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Kanaren Express 96

Date post: 18-Mar-2016
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deutschsprachige Zeitung auf den Kanarischen inseln
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Gesundheit Sommer- Sorgen Seiten 20-21 www.lidl-canarias.es www.kanarenexpress.com KANAREN Nr. 96 Auflagenkontrolle durch Die auflagenstärkste deutschsprachige Zeitung auf den Kanarischen Inseln 4. Jahrgang Verkaufspreis 1,50 € 23. Juli – 5. August 2010 Sommer Spezial Aktivitäten im Wasser Seiten 15-18 Provinz Teneriffa Tanz mit dem Vulkan Seite 10 Aktuelle Nachrichten Alle wollen das WM- Paulchen Seite 3 www.decathlon.com Der Sport-Megastore auf 8.000 m 2 Autobahn Richtung Santa Cruz / La Laguna, Ausfahrt “Las Chumberas”. La Laguna, Teneriffa Tel. 922 62 79 00, Fax 922 82 11 07 „Es macht uns überhaupt nichts aus auf einen Worldchampion zu warten“, war die einhellige Meinung der Fußballfans und der Pressemeute, die am Frei- tagnachmittag geduldig in der Hitze vor dem Regierungsge- bäude der Insel in Santa Cruz auf die Ankunft von ihrem Idol „Pedrito“ wartete. Weniger als eine Woche nach dem großen WM-Sieg in Süd- afrika war er zu Hause auf „sei- ner“ Insel, um sich mit Fami- lie und Freunden zu freuen und die größte Ehrung der Insel, die Medaille für herausragende Per- sönlichkeiten Teneriffas „Hijo Ilustre” entgegenzunehmen. Es dauerte, bis er endlich in den Salon Noble der Inselre- gierung vordrang. Zu groß war die begeisterte Fanmeile, die ihren kickenden Star frene- tisch feierte. Der smarte 22- Jährige genoss das Bad in der Menge mit einem glücklichen Lächeln. Ebenso euphorisch war die Stimmung im Saal, bei der Verleihung der Auszeichnung. „Pedrito hat uns allen bewie- sen, dass ein Traum wahr wer- den kann. Viele Kinder träu- men davon, Model, Künstler oder Sportstar zu werden. Er hat gezeigt, dass alles mög- lich ist“, pries der Sportbeauf- tragte der Insel, Dámaso Artega. Inselpräsident Ricardo Melchior würdigte den Nationalspieler als sympathische und sensible Per- sönlichkeit, als großen Freund der Insel. Alle seien stolz darauf, dass er einer von „uns“ sei. Der Bürgermeister von Arico erinnert sich an die Kindertage des Hel- den, als er den Ball unablässig durch die Straßen kickte. Schon damals traute man ihm vieles zu. „Arico war immer bekannt als Müllzentrum der Insel. Das ist nun anders. Jetzt sind wir der Heimatort eines Helden“. Dem erfolgreichen Jungstar fehlten nach den überschwänglichen Lobeshymnen fast die Worte. Sichtlich gerührt betonte er in Begleitung seiner Mutter und seiner Freundin Carol: „Ich danke allen, die mich auf meinem Weg begleitet und mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin. Die Kanaren sind mein Zuhause und ich werde immer stolz darauf sein, ein Tinerfeño zu sein. Ich werde die Kanaren so gut ich kann reprä- sentieren und nie vergessen, wo meine Wurzeln sind“. Unermüd- lich unterschrieb er hunderte Autogrammkarten, die ihm die Fans entgegenstreckten. Schon am nächsten Tag stand eine weitere Ehrung für Pedrito an. Gemeinsam mit sei- nem Teamkollegen David Silva aus Gran Canaria erhielt er die regionale Goldmedaille aus den Händen des Kanarenpräsidenten Paulino Rivera in Las Palmas. Pedro Rodríguez Ledesma, wie er mit vollem Namen heißt, spielt auf der Position des Stür- mers und hat bereits 2009 eine phantastische Saison hinter sich gebracht. Er ging als bislang ein- ziger Spieler in die spanische Fußballgeschichte ein, der in nur einer Saison in allen Wett- bewerbsspielen ein Tor geschos- sen hat. Er schmetterte den Ball beim Liga-Finale, bei der Copa del Rey, Supercopa España, UEFA Cup, Europa-Cup und bei der Weltmeisterschaft der Vereine im Dezember 2009 in Abu Dabi in den „Kasten“. Im Mai 2010 rief ihn der spa- nische Nationaltrainer Vicente del Bosque in die Nationalelf. Der WM-Sieg war demnach die absolute Krönung der Erfolgs- strähne des jungen Kickers und zugleich ein Highlight für Tene- riffa. Alle Herzen Teneriffas flie- gen ihm zu, aber vor allem für Kinder und Jugendliche hat er ein Zeichen gesetzt: Nichts ist wichtiger im Leben, als an seine Träume zu glauben. n Fußballstar Pedrito – der Held von Teneriffa Pedrito mit dem Inselpräsidenten Ricardo Melchior und dem Bürgermeister von Arico Eladio Moralez
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Page 1: Kanaren Express 96

Gesundheit

Sommer- Sorgen Seiten 20-21 www.lidl-canarias.es

MODULO3x3KANARENEXPRESS.indd 18/4/10 17:07:52

www.kanarenexpress.com

KANAREN Nr. 96

Aufl

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ch

Die auflagenstärkste deutschsprachige Zeitung auf den Kanarischen Inseln

4. Jahrgang

Verkaufspreis 1,50 €

23. Juli – 5. August

2010

Sommer Spezial

Aktivitäten im Wasser Seiten 15-18

Provinz Teneriffa

Tanz mit dem Vulkan Seite 10

Aktuelle Nachrichten

Alle wollen das WM- Paulchen Seite 3

www.decathlon.com

Der Sport-Megastoreauf 8.000 m2

Autobahn Richtung Santa Cruz / La Laguna,Ausfahrt “Las Chumberas”. La Laguna, Teneriffa

Tel. 922 62 79 00, Fax 922 82 11 07

„Es macht uns überhaupt nichts aus auf einen Worldchampion zu warten“, war die einhellige Meinung der Fußballfans und der Pressemeute, die am Frei-tagnachmittag geduldig in der Hitze vor dem Regierungsge-bäude der Insel in Santa Cruz auf die Ankunft von ihrem Idol „Pedrito“ wartete.

Weniger als eine Woche nach dem großen WM-Sieg in Süd-afrika war er zu Hause auf „sei-ner“ Insel, um sich mit Fami-lie und Freunden zu freuen und die größte Ehrung der Insel, die Medaille für herausragende Per-sönlichkeiten Teneriffas „Hijo Ilustre” entgegenzunehmen. Es dauerte, bis er endlich in den Salon Noble der Inselre-gierung vordrang. Zu groß war die begeisterte Fanmeile, die ihren kickenden Star frene-tisch feierte. Der smarte 22-Jährige genoss das Bad in der Menge mit einem glücklichen Lächeln.

Ebenso euphorisch war die Stimmung im Saal, bei der Verleihung der Auszeichnung. „Pedrito hat uns allen bewie-sen, dass ein Traum wahr wer-den kann. Viele Kinder träu-men davon, Model, Künstler oder Sportstar zu werden. Er hat gezeigt, dass alles mög-lich ist“, pries der Sportbeauf-tragte der Insel, Dámaso Artega.

Inselpräsident Ricardo Melchior würdigte den Nationalspieler als sympathische und sensible Per-sönlichkeit, als großen Freund der Insel. Alle seien stolz darauf, dass er einer von „uns“ sei. Der Bürgermeister von Arico erinnert sich an die Kindertage des Hel-

den, als er den Ball unablässig durch die Straßen kickte. Schon damals traute man ihm vieles zu. „Arico war immer bekannt als Müllzentrum der Insel. Das ist nun anders. Jetzt sind wir der Heimatort eines Helden“. Dem erfolgreichen Jungstar fehlten

nach den überschwänglichen Lobeshymnen fast die Worte. Sichtlich gerührt betonte er in Begleitung seiner Mutter und seiner Freundin Carol: „Ich danke allen, die mich auf meinem Weg begleitet und mich zu dem gemacht haben, was ich

heute bin. Die Kanaren sind mein Zuhause und ich werde immer stolz darauf sein, ein Tinerfeño zu sein. Ich werde die Kanaren so gut ich kann reprä-sentieren und nie vergessen, wo meine Wurzeln sind“. Unermüd-lich unterschrieb er hunderte

Autogrammkarten, die ihm die Fans entgegenstreckten.

Schon am nächsten Tag stand eine weitere Ehrung für Pedrito an. Gemeinsam mit sei-nem Teamkollegen David Silva aus Gran Canaria erhielt er die regionale Goldmedaille aus den Händen des Kanarenpräsidenten Paulino Rivera in Las Palmas.

Pedro Rodríguez Ledesma, wie er mit vollem Namen heißt, spielt auf der Position des Stür-mers und hat bereits 2009 eine phantastische Saison hinter sich gebracht. Er ging als bislang ein-ziger Spieler in die spanische Fußballgeschichte ein, der in nur einer Saison in allen Wett-bewerbsspielen ein Tor geschos-sen hat. Er schmetterte den Ball beim Liga-Finale, bei der Copa del Rey, Supercopa España, UEFA Cup, Europa-Cup und bei der Weltmeisterschaft der Vereine im Dezember 2009 in Abu Dabi in den „Kasten“.

Im Mai 2010 rief ihn der spa-nische Nationaltrainer Vicente del Bosque in die Nationalelf. Der WM-Sieg war demnach die absolute Krönung der Erfolgs-strähne des jungen Kickers und zugleich ein Highlight für Tene-riffa. Alle Herzen Teneriffas flie-gen ihm zu, aber vor allem für Kinder und Jugendliche hat er ein Zeichen gesetzt: Nichts ist wichtiger im Leben, als an seine Träume zu glauben. n

Fußballstar Pedrito – der Held von Teneriffa

Pedrito mit dem Inselpräsidenten Ricardo Melchior und dem Bürgermeister von Arico Eladio Moralez

Page 2: Kanaren Express 96

2 23. Juli – 5. August 2010Aktuelle Nachrichten

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Neues VerkehrsgesetzNachdem in unserer Ausgabe 94 einige Anrufe in der Redaktion eingingen, die weitere Fragen beinhalten, hat der Kanaren Express noch einmal nachgehakt.

Zwar waren offizielle Angaben die Grundlage unseres Artikels, aber auch

diese sind zuweilen auslegbar. Um Missverständnisse auszuräumen, wandte sich die Redaktion an die Geschäftsstelle der Guardía Civil Tráfico in Garachico, die nach Absprache mit der Hauptbehörde folgende Aussagen traf: Jeder, der seit mehr als zwei

Jahren seinen permanenten Wohnsitz in Spanien hat, muss sich

auch in Fragen der Gesundheitsprüfung dem spanischen Verkehrsgesetz unterwerfen. Das bedeutet

zum Beispiel, dass man für das Führen eines PKW den psychischen und physischen Eignungstest alle zehn Jahre

machen muss. Ab dem 65. Lebensjahr verringert sich der Abstand auf alle fünf Jahre. Dies ergibt sich aus Artikel 15

der Verkehrsordnung. Zuwiderhandlungen werden als mittlerer Verstoß gewertet, der mit 200 Euro Geldstrafe geahndet werden kann. Allerdings gibt selbst die Verkehrspolizei zu, dass die Länge des permanenten Wohnsitzes bei einer Verkehrskontrolle nur schwer zu überprüfen ist. Bevor unter den Deutschen auf der Insel eine Panik ausbricht, kündigen wir einen „Selbstversuch“ im August an. Wir werden über die einzelnen Schritte und die Konsequenzen erneut berichten.

Weitere Punkte, die auf Anfragen der Leser geklärt wurden: Es ist (noch) nicht verboten im Auto zu rauchen. Brillenträger müssen keine Ersatzbrille bei sich tragen und es müssen zwei Warn-Dreiecke im Wagen vorhanden sein. Die Vorgabe, dass man Ersatzlämpchen für die Scheinwerfer bei sich haben muss, wurde gestrichen. Jeder Autofahrer muss für den Fall eines Unfalls oder einer Panne eine Leuchtweste im Auto haben und diese beim Aussteigen tragen. Dies gilt auch für Mitfahrer, die am Straßenrand laufen – also mehrere Westen. Das gilt nicht, wenn die Mitfahrer aus Sicherheitsgründen das Auto verlassen und abseits der Fahrbahn auf Hilfe warten. n

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Teneriffa mit seiner strategisch günstigen Lage war Ziel zahl-reicher Angriffe durch Piraten und Eroberer. Schließlich wurden die Ureinwohner selbst von den spanischen Feldherren unter-worfen und die Kanaren dem spanischen Königreich einver-leibt.

Eine geschichtsträchtige Schlacht, der auch heute noch jedes Jahr gedacht wird, war der Sieg über Lord Horation Nelson, die am 25. Juli 1797 gewon-nen wurde. Gerne hätte er Tene-riffa, wie schon zuvor Gibraltar, Menorca und Malta der bri-tischen Krone übergeben. Vier Mal attackierte er die kanarische Insel, ehe er erfolglos abdrehen musste. Dabei waren die Cana-rios sogar unterbesetzt, denn ein Teil des Heeres saß nach der Zer-störung der spanischen Kriegs-

flotte bei Sankt Vincent durch die Engländer auf dem spanischen Festland fest.

Der damalige Befehlshaber General Antonio Gutiérrez war durch diese Niederlage alar-miert. Er wusste, wie gefähr-lich die Engländer sein konn-ten. Lord Nelson war damals als

gefeierter Seeheld berühmt und gefürchtet. In seiner Not rekru-tierte Gutiérrez junge Bauern-burschen von der ganzen Insel für sein Infanterieregiment und bildete sie im Turbo-Gang aus. Die Wehrburg der Soldaten waren die Festungen, die entlang der Küstenlinien schon Jahrzehnte vorher gebaut worden waren. Sie waren zu diesem Zeitpunkt genauso veraltet, wie die dort befindlichen Kanonen.

Mit seinen Befürchtungen sollte der General Recht behal-

ten, denn schon bald kreuzten neun englische Kriegsschiffe mit 3.000 Mann Besatzung vor Santa Cruz. An Bord des Flagg-schiffs „Theseus“ befand sich die Befehlszentrale unter Konter-admiral Nelson. Allein 74 Kano-nen waren auf diesem Schiff zum Abschuss bereit.

Nelsons Vizeadmiral Bowen war es gelungen mit 1.200 Mann südlich von Santa Cruz an Land zu gehen. Doch schon nach einem Tag hatten ihn die kanarischen Soldaten überwältigt und gefangen genommen.

Es ist nur dem kanarischen Heldenmut und vielleicht einem Quäntchen Glück zu verdanken, dass die wenigen und schlecht ausgerüsteten Streitkräfte den Angriff auf Santa Cruz abweh-ren konnten. Während dieser Schlacht verlor Lord Nelson sei-

nen linken Arm. Die Kanone, mit der dieser wichtige Schlag, der zum Abdrehen der Angreifer bei-trug, ausgeführt wurde, wird „el tigre“ genannt. Die Bronzewaffe war zwei Tonnen schwer und feu-erte Geschosse in der Größe einer Melone ab. Sie ist heute noch im Militärmuseum von Santa Cruz zu sehen.

In den anschließenden Ver-handlungen mit den Briten erwirkte General Gutiérrez einen Nicht-Angriffs-Pakt und ließ im Austausch dazu die britischen Gefangenen frei.

Diesem Sieg wird am 25. Juli in Santa Cruz gedacht. Am Frei-tag, 23. Juli um 18 Uhr, beginnt das Spektakel mit dem histo-rischen Aufmarsch des I. Infante-riebataillon der Kanaren von der Plaza Weyler bis zur Plaza de La Candelaria. Am Samstag, 24. Juli um 12 Uhr wird das Publi-kum mit einer Nachstellung der Schlacht bei der Landung der Engländer am Castillo de San Juan und der Casa de La Pól-vora (gegenüber dem Auditorium) unterhalten. Abends um 20 Uhr werden die Gefechte zwischen den Eindringlingen und den Ein-heimischen an der Iglesia de La Concepción und in der Calle de la Noria nachgespielt. An der Plaza de la Madera kann man die Kapitulation nachvollziehen. Höhepunkt und Ende der Veran-staltung ist am Sonntag, 25. Juli um 12 Uhr, an der Plaza de La Candelaria mit dem Rückzug und Abmarsch der Truppen in ihren farbenprächtigen Kostümen. n

Heldenepos – Sieg über Lord Nelson

Historische Kostüme und Salutschüsse.

Page 3: Kanaren Express 96

3Nr. 96 Aktuelle Nachrichten

Eólica fällt Budget-kürzungen zum OpferSieben Jahre hintereinander wurde im Windpark von Granadilla das Festival der erneuerbaren Energien, bekannt unter dem klangvollen Namen Eólica, veranstaltet. Trotz intensiver Bemühungen seitens der Organisatoren gibt es in diesem Jahr aufgrund der Wirtschaftskrise kein Eólica.

Dabei hat sich das Festival, das im Windpark von ITER (Instituto Tecnológico y de Energías Renovables) über jeweils zwei bzw. drei Tage Tausende von begeisterten Besuchern anzog, in den letzten Jahren einen internationalen Ruf als großartige Umweltschutz- und Musikveranstaltung zugleich erworben. Auftritte musikalische Größen wie der Asian Dub Foundation oder der Schauspielerin Juliette Lewis mit ihrer Band „Juliette and the Licks“ hatten den Windpark – wohl eine der schönsten Locations für ein derartiges Festival – abends gefüllt, während Führungen durch den Windpark und Workshops für die ganze Familie tagsüber für einen regelrechten Ansturm sorgten.

Schon im Vorjahr hatte man aufgrund der prekären Wirtschaftslage das Budget für das Festival und seine Dauer auf nur einen Tag gekürzt. Auch bei der Qualität der Bands und DJs hatte man Abstriche gemacht, und wie Bernard Habis, Direktor der veranstaltenden Agentur „Elementhal Events“, beteuert, habe das Budget in diesem Jahr nicht gereicht, um dem Publikum Qualität zu bieten, weshalb man sich dazu entschlossen habe, die Veranstaltung 2010 auszusetzen. n

Die Krake Paul ist derzeit wohl der berühmteste Tintenfisch der Welt. Nachdem er seine außerge-wöhnlichen seherischen Fähig-keiten bei der Fußballweltmei-sterschaft unter Beweis gestellt hat, möchte ihn jeder haben.

Acht Mal hat er richtig gewei-ssagt und ist damit so bekannt geworden, dass man ihm in Argentinien einen eigenen Song schrieb und es im App-Store ein eigens für ihn entwickelte „App“ für das Handy gibt. Wer sich die Applikation „Frag den Octopus“ für 79 Cent herunter-lädt, kann auch in Zukunft das Tintenfisch-Orakel befragen. Allerdings dieses Mal nach dem Zufallsprinzip und nicht von Paul persönlich. Beide sind über die Webseite www.aquarium-ob.de anzusehen beziehungsweise anzuhören. Aber nicht nur am Zuckerhut rühmt man „unser Paulchen“, auch in Spanien ist der Tintenfisch populär.

Erst kürzlich unterbreitete der Loro Parque auf Teneriffa dem Sea Life Zoo in Oberhausen ein Angebot. Paul soll ein Luxusquar-tier in echtem Seewasser auf Teneriffa beziehen. Ausgezeich-net mit dem zoologischen Qua-litätsprädikat „Botschafter der Tiere“ würde man für eine kom-fortable und artgerechte Unter-kunft in echtem Atlantikwasser zur Verfügung stellen. Konkurrenz meldete sich aber gleich danach auch aus Madrid, denn auch der zoologische Garten der Haupt-stadt hätte den „Pulpo“ gerne bei

sich. Sie boten im Austausch ein anderes Tier nach freier Wahl aus den Aquarienbecken in Madrid an. „Paul würde bei uns bestens versorgt. Alle Spanier lieben ihn, seit er den Sieg der spanischen Mannschaft erst gegen Deutsch-land und dann im Finale richtig vorausgesagt hat“, argumentiert der Zoo in Madrid. Tatsächlich

wurden die letzten Vorhersagen mit spanischer Beteiligung sogar im spanischen Fernsehen über-tragen. „Die positiven Vorzei-chen durch den deutschen Pulpo haben uns echt motiviert. Man hat uns das direkt ins Training-scamp übertragen“, gaben die Spieler der spanischen Natio-nalmannschaft zu. Ob man in

Oberhausen einer Ausreise des tierischen Stargastes zustimmt und aus Paul vielleicht bald ein Pablo wird, steht derzeit noch in den Sternen. Wie wäre es, wenn man Paul dieses Mal für sich selbst abstimmen lassen würde. Vielleicht hat er ja auch eine Meinung zu seinem künftigen Wohnort. n

Alle wollen das WM-Paulchen

Wer kennt diesen Mann?Zugegeben es ist etwas makaber mit dem Foto eines Toten an die Öffentlichkeit zu gehen. Aber in diesem Fall bittet die Polizei um Mithilfe. Der Leichnam des etwa 60-jährigen Mannes wurde am 9. Juli tot im Wasser am Strand von El Bobo in Adeje gefunden. Am Strand stießen die Beamten auch auf seine Habseligkeiten, die auf einem Liegestuhl ausgebreitet waren. Leider gab es darunter keine Hinweise auf die Identität des Toten. Während einer Autopsie wurde mittlerweile festgestellt, dass Herzversagen die Todesursache war. Bis dato hat niemand den Mann als vermisst gemeldet. Auch in der Datei der Polizei ist er nicht aktenkundig. Nachdem vermutet wird, dass es sich um einen Ausländer handelt, der ganz in der Nähe zum Fundort gewohnt hat, bittet die Polizei nun um Mitarbeit. Wer diesen Mann erkennt und Aussagen zu seinem Namen oder Wohnort auf Teneriffa machen kann, möchte sich bitte an die Notrufnummer der Guardía Civil unter 062 oder an die Dienststelle in Las Américas unter 922 78 80 22 wenden. n

Page 4: Kanaren Express 96

4 23. Juli – 5. August 2010Aktuelle Nachrichten

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Drogenfahndern der Guardia Civil ist ein schwerer Schlag gegen die Rauschgiftmafia gelungen.

Vor einer Woche fingen sie ein Segelboot aus Kolumbien auf hoher See ab. An Bord stellten sie 2.666 Kilo Kokain sicher und verhafteten zehn Per-sonen. Das war die größte Menge Rauschgift aus dem südamerika-nischen Land, die je beschlag-nahmt wurde. Das Boot hatte nach einem Zwischenstopp in Marokko Kurs auf die Kanaren genommen. Auf dem Atlantik wurde es von Beamten der Guar-dia Civil erwartet, die der Dro-genfahrt abrupt den Wind aus den Segeln nahm.

Eine weitere Verhaftungswelle folgte auf einem neuen Verbrei-tungsweg, der von den Drogen-fahndern seit August des letz-ten Jahres beobachtet wurde. Demnach haben die Dealer eine völlig neue Schmuggelvariante entwickelt. Ein Pärchen oder mehrere Personen wurden auf

transatlantischen Luxusschiffen gebucht. Sie reisten zum Bei-spiel von Peru aus in den teu-ersten Kabinen, um so einen sehr liquiden, vertrauenswür-digen Eindruck zu vermitteln. Die Luxusliner liefen verschie-dene Häfen in Europa an. Von dort aus stiegen die Kuriere auf kleinere Kreuzfahrtschiffe um,

um die Ware an ihren Bestim-mungsort zu bringen. Meist waren das spanische Festland oder die Kanaren das Ziel.

In Kooperation zwischen spa-nischen und kanarischen Drogen-fahndern konnten nun insgesamt 18 Personen und 88 Kilo-gramm Kokain dingfest gemacht werden. n

Schwerer Schlag gegen die Rauschgiftmafia

An Bord solcher Kreuzfahrtschiffe wurde die heiße Ware innerhalb Europas weitergeschmuggelt.

In Adeje darf man sich nicht wundern, wenn ab Oktober smarte, im wahrsten Sinne des Wortes, Jungpolizisten Streife gehen. Kürzlich haben 30 Kin-der der sechsten Jahrgansstufe feierlich das „Ja“-Wort zur spa-nischen Verfassung, zum Wah-ren von Frieden und sozialen Werten und zu ihrem obersten Befehlshaber, dem Bürgermei-ster, gegeben.

Die Idee entstand aus der Suche nach Initiativen den sozialen Frieden, das harmo-

nische Miteinander und den Respekt voreinander zu för-dern. Was böte sich besser an, als es schon von Kindesbeinen an zu üben? Gedacht – getan. Die erste Kinderpatrouille in ech-ten Uniformen absolvierte erfolg-reich eine theoretische Prüfung und darf ab Oktober in der Stadt Streife gehen. „Wir sind sehr stolz auf unsere Kinder-Poli-zisten, die sich sehr angestrengt haben und nun als ausgebildete kleine Uniformierte vor uns ste-hen. Sie sollen dazu beitragen, die Werte unserer Gesellschaft zu

bewahren. Spanien hat noch nie in einer so langen Friedenspe-riode, basierend auf Demokra-tie, gelebt. Wie wichtig es ist im gegenseitigen Respekt und unter Anerkennung allgemeiner Gesetze zu leben, vermitteln wir auf diese Weise unserer jungen Generation“, betonte Bürger-meister José Miguel Rodríguez Fraga. Jedes Jahr sollen nun 30 Zwölfjährige für die Nachwuchs-truppe rekrutiert werden. Dieses Projekt ist bislang einmalig in Spanien. n

Kinderpolizisten auf Streife

Jungs und Mädchen präsentieren sich stolz in ihrer frisch verdienten Uniform

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5Nr. 96 Aktuelle Nachrichten

Das europäische Parlament hat neue Regelungen für Schiffe beschlossen, die Passagiere befördern.

Sie gelten für alle Schiffe und Boote, die mehr als zwölf Passagiere befördern, mit Aus-

nahme von Ausflugs- und touri-stischen oder historischen Boo-ten. Auch Schiffe mit weniger als drei Mann Personal oder sol-che, die eine Distanz von unter 500 Meter zurücklegen, sind von der Neuregelung nicht betrof-

fen. Kreuzfahrtschiffe unterlie-gen generell der Neuregelung, wobei eine verspätete Ankunft in diesem Fall nicht als wert-mindernd angesehen wird. Alle anderen müssen ab einer Ver-zögerung von anderthalb Stun-

den alternative Transportmittel kostenlos zur Verfügung stellen oder einen Teil des Reisepreises zurückerstatten. Die Höhe der Rückvergütung staffelt sich je nach Länge der Verspätung und wird zur Fahrtzeit in Rela-tion gesetzt. Sollte der Passagier aufgrund des Ausfalls ein oder zwei Nächte in einem Hotel ver-bringen müssen, muss die Ree-derei für die Kosten aufkommen. Das dafür vorgesehene Limit sind 80 Euro pro Person und Nacht. Ein weiterer wichtiger Punkt der vom Europaparlament fest-gelegt wurde, bezieht sich auf den Transport von behinderten Menschen. So müssen auch Boote rollstuhlgerecht sein, und der Passagier hat nach Voran-meldung Anspruch auf kosten-lose Hilfestellung beim Ein- und Aussteigen.

Auch für Busunternehmen wird eine europäische Regelung angestrebt. Allerdings konnten sich die Abgeordneten in die-sem Punkt noch nicht auf die künftigen Normen einigen. Sie sollen nach der Sommerpause, ab Oktober, weiterverhandelt werden. n

Neue Gesetze zu Gunsten von Schiffspassagieren

Auch wer das Schiff oder Boot als Verkehrsmittel nutzt, hat Anspruch auf Verbraucherschutz.

Millionenhoher Schuldenberg der GemeindenDie 31 Gemeinden Teneriffas haben einen beachtlichen Schul-denberg angehäuft. Sie stehen bei Banken oder anderen Kre-ditinstituten insgesamt mit 334.107.000 Millionen Euro in der Kreide. So war zumindest der Stand am Ende des letzten Jahres. Das heißt, auf jeden Bewohner der Insel kommen rund 37.129 Euro, die die lokalen Verwaltungen ausstehen haben. Die Gemeinden der Nachbarinsel Gran Canaria sind mit zwei Euro mehr pro Kopf noch etwas höher verschuldet.

Allein die Stadt Santa Cruz schlägt dabei mit 97,4 Millio-nen Euro zu Buche. In Relation zu ihren Einwohnern gesehen, wird sie aber von Buenavista del Norte übertroffen. Um die Kredite dieses Ortes auszugleichen, müsste jeder Einwohner rund 1.136,69 Euro löhnen. Betrachtet man ausschließlich die geschuldete Summe bleibt die Hauptstadt Spitzenreiter. Ihr folgen La Laguna mit fast 61 Millionen Euro Schulden, Adeje (24,2 Mio.) und Puerto de la Cruz (20 Mio.).

Es gibt aber auch „Sparschweine“ unter den Gemeinden. So ist die Pro-Kopf-Belastung in La Matanza, San Juan de la Ram-bla, El Tanque und Garachcio am niedrigsten. Am besten steht La Matanza mit nur knapp 22 Euro pro Nase da.

Die Inselregierung macht in der Schuldenfrage übrigens auch keine Ausnahme. Sie jongliert mit einem Schuldenberg in Höhe von mehr als 384 Millionen Euro.

Keine Frage, dass Finanz-krise und Arbeitslosigkeit die Gemeinden vor eine schwie-rige Aufgabe gestellt haben, die jede Stadtkasse schwer belastet. Trotzdem muss man nach vorne blicken und darauf hoffen, dass mit einem hoffentlich bal-digen Aufschwung auch das Schuldenpaket schmilzt. Bis dahin ist überall „Schmal-hans Küchenmeister“. n

Garachico gehört zu den Gemeinden, die bis dato noch am besten wirtschafteten. Etwas mehr als 83 Euro belasten jeden Bürger.

Page 6: Kanaren Express 96

6 23. Juli – 5. August 2010Im Gespräch

Viele Fans von Simply Red haben das Konzert der britischen Band am 20. Juli im Golf Costa Adeje mit einem lachenden und einem weinenden Auge erwartet. In den vergangenen 25 Jahren hat die Gruppe mit mehr als 50 Milli-onen verkauften Platten nicht nur die britische Musikszene sondern die Welt der Musik in großen Teilen des Globus bewegt. Nach einem Vierteljahrhundert Bandgeschichte wollen sich die Simply Red Mitglieder mit einer letzten gemeinsamen Tour aus dem Musik-Business verabschie-den.

„Ich habe entschieden, dass 25 Jahre genug sind, deshalb wird das voraussicht-lich die letzte Tour von Sim-ply Red sein“, so Leadsänger Mick Hucknall. Insgesamt hat die Band 20 Hit Singles heraus-gebracht – darunter Songs wie „Holding back the Years“, „The Right Thing“, „Ev´ry Time We Say Goodbye“, „It´s Only Love, If You Don´t Know Me By Now”, „A New Flame”, „Something Got Me Started”, „Stars”, „For Your Babies”, „Your Mirrow”, der Nummer eins Hit „Fairground”, „Never Never Love”, „”We´re In This Together”, „Angel”, „Say You Love Me”, „The Air That I Breathe” und „Money´s Too Tight to Mention” – ihr erster Hit, der unter die Top 20 kam.

„Dieses Konzert ist jetzt – zum Höhepunkt der wirtschaft-lichen Krise in Spanien – ein absolut wichtiger Impuls für die Lokale Ökonomie”, so Organisa-tor Jordi Esplugas von der Agen-tur Canarias Live Festival. Wie er auf einer Pressekonferenz

betonte, müsse man auf Tene-riffa den Tourismus neu erfinden und neue Attraktionen für Urlau-ber schaffen. „Wir glauben an die Zukunft der Kanaren als Urlaubs-destination, aber wir müssen den Markt verändern und mit Inno-vationen bereichern.“ Beson-deren Dank schulde die Agen-tur den lokalen Sponsoren und Unternehmen, die Canarias Live Festival bei der Organisation des Konzerts unterstützt haben, da es keinerlei öffentliche Förde-rung gegeben habe.

„Man wird im Internet viel besser auf Teneriffa aufmerk-

sam, wenn man die Insel mit Namen internationaler Künst-ler und Stars in Verbindung bringt. Ein gutes Beispiel für die enorme Wirkung solcher Events ist Rock in Rio, das ein kleines Dorf außerhalb Madrids welt-bekannt gemacht hat.“ Positiv äußerte sich auch Alberto Del-gado Prieto, kanarischer Mini-ster für Kultur und Sport: „Wir sind auf dem richtigen Weg für die Zukunft der Kanaren“. Ade-jes Bürgermeister José Miguel Rodríguez Fraga versprach der Konzertagentur die volle Unter-stützung der Gemeinde: „Es ist keine öffentliche Veranstaltung, aber viele Geschäftsleute haben sich zusammengeschlossen, um das Konzert zu ermöglichen. Die Gemeinde Adeje wird helfen, wo sie kann.“

Laut Angaben von Organisa-tor Esplugas habe das Konzert bisher beinahe zwei Millionen Euro gekostet. „In der Zukunft wollen wir häufiger Konzerte dieses Kalibers organisieren“, so Esplugas.

Die Sponsoren

Einer der Hauptsponsoren des Simply Red Konzerts ist die Bier-marke Heineken, und der Tene-riffa-Manager Heinekens, Eze-quiel Pérez Gonzalez betonte, dass es kein festgelegtes Sponso-ring-Budget gäbe, Heineken aber darum bemüht sei, die lokale Wirtschaft gerade in der momen-tan schwierigen Zeit besonders zu unterstützen. „Wir sponsern auf den Kanaren jedes Jahr zehn bis zwölf Veranstaltungen und besonders gern natürlich Events mit internationalen Künstlern“,

so Ezequiel Pérez Gonzalez. „Wir wollen, dass die Konsumenten unser Produkt mit den Events in Verbindung bringen und mit dem besonderen Erlebnis, das sie dabei hatten. Dadurch schaf-fen und pflegen wir unser Image. Auch unser Image im Ausland wird von der Assoziation mit internationalen Konzerten und Festivals geprägt. Ein Konzert wie dieses zieht Urlauber an, und dadurch wird die lokale Wirt-schaft angekurbelt. Es wird dem Süden der Insel helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Wir sitzen hier alle in einem Boot und Golf Costa Adeje ist mitt-lerweile bekannt für seine Kon-zerte der Extraklasse.“

Excel Hotels & Resorts ist ein weiterer Sponsor des Kon-zerts und Geschäftsführer Gavin J Brookling begrüßt, wie sich Teneriffa hin zu einer moder-nen Destination entwickelt, wo auch etwas „los“ sei. „Teneriffa bietet den Gästen viele neue und aufregende Möglichkeiten, die

Insel zu erleben und das wertet die Destination auf. Daran, dass man Konzerte mit internationa-len Stars auf Teneriffa organi-sieren kann, wie wir sie in den letzten Jahren erlebt haben, hätte vor zehn Jahren gar nie-mand für möglich gehalten. In der Vergangenheit haben sich viele Unternehmen am Touris-mus bereichert ohne der Insel und ihren Bewohnern etwas dafür zurück zu geben. Heute ist das anders. Viele ansässige Unternehmer sind stolz auf ihre Insel und arbeiten zusammen, um etwas zu bewegen, ohne

dass es dabei viel Unterstützung seitens der öffentlichen Hand gäbe. Ereignisse wie das Simply Red Konzert werden mit verein-ten Kräften ins Leben gerufen, und dadurch entstehen Unique Selling Points für Teneriffa. Die Insel bekommt international endlich die Beachtung, die sie verdient. Je mehr renommierte Künstler auf die Insel kommen, desto mehr Aufmerksamkeit und öffentliches Interesse zieht die Insel auf sich. Wenn wir diese positive Strategie weiter verfol-gen, sorgen wir dafür, dass die Wirtschaft im Süden nicht sta-gniert. Wir tragen wesentlich zum Image des Südens als eine der besten Urlaubsdestinationen in Europa bei.“

Marco López Díaz, General-direktor von Dream Place Hotels & Resorts, ein weiterer Sponsor des Konzerts, erinnert sich an das Elton John Konzert, das Jung und Alt vor zwei Jahren im Golf Costa Adeje begeisterte. „Wir haben Canarias Live Festival

damals schon gesponsert und alles war gut gegangen. Das Kon-zert hat sich auf die Insel posi-tiv ausgewirkt, auf unser Unter-nehmen und alle anderen. Elton Johns Team blieb nach dem Kon-zert, er verließ die Insel direkt im Anschluss an seinen Auftritt. Wir gehen davon aus, dass Simply Red länger bleiben, aber das ist ihnen natürlich selbst überlas-sen. Aus Marketing technischer Sicht ist es natürlich sehr gut, mit einem derartigen kulturellen Event in Verbindung gebracht zu werden und wir wünschen Cana-rias Live Festival, die hervorra-gende Arbeit leisten, dass alles abläuft wie geplant. Mit Stars von diesem Kaliber bekommt die Insel ein enormes medi-ales Echo. Das Konzert ist eine Attraktion für Urlauber – ein weiterer Grund, überhaupt hier Urlaub machen zu wollen. Ich fände es optimal, wenn wir sechs oder sieben Veranstaltungen wie diese übers Jahr verteilt hätten. Es würde Urlauber ermutigen, nicht nur hier her zu kommen,

sondern auch, ihren Urlaub viel früher zu buchen, so wie Tou-risten das früher taten.“

Gian Leo Chiori von Parah sagt, sein Unternehmen würde das Konzert vor allem deshalb sponsern, weil Teneriffa und somit auch das Konzert von vielen Stammgästen besucht werden. „Die Insel ist einzigar-tig. Wir haben hier keine Natur-katastrophen, sie ist mitten im Atlantik und gehört doch zu Eur-opa, hier zu leben oder hier den Urlaub zu verbringen, ist sicher und deshalb fühlen sich die Leute hier wohl und zuhause. Wir haben alle drei von Canarias Live Festival organisierten Konzerte gesponsert und dadurch gewinnt unser Unternehmen öffentliche Aufmerksamkeit und Prestige. Durch das Sponsoring könnten wir die Zahl unserer Neukunden dieses Mal verdoppeln. Das erste Konzert war etwas konfus orga-nisiert, aber dieses Konzert wird richtig gut werden! Es ist das erste Konzert, das im Sommer veranstaltet wird. Es ist Open Air und die Location Golfplatz ist umwerfend. Vielleicht gewinnt die Insel dadurch noch mehr Stammgäste.

Auch Higinio Guerra, Mit-eigentümer von El Faro, hofft darauf, dass das Konzert, das er sponsert, der Wirtschaft einen neuen Impuls gibt. „Es ist das beste Jahr um eine Veranstaltung wie diese zu machen. Wenn das Jahr kein gutes wird, der Kon-zertbesuch aber gut ist, öffnet das Perspektiven für die Zukunft. Die Idee der Agentur Sun Live Festival, berühmte Künstler auf die Insel zu bringen, ist inno-vativ und wird mehr Menschen hier her führen, was sich natür-lich positiv auf die Wirtschaft der Region auswirkt. Es wird das einzige Konzert von Simply Red in Spanien sein. Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass derar-tige Größen der Musikbranche nach Teneriffa geholt werden. Es ist nicht leicht, die Kontakte her-

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Simply Red Konzert in Adeje

Eine Analyse der Sponsoren

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zustellen und auch nicht billig. Mit Elton John hatten wir damals wirklich Glück. Man hatte ihm die doppelte Gage angeboten dafür, dass er in Las Palmas auftritt, statt hier bei uns.

Paul Serck, Direktor von Golf Costa Adeje, gibt zu, das Kon-zert zwar nicht direkt zu spon-sern, betont allerdings, dass der Golfplatz einen ausgezeichneten Veranstaltungsort für das Konzert stelle. „Es ist ein schöner Platz, der Qualität hat. Wir haben mit der Organisation des Konzerts nichts zu tun, außer dass wir den Platz nach dem Konzert selbst aufräumen und säubern müssen. Der Rasen wird unmittelbar nach der Veranstaltung von speziellen Maschinen abgefahren, die ihn von jeglichem Abfall reinigen. Das Gras auf dem Platz ist sehr widerstandsfähig und nimmt keinen Schaden dadurch, dass die Konzertbesucher darauf und darüber gehen. Drei Veranstal-tungen dieser Art pro Jahr wären gut für die Insel, und ein Win-ter-Event wäre für die Bewoh-ner der Insel hervorragend. Der Golfplatz ist über die schlimmste Phase der aktuellen Wirtschafts-krise hinweg und ist auf dem Weg der Erholung. So lange der britische Pfund nicht fällt, wird alles stabil bleiben.“

Für César Picca Pérez von Bobet Canarias ist das Konzert und dessen Sponsoring ein interessantes Projekt, von dem sich das Unternehmen ein gutes Feedback erhofft. „Wir sind mit Plakatwänden und hoch techno-logisierter Werbung im Geschäft. Veranstaltungen dieser Art wer-den der gesamten Region gut tun, eigentlich sogar der gesam-ten Insel. Die Gemeinde Adeje weiß, dass es sich lohnt, die Veranstaltung zu unterstützen. Die Unternehmer hier haben sich zusammen getan, um das Feh-len von öffentlicher Unterstüt-zung zu kompensieren und das Konzert aus eigenen Kräften auf die Beine zu stellen. Die wirt-schaftliche Seite dieses Projekts ist nachrangig. Was für sie zählt ist, dass es überhaupt passiert. Keiner hier denkt nur an seinen

Vorteil, wir schaffen gemeinsam etwas Großes und ich bin glück-lich, dabei helfen zu können.

Für das Mare Nostrum Resort ist der Auftritt von Simply Red das erste Konzert, das es spon-sert. Wie der Direktor für Ver-kauf und Marketing, Alejandro Calvo, beteuert, handle es sich um ein einmaliges Abkommen mit Sun Live Festival, da das Konzert genau ins Konzept des Mare Nostrum Resort passe. „Die Vorteile sind, dass wir ein grö-ßeres Publikum erreichen und dadurch im Juli hoffentlich gut ausgelastet sind. Wir sponsern das Konzert, weil es das ein-zige Konzert ist, das Simply Red in Spanien gibt und wir denken, dass das sehr wich-tig ist. Für die Insel wäre es gut, wenn es mehr solche Kon-zerte mit hochkarätigen Künst-lern gäbe, aber es ist schwie-rig, diese ohne Unterstützung seitens der öffentlichen Hand auf die Insel zu holen. Auf Tene-riffa müssen wir heutzutage mit anderen Urlaubsdestinationen um die Touristen kämpfen. Wir sind zu teuer. Angemessenere Flugverbindungen würden uns auch helfen. Wir kommunizie-ren Qualität nach außen und die Billigflieger bringen uns nicht das Publikum, auf das wir unser Angebot zuschneiden.

José Fernando Cabrera ist Vorsitzender der tinerfe-nischen Hotelvereinigung ASHOTEL, Kooperateur von Sun Live Festival. Er betont, dass die Organi-sation derartiger Konzerte Teneriffa als Urlaubsde-stination aufwerte und wichtiger mache als vergleichbare Resorts in Europa. Wir sollten mehr musikalische und auch sportliche High-lights wie Tennis-Tour-niere über das Jahr ver-teilt haben. ASHOTEL hat bei der Organisation des Konzerts geholfen, indem es die Hotels in das Geschehen mitein-bezogen hat. Wir hat-ten nicht viel Zeit zur

Planung, aber wir haben ein Urlaubspaket geschnürt, das Flug, Übernachtung, Ausflüge, Transfer und Konzertkarten für Simply Red enthält. Wir haben auf der Insel genügend Hotel-betten zur Verfügung, um eine Veranstaltung in der Größenord-nung von Rock in Rio zu veran-stalten. Bei Rock in Rio, etwas außerhalb von Madrid, kamen bis zu 80.000 Besucher zu den einzelnen Konzerten.

Daniel Adrián, Besitzer der Adrián Hotels, erachtet das Kon-zert als fördernswert, da es der Insel viele Vorteile bringe. Hotels bekämen die Möglichkeit, nicht nur ein großen Publikum

anzusprechen, sondern vor allem eine junge und dynamische Ziel-gruppe zu erreichen. Dass Sim-ply Red sich ausgerechnet dafür entschieden haben, ihr Spanien-Konzert auf Teneriffa zu geben, gibt uns internationales Prestige. Wir sind auch ein offizieller Point of Sale für Konzertkarten, die man auf unserer Website www.adrianhoteles.com kaufen kann. Wir wissen, dass es für dieses Konzert keine öffentlichen För-dergelder gibt, deshalb wollen wir Sun Live Festival unter-stützen. Der wichtigste Aspekt ist, dass wir in den Genuss von

Konzerten inter-

national renommierter Künst-ler kommen und wir hoffen, dass Teneriffa nach und nach zu einer Urlaubsdestination wird, die man nicht nur mit Sonne und Strand in Verbindung bringt, sondern auch mit Musik, Kunst und Kultur. Unsere Gäste hät-ten gerne mehr solche Konzerte, und auch ein Theater im Süden wäre gefragt. Die Urlauber wol-len zwar sonnenbaden, aber sie wollen sich auch unterhalten – vor allem die Winterurlaber, die auch mehr Geld ausgeben. Kul-tur ist notwendig; nicht nur für unsere Besucher, sondern auch für die Einheimischen. Und ich hoffe, wir können Teneriffa zu einer Insel der vielfältigen Unter-haltung machen.

Karina Zaplana, Direktorin für Verkauf und Marketing im Gran Meliá Palacio de Isora Resort betont, dass ihr Unternehmen nicht jede Veranstaltung spon-sere, aber wenn sich eine inte-ressante Möglichkeit ergebe, würde man sehr gerne helfen.

„Es ist immer gut, Konzerte auf internationaler Ebene und kulturelle Veranstal-tung zu unterstützen, denn dadurch wird die Insel bekannter. Eine Land-karte der Insel wird in Zeitungen abgedruckt, erscheint im Internet usw. und Teneriffa wird mit anderen Augen gesehen – nicht mehr nur als Insel für den Badeur-laub. Die Insel braucht mehr k u l t u r e l l e s Angebot – Pop, Rock oder klas-

sische Konzerte genauso wie Oper und Theater. Die Gäste könnten mehr genießen als nur Sonne, Strand und Hotel. Das Sim-ply Red Konzert ist

ein Teil des Marke-tings für die Insel, und je mehr Publi-

city wir haben, desto besser.

Für die Firma Riskmedia International und Grupo Audio Studio Audioformacíon ist es ganz selbstverständlich, das Konzert zu sponsern. Wie David Santana Fraga als Sprecher des Unternehmens, das sich auf die Versicherung audiovisueller Ver-anstaltungen und Shows spezia-lisiert hat, betont, habe man von Anfang an – bereits beim ersten derartigen Konzert – eng mit Sun Live Festival zusammen gearbei-tet. „Ich hoffe, dass nach diesem dritten Konzert alle erkennen, dass dadurch eine Marke ent-steht, und ich hoffe, dass daraus weitere Geschäfte entstehen; vor allem im Tourismus, der neue Konzepte braucht, um Besucher anzuziehen. Man kennt Teneriffa jetzt auf der ganzen Welt, und solche Events sind ein hervor-ragendes Mittel, um neue Mär-kte zu erreichen. Sie müssen das momentane Marketing der Insel in Zukunft vervollständigen, aber dafür brauchen wir das Vertrauen und die Unterstützung aller, vor allem die der Tinerfeños. Audio-formación arbeitet erstmals mit Sun Live Festival zusammen und wir sind überzeugt, dass sich das Sponsering lohnt. Teneriffa ver-bessert dadurch seine Marktpo-sition, und wir hoffen unseren Teil dazu beizutragen, damit die Kanaren auf der ganzen Welt vermarktet werden. Der Touris-mus und kanarische Unterneh-men werden davon profitieren. Teneriffa ist bekannter gewor-den, als wir uns das vorgestellt hatten. Jeder, der nach dem Namen der Band sucht, wird über den Namen der Insel stolpern. Dadurch wird nicht nur das Kon-zert ausverkauft, auch die Hotels und Restaurants werden voll aus-gelastet sein und die Geschäfte werden mehr Umsatz machen. Viele sehen das alles nicht, aber sie werden trotzdem davon profi-tieren. Traditionelle Werbekam-pagnen erzielen nicht immer die gewünschte Wirkung aber diese Veranstaltung ergänzt diese und hebt Teneriffa in eine ganz neue Kategorie des Tourismus. Es ist wundervoll, dass sich die Wirt-schaft so sehr daran beteiligt – das zeigt, wie entschlossen sie ist, die Insel neu zu vermarkten. n

Im Gespräch

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10 23. Juli – 5. August 2010Provinz Teneriffa

Garachico erinnert an den Vulkanausbruch mit einem feurigen Fest

Festumzug31. Juli 22 Uhr und 1.August 18 Uhr

Fuegos del Risco – Imitation desAusbruchs 1. August ca. 21.45 Uhr

Super-Vulkan-Spektakel!Super-Vulkan-Spektakel!Das passiert nur alle 5 Jahre!

Alle Jahre wieder, im August, kleidet sich Garachico in sein Festkleid. Die Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons San Roque stehen an.

Am 16. August findet die große Romeria, also der Festum-zug, statt, der Tausende von der ganzen Insel in die engen Gäss-chen der Innenstadt drängt. Kei-ner möchte sich dieses traditi-onsreiche Fest entgehen lassen. Bunt geschmückte Wagen, Fol-klore und Tanz machen diesen Tag zu einem Höhepunkt im Jahreslauf. In diesem Jahr dür-fen sich die Besucher auf einen ganz besonders spektakulären Programmpunkt freuen, der nur alle fünf Jahre zelebriert wird – die „Fuegos del Risco“. Ein hoch explosives, vulkanisches Fest, das man nur verstehen kann, wenn man etwas über die Geschichte dieses Ortes weiß.

Kleiner Ausflug in die Geschichte

Garachico wurde bereits kurz nach der Eroberung durch die Spanier, im Jahr 1496, von dem portugiesischen Bankier Cri-stobál de Ponte gegründet. Dank seines tiefen Hafenbeckens ent-wickelte sich der Ort schnell zu einem wichtigen Handelsplatz. Schiffe aus Europa, Asien und Afrika legten an, um ihre Waren zu vertreiben oder Tauschhandel zu betreiben. Kunst und hoch-wertige Stoffe aus Europa, aro-matische Kräuter und Gewürze aus dem Orient, Gold und Silber aus Amerika, Sklaven aus Gui-

nea und Angola kamen so an Land. Aber auch Garachico hatte

Reichtümer zu bieten. Obst und Gemüse, Zuckerrohr und spä-ter Wein wurden auf die Han-delsschiffe verladen, um in die ganze Welt verschifft zu werden. Zu dieser Zeit war Garachico die wohl reichste Gemeinde der Insel. Eine ganze Straße soll der Überlieferung zufolge aus purem italienischen Marmor gewesen sein. Ein Mal in der Woche durfte sie von den Ärmsten betreten werden, die um Almosen baten. Ansonsten war sie nur der dama-ligen High Society vorbehalten. Garachico wurde nicht nur zum Anziehungspunkt für Geschäfts-leute, sondern auch der Adel ließ sich in prachtvollen Stadthäu-sern nieder. Künstler aus Eur-opa kamen, um sich inspirieren zu lassen, und der Alltag war von einer multikulturellen Menschen-Mischung geprägt. Das goldene Zeitalter war von pulsierendem Leben geprägt, bis im 17. Jahr-hundert der Niedergang dieser glorreichen Epoche begann.

Naturkatastrophen

Zu Anfang des 17. Jahrhun-derts grassierten zwei verhee-rende Pestwellen und im Jahre 1646 ereilte ein gewaltiger Erd-

rutsch den Ort. Die Erdlawine ver-schlang einen Teil des Dorfes und 14 vor Anker liegende Boote. Sie kostete rund 100 Menschen das Leben und hatte enorme mate-rielle Verluste zur Folge. Spä-ter, anno 1659, fraßen afrika-nische Heuschrecken die Felder kahl, und in den Jahren 1692 und 1697 wüteten zwei Feu-ersbrünste in dem gebeutelten Städtchen. Der letzte Dolchstoß der Natur kam am 5. Mai 1706 über Garachico. Der Vulkan Tre-vejo begann zu rumoren, erschüt-terte die Gegend mit Erdstößen und machte sich in einer gewal-tigen Explosion Luft. Rund 40 Tage lang ergossen sich sieben Lavaflüsse die Schluchten ent-lang ins Meer. Sie verschütteten einen großen Teil des Ortes mit all seiner Pracht und der Mar-morstraße sowie den Hafen. Glücklicherweise kam damals kein Bewohner ums Leben. Die Menschen flohen in ihrer Panik und überließen das Städtchen seinem Schicksal. Von diesem Schlag der Natur hat sich Gara-chico nie mehr erholt. Der Hafen war für große Schiffe unbrauch-bar geworden und komplett zer-stört. Die Händler wichen fortan auf Puerto de la Cruz und später

Santa Cruz aus. Damit war der Untergang einer Handelsmetro-pole besiegelt.

Fuegos del Risco

Dieses Naturereignis hat das Gesicht Garachico für immer ver-ändert. Die Dramatik und Tragö-die dieses Ereignisses wird seit Anfang des 20. Jahrhunderts immer wieder heraufbeschwo-

ren. Alle fünf Jahre wird dieser Ausbruch aufwändig simuliert. Handgefertigte Ballen aus Pini-ennadeln und Sackleinen werden angezündet und bei Nacht die Hänge hinab gekullert. Feuer-bälle aus dem Nichts lassen den Atem stocken. Man steht, staunt und fragt sich, was wäre, wenn… Auch in diesem Jahr ist es am 1. August um circa 21.45 Uhr wieder so weit. Ein Spektakel, das Gänsehaut herauf beschwört und das man erlebt haben sollte. Die Geister der Vergangenheit werden wach und verursachen in der Gegenwart ein unheimliches Prickeln. Der Tanz mit dem Vul-kan ist allgegenwärtig.

Romeria von Garachico

Im August wird gefeiert und getanzt, solange die Füße tragen. Ein Monat voller Festivitäten und Highlights, die sich gegenseitig jagen. Zu den absoluten Glanz-punkten gehören der Umzug

phantasievoll geschmückter Wagen am 31. Juli sowie die große Romería voller Tradition und Folklore am 16. August. Einwohner und Besucher der Insel strömen in der Regel zu diesen Ereignissen an die Nord-westküste, um bei diesen feucht-fröhlichen Festivitäten hautnah dabei zu sein. n

Garachicos größtes Spektakel – nur alle fünf Jahre

Tanz mit dem Vulkan

31. Juli 22 UhrUmzugderPhantasiewagenvomHafenzurPlazadelaLibertad,anschl.Tanz.

1. August 18 UhrWiederholungdesUmzugsderPhantasiewagen

21.45 UhrGroßesVulkan-Spektakel„FuegosdelRisco“

4. August 16 UhrKostprobevonsüßenDessertsundLikör,PlazadelaLibertad

6. August 22 UhrFestderTraditionen,mitMusikundPoesie,GlorietadeSanFrancisco

13. August 22 UhrKonzertder„MemphisBluesBand“(ErinnerunganElvisPresley),PlazaSanRoque

15. August 21.30 UhrProzessiondesSchutzpatronsSanRoque,anschließendFeuerwerkundTanzmitder„MalibuBand“,PlazaSanRoque

16. August 14 UhrtraditionelleRomería,UmzugvonPlazaRamónArochazurPlazadeSanRoque,anschl.Tanz

Höhepunkte aus dem Programm

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Brennende „Lavabälle” bereiten Gänsehaut – der absolute Höhepunkt.

Feuer nicht nur an den Hängen, sondern auch am Nachthimmel. Natürlich darf auch die bekannte traditionelle Romeria nicht fehlen.

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Phantasievoll geschmückte Wagen ziehen am 31. Juli und am 1. August durch die Straßen.

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Provinz Teneriffa

Los Cristianos fühlt sich von der eigenen Stadtverwaltung, aber auch von der Inselregierung vernachlässigt. „Es muss end-lich etwas getan werden, damit Los Cristianos gegen die inter-nationale Konkurrenz bestehen kann.

Seit Jahren werden wir als Stiefkind behandelt, und das muss ein Ende haben. Los Cristianos hat seine Identität als Fischerdorf verloren und deshalb ist es umso wichtiger, dass Alternativen kreiert werden, die dem Ort Attraktivität verlei-hen. So ist zum Beispiel der Ausbau des Hafens seit langem versprochen, und es geschieht trotzdem nichts“, beklagte sich kürzlich Roberto Alayón in sei-ner Funktion als Präsident der Nachbarschaftsvereinigung. Sein Vorschlag wäre, den Hafen so zu gestalten, dass Luxusyach-ten und auch Kreuzfahrtschiffe anlegen können. Das ist nichts Neues, denn früher einmal lagen im Hafenbecken bis zu 85 Pri-

vatyachten zur gleichen Zeit vor Anker. Die Eigner legten einen Zwischenstopp ein oder nutzten den Aufenthalt für Repa-raturen und das Auffüllen ihrer Vorräte. Das brachte Umsatz in den Geschäften vor Ort und auch für die „normalen“ Tou-risten war das emsige Treiben im

Hafen eine Attraktion. „All das haben wir in den letzten Jahren verloren, und das muss wieder aufgefrischt werden. Auch die Einbindung der Anlage in die Route der Kreuzfahrtschiffe ist eine interessante Option. Gerade in Krisenzeiten muss man erfin-derisch sein“, betonte Alayón.

Seiner Meinung nach ist der Ort das Opfer einer schlechten Füh-rungsstrategie. Dieser Kurs in die falsche Richtung müsse schnell-stens behoben werden. Dann würde es auch wieder Arbeits-plätze für die Bevölkerung und einen generellen Aufschwung für die ganze Region geben. n

Los Cristianos will mehr

Diese Gemeinde braucht Alternativen

Sonne und Strand seien keine ausreichenden Attribute mehr für ein attraktives Urlaubsziel

Schönheitskur für La GomeraDie Inselregierung wird in Kürze zwei Aktionspläne in Gang setzen, die eine Verschönerung der markanten Punkte der Insel im Blick hat. Die Pläne sind Teil des europäischen Projekts zur Förderung von nachhaltigem Tourismus. „Die Kanaren – eine vulkanische Erfahrung“, so lautet der Arbeitstitel unter dem auch andere Inseln von dem Projekt profitieren.

„Uns geht es nicht nur um Verschönerung, sondern auch um Effektivität“, erklärte Inselpräsident Casimiro Curbelo. Im Moment würden Defizite aufgelistet, die behoben werden sollen. Vor allem Strände, öffentliche Plätze. Museen und Tourismusbüros sowie Orte für kulturelle Veranstaltungen sollen berücksichtigt werden. Aber auch Denkmalgeschütztes, wie zum Beispiel der Torre del Cande mit der angrenzenden Gartenanlage, wie auch der botanische Garten in Vallehermoso dürfen sich auf eine Auffrischung freuen. „Es ist ein fundiertes Projekt, das auch Faktoren wie das beste Material, das adäquateste Design, Behindertenfreundlichkeit und sogar die perfekte Auswahl von Pflanzen für den jeweiligen Ort berücksichtigt“, betonte Curbelo. Er geht davon aus, dass das Programm noch vor Ende der aktuellen Amtszeit, im Mai 2011, verabschiedet und in Angriff genommen ist. Die Zukunft bringt auf La Gomera nicht nur neue Ansichten, sondern vor allem ist es wichtig, dass die Initiative ab dem Moment, wo die Realisierung beginnt, auch Arbeitsplätze schafft. n

Der Torre de Conde ist einer der markanten Punkte, der von dem Aktionsplan profitieren wird.

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12 23. Juli – 5. August 2010Provinz Teneriffa

„Aquarium Aula Marina” in AronaRund um den alten Hafen hat die Gemeinde Arona ein besonderes Projekt ins Leben gerufen. Auf einer Fläche von 13.500 Quadratmetern dient das Areal als Zentrum für Untersuchungen der Unterwasserwelt.

Dabei sollen auch Spiel und Spaß im und am Wasser nicht zu kurz kommen. Alle Aktivitäten sind eingebettet in Informationen über das empfindliche Ökosystem Meer. Die Bewohner und Besucher sollen für das Thema sensibilisiert werden und erhalten gleichzeitig Einblick in die Flora und Fauna, die das Leben unter Wasser bereichert. n

Die 48-jährige Delfina B.B. aus dem Stadtteil Taco in Santa Cruz bezahlte ihr vermeintliches Lie-besglück mit dem Leben. Sie starb durch die Hand ihres zehn Jahre jüngeren Liebhabers.

Ende Juni wurde ihre Leiche in ihrer Wohnung gefunden. Ein Nachbar hatte aufgrund eines unangenehmen Geruchs die Poli-zei alarmiert. Außerdem war ihm aufgefallen, dass er seine Nach-barin seit Tagen nicht gesehen hatte. Tatsächlich fanden die Beamten einen Leichnam im fortgeschrittenen Zustand der Verwesung vor. Die Obduktion ergab, dass Delfina bereits vier bis fünf Tage tot war und auf-grund von vier Messerstichen gestorben war. Ihr Hund lag ebenfalls erstochen neben ihr im Bett.

Schnell fiel der Verdacht auf den derzeitigen Lebensgefährten der Frau, der mittlerweile ver-haftet wurde.

Der 38-Jährige Santiago M.S. war seit Oktober des letz-ten Jahres mit Delfina B.B. liiert.

Bereits damals soll es auf der Brücke Serrador in Santa Cruz zu einem Zwischenfall gekom-men sein. Im Streit versuchte er damals seine Freundin von der Brücke zu stoßen. Dank der Aufmerksamkeit eines Passanten konnte das Vorhaben verhindert werden. Das Opfer erwirkte ein Annäherungsverbot, das es aller-dings selbst später außer Kraft setzte, indem es erneut eine Beziehung mit dem Angreifer aufnahm. Bereits in früheren Beziehungen soll er seine jewei-lige Partnerin geschlagen und misshandelt haben. Auch in anderer Hinsicht war der Mann bereits bekannt. So wurde er vor fast zwei Jahrzehnten wegen Ver-gewaltigung seiner Halbschwe-ster zu fünf Jahren Haft verur-teilt. Das Mädchen, das damals in einem Waisenhaus lebte, ver-brachte einige Ferientage im Kreis der Halbfamilie, als es zu dem Übergriff kam. Betreuer des Kinderheimes zeigten den Vor-fall an und erwirkten die Verur-teilung des Täters. Später soll er der jungen Frau mehrfach vor

ihrem Arbeitsplatz aufgelauert haben. Sie war davon so in Angst versetzt, dass sei umzog und sich woanders ein neues Leben auf-baute.

Nachbarn beschreiben Santi-ago als gut aussehenden, unauf-fälligen Mann, der sich gegen-über Frauen sehr ritterlich und charmant verhält. Nur unter Alkoholeinfluss soll er zu aggres-sivem Verhalten neigen.

Der Festgenommene verbleibt bis zur Verhandlung in Untersu-chungshaft. Er hat die Tat zwar gestanden, aber ein Motiv hat er noch nicht genannt. Zwei sei-ner Pflichtverteidiger, die ihm in der ersten Phase nach der Ver-haftung zur Seite gestellt wur-den, lehnten die Verteidigung ab und baten den Angeklagten, sich einen anderen Rechtsbeistand zu suchen.

In mehreren kanarischen Behörden wurde zu einer Schwei-geminute für dieses vierte Todes-opfer häuslicher Gewalt auf den Kanaren in diesem Jahr aufge-rufen. n

Schon wieder ein Todesopfer häuslicher Gewalt auf Teneriffa

Unglaubliche Dummheit oder pure Zerstörungswut müssen hinter dem Diebstahl hochtech-nischer Geräte zur seismischen Beobachtung stecken.

Anders kann man sich kaum erklären, aus welchem Grund in Guía de Isora und Adeje diese Spezialgeräte entfernt wurden. Sie waren Teil des internationa-len Projekts HISS, an dem das Institut für erneuerbare Energien ITER, das geophysische Institut der Universität Granada, die Uni-versitäten von La Laguna und Dublin sowie Forschungssta-tionen in Rom, Pisa, Neapel, Catania und Mexiko beteiligt waren. „Die Diebe haben von diesen Geräten gar nichts. Sie haben keinerlei kommerziellen Wert, denn das kann man ja nicht verkaufen wie ein gestoh-lenes Handy. Für die Wissen-schaft haben sie aber einen ungemeinen Wert. Wir haben wertvolle Daten verloren. Noch dazu wurden die noch verblie-benen Geräte von der Universi-tät Granada abgebaut, weil man

nicht riskieren will, noch mehr dieser teuren Apparate zu verlie-ren. Das gesamte Projekt wurde abgesagt. Es ist eine Schande für Teneriffa und ein großer Verlust für die Wissenschaft“, erklärte der Direktor des ITER Institutes

Nemesio Pérez. Der materielle Schaden dieses Diebstahls wird mit circa 20.000 Euro veran-schlagt, der Schaden für die Forscher ist um ein Vielfaches höher. Im Rahmen des Projektes sollten die seismischen Aktivi-

täten genauestens erfasst wer-den. Sie geben Aufschluss über die vulkanischen Aktivitäten und das aktuelle oder künftige Gefahrenpotential. „Einerseits erwarten die Menschen von uns Wissenschaftlern eine differen-zierte und effektive Voraussage und andererseits verhindern sie unsere Arbeit durch einen sol-chen Akt des Vandalismus“, klagte Pérez. „Dies war übri-gens nicht das erste Mal, dass wir Opfer eines solchen Über-griffs geworden sind. In den letzten Monaten wurde auf dem ITER Gelände selbst Schaden in Höhe von rund 50.000 Euro angerichtet“.

Eigentlich kann man sich bei diesem Vorfall nur fragen, wo der gesunde Menschenver-stand der Täter geblieben ist. Es ist nichts weiter als willkürlich und absolut unsinnig. Wer ver-hindert die Forschungsarbeiten, die für uns alle wichtig sind und wer schädigt absichtlich den Ruf Teneriffas auf diese schändliche Weise? n

Sinnloser Vandalismus contra Wissenschaft

Wer hat den Seismografen geklaut?

Wer sich an den hochsensiblen Installationen des ITER zu schaffen macht, schädigt die gesamte Insel und deren Bewohner.

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Ein seltsames „Geschäft“ hatten sich drei Diebe in Las Palmas auf Gran Canaria aufgebaut. Das Trio – im Alter zwischen 25 und 47 Jahren – wurde jetzt wegen Autodiebstahls, Betreibens einer illegalen Werkstatt und Hehle-rei verhaftet.

Die Vorgehensweise war simpel: Sie kontaktierten Per-sonen, die einen Unfallscha-den an ihren Autos hatten und den Schaden bereits von der Versicherung ersetzt bekom-

men hatten. Sie boten ihnen eine kostengünstige Reparatur an. Daraufhin stahlen sie pas-sende Autos, aus denen sie die fehlenden Ersatzteile aus- und in die Unfallwagen einbauten. Die Diebe flogen auf, nachdem sie zwei PKWs in der gleichen Straße an verschiedenen Tagen entwendet hatten. Per Satelliten-aufnahmen konnte ein verdäch-tiger Abschleppwagen ausfindig gemacht und die Spur zur ver-steckten Werkstatt weiterverfolgt werden. Einer der Verdächtigen

arbeitete für einen Abschlepp-dienst und nutzte das Dienst-fahrzeug sozusagen für seine „Freizeitaktivitäten“.

In der ausgehobenen Werk-statt konnte eines der zuletzt entwendeten Autos sichergestellt werden beziehungsweise nur das Wenige, das von dem PKW nach der „Verwertung“ übrig geblie-ben war. Gegen die Tatverdäch-tigen wurde Anzeige erhoben. Bis zur Verhandlung bleiben sie auf freiem Fuß. n

Autodiebe gefunden

Brandstifter verurteiltDer 46-jährige Domingo Z.L. wurde vom Provinzgericht in Las Palmas zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Beschuldigte am 5. Februar 2008 gegen 20 Uhr versucht hatte, seine Wohnung abzufackeln. Dabei habe er bewusst eine Gefährdung seiner Frau und der 17-jährigen Tochter in Kauf genommen.

Demnach soll der Mann sich in einem der Schlafzimmer auf-gehalten haben, während Frau und Tochter im gegenüberlie-genden Zimmer waren. Er setzte mehrere Papierstöße und die Vorhänge in Brand. Dabei schob er einige brennende Papierfet-zen unter die Türritze, damit sich das Feuer weiter ausbreiten sollte. Um von seiner Frau nicht von seinem Vorhaben abge-halten zu werden, hatte er die Tür mit einem Brett blockiert. Glücklicherweise entdeckte die Ehefrau die Flammen durch die Glasscheibe der Tür und alarmierte umgehend den Not-ruf. Der Brandstifter flüchtete aus der gemeinsamen Wohnung während die Rettungskräfte das Ausbreiten der Flammen ver-hindern konnten, bevor größerer Schaden entstand. n

Fuerteventura

Kampagne für Radfahrer Wie wichtig die Einhaltung der Verkehrsnormen für Auto- und Radfahrer gleichermaßen ist, soll eine zweiwöchentliche Kampagne auf Fuerteventura bewusst machen.

Unter dem Slogan „Auto- und Radfahrer sind Freunde, weil wir auf Fuerteventura so sind“ soll vor allem eine gegenseitige Rücksichtnahme bei Überhol- oder Abbiegemanövern beworben werden. Fuerteventura legt vor allem im Hinblick auf die steigenden Zahlen von Sportlern unter den Urlaubsgästen Wert auf diese Kampagne. „Wir haben in den letzten Jahren einen kontinuierlichen Anstieg von sportlichen Urlaubsgästen oder sogar Profis, vor allem Radfahrer, die unserer Insel für Wintertrainings nutzen, festgestellt. Es ist uns wichtig, dass man sich im Verkehr eine gegenseitige Achtung entgegenbringt“, erklärte Tourismusbeauftragte Agueda Montelongo den Hintergrund der Aktion. Sportler seien ein interessantes Klientel, da sie im Schnitt rund 47 Prozent mehr vor Ort ausgeben, als andere Urlaubsgäste. n

Abenteuerlustige Comic-Figuren, Musik, fotorealistischer Hinter-grund, Rätsel und Action sind die Zutaten aus denen dieses unter-haltsame Computerspiel zusam-mengebaut wurde. Geschaffen hat es der deutsche Programmie-rer Martin Lassahn, der ein Fai-ble für die Feuerinsel hat.

Auf diese Weise kann jeder zum Lanzarote-Experten und -Fan werden oder einfach nur einen unterhaltsamen Nach-mittag verbringen. Das Spiel kann kostenlos über die Web-seite www.timanfaya-game.de herunter geladen werden und eignet sich für Jung und Alt. Man schlüpft in die Rolle des Ex-Steuerfahnders und Ausstei-gers, Frank Gruber, der beauf-tragt wird, auf Lanzarote nach einem verschollenen Mädchen zu suchen. Die Reise führt in 50 Szenen zu realen Sehenswürdig-keiten der Insel. Mit der Lösung von Rätseln kann man dabei die Handlung beschleunigen. Es ist ein einsteigerfreundliches Spiel mit integrierten Spielhilfen, das logisch aufgebaut ist und Platz für Kreativität lässt. Es dauert

ungefähr drei Stunden und ver-spricht einen tollen Spielspaß. Diese Meinung vertreten auch die meisten Benutzer, die sich

auf der Webseite lobend zu Wort gemeldet haben. Auf jeden Fall bietet das Spiel eine Erlebnis-reise rund um die Insel, die allen

Lanzarote-Fans Freude bereitet und bestimmt bei so manchem das Fernweh nach einem Urlaub auf der Feuerinsel schürt. n

Timanfaya – Verschollen in den Feuerbergen

Gran Canaria

Star im amerikanischen UrlaubskatalogIn der nächsten Wintersaison in Nordamerika soll Gran Canaria als exotisches Europa-Paradies intensiv beworben werden.

Derzeit ist eine Abordnung des Tourismusamtes und kana-rischer Hotelketten in Mas-sachusetts, um Gespräche mit Reiseveranstaltern vor Ort zu führen. Hinzukommen werden auch Agenturen der Nordküste

Amerikas und aus Kanada. Seit Mai dieses Jahres ist Gran Cana-ria von Boston aus über Fun-chal auf den Azoren erreich-bar, und die Resonanz ist sehr gut. Schon 2009 verbuchte die Insel rund 7.000 amerikanische Touristen mit mehr als 45.000 Übernachtungen. „Wir sehen dort einen interessanten Wachs-tumsmarkt für uns und möchten

sichergehen, dass die Flugver-bindung über die Azoren durch die Gesellschaft SATA weiterhin intakt bleibt. Auch die ameri-kanischen Kollegen versichern uns eine steigende Nachfrage,“ erklärte Roberto Moreno, Leiter des Tourismusamtes und zustän-dig für auswärtige Geschäftsver-bindungen. n

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14 23. Juli – 5. August 2010Wirtschaft / Werbeforum

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In einem fremden Land zu leben ist eine Herausforderung – vor allem wenn man mit der Spra-che seine liebe Not hat. Uner-wartete Probleme und Hinder-nisse tauchen schnell auf. Aber zum Glück gibt es eine Versiche-rung, die dafür sorgt, dass man dem Unerwarteten entspannter ins Auge sehen kann und sich keine Sorgen machen muss, was nicht alles passieren könnte und mit welchen Folgen.

Eine Panne mit dem Auto haben, einen Einbruch ins Haus oder gar in einen Unfall verwi-ckelt sein – das sind einige der Ereignisse, die immer wieder und jedem passieren können. Liberty Seguros ist eine internationale Versicherung und zählt zu Spa-niens Top 10 Versicherungsan-stalten, die sich vor allem um die Bedürfnisse ausländischer Residente in Spanien kümmert. So nimmt Liberty Seguros ihren Klienten nicht nur so manche Sorge ab, sondern versichert auch, dass man Zukunft in der Wahlheimat mit gutem Gewis-sen und ohne Angst vor uner-warteten Eventualitäten entge-gen sehen kann.

Liberty Seguros gehört der Unternehmensgruppe Liberty Mutual Group, dem fünft größ-ten Eigentums- und Unfall-versicherer der USA. Mehr als 120.000 in Spanien lebende ausländische Residente ver-trauen auf Liberty Seguros. Und das liegt nicht nur an den äußerst wettbewerbsfähigen Angeboten in den Bereichen Haus, Auto, Geschäft, Freizeit und Lebensversicherung, son-dern auch an der persönlichen Service-Leistungen und der Tat-sache, dass alle Policen und

Dokumente in der Sprache des Kunden abgefasst sind.

„Beruhigt einschlafen kann man dann, wenn zwei Voraus-setzungen gegeben sind“, Iván Ortego, verantwortlicher Busi-ness Manager für internatio-nale Kunden, „zunächst muss man sich selbst sicher fühlen und dann – und das ist für alle für ausländische Residente wich-tig – muss man sich so sicher und wohl wie in der eigenen Hei-mat fühlen.“ Und genau das sei es, so Iván Ortego, was Liberty Seguros für all seine Klienten erreichen will – Versicherungen höchster Qualität, die auch im Fall unvorhersehbarer Eventu-alitäten vollen Versicherungs-schutz bieten. Wichtig ist auch der persönliche Kontakt zwi-schen Kundenberater und Kunde und dass die Berater die Spra-che des Kunden sprechen und ihn somit bestens beraten kön-nen. Bei Liberty Seguros arbeiten Experten, die Deutsch, Englisch und andere Sprachen (wie Skan-

dinavisch) fließend beherrschen. Der Kunde kann sich somit wie zu Hause fühlen und das sichere Gefühl haben, genau verstanden und optimal beraten zu werden. Büros von Liberty Seguros findet man in allen wichtigen Orten, in denen viele ausländische Residente sesshaft sind. Bera-tungen erfolgen individuell und vor Ort. Policen werden speziell den Bedürfnissen des jeweiligen

Kunden angepasst. Qualität bei Beratung und Produkten sowie personalisierter Service in Ihrer Sprache machen den großen Erfolg von Liberty Seguros aus. Auf www.libertyseguros.es fin-den Sie auch auf Deutsch nähere Informationen über Liberty Segu-ros und können auch herausfin-den, wo sich das nächste Ver-sicherungsbüro in Ihrer Nähe befindet. n

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Über Liberty Seguros

Neue ArbeitsplätzeDas Amt für Wirtschaft und Beschäftigung unter Jorge Rodríguez kündigte die Schaffung von rund 80.000 neuen Arbeitsplätzen bis Ende des Jahres 2011 an.

Etwa die Hälfte davon soll schon im zweiten Halbjahr 2010 zum Tragen kommen. In erster Linie handelt es sich um Arbeitsplätze, die über die Regierung, Gemeinden und gemeinnützigen Organisationen ins Leben gerufen werden. Ungefähr 10.000 Arbeitsplätze sollen durch unterstützende Maßnahmen von Arbeitgebern geschaffen werden. Insgesamt 30 Millionen Euro wurden dafür bereit gestellt. Profitieren können die Unternehmer, die Arbeitslose einstellen. Ein halbes Jahr lang werden die Kosten für die Sozialversicherung aus diesem Programm bezahlt. Ein zweites Programm „Trabajoven“ richtet sich speziell an junge Akademiker und qualifizierte Arbeitnehmer unter 30 Jahren. Wer diese für sechs bis 24 Monate unter Vertrag nimmt, kann sich die Sozialversicherungskosten zu 100 Prozent ersparen. Auch sie werden aus einem eigens dafür vorgesehenen, 25 Millionen Euro schweren Fonds bezahlt. Rund 400 Stellen möchte man mit der Initiative „Gebt ihnen Berufserfahrung“ schaffen. Mit 750.000 Euro werden die Sozialabgaben für ungelernte Kräfte unter 30 übernommen. Mehr als fünf Millionen Euro fließen in den kommenden zwei Jahren in die Besetzung von neuen Stellen an den beiden kanarischen Universitäten. Impulse sollen auch bei der Ausbildung qualifizierter Arbeitskräfte gesetzt werden. Vor allem aber soll durch das Maßnahmenpaket die immer noch zunehmende Zahl der Arbeitslosen gestoppt und schrittweise zurück geführt werden. n

Positive Tourismus-Zeichen für den SommerDie Zahl der Urlauber auf Teneriffa ist im Mai auf 363.136 Touristen gestiegen. Im Vergleich zum Jahr 2009 bedeutet dies einen leichten Anstieg um 3,67 Prozent.

Dabei haben vor allem die Spanier mit mehr als fünf Prozent Wachstum und die Deutschen mit einem Anstieg um mehr als acht Prozent zu dem positiven Ergebnis beigetragen. Die Briten waren mit 1,81 Prozent weniger Zustrom leicht rückläufig. Auch die Gesamtauslastung lag mit etwas mehr als 44 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. „Wenn wir die vorläufigen sta-tistischen Zahlen des Tourismusamtes sehen und gleichzeitig ein Auge auf die Reservierungen und Anfragen für die kommen-den Sommermonate werfen, dürfen wir vorsichtig optimistisch sein. Wir gehen davon aus, dass sich die leichte Erholung vom Mai in der Sommersaison und der kommenden Wintersaison fortsetzt“, bestätigte Vizepräsident und Tourismusbeauftragter José Manuel Bermúdez. Auch die Aufstockung der Flugverbindungen um 600.000 Plätze für den Som-mer spricht eine hoffnungsvolle Sprache. Bei der Aufteilung des „Urlauberkuchens“ fällt aber immer noch das Nord-/Südgefälle ins Auge. Während der Süden im Mai steigende Tendenzen aufwies, hinkte der Norden noch immer mit Minuszahlen hinterher. n

In Arona wurde am Strand Playa Camisón die blaue Umweltfahne gehisst – man ist bereit für die Sommer-Urlaubs-Welle.

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15Nr. 96 Sommer Spezial

So mancher Abenteuergeist träumt auch im Urlaub von der ungewöhnlichen Erfahrung und dem ganz großen Wurf. Und warum sollte man diesen nicht mal mit einer Angelrute wagen. Hochseeangeln ist etwas, das nicht nur passionierte Angler, sondern auch Neulinge in die-sem Metier mit Adrenalinschü-ben versorgt. Für den Kampf mit dem Fisch am anderen Ende der Rute braucht man nicht nur Geduld, sondern auch Muskel-kraft.

In den kanarischen Gewäs-sern kann man unter anderem von Thunfisch oder Bonito, Schwertfischen, Haien, Marlin, Baracuda, Rochen oder verschie-denen Barscharten zum Duell gefordert werden. Dann heißt es Nerven bewahren und die-sen Augenblick mit vollen Zügen genießen. Wer hat den schon mal einen rund 150 Kilo schweren Hai an der Angel gehabt? Der Rekord auf Teneriffa wurde übri-gens 2003 aufgestellt, als die „Sailfischer“ aus Puerto Colón einen 454 Kilo schweren blauen Merlin aus dem Wasser zogen.

Das Sport- und Hochseeangeln wird auf allen Inseln von ver-schiedenen Anbietern als Frei-zeitaktivität im Urlaub offe-riert. Auf Teneriffa stechen die meisten in Los Crístianos, Los

Gigantes oder Las Américas in See. Auf Gran Canaria sind die Hochburgen in den Häfen von Puerto Mogán, Puerto Rico oder Tauro. Je nach Anbieter sind kleinere oder größere Boote im

Einsatz: Demzufolge variiert auch die Zahl der Teilnehmer, die sich auf der Abenteuerfahrt zusammenfinden sowie der Preis des Ausflugs. Auch wenn es ver-einzelt Frauen in dieser Sportart

gibt, kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass es sich eigentlich um eine Männerdo-mäne handelt.

Übrigens sollte man sich nicht auf eigene Faust auf dieses Abenteuer begeben. Denn aus verschiedenen Gründen ist es sinnvoll, sich einem der lokalen Profis anzuvertrauen. Zum einen kennen sie die besten Fangre-viere und zum anderen verfügen sie über die nötige Ausstattung. Vor allem aber kennen sie sich

mit den Vorschriften aus. Beson-ders bedrohte Fischarten dürfen nur ab einer bestimmten Min-destgröße aus dem Wasser gezo-gen werden. Wem hier ein Fehler unterläuft, kann mit Bußgeldern zwischen 60 und 200.000 Euro belegt werden.

Anbieter auf Gran Canaria finde sich unter anderem auf der Webseite www.canarias24.com und für Teneriffa auf www.portal-de-canarias.com. n

Hochseefischen auf den Kanaren

Erst vor kurzem fand auf La Gomera ein Hochseeangelwettbewerb statt. Ein Beleg dafür, dass es sich um eine beliebte Sportart handelt.

Haie gibt es in kanarischen Gewässern, aber Begegnungen mit ihnen sind in der Regel Anglern und Tauchern vorbehalten. Es gibt nur einen einzigen dokumentierten Haiangriff auf den Kanaren und der liegt so weit zurück, dass nicht einmal mehr das Jahr bekannt ist.

Prachtexemplare, die unweigerlich Anglerstolz hervorrufen.

In Puerto Mogán auf Gran Canaria warten die Sportfischer auf abenteuerlustige Urlauber.

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16 23. Juli – 5. August 2010Sommer Spezial

Sommer 2010

Ähnlich wie beim Wind- und Kitesurfen überwältigt die Body-boarder auf dem Brett im Atlan-tik das Glücksgefühl.

Im Gegensatz zu den Surfern mit Segel brauchen sie jedoch nicht den Wind, sondern die per-fekte Welle, um ihren Sport aus-zuüben. Geduldig liegen sie vor

der Küste auf der Lauer. Ein Auge ist dabei immer auf den Horizont gerichtet. Man will die besten Wellen ja rechtzeitig anrollen sehen, um sie auch nehmen zu können. Auf dem Wellenkamm, kurz vor dem Brechen, beginnt dann das Abenteuer. Die Body-surfer fahren liegend, knieend oder stehend die Welle entlang,

drehen sich oder sind kurzzeitig verschwunden, wenn sie durch die Wellenröhren sausen. Ein Kick, den nur verstehen kann, wen die Faszination für diesen Sport gepackt hat. Auf allen Kanareninseln gibt es Strände, die durch die Richtung ihrer Wellen oder die Stärke der sich aufbauenden Wellen besonders

beliebt sind. Im Norden Tene-riffas sind es zum Beispiel die Playa Martianez in Puerto de la Cruz oder die nicht ganz unge-fährliche Bucht Socorro in Los Realejos.

Schon die Kleinsten vergnü-gen sich beim Spiel mit den Wel-len, wobei sie mit einfachen und bunt bedruckten Styroporbret-tern in den geschützten Buchten Vorlieb nehmen. Das ist dann so eine Art kanarisches „Schlitten-fahren“. n

Bodyboard – Körperbeherrschung pur

Auch Frauen und Mädchen sind beim Wellenreiten gut vertreten. Fo

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Muskelkraft und Körperbeherrschung sind unabdingbares Muss für das Spiel mit dem Brett.

Geschwindigkeitsrausch auf dem WasserWer wünscht sich Adrenalin pur auf dem Wasser? In diesem Fall wäre ein Ausflug per Jetski eine Idee, die den ultimativen Kick liefert.

Mit rund 60 bis 80 Stunden-kilometern, je nach Stärke des Motors, wird der Ritt über die Wellen zu einem aufregenden Erlebnis. Die Weite des Ozeans, blauer Himmel und ein röhrender Motor als einzige Begleiter. Für Motorsportfans wird die Aus-fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Auf Teneriffa sind Playa Las Américas oder Playa Fañabe die besten Ausgangspunkte für einen gewagten Wellenritt. Auf Gran Canaria stehen vor allem in Puerto Rico oder Anfi Jetskis für den Ausflug bereit. Zu beachten, ist das Mindestalter, das bei 16 Jahren liegt. Der Kostenpunkt liegt je nach Anbieter bei unge-fähr 30 bis 40 Euro pro halber Stunde.

Wer es etwas gemütlicher mag, kann sich auf einer Banane

von einem Motorboot über die Wellen ziehen lassen. Auch dieses Angebot findet man an den genannten Stränden. Ein-fach mit einer Handvoll anderer Wasserratten auf die „Banane“ steigen und sich dann über den Atlantik ziehen lassen. Der Spaß-faktor ist garantiert.

Oder vielleicht steht der Sinn doch eher nach „in die Luft gehen“ – auch dafür haben die

Kanaren die richtige Lösung parat: In diesem Fall kann man sich von einem Motorboot am Gleitschirm ziehen lassen. Die-sen Nervenkitzel kann man zu Zweit oder zu Dritt genießen und sich dabei herrlich amüsieren. Den Atlantik aus der Perspektive einer Möwe erleben – Urlaubs-feeling, wie es besser nicht sein könnte. n

Einfach abheben und die Seelen-Flügel spreizen, der Rest wird von anderen erledigt.

Wie hier im Hafen von Anfi auf Gran Canaria kann man auch an anderen Orten einen Jetski mieten.

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17Nr. 96 Sommer Spezial

Sommer 2010

So faszinierend und unterschied-lich die Landschaft der kana-rischen Inseln ist, so vielfältig sind auch die Perspektiven, die sich dem Taucher unter Wasser erschließen.

Keine Frage, dass das Abtau-chen nicht nur ein Ausflug in eine Welt fern der Alltagshek-tik ist, sondern auch ein Erleb-nis der besonderen Art. Rich-tige Gebirgszüge, entstanden aus vulkanischen Aktivitäten, durchziehen den Meeresboden vor den kanarischen Küsten. Dem Taucher erschließt sich eine aufregende Unterwasser-welt, die aufregende Perspekti-ven erschließt. Auch die marine Flora und Fauna ist von zum Teil endemischen Arten geprägt.

Begegnungen mit Seepferd-chen, Rochen, Muränen oder Meeresschildkröten sind keine Seltenheit. Die Artenvielfalt zieht jedes Jahr nicht nur Taucher son-dern auch tauchende Profi- oder Hobbyfotografen an. Auf allen Inseln finden regelmäßig Foto-wettbewerbe für Unterwasserfo-

tos statt. Auf diese Weise wird die Welt der Meerestiefe auch den Menschen zugänglich, die sich selbst niemals in die Tiefe wagen und sich dennoch von der außergewöhnlichen Schön-heit bezaubern lassen möchten. „Das war ein ganz unglaubliches Erlebnis. Die Fische kamen so nah, dass man sie streicheln konnte. Es gibt so viele ver-schiedene Arten in allen mög-lichen Farben. So etwas habe ich noch nie gesehen“, erzählt eine Anfängerin aus Berlin begeistert. Taucher mit international gül-tigen Tauchscheinen, können sich in jeder Tauchschule klei-nen Gruppen anschließen. Und wer noch in den „Kinder-Flos-sen“ steckt, hat eine gute Aus-wahl an Tauchkursen, um den Schritt endlich zu wagen. Wem die Tiefe des Atlantiks doch zu unheimlich ist, der hat immer noch die Möglichkeit auf Schnor-chel-Kurs zu gehen. Auch aus dieser Perspektive ist die Fas-zination Ozean und das Gefühl mit den umgebenden Wellen zu einer Einheit zu verschmelzen, ein außergewöhnliches Urlaub-serlebnis.

Auf allen kanarischen Insel finden sich Tauchschulen und -gruppen, denen man sich anschließen kann. Auch hier gilt, wie übrigens überall auf der Welt, dass man aus Sicherheits-gründen niemals alleine unter-tauchen sollte. n

Tauchen und Schnorcheln auf den Kanaren

Mit einer riesigen Schildkröte auf „Du und Du“.

Auch die Unterwasserlandschaft ist voller aufregender Überraschungen.

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18 23. Juli – 5. August 2010Sommer Spezial

Sommer 2010

Windsurfer oder neuerdings auch Kitesurfer finden auf den Kanareninseln die besten Voraus-setzungen, um diesen Sport das ganze Jahr über auszuüben.

Der Nordostpassat bläst in die Segel, und man ist allein mit Wind und Wellen. Für alle Lieb-haber dieser Sportart ein abso-luter Traum, Egal ob Anfänger oder „alter Hase“ – hier sind alle willkommen, für die Wind-bretter die Welt bedeuten. Die besten Voraussetzungen für die Sportart finden sich auf allen

Inseln, aber besonders beliebt sind Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura. Vor deren Küsten lässt sich auch so mancher internationale Profi über die Wellen tragen. Inter-nationale Meisterschaften, die regelmäßig ausgetragen werden, belegen, dass es sich bei den Kanaren um einen echten „Hot-Spot“ für diesen Wassersport handelt. Nicht selten begeg-net man bekannten Größen der Surferszene, die sich auf den Kanaren auf Wettbewerbe vorbe-reiten. Nicht umsonst sind kana-

rische Surfer auf internationalem Niveau als ernst zu nehmende Konkurrenz bekannt. Auf Tene-riffa ist El Médano mit seiner permanenten Brise das Mekka das Surfparadies. Auf Gran Canaria konzentrieren sich die Freaks am Strand Pozo Izquierdo auf der Südwestseite der Insel oder in der Hauptstadt Las Pal-mas. Auf Lanzarote ist es eben-falls die Nordostküste rund um Costa Teguise beliebtestes Ziel für Anfänger und Fortgeschrit-tene, während die Famarabucht im Nordwesten mit ihren Strö-

mungen nur für Könner geeignet ist. Auf Fuerteventura trifft sich die Windsurferschar an der Costa Calma oder am Strand Sotavento vor Jandia. Der Inselnorden um El Cotillo und Corralejo ist nur für erfahrene Surfer geeignet, und an der Westküste sorgt die Kombination von Wind und häu-fig hohen Brandungswellen für eine Herausforderung.

Wer das Glück im Urlaub auf dem Brett sucht, findet auf den Kanareninseln die idealen Voraussetzungen. n

Windsurfen – das Spiel mit Segel und Wellen

Versteckte Buchten, die nur vom Meer aus zugänglich sind und eine ungewöhnliche Perspektive auf die Insel bieten Ausflüge per hochseetauglichen Kajak.

Die Ansicht gigantischer Steilwände, zum Beispiel vor den Acantillados von Los Gigan-tes, lässt den Atem stocken. Man fährt in Höhlen oder auf offener See. Manche Ausflüge werden sogar bei Nacht oder als Kom-bination mit einer Wanderung zu Fuß angeboten. Der Mensch erlebt das Gefühl, ein Miniteil der Natur zu sein. Und trotz-dem ist dies keine erschreck-

ende Erfahrung, sondern ein erhebendes Gefühl der Einheit. Diese Art, die Kanaren zu ent-decken wird in den letzten Jahren immer beliebter. Allerdings ist diese Sportart von Wetter und Wellen abhängig. Deshalb wird sie vor allem im Sommer, wenn der Atlantik zur Ruhe gekom-men ist, ausgeübt. In kleinen Gruppen, unter fachkundiger Anleitung, begibt man sich dann auf eine Entdeckungsreise, der anderen Art. Vorkenntnisse sind dafür nicht nötig. Ein bisschen Kondition zum Rudern und Abenteuergeist sollte man aber schon mitbringen.

Auf Fuerteventura treffen sich jedes Jahr Anhänger die-ser Sportart um einmal die Insel zu umrunden. Rund eine Woche lang sind die Kajakfahrer in einzelnen Etappen unterwegs, und längst nicht jeder, der am Start dabei ist, schafft es auch bis ins Ziel.

Mehr Infos zu Anbietern auf Teneriffa finden sich auf den Webseiten www.tenoactivo.com oder www.elcardon.com. n

Per Kajak die Einheit mit der Natur und dem Mitfahrer erleben.

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19Nr. 96

MEDIZINISCHE KONTAKTE AUF DEN KANAREN

Deutsches Ärztezentrum Teneriffa, Las Américas: 922 792 908 La Gomera, Valle Gran Rey: 922 806 191

Hospital Costa Adeje Notaufnahme 922 791 000 Arzt: 900 112 111

HOSPITEN Sur Zentrale 922 750 022 Ambulanz 922 751 662 Notaufnahme 900 200 143

Psychologin Ellen Greiner, Los Cristianos 669 199 043

Ambulanz (Cruz Roja) Santa Cruz 922 629 119Puerto de la Cruz 922 383 812La Orotava 922 331 895

Chinesische MedizinDr. Fu Qiang Li San Eugenio Bajo 922 717 906

FrauenarztDr. Michael Theis Puerto de la Cruz 922 370 897

Naturheilpraxis Dieter Hennek San Eugenio Alto922 715 931 626 901 830

TeneriffaSanta Cruz de Tenerife 922 600 500Adeje 922 711 533Arona 922 787 840Candelaria 922 505 350El Rosario 922 297 000El Sauzal 922 560 196Granadilla de Abona 922 774 420Guia de Isora 922 853 040Güímar 922 514 570Icod de los Vinos 922 815 720La Laguna/Las Mercedes 922 315 722La Orotava 922 326 882Los Realejos 922 346 240 Puerto de la Cruz 922 372 768Santa Ursula 922 304 920Santiago del Teide 922 864 059Tamaimo 922 863 436Tacoronte 922 573 340Tegueste 922 546 350

Gran CanariaMogan 928 769 004 Las Palmas928 230 145928 769 004928 270 820

FuerteventuraPuerto del Rosario928 230 145 928 858 200 928 858 181

Las PalmasSanta Cruz de laPalma922 425 057922 186 283922 434 211 922 420 571

LanzaroteArrecife928 810 641 928 824 880928 597 105

Teguise928 826 125

La GomeraSan Sebastían922 140 200922 872 005

El HierroValverde922 554 451922 553 500

Frontera922 555 196 922 559 689

Medizinische ZentrenÄrzte (Teneriffa)Deutscher Zahnarzt Dr. Martin Seth, Adeje 922 781 003Zahnarzt/Labor Dr. Ralf Kintzel, Chayofa 922 729 232Zahnklinik Clinica Dental Fañabe Plaza: 922 714 225 Notfallnummer 687 744 225Deutsche Zahnarztpraxis Buzanada 922 767 166

ZahnklinikMedical Implant Los Abrigos 922 749 742

ZahnarztpraxisInstituto Europeo de Implantología Dental Dr. Chanut Los Cristianos 922 788 328 Puerto de la Cruz 922 381 347

Zahnarzt Dr. Axel Wille Santa Cruz 922 274 666

Innere Medizin und Diabetologie Clinica Dr. Anna Stange La Guancha, TF Nord 922 829 829

Centro Médico Avenida Dr. Irina Gurvich Puerto de la Cruz 922 386 402 Notfall 670 458 074

Ratgeber Gesundheit

DEUTSCHES ÄRZTE ZENTRUMCentro Médico Hispano Alemán German Medical Center+

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C/C Paraiso del Sol,38660 Playa de

las Americas,Mo.-Fr. 8°°- 20°° Uhr

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In den letzten Jahren und vor allem jetzt, wo man von der glo-bale Krise spricht, reisen immer mehr Europäer in andere Län-der, um bei zahnärztlichen Leistungen zu sparen.

Bei dieser aktuellen Erschei-nung des „Zahntourismus“ wer-den zahnärztliche Behandlungen im Ausland genutzt. Dabei kön-nen Einsparungen bis zu 70% erzielt werden, je nachdem, in welchem Land die Behandlung stattfindet. Selbst wenn man

die Kosten für Flug, Hotels, Reiseversicherung, Mietwagen, Restaurants, Einkäufe und Ver-pflegung berücksichtigt, sind viele Urlaubsreisen mit medizi-nischer Behandlung wesentlich billiger, als die gleiche Behand-lung zu Hause.

Seit vielen Jahren liegen die wichtigsten Zielländer für die Mitteleuropäer in Lateina-merika sowie in Ungarn/Buda-pest. Seit kurzem sind auch die Kanaren für die Europäer Zielland des „Zahntourismus“

geworden. In Teneriffa hat sich beispielsweise die Clinica Dental Medical Implant auf den „Zahn-tourismus“ eingestellt“. Die Vor-teile, die Medical Implant bietet, sind außergewöhnlich.

Die Klinik, die sich auf den sensiblen Bereich Implantologie, Implantate und Prothesen spe-zialisiert hat, verfügt über Tech-nologien und Ausrüstungen der neusten Generation.

Das Zahnarzt-Team kann Patienten aus verschiedenen Ländern behandeln, denn es

wird Deutsch gesprochen, wie auch Englisch, Italienisch und Französisch. Es besteht aus in Europa ausgebildeten Profis. Es ist ein multudisziplinares Zahn-arzt-Team, auch spezialisiert als Chirurgen und Anästesisten.. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kli-nik über ein eigenes zahntech-nisches Labor verfügt, das die Arbeit erleichtert und beschleu-nigt, sodass unnötiges Leiden und Verzögerungen vermieden werden können. Außerdem wird ein kostenloser Transport für

Touristen oder Einwohner zum Behandlungsort angeboten.

Darüber hinaus arbeitet Medi-cal Implant in einem Netzwerk von Partner-Kliniken in den

wichtigsten europäischen Hauptstädten zusammen, um eine kontinuierliche zahnärzt-liche Behandlung für Patienten zu gewährleisten, die häufig nach Europa reisen oder dort leben.

Direktor Aldo Della Schiava erklärt, wie man hier arbeitet: „Wir sehen den Patienten ab der ersten Vorstellung und begleiten ihn die ganze Zeit, innerhalb und außerhalb des OPSaal,

bieten einen umfassenden Service an, mit europäischen

Fachleuten, mit Materialga-rantien, zu guten Preisen, mit kostenlosem Transport und mit Unterstützung nach der Rück-kehr in die Heimat.“ Er fügt hinzu: „Hier in meiner Klinik bieten wir Ihnen einen persön-lichen Service an, und es gibt keinen Patienten, den ich mir nicht selbst ansehe.“

Diese Exklusivität auf hohem Niveau führt zu einer hohen Akzeptanz und macht die Kli-nik positiv bekannt. Der Termin-kalender wird durch den „Zahn-tourismus“ ständig erweitert. Sie können Informationen anfordern über Telefon: 922 749 742 oder [email protected]. n

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Dental Tourismus auf Teneriffa

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20 23. Juli – 5. August 2010

Von Andrea Rink

Das staatliche Wetteramt Spa-niens hat sie bereits angekün-digt: Auf das Festland, aber auch auf die Kanarischen Inseln rollt eine sommerliche Hitzewelle zu. Experten rechnen damit, dass es in den kommenden Wochen öfter mal zu Hitzealarm kommen wird. Auch in anderen Ländern Europas stöhnten die Menschen im Juli bereits über drückend schwüle Luft und Backofentem-peraturen.

Mal davon abgesehen, dass zu heiß auch keine Wohltat ist – die Sommerhitze birgt auch Gefahren. Wobei Senioren, gesundheitlich angegriffene Menschen, Babys und Klein-kinder besonders gefährdet sind.

Horrorvorstellung Nummer Eins – und darüber hinaus ein Hauptgrund für die Überbele-gung vieler Notfallpraxen im Hochsommer: der Hitzschlag. Das sogenannte Hyperther-miesyndrom ist die Folge einer gestörten Wärmeregulation des Körpers. Er ereignet sich vor allem bei feucht-heißem Wet-ter, wenn der Körper nicht in der Lage ist, ausreichend Wärme abzugeben beziehungsweise sich durch Verdunstung (Schwitzen) zu kühlen.

Medizinisch zählt der Hitz-schlag zu den Hitzeschäden. Er geht mit einer Körpertem-peratur von über 40 Grad Cel-sius einher und kann lebensbe-drohliche Ausmaße annehmen. Neben den Wetterbedingungen gilt auch körperliche Anstren-gung bei schwül-warmem Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit als einer der Auslöser für den Hitz-schlag. Wenn über längere Zeit hohe Temperaturen auf den Kör-per wirken und man sich even-tuell in dieser Situation zudem noch körperlich stark anstrengt überhitzt der Körper.

Zu warme, dem Wetter nicht angepasste Kleidung begünstigt die Entstehung eines Hitzschlags außerdem. Doch schon allein eine über längere Zeit beste-hende hohe Temperatur kann ausreichen, um die Tempera-tureinstellung des Körpers aus dem Lot zu bringen.

Wenn die körpereigene Tem-peraturregelung versagt, ver-mindert sich die Schweißpro-duktion. Der sonst abgegebene Schweiß kann den Körper nicht mehr durch Verdunstung kühlen, sodass ein Wärmestau entsteht. Dadurch erhöht sich die Körper-temperatur stetig, bis der Betrof-fene ab Fieber in Höhe von etwa 41 bis 42 Grad Celsius bewusst-los wird.

Typische Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Der Betroffene ist hilfsbedürftig, fühlt sich benom-men und kann sich möglicher-weise nur taumelnd vorwärts bewegen.

Symptome für den Hitzschlag zeigen sich auch auf der Haut: Sie ist am gesamten Körper auf-

fällig hochrot bis blaurot und fühlt sich heiß und vor allem trocken an.

Die Symptome der Hitzeer-schöpfung ähneln generell denen eines Schocks. Neben Schwin-del, Übelkeit und Benommenheit

können schwere Kopfschmerzen und Bewusstlosigkeit die Folge sein. Zu einer Hitzeerschöpfung kann es kommen, wenn man sich über längere Zeit bei hohen Tem-peraturen körperlich anstrengt, ohne dabei ausreichend zu

trinken. Durch Trinken würde man das durch Schwitzen und eine verstärkte Atmung verlo-ren gegangene Wasser erset-zen und die Elektrolytverluste ausgleichen. Besonders häufig tritt die Hitzeerschöpfung bei

größeren Wanderungen, sport-licher Belastung oder schwerer körperlicher Arbeit auf.

Bei hohen Temperaturen ver-sucht der Körper, überschüssige Wärme abzugeben und sich zu kühlen, um die Körpertempera-tur zu regulieren. Dies geschieht zum einen über vermehrtes Schwitzen. Dabei verliert der Körper jedoch in erhöhtem Maße Flüssigkeit und Mineralien (Elek-trolyte). Das Blut dickt ein und das Herz muss stärker pum-pen, um ausreichend Blut durch den Kreislauf zu transportieren. Außerdem weiten sich die Blut-gefäße in der Haut, um über eine verbesserte Durchblutung ver-mehrt Wärme abgeben zu kön-nen.

Hält dieser Zustand über län-gere Zeit an, steht den inneren Organen nicht mehr ausreichend Blut zur Verfügung: Es folgen die typischen Symptome einer Hit-zeerschöpfung. Bei einem Flüs-sigkeitsverlust bis zu drei Pro-zent des Körpergewichts (etwa 2,5 Liter bei einer 80 Kilo-gramm schweren Person) spürt der Betroffene verstärkt Durst und eventuell einen leichten Schwindel.

Verliert der Körper bis zu sechs Prozent seines Gewichts (etwa 5 Liter bei einer 80 Kilo-gramm schweren Person) an

Flüssigkeit, treten Muskel-schmerzen und Koordinations-probleme auf. Der Betroffene ist müde und desorientiert.

Halten die Flüssigkeits- und Elektrolytverluste an, kann dies schwerwiegende Folgen haben:

Atemnot, Bewusstseinstrü-bungen bis hin zur Bewusstlo-sigkeit und Krampfanfälle sind möglich. Bleibt eine angemes-sene Behandlung aus, kann sich der Zustand des Betroffenen bis zur Lebensgefahr verschlech-tern.

Ebenfalls zu den Klassikern der Sommer-Erkrankungen zählt der Sonnenstich.

Die sogenannte Insilation ent-steht, wenn über längere Zeit intensive Sonnenstrahlung direkt auf den ungeschützten Kopf trifft. Dies reizt die unter der Schädeldecke liegenden Hirn-häute (Meningen).

Ein Sonnenstich tritt häufig bei länger andauernder Akti-vitäten im Freien auf. So sind die Betroffenen zum Beispiel am Strand oder bei Sportveranstal-tungen häufig der prallen Sonne ausgesetzt. Auch Bauarbeiter, die im Freien arbeiten, sollten darauf achten, dass sie sich vor intensiver Sonne schützen.

Insolation verursacht Symp-tome wie Übelkeit, Kopf-schmerzen und Schwindel. Ganz typisch ist ein heißer, hochroter Kopf beziehungsweise Nacken – die restliche Körperhaut bleibt unauffällig.

Darüber hinaus können fol-gende Kennzeichen auf einen Sonnenstich hindeuten:

Erhöhter Pulsschlag, Fieber, Ohrensausen, Unruhe, Benom-menheit, Brechreiz und Erbre-chen, Abgeschlagenheit und Nackensteifigkeit (die wird auch Meningismus genannt). Charak-teristisch an einem Sonnenstich

Gesundheit

Von Hitzschlag bis Sonnenbrand

Sommer-Sorgen

Wie viel Kraft die Sonne hat, sieht man besonders in der Wüste

Am Strand erhöht sich die Gefahr eines SonnenbrandsVor allem Kinder müssen umfassend vor Hitzschlag und anderen Sonnenschäden geschützt werden

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist im Sommer lebenswichtig

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ist die Tatsache, dass die Sym-ptome oft erst Stunden nach dem Aufenthalt in der Sonne auf-treten. Dies ist besonders häufig bei Kindern zu beobachten; sie entwickeln plötzlich Fieber und müssen sich übergeben.

Ein Sonnenbrand ist eine Verbrennung ersten bis zweiten Grades, die durch ultraviolette Strahlung – vor allem durch die UVB-Strahlung ausgelöst wird. Prinzipiell können jedoch auch UVA- und UVC-Strahlung zu Son-nenbrand führen, allerdings sind

hier höhere Strahlungsdosen not-wendig. Starke Sonneneinstrah-lung kann zu direkten Zellschä-den und zu Entzündungen der Haut führen. Dies äußert sich durch Rötungen, Juckreiz, Bla-senbildungen in schweren Fäl-len und späterem Abschuppen der Haut. Ein Sonnenbrand ent-steht, wenn die Pigmentierung der Haut, welche die UV-Strah-lung abblocken soll, nicht aus-reicht. Dies ist besonders bei sehr hellhäutigen Menschen, bei Kindern oder bei intensiver

Sonneneinstrahlung der Fall. Die Strahlen dringen dann in tiefere Hautschichten vor, wo sie für die Ausschüttung von sogenannten Entzündungsmediatoren verant-wortlich sind. Das Resultat sind Entzündungsreaktionen mit den typischen Symptomen des Son-nenbrands.

Sonnenbrand entsteht häufig nach: zu langen Sonnenbädern, der Verwendung eines Sonnen-schutzproduktes mit zu nied-rigem Lichtschutzfaktor. Auch wird gern die Sonneneinstrahlung

durch Reflektion unterschätzt – zum Beispiel an bewölkten Tagen oder im Schatten. Auch längere Aufenthalte auf dem Wasser (z.B. beim Schnorcheln, Surfen oder Segeln) gelten als Auslöser für den Sonnenbrand, weil die Reflektion die Strah-lungs-Intensität erhöht. Die Ein-nahme bestimmter Medikamente (wie Johanniskraut, Antibiotika) oder ätherischer Öle erhöhen bis-weilen die Lichtempfindlichkeit der Haut. Auch Schweißbildung verschärft das Risiko für einen schmerzhaften Sonnenbrand.

Ganz gleich, um welche Form von gesundheitlicher Sonnen-schädigung es sich auch handelt – die vorbeugenden Maßnahmen sind eigentlich generell die glei-chen: So empfehlen Experten, vor allem die pralle Mittagssonne möglichst zu meiden; etwas was in den südlichen Ländern wie Spanien schon lange gang und gäbe ist. Auch Anstrengungen, wie etwa Sport, sollten mög-lichst in die frühen Morgen- oder Abendstunden verlegt werden. Generell ist im Hochsommer zu luftig-leichter und nicht eng anliegender Kleidung zu raten, weil diese einen möglichen Hitzestau des Körpers noch begünstigt. Und: Ein Sonnen-hut oder ein Baseballcap sollte zum modischen Must-Have bei Affenhitze werden. Die Kopfbe-deckung schützt nicht nur die Haut vor Sonne, sondern auch die empfindliche Kopfhaut vor direkter Einstrahlung. n

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Beim Sport sollte man auf luftige Kleidung achtenAm Wasser ist die Gefahr von Sonnenschäden wegen der Reflexion besonders stark

Menschenmengen und Sonne – eine bisweilen fatale Kombination

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22 23. Juli – 5. August 2010Beauty & Mode

Von Andrea Rink

Die Sonne brennt gnadenlos vom Himmel, an den Stränden der kanarischen Urlaubsmetropolen herrscht Andrang und die Frauen beschränken sich darauf, den modischen Spagat zwischen gut und luftig angezogen zu absol-vieren. Wer in den kommen-den Wochen in die Schaufen-ster der Modegeschäfte blickt, dem wird wahrscheinlich noch ein paar Grad wärmer: Strick-pullis, Mäntel mit Fellkragen, Tweedröcke…

Die neue Herbst-Wintermode ist eingetroffen und fashionis-tas sichern sich jetzt schon mal

ihr Lieblingsstück der kommen-den Saison. Auch wenn es bis zum ersten Tragen noch ein paar Monate lang im Kleiderschrank hängen bleiben wird.

Auf den Laufstegen der Fashion-Metropolen Paris, Mai-land und New York wurde deut-lich: Die Designer lieben die kommende Saison klassisch. Dementsprechend machen jetzt auch zwei Materialien von sich reden, die seit geraumer Zeit aus der Mode nicht mehr wegzuden-ken sind: Tweed und Leder.

Tweed war ursprünglich mal der Stoff, aus dem edle Herren-anzüge und Country-Kostüme gemacht wurden – man denke nur an Margret Rutherford, die ihre Fälle als Miss Marple stets im konventionellen Tweed-Kostüm löste. Doch mittlerweile hat sich Tweed von seinem eher rustikalen Image befreit; heute gibt es young fashion aus dem genoppten Material genauso wie Couture-Schick.

Apropos: Seinen großen Auf-tritt in der Haute Couture hatte Tweed bereits in den 20er Jahren. Da entwarf nämlich die legen-däre Coco Chanel das Tweed-Kostüm – bereits damals mit den legendären Schmuckknöpfen und einfarbigen Biesen. Bis heute zählt ein solches Kleidungs- stück zu den Must-Haves aller Frauen, die auf klassische

Eleganz schwören. Auch Leder hat in der Mode eine lange Karriere hinter sich. Schon die lammfellgefütterten Jacken der Airforce-Piloten im ersten Weltkrieg inspirierten Designer zu neuen Ideen (die übrigens in der kommenden Saison wieder en vogue sind), später sorgten dann Biker für Inspi-rationen. Heute gilt bei Leder: anything goes. Rockige Varian-ten für die City sind jetzt ebenso im Trend, wie edle, schmal geschnittene Jacken und Mäntel, die quasi zu jedem Look passen. Im kommenden Herbst beson-ders angesagt: Trend-Stücke aus glattem Leder in Schwarz oder Dunkelbraun.

Diese beiden Töne gehö-ren ohnehin zu den Farb-Favo-riten des Herbstes und werden ergänzt durch Natur-Nuancen wie Beige und Steingrau oder leuchtende Akzente in Rot oder Orange. Alles in allem jedoch präsentieren sich die Farben der neuen Mode eher zurückhaltend und unterstreichen damit den klassischen Stil. Natürlich gibt es neben eleganten Modeideen auch junge und extravagante Trends in der neuen Saison: So sieht man Pailletten jetzt ver-mehrt auch auf heißen Leggins, die am Tag getragen werden, ultrakurze Miniröcke werden mit Overknee-Stiefeln zu einer sexy

Sache und Strickstulpen in bun-ten Ethno-Mustern ziehen alle Blicke auf sich.

Dennoch zieht sich klassische Eleganz wie ein roter Faden durch die Trends von morgen. In diesem Zusammenhang fei-ern auch Kleider ein Comeback: In italienischer Länge oder bis knapp über das Knie reichend, passen sie zu jeder Gelegenheit und lassen sich mit Accessoires immer wieder neu stylen.

Einen gelungenen Mix aus Extravaganz und Noblesse zei-gen die aktuellen Röcke in Blei-stiftform. Sie reichen bis übers Knie, wirken aber besonders sexy durch die enge, figurumspie-lende Form. Styling-Tipp: Zu sol-chen Röcken lieber keine engen Oberteile tragen – mit Ausnahme eines schlichten Rollis. Besser sind weiter geschnittene Blusen aus zarten Stoffen und mit einem filigranen Muster.

Apropos: Unter den Mustern macht sich vor allem ein Des-sin jetzt stark: Animal Prints. Ob Leopard oder Tiger, die wilden Drucke sieht man im Herbst/Win-

ter überall; vor allem aber auf Outdoor-Jacken und Mänteln.

Zurückhaltender präsentieren sich dabei die aktuellen Karo-Variationen, die besonders häu-fig bei Hosen und Blusen auf-tauchen und ihnen einen edlen Touch schenken. Dazu kombi-niert man am besten Einfarbiges, in einem Ton, der auch im Karo-muster auftaucht.

Zusammengefasst haben sich die internationalen Fashion-Desi-gner für die kommende Saison eine betont tragbare Mode aus-gedacht, deren Reiz vor allem in feinen Details liegt und die sich jeden Tag aufs Neue kom-binieren lässt. n

Die neue Mode gibt sich vielfach klassisch

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Von sexy über mädchenhaft, glam-ourös oder ausgefallen – die aktuelle Mode hat für jeden Geschmack und für jeden Anlass die richtige Idee

Dunkle Töne sind in der Herbst-Win-ter-Saison angesagt. Vor allem, wenn

die Materialien leicht schimmern

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1. Inspiriert vom Hollywood-Glamour der 40er Jahre sind Bleistiftröcke, zu denen jetzt Netzstrümpfe und schimmernde Blusen kombiniert werden

2. Animal-Prints feiern in der kommenden Saison ein furioses Comeback und geben sich dabei besonders elegant. So passen die wilden Muster auch zu Business-Out-fits

3. Sie gehören zu den ultimativen Must-Haves bei den Accessoires: Bunte Strickstrümpfe oder Stulpen mit Ethno-Muster

4. Ein Hauch der 50er Jahre weht durch die aktuelle Mode – mit Glockenröcken, zu denen schmale Pullis kombiniert werden

5. In schmaler Linienführung und betont schlichter Linienführung zählt ein

Ledermantel zu den Trend-Stücken der kommenden Saison

6. Naturtöne sind aus der aktuellen Herbst-mode nicht wegzudenken. Besonders edel wirken sie, wenn sie Ton in Ton kombiniert werden – bis hin zu den Accessoires

7. Ohne den schottischen Stoffklassiker Tweed geht im kommenden Winter nichts – auf den internationalen Laufstegen hat-ten ihn viele Designer in der Show

8. Nicht nur in der Young Fashion sind Overknees jetzt ein Renner. Generell zählen solche Stiefel zu den angesagten Accessoires der Saison

9. Fein gemustert präsentieren sich viele der neuen Kleidervarianten, die im Kontrast dazu, dann schlicht geschnitten sind

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23Nr. 96

Der diesjährige XV. Schwimm-wettbewerb zwischen Playa de La Arena und Puerto de Santiago durfte sich über mehr als 300 Teilnehmer freuen.

Die fast einen Kilometer lange Strecke durch offenes Meer erforderte die Mobilisie-rung aller Kräfte. Siegerin bei den Damen wurde Concepción

Escatllar mit einer Zeit von 15 Minuten und 28 Sekunden. Bei den Herren kam Francisco Javier Pérez nach 12 Minuten und 54 Sekunden als Schnellster ans Ziel. n

Sport

Ein Freudentaumel ging durch die Nation, als Andrés Iniestra in der 116. Minute – in der Ver-längerung – endlich das ersehnte Tor schoss, das Spanien zum Sie-ger machte.

Dabei war das Spiel nicht gerade schön gewesen. Mit zwölf gelben Karten, davon acht für Holland, und einem Platzverweis für den Niederländer John Hei-tinga in der 109. Minute sah man ein Spiel, das in punkto „Fairplay“ weit weg von weltmei-sterlichem Sportgeist war. Auch mit Kampfgeist waren die zum Teil heftigen Stöße und Tritte nicht mehr zu entschuldigen. Selbst der niederländische Spie-ler Bert Van Marwijk gab nach dem Spiel zu, dass sich seine Mannschaft durch die Spielweise nicht gerade Freunde gemacht hatte. „Am Ende hat die bes-sere Mannschaft gewonnen“, meinte er.

Die Spanier ließen viele Torchancen ungenutzt verstrei-chen, ehe es endlich zum erlö-senden 1:0 für Spanien kam. Danach ließen sie sich das Heft, beziehungsweise den Pokal, nicht mehr aus der Hand neh-men. Seit Jahren gilt Spanien als technisch versierteste Mann-schaft der Welt. Trotzdem war der EM-Titel 2008 der erste große internationale Sieg, der nun mit

der WM getoppt wurde.Ein Freudentaumel ging

durch die ganze Nation. Milli-onen Spanier feierten auf den Straßen bis in die frühen Mor-genstunden. „Ich konnte nicht schlafen und feierte mit meinen Kumpels die ganze Nacht am Strand von San Marcos“, erzählt ein Jugendlicher aus Icod de los Vinos. „Bei uns zu Hause haben alle vor Freude geweint“, meinte ein Anderer. Autos wurden ange-halten und die Fahrer zu Freu-denrufen animiert, ehe man weiter fahren durfte. Hupende Autokorsos fuhren mit lautem Getöse über die Insel und sogar

die Polizei machte mancherorts die Sirene einfach zum „Jubeln“ an. Die Menschen waren außer Rand und Band. Egal ob Fuß-ballfreund oder nicht – von die-ser Begeisterung musste man sich einfach anstecken lassen. „Wir hätten mehr Tore schie-ßen können, aber trotzdem bin ich stolz auf diese Mannschaft. Wir haben fantastische Spieler, die ein hart umkämpftes Finale verdient gewonnen haben“, freute sich der spanische Nati-onaltrainer Vicente del Bosque, der mit seiner Elf in die spa-nische Fußballgeschichte ein-geht. Torschütze Iniestra blieb

bescheiden: „Ich bin stolz, mit diesem Team diesen Sieg geholt zu haben“. Sympathie-träger und Torwart Ike Casil-las küsste seine Freundin Sara Carbonera vor laufender Kamera. Was daran Besonderes ist? Nun die junge Dame ist Sportrepor-terin für den spanischen Sender Telecinco. Bis zur WM-hatte sie ihren Freund bei jedem Inter-

view diskret gesiezt. Aber nach dem Fußballkrimi in Soccer-City konnte sich Casillas nicht mehr zurückhalten. Statt ihre Fragen zu beantworten, küsste

er sie euphorisch auf den Mund. Sara war so perplex, dass sie kommentarlos zurück ins Stu-dio gab.

Emotionen lagen aber nicht nur bei den Spielern in der Luft. Die Fanmenge in Madrid bro-delte, als die frisch gebacke-nen Weltmeister per offenen Doppeldeckerbus ihren Sieges-zug durch die Innenstadt antra-

ten. „Ihr habt nicht nur für euch gewonnen, sondern für das ganze Land“, lobte Ministerpräsident Zapatero, und selbst König Juan Carlos freute sich echt könig-

lich: Spontan umarmte er den Abwehrspieler Puyol.

Deutschland kam auf den dritten Platz. Mit einem 3:2 Sieg über Uruguay hat sich die Mann-schaft von der WM 2010 verab-schiedet, spannend, trickreich und sympathisch, wie sie die gesamte Meisterschaft gespielt hat. „Wenn die Deutschen gegen Spanien so gespielt hätten, wie gegen Uruguay, weiß ich nicht, wie es ausgegangen wäre“, war das anerkennende Credo vieler kanarischer Fußballfans, die froh waren, an den Deutschen vorbeigekommen zu sein. Auch wenn es für den Pokal dieses Mal nicht gereicht hat, kann man wohl behaupten, dass sich die deutsche Elf die Herzen von Mil-lionen Fußballfans rund um den Globus erobert hat. Und ganz leer waren die Hände ja doch nicht: Immerhin wurde der erst 20-jährige Thomas Müller mit fünf Toren und drei Treffer vor-bereitenden Zuspielen Torschüt-zenkönig der südafrikanischen WM.

So langsam legen sich nun die Wogen der Euphorie wie-der und man kann sich auf die EM 2012 und die WM 2014 freuen. Vielleicht gibt es ja end-lich die Chance zur Revanche für die deutsche Mannschaft mit unseren spanischen Freunden und Gastgebern… n

Triathlon auf La GomeraMaximal 100 Triathleten können am 17. Triathlon de La Gomera teilnehmen. Der Startschuss fällt am 7. August.

Dieser Wettkampf setzt sich aus 750 Meter Schwimmen im offenen Meer, 20 Kilometer per Fahrrad und einer fünf Kilo-meter langen Laufstrecke zusammen. Besonders die Fahrra-detappe ist bei den Insidern als „harte Nuss“ bekannt. Sie führt direkt durch die Berge und verlangt den Sportlern ech-ten Einsatz ab.

An dem Wettkampf nehmen erfahrungsgemäß erfahrene Tri-athleten, aber auch Laien mit einer Passion für diese Sport-art teil. Jeweils bei den Damen und Herren werden die ersten

drei Sieger mit einer Prämie von 300, 200 und 100 Euro belohnt. Schauplatz ist die Bucht in der Hauptstadt San Sebastián, sowie die Straßen im Nor-den und Süden der Insel. n

Spanien ist verdienter Weltmeister, Deutschland auf Platz Drei

So küssen Sieger – Das Foto von Ike und seiner Sara ging via Youtube um die Welt

La Gomeras Heraus-forderung für „harte“ Frauen und Männer.

Brodelnde „Fansuppe“ und überall tanzende Menschen auf der Straße

Am Wochenende blies der Wind den Windsurfern aus El Médano kräftig in die Segel. Das sollte er auch, denn es wurde der Cir-cuito Español de Funboard 2010 ausgetragen.

Insgesamt 30 Teilnehmer gingen an den Start und waren von den optimalen Bedingungen begeistert. Der Wind half ihnen Tempo aufzunehmen, und Wel-len von zwei Metern und mehr

waren die ideale Sprungschanze für Sprünge, Salto oder Dre-hungen. Zahlreiche Zuschauer hatten sich am Strand versam-melt, um den Surfern mit ihren bunten Segeln zuzuschauen. Sieger waren in der Kategorie Juvenil Alessio Stillchrich E 95, bei den Masters Marcos Perez E 7 und in der Wellen-Qualifika-tion Victor Fernandez E 42. n

Funboard-Surfwettbewerb in El Médano

Siegertreppchen für Schwimmmeister

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24 23. Juli – 5. August 2010Auto & Freizeit

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„Die große Freiheit muss nicht groß sein“, so stellt VW seinen neuen Cross Polo vor. „Paragli-ding-Ausrüstung: im Kofferraum. Wanderzeug: unter dem Sitz. Thermoskanne: im Handschuh-fach. Der beste Freund: auf dem Beifahrersitz. Mit dem bis ins Detail durchdacht gestalteten neuen CrossPolo kennt Ihre per- sönliche Freiheit keine Gren-zen.“

Am 15. Juli stellten Magüi Melián, Geschäftsführer und Cristina Ponce, Produkt-Mana-gerin bei Volkswagen Cana-rias den neuen Wolfsburger im Hotel Cordial Mogán Playa

im Süden Gran Canarias vor. Als abenteuerlich wird der Fünf-türer bezeichnet, der schon auf den ersten Blick seine sport-liche Alltagstauglichkeit zeige. Gemeinsam mit den dreifarbigen

Stoßfängern und dem um 15 Mil-limeter höhergelegten Fahrwerk wecke der Cross Polo spontane Abenteuerlust und fordere Bewe-gung. Das werde auch durch die 215er Bereifung mit 17-Zoll-Leichtmetallrädern „Budapest“ im 5-Speichen-Design bekräf-tigt. Darüber hinaus rüste die Dachreling mit einer Tragfähig-keit von bis zu 75 Kilogramm das Allroundtalent mit Dachbo-xen oder Trägersystemen für jede Herausforderung aus.

Im Innern wird die sportive Note durch die Türseitenver-kleidung, die farblich auf die Sportsitze abgestimmt ist, und von den Instrumenten mit Zier-ringen in mattem Chrom unter-strichen.

Der Cross Polo wurde mit vier verschiedenen Motoren vorge-stellt, je zwei Otto- und zwei Dieselmotoren. Die Ottomotoren erbringen eine Leistung von 85 bzw. 105 PS, mit den Dieselmo-toren stehen 75 bzw. 90 PS zur Verfügung.

Beide Dieselmotoren ver-brauchen lediglich 4,3 Liter auf 100 Kilometern und errei-chen einen Emissionswert von nur 113 Gramm CO2 pro Kilo-meter. Zu haben ist das gute Stück bei Volkswagen Canarias ab 14.300 €. n

Der neue Volkswagen Cross Polo

Im Weinmuseum, Casa del Vino, in El Sauzal findet eine Ausstellung zu Ehren des Rot-weins „Tajnaste Tinto Tradicio-nal 2009“ statt.

Dieser edle Tropfen wurde auf der traditionellen Weinmesse „Concurso Alhóndiga“ mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Der gute Tropfen wächst im Orota-vatal und besticht durch seinen Geschmack nach reifer Kirsche, Waldbeeren und Pflaumen. Eine würzige und rauchige Note run-den den Wein ab. Gekeltert wird er aus der endemischen Traube Listan Negro.

In der Ausstellung sind die Ergebnisse von Künstlern zu sehen, die sich mit diesem Wein auseinandergesetzt haben. Wein in die Form von Bildern und Skulpturen gepresst, sor-gen für ein besonderes Erleb-nis. Noch bis zum 30. Juli sind die Werke in El Sauzal zu sehen, und natürlich kann man auch den Wein selbst dort kaufen. n

„Tajinarte” – Wein und Kunst in El Sauzal

Wein aus dem Künstler-Blickwinkel betrachtet.

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25Nr. 96 Freizeit & Kultur

Sudoku Auflösung auf den Kleinanzeigenseiten CD-Tipp UNHEILIG

Große FreiheitBisher rechnete man den Musik-

stil von Unheilig eher der schwarzen Szene zu. Mit ihrem jüngsten Album „Große Freiheit“ nehmen sie nur ver-stärkt Kurs auf die deutschen Charts. Erklärtes Ziel: der kommerzielle Erfolg soll endlich her. Anders als bei den vorausgegangenen sechs Alben des Trios ist eine qualitative Weiterentwicklung nicht zu überhören. Die erste Singleauskopplung „Geboren um zu leben“ stieg denn auch sofort in die Charts ein. Aber auch der Titel „Fernweh“ überzeugt den Hörer, was vor allem der Stimme von Bandleader Graf zu verdanken ist. Wenn man diese Songs hört, findet man es fast schade, dass andere der Songs eher auf Rammstein Nivau abrutschen und damit die breite Masse kaum ansprechen. Manche Titel kann man getrost als einen musikalischen Harakiri bezeichnen, was bei durchaus guten Ansätzen und eingängigen Texten sehr schade ist. Insgesamt muss man sagen, dass der klangvolle Name „Große Freiheit“ allzu große Erwartungen wohl kaum erfüllen kann. mb n

Oles Radiotagebuch

Ole & Chorri... Allerlei Tierisches von zwei himmlischen Hunden auf Teneriffa

Hola Ihr Lieben! Es ist gerade Nacht. Meine Familie schläft schon. Manche schnarchen sogar, aber ich sage nicht wer. Sonst werden meine Essensrationen gekürzt. Mist, ich kann nicht schla-fen. Zugegeben, ich habe den ganzen Tag in meinem Körbchen gelegen und geschlummert. Jetzt habe ich mich auf den Balkon begeben und sehe mir die Sterne an. Und ich denke nach. Die Menschen glauben immer, dass Hunde nicht denken können. Weit gefehlt. Wir können sogar träumen. Gerade träume ich davon, wie es hätte sein können, wenn man mich nicht in frühester Jugend meiner Manneskraft beraubt hätte. Das erwähnte ich ja bereits. Dann würde ich vielleicht verstehen, was Chorry an Hundedamen so toll findet. Mich lassen die kalt. Ich finde die nur lästig. Ein Rüde, mit dem ich übers Katzenjagen fachsimpeln, kann ist mir viel lieber. Allerdings, wer weiß wie viele Hundekinder mir ähnlich sehen würden? Ich mag ja Kinder, obwohl Chorry mir manchmal echt auf die Rute geht. Aber Kinder sind schon süß. Sagt Frau-chen auch. Herrchen grinst dann nur. Mir sind Hundekinder lieber. Menschenkinder versuchen uns immer die Finger in die Augen zu stechen. Manche finden es auch lustig, uns am Schwanz zu ziehen. Glaubt mir Kinder: das tut sauweh! Hundekinder kneifen vielleicht mal, aber sonst sind sie harmlos. Und sie gehorchen besser. Man muss sie nur mal anknurren. Menschenkinder darf man aber nicht anknurren. Sagt Frauchen jedenfalls. Da hilft nur ganz laut jaulen. Möglichst qualvoll und herzzerreißend. Dann kommen meist große Menschen und schimpfen mit den kleinen Menschen. Das hilft manchmal. Leider nicht immer. Dann verkrie-che ich mich eben hinters Sofa. Da ärgert mich wenigstens nie-mand. Außer Chorry. Der verfolgt mich überall hin. Sogar hinters Sofa. Aber manchmal mag ich es sogar. Er ist ja schon aus dem Gröbsten heraus. Sagt Frauchen immer. Herrchen widerspricht dann. Frauchen mag es gar nicht, wenn Herrchen widerspricht. Sie knurrt ihn dann an. Aber der Lütte darf bei Frauchen alles. Dabei ist er schon zwei Jahre alt. Vielleicht sollte man Frauchen mal klar machen, dass Chorry nicht mehr wächst. Der ist näm-lich kein Baby mehr.

So, jetzt bin ich langsam müde. Körbchen ist jetzt angesagt.

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Heiligen-erzäh-lung

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Tier oderPflanzea. fernenLändern

Auf-sehen;rasenderBeifall

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Kreuzworträtsel Auflösung auf den Kleinanzeigenseiten

RatgeberTwitter, Blog, Chat, Jump&Run und mehr

– die virtuelle Welt nimmt heute immer mehr Raum ein. Auch schon bei Kindern, bei Jugendlichen ohnehin. Mit dieser Entwick-lung einher geht oftmals eine Verunsiche-rung der Eltern: Wann wird der Konsum der neuen Medien gefährlich? Wie kann ich Tendenzen erkennen und im Zwei-felsfall gegensteuern. Dieser Ratgeber bringt Licht ins Dunkel von Internet, Computerspielen und Co. – und hilft Eltern bei einem entspannten und selbstbewussten Umgang. Kösel n

SinnsucheEine Kommune in der kanadischen Einöde: Hier verbringt die

Familie Byrd ihre Ferien. Die Mutter, von Depressionen gequält, erhofft sich seelische Erneuerung. Der Vater versucht am Alltag festzuhalten. Ein gescheiterter Schriftsteller, dessen Frau mit ihrem Geliebten angereist ist, will seinen Intellekt schärfen. Und die Jugendlichen wollen herausfinden, was die Zukunft für sie bereithält. Sie alle kreisen um sich selbst und sind doch nur auf der Suche nach dem wahren Leben. Aber ihr Dasein gerät erst richtig ins Wanken, als die siebzehnjährige Lizzy Byrd den jungen Ojibway-Indianer Raymond kennenlernt, der fern aller Normen und aller Akzeptanz lebt. Aus Liebe wird Verzweiflung, aus Träumen Gewissheit. Und plötzlich stehen die Urlauber am Rande einer zerbrechlichen Welt, in der Hautfarbe, Herkunft und die gerade geltende Moral alles verändern können. Btb n

VisionDas Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es

von ihrem zu Hause in Iowa von zwei FBI-Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Ver-suchsperson für ein mysteriöses Experiment, das Menschen unsterblich machen soll. Doch dann geht irgendetwas schief – völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte. Goldmann n

Bücher

Wer schon oft vor dem pracht-vollen Gebäude stand und es gerne einmal von innen gese-hen hätte, hat nun die Gele-genheit dazu.

Von Oktober bis Juni kann man von Montag bis Samstag um 12.30 Uhr von diesem Angebot Gebrauch machen. Bis zum Okto-ber wird die Besichtigungstour

auch von Montag bis Freitag um 17.30 Uhr angeboten. Allein in den ersten Monaten dieses Jah-res haben schon so viele Men-schen von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, wie wäh-rend des ganzen Jahres 2009. Das Auditorium, das als Kultur-stätte und Sitz des tinerfenischen Sinfonieorchesters bekannt ist,

ist aufgrund seiner eigenwilligen Architektur schon längst zum Wahrzeichen Teneriffas gewor-den. Um sich für eine Tour anzu-melden, muss man vorher unter der Telefonnummer 922 56 86 25 oder über die E-Mail [email protected] Angabe von Datum, Uhrzeit und Personenzahl reservieren. n

Geführte Tour durch das Auditorium

Strahlendes Weiß und schwungvolle Bögen markieren den Charakter dieses beeindruckenden Gebäudes.

Foto

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Page 26: Kanaren Express 96

26 23. Juli – 5. August 2010Horoskop / Veranstaltungen

IHRE STERNEVOM 23. JulI bIS 5. AuguST 2010

Widder 21.03. – 20.04.Nicht immer handelt es sich um eine Krise, wenn man Sie zu einem Gespräch bittet. Also gibt es auch keinen Grund, gleich nervös zu werden. Denn ausnahmsweise sollen Sie mal keine Probleme lösen, sondern Ihre Pläne für die Zukunft darlegen.

Stier 21.04. – 20.05.Ein angekündigter Besuch macht Sie ein wenig nervös. Schrauben Sie mal Ihre Erwartungshaltung ein wenig herunter, und lassen Sie die Dinge locker auf sich zukommen – dann steht einem harmonischen Treffen auch nichts im Wege.

Zwillinge 21.05. – 21.06.Auch wenn Sie es zähneknirschend gemacht haben: Sie haben eingesehen, dass eine Entschuldigung fällig war und haben diese auch ausgesprochen. Somit konnten Sie die Wogen glätten, bevor eine Situation eskalieren konnte – Ihr Umfeld hat diese Aktion von Ihnen positiv aufgenommen.

Krebs 22.06. – 22.07.Haben Sie nicht gerade erst über eine Verzögerung gejammert? Dann macht es jetzt wenig Sinn, wenn Sie sich darüber aufregen, dass die Arbeit so viel ist – denn Sie wollten schließlich dringend anfangen. Also nichts wie ran…

Löwe 23.07. – 23.08.Das nennt man ja wohl „reinen Tisch machen“. Ohne Zögern haben Sie die Urheber eines Gerüchts über Sie gesucht, und die Sache aus der Welt geschaffen. Jetzt können Sie sich wieder auf die wesentlichen Dinge in Ihrem Leben konzentrieren.

Jungfrau 24.08. – 23.09.Warum so ungeduldig? Rom ist doch auch nicht an einem Tag erbaut worden. Anstatt zu drängeln, sollten sie lieber schauen, ob Sie auch wirklich alle Vorkehrungen getroffen haben – sonst müssen Sie auf den letzten Drücker nachbessern.

Waage 24.09. – 23.10.Das ging aber schnell: Noch gestern war Ihnen der unverbindliche Flirt am Wichtigsten, heute tragen Sie sich mit ernsten Absichten. Achten Sie darauf, dass diese auch so bei Ihrem Wunschpartner ankommen. Leichtfertigkeit sollte man Ihnen nicht vorwerfen können.

Skorpion 24.10. – 22.11.Nun haben Sie die Dinge ins Rollen gebracht, nun können Sie aber nicht so tun, als ginge Sie das alles nichts an. Wenn man Sie schon um Rat fragt, sollten Sie mit Ihren Ideen auch nicht hinterm Berg halten. Immerhin haben Sie gute Argumente.

Schütze 23.11. – 21.12.Sie hätten damit rechnen müssen, dass Ihr Alleingang Neider auf den Plan ruft. Aber wenn Sie es jetzt schlau anfangen, können Sie aus diesen Menschen Verbündete machen. Dazu müssen Sie sie allerdings erst mal wieder ins Boot holen.

Steinbock 22.12. – 20.01.Nachdem Sie die wesentlichen Angelegenheiten für die kommende Zeit geordnet haben, müssen Sie nur noch daran arbeiten, sich ein wenig besser zu organisieren. Aktuell bleiben zu viele Dinge liegen. Und bekanntlich haben die so eine Angewohnheit, sich zu Bergen zu entwickeln…

Wassermann 21.01. – 20.02.Es wird von Tag zu Tag besser – und Sie finden langsam wieder zur gewohnten Form zurück. Mehr noch: Sie haben die Fähigkeit zu lachen zurück erhalten. Ihre Familie, aber auch Ihr Freundeskreis freuen sich mit Ihnen über diese positive Entwicklung.

Fische 21.02. – 20.03.Abwarten fällt bisweilen nicht leicht. Da machen auch Sie keine Ausnahme. Aber trösten Sie sich: Sie können die Dinge ohnehin nicht beschleunigen. Am besten, Sie suchen sich etwas, mit dem Sie die lange Wartezeit überbrücken können.

VERANSTAlTuNgENAuF gRAN CANARIA

MuSIK, TANZ,THEATER

Rockpop Konzert mit Coti, um 20.30 Uhr im CICCA in Las Palmas

Opernaufführung: „El Holandés errante“, um 20.30 Uhr im Teatro Pérez Galdós in Las Palmas

Elektronische Musik: Goa Electronica, um 20 Uhr im Sioux City in Maspalomas

Popkonzert mit Alejandro Fernández, um 22 Uhr im Fußballstadion in Las Palmas

AuSSTElluNgEN

„Donde nacen las Ideas“: Kunstausstellung mit Werken von Manuel Estrada, im CAAM in Las Palmas

„Girasoluz“, Kunstausstellung mit Werken von Felipe Juan, in der Casa de la Cultura in Las Palmas

„Singularidades“: Kunstaustellung mit Werken junger Künstler der Insel Mali, in der Casa Africa in Las Palmas

Kunstausstellung „Luna de Lienzo“, im Hotel Neptuno in Playa Inglés

Ausstellung „Inaudito: La Aventura de Oir“, im Museo Elder de la Ciencia y la Tecnologia in Las Palmas

Ausstellung „Insectos en ámbrar“, im Museo Elder de la Ciencia y la Tecnologia in Las Palmas

dIVERSES

Mercadillo Agricola y Ganadero, von 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr, Pista de Patinaje de San Fernando in San Bartolomé de Tirajana

Mercadillo de Tunte, von 9 Uhr bis 14 Uhr auf der Plaza de Santiago de Tunte in San Bartolomé de Tirajana

Mercadillo de Tunte, von 9 Uhr bis 14 Uhr auf der Plaza de Santiago de Tunte in San Bartolomé de Tirajana

VERANSTAlTuNgENAuF TENERIFFA

MuSIK, TANZ,THEATER

Konzert des kubanischen Sängers Levis Aliaga, um 22 Uhr im Balcón del Valle in La Orotava

Festival Mumes 2010: Auftritte verschiedener internationaler Künstler, um 21 Uhr auf der Plaza Alisios am Auditorium in Santa Cruz

Festival Folklórico Guarache: Auftritte verschiedener Folkloregruppen Teneriffas, um 21 Uhr in La Caridad, Tacoronte

Festival Mumes 2010: Auftritt von Guaco, um 20.30 Uhr im Sala a Saudade in Santa Cruz

Konzert des kanarischen Musikers Andrés Molina, um 22 Uhr im Balcón del Valle in La Orotava

15. Festival Candelaria, Auftritte verschiedener Künstler, ab 20 Uhr auf der Plaza in Candelaria

AuSSTElluNgEN

Kunstausstellung „Sema Castro“, im Pub Anepa in La Orotava

Fotoausstellung mit Werken von Eduardo Florez, im Kulturzentrum in Las Galletas

Fotoausstellung „Islas del Mundo“, im Centro de Arte la Recova in Santa Cruz

„Reciclart-te“, Ausstellung verschiedener Plastiken, im Museo de Naturaleza y el Hombre in Santa Cruz

Kunstausstellung mit Bildern von Litezia Figueroa, im Centro Civico in Cabo Blanco

„Picasso y la Escultura africana“, im TEA in Santa Cruz

„La Isla Emocional“, Kunstausstellung mit Werken verschiedener Künstler, im Espacio Cultural in El Tanque

„25 ft. 10 Orientaciones“, Colectiva de jóvenes Artistas, im Instituto Cabrera Pinto in La Laguna

Ausstellung „Tripolación para el Pequod“, im TEA in Santa Cruz

REgElMÄSSIgEVERANSTAlTuNgEN

Deutsch-Spanisches Kulturtreffen, um 19.30 Uhr im Hotel Puerto Azul, Nähe Plaza del Charco in Puerto de la Cruz

Backfischessen mit Livemusik, im Potato Club in Playa San Juan, Straße zum Hafen

Diakoniestammtisch, ab 16 Uhr im Café Pinguino, Plaza del Charco in Puerto de la Cruz

Schach für Anfänger und Fortgeschrittene, ab 20 Uhr im Bellavista in La Paz, Puerto de la Cruz, Info 922 30 42 00

23.7. Freitag

24.7. Samstag

5.8. Donnerstag

Bis

15.8.

Bis

3.9.

Bis

4.9.Bis

28.11.

Bis

30.11.

25.7. Sonntag

1.8. Sonntag

23.7. Freitag

24.7. Samstag

25.7. Sonntag

30.7. Freitag

31.7. Samstag

Bis

29.7.Bis

30.7.Bis

31.7.Bis

1.8.

Bis

5.8.Bis

22.8.Bis

29.8.

Bis

31.8.

Bis

3.10.

jeden 1. & 3.

Mittwochim Monat

jeden 1. & 3.

Donnerst.im Monat

jeden ersten

Donnerst.im Monat

montagsund

freitags

Page 27: Kanaren Express 96

27Nr. 96 Veranstaltungen

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Öffnungszeiten:Montag - Freitag9 - 13.00 + 16 - 20.00 UhrSamstag 9 - 13.00 Uhr

Tel. / Fax: 922 73 53 [email protected]

Organisierte Kayaktouren, können auf Wunsch auch mit Schnorcheln, Wandern oder Klettern kombiniert werden, Infos unter Tel.: 922 127 938

Reichhaltiges Frühstücksbuffet bis 12 Uhr, in der Finca San Juan, Camino Mezapé 3E, in San Juan de la Rambla, Tel.: 922 694 078

Wanderungen im Barranco del Infierno in Adeje, zwischen 8.30-17.30 Uhr, Info 922 782 885

Burgführungen in La Laguna, Geschichtsmuseum, Info 922 825 949

Geführte Stadtbesichtigung mit „Segway-Rollern“ in La Laguna, jeweils um 9, 12, und 16.30 Uhr

Rotary Meeting, auch für Gäste, um 20.30 Uhr im Hotel Gran Tenerife in Las Americas

Bogenschießen mit dem ehemaligen italienischen Nationaltrainer, um 18 Uhr auf dem Sportplatz in Tijoco Bajo, Info 670 447 824

Tanzballett „Alma“, um 19.30 Uhr in der Pirámide de Arona in Las Americas

Preisskat für Urlauber und Residente, um 12 Uhr im „PEP“ in Callao Salvaje, Info 922 740 587

Tanzballett „Alma“, um 21.30 Uhr in der Pirámide de Arona in Las Americas

Weinprobe, jeweils von 11-20 Uhr in der Casa del Vino in El Sauzal

Tanzballett „Alma“, um 19.30 Uhr in der Pirámide de Arona in Las Americas

Bogenschießen mit dem ehemaligen italienischen Nationaltrainer, um 19 Uhr auf dem Tennisplatz in Ten Bel, Info 670 447 824

Latino Night im Tibu Club, ab 23 Uhr, neben Hotel Las Palmeras unterhalb des Patch

Preisskat für Urlauber und Residente, um 12 Uhr im „Sophia“, Urb. Sunflower, C/ Jose Antonio Tavio 2, östl. vom Chaparral, an der Costa del Silencio, Info: 922 731 935

Spanischer Abend im Restaurante „El Zoro“, im Chayofa Country Club in Chayofa

Bogenschießen mit dem ehemaligen italienischen Nationaltrainer, um 18 Uhr auf dem Sportplatz in Tijoco Bajo, Info 670 447 824

Tanzballett „Alma“, um 21.30 Uhr in der Pirámide de Arona in Las Americas

Jazz & Blues Livemusik, deftig speisen mit deutschen Bier und guter Musik, ab 21 Uhr in der deutschen Bierbrauerei Tacoa an der Hauptstraße El Sauzal - Tacoronte

Tanzballett „Alma“, um 22 Uhr in der Pirámide de Arona in Las Americas

Tanzabend mit wechselnden Gerichten in Restaurante „El Zorro“, im Chayofa Country Club

Frühschoppen mit Live Musik, ab 12 Uhr im König In und Calypso Bar, Edf. Ponderosa in Las Americas

Jazz-Brunch-BBQ, 13.30 bis 16.30 Uhr in der La Finca del Arte, C. Centro Chayofa

Grillfest mit großem Salatbuffet, im Restaurant La Pergola in La Paz, Puerto de la Cruz

Musiker-Treff mit Jam-Session. Wechselnde Rockmusiker. Bar El Risco in San José de los Llanos (nähe Erjos-Pass), ab 16 Uhr bis 1 Uhr

jeden letzten

Samstagim Monat

täglich

dienstags

montags

dienstagsbis

samstags

mittwochs

donnerst.

freitags

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Page 28: Kanaren Express 96

28 23. Juli – 5. August 2010

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Chafiras, Stadthaus mit Ga-rage und Garten in einem luxuriösen Komplex, 3/4 Bet-ten, Küche mit Terrasse, direkt vom Eigentümer. Verkaufspreis 255.000 Euro oder Miete 800 Euro zzgl. Nebenkosten. Tel. 639 643 651

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Zu verkaufen: Las Ámericas, San Eugenio alto, Laguna Park II, Appartement 65qm, 1 SZ, amerikan. Küche, Terrasse, Patio, beheizter Pool, Restau-rant, Spiel- & Tennisplatz, VK 84.000 Euro (Wert 135.000 Euro) 699 146 874 (wir spre-chen Englisch)

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Page 30: Kanaren Express 96

30 23. Juli – 5. August 2010Tierecke

Das Tierheim APRAM sucht ebenfalls liebe Herrchen für seine Schützlinge

Hundevermittlung Teneriffa NordSeit vielen Jahren nimmt das Tierheim APRAM in Tacoronte verlassene Hunde und Katzen auf. Dort bemüht man sich unaufhörlich auf Teneriffa und auch in Deutschland um ein gutes Zuhause für die lieb gewon-nenen Vierbeiner. Unsere Hunde sind ab dem sechsten Lebensmonat kastriert, geimpft, werden auf die Mittelmeerkrankheiten Filaria, Ehrlichiose, Leishmaniose und Borreliose getestet, werden regelmäßig ent-wurmt und entfloht sowie prophylaktisch vor Filaria geschützt. Unsere Hunde vermitteln wir mit Schutzvertrag. Bei Interesse rufen Sie bitte Daggi an: (0034) 607 612 111 oder schreiben Sie eine Mail. Weitere Hunde finden Sie hier: Tierheim APRAM, Tacoronte / Homepage: www.apram-teneriffa.de / Mail: [email protected]. Das Tierheim befindet sich in der Calle Barranco San Juan 82 im Ort „San Juan“ (ein Dorf nach Tacoronte Richtung Valle Guerra/Tejina/Bajamar), kurz vor dem Bauernmarkt (mercandillo agricultura). Kontakt: Tel. (0034) 607 612 111 oder über die Homepage: http://www.apram-teneriffa.de

Acción del Sol sucht liebe Herrchen für verlassene Vierbeiner

Hundevermittlung Teneriffa SüdAlle hier beschriebenen Vierbeiner leben derzeit im Tierheim Acción del Sol im ITER-Zentrum in Granadilla und suchen ein liebes Herrchen. Mehr Informationen über die Hunde gibt es unter Telefon 922 778 630. Oder besuchen Sie einfach das Tierheim Acción del Sol von Montag bis Freitag von 15–18 Uhr. Samstags nur nach Absprache. Hier die Hunde, die ein neues Zuhause suchen:

Princesa Leticia

Ist sie nicht süß, diese kleine Mischlingshündin? Ebenso wenig „blaublütig“, wie die richtige Prinzessin. Doch sie hat diesen Charme, der die Menschen verzaubert, wenn man sie ansieht. In diesem Fall ist sie nicht blond sondern dunkel-haarig.

Einfach nur ein kleiner Schatz, der im Welpenrudel oft-mals zu kurz kommt und auch schon mal geärgert wird, vor allem wenn Besucher kommen, die ganz vernarrt die Hünd-chen umarmen. Da kommt die Eifersucht schon mal auf. Und wie heißt es so schön: Der Stärker gewinnt, deshalb brauchen wir schnell ein Plätzchen für die kleine Maus. Kommt vorbei und lernt sie kennen.

Unser kleiner Prinz Felipe wird sicher seinem Namen ein-mal große Ehre machen. Der kleine Vierbeiner wurde zusam-men mit vier weiteren Geschwistertieren auf einem Sportplatz ausgesetzt. Was am Ende dabei heraus kommt und zu welcher Rasse dieses Tier eines Tages zählen wird, ist noch ungewiss. Eins steht jedoch mit Sicherheit fest: Lieb und anhänglich ist er auf jeden Fall. Geschätzt wird sein Alter auf ca. 2 Monate. Sein Fell ist glatt aber auch teilweise gewellt. Also ein rich-tiges Unikat. Wer hat Zeit und Lust diesem kleinen „Hocha-del“ ein schönes Zuhause zu geben?

Principe Felipe Urlaubszeit bedeutet auf Teneriffa oftmals Aussetzzeit. In dieser Woche musste das Tierheim 14 Neuankömmlinge ver-sorgen. Darunter waren auch Tumor-, Herzwurm- und sozial gestörte Patienten. Hunde die auf einer Finca Ziegen ris-sen oder sonstigen Unfug trieben. Alle wurden versorgt und tierärztlich behandelt.

An dieser Stelle möchte ich allen gutherzigen Menschen danken, die trotz Urlaubszeit immer an die bellende Hun-deschar im Tierheim denken. Wie z.B. Nicole, die für uns Handtücher aus dem Hotel sammelt und sie dann auch noch in ihrer Freizeit bei uns vorbei bringt; Gisela, die für unsere neuen Projekte immer ein offenes Ohr hat und sofort darauf mit einer super Spende reagiert; Karen, die nichts unversucht lässt, uns zu unterstützen und das Tierheim publik macht, da ihr die Tiere so am Herzen liegen; Andrea, die in ihrer Freizeit mit den Hunden Gassi geht und viele andere mehr. All diese Leute braucht das Tierheim. Ebenso wie einen grö-ßeren Wagen, da das Aufkommen der Transporte immer häu-figer und größer wird. Ah … bei dem Wort Transporte, fallen mir die Flugpaten ein. Die dringend gesucht werden und sich hoffentlich bald wieder bei uns melden. Und natürlich die Presse, die es nicht versäumt uns 14-tägig zu unterstützen. Nochmals vielen Dank an Sie alle!

Hündin Brownie

Also wie wäre es, kann jemand meinem Hundeblick wider-stehen? Das kann ich ja gar nicht glauben. Eigentlich wurde ich in Tacoronte in einem Barranco ausgesetzt, bis mich end-lich Barbara vom Tierheim gefunden hat. Zuerst dachte ich ja, da kommt die nächste Katastrophe auf zwei Beinen und bin keinen Schritt gelaufen. Hätte ich gewusst, wie lieb die dort sind, wäre ich sogar vorausgerannt. Alle sagen, ich wäre ein süßer, gut gelaunter Wirbelwind, nur noch ein bisschen ungestüm beim Spielen. Ich sage: Ich bin einfach eine ver-schmuste, kleine Hundedame, die so gerne ein eigenes Händ-chen für tägliche Streicheleinheiten hätte.

Hallo ich bin Eddie, eine pechschwarze, zwei Jahre alte Schönheit, die bestimmt Glück bringt. Denn wenn ich tatsäch-lich ein nettes Frauchen/Herrchen finde, werde ich es mit erge-bener Dankbarkeit überschütten. Ich wurde von der Gemeinde in das Tierheim gebracht und erlebte dort zum ersten Mal, was streicheln und kraulen ist. Das finde ich echt toll, obwohl ich am Anfang immer noch etwas ängstlich bin. Ich glaube, kleine Kinder würden mich erschrecken, aber gegen größere oder einen Hundekumpel in der Familie hätte ich gar nichts, im Gegenteil – das wäre toll. Übrigens: Ich bin bestechlich – ich stehe nämlich auf Hundeleckerlis.

Rüde Eddie Hündin CleoAlso echt, zuerst hat man mich UBO (unbekanntes Bell

Objekt) genannt, dabei bin ich ein reinrassiger mittelgroßer Pudel. Zugegeben: weil ich vor lauter Angst in den höchsten Tönen gebellt habe, als man mich am Tierheim angebunden hat. Mittlerweile habe ich kapiert, dass es auch liebe Men-schen gibt und wünsche mir nichts sehnlicher, als ein Zuhause. Ich bin eine echte Schmuserin, aber trotzdem wünsche ich mir eine Familie, die schon Erfahrung mit Hunden hat, falls ich mich doch einmal erschrecke. Übrigens: Ich komme auch mit anderen Hunden klar und Katzen – na ja, die interessie-ren mich nicht weiter.

Page 31: Kanaren Express 96

31Nr. 96 Insel-Service

TENERIFFA

GRAN CANARIA

LA PALMA

LA GOMERA

EL HIERRO

LANZAROTE

Auslands- vertretungenDeutschlandIngo Friedemann Pangels, HonorarkonsulC/ Costa y Grijalba, 18Apartado de Correos 10504, 38080 Santa Cruz de Tenerife, Tel.: 922 24 88 20Fax: 922 15 15 [email protected]

ÖsterreichHonorarkonsulat C/ Hermano Apolinar 12, 38300 La Orotava/Tenerife, España Tel.: 9223 2596 Fax: 9223 22184

SchweizBotschaft der Schweiz,Calle de Núñez de Balboa 35 A, 7.°, Edificio Goya28001 Madrid, EspañaTel.: 91 436 39 60Fax: 91 436 39 [email protected]

Wichtige TelefonnummernFeuerwehr: 922 31 46 46Allgemeiner Notruf: 112Policía Nacional: 091

Flughäfen Teneriffa Nord: 922635998Teneriffa Süd: 922759200

Busse TITSA Info: 922 531 300 La Laguna: 922 259 412

FährenFred Olsen: 902 100 107

Touristen-InfoSanta Cruz C/ Castillo, esq. Cruz Verde s/n Tel.: 922 299 749

Arico C/ Benítez de Lugo, Tel.: 922 161 133

Candelaria Avda. de la Constitución, 7 Tel.: 922 032 230

El Médano Plaza de los Príncipes de España s/n Saturday: 09:00-12:00 Tel.: 922 176 002

La Laguna Casa Alvarado C/ La Carrera, 7, Tel.: 922 631 194

La Orotava C/ Calvario, Tel.: 922 323 041

Playa de las Américas Plaza del City Center - Avda. Rafael Puig, 19 Tel.: 922 797 668

BehördenCabildo Tenerife 901 501 901

Rathaus Adeje922 75 62 00 / 05 00 01

Rathaus Arona 922 72 51 00

Rathaus La Laguna22 60 11 00

Rathaus Puerto de la Cruz 922 37 00 04

Rathaus Santa Cruz 922 60 60 00

Finanzamt Santa Cruz 922 24 41 11

Auslands- vertretungenDeutschland Peter-Christian Haucke, KonsulC/ Albareda, 3 -2°, 35007 Las Palmas de Gran Canaria,Tel.: 928 49 18 80,Fax: 928 26 27 [email protected]

ÖsterreichKonsulat der Republik Österreich, C/ de los Balcones 8,35001 Las Palmas de Gran Canaria, EspañaTel.: 928 762 500 Fax: 928 762 260

SchweizKonsulat der Schweiz,Urbanización Bahía Feliz, Edificio de Oficinas, Loc. 135107 Playa de Tarajalillo, Gran Canaria, EspañaTel.: 92 815 79 79Fax: 92 815 79 [email protected]

Wichtige TelefonnummernFeuerwehr: 928 762 671Policia Nacional: 091 Küstenwache: 092

FlughäfenFlughafen Las Palmas:928 579 000

BusseInfo: 902 381 110

Fähren Armas: 928 327 383 Fred Olsen: 928 495 040 Transmediterranea: 902 454 654

Touristen-InfoLas PalmasParque Santa CatalinaTel.: 928 219 600

Playa del InglesAv. De EspanaTel.: 928 771 550

La Aldea de San Nicolás Doctor Fleming, 57 Tel.: 928 890 378

Moya Juan Delgado, 6 Tel.: 928 612 348

San Mateo Doctor RamírezCabrera, 9 Tel.: 928 661 350

Santa Lucía de Tirajana Avda. de Canarias - Plaza de la Era - s/n Tel.: 928 125 260

Santa María de Guía Canónigo Gordillo, 22 Tel.: 928 883 681

Tejeda Leocadio Cabrera, s/n Tel.: 928 666 189

BehördenGemeinde Las Palmas 928 446 000

Gemeinde Agaete 928 898 002

Gemeinde Agüimes 928 789 980

Gemeinde Artenara 928 666 117

Gemeinde Arucas 928 628 100

Gemeinde Firgas 928 625 236

Gemeinde Galdar 928 880 050

Gemeinde Ingenio928 780 076

Wichtige TelefonnummernPolizei: 922 411 184 Notruf: 112 Flughafen: 922 426 100 Fähren: 922 412 415

Touristen-InfoSanta Cruz de la Palmac/ O’ Daly, 22Tel.: 922 412 106

Wichtige TelefonnummernPolizei: 922 870 326 Krankenhaus: 922 140 200 Feuerwehr: 922 141 501 Notruf: 062 Notarzt: 112

Touristen-InfoSan Sebastiánc/ Del Medio, 20Tel.: 922141512

Wichtige TelefonnummernPolizei: 928 520 711 Feuerwehr: 928 81 48 58 Notruf: 112 Flughafen: 928 846 001

Touristen-InfoArrecifeParque Municipal s/nTel.: 928 801 517

FUERTEVENTURAWichtige TelefonnummernPolizei: 928 850 909Notruf: 112Feuerwehr: 080Flughafen: 928 860 600

Touristen-InfoPuerto del RosarioAv. 1 de Mayo, 33Tel.: 928 851 024

KANARISCHE INSELN

ATLANTISCHER OZEAN

Wichtige TelefonnummernPolizei: 928 723 429Feuerwehr: 928 446 444Notruf: 112

Touristen-InfoValverdeTel.: 922550302

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