs Arten leben inNordamerika, sieben Arten in Asien undzwei in Europa.

Beim Alpenmurmeltier handelt es sich eigentlich um ein „Eiszeitrelikt“. Sein größ-tes Verbreitungsgebiet hatte es währenddem späten Pleistozän. Zu dieser Zeitherrschten zwischen den riesigen Eismas-sen von Nordeuropa und den Alpen harteklimatische Bedingungen, mit denen dasMurmeltier offensichtlich sehr gut zu Rechtkam. Mit dem Rückzug der Gletscher undder Verwaldung Mitteleuropas ging dem Alpenmurmeltier der bevorzugte Lebens-raum verloren. Am Ende der letzten Eiszeitkonnte es nur noch in den Alpen und in derHohen Tatra geeignete Lebensräume vor-finden.Prelleuthner 1993

Die Alpenmurmeltiere hatten schon vor einigen Jahrhunderten einen hohen Stellen-wert bei der Bergbevölkerung. Sie bessertennämlich das karge Leben mit Murmeltier-fleisch ein wenig auf. Insbesondere das Murmeltierfett bzw. das Murmeltieröl hatte inder Volksheilkunde eine wichtige Bedeutung.Heute weiß man, dass im Murmeltierfett undMurmeltieröl sogenannte Corticoide enthal-ten sind und somit die Heilkraft auch nach-gewiesen ist.

Die Murmeltierjagd hat in unserer Heimateine große und lange Tradition. Das Alpen-murmeltier hat es bei uns seit der letzten Eis-zeit immer gegeben und es wurde auchjagdlich sehr intensiv genutzt, aber nicht wiein anderen Gegenden ausgerottet. Es hat sichoft gezeigt, dass eine maßvolle Bejagungeiner Art dem Weiterbestand hilft, da viel-faches Wissen nicht verloren geht und Bestre-bungen da sind, Lebensräume zu erhalten.

■ Diethelm BrogerBilder: Marcel Born

Marmota marmota - das Alpenmurmeltier

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... an den kräftigenBranten befinden

sich vorne vierund hinten fünf

Zehen

BIBIKOW (1996): Murmeltiere sind je nach Artmit einer Kopf-Rumpf-Länge von ca. 30 - 60cm recht große Nagetiere. Hinzu kommt ein10 bis 25 cm langer Schwanz. Das Gewichtbeträgt zwischen drei und sieben Kilogramm.Ein massives Skelett und kräftige Muskelnsind eine Voraussetzung für das Graben vonErdbauen. An den kräftigen Branten (Füßen)befinden sich vorne 4 und hinten 5 Nägel(Zehen).

Auffällig sind beim Murmeltier auch seineNager (Schneidezähne). Sie dienen zum Abbeißen der Nahrung, werden aber auch beiRevierkämpfen gegen Eindringlinge eingesetztund es konnte schon beobachtet werden,

dass faustgroße Steine damit festgehaltenund transportiert werden. Murmeltiere verfügen über die Beißkraft eines Großraub-tieres. Zu diesem Ergebnis kamen Biologender Ohio State University (REISER ET AL.2009). Für den festen Biss bildet sich bei denMurmeltieren dasselbe Muskelprotein wie beiHaien, Krokodilen und Raubkatzen. Raub-feinde wie der Fuchs wissen von dieser Beiß-kraft und werden nur in den seltensten Fällenein adultes Murmeltier, das sich gestellt hat,angreifen.

Das erwachsene Männchen wird als „Bär“ bezeichnet, das Weibchen wird „Katze“ genannt und die Jungtiere tragen die Bezeich-nung „Affen“.

Murmeltiere sind grabende Bodenbewohner,die ein weitläufiges Tunnel- und Kammer-system, Baue genannt, anlegen. Selbst imSommer sind die Murmeltiere pro Tag nur 5 bis 10 Stunden außerhalb des Baues anzu-treffen. Von Oktober bis April verbringen sieihren Winterschlaf im Winterbau. Die Bauesind ein wichtiger Schutz gegen Feinde undUnterschlupfplatz im Winter und bei schlech-tem Wetter. Murmeltiere sind tagaktiv und verlassen den Bau nachts nicht. Zur besserenOrientierung haben sie besonders am Kopf,aber auch auf den Unterarmen in Gruppen angeordnete Tasthaare. Auch der ausgezeich-nete Geruchssinn hilft den Murmeltieren, sichin dem verzweigten Bausystem zu orientieren.Es ist aber auch davon auszugehen, dass dieMurmeltiere ihre Bausysteme auswendig kennen.

Gesellige kleine Kerlchen

Mittelberg 1.215m Hirschegg 1.122m Riezlern 1.086m

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Sie ist ein Stück Kultur. In den Bergen ein Teilder alpinen DNA. In Indien sogar heilig. DenMensch und den Vierbeiner mit den samtigbraunen Augen verbindet eine lange Partner-schaft, vor 11.000 Jahren wurden die erstenBauern mit ihrer Hilfe sesshaft. Sie ist außer-dem die engste Verbündete der Landwirte aufihrer Mission natürliche Kreisläufe zu erhal-ten. Und trotzdem haben wir die Kuh auf eineMilch- oder Fleischmaschine reduziert.

Je nach Region mit ihrem besonderen Gelände, Klima und verfügbarem Futter hatdie Evolution dafür gesorgt, dass die ursprünglichen Rassen optimal an ihre Umge-bung angepasst waren. Mit zunehmender Einmischung des Menschen konzentriertesich die Zucht auf maximale Milchleistung -oder eben die größten Steaks. Seit den 50erJahren hat sich die Milchleistung vervielfacht.Eine deutsche Milchkuh liefert heute bis zu10.000 Liter pro Jahr, obwohl die Tiere eigent-lich nur so viel Milch produzieren, wie sie fürdie Ernährung ihrer Kälber brauchen. Pro Tagtrinkt ein Kalb gerade mal sechs bis acht LiterMilch, in zehn Monaten sind das ca. 2.400Liter Milch...

Auch vor den Bergbauern hat das ständigeStreben nach Leistungsmaximierung nichthalt gemacht. Große Molkereien, die nachÜbersee exportieren, diktieren den Milch-preis: Wer mehr verdienen will, muss mehrproduzieren. Doch eine Reihe Walser Land-wirte lässt sich schon lange nicht mehr von

Auch vor den Bergbauern hat das

ständige Strebennach Leistungs-

maximierung nichthalt gemacht.

Kühe, Käse und KulturDie Industrialisierung der Landwirtschaft stellt auch die Walser Bergbauern vor ein Dilemma. Um nicht im Einheitsrausch der Globalisierung unterzugehen, sind starke Persönlichkeiten gefragt, die bei der Bewirtschaftung der 1.440 ha Grünfläche im Kleinwalsertal auf Naturnähe und Nachhaltigkeit setzen und nicht unbedingt den einfachsten Weg gehen. Unterstützung bekommen sie dabei von einer kleinen, aber umso verlässlicheren Kuh.

Buura-Hängert - Britta im Gespräch mit Bernhard Fritz, Bio-Bauer

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Milchquoten und unmittelbaren Deckungs-beiträgen beeindrucken. Einer von ihnen istBernhard Fritz: „Irgendwann erkennst du,dass das System an sinnhafte Grenzenstößt.“ Sein Verständnis einer ökologischenLandwirtschaft respektiert die Kuh als ein individuelles Lebewesen, das man nicht „managen“ kann.

Mit exzessiven Milchleistungen ist die Anfälligkeit für Krankheiten dramatisch gestiegen. Eine Kuh, die nur noch mit hoch-konzentriertem Kraftfutter, Antibiotika undanderen Medikamenten auf diesem Niveauund am Leben gehalten werden kann, ist fürihn ein absolutes Tabu.

„Ich wäre auf jeden Fall skeptisch, wenn einBauer lieber Milch im Supermarkt kauft, alsdie vom eigenen Hof zu verwenden.“

Die Mehrheit der Walser Landwirte, darunter13 Bio-Bauern, versucht gegen den Globali-sierungsstrom, der die Landwirtschaft auf der

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ganzen Welt ohne Rücksicht auf die Individua-lität des Standorts gleich macht, zu schwim-men. Doch es kostet Kraft, Überzeugung undauch etwas Mut, sich auf seine persönlichenWerte, anstatt auf die vermeintliche Sicher-heit eines stagnierenden Milchpreises zu verlassen.

Natürlich unterliegt alles einem Wandel undauf so manche technische Errungenschaft, dieArbeitsabläufe vereinfacht, wollen sie ganz sicher nicht verzichten, doch es scheint aucheine Rückbesinnung auf alte Traditionen undWurzeln zu geben. Ein Trend, den BurkhardKöll von der Inneren Wiesalpe bestätigt.

„Nach der Landwirt-schaftsschule bist du über-zeugt, du musst diesenWahnsinn, immer intensi-ver zu fahren, mitmachen.Aber mir wurde bald klar,dass mein Vater und Groß-vater schon sehr vielesrichtig gemacht haben.“ Sohat er sich vom Druck derMilchwirtschaft befreit undals Pionier in seiner Gene-ration die Zucht von Origi-nal Braunvieh-Tieren imKleinwalsertal wieder auf-genommen. Die alte Rassegibt mit rund 5.000 Liternpro Jahr deutlich wenigerMilch als die heute in derRegion verbreitete „BrownSwiss“ mit 8.000 Litern proJahr, aber eine „gute“ Kuhdefiniert sich eben nichtnur über eine hohe Milch-leistung.

Was sind schon die perfek-ten Maße? Auch ob Hörnermehr als ein Schönheits-ideal sind und sich auf dieMilchqualität auswirken,konnte bis heute nicht

abschließend geklärt werden. Fakt ist, dassdas Entfernen der Hörner ein Eingriff in dieNatur ist, der für Burkhard nicht in Fragekommt, wenn es nicht unbedingt sein muss.Original Braunvieh zählt überdurchschnittlichoft zu den Hornträgern, eine Augenweide, diees seinen inneren Werten zu verdanken hat.Mit seinem gelassenen Gemüt sind Rangord-nungskämpfe und die damit einhergehendeVerletzungsgefahr in einer Braunvieh-Herdeeher selten und die Enthornung somit meistnicht notwendig.

Mit ihren leichten 500 kg im Vergleich zu ca. 800 kg bei einer „Brown Swiss“ und relativkleinen Widerristhöhe von 1,20 m gegenüber1,50 m ist das Original Braunvieh deutlichbesser an das Leben und die Vegetation inden Bergen angepasst. Es braucht nicht nurvon Haus aus weniger Futter, sondern ist imsteilen Gelände wendiger und trittsicherer, umauf den höher gelegenen Alpweideflächen zugrasen und satt zu werden. „Unser Ziel ist es,die Tiere mit dem zu ernähren, was die Naturbei uns zu bieten hat“, betont Bernhard, derseit einigen Jahren auch wieder auf das Original Braunvieh umstellt.

Rohfaserreiches Futter in Form von frischenGräsern, Klee und Kräutern im Sommer undals getrocknetes Heu im Winter sind das besteFutter für den reinen Pflanzenfresser. Beson-dere Inhaltsstoffe oder auch die hochwertigenOmega-3-Fettsäuren gelangen erst durch dieses vielseitige Futterangebot, das aus derHöhenlage, Witterung und dem rauen Gebirgsklima resultiert, in die Milch bzw. dasFleisch. „Mit dem Zukauf von Futter mussman extrem vorsichtig und sparsam sein,letztendlich weißt du nicht, wo es her kommtund was drin steckt. Getreide anzubauen, umKraftfutter für Kühe zu produzieren, ist nichtnur ineffizient, sondern auch ethisch nichtvertretbar“, erklärt Bernhard die natürlichsteArt der Milchproduktion und nachhaltigste Bewirtschaftung der Wiesen und Alpen.

Für Bauern wie Burkhard und Bernhard ist esundenkbar Silage, also vergorenes Gras oderMais, zu füttern, auch weil ihre Milch in derKäseproduktion veredelt wird. Allerdings reichen die drei Prozent silofreie Milch in derEU, auch als Heumilch bekannt, nicht aus, umden Bedarf für die industrielle Käseherstellungzu decken. Mit synthetisch hergestellten Hilfs-mitteln hat die Industrie auch hier Wege gefunden, um aus jeder Milch Käse zu machen. Kein Wunder also, dass sich so man-che Produktverpackung wie der Beipackzetteleines Medikaments liest – die reinste Wunder-tüte, Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen.

Luftgetrocknetes Bergheu - rohfaserreiches Futter

Burkhard Köll setzt auf alte Rassen | Vorarlberger Braunvieh

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Die innere Wiesalp im Wildental - hier verbringen Burkhards Kühe und Rinder den Alpsommer

Das Kleinwalsertal und seine LandwirtschaftDie wunderschöne Natur- und Kulturlandschaft dieses Tales wurde seit Beginn der Besiedlung im 13. Jahrhundert durch die Landwirtschaft geprägt. Die naturnahe Bewirtschaftung der steilen Bergwiesen erfordert auch heute noch mühevolle Handar-beit. Bedingt durch die alpine Lage des Tales ist hier kein Ackerbau möglich.

Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft, Viehzucht und Forstwirtschaft sind Einkommens-quellen der landwirtschaftlichen Betriebe. Durch die bäuerliche Bewirtschaftung erhalten die Walser Buura die Bewegungsräume für Freizeitaktivitäten im Sommer wieim Winter.

• Das Kleinwalsertal hat eine Gesamtfläche von 9.600 ha, davon sind 1.440 ha Grünfläche, die von rund 50 landwirtschaftlichen Betrieben mit ca. 400 Rindern, 200 Milchkühen, 70 Mutterkühen, 120 Pferden, 600 Schafen und 70 Ziegen, nachhaltig bewirtschaftet werden

• 13 Bio-Bauern stellen die Hälfte der milchproduzierenden Betriebe im Kleinwalsertal und setzen auf das Qualitätssiegel

• Für den Erhalt der Artenvielfalt und Bodenqualität kommt ausschließlich organischer Dünger zum Einsatz. Ökologisch besonders wertvolle Flächen werden gar nicht gedüngt und nur einmal gemäht

• Im Sommer stehen den Tieren rund 1.370 ha Alpfutterfläche auf den 40 Walser Alpen zur Verfügung. Etwa 700 „Gäste-Kühe“ aus dem Allgäu verbringen ihre Sommerfrische auf den Walser Alpen

Alpabtrieb - das große Fest zum Ende des Alpsommers

Jedes Jahr am 19. September wird das Vieh, das den Sommer über auf der Alpe verbracht hat, zu Tal getrieben, um es anschließend auf dem Scheidplatz an die Eigentümer zu übergeben. Im Laufe des Tages kommen über 600 Stück Jung-vieh, Kühe, Ziegen und Pferde von den Alpen am Scheidplatz in Riezlern an. Ein

kleiner Bauern- & Krämermarkt mit landwirtschaftlichen Artikeln, zünftige Live-Musik und die Walser Buura mit ihren Produkten sorgen für ein geselliges Rahmenprogramm.

In einer perfekten Welt würde Bernhard sichwünschen, dass die gesamte Milchproduktionim Tal verarbeitet wird. Er schätzt das direkteFeedback der Konsumenten und Sennen zurQualität seiner Milch. „Die einzige Rückmel-dung, die ich von einer Großmolkerei bekomme, ist, dass ich schneller und billigerwerden soll.“

Mit dem Ziel den regionalen Wirtschaftskreis-lauf zu stärken und die Qualität der landwirt-schaftlichen Produkte und Spezialitäten ausder Region sichtbar zu machen, ist das Kleinwalsertal zur GenussRegion geworden.Das Gütesiegel basiert auf strengen Kriterienim Hinblick auf Herkunftssicherheit und Ursprünglichkeit. Ein eingespieltes Team ausJägern, Landwirten, Produzenten und Gastro-nomen sichert gemeinsam die kulturelle undkulinarische Vielfalt der Region und macht siefür Gäste und Einheimische erlebbar.

■ Britta MaierBilder: Frank Drechsel

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Eine Sennerin und 600 ZwergleIhr Alltag gleicht nicht unbedingt dem wild-romantischen Klischee aus Heimat-filmen. Aber als moderne Bio-Bäuerin und Sennerin lebt Dagmar Hilbrand ihrenTraum und hat ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht: Im Einklang mit der Naturstellt sie echte Lebensmittel her.

Wenn es stimmt, dass der Käse nach derLaune des Senns beim Käse machenschmeckt, dann ist es kein Wunder, dass sichdie kleinen „Zwergle“ so großer Beliebtheit erfreuen. Noch bevor Dagmar Hilbrand die Türzu ihrem „Hoflaada“ aufschließen kann, ver-sammeln sich die ersten Fans vor dem Geschäft, nur wenige Meter von der Walmen-dingerhornbahn entfernt. Und selbst wennsich einige Minuten später eine Menschen-traube um die Käsetheke gebildet hat, hörtman immer wieder ein herzhaftes Lachen. Anden meisten Tagen hat die dreifache Mutterschon ein straffes Programm hinter sich,wenn sie am Nachmittag im Laden steht. Abersie ist nicht aus der Ruhe zu bringen, geduldignimmt sie sich für jede Frage Zeit und diebraunen Augen leuchten, wenn sie die Beson-derheiten in der Herstellung der unterschied-lichen Käsesorten erklärt. Ihre Begeisterungfür eine naturnahe Produktion hochwertigerLebensmittel teilt sie gerne. Das hört, siehtund schmeckt man.

Gemeinsam mit ihrem Mann Rudi bewirt-schaftet sie in Mittelberg einen Bio-Bauernhofmit 18 Milchkühen, zehn Stück Jungvieh undsieben Ziegen. Mit dem „Hoflaada“ haben siesich einen langersehnten Traum erfüllt. Tages-frische Rohmilch, Käse aus Kuh- und Ziegen-milch, Joghurt und Buttermilch aus eigenerProduktion gelangen auf direktem Weg in dieKüchen und auf die Frühstückstische der Walser Haushalte und Gastronomiebetriebe.Mit viel Liebe zum Detail wurde der über 200Jahre alte Walser Stall umgebaut. Aber eigent-lich ist es viel mehr als ein Käseladen, mankönnte fast sagen ein kleines Feinkostge-schäft, denn außerdem gibt es ausgewählteWurstwaren, selbstgebackenes Brot, Honig,Marmeladen sowie Sirup und verschiedene Liköre – alles natürlich von Walser Herstellern.

Das „Zwergle“, ein desserttellergroßer Halb-hartkäse in markant roter Paprikaschmiere,die ihm seine angenehm pikante Note verleiht, ist Dagmars Eigenkreation und Spezialität. Mit seinem mild-würzigen Geschmack schmeckt er zur Brotzeit, ist aberauch ideal für Raclette und zum Überbacken.Als eine Frau, für die Stillstand ein Fremdwortist, stellt sich Dagmar aber nur zu gern neuen

Mit ihrem Mann Rudibewirtschaftet sie

einen Bio-Bauernhof mit 18 Milchkühen,

zehn Stück Jungvieh und

sieben Ziegen.

Echte, unbehandelte Kuhmilch - direkt ab Hof

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Herausforderungen. So feilt sie nicht nur anihren bestehenden Rezepturen bis zur Perfek-tion, sondern übt sich auch in der Herstellungunterschiedlicher Käsesorten. Als Klassikerunter den Hartkäsen hat mittlerweile derBergkäse die Aufnahme in ihr Sortiment geschafft, in der Testphase ist derzeit ein Romadur.

Im Käsekeller lagern rund 600 „Zwergle“ und20 Stück Bergkäse. Im Gegensatz zum hand-

lichen „Zwergle-Käs“, der nur drei Wochen biszur Reife braucht, ist der Bergkäse etwas aufmerksamkeitsbedürftiger. Es ist ein körperlicher Kraftakt, wenn sie die bis zu 15Kilo schweren Laibe mit einem Durchmesserzwischen 40 und 50 cm während ihrer Reife-zeit zwischen drei und zwölf Monaten regel-mäßig salzen und wenden muss.

Was heute eingespielte Teamarbeit von Dagmar und Rudi ist, hat vor rund zehn Jahren

als Sprung ins kalte Wasser begonnen. 2004ging Dagmar für einen Sommer auf eineSchweizer Alp, um das Handwerk von deneidgenössischen Käsemeistern zu lernen.Doch als der Senn ausfiel, fasste sie sich einHerz und nahm die Käseharfe und somit dieVerantwortung für die Ergebnisse des Alpsommers in die Hand. Es ist wohl ihrer Leidenschaft für das Leben auf der Alp zu verdanken, dass es ein erfolgreiches Pilotpro-jekt wurde. Schon in ihrer Jugend scheute sie

Herzhafte Delikatessen - Dagmars Zwergle und Bergkäse

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die harte Arbeit nicht und sammelte erste Erfahrung auf der Alpe Bärgunt am Fuße desWiddersteins. Vor allem ist es ihre natürlicheGelassenheit, mit der sie die Dinge anpacktund eine gute Portion Naturtalent.

Seitdem hat sie zahlreiche Sennkurse besucht, gelernt, Kulturen für den Bergkäsezu ziehen und auch bei dem erfahrenen Walser Käsemeister Reinhard Fink hat sie ihreTechnik verfeinert. Während anfangs nur bei Bedarf „gekäst“ wurde, steht sie heute fastdas ganze Jahr über jeden zweiten Tag amSennkessel und verarbeitet reinste Milch zuedlen Naturprodukten.

Bei ihrem Erfolgsrezept schwört Dagmar aufdie Frische und Reinheit der Zutaten und dasbeginnt beim Futter und der Haltung derMilchkühe. Der wertvolle weiße Rohstoff, ausdem die Walser Senner ihre Käsespezialitätenherstellen, ist silo- und gentechnikfrei, wasauch als Heumilch bekannt ist. Die Milchpro-duktion ist traditionell, im Einklang mit derNatur und den Jahreszeiten: Im Sommer genießen die Kühe das saftige Gras auf denAlpweiden, reich an frischen Kräutern und gesunden Mineralstoffen. Im Winter steht dassonnengetrocknete Heu auf dem Speiseplan.Eine Besonderheit insofern, wenn man bedenkt, dass in der Europäischen Union gerade mal noch drei Prozent der Milch ohneZufütterung von Silage (Gärfutter oder Silo)produziert werden. Für die Käseproduktionaus Rohmilch ist das fermentierte Futtermit-tel ein absolutes Tabu, da es zur Bildung vonButtersäurebakterien in der Milch und in

Folge zu Fehlgärungen während der Käse-reifung führt.

Auch Medikamente haben in den Bio-Produk-ten vom „Hoflaada“ nichts verloren. Das ständige Streben nach Höchstleistung in derIndustrie fordert seinen Tribut von den Tierenund macht sie anfällig für Krankheiten wie Euterentzündungen. Rückstände von Medika-menten in der Milch sind die Folge.

Eine leistungs- und artgerechte Fütterung undHaltung auf dem Hilbrand-Hof macht Tierarzt-besuche zu einer absoluten Rarität. Den Sommer verbringen die Kühe auf der Alp, imWinter kann man sie von der Steinbockloipeaus auf ihrer Sonnenterrasse beobachten, wiesie die Bewegung an der frischen Luft und vorallem die warmen Sonnenstrahlen genießen.

Aber auch als Sennerin, sollte man schauen,dass es einem gut geht. Dagmar ist sich sicher: „Stress, schlechte Laune und Probleme bringt man rein, das schmecktman.“ Auch wenn die Mutter von Zwillings-mädchen (5) und einem Sohn (8) sich manch-mal wünscht, der Tag hätte ein paar Stundenmehr, scheint sie in sich selbst zu ruhen undstrahlt eine innere Ruhe und Lebensfreudeaus, die sich schnell im Raum verbreitet. Wiesie das macht? „Urlaub geht mir nicht ab,aber ab und zu eine Bergtour als Ausgleichbewirkt wahre Wunder“. Und so sind die Produkte aus dem „Hoflaada“ ein Stück Lebensfreude, die man schmeckt.

■ Britta Maier, Bilder: Frank Drechsel

Ausgesuchte Delikatessen... ... aus dem Kleinwalsertal

Page 31: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 29

Sennalpen & KäsereienBergkäse, Romadur, Backsteinkäse, Ziegenkäse, Butterkäse, Joghurt sowie Alpbutter und viel frische Milch. Alle diese Milchprodukte werdenim Alpsommer, von Juni bis September, während das Vieh auf der Alpe "gesömmert" wird, auf den Sennalpen hergestellt. Die Klein-Sennereienim Tal verarbeiten das ganze Jahr über die wertvolle Milch. Echte Walser Produkte sind in den Hofläden im Kleinwalsertal erhältlich.

Sennalpen

im Bärgunttal• Bärgunthütte GenussHütte

am Walmendingerhorn• Obere Lüchlealpe• Alpsennerei Stutzalp

im Gemsteltal• Bernhard's Gemstelalpe • Gemstel-Schönesboden GenussHütte

im Wildental• Innere Wiesalpe • Untere Wiesalpe

im Schwarzwassertal• Alpe Melköde GenussHütte• Alpe Auen Ifen

auf dem Oberwestegg• Mittelalp GenussHütte

Hofläden

• Abler Spezialitätenverkauf im Stall in Mittelberg

• Biohof Feurstein in Mittelberg-Höfle

• Hoflaada in Mittelberg-Stütze

• Käsestadl in Hirschegg

• Räucherkammer in Riezlern

• s’Hirscheck in Hirschegg

• Walser Buura Verkaufsstandim Café Baad Grund in Baad

• Walser Wochenmarkt in Hirschegg

• Letzebuurhof in Riezlern-Zwerwald

• Bura Lädele in Riezlern

• Dies & Das und iKuh - schöne Ideen in Hirschegg-Dürenboden

• Waldhaus in Riezlern

• und bei vielen Bauern direkt ab Hof

... doch nicht nur Milch und Milchproduktewerden im Kleinwalsertal hergestellt:

Süße SündenWalser Honig von Gebirgsblüten, Löwenzahnund Alpenrosen gibts von Achim Schneiderund seinen Hobby-Imker-Kollegen. Hausge-machte Pralinen- und Trüffel-Spezialitätenwerden in der Confiserie Behringer gefertigt.

KräuterprodukteKörperpflegeöle, Heu-Badebomben, Balsameund Seifen für die Körperpflege, Energiedüfte,Tinkturen, Sirupe, Angesetztes & Gebranntes,Liköre, Tees, Marmeladen, Pesto, Senf, Essig& Öle, Gelees und Brotaufstriche werden vonden Kräuterfexen Lydia Fritz von AlchemillaMontana, Christine Keck vom Alpenkräuter-garten am Hörnlepass und Herbert Edlingervon Einfach gut hergestellt.

Page 32: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

Das garantieren wir für unser Wild & Rind:

- Gentechnikfreie Fütterung: Bergheu (Gras-silage und Getreideschrot als Ergänzung)

- Kurze Wege von Berg und Weide auf den Teller - in einem Radius von 25 km

- Wildtiere aus freier Wildbahn und Rinder aus Weidehaltung (min. 120 Tage im Jahr)

Kontrolliert wird bei unseren Partnern:

- die Verwendung von Produkten aus dem Kleinwalsertal und vielen anderen öster-reichischen GenussRegionen

- die Herkunft und Mengenflüsse- die transparente Auszeichnung- die Kühlkette- die Weidehaltung

„GenussRegion Kleinwalsertaler Wild und Rind“ - Mit diesem strengen Qualitätssiegel der GenussRegion Österreich bekennen sich Wirte und Erzeuger zu regionalen Produkten.

Drei verschiedene Höhenlagen, ein beeindruckendes Bergpanorama, saftige Wiesenkräuter,klare Bergluft und frisches Quellwasser – das alles genießen nicht nur Einheimische und Gäste.Nein, auch unsere Wildtiere und Rinder kommen in diesen Genuss – anstatt eine Nummer vonvielen Tausend in engen Ställen von Massentierhaltungsbetrieben zu sein.

Sogar der Weg auf den Teller ist für Wild und Rind stressfrei, denn die Tiere werden direkt imTal oder im benachbarten Oberstdorf geschlachtet. Kurze Wege statt tausende Kilometer indunklen Tiertransporten!

Und das alles schmeckt man! Vierzehn GenussWirte und fünf GenussHütten bringen dieseSchätze auf Ihren Teller und verwöhnen Sie mit regionalen Spezialitäten.

Kontrollierte Qualität aus einzigartiger UmgebungDas Kleinwalsertal mit seiner wunderschönen Landschaft bietet einen idealen Lebensraum für Wild und Rind.

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Multifunktioneller, technischer Tourenrucksack für Mehrtage-stouren mit viel gut organisiertem Stauraum. Die bewegungsneutra-le Gewichtsverteilung und groß-flächige Rückenbelüftung sorgen für maximalen Tragekomfort und machen ihn zum perfekten Begleiter für längere Einsätze auf dem Berg.

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Page 33: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 31

Dr DrüllerMartina Matt ist eine richtige Powerfrau, neben ihrem Vollzeitberuf spielt sie nicht nur beim Musikverein d’Hirschegger Klarinette und wirkt im Vorstand mit. Seit 2014 ist sie auch noch Obfrau der Trachtengruppe Kleinwalsertal.

Martina, wie lange gibt es die Trachten-gruppe schon, wie lange bist du selbstschon dabei und was seht ihr als eureHauptaufgaben?Die Trachtengruppe Kleinwalsertal gibt es seitca. 2000. Früher hatte jede einzelne Ortschafteine eigene Trachtengruppe. Zum Schluss gabes nur noch die Trachtengruppe Riezlern, inder auch Hirschegger und Mittelberger Aktivedabei waren und so entschied man sich, dieTrachtengruppe Riezlern in die Trachten-gruppe Kleinwalsertal umzuwandeln. Ich binseit 2003 Mitglied der Trachtengruppe Klein-walsertal. Unsere Aufgaben bestehen im Wesentlichen in der Pflege und Erhaltung derüberlieferten Bräuche, Sitten und Trachtenund diese an die Jungmitglieder, Einheimischeund auch Gäste weiterzugeben.

Wie viele Personen stehen hinter einemHeimatabend oder Alpenzauber und wielange probt ihr für eure Auftritte?Bei einem Heimatabend werden mehr Personen benötigt als nur die Mitglieder derTrachtengruppe. Es wirken zusätzlich eine Gesangsgruppe und eine Stubenmusik beimHeimatabend mit, so kommen wir auf ca. 30

bis 40 Mitwirkende. Bei einem Alpenzaubersind es ca. 20 - 25. Auf beiden Veranstaltun-gen werden wir zusätzlich noch von AllgäuerGruppen - Jodler- und Plattlergruppen und denGaiselschnalzern - unterstützt.

Die Proben waren dieses Jahr viel intensiverals die letzten Jahre, da wir einige Neumitglie-der hatten. Wir haben alle zwei Wochen eineTanzprobe.

Apropos Neumitglieder: Bei euch gab es ja2014 quasi einen Generationswechsel undihr habt die erste Saison schon erfolgreichbestritten. Ist es schwierig, Nachwuchs zufinden und Kinder und Jugendliche für dasThema Tracht und Tradition zu begeistern?Momentan schaut es mit dem Nachwuchsnicht schlecht aus. Wir haben 2014 sehr vieljunge und engagierte Neumitglieder für unsgewinnen können und wir hoffen, dass wirweiterhin einen so großen Zuwachs habenwerden. Dieses Jahr haben wir auch einigeKinder begeistern können, in der Tracht unsere Alpenzauber oder Heimatabende zubesuchen. Unser Ziel ist es, wieder eine Kindertrachtengruppe ins Leben zu rufen.

Ihr zeigt ja neben der Tracht selbst auchVolkstänze. Welches ist der schwersteTanz und warum?Unser schwerster Tanz bisher ist der "Drüller".Wie der Name schon sagt, wird in diesem Tanzviel gedreht. Das Problem ist, wenn einer derTanzpartner bei diesem Tanz loslässt, funktio-niert die nächste Figur nicht mehr und es istsehr schwierig wieder in den Tanz zu finden.

■ Katrin BerchtoldBilder: Frank Drechsel

Dr Drüller erfordert Konzentration

Page 34: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

Das 1x1 der Casino WeltTipps für den ersten Besuch im Casino Kleinwalsertal

Darf ich in Jeans ins Casino? Welches Glücks-spiel ist was für Anfänger? Gibt es echte No-Gos? Wer das erste Mal ins Casino geht,dem stellen sich solche Fragen. Und Kurt Holzinger kennt sie alle. Seit 25 Jahren sorgtder Croupier im Casino Kleinwalsertal für einangenehmes Spiel bei Poker, Roulette und Co.

Herr Holzinger, welches Spiel empfehlenSie Casino-Neulingen, die Poker nur ausdem Fernsehen und Roulette nur als Brett-spiel kennen?Am einfachsten sind sicher die klassischenGlücksspiele. Etwas Erfahrung braucht manfür Poker oder Black Jack. Als Anfänger beginnt man am besten mit Roulette. Das istauch das beliebteste Spiel bei uns. Man versteht es schnell und kann die Gewinnchan-cen relativ gut abschätzen. Wenn man Fragenhat, kann man sich jederzeit gerne an michund die anderen Angestellten wenden. Dafürsind wir da. Wer möchte, kann vorab aucheine Hausführung machen mit Spielerklärun-gen und Probespiel.

Wenn ich im Casino angekommen bin, wasdann?Sie checken im Erdgeschoss an der Rezeptionein und weisen sich dabei aus, etwa mit dem

Personalausweis. Und das war es schon. Siekönnen beim Check-In Begrüßungs-Jetons erwerben. Das sind ermäßigte Jetons. Sie bezahlen 27 Euro und erhalten Jetons im Wertvon 30 Euro. Diese Jetons können Sie dann im

Spielsaal einlösen, müssen es aber nicht. Mitanderen Worten: Bei uns kann man auch vor-beikommen, um etwas zu trinken und einenschönen Abend zu haben. Das Casino kostetkeinen Eintritt. Man kann anderen Gästen zusehen, wie sie ihr Spiel machen und die Jetons setzen. Auch das ist spannend. ZumAusklang gehen die Gäste oft zum Essen inunser Hauben prämiertes Cuisino Restaurant.

Kann ich denn in Jeans ins Casino?Wir legen Wert auf eine sportlich-eleganteKleidung, was dem Casino ja auch sein beson-

deres Flair verleiht. Das kann auch mal eineJeans sein. Aber ich muss sagen, unsere jungen Gäste sind immer sehr charmant angezogen, sehr passend und modebewusst.Gerade die Damen kommen in schönen Kleidern. Und das verleiht dem Ganzen zusätzlich Flair. Wir haben keinen Krawatten-zwang, aber ein Sakko mit Hemd oder Polo-Shirt müssen die Herren schon tragen.

Und zum Schluss: Gibt es typische Anfängerfehler?Fehler kann man nicht sagen. Wenn zum Beispiel beim Roulette viel am Tisch gespieltwird, ist die Geräuschkulisse entsprechendund so merkt der ein oder andere Gastmanchmal nicht, dass die Kugel fällt, setzt zuspät oder zieht den Gewinn zu früh ab. Aberdafür sind wir Croupiers ja da und sind immergerne behilflich.

■ Sabine Reichle

Rote Teppiche zieren die Bergwelt zur Alpenrosenblüte im Juni-Juli | Panoramablick vom Kuhgehren auf Mittelberg

Page 35: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 33

Premium Ehrungen im Sommer 2013

Dieter Kraft Dortmund 100

Urban & Adele Phlippen Straelen 100

Wilfried & Hildegard Gutsche Niederkassel 90

Walter & Gertrud Linse Ulm 70

Emil Ullrich Neunkirchen-Furpach 60

Ute Z´Berg Neunkirchen-Furpach 60

Theodora Kranz Cuxhaven 60

Hans-Michael & Renate Striebel Brühl 50

Dr. Frank & Brigitte Köhler Brake 50

Philip & Helga Strang Meckenheim 45

Beat & Gabi Hengartner Zürich 43

Karl-Heinz & Erika Weinrich Bad Homburg 42

Knut & Gudrun Pawlowski Grevenbroich 40

Gilbert Maar Luxemburg 40

Angele Weitzel Luxemburg 40

Otto & Anneliese Ilg Markgröningen 31

Jörg & Gisela Lübke Friedland 30

Matthias Morrien Metelen 26

Bernhardine Kappelhoff-Morrien Metelen 26

Erwin & Brigitte Dreizehnter Rodalben 25

Günter & Renate Jankowiak Hemer 25

Werner & Renate Eckl Bachhagel 25

Die offizielle Gästeehrung findet jeden Mittwoch im Walser Museum in Riezlern statt. Hierzu sind Ehrengäste mit ihren

Gastgebern herzlich eingeladen. Alle Gästeehrungen finden Sie auf www.kleinwalsertal.com unter Aktuelles & Service.

Dieter Krafts zweite Heimat ist das Kleinwalsertal. Warum er sich hier so wohl fühlt?

Gastfreundlichkeit: Von Anfang an waren die „Eingeborenen“ ☺ sehr freundlich und machten meine Aufenthalte zur sprichwörtlich „schönsten“ Zeit des Jahres.

Freunde und Kontakte im Tal: Es gibt keinen Friedhof auf der Welt, auf dem mehr Bekannte liegen als in Mittelberg.

Liebe auf den ersten Blick: Ich war schon als Student im Studienhaus der Uni Marburg. Von da an ließ mich das Tal nicht mehr los.

Sich Wohlfühlen: Wundervolle Aufenthalte und ein richtiges Urlaubs“zuhause“ hatte ich bei Familie Pajnik im Haus Oliva und im Hotel Luggi Leitner.

Unvergesslich: Wer kann schon von sich behaupten, dass er mit Weltmeister Luggi Leitner die Haute Route gemeistert hat?

Aufgenommen und integriert: In den 70er Jahren wechselte ich die Seiten und half als Skilehrer aus.

Flexibel: Es kam auch vor, dass ausgebucht war. Also schlief ich auch schon in der Sauna, im Fernsehzimmer und sogar schon im Ehebett.

Willkommen sein: Was kann man besseres von seiner Wirtin hören, als „solange ich lebe, hast Du ein Bett in unserem Haus“.

Euer Dieter

Wir sind durch Freunde, Dieter Weißenborn und Willi Kemper aus Goch,1969 ins Kleinwalsertal gekommen. Die Gastfreundlichkeit hat uns sofortsehr gefallen. So zum Beispiel bei Max und Ida Kessler, Lorenz Geiger,Lothar und Gusti, Bruno und Christa, Benno Schuster usw. usw.

Die Schönheit des Kleinwalsertales wollen wir nicht vergessen zu erwähnen und auch bei Rinner-Aumann möchten wir uns für die letztenJahre recht herzlich bedanken.

Adele und Urban Phlippen

Endet dieReise, beginnt das angekommen sein

Walter Ludin

Unsere treuen Gäste - das Kleinwalsertal sagt Danke!An dieser Stelle würdigen wir unsere Stammgäste, die sich seit vielen Jahren hier wohlfühlen und das Kleinwalsertal, die Berge und die Menschen in ihr Herz geschlossen haben.

... wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Aufenthalte

Skitag mit Michi Leitner

Skitour mit Luggi Leitner

Adele und Urban Phlippen

Page 36: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

Stuibenfall

Eissee

Dieters-berg

Gottenried

Gerstruben1154

Obere Gottesackerwände

Walmendinger Horn1990

Kanzelwand2059

Kuhgehrenspitze1910

Fellhorn2039

Schlappoldkopf1968

Gehrenspitze1857

Söllereck1706

Hammerspitze (AUT)2170

Hammerspitze (D)2259

Schafalpenköpfe

Alpgundkopf2177

Widderstein2536

Älplespitz2161

Bärenkopf2083

Kl.Widderstein2236 Steinmannl

1982

Gehrachsattel1752

Hehlekopf2058

Grünhorn2039

Güntlespitze2092Liechelkopf

2384

Kemptner-köpfle2191

Geißalphorn1953

Elferkopf2387

Hoher Ifen2230

Hahnenköpfle2143

G o t t e s a c k e r

Gottesackerscharte1967

Erdinger Arena

Schattenberg1721

Kegelkopf1959

Kreuzeck2376

Höfats2258

Fürschießer2271

Riefenkopf1748

Himmelschrofen1759

Kratzer2428

Geißfuß1980

Nebelhorn2224

Rubihorn1957

Rauheck2384

Gr.Krottenkopf2657

Mädele-gabel2645

Hohes Licht2651

Linkerskopf2459

Rappen-seekopf

2468

Hoch-rappenkopf2425

Trettach-spitze

2595

Zwölferkopf2224

Wildengundkopf2235

Hoch-gehrenspitze

2252

Biberkopf2599

Christles-see

Rappensee

Oberstdorf815 m

Rubi788 m

Reichenbach867 m

Schöllang855 m

Mittelberg1215 m

Hirschegg1122 m

Riezlern1086 m

Baad1244 m

TiefenbachWasach

KornauGanzjahres-

rodelbahn

Bergkristall

Bödmen

Bühl-A.1422

Café Walserblick

Naturalpe-Gemstel-Schönesboden

1310

Hint.Gemstel-H.1320

Ob.Gemstel-H.1694

Alpe Widderstein

KoblatHindelangerKlettersteig

Bernhard’s-gemstel-A.

1310

Stutz-A.1478

Alpenwald

Mittl.-Spital-A. 1568

Ob.Walmendinger-A. 1560

Innerer Stierhof1678

Mahdtal-A.1499

Schwarzwasser-H.1651

Melköde1353

Ifersgunt-A.1751

Ifen-H.1586

Obere-Lüchle-A.1760

Höfle-A. StationSchlappoldsee

Gipfelstation

Höfle-A.1190

Faistenoy904

Rohr

Laiter

Hochleite1185

Schönblick1350

Ringang

Klausenwald

Gf.Hörnlepass1159

Osterberg-A.1268

Scheidthal-A.1139

Moos-A.1211

Ausserwald-A.1165

UnteresHörnle

Innerschwende

Außerschwende

Egg

Au

Schwaben-H.

Adlerhorst1900

Bergstation1949

Zwerenalp-H.

Wies-A.Bergheim

Alpe Kuhgehren1673

Flucht-A.1390

Mahdtal-Hs.

Naturbrücke

Zwingsteg

Hinterenge

Straußberg

Loretto

Golfplatz

Birgsau949

Einödsbach1114

Mindelheimer-H.2058

Bärgunt-H.1407

Widderstein-H.2009

Enzian-H.1780

Anatswald

Spielmannsau983

Oberau1004

N e b e l h o r n b a h n

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Walmendingerhornbahn

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K a n z e l w a n d b a h nOb. Lugen-A.

Skiflug-schanze

Oytal-Hs.1009

Station Seealpe1280

HintereSeealpe

UntereGuten-A.

Gais-A.1149

Käser-A.1400

Dieters-bach-A.

1325

Kemptner-H.1844

Kühberg

Breitenberg

Fisc

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Sonthofen Fischen

Fischen

Kempten/Ulm

Stuttgart/München

StationHöfatsblick1927

EdmundProbst-Hs.

Jauchen

Langenwang

Reute

Rohrmoos

Rohrmoos

Hochstatt Sessel-A.

Dornach-A.

Walser-schanz

Waldhaus

Söller-A.1522

Naturfreunde-Hs.

Ziegelbach

Karatsbichl

Ammanns-A.

Bergstüble

Eberlehof

Schratten-wang-A.

1482

Mittel-A.1350

Riezler-A.1526

Unter-westegg

1240

Schwand

Gruben

Bierenwang-A.1580

EschbachOb.

Bierenwang-A.1737

Kanzelwand-Hs.1520

Schlappold-A.1710

Auen-H.1275

Fiderepass-H.2065

Kühgund-H.1745

Schneiderküren-A.

Wald

Innere-1298

Untere-

Wäldele

Freibergsee

Schlappoldsee

Moor-weiher

Ob.Geisalpsee

1769

Geisalpsee1509

Vorderer-1935

Hinterer-1955

Wildgundkopf

Rappensee H.2091

Waltenberger Hs.2084

Breitach

Brei

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Oybach

Trettach

Stillach

Breitach

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ErlebniswegBurmiwasser

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Obere Gottesackerwände

Walmendinger Horn1990

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Fellhorn2039

Schlappoldkopf1968

Gehrenspitze1857

Söllereck1706

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Hammerspitze (D)2259

Schafalpenköpfe

Alpgundkopf2177

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Gehrachsattel1752

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Hoher Ifen2230

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Höfats2258

Fürschießer2271

Riefenkopf1748

Himmelschrofen1759

Kratzer2428

Geißfuß1980

Nebelhorn2224

Rubihorn1957

Rauheck2384

Gr.Krottenkopf2657

Mädele-gabel2645

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Linkerskopf2459

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Hoch-rappenkopf2425

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Zwölferkopf2224

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Hoch-gehrenspitze

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Christles-see

Rappensee

Oberstdorf815 m

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Reichenbach867 m

Schöllang855 m

Mittelberg1215 m

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Riezlern1086 m

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TiefenbachWasach

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Bernhard’s-gemstel-A.

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Obere-Lüchle-A.1760

Höfle-A. StationSchlappoldsee

Gipfelstation

Höfle-A.1190

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Schönblick1350

Ringang

Klausenwald

Gf.Hörnlepass1159

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Moos-A.1211

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Naturbrücke

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Tobelweg

Naturerlebnisweg

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2-Länder-Sporklettersteig/Walsersteig

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Mindelheimer K lettersteig

Tobelweg

Naturerlebnisweg

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▸ Walmendingerhornbahn 1.951m 01.05. - 08.11.15▸ Zaferna Sesselbahn 1.420m 30.05. - 26.10.15▸ Heuberg Sesselbahn 1.370m 30.05. - 26.10.15▸ Ifen Sesselbahn 1.600m 27.06. - 04.10.15▸ Kanzelwandbahn 1.957m 14.05. - 01.11.15▸ Söllereckbahn 1.345m 09.05. - 01.11.15▸ Fellhornbahn 1.975m 09.05. - 01.11.15▸ Nebelhornbahn 2.214m 23.05. - 08.11.15

Wir alle haben Rechte und Pflichten, die es im Zusammenleben zwischen Mensch,Tier, Pflanze und der Umwelt zu berücksichtigen gilt. Die Erhaltung der heimischenNaturvielfalt und die Sicherheit der Freizeitsportler und Erholungssuchenden sindnur dann gewährleistet, wenn wir alle den nötigen „Respekt“ vor den Bedürfnissender anderen haben.

Wir bitten Sie, Waldgebiete in der Morgen- als auch Abenddämmerung nicht zu begehen, um die Wildtiere, die zu diesen Zeiten aktiv sind, nicht zu stören.

Kein Grund zur Panik besteht für Wildtiere, wenn wir nicht „auf Abwege geraten“ -auf den regulären Wegen bleiben wir für sie berechenbar.

www.respektiere-deine-grenzen.at Herzlichen Dank!

Top-Tipp für Familien

Familien bezahlen im Sommer an den Berg- und Sesselbahnen nur für daserste Kind (bis Jahrgang 97 bzw. 99), alle anderen Kinder fahren frei!

An Kanzelwand, Walmendingerhorn, Ifen, Söllereck und Fellhorn gibts die Fahrt sogarfür alle Kinder zum Null-Tarif.

Berg- & Sesselbahnen

Bei Ihren Wanderungen stehen Ihnen imWandergebiet fünf Berg- und drei Sessel-bahnen zur Verfügung, mit denen Siehöher gelegene Wanderwege erreichenkönnen.

An allen Berg- und Mittelstationen befinden sich Hütten oder Bergrestau-rants mit Sonnenterrasse.

Page 37: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

Stuibenfall

Eissee

Dieters-berg

Gottenried

Gerstruben1154

Obere Gottesackerwände

Walmendinger Horn1990

Kanzelwand2059

Kuhgehrenspitze1910

Fellhorn2039

Schlappoldkopf1968

Gehrenspitze1857

Söllereck1706

Hammerspitze (AUT)2170

Hammerspitze (D)2259

Schafalpenköpfe

Alpgundkopf2177

Widderstein2536

Älplespitz2161

Bärenkopf2083

Kl.Widderstein2236 Steinmannl

1982

Gehrachsattel1752

Hehlekopf2058

Grünhorn2039

Güntlespitze2092Liechelkopf

2384

Kemptner-köpfle2191

Geißalphorn1953

Elferkopf2387

Hoher Ifen2230

Hahnenköpfle2143

G o t t e s a c k e r

Gottesackerscharte1967

Erdinger Arena

Schattenberg1721

Kegelkopf1959

Kreuzeck2376

Höfats2258

Fürschießer2271

Riefenkopf1748

Himmelschrofen1759

Kratzer2428

Geißfuß1980

Nebelhorn2224

Rubihorn1957

Rauheck2384

Gr.Krottenkopf2657

Mädele-gabel2645

Hohes Licht2651

Linkerskopf2459

Rappen-seekopf

2468

Hoch-rappenkopf2425

Trettach-spitze

2595

Zwölferkopf2224

Wildengundkopf2235

Hoch-gehrenspitze

2252

Biberkopf2599

Christles-see

Rappensee

Oberstdorf815 m

Rubi788 m

Reichenbach867 m

Schöllang855 m

Mittelberg1215 m

Hirschegg1122 m

Riezlern1086 m

Baad1244 m

TiefenbachWasach

KornauGanzjahres-

rodelbahn

Bergkristall

Bödmen

Bühl-A.1422

Café Walserblick

Naturalpe-Gemstel-Schönesboden

1310

Hint.Gemstel-H.1320

Ob.Gemstel-H.1694

Alpe Widderstein

KoblatHindelangerKlettersteig

Bernhard’s-gemstel-A.

1310

Stutz-A.1478

Alpenwald

Mittl.-Spital-A. 1568

Ob.Walmendinger-A. 1560

Innerer Stierhof1678

Mahdtal-A.1499

Schwarzwasser-H.1651

Melköde1353

Ifersgunt-A.1751

Ifen-H.1586

Obere-Lüchle-A.1760

Höfle-A. StationSchlappoldsee

Gipfelstation

Höfle-A.1190

Faistenoy904

Rohr

Laiter

Hochleite1185

Schönblick1350

Ringang

Klausenwald

Gf.Hörnlepass1159

Osterberg-A.1268

Scheidthal-A.1139

Moos-A.1211

Ausserwald-A.1165

UnteresHörnle

Innerschwende

Außerschwende

Egg

Au

Schwaben-H.

Adlerhorst1900

Bergstation1949

Zwerenalp-H.

Wies-A.Bergheim

Alpe Kuhgehren1673

Flucht-A.1390

Mahdtal-Hs.

Naturbrücke

Zwingsteg

Hinterenge

Straußberg

Loretto

Golfplatz

Birgsau949

Einödsbach1114

Mindelheimer-H.2058

Bärgunt-H.1407

Widderstein-H.2009

Enzian-H.1780

Anatswald

Spielmannsau983

Oberau1004

N e b e l h o r n b a h n

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Heuberg

Walmendingerhornbahn

Söl

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K a n z e l w a n d b a h nOb. Lugen-A.

Skiflug-schanze

Oytal-Hs.1009

Station Seealpe1280

HintereSeealpe

UntereGuten-A.

Gais-A.1149

Käser-A.1400

Dieters-bach-A.

1325

Kemptner-H.1844

Kühberg

Breitenberg

Fisc

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Sonthofen Fischen

Fischen

Kempten/Ulm

Stuttgart/München

StationHöfatsblick1927

EdmundProbst-Hs.

Jauchen

Langenwang

Reute

Rohrmoos

Rohrmoos

Hochstatt Sessel-A.

Dornach-A.

Walser-schanz

Waldhaus

Söller-A.1522

Naturfreunde-Hs.

Ziegelbach

Karatsbichl

Ammanns-A.

Bergstüble

Eberlehof

Schratten-wang-A.

1482

Mittel-A.1350

Riezler-A.1526

Unter-westegg

1240

Schwand

Gruben

Bierenwang-A.1580

EschbachOb.

Bierenwang-A.1737

Kanzelwand-Hs.1520

Schlappold-A.1710

Auen-H.1275

Fiderepass-H.2065

Kühgund-H.1745

Schneiderküren-A.

Wald

Innere-1298

Untere-

Wäldele

Freibergsee

Schlappoldsee

Moor-weiher

Ob.Geisalpsee

1769

Geisalpsee1509

Vorderer-1935

Hinterer-1955

Wildgundkopf

Rappensee H.2091

Waltenberger Hs.2084

Breitach

Brei

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Stillach

Iller

Oybach

Trettach

Stillach

Breitach

2320 2301 2272

Burmi-Weg

ErlebniswegBurmiwasser

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Sonna Alp1420Zaferna

Walser Älpele

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ErlebniswegUff d’r Alp

Stuibenfall

Eissee

Dieters-berg

Gottenried

Gerstruben1154

Obere Gottesackerwände

Walmendinger Horn1990

Kanzelwand2059

Kuhgehrenspitze1910

Fellhorn2039

Schlappoldkopf1968

Gehrenspitze1857

Söllereck1706

Hammerspitze (AUT)2170

Hammerspitze (D)2259

Schafalpenköpfe

Alpgundkopf2177

Widderstein2536

Älplespitz2161

Bärenkopf2083

Kl.Widderstein2236 Steinmannl

1982

Gehrachsattel1752

Hehlekopf2058

Grünhorn2039

Güntlespitze2092Liechelkopf

2384

Kemptner-köpfle2191

Geißalphorn1953

Elferkopf2387

Hoher Ifen2230

Hahnenköpfle2143

G o t t e s a c k e r

Gottesackerscharte1967

Erdinger Arena

Schattenberg1721

Kegelkopf1959

Kreuzeck2376

Höfats2258

Fürschießer2271

Riefenkopf1748

Himmelschrofen1759

Kratzer2428

Geißfuß1980

Nebelhorn2224

Rubihorn1957

Rauheck2384

Gr.Krottenkopf2657

Mädele-gabel2645

Hohes Licht2651

Linkerskopf2459

Rappen-seekopf

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Hoch-rappenkopf2425

Trettach-spitze

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Zwölferkopf2224

Wildengundkopf2235

Hoch-gehrenspitze

2252

Biberkopf2599

Christles-see

Rappensee

Oberstdorf815 m

Rubi788 m

Reichenbach867 m

Schöllang855 m

Mittelberg1215 m

Hirschegg1122 m

Riezlern1086 m

Baad1244 m

TiefenbachWasach

KornauGanzjahres-

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Bergkristall

Bödmen

Bühl-A.1422

Sonna Alp1420

Café Walserblick

Naturalpe-Gemstel-Schönesboden

1310

Hint.Gemstel-H.1320

Ob.Gemstel-H.1694

Alpe Widderstein

KoblatHindelangerKlettersteig

Bernhard’s-gemstel-A.

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Stutz-A.1478

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Mittl.-Spital-A. 1568

Ob.Walmendinger-A. 1560

Innerer Stierhof1678

Mahdtal-A.1499

Schwarzwasser-H.1651

Melköde1353

Ifersgunt-A.1751

Ifen-H.1586

Obere-Lüchle-A.1760

Höfle-A. StationSchlappoldsee

Gipfelstation

Höfle-A.1190

Faistenoy904

Rohr

Laiter

Hochleite1185

Schönblick1350

Ringang

Klausenwald

Gf.Hörnlepass1159

Osterberg-A.1268

Scheidthal-A.1139

Moos-A.1211

Ausserwald-A.1165

UnteresHörnle

Innerschwende

Außerschwende

Egg

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Schwaben-H.

Adlerhorst1900

Bergstation1949

Zwerenalp-H.

Wies-A.Bergheim

Alpe Kuhgehren1673

Flucht-A.1390

Mahdtal-Hs.

Naturbrücke

Zwingsteg

Hinterenge

Straußberg

Loretto

Golfplatz

Birgsau949

Einödsbach1114

Mindelheimer-H.2058

Bärgunt-H.1407

Widderstein-H.2009

Enzian-H.1780

Anatswald

Spielmannsau983

Oberau1004

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ZafernaWalmendingerhornbahn

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Oytal-Hs.1009

Station Seealpe1280

HintereSeealpe

UntereGuten-A.

Gais-A.1149

Käser-A.1400

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1325

Kemptner-H.1844

Kühberg

Breitenberg

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Sonthofen Fischen

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Kempten/Ulm

Stuttgart/München

StationHöfatsblick1927

EdmundProbst-Hs.

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Rohrmoos

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Hochstatt Sessel-A.

Dornach-A.

Walser-schanz

Walser Älpele

Waldhaus

Söller-A.1522

Naturfreunde-Hs.

Ziegelbach

Karatsbichl

Ammanns-A.

Bergstüble

Eberlehof

Schratten-wang-A.

1482

Mittel-A.1350

Riezler-A.1526

Unter-westegg

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Gruben

Bierenwang-A.1580

EschbachOb.

Bierenwang-A.1737

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Schneiderküren-A.

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Innere-1298

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Wäldele

Freibergsee

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Ob.Geisalpsee

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Geisalpsee1509

Vorderer-1935

Hinterer-1955

Wildgundkopf

Rappensee H.2091

Waltenberger Hs.2084

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Burmi-Weg

ErlebniswegBurmiwasser

ErlebniswegUff d’r Alp

Heilb ronner Weg

Tobelweg

Naturerlebnisweg

Mindelheimer K lettersteig

2-Länder-Sporklettersteig/Walsersteig

Heilb ronner Weg

Mindelheimer K lettersteig

Tobelweg

Naturerlebnisweg

2-Länder-Sporklettersteig/Walsersteig

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KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 35

Kanzelwandbahn Walmendingerhornbahn Zaferna Sesselbahn Heuberg Sesselbahn

Kleinwalsertal

Page 38: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

Grenzenlos WandernErleben Sie die grenzenlose Vielfalt der Walser Bergwelt – ob im Frühjahr zur Alpenrosenblüte, zum Bergsommer oder imgoldenen Herbst.

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Das Kleinwalsertal bietet mit dem Walser Omgang und anderen Aktivitäten eine breitePalette, damit Sie sich durch spürbare Vitalitätso richtig erholen und wohlfühlen können. IhrLebensfeuer-Professional gibt Ihnen ebenfallsTipps, wie Sie dieses Wohlbefinden auch mitin den Alltag nehmen können.

Das Angebot ist das ganze Jahr über gültig und beinhaltet:

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ab510,– €

Page 39: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 37

Rocky Mountain Bike Days„Love the Ride und Erlebe das Original“

Bereits zum 8. Mal in Folge ist das Klein-walsertal Gastgeber der Original Rocky Mountain Bike Days. Einheimische Guidesund Teamfahrer von Rocky Mountain zeigenIhnen die schönsten Touren, Trails und Plätzeim und ums Tal.

NEU: Fat-Bike-Special

Das Eventpackage ab € 199,00 beinhaltet:

• 3 geführte Touren mit Walser Bike Guides und Rocky Mountain Teamfahrern

• Rocky Mountain Testcenter• Event-Special und Abendessen

Unterkunft nach Wahl in Hotels, Gästehäu-sern oder Ferienwohnungen.

Walser WellnessSchöpfen Sie neue Kraft aus der Natur! Spa-ziergänge und Wanderungen in klarer WalserBergluft in Kombination mit natürlichen An-wendungen tun gut und wecken die Lebens-geister. Die WellnessHotels Kleinwalsertalschöpfen aus reichen regionalen Schätzen:Heimische Produkte wie Ziegenmilch, feineAlpenkräuter, Walser Honig, Johanniskraut,Bergheu und Molke - alles frisch von der Alp.

Die Angebote sind das ganze Jahr über gültig und beinhalten:

• Übernachtung in einem 3*s bis 5* WellnessHotel Kleinwalsertal

• Abwechslungsreiche Wohlfühl-Pakete - geschnürt von den Experten derWellnessHotels Kleinwalsertal

Die Natur- und Kulturlandschaft des Tals wurdeseit Beginn der Besiedlung im 13. Jahrhundertdurch die Landwirtschaft geprägt. Freuen Siesich auf echte Erlebnisse von und mit unserenBergbauern: Älplerfrühstück, Viehprämierungund Alpabtrieb bis hin zum traditionellen Buuraond Älplerball.

Die Landwirtschaftswochen finden im Frühjahr von Mitte Juni bis Mitte Juli und im Herbst im September und Oktober statt.

Kleinwalsertaler Landwirtschaftswochen & Alpabtrieb

Walser GenussTageWissen, was auf den Teller kommt und vorallem, woher es kommt? GenussRegion Klein-walsertal – das bedeutet Qualität von derWeide bis auf den Teller und darüber hinaus.Erleben Sie während den GenussTagen kuli-narische Highlights und Regionalität pur.

Die Walser GenussTage mit verschie-densten genussvollen Veranstaltungenfinden vom 28. bis 31. Mai 2015 statt.

Walser TrailChallenge Erleben Sie das Trailrevier Kleinwalsertal beider Walser TrailChallenge Pro oder Classicoder konzentrieren Sie sich auf einen der dreiWettkämpfe – organisiert von Trailrunnern fürTrailrunner!

Knackige Anstiege, flowige Downhills undatemberaubende Gipfelerlebnisse.

www.trailchallenge.at

WiddersteinTrail: 15 km | 950 Hm WalserUltraTrail: 65 km | 4.200 Hm WalserTrail: 29 km | 1.900 Hm

Be prepared: Trail of Life Running CampKleinwalsertal mit Trail-Experte undStreckenchef Seppi Neuhauser vom 24. Juli bis 27. Juli 2015.

28. bis 31. Mai 2015

ganzjährig

25. bis 28. Juni 2015

1. + 2. August 2015

Frühjahr & Herbst

Page 40: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

WinterWelt Kleinwalsertal

WinterErlebnisse On Top!

Freuen Sie sich auf besondere Erlebnissein der Walser Bergwelt wie die Schnee-schuhtour in die Schneedünen des Gottes-ackerplateaus, in die einsame Wildnis desSchwarzwassertals oder nehmen Sie anunserem Warm Up für Ski-Wiederein-steiger teil ...

Von Profis betreut!

Mit den Skilehrern der Skischulen Kleinwal-sertal Ski- und Snowboardfahren erlernen,die Technik verbessern oder das Back-country erkunden - professionell begleitet, individuell geführt.

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Die Höhenlage der Orte (1.086 bis 1.244m) und diegünstige Nordwest-Staulage am Nordrand derAlpen machen das Kleinwalsertal zu einem"Schneeloch". Als eine der niederschlagsreichstenRegionen der Alpen, fallen durchschnittlich über 9 Meter Schnee pro Saison.

Page 41: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 39

Naturerlebnis WinterwandernHöhenwege, wie der zur Schwarzwasserhütte(1.620m), zum Söllereck (1.358m) und speziell der Rundwanderweg auf dem Gottes-acker auf 2.000m Höhe bieten unver-gleichliche Wintererlebnisse. Für Ihre Winter-wanderungen steht Ihnen ein Netz mit über50 km präparierten Wanderwegen, auch inTallage, zur Verfügung.

Backcountry & SnowparksFreeriden, Schneeschuhtouren, Skitouren -wer mit einem Guide auf Tour geht ist auf dersicheren Seite. Sie kennen sich bestens imGebiet aus, sind erfahren und gut ausgebildet.

Ein Magnet für Snowboarder und Freeskier istder Crystal Ground - Snowpark Kleinwalser-tal, aber auch der Kids Ground Fun Park unddie Funslope mit Easypark.

Langlauf im RhythmusWer dem nordischen Skisport frönt und seinerGesundheit etwas Gutes tun will, ist auf unse-ren drei Loipen mit knapp 50 km Länge bestens aufgehoben.

Unsere Loipen sind in die Impulse des Lebens-feuers - Regeneration, Aktivierung & Balance- eingeteilt.

Grenzenloses Skivergnügenfinden Sie an unseren 47 Liften & Bahnen mit128 Pistenkilometern! Eingebettet in die Ski-berge Kanzelwand-Fellhorn, Ifen, Walmendin-gerhorn und Heuberg erstreckt sich dasSkigebiet Kleinwalsertal über das ganze Tal.Weitere Skigebiete im Verbund Oberstdorf-Kleinwalsertal sind Söllereck und Nebelhorn.Snowparks, Halfpipe, Flutlichtfahren und eintolles Freeride-Areal runden das Angebot ab.

Freizeit ErlebnisseRodeln, Schneemann bauen, Eislaufen,Snowbike fahren, Gaudi-Biathlon, Reiten, Tandem-Paragliden, Ausflüge mit dem Pferde-schlitten, Hundeschlittenfahrten mit Huskys,Eissportzentrum, Skisprungstadion ErdingerArena und Heini-Klopfer-Skiflugschanze, SöllereckRodel und vieles mehr im und umsKleinwalsertal.

Page 42: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

Kleinwalsertal Tourismus eGenA-6992 Hirschegg · Walserstraße 264Telefon +43 (0)5517 5114-0www.kleinwalsertal.com

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ANREISE MIT DEM AUTO Die meisten Anreisewege treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7.Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur AnschlussstelleWalten hofen und auf der 4-spurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal.Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette.

ANREISE MIT DER BAHN Für Anreisende ist das 10 km entfernteOberstdorf im Allgäu Zielbahnhof. Von da angeht’s weiter mit Bus oder Taxi. Der Bus ver-kehrt zur Hochsaison zwischen ca. 7.00 und21.00 Uhr. Die Fahrt ins Kleinwalsertal dauertca. 25 Minuten. Taxis warten rund um die Uhram Bahnhof.

ANREISE MIT DEM FLUGZEUG Memmingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89 kmFriedrichshafen . . . . . . . . . . . . . . .105 km Augsburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167 kmZürich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187 km München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .205 km Stuttgart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .224 km

FLUGHAFENTRANSFER- Taxi Düringer für alle Flughäfen:

Tel. +43 5517 5460 oder 5464 - Allgäu Airport Express ab Memmingen:

www.aaexpress.de- Allgäu Walser Express ab Friedrichshafen:

www.allgaeu-walser-express.com

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Page 44: Kleinwalsertal Magazin nüüs Sommer 2015

[ nüüs]

NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN

Sommer

2015

Drei auf einen Streich // Von der Flachländerin zum Trail-Junkie in vier Tagen // Einfach mal in den Seilen hängen // Entspannung für das Mutter-Tochter-Gespann // ... und täglich grüßt das Murmeltier // Kühe, Käse und Kultur // Eine Sennerin und 600 Zwergle // Wanderregion Kleinwalsertal // Burmis Abenteuerland // Das 1x1 der Casino Welt //


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