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Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die...

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Kapitel 6 Die Produktion
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Page 1: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapitel 6Die Produktion

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Kapital 6 Folie 2

Themen in diesem Kapitel

Die Produktionstechnologie

Die Isoquanten

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

Die Produktion mit zwei variablen Inputs

Skalenerträge

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Kapital 6 Folie 3

Einführung

Wir konzentrieren uns auf die Angebotsseite.

Die Theorie der Firma beschäftigt sich mit folgenden Aspekten:Wie fällt eine Firma kostenminimierende

Produktionsentscheidungen?

Wie variieren die Kosten mit der Produktion?

Eigenschaften des Marktangebots

Fragen der Regelung des Geschäfts

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Kapital 6 Folie 4

Die Produktionstechnologie

Das Produktionsverfahren Die Kombinierung von Inputs oder

Produktionsfaktoren zur Herstellung eines Outputs.

Kategorien von Inputs (Produktionsfaktoren) Arbeit Rohstoffe Kapital

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Kapital 6 Folie 5

Die Produktionstechnologie

Die Produktionsfunktion:

gibt die höchste Produktionsmenge an, die ein Unternehmen mit jeder angegebenen Kombination von Inputs beim gegebenen Stand der Technik produzieren kann.

zeigt, was technisch machbar ist, wenn das Unternehmen effizient operiert.

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Kapital 6 Folie 6

Die Produktionstechnologie

Die Produktionsfunktion für zwei Inputs lautet:

Q = F(K,L)

Q = Output, K = Kapital, L = Arbeit

bei gegebener Technologie.

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Kapital 6 Folie 7

Die Isoquanten

Annahmen

Ein Lebensmittelproduzent hat zwei Inputs

Arbeit (L) & Kapital (K)

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Kapital 6 Folie 8

Die Isoquanten

Bemerkungen:

1) Bei jedem Niveau von K steigt die Produktion, wenn L erhöht wird.

2) Bei jedem Niveau von L steigt die Produktion, wenn K erhöht wird.

3) Mit verschiedenen Kombinationen von Inputs wird der gleiche Output produziert.

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Kapital 6 Folie 9

Die Isoquanten

Isoquanten

Kurven, die alle möglichen Inputkombinationen darstellen, mit denen der gleiche Output erzielt wird.

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Kapital 6 Folie 10

Produktionsfunktion für Lebensmittel

1 20 40 55 65 75

2 40 60 75 85 90

3 55 75 90 100 105

4 65 85 100 110 115

5 75 90 105 115 120

Kapitaleinsatz 1 2 3 4 5

Arbeitskräfteeinsatz

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Kapital 6 Folie 11

Die Produktion mit zwei variablen Inputs (L,K)

Arbeit pro Jahr

1

2

3

4

1 2 3 4 5

5

Q1 = 55

Die Isoquanten werden aus der Produktionsfunktion

für eine Produktionsmenge von55, 75 und 90 hergeleitet.A

D

B

Q2 = 75

Q3 = 90

C

EKapitalpro Jahr Die Isoquantenschar

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Kapital 6 Folie 12

Die Isoquanten

Die Isoquanten betonen, wie verschiedene Inputkombinationen eingesetzt werden können, um die gleiche Gütermenge zu produzieren.

Diese Informationen gestatten es dem Produzenten, wirkungsvoll auf Änderungen auf den Inputmärkten zu reagieren.

Inputflexibilität

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Kapital 6 Folie 13

Die Isoquanten

Kurze Frist:Zeitraum, in dem Mengen eines oder

mehrer Produktionsfaktoren nicht geändert werden können.

Diese Inputs werden als fixe Produktionsfaktoren bezeichnet.

Die kurze und die lange Frist

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Kapital 6 Folie 14

Die Isoquanten

Lange Frist:Zeitraum, der notwendig ist, damit alle

Produktionsfaktoren variabel werden.

Die kurze und die lange Frist

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Kapital 6 Folie 15

Menge Menge Gesamtpro- Durchschnitts- Grenz-der Arbeit (L) des Kapitals (K) duktionsmenge (Q) produkt produkt

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

010 0--- ---110 1010 10210 3015 20310 6020 30410 8020 20510 9519 15610 10818 13710 11216 4810 11214 0910 10812 -4

1010 10010 -8

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Kapital 6 Folie 16

Bemerkungen:

1) Mit zusätzlichen Arbeitskräften, steigt die Produktionsmenge (Q), erreicht ein Maximum und sinkt danach.

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 17

Bemerkungen:

2) Das Durchschnittsprodukt der Arbeit (AP) bzw. die Produktionsmenge pro Arbeitskraft steigt und fällt danach.

LQ

fteinputArbeitskräOutput AP

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 18

Bemerkungen:

3) Das Grenzprodukt der Arbeit (MP) bzw. der Output der zusätzlichen Arbeitskraft steigt zunächst schnell an, sinkt später und wird negativ.

LQ

teinputrbeitskräfAOutput MPL

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 19

Gesamtprodukt

A: Steigung der Tangente = MP (20)B: Steigung von OB = AP (20)C: Steigung von OC= MP & AP

Arbeit pro Monat

Outputpro

Monat

60

112

0 2 3 4 5 6 7 8 9 101

A

B

C

D

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 20

Durchschnittsprodukt

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

8

10

20

Output

pro Monat

0 2 3 4 5 6 7 9 101 Arbeit pro Monat

30

E

Grenzprodukt

Bemerkungen:Links von E: MP > AP & AP steigt.Rechts von E: MP < AP & AP sinkt.E: MP = AP & AP erreicht sein Maximum.

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Kapital 6 Folie 21

Bemerkungen:Wenn MP = 0, erreicht TP sein Maximum.Wenn MP > AP, steigt AP.Wenn MP < AP, sinkt AP.Wenn MP = AP, erreicht AP sein

Maximum.

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

Arbeitpro Monat

Outputpro

Monat

60

112

0 2 3 4 5 6 7 8 9 101

A

B

C

D

8

10

20E

0 2 3 4 5 6 7 9 101

30

Outputpro

Monat

Arbeitpro Monat

AP = Steigung der Geraden aus dem Ursprung bis zu einem Punkt auf TP, die Geraden b & c.MP = Steigung der Tangenten in einem Punkt auf der Geraden TP, Geraden a & c.

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Kapital 6 Folie 23

Nimmt die Verwendung eines Inputs in gleichen Schritten zu, wird ein Punkt erreicht, in dem die daraus resultierenden Zuwächse der Gütermenge abnehmen (d.h. MP sinkt).

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

Das Gesetz der abnehmenden Grenzerträge

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Kapital 6 Folie 24

Ist der Arbeitskräfteeinsatz gering, steigt MP aufgrund der Spezialisierung.

Ist der Arbeitskräfteeinsatz groß, sinkt MP aufgrund von Ineffizienzen.

Das Gesetz der abnehmenden Grenzerträge

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 25

kann für langfristige Entscheidungen zur Bewertung der Tradeoffs verschiedener Betriebskonfigurationen verwendet werden.

beruht auf der Annahme, dass die Qualität des variablen Inputs konstant ist.

Das Gesetz der abnehmenden Grenzerträge

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 26

erklärt ein abnehmendes MP, aber nicht notwendigerweise ein negatives.

beruht auf der Annahme einer konstanten Technologie.

Das Gesetz der abnehmenden Grenzerträge

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 27

Die Auswirkungen des technischen Fortschritts

Arbeit proZeitabschnitt

Outputpro Zeit-

abschnitt

50

100

0 2 3 4 5 6 7 8 9 101

A

O1

C

O3

O2

B

Die Arbeitsproduktivität kann sich bei Verbesserungenn der

Technologie erhöhen, obwohl jeder bestehende Produktions-

prozess abnehmende Erträge der Arbeit aufweist.

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Kapital 6 Folie 28

Malthus sagte Massenhunger und den Hungertod vieler Menschen voraus, wenn durch die abnehmenden Erträge die landwirtschaftliche Produktion begrenzt und die Bevölkerung weiter wachsen würde.

Warum ist Malthus’ Vorhersage nicht eingetreten?

Malthus und die Nahrungsmittelkrise

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Kapital 6 Folie 29

Index des Weltnahrungsmittelkonsums pro Kopf

1948-1952 1001960 1151970 1231980 1281990 1371995 1351998 140

Jahr Index

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Kapital 6 Folie 30

Malthus und die Nahrungsmittelkrise

Die Daten zeigen, dass die Produktionssteigerungen das Bevölkerungswachstum überstiegen haben.

Malthus hat die potentiellen Auswirkungen der Technologie nicht berücksichtigt, die dazu geführt haben, dass das Angebot an Nahrungsmitteln schneller gewachsen ist als die Nachfrage.

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Kapital 6 Folie 31

Malthus und die Nahrungsmittelkrise

Durch die Technologie wurden Überschüsse geschaffen und der Preis gesenkt.

Frage

Warum gibt es Hunger auf der Welt, wenn es Nahrungsmittelüberschüsse gibt?

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Kapital 6 Folie 32

Malthus und die Nahrungsmittelkrise

AntwortDie Kosten der Umverteilung von

Nahrungsmitteln von produktiven Gebieten auf weniger produktive Regionen und die niedrigen Einkommensniveaus der weniger produktiven Regionen.

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Kapital 6 Folie 33

Die Arbeitsproduktivität

insatzitskräfteeGesamtarbeuktionGesamtprod

tät Produktivi durchschn.

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 34

Die Arbeitsproduktivität und der LebensstandardDer Konsum kann nur zunehmen, wenn die

Produktivität steigt.Bestimmungsgrößen der Produktivität:

Kapitalstock technischer Wandel

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 35

Die Arbeitsproduktivität in den Industriestaaten

1960-1973 4,75 4,04 8,30 2,89 2,36

1974-1986 2,10 1,85 2,50 1,69 0,71

1987-1997 1,48 2,00 1,94 1,02 1,09

Vereinigtes VereinigteFrankreich Deutschland Japan Königreich Staaten

Jährliche Wachstumsrate der Arbeitsproduktivität (%)

$54.507 $55.644 $46.048 $42.630 $60.915

Gütermenge pro beschäftigte Person (1997)

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Kapital 6 Folie 36

Die Arbeitsproduktivität in fünf Staaten

ABBILDUNG 6.5 EINFÜGEN

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Kapital 6 Folie 37

Trends der Produktivität

1) Die US-amerikanische Produktivität wächst langsamer als die anderer Staaten.

2) Das Wachstum der Produktivität hat in den Industriestaaten abgenommen.

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 38

Erklärungen für die Verlangsamung des Wachstums der Produktivität

1) Die Zunahme des Kapitalstocks ist die Hauptbestimmungsgröße des Wachstums der Produktivität.

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 39

Erklärungen für die Verlangsamung des Wachstums der Produktivität

2) Die Rate der Vermögensbildung war in den USA langsamer als in den

anderen Industrienationen, da die anderen Staaten nach dem 2.

Weltkrieg wieder aufgebaut werden mussten.

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 40

Erklärungen für die Verlangsamung des Wachstums der Produktivität

3) Erschöpfung der natürlichen Ressourcen

4) Umweltschutzbestimmungen

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 41

Bemerkung

Die US-amerkanische Produktivität ist in den letzten Jahren gestiegen.

Was denken Sie?

Handelt es sich hier um eine kurzfristige Abweichung oder einen neuen langfristigen Trend?

Die Produktion mit einem variablen Input (Arbeit)

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Kapital 6 Folie 42

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

Zwischen der Produktion und der Produktivität besteht eine Beziehung.

Bei der langfristigen Produktion sind K& L variabel.

Isoquanten analysieren und vergleichen die verschiedenen Kombinationen von K & L und die Gütermenge.

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Kapital 6 Folie 43

Der Verlauf der Isoquanten

Arbeit pro Jahr

1

2

3

4

1 2 3 4 5

5

Langfristig sind sowohl Arbeit als auch Kapital variabel

und für beide bestehenabnehmende Erträge.

Q1 = 55Q2 = 75

Q3 = 90

Kapitalpro Jahr

A

D

B C

E

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Kapital 6 Folie 44

Die Interpretation des Isoquanten-Modells

1) Nehmen wir an, das Kapital ist gleich 3 und die Arbeit steigt von 0 auf 1 auf 2

und auf 3. Dabei ist zu erkennen, dass die Gütermenge

mit abnehmender Rate (55, 20, 15) steigt, wodurch die kurz- und langfristig abnehmenden Erträge der Arbeit dargestellt werden.

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

Abnehmende Grenzrate der Substitution

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Kapital 6 Folie 45

Die Interpretation des Isoquanten-Modells

2) Nehmen wir an, die Arbeit ist gleich 3 und das Kapital steigt von 0 auf 1 auf 2 und

auf 3.Die Gütermenge steigt wiederum aufgrund der

abnehmenden Erträge des Kapitals mit einer abnehmenden Rate (55, 20, 15).

Abnehmende Grenzrate der Substitution

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

Page 46: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 46

Die Substitution zwischen den ProduktionsfaktorenManager wollen bestimmen, welche

Kombination von Inputs eingesetzt werden soll.

Sie müssen sich mit dem Tradeoff zwischen den Inputs beschäftigen.

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

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Kapital 6 Folie 47

Die Substitution zwischen den ProduktionsfaktorenDie Steigung jeder Isoquanten gibt den

Tradeoff zwischen zwei Inputs an, während die Gütermenge konstant gehalten wird.

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

Page 48: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 48

Die Substitution zwischen den ProduktionsfaktorenDie Grenzrate der technischen Substitution

ist gleich :zesfteeinesatArbeitskrä des /ÄnderungÄ satzesKapitalein des nderung - GRTS

) konstantem (bei QLK GRTS

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

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Kapital 6 Folie 49

Grenzrate dertechnischen Substitution

Arbeit pro Monat

1

2

3

4

1 2 3 4 5

5Kapitalpro Jahr

Isoquanten sind negativ geneigt und konvex wie Indifferenzkurven.

1

1

1

1

2

1

2/3

1/3

Q1 =55

Q2 =75

Q3 =90

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Kapital 6 Folie 50

Bemerkungen:

1) Eine Erhöhung der Arbeit von 1 auf 5 in Schritten von je einer Einheit führt zu einem Rückgang der GRTS von 2 auf

1/3.

2) Die abnehmende GRTS tritt aufgrund der abnehmenden Erträge ein und impliziert, dass die Isoquanten konvex sind.

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

Page 51: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 51

Bemerkungen:

3) Die GRTS und das GrenzproduktDie aus einer Änderung der Arbeit

resultierende Änderung der Gütermenge ist gleich:

L))((MP L

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

Page 52: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 52

Bemerkungen:

3) Die GRTS und das Grenzprodukt

Die aus einer Änderung des Kapitals resultierende Änderung der Gütemenge ist gleich:

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

K))((MP K

Page 53: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 53

Bemerkungen:

3) Die GRTS und das Grenzprodukt Ist die Gütermenge konstant und wird die

Arbeit erhöht, gilt:

0 K))((MP L))((MP KL GRTS L)K/(- ))/(MP(MP KL

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

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Kapital 6 Folie 54

Isoquanten bei Inputs, die vollkommene Substitutionsgüter sind

Arbeitpro Monat

Kapitalpro

Monat

Q1 Q2 Q3

A

B

C

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Kapital 6 Folie 55

Bemerkungen bei vollkommen substituierbaren Inputs:

1) Die GRTS ist in allen Punkten auf der Isoquanten konstant.

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

Vollkommene Substitutionsgüter

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Kapital 6 Folie 56

Bemerkungen bei vollkommen substituierbaren Inputs:

2) Bei einer bestimmten Gütermenge kann jede Kombination von Inputs gewählt werden (A, B, or C), um das gleiche Produktionsniveau zu erzielen (z.B. Mauthäuschen & Musikinstrumente)

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

Vollkommene Substitutionsgüter

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Kapital 6 Folie 57

Die Produktionsfunktion mit festem Einsatzverhältnis

Arbeitpro Monat

Kapitalpro

Monat

L1

K1Q1

Q2

Q3

A

B

C

Page 58: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 58

Bemerkungen, wenn die Inputs einem festen Einsatzverhältnis entsprechen müssen:

1) Eine Substituierung ist nicht möglich. Für jede Gütermenge ist eine spezielle

Menge jedes Inputs notwendig (z.B. Arbeitskräfte und Presslufthämmer).

Produktionsfunktion mit festem Einsatzverhältnis

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

Page 59: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 59

Bemerkungen, wenn die Inputs einem festen Einsatzverhältnis entsprechen müssen:

2) Zur Steigerung der Gütermenge ist mehr Arbeit und Kapital notwendig (d.h. ein Wechsel von A zu B zu C, was technisch effizient ist).

Produktionsfunktion mit festem Einsatzverhältnis

Die Produktion mitzwei variablen Inputs

Page 60: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 60

Eine Produktionsfunktion für Weizen

Die Bauern müssen sich zwischen einer kapitalintensiven und einer arbeitsintensiven Produktionsmethode entscheiden.

Page 61: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 61

Die Isoquante zur Beschreibung der Weizenproduktion

Arbeit(Stunden pro Jahr)

Kapital(Maschinen-stunden pro

Jahr)

250 500 760 1000

40

80

120

10090

Output = 13.800 Scheffel pro Jahr

AB10- K

260 L

Punkt A ist kapitalintensiver, Punkt B ist arbeitsintensiver.

Page 62: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 62

Bemerkungen:

1) Bei der Produktion in A gilt: L = 500 Stunden und K = 100

Maschinenstunden.

Die Isoquante zur Beschreibung der Weizenproduktion

Page 63: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 63

Bemerkungen:

2) Bei der Produktion in B gilt:Wird L auf 760 erhöht und K auf 90

gesenkt, ist die GRTS < 1:

04,0)260/10( L

K- GRTS

Die Isoquante zur Beschreibung der Weizenproduktion

Page 64: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 64

Bemerkungen:

3) GRTS < 1, folglich müssen die Kosten der Arbeit niedriger sein als die des Kapitals, so dass der Bauer Arbeit durch Kapital ersetzt.

4) Ist Arbeit teuer, setzt der Bauer mehr Kapital ein (z.B. in den USA).

Die Isoquante zur Beschreibung der Weizenproduktion

Page 65: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 65

Bemerkungen:

5) Ist die Arbeit billig, setzt der Bauer mehr Arbeit ein (z.B. in Indien).

Die Isoquante zur Beschreibung der Weizenproduktion

Page 66: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 66

Skalenerträge

Messung der Beziehung zwischen dem Maßstab (der Größe) eines Unternehmens und der Gütermenge

1) Zunehmende Skalenerträge: Die Gütermenge erhöht sich bei einer Verdopplung aller Inputs

um mehr als das Doppelte. Eine größere Gütermenge ist mit niedrigeren Kosten

verbunden (Autos). Ein Unternehmen ist effizienter als viele Unternehmen

(Versorgungsunternehmen.) Der Abstand zwischen den Isoquanten wird geringer.

Page 67: Kapitel 6 Die Produktion. Kapital 6Folie 2 Themen in diesem Kapitel Die Produktionstechnologie Die Isoquanten Die Produktion mit einem variablen Input.

Kapital 6 Folie 67

Skalenerträge

Arbeit (Stunden)

Kapital(Maschinen-

stunden)

10

20

30

Zunehmende Skalenerträge: Der Abstand zwischen den Isoquanten wird geringer.

5 10

2

4

0

A

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Kapital 6 Folie 68

Skalenerträge

Messung der Beziehung zwischen dem Maßstab (der Größe) eines Unternehmens und der Gütermenge

2) Konstante Skalenerträge: Die Gütermenge verdoppelt sich bei einer Verdopplung aller Inputs.

Die Größe beeinflusst die Produktivität nicht. Es kann eine große Anzahl an Produzenten geben. Die Isoquanten weisen einen gleich bleibenden

Abstand auf.

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Kapital 6 Folie 69

Skalenerträge

Arbeit (Stunden)

Kapital(Maschinen-

stunden)

Konstante Erträge:Die Isoquanten haben einen gleich bleibenden Abstand.

10

20

30

155 10

2

4

0

A6

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Kapital 6 Folie 70

Skalenerträge

Messung der Beziehung zwischen dem Maßstab (der Größe) eines Unternehmens und der Gütermenge

3) Abnehmende Skalenerträge: Die Gütermenge erhöht sich bei einer Verdopplung aller Inputs um weniger als das Doppelte.

Abnehmende Effizienz bei großer Größe.Reduzierung der unternehmerischen Fähigkeiten.Der Abstand zwischen den Isoquanten nimmt zu.

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Kapital 6 Folie 71

Skalenerträge

Arbeit (Stunden)

Kapital(Maschinen-

stunden)

Abnehmende Erträge:Der Abstand zwischenden Isoquanten nimmt zu.

1020

30

5 10

2

4

0

A

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Kapital 6 Folie 72

Die Skalenerträge in der Teppichindustrie

Die Teppichindustrie hat sich von einer kleinen Branche zu einer großen Branche mit einigen sehr großen Unternehmen entwickelt.

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Kapital 6 Folie 73

Die Skalenerträge in der Teppichindustrie

Frage:

Wie kann dieses Wachstum durch das Bestehen von Skalenvorteilen erklärt werden?

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Teppichlieferungen im Jahr 1996(Millionen Dollar pro Jahr)

Die US-amerikanische Teppichindustrie

1. Shaw Industries $3.2026. World Carpets $475

2. Mohawk Industries 1.7957. Burlington Industries 450

3. Beaulieu of America 1.0068. Collins & Aikman 418

4. Interface Flooring 8209. Masland Industries 380

5. Queen Carpet 77510. Dixie Yarns 280

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Kapital 6 Folie 75

Die Skalenerträge in der Teppichindustrie

Bestehen hier Skalenvorteile?

Kosten (prozentualer Anteil an den Kosten)

Kapital -- 77%

Arbeit -- 23%

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Kapital 6 Folie 76

Die Skalenerträge in der Teppichindustrie

Große Hersteller

Erhöhung des Maschinen- und Arbeitseinsatzes

Durch eine Verdopplung der Inputs hat sich der Output mehr als verdoppelt.

Für große Hersteller bestehen Skalenvorteile.

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Kapital 6 Folie 77

Die Skalenerträge in der Teppichindustrie

Kleine Hersteller

Geringe Steigerungen der Größe haben keine oder nur geringe Auswirkungen auf die Gütermenge.

Durch proportionale Steigerungen der Inputs erhöht sich die Gütermenge proportional.

Für kleine Hersteller bestehen konstante Skalenerträge.

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Kapital 6 Folie 78

Zusammenfassung

Eine Produktionsfunktion beschreibt den maximalen Output, den ein Unternehmen mit jeder bestimmten Inputkombination produzieren kann.

Eine Isoquante ist eine Kurve, die alle Inputkombinationen darstellt, mit denen ein bestimmtes Outputniveau erreicht werden kann.

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Kapital 6 Folie 79

Zusammenfassung

Das Durchschnittsprodukt der Arbeit misst die Produktivität der durchschnittlichen Arbeitskraft, wogegen das Grenzprodukt der Arbeit die Produktivität der letzten hinzugefügten Arbeitskraft misst.

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Kapital 6 Folie 80

Zusammenfassung

Das Gesetz der abnehmenden Grenzerträge erklärt, dass das Grenzprodukt eines Inputs letzendlich abnimmt, wenn dessen Menge erhöht wird.

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Kapital 6 Folie 81

Zusammenfassung

Isoquanten sind stets negativ geneigt, da das Grenzprodukt aller Inputs positiv ist.

Der Lebensstandard, den ein Land für seine Bürger erzielen kann, ist eng mit dessen Produktivitätsniveau verbunden.

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Kapital 6 Folie 82

Zusammenfassung

Bei der langfristigen Analyse neigen wir dazu, uns auf die Wahl der Größenordnung des Unternehmens bzw. die Wahl der Größe seines Betriebs zu konzentrieren.

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Ende Kapitel 6Die Produktion


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