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Karnik Karl_Die Wahrheit Über Gott Schöpfung Nd Menschheit Zur Wahren Gott Und...

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    Die Wahrheit ber Gott, Schpfung und Menschheit zur wahren Gott und Selbsterkenntnis

    Die Wahrheit.

    Kapitel

    Schon wieder eine "Wahrheit"!, - wird so mancher denken, bevor er noch so viel guten Willenaufgebracht und sich entschlossen hat, diese wenigen Bltter wirklich zu lesen, - was angesichts derunzhligen, der Menschheit von allen Seiten gebotenen und vielfach ihr auch aufgezwungenen"Wahrheiten" kein Wunder ist, da alle diese "Wahrheiten" rchte tragen, die ihre wahren Werte selbstrichtig kennzeichnen

    #iese unwiderlegbar feststehende $atsache bringt es mit sich, da! gerade die aus eigene" weiter,

    reiner und hher denkenden Menschen,keine der vielen ihnen gebotenen oder auch schonaufgezwungenen "Wahrheiten" als Wahrheit annehmen k%nnen, denn &e weiter, reiner, grndlicher, undh%her sie aus eigenem denken, desto frher und besser erkennen sie all' der ge(riesenen "Wahrheiten"Widers(rche, )rrtmer und selbst auch offenbar absichtliche *gen, und weil sie gerade auch deshalbdoch weiter das +einere, %here und rhabenere suchen, sind sie Wahrheitssucher.

    .edermann aber, der die Wahrheit aufrichtig sucht, wird trotz der vielen nttuschungen, die ihm dievielen widers(ruchsvollen und deshalb auch mit vollem +echte von ihm abgelehnten "Wahrheiten"bereitet haben, diese wenigen Bltter nicht von vornherein schon mit ablehnen, denn gerade fr diese,bisher durch alle die unz#hligen $Wahrheiten$ so schwer entt#uschten, Menschensind diefolgenden /usfhrungen bestimmt

    0ber den wahren Sinn und 1eist der da kurz zusammengedrngten groben 2mrisse des 1ro3en-1anzen, soll &edermann hernach selbst aus eigenem frei urteilen, und erkennt er guten Willens denwahren Sinn und 1eist des ihm da 1ebotenen richtig, wird er auch erkennen und wissen, Welche"Geiste die da %etzt bestehende Ge"einde der Wahrheit dient,und welches Wissen sie in einem1lauben (flegt, der selbst im wahren Wissen anderer begrndet und festgefgt, in lebendiger rkenntnis#er ewigen Wahrheit, wie auch in der wahren Selbsterkenntnis aufgeht

    2nstreitig gibt es "Berge" allerlei sachlich-fachlichen Wissens und noch mehr allerlei 1laubens4 &edesWissen aber und &eder 1laube, ob eines das andere ergnzend oder einander widers(rechend, letztenndes allesamt doch nur in "unerforschlich-unergrndlichen 1eheimnissen" landen und zu diesenalsogleich stets 5uflucht nehmen mssen, so sie die allereinfachsten und vernnftigsten ragen des

    Seins und #aseins, des Woher, Wieso, Waru", Weshalb, Wozuund Wohinbeantworten sollen, sinddoch allesamt weder ein wahres Wissen, noch ein wissender, in #er Wahrheit begrndeter 1laube,k%nnen aus diesem einfachen 1runde keinem aus eigenem weiter, reiner und h%herstehenden 1eist aufdie #auer befriedigen und haben eben nur &ene Werte, die der findige 1eist aus ihnen und durch sie frsich sch%(ft

    #as Streben des aus eigenem erkenntniswilligen 1eistes nach der wahren rkenntnis, seine rkenntnis,da3 alle die ihm bisher gebotenen "Wahrheiten" keine Wahrheit sind, die ihm das Sein,#asein, dasWoher, Warum, Weshalb, Wieso und Wohin auch halbwegs nur verstndlich-glaubhaft und einleuchtenderklren wrde, - die 6raft, die einen solchen 1eist gelegentlich allem )rdischen unendlich weit entrcktund ihn die gesuchte Wahrheit d o r t 7!8 ahnen l3t, zeigt an sich schon, da3 der 1eist keines irdischen2rs(rungs ist, und da3 sein #asein einen unendlich erhabeneren 5weck hat, als allein den Magen und

    die $aschen zu fllen, die er, ob noch so gefllt oder noch so leer, schlie3lich doch da lassen mu3

    *eider ist die weitaus berlegene 5ahl der Menschen seelisch-geistig so weit gebracht worden unddemnach auch seelisch-geistig so eingestellt, da3 sie fr die rkenntnis #er Wahrheit nur sehr wenig

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    oder berhau(t kein )nteresse findet, ganz besonders aber dort nicht, wo sie sich aus allen ihrgebotenen "Wahrheiten" eine eigene "Wahrheit" zurechtgelegt hat und zwecks eigener 9orteile nachau3enhin "Wahrheiten" zu glauben heuchelt, die sie innerlich verneint oder sie gar selbst als offenbare*gen em(findet

    1elangen diese kurzgedrngten /usfhrungen auch den lieben Mitmenschen einer solchen seelisch-geistigen instellung in die nde, und werden sie von ihnen auch nur ein einzigesmal wirklich gelesen,werden ganz sicher auch die #enkenden unter ihnen auf ganz andere 1edanken als bis dahin kommen,

    selbst dann, so sie diese kleine Schrift nach dem *esen ko(fschttelnd, vielleicht auch mi3achtend,beiseite legen, oder gar zornig wegwerfen,- denn einmal gelesen, bleibt der lebendige Sinn und 1eistdes da 1eschriebenen in der Seele so weit haften, da3 er gelegentlich auch in dem /bgeneigtestenwieder lebendig wird und gute rucht bringt, indem er ihn zum weiteren, reineren, h%heren underhabeneren Selbstdenken und Selbsterfhlen leitet

    #a3 aber ber alles irdische Wissen, 1lauben, 6%nnen, $rachten und Wollen unendlich hoch erhabenrein und heilig Die ewige Wahrheit steht,gaben und geben die gr%3ten und weisesten #enker vieler5eiten und 9%lker unumwunden zu4 - allein aber auch sie fragten und fragen sich auch heute vergeblich,Wer, Was, Wie und Wo #iese ewige Wahrheit ist, und gleich vergeblich werden ihnen nach auch in der5ukunft alle &ene fragen, die durch ihre eigenen "Wahrheiten" irregeleitet und irregefhrt, Die ewige

    Wahrheit nicht allein in De" erkennenwerden wollen, Der persnlich i" Wesen, Geiste und &eben,allein Die ewige Wahrheit ist.

    Weil #ie Wahrheit allein in und durch )hn ewig #ie unwandelbar-unvernderliche Wahrheit ist, mu3der&enige, der die ewige Wahrheit aufrichtig sucht, nicht nur tiefer in die gegenwrtig ge(riesenen"Wahrheiten", sonder auch geistig in die wigkeit mitgreifen - und weil es die Menschen aus eigene"heute nicht "ehr tun knnen, sollen alle %ene, die soweit sie guten Willens sind,gleich allengegebenen 5eiten zuvor, auch an&etzt durch eine 'ffenbarung dahin gebracht werden.

    #ie weiteren /usfhrungen dieser Bltter sind also eine :ffenbarung, zwar durch einen Menschengegeben, nicht aber ein Menschenwissen und deshalb auch kein Menschenwerk, sondern Werk undWissen der&enigen, die #em nahestehen, #er allein #ie ewige Wahrheit ist und die, #es wahren *ichtes

    und #es wahren ewigen *ebens #es heiligen 1eistes #erselben ewigen Wahrheit teilhaftig, Das()*offenbarend durch den ihnen gegebenen Menschen bringen und geben, Was()*#er&enige, #er allein #ieewige Wahrheit ist, wesentlich-(ers%nlich Selbst einst auf die rde gebracht, gegeben und da gelassenhat,-

    Was aber die Bosheit bald hernach beraubt, verdreht und fast bis zur 2nkenntlichkeit heimtckischentstellt hat, damit kein Mensch zum *ichte der wahren rkenntnis gelange und der seelisch-geistigeninsternis anheimfalle

    Kapitel +

    s ist also - "eine blo3e :ffenbarung", - die da in kna((en 2mrissen, - das Sein und #asein, das Woher,Wieso, Weshalb, Warum und Wohin zusammenfasst, - gegeben ist und sich zwanglos &eder freienBeurteilung, /nnahme oder auch 9erwerfung frei darbietet4 - wie()*sie durch den uns gegebenen BruderMittler zustande kommt, darber geben aberhunderte der lieben 1eschwister unserer ;hristengemeindeauf rde, die 1eschwister der 1emeinde #er Wahrheit eine weitergehende /uskunft und /ufklrung&edermann, der es wissen will

    Wollen heute die weltlichen, mehr aber noch die geistlichen Wissenschaften &ede

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    selbst (rfen, selbst urteilen, selbst erkennen und selbst entscheiden, was fr eine /rt von - "#monen"- es ist, die in groben 2mrissen, kurz zusammengefasst, olgendes offenbart=

    >9or &eglichem /nfange ist 1ott, Seines eigenen heiligsten Wesens, 1eistes und *ebens Wort, Welchesvor dem /nfange allein in 1ott war und 1ott ist #as Wort!?

    #urch )hn ist die wigkeit und 2nendlichkeit, da die Strahlungskraft Seines allgegenwrtigen 1eistesunbegrenzt, also unendlich ist, und die wigkeit kraft Seines (ers%nlichen heiligsten Wesens, 1eistesund *ebens, also in und durch Sein lebendiges Sein besteht4 @ h%chstvollkommen in Seinem ewigenWesen, 1eiste und *eben, bedarf r fr Sich weder des +aumes noch der 5eit, weil r kraft Seines(ers%nlich-wesentlich-lebendigen Seins Selbst die wigkeit und kraft der allgegenwrtigen StrahlungSeines heiligen 1eistes die 2nendlichkeit ist

    Wre r in aller wigkeit vor dem /nfange, der nicht )hm, sondern uns gilt, allein dagewesen, wre SeinSchaffen allein auch in der wigkeit und in der 2nendlichkeit aufgegangen, also ohne 5eit und +aum,wrde es allein Seinem Wesen, 1eiste und *eben gegolten haben @ und dessen bedarf r nicht!

    Weil r aber auch nicht vor dem uns geltenden /nfange, sondern von aller wigkeit zuvor niemals allein,sondern wir und mit uns alles das Seelisch-1eistige, das da ist, ob wir es kennen oder auch nicht, mit

    und neben )hm gewesen ist, schuf r niemals fr Sich, und weil wir in der wigkeit vor dem unsgeltenden /nfange als Seele und 1eist 7Schale und 6ern8 wohl wesentlich, &edoch ohne *eben, ohneentwickelter 1estaltung unseres seelischen Wesens und ohne Strahlungsm%glichkeit des unseremewigen seelischen Wesens untrennbar eigenen 1eistes da waren, rumlich auf die eigeneScheinwesentlichkeit kraft- und wirkungslos beschrnkt, schuf r fr uns +aum durch rschaffen derWelt Seines +eiches, gab uns dort das *eben, von und aus )hm Selbst, durch Sein weiteres, aber auchdurch unser eigenes Schaffen in der fr uns geschaffenen Welt Seines +eiches, ward fr uns derbewu3te /nfang unseres Seins und durch das aufeinander folgende 1eschehen ward auch die 5eitgeschaffen fr uns durch )hn

    /lso ist der +aum fr uns in der Sch%(fung 1ottes und durch diese begrenzt uns gegeben, gleich der,durch das aufeinanderfolgende 1eschehen fr uns geschaffenen 5eit, da wir nur rumlich und zeitlich

    schaffen k%nnen4 &eder begrenzte +aum 7+ume8 geh%rt aber der 2nendlichkeit ganau so an, wie diedas Schaffen begleitende 5eit der wigkeit angeh%rt4 @ allein nur deswegen und deshalb, weil die2nendlichkeit >+aum? zu nennen im )rdischen 1ewohnheit ist, bleiben auch wir dabei, darauf nurhinweisend, wie schwer sinnwidrig beis(ielsweise die +edensarten von einer >unendlichen 6ugel des+aumes? von einer >unendlichen 6ugel der Weltseele? oder gar von einer >unendlichen 6ugel eines1eistwesens? sind, mit dem denkschwache A%rgler auch wissenschaftlich >1ott erklren? wollen

    Aun aber mhen sich viele mit ragen ab, aus was 1ott die wahre Welt Seines +eiches geschaffen hat@ und wir mssen sagen, aus dem Aichts, @ denn das, was da vor dem uns geltenden /nfange an/norganischem vorhanden war, konnte als /norganisches weder betrachtet, noch genannt werden, weiles substanz-, kraft- und wirkungslos und daher ein unbenennbar-unrumlich-unbegrenztes Scheinsein

    ohne irgendwelcher eigenen Werte gewesen ist, eine unendliche *eere, die zwar vorhanden, niemalsaber aus sich selbst substantielle Werte und 6rfte hervorbringen und sich selbst gar niemals &ene1esetze geben hat k%nnen, die den geschaffenen Substanzen und 6rften innewohnen und eigen sind,1esetze, denen das seelen-, geist- und leblose /norganisch-Substantielle (nktlich gehorcht und dieunverkennbar deutlich die h%chste 9ollkommenheit .enes Wesens und 1eistes offenbaren, #er sie alsogeschaffen hat

    /lso war zwar vor der Sch%(fung der wahren Welt #es +eiches 1ottes, vor dem uns geltenden /nfange,auch irgend ein wesen-, kraft- und wirkungsloses Scheinsein an dem zu werdenden /norganischen da,@ es mu3te aber aus der wesen-, kraft- und wirkungslos leeren Aichtigkeit anorganisch-substantiell-s(hrisch Wesentliches, aus dem 6raftlosen die 6rfte, aus dem Wirkungslosen Wirksames und nachganz bestimmt gewollten 1esetzen Wirkendes, erst geschaffen werden4 @ nicht aber fr 1ott, @ denn

    wrde r es zu Seinem eigenen (ers%nlich-wesentlich-lebendigen Sein und #asein ben%tigt haben,htte es bereits vor )hm bestehen mssen, dann aber wre r berhau(t nicht

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    Solche 1edanken aber weiter zu s(innen, ist an sich schon so widersinnig, boshaft n%rglerisch, undschwachsinnig-dumm zugleich, da3 es sich von selbst erbrigt, darauf hinweisen zu mssen, denn werimmer sich widersinnig-boshaft und n%rglerisch-dumm ber 1ott hinwegzusetzen trachtet, der watetauch schon in der insternis und mu3 im Sum(fe unerforschlich-unergrndlich-finsterer 1eheimnisseseelisch-geistig ersticken

    Wren aber auch wir von aller wigkeit her mit und neben 1ott nicht gewesen, htte r fr uns die WeltSeines +eiches nicht schaffen k%nnen, denn fr )hn allein htte #as immelreich gar keinen 5weck4 @

    und wrde das Sein unseres seelischen Wesens mit dem ihm untrennbar eigenem 1eiste nicht einewiges sein, wren wir niemals in Sein +eich, schon aber gar niemals in das +eich der rde dieser Welt,gelangt

    Wie &edes Menschenwerk auf rden die Sch%(fungskraft des erkenntnisfhigen, schaffenden 1eistesder lebendigen Menschenseele unverkennbar bekundet und besttigt, bekundet und besttigt dasgesamte /ll dieser Welt unendlich mehr noch und deutlicher #ie Sch%(fungskraft 1ottes, da es &enen1esetzen (nktlich folgt, die unzweideutig klar #en lebendigen und schaffenden, h%chstvollkommenen1eist offenbaren, #er sie geschaffen hat, welche unwiderlegbare $atsache durch die weitere $atsacheerhrtet ist, da3 &e weiter und &e grndlicher der erkenntnisfhige 1eist der da lebendigenMenschenseele das Wesen der von 1ott geschaffenen Substanzen, deren 6rfte und die 1esetze,

    denen es unterworfen ist, erkennt, er desto mehr selbst darin wirken und daraus #inge schaffen kann,welche die sogenannte, von unwissenden oder boshaften 1ottesleugnern heuchlerisch ge(rieseneAatur nicht kennt und die vielfach u3erst unnatrlich derselben heuchlerisch ge(riesenen Aaturhohns(rechen

    in solches $rachten, $un und Schaffen, aber, liegt mehr oder weniger in dem Mangel an wahrer 1ott-und Selbsterkenntnis und dieser Mangel stellt an sich schon eine seelisch-geistige *eere und Wsteneidar, ganz besonders dort, wo die Menschenseele durch den ihr untrennbar ewig eigenen 1eist mehrB%ses als 1utes zu eigen hat und der 1eist ohne wahrer 1ott- und Selbsterkenntnis auch sich selbstumsonst fragt, 7so er berhau(t fragt8, wieso und woher alles das kommen mag

    Kapitel

    Aun sind wir im Wesen der Seele und des 1eistes eines ewigen Seins mit und neben 1ott da und alssolche sind wir weder von )hm erschaffen, noch sind wir irgendwie erst entstanden, weil wir sind! @allein v o r dem fr uns geschaffenen /nfange, v o r der rschaffung der wahren Welt Seines +eiches,mit welcher fr uns auch +aum und 5eit geschaffen ward, @ sind wir seelisch-gestaltlich unentwickelt mitdem, dem seelischen Wesen untrennbar eigenen, 1eiste wohl wesentlich, &edoch aber kraft- undwirkungslos brachliegend dagewesen in der Aichtigkeit eines Scheinseins von Schale und 6ern, als einlebloser, nicht aber toter Same einer seelisch-geistigen 5weieinheit, @ wogegen 1ott in #er ewigen#reifaltigkeit Seines heiligsten Wesens-1eistes-*ebens so da war, wie r unwandelbar-unvernderlich#erselbe in(ers%nlich-wahre, ewige 1ott ist!

    Was aber die 2nscheinbarkeit und Aichtigkeit des Seelischen als Schale, mit dem 1eiste als 6ern, an1rund- und Stammwerten hC(ostatisch in sich barg, hat sich alsbald gezeigt, nachdem wir als leblose5weieinheit von der fr uns geschaffenen wahren Welt des +eiches 1ottes angezogen und dort kraft#er *ebensstrahlung Seines heiligen 1eistes das *eben von und aus )hm em(fangen haben4 kraft desem(fangenen *ebens entfaltete unser 1eist sich zu eigenem Strahlungsverm%gen nach innen, wie auchweit nach au3en hin, wuchs infolge dessen und kraft seiner lebendigen ntfaltung, wuchs auch dielebendige seelische Schale zu einem wohlgestalteten 6%r(er

    #iese Schale aber konnte nur soweit wachsen und sich nur zu &enen gestaltlichen ormen entwickeln,die ihr von wigkeit her als ihre ureigensten 1rund- und Stammwerte hC(ostatisch eigen sind4 @ diesehC(ostatisch dem Wesen der seelischen Schale 7also dem Wesen des seelischen /stralleibes8 vonwigkeit her eigenen 1rund- und Stammwerte sind das 1esetz, welches dem Wachstum, dem

    k%r(erlichen /ussehen und den gestaltlichen ormen eines &eglichen seelisch-geistig- lebendigenWesens bestimmte und ganz bestimmte 1renzen setzt, die auch der gr%3te und entfaltungsfhigste1eist nicht berschreiten und schon gar niemals aufheben kann

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    /lso kann sich kein Bewohner der Welt #es +eiches 1ottes, kein irdischer Mensch und keineMenschenseele des .enseits, zwei oder mehrere 6%(fe, lgel oder 6%r(erformen geben, mag der Willeund die Wnsche noch so danach verlangen, und aus demselben obenerwhnten 1runde gibt es keineMetamor(hosen, wie sie die modernen volutionslehren, den uralten Mono- und do((elt eDakt? falsch, und gibt demselben, solche /nnahmen (roduzierenden,1eiste das s(rechendste 5eugnis, da3 seine eigene Strahlungskraft, besonders nach innen hin, sehrbeschrnkt ist

    Kapitel -

    /ls eine ewige 5weieinheit, seelische Schale mit ihrem geistigen 6ern, sind wir erstens in die wahre, fruns geschaffene Welt #es +eiches 1ottes aufgenommen und dort durch die 1abe des *ebens von undaus 1ott, seelisch-geistig-lebendig, also im Wesen-1eiste-*eben dreieiniggeworden, wie r Selbstewiglich in Seinem heiligsten Wesen-1eiste-*eben dreieinig ist

    Aicht also 1ott hat uns erschaffen, aber das *eben hat r uns von und aus Seiner eigenen ewigen*ebenskraft gegeben4 htte r uns erschaffen, wren wir niemals so, wie wir geworden sind und wie wirsind, denn wie wir seelisch-geistig heute sind, sind wir es gegen Seinen heiligsten Willen und gegenSein heiligstes Wort geworden4 @ auch sind wir nicht irgendwie &emals erst entstanden, sondern weil wirsind, waren wir und werden wir sein, weil unser Sein ein ewigesim Wesen und im 1eiste ist, dem 1ottvon Seiner eigenen *ebenskraft das *eben gegeben hat, aus welchem 1runde das *eben aller seelisch-geistig-lebendigen inzelwesen ein und dasselbe *eben ist

    #ie 1abe des *ebens und ihr nach die Wahrnehmung der fr uns geschaffenen und auf unseinwirkenden #inge und 6rfte des /norganischen-Substantiell-S(hrischen der wahren Welt #es

    +eiches 1ottes hat allsogleich auch das Bewu3tsein zur olge gehabt, @ wir sind uns unseres Seins und*ebens bewu3t geworden, @ und da alles das zugleich lebendig gewordene Seelisch-1eistige keinWerden des Seelisch-1eistigen &emals wahrnehmen konnte, gleichsam aber auch kein 9ergehen, waruns ein /nfang und ein nde unseres Seins undenkbar und unvorstellbar, denn tatschlich kennt dasseelisch-geistige Wesen unseres wahren )chs weder einen /nfang, noch ein nde, weil es eben ewig ist

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    Wohl war uns ein Werden der von uns im +eiche 1ottes geschaffenen #inge bekannt, denn &edes,unsererseits dort geschaffene Werk mu3te begonnen und beendet werden4 davon aber Schlsse aufdas eigene Sein ableiten zu wollen, war uns aus dem einfachen 1runde gar nicht m%glich, weil wir unsdort keines eigenen Werdens bewu3t, in allem Seelisch-1eistig-*ebendigen das ewige Sein sahen,welches ein 9ergehen von selbst ausschlie3t, &a es undenkbar macht

    #er seelische /stralk%r(er fhlte die in- und /uswirkungen der anorganisch-substantiell-s(hrischen6rfte der wahren Welt #es +eiches 1ottes und der 1eist, der Sinne des ihm untrennbar eigenen

    seelischen /stralk%r(ers sich bedienend, und die eigene Strahlungskraft auch weit nach au3enhinsendend, nahm die fr uns von 1ott geschaffenen #inge der wahren Welt wahr, @ und schon war das$rachten nach einer eigenen $tigkeit und nach einem eigenen Schaffen da /llein was immer der 1eistan eigenem Schaffen, @ auch schon kraft der 1efhle des ihm eigenen seelischen /stralleibes dazu mitveranla3t, @ in diesem schuf, ist vorerst doch nur eine blo3e 9orstellung gewesen, und wre auch eineblo3e innere 9orstellung geblieben, die nach au3en hin niemals in greifbare Wirklichkeit umgesetzt undniemals handgreiflich verwirklicht werden htte k%nnen, um auch allen andern als handgreiflichvorhandenes und verwendbares Werk und #ing zu sein

    Sollten die 9orstellungen des 1eistes wesentlich verwirklicht werden, htte sie der seelische /stralleibdurch seiner nde /rbeit aus dem dort vorhandenen /norganisch-Substantiell- S(hrischen als

    handgreifliche #inge manuell erzeugen, schaffen, bilden und verfertigen mssen, damit das Schaffendes 1eistes in der 9orstellung auch sachlich-greifbare Wirklichkeit au3erhalb seiner finde in manuellgeschaffenen und auch aller seiner 2mgebung greifbaren, bentzbaren und beweglichen Werken und#ingen, @ und das htte der seelische /stralleib, so wie er substantiell als solcher an sich von wigkeitbeschaffen ist, nicht tun k%nnen, weil das von 1ott fr ihn geschaffene /norganisch-Substantiell-S(hrische, 7ob das Seines +eiches, ob das der rde oder ob das der Welten des .enseits8 einer ganzandern Beschaffenheit ist und es auch sein mu3, weil sonst weder der 1eist und schon gar niemals derseelische /stralleib darin schaffen und sich dadurch auswirken k%nnte

    /lso mu3te der seelische /stralleib von dem /norganisch-Substantiell-S(hrischen, in und aus dem erdie 9orstellungen seines 1eistes handgreiflich verwirklichen sollte, das&enige und soviel davon durchinverleibung an sich nehmen, da3 er damit und dadurch selbst auch dem /norganisch-Substantiell-

    S(hrischen der wahren Welt steigernd bis zur bestimmten 1renze an(a3t, es greifen, formen, bilden,l%sen, binden, also manuell darin schaffen und es eben dazu verwenden konnte, um &eder gesunden,vernnftigen und erfllbaren 9orstellung des 1eistes greifbare Wirklichkeit zu geben

    /lso schuf sich der seelische /stralk%r(er seinen himmlischen *eib 76%r(er8 oder will es wer durchausso nennen, seinen himmlischen *eibesorganismus, der aber, weil gestaltlich dem seelischen/stralk%r(er ange(a3t, die 1renze der, dem seelischen /stralk%r(er von wigkeit her eigenen,gestaltlichen, 1rund- und Stammwerte niemals berschreiten, sondern in gegebenen llen h%chstenszu ihrer v%lligen ntfaltung und ntwicklung das seine beitragen konnte

    1ott Selbst schafft im gro3en kraft Seines blo3en Willens durch die 6rfte, ohne manuell zugreifen zumssen, @ so weit r nicht etwa allem erkenntnisfhigen 1eiste zum 9orbilde und Beis(iele, Selbst auchmanuell im kleinen schafft4 @ wir aber, als unvollkommene lebendige Seelenwesen erkenntnisfhigen1eistes, k%nnen nur dann in und aus dem von )hm fr uns 1eschaffenen im kleinen manuell schaffen,so der seelische /stralleib vorerst selbst davon an sich 7durch inverleibung8 nimmt, sich also an(a3tund sich damit sozusagen >verdichtet?, 7was aber kein richtiger /usdruck ist8, denn nur dann k%nnen diegefa3ten 9orstellungen des 1eistes, 7soweit sie berhau(t vernnftig und ausfhrbar sind8, sachlichbewerkstelligt und tatschlich durch manuelle /rbeit verwirklicht werden

    Wohl gab und gibt es unter den unzhligen Scharen seelischer Wesen erkenntnisfhigen 1eistes vieleeinzelne, deren Wesen und 1eiste mehr oder minder hnliche 6rfte eigen sind wie &ene, die das ewigeigen 1ottes sind und auch diese Wesen k%nnen gegebenenfalls, gelegentlich und begrenzt, kraft ihresblo3en Willens im kleinen schaffen4 doch aber mit den 6rften #es h%chstvollkommenen heiligsten

    Wesens und 1eistes verglichen, ergeben sie alle zusammengenommen nicht einmal einen SchattenSeiner 6raft

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    Kapitel

    /lso waren wir einstens in der wahren Welt #es +eiches 1ottes geistig schaffend, 1ott und uns allengegenseitig zur reude manuell werkttig im seligen rieden, keinerlei /rt irgendwelcher Bedrngniskennend, da die Beschaffenheit des /norganisch-Substantiell-S(hrischen der Welten Seines +eichesin allen #ingen, 6rften und /uswirkungen eine solche ist, da3 sie &ede /rt irgendwelcher auch nurgedachten Bedrngnis, 7wie solche das )rdische mit sich bringt8 oder irgendwelcher auch nurunangenehmen 1efhle, von vornherein schon vollkommen ausschlie3t

    /lle unsere Werkttigkeit dort war ein Schaffen im *ichte, denn die allgegenwrtige Strahlungskraft1ottes heiligen 1eistes, alles das von )hm fr uns geschaffene /norganisch- Substantiell-S(hrischeder wahren Welt durchdringend, schafft das s(hrische *icht Seines +eiches, welches dort durch alle#inge flutend und also auch allen #ingen eigen, kraft ihrer gegenseitigen Wirkung zu-, in- undaufeinander an sich schon &eden tieferen Schatten, eine insternis aber vollkommen ausschlie3t, undallem dort 9orhandenen in allen #ingen eine arben(racht gibt, gegen welche die auf rden sich dem/uge darbietende arben(racht ein blo3er Schatten ist

    #ieses *icht der wahren Welt #es +eiches 1ottes ist aber nicht #as lebendige ber alles unendlicherhabene *icht Seines heiligsten Wesens und 1eistes4 @ wohl ist das *icht Seines +eiches das rgebnis

    der alles dort durchdringenden Strahlungskraft Seines heiligen 1eistes eigenen 6rfte, es geht aberkraft seiner Wirkung auf die #inge und in den #ingen auch von diesen aus hervor, ohne da3 sie dadurchirgendwie erhitzt, glhen oder flammen m3ten, was ausgeschlossen ist, und deshalb l3t sich das *ichtder wahren Welt #es +eiches 1ottes mit dem allerlei *icht dieser irdischen Welt in gar keiner Weisevergleichen

    #ie /nnahmen oder gar Behau(tungen armseliger #enker, besser gesagt unfhiger A%rgler, das *ichtdes )rdischen und des irmamentes sei nur ein $rug der Sehorgane des irdischen *eibes und nur dortals vorhanden wahrnehmbar, wo der 1eist es bewu3t zur *ichterscheinung erhebt usw, sind ganzfalsche und ganz verkehrte Weisheiten, denn das materielle *icht dieses /lls mit der rde ist auch dannwesentlich vorhanden da, so es das Sehorgan infolge mangelhafter Beschaffenheit, oder berhau(tnicht vorhanden, auch nicht wahrnehmen, und so es deshalb auch der 1eist zu einer *ichterscheinung

    nicht erheben kann

    r einen solchen /rmen ist das *icht dieser Welt freilich nicht da, trotzdem es unvermindert wesentlichals Stoff und 6raft da ist4 doch aber ist ein solcher /rmer niemals so arm wie &ene Sehenden, die, weilsie 1ott und die eigene Seele, die sie sind, leiblich-sinnlich nicht wahrnehmen k%nnen, und Seinheiligstes Wesen gleich dem ewigen Wesen des ureigensten wahren )chs zum geistigen Bewu3tseinnicht erheben wollen, und deshalb #as (ers%nlich-wesentlich-lebendige Sein 1ottes, wie auch das(ers%nlich-wesentlich-lebendige Sein der eigenen Seele >einfach? verneinen @ @

    Weil wir einst im +eiche 1ottes, um leiblich-manuell die 9orstellungen des eigenen oder auch desandern erkenntnisfhigen 1eistes handgreiflich verwirklichen zu k%nnen, von dem fr uns dort

    geschaffenen /norganisch-Substantiell-S(hrischen angenommen und dadurch unserem seelischen6%r(er, einen himmlischen *eibesorganismus, geschaffen haben, was der 1eist als solcher an sichallein gedacht, niemals bewerkstelligen htte k%nnen, weil er selbst gestaltlos ist, haben wir mit dem dort/ngenommenen folgerichtig auch das *icht der wahren Welt uns mit einverleibt und auch schon dadurchwar unser dort getragener *eibesorganismus selbst auch licht, ungleich von &enem lebendigen *ichtebertroffen, welches kraft der inwirkung des 1eistes auf den eigenen seelischen astralen und durchdiesen auf den angenommenen himmlischen *eib, wie auch umgekehrt, die inwirkung dieser beidenaktoren auf den eigenen 1eist, wir uns als unser eigenes, seelisch-geistig-lebendiges *icht selbstgeschaffen haben

    #ie schier unendliche Mannigfaltigkeit dieses eigenen lebendigen *ichtes hat sich aus der schierunendlichen 9erschiedenheit unseres seelisch-geistigen Wesens ergeben, denn obwohl wir 7wir

    s(rechen da allein von Seelen erkenntnisfhigen 1eistes8 gestaltlich und im /ussehen alle einandernoch so hnlich waren und es auch weiter sind, gab und gibt es unter uns keine zwei gleichen, wederi" Seelischen, noch i" Geistigen, noch i" &eiblichen/ 0 diese unendliche Mannigfaltigkeit ist gut,denn gerade auch durch sie ist das ureigenste persnlich1wesentliche 2ch&edem einzelnen gegebenund besttigt

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    Eonen von 5eiten lebten, wirkten und schufen wir im +eiche 1ottes, ungest%rt und ungetrbt war dieSeligkeit des riedens, die reude aneinander und das Schaffen freinander, alles aber zum *obe,Sch%(fer? seiner Weltgelobt, ge(riesen, verherrlicht und angebetet werde

    #urch alle die sich selbst geschaffenen, teils auch hervorgerufenen und gro3gezogenen, b%sen undfinsteren igenschaften im Wesen und 1eiste entstellt, mu3te er und seine Schar das einstens von derwahren Welt an sich 1enommene einb3en und verlieren, doch aber wu3te er es in dem /usma3e unddem ortschreiten der inbu3e durch eigenes sich inzwischen selbst geschaffenes /norganisch-Substantiell-S(hrisches zu ersetzen, was alles schon au3erhalb der wahren Welt geschehen mu3te,und was seinen und seiner Schar endgltigen all beschleunigt hat, @ &enen all der B%sen, derabsichtlich im Sinne alter ebrer(ro(heten verstmmelt und entstellt, heute noch in der :ffenbarung.ohannis FG eine kurze und in dem 1anzen verstecktunverstndliche rwhnung findet @ in solches1eschehen konnte den, viele Welten des +eiches 1ottes bewohnenden und mit einander von Welt zuWelt verkehrenden, unzhlbaren Seelenwesen erkenntnisfhigen 1eistes, die sich alle 6inder 1ottesnannten, nicht verborgen bleiben4 @ die 6unde davon drang von Schar zu Schar, von Welt zu Welt und

    weckte vorerst bei vielen nur die Aeugierde und das 9erlangen des /nsichtigwerdens dessen, wasniemals zuvor geh%rt ward und keiner sich vorstellen konnte

    >)st es denn m%glich, was wir da h%ren? @ fragten sich viele, >wir h%ren da Worte einer uns fremdenBedeutung, @ wir verstehen nicht den Sinn der Worte= *ge, Bosheit, a3, Aeid, ochmut, errschsucht,

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    m(%rung, +ache und die andern Worte4 was hei3t das, da3 eines der 1otteskinder gro3en 1eistesgegen 1ott sich gewendet, eine Schar 1leichgesinnter gewonnen und eine eigene Welt au3erhalb #es+eiches 1ottes, Welches doch unser +eich ist, zu schaffen begonnen hat?

    >.a, hat denn 1ott nicht alles erschaffen @ )st denn ein ber Seine Sch%(fung greifendes Schaffenm%glich @ )st denn 1ott nicht allmchtig und allwissend )st r nicht der 9ater alles *ebens und hat runs nicht gelehrt selbst zu schaffen

    Aun aber kann keiner anders schaffen und hat noch keiner anderes geschaffen, als das, was wirfreinander und zum *obe 1ottes schaffen4 @ kann aber einer anderes schaffen, mu3 er gro3 sein, so erdas schafft, was niemand von uns geh%rt hat und was keiner von uns kennt!?

    #iese und viele andere ragen traten immer lebendiger auf, die Aeugierde vieler wuchs desto mehr sieseitens derer, die gr%3eren 1eistes, rein und weiterblickend, es an Warnungen, inweisen undrklrungen nicht fehlen lie3en, um die wachsende Aeugier vieler zu zhmen, aber viele von diesensagten sich, da3 es sich da um 1ro3es handeln msse, und die unbezhmbare Aeugierde rief in vielenden 2nwillen gegen &ene hervor, die sich um sie bemhten

    #er einmal gezeitigte 2nwille wuchs und zeitigte als olgen weitere, den 6indern 1ottes bis dahin ganz

    fremde igenschaften, 1leichgesinnte fanden sich in Scharen zusammen und allen Mahnungen,rklrungen, Bitten und inweisen der +eingebliebenen zu trotz, verlie3 eine Schar, bald von eineranderen gefolgt, die wahre Welt, um /usschau nach dem zu halten oder auch dem zu folgen, von demman so 2nerh%rtes berichtete

    2msonst war das ingreifen, 5ureden, die Mahnungen und Bitten derer, die mit den ausziehendenScharen gegangen sind, um sie angesichts der fernen, flammendurchzuckten und dster fahlfarbigdurchwhlten insternis zur +ckkehr zu bewegen, denn obwohl viele erschrocken, sogleich flchtendzurckstrebten, lie3 sich die weitaus berwiegende Mehrzahl der Scharen nicht aufhalten und neueScharen, weder den zurck flchtenden einzelnen, noch den mit ihnen gehenden Warnern 1eh%rschenkend, drngten den weit vor ihnen instrebenden nach @ und bis es so weit gekommen ist, da3 somanche Schar nicht weiter k%nnend, zur 2mkehr bereit gewesen wre, @ war es zu s(t!

    #urch die ntstellung des 1eistes und durch diesen auch die ntstellung des seelischen /stralleibes,mu3te der am /nfange in der Welt #es +eiches 1ottes an den seelischen /stralleib angenommenehimmlische *eib und mit diesem auch das ihm eigene *icht #es +eiches 1ottes nach und nach verlorengehen, da es au3erhalb der s(hrischen 1renzen der Welten #es +eiches 1ottes, also von dieserS(hre durch falsche seelisch-geistige instellung und berdies noch durch das eigenwillige 9erlassenderselben S(hre gewaltsam getrennt, nicht behalten werden konnte

    #iese, &e der gefa3ten instellung nach, mehr oder minder langsam oder auch rascher sich vollziehendeinbu3e und schlie3lich der v%llige 9erlust, hatte folgerichtig auch den 9erlust der Sicht und der soeigenwillig verlassenen wahren Welt zur olge @ und die leere, welten- und dinglose, nichtsbietende

    2nendlichkeit, wie auf die damit verbundene 2nm%glichkeit s(hrischer Wahrnehmung, Bettigung undSchaffens, hatte auch eine steigernd immer mehr em(fundene inbu3e der eigenen seelisch-geistigen6rfte nach sich gezogen und der steigernd mitem(fundene Mangel und 9erlust der seelisch-geistigen,im himmlischen *eibe gehabten, 6rfte fhrte die Scharen zu der wachsend sie bengstigendenrkenntnis v%lliger ilflosigkeit

    So lange alle die Scharen noch im Besitze des, vor Eonen von 5eiten im +eiche 1ottes an ihremseelischen /stralk%r(er angenommenen, himmlischen *eibes gewesen sind, konnten sie in der welten-und dinglosen 2nendlichkeit weiterkommen und weiterdringen, wenn auch unter sich steigernder/nstrengung, @ &e demnach aber, und in dem Ma3e, wie rascher oder wie langsamer die inbu3e undder 9erlust dieses gehabten *eibes sich vollzogen hat, war nicht allein das Weiterdringen, sondern auchdie +ckkehr dadurch beeinflu3t und ist schlie3lich, als der 9erlust ein v%lliger geworden ist, unm%glich

    gewesen

    /lso kam die Bewegung der Scharen nach und nach schlie3lich zu v%lligem Stillstande und dieoberwhnten 2mstnde brachten es mit sich, da3 einzelne Scharen und Massen weitab voneinander,

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    wie erstarrt haltmachten, wogegen in vielen andern immer noch eine Bewegung war, denn der /uszugvollzog sich 7irdisch ges(rochen8 nicht an einem $age, in Monaten oder .ahren, sondern whrend einer5eit, die durch den Beginn herbeigefhrt und durch das nde in sich abgeschlossen, eben das1eschehen &ener 5eit an sich ist, und da es damals diese Welt mit der rde nicht gegeben hat, sie andem irdischen 5eitma3stabe nicht gemessen wird

    /lles das, wie auch die vielen andern mit alledem verbundenen weiteren 2mstnde, die einzeln alleaufzuzhlen, schier unm%glich, aber auch gar nicht notwendig ist, fhrten zu einem immer gr%3eren

    9erlust der seelisch-geistigen 6rfte, zu einem steigernden 1efhl des rstickens, zum 9erlust desBewu3tseins, zur v%lligen :hnmacht @ und zu unserem e r s t e n Sterben!

    Kapitel 4

    5in Sterben gibt es/ 0 einen 6od der 7ernichtung des Seins und der 8uflsung zu" Aichtsein, gibtes nicht! @und weil wir als Seele und Geist des ureigensten ewigen Seins sind, kann auch einwiederholtes Sterben unser Sein niemals aufl%sen und niemals zum Aichtsein vernichten4 @ die *gedes $odes, als v%llige 9ernichtung des seelisch-geistig-lebendigen Seins, ist eine der wahnwitzigstenrfindungen der 9ernichtungsgier des b%sen 1eistes h%llischer insternis, dessen lche und#rohungen eben in der v%lligen /usrottung und 9ernichtung der lebendigen Seele und des lebendigen

    1eistes durch den $od gi(feln und der, um die Menschen nicht allein im schwersten 2nwissen zuerhalten, sondern sie auch in den Sum(f seiner eigenen *gen, Bosheit und insternis zu fhren undseiner 9erlogenheit 1eltung zu verschaffen, sich auch noch so gebrdet, als wre er 1ott, 7Siehe G$hess G,H8, der den Menschen das ewige Sein ihrer Seele und ihres 1eistes heimtckischverheimlichend, sie aus der rde gebildet zu haben und sie mit dem $ode ewiger 9ernichtung strafen zuk%nnen l g t! @

    Aun sind wir nach dem eigenwilligen /uszuge aus dem immelreiche in eine welten- und dinglose *eeregelangt und sind dort auch infolge 9erlustes des dort getragenen himmlischen *eibes gestorben4 alsowar dieses unser erstes Sterben im 1runde genommen gleichfalls eine $rennung unseres dreieinigenseelisch-geistigen-lebendigen Wesens von dem im +eiche 1ottes getragenen himmlisch-leiblichen:rganismus, hnlich so, wie das irdische Sterben nichts anderes, als die $rennung des dreieinigen

    Wesens der Seele von dem im )rdischen sich aufgebauten irdisch-leiblichen :rganismus ist, allein aberwird dieser erst nach der $rennung in seine urs(rnglichen 1rundwerte zerlegt, wogegen der damalige,nach und nach sich vollzogene 9erlust unseres im +eiche 1ottes getragenen himmlischen *eibesunserem damaligen Sterben vorangegangen ist

    #ieses 1eschehen an sich schon, neben der inwirkung der welten- und dinglosen *eere, 7da dochauch diese auf das Seelisch-geistig-lebendige eine /uswirkung hat8, die inbu3e der eigenen seelisch-geistigen 6rfte und alle die anderen 2m- und Aebenumstnde mu3ten den 9erlust des Bewu3tseinsnach sich ziehen, tiefe :hnmacht und schlie3lich das Sterben herbeifhren

    Wie bereits erwhnt, wren wir uns in der wahren Welt #es +eiches 1ottes unseres Seins und *ebens

    vollkommen weiter und alle Eonen von 5eiten hindurch bewu3t gewesen, auch ohne da3 unserseelischer /stralleib, den ihm hC(ostatisch ewiglich eigenen gestaltlichen 1rund- und Stammwertennach, seinen himmlischen *eibesorganismus dort angenommen und sich aufgebaut htte, @ au3erhalbder wahren Welt #es +eiches 1ottes aber, in einer welten- und dingen-, also auch s(hrenlosen *eere,mu3ten wir mit dem 9erluste unseres himmlischen *eibesorganismus das Bewu3tsein mit einb3en,weil der seelische /stralleib, gleich dem ihn untrennbar ewiglich eigenen 1eiste, Eonen von 5eiten anihn gew%hnt, und in und durch ihn werkttig-handgreiflich schaffend, ohne ihn nicht wirken konnte, undin der s(hrenlosen *eere der neuen 2mgebung, infolge der wachsenden inbu3e eigener 6rfte, nachund nach zum Stillstande gebracht, kraftlos und unttig der Bewu3tlosigkeit und tiefster :hnmachtanheimfallen mu3te, was auch unser erstes Sterben war

    Weil aber das Wesen der Seele als leibliche 1estalt 7Schale8 mit dem ihm eigenen Wesen des 1eistes,

    7als der Schale 6ern8, eine untrennbare 5weiheit des ureigensten ewigen Seins ist, und das an dem unsgeltenden /nfange in der wahren fr uns geschaffenen Welt von und aus 1ott em(fangene *ebenniemals mehr ablegen, absto3en und unter keinen 2mstnden &emals mehr verlieren kann, weil es nunals der beiden aktoren untrennbares igen, mit diesen die #reieinheit= S e e l e - 1 e i s t @ * e b en ist, ist diese lebendige, seelisch-geistige #reieinigkeit als solche unzerst%rbar, unvernichtbar und

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    allein in dem Sinne sterblich, da3 sie 5eit und 5eiten hindurch das Bewu3tsein vollstndig einb3enkann

    )n dem Sinne aber, den das 2nwissen, die 9erkehrtheit, 2nvernunft und Bosheit dem Sterben beimi3t,im Sterben den $od und in diesem die v%llige 5erst%rung und 9ernichtung des seelisch-geistig-lebendigen Seins durchaus sehen will, in einem solchen, 1ott lsterndem Sinne, ist die Seele mit ihrem1eiste unsterblich, weil das von und aus 1ott einstens em(fangene *eben 1 o t t e s k r a f t ist und,der beiden andern untrennbaren aktoren untrennbar eigen, kein solches Sterben zul3t

    in solches Sterben und einen solchen $od gibt es nicht, denn mag das Sterben, also die $rennung desdreieinigen Wesens der Seele, des 1eistes und des *ebens, ob von seinem himmlischen, irdischen oder&enseitigen *eibesorganismus, von einer noch so kurz oder noch so lang whrenden Bewu3tlosigkeitund :hnmacht begleitet sein, lebt die Seele und der ihr eigene 1eist unbewu3t, bis zur neuerlichenrweckung des Bewu3tseins weiter, da sich das *eben nicht vom 1eiste und dieser nicht vomseelischen /stralleibe, wie auch umgekehrt nicht trennen kann und eines in und durch das andere zumBewu3tsein des eigenen Seins und *ebens frher oder s(ter geweckt wird, sobald es in eine Weltgelangt, die von 1ott geschaffen, der Beschaffenheit des bis dahin bewu3tlosen Wesens ents(richt und,sobald es sich derselben Welt auch ange(a3t hat, was vielfach 7wie es gleich da im )rdischen der all ist8anfnglich selbst unbewu3t geschieht

    #amals, nach unserem /uszuge aus der wahren Welt #es +eiches 1ottes, hat es keine andere Weltgegeben @ und in &ene Welt, die der b%se 1eist mit seiner Schar weit, weitab vom +eiche 1ottes zuschaffen begonnen hat, in der insternis seiner eigenen insternis, konnten wir, 1ott sei #ank, nichtgelangen, da die welten-, dingen- und s(hrenlose *eere, der uns von der Welt der insternistrennenden 6luft an sich ein indernis war, welches wir nicht berwinden und durcheilen konnten,sondern ihm wie geschildert unterlegen sind

    #ie ntstellung unseres seelischen Wesens durch das verkehrte $rachten und die igenwilligkeitunseres dadurch selbst schon entstellten 1eistes, hat dem seelischen Wesen ein M a l z e i c h en aufgedrckt, welches die sich selbstgeschaffenen igenschaften des 1eistes, wie auch desseelischen /stralleibes ganz genau kennzeichnet4 @ das 9erlassen der wahren Welt, der 9erlust des

    dort getragenen himmlischen *eibes, die inbu3e des diesem eigenen, wie auch des gehabten seelisch-geistig-lebendigen eigenen *ichtes und die vielen andern, aus alledem sich ergebenden weiteren2mstnde, die schlie3lich gnzliche inbu3e der eigenen seelisch-geistigen 6rfte, der dadurcheingetretene Stillstand, alles das schlo3 auch unsere +ckkehr in #as +eich 1ottes aus, @ und fr alle5ukunft der wigkeit wrden wir an die s(hrenlose *eere der welten- und dinglosen 6luft, bewu3tlosund in tiefster :hnmacht gebunden bleiben, htte 1ott Sich nicht neuerlich unser erbarmt!

    Kapitel 9

    1ott, #er wahre, in #er ewigen #reifaltigkeit Seines heiligsten Wesens, 1eistes und *ebens, e i n ( e rs % n l i c h e 1ott, ist #ie unwandelbar-unvernderliche W a h r h e i t, 1 t e, * i e b e, r b a r m u

    n g, 9 e r g e b u n g, 1 e r e c h t i g k e i t undS e l b s t a u f o ( f e r u n g!

    6raft #ieser ber alles unendlich erhabenen igenschaften Seines heiligsten Wesens, 1eistes und*ebens, wollte und konnte r uns nicht in einem solchen 5ustande lassen, da wir doch als unserigen S e i n * e b e n 7!8 tragen und r wei3 es, da3 unzhlige der eigenwillig 9erirrten, guten Willensden Weg zu )hm in Sein +eich wiederfinden werden, so r ihnen die 1elegenheit dazu schafft, @ unddeshalb schuf r fr uns das +eich dieser rde mit dem irmament dieser irdischen Welt und auch dieWelten des .enseits

    Wie und aus welcher Materie r alles das geschaffen hat @

    Wie r einstens Eonen von 5eiten zuvor, um fr uns +aum, 5eit und den uns geltenden /nfang durchdie rschaffung der Welten Seines +eiches, kraft Seines blo3en Willens geschaffen hat durch dieSeinem heiligsten Wesen und Seinem allgegenwrtig wirkenden, h%chstvollkommenen 1eiste eigenen,lebendigen wie auch vielartig vollkommen dCnamischen, alles von )hm 1ewollte mit durchdringenden

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    6rfte, die aus der ghnenden *eere der 2nendlichkeit und Aichtigkeit &ene anorganisch-substantiell-s(hrischen 6rfte und Stoffe gebildet, gru((iert und gebunden haben, wie r sie zwecks Schaffung derWelten Seines +eiches fr uns gebildet, gru((iert und gebunden wissen und haben will, @ auf ganzdieselbe /rt und Weise schuf r kraft Seines heiligsten Willens auch das irmament mit dem +eiche derrde dieser Welt und die Welten des .enseits

    Was aber das S(hrische des +eiches dieser unseren rde 7aber auch das S(hrische vieler Weltendes .enseits8 betrifft, ist zum gro3en, &a auch weit, weitaus berwiegenden, $eile aus &enem

    /norganisch-Substantiell-S(hrischen geschaffen, das andersstofflich beschaffen, einer bestimmten/nzahl Welten Seines +eiches schon eigen gewesen ist4 anderseits aber besteht das /norganisch-Materiell-S(hrische der rde zu weitaus kleinerem $eile auch aus &enen Schlacken, die fr die wahreWelt des +eiches 1ottes untauglich und unverwendbar, nun auch da 9erwendung fanden und finden,damit diese Welt, in ihr aber ganz besonders die rde, nicht allein das S(iegelbild der wahren Welt #es+eiches 1ottes, sondern gelegentlich auch in und durch das /norganisch- Materielle das S(iegelbild der%lle vor unsere irdisch-leiblichen /ugen fhre

    #ie rde, weil sie als solche trotz aller in sie gelegten sonstigen 6rfte und 1esetze, selbst doch seelen-,geist- und leblos ist, kann folgerichtig keine Seele, keinen 1eist und kein *eben zeitigen, hervorbringenund schaffen, denn das *eben, der 1eist und die Seele kommen als ein seelisch-geistig-lebendiger

    >Same? her4 von wo aber dieser >Same? her gekommen ist, weiter herkommt und bis zum v%lligen/ussch%(fen des >+eservoirs? weiter noch herkommen wird, ist durch alles das 9orerwhnte wohldeutlich und verstndlich genug gesagt, wie auch durch unser #asein gleichfalls deutlich genug besttigt

    #ie rage etwa, wieso das Seelisch-geistig-lebendige zur unsichtbaren und ungreifbaren2nscheinbarkeit eines seelisch-geistig-lebendigen >Samens? zusammen geschrum(fte Wesen geradeauf die rde, nicht aber auf einen der anderen Wandelsterne dieser Welt gelangte, ist richtig damitbeantwortet, da3 es eben allein von dem /norganisch-Materiell-S(hrischen der rde und hierwiederum von den 9orgngern seiner gleicher /rt angezogen und festgehalten wird, bis es eben zuseiner eigenen irdischen 9erk%r(erung durch seinesgleichen 9orgnger kommt

    Weil der Mensch ohne der $ierwelt und schon gar niemals ohne der des 2rschlamm, 2rlebensstoffen?, im beraus sinnreich geordneter 5ellenstaat? ma3gebend ist, kennen genau so wenig sich selbst alslebendige Seelen, die sie sind, @ wie &ene, deren seelischer /stralleib >ein zur 1estalt verdichteter?, einst

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    >latenter? >1eiststoff? ist, @ und deren 1eist, weil eben >zur 1estalt verdichtet?, an reiner Strahlungskraftgar so arm ist @

    2nter den ersten irdisch verk%r(erten Menschenseelen, die nicht als eine, zwei, oder wenige mehr,sondern die gleich in Scharen auf die rde gelangt sind, gab es weder Mnnliches noch Weibliches,denn das 1eschlecht hat sich erst viel, viel s(ter gebildet und weiter ausgebildet, da die viel s(terhinnachfolgenden und auf die rde gelangten Scharen, infolge der sich ndernden Beschaffenheit der rdeeinerseits und infolge der Beschaffenheit ihres eigenen seelisch-geistigen Wesens andererseits, nicht

    mehr die 1elegenheit, M%glichkeit, 6raft und higkeit hatten, allein durch die auf sie da einwirkendenirdischen #inge und 6rfte irdisch sich verk%r(ern zu k%nnen, wie es bei ihren 9orgngern der allgewesen ist

    9on den 9orgngern aber angezogen und in ihrem irdischen *eibe durch diesen selbst bis zumbestimmten 1rade verk%r(ert, mu3ten sie als nun im fremden *eibe 9erk%r(erte auch hervorgebracht,also geboren werden und durch alle die 9orgnge dabei, entwickelte sich und entstand das weibliche1eschlecht, zwar in der allereinfachsten orm, da die heutige #ichte des )rdischleiblichen nicht da war,doch aber war das weibliche 1eschlecht lange vor dem mnnlichen da

    :b auch das 1eschlecht, welches als solches an sich eine rein irdische rscheinung ist, gleichfalls

    schon in den 1rund- und Stammwerten der seelischen Schale hC(ostatisch begrndet sein mag odernicht, kommt weniger oder berhau(t nicht in Betracht und ist durchaus nicht ma3gebend, @ denn$atsache ist, da3 es sich bis zur bestimmten 1renze nicht allein beeinflu3en und vorausbestimmen,sondern auch gewaltsam umwandeln l3t, was aber alles &enen berlassen bleiben soll, die sich keinebessere /rbeit und keine wichtigere >S(ielerei? zu finden wissen

    Weil die seelisch-geistige Beschaffenheit der /rten und 1ru((en, ob des Samen? desngeln? etwa meiden will8 in einen unmittelbaren 9erkehr treten, siesehen, h%ren und s(rechen zu k%nnen, war ihre einstige 1ott- und Selbsterkenntnis alsbald wieder da,sie erkannten allsogleich auch den wahren 5weck ihres irdischen #aseins, den wahren 5weck dieser fruns geschaffenen irdischen Welt, und nun wu3ten sie auch das 9orgehen des b%se gewordeneneinstigen 1ro3engels und seiner Schar gegen 1ott richtig zu deuten, zu verstehen und richtig auch zu

    erkennen

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    /lle diese rkenntnis (flanzte sich fort an die ohne 2nterla3 weiter ankommenden Scharen, und weitausber eine Million irdischer .ahre hindurch, war die rde das lebendige S(iegelbild einer Welt #es+eiches 1ottes, @ Sein +eich auf rden, @ ein irdisches *icht&ahren? rechnend, einer ins nicht genug Aullenanhngen k%nnen, @ so kurz bemessen sie die 5eit des Menschendaseins auf rden, indem sie es,unbekannt welchen 1rundlangen nach schtzend, z%gernd kaum von hunderttausend .ahren zu

    s(rechen sich trauen

    :hne uns auf ein irdisches Wissen auch irgendwie nur berufen zu wollen, weisen wir aus ganzbestimmtem 1runde doch auf uralte indische 7ar&anische8 0berlieferungen hin, die zwar im 9erlaufe der5eiten vielfach schwer verdreht und entstellt, zum gro3en $eile tatschlich nur Sagen und wohl auch nur#ichtungen sind4 @ der 6ern einiger der 0berlieferungen aber, vorzglich &ener, die vom /lter und 5eitendes irdischen Menschendaseins s(rechen, kommen der $atsache der Wahrheit viel, viel nher, als allesonstigen /nnahmen, Sagen, 0berlieferungen und #ichtungen, @ und es mu3 &eden denkendenMenschen sonderbar anmuten, so er in dem 6erne der uralten indischen 0berlieferungen, kurz umrissen,olgendes vernimmt=

    #as irdische 5eitalter der Menschheit hat seine /bschnitte, seine 5eitalter und sein 5eitgeschehen, @ @ein .ahr der Menschen ist ein $ag 1ottes 7oder auch der 1%tter8 und seitde" die Menschen auf die5rde geko""en sind,um da #er Wahrheit zu dienen durch die rkenntnis, sind weitaus ber vierMillionen Menschen&ahre verflossen, eine 5eit die mehr als elftausendfnfhundert .ahre 1ottes 7der1%tter8 ents(richt

    #rei 5eitalter der Menschheit sind verflossen, in dem vierten lebt sie gegenwrtig4 das erste 5eitalter wardas der 6 r i t a & u g a @ S a t & a I das ;ollko""ene

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    0berlieferungen zumindest keine schlechte ist, wird &eder gute Wille erkennen, so er unsere/usfhrungen ber die rkenntnis und ber das Wissen der ersten, auf die rde gelangtenMenschenscharen betrachtet, und dann weiter ersieht, da3 uralte indische 0berlieferungen, dieses5eitalters 6rita&uga-Sat&a I das 5eitalter des 9ollkommenen, der W a h r h e i t nennen

    Kapitel ?

    #ie erwhnte Beschaffenheit des irdisch-leiblichen :rganismus, der ersten und diesen nchstfolgendenMenschenscharen hat diesen folgerichtig auch eine ganz andere *ebensdauer ihres #aseins gegebenund die 0berlieferungen von tausend&hrigen, &a weit darber hinaus alten Menschen, sind keine blo3en#ichtungen und abeln, sondern $atsachen, die aber nicht >des biblischen 5eitalters?, sondern aufMillionen .ahre zuvor zurckzufhren sind

    M%gen anfnglich ganze Scharen und s(terhin auch einzelne Menschen ein noch so hohes /lter im)rdischen erreicht haben, ist der irdische *eibesorganismus schlie3lich doch verbraucht worden und dasdreieinige, seelisch-geistig-lebendige Wesen, welches ihn da getragen hat, mu3te ihn als nicht mehrbrauchbar verlassen, weil es als solches selbst nicht irdisch ist und daher auch im )rdischen fr alle5ukunft nicht verbleiben kann

    s sind schon in den ersten Menschenscharen nicht etwa durchwegs und allein nur gute Seelenerkenntnisfhigen 1eistes zur rde gelangt und das Malzeichen vieler war wohl finster genug4 @ alleinaber die einerseits und vielfach selbst auflebende, wie andererseits auch durch den 9erkehr einzelnermit den reingebliebenen Seelen 7ngeln8 #es +eiches 1ottes, kraft des ges(rochenen Wortes lebendigherbeigefhrte rinnerung an das geschehene urchtbare, lie3 die 9ernunft und den guten Willen @ #ieWahrheit @ erkennen, die sich so eigenwillig und selbst auch boshaft erworbenen, mehr oder minderfinsteren, #er Wahrheit widers(rechenden igenschaften, siegreich niederzwingen, ausmerzen und &eneeinst gehabten reinen igenschaften, aufs neue voll aufleben und wirken lassen

    #adurch ist das eigene seelisch-geistige Wesen wieder licht und ein getreues S(iegelbild seineseinstigen himmlischen Seins geworden, Seelen, die wiedermals auch das *icht der wahren Welt #es+eiches 1ottes in sich trugen und alle zusammen das S(iegelbild #es +eiches 1ottes auf rden in sich

    selbst bildeten

    in solches Bild und 9orbild konnte unm%glich &emals gnzlich verloren gehen und ist auch nichtverloren gegangen, mag es heute nach .ahrmillionen noch so als blo3e #ichtung, Sage oder abelbetrachtet und demnach von 2nwissenden auch gewertet werden4 @ es l%sten da immer neuankommende Scharen Menschenseelen ihre 9orgnger ab, alles gewesene 1eschehen (flanzte sichkraft der eigenen Wahrnehmungen, wie auch kraft des ges(rochenen lebendigen, &a bald auch kraft desgeschriebenen, Wortes fort @ und ward im 9erlaufe der 5eiten noch so verdreht und entstellt, blieb der6ern des $atschlichen-Wahren doch erhalten und finden wir heute noch in den uralten indischen>Sagen?, das erste 5eitalter des Menschendasein, als das

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    durch Betrger @ Medien einerseits, wie auch durch fanatische 9erfechter allerlei finsteren undlcherlichen 2nsinns andererseits, in so schweren Mi3kredit gebrachten :kkultismus @S(iritismus8

    *ange 5eiten hindurch kannten die Menschen keine andere 1ottverehrung als allein die, in Werken zu-und freinander, wie auch die, in 9ersammlungen unter freiem irmamente, von all dem 1eschehen zus(rechen, durch

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    2nter Menschen einer solchen seelisch-geistigen instellung und Beschaffenheit, fanden sich aber auchschon solche, die trotz aller *ehren, /ufklrungen, inweise, Warnungen und Bitten der Wissenden,Weisen und 1uten, ihre vor und whrend des /uszuges aus #em +eiche 1ottes sich selbst gezeitigtenund hervorgerufenen finsteren und b%sen igenschaften, da auf rden erst recht gro3zogen und destogr%3ere Schadenfreude an dem allen andern getanen B%sen em(findend, allein b%sen andlungen undWerken lebten, immer noch rgere ersinnend

    #iese Menschenseelen wurden nach der $rennung vom irdischen *eibe, von solchen Welten des

    .enseits aufgenommen, deren s(hrische 1renzen, den 1renzen h%llischer insternis nahe kommen,ohne aber mit diesen irgendwie verschmolzen zu sein und in Berhrung zu stehen, wie es unter denandern Welten des .enseits der all ist, und dessen lichtesten, in ihren s(hrischen 1renzen, sich mitden s(hrischen 1renzen der wahren Welt #es +eiches 1ottes nicht allein berhren, sondern auch indiese hinein reichen @

    Welches *eben die b%sen Seelen in ihrer &enseitigen Welt nach ihrem rwachen dort fhrten, l3t sichschwer, besser berhau(t nicht schildern4 $atsache ist, da3 sie bald eine andere, hnliche Welt des.enseits wahrnahmen und mit ihren Bewohnern, die ein wenig anderer Beschaffenheit waren, in9erbindung tretend, von der Distenz einer dritten solchen Welt h%rten, deren Bewohner von einerweiteren Welt des .enseits wissen, deren Bewohner wieder von einer anderen Welt wissen, und alle

    einzeln darauf bedacht sind, die Bewohner der andern Welt in die ihre zu ziehen und ber sie zuherrschen

    #ieses *eben und die $tigkeit in den tiefsten Welten des .enseits, mag es von noch so wenigeneinzelnen dahin gelangten Menschenseelen den /nfang genommen haben, konnte auf die #auer demb%sen 1eiste und Sch%(fer der h%llischen insternis nicht verborgen bleiben, denn wie das wilde,rei3ende $ier die Beute auf Weiten wittert, ohne sie zu sehen, >witterte? auch der b%se 1eist mit einigenseiner Schar die Beute infolge ihrer $tigkeit4 nun suchte er emsig nach ihr und fand sie auch

    Welch' ein und, welch' eine 0berraschung, welch' ein Staunen, welch' eine Satansfreude, aber auchwelch' eine teuflische Wut und welch' +achegeheul der ganzen h%llischen Meute ber diese ntdeckung4@ also hat 1ott fr die dem Satan und seiner Meute Aachziehenden und so gut wie 9erschollenen, weil

    bis dahin von dem 1eiste h%llischer insternis 2nauffindbaren, eine eigene, irdische Welt geschaffen, @also leben sie dort, wirken und schaffen ohne sein und seiner Meute Wissen4 @ d a also sind einige derso lange vergeblich 1esuchten und zwar &ene, die in der irdischen, fr sie zwecks rkenntnis des 1utenund des B%sen geschaffenen Welt, alles das nachgeholt und aus eigenem vervollstndigt haben, wasdurch ihr einstiges Sterben in der 6luft einer welten- und dinglosen *eere unterbrochen wurde und zur/uswirkung nicht gelangen konnte

    /lso hat der alte Satan mit seiner Schar im tiefsten .enseits, einige seinem $rachten und seinerinsternis ergebene Sklaven gefunden und von ihnen auch darber unterrichtet, da3 und wie dieMenschen auf rden mit dem .enseits, aber auch mit der Welt #es +eiches 1ottes durch

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    #er b%se 1eist h%llischer insternis mit seiner Schar und mit den im .enseits gefundenen finsterenMenschenseelen war zwar da, aber alle seine 9ersuche, alle seine Mhe, all sein Scharfsinn und dieverzweifeltsten /nstrengungen, gleich den irdischen Menschen sich selbst auch irdisch verk%r(ern zuk%nnen, schlugen fehl und wutschnaubend mu3te er sie immer aufgeben, obwohl er sie auch heutenoch nicht endgltig aufgegeben hat4 @ dafr aber fand er mit den Seinen bald, da3 mit dem gewaltsamund gewaltttig frischvergossenen, dam(fenden Blute der Menschen und der h%heren $ierwelt, auch$eilchen und $eile der, auf den irdischen *eibesorganismus bertragenen, also durch das )rdischegehenden und es mit durchdringenden *ebenskraft mit entweichen, da3 er 7und seine Schar8 infolge der

    Beschaffenheit seines astralen 6%r(ers fhig ist, sich diese $eilchen durch inatmen einzuverleiben,und da3 er dadurch in einen 5ustand der Berauschung versetzt wird, in einen Blutrausch, der sonstnirgends eine so volle, aber auch eine so teuflische Bedeutung des Wortes findet

    #urch die, mit dem finsteren >1ott? der %lle und mit seiner Schar, auf die rde gekommenenMenschenseelen der tiefsten Welten des .enseits, wurden nach und nach, hie und da, unter denirdischen Menschen 1%tter und 1ott?, die sich fr Sch%(fer und errn der rde, der *uft, des euers,

    des Wassers, der Strme, des #onners und agels, des rdbebens, der Mi3ernte, der

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    Stimme sie zu wenig beachtet und die 1ott und1%tter? ausntzend, drngten zur #arbringung der geforderten Blut- und Brando(fer desto mehr

    #ie Wahrheit und das Wissen ber #en wahren, ewigen, allgtigen 1ott, ber das eigene ewige Sein,ber das 1eschehen unseres /uszuges aus #em +eiche 1ottes, ber die 2rsachen und ber denwahren 5weck unseres irdischen #aseins, wurde immer mehr verdrngt, vielfach auch gnzlich erdrcktund vergessen, das 2nwissen ber 1ott und sich selbst breitete sich aus, man wendete alles Sinnenund $rachten allein dem )rdischen zu und der Scharen der /rmen bemchtigten sich immer gr%3ere

    5weifel an allem

    2m den grimmigen 5orn des +achegottes und seiner b%sen >Mitg%tter? zu besnftigen und denunaufh%rlichen #rohungen der frchterlichsten +ache zu entgehen, fanden sich viele bereit, nicht nur diebesten, krftigsten, fehlerlosen und gesndesten aus- und erdentiere, sondern auch Menschen gro3und klein, zu o(fern und um sich selbst nicht gnzlich auszurotten, wurden +aubzge zu &enenMitmenschen unternommen, auf die der +achegott mit seinen >Mitg%ttern? durch die 1%tter? geo(fert

    s wurden

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    Kapitel

    Aochmals weisen wir ausdrcklichst darauf hin, da3 unsere da kurz berhrten inweise auf &ene uraltenindischen 0berlieferungen, die das /lter indischen Menschendaseins angeben, weder uns ma3gebendsind, noch auch wem immer es sei, ma3gebend sein sollen, denn kommen sie bezglich des da kurzzusammengedrngt Bes(rochenen von allen den heute bekannten alten und uralten 0berlieferungenund Sagen der Wahrheit am nchsten, sind sie dennoch weit, weit davon entfernt, $atsachen undWahrheit voll zu beinhalten

    )hre rwhnung hat keinen anderen 5weck, als allein den denkenden Menschen die $atsache vor die/ugen zu fhren, da3 und wie sich in den 0berlieferungen, Sagen und selbst auch >#ichtungen?, wohl6%rnchen und 6%rner Wahrheit bis auf den heutigen $ag doch und trotz allem erhalten haben und zufinden sind, so man sie guten Willens und ein wenig mehr wissend, als sonst bekannt ist, einer richtigenBetrachtung unterzieht und wrdigt @ @4 also allein darauf weisen wir hin @

    s soll daher keinem Menschen einfallen, wir wollten durch die Berhrung dieser 0berlieferungendieselben etwa zu einer 1rundlage der wahren rkenntnis irgendwie erheben, oder auf 1rund des ihnenheute noch eigenen 6%rnchens Wahrheit, sie als Wahrheit erklren wollen, denn alles das ist uns ferne,die wir #en, #er allein #ie ewige Wahrheit, #as wahre *icht und #as wahre ewige *eben, #er also allein

    #er ein(ers%nliche, wahre, ewige 1ott ist, wesentlich-(ers%nlich kennen und )hn allezeit auch schauenund s(rechen k%nnen

    s soll kein Mensch denken oder gar boshaft behau(ten= /ha! #a sehet ihr! Wiedermals eine/n(reisung und m(orhebung >heidnisch-indischer 1%tterlehren?, gegen den >wahren1lauben? gerichtet, @ @ @ nein!, niemand denke falsch oder gar absichtlich falsch in dieser Weise, dennnicht den indischen 1%tterlehren, nicht der alten und uralten indischen Weltanschauung und nicht deruralten indischen

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    1erade aber darauf war und ist das $rachten des 1eistes h%llischer insternis und seiner irdischen6nechte gerichtet, denn &e tieferes 2nwissen ber #ie ewige Wahrheit 1ottes ein(ers%nlich-wesentlich-lebendigen Seins und ber alles das vorerwhnte 1eschehen herrscht, desto mehr kann die insternisder *ge trium(hieren, desto leichter die Menschen auf )rrwege fhren und sie so verderben, da3 siedas B%seste den andern tuend, es gut hei3en und schlie3lich aus eigenem selbst zu denken unwillig,oder gar schon unfhig, nicht allein die schwersten )rrtmer, sondern selbst auch aufgelegt greifbareWiders(rche und *gen als Wahrheiten fanatisch verfechten

    #as aber mu3 gesagt werden, da3 die Menschheit selbst in 5eiten des schwersten 2nwissens, derschwersten )rrungen, 5weifel, 9erkehrtheiten und Bosheiten, soweit sie zeitlich und %rtlich begrenztdahin gebracht und hinein gestrzt wurde, niemals #en inen, wahren, ewigen und absolut guten, @>ber alle 1%tter stehenden? @ 1ott vollstndig vergessen htte, @ stets hat sie )hm 7wie auch den guten>1%ttern?8 den +achegott mit den b%sen 1%ttern als tief unterstellt betrachtet und diesen die von ihnenohne 2nterla3 und unersttlich geforderten Blut- und Brando(fer, allermeist nur aus urcht und /ngstvor ihren lchen und furchtbarsten +achedrohungen, dargebracht

    2nendlich gro3 waren die wohlberechtigten 5weifel der Menschenscharen an der wirklichen 1ottheit des+achegottes und der b%sen 1%tter, und gleich gro3 die unberechtigten 5weifel an #em inen ber alleund alles gro3en 1ott, der dem B%sen eine solche Macht ber die Menschen gibt und sie ihm schutzlos

    ausliefert4 die finsteren

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    2nd doch war es gerade dieser, durch den und durch dessen .nger das /nbrechen des 5eitalters derSnde von dem u3ersten West des /rCana bis nach dem :sten des /r&avarta 7)ndien8 verkndetwerden sollte und bald auch verkndet wurde

    Mit seinen .ngern von

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    mit mchtiger Stimme allen die traurige $atsache vor die /ugen zu fhren, welch' einer insternis der%lle sie dienen und wie sie dadurch die allumfassende 1te #es wahren ewigen 1ottes freveln undlstern

    unver selbst, eine %rnerkrone auf dem 6o(fe, mit glnzendem Brustschild und blutdurchtrnktem*einenrock angetan, die :(ferblutschale noch in den nden haltend, stand da, zu seiner +echten denBluto(ferstein, auf welchem obenan der $hronsessel seines blutlechzenden 1ottes ber und ber mitBlut der :(fer bes(rengt stand, zu seiner *inken den noch rauchenden und Pualmenden

    Brando(ferherd, h%rte der #er finstere 1eist der %lle hat viele 9%lker gefangen und sie seinem blutrnstigen $rachten dienstbargemacht und nicht mit 2nrecht weiset ihr darauf hin, da3 auch sie, wenn auch in anderer /rt und Weiseund deshalb eurer finsteren Meinung nach ungengend, doch auch dem b%sen 1otte und den b%sen1%ttern o(fern, ist es doch $atsache, da3 sie einen solchen 1ott und 1%tter b%se nennen Aiemals aberist geh%rt worden und niemals ist es noch dagewesen, da3 ein Stamm oder ein 9olk, den finsteren undblutrnstigen +achegott der %lle zu seinem einzigen und alleinigen 1ott sich erwhlt und erhoben htte,#en wahren, ewigen und allgtigen 1ott vergessend und )hn verwerfend rst &etzt unter euch und durcheuch ist das urchtbarste geschehen4 @ wir sind nur unwrdige #asselbe verknde ich mit diesen Meinen da und sage euch, da3 ihr selbst das 5eichen &ener 5eit seid,und durch eure Werke das 5eichen der 5eit gebt, die das gr%3te 1eschehen aller 5eiten der wigkeit,#ie (ers%nliche Menschwerdung #es alleinig wahren, allgtigen 1ottes fordert und an diesem 5eichender 5eit, die ihr da durch eure finsteren Werke schaffet, ersehen wir, da3 die 5eit der Menschwerdung1ottes nahe ist?

    >Wir, die wir Seine /llgtiger, ewiger,gro3er und wahrer 1ott! 9on den #einen wissen wir, da3 #u hernieder kommen wirst, @?

    da aber traf mit schwerer Wucht, die von unver geworfene :(ferblutschale das 6inn des

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    6ern der altindischen 0berlieferung ber den /nbruch des 5eitalters der Snde, @ und wer immer es sei,der halbwegs nur wissend und aus eigenem zu denken fhig ist, der mit offenen /ugen wirklich sehen,mit offenen :hren wirklich h%ren und halbwegs nur guten Willens wirklich auch erkennen will, der wirdund mu3 erkennen, inwieweit und inwieferne er dieses 5eitalter, welches einunddrei3ig .ahrhunderte vor#er Menschwerdung 1ottes in ;hristo, mit den da kurz geschilderten reignissen begonnen hat, ein5eitalter der Snde aus eigenem nennen kann und will, oder auch nicht

    So unendlich klein und unbedeutend das /uftreten des finsteren

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    Cachwort

    Wer da nun von den lieben Mitmenschen als unseren lieben Brdern und lieben Schwestern, kommt undfragt=

    Welche" Geiste die da %etzt bestehende Ge"einde Der Wahrheit dient$,dem reichet diesewenigen Bltter hin, damit er den wahren Sinn und 1eist, des da zusammengedrngten und nur ingroben 2mrissen 1egebene lese und guten Willens selbst urteile, ob er #ie Wahrheit darin erkennen,lebendig miterfhlen, annehmen, behalten, befolgen und weiter tragen kann, - oder ob er es nicht willund nicht kann

    Was in diesen wenigen Blttern, wie auch in den bereits umfangreichen anderen schriftlichenMitteilungen an die lieben 1eschwister der 1emeinde #er Wahrheit gegeben ist, ist nicht von Menschenund nicht ein Wissen der heutigen Menschheit, sondern das Wissen der&enigen, die im *ichte #esheiligsten Wesens und 1eistes 1ottes ;hristi stehen, #ieses wahre *icht mit dem *ichte der wahrenWelt #es +eiches 1ottes ;hristi, ihr heiliges igen nennen drfen und die deshalb, weil sie aus #erWahrheit und 6inder 1ottes sind, allein auch #ie reine Wahrheit bringen und geben

    #a3 sie aber also im )rdischen aufs neue wirken und der Menschheit I # a s 7!8 bringen und geben

    k%nnen, I W a s 7!8 ihr zu bringen und zu geben, sie aufs neue von #em berufen und gesandt sind, #ersie einst schon auf rden berufen und gesandt hat, ist ihnen auch der Mittler gesandt, durch den sie alsowirken und der ihnen trotz aller Widerwrtigkeiten, die ihm die finstere Bosheit zugefgt hat und weiterzufgt, unentwegt und unverdrossen weiter willig dient, und wohl auch weiter, bis an sein irdisches ndedienen wird, weil er der ist, der er eben ist und den die Bosheit der insternis niemals der ewigenWahrheit abwendig machen kann

    Der Geist, De" die Ge"einde Der Wahrheit dient, und 2h" zu dienen sich als wahre@hristenge"einde ;erpflichtet hat, ist Der heilige Geist Gottes @hristi/ Gottes @hristi heiligerGeist, ist der heilige Geist der Wahrheit, Gte, &iebe, 5rbar"ung, 7ergebung, Gerechtigkeit undSelbstaufopferung,- aus welchem 1runde )hm alles 1egenteilige fremd ist und, wer immer dieserunseren wahren ;hristengemeinde auf rden als Schwester oder Bruder zugeh%rig sein will, der mu3

    lernen und trachten in #iesen heiligen igenschaften selbst auch ttig und werkttig zu werden und zusein, denn nur dann kann er den andern als 9orbild dienen

    ier angelangt, weisen wir die lieben 1eschwister nochmals hin, unsere kurzen Weihnachtslehren FLLund Aeu&ahr FLH grndlich zu lesen, - denn eine fremde Bosheit, eimtcke und 9erlogenheit, nenntBosheit das, da3 die 1emeinde der Wahrheit, die fremde Bosheit unter sich nicht dulden will, nichtdulden kann und auch nicht dulden darf, damit nicht ein zweitesmal das geschehe, was leider schongeschehen ist

    #ie Bosheit wird es niemals einsehen und schon gar niemals zugeben, da3 die&enigen, die in #erWahrheit verharren wollen, mit Menschen eines gegenteiligen $rachtens und Wirkens keine

    1emeinschaft und 1eschwisterschaft haben k%nnen, da niemand 1ott und dem $eufel zugleich dienenkann

    Der Ge"einde Der Wahrheit, soll sie berechtigtDiesen Ca"en tragen, "u! einzig und allein

    Die ewige Wahrheit "a!gebend sein und "a!gebend bleiben)Die ewige Wahrheit aber war, ist und bleibt

    ;on 5wigkeit zu 5wigkeitGott @hristus allein, weil allein nur 5r)

    Die ewige Wahrheit, Das wahre &icht und Das wahre ewige &eben ist, Was 5r nicht allein nurwiederholt Selbst gesagt, sondern auch durch Werke aberhundert"al auf 5rden best#tigt hat, die

    allein Gott, 1 Der 5r ewiglich ist, 1 tun kann.

    Wer allein ihm nachfolget, wer allein in Seinem heiligsten Aamen und 1eiste sammelt, wer allein )hn in#er Wahrheit erkennt, #ie allein r ewiglich ist, wer von )hm #ie Wahrheit wei3 und in Seiner ewigen

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    Wahrheit allein an )hn glaubet im wahren Wissen, und wer allein in #en erhabenen igenschaftenSeines heiligsten Wesens und 1eistes fr seine Mitmenschen werkttig zu sein trachtet, #as mit tuend,Was r als #as eiligste uns da gelassen hat, mit der Weisung=

    $6uet 5s) zu"


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