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Kinderanästhesie - ciando.com · Kinderanästhesie Jeder Anästhesist kennt die besonderen...

Date post: 10-Sep-2019
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Kinderanästhesie für die Kitteltasche Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart nachschlagen, verstehen, entscheiden
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Kinderanästhesie

www.wissenschaftliche-verlagsgesellschaft.de

Jeder Anästhesist kennt die besonderenHerausforderungen bei Kindernarkosen,gerade wenn sie nicht täglich durchgeführtwerden. Es ist nicht immer einfach,Wesentliches von Unwesentlichem zu unter-scheiden, und für die Lektüre umfang-reicher Fachbücher fehlt meistens die Zeit.

Dieses handliche Kitteltaschenbuch bietetschnelle Hilfe bei der Planung und Durch-führung von Kindernarkosen.In der täglichen Praxis und in schwierigenSituationen liefert es konkrete Handlungs-empfehlungen und Entscheidungshilfen.

Die versierten Autoren aus der InnsbruckerKinderanästhesie vermitteln in diesemgut strukturierten Leitfaden ihre langjährigeErfahrung und tausendfach erprobteVorgehensweisen, gepaart mit den aktuell-sten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Präzise und erfahrungsbasierteEntscheidungshilfe

Kinderan

ästhesie

für die Kitteltasche

Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart

nachschlagen, verstehen, entscheiden

HaasKinderanäs 6mm 8-10 02.09.2010 10:15 Uhr Seite 1

Kinderanästhesie

für die Kitteltasche

Kinder-

anästhesie

nachschlagen, verstehen, entscheiden

Thorsten Haas und Elgar Oswald, Innsbruck

Mit 21 Abbildungen und 39 Tabellen

für die Kitteltasche

Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart

Anschrift der Autoren:

Priv.-Doz. Dr. med. Thorsten Haas

Dr. med. Elgar Oswald

Universitätsklinik für Anästhesie und IntensivmedizinAnichstraße 35A-6020 InnsbruckE-Mail: [email protected]

Die in diesem Buch aufgeführten Angaben wurden sorgfältig geprüft.Dennoch können Autoren und Verlag keine Gewähr für deren Richtigkeitübernehmen.

Ein Markenzeichen kann warenzeichenrechtlich geschützt sein, auch wenn einHinweis auf etwa bestehende Schutzrechte fehlt.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek.Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der DeutschenNationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unterhttp://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN 978-3-8047-2840-0

Jede Verwertung des Werkes außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzesist unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, Nachdrucke,Mikroverfilmungen oder vergleichbare Verfahren sowie für die Speicherung inDatenverarbeitungsanlagen.

© 2011 Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbHBirkenwaldstraße 44, 70191 Stuttgartwww.wissenschaftliche-verlagsgesellschaft.dePrinted in GermanySatz: Dörr + Schiller, StuttgartDruck und Bindung: Kösel, KrugzellUmschlaggestaltung: Atelier Schäfer, Esslingen

Geleitwort

Im Bereich der Kinderanästhesie wurden in den letzten Jahren viele neuewissenschaftliche Erkenntnisse und deren mögliche Umsetzung in diePraxis diskutiert. Für die klinisch tätigen Kollegen/-innen ist es nichtimmer ganz einfach, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterschei-den.

Dieses Buch stellt einen aktuellen, nach klinischen Gesichtspunktengut strukturierten Leitfaden und ein präzises Nachschlagewerk für alleKollegen/-innen dar, die ihre Kenntnisse in der Kinderanästhesie vertiefenmöchten, um die tägliche Praxis und auch schwierige Situationen bessermeistern zu können. Die Inhalte beruhen auf der langjährigen Erfahrungder Innsbrucker Kinderanästhesie.

Die beiden Autoren sind sehr versierte, klinisch und wissenschaftlichausgewiesene Kinderanästhesisten, die seit vielen Jahren in diesemBereich tätig sind und mit einem Team von acht speziell ausgebildetenAnästhesisten/innen ca. 4000 Kindernarkosen von extremen Frühgebore-nen (ca. 70 pro Jahr) bis hin zu Jugendlichen durchführen. Mit einem eige-nen Kinderanästhesiedienst stehen sie rund um die Uhr für alle operati-ven Fächer der Klinik zur Verfügung.

Da dieses Buch aus der Praxis für die Praxis unter Berücksichtigungneuester internationaler Empfehlungen geschrieben ist, bin ich davonüberzeugt, dass es bei allen Kollegen/-innen die Kindernarkosen durch-führen, sehr großes Interesse finden wird.

Innsbruck, im Herbst 2010

O. Univ.-Prof. Dr. Karl LindnerDirektor der Univ.-Klinik für Anästhesie und IntensivmedizinMedizinische Universität Innsbruck

Vorwort

Die Idee zu dem vorliegenden Buch entsprang den Berichten eines ganznormalen Nachtdienstes, in dem die Verfügbarkeit eines praxisnahenNachschlagewerkes zu speziellen Abläufen und Dosierungen der Kinder-anästhesie in einem sehr ungünstigen Zeitverhältnis zum OP-Beginneines drei Monate alten Säuglings stand. Jeder Anästhesist, der eher seltenmit der Durchführung einer Kindernarkose betraut ist, wird dieseHerausforderung wohl gut verstehen. Getrieben von solchen Erlebnissen,wuchs das Interesse an einem geeigneten, praxistauglichen Nachschlage-werk. Dank der unermüdlichen Unterstützung unserer sehr geschätztenKollegin und damaligen Leiterin der Kinderanästhesie, Frau Dr. GabrieleKühbacher, aber auch durch unseren damaligen Kollegen Herr Dr. Win-fried Roth, der ebenfalls in der Innsbrucker Kinderanästhesie wichtigeAkzente gesetzt hat, wuchs die Motivation, diesen medizinischen Fachbe-reich weiter voranzubringen. Aufgrund der Begeisterung für diese spe-zielle anästhesiologische Disziplin haben wir uns vor knapp 3 Jahrendazu entschlossen, ein Manual der Kinderanästhesie für unsere Abtei-lung anzufertigen. Die erste Version hat uns selbst so viele gute Dienstegeleistet und wurde von den Kollegen so positiv aufgenommen, dass esnur eine Frage der Zeit war, bis weitere Inhalte hinzukamen und eineaktualisierte Version entstand.

Bedanken möchten wir uns ganz herzlich beim Vorstand unserer Kli-nik, Herrn Prof. Dr. K. Lindner, der unsere Bemühungen um eine Veröf-fentlichung dieses kleinen Werkes maßgeblich unterstützt hat. Bedankenmöchten wir uns auch bei unseren Kolleginnen und Kollegen der Inns-brucker Kinderanästhesie für die gute Zusammenarbeit und die positivenwie auch kritischen Gedanken, die für das Zustandekommen des Kinder-manuals von entscheidender Bedeutung waren. Danken möchten wirauch Herrn Dr. Tim Kersebohm von der Wissenschaftlichen Verlagsgesell-schaft mbH, Stuttgart, für sein Vertrauen in unser Projekt und seine hilf-reiche Unterstützung.

Natürlich erhebt die Ansammlung aller Empfehlungen in diesem Kit-teltaschenbuch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, und es wird sicher

8 Vorwort

viele alternative Wege geben, die ebenfalls zum Ziel führen. Auch ersetztdas vorliegende Buch auf keinen Fall die zahlreichen hervorragendenLehrwerke der Kinderanästhesie oder das Gespräch mit Experten. Jedochbasieren alle in diesem Taschenbuch zusammengefassten Empfehlungenauf langjähriger Erfahrung und erprobten Vorgehensweisen und bietensomit allen Interessierten eine schnelle Hilfe in der Planung und Durch-führung von Kindernarkosen.

Es sei besonders darauf hingewiesen, dass im Rahmen dieses Buchesnicht erschöpfend auf spezielle Nebenwirkungen und Zulassungsbe-schränkungen hingewiesen werden kann. Der kritische Leser ist aufgefor-dert, bei der Wahl und Dosierung der Medikamente sowie der vorgeschla-genen Verfahren und Hilfsmittel die aktuellen Empfehlungen undpharmakolegalen Aspekte zu berücksichtigen.

Wir würden uns wünschen, dass dieses Büchlein vielen Kolleginnenund Kollegen eine Hilfestellung bei ihrer vielleicht nicht immer ganz all-täglichen Arbeit in der Kinderanästhesie sein wird.

Innsbruck, im Herbst 2010 Thorsten HaasElgar Oswald

Inhaltsverzeichnis

Geleitwort 5

Vorwort 7

Abkürzungsverzeichnis 13

1 Allgemeine Aspekte der Kinderanästhesie 171.1 Prämedikationsvisite 171.2 Anästhesieeinleitung 241.3 Beatmung 271.4 Standardinfusionen 331.5 Basismonitoring 351.6 Wärmeerhaltende Maßnahmen 371.7 Invasive arterielle Druckmessung 371.8 Zentraler Venenkatheter (ZVK) 401.9 Intraossärer Zugang 411.10 Pädiatrische Transfusion/Gerinnungstherapie 431.11 Urinausscheidung 471.12 Endokarditisprophylaxe 481.13 Anästhesie bei Frühgeborenen 50

2 Regionalanästhesie 542.1 Allgemeines 542.2 Spinalanästhesie 552.3 Periduralanästhesie 572.4 Kaudalanästhesie 582.5 Vorgehen bei isolierter Kaudalanästhesie beim Frühgeborenen 622.6 Vorgehen bei Kaudalanästhesie (Single Shot) 632.7 Vorgehen bei Kaudalanästhesie/PDA (Katheter-Technik) 642.8 Peniswurzelblock 662.9 Wundrandinfiltration 672.10 Beispiel für Vorlage einer Regionalanästhesiedokumentation 68

10 Inhaltsverzeichnis

3 Postoperative Schmerztherapie bei Kindern 693.1 Stufenschema postoperative Schmerztherapie 693.2 Analgetika 703.3 Begleitmedikation bei Opioid-Nebenwirkungen 733.4 Kontinuierliche Regionalanästhesie 743.5 Schmerzpumpen 75

4 Spezielle Aspekte der Kinderanästhesie 764.1 Überblick über Operationen und Anästhesieverfahren 764.2 Analatresie 774.3 Appendektomie 794.4 Zirkumzision 794.5 Gastroskopie 804.6 Gastroschisis, Omphalozele 814.7 Hickman®-, Broviac®-, Port-Anlage 834.8 Inguinalhernie, Umbilikalhernie 844.9 Laparatomie 854.10 Ösophagusatresie 864.11 Pylorusstenose 874.12 Strabismus-OP 884.13 Ventilimplantation, Shuntrevision 894.14 Zwerchfellhernie 90

5 Komplikationen und Notfälle 925.1 Anaphylaktischer Schock 925.2 Bronchospasmus 925.3 Bradykardie 935.4 Elektrolytstörungen 935.5 Exzitation/Agitation nach Sevofluran 945.6 Hypoglykämie 945.7 Laryngospasmus 955.8 Maligne Hyperthermie 955.9 Postextubationsstridor 965.10 PONV (Postoperative Übelkeit und Erbrechen) 975.11 Shivering 975.12 Verbrühungen/Verbrennungen 97

11Inhaltsverzeichnis

6 Equipment im Kinder-OP 996.1 Atemgasbefeuchtung (z.B. Fisher-Paykel-System) 996.2 Relaxometrie 1006.3 Transkutane O2-/CO2-Messung 101

7 Medikamente 103

8 Verdünnungen 1128.1 Verdünnung von Notfallmedikamenten 1128.2 Verdünnung von Anästhesiemedikamenten 113

9 Kreislaufwirksame Medikamente über Perfusor 115

10 Antibiotika 116

Anhang 1 Postoperatives Verordnungsblatt 119Anhang 2 Gerinnungsanamnese 120Anhang 3 Reanimationsablauf bei Kindern 121

Sachregister 122

Die Autoren 128

Abkürzungsverzeichnis

A JahrAED automatisierter externer DefibrillatorAGB AtemgasbefeuchtungALTE acute life-threatening eventAN AnästhesieApTEM Aprotinin-ThrombelastometrieAZV AtemzugvolumenBE base excessBGA BlutgasanalyseBZ BlutzuckerCFT clot formation time (Gerinnselbildungszeit)CMV CytomegalievirusCPAP continuous positive airway pressureCPR kardiopulmonale ReanimationCT clotting time (Gerinnungszeit)DD DifferenzialdiagnoseDPG Diphosphoglycerat (Bisphosphoglycerat)EK ErythrozytenkonzentratEP EndokarditisprophylaxeERCP endoskopische retrograde CholangiopankreatikographieExTEM extrinsisch aktivierte ThrombelastometrieFFP fresh frozen plasmaFG FrühgeboreneFibTEM Fibrinpolymerisation ThromboelastometrieFiO2 inspiratorische SauerstofffraktionFr FrenchG GaugeHES HydroxyethylstärkeHkt Hämatokriti. m. intramuskuläri. v. intravenösiBP invasive arterielle BlutdruckmessungIE/IU Internationale Einheiten/international units

14 Abkürzungsverzeichnis

IO intraossärITN IntubationKG KörpergewichtKI KontraindikationKOF KörperoberflächeLJ LebensjahrLM LebensmonatLMA Larynxmaske (Laryngeal Mask Airway)MAC minimale alveoläre KonzentrationMAD mucosal atomization deviceMAP mittlerer arterieller Druck (mean arterial pressure)MCF maximale Gerinnselfestigkeit (maximum clot firmness)MH maligne HyperthermieML maximale LyseNa-Bic Natrium-BicarbonatNG NeugeboreneNW NebenwirkungPEA pulslose elektrische Aktivitätp.o. peroral, per osPaO2 arterieller SauerstoffpartialdruckPB PenisblockPCA patientenkontrollierte Schmerztherapie (patient-controlled

analgesia)PDA PeridualanästhesiePEEP positiver endexspiratorischer DruckPFC persistierende fetale ZirkulationPKA postkonzeptionelles AlterPONV postoperative Übelkeit und Erbrechen (postoperative nausea

and vomiting)ROP Frühgeborenen-RetinopathieROTEM RotationsthrombelastometrieRR Blutdruck nach Riva-RocciRSI Rapid Sequence Inductions. c. subkutanSIDS Sudden Infant Death SyndromeSpA SpinalanästhesieSpO2 pulsoximetrisch gemessene Sauerstoffpartialsättigung

15Abkürzungsverzeichnis

Tc transkutane O2-/CO2-MessungTK ThrombozytenkonzentratVAS visuelle AnalogskalaVES ventrikuläre ExtrasystoleVF ventrikuläres FlimmernVT ventrikuläre TachykardieWI WundrandinfiltrationZVD zentraler VenendruckZVK zentraler Venenkatheter


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