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Date post: 15-Jun-2020
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schule\\KBWR_2016 4. Jahrgang / Ausgabe 4 Wo ist der Sport am schönsten? Große Freude über die neue Vierfach-Sporthalle in Hamborn Et bliev nix wie et wor! Frau Gschwend zieht es zurück in die Heimat Wer hat an der Uhr gedreht? Verabschiedung der Pensionäre im Schuljahr 2014/2015 Schule in Norwegen Frau Hartkopf fragt: „Ist dort wirklich alles so schön?“ Prima Austausch Einzelhändler reisen nach Apeldoorn in die Niederlande Verstärkung Neue Gesichter im Lehrerzimmer Kaufmännisches Berufskolleg Walther Rathenau KB WR
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schule\\KBWR_20164. Jahrgang / Ausgabe 4

Wo ist der Sport am schönsten?Große Freude über die neue Vierfach-Sporthalle in Hamborn

Et bliev nix wie et wor! Frau Gschwend zieht es zurück in die Heimat

Wer hat an der Uhr gedreht? Verabschiedung der Pensionäre im Schuljahr 2014/2015

Schule in NorwegenFrau Hartkopf fragt: „Ist dort wirklich alles so schön?“

Prima AustauschEinzelhändler reisen nach Apeldoorn in die Niederlande

Verstärkung Neue Gesichter imLehrerzimmer

Kaufmännisches

Berufskolleg

Walther Rathenau

KBWR

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EP-Eurologistik GmbH & Co. KGAm Rhein-Herne-Kanal 1-4D-46242 Bottrop

Tel. +49 (0) 2041 77448-0Fax +49 (0) 2041 [email protected]

ep | Group logistics and more!

Logistik ist mehr als der Warentransport von A nach B. Logistik bedeutet: termingenau zu liefern, Kosten zu optimieren und Transportsicherheit zu gewährleisten. Die Erbringung von logistischen Dienstleistungen mit hoher Leistungsqualität ist unser Anspruch.

Die ep |Group verfügt über 22 Standorte in Deutschland, sowie eigene Büros in Krems / Linz (AT), Zielona Gora (PL), Kladno (CZ) und Moskau (RUS). In allen anderen euro-päischen Ländern haben wir langjährige Partner, die uns den Zugang zu diesen Märkten sichern.

Unser Leistungsspektrum in Bottrop umfasst schwerpunktmäßig:

• Nah- und Fernverkehr• Benelux-Verkehre• Europäische Teil- und Komplett- ladungsverkehre EURO 5 + EURO 6• Eigener Fuhrpark• Nutzlastoptimierte Coilaufl ieger bis 27,5 to• Fahrzeuge GPS überwacht• Lagerung• Logistikservices• Anlagentransporte• Coiltransporte• Langmaterialtransporte bis 20 Meter • Distributionsverkehre

Wir bilden aus:

• Berufskraftfahrer/in• Kaufmann/frau für Spedition und Logistikdienstleistungen

www.ep-trans.de

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Herr Satzvey . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Herr Müller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Frau Mückenheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Herr Kruse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Herr Winhuysen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

München - Weltstadt mit Herz . . . . . . . . . . 8

Vorweihnachtszeit in Berlin . . . . . . . . . . . 13

Fußballwunder am KBWR . . . . . . . . . . . . 13

Nach der Arbeit ein „Retter in blau“ . . . . . 16

Exkursion zum Sozialgericht . . . . . . . . . 17

Einzelhändler zu Besuch in Apeldoorn . . 26

Studienfahrt nach Berlin . . . . . . . . . . . . . 27

Teilnahme am Verkäuferwettbewerb . . . . 39

25 Jahre Mauerfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Logistikfete am KBWR . . . . . . . . . . . . . . . 42

Seehafenexkursion der Blockklassen . . . 42

Blockunterricht im Schuljahr 2016/17 . . . . 5

Termine bis Ende des Jahres . . . . . . . . . 49

Vorwort des Schulleiters . . . . . . . . . . . . . . 4

Neuer stellvertretender Schulleiter . . . . . . 6

Verabschiedung von Frau Gschwend . . . 10

Sport- und Fitnesskaufleute am KBWR . . 11

Pensionierung von Herrn Neumann . . . . 14

Ausbildung zum Sporthelfer . . . . . . . . . . 15

Stolpersteine erinnern an Nazi-Terror . . . 21

Sicherheit am KBWR . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Verabschiedung von Herrn Scholten . . . . 22

Internationales Schüler-/Lehrertreffen . . . 23

KMK-Zertifikate für Spediteure . . . . . . . . 23

Internationale Förderklasse am KBWR . . 28

Verbindungslehrer am KBWR . . . . . . . . . 28

Hospitation in Egersund . . . . . . . . . . . . . 32

Verabschiedung von Herrn Spiecker . . . . 34

Neue Vierfachsporthalle in Hamborn . . . . 35

Verabschiedung von Frau Eden . . . . . . . 36

Kollegiumsausflug nach Papenburg . . . . 40

Verabschiedung von Frau Uchtmann . . . 41

Engagement in der Flüchtlingshilfe . . . . . 44

Erfolgreich beim Duisburger Firmenlauf . 45

Religion ist nicht nur Beten . . . . . . . . . . . 46

Verabschiedung von Herrn Groß . . . . . . . 47

Gesundheitstag am KBWR . . . . . . . . . . . 47

Trauer um Benno Schönleber . . . . . . . . . 50

Trauer um Lena Müller . . . . . . . . . . . . . . 50

Inha

lt

Kaufmännisches

Berufskolleg

Walther Rathenau

KBWR

eingecheckt - neu im KollegiumSchulleben

Schülerleben

EP-Eurologistik GmbH & Co. KGAm Rhein-Herne-Kanal 1-4D-46242 Bottrop

Tel. +49 (0) 2041 77448-0Fax +49 (0) 2041 [email protected]

ep | Group logistics and more!

Logistik ist mehr als der Warentransport von A nach B. Logistik bedeutet: termingenau zu liefern, Kosten zu optimieren und Transportsicherheit zu gewährleisten. Die Erbringung von logistischen Dienstleistungen mit hoher Leistungsqualität ist unser Anspruch.

Die ep |Group verfügt über 22 Standorte in Deutschland, sowie eigene Büros in Krems / Linz (AT), Zielona Gora (PL), Kladno (CZ) und Moskau (RUS). In allen anderen euro-päischen Ländern haben wir langjährige Partner, die uns den Zugang zu diesen Märkten sichern.

Unser Leistungsspektrum in Bottrop umfasst schwerpunktmäßig:

• Nah- und Fernverkehr• Benelux-Verkehre• Europäische Teil- und Komplett- ladungsverkehre EURO 5 + EURO 6• Eigener Fuhrpark• Nutzlastoptimierte Coilaufl ieger bis 27,5 to• Fahrzeuge GPS überwacht• Lagerung• Logistikservices• Anlagentransporte• Coiltransporte• Langmaterialtransporte bis 20 Meter • Distributionsverkehre

Wir bilden aus:

• Berufskraftfahrer/in• Kaufmann/frau für Spedition und Logistikdienstleistungen

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Termine

3schule\\KBWR_2016

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Liebe Leserinnen und Leser,

das zurückliegende Jahr 2015 wird uns als ein sehr ereignisreiches Jahr in Erinnerung bleiben .

Nach genau 70 Jahren Friedenszeit wurde die Europäische Union auf eine harte Probe gestellt: Zu Beginn des Jahres hielt die Finanzkrise Poli-tik und Wirtschaft täglich in Atem . Doch die im-mer mehr ausufernden kriegerischen Auseinan-

dersetzungen im Nahen Osten ließen die Finanz-krise sehr bald in den Hintergrund treten . Ein im-mer stärker werdender Flüchtlingsstrom drängte unaufhaltsam nach Europa . Nicht nur die Politiker in allen EU-Staaten, sondern wir alle sind hier ge-fordert und müssen unserem Bekenntnis zu Frei-heit und Demokratie auch entsprechende Taten im Rahmen unserer Möglichkeiten folgen lassen .

Am 01 .02 .2015 wurde am KBWR die erste Inter-nationale Förderklasse eingerichtet, in die acht jugendliche Flüchtlinge eingeschult wurden . Spä-testens seit diesem Tag hat die Flüchtlingskrise für uns „ein Gesicht“ bekommen, was zwei Kol-leginnen dazu veranlasste, eine sehr erfolgreiche Spendenaktion für Asylsuchende in einer Duisbur-ger Flüchtlingseinrichtung zu organisieren .

Ebenfalls neu am KBWR ist der Bildungsgang „Sport- und Fitnesskaufleute“, welcher zum Schul-jahresanfang erfolgreich starten konnte .

Für das Fach Sport begann nach den Herbstferien eine ganz neue Ära am KBWR: Im Oktober 2015 wurde die Walter-Schädlich-Halle fertiggestellt, eine neue Vierfach-Sporthalle, die wir zur Hälfte für unseren Schulsport nutzen können . Unsere Schülerinnen und Schüler sowie die Sportlehrkräf-te sind begeistert .

Personell brachte das Jahr 2015 ungewöhnlich viele Veränderungen . Am 30 .01 .2015 verab-schiedeten wir den langjährigen stellvertretenden Schulleiter, StD Uwe Neumann, gemeinsam mit drei weiteren sehr erfolgreichen und erfahrenen Lehrkräften: OStR Wolfgang Groß, OStR Hans-Dieter Spiecker und OStR‘ Gabriele Uchtmann . Dank der Unterstützung der Bezirksregierung Düsseldorf, konnte StD Alfred Schwemin - zu-nächst kommissarisch - das Amt als neuer stell-vertretender Schulleiter nahtlos am 01 .02 .2015 übernehmen .

Zum Schuljahresende mussten wir noch einmal drei geschätzte Lehrkräfte verabschieden: LiA Iris Eden, OStR‘ Sigrid Gschwend und StD Karl-Heinz Scholten . Allerdings kann sich das KBWR auch über einige Neuzugänge freuen: StR Christian Kruse, StR Florian Müller, StR‘ Maria Mückenheim und Pfarrer Andreas Satzvey .

Nach wie vor haben die internationalen Kontakte bei uns einen hohen Stellenwert: Am 22 .05 .2015 fand erneut ein internationales Schüler- und Lehrertreffen am KBWR in Duisburg statt, an dem Schüler- und Lehrerdelegationen von insgesamt sieben unserer europäischen Partnerschulen teil-genommen haben .

StR‘ Andrea Hartkopf absolvierte einen sechswö-chigen Lehraufenthalt in Norwegen und berichtet über ihre spannenden Erfahrungen .

Von der „Ler(n)ende Euregio“ gefördert, fand für Einzelhandelskaufleute ein Austausch im Rahmen des Projektes „Schaufenstergestaltung“ mit un-serer niederländischen Partnerschule Aventus in Apeldoorn statt .

Erstmals haben wir am Wettbewerb „Der/die beste Verkäufer/in“ im Rahmen eines von der „Ler(n)-ende Euregio“ geförderten Projektes zusammen mit niederländischen Schülerinnen und Schülern in Kleve teilgenommen .

Vorwort zur 4. Ausgabe von schule\\KBWR

Schulleiter P . Krommweh

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4schule\\KBWR_2016

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Unser Lehrerausflug führte uns zur Meyer Werft nach Papenburg, wo man uns bei einer hochinteressanten Werksführung die Fertigung von Kreuzfahrtschiffen erläuterte .

Mein besonderer Dank auch im Namen des gesam-ten Lehrerkollegiums gilt unseren Werbepartnern für die finanzielle Unterstützung sowie allen, die zum Gelingen dieser wieder „bunt“ gewordenen Ausgabe unserer Schulzeitung beigetragen haben!

Für inhaltliche Anregungen zur Schulzeitung oder zu unserer Arbeit am KBWR sind wir immer offen. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören, und wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und Lesen .

Duisburg, im März 2016

Peter Krommweh Schulleiter

Neben der Vermittlung der Fachinhalte bietet das KBWR eine Reihe von Zusatzqualifikationen und au-ßerschulischen Aktivitäten an . So berichten wir über die Verleihung des KMK-Zertifikats im Fach Englisch an unsere Kaufleute für Spedition und Logistikdienst-leistung, über die erfolgreiche Ausbildung zum/zur Sporthelfer/in, über Tage religiöser Orientierung, über die Teilnahme einer Schülergruppe an einer würde-vollen Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht in der Duisburger Innenstadt sowie über Exkursio-nen nach Berlin, Bonn, Hamburg und München . Wei-terhin schildert der Berufsschüler Pascal Oberreich als ehrenamtlicher Helfer beim THW Moers, wie sich Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der Schu-le in bedeutsamen und wertvollen Aufgabenfeldern in unserer Gesellschaft engagieren können .

Der Pädagogische Tag am 04 .03 .2015 hatte das für uns wichtige Generalthema „Gesundheit“ . In ver-schiedenen Workshops boten professionelle Trai-nerinnen dem gesamten Lehrerkollegium praktische und effiziente Übungen zu diversen Themenschwer-punkten an .

Blockunterricht im Schuljahr 2016/2017

Oberstufe: 24 .08 .2016 bis 07 .10 .2016 (1 . Halbjahr) 06 .02 .2017 bis 17 .03 .2017 (2 . Halbjahr)

Mittelstufe: 24 .10 .2016 bis 03 .02 .2017

Unterstufe: 20 .03 .2017 bis 14 .07 .2017

5schule\\KBWR_2016

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Was gehört zu Ihrem Haupt-aufgabengebiet?Zu meinen Aufgaben zählen in ers-ter Linie die Finanzverwaltung, die Materialbeschaffung, die Leitung des Disziplinarausschusses, die Koordination der Arbeitsgruppe „Qualitätsmanagement“, die Ko-ordination der Zeugnisschreibung sowie der Statistik . Ebenfalls ge-hören zu meinen Aufgaben die Or-ganisation der Aufsichtsführung am KBWR und die Kontaktpflege zu den Schulleitungen unserer neun Partnerschulen im europäischen Ausland . Darüber hinaus besteht meine Aufgabe auch darin, eng und vertrauensvoll mit dem Schulleiter zusammenzuarbeiten und ihn bei Entscheidungen in verschiedenen Schulangelegenheiten zu unter-stützen .

Welche besonderen Fähigkeiten bringen Sie für diese verantwortungsvolle Funkti-on mit?

Durch die langjährige, zunächst operativ und dann später vorwiegend dispositiv ausge-richtete Tätigkeit im elterlichen Betrieb, einer Fruchtimportgroßhandlung, vor und während meines Studiums, sowie im Zuge meiner lang-jährigen Betreuung des mitbegründeten, dritt-mittelfinanzierten Forschungsprojekts Frucht-handel am Handelslehrstuhl von Prof . Dr . H .-O . Schenk an der Universität Duisburg, die auf das Studium der Wirtschaftswissenschaf-ten folgte und durch die sich danach anschlie-ßende Lehrtätigkeit am KBWR einschließlich der Qualifizierung zur Erlangung der Lehrbe-fähigung am Berufskolleg und den danach am KBWR wahrgenommenen Funktionen neben des Unterrichts, verfüge ich demzufolge über einschlägige Arbeitserfahrungen in der freien Wirtschaft und im öffentlich-rechtlichen Be-reich . Darüber hinaus bin ich insbesondere durch meine Tätigkeiten im elterlichen Be-trieb und an der Universität mit den Bereichen Personalakquise, Personaleinsatz und Per-sonalführung, Materialbeschaffung, Finanz- und Rechnungswesen, Projektmanagement, Fundraising, Werbung, Zusammenarbeit mit Behörden und halbstaatlichen Institutionen vertraut . Zudem war für mich der Austausch mit ausländischen Partnern im elterlichen Be-trieb in den Sprachen Englisch, Französisch oder Spanisch Tagesgeschäft .

Herr Schwemin, Sie sind der neue stellvertretende Schulleiter am KBWR. Was hat Sie an der Aufgabe gereizt?

Ein wesentlicher Beweggrund für die Übernahme die-ser Funktion war, die Schule in engem Schulterschluss mit dem Schulleiter Herrn Krommweh auf dem bereits eingeschlagenen Weg weiter voranzubringen und an die bereits in anderer Funktion geleisteten Vorarbeiten anknüpfen zu können, um das KBWR auf die zukünfti-gen Entwicklungen gut vorzubereiten .

6schule\\KBWR_2016

Neuer stellvertretender Schulleiter am KBWRInterview mit dem neuen stellvertretenden Schulleiter Alfred Schwemin

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Welche Veränderungen wünschen Sie sich für das KBWR?

Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation hoffe ich sehr, dass die Problematik der Schü-lerparkplätze am KBWR in nächster Zeit eine nachhaltige und einvernehmliche Lösung mit dem Schulträger, d . h . der Stadt Duisburg er-fährt . Was das Gebäude anbelangt, wünsche ich mir, dass die bereits vor drei Jahren begon-nenen Baumaßnahmen fortgesetzt werden und auch die energetischen Sanierungen sowie die Fassadensanierung in absehbarer Zeit erfolgen . Letzteres würde auf jeden Fall eine positivere Wahrnehmung des Gebäudes bewirken . Gera-de im kaufmännischen Bereich ist Sprache ein zentrales Kommunikationsmittel . Hier wünsche ich mir sehr, dass unsere Schülerinnen und Schüler neben guten Kompetenzen in Deutsch auch die notwendigen Kompetenzen in Englisch erlangen, um sich in dieser Sprache angemes-sen verständigen zu können . Denn selbst bei ausschließlichem Erwerbsleben in Deutsch-land führt die Internationalisierung zwangsläufig dazu, dass es zu Situationen im Privat- und/oder Arbeitsleben kommt, die einen Austausch mit Personen erfordert, die keine Deutschkenntnis-se besitzen, dafür aber Englisch sprechen . Des Weiteren stelle ich mir vor, dass die Schülerin-nen und Schüler in absehbarer Zeit ihr eigenes Notebook oder Tablet in den Unterricht mitbrin-gen, auf denen sich die für den Unterricht not-wendigen Dateien in Form von Fachinformatio-nen und Arbeitsvorgaben befinden, die sich die Schülerinnen und Schüler von der schuleigenen Lern-/Lehrplattform heruntergeladen haben . Demzufolge ist schulseitig eine Infrastruktur zu schaffen, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, in der Schule sowie von Zuhause aus, auf diese Lern-/Lehrplattform zuzugreifen . Für den einen oder anderen klingt das wie „Zu-kunftsmusik“ . In unserer norwegischen Partner-schule ist Unterricht in dieser Form bereits an der Tagesordnung .

Fotos: M . Waldner

schule\\KBWR_20167

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Fotos: K . Risse

8schule\\KBWR_2016

Am Mittwoch, 25 .11 .2015, ging es für zwei Mittelstu-fenklassen des Fachbereichs Industrie zusammen mit ihren Begleitern Herrn Fischer und Frau Risse in die Landeshauptstadt Bayerns . Pünktlich um 05:50 Uhr trafen sich alle Schüler - mehr oder weniger aus-geschlafen - am Duisburger Hauptbahnhof, um die Reise anzutreten . Glücklicherweise hatten wir unse-re Sitzplätze reserviert und konnten so entspannt bis München durchfahren .

In München an-gekommen, stand nach dem Check-in im Hotel zunächst eine Stadtführung zu Fuß auf dem Pro-gramm . Wir konnten viele nette Eindrü-cke sammeln und uns einen Überblick über die Innenstadt verschaffen. Leider hatten wir uns noch nicht so ganz an die winterlichen Tempe-raturen in München gewöhnt und hat-ten deshalb teilwei-se mit der Kälte zu kämpfen . Nach der Stadtführung ließ ein Teil der Schüler den Tag mit Bur-gern bei „Hans im Glück“, der andere mit irischen Spezi-alitäten ausklingen . Am nächsten Tag hieß es wieder früh aufstehen. Wie es sich für Industriekaufleute gehört, war auch eine Besichtigung eines Industrieunterneh-mens Bestandteil der Klassenfahrt . Um 9:00 Uhr be-gann die zweistündige Werksführung im Stammwerk der BMW-Group .

In den Produktionshallen konnte die weitestgehend automatisierte Fertigung des BMW bewundert wer-den . Besonders interessant war, dass man in den ersten Hallen kaum einen Menschen zu Gesicht bekam, denn der größte Teil der Produktion wurde

von K . Risse

München - Weltstadt mit HerzBerufsschulklassen der Industrie erkunden Bayerns Landeshauptstadt

eigenständig von Fertigungsrobotern durchgeführt . Nachdem sich am Nachmittag - je nach Interessen-lage - einige Schüler dem Shoppen widmeten, sich im Hotel ausruhten oder das Tollwood-Winterfestival besuchten, trafen wir uns zum Tagesabschluss alle wieder im bekannten Hofbräuhaus mit Live-Kapelle und Schunkelmusik – ein echter Touristenmagnet und auf jeden Fall einen Besuch wert!

Am nächsten Tag teilten wir uns wieder auf . Die Hälf-te der Schüler besichtigte mit Herrn Fischer das KZ in Dachau . Dort erwartete sie ein geführter Rund-gang durch die Gedenkstätte . Die andere Hälfte

nahm an einer Füh-rung in der Allianz-Arena teil, die ih-nen Einblicke in die organisatorischen und logistischen Herausforderungen eines Fußballstadi-ons gab und ihnen Bereiche zeigte, die sonst nicht öffent-lich zugänglich sind, wie zum Beispiel die Spielerkabinen . Den Abschluss des Tages bildete der Besuch des Christ-kindlmarktes mit sei-ner großen Auswahl an leckeren Spei-sen und Getränken und der Möglichkeit noch kleine Erledi-gungen zu machen . Am Samstagmorgen bestand nach dem Frühstück und dem Check-out noch die Möglichkeit, ein paar

Besorgungen zu machen, bevor es gegen Mittag wieder zurück nach Duisburg ging .

Fazit der IB141: Die Klassenfahrt nach München war trotz des schlechten Hotels ein sehr schönes und lustiges gemeinsames Erlebnis . Dank der Freizeit zwischendurch konnten wir die Stadt auch auf eige-ne Faust kennenlernen und uns somit ein gutes Bild von München machen .

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Eine starke Leistung

Ausgestattet mit modernster Lager- und Transporttechnik sowie einem leistungsstarken Fuhrpark sind wir für alle Anforderungen unserer Kunden bestens gerüstet. Vor allem im Bereich des Umschlags von Stahlprodukten, die aus der ganzen Welt in den Duisburger Hafen importiert werden, haben wir uns in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Aus gutem Grund vertrauen immer mehr Stahlhandelshäuser, Stahlproduzenten und die weiterverarbeitende Stahlindustrie auf das Know-how von CTS. Wir kümmern uns sowohl um den Warenumschlag inklusive der kompletten Zollabwicklung, als auch um Lagerung, Kommissionierung, Verpackung und um den Transport der Waren zum Endempfänger. Statt Dienstleistungen mehrerer Anbieter koordinieren zu müssen, erhalten Sie bei uns einfach alles aus einer Hand. Als mittelständisches, inhabergeführtes Familienunternehmen sind wir in der Lage, flexibel und schnell auf Ihre Wünsche zu reagieren. Für uns stehen langfristige Geschäftsbeziehungen und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit im Vordergrund.

Davon profitieren alle Beteiligten!

www.ctsduffo.de

Eine starke LeistungDie CTS Cremerius-Transport-Service GmbH bietet Logistikdienstleistungen für namhafte Stahlhandelshäuser, bedeutende Stahlproduzenten sowie Vertreter der weiterverarbeitenden Stahlindustrie.Unser hoch modernes Logistikzentrum im Duisburger Parallelhafen ist speziell auf den Stahl-umschlag ausgerichtet. Bleche, Brammen, Coils und Stabstahl zählen zu den Gütern, die aus der ganzen Welt importiert und folglich bei der CTS GmbH trimodal umgeschlagen werden.Zusatzdienstleistungen wie das Quer- und Längsteilen von Blechen, das Auspacken von Coils, die Probenentnahme bei Coils, aber auch das „Stuffen“ und „Strippen“ von Containern, gehört zu unserem täglichen Geschäft.Neben dem Umschlag und der Einlagerung bietet die CTS GmbH auch den Transport der Güter zum Endempfänger an. Für uns spielt es hierbei keine Rolle, ob das Material per LKW, Bahn oder Binnenschiff transportiert werden soll. Statt Dienstleistungen mehrerer Anbieter koordinieren zu müssen, bekommen Sie bei uns alles aus einer Hand.Als mittelständisches und inhabergeführtes Familienunternehmen sind wir in der Lage, flexi-bel und schnell auf Ihre Wünsche zu reagieren. Langfristige Geschäftsbeziehungen und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit stehen für uns im Vordergrund.

Davon profitieren alle Beteiligten!

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Ich weiß noch genau, wie ich damals im Jahr 2000 den Zuweisungsbescheid aus dem Briefkasten holte und mich direkt wunderte, dass der Absender „Be-zirksregierung Düsseldorf“ lautete – ein schlechtes Zeichen, wenn man an eine Schule in Köln möchte! Als ich den Brief öffnete und Duisburg-Hamborn las, habe ich in der Straßenkarte nachgesehen, wo das ist (google-maps gab es noch nicht …) und 80 km Fahrstrecke festgestellt . Mein erster Gedanke war „Okay, du fährst einen Sportwagen und in 3 Jahren kannst du einen Versetzungsantrag stellen .“ Aus den 3 Jahren wurden dann 15, weil ich so vieles in Duis-burg und am KBWR lieb gewonnen hatte .

Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen und so wurde ich Stammgast beim Griechen in Duissern, beim Türken in Marxloh, beim Italiener im Dellvier-tel, beim Amerikaner in Hamborn, in der Kantine vom Clauberg und auch Peter Pomms berühmte Pusztet-tenstube habe ich kennengelernt .

Aber nicht nur die kulinari-sche Vielfalt, sondern insbe-sondere die Mentalität der Duisburger hatte ich sehr bald lieb gewonnen . „Ruhr-gebietstypisch unkompliziert“ beschrieb einmal ein Ausbil-der unsere Zusammenarbeit und das trifft es! Schnörkel-los, bodenständig, gerade-aus und mit sehr trockenem Humor – so habe ich die al-lermeisten Duisburger ken-nengelernt und mich damit sehr wohl gefühlt . Sogar im berüchtigten Marxloh habe ich mich schon bald hei-misch gefühlt und ich glaube, wer das von sich behaupten kann, ist gewappnet für alles, was kommt .

Vor allem hat mich aber na-türlich das KBWR in Duisburg gehalten: Da wären als ers-tes mal meine Schüler! Wenn ich von „meine“ Schüler spre-che, dann meine ich damit in erster Linie die Fachlageris-

Abschied von Duisburg Erinnerungen an meine Dienstzeit am KBWR

von S . Gschwend ten, die ich ganz besonders ins Herz geschlossen habe, weil sie dem Bild von der harten Schale mit dem weichen Kern so sehr entsprechen . Eine kleine Geschichte dazu: An einem heißen Sommertag ste-he ich am Schwanentor und warte auf meine Klasse zur geplanten Hafenrundfahrt . Da kommen vier rie-sige, muskelbepackte Kerle, tätowiert mit Piercings und verspiegelter Sonnenbrille auf mich zu (hätte ich sie nicht gekannt, ich wäre davon gelaufen) und be-grüßen mich mit den Worten „Frau Gschwend, dür-fen wir uns da drüben noch ein Eis holen???“

Und dann wäre da die Schulleitung! Die Zusammen-arbeit mit Herrn Krommweh und Herrn Neumann war ebenfalls „ruhrgebietstypisch unkompliziert“ und ich habe immer Anerkennung und Förderung erfahren . Was mich aber am meisten beeindruckt hat, war Herrn Krommwehs unverwüstliches Vertrauen in mich - auch als es mal nicht so gut lief . Dass ich mich jederzeit mit allem an ihn wenden konnte und immer auf Verständnis und guten Rat gestoßen bin, dafür bin ich ihm bis heute dankbar .

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Seit Beginn des Schuljahres 2015/2016 haben wir ei-nen neuen Bildungsgang (Ausbildungsberuf) an un-serer Schule; den/die Sport- und Fitnesskaufmann/-kauffrau, der im Jahre 2001 in Deutschland als Ausbildungsberuf eingeführt wurde . Gestartet ist die Klasse SF151 am Einschulungstag mit 13 Schülerin-nen und Schülern, die nach zahlreichen Neuzugän-gen mittlerweile auf 25 Auszubildende angewachsen ist .

Sollten Sie als Betrieb daran interessiert sein, Ihre/n Auszubildende/Auszubildenden bei uns be-schulen zu lassen oder möchten Sie als Schülerin/Schüler diesen Beruf erlernen, finden Sie detaillier-te Informationen zu der Ausbildung als Sport- und

Wir sind die NeuenAusbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann/-frau am KBWR

von O . Jahnz

Und schließlich wären da noch die Kollegen! Die haben es mir am aller-meisten schwer gemacht, zu gehen . Da gab es spektakuläre Spedifeten, EM-Partys im Syrtaki, WM-Partys in der Glücks-garage, Weihnachtsfeiern bis in die Morgenstunden . Ich habe von 11 (in Wor-ten: elf) Kolleginnen und Kollegen die Gästebetten kennengelernt und bei meinen „Herbergseltern“

Aufgaben und Einsatzbereiche• Sport- und Fitnesskaufleute tragen durch ihre vielfältigen betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und

kundenorientierten Tätigkeiten zum reibungslosen Sportbetrieb bei . • In Fitness- und Gesundheitsstudios sowie Vereinen und Verbänden entwickeln sie Konzepte für Sport-

und andere Dienstleistungsangebote .• Sie betreuen Kunden und beraten sie zu Sportangeboten sowie zu gesundheitlichen Aspekten von Be-

wegung und Ernährung .• Durchführung von Marketingaktionen, wie etwa das Werben von Mitgliedern . Hierfür organisieren sie

beispielsweise Feste für Interessierte oder gestalten Werbeträger wie Prospekte und Plakate .• Außerdem übernehmen sie Aufgaben im Rechnungswesen, im Controlling und in der Personalwirtschaft .

Fitnesskaufmann/-kauffrau auf unserer Schulhome-page . Für weitere Rückfragen stehen Ihnen die Bil-dungsgangleitung Herr Oliver Jahnz und Herr Alex-ander Mühler gerne zur Verfügung .

Olli und Randi Jahnz sogar Familienanschluss ge-habt . Einige Schüler dachten, ich sei mit Herrn Wiso-mirski verheiratet und irgendwie stimmt das auch ein bisschen … Die Highlights der kollegialen Zusam-menarbeit waren die Lehrerausflüge. Dort habe ich mir zuletzt immer ein Zimmer mit Petra Prause ge-teilt, auf dem es oft spät wurde – viele Kollegen wis-sen das, denn sie waren dabei . Petras Tod im letz-ten Schuljahr wird wohl immer die traurigste meiner KBWR-Erinnerungen bleiben!

Nach 15 wunderbaren Jahren in Duisburg bin ich jetzt mit zwei weinenden Augen nach Köln gegan-gen . Allerdings lachen beide jeden Morgen, wenn ich mein Fahrrad aufschließe, um zur Schule zu fahren .

Fotos: M . Waldner

Foto: O . Jahnz

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Wer bist du?

Ich heiße Andreas Satzvey .

Zum Frühstück gab es ...

große Mengen Milchkaffee.

Currywurst oder Hummer?

Kölner Antwort: Reibekuchen UND Räucherlachs!

Meine erste CD hieß ...

Canto General (T: Pablo Neruda, M: Mikis Theodorakis), mit Maria Farantouri und dem Ostberliner Rundfunkchor

Fußball, Synchronschwimmen oder Springreiten?

Sudoku!!

Welchen Film hast du zuletzt gesehen?

The Big Short (Stand: 19 .01 .16, 17:09 Uhr)

Ich verlasse das Haus nie ohne ...

meine elektronische Gehirnhälfte .

Mit Begeisterung kann ich ...

auf Fragen eingehen . (Ich sage nicht, beantworten!)

Immer wieder auf schiebe ich …

Hausaufgaben .

Grün vor Neid werde ich, …

immer noch, wenn Leute ihre Seminararbeit o .ä . vier Tage vor Abgabetermin morgens entspannt und ausgeschlafen abgeben können .

Das Leben ist eine Torte. Meine Zutaten sind …

für den Boden: Zen in der Kunst stiller Lasagnevorbereitung, für die Füllung Kinder, Küche, Kirche, dann eine krümelige Blues-Schicht, darüber eine Marzipanhaube aus Liebe, Freundschaften und Büchern, on top kleine renitente Unfug-Streusel .

Meine Helden der Kindheit:

Wickie, Nasruddin, Genesis 18;16-33

Nach der Schule …

der Weltraum, unendliche Weiten, wir schreiben das Jahr 2016 an einem verregneten Nachmittag …

Was gefällt dir an Duisburg?

Ist wie sein Landschaftspark Nord: Steckt noch halb in den 80ern, irgenwie geht schon lange nichts mehr, aber dann doch wieder weiter und irgendwo zwischen dem vielen vermörtelten Stahlschrott gibt’s auf einmal warmes Licht und lecker Essen . ei

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Andreas Satzvey ist geboren und auf-gewachsen in Köln, studierte evan-gelische Theologie und arbeitete als Gemeindepfarrer in Bonn, Köln und Duisburg . 2010 wechselte er von der Gemeinde in die Schule und ist nun mit Religionsunterricht und Seelsorge Schulpfarrer am KBWR .

Andreas Satzvey

12schule\\KBWR_2016

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++ Mittwoch, 25.11.2015, 04:40 Uhr: Treffpunkt Duisburg Hauptbahnhof - Das Wetter ist kalt und die Reisenden müde . ++ 09:05 Uhr: Ankunft Ber-lin Hauptbahnhof - Das Wetter ist immer noch kalt, aber die Gruppe jetzt wach . ++ 11:15 Uhr: Besuch des Deutschen Bundestages und Besichtigung des Regierungsviertels . ++ 18:00 Uhr: Nach einem aus-giebigen Abendessen in australischer und argentini-scher Gastronomie schwärmen die Nachteulen aus . ++ Donnerstag, 26 .11 .2015, 08:00 Uhr: Die Gäste des A&O Berlin Mitte bedienen sich am „All you can eat“-Frühstücksbuffet. ++ 10:00 Uhr: Die Gruppe teilt sich . Während die einen deutsche Geschichte im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen er-leben, lassen sich die anderen im Wachsfigurenkabi-nett Madame Tussauds mit den Bedeutenden dieser Welt fotografieren. ++ 18:00 Uhr: Schüler und Lehrer stärken sich bei Pasta und Pizza für den anschließen-den Besuch im Club „Matrix“ . ++ Freitag, 27 .11 .2015, 10:30 Uhr: Nach dem Frühstück geht es in die bunte Schokoladenwelt von Ritter Sport . Hier erfahren die Besucher alles über Schokolade und nicht wenige nutzen die Möglichkeit, die Räumlichkeiten mit einer oder mehreren selbst kreierten Tafeln zu verlassen . ++ 15:56 Uhr: Nach einem abschließenden Besuch der Berliner Weihnachtsmärkte geht es wieder in Richtung Duisburg . ++ 20:28 Uhr: Ankunft Duisburg Hauptbahnhof - Das Wetter ist kalt und die Reisen-den müde .

von N . Kieren

Vorweihnachtszeit in Berlin Klassenfahrt der BM141 und IB142

Das „Fußballwunder“ wurde Mitte November wahr: Schüler des Kaufmännischen Berufskollegs Walther Rathenau haben bei Deutschlands größtem Fußballturnier mitgemacht und gewonnen - bereits zum zweiten Mal in Folge .

Das Team KBWR1 von den Sportleh-rern Herrn Jahnz und Herrn Mühler erzielte bereits 2014 nicht nur Tore, sondern auch genügend Punkte für einen Trikotsatz . In 2015 gewann die Mannschaft bei der Verlosung . Erneut konnte sie sich über neue Trikots freu-

en, die ihnen von Regionalgeschäftsführer Kornelius Tillmann und Michael Laing von der BARMER GEK am 11 .11 .2015 in Duisburg, übergeben wurden . Die Freude war riesengroß!

von O . Jahnz

Fußballwunder am KBWR Freude über den Gewinn eines neuen Trikotsatzes

Fotos: N . Kieren

Foto: O . Jahnz

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Kaum jemand am KBWR kannte das Gebäude, den Schulbetrieb und die dort Beschäftigten über viele Jahre so gut wie Uwe Neumann . Denn schon kurz nach seinem Abitur am Duisburger Steinbart-Gym-nasium besuchte er als Berufsschüler die Städtische kaufmännische Schule in Duisburg-Hamborn, weil er bei der Wilhelm Grillo Handelsgesellschaft in Duis-burg-Hamborn eine Lehre als Groß- und Außenhan-delskaufmann absolvierte . Und auch während seines Lehramtsstudiums (Wirtschaftswissenschaften und Englisch) unterrichtete er bereits als Student neben-beruflich an „seiner Berufsschule“. Klar, dass er nach erfolgreichem Studium als Referendar auch dort aus-gebildet wurde und im August 1978 als Studienrat z . A . an „seiner“ Schule den Dienst antrat .

Wegen seiner überdurchschnittlichen fachlichen und didaktischen Fähigkeiten wurde er schon bald in Lehrplankommissionen des Kultusministeriums und auch auf Bezirksregierungsebene für das Fach Eng-lisch berufen. Ab Mitte der 80er Jahre qualifizierte Herr Neumann sich durch den Besuch einschlägiger Fortbildungen zunehmend als Experte im Bereich der Wirtschaftsinformatik . Seine umfangreichen DV-Kenntnisse nutzte er nicht nur in seinem Unterricht, sondern gab dieses Wissen im Rahmen von schulin-ternen Lehrerfortbildungen an das Kollegium weiter und unterstützte darüber hinaus die Schulleitung bei der Entwicklung und dem Aufbau einer DV-gestütz-ten Schulorganisation .

Schon bald nach seiner Beförderung zum Studiendi-rektor im Jahr 1990 wurde er nur ein Jahr später zum stellvertretenden Schulleiter ernannt . Dieses verant-

Der Erste Steuermann geht von BordPensionierung von Herrn StD Uwe Neumann zum 01 .02 .2015

wortungsvolle Amt, welches bekanntlich nicht viele Lehrkräfte für erstrebenswert halten, hat er fast 24 Jahre ausgeführt! Darüber hinaus hat Herr Neumann zweimal in der Phase des Schulleiterwechsels über mehrere Monate kommissarisch die Schulleiterfunk-tion sehr erfolgreich ausgeübt .

Mehr als 25 Jahre lang war Herr Neumann Mitglied in Prüfungsausschüssen der Industrie- und Handels-kammer für die Büroberufe, davon viele Jahre Aus-schussvorsitzender . Viel Freude bereitete ihm insbe-sondere der Unterricht in den Fächern Bürowirtschaft und Wirtschaftsinformatik, denn seine besondere Vorliebe galt der Tabellenkalkulation . Hier ist er Ex-perte im Umgang mit Zahlen, Formeln und tabellari-schen Darstellungen .

Sein großes Hobby ist die Fotografie. Auch hat er viel Freude daran, gestalterisch kreativ tätig zu sein, wo-von das KBWR in den vielen Jahren sehr profitieren konnte . So war er für das innerbetriebliche Formular- und Vordruckwesen der verantwortliche Ansprech-partner, der hierbei großen Wert auf Funktionalität und corporate-identity legte . Die Fotos im Schaukas-ten der Pausenhalle sowie auch viele Fotos in den Ausgaben unserer Schulzeitung, insbesondere auch die stets kreativ gestaltete Rückseite, stammen von Herrn Neumann . Schon vor etlichen Jahren entwarf er das KBWR-Logo und selbst die rasterförmigen Bodenbeläge in den jüngst sanierten Fluren des Hochbaus wurden nach seinen am PC gestalteten Entwürfen verlegt .

Rückblickend ist festzustellen: Herr Neumann war nicht nur ein talentierter Lehrer und Pädagoge, son-dern auch als stellvertretender Schulleiter hat er durch sein großes Organisationsgeschick die Bil-

von P . Krommweh

14schule\\KBWR_2016

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dungsarbeit am KBWR nachhaltig unterstützt . Zu seinen vielen Aufgaben gehörten, um nur einige zu nennen, die Finanzen, die Statistik, das gesamte Beschaffungswesen, die Schülerpersonalverwal-tung, die Leitung des Disziplinarausschusses sowie die Gebäudeverwaltung. Herr Neumann pflegte das Prinzip der „offenen Tür“ und war damit Anlaufstel-le für viele Kolleginnen und Kollegen sowie Schüle-rinnen und Schüler, die bei kleineren oder größeren Problemen Hilfestellung suchten . Ja, Herr Neumann war ein „Kümmerer“, der aufgrund seiner großen Erfahrung als Lehrer und Organisator immer eine pragmatische Lösung anzubieten hatte . Gleichwohl wusste aber auch jeder, dass Herr Neumann Leis-tung einforderte und eine Laissez-faire-Haltung nicht duldete .

Herr Neumann hat sich in hohem Maß für das KBWR, für die Schülerinnen und Schüler sowie für das Kol-legium engagiert. Oft pflegte er zu bemerken: „Ich

habe doch nur meine Pflicht getan.“ Doch wir bedan-ken uns vielmals bei ihm für seinen unermüdlichen Einsatz in den vielen zurückliegenden Jahren!

Es sei mir erlaubt, dass ich mich an dieser Stelle als Schulleiter bei Herrn Neumann für die kollegiale, loy-ale und ausgesprochen vertrauensvolle Zusammen-arbeit während unserer neun gemeinsamen Jahre am KBWR bedanke . Stets konnte man sich gegen-seitig auf die getroffenen Absprachen verlassen und sich in den Arbeitsschwerpunkten ergänzen .

Zum 31 .01 .2015 erhielt Herr Neumann seine Pensi-onsurkunde . Wir sind überzeugt, dass er auch diesen neuen Lebensabschnitt sehr bewusst und strukturiert angeht . Sicher wird er sich neue interessante Aufga-ben suchen, die aber nicht fremdbestimmt sind . Wir wünschen ihm und seiner Familie von Herzen alles Gute, Gesundheit und viel Freude .

Das KBWR bietet die Ausbildung zum Sporthelfer und Gruppenhelfer bereits seit sechs Jahren in Koopera-tion mit der Sportjugend Oberhausen und diversen weiterführenden Schulen an . Die ausgebildeten Ju-gendlichen helfen als Experten für Bewegung, Spiel und Sport bei schulischen und schulübergreifenden Veranstaltungen . Beispielsweise wird der jährliche Schul-Waldlauf im Kaisergarten Oberhausen mit über 3 .000 Teilnehmern durch die Unterstützung der Sporthelfer erst möglich . Darüber hinaus können sich die erfolgreich qualifizierten Jugendlichen über meist kostenfreie Weiterqualifizierungsmöglichkeiten perspektivisch den Weg in den organisierten Ver-einssport als Trainer und Übungsleiter eröffnen. Der Ausschuss für den Schulsport und der Stadtsport-bund Oberhausen haben gemeinsam eine Online-Übungsleiter/Gruppenhelfer-Börse entwickelt, über die Gruppenhelfer, Übungsleiter und Sportvereine bedarfsgerecht in Kontakt treten und vermittelt wer-den können .

Die Ausbildung von Schülerinnen und Schülern zu Sporthelfern ist ein wichtiger Bestandteil eines be-wegungs- und sportfreundlichen Schulprogramms

von H . Linnerth

Ausbildung zum SporthelferKooperation ist ein Erfolgsmodell

und damit ein elementarer Baustein der Schul- und Sportentwicklung sowie des ganzheitlichen Bildungs-spektrums .

Verantwortlich für diese Ausbildung am KBWR ist Frau Linnerth; linn@kbwr .de

Gemeinsam mit Frau Linnerth und dem Schulleiter Herrn Krommweh prä-sentieren die frischgebackenen Sporthelfer/innen ihre Qualifikationsnach-weise.

Foto: M . Waldner

Foto: Rita Neumann

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Mein Name ist Pascal Oberreich, ich mache eine Ausbildung zum Fachlageristen bei den Niederrhei-nischen Verkehrsbetrieben (NIAG) in Moers und bin Schüler am KBWR . Außerdem habe ich ein span-nendes und für die Gesellschaft wichtiges Hobby: Ich bin ehrenamtlicher Helfer beim THW Moers .

Das THW wird meis-tens im Fernsehen oder in Zeitungen im Zusammenhang mit Hilfsleistungen bei Unglücken und Katas-trophen erwähnt . Aber was oder wer verbirgt sich hinter der Abkür-zung “THW“? Wo gibt es das THW und wel-che Aufgaben hat es? Dies will ich nun im Folgenden kurz beant-worten:

Gegründet wurde die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) 1950 als Zivil- und Katastrophen-schutzorganisation . Sie untersteht dem Bundesin-nenministerium und hat ihre Leitung in Bonn . Zurzeit hat das THW rund 80 .000 ehrenamtliche Mitglieder, davon alleine 15 .000 Junghelferinnen und Junghel-fer . Neben den ehrenamtlichen Mitgliedern unterstüt-zen über 800 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Arbeit des THW .

Zu den Hauptaufgaben des THW gehören die Tech-nische Gefahrenabwehr (Orten/Retten/Bergen, Räumen und Ausleuchtungen von Einsatzstellen), Führung/Kommunikation und Logistik (Betrieb von Führungsstellen, Verpflegung von Einsatzkräften, Materialinstandsetzung), Technische Hilfe im Be-reich Infrastruktur und im Umweltschutz (Elektro- und Trinkwasserversorgung, Ölschadensbekämp-fung) sowie Betreuungsdienstliche Notversorgung der Bevölkerung (Errichtung und Betrieb von Notun-terkünften) .

Die technischen und personellen Mittel des THW werden seitens der Bundesrepublik Deutschland, aber auch anderer Staaten vor allem bei Naturka-tastrophen als Hilfe angeboten und auch angenom-men (z .B . Frankreich 2000 und Japan 2011) . Geleitet

von Pascal Oberreich, Schüler der FL141

Nach der Arbeit ist er ein „Retter in blau“ Das Technische Hilfswerk bietet ein Hobby der besonderen Art

wird die Bundesanstalt durch den THW-Präsidenten . Untergliedert ist sie in 8 Landesverbände, 66 Ge-schäftsstellen und über 660 Ortsverbände . Einer die-ser Ortsverbände ist der Ortsverband Moers, in dem ich seit über 15 Jahren, erst als Junghelfer, später dann als aktiver Helfer im Technischen Zug tätig bin . Der 1953 gegründete Ortsverband Moers ist, neben dem OV Wesel und dem OV Dinslaken, einer von drei Ortsverbänden im Kreisgebiet Wesel . Er ist haupt-sächlich zuständig für die Städte Moers, Neukirchen-Vluyn, Kamp-Lintfort und Rheinberg . Gegliedert ist der OV, der zurzeit ausschließlich aus rund 150 eh-renamtlichen Mitgliedern besteht, in einen OV-Stab (Leitungsebene OV), dem Technischen Zug und ei-ner Jugendgruppe . Der Technische Zug besteht in Moers aus einem Zugtrupp, zwei Bergungsgruppen und den drei Fachgruppen: Räumen - Infrastruktur - Beleuchtung .

Schwerpunkte der Arbeit des THW Moers liegen in der technischen Unterstützung der Feuerwehren und der Polizei (Räumung von Brandstellen, Abstützmaß-nahmen für Gebäude, Ausleuchtungen von Kontroll- und Einsatzstellen) . Aber auch die Unterstützung von Veranstaltungen wie Karneval, Sankt Martin oder Musikveranstaltungen gehören zu den Leistungen der Moerser Helfer .

In meiner bisherigen Dienstzeit habe an den verschiedensten örtlichen und über-örtlichen Einsätzen des Ortsverbandes teilgenommen, so zum Beispiel bei der Bergung einer ver-schütteten Person in Moers 2015, bei der Beseitigung von Windbruch nach dem Sturmtief Ela 2014 in Neuss oder beim El-behochwasser 2013 in Magdeburg .

Helfer/innen vom Ortsverband Moers waren aber auch bei weiteren überörtlichen Katastrophen (z .B . Orkan Kyrill 2007, Schneechaos im Münsterland 2005, Oderhochwasser 1997) im Einsatz . Und auch bei Auslandseinsätzen, wie in Frankreich, Sierra Le-one, Japan und Tunesien waren Kameraden aus meinem Ortsverband tätig .

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Fotos: THW Moers / Bilderarchiv

schule\\KBWR_201617

Bei Interesse: Bitte einfach an das THW in der Nähe wenden!

Weitere Informationen über die Arbeit des THW, die Mitgliedschaft, die Voraussetzungen sowie verschie-dene Kontaktdaten unter:www .thw .dewww .thw-moers .de

Die Arbeit im Ortsverband bein-haltet neben Kameradschaft, das Kennenlernen und den Umgang mit technischem Gerät, auch die Teilnahme an fachbezogenen Ausbildungen, wie z .B . der Motor-sägen-Führerschein oder Schwei-ßerschein . Diese Ausbildungen können auch privat von großem Nutzen sein .

Abschließend ist noch zu sagen, dass der Ortsverband Moers und das THW im Ganzen jederzeit wei-tere Mitstreiter brauchen, deshalb hier einige Informationen für Inte-ressierte: Mitglied beim THW kann jeder Bürger ab 17 Jahre werden . Man sollte Inte-resse an Teamarbeit und Technik haben und muss bereit sein, an Einsätzen und Dienstveranstaltungen teilzunehmen . THW-begeisterte Kinder und Jugend-liche zwischen 10 und 18 Jahren können als Jung-helferinnen und Junghelfer auch schon mitmachen . Die THW-Jugend hat die Aufgabe, Jugendliche in spielerischer Form an die Technik des THW heran-zuführen .

Am 06 .02 .2015 besuchte die Klasse GK121 der angehenden Kauffrauen und Kaufmänner im Ge-sundheitswesen das Sozialgericht Duisburg . Be-gleitet von Herrn Handler, Lehrer der Klasse im Fach Sozialversicherungsrecht, wurden an die-sem Freitag die Stühle und Tische des Kaufmän-nischen Berufskollegs Walther Rathenau gegen die Besucherreihen im Verhandlungssaal II des Sozialgerichts Duisburg eingetauscht . Eine will-kommene Abwechslung im Auszubildenden- und Berufsschulalltag!

Warum eine Exkursion zum Sozialgericht? - Als angehende Gesundheitskaufleute werden die

von R . Handler

Exkursion zum SozialgerichtGesundheitskaufleute des KBWR lernen anhand praktischer Fälle

Schüler auch im Fach Sozialversicherungsrecht auf die zukünftigen Herausforderungen im be-ruflichen Umfeld Gesundheitswesen vorbereitet: die Rechte und Pflichten innerhalb der deutschen Sozialversicherung, aber auch Möglichkeiten und Chancen für die Versicherten werden den Schü-lern vermittelt . Das in der Theorie vermittelte Wis-sen sollte nun in einer echten Verhandlung am Sozialgericht vertieft und neue Erfahrungen ge-wonnen werden . So konnten Herr Handler und die Schülerinnen und Schüler der Klasse GK121 an diesem Tag insgesamt vier Verhandlungen per-sönlich verfolgen und das Erlernte – zum Beispiel der Weg von dem Widerspruch gegen einen Be-scheid eines Sozialversicherungsträgers bis zur Verhandlung vor dem Sozialgericht – in der Reali-tät hautnah mitverfolgen .

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Wer bist du?

Ich heiße Florian Müller .

Zum Frühstück gab es ...

Müsli – das gibt Energie für den Tag!

Currywurst oder Hummer?

Das Leben hat viel mehr zu bieten als nur Hummer und Currywurst! Am liebsten möchte ich alles einmal probieren! Na zumindest FAST alles .

Meine erste CD hieß ...

Das war eine Maxi CD . “Sleeping in my car” von Roxette . Die habe ich zusammen mit meinem ersten CD-Player geschenkt bekommen .

Fußball, Synchronschwimmen oder Springreiten?

Definitiv Fußball! Aber auch viele weitere Sportarten wie z .B . Skifahren oder Inliner .

Welchen Film hast du zuletzt gesehen?

„Whiplash“ – ein wirklich sehr zu empfehlender Film! Sehr spannend und authentisch!

Ich verlasse das Haus nie ohne ...

meine Schlüssel, mein Portemonnaie und mein Handy!

Mit Begeisterung kann ich ...

hoffentlich andere anstecken!

Immer wieder auf schiebe ich …

meine Fenster zu putzen! Macht einfach keinen Spaß!

Grün vor Neid werde ich, …

nur ganz selten! Denn was andere besitzen, haben Sie sich meistens auch verdient!

Das Leben ist eine Torte. Meine Zutaten sind …

Wichtig ist es, mit seinem Leben zufrieden zu sein! Ist man es nicht, sollte man etwas verändern! Mit Gesundheit und etwas Glück ist das Leben eine Freude!

Meine Helden der Kindheit:

Definitiv meine Eltern! Und ein bisschen Jürgen Klinsmann!

Nach der Schule …

bringe ich Grundschulkindern das Schwimmen bei, arbeite als Athletiktrainer bei Fortuna Düsseldorf und genieße den Rest des Tages!

Was gefällt dir an Duisburg?

Auf jeden Fall der Zoo und die offene Art der Menschen!eing

eche

ckt

Florian Müller hat Diplom-Sportwis-senschaften an der Universität in Paderborn studiert . Nach seinem Re-ferendariat am Robert-Schumann-Berufskolleg in Essen kam Herr Müller im Februar 2015 mit den Fächern Wirt-schaftswissenschaften und Sport zu uns ans KBWR .

Florian Müller

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DefiDU ist ein so-zial-karitatives Pro-jekt der Stadtwerke Duisburg AG . Es startete im Novem-ber 2010 . Ziel der Aktion ist es, Stand-orte in Duisburg mit den sogenannten Laien-Defibrillato-ren auszustatten .

Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.defidu.de.

Stolpersteine als Mahnmal der Erinnerung - am Abend des 9 . November 2015 erinnerten sich Duis-burger Schüler, gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft an die Reichspo-gromnacht vom 9 . November 1938 . Die Gedenkfeier fand im Ratssitzungssaal des Duisburger Rathauses statt .

Oberbürgermeister Sören Link begrüßte die Gäste und erinnerte an die schrecklichen Ereignisse des 9 . November 1938 . Außerdem berichtete der Stadt-archivar der Stadt Duisburg von fehlenden Dokumen-ten aus der Zeit rund um die Reichspogromnacht und

betonte die Wichtigkeit des Archivs für unsere Ge-schichte .

Das Besondere an dem Abend war für uns, dass sich auch viele Schülerinnen und Schüler an der Gedenkfeier beteiligten . Sei es nun in musikalischer oder verbaler Form durch eine Vorlesung aus Tage-büchern von Zeitzeugen .

Zum Abschluss wurde ein Schweigemarsch gebildet . Alle Anwesenden liefen zusammen stillschweigend an den Stolpersteinen vorbei, an denen wir die Na-men der Opfer der NS-Diktatur vorlasen .

Es war ein eindrucksvoller Abend, der uns gezeigt hat, dass es wichtig ist, solche großen und schwer-wiegenden Ereignisse nicht vergessen zu lassen, sondern sich gemeinsam daran zu erinnern .

Stolpersteine erinnern an Opfer des Nazi-Terrors Schülerinnen und Schüler gedenken der Opfer des 9 . November 1938

von N . Planinic, Schülerin der FO152

Fotos: C . Köppen

Christoph de Haan, Natalija Planinic, Besarte Dautaj, Chris Slavik und Christian Köppen (v.l.n.r.) im Rathaus der Stadt Duisburg

Foto: Stadtwerke D

uisburg AG

Im Rahmen der Aktion „DefiDU kannst retten“ hat die Stadtwerke Duisburg AG im November 2015 einen Defibrillator in unserem Schulgebäude installiert. Die Finanzierung erfolgte u .a . aus Mitteln des Förderver-eins des KBWR . Das Gerät ist so konzipiert, dass es von jeder Person ohne besondere Vorkenntnisse bedient werden kann .

Die Schulleitung freut sich über die Kooperation mit DefiDu: „Die Gesundheit der Schülerinnen und Schü-ler und auch die des Lehrerkollegiums ist uns sehr wichtig. Mit dem Defibrillator sind wir gut aufgestellt, um im Notfall schnell helfen zu können .“

von K . Zurhorst

(Mit) Sicherheit am KBWRInstallation eines Defibrillators an unserer Schule

A. Schwemin (stellv. Schulleiter), P. Kromm-weh (Schulleiter), K. Zurhorst (Förderverein), K. Naß (Stadtwerke Duisburg AG)

schule\\KBWR_201621

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Fotos: M . Waldner

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Nach insgesamt 37 Dienstjahren am KBWR verab-schiedete das Lehrerkollegium Herrn StD Karl-Heinz Scholten am 25 .06 .2015 im Rahmen einer gelun-genen Feier im Duisburger Schwimmverein 1898 in Duisburg .

Der gelernte Bankkaufmann begann sein Referenda-riat am KBWR im Sommer 1978 und wirkte seitdem mit den Fakulten Wirtschaftswissenschaften und Sport überwiegend in den Bildungsgängen der Han-delsschule . Ab 2008 leitete er diesen Bereich mit ho-hem pädagogischen Engagement . Als langjähriger Moderator der Bezirksregierung für die Förderung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf war er kein Verfechter der „Kuschelpädagogik“ . So führ-te er den Trainingsraum ein, in dem die Schülerin-nen und Schüler lernen, dass sie über ihr Verhal-ten selbst entscheiden und deshalb auch selbst verantwortlich sind . Weil Schule nicht nur ein Lern-ort ist, sondern auch ein Lebensort, überzeugte er die Schulleitung, eine Stelle für einen Sozialar-beiter an unserer Schule zu etablieren . Auch die Einführung des Schüler-betriebspraktikums setzt er schon in den 90er Jah-ren um . Für ihn war es wichtig, dass sich Schü-lerinnen und Schüler über einen längeren Zeitraum praxisorientiert mit den eigenen Fähigkeiten und Interessen und den be-trieblichen Anforderungen auseinandersetzen .

Diese Bausteine, in Kom-bination mit einem mo-tivierten Team an Leh-

rerinnen und Lehrern, trugen dazu bei, dass die Handelsschule neben den vielen Teilzeitbildungs-gängen ein fester, akzeptierter und erfolgreicher Be-standteil unserer Schule ist .

Aber da gab es auch noch den Sport . Als langjähri-ger Leistungssportler im Wasserball nahm sich Herr Scholten 1991/1992 eine schulische Auszeit, berei-tete die Deutsche Wasserballnationalmannschaft auf die Olympischen Spiele in Barcelona vor und beglei-tete sie 1992 durch das olympische Turnier . Wie wir in früheren Ausgaben der Schulzeitung berichteten, gewann er aber auch selbst fünf „Weltmeistertitel“ bei den Master-Turnieren für „Oldies“, die regelmäßig in der ganzen Welt stattfinden. Damit war er seinen Schülerinnen und Schülern ein Vorbild, den „inneren Schweinehund“ zu überwinden und selbst Disziplin und Leistungswillen einzusetzen .

Seine Liebe zum Was-sersport zeigte sich auch in der Auswahl der Loca-tion für seine Verabschie-dung . Das idyllisch gele-gene Clubhaus des DSV 1898 mit Blick auf den Bertasee von der groß-zügigen Dachterrasse, verbunden mit herrlichem Sonnenschein, bot den adäquaten Rahmen für seine Feier .

von M . Schwarz-Tries

Pensionierung von Herrn StD Karl-Heinz ScholtenFeierliche Verabschiedung am 25 .06 .2015

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Foto: R . Fischer

KMK-Zertifikat Englisch für Spedition und LogistikdienstleistungErfreulicherweise haben in diesem Jahr erneut motivierte Auszubildende des Bildungsgangs Spedition und Logistikdienstleistung die Herausforderung angenommen und sich im März der Prüfung zum Zertifikat Wirtschaftsenglisch unterzogen, die in diesem fachlichen Schwerpunkt zum zweiten Mal am Kaufmännischen Berufskolleg Walther Rathenau stattfand .

Allen elf Kandidatinnen und Kandidaten wurde am 15 . April 2015 im Rahmen ei-ner kleinen Feier das Sprachenzertifikat für Wirtschaftsenglisch Niveaustufe B1 GER (Threshold Level) ausgehändigt .

von G . Marschmann / B . Raskopf-Waltherkurz

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Foto: A . Schwemin

schule\\KBWR_201623

dem diskutierten sie in multikulturellen Gruppen die Frage: „What does the EU mean to us?“ .

Auf Lehrerseite wurde - wie bereits beim letzten ge-meinsamen Lehrertreffen im Jahr 2014 vereinbart - jetzt der Grundstein für ein gemeinsames Netzwerk gelegt, dessen Zweck in der Förderung und der Um-setzung der multilateralen Zusammenarbeit der ver-schiedenen Partner- und Kooperationsschulen be-steht . Anknüpfend daran wurde die Möglichkeit eines KA 2 - Antrages im Rahmen von Erasmus+ (ehemals COMENIUS) erörtert . Konkrete Zielvereinbarungen wurden im Herbst bei einem weiteren Treffen in den Niederlanden festgelegt .

Zum Abschluss der Veranstaltung präsentierten die Schüler/innen ihre Ergebnisse zum Europagedanken allen Teilnehmer/innen des Internationalen Schüler- und Lehrertreffens.

Das Internationale Schüler- und Lehrertreffen des Kaufmännischen Berufskollegs Walther Rathenau am Freitag, 22 . Mai 2015, stand unter dem Motto: „We in Europe are one – beyond borders” .

Hierzu kamen aus sechs Ländern Schüler- und Leh-rervertreter unserer Partner- und Kooperationsschu-len zusammen . Insgesamt reisten zu uns ans KBWR 16 Lehrer/innen und 59 Schüler/innen aus Finnland, Frankreich, Norwegen, Polen, der Türkei und den Niederlanden .

Schüler/innen des KBWR berichteten über ihre Er-fahrungen aus den Auslandspraktika, die sie in die-sem Jahr in Loimaa (Finnland), Turek (Polen) und Rotterdam (Niederlande) sammeln konnten . Außer-

„We in Europe are one - beyond borders”Internationales Schüler- und Lehrertreffen am KBWR

von M . Ata, C . Borgers und E . Theußen

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Wer bist du?

Ich heiße Maria Mückenheim .

Zum Frühstück gab es ...

Kaffee!

Currywurst oder Hummer?

Currywurst

Meine erste CD hieß ...

Bravo Hits ´94

Fußball, Synchronschwimmen oder Springreiten?

Snowboarden, joggen und Rad fahren .

Welchen Film hast du zuletzt gesehen?

Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere

Ich verlasse das Haus nie ohne ...

… meinen Kaffeebecher.

Mit Begeisterung kann ich ...

… einfach mal nichts tun .

Immer wieder auf schiebe ich …

. . . den nächsten Fallschirmsprung .

Grün vor Neid werde ich, …

… hoffentlich nie. Ich schätze, das sähe ziemlich doof aus.

Das Leben ist eine Torte. Meine Zutaten sind …

Familie, Freunde und Humor .

Meine Helden der Kindheit:

Mein Papa ;-)

Nach der Schule …

. . . ist vor der Schule

Was gefällt dir an Duisburg?

Der Innenhafen .

eing

eche

ckt

Maria Mückenheim hat nach dem Abi-tur eine Ausbildung zur Rechtsanwalts-fachangestellten absolviert und ab 2007 Wirtschaftspädagogik an der Uni-versität Duisburg-Essen studiert . Frau Mückenheim ist seit dem 01 .05 .2015 mit den Fächern Wirtschaftswissen-schaften, Handel und Deutsch als Zweitsprache bei uns am KBWR .

Maria Mückenheim

24schule\\KBWR_2016

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Der Austausch fand im Rahmen des Projektes „Schaufenstergestaltung“ statt . Ziel der grenzüber-greifenden Kooperation, die von der Ler(n)enden Eu-regio gefördert wird, ist der gegenseitige Austausch und das persönliche Kennenlernen .

Am 27 .11 .2015 besuchten wir gemeinsam mit fünf Schülern der EH152 unsere Partnerschule Aventus in Apeldoorn . Unsere Klassenlehrerin Frau Funk und unser Klassenlehrer Herr Hamdouni begleiteten uns . Am 07.12.2015 empfingen wir die Niederländer am KBWR zum Gegenbesuch .

Wir kamen am 27 .11 .2015 gegen 10:00 Uhr in Apel-doorn an und wurden von den Niederländern mit Kaf-fee und Kuchen herzlich empfangen . Um uns ken-nenzulernen, bildeten wir nach dem kleinen Imbiss deutsch-niederländische „Buddypaare“ und inter-viewten uns anhand eines Fragebogens gegenseitig . Angedacht war, dass jeder seinen Partner in dessen Muttersprache interviewt, so als würden wir einen niederländischen Kunden im Verkaufsgespräch be-raten und umgekehrt .

Dafür waren die Sprachbarrieren jedoch einfach zu groß . Wir unterhielten uns deshalb „heimlich“ auf Englisch und waren überrascht, wie gut unsere Eng-lischkenntnisse dank Google doch sind .

von Schülerinnen und Schülern der EH151Am Aventus werden fast alle Ausbildungsberufe un-ter einem Dach unterrichtet . Wir bekamen eine kleine Führung durch die Schule und konnten verschiede-ne Abteilungen, wie beispielsweise die Kfz-Werkstatt und die Tischlerei, sehen .

Wir waren von der Größe der Schule, der Angebots-vielfalt und der Ausstattung beeindruckt . Einiges durften wir sofort ausprobieren .

Um ca . 12:00 Uhr ging es in der Innenstadt von Apeldoorn weiter . Jeder musste mit seinem „Bud-dypartner“ die Arbeitsaufträge lösen, die wir vorher ausgehändigt bekommen hatten . Es ging um die Analyse und Aufzeichnung der typischen Merkmale der Schaufenstergestaltung bzw . -dekoration in Apel-doorn, um diese später mit der Duisburger Schau-fenstergestaltung zu vergleichen .

Uns fielen besonders die vielen „Sale-Schilder“ und die aufwendigen Lichteffekte auf. Da das Weih-nachtsgeschäft in den Niederlanden keinen so gro-ßen Stellenwert hat wie in Deutschland, werden auch in der Weihnachtszeit die Schaufenster nicht so weihnachtlich dekoriert wie bei uns .

Vor der Abreise um 15:00 Uhr wurden die Arbeits-blätter von den Lehrern eingesammelt . Anschließend führten wir ein Feedbackgespräch durch und wurden bis zum Bus begleitet und verabschiedet .

26schule\\KBWR_2016

Einzelhändler zu Besuch in den NiederlandenLehrreicher Austausch mit der Partnerschule Aventus in Apeldoorn

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Am 07 .12 .2015 besuchten uns die niederländischen Auszubildenden vom Aventus . Sowohl unsere Gäste als auch wir wurden von Herrn Hamdouni und vom stellvertretenden Schulleiter, Herrn Schwemin, herz-lich begrüßt. Wir empfingen sie natürlich auch mit ei-nem kleinen Imbiss . Danach fuhren wir gemeinsam in die Innenstadt, um den Vergleich der Schaufens-terdekorationen vorzunehmen . Zum Mittagessen gingen wir mit unseren Gästen in ein chinesisches Restaurant, wo auch die Abschlussrunde stattfand .

Leider war auch der zweite Tag mit den Niederlän-dern viel zu kurz. Über Facebook, WhatsApp etc. sind wir selbstverständlich in Kontakt und einige von uns beabsichtigen, die Niederländer auch privat zu besuchen .

Vom 9 . bis 12 . Februar 2015 waren zwei Klassen der Höheren Handelsschule zur Studienfahrt in Berlin . Frau Ata, Frau Funk, Herr Scholl und Herr Martin be-gleiteten die HH132 und HH133 in die Bundeshaupt-stadt .

Um 8 Uhr holte der Reisebus die beiden Klassen und ihre Betreuer ab . Gegen 15 Uhr erreichte der Bus das zentral gelegene Hotel „A&O Berlin Hauptbahn-hof“ . Nach kurzem Check-In begann die 2-stündige Führung „Berlin im Dämmerlicht“ . Mit Einbruch der Dunkelheit wird die Stadt zur Glitzermetropole .

Der Dienstag startete mit einem „super nice break-fast!“ . Anschließend stand eine 3-stündige Stadt-rundfahrt durch Berlin auf dem Plan . Nach einer kurzen Mittagspause besuchte die Reisegruppe die Ausstellung zur Geschichte der Mauer und zur Teilung Berlins im Mauermuseum am „Checkpoint Charlie“ . Am Abend lautete das Motto „Disco-Fieber“ im Club „Matrix“, welches nach einem kulturellen Vor- und Nachmittagsprogramm sehr genossen wurde .

von R . Martin

Studienfahrt der Höheren HandelsschuleDie HH132 und HH133 zu Besuch in Berlin

Die Führung „Rund um den Bundestag“ durch das Regierungsviertel inklusive Reichstags- und Plenarsaalbe-sichtigung deckte den Mittwochvormittag ab . Am Nachmittag war es den Schülerinnen und Schülern gestat-tet, „Berlin auf eigene Faust“ in Kleingrup-pen zu erkunden . Am Abend fand ein Abschiedsessen im Rahmen eines ge-meinsamen Restau-rantbesuchs statt .

Am Donnerstagvormittag war nur noch ein Pro-grammpunkt übrig: die Rückfahrt nach Duisburg .

Das Fazit der Studienreise ist: 7 Programmpunkte in-nerhalb von 4 Tagen mit 2 Klassen bei 4 Betreuern in 571km Entfernung sind mutig, aber machbar .

Fotos: F . Hamdouni

Foto: R . Martin

schule\\KBWR_201627

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Die Internationale Förderklasse bietet schulpflichti-gen Jugendlichen ab 16 Jahren, die entweder erst kurz in Deutschland wohnen und/oder deren Sprach-kenntnisse noch nicht ausreichen, dem Unterricht in einer Regelklasse zu folgen, die Möglichkeit, Deutsch zu lernen und unser Schulleben kennenzulernen .

Dabei werden zurzeit die Fächer Deutsch, Mathe-matik, Englisch, Theorie und Praxis (BWRE/BF), Gesellschaftslehre/Geografie, Wirtschafts- und Sozi-alkunde und Sport angeboten . In allen Fächern (au-ßer Sport) liegt der Schwerpunkt zunächst auf dem Erlernen der deutschen Sprache, dem Kennenlernen der Gegebenheiten in Deutschland sowie der Orien-tierung in einem neuen, fremden Umfeld . Unser Ziel ist es, die Sprachkenntnisse so zu fördern und zu vertiefen, dass die Jugendlichen befähigt werden, • entweder eine Regelklasse zu besuchen und

so einen in Deutschland anerkannten Schulab-schluss zu erwerben

• oder sich im Alltags- und Arbeitsleben in Deutsch-land ohne allzu große Sprachbarrieren zurecht-zufinden.

Zur Unterstützung werden Schülerpatenschaften an-geboten, die den Jugendlichen Hilfestellungen und Austausch in Schule und Alltag bieten können . Jugendliche, die Schüler/in der Internationalen För-derklasse sind, haben zwei Jahre lang die Möglich-keit, diese Klasse zu besuchen . Auch wenn ihre Schulpflicht mit der Vollendung des 18. Lebensjahres endet, können sie auf Wunsch und/oder durch Emp-fehlung des Lehrerteams Schüler/in der Internationa-len Förderklasse bleiben .

Zurzeit besuchen Schüler/-innen aus folgenden Nati-onen die Internationale Förderklasse:

• Albanien • Bulgarien • Kosovo • Marokko • Rumänien • Serbien • Spanien • Syrien

Ansprechpartnerinnen:Frau Oesterwind/Frau Mückenheim Anmeldung: nach Absprache

von S . Oesterwind

Die Internationale Förderklasse am KBWRSprachkenntnisse fördern und Hilfestellungen für den Alltag geben

Wie in jedem Jahr wurden zu Beginn des neuen Schuljahres neben der Schülervertretung (SV) auch drei SV-Lehrer für das kommende Schuljahr von den Schülerinnen und Schülern unserer Schule gewählt .Die SV-Lehrer haben die Aufgabe, die SV bei der Planung und Durchführung ihrer Vorhaben zu bera-ten, zu unterstützen und zwischen der SV und der Schulleitung zu koordinieren – ohne jedoch in die Entscheidung der SV einzugreifen .

Gleichzeitig sind die SV-Lehrer auch Vertrauens-lehrer! Jede/r Schüler/in kann sich sowohl bei schulischen als auch privaten Problemen an einen SV-Lehrer ihrer/seiner Wahl wenden . Der entspre-

chende Vertrauenslehrer sucht dann gemeinsam mit der Schülerin/dem Schüler nach Lösungen oder be-müht sich um eine Person, die professionelle Hilfe bieten kann .Manchmal kann es an der Schule auch zu einem Konflikt kommen, der trotz vieler Gespräche nicht zu lösen ist . Hier kann der Vertrauenslehrer als neutrale Person vermitteln und somit zur Lösung des Konflikts beitragen .

Für das Schuljahr 2015/2016 wurden Herr Christian Dobbert, Herr Roberto Martin und Herr Florian Müller als SV-Lehrer gewählt . Also scheut Euch nicht, sie in den Pausen anzusprechen . Sie werden gemeinsam mit euch versuchen, eine Lösung zu finden!

Euer SV-Team

von F . Müller

Verbindungslehrer am KBWRSV-Lehrer im Schuljahr 2015/16

28schule\\KBWR_2016

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Wer bist du?

Ich heiße Christian Kruse .

Zum Frühstück gab es ...

Ostfriesentee mit Kluntje und Sahne, dazu Brot .

Currywurst oder Hummer?

Currywurst natürlich! Die Frage „Currywurst oder Krabben?“ wäre anders ausgegangen!

Meine erste CD hieß ...

Cypress Hill – Cypress Hill

Fußball, Synchronschwimmen oder Springreiten?

Surfen, Schwimmen, Laufen .

Welchen Film hast du zuletzt gesehen?

Tatort

Ich verlasse das Haus nie ohne ...

eine Portion Humor .

Mit Begeisterung kann ich ...

wochenlang die Welt bereisen .

Immer wieder auf schiebe ich …

meine Steuererklärung .

Grün vor Neid werde ich, …

wenn ich Freunde sehe, die Fotos von ihrer Weltreise posten .

Das Leben ist eine Torte. Meine Zutaten sind …

Meine Freundin, Familie, Freunde, vieeel Reisen, Humor, Neugier, Begeisterung, HipHop!

Meine Helden der Kindheit:

Pete & Pete

Nach der Schule …

fahre ich erst mal zwanzig Minuten Auto .

Was gefällt dir an Duisburg?

Die Leudde un der Ruhrpottcharme .eing

eche

ckt

Christian Kruse hat nach seiner Ausbil-dung zum Bankkaufmann Wirtschafts-wissenschaften an der Universität zu Köln studiert . An der Sporthochschule in Köln hat Herr Kruse zeitgleich das Sportstudium angetreten . Nach sei-nem Referendariat am Willy-Brandt Berufskolleg, ist Herr Kruse seit dem 01 .02 .2015 mit den Fächern Wirt-schaftswissenschaften und Sport bei uns am KBWR .

Christian Kruse

30schule\\KBWR_2016

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*Bildquelle:Taschenbuch für Medizinische Fachangestellte 2009, Seite 19, Dreamstime/S. Löffelholz

Ärztekammer Nordrhein Ihr Partner im Ausbildungsverhältnis Sie stehen mit Ihrer Berufsausbildung zur Medizinischen Fachangestellten bei uns im Mittelpunkt. Die Ärztekammer Nordrhein ist nach dem Berufsbildungsgesetz zuständi-ge Stelle für die Berufsausbildung von Medizinischen Fachangestellten. Sie ist zuständig für die Eintragung, Betreuung und Überwachung der Be-rufsausbildungsverhältnisse von Medizinischen Fachangestellten. Hier wird Ihr Berufsausbildungsverhältnis über die gesamte Ausbildungs-zeit koordiniert und begleitet. Wir tragen Sorge dafür, dass die Berufsausbildung der Medizinischen Fachangestellten in Nordrhein einheitlich entsprechend den rechtlichen Vorgaben verläuft und laden Sie zur Zwischen- und Abschlussprüfung ein. Wir verstehen uns als erste Ansprechpartnerin für Ausbilder und Auszubil-dende; bei Konflikten im Ausbildungsverhältnis bieten wir Unterstützung. Die Betreuung des Ausbildungsverhältnisses vor Ort obliegt den Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern in den Kreis- und Bezirksstellen der Ärztekam-mer Nordrhein. Büffeln für eine gute Abschlussprüfung lohnt sich! Denn bei der Ärztekammer Nordrhein können Sie sich – bei besonders gutem Prüfungsergebnis – um ein Weiterbildungsstipendium der „Stiftung Begabtenförderung Berufliche Bildung“ bewerben. Hierfür muss ein Abschlussprüfungsergebnis mit mindestens 87 Punkten und besser erzielt werden. Aus Steuermitteln finanziert bietet Ihnen das Wei-terbildungsstipendium dann die Möglichkeit, insge-samt 6.000,00 Euro innerhalb drei Jahren in aner-kannte Weiterbildungsmaßnahmen zu investieren. Eine Investition in Ihre berufliche Zukunft! Zahlreiche Angebote von Weiterbildungsmaßnahmen nach der Ausbil-dung, wie z. B. die Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung, finden Sie bei der Ärztekammer Nordrhein über die Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung. Haben Sie noch Fragen zum Ausbildungsberuf Medizinische Fachange-stellte? Rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie.

Medizinische Fachangestellte - Ein Beruf mit Zukunft -

*

Es gibt Berufe, die sind vom ersten Tag an inte-ressant, weil die Arbeit abwechslungsreich ist, eigenständiges Handeln erfordert und die Perspek-tiven stimmen.

Die Medizinische Fachan-gestellte ist so ein Beruf.

Medizinische Fachange-stellte sind als enge Mit-arbeiterinnen der Ärztin-nen und Ärzte Schnittstel-le zwischen Arzt und Pati-ent, Technik und Organi-sation. Eingebunden in ein Team, managen sie den Praxisbetrieb niedergelas-sener Ärztinnen und Ärzte.

Ärztekammer Nordrhein Körperschaft des öffentlichen Rechts Tersteegenstraße 9 40474 Düsseldorf www.aekno.de Tel.: 0211 4302-0

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Ja, in Norwegen ist wirklich vieles schön, mich hat vor allem die Landschaft und die gelassene Gast-freundschaft der Menschen beeindruckt . Beides be-dingt sich anscheinend auch irgendwie . Wenn man alle Bewohner des Ruhrgebiets zusammen nimmt, dann hat man so viele Menschen wie in ganz Norwe-gen wohnen . Es ist dort also viel mehr Platz für die großartige Landschaft, wie man auf dem beigefügten Foto sieht . Weitere Eindrücke dazu habe ich in mei-nem Blog festgehalten . (http://www .frauhartkopf .wordpress .com)

Was habe ich in diesen sechs Wochen an einer an-deren Schule im Ausland nun gelernt? Durch tägli-ches Anwenden habe ich meine Englischkenntnisse festigen und teilweise auch erweitern können . In Norwegen haben die Schüler/innen mit Eintritt in die Schule ab der ersten Klasse Englischunterricht . Zu-dem werden im Fernsehen und Kino viele Filme oder Serien im englischen Originalton gezeigt . Es entsteht der Eindruck, die Norweger lernen Englisch „einfach so“ . Dennoch habe ich den norwegischen Schüler/in-nen verschiedene Vokabellerntechniken nahelegen können . In den von mir geplanten und umgesetzten

Ist da wirklich alles so schön? Hospitation in Egersund, Südwestnorwegen

von A . HartkopfLernarrangements hatten die norwegischen Schüler/innen die Möglichkeit, sechs verschiedene Techni-ken auszuprobieren und zu evaluieren .

Ich habe leider nicht „einfach so“ Norwegisch ge-lernt, sondern mithilfe eines kostenlosen digitalen Sprachkurses (http://www .ntnu .edu/now) . Darüber hinaus habe ich gelernt, die Norweger zu verstehen, nicht nur was sie sagen, sondern auch wie sie ticken . Diese Kenntnisse der Kultur, die man erst durch Er-fahrungen vor Ort gewinnt, helfen bei der zukünfti-gen Zusammenarbeit beider Schulen . Insbesondere konnte ich die Rahmenbedingungen für das dreiwö-chige Praktikum der Höheren Handelsschüler/innen evaluieren und auf eine qualitative Verbesserung hinwirken .

Der Staat Norwegen stellt, gemessen am Kaufkraft-standard pro Kopf, mehr als doppelt so viele Mittel für die Bildung zur Verfügung als Deutschland . Diese erhöhten Ausgaben waren für mich sofort an einer besseren und modernen Ausstattung der Schulen zu erkennen . Insbesondere das in Norwegen entwi-ckelte System „it’s learning“ hat mich begeistert . Die-se Software, welche sowohl Lehrer/innen als auch Schüler/innen nutzen müssen, macht viele Dinge im Schulleben einfacher und attraktiver . Wer mehr darü-

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ber wissen möchte, kann meinen Blogeintrag zu die-sem Thema lesen (https://frauhartkopf .wordpress .com/2015/09/03/wo-ist-das-klassenbuch/) .

Aus Sicht des deutschen Bildungssystems ist es besonders bemerkenswert, dass in den norwegi-schen Schulen alle Schüler/innen im Unterricht und in Prüfungen mit Notebooks arbeiten . Der kritische Umgang mit den neuen Medien wird hier bereits in den ersten Jahren vermittelt . Dadurch erhalten die Schüler/innen die Fähigkeiten und das Wissen, die digitalen Medien als Mittel zweckgebunden zu nut-zen, wie es auch später im Berufsleben von ihnen erwartet wird . Interessant ist dabei auch der Ansatz, dass der Laptop selbstverständlich in vielen Prüfun-gen als Hilfsmittel zugelassen ist .

Von der norwegischen Gelassenheit hoffe ich mir ein Stückchen für meinen Alltag bewahren zu können . Die Lehrer/innen haben zwar weniger Pflichtunter-richtsstunden pro Woche zu absolvieren als wir hier in NRW, das ist richtig . Somit nutzen sie aber mehr Zeit für das pädagogische Arbeiten in Teams . Sie müssen ca . 80% ihrer Arbeitszeit an der Schule ver-bringen . Die Schüler sind 30 bis 35 Stunden in der Woche an der Schule, das heißt jeden Tag von 8:30 bis 14:35 Uhr .

Ob ich das nun vermisse? Ich bin ganz froh, nicht mehr jeden Tag mindestens einen Berg hoch zu müssen und es gefällt mir auch, dass ich mit Auto, Bus oder Bahn schnell und unkompliziert überall hin-fahren kann . Auch wenn viele Norweger mich ganz selbstverständlich danach gefragt haben, so will ich nicht auswandern . Dennoch bin ich sehr dankbar, dass ich in dem Städtchen Egersund in Südwestnor-wegen leben und unterrichten konnte . Die vielen Er-fahrungen sind unbezahlbar .

Fotos: A . Hartkopf

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er als erfahrener Lehrer regelmäßig Ansprechpartner für jüngere Kollegen, und über viele Jahre engagier-te er sich bei der Betreuung von Referendaren . Die Beförderung zum Oberstudienrat war da nur konse-quent und dies umso mehr, als sein Engagement nicht nur der kollegialen Zusammenarbeit galt, son-dern auch und gerade den Schülern . Bezeichnend für ihn ist vielleicht die folgende Begebenheit:

In den Sommerferien 2014, gerademal ein halbes Jahr vor seiner Pensionierung, haben Hans-Dieter Spiecker und ich eine gemeinsame Wanderung in Nordtirol unternommen . Und worüber reden Lehrer

in ihrer Freizeit? Über Schule! Hans-Dieter Spiecker war ein Über-zeugungslehrer, ein Pädagoge, für den der Beruf auch Berufung war, und so sagt der folgende Satz, den er während unserer ge-meinsamen Wande-rung geäußert hat, viel über sein berufliches Selbstverständnis aus: „Letztendlich geht es doch um die Schüler!“, sagte er, als unser Ge-spräch bei den neuen Bildungsplänen und deren Umsetzen im unterrichtlichen Alltag angekommen war . Re-

formen, die nicht den Schüler in ihrem Mittelpunkt haben, schulisches Engagement, ohne an den Schü-ler zu denken, waren nicht sein Ding, und so hat er seine letzten Schüler und Schülerinnen ebenso ge-wissenhaft durch deren Abschlussprüfung geführt, wie er dies all die Jahre zuvor auch schon als Lehrer und als Mitglied im Prüfungsausschuss der Rechts-anwaltskammer Düsseldorf gemacht hat .

Seit Februar 2015 befindet sich nun Hans-Dieter Spiecker im Ruhestand, eine Situation, die er durch einen Umzug in Richtung Niederrhein eingeleitet hat . Dort wohnt er nun mit seiner Frau Hiltrud in einem ehemaligen Bauernhof, der für seine vier Kinder und den großen Freundeskreis immer offensteht.

Das gesamte Kollegium war da, als die Verabschie-dung von Gaby Uchtmann, Wolfgang Groß, Uwe Neumann und Hans-Dieter Spiecker anstand, und so hatten folgerichtig die zukünftigen Pensionäre in den größten Raum der Schule eingeladen . Viele Reden wurden gehalten, gut gegessen wurde auch, Höhepunkt der Veranstaltung aber war zweifelsfrei ein Rückblick von Wolfgang Groß und Hans-Dieter Spiecker, die in Bild und Ton mehr als drei Jahrzehn-te Kaufmännische Schule in der Walther-Rathenau-Straße Revue passie-ren ließen . Gerade bei den Jüngeren im Kol-legium war die Verwun-derung groß, in Würde alt Gewordene auf den Fotos in jungen Jah-ren zu sehen, und so geriet die Bilderschau manches Mal zum gro-ßen Ratespiel darüber, wer denn das mit dem vollen Haar wohl war . Dass die beiden ihren Vortrag mit ironischen Kommentaren zu wür-zen wussten, ließ die Zeit wie im Fluge verge-hen, und manche päda-gogische Reform, vor Jahren mit viel Aufwand in Szene gesetzt, wurde auf diese Weise erst wieder in Erinnerung gebracht und der Vergänglichkeit für einen kurzen Moment entrissen .

Unter den Fotos, die die beiden zeigten, waren auch einige, die manche Kollegen in ungewohnter Umge-bung und bei ungewohnter Tätigkeit zeigten . Hans-Dieter Spiecker ist ein Freund der Berge, und in die-se nahm er einige von uns mit . Folgerichtig sah man Pädagogen am Rande des Abgrunds, gut gesichert am Seil von Hans-Dieter Spiecker, der seine Kolle-gen durch die Gefahren alpiner Herausforderungen führte . Und so sind alle heil aus den Kletterwänden heraus und von den Gipfeln der Alpen herunter ge-kommen .

Hans-Dieter Spieckers Anspruch, Kollegen sicher an Abgründen vorbeizuführen, war aber nicht nur auf die Gefahren im Berg gerichtet, auch im Schulalltag war

von U . Schuster

Verabschiedung von Hans-Dieter SpieckerPädagogik als Seilschaft

Fotos: U . Schuster

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Woher hat die neue Halle eigentlich ihren Namen?

Nach dem Motto „Treu und redlich – Walter Schädlich“ wussten bereits die Fans der Sportfreunde aus Ham-born am 29 . Juni 1958, wem sie in Oberhausen zu danken hatten . Absolut überraschend hatten die Hamborner den Favori-ten aus Wolfsburg besiegt und die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft im Feldhandball mit einem Sieg beendet . Bereits 1952 und 1955 hatte Walter Schädlich der Feldhand-ball-Nationalmannschaft zu zwei Weltmeisterschaf-ten verholfen . Bis heute ist er Vorbild und Handball-Legende . Denn nach seiner aktiven Zeit blieb Walter Schädlich seinem Sport und der Heimat Duisburg treu . Als Sportlehrer prägte er Generationen von Schülern und vermittelte ihnen die Liebe zum Sport .

Im Anschluss an die Herbstferien war es für alle Be-teiligten am KBWR endlich so weit . Wo über Jahre an gleicher Stelle eigentlich nur ein großes Loch zu fin-den war, durfte das Sportlehrerteam des KBWR mit voller Begeisterung seinen neuen Arbeitsplatz mit ei-ner Grundfläche von 3.200 Quadratmetern und einer 60m x 28m großen Hallenspielfläche an der Kampstr. 2a in Duisburg-Hamborn beziehen . Die neue Sport-halle kann durch Trennwände in vier unabhängige Hallenbereiche aufgeteilt werden . Zwei Hallenteile stehen exklusiv dem KBWR für die Nutzung zur Ver-fügung . Ergänzend steht für den zusätzlichen Sport-betrieb eine Kletterwand in der Halle sowie im 1 .OG noch ein 225 qm großer Gymnastikraum bereit . Für zukünftig geplante Sport- und Gesundheitstage so-wie größere Sportevents und Schulveranstaltungen schafft eine Tribünenanlage mit 800 Sitzplätzen eine echte „Arena-Atmosphäre“ . Erste Rückmeldungen unserer Schülerinnen und Schüler sind sehr positiv und motivieren weiterhin zu einem anspruchsvollen Sportunterricht am KBWR . Für den Bau der Halle wurden laut IMD circa 8 .330 .000 Euro ausgegeben .

von C . Kruse

Neue Vierfach-Sporthalle in HambornDas neue Highlight am KBWR heißt „Walter-Schädlich-Halle“

Für interessierte Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schüler steht neben geplanten Sport-AGs zur Nutzung der Halle auch ein attraktives Sportprogramm ansässiger Vereine zur Verfügung .

Aktuell trainieren dort die Rollkunstläufer/innen vom RSV Hamborn 07, die Leichtathletinnen/-athleten von Blau-Gelb Neumühl, die Einradfahrer/innen der „Einradzebras“ vom MSV Duisburg und natürlich die Handballer/innen und die Badmintonspieler/innen von Schwarz-Weiß Westende Hamborn .

In der nächsten Zeit werden noch die Außenanlagen, Parkplätze und Geräte im Inneren der Halle fertigge-stellt . Wir wünschen allen Schülerinnen und Schü-lern sowie allen Kolleginnen und Kollegen viel Spaß in der neuen Sporthalle .

Sportlehrer/innen am KBWR: Herr Winhuysen (Referendar), Frau Inhester, Herr Gottsacker (Referen-dar), Herr Müller, Herr von der Stein, Herr Jahnz, Herr Mühler und Herr Kruse

schule\\KBWR_201635

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Trotz ihres zurückhaltenden, freundlichen und sym-pathischen Wesens wusste Iris Eden immer, was sie im Leben wollte . Schon mit 24 Jahren stand sie als ausgebildete Fachlehrerin für Maschinenschreiben und Kurzschrift vor ihren Schülerinnen und Schülern am heutigen Willy-Brandt-Berufskolleg in Duisburg-Rheinhausen . Obwohl sie sich dort sehr wohl fühl-te, ließ sie sich als Walsumerin 1993 auf eigenen Wunsch zu uns an das Kaufmännische Berufskolleg Walther Rathenau versetzen .

Für unser Kollegium war Iris Eden eine echte Berei-cherung . Denn sie unterrichtete auch bei uns gerne und mit ganzem Herzen . Bei ihren Schülerinnen und Schülern war Frau Eden sehr beliebt. Über viele Jahre prüfte sie in verschiedenen Ausschüssen der Industrie- und Handelskammer, der Ärztekammer Nordrhein sowie der Rechtsanwaltskammer ganze Schülergenerationen in den Handlungsfeldern der Informationsverarbeitung .

Auch im Kollegium besaß Iris Eden wegen ihrer sehr kooperativen und hilfsbereiten Art einen großen Rückhalt . Sie wurde mehrere Jahre in den Lehrer-rat gewählt und besaß auch als Ansprechpartnerin

von P . Krommweh

Frau Eden verlässt das KBWRFeierliche Verabschiedungsfeier im Juni 2015

für Gleichstellungsfragen das Vertrauen des Kolle-giums und der Schulleitung . Aufgrund ihrer hohen Fach- und Sozialkompetenz leitete sie bis zu ihrer Verabschiedung sehr souverän die Fachkonferenz Textverarbeitung .

Noch gut 10 Jahre wären es bis zu ihrer Pensionie-rung gewesen und wir hätten gerne mit Iris Eden weiter so erfolgreich und vertrauensvoll zusammen-gearbeitet . Doch mit der gleichen Entschlossenheit, mit der sie damals Lehrerin wurde, entschied sie sich jetzt, künftig im privaten Umfeld in verstärktem Maße neue Aufgaben zu übernehmen . Und auch da wird die richtige Frau am richtigen Platz sein .

Zu ihrer Verabschiedungsfeier am 25 .06 .2015 hatte sie das Lehrerzimmer stilvoll und festlich geschmückt sowie ein wundervolles Kuchenbuffet vorbereitet. Der Abschied fiel beiderseits nicht leicht. Stellver-tretend für das gesamte Lehrerkollegium wünsch-ten Schulleitung, Lehrerrat und die Kolleginnen der Fachkonferenz Textverarbeitung ihr für ihre neuen Aufgaben viel Freude und Erfolg sowie für den weite-ren Lebensweg von Herzen alles Gute .

Fotos: M . Waldner

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Eine Tasche voll mit bunten TüchernGerade sitze ich im Flugzeug, um den anstehenden Jahreswechsel in einem anderen Land zu begehen . Ich habe Ferien; ich habe Zeit und lasse die wichtigsten schuli-schen Ereignisse des Jahres 2015 Revue passieren . Vieles ist passiert . Kollegen sind gekommen und Kollegen sind gegangen . Besonders am Herzen liegt mir hierbei meine liebe Fachkollegin Iris Eden, die zu Beginn des neuen Schuljahres im Sommer 2015 aus dem aktiven Schuldienst ausge-schieden ist, um sich neuen Aufgaben außerhalb unseres KBWR zu widmen .Tja, ich kam als letzte Kollegin in die Obhut unserer TV-Fachbereichsleiterin Iris Eden . Über die Jahre entwickelte sich eine über das berufliche Miteinander hinaus echte Freundschaft, die auch weiterhin bestehen bleibt . Es ist sehr schwierig, einen Menschen zu beschreiben, der einem sehr am Herzen liegt . Aber ich will es trotzdem versuchen . Wir Lehrer/innen am KBWR sind dazu angehalten, Unterrichtsbesuche bei Kollegen und Kolleginnen zu absolvieren . Ich besuchte irgendwann u . a . eine Stunde lang den Unterricht „Textverarbeitung“ bei Frau Eden . Dieser lief in einer angenehmen, ruhigen Atmosphäre ab; der allgemeine Umgangston war höflich und freundlich. Ich wunderte mich während meines Unterrichtsbesuchs über eine Tasche - vollge-packt mit hübschen bunten Tüchern . Was hatte es mit diesen Tüchern auf sich, die für alle Schüler/innen sichtbar inmitten des großen Arbeitstisches lagerten? Nun, ich sollte es schnell erfahren . Jeder, der mit dem PC arbeitet, weiß, dass es sinnvoll ist, die Tastatur mit der sog . 10-Finger-Tastmethode BLIND zu beherrschen .

Im Laufe der Unterrichtsstunde forderte Frau Eden die Schüler/innen auf, ein beliebiges Tuch auszuwählen und an den PC zurückzukehren . Die Schüler/innen nahmen die Grundstellung auf der Tastatur ein und deckten gekonnt die Hände mit den Tüchern ab . Nun folgte ein Lehrerdiktat . Ja und dabei stell-te sich dann recht schnell schwarz auf weiß heraus, wer die Tasten BLIND beherrschte und trotz dieser Erschwernis feh-lerfrei schrieb . Den Schülern und Schülerinnen bereitete diese Arbeitsweise offenbar Freude, denn sie baten nach Abschluss dieser Übung um eine Wiederholung. Ehemalige Schüler/innen von Frau Eden bestätigten mir, dass sie diese Mini-Übungen geliebt haben und sie im Berufsleben dankbar waren, die Tas-tatur tatsächlich BLIND zu beherrschen .

… wo diese Tasche jetzt wohl sein mag? von G . Rüß

Foto: M . Waldner

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Wer bist du?

Ich heiße Martin Winhuysen .

Zum Frühstück gab es ...

Triple Choc Müsli .

Currywurst oder Hummer?

Hömma, sind wa im Pott oder in Hamburg? Currywurst!!!

Fußball, Synchronschwimmen oder Springreiten?

Mit mir alleine Synchronschwimmen . Ist schon schwer genug Arme und Beine synchron zu bewegen . Nach dem Schwimmen spiele ich dann `ne Runde Fußball mit meinem Springpferd .

Welchen Film hast du zuletzt gesehen?

James Bond - Spectre

Ich verlasse das Haus nie ohne ...

Schlüssel – Musste mal 350 Euro für `nen neues Schloss zahlen, seitdem immer Schlüssel dabei .

Mit Begeisterung kann ich ...

Essen, Schlafen, Musik und Sport machen .

Immer wieder auf schiebe ich …

Aufräumen .

Grün vor Neid werde ich, …

ganz selten .

Das Leben ist eine Torte. Meine Zutaten sind …

Humor, `nen Löffel Selbstironie, `ne gute Ladung Gelassenheit und `nen Zuckerguss aus Spaß am Leben oben drauf .

Nach der Schule …

… hoch die Hände, Wochenende (zumindest freitags) .

Was gefällt dir an Duisburg?

Viele gute Dönerläden .

eing

eche

ckt

Martin Winhuysen hat sein Lehramts-studium mit den Fächern Englisch und Sport an der Universität Duisburg-Es-sen im Jahre 2014 beendet . Seit Mai 2015 absolviert Herr Winhuysen sein Referendariat bei uns am KBWR .

Martin Winhuysen

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Das KBWR hat am 20 . und 21 . Oktober 2015 zum ersten Mal an dem Verkäuferwettbewerb unter Be-teiligung deutscher und niederländischer Schulen teilgenommen . Der Verkäuferwettbewerb wird von der „Ler(n)ende Euregio“ organisiert und durchge-führt . Die „Ler(n)ende Euregio“ steht für grenzüber-schreitendes Ausbilden . Sie bietet deutschen und niederländischen berufsbildenden Schulen in der Grenzregion Rhein-Waal die Möglichkeit, ihre Aus-zubildenden euregional zu qualifizieren.

Insgesamt nehmen neun deut-sche und fünf niederländische Schulen mit je 18 Schüler/innen an dem Wettbewerb teil . Dieser Wettbewerb soll die Teilnehmer/innen befähigen, mit der jeweils anderen Sprache und Verkaufs-kultur im Verkaufsgespräch um-zugehen .

In unserer Grenzregion ist ein Kunde/eine Kundin aus dem Nachbarland keine Seltenheit mehr, umso wichtiger ist der rich-tige Umgang mit diesen Kunden .

von G . Funk

Teilnahme am VerkäuferwettbewerbEinzelhändler stellen sich einem internationalen Wettstreit

Dieser Verkäuferwettbewerb ist kein Wettbewerb zwischen deutschen und niederländischen Schülern bzw . Schulen, sondern eine Kooperation von diesen .

Die deutschen und niederländischen Schüler/innen arbeiten jeweils zu zweit in sogenannten „Buddypaa-ren“ zusammen und unterstützen sich in allen Pha-sen des dreitägigen Wettbewerbs .

Im Finale, das am 9 . November 2015 in der Stadthal-le von Kleve stattgefunden hat, gab es sowohl einen deutschen als auch einen niederländischen Sieger .

25 Jahre Mauerfall Ein erfreuliches Jubiläum bot den Anlass, eine Exkursion in die ehemalige deutsche Hauptstadt Bonn zu unternehmen . 20 Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule besuchten mit ihrem Lehrer Herrn Köppen die „Bundesstadt“ .

Der Aufenthalt bei der Bundeswehr und auch im Haus der Geschichte bereitete allen Teilnehmern sehr viel Spaß . Am Ende eines spannenden Tages konn-ten die Schülerinnen und Schüler der HH131 einiges über die Bundeswehr und über die Geschichte Deutschlands erzählen . von C . Köppenku

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Foto: C . Köppen

Foto: M . Ata

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Die Begrüßung für das nahezu vollständig zur Werft-führung angetretene Kollegium des KBWR fiel ein-deutig aus . Wer hier in der Gegend „moin moin“ sagt, der gilt schon als Schwätzer . Ein einfaches „Moin“ tut es in Papenburg an der Ems auch . Danach gab sich unser Werftführer als Kollege im Ruhestand zu er-kennen und schon war das Eis gebrochen . Dies war der Auftakt zu einer hochinteressanten und spannen-den Führung in der Meyer Werft .

Die Meyer Werft ist perfekt auf die Besucherströme vorbereitet. Zur Lenkung der Schiffsinteressierten sind eigens Treppen, Aufzüge, Gänge und mehrere hochmoderne Medien- und Ausstellungsräume ein-gerichtet worden, um die Besucher höchst unterhalt-sam zu informieren . Neben ansprechend gestalteten Informationsfilmen waren uns natürlich auch Einbli-cke in das überwältigende - mit 504 m längste - Tro-ckendock der Welt gegönnt, in der gerade wieder ein Kreuzfahrtschiff für 4.200 Passagiere in Arbeit war. Beeindruckend waren auch die ausgefeilten Prozes-se beim Zusammenbau eines solch großen Kreuz-fahrtschiffes. Drei Teile (Bug, Heck, Mittelteil) entste-hen getrennt voneinander und werden erst außerhalb

Wer „moin moin“ sagt, ist schon ein Schwätzer!Kollegiumsausflug KBWR 2015 zur Meyer Werft/Papenburg

von M . Waldnerder Halle zusammengefügt . Die Kabinen werden dabei nach dem 3D-Puzzle-Prinzip in das Mittelteil eingefügt. Beim Bau dieser Schiffe ist der Zeitfaktor von enormer Bedeutung . In nur 16-18 Monaten wird dieses schwimmenden Amusement Center zusam-mengesetzt . Hohe Konventionalstrafen drohen, da die ¾ Mrd. EUR teuren Schiffe natürlich schon weit im Vorfeld gebucht werden können . Der Erfolg der Meyer Werft beruht gerade auf der Zuverlässigkeit in dieser Beziehung . Dazu wird jeden Freitag an jeder Stelle des im Bau befindlichen Kreuzfahrtschiffes der Status Quo registriert und mit den Zeitplänen vergli-chen. Befindet man sich im Rückstand wird Wochen-endarbeit nötig .

Die Meyer Werft ist für Papenburg und die Umge-bung von überragender ökonomischer Bedeutung . Die Werft ist nicht nur mit ca . 3 .300 festen Mitarbei-tern der größte Arbeitgeber der Gegend, der siche-re Jobs über Generationen bietet, sie ist auch der Grund für einen nennenswerten Tourismus in Papen-burg . So nutzen jährlich ca . 250 .000 Besucher die Chance, sich von der über 200 Jahre alten Meyer Werft beeindrucken zu lassen . Schließlich war die Werft auch für das Kollegium des KBWR der Grund, das Emsland zu besuchen .

Fotos: M . Waldner

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Manche Kollegen vermisst man fortan immer, wenn man sie nicht mehr täglich im Lehrerzimmer antrifft. So auch unsere liebe Kollegin Gaby Uchtmann, die Anfang 2015 in den Ruhestand verabschiedet wurde .

Nach ihrem Lehramtsstudium an der GH Siegen mit den Fakulten Deutsch und Politik und ersten Lehr-amtstätigkeiten an verschiedenen Berufskollegs in Essen, arbeitete Frau Uchtmann seit dem 31 .08 .1992 am Kaufmännischen Berufskolleg Walther Rathenau im Duisburger Norden .

Mit den beiden allgemeinbildenden Fächern war sie in unterschiedlichen Bildungsgängen im Teilzeit- und Vollzeitbereich des KBWR eingesetzt, vor allem aber in der Höheren Handelsschule, der einjährigen Han-delsschule und dem Industriebereich .

Für Frau Uchtmann standen immer die Schüler und der Unterricht im Mittelpunkt, aber sie engagierte sich auch in hohem Maße für unsere Schule: So war sie Mitglied der Schulkonferenz, stellvertretende Bil-dungsgangleiterin für die Höhere Handelsschule und Koordinatorin für das Methodentraining in den Voll-zeitklassen .

Mit ihrer schülerzugewandten und ruhigen Art er-reichte sie ihre Schüler, egal, ob sie mit dem Haupt-schulabschluss oder dem Abitur an unsere Schule kamen . Frau Uchtmann gelang es in ihrem Deutsch-unterricht beim Lesen von Lektüren sowohl aktuelle Themen wie den Krieg in Afghanistan oder Klassiker wie Dürrenmatts „Physiker“ so aufzubereiten und von Lerngruppen erarbeiten zu lassen, dass sie Schüler zum Nachdenken, Diskutieren und Nachfragen an-regte .

Verabschiedung von Frau Gaby UchtmannEine treue Seele geht

von R . JahnzBei ihrer langjährigen und vorbildlichen Tätigkeit als Ausbildungslehrerin konnte man lernen wie es geht, das Unterrich-ten, das Aufbereiten von Materialien angepasst für die entsprechende Schülergruppe, so dass die Inhalte sowohl für den Hauptsschüler als auch den Abiturienten in unterschiedlichen Bil-dungsgängen verständ-lich wurden .

Ihr war es immer wichtig, dass all die Arbeiten für die Schule, die über das Unterrichten hinausgingen, letztendlich vor allem den Schülern zugute kamen .

So sorgte sie dafür, dass die in didaktischen Jahres-planungen umgesetzten Lehrpläne aktuell blieben . Sie besuchte regelmäßig Fortbildungen und legte viel Wert darauf, dass ihr Unterricht immer „auf dem neuesten Stand“ blieb, probierte Neues aus und er-reichte damit, dass sich ihre Schüler dank ihrer Hilfe weiterentwickelten oder auch über sich hinaus wuch-sen .

Als Kollegin war sie immer ansprechbar, stand im-mer mit Rat und Tat zur Seite . Auch bei schwierigen Fragen fand sie eine Lösung und behielt dabei im-mer im Blick, was für diesen Beruf so wichtig ist: den Schüler, den guten Unterricht und das Miteinander der Kollegen .

Dank so lieber Menschen wie Gaby Uchtmann kommt man gern jeden Tag aufs Neue zum KBWR, sei es als Lehrer oder Schüler .

Foto: U . Neumann

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Spediteure erkunden den Hamburger HafenIm Herbst des vergangenen Jahres haben die drei Oberstufen-Blockklassen im Bildungsgang „Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung“ eine zweitägige Seehafenexkursion nach Hamburg durchgeführt . Auf dem Programm standen die Besichti-gung des Containerterminals Altenwerder, ein Besuch im Contain-erdepot der Firma CMR sowie eine Hafenrundfahrt . Wer mochte, besuchte das Musical „König der Löwen“ oder erkundete das Ham-burger Nachtleben . - Die Eindrücke waren vielfältig, die Auszubil-denen zeigten sich begeistert, weshalb die Seehafenexkursionen nach Hamburg inzwischen ein fester Bestandteil im Rahmen der dreijährigen Berufsschulausbildung in den Blockklassen geworden sind . von T . Kischkel

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Fotos: T . Kischkel

Fotos: T . Kischkel

Eine schöne TraditionKurz vor Ende des Schuljahres 2014/2015 richteten die logistischen Bildungsgänge unserer Schule die traditionelle „Schiffer- und Fuhr-mannskneipe“ aus, die heute allzugern und völlig zu Recht als „Lo-gistikfete“ bezeichnet wird . Trotz mieser Wetterprognosen fanden zahlreiche Auszubildende, ehemalige Schüler und Vertreter der Ausbildungsbetriebe den Weg in den stimmungsvoll geschmückten Innenhof unserer Schule . Für das leibliche Wohl war gesorgt und einem schmucken Abend mit Musik, Tanz und guten Gesprächen stand nichts im Wege. - Die nächste „Schiffer- und Fuhrmannsknei-pe“ ist für Anfang Juli 2017 geplant . von T . Kischkel

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DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG ZUM BERUFSSTARTEin neuer Abschnitt beginnt. Mit einem zuverlässigen Arbeitgeber, der Sicherheit und Entwicklungschancen garantiert, fällt der Start umso leichter. RINNEN bietet eine Vielzahl an Ausbildungsangebotenim kaufmännischen und gewerblich-technischen Bereich. RINNEN setzt auf eine intensive Vermittlung allerrelevanten Ausbildungsinhalte und auf eine kontinuierliche Weiterbildung.

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Die vielen Bilder und Berichte von Menschen, die mit ihren Familien vor Krieg und Terror aus ihren Heimatländern fliehen, schockierten uns in den zu-rückliegenden Monaten nahezu täglich . Einfach nur tatenlos zuzusehen - das war nichts für uns! Vor die-sem Hintergrund fanden sich einige Lehrerinnen des KBWR zusammen und die Idee einer Spendenaktion wurde geboren . Ziel der Aktion sollte die Unterstüt-zung von Flüchtlingskindern in Duisburg mit Sach-spenden sein . Damit der genaue Bedarf an Hilfsgü-tern ermittelt werden konnte, wurde zunächst nach einem geeigneten Kooperationspartner gesucht .

Das Bürgerreferat der Stadt Duisburg stand dem Pro-jekt hilfreich zur Seite und vermittelte uns die Kon-taktdaten des Vereins Wegweiser e .V . Dieser Verein ist ein anerkannter Träger der Jugendhilfe und enga-giert sich neben seinen primären Aufgaben auch in der Flüchtlingsarbeit . Schon bald erhielten wir eine konkrete Übersicht, welche Hilfsgüter genau benötigt wurden . Ganz oben auf der Liste standen Dinge, wie z .B . Babynahrung, Windeln, Decken, Unterwäsche, aber auch Mal- und Bilderbücher sowie vieles andere mehr wurden genannt .

In einem ersten Schritt sammelten wir im Kollegium des KBWR Geldspenden, um einen Teil dieser Sach-spenden zu finanzieren. Insgesamt konnten über 1 .200,- € eingenommen und in Hilfsgüter umgewan-delt werden .

In der letzten Woche vor den Herbstferien wurden die verschiedenen Artikel während der großen Pau-sen an unsere Schüler „verkauft“ . Das Lehrerkolle-gium sowie einzelne Klassen unterstützten diese Verkaufsaktion mit großem Engagement . Die „er-worbenen“ Spendenartikel wanderten dabei sofort in bereitgestellte Spendenboxen . Die erzielten Einnah-men des Sachspendenverkaufs konnten wiederum in den Erwerb weiterer Hilfsgüter investiert werden . Auch wenn der Ablauf auf den ersten Blick etwas um-ständlich wirkt, wurde die Spendenaktion auf diese Weise erfahrbarer . Denn durch den Kauf konkreter Baby- und Kinderartikel wurden die Spenden für die Schüler persönlicher und die Not der Flüchtlingskin-der dadurch ebenfalls deutlicher . Dinge, die für uns selbstverständlich sind, fehlen in den Flüchtlingsun-terkünften und werden dringend benötigt .

Das KBWR engagiert sich in der FlüchtlingshilfeSchüler und Lehrer spenden für die gute Sache

von M . KoInsgesamt wurden Spendengelder über 1 .800,- € ge-sammelt und in Sachspenden umgewandelt .

Der ursprünglich angedachte Termin für die Überga-be der Hilfsgüter, der letzte Freitag vor den Herbst-ferien, konnte leider nicht stattfinden. Die Zeltstadt für Flüchtlinge in Walsum wurde kurz vorher aufge-löst und die Flüchtlinge anderen Örtlichkeiten zuge-wiesen . Die Jugendhilfeeinrichtung Wegweiser e .V . suchte daraufhin eine andere geeignete Einrichtung, in der unsere Sachspenden sinnvolle Verwendung finden konnten und kümmerte sich um einen neuen Übergabetermin. Direkt am ersten Freitag nach den Herbstferien war es dann soweit . Mit den gefüllten Spendenboxen bepackt, besuchten Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler die ehema-lige Anne-Frank-Hauptschule in Duisburg-Röttgers-bach .

Dieser Übergabetermin war für alle Beteiligten sehr aufwühlend und bewegend . Zunächst durften wir unsere Spenden in das Vorratslager der Einrichtung bringen und auch einsortieren . Es war schön zu se-hen, dass sich die Regale durch unsere Spenden sichtbar füllten. Betroffen hingegen machten uns die Begegnungen mit den Flüchtlingen und unsere Beob-achtungen in dieser Einrichtung . Kinder hatten zum Teil bei dem doch recht kalten Wetter keine Socken an und liefen barfuß in Sandalen oder Hausschuhen . Ein Vater versuchte über einen unserer Schüler, der etwas arabisch sprechen konnte, verzweifelt sein An-liegen zu vermitteln . Für sein Baby, welches in Kürze geboren werden sollte, benötigte er noch einen Kin-derwagen .

Um einen realistischen Eindruck der Situation vor Ort zu erhalten, durften wir auch einen Blick in die Turn-halle werfen . Hier sind die Flüchtlinge untergebracht . Es war schon ein ernüchterndes Erlebnis. Häufig sieht man Bilder im Fernsehen, in der Zeitung oder im Internet - aber die Wirklichkeit ist viel schwerer zu ertragen .

Die teilweise sehr traurigen Augen der Kinder, die sichtbare Armut, die Unterbringung der Flüchtlinge in der Sporthalle ohne ein wenig Privatsphäre, die offensichtlich trostlose Situation der Menschen dort.

All das hat uns sehr berührt . Ein Teil unserer Schü-lerinnen und Schüler weinte sogar, weil die Situation für sie so beklemmend und kaum auszuhalten war .

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Wir haben geholfen und nicht einfach die Hände in den Schoß gelegt . Danke KBWR!

Auch wir Lehrer hatten teilweise einen dicken Kloß im Hals und Tränen in den Augen . Trotz der aufwühlenden Erlebnis-se war es eine wertvolle Erfahrung, die wir nicht missen möchten . Uns wurde vor Augen geführt, wie selbstverständlich wir viele Dinge hinneh-men und wie klein viele unserer Probleme an-gesichts der großen Not der Flüchtlinge manch-mal tatsächlich sind . Aber uns wurde auch klar, dass wir Verantwortung für unsere Mitmenschen tragen und auch tragen können - nicht nur durch Spenden . Unsere Schüler beschäftigten sich in der kurzen Zeit unseres Besuchs mit den dortigen Kin-dern und spielten mit ihnen . Schnell schlug die trost-lose Atmosphäre um und sowohl die Kinder als auch die Schüler wurden fröhlicher .

Foto: A . Schwemin

Erfolgreich beim 7. Duisburger Firmenlauf Laufen hält fit und macht gemeinsam Spaß . Dies fanden auch 5 Kollegin-nen und 5 Kollegen des KBWR . Des-halb nahmen sie gemeinsam mit ca . 6000 Läuferinnen und Läufern am 5,8 km langen Lauf durch die Duisburger Innenstadt teil . Obwohl der Spaß im Mittelpunkt stand, konnten sich die Zeiten sehen lassen .

Frau K . Risse (33 .07 Min .) und Herr U . Schuster (28 .04 Min .) waren die er-folgreichsten Teilnehmer des KBWR .von R . Fischer

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Foto: R . Fischer

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Fotos: www .altfrid .de

... so die offizielle Bezeichnung für ein Angebot des Religionsunterrichts unseres Berufskollegs für die zweijährige Höhere Handelsschule .

Es handelt sich bei diesen drei Tagen um eine be-sondere „Aus-Zeit“ vom üblichen Schulalltag . Schule einmal anders: an einem anderen Ort, mit einem an-deren Stundenplan und natürlich auch mit anderen Themen .

Jedes Jahr bieten wir, die Religionslehrer, den Schü-lerinnen und Schülern unserer Religionskurse der HH-Unterstufen diese Freizeit im Jugendhaus St . Altfrid des Bistums Essen in Essen-Kettwig an, meist im Ap-ril oder Mai . Die Religionslehrer begleiten natürlich die Teilneh-mer der Fahrt . Für die inhalt-liche Gestaltung dieser Tage stehen 2 Referenten/Referen-tinnen des Jugendhauses zur Verfügung, die sich ausschließ-lich nach den thematischen Wünschen der Teilnehmer rich-ten werden .

„Sinn dieser Tage ist es, Fra-gen der Lebensorientierung und Sinnfindung nachzugehen, sowie Spaß und Spiel in der Freizeit zu haben und ein gutes Miteinander zu pflegen.“

Mögliche Themen, für die sich die Teilnehmer ent-scheiden können, wären z .B .:

• Was macht eine gute Freundschaft, Partner-schaft aus?

• Was könnten wir für eine gute Klassengemein-schaft tun?

• Wie halte ich es mit der Religion?• Welche Träume und Zukunftswünsche habe ich?• …

„Mit Mitschülerinnen und Mitschülern über wichtige Fragen zu diskutieren, hilft oft, selber mehr Klarheit für das eigene Leben zu bekommen . Es geht sicher auch darum, an diesen Tagen eigene Stärken besser zu erkennen und dadurch mehr Selbstvertrauen zu bekommen und mehr Verantwortung für sich selber

Religion ist nicht nur BetenTRO - „Tage religiöser und lebenskundlicher Orientierung in St . Altfrid“

von A . Schollund für andere zu übernehmen . Arbeit und Freizeit – diese Verbindung soll in St . Altfrid auch Spaß ma-chen!“ (Zitat aus dem Anmeldbogen)

Von daher sieht der „Stundenplan“ dieser 3 Tage na-türlich auch anders als ein „Schulstundenplan“ aus:

08 .00 Uhr: 12 .30 Uhr: 15 .00 Uhr:

18 .00 Uhr:

Die Mahlzeiten werden in Büfettform angeboten und bieten eine vielfältige Auswahl .

Die Küche in St . Altfrid nimmt auf religiöse und gesundheitli-che Wünsche Rücksicht . Das bedeutet auch, dass die Küche für muslimische Schüler und Schülerinnen grundsätzlich als Alternative zu Schweinfleisch Rindfleisch, Lamm oder Geflü-gel anbietet . Zusätzlich gibt es auch noch ein vegetarisches Essen .

Zur Freizeitgestaltung können die Teilnehmer sich Spiele in der Anmeldung ausleihen, sich im sogenannten „Schloss“ am Kletterturm erproben, in der kleinen Sporthalle oder auf der großen Wiese Sport treiben,

Tischtennis, Billard, Kicker spielen oder im Kamin-zimmer bzw . im Meditationsraum einfach nur „ab-hängen“ . Und man kann natürlich auch abends im Schloss feiern .

Und was kostet das Ganze? - Die Kosten für die TRO-Tage betragen 57,- Euro . In den Kosten für die-se Tage sind Übernachtung, Frühstück, Mittagessen, Abendessen und ein Grillabend enthalten . Im Ju-gendhaus können Getränke zu akzeptablen Preisen gekauft werden .

Wir, die Religionslehrer, freuen uns jedes Jahr, mit unseren Schülerinnen und Schülern Schule einmal anders zu erleben .

Frühstück, danach „Arbeitsphase 1“MittagessenKaffee und Kuchen auf Wunsch, danach „Arbeitsphase 2“Abendessen, danach Freizeit

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Am KBWR begann Wolfgang Groß am 03 .08 .1979 als Diplom-Ökonom mit den Lehrbefähigungen WISO und Politik . Im Laufe seiner Dienstzeit unterrichtete er Schülerinnen und Schüler in den verschiedens-ten Bildungsgängen im Teilzeit- und Vollzeitbereich . Teilnahme an etlichen Fortbildungen in BWR, VWL, Bürowirtschaft und Politik . Er war Ausbildungslehrer, SV-Verbindungslehrer, Mitleiter der damaligen Foto AG und in der Öffentlichkeitsarbeit tätig.

Viele Jahre engagierte er sich ehrenamtlich im Rah-men der Versöhnungs- und Begegnungsarbeit der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Refor-mierten Kirche in der Normandie und der französi-schen Jugendarbeit in Coutainville/Normandie .

Er war „ein Kollege, den man immer um Unterstüt-zung bitten durfte, der immer alle an seinem großen pädagogischen Erfahrungsschatz hat teilhaben las-sen . Und dies immer auf deine ausgesprochen net-te, verbindliche, unaufgeregte Art . Man konnte sich auf dich verlassen, und auch die Schüler mochten deine bescheidene, liebenswerte Art . Und Beschei-denheit – das klingt heutzutage so antiquiert, so völ-lig aus der Zeit gefallen – dabei bist du das beste Beispiel, um zu zeigen, wie befreiend Bescheiden-heit sein kann: Du warst nie von Ehrgeiz angefres-sen . Für dich war Unterricht nicht nur AUCH wichtig;

von H . Dilling

Pensionierung von Wolfgang GroßEin „Lieblingskollege“ geht

für dich war Unterricht immer das Wichtigs-te und Vornehmste, was Schule zu leisten hatte . Klappern ge-hört zum Handwerk, aber du hast dein Handwerk beherrscht, wo andere nur geklap-pert haben . Schüler und Unterricht sind in deinem pädagogi-schen Universum von zentraler Bedeutung, alles andere hast du dem immer nachge-ordnet .

Du warst darin in erfreulich frischer Weise ganz alt-modisch . Generationen von Schülern haben mit dir einen Blick zurück in die Geschichte werfen können und waren erstaunt, wie lebendig lang Vergange-nes durch dich wurde .“ (Auszug aus der Rede des Bildungsgangleiters der Fachoberschule anläss-lich der Verabschiedung im Kollegium) - Treffen-der kann man Wolfgang Groß nicht beschreiben .

Alles Gute Wolfgang!

Foto: M . Waldner

Gesundheitstag am KBWR Kaum ein Thema erhält mehr Aufmerksamkeit als das Herstellen und dauerhafte Aufrechterhal-ten der Gesundheit . Aus diesem Grund hat das KBWR am 04 .03 .2015 dem Thema Gesundheit einen pädagogischen Tag gewidmet .

Einige Kolleginnen und Kollegen besuchten Workshops wie Stressbewältigung und Achtsam-keit oder auch Entspannungstraining . Andere konnten sich in Workshops wie Wirbelsäulentrai-ning gezielt auf ihren Rücken konzentrieren . Auch Pilates oder Haltungstraining mit Kleingerä-ten wurden angeboten .

Insgesamt hat das Kollegium an diesem Tag hilfreiche Tipps erhalten, um im Alltag regelmä-ßig etwas für die körperliche und seelische Ge-sundheit zu tun . von M . Mikelicku

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. Fischer

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FORTSCHRITT ALS TRADITIONFORTSCHRITT ALS TRADITION

Geschäftsbereich MetallFertigprodukte und Halbzeuge aus Zink

und dessen Legierungen, wie Drähte, Bänder, Pulver, Anoden, Batterieprodukte, ZAMAK®

Geschäftsbereich ChemieSchwefelchemikalien, wie Säuren, Oxide, Natrium- und Zinksalze

Recycling schwefelhaltiger RückständeChemikalienhandel

Geschäftsbereich ZinkoxidZinkoxide für Gummi, Chemie, Keramik, Pharmazie sowie

Recycling zinkhaltiger Entfallstoffe

Geschäftsbereich RHEINZINKZinkbleche für Dächer und Fassaden,

Rohre, Rinnen und Bänder

Grillo-Werke AG

Weseler Straße 1 . 47169 Duisburg-HambornTelefon 0203 5557-1 . Telefax 0203 5557-440

Internet: www.grillo.de

GRILLO

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21.03. - 02.04.2016 Osterferien

13.04.2016 Pädagogischer Tag am KBWR

28.04. - 29.04.2016 IHK-Abschlussprüfung (BKO)

02.05. - 03.05.2016 IHK-Abschlussprüfung (AK, EH, FL, GK, IN, LL, SK, SP)

05.05.2016 Feiertag (Christi Himmelfahrt)

06.05.2016 beweglicher Ferientag

16.05.2016 Pfingstmontag

17.05.2016 Pfingstferien

26.05.2016 Fronleichnam

27.05.2016 beweglicher Ferientag

02.06.2016 Logistikertreffen (Ausbilderstammtisch)

05.07.2016 ADAC-Informationstag

11.07. - 23.08.2016 Sommerferien

24.08.2016 Einschulung der neuen Unterstufen

09.09. - 10.09.2016 Lehrerausflug

16.09.2016 Aus- und Weiterbildungstag der Logistik

27.09.2016 Pensionärstreffen

28.09.2016 IHK-Zwischenprüfung (AK, BM, EH, FL, GK, IN, LL, SF, SK, SP)

03.10.2016 Tag der Deutschen Einheit

10.10. - 22.10.2016 Herbstferien

24.10.2016 Mittelstufenblock (BK, IN, SP)

09.11.2016 Zwischenprüfung (RNM)

22.11. - 23.11.2016 IHK-Abschlussprüfung (AK, BK, EH, FL, GK, IN, LL, SK,SP)

24.11. - 25.11.2016 IHK-Abschlussprüfung (BK)

29.11.2016 Elternsprechabend (HS, HH)

22.12.2016 Vorweihnachtliche Andacht

23.12.2016 - 07.01.2017 Weihnachtsferien

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Das Berufskolleg Wal-ther Rathenau trauert um Benno Schönleber . Das langjährige Mitglied unseres Kollegiums ist im Juli 2015 im Alter von 78 Jahren überraschend verstorben .

Er begann seine Tätig-keit im August 1967 als Studienassessor an der damaligen kaufmän-nischen Berufs- und Berufsfachschule Duis-

burg-Hamborn . Im Laufe der Jahre übernahm er die Leitung der Abteilung für Bürokaufleute und Büroge-hilfinnen. Nach fast 33 Jahren als Lehrer wurde er im Juli 2000 als Studiendirektor in den Ruhestand versetzt .

Der gebürtige Hamborner blieb zeit seines Lebens seiner Heimatstadt eng verbunden . Als Mitglied der CDU war Benno Schönleber drei Jahrzehnte Mitglied des Rates der Stadt Duisburg . Er engagierte sich dabei besonders für den Sport und war lange Jahre Mitglied des Sportausschusses der Stadt . Er vertrat auch dort die Interessen unserer Schule und beglei-tete zum Schluss die Planung und den Bau unserer neuen Sporthalle .

Seine besondere Leidenschaft galt immer dem Handball . Nachdem er seine aktive Laufbahn bei

Westende Hamborn beendet hatte, übernahm er im-mer mehr Verantwortung und kümmerte sich dabei als 1 . Vorsitzender um die Interessen des Vereins, besonders um die Nachwuchsförderung .

In unserer Schule hatte Benno Schönleber immer ein offenes Ohr für die Kollegen. Durch seine opti-mistische und lebensbejahende Art übte er einen positiven Einfluss auf seine Umgebung aus. Sein Rat und seine konstruktive Kritik waren gefragt und er versuchte bei Problemen immer mit Hilfe seiner Erfahrung, die er auch im Rahmen seiner politischen Arbeit erworben hatte, eine Lösung im Sinne der Schule zu finden.

Die Verbundenheit mit seinem Stadtteil Hamborn zeigt sich auch darin, dass er bis kurz vor seinem Tod immer wieder Führungen durch die Abteikirche in Hamborn machte . Dabei weckte er durch kleine Anekdoten das Interesse seiner Besucher für die Kir-che, in der er auch getauft worden war .

Für seine vielfältigen Tätigkeiten hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten . Unter anderem wurde ihm 2009 das Bundesverdienstkreuz verliehen .

In Gesprächen mit Kollegen wird bestimmt noch häu-fig der Satz fallen „Weißt du noch damals, mit Benno …“ . So wird die Erinnerung an ihn in unserem Kolle-gium weiterleben .

Klaus Lesemeister / Uwe Neumann

Trauer um Benno SchönleberEhemaliges Mitglied unseres Kollegiums verstarb im Alter von 78 Jahren

Seit Anfang 2010 gehörte Lena Müller zu unserer Schule und kümmerte sich im Schulkiosk mit Herz und Seele um die Belange aller Gäste. Mit ihrer offenen und fröhlichen Art behandelte sie stets alle Gäste gleich . Im Kollegium und bei Schülerinnen und Schü-lern war sie hochgeschätzt .

Es scheint unbegreiflich, mit der Verstorbenen in die-sem Leben nie mehr zusammen sein zu dürfen . Und doch werden wir in Erinnerungen durch die gemein-

Trauer um Lena MüllerMitarbeiterin unseres Schulkiosks verstarb nach schwerer Krankheit

samen Erlebnisse für immer miteinander verbunden sein .

Möge Gott der Familie, den Verwandten, den Freun-den und uns Kraft geben, dieses gemeinsam zu überstehen und zu verstehen .

M . Ahmari

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Impressumschule\\KBWR_2016

Schulzeitung des Kaufmännischen Berufskollegs Walther RathenauAusgabe 4, 4 . Jahrgang

Herausgeber:Kaufmännisches Berufskolleg Walther Rathenau

Schulleitung:Peter Krommweh, Schulleiter

Alfred Schwemin, stellv . Schulleiter

Walther-Rathenau-Straße 1047166 Duisburg

Telefon: 0203 283 5110Telefax: 0203 283 5115E-Mail: info@kbwr .deInternet: www .kbwr .de

Sabine Anders Katrin ZurhorstAnnette StindtTorsten KischkelRafael Handler

Redaktion

Gestaltung, Layout und DruckvorlageTorsten Kischkel

Druckwww .diedruckerei .de

Titelfoto: T . KischkelRückseite: U . Neumann Wenn nicht anders angegeben, stammen die Fotos von den jeweiligen Autoren . Die Fotos der Rubrik „eingecheckt“ stammen von M . Waldner .

E-Mail: schulzeitung@kbwr .deMit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder .

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Page 52: KBWR 2016kbwr.de/information/pdf/schulzeitung_2016.pdf · Kladno (CZ) und Moskau (RUS). In allen anderen euro-päischen Ländern haben wir langjährige Partner, die uns den Zugang

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