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Klanghypothesen subnetAIR 2014

Date post: 16-Mar-2016
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Wie Klang auch materialisiert werden kann … Die Ergebnisse von künstlerischem Forschen – präsentiert in der Ausstellung „Klanghypothesen – Material, Forschung, Kunst“ in der Stadtgalerie Lehen Am 5. März um 18.30 ist es soweit: Die Vernissage zur Ausstellung „Klanghypothesen“ gibt einen Einblick, was dann vom 6. bis 22. März in der Stadtgalerie Lehen zu sehen sein wird, nämlich sechs künstlerische Positionen zum Thema „Materialitäten von Klang“. Materialität bedeutet laut Duden: „… das Bestehen aus Materie, aus einer stofflichen Substanz; Stofflichkeit, Körperlichkeit“. Welche Verbindungen lassen sich nun zwischen Klang und Materie herstellen? Und was passiert, wenn Künstler genau dazu forschen? Es entsteht etwas Unkonventionelles, eh klar. Gitarren schwingen und verändern miteinander eigenständig die Schwingungen, Papierobjekte übertragen Stimmen, ein Kunstobjekt übernimmt den Rhythmus des menschlichen Gehirns zwischen Wachen und Schlafen, Elektronik wird mit regional
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Material Forschung Kunst Subnet Stadtgalerie Salzburg 03.03.2014 - 21.03.2014 KLANG HYPO THES EN
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MaterialForschung Kunst

Subnet

Stadtgalerie Salzburg03.03.2014

- 21.03.2014

KLANGHYPO

THESEN

Hannah Perner-Wilson — Traces With OriginFotografien des Recherche- und EntwurfsprozessesHannah Perner-Wilson kombiniert in ihrer Arbeit neue Technologie und traditionelle Handwerkstechni-ken. Daraus entstehen neue Wege mit Elektronik zu arbeiten. In der Stadtgalerie zeigt sie Recherche-material, welches regionales Textilhandwerk des Landes Salz-burg und Elektronik auf ungewöhn-liche Weisen verbindet.www.plusea.at

kaquadrat(Korinna Lindinger, Karla Spiluttini) — Uncertain PathsInstallation, Papier, Kupferdraht, elektronische Bauteile.Die papierenen Klangobjekte von Korinna Lindinger und Karla Spi-luttini reflektieren das Beschreiten individueller Wege. Kupferne Pfade, in Papier gepresst, übertragen die Vibrationen von Soundscapes, welche durch Magneten hörbar gemacht werden.www.annirok.atwww.karlakraft.netwww.maschen.at

Klanghypothesen zeigt sechs künstlerische Positionen zur Ma-terialität von Klang. Die Arbeiten sind Ergebnisse künstlerischer Forschung, die im Rahmen von subnetAIR in den Jahren 2012 und 2013 entstanden.

Subnet ist eine Salzburger Plattform für Medienkunst und experimentelle Technologien. Der Verein organis-iert ein jährliches Residency Pro-gramm für nationale und internatio-nale KünstlerInnen. Die Ausstellung präsentiert eine kuratierte Über-sicht über die Werke die im Zuge des Programms produziert wurden.

Klang kann als Zusammenspiel verschiedenster Elemente ver-standen werden. Material erzeugt akustische Information innerhalb eines Raumes. Durch den zeitlichen Ablauf ergeben sich Kompositionen, abstrakt oder konkret, welche von den BesucherInnen erlebt werden können. Die gezeigten Arbeiten gehen auf verschiedene Aspek-te dieses Prozesses ein: von der Schallerzeugung durch Material, über inszenierte Abläufe im Raum bis hin zur Erzeugung von Objekten durch das Hören von Musik.

Ivo Francx — Wire/DroneInstallation, Motoren, Stahldraht, Tonabnehmer, Lautsprecher.Ivo Francx’ Installation zeigt neue Fluchtlinien zwischen Hammond- orgeln und der Entwicklung kultureller Hörpraxis. Die mech-anische Ästhetisierung dieses Prinzips der Klangerzeugung demonstriert einen Moment

Das Abschweifen von Intentionen.www.ivofrancx.com

Laura Skocek

Installation, Federstahldraht, Kupferlackdraht, Nitinol, Platinen, Microcontroller.

sich mit dem Rhythmus der Phase zwischen Schlaf- und Wachzu-stand. Vom Menschen selbst kaum wahrgenommen, sind auf dem Gehirnwellenmonitor eindeutige Veränderungen im EEG erkennbar. Dieser physiologische Rhythmus wird über elektronische Bauele-mente auf ein Objekt aus Draht und

zum Leben. www.viablethings.net

Varvara Guljajeva, Mar Canet, Sebastian Mealla

Video und Textilobjekte, Garn, Monitor. Menschen reagieren intensiv und individuell auf Musik. Für ihre Arbeit maßen Varvara Guljajeva, Mar Canet und Sebastian Mealla Gehirnströmungen von Personen während dem Musikhören und übersetzten sie in Strickmuster. Die so entstandenen Schals geben den individuellen Wahrnehmungs- prozessen eine ästhetische Form.www.varvarag.infowww.mcanet.infowww.mealla.net

Bartholomäus Traubeck — ResonanzInstallation, Motoren, Stahldraht, Tonabnehmer, Lautsprecher.Bartholomäus Traubeck zeigt in seiner Arbeit zwei Gitarren, die sich gegenseitig in einer Endlosschleife zum Schwingen anregen. Durch die minimalen Unterschiede in den beiden industriell gefertigten Musikinstrumenten ergeben sich im Loop langsame Veränderungen der übertragenen Schwingungen. Auf subtile Weise entsteht eine generative Komposition.www.traubeck.com

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