Gabriela RosenwaldKiTa & Vorschule

Kindergarten

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Kreatives entdecken • begreifen • verstehen

Forscherkiste

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Forscherkiste KindergartenKreatives entdecken - begreifen - verstehen

1. Digitalauflage 2016

© Kohl-Verlag, Kerpen 2016Alle Rechte vorbehalten.

Inhalt: Gabriela RosenwaldCoverbild: © Monia, verevs, Mark Bohmeier, diosmirnov & Igor Zakowski - fotolia.com

Redaktion & Satz: Kohl-Verlag

Bestell-Nr. P11 816

ISBN: 978-3-96040-512-2

© Kohl-Verlag, Kerpen 2016. Alle Rechte vorbehalten.

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages (§ 52 a Urhg). Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge-scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt oder öffentlich zugänglich ge-macht werden. Dies gilt auch bei einer entsprechenden Nutzung in Schulen, Hochschulen, Universitäten, Seminaren und sonstigen Einrichtungen für Lehr- und Unterrichtszwecke. Der Erwerber dieses Werkes in PDF-Format ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den Gebrauch und den Einsatz zur Verwendung im eigenen Unterricht wie folgt zu nutzen:

- Die einzelnen Seiten des Werkes dürfen als Arbeitsblätter oder Folien lediglich in Klassenstärke vervielfältigt werden zur Verwendung im Einsatz des selbst gehaltenen Unterrichts.

- Einzelne Arbeitsblätter dürfen Schülern für Referate zur Verfügung gestellt und im eigenen Unterricht zu Vortragszwecken verwendet werden.

- Während des eigenen Unterrichts gemeinsam mit den Schülern mit verschiedenen Medien, z.B. am Computer, via Beamer oder Tablet das Werk in nicht veränderter PDF-Form zu zeigen bzw. zu erarbeiten.

Jeder weitere kommerzielle Gebrauch oder die Weitergabe an Dritte, auch an andere Lehrpersonen oder pädago-gischen Fachkräfte mit eigenem Unterrichts- bzw. Lehrauftrag ist nicht gestattet. Jede Verwertung außerhalb des ei-genen Unterrichts und der Grenzen des Urheberrechts bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Der Kohl-Verlag übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte externer Links oder fremder Homepages. Jegliche Haftung für direkte oder indirekte Schäden aus Informationen dieser Quellen wird nicht übernommen.

Kohl-Verlag, Kerpen 2016

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Vorwort 4

1. Die Elemente entdecken 5 Was findest du wo?

2. Erde und Sand 6 - 9 Ein Sandkorn erzählt – Sandbilder – Schüttelglas – Sandfiguren

3. Wasser 10 - 19 Wasser ist wichtig – Der Wasserkreislauf – Eine kleine Welt – Tintenmonster im Wasserglas – Schwimmt es oder nicht? – Blumen färben – Blühende Papierblumen – Starke Bohnen – Springende Erbsen – Eis und Schnee – Schneeplätzchen

4. Luft 20 - 22 Die Luftgeister – Eine Tüte Atemluft – Puste-Torball – Kerzenzauber – Der Luftballon – Wichtel – Die schwebende Tüte

5. Wetter 23 - 24 Sonne und Wolken regeln den Wasserhaushalt – Wie heißt die Wolke? – Zapfen-Wetterstation – Wetteruhr basteln

6. Löwenzahn und Sonnenblume 25 - 29 So wächst der Löwenzahn – Löwenzahnsalat – Löwenzahnhonig – Sonnenblume – Sonnenanbeter – Nutzen der Sonnenblume

7. Regenwurm und Schnecke 30 - 33 Oskar, der fleißige Regenwurm – Regenwurm-Terrarium – Schnirkelschnecken haben ein Häuschen – Schnecken beobachten – Schnecken gestalten

8. Unser Körper 34 - 36 Unsere fünf Sinne – Spiel dazu – Hände und Finger – Der Daumen ist wichtig – Fingerabdruck-Detektive – Was macht die Zahnpasta?

9. Unsere Nahrung 37 - 46 Wir essen auch mit den Augen – Woraus besteht unsere Milch? – Fett in unserer Nahrung – Nachweis – Unser Getreide – Blumentopfbrot – Die Geschichte unserer Kartoffel – Kartoffelbüfett – Die Kartoffelpflanze – Malen mit Pflanzenfarben

10. Stadt und Dorf 47 - 48 Die Landschaften kennen lernen – Rund um den Kindergarten – Eine Stadt basteln

11. Die Lösungen 49

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Vorwort

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Erforschungs- und Entdeckungsdrang ist bei Kindern besonders groß und ausgeprägt. So wollen wir hier altersgerecht so einiges „unter die Lupe“ neh-men. Wir betrachten z. B. Dorf und Stadt, den geliebten Sandkasten, unsere Nahrung, Tiere und Pflanzen und das Wetter. Wie funktioniert die Tannenzap-fen-Wetterstation? Warum ist die Zahnpasta wichtig, wofür brauchen wir den Daumen? Fingerabdrücke werden verglichen, unsere fünf Sinne spielerisch und altersgemäß erkundet.

Zu vielen Tatsachen finden Sie „Forschungsaufgaben“. Natürlich gibt es un-zählige weitere interessante Erfahrungen, die unsere Kinder machen sollten, vielleicht in der nächsten Forscherkiste?

Zu den Themen gibt es viele Versuche oder Mal- und Bastelblätter mit Infos und Anleitungen für die Erzieherin. Die einfachen Texte lassen sich kurz vorlesen, aber auch nach Ihren Vorstellungen erweitern oder umgestalten. Dabei wollen wir hier keinen neuen Einstein kreieren, sondern nur Wissenswertes altersge-recht weitergeben.

Mein Dank gilt der Erzieherin und Heilpädagogin Sabine Brockmann, die mich bei der Auswahl dieser Seiten unterstützt hat.

Viel Spaß und spannende Erfahrungen wünschen Ihnen und den Kindern der Kohl-Verlag und

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1. Elemente entdecken

Wir kennen 4 verschiedene Grundstoffe. Die nennen wir auch Elemente:

Wasser, Erde, Luft und Feuer.

Sie fragen die Kinder: Was findest du wo? Die Kinder nennen ihre Vorstellungen. Dann verteilen Sie die Blätter und lesen den Kindern die Aufgabe Step bei Step vor.

1. Was findest du auf der Erde? Zeichne einen braunen Kreis herum.2. Was findest du im Wasser? Male einen blauen Kreis herum.3. Was ist in der Luft? Male einen grauen Kreis herum.4. Wo gibt es Feuer? Male einen roten Kreis herum.

Was findest du wo?

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2. Erde und Sand

Sand – nicht nur im Sandkasten

So entsteht Sand ‒ Ein Sandkorn erzählt von seiner Reise (zum Vorlesen)

Ich habe eine sehr, sehr lange Reise hinter mir. Ich gehörte mal zu einem großen, hohen Berg mit vielen Felsen. Von einem großen Felsen brechen nun immer mal wieder Steine ab. Während die Felsbrocken den Berg herunterrollen, springt immer wieder eine Ecke ab. So werden die Steine immer kleiner. Einige Steine bleiben einfach irgendwo liegen. Aber manche rollen, so wie ich, in einen Bach oder Fluss. Hier nimmt das Wasser uns Steine mit auf eine lange, lange Reise. Während dieser Reise reiben wir Steine uns immer wieder aneinander. Dadurch werden wir kleiner und kleiner. Irgendwann sind wir viele kleine Kieselsteine. Und wir reiben uns weiter aneinander. Bis wir nur noch ganz kleine Körnchen sind. Und dann bin ich ein Sandkorn.

Irgendwann fließt der Fluss in ein Meer. Im Meer spülen die Wellen den Sand an die Küste. Wir Sandkörnchen am Strand haben viele Kilometer und tausende von Jahren benötigt, um so zu werden.

Aufgabe 1: Die Kinder können die Felsen bzw. Steine und Sandkörner nun ausmalen und dabei die Geschichte wieder erzählen.

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2. Erde und Sand

Sand – Das Meer im Schüttelglas

Wer kennt nicht die Kugeln, in denen der Schnee nach jedem Schütteln langsam zu Boden rieselt! Mit diesem Schüttelglas können die Kinder erleben, wie der Sand vom Wasser immer wieder aufgewirbelt und bewegt wird um sich dann auf dem Grund niederzulassen.

Was geschieht?

Die Sandkörner wirbeln im Wasser umher, bevor sie langsam zu Boden sinken. Dort werden sie von den Bewegungen des Wassers noch ein wenig hin und her geschoben, bis sie schließlich liegen bleiben. Doch was geschieht mit Fisch, Holz und Muschel? Die Kinder äußern ihre Vermutungen und sehen dann, was passiert.

Versuch: Mit trockenem und feuchtem Sand gestaltenEs gibt wohl niemanden, der nicht einmal im Sandkasten Kuchen gebacken hat. Und wenn der Sand trocken war, wurde ein Eimer Wasser begeistert begrüßt. Denn alle Kinder merken schon bald, dass Kuchen und auch Burgen mit nassem Sand besser zusammenhalten.

Erklärung:

Sandkörner sind sehr verschieden geformt. So befinden sich wischen den einzelnen Sandkörnern kleine Hohlräume. Ist der Sand feucht, sind sie mit Wasser gefüllt. Dann ist es für die Körner recht leicht, sich dicht nebeneinander anzuordnen.

Wir bauen eine Kleckerburg Auch im Sandkasten lässt sich eine wunderschöne Kleckerburg bau-en. Der Sand wird mit dem Wasser zu einer nicht zu flüssigen Matsche gemischt. Die Kinder nehmen den feucht-nassen Sand in die Hände und träufeln diesen auf den Boden. Das wiederholen sie so lange, bis die gewünschte Höhe des Turms erreicht ist. Natürlich hat eine richtige Burg mehrere Türme.

Ihr braucht:• ein Glas mit Deckel oder eine leere Schneekugel• Sand und Wasser• kleine Gegenstände, z. B. Muschel, Seestern, Stückchen Holz, Plastikfisch

So geht es:

• Das Glas zu knapp einem Viertel mit Sand füllen. • Die kleinen Sachen hinein geben.• Mit Wasser auffüllen und das Glas verschließen.• Das Glas dann kräftig schütteln und auf einem Tisch oder die Fensterbank stellen.