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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Date post: 06-Apr-2016
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Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage
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4 2014 www.klassenfahrten-magazin.de Zeitschrift für Lehrer zum Thema Klassenfahrten und Projekttage Verlag K. Mickel GbR 12. Jahrgang Heft 47 erscheint 4-mal pro Jahr im Abonnement, Bezugspreis Einzelheft 2,50 , Abo 8,00 €, Ausland: 8,00 zzgl. Versandkosten ISSN 1611-4124 informative redaktionelle Beiträge über: umfangreicher Service ergänzend zur Zeitschrift unter anderem mit einer bundesweiten Anbieterübersicht auf www.klassenfahrten-magazin.de Industriekultur und mehr Mit der Schulklasse das Ruhrgebiet erkunden Welterbe Zollverein in Essen Foto: © Ruhr Tourismus GmbH / Jochen Schlutius
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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Der Politik auf der SpurZu Besuch beim Bundesrat

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www.klassenfahrten-magazin.deZeitschriftfür Lehrer

zum ThemaKlassenfahrten

und Projekttage

Verlag K. Mickel GbR12. Jahrgang

Heft 47

erscheint 4-mal pro Jahr im Abonnement, Bezugspreis Einzelheft 2,50 €, Abo 8,00 €, Ausland: 8,00 € zzgl. VersandkostenISSN 1611-4124

informative redaktionelle Beiträge über:

umfangreicher Service ergänzend zur Zeitschrift unter anderem mit einer bundesweiten Anbieterübersicht auf

www.klassenfahrten-magazin.de

Industriekultur und mehr Mit der Schulklasse das Ruhrgebiet erkunden

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

6 Historische Gemäuer, Häuser in den Dünen … Der Eigenbetrieb Jugend- und Freizeiteinrichtungen des Landkreises Kassel betreibt vier Gästehäuser in unterschiedlichen Regionen 8 Christliches Gästehaus im Herzen Berlins Die Berliner Stadtmission ist Träger verschiedener Einrichtungen, unter anderem des Jugendgästehauses Hauptbahnhof. Nach Umbaumaßnahmen gibt es im Haus neue und größere Räumlichkeiten. 10 Unterwegs in der Metropole Ruhr Mit der „Route der Industriekultur“ bietet das Ruhrgebiet viel Wissenswertes zu Strukturwandel und Stadtentwicklung

14 Unfall war ein Dienstunfall Laut Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 31.01.2014 ist ein Sturz von einer Bank im Bierzelt während einer Klassenfahrt als Dienstunfall anzuerkennen 15 Verlagssonderwerbeteil Klassenfahrten und Projekttage in Thüringen 2015

21 Eisiges Wunder der Natur Die Eisriesenwelt in Werfen (Salzburger Land / Österreich) gilt als größte Eishöhle der Welt

24 Mitten in den Dünen der Nordseeinsel Borkum Im CVJM Freizeithaus MS Waterdelle herrscht in allen Bereichen das Thema Schiff. Seit Januar 2014 hat die Unterkunft einen neuen Hausleiter.

27 Abseits des Trubels und doch mittendrin Das CVJM Jugendgästehaus Kaulsdorf: Unterkunft, Tagungs- und Seminarstätte in Berlin-Marzahn-Hellersdorf

28 Rundgang durch Berlins dunkle Vergangenheit Seit 15 Jahren bietet der Verein Berliner Unterwelten Führungen an, vor allem durch unterirdische Bauwerke und auch durch den „Geschichtsspeicher“ Fichtebunker

31 Staunen, Spielen, Experimentieren, Lernen Phänomene der Naturwissenschaft und Prinzipien der Technik im „phaeno“, der Experimentierlandschaft in Wolfsburg (Niedersachsen) 34 Inserentenverzeichnis, Impressum

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Titelbild © Ruhr Tour ismus GmbH / Jochen Schlut iusiu

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,

nun neigt sich dieses Jahr schon bald dem Ende zu, und wir hoffen, Sie hatten – im angenehmen Sinne – aufregende Klassenfahrten und Projekttage.

Egal, ob Klassenfahrten oder Projekttage, das Angebot ist so vielfältig und die Entscheidung für die geeignete Unternehmung sicher alles andere als einfach. So viele Faktoren müssen beachtet und unter einen Hut gebracht werden.

Um Sie dabei entsprechend zu unterstützen, liegt es in unserem Bestreben, Sie möglichst umfas-send und konkret zu informieren. Daher berichten wir auch in dieser Ausgabe wieder über verschiedene Unterkünfte, Lernorte, Regionen …Das Klassenfahrten Magazin gibt es inzwischen über zehn Jahre. Gesammelte und zusätzliche Infor-mationen finden Sie, ergänzend zur Zeitschrift, auf unseren Inter-netseiten. Hier können Sie zum

einen vergangene Ausgaben oder einzelne Beiträge „online-lesen“ und zum anderen eine bundesweite Übersicht über Anbieter im Bereich Klassenfahrten und Projekttage nutzen.

Wir wünschen Ihnen schon mal einen angenehmen Jahreswechsel und würden uns freuen, Ihnen bei der Planung Ihrer nächsten Klassenfahrt mit unserem Angebot behilflich sein zu können.

Bis zur nächsten Ausgabe im Februar 2015 verbleibe ich mit den besten Wünschen und herzlichen Grüßen

Ihre

Katrin Mickel

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Klassenfahrten Gruppenfahrten Schullandheim-Programme Projekttage und -fahrten Proben- und Trainingslager Seminare und Tagungen Jugendbildung KiTa-Fahrten Familienurlaub Familien-Bildungsprogramme Familien- und Firmenfeierlichkeiten Firmentrainings Vereins- und Verbandstreffen Internationale Begegnungen Feriencamps und Freizeiten Kindergeburtstage mit und ohne Übernachtung

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Unterkünfte vorgestellt

Historische Gemäuer, Häuser in den Dünen …Der Eigenbetrieb Jugend- und Freizeiteinrichtungen des Landkreises Kassel betreibt vier Gästehäuser in unterschiedlichen Regionen

Zu den Bildungs- und Erholungsangeboten des Landkreises Kassel, welche im Eigenbe-trieb Jugend- und Freizeiteinrichtungen des Landkreises Kassel gebündelt sind, gehören seit 2001 insgesamt vier individuelle Gäste-häuser in unterschiedlichen Regionen und mit verschiedenen Schwerpunkten – von Skifreizeiten, über Inselflair, einer Sportbil-dungsstätte bis hin zum Selbstversorgerhaus in mittelalterlicher Atmosphäre.

Alle Häuser sind auf die speziellen Bedürf-nisse von Schulklassen eingestellt und werden bisher hauptsächlich von Schulen des Landkreises Kassel genutzt, stehen aber auch Schulklassen aus dem gesamten Bun-desgebiet offen.

Einziges Selbstversorgerhaus unter den vier Gästehäusern ist das Wasserschloss Wülmersen – eine mittelalterliche Hofanlage mit besonderem Flair, deren Geschichte im Jahr 1108 begann. Das Wasserschloss befin-det sich im nordhessischen Landkreis Kassel, in der Kleinstadt Trendelburg, im Diemeltal am Rande des Reinhardswaldes.

Zur Gruppenunterkunft, die immer nur von einer Gruppe genutzt wird, gehören mehrere Gebäude: das Brauhaus mit zwei großen Räumen mit Sitzplätzen für 80 Per-sonen; der ehemalige Rinderstall mit einem rustikal ausgestatteten Gruppenraum für 40 Leute, einer komplett eingerichteten Küche und Schlafräumen; die Ellerburg – ein Eckgebäude mit Doppelzimmer; der ehe-malige Schweinestall mit weiteren Schlaf-räumen. Insgesamt sind, auf die Gebäude verteilt, 35 bis 40 Schlafplätze vorhanden.

Zusätzlich gibt es einen Zeltplatz, idyllisch gelegen auf einer alten Obstwiese, begrenzt von einer historischen Mauer. Er bietet Platz für kleine und große Gruppen bis 120 Per-sonen.

Den Gästen des Gruppenhauses sowie des Zeltplatzes stehen großzügige Sanitärein-richtungen zur Verfügung.

Außerdem beherbergt das Wasserschloss ein Landmuseum, das von den Gästen besucht werden kann. „Für Schulklassen halten wir mehrere Möglichkeiten der Frei-zeitgestaltung bereit“, erklärt Dorothea Fel-linger, die Hausleiterin der Unterkunft. „Bei einer Führung oder einer Rallye erfahren die Schüler von der Geschichte des Ortes. Es gibt kreative Programme, wobei Fachfrauen Mate-rial und Wissen mitbringen. Unsere Gäste können Wolle filzen, Specksteinschnitzen oder Bogenschießen, aber auch Kanu- oder Radtouren unternehmen.“

Nur etwa 10 Kilometer vom Stadtrand Kassels entfernt, am Rande des Kaufunger Waldes, befindet sich, in landschaftlich schö-ner Umgebung, die Jugendburg und Sport-bildungsstätte Sensenstein. In den 1960er Jahren errichtete der Landkreis Kassel auf den Wällen der 1373 erbauten Burg Sensen-stein die Jugendburg Sensenstein als Bil-dungs- und Begegnungsstätte. Gemeinsam

mit dem Landessportbund Hessen wurde die Anlage 1996 zu einer modernen Sportbil-dungsstätte erweitert.

„Unseren Gästen bieten wir in zwei Gebäu-den insgesamt 125 Betten in renovierten und modernen Zimmern“, erzählt Hausleiter Dirk Fuhrmann. „Beide Häuser verfügen über mehrere Gruppenräume unterschiedlicher Größe, die wir den Klassen während des Aufenthaltes je nach Bedarf zur Verfügung stellen.“

Auf dem weitläufigen, 20 Hektar großen, eingezäunten Gelände finden die Gäste drin-nen und draußen viele Sportmöglichkeiten, so zum Beispiel eine Drei-Felder-Sporthalle, eine 400 Meter lange Laufbahn und ein Lehr-schwimmbecken.

Schulklassen können außerdem verschie-dene Programmangebote nutzen, wie Ver-kehrserziehung, Töpfer- und Batikkurse, „Wald erleben – Wald verstehen“ oder „Aktiv und Kreativ“.

Eine weitere Unterkunft befindet sich auf der Insel Sylt: das Jugendseeheim Kreis Kassel. Eingebettet in die ursprüngliche Dünenlandschaft stehen den Gästen, auf einem etwa 23 Hektar großen Gelände, ein Zeltplatz und 10 Häuser mit insgesamt 364 Betten in 107 Zimmern in verschiedenen Größen und Kategorien zur Verfügung. Zu den meisten Zimmern, von denen einige rollstuhlgerecht ausgestattet sind, gehört ein eigenes Bad mit Dusche und WC. Zwei Häuser verfügen über Gemeinschaftsduschen und -toiletten. In jedem Haus gibt es einen Gruppenraum. Herzstück der Einrichtung ist der Speisesaal, in welchem auch gesellige

Fotos: Jugend- und Freizeiteinr ichtungen Kassel (4) Jugendseeheim auf Sylt

Zeltplatz am Wasserschloss Sensenstein

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Unterkünfte vorgestellt

Jugend- und FreizeiteinrichtungenWilhelmshöher Allee 19-2134117 KasselTelefon 0561 - 1003 [email protected]

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Veranstaltungen stattfinden können. Zudem sind weitere Gruppen- und Aufenthaltsräu-men vorhanden.

Der Zeltplatz, welcher von Juni bis Sep-tember genutzt werden kann, liegt in einer ruhigen Dünensenke. Das Zeltlager besteht aus 27 Steilwandzelten mit je 6 Betten, einem modernen Sanitärgebäude, einem Rundbau für gemeinsame Aktivitäten und einem etwas erhöht liegendem Haus mit fünf Zimmern für die Betreuer. Auch die Gäste des Zeltlagers werden im gemeinsamen Speise-saal verpflegt.

Für Spiel- und Sportmöglichkeiten sind auf dem Gelände eine 150 Quadratmeter große Sporthalle, ein Sportplatz, ein Minigolfplatz und ein Abenteuerspielplatz vorhanden. Zum Weststrand, der während der Badesaison von Rettungsschwimmern betreut ist, gelangen die Gäste auf einem etwa 400 Meter langen Fußweg durch die Dünenlandschaft.

„Schulklassen unterstützen wir auf Wunsch bei der Organisation von Rallyes über das Gelände oder Nachtwanderungen mit gruse-ligen Überraschungen“, erklären die beiden Heimleiter Sonja und Manfred Horn. „Und

jeweils am Anreisetag unterrichten wir die Lehrer ausführlich über alle Freizeitange-bote auf unserem Gelände und in der Umge-bung.“

Ebenfalls außerhalb von Hessen und zwar in Oberbayern, in Schönau am Königssee, mitten in der Bergwelt der Berchtesgade-ner Alpen, steht das Haus Panorama. Zum Gemeindegebiet von Schönau gehört der fjordartig eingebettete, bis zu 190 Meter tiefe Königssee.

Das 2005 neu erbaute Haus befindet sich inmitten der Schönau, einem parkähnlichen Hochplateau mit altem Baumbestand und traditionellen Bauernhöfen. Hier öffnet sich nach allen Seiten der Blick zu steil anstei-genden Bergmassiven.

Insgesamt verfügt das Haus über 114 Betten, verteilt auf 23 Zimmer, und ein Matratzenlager mit 12 Schlafplätzen. Alle Zimmer sind mit eigener Dusche und WC aus-gestattet und drei der Zimmer eigenen sich für Rollstuhlfahrer.

Auf dem weitläufigen Gelände gibt es viele Sitzmöglichkeiten und Sonnenliegen

im Innenhof. Außerdem sind draußen ein Spielplatz, ein Bolzplatz, Basketballkorb und Volleyballnetz, eine Tischtennisplatte und eine Lagerfeuerstelle, Grillplatz und Schach-feld vorhanden sowie ein kleiner Skihang für Rodler und Skianfänger.

Neben den vielen Gelegenheiten zum Wandern bietet die Region im Winter ent-sprechende Möglichkeiten zum Skifahren. Im Haus steht den Gästen ein eigener Skiverleih zur Verfügung und auch der Bustransfer in die Skigebiete wird vom Haus organisiert.

„Zudem arbeiten wir mit einer örtlichen Skischule zusammen“, berichtet Hauslei-ter Marcus Habigt, der selber lange Zeit Jugendgruppen betreut hat. „Ich kenne die Region sehr gut und berate gern hinsichtlich Wander- oder Bergtouren oder Skifreizei-ten. Wir organisieren für unsere Gäste auch geführte Wanderungen oder Ausflüge in die Umgebung.“

Zum Gästeklientel aller vier Häuser gehö-ren neben Schulklassen auch andere Grup-pen wie Vereine oder Unternehmen und Familien. Detaillierte Informationen über die einzelnen Häuser geben die Internetsei-ten der Betreibergesellschaft.

Haus Panorama

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Christliches Gästehaus im Herzen BerlinsDie Berliner Stadtmission ist Träger verschiedener Einrichtungen, unter anderem des Jugendgäste-hauses Hauptbahnhof. Nach Umbaumaßnahmen gibt es im Haus neue und größere Räumlichkeiten.

Berlin: Unterkunft vorgestellt

„Nachdem ordentlich gewer-kelt wurde, ist unsere Cafeteria samt Lobby nun doppelt so groß wie zuvor“, erklärt Hausleiter Heiko Linke. „Somit haben wir den nötigen Platz geschaffen, damit Gäste bei uns nicht nur übernachten, sondern sich auch begegnen können.“ Der 36-jäh-rige Betriebswirt leitet seit 6 Jahren das Jugendgästehaus Hauptbahnhof in Berlin. Dieses ist eine der Einrichtungen der Berliner Stadtmission, einem eigenständigen Verein inner-halb der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz.

Das Haus befindet sich nur 800 Meter vom Berliner Haupt-bahnhof entfernt, auf dem gleichen Gelände wie die Ber-liner Stadtmission. Es verfügt über 400 Betten, aufgeteilt auf Einzel- bis Vierbettzimmer. Außerdem stehen den Gästen zehn Tagungsräume und ein großer Saal für Konferenzen zur Verfügung.

Überzeugen möchte man durch entsprechende Preise, die zentrale Lage, große Zimmer mit Balkon und Bad, gesundes Essen und viele engagierte Mitarbeiter, so die Auskunft des Hausleiters,

der auch versichert: „Unsere 24 Stunden Rezeption achtet sehr auf die Einhaltung der Nacht-ruhe, damit alle Gäste ihren wohlverdienten Schlaf genießen können. Und wer dann morgens auf den Balkon tritt, wird stau-nen wie grün die Mitte Berlins ist, denn unser Haus liegt in einem großen Park mit altem Baumbestand.“

Das Team des Hauses besteht aus 30 fest angestellten Mitar-beitern, zwei Auszubildenden und einer Freiwilligen aus dem Freiwilligenprogramm der Berli-ner Stadtmission. Heiko Linke: „Im Mittelpunkt steht bei uns der Mensch, ob als Gast oder als Mitarbeiter. Für die Hotellerie

unüblich gibt es bei uns Mit-arbeiter, die schon acht Jahre und länger hier arbeiten. Ein bekanntes Gesicht an der Rezep-tion ist beispielsweise das unse-rer finnischen Rezeptionsleiterin Tiina, die seit 11 Jahren in unse-rem Team ist.“

Bezüglich der Verpflegung können die Gäste zwischen Früh-stück, Halb- und Vollpension wählen. Bei schönem Wetter kann auf der Sonnenterrasse gefrühstückt werden.

Für Gruppen, die tagsüber unterwegs sind, gibt es auf Wunsch Lunchpakete. „Die ge-sunde Ernährung der Gäste liegt uns am Herzen. Wir kochen frisch, regional und saisonal“, erzählt der Hausleiter. „Und sollte ein Gast eine Lebensmit-telallergie oder Unverträglich-keit haben, so passen wir uns an seine Bedürfnisse an.“

Seit gut einem Jahr empfängt das Jugendgästehaus Haupt-bahnhof seine Gäste in fri-schen Rot-, Gelb-, Orange- und Grüntönen. Es erfolgten zudem umfangreiche Umbauarbei-ten im Foyer und der Cafeteria. „Neben den vielen Sitzmöglich-keiten im Foyer, gibt es einen interaktiven V.I.P.-Raum für das jugendliche Publikum sowie eine

Lounge für Familien und Lehrer. Unsere lichtdurchflutete Cafe-teria bietet Platz für bis zu 170 Gäste“, berichtet Heiko Linke. „Außerdem wurde die Großküche im Untergeschoss eingebaut. Bis dahin wurde das Essen in einem benachbarten Gebäude zuberei-tet und umständlich auf Wägen hin und her transportiert.“

Das Gebäude ist komplett bar-rierefrei und verfügt über breite Flure. „Es gibt keinen Treppen-lift mehr. Stattdessen führt eine breite Rampe in unser Gäste-haus“, so der Hausleiter. Er ist sehr glücklich darüber, dass die Neuerungen bei den Gästen gut ankommen, was sich auch in den positiven Gästebewertungen wi-derspiegelt.

Zu den Gästen des Jugend-gästehauses, mit 4-Sterne-QMJ-Klassifizierung, zählen Familien, Jugendliche, Gruppen wie Ver-eine und Schulklassen. Der Anteil an Schulklassen gegenüber an- deren Gästen beträgt ca. 60 Pro-zent. Dabei sind vorrangig die Klassenstufen 9 bis 13 vertre-ten. Hauptsächlich kommen die Klassen aus dem deutschspra-chigen Raum, aber auch aus dem Ausland wie Frankreich, Polen, England, Skandinavien und den USA.

„Wir geben gerne Tipps für den Berlinaufenthalt“, sagt Heiko Linke. „Die Lehrer erhalten auf Wunsch im Vorfeld geeignete Programmtipps für Schüler.“

Hinsichtlich Stadttouren oder Workshops für Schüler arbeitet man mit einem entsprechenden Partner zusammen. So gibt es zum Beispiel eine ca. 1,5-stün-dige Tour zum Thema Luther oder eine 2-stündige Tour mit der Bezeichnung „Bonhoeffer, Bohley, Kollwitz und mehr Wider-ständler in Prenzlauer Berg“.

Bei einem ganztägigen Work-shop geht es einen Tag lang um

Fotos: © Jugendgästehaus Hauptbahnhof (3)

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Berlin: Unterkunft vorgestellt

das Thema Freiheit: „Berlin grenzenlos – Im Schatten von Mauerresten“. Ein weiterer Workshop nennt sich „In der Gefängniszelle“ und dauert ca. 1 Stunde.

Was die Freizeitgestaltung betrifft, so finden die Gäste im Haus Gelegenheit zum Kickerspielen, eine Bibliothek oder können Internet und Fernseher nutzen. Auch Bil-lardspielen ist möglich. Für die Freizeitbe-schäftigung auf dem Außengelände sind unter anderem Federballspiele ausleihbar. Fußball- und Sportplätze, eine Kletterhalle sowie ein Schwimmbad gibt es gleich in der Nähe der Herberge. Gäste, die Berlin mit dem Fahrrad erkunden möchten, finden einen Fahrradverleih auf dem Gelände des Jugendgästehauses.

Viele Sehenswürdigkeiten Berlins sind vom Jugendgästehaus zu Fuß zu erreichen, wie beispielsweise das Regierungsvier-tel, der Reichstag, das Brandenburger Tor, das Naturkundemuseum, der Tiergarten, das Spreeufer, die Friedrichstraße und die Straße Unter den Linden.

„Auch besteht die Möglichkeit, hier vor Ort die Arbeit der Berliner Stadtmission, unserem Träger, kennenzulernen“, erläutert der Hausleiter. „Bei einer Führung über das Gelände der Stadtmission erfahren die Schü-ler mehr über unser Engagement in Sachen Flüchtlings-, Wohnungslosen- und Sucht-hilfe und vieles andere mehr.“

Die Berliner Stadtmission, ein 1877 ge-gründeter Verein, ist Träger verschiedener Einrichtungen. Ihre Arbeitsbereiche gliedern sich in Mission, Diakonie und Begegnung. Zum Bereich Begegnung gehören unter ande-rem zehn Hotels und Gästehäuser, darunter auch Einrichtungen, die für Klassenfahrten geeignet sind: das Feriendorf Groß Väter See in der Schorfheide, die Gästehäuser Gussow im Naturpark Dahme-Heideseen südlich Ber-lins, die Familienferienstätte Zingsthof auf Fischland-Darß-Zingst sowie in Berlin das Jugendgästehaus Hauptbahnhof.

Entsprechende Informationen zu den Gästehäusern sind auf den Internetseiten der Berliner Stadtmission zu finden.

Berliner StadtmissionJugendgästehaus Hauptbahnhof Lehrter Straße 68, 10557 BerlinTelefon 030 - 398350 [email protected]

Kontakt

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Region vorgestellt

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Das Ruhrgebiet, mit einer Fläche von etwa 4.435 Quadratkilometern und ca. 5,0 Milli-onen Einwohnern, ist der größte Ballungs-raum Deutschlands. Es besteht mehrheitlich aus einer Reihe von zusammengewachse-nen Großstädten. Die Kreisfreien Städte Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Es- sen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr und Oberhausen sowie die Kreise Recklinghausen, Unna, Wesel und der Ennepe-Ruhr-Kreis bilden den Regional-verband Ruhr.

Als Kulturhauptstadt Europas 2010 nutzte man alle Möglichkeiten, mittels vieler kul-tureller Ereignisse, eine modernere tou-ristische Infrastruktur zu präsentieren und bekannt zu machen. So wurde aus dem Ruhr-gebiet die Metropole Ruhr. Und diese Met-ropole Ruhr bietet auch für Klassenfahrten interessante Reiseziele. Ca. 3.500 Industrie-denkmäler, 200 Museen, 100 Konzertsäle, 120 Theater und 2 große Musicaltheater bilden die kulturelle Basis, welche ergänzt wird durch vielfältige Möglichkeiten für sportliche Betätigung, wie beispielsweise

eine Indoor-Skihalle, Hochseil- und Klet-tergärten, Fernradwege und Kanufahren auf Lippe, Ruhr und Rhein.

Route der Industriekultur

Einstige Zechen, Stahlwerke oder Gaso-meter sind, als Erbe einer der ehemals wich-tigsten Industrieregionen der Welt, heute von jedermann zu besichtigen. Die Route der Industriekultur verbindet diese Zeugnisse der Industriegeschichte auf ca. 400 Kilome-ter Länge.

Unterwegs in der Metropole RuhrMit der „Route der Industriekultur“ bietet das Ruhrgebiet viel Wissenswertes zu Strukturwandel und Stadtentwicklung

Foto: © EXTRASCHICHT, Ruhr Tour ismus GmbH / NielingerLandschaftspark Duisburg-Nord

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Region vorgestellt

Die Bildungsstätte Bundeshöhe des CVJM Westbundes liegt in landschaftlich schöner Umgebung auf den Südhöhen Wuppertals, direkt am Waldrand. Das Haus ist nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und bietet insgesamt 148 Betten in Einzel-, Doppel- und Dreibett-zimmer, davon 44 Zimmer mit Du/WC.

Für Ihre Klasse bieten wir eine Vielfalt an Möglichkeiten der Freizeitgestaltung:Unsere neun Veranstaltungsräume bieten von 12 - 200 Personen Platz, des Weiteren stehen den Gruppen eine Sporthalle und eine Dop-pelkegelbahn, Freizeitraum mit Billard, Air-Hockey, Kicker, TT-Platte und Bolzplatz zur Verfügung, sowie nach Absprache die Nutzung der benachbarten Tennisanlage und Nordic-Walking. Unser TEAM steht Ihnen bei der Programmplanung und beim Bustransfer gerne behilflich zur Seite.

Wir würden uns freuen SIE in unserem Haus begrüßen zu dürfen, denn wir sind für SIE da!

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CVJM Bildungsstätte Bundeshöhe Tel: 0202 / 574226 Email: bildungsstaette@cvjm-westbund.dewww.bildungsstaette-bundeshoehe.de

alkoholfreie Getränkeim Preis enthalten

Zu den 52 besonderen Zeugnissen der Industriekultur zählen die so genannten 24 Ankerpunkte (darunter Zechen, Museen, Parks, Werke, Besucherzentren), 13 Arbei-tersiedlungen, die besichtigt werden können und 15 Aussichtspunkte mit Panoramablick in die Industrielandschaft.

Ausgangspunkt der Route, die sowohl als Autoroute als auch als speziell ausge-schilderte Radroute angelegt wurde, ist das Portal der Industriekultur auf dem Welterbe Zollverein in Essen.

StudientourenSchulklassen ab der 8. Jahrgangsstufe

haben Gelegenheit, an speziell für Schü-ler und Studenten entwickelten „Studien- touren“ teilzunehmen, die von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr dauern. Dabei vermitteln Begleiter des Regionalverband Ruhr auf unterschiedli-

chen thematischen Touren fachkundig und an konkreten Beispielen Wissenswertes zu den Basisthemen: Strukturwandel, Stadtent-wicklung und Ökologie.

Einen Reisebus mit funktionierender Mik-rofonanlage organisieren sich die Schul-klassen selbst. Bei der Nutzung der Touren ist zu beachten, dass eine gewisse körper-liche Fitness erforderlich ist. Wenn jemand aus der Gruppe diese Voraussetzung nicht erfüllt, dann kann das vorab rechtzeitig mit dem Regionalverband abgesprochen werden, um eventuell das Programm entsprechend zu ändern. Termine stimmen die Lehrer indivi-duell mit dem Regionalverband ab. Spezielle Wünsche oder Änderungen zum Tourverlauf können berücksichtigt werden.

„Strukturwandel“ nennt sich eine der Studientouren. Ziel dieser Tour ist es, den

Schülern die verschiedenen Aspekte des Strukturwandels anhand praktischer Bei-spiele des Ruhrgebietes zu verdeutlichen.

Erster Anlaufpunkt der Tour ist der Krupp-Gürtel in Essen. Bis 2040 entsteht, nahe der Innenstadt, auf ca. 230 Hektar Fläche ein neues Wohn- und Dienstleistungszent-rum. Neue Straßenzüge, Bürogebäude und Grünflächen zeigen schon heute die zukünf-tige Struktur. Weiter geht es zum Tetraeder Bottrop, einer begehbaren überdimensi-onalen Aussichtsplattform in Form einer Pyramide. 1995 erbaut, steht es auf einer 90 Meter hohen Abraumhalde und hat selbst eine Höhe von 60 Metern. Die Konstruktion vermittelt ein Gefühl von Leichtigkeit, wel-ches sich noch verstärkt, wenn man sich auf den Weg zu einer der drei Aussichtsplattfor-men macht. Diese Plattformen werden über scheinbar schwebende Treppen erreicht. Fast 400 Stufen sind es bis zum höchsten Aus-

Welterbe Zollverein in Essen Landschaftspark DuisburgFoto: © Ruhr Tour ismus / Jochen Schlut ius Foto: © Ruhr Tour ismus GmbH

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Region vorgestellt

sichtspunkt, 42 Meter über dem Haldengipfel, der auch noch bewusst schräg hängt. Besucher brauchen hier starke Nerven, einen gut trainierten Gleich-gewichtssinn, sollten sowieso schwindelfrei sein und keine Höhenangst haben. Belohnt wird so ein Aufstieg mit einem beeindruckenden Blick über das Ruhrgebiet.

Die „Neue Mitte Oberhausen“, eines der erfolgreichsten Pro-jekte des Strukturwandels im Ruhrgebiet, ist ebenfalls ein Ziel der Tour. „Neue Mitte Oberhau-sen“ ist die Bezeichnung für ein ehemaliges Industriegelände, das heute als Freizeit- und Ein-kaufszentrum sowie als Standort für weitere gewerbliche, sport-liche und kulturelle Angebote genutzt wird. Basierend auf einem Stadtentwicklungskon-zept der 1990er Jahre wurde der

alte industrielle Stadtkern durch ein neues Stadtzentrum ersetzt, welches inzwischen auf der Liste der touristischen Ziele im Ruhr-gebiet ganz oben steht.

Weiter geht die Tour zum Landschaftspark Duisburg-Nord, einem etwa 230 Hektar großen Landschaftspark rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk. 1985 erfolgte die Stilllegung des Hochofenbetriebes und das Gelände wurde später im Rahmen eines Landschaftsparks der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Von 1991 bis 2002 realisierten Landschaftsarchi-tekten die Umgestaltung der Industriebrache zum Park, ohne die Zeugnisse der Industriege-schichte wie alte Hallen, Maschi-nen und Hochöfen zu beseitigen. In Fachkreisen zählt der Park heute zu den wichtigsten Projek-ten der Landschaftsarchitektur der Jahrtausendwende. Es gibt auch vielfältige Freizeitmög-lichkeiten, wie beispielsweise Klettern in den ehemaligen Möllerbunkern oder Tauchen im alten Gasometer.

Eine andere Studientour für Schüler beinhaltet das Thema „Restrukturierung“. Besucht wird dabei zum Beispiel der Westpark Bochum. Hier ent-

stand aus einem weitläufigen Hüttenwerk ein gern besuchter Naherholungsbereich und aus einer Kraftwerkszentrale eine Veranstaltungshalle. Über die „Erzbahnschwinge“, einer be-sonderen Brückenkonstruktion, führt der Erzbahn-Radweg in den Park.

Um die Restrukturierung der Region zu veranschaulichen, ge-hören auch diese Anlaufpunkte zur Tour: der Zukunftsstandort Phoenix in Dortmund, die Fort-bildungsakademie Mont Cenis in Herne und der Nordsternpark in Gelsenkirchen.

Wissenswertes erfahren die Schüler ebenso auf der Studien-tour „Ökologie im Ruhrgebiet“.

Für Flora und Fauna entstan-den durch das Brachliegen von Industrie- und Verkehrsflächen neue Standorte. Am Beispiel des Emscher Landschaftsparks werden Entwicklung und Er-schließung dieses Naturpotenti-als verdeutlicht. Stationen sind der Emscherbruch bei Gelsen-kirchen, die Schurenbachhalde, das Informationszentrum Haus Ripshorst und der Gleispark Frin-trop, die ebenfalls Bestandteile der Themenroute „Industriena-tur“ sind.

Zwei weitere Studientouren, „Strukturwandel II“ und „Stadt-entwicklung“ werden zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführt.

Maximilianpark in Hamm

Zeche Zollern in Dortmund

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Region vorgestellt

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Man kann die Region natürlich auch auf anderen Wegen erkunden. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit, die Route der Industriekultur per Rad zu absolvieren. Dabei verlaufen große Teile des 700 Kilome-ter langen Wegnetzes auf ehemaligen Bahn-straßen, schönen Ufer- und Waldwegen oder verkehrsarmen Straßen. Eine Menge Sehens-würdigkeiten liegen direkt oder unmittelbar am Radweg.

An vielen Standorten gibt es Ausleihstati-onen für Fahrräder und dazugehöriger Aus-rüstung.

Außerdem führen 2 Fernradwege durch die Region: zum einen der RuhrtalRadweg auf 230 Kilometer Länge entlang der Ruhr – von der Quelle im Sauerland bis zur Mündung in den Rhein; zum anderen die Römer-Lippe-Route, die Detmold und Xanten auf einer

Länge von 425 Kilometern verbindet und der Lippe sowie ihren Seen und Seitenkanälen folgt.

Ruhr und Lippe bilden auch die Basis für die Erkundung des Ruhrgebietes vom Wasser aus. Ob mehrtägiger Ausflug oder eine kurze Paddeltour, die Möglichkeiten sind vielfältig. Auf der Lippe, entlang des nördlichen Ruhrgebietes, kann man ohne störenden Schiffsverkehr Natur und Umge-bung genießen. Die Ruhr im Süden ermög-licht ebenso ein bequemes Wasserwandern, vor allem zwischen Mühlheim und Duisburg ist auch Ruhrgebietsgeschichte zu erleben. Über erlebnispädagogische Angebote und Kombinationsmöglichkeiten informieren unter anderem Broschüren des Regionalver-bandes Ruhr.

Touristische Angebote der Metropole Ruhr sind in der Mehrzahl auch für Schulklassen

interessant. Dazu zählen, um nur einige zu nennen, die Zoos in Dortmund und Duisburg, die Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen, das Sea-Life Oberhausen ebenso wie das Berg-baumuseum Bochum, das Römermuseum in Haltern, das Museum für Naturkunde in Dortmund, die Zeche Zollverein in Essen, das Spionagemuseum in Oberhausen und das Planetarium Bochum.

Eine neue Sehenswürdigkeit kommt 2015 hinzu: Das neue Deutsche Fußballmuseum in Dortmund wird im ersten Halbjahr eröff-net. Es soll zum zentralen Ort des Fußballs werden.

Detaillierte Informationen über das Ruhr-gebiet sind auf den Internetseiten der Ruhr Tourismus GmbH (www.ruhr-tourismus.de) und des Regionalverbandes Ruhr (www.met-ropoleruhr.de) zu finden.

Blick ins Ruhrtal RuhrtalRadweg bei Bochum

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Urteil vorgestellt

Unfall war ein DienstunfallLaut Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 31.01.2014 ist ein Sturz von einer Bank im Bierzelt während einer Klassenfahrt als Dienstunfall anzuerkennen

Stürzt eine Lehrerin bei dem Besuch eines Volksfestes, der offizieller Programmpunkt einer Klassenfahrt war, im Bierzelt von der Festzeltbank und verletzt sich dabei, ist dies ein Dienstunfall, für den ihr Unfallfürsorge zu gewähren ist. Das hat das Verwaltungsge-richt Stuttgart entschieden.

In dem zugrunde liegenden Fall nahm die Lehrerin als eine von zwei Begleiterinnen im Mai 2012 an einer Klassenfahrt nach Mün-chen teil. Als ein Programmpunkt der Klas-senfahrt war der Besuch des Frühlingsfestes in Kleingruppen vorgesehen. Am 03.05.2012 gegen 21 Uhr besuchte die Lehrerin zusam-men mit der Klassenlehrerin und mehreren Schülerinnen und Schülern zum Ausklang dieses Programmpunkts ein Bierzelt. Um 22 Uhr kippte die Bank, auf der die Lehrerin und zwei Schülerinnen standen, um. Dadurch stürzte die Lehrerin zu Boden und zog sich eine Rückenverletzung zu, weshalb sie in ein Krankenhaus gebracht werden musste und bis zum 10.06.2012 dienstunfähig war.

Regierungspräsidium Stuttgart lehnte Anerkennung des Unfalls als Dienstunfall ab

Das Regierungspräsidium Stuttgart als Schulbehörde lehnte den Antrag der Lehre-rin auf Anerkennung des Vorfalls als Dienst-unfall ab, weil dem Besuch eines Bierzelts zum Tagesausklang der natürliche Zusam-menhang mit den eigentlichen Dienstauf-gaben einer Lehrkraft fehle und somit dem privaten Lebensbereich zuzuordnen sei.

Das Gericht gab der Klage der Lehrerin gegen das vom Regierungspräsidium Stutt-gart vertretenen Land Baden-Württemberg statt und verpflichtete es zur Anerkennung eines Dienstunfalls.

Besuch des Bierzelts war offizieller Pro-grammpunkt der Klassenfahrt

Der Unfall habe sich „in Ausübung des Dienstes“ ereignet, da der Besuch des Früh-lingsfestes und auch der Besuch des Bierzelts für die Lehrerin Teil ihrer Dienstaufgaben gewesen sei. Der Volksfestbesuch wie auch der Besuch des Bierzelts sei ein offizieller Programmpunkt der Klassenfahrt gewesen, an der sie als verantwortliche Begleit- und Aufsichtsperson dienstlich verpflichtet gewesen sei, daran teilzunehmen. Da ein Bierzeltbesuch von größtenteils minderjäh-rigen Schülern ungleich größere Gefahren als ein bloßer Spaziergang über das Festge-lände berge, sei es auch geboten gewesen, dass die Lehrerin zusammen mit der Klas-senlehrerin die Schülergruppe im Bierzelt beaufsichtigt habe. Dies auch deshalb, um das in diesem Zusammenhang ausgespro-

chene Alkoholverbot durchzusetzen und zu überwachen, was den Lehrerinnen auch gut gelungen sei. Zudem sei der Besuch des Bierzelts als Tagesausklang mit geselligem Beisammensein gedacht gewesen, bei dem es der pädagogische Gesamtauftrag einer Lehrerin gebiete, sich dem nicht zu entzie-hen, sondern bei den Schülern zu sein.

Steigen auf die Festzeltbank stand im engen Zusammenhang mit Dienstaufgaben

Auch das Steigen auf die Festzeltbank habe noch in einem engen natürlichen Zusammenhang mit den Dienstaufgaben der Klägerin gestanden. Es sei derzeit durchaus üblich und sozialadäquat, dass Besucher eines Bierzelts, in dem Livemusik dargeboten werde, kollektiv auf die Bänke stiegen und dort zur Musik tanzten. Deshalb sei es nicht zu beanstanden, dass es die Lehrerinnen den Schülern erlaubt hätten, auf die Bänke zu steigen. Wenn nun aber die gesamte Gruppe auf den Bänken gestanden habe, habe die Lehrerin praktisch nicht anders gekonnt, als sich diesem Verhalten anzuschließen. Wäre sie als Einzige sitzengeblieben und hätte sie sich dem Gruppenzwang verweigert, wäre sie dadurch zwangsläufig ins Abseits geraten und hätte sich ostentativ von ihren Schülern distanziert. Das wäre mit ihrem pädagogi-schen Gesamtauftrag aber nicht ohne Weite-res zu vereinbaren gewesen.

Quelle: www.kostenlose-urteile.de Verwaltungsgericht StuttgartAz.: 1 K 173/13

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Die Barbarossahöhle Rottleben im Kyffhäusergebirge Ein spannender Ausflug in die Erdgeschichte...

So ganz nebenbei ist auch immer der Hauch der Geschichte zu spüren: Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa ist nämlich der Sage nach nicht ge-storben, sondern in einem unterirdi-schen Schloss im Kyffhäuser verzau-bert. Hier schläft er an einem Tisch von Marmorstein, durch den im Laufe der Jahrhunderte sein roter Bart ge-wachsen sein soll. Auf Wunsch gibt es sogar eine Audienz mit Barbarossa an seinem steinernen Thron im "Tanzsaal". Also dann, Kaiser Rotbart erwartet Euch! www.hoehle.de

Mit allen Sinnen Erdgeschichte erle-ben, das ist das Motto unter dem die Führung durch das mystische Natur-wunder steht, und was die Barbarossa-höhle insbesondere auch für Schul-klassen zu einem idealen Ziel für Klas-senfahrten macht. Kinder erhalten eine echte Erlebnisführung mit alters-gerechten Erklärungen, in der sie kon-kret mit eingebunden werden, Fragen sehr erwünscht sind und alle Sinne zum Einsatz kommen: Sehen kann man wunderschöne Details, wie Alabaster-augen und Schlangengips sowie verblüffende optische Täuschungen; durch Riechen merkt man, dass Steine sogar mächtig stinken können; ... und Anfassen ist mal nicht verboten, damit auch Fühlen möglich ist .

Einfach sagenhaft! Die Barbarossahöhle Rottleben ist eine von weltweit nur zwei existieren-den Schauhöhlen im Anhydritgestein.

Rund 800 m lang ist die interessante Entdeckungsreise durch die 15.000 m2 große, geheimnisvolle unterirdische Zauberwelt der Barbarossahöhle, bei der es jede Menge zu bestaunen gibt: Riesige Hohlräume, bizarre Gipslappen und zahlreiche kristallklare, blaugrün schimmernde Seen mit tollen Decken-spiegelungen warten darauf, von neu-gierigen Kindern erforscht zu werden.

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Klassenfahrten und Projekttage in Thüringen 2015 17

Mit abwechslungsreichen Pauschal-programmen bietet der Ferienpark Feuerkuppe ein interessantes Angebot für Schulklassen

Der inmitten von Buchenwäldern auf einem Höhenzug der Hainleite gelegene Ferienpark Feuerkuppe ist mit 600 Betten die größte Übernachtungseinrichtung in Thüringen. Neben 50 Bungalows und einem Gästehaus verfügt der Ferienpark über zahl-reiche Freizeitaktivitäten und speziell auf die Zielgruppe der Schulklassen abgestimmte the-matische Pauschalprogramme. Die Angebote unterteilen sich in Klassenfahrtenprogramme für Grundschüler und Klassenfahr-tenprogramme ab 5. Klasse.

Gerade in der 5. Klasse oder bei Schwierigkeiten in der Klassenge-meinschaft hilft eine Klassenfahrt oft, den nötigen Zusammenhalt in der Klasse herzustellen. Dazu hat der Ferienpark Feuerkuppe ein spezielles erlebnispädago-gisches Programm entwickelt. Durch spannende Kooperationsübungen und eine Erlebnisexpedition mit erfahrenen

Erlebnispädagogen wird das soziale Zusam-menleben und gemeinsame Lernen in der Klasse nachhaltig vermittelt und gefördert.

Eine abwechslungsreiche Entdeckungsreise durch die Natur wird Grundschulklassen mit dem Programm „Waldkinder erkunden die Hainleite“ geboten. Ob geführte Naturwan-derungen mit einem Jäger, ein Besuch des

Naturkabinetts und des Streichelzoos oder dem Nistkastenbau unter Anleitung- im Feri-enpark erfahren Schulklassen viel Wissens-wertes über heimische Tiere und Pflanzen.Für alle Klassenstufen geeignet ist das spannende Klassenfahrtenprogramm „GUT DRAUF - Active Kids“, welches das Thema Gesundheit jugendgerecht in Szene setzt. In einem bunten Mix aus Bewegungs- und Kooperationsspielen, interessanten Koch- und Backaktionen sowie gezielten Entspan-nungsübungen werden die Themen gesunde Ernährung, Bewegung und Stressbewälti-gung spielerisch aufgegriffen. Dabei können die Schüler Spaß haben und gleichzeitig ein Gesundheits- und Körperbewusstsein entwi-ckeln. Für Klassen, die sich lieber ein individuel-les Programm zusammenstellen möchten, ist das „Feuerkuppe Spezial“ als Best Of im

Ferienpark genau das Richtige. Aus einer großen Vielfalt an Aktivitäten können dabei die beliebtesten ausgewählt werden. Ob sportlich aktiv beim Klettern am 21 m hohen Kletterturm, beim gemeinsamen Bowling, ein paar Sprüngen auf dem Trampolin, einer Partie Fußball auf dem Kunstrasensport-platz, beim spannenden Bogenschießen, einem Workout im Fitnessraum oder einem Volleyballturnier auf dem Beachvolleyball-feld – Möglichkeiten zum Austoben gibt es ausreichend. Wer sich lieber kreativ beschäftigt, kann im neuen Schwarzlicht-theater seine schauspielerischen Fähigkei-ten unter Beweis stellen, unterschiedliche Bastelangebote nutzen oder in der Kin-derbäckerei eigene Leckereien backen. Für Tierfreunde ist vor allem das Reiten und der Streichelzoo oder ein Besuch im Lernort Natur interessant. Im Winter lädt besonders die Sauna zum Entspannen ein; im Sommer darf ein Besuch im hauseigenen Freibad

nicht fehlen. Und auch bei schlechtem Wetter fällt ihre Klassenfahrt im Ferienpark nicht ins Wasser. Neben vielen Aktivitäten, die auch bei Regen durchgeführt werden können, gibt es seit diesem Jahr auch eine neue Kletter- und Erlebnishalle, die sich ideal als Schlechtwettervariante eignet.

Darüber hinaus bietet der Ferienpark lehr-planorientierte Projekte für alle Altersstufen

wie beispielsweise „Ja so warn’s die alten Rittersleut“ und „Auf den Spuren Barbarossas – so lebt es sich als Kaiser“. Beim Projekt „Medien“ wird den Schülerinnen und Schülern ein aufschluss-reicher Einblick in die Welt der Medien gegeben. Zur Auswahl stehen die Projekte „Film- und Trickfilm- Workshop“, ein Foto-grafiekurs und ein „Internet/ Social Web/ Blog Workshop“. Dabei werden die Medienkompe-tenz gestärkt und wichtige Fähig-keiten im Umgang mit modernen Medien vermittelt.

Alle Klassenfahrtenprogramme beinhalten zwei bzw. vier Übernachtungen, Vollverpfle-gung, ein themenspezifisches Freizeitpro-gramm, zwei bzw. vier Abendveranstaltungen sowie teilweise oder durchgehende päda-gogische Betreuung.

Ausführliche Informationen zu allen Klas-senfahrtsangeboten finden interessierte Lehrer und Schulklassen auf der Home-page des Ferienparks Feuerkuppe unter www.ferienpark-feuerkuppe.de.

Spannende Klassenfahrten ins grüne Herz Deutschlands

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Was ist Barock? Wie wurde im Absolu-tismus regiert? Und wie lebten eigent-lich die früheren Bewohner im Residenz-schloss? All diese Fragen werden bei den verschiedenen Entdeckungsreisen durch das Museum erforscht.

Schloss Heidecksburg in Rudolstadt gehört zu den prächtigsten Barock-schlössern in Thüringen. Als Hauptsitz der Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt bildete es über mehrere Jahrhunderte hinweg das Macht- und Kulturzentrum eines der sieben Thüringer Kleinstaaten. Die gesamte Anlage, die vorwiegend in der originalen Ausstattung des 16. bis 18. Jahrhunderts erhaltenen Fest- und Wohnräume und zahlreiche Sammlun-gen, u.a. in den Bereichen Gemälde, Graphik und Plastik, Porzellan, Waffen und Naturgeschichte, bieten beste Voraussetzungen für eine anschauliche Vermittlung von barocker Residenzkul-tur. Für Schulen bietet das Thüringer Landesmuseum Heidecksburg in Rudol-stadt altersgerechte, handlungsorien-

tierte und auf den Lehrplan bezogene Führungen und Projekttage an. Die viel-fältigen Themen der Ausstellungen und Sammlungsbereiche eröffnen zahlreiche Anknüpfungspunkte an den Thüringer Lehrplan. Die Vermittlungsangebote beziehen sich auf die Fächer Geschichte, Deutsch, Heimat- und Sachkunde, Kunst und Musik. Angesprochen werden Schü-lerinnen und Schüler der Grundschule, der Regelschule und des Gymnasiums.

Der außerschulische Lernort Thüringer Landesmuseums Heidecksburg bietet Chancen für anschauliches, handlungs-orientiertes und forschendes Lernen.

Die Vermittlungsangebote haben zum Ziel, Schüler zu befähigen, das Museum als Lern- und Erlebnisort selbstständig zur Aneignung von Informationen zu nutzen, ihre Beobachtungsgabe zu schu-len sowie ihre ästhetischen Kenntnisse und Fähigkeiten durch aktive kreative Auseinandersetzung zu fördern. Sie ermöglichen es Lehrern und Schülern, durch die Begegnung mit originalen Objekten Thüringische Residenzkultur mit Schwerpunkt auf dem 17. und 18. Jahrhundert kennen zu lernen und einen Einblick in ihre Bedeutung für die Herausbildung der heutigen Region zu erlangen.

Wie lebte die fürstliche Familie im Schloss Heidecksburg?

Thüringer Landesmuseum Heidecksburg, Schlossbezirk 1, 07407 Rudolstadt Tel. 03672 - 42 90 0, Fax 03672 - 42 90 90, www.heidecksburg.de, E-Mail: [email protected]

Unterkunft: 240 Betten für Klassenfahrten mit kompletten Programmen und Projektwochen mit pädagogischer Betreuung.Allwetterrodelbahn: Die Spaß- und Erlebnisbahn für Jung und Alt mit 1000 m Fahrstrecke, einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/hAdventure Labyrinth: Verirren zwischen 2200 Koniferen auf970 m langen Irrwegen mit Urwaldbrücken und Superrutschein Thüringens größtem Irrgarten.Das größte Märchenbuch: Staunen über ein 4,05 m hohes und 3,10 m breites Märchenbuch mit 11 Märchen - eben märchenhaftes für alle.

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Lernort vorgestellt

Eisiges Wunder der NaturDie Eisriesenwelt in Werfen (Salzburger Land / Österreich) gilt als größte Eishöhle der Welt

Eine faszinierende Welt aus Eis, mit riesigen Hallen und mächtigen Eisfiguren – das erwartet die Besucher der Eis-riesenwelt im österreichischen Werfen. Ausgerüstet mit histo-rischen Karbidlampen erkunden hier die Besucher unter anderem die Eisorgel, den Eisriesen, den Eispalast und den Eistunnel.

Bei der Eisriesenwelt handelt es sich um ein Höhlensystem im Tennengebirge im Land Salz-burg in Österreich, nahe dem Ort Werfen.

Aufgrund ihrer Ausmaße gilt sie als die größte Eishöhle der Welt. Im Jahr 1879 wurde sie vom Naturforscher Anton von Posselt entdeckt. Ihm gelang es damals, circa 200 Meter in das Dunkel des Höhleninneren vorzudringen, dann wurde die Eisdecke zu steil für ihn. Seinen Umkehrpunkt markierte der Naturforscher mit einem schwar-zen Kreuz am Felsen – dem Pos-selt-Kreuz, welches heute in der riesigen Posselthalle zu sehen ist.

Damals geriet die Höhle wieder weitgehend in Verges-senheit, bis es 1913 einigen For-schern, darunter Alexander von Mörk, gelang, das steilste Stück der Eisdecke, den großen Eis-wall, zu bezwingen. Alexander von Mörk war auch der erste For-scher, der auf waghalsigem Weg bis zu einer riesigen Halle von 70 Meter Länge und 40 Meter Höhe gelangte, die später nach ihm benannt wurde und wo sich heute seine Urne befindet.

Ab 1919 trieb dann der Salz-burger Rechtsanwalt Dr. Fried-rich Oedl, gemeinsam mit seinem Bruder und einigen Freunden, die Forschung voran und wurde der erste Geschäftsführer der Eisriesenwelt-Gesellschaft, de- ren Erlöse dem Ausbau und der Erschließung der Höhle dienten. Anschließend übernahm sein Sohn die Geschäftsführung und seit geraumer Zeit ist wieder dessen Sohn, Dr. Friedrich Oedl (der 3.), der Geschäftsführer. Neben der Eisriesenwelt als gemeinsame Aufgabe haben

zu erleichtern. Erste Höhlenfüh-rungen fanden ebenfalls schon 1920 statt.

Etwa 35 Jahre lang war der Anstieg zur Höhle ausschließ-lich zu Fuß möglich. Erst 1955 öffnete die Seilbahn und trans-portiert heute bis zu 2.500 Tou-risten täglich bis in die Nähe des Höhleneingangs.

Von den 42 Kilometern, die sich die Höhle in den Berg erstreckt, ist nur der erste Teil

alle drei Generationen den glei-chen Beruf als Rechtsanwalt und tragen zudem dieselben Vor- und Familiennamen.

Mit zunehmender Bekannt-heit dieses einmaligen Natur-wunders wuchs auch ihr touristischer Wert. So errichtete man bereits 1920 eine „For-scherhütte“ und es entstanden die ersten primitiven Steigan-lagen zur und in der Höhle, um den Besuchern die Besichtigung

Fotos: Eisr iesenwelt (4)

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Lernort vorgestellt

vereist und öffentlich zugänglich. Auf-grund des Denkmalschutzes, unter dem die Höhle steht, können Besichtigungen nur im Rahmen von Führungen stattfinden.

Während des Rundgangs werden 134 Höhenmeter (das entspricht einem 40-stö-ckigem Hochhaus) und ca. 1.400 Stufen (700 hinauf und 700 wieder hinunter) über-wunden. Dabei wird das Führungstempo der jeweiligen Besucherstruktur angepasst.

An vielen Haltepunkten erfahren die Besu-cher Interessantes über die Höhlenwelt.

Der Weg führt unter anderem vorbei an der „Eisorgel“ – Eiszapfen, die wie Orgelpfeifen angeordnet sind und jedes Jahr ihre Gestalt verändern. Auch einen „Eisriesen“, eine aus einem riesigen Eisberg mit etwa 70 Meter Umfang bestehende Eisfigur, können die Besucher bestaunen. Eine weitere Station ist der Eispalast, bestehend aus riesigen spie-gelglatten Eisflächen. Und zum Abschluss

der Tour durchwandern die Besucher einen Eistunnel mitten durch die Eismassen.

Da in der Höhle, zur Erhaltung des natur-belassenen Höhlenerlebnisses, bewusst auf eine elektrische Beleuchtung verzichtet wurde, erhalten die Besucher Hand-Karbid-lampen. Zusätzlich sorgt der Höhlenführer mit Hilfe von Magnesiumlicht für eine impo-sante Beleuchtung der eisigen Skulpturen.

Die Führungen dauern durchschnittlich 1 Stunde und 15 Minuten. Insgesamt sollten für den Besuch der Höhle aber mindestens 3 Stunden einkalkuliert werden, denn zeit-lich sind die Wegstrecke vom Parkplatz bis zur Seilbahn, der Seilbahntransport sowie der Fußweg von der Seilbahn zur Höhle und wieder zurück hinzuzurechnen.

Voraussetzungen für den Besuch der Höhle sind feste Schuhe und warme Klei-dung, denn die Temperaturen liegen hier auch im Sommer meistens unter null Grad Celsius.

Bei Regenwetter sollte besonders auf geeignete Kleidung wie Regenschutz geach-tet werden, da die Zugangswege zum großen Teil im Freien liegen und ein Besuch der Höhle in durchnässter Kleidung bei den dort herrschenden Temperaturen nicht empfeh-lenswert wäre.

„Zu Unrecht wird der Besuch der Eisrie-senwelt oft als Schlechtwetterprogramm gewählt“, erklärt Geschäftsführer Dr. Fried-rich Oedl. Seiner Meinung nach empfehle sich jedoch ein Besuch besonders an schö-nen Tagen. Gerade dann beeindrucke der einmalige Panoramablick weit über das Salzachtal hinaus zu den Gipfeln der Hohen Tauern. Und auch der Wechsel zwischen Licht und Finsternis und der natürliche Wind beim Höhleneintritt seien bei schönem und warmem Wetter besonders reizvoll.

Jährlich zählt die Höhle ca. 160.000 bis 170.000 Besucher, darunter viele Schulklas-sen. Vor allem im Mai und Juni ist sie, oft

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Lernort vorgestellt

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Kontaktmit über 10 Klassen pro Tag, ein beliebtes Ziel für Schulaus-flüge. Die meisten Schulklassen kommen aus der näheren Umge-bung, aus dem Land und aus der Stadt Salzburg, aber auch aus dem benachbarten Bayern. Dabei handelt es sich um Schü-ler im Volksschulalter bis hin zu Abiturienten.

„Da die Schüler auch ein wenig zu Fuß unterwegs sind und dies inmitten der Bergwelt, bietet der Ausflug zudem viele Anhaltspunkte für geologische, geografische und alpine Wissens-gebiete, insbesondere natürlich dann speziell betreffend Höh-lenwesen, wie Entstehung von Höhlen und deren Alter, warum es Eis in der Höhle gibt, Gebirgs-entstehung, Naturschutz …“, berichtet der Geschäftsführer.

Hinsichtlich der Verpflegungs-möglichkeiten für Schulklassen, welche die Höhle besuchen, bieten sich zwei Örtlichkeiten an. Ein Restaurant, mit Schü-lermenüs auf Anfrage, befin-det sich direkt am Parkplatz, am Beginn des Fußweges. Hier gibt es zudem eine überdachte Selbstversorgermöglichkeit.

Eine weitere Gelegenheit der Verpflegung gibt es bei der Berg-

station der Seilbahn. Hier bietet ein Haus mit großer Aussichts-terrasse ebenfalls Schülermenüs auf Anfrage und es ist auch eine Selbstversorgermöglichkeit vor-handen, allerdings nicht über-dacht.

Geöffnet ist die Eisriesenwelt gewöhnlich zwischen Anfang Mai und Ende Oktober. Während der Wintermonate ist der Höhlen-eingang aufgrund der hochalpi-nen Lage und der Lawinengefahr nicht erreichbar.

Anmelden müssen sich Schul-gruppen nicht grundsätzlich, man richtet sich nach dem Zeit-punkt der Ankunft. „Wir können jedoch den Ablauf besser organi-sieren und allfällige Wartezeiten reduzieren, wenn die Gruppe die geplante Ankunftszeit und den Wunsch nach Fremdsprachen-führung vorab bekannt gibt“, so Dr. Friedrich Oedl.

Werfen ist eine Marktgemeinde im Pongau, gelegen etwa 40 Kilometer südlich von Salzburg in Österreich.Die bekannteste Sehenswürdigkeit in Werfen ist die Eisriesenwelt.

Weitere Sehenswürdigkeiten in und um Werfen:

Sehenswert ist auch die Festung Hohenwerfen – eine mittelal-terliche Burg in Werfen. Sie thront, gut sichtbar, auf einem sich 113 Meter über die Salzach erhebenden Felskegel, dem Werfe-ner Burgberg. Unter fachkundiger Leitung von Museumspädago-gen können hier Schüler tief ins Mittelalter einzutauchen.

Im ca. 15 Kilometer entfernten Golling befindet sich die Erleb-nisschlucht Salzachöfen. Hier können Schulklassen an einer interessanten Wanderung durch die Schlucht teilnehmen – mit geschichtlichen und geologischen Erklärungen zur Entstehung und Entwicklung der Salzachöfen – und nach der Führung das letzte Stück durch die Schlucht mit der 800 Meter langen Höl-lenrutsche zurücklegen.

Das Keltenmuseum kann im ca. 20 Kilometer entfernten Hallein besucht werden. Der Ausstellungsschwerpunkt des Museums liegt beim prähistorischen Salzabbau und der Besiedelung des Dürrnbergs durch die Kelten. Neben klassischen Führungen werden spezielle Vermittlungsprogramme für alle Schulstufen geboten.

Ebenfalls in Hallein befinden sich die Salzwelten. Hier, im ältesten Besucherbergwerk der Welt, haben Schulklassen die Möglichkeit, den geheimnisvollen, uralten Stollen der Bergmän-ner kilometerweit in den mystischen Berg zu folgen.

Weitere Ausflugsziele wären unter anderem noch im ca. 15 Ki- lometer entfernten Sankt Johann-Alpendorf die Liechten-steinklamm – eine der tiefsten und längsten Schluchten der Alpenwelt – oder im ca. 20 Kilometer entfernten Flachau die ganzjährig nutzbare Rodelbahn Lucky Flitzer mit einer Länge von 1.100 Metern.

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Unterkunft vorgestellt

Mitten in den Dünen der Nordseeinsel BorkumIm CVJM Freizeithaus MS Waterdelle herrscht in allen Bereichen das Thema Schiff. Seit Januar 2014 hat die Unterkunft einen neuen Hausleiter.

Mecklenburgische Seenplatte

Jugendgästehaus Alte Schule BarlinIndividuelle Klassenfahrten für max. 40 Schüler in Top Unterkunft mit Pool, Spielplätzen, Kanunutzung, geführte Waldexkursion, Schnupperreiten, Bogenschule, Teamtraining UVM.

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CREATE_PDF3818900897721393193_2202922633_1.1.EPS;(91.60 x 64.00 mm);08. Oct 2013 08:53:09

Ob im Watt wandern, im Meer schwim-men, mit dem Fahrrad die Insel erkunden, am Strand spielen, klettern oder eine Rallye unternehmen – für Schulklassen kann eine Klassenfahrt auf die Nordseeinsel Borkum vielseitige Unternehmungen beinhalten. Borkum, die westlichste und mit knapp 31 Quadratkilometern die größte der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln, gehört mit einigen Inselteilen und dem angrenzenden Wattenmeer zum Nationalpark Niedersächsi-sches Wattenmeer.

Und hier auf Borkum, versteckt hinter den Dünen, direkt im Naturschutzgebiet „Water-

delle“, einem ca. 87 Hektar großem Gebiet mit seltenen Pflanzen und Vogel-Arten, befindet sich seit über 80 Jahren die gleich-namige Unterkunft: das CVJM Freizeithaus MS Waterdelle, eine Einrichtung des CVJM Gesamtverband Deutschland, dem Christli-chen Verein Junger Menschen.

Während der letzten 7 Jahre war Ramon Haag für die Unterkunft verantwortlich. Unter seiner Leitung wurde das Haus mit vielen Umbauten und Renovierungen zum „Schiff“ umgestaltet – mit „Schiffsbrücke“, Sonnenterrasse und anderem. Auf diese Weise wollte und will man den Gästen etwas

von der Faszination „Erlebniswelt Schiff“ vermitteln.

Der Vorstand des CVJM-Gesamtverban-des berief Ramon Haag dann auf die neu geschaffene Stelle in Kassel, als Leiter der CVJM-Häuser-Gruppe, und so wurde für das Haus in Borkum ein Nachfolger gesucht.

Ab Januar 2014 übernahm Samuel Grauer die Hausleitung des Freizeithauses Water-delle. Er ist seit fünf Jahren verheiratet, hat zwei Töchter und seit September dieses Jahres einen kleinen Sohn.

Eigentlich ist Samuel Grauer gelernter Bankkaufmann, war unter anderem zehn

Fotos: CVJM Freizeithaus MS Waterdelle (4)

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Unterkunft vorgestellt

Jahre als selbständiger Vermögensberater tätig und wohnte am Fuße der schwäbischen Alb im Landkreis Tübingen. Auf die Frage, wie man dann auf die Idee kommt, ein Freizeit-haus auf Borkum zu übernehmen, antwortet er: „Meine Frau wollte gern, dass ich einen Job mit geregelten Arbeitszeiten habe und mehr zuhause bin. Wir wollten beide, dass ich bei einem Jobwechsel einen Job habe wo wir Gott noch mehr dienen können. Und nach-dem ich eine Kirchenfreizeit und eine Frei-zeit für unsere Familie organisiert hatte, mit jeweils 65 Personen, konnte ich mir so etwas auch hauptberuflich vorstellen. So wurde die Idee geboren und ca. ein Jahr danach sahen wir die Anzeige für Borkum ...“

Samuel Grauer hat übrigens vierzehn Geschwister und ist dreiundvierzigfacher Onkel – ein geübter Umgang mit vielen Men-schen ist sozusagen schon familiär bedingt.

Das Freizeithaus befindet sich in ruhiger Lage, inmitten der Dünenlandschaft. Von hier aus sind es ca. 20 Minuten zu Fuß bis zur Stadt Borkum und nur wenige Gehminu-ten bis zum, als Jugendbadestrand ausge-wiesenen, Strandbereich. Hier stören keine

anderen Touristen und man braucht sich auch über laute Gruppen keine Sorgen zu machen, denn der Strand ist groß genug.

Im Haus gibt es insgesamt 38 Mehrbett-Zimmer mit vier bis fünf Betten, 14 Zimmer mit jeweils zwei Betten für Lehrer oder Betreuer und ein behindertenfreundliches Sechsbettzimmer. „Unser Haus bekam auch dieses Jahr eine Klassifizierung, dass es behindertenfreundlich ist“, freut sich der Hausleiter. „Zwischenzeitlich sind wir auch auf Allergiker eingestellt.“

Die gemeinsamen Mahlzeiten werden im Speisesaal eingenommen. Wobei Frühstück und Abendessen in Buffetform stattfinden und das Mittagessen als warme Mahlzeit an den Tischen serviert wird. Nach Abspra-che sind auch vegetarische Mahlzeiten oder Essen ohne Schweinefleisch möglich.

Zu den weiteren Räumlichkeiten zählen ein Discoraum mit einer leistungsfähigen Musik- und Lichtanlage, ein Bastelraum, ein großer Keller mit Tischtennisplatten, Kicker-tischen und Billard, sowie fünf Gruppen-

räume. Die Gruppenräume bieten viel Platz und verfügen über eine gute technische Ausstattung wie zum Beispiel einen großen LCD Flachbildschirm, einen Beamer und eine Leinwand. In einem zweiten Spielekeller, mit einer Boulderwand, können die Gäste nicht nur verschiedene Routen in unterschiedli-chen Schwierigkeitsgraden entlangklettern, sondern auch Indoorsoccer und Indoorho-ckey spielen. Im ganzen Haus gibt es WLAN.

Ein Ort zum Entspannen finden die Gäste neben dem Sportkeller. Hier wurde eine mit einem Teppich und vielen weichen Kissen ausgelegte „Chillecke“ eingerichtet. „Die Gestaltung der Ecke lehnt sich an das Aus-sehen eines U-Bootes an. Es wird von den Kindern oft und gern als Rückzugsraum genutzt“, erklärt Samuel Grauer.

Diverse Freizeitmöglichkeiten befinden sich auch auf dem Außengelände der Unterkunft. Hinter dem Haus kann von den Gästen ein Spiel- und Sportplatz genutzt werden – mit einer Seilbahn, einem großen Klettergerüst, einer Röhrenrutsche, einer Riesenschaukel ... Darüber hinaus sind Fußballtore und Bas-

Meer erleben

Auf der Nordseeinsel Sylt im Nationalpark WattenmeerEingebettet in die natürliche Dünenlandschaft mit eigenem StrandzugangVielfältige Freizeitmöglichkeiten, Sommerzeltplatz und Vollverpflegung

Anmeldung und Information

0561/1003-1155 www.jufkk.de

Foto: Tour ismusMarket ing Niedersachsen GmbH

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Unterkunft vorgestellt

Freizeithaus MS WaterdelleHindenburgstraße 14226757 BorkumTelefon 04922 - 92 35 81 [email protected]

Kontakt

ketballkörbe vorhanden sowie Spielgeräte oder Zubehör zum Ausleihen.

Samuel Grauer leitet nun schon einige Monate das Freizeithaus und versichert: „Bis jetzt macht mir der Job großen Spaß, es ist eine große Herausforderung. Ich komme gut bei den Gästen an. In der Mitarbeiterfüh-rung darf ich noch etwas hinzulernen, aber ich habe ein sehr gutes Team, das mit mir gemeinsam das Ganze bewältigt.“

Seit dem Hausleiterwechsel gab es auch schon einige Veränderungen: „Unsere Außenfassade wurde dieses Jahr vollendet. Außerdem kann inzwischen das komplette Ausflugsprogramm über uns gebucht werden, denn seit diesem Jahr übernehmen wir dessen Organisation sowohl für Schulklassen als auch für Einzelgäste. Ebenfalls neu ist, dass man ein mobiles Volleyballnetz, Bücher und Sandspielzeug ausleihen kann“, berich-tet der Hausleiter. „Und unser kurzfristiges Ziel besteht darin, eine Riesenrutsche von unserer Schiffsbrücke zu bauen.“

Neben Familien und verschiedenen Grup-pen gehören vornehmlich Schulklassen zu den Gästen des Freizeithauses – haupt-sächlich Schüler der 4. bis 8. Klasse. „Wobei unser Haus aber ab der 2. bis zur 10. Klasse geeignet ist“, so Samuel Grauer.

Für die Zukunft wünscht sich der Haus-leiter: „Ich möchte weiterhin nicht nur ein so gutes Team haben, sondern auch, dass jeder Gast von der Liebe Gottes berührt wird und aufgrund der angenehmen Atmosphäre gerne wiederkommen will.“

Borkum – Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten

Nur selten gibt es in der Natur irgendwo so viele Lebewesen auf so engem Raum wie im Wattenmeer. Das Weltnaturerbe Wattenmeer kann im Rahmen von Wattwanderungen erkun-det werden. Dabei erklären erfahrene Wattführer anschaulich die Besonderheiten dieses außergewöhnlichen Lebensraums und informieren über die Eigenarten von Salzwiese und Wattenmeer.Auf den Sandbänken um Borkum herum leben Seehunde und Kegelrobben. Diese sind heute die größten freilebenden Raubsäuger in Deutschland. Zu den Seehundbänken gibt es ebenfalls geführte Wanderungen.

Nachtschwärmer können an einem Stadtrund-gang der anderen Art teilnehmen, um im Schutze der Nacht die dunklen Geheimnisse der Insel zu erkunden.Um die abwechslungsreiche Landschaft der Insel Borkum in all ihren Facetten zu entdecken, bieten sich Fahrradtouren an. Mit dem Rad gelangt man auf etwa 130 Kilometer ausgebauten Radwegen in jeden Winkel der Insel.

Auch Geocaching – eine moderne Form der Schatzsuche – wird auf Borkum geboten. Auf diese Weise kann die Natur auf besondere Art kennengelernt und dabei vielleicht sogar ein Piratenschatz gefunden werden. Der alte, 45 Meter hohe, rechteckige Leuchtturm Borkums, 1576 erbaut und somit das älteste Gebäude der Insel und ihr Wahrzeichen, wurde zum Museum umgebaut und dient als Aussichts-turm. Im Moment ist der Turm jedoch wegen Brandschutzumbauten auf unbestimmte Zeit geschlossen.

Im Jahr 1879 entstand der „Neue Leuchtturm“. Bis zur Spitze des 60,3 Meter hohen, runden Turms führen 319 Treppenstufen. Wäh-rend der Saison ist der Turm täglich für Besichtigungen geöffnet.

Das ehemalige Feuerschiff Borkumriff liegt seit 1989 im Borkumer Schutzhafen. Im Juli 1988 wurde es als letztes deutsches Feuerschiff außer Dienst gestellt und dient seither als Informa-tionseinrichtung für den Nationalpark Nieder-sächsisches Wattenmeer. Außerdem gewährt ein Rundgang auf dem Schiff Einblicke in die Technik eines Feuerschiffs sowie den Alltag der Besatzung. Und es gibt einen historischen Abriss

der Geschichte des schwimmenden Leuchtturms. Das Schiff ist ganzjährig für Besucher geöffnet.

Die wechselvolle und interessante Geschichte Borkums wird anhand zahlreicher Exponate im Heimatmuseum gezeigt. Der Zugang zum Museum führt durch ein Tor, welches durch zwei hoch aufgerichtete Kinnladen eines Wales gebildet wird. Ein vielfältiges Angebot an Entspannungsmöglichkeiten finden die Besucher im Schwimmbad Gezeitenland. Zu seiner Einweihung war es das größte Meerwasser-Wellen-Hallenbad in Europa. Seit seinem Umbau und der Wiedereröffnung im Sommer 2005 gibt es keine Wellenfunktion mehr, es wird seither als modernes Freizeitbad genutzt.

Foto

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Berlin: Unterkunft vorgestellt

Abseits des Trubels und doch mittendrinDas CVJM Jugendgästehaus Kaulsdorf: Unterkunft, Tagungs- und Seminarstätte in Berlin-Marzahn-Hellersdorf

Kanutouren durch die Mecklenburgische Seenplatte

5 Tage Naturerlebnis pur im Kanu oder Kajak

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ausführliche Einweisungins Kanufahren mit Betreuung ab 59,00 € pro Person

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Großstadttrubel und Ruhe lassen sich hier gut miteinander kombinieren. Berlin Kaulsdorf ist ein Ortsteil im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Gemeinsam mit Biesdorf und Mahlsdorf befindet sich hier Deutschlands größtes zusammenhängendes Gebiet mit Ein- und Zweifamilienhäusern. Und in zwanzig Minuten ist man mit S-Bahn oder Bus mitten in der Stadt, direkt am Alexander-platz.

In Berlin-Kaulsdorf befindet sich auch das Jugendgästehaus Kaulsdorf. Dieses gehört zum überkonfessionellen Christli-chen Verein Junger Menschen (CVJM), der in ganz Deutschland Gästehäuser betreibt.

„Unser Haus ist ein liebe-voll saniertes Gründerzeitge-bäude, hell und freundlich. Neben modernen Schlafplätzen finden unsere Gäste hier auch viel Raum für Gemeinsamkeit“, berichtet Angelika Heidborn. Die Diplom-Ingenieurin ist seit Eröffnung des Jugendgästehau-ses im August 2002 dessen Lei-terin. „Dass wir mit der Arbeit im Gästehaus die Voraussetzung für die offene Arbeit mit Kin-dern und Jugendlichen unseres Stadtbezirkes schaffen können, motiviert mich. Es bereitet mir immer wieder viel Freude, mit diesem Team zusammenzuarbei-ten.“

Ins Leben gerufen wurde die Unterkunft, um die Jugend-arbeit des CVJM Kaulsdorf zu stützen. „Mit unserem Angebot wollen wir junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und sozialen Kompetenz fördern und Gemeinschaft leben“, so Angelika Heidborn, die auch stellvertretende Vorsitzende des 1997 gegründeten CVJM Kauls-dorf ist.

Das Jugendgästehaus verfügt über vierundfünfzig Betten, aufgeteilt auf Einzel- Doppel- und Mehrbettzimmer. Zu jedem Zimmer gehört ein eigenes Ba- dezimmer, oft mit direktem Zu- gang vom Zimmer aus oder einmal über den Flur. Aber dort passt auch nur der eigene Zim-merschlüssel. Neben den sech-zehn Zimmern gibt es im Haus eine gut ausgestattete Gästekü-che, zwei Gruppenräume, einen großen Saal mit Platz für bis zu 50 Personen und ein Café mit Bil-lardtisch und Kicker. Außerdem ist ein Garten vorhanden. Hier können die Gäste entspannen, am Abend grillen oder Tisch-tennis, Basket-, Fuß- oder Vol-leyball spielen. Im ganzen Haus kann WLAN genutzt werden.

Bezüglich der Verpflegung wird im Allgemeinen Frühstück geboten. „Vielen unserer Gäste gefällt unser Frühstück mit fair gehandelten Gepa-Kaffee, Tee und Kakao, Honig vom Imker um die Ecke und oft auch selbst-gemachter Marmelade“, gibt die Hausleiterin Auskunft. „Auf Anfrage kochen wir aber auch selbst ein Mittagessen oder

bereiten ein Abendessen vor. Es besteht außerdem die Mög-lichkeit, Lunchpakete zu bekom-men.“

Zu den Gästen zählen, neben Familien und Einzelreisenden, größtenteils Schulklassen und Seminargruppen. „Viele kommen auf Empfehlung von Gästen, die schon hier waren“, freut sich Angelika Heidborn. „Da auch immer mehr Seminargruppen kommen, haben wir im letzten Jahr unsere Gruppenräume im ersten Obergeschoss zu schö-nen, hellen Seminarräumen umgebaut.“

Was die Schulklassen betrifft, freut man sich über etliche Stammgäste unter den Schulen, die jedes Jahr wiederkommen. Aufgrund der überschaubaren Größe der Unterkunft, belegen manche Klassen mitunter das Haus allein, was für eine ent-spannte Atmosphäre sorgt, ohne Störung durch andere Gruppen.

Spezielle Programmangebote für Schulklassen gibt es zwar nicht. „Aber durch die günstige Lage unseres Hauses an der S-Bahn kommt man schnell und

bequem, ohne Umsteigen, alle zehn Minuten in die Stadtmitte und auch wieder raus“, erklärt die Hausleiterin.

Für Fragen und Anregungen der Gäste hat man im Haus stets ein offenes Ohr und erfüllt auch individuelle Wünsche, versichert Angelika Heidborn.

CVJM Kaulsdorf, Berlin e.V.Mädewalder Weg 6512621 BerlinTelefon 030 - 5658847 7info@cvjm-jugendgaes-tehaus-berlin.dewww.cvjm-jugendgaestehaus-berlin.de

Kontakt

Foto: Dagmar Morath, CVJM Kaulsdor f

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Berlin: Programmanbieter vorgestellt

Rundgang durch Berlins dunkle VergangenheitSeit 15 Jahren bietet der Verein Berliner Unterwelten Führungen an, vor allem durch unterirdische Bauwerke und auch durch den „Geschichtsspeicher“ Fichtebunker

Verborgene Eingänge zu histo-rischen Abgründen, fast unsicht-bare Türen in U-Bahnhöfen, getarnte Abstiege unter harm-losen Gullydeckeln, lange Trep-pen hinab ins Dunkel, geheime Tunnel – acht Meter unter der Straße – das und vieles mehr können geschichtsinteressierte Besucher entdecken, wenn sie an Führungen des Berliner Unterwelten e.V. teilnehmen. Der Verein hat es sich zur Auf-gabe gemacht, geschichtsträch-tige und bislang verborgene Bauwerke zu erhalten und, so-weit möglich, einer interessier-ten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Als ein Zusammenschluss von Menschen aus unterschiedlichs-ten Lebensbereichen entstand der Verein 1997. Zu den Mitgliedern gehören bei-spielsweise Architekten, Historiker, Juristen ebenso wie Handwerker, Lehrer, Rentner, Polizisten, Schüler ... Gemeinsam geht man der Frage nach, warum sich gerade in der „Märkischen Streusandbüchse“, die doch eher eine ärmliche Gegend gewesen war, aus einem winzigen Fischerdorf eine der größten deutschen Metropolen entwickeln konnte. Um diesen Prozess nachzuvollzie-hen, bedient sich der Verein der Erforschung und Dokumentation des sandig-moorigen Untergrundes der Stadt. Wie konnte dieser zum Beispiel zunehmend für die großstäd-

tischen Versorgungssysteme – ob nun Kana-lisation, Gas-, Wasser-, Stromleitungen oder öffentlicher Nahverkehr – nutzbar gemacht werden?

Seit 15 Jahre bietet der Verein Touren an, die durch geheimnisumwitterte und lange Zeit in Vergessenheit geratene Bunker- und Verkehrsanlagen des Berliner Untergrunds führen.

Insbesondere rund um den Regional- und Fernbahnhof Gesundbrunnen wurden meh-rere Touren für Besucher konzipiert. „Unsere Führungen richten sich an ein eher erwach-senes Publikum, jedoch auch an Schulklas-

sen der Jahrgangsstufe 8 und aufwärts“, erklärt Holger Happel, Mitarbeiter des Ver-eins. „Für jüngere Schüler sind die Führun-gen weniger geeignet, da wir geschichtliches Hintergrundwissen voraussetzen müssen, welches in jüngeren Altersgruppen in der Regel noch nicht vorhanden ist.“

Eine besondere Ausrüstung macht sich nicht erforderlich. Es sollte vielleicht beach-tet werden, dass es tief unter der Erde auch im Sommer nur etwa 10 Grad Celsius sind und es manchmal auch feucht ist. Neben warmer Kleidung empfiehlt sich daher auch festes Schuhwerk. Barrierefreit sind die Anlagen, aus baulichen Gründen, allerdings nicht.

Foto: ©Berliner Unterwelten e.V. / Holger Happel

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Berlin: Programmanbieter vorgestellt

• Zimmer mit optimalem Preis-Leistungsverhältnis• Location in absolut zentraler Lage• Energiereiches Frühstücksbuffet und leckere Abendessen-Angebote• Persönliche Ansprechpartner vor Ort

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Viele Führungen für Schülergruppen kann man in verschiedenen Sprachen buchen, neben Deutsch auch in Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Russisch, Portugie-sisch, Niederländisch und Dänisch.

Für Schulklassen eignet sich beispielsweise die Tour F. Bei dieser Tour lernen die Teil-nehmer in ca. 90 Minuten den Fichtebunker kennen, den ältesten und einzigen bis heute erhaltenen Steingasometer Berlins. Dieser befindet sich zwischen der namensgebenden Fichtestraße und der Körtestraße im ehema-ligen Kreuzberger Offiziersviertel, welches rund zwanzig Jahre nach dem Gasometerbau mit repräsentativen, heute teils denkmalge-schützten Mietshäusern im Jugendstil ent-stand.

Der Koloss – mit einem Durchmesser von 56 Metern und einer Höhe von 21 Metern,

die durch eine Kuppel aus Stahlsegmenten gekrönt ist – scheint äußerlich bis heute fast unverändert zu sein. Beim ersten Blick deutet nichts darauf hin, dass sich im Inne-ren dieses einzigartigen Gebäudes drama-tische Abschnitte der Berliner Geschichte abspielten.

„Für Tausende von Menschen bedeutete der Fichtebunker aber einen wichtigen Ein-schnitt, den sie Zeit ihres Lebens nicht mehr vergessen werden, rettete er ihnen doch oft genug das blanke Leben“, berichtet Holger Happel.

Das Innere des Bunkers wird vom Berliner Unterwelten e.V. museal genutzt. Im Rahmen des Rundganges gibt es nicht nur Erläute-rungen zu Aufbau und Technik des denk-malgeschützten Bauwerkes, sondern auch die Zeit des Bombenkrieges, die tragischen

Schicksale der Kriegsflüchtlinge und Obdachlosen werden behan-delt – ergänzt mit zahlreichen Ausstellungsstücken, Zeitzeu-genberichten und moderner Pro-jektionstechnik. Holger Happel: „Für unsere Gäste wollen wir die dunkle Vergangenheit des Gebäudes, das für 130 Jahre Berliner Stadtgeschichte steht, auf einer spannenden Zeitreise wieder lebendig werden lassen.“

Einst 1874 – 1876 als Gaso-meter zur Versorgung der städ-tischen Straßenbeleuchtung er- richtet, wurde nach einigen Jahren des Leerstandes, 1940, im Rahmen des sogenannten „Bunkerbauprogramm für die Reichshauptstadt“ ein „Mutter-Kind-Bunker“ eingebaut. Es ent-

stand ein Komplex mit sechs Etagen, die jeweils über 120 Kammern verfügten. Ver-bunden waren diese Ebenen durch fünf Trep-penhäuser und drei Aufzüge. Der Bunker selbst erhielt 1.80 Meter dicke Stahlbeton-wände und eine Abschlussdecke von 3 Meter Stärke.

In den Bombennächten bot der alte Gasometer 6.500 Müttern und Kindern eine sichere Schlafstätte. „Bei dem Luftangriff in der Nacht vom 2. zum 3. Februar 1945 dräng-ten sich in seinem Innern bis zu 30.000 Men-schen“, gibt Holger Happel Auskunft. „Sogar die umliegenden Polizeireviere brachten die ihnen anvertrauten Häftlinge während der Luftangriffe hier unter, damit sie während der chaotischen Zustände nicht entfliehen konnten. Zu diesem Zweck wurde im Unter-geschoss ein Zellentrakt eingebaut.“

Foto: ©Berliner Unterwelten e.V. / Fr ieder Salm

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Berlin: Programmanbieter vorgestellt

Berliner Unterwelten e.V.Brunnenstraße 10513355 BerlinTelefon 030 - 499 105 [email protected]

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Im April 1945, schon einige Tage vor der Kapitulation Berlins, wurde der Bunker von der Roten Armee besetzt, wobei es zu hefti-gen Übergriffen gegen die Schutzsuchenden kam.

Anschließend diente der Bunker als Auf-fanglager für Flüchtlinge und Ausgebombte.

In den 1950er Jahren wurden im fensterlo-sen Bunker ein Altenheim und ein Obdachlo-senasyl eingerichtet. Erst 1963, nach einem Mord, erfolgte die Räumung des Bunkers und dieser diente fortan als Lager von Lebens-

mittelreserven für die Westberliner. Dieses Lager, vom Senat für Notfälle und für den Fall einer weiteren Berlin-Blockade durch die Truppen des Warschauer Pakts eingerichtet, existierte im Fichtebunker bis 1988. Seit-dem herrschte in dem Gemäuer sogenann-ter „bewachter Leerstand“. Es sollten dann noch weitere zehn Jahre vergehen, bis eine breitere Öffentlichkeit diese Räume wieder betreten konnte.

„Vermutlich ist es nur seinem Innenle-ben aus Stahlbeton zu verdanken, dass der Gasometer noch vorhanden ist“, sagt Holger Happel, „sonst wäre er wohl, wie auch die anderen drei Gasometer auf dem Gelände, bereits im Oktober 1951 gesprengt worden. Und gerade dieser Bunker, dessen Wände den ersten Schrei neugeborener Kinder und den letzten Lebenshauch sterbender Men-schen kennen, darf nicht vergessen oder gar beseitigt werden.“

Das Interesse an den Führungen durch Berlins unterirdischer Geschichte ist in den letzten Jahren erheblich gewachsen, freut

sich Holger Happel. „Zu Beginn waren es gerade mal 3.000 Interessenten jährlich, die sich Tunnel, Bunker und andere unter-irdische Bauten zeigen ließen. Und im Jahr 2013 besuchten uns insgesamt ca. 280.000 Gäste, wobei schätzungsweise ein Viertel davon Schulklassen waren. Diese kommen von überall aus Deutschland, aber auch aus dem benachbarten Ausland, vorwiegend aus den Niederlanden und Dänemark.“

Die Anfragefristen für Gruppenführungen liegen inzwischen teilweise bereits bei sechs Monaten im Voraus.

Genaueres zu den einzelnen Touren, Infor-mationen über den Verein und dessen Arbeit erfährt man auf dessen Internetseiten.

Foto: ©Berliner Unterwelten e.V. / Holger Happel

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Staunen, Spielen, Experimentieren, LernenPhänomene der Naturwissenschaft und Prinzipien der Technik im „phaeno“, der Experimentierland-schaft in Wolfsburg (Niedersachsen)

Lernort vorgestellt

Erlebnisausstellung in Hamburg

www.dialog-im-stillen.de

Vorgeschriebene Wege gibt es nicht, die Laufrichtung bestimmt sich durch die Neugierde der Gäste.

Mithilfe von Gedankenkraft der Kälte trotzen, sich endlos spiegeln, den eigenen Schatten einfrieren, DNA analysieren, den über sechs Meter großen Feuertornado bewundern, auf einem Fliegenden Teppich schweben, die Bewegung von Wellen simulieren, das Entste-hen eines Geysirs beobachten, Klänge durch Wärme erzeugen, freitragende Brücken bauen und wieder einstürzen lassen, einen Verkehrsstau simulieren, die eigene Reaktionsgeschwin-digkeit testen, die Schwerelo-sigkeit erleben - das und vieles mehr erwartet die Besucher des phaeno, der Experimentierland-schaft in Wolfsburg, welche im November 2005 eröffnete.

Das Science Center ist eine Initiative der Stadt Wolfsburg. Vom Konzeptbeschluss im Jahr 1999 bis zur Fertigstellung im Jahr 2005 hat die Stadt insge-

samt ca. 79 Millionen Euro in dieses Projekt investiert.

Nur wer mit Freude lernt, lernt richtig. Diese Auffassung vertreten die Betreiber dieses besonderen Lernortes. Auf einer Fläche von 9.000 Quadratmetern wurde hier ein spielerischer und unterhaltsamer Zugang zu den Phänomenen der Naturwissen-schaft und den Prinzipien der Technik geschaffen.

Ausgangspunkt ist die Faszi-nation natürlicher Phänomene. Man will die Besucher zum Er-kunden und zum eigenen Expe-rimentieren einladen. Damit das entsteht, was emotionale Inter-aktivität genannt wird, etwas, das nicht nur im Kopf passiert, sondern alle Sinne anspricht. „Denn es ist der ganze Mensch, der lernt und erkennt, nicht nur das Gehirn“, erklärt Michel Junge, Geschäftsführer der Ex-perimentierlandschaft.

Zu einem besonderen Gesamt-erlebnis wird der Besuch des Science Centers auch durch

die einzigartige Architektur des Gebäudes. In vierjähriger Bauzeit entstand hier die wohl größte begehbare Skulptur Deutschlands, die, von Kegel-füßen getragen, hoch über der Straße thront. Im Innern, in sieben Meter Höhe, entfaltet sich ein bauliches Abenteuer-land mit Formen, welche an Krater, Höhlen, Terrassen und Plateaus erinnern. Bei dieser avantgardistischen Architektur wurde nicht in herkömmlichen

Kategorien von Stützen, Balken und Decken gedacht, sondern es ist vielmehr eine skulptu-rale, plastische Form „aus einem Stück“. Nur mithilfe moderns-ter Spezialbaustoffe, wie bei-spielsweise dem sogenannten „Selbstverdichtenden Beton“, konnte ein internationales Team die räumlichen Vorstellungen der Londoner Architektin Zaha Hadid in gebaute Wirklichkeit umsetzen.

Foto: Tour ismusMarket ing Niedersachsen GmbH

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Lernort vorgestellt

Am Unteren Marienbach 397421 SchweinfurtTel. 09721/675295-0

Sympathisch - Fränkisch - Schweinfurt Ganz gleich welcher Anlass Sie zu uns führt, es lohnt sich unsere schöne Stadt zu erkunden. Entdecken Sie Zeugnisse der alten Reichsstadt, wandeln Sie auf den Spuren der Industriepioniere und lassen Sie sich tragen vom Lebensgefühl des modernen Schweinfurt . Wir haben viele Angebote für Ihre Klassenfahrt z.B. Erlebnis-pädagogik und Kletterwald.

www.jugendgaestehaus-schweinfurt .de

Jugendgästehausder Stadt Schweinfurt

Im phaeno können die Besucher sozu-sagen entdeckend lernen und zwar an 350 Experimentierstationen in unterschiedli-chen Themenbereichen, welche sich rund um Naturwissenschaft und Technik drehen: Licht und Sehen, Leben, Energie, Spürsinn und Mathe.

Dabei geht es auch um das Lösen von Rät-seln, wie zum Beispiel: Warum sieht man manche Dinge völlig anders als sie wirklich sind. Warum erzeugt das Gehirn Farben oder Formen dazu? Warum warnt es uns vor Abgründen und Kanten, die gar nicht vor-handen sind?

Das Motto der Experimentierstationen ist: keine Simulationen, keine Tricks, keine Ver-packungen, sondern alles so real wie mög-lich – unmittelbar zu sehen und zu spüren.

Zusätzlich zur Dauerausstellung gibt es wechselnde Sonderausstellungen.

„Alle unsere Angebote sind barrierefrei zu erreichen“, so der Geschäftsführer.

Für Schulen wurde vom pädagogischen Schulteam des Hauses, gemeinsam mit Fach-lehrern, ein im Rhythmus der Schulhalbjahre wechselndes Programm entwickelt - mit ver-schiedenen Touren durch die Ausstellung, Workshops und Fortbildungen.

Um sicherzustellen, dass sich die Inhalte der Angebote in den naturwissenschaftli-chen Schulunterricht integrieren lassen,

sind diese den Lehrplänen einzelner Alters-stufen und unterschiedlicher Schulformen, vom Grundschulalter bis hin zur Oberstufe, angepasst.

Ob Entdecker-Touren, Workshops oder Wissenschaftsshows, die Gruppen werden jeweils von Mitarbeitern des Hauses betreut.

„Unser Haus ist ein von den Kultusminis-terien in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt anerkannter außerschulischer Lernort“, freut sich Michel Junge.

Darüber hinaus sind ein Biochemie-Labor und zwei Labore für Physik und Technik vor-handen. In den Laboren haben Schüler die Möglichkeit Phänomene zu erforschen, die sich an den Experimentierstationen nicht darstellen lassen, weil sie für ihre Sinne zu klein, zu groß, zu langsam oder zu schnell sind. Im Biochemie-Labor können sogar einfache gentechnische Versuche der Sicher-heitsstufe 1 durchgeführt werden.

phaeno gGmbHWilly-Brandt-Platz 138440 WolfsburgTelefon 05361 - 890 [email protected]

Kontakt Wolfsburg und weitere Sehenswürdigkeiten

Wolfsburg, eine kreisfreie Großstadt, ist nach Hannover, Braunschweig, Oldenburg und Osnabrück die fünftgrößte Stadt des Landes Niedersachsen.

Bekannt ist Wolfsburg als Unternehmenssitz der Volkswagen AG. Und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war sie eine der wenigen neu errichteten Städte in Deutschland.

Neben dem phaeno gibt es in Wolfsburg noch weitere Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die Autostadt von Volkswagen. Diese Erlebniswelt der Mobilität liegt eingebettet in eine 25 Hektar große Lagunen-

landschaft aus Architektur, Design und Natur.

Der Allerpark mitten in Wolfsburg ist ein ca. 130 Hektar großes Naherholungsgebiet mit verschiede-nen Freizeitangeboten und einem idyllisch angeleg-ten Badesee mit 5 Kilometer Sandstrand.

Im Allerpark befindet sich unter anderem das Bade-land – mit einer Fläche von 22.000 Quadratmetern Norddeutschlands größtes Erlebnisbad.

Bekanntestes Bauwerk der Stadt ist das Schloss Wolfsburg. Es beheimatet unter anderem die Städti-sche Galerie und das Stadtmuseum.

Im Planetarium der Stadt Wolfsburg, welches zu den zehn größten seiner Art in Deutschland zählt, werden mit einzigartigen Techniken Sternenhimmel und Pla-neten dargestellt. Unter einer Kuppel mit 15 Meter Durchmesser finden rund 144 Besucher Platz.

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Lernort vorgestellt

Klassenfahrten auf

dem Reiterhof

eder bekommt ein Pflegepferd

Täglich 1x Reiten

J

Großer Spielegarten mit Swimming-

pool, Whirlpool, Dampfbad

Umfangreiche Freizeitaktivitäten auf

dem Hof: Beachvolleyball, Fußball,

Basketball, Billard, Outdoorkicker,

Riesentrampoline, Lagerfeuerplatz

Großer Gruppenraum

Reiterhof Elfi Fraunholz

Lohe 5 91550 Dinkelsbühl Tel. 09851/2189

Fax 09851/4896 [email protected] www.fraunholz.net

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Das MuseuM für Geschichte unD Kultur Der staDt haMeln

unD Des WeserberGlanDes

Di - So 11 - 18 Uhr | Osterstraße 8 – 9 | 31785 Hameln | Tel.: 05151/ 202 - 1215

[email protected] | www.museum-hameln.de

Das Wissenschaftstheater mit Platz für 250 Besucher ist ein Ort für spektakuläre Science Shows oder für Experimentalvorträge. Außerdem gibt es noch einen Show-Krater, ein Ideenforum sowie zwei Restaurants.

„Pro Jahr haben wir durchschnittlich 250.000 Besucher, und rund 28 Prozent davon sind Schüler“, gibt der Geschäftsfüh-rer Auskunft. „Die meisten Schüler kommen aus einem Radius von 150 Kilometern, aber es gibt auch Schulklassen aus dem ganzen Bundesgebiet, die mehrtätige Klassenfahr-

ten nach Wolfsburg machen oder auf dem Weg nach Berlin einen Zwischenstopp bei uns einlegen.“

Vom Alter her sind von der Kita über Grundschulklassen bis zur Sekundarstufe II alle Klassen zu Besuch in der Experimentier-landschaft.

Lehrer haben zudem die Möglichkeit, auf fachdidaktisch aufbereitetes Material zurückzugreifen, an vorbereitenden Veran-staltungen teilzunehmen oder den Schulaus-flug durch einen Vorbesuch zu planen.

Nächstes Jahr begeht das phaeno sein 10-jähriges Bestehen. „Für unser Jubilä-umsjahr ist eine Runderneuerung aller Aus-stellungsstücke schon im Gange, die durch viele weitere Exponate ergänzt werden“, sagt Michel Junge. „Außerdem wird es ver-schiedene Sonderaktionen, auch für Schul-klassen, geben.“

Umfangreiche Informationen für einen Besuch mit der Schulklasse sowie zur dessen Vorbereitung sind auf den Internetseiten des Science Centers zu finden.

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

ImpressumKlassenfahrten MagazinISSN 1611-4124

Herausgeber:Verlag K. MickelKatrin Mickel und Lutz Alke GbRBahnhofstraße 1902692 Obergurig Telefon 03591 - 30 49 94Fax 03591 - 318 96 83eMail: [email protected]: www.klassenfahrten-magazin.de

Chefredaktion: Tel. 03591 - 30 49 94 Katrin Mickel Satz und Layout: Lutz AlkeAnzeigenverwaltung: Lutz Alke

Mediadaten:Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des Magazins zu finden.

Druckerei:Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG

Erscheinungsweise und Preis:Das Klassenfahrten Magazin erscheint vierteljährlich und ist auch im Abonnement erhältlich. Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland zzgl. Versandkosten.Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR eMail: [email protected]

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werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr ver-öffentlicht. Für die eingesandten Texte und Fotos wird das Urheberrecht des Einsenders vorausgesetzt. Bei Nichterscheinen in Folge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Be-zugspreises. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnah-me der gesetzlich zugelassenen Fälle bedarf eine Ver-wertung des Inhaltes der Zustimmung der Redaktion. Dies gilt sowohl für die Zeitschrift als Printerzeugnis, als auch für die Vorstellung der Zeitschrift im Internet. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Termine Heft 1/2015:

Redaktionsschluss/Anzeigenschluss: 16.01.2015Erscheinungstermin: 26.02.2015

Inserentenverzeichnis Abenteuer in Thüringen, Bodelwitz S. 15

Aktion Deutschland Hilft S. 30

alpetour Touristische GmbH S. 3

Alte Schule Barlin S. 24

B.u.S. Schneesportschule, Sulzbach S. 9

Besucherbergwerk Ramsbeck S. 12

Barbarossahöhle Rottleben S. 16

Berlin 4D S. 28

Berlin on Bike S. 28

BLSV Sportcamp Fichtelberg S. 5

CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe S. 11

DB Klassenfahrten S. 2

Dialog im Stillen, Hamburg S. 31

DJH Hauptverband S. 2

DJH-Landesverband Thüringen e.V. S. 16

Edelsteinminen GmbH, Idar-Oberstein S. 35

EOS-Erlebnispädagogik e.V., Freiburg S. 14

Erlebnispark Meeresaquarium S. 20

Farbenkinderhof, Freienorla S. 20

Ferienland Crispendorf S. 20

Gästehaus Böckenhof, Österreich S. 22

Hof Kirchhorst, Groß Wittensee S. 8

Hostel haus international, München S. 7

Indoor-Kinderspielpark Pippolino S. 10

Intercontact GmbH S. 10

JGH Kaulsdorf, Berlin S. 14

JGH Schweinfurt S. 32

JGH Osterode am Harz S. 22

Jubi Wasserkuppe, Gersfeld S. 9

Jugendseeheim Kr. Kassel, Sylt S. 25

kanu basis mirow GmbH S. 32

KiEZ Ferienpark Feuerkuppe S. 17

KiEZ Güntersberge S. 5

Kinder- u. Jugenderh. Dietrichshütte S. 18

Kinder- und Jugendhotel Verchen S. 24

LV der SLH in Thüringen e.V. S. 19

Maritimes Jugenddorf Wieck S. 36

Museum Hameln S. 33

Paddel-Paul, Schillersdorf S. 27

Pegasus Hostel, Berlin S. 29

Reiterhof Fraunholz, Dinkelsbühl S. 33

Smart Stay Group S. 5

Thüringer Landesmu. Heidecksburg S. 18

welcome berlin tours GmbH S. 13

YAAS Yacht Akademie, Bad Saarow S. 21

Zentrum Pfadfinden Immenhausen S. 35

ZV Lausitzer Seenland Brandenburg S. 23

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Recherchieren Sie in unserem Archiv – hier finden Sie alle Hefte und Artikel ab 2011.

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In eigener Sache:

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Natur pur in der Mitte Deutschlands erleben

Nachhaltige & kindgerechte Verpflegung genießen

Erlebnispädagogische Abenteuer bestehen z.B. Schmugglerjagd im Wald, Geocachen oder Bogenschießen

Die Heimat der Gebrüder Grimm erkunden z.B. Märchenwaldführungen oder Schauergeschichten

Aufenthalt und vielfältige Programmangebote bequem buchbar über zentrum.pfadfinden.de/buchen

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Besuchen Sie die Edelsteinminen im Steinkaulenberg in der Schmuck- und Edelsteinstadt Idar-Oberstein. Geöffnet vom 15.03. – 15.11. des Jahres täglich 9.00 – 17.00 Uhr

und die „Historische Weiherschleife“– die letzte Wasserrad angetriebene Edel-steinschleifmühle am Idarbach. Geöffnet vom 15.03. – 15.11. des Jahres täglich 10.00 – 18.00 Uhr

• Besucherstollen• Edelsteincamp• Schürffelder• Geologischer Lehrpfad

• Edelsteinausstellung• Multimediashow• Edelsteinfühlraum• Schürfplatz für Kinder/Jugendl.• Tretbootfahren

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Klassenfahrten Magazin Heft 4/2014

Maritimes Jugenddorf WieckYachtweg 3 · 17493 GreifswaldAnsprechpartner: Kirstin BrüchnerTel.: 03834-8302950 Fax: [email protected] www.majuwi.de

Frühlingserwachen im MajuwiIhr seid engagierte Lehrer auf der Suche nach dem richtigen Ort für eure nächste Klassenfahrt, ihr betreut eine Sportgruppe und sucht eine sportliche Umgebung für euer Trainingslager oder ihr sucht das richtige Umfeld und die passenden Räume für eure Chorproben?

Dann treffen wir uns zu einem bewegten und informativen Wochenendevom 13. bis zum 15. März 2015 im Maritimen Jugenddorf Wieck (MAJUWI ****).

Einladung

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Lehrer im Stress?! Und nun?Vortrag über Lehrergesundheit

Der Erlebnispädagoge stellt sein Programm für Gruppen, Schulklassen und Lehrerkollektive vorAbenteuer Gymnasium /// Wie werden wir ein Team? /// Anitmobbing-Training /// SchILF-Tage für Lehrer im Majuwi

Die Segelschule Greifswald stellt sich vorSicherheit im Wassersport /// Segeln und Surfen mit Schulklassen, Sportgruppen und ängstlichen Lehrern

Das Majuwi-Team und seine Partner stehen am Abend bei Küstennebel und Spritzwasser zur Verfügung und beantworten alle Fragen.PS. Die Teilnahme wird von uns als eine Fortbildungsmaßnahme bestätigt.

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