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KIERON CONNOLLY Verlassene Orte - weltbild.de · Der Journalist KIERON CONNOLLY studierte...

Date post: 11-Sep-2019
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Verlassene Orte VON DER WELT VERGESSEN. VON DER ZEIT EINGEHOLT. KIERON CONNOLLY
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Page 1: KIERON CONNOLLY Verlassene Orte - weltbild.de · Der Journalist KIERON CONNOLLY studierte Geschichte und Filmwissen schaft in Edinburgh. Er schreibt für die Times, die Daily Mail

Der Journalist KIERON CONNOLLY studierte Geschichte und Filmwissen­schaft in Edinburgh. Er schreibt für die Times, die Daily Mail und die Mail on Sunday und hat mehrere Bücher geschrieben, darunter eines über die dunklen Seiten Hollywoods. Kieron Connolly lebt in London.

E ine Lokomotive steht halb versunken im Wüstensand. Eine rostige Achterbahn,

von Bäumen überwuchert. Schiffs­wracks liegen an Land, Meilen vom Ufer entfernt. Die Bilder in diesem Buch lassen uns fragen: Was ist da geschehen?

Sie zeigen uns vergessene Bahnhöfe und Einkaufszentren, verlassene Bunker und verstrahlte Kraftwerks­ruinen – mehr als hundert Orte, die die Menschheit aufgegeben hat.

Kieron Connolly hat Industrieruinen und verlassene Militärstützpunkte, Geisterstädte und viele andere vergessene Orte besucht. In diesem Buch erzählt er ihre Geschichte. Es sind Berichte von Naturkatastrophen und Unfällen, Krieg, Wirtschaftskri­sen und ganz einfach menschlichen Launen.

Doch wir sehen nicht nur, was ver­loren ging, sondern vor allem, was geblieben ist. So entführt uns dieses Buch mit 150 großartigen Fotos auf eine Zeitreise der besonderen Art.

Verlassene OrteV O N D E R W E LT V E R G E S S E N . V O N D E R Z E I T E I N G E H O LT.

K I E R O N C O N N O L LY

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Verlassene Orte

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Verlassene OrteV O N D E R W E LT V E R G E S S E N . V O N D E R Z E I T E I N G E H O LT.

K I E R O N C O N N O L LY

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Die englische Originalausgabe erschien 2016 unter dem Titel ABANDONED PLACES – A photographic exploration of more than 100 worlds we have left behind First published by Amber Books Ltd, London

Copyright © 2016 Amber Books Ltd Copyright der deutschsprachigen Ausgabe © 2017 by Weltbild GmbH & Co. KG, Werner-von-Siemens-Str. 1, 86159 AugsburgÜbersetzung: Dr. Ulrike Strerath-BolzProjektleitung und Redaktion: usb bücherbüro, Friedberg/BayernUmschlaggestaltung: der UHLIG, Augsburg, www.coverdesign.netUmschlagfotos: Vorderseite (oben): © Berny Steiner / www.unsplash.com – (unten) © Michael Schwan / mauritius images; Rückseite: © Mary Stegen / mauritius images

Druck und Bindung: Forwards Packaging (Shenzhen) Co. LtdBlock 71-72 Unit 1101, DunBei New Village 2nd ZoneLonghua Jiedao Ban, Longhua District, ShenzhenPrinted in China978-3-8289-5809-8

2019 2018 2017Die letzte Jahreszahl gibt die aktuelle Lizenzausgabe an.

Einkaufen im Internet: www.weltbild.de

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InhaltEinleitung 6

Industriestandorte 8

Öffentliche Gebäude 36

Geisterstädte 78

Militärische und wissenschaftliche Anlagen 120

Freizeiteinrichtungen und Einkaufszentren 148

Verkehrsmittel 184

Bildnachweis 224

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EinleitungWer sollte sich für eine zerfallende Fabrik, ein verlassenes

Krankenhaus oder eine aufgegebene Schürferstadt lange Jahre nach dem Ende des Goldrauschs interessieren? Eine

berechtigte Frage. Aber wenn wir uns diese Frage stellen, erkennen wir: Wir selbst interessieren uns dafür. Denn halb zerstörte Gebäude, Eisen­bahntrassen und Geisterstädte gewinnen in ihrer Verlassenheit einen ganz neuen Wert, einfach weil sie alt, verwittert und nicht »aufge­hübscht« sind. In ihnen begegnen wir der Vergangenheit. Der Journalist Murray Kempton hat geschrieben: »Nichts erhält so gut wie die Ver­

nachlässigung.« Orte von schein­bar geringem Wert entwickeln sich zu Anziehungspunkten, nicht durch das, was sie tun, sondern durch das, was sie nicht mehr tun. Sie haben aber noch eine andere helle Seite: Wo der Mensch ver­schwindet, macht die Natur ihre alten Rechte geltend. Bäume wach­sen durch Gebäude, Straßen ver­

schwinden unter dem Gras. Auch die Tiere kehren zurück. Varosha in Nordzypern war einmal ein beliebter Badeort. Heute ist es eine Geister­stadt. Es gibt dort aber immer noch ein Nachtleben, nur eben ohne Menschen. Die Meeresschildkröten sind zurückgekehrt, kriechen an den Strand und legen ihre Eier in den unberührten Sand. Unser Buch feiert diese fremdartigen Landschaften.

oben:Das Gerichtsgebäude in Plymouth, Montserrat. Die Stadt wurde verlassen, nachdem sie 1995 unter Vulkanasche verschwand.rechts:Fünf Jahrhunderte Einsamkeit. Ein Baum über­wuchert ein Gebäude in der kambodschanischen Ruinenstadt Angkor.

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Industrie- standorte

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts galten die Salpe-terwerke von Humberstone in der chilenischen Atacama-Wüste sicher nicht als kulturell oder

historisch wertvoll. Sie waren wichtig für die Produk-tion von Düngemitteln, aber niemand hätte daran gedacht, sie der Nachwelt zu erhalten. Heute, ein Jahrhundert später und fünfzig Jahre nach ihrer Schließung, sind Humberstone und die Nachbarsied-lung Santa Laura zu Welterbestätten der unesco ernannt worden. Die verfallenen Schuppen und Fahr-zeuge wurden gerettet, weil wir sie heute als interes-sant, schön und ungewöhnlich empfinden. Das war früher nicht so. Und so geht es mit vielen Industrie-geländen, die auf den folgenden Seiten zu sehen sind.

Diese Elektrizitäts- und Gaswerke, Goldbergwerke und Autofabriken wurden ursprünglich zu rein funktiona-len Zwecken gebaut. Aber sei es wegen ihres Designs – wie im Fall der unterirdischen Wasserreservoirs von London – oder wegen der Geschichten, die sie erzäh-len – wie die verlassenen Fabriken von Detroit –, sei es wegen des Stempels, den sie der Landschaft aufge-drückt haben wie der Tagebau von Mirny: Sie faszinie-ren uns weit über ihre Funktion hinaus. Eine Ausnahme bildet der Aralsee, Schauplatz einer der größten ökolo-gischen Katastrophen weltweit. Er ist weder schön noch wird er positiv gesehen. Der ausgetrocknete viert-größte See unserer Erde ist ein Mahnmal einer brutalen, rücksichtslosen Bewässerungspolitik.

links:Kontrollraum A, Battersea Power Station, London, EnglandDieses Kohlekraftwerk an der Themse mit seiner Art-deco-Ein-richtung und der von Giles Gilbert Scotts gestalteten Außenfassade einer Backsteinkathedrale war

lange Zeit ein beliebtes Wahrzei-chen der Stadt. Es war von 1933 bis 1983 in Betrieb; seitdem liegt es ungenutzt da, stand aber dreißig Jahre unter Denkmalschutz. Im Jahr 2013 begann man mit der Umwandlung in ein Wohngebiet.

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Packard Automobilfabrik, Detroit, Michigan, USADie Packard Automobilfabrik wurde im Jahr 1911 erbaut. Dort wurden Wagen der Marken Packard und später Studebaker produziert, bis die Fabrik 1958 geschlossen wurde. Bis in die Neunzigerjahre wurden die Gebäude anderweitig genutzt, doch infolge des Niedergangs der Automobilindustrie in Detroit verfielen sie. 2013 wurde die Ruine verkauft, jetzt wird sie renoviert.

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vorige doppelseite links oben:Tritol Munitionsfabrik, Eggendorf, ÖsterreichDie Tritol-Fabrik bekam ihren Namen von dem Produkt, das sie herstellte: TNT. Mit vollem Namen heißt dieser Sprengstoff Trinitrotoluen. Die Fabrik wurde während des Ersten Weltkriegs als Munitionsfabrik des österrei-chisch-ungarischen Habsburger-reichs errichtet und 1993 aufge-geben. Die verfallenen Gebäude werden heute als militärisches Übungsgelände genutzt.

links unten:Winnington, Northwich, Cheshire, EnglandSodaasche, auch als Waschsoda oder Sodiumkarbonat bekannt, wird bei der Glasproduktion gebraucht. In dieser Fabrik wurde mehr als 140 Jahre lang dieser Rohstoff hergestellt.

rechts oben:Packard Automobilfabrik, Detroit, Michigan, USAEin Verlust, aber auch ein Gewinn: Nachdem die letzten Mieter in den Neunzigerjahren ausgezogen waren, kamen Stadterkunder und Graffitikünstler auf das Gelände. Das Gebäude sieht aus wie eine Ruine, wurde aber aus verstärktem Beton nach dem Kahn-System gebaut und ist auch ein Jahrhun-dert nach seiner Fertigstellung noch sehr stabil.

rechts unten:Hashima, JapanIn dem James-Bond-Film Skyfall von 2012 wurde Hashima als Basis des Bösewichts benutzt. Es liegt 15 Kilometer landeinwärts von Nagasaki. Die Insel wurde 1887 erschlossen, um dort unterirdische Kohlevorkommen abzubauen. 1959 lebten und arbeiteten mehr als fünftausend Menschen dort, aber als die Kohlevorräte zu Ende gingen, wurde das Bergwerk 1974 geschlossen.

diese doppelseite:Kuppel des Wola-Gaswerks, Warschau, PolenDas Wola-Gaswerk wurde 1888 in Betrieb genommen, im Zweiten Weltkrieg zerstört und später wiederaufgebaut. Anfang der Sieb-zigerjahre, als die Stadt auf eine Versorgung mit Erdgas umstellte, wurde das Gaswerk endgültig geschlossen. Heute werden Teile davon als Museum genutzt.

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diese doppelseite:Carlshütte Eisengießerei, Büdelsdorf, Schleswig-HolsteinDie Eisengießerei Carlshütte war von 1827 bis 1997 in Betrieb. Als einstmals größtes Eisenwerk in Norddeutschland produzierte sie unter anderem Öfen und Bade-wannen. Heute dienen die riesigen Gießereihallen als Galerie und Kunstzentrum; das Außengelände wird als Skulpturenpark genutzt.

nächste doppelseite links oben:Waschraum einer Fabrik in Laupheim, Baden-WürttembergDas Foto stammt aus dem Jahr 2011; inzwischen ist die Fabrik abgerissen.

links unten:Kontrollraum A, Battersea Power Station, London, EnglandDieser Kontrollraum besitzt eine reich geschmückte Art-Deco- Decke. Tatsächlich besteht das Kraftwerk Battersea aus zwei Tei-len, Battersea A und Battersea B. Die Bauarbeiten an Battersea A begannen 1929 und wurden 1935 abgeschlossen. Das Kraftwerk blieb bis 1975 in Betrieb und wurde dann wegen sinkender Produktivi-tät und steigender Betriebskosten geschlossen.

rechts oben:Fisher Body Werk 21, Detroit, Michigan, USAFisher Body, ein Karosseriebauer, der 1908 in Detroit gegründet wurde, stellte Karosserien für Ford, Buick, Cadillac und viele andere amerikanische Automobil-marken her. Dieses Werk wurde 1919 eröffnet und blieb bis 1984 in Betrieb, nur während der Weltwirt-schaftskrise wurde die Produktion ausgesetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurden hier Flugzeuge gebaut.

rechts unten:Unterirdisches Trinkwasser-reservoir, London, EnglandDie Trinkwasserreservoirs, die im 19. Jahrhundert gebaut wurden, stehen heute leer und werden nicht mehr genutzt. Aber ihre schönen Ziegelmauern, von Menschenhand unberührt, sind erhalten geblieben.

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links:Kühlturm, Charleroi, BelgienDas Kohlekraftwerk Charleroi, 1921 fertiggestellt, war eines der größten Kraftwerke in Belgien. In den letzten Jahrzehnten zeigten Studien jedoch, dass es für ein Zehntel der belgischen CO2-Emis-sion verantwortlich war. Es wurde 2007 geschlossen.

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Aralsee, Kasachstan und UsbekistanIn dem Bemühen, mehr Wasser für die Baumwollfelder in der usbeki-schen Wüste zur Verfügung zu stel-len, fingen sowjetische Wissen-schaftler in den Sechzigerjahren an, Flüsse umzuleiten, die bis dahin den Aralsee gespeist hatten. Er war zu dieser Zeit der viergrößte See der Erde. Die Folge dieser Politik: Heute besitzt der See nur noch ein Zehntel seiner ursprünglichen Größe. Rostige Fischerboote und Frachtschiffe liegen weit vom Was-ser entfernt auf dem Trockenen. Und das verbleibende Wasser ist zu salzhaltig für Tiere und Pflanzen. Der Salzgehalt ist heute höher als im Toten Meer.

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Aralsee, Kasachstan und UsbekistanDurch das Austrocknen des Sees hat sich das lokale Klima verän-dert. Die Winter sind heute kälter, die Sommer heißer. Außerdem enthält der Staub krebserregende Substanzen. Im Jahr 2014 wurde der östliche Seegrund, der einmal tief unter Wasser lag, in Aralkum- Wüste umbenannt.


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