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Kaffee gönn dir Zeitfür eine Tasse -...

Date post: 30-Jan-2021
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Kaffee gönn dir Zeitfür eine Tasse I 11 t2 13 L4 Die Kaffeepflanze Botanische Einteilung Kaffeestrauch und -baum Blüten, Früchte und Bohnen Feinde der Kaffeepflanze Geschichte des Kaffees Der Kaffee stammt aus Aethiopien Kaffee als Alkoholersatz im Islam Der Türkentrank Kaffee erobert den Westen Kaffee - ein Kolonialprodukt Ursprungsland und Anbaugebiete Die Wiege des Kaffees - Aethiopien Der Jemen und der Hafen von Mucha Produzenten in Mittel- und Südamerika Afrikanische Kaffeeländer Asiatische Anbaugebiete Ozeanische Anbaugebiete Wirtschaftliche Bedeutung Kaffee - Welthandelsprodukt Nr. 2 Anbau und Ernte in Kaffeeplantagen Internationle Organisationen Börsen und Märkte Importeure und Kaffeehandelsfirmen Transport, Lagerung und Ver- packung Transportwege nJ Land und zu Wasser Lagerung des Kaffees Verpackungsarten Zubereitungsarten Verschiedene Röstverfahren Zubereitung über dem offenen Feuer Kaffeemühlen und Filterkaffee Kaffee- und Espressomaschinen Schnellkaffee Kaffeegenuss - Kaffeekultur Der Kaffee als Stimulans Das Geheimnis des Koffeins Kaffeezusätze Kaffeesurogate (Ersatz) Kannen und Tassen Die Kaffeehäuser Lokale der Denker und Revolutionäre Venedig, London, Paris und Hamburg Die Wiener Kaffeehaustradition Das moderne Cafö Kaffee in Literatur, Dichtung und Kunst Der Kaffee in der Literatur Der Kaffee in der Kunst Berühmte Kaffeetrinker Kaffee als Symbol 7 7I 72 73 74 75 8 81 82 83 84 2 2l 22 23 24 25 9 3 31 32 33 34 35 36 4 4T 42 43 44 45 5 91 92 93 94 51 52 53 6 6L 62 63 64 65 \ Für diese Ausstellung zeige ich die wichtigsten und interessantesten Seiten meiner Sammlung zur Geschichte und Kultur des Kaffees und des Kaffeegenusses. Die Sammlung zeigt nicht nur, wie die Kaffeepflanze aussieht und wo sie angebaut wird, nein, auch die Geschichte um den Kaffeegenuss wird gezeigt - sei es nun die Zu- bereitung eines guten Kaffees, die Tassen und Kannen, die man verwendet und die Orte, an denen man den Kaffee zu sich nimmt. Tauchen wir also ein in die Welt des Kaffees.
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  • Kaffee gönn dir Zeitfür eine TasseI11

    t213

    L4

    Die KaffeepflanzeBotanische EinteilungKaffeestrauch und -baumBlüten, Früchte und BohnenFeinde der Kaffeepflanze

    Geschichte des KaffeesDer Kaffee stammt aus AethiopienKaffee als Alkoholersatz im IslamDer TürkentrankKaffee erobert den WestenKaffee - ein Kolonialprodukt

    Ursprungsland und AnbaugebieteDie Wiege des Kaffees - AethiopienDer Jemen und der Hafen von MuchaProduzenten in Mittel- und SüdamerikaAfrikanische KaffeeländerAsiatische AnbaugebieteOzeanische Anbaugebiete

    Wirtschaftliche BedeutungKaffee - Welthandelsprodukt Nr. 2Anbau und Ernte in KaffeeplantagenInternationle OrganisationenBörsen und MärkteImporteure und Kaffeehandelsfirmen

    Transport, Lagerung und Ver-packungTransportwege nJ Land und zu WasserLagerung des KaffeesVerpackungsarten

    ZubereitungsartenVerschiedene RöstverfahrenZubereitung über dem offenen FeuerKaffeemühlen und FilterkaffeeKaffee- und EspressomaschinenSchnellkaffee

    Kaffeegenuss - KaffeekulturDer Kaffee als StimulansDas Geheimnis des KoffeinsKaffeezusätze

    Kaffeesurogate (Ersatz)

    Kannen und Tassen

    Die KaffeehäuserLokale der Denker und RevolutionäreVenedig, London, Paris und HamburgDie Wiener KaffeehaustraditionDas moderne Cafö

    Kaffee in Literatur, Dichtung undKunstDer Kaffee in der LiteraturDer Kaffee in der KunstBerühmte KaffeetrinkerKaffee als Symbol

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    Für diese Ausstellung zeige ich die wichtigsten und interessantesten Seiten meiner Sammlung zur Geschichteund Kultur des Kaffees und des Kaffeegenusses. Die Sammlung zeigt nicht nur, wie die Kaffeepflanze aussiehtund wo sie angebaut wird, nein, auch die Geschichte um den Kaffeegenuss wird gezeigt - sei es nun die Zu-bereitung eines guten Kaffees, die Tassen und Kannen, die man verwendet und die Orte, an denen man denKaffee zu sich nimmt. Tauchen wir also ein in die Welt des Kaffees.

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    Die PflanzeBotanische Einteilung

    Grosse medizinische Bedeutung hat dasChinin gegen die Malaria: (Cinchona ledge-riana und Cinchona olicinalis)

    In den Gärten der Tropen undSubtronen ist die Gardenie häufigzu finden (Gardenia Tahitensis)

    Der Kaffeestrauch (Coffea arabica oder Coffea robusta) hat die typische Blüte aller Krappgewächse. Blütenquirle ausfünf Segmenten mit verwachsenen Blütenblättern

    Botanische Zeichnung desKaffeestrauches(Bäumchen, Zweig mitKirschen und Kaffeekernsog. Kaffeebohne)

    IMPRIMERIE o.5TIMBRES'POSTE . PARIS

    iMinisterdruck der Republik Gabun

    20 Fr Kaffeestrauch der Wertzeichendruckerei in Paris

    Die Kaffeepflanze gehört zu den Krappgewächsen (Rubiaceae). Die Blätter sind gegenständig und besitzenNebenblätter an der Basis ihrer Blattstiele. Die Blütenquirle bestehen aus jeweils vier bis fünf Segmenten,wobei die Kelchblätter frei stehen und die Blütenblätter zu einem Trichter verwachsen sind. Die vier bis fünfStaubblätter stehen in diesem Blütentrichter. Die meisten Arten wachsen in den Tropen. Neben Kaffee gehö-ren dazu als Pflanzen von Bedeutung: Chinin, Brechwurzel, Färberröte und als Zierpflanze die Gardenie.

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    Die PflanzeKaffeestrauch und Kaffeebaum

    coffea liberica und coffea arabusta

    blühender Kaffeestrauch(geschnittene Ausgabe)

    Kaffeesträucher inMozambique

    Maximumkarte der Ausgabe für 30 Dobras mitMotiv,,Kaffee - coffea arabica"

    der Serie,,Früchte" vom 30. 12. 1981

    Kaffeesträucher in einerPlantage

    Der Kaffee wird als Kulturpflanze strauchartig gezogen, gewöhnlich 1,5 Meter hoch, während er in ,;wildern'Zustand bis zu 15 Meter hoch werden kann. Von den 30 oder mehr Arten der Gattung sind nur wenige wirt-schaftlich bedeutend, nämlich Coffea arabica und Coffea canephora (Robusta). In Westafrika wird als lokaleSorte auch der Coffea liberica angebaut, der besonders widerstandsfühig gegen Krankheiten ist. Der coffeaarabusta ist ein Hybrid mit den Vorteilen der Liberica und der Canephora.

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  • Die PflanzeKaffeestrauch und Kaffeebaum

    Coffea robustain Westafrika die häufigste Sorte

    Kaffeestrauch mit Früchten

    Coffea arabicadie Qualitätssorte für das Bergland

    Kaffeestrauch mit Blüten undFrüchten

    Kaffeestrauch mit Pflückerin

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    Hauptunterschied der beidenBohnen:,,S"-Kerbe (arabica)

    oder,,I"-Kerbe (robusta)auf Inlandbriefmarke

    von Südkorea

    Aerogramm der portugiesischen Kolonie Angola mit Foto eines Kaffeestrauches auf der Rückseite.Porto 1.50 Escudo für Aerogramme ausserhalb Afrikas

    Wildwachsende Bäume und Sträucher der Gattung Coffea gibt es in vielen Arten. In der Datenbank derKew Gardens in London sind fast hundert Arten der Gattung Coffea eingetragen. Einige wenige Arten sindwirtschaftlich von gewissem Interesse. So existiert z.B. Coffea charrieriana, ein Kaffee aus Zentralafrika, derkoffeinfrei ist. Viele dieser wilden Kaffeesträucher aus Afrika sind endemisch (sie kommen nur in einem sehrkleinen Gebiet vor). Teilweise konnten sie ausserhalb dieses Gebietes nicht einmal nachgezüchtet werden.

  • Die PflanzeBlüten i Früchte / Bohnen

    Blühende Kaffeesträucher

    Ungezähnte Ausga-ben aus Sonderblock

    unterschiedlich reifeKaffeekirschen

    Die Kaffeefrüchte sind vollreif karminrot. Dieeigentliche Frucht ist wertlos, nur der ,,Stein",

    die Kaffeebohne, ist nützlich

    Aerogramm-Porto 1.50 Escudo für Aerogramme ausserhalb Afrikas

    Der Kaffeebaum blüht fast das ganze fahr hindurch. Deshalb sind seine Früchte nie gleichzeitig reif. Dasheisst, dass man ständig die jeweils reifen Kaffeefrüchte einzeln ablesen muss. Die Blüten sind weiss, wohlrie-chend und in Büscheln zusammen. Die Früchte sind zuerst grün, werden dann rötlich und sind vollreif kar-minrot. Die Frucht enthält in einer zuckerhaltigen Masse zwei bohnenförmige oder einen rundlichen Samen.Die Kaffeebohne ist also eigentlich keine ,,Bohne", sondern ein Kern, ähnlich wie der Stein einer Kirsche.

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  • Die PflanzeBlüten / Früchte / Bohnen

    Kaffeebohne auf dem Wer-bestempel der Firma Selecta

    Kaffeebohnen als zentralesMotiv auf Briefmarken

    Aerogramm der portugiesi-schen Kolonie Kapverden mitKaffeebohnen als Aufdruck,Portugal b ezog seinen Kaf-feebedarf in erster Linie vonseinen verbliebenen Kolonienin Afrika.

    Die Kaffeebohne ist längst zum Symbol für Kaffee überhaupt geworden. Die typische Form der Kaffeebohneist bekannter als die eigentliche Frucht. Die meisten Kaffeetrinker wissen überhaupt nicht, wie ein Kaffee-baum ausssieht. Ein Kaffeebaum trägt nach etwa fünf fahren die erste volle Ernte und produziert regelmäßig15 bis 20lahre lang Früchte. Manche Pflanzen liefern 0,9 bis 1,3 Kilogramm marktfühige Kaffeebohnen imJahr.

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    Die PflanzeBlüten / Früchte / Bohnen

    Kaffeebohnen aus Laoslinks die Marke aus dem Bogen und rechts

    die Marke aus dem Block

    Ungezähntes Exemplar derAusgabe für 150 Francs,,Kaf-feeanbau" mit Kaffeebohnen

    und Kaffeekirschen

    Paar ,Cafö do Brasil"Randstück mit der üblichen

    schlechten Zähnung

    Ausgabe ,,Exportprodukte" von Peru - Kaffeehorizonales Paar ungezähnt

    Kaffeebohnen

    Kaffeetasse mit Kaffee inmitten von Kaffeebohnen

    Die meisten Kaffeebohnen werden grün, also ungebrannt, in den Export verschickt. Die Kaffeebohne istkeimfrihig solange sie grün ist. Kaffeepflanzen können somit nur aus grünen Bohnen und in unseren Breiten-graden nur als Zimmer- oder Gewächshauspflanze gezogen werden. Normalerweise enthält die Kaffeekirschezwei ,,Steine", weshalb die Kaffeebohnen die charakteristische Halbierung aufweisen. Kleine runde Bohnenwerden Perlbohnen genannt und sind besonders in ostafrikanischen Sorten enthalten.

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  • Die PflanzeFeinde der Kaffee pflanze

    Die Kaffeewanze ,,antestiopsis lineaticollis" gehört zuden sog. Stinkwanzen

    Kaffeeschädlinge auf Briefmarken der Republik Angola. Sonders-tempel des Verkaufsbüros von Angola an der Briefmarkenausstel-

    lung BRASILIANAS3 in Rio de faneiro

    distantiella theobromaist eine Wanze

    Raupe und Schmetterlingvon cenephodes hylas

    Vorlage der Briefmarkendruckerei in Paris für eine Briefmarke von Zentralafrika zumThema ,,Schutz vor Pflanzenschädlinge" mit den Raupen und der Motte ,,epicampot-

    pera strandi", die die Kaffeepflanzen befallen

    Die grössten Feinde der Kaffeekulturen sind verschiedene Insekten wie die Kaffeewanze, die die Pflanzensäfteschmarotzt oder verschiedene Schmetterlinge, deren Raupen die Pflanzen kahlfressen können, wie der Ceno-phodes Hylas. Besonders in Westafrika ist auch die schon in der Bibel erwähnte Heuschreckenplage ein Feindder Kafleeplantagen. Auch die Kaffeesträucher sind nicht vor den Heuschrecken sicher. Dazu kommt nochder Frost. Als tropische Pflanze verträgt der Kaffeestrauch keine Termperaturen unter Null'C.

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  • Geschichte des KaffeegenussesDer Kaffee stammt aus Aethiopien

    Inland-Briefmarke vonSüd-Korea. Ziegenfutter oder

    Wundermittel?

    In den äthiopischen Klöstern entdeckte man das Geheimnis der Kaffee-bohne und ihres Nutzens

    Amtliche Postkarte von Anyong, Südkorea nach Osaka mit Sonderstempel vom 30.9.2016 zumThema ,,Kaffee'1 Südkorea ist heute die grösste Kaffetrinkernation im Fernen Osten. Auf der Post-

    karte ist die Entdeckung der Kaffeewirkung auf die Ziegen abgebildet.

    Um das |ahr 850 n.Chr. soll ein Ziegenhirtnamens Kaldi entdeckt haben, dass seine Ziegen gerne von denroten Beeren an diesem Strauch assen und dann besonders lustig wurden und tolle Sprünge machen konnten

    Kaldi brachte den Strauch mit den Beeren zu einem Kloster und als alle Versuche ein brauchbares Getränkherauszufinden, versagten, soll der Abt die Beeren ins Feuer geworfen haben. Danach stieg ein herrlicherDuft durch das Kloster und die Mönche hatten ein Mittel gefunden, für die Gebetsstunden wachzublieben.

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  • Geschichte des KaffeegenussesDas Alkoholverbot im Islam: Kaffee als Ersatz

    ,,Die Koranleser". SonderblockLybiens zum Intern. Wettbewerbim Auswendiglernen des Korans.Koran Sure 5 ,,Der Tisch" Vers 92:

    ,,O ihr, die ihr glaubt, siehe derWein, das Spiel, die Bilder unddie Pfeile sind ein Greuel vonSatans Werk. Meidet sie!"

    Vereinigte Arabische Republik: FDC der Ausgabe ,,1400 |ahre Koran" vom 25. März 1968

    Die Araber nahmen den Kaffeegenuss aus Abessinien auf und bereits ums |ahr 1200 war der Kaffee imRaum Mekka, dem religiösen Zentrum des Islam, alltaglich geworden.Der Grund, weshalb die Araber den Kaffee entdeckten: Mohammed hat den Gläubigen den Wein verboten,die Araber hatten keine Möglichkeit mehr sich zu betrinken, ein anregendes Getränk kam ihnen deshalbgerade recht. Ohne den Islam wäre Kaffee noch heute Ziegenfutter in Aethiopien.

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    Die Geschichte des KaffeegenussesDer ,,Türkentrank"

    Am Türkischen Hof war der Kaf-feegenuss nicht wegzudenken.

    Kaffee-Ausschank im Ara-bischen Raum, im Hinter-

    grund Kaffeehäuser auf demBasar

    Die türkischen Truppen verbreitetenAngst und Schrecken in Europa, aber

    auch den Kaffeegenuss

    Kaffee gehört zur arabischenGastfreundschaft

    Der Kaffeekellner gehört in jedesarabisch-türkische Kaffeehaus

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    Dass Kaffee aus der Türkei kam, war beim breiten Publikum bestens bekannt. Deshalb findet man immerwieder in Reklamen und Firmenzeichen (wie bei der Kaffee-Grossrösterei Adolf Schneider in Dortmund)

    Bezüge zur Türkei, wie z.B, einen Mohren.

    Im 13. |ahrhundert gehörte der Kaffee in Arabien bereits zum täglichen Leben. In dieser Zeit entstandenauch die ersten Kaffeehäuser, genannt ,qahveh khaneh'. Ein Rechtsguthaben des Sultans von Kairo entschied1511, dass Kaffee nicht unter das Weinverbot des Koran füllt. 1554 wurde das erste Kaffeehaus in Konstanti-nopel eröffnet. Da nun der Westen hauptsächlich über das Osmanische Reich mit dem Arabischen Raum inVerbindung getreten ist, entstand die Meinung in Europa, dass der Kaffee ein ,,Türkentrank" sei.

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  • Geschichte des KaffeegenussesEroberung des Westens (England)

    In Lloyd's Coffee House in London trafen sichum 1685 die Versicherungsmakler. Aus diesemKaffeehaus entstand der Lloyd's Versicherung-

    markt.

    Kaffeehausbriefvon Stony Stratford von 1806 an das Fach von Th. de Saus-marezvon Jersey im Oxford Coffee House in London. Stony Stafford war zudieser Zeil ein wichtiger Knotenpunkt der Postkutschen (über 250 Kutschen

    am Tag)

    Kaffeehausbrief von Peckham (Nr.67) vom 28.12.1846 an Herrn Wm Meyeraus Neu York, der im London Coffee House an der Ludgate Str. sein Post-

    fach hatte. Briefmarke Nr. 3 von Grossbritannien mit Königin Victoria.

    Jonathan Swift (Gullivers Reisen)und Daniel Defoe (Robinson) traf

    man im,,Smyrna"

    1650 erstand in Oxford das erste Kaffeehaus in England. 1652 eröffnete das Virginia Coffee House als erstesKaffeehaus in London. Um die Börse von London herum entstanden eine ganze Reihe von Kaffeehäusern,die den Agenten und Maklern als Treffpunkt dienten. Aus diesen Kaffeehäusern entstanden wichtige Firmenund Versicherungsmärkte. Das Kaffeehaus in London ist auch der Ursprung des Postfaches: diese richtetenStammgäste in ,,ihrern" Kaffeehaus ein. Auch Zeitungsredaktionen hatten den Sitz in Kaffeehäusern.

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  • Geschichte des KaffeegenussesEroberung des Westens (USA)

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    Sondermarken des 200 Jahr - Jubiläums der Amerika-nischen Unabhängigkeit. Bostoner Tea Party

    Stempel der Ortschaft COFFEEVILLE im Bundes-staat Missisippi

    Ganzsachenumschlag mit Wertzeichenaufdruck 2 Cents. Von New York (8. Dezember 1890) nachMilwaukee (Wisconsin) der Firma Arbuckles Bros. Coffee Co. Der Arbuckles Kaffee war der beliebtesteKaffee Amerikas. Er verkaufte als einer der ersten fertig gerösteten Kaffee in 1 Pfund-Packungen. DieserKaffee galt als Willkommensgetränk in den Grenzstädten und während den Trecks im Wilden Westen.

    Auch in den Englischen Kolonien Nordamerikas hat sich zuerst der Tee durchgesetzt.Der von den Hollän-dern eingeführte Kaffee war zu teuer. Das änderte sich, als König Georg von England 1773 eine Teesteuererhob und damit die amerikanischen Siedler gegen sich aufbrachte. Wütend stürmten Bürger von Boston dieenglischen Handelsschiffe und kippten die gesamte Teeladung ins Meer. Durch diese ,,Bostoner Tea Party"begann der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg... und die Amerikaner wurden zu Kaffeetrinkern.

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  • Geschichte des KaffeegenussesDer Kaffeeanbau in Lateinamerika

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    r'fubiläumsausgabe 200 |ahre Kaffeeanbau in Brasilien von 1927 sowie auf Brief des Schweizer Kon-

    sulates von Sao Paulo nach Burg (AG)

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    Neben Brasilien hatte Portugal auch Kaffeeanbauin seinen übrigen Kolonien wie S. Tomö e Principe,Angola und Timor-Leste.Eingeschriebener Brief nach Lisabon vom 29,2.2014mit Sonderstempel mit stilisierter Kaffeebohne

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    1727 gelang es einem Portugiesen mit List und Tücke eine Anzahl Kaffeesamen aus Aethiopien herauszu-schmuggeln und in die damals portugiesische Kolonie Brasilien zu bringen. Die Bewirtschaftung der riesigenKaffeeplantagen und der Reichtum der Kaffeebarone wurde nur durch die Verschleppung schwarzafrika-nischer Menschen nach Brasilien möglich. Die Sklaven wurden unter schlimmen Arbeitsbedingun gen zvrArbeit gezwungen. Erst 1888 wurde in Brasilien die Sklaverei abgeschaft.

  • Geschichte des KaffeegenussesKaffee - Ein Kolonialprodukt

    Kaffeezweig auf einerBriefmarke von Franzö-sisch-Aequatorial Afrika

    Neben Kaffee waren vor allem Kakao, Baumwolle und Zuckerrohr wichtige Kolonialwaren

    Luftpostbrief von Elisabethville (Belgisch-Kongo) vom 27.4.1935 nach Bordeaux. Zusatzstempel ,,Consommezles Cafös du Congd'für Luftpostbriefe ins Ausland. Porto BFr 2.50 für Auslandbriefe und BFr. 6.00 für den Luft-

    postzuschlagRückseite Transitstempel von Kairo par Avion vom 28.4.1935 und Ankunftsstempel in Bordeau vom 6.5.1935.

    Somit muss der Brief von Kairo nach Bordeau auf dem Land- und Schiffsweg befördert worden sein.

    Die Araber, die den Kaffeeverkauf an die Europäer als gute Einnahmequelle entdeckt hatten, versuchteneifersüchtig das Monopol zu behalten. Schmuggler konnten erst 1711 die ersten Kaffeesetzlinge nach |ava(Holländisch Indien) bringen. Auch die Holländer waren nicht lange alleine. Die anderen Kolonialmächte,besonders Frankreich und Spanien, hatten bald ihre Plantagen in ihren Kolonien. Um 1750 war das Monopolder Araber völlig gefallen und die Kaffeeplantagen in femen spielen heute kaum noch eine Rolle.

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  • Ursprungs- und AnbaugebieteAethiopien - Ursprungsgebiet des Kaffees

    Revolutionäre Entwicklungdes Handels (Tausch von

    Mehl gegen Kaffeebohnen)

    Kaffeepflückerin

    DIRECTION GENERÄLE DES PTT X ARCHIVE DES TIMBRES-POSTE SUISSES EI ETNENCNNS

    Ethiopie I Timbres-poste 1965796

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    Druckmusterbogen der Courvoisier SA in La Chaux-de-Fonds für die Marke ,,Kaffeestrauch' der Freimarkenausgabe vomL9.7.L965. Dazu ist in der dritten Reihe noch eine Farbprobe für einen grünen Hintergrunddruck zu sehen.

    Im Medaillon Kaiser Haile Salassie I

    Aethiopien, besonders die Provinz Kaffa, ist die Heimat der Kaffeepflanze (Coffea arabica), auf amharisch,,Bunna" genannt. Der Anbau liegt in den Höhenlagen zwischen 1000 und 1300 M.ü.M. Heute sind 4 ver-schiedene Produktionssysteme bekannt. Waldkaffee (von Wildbäumen 10 % der Ernte), in Kaffeewäldern mitSchattenbäumen (35 o/o), als Gartenkaffee (50 %o) und als Plantagenkaffee (5 Vo), Nur auf den Plantagen wirdDünger und Spritzmittel eingesetzt, ansonsten sind Aethiopische Kaffeesorten rein biologisch.

  • Ursprungs- und AnbaugebieteAethiopien - Ursprungsgebiet des Kaffees

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    Baumwollsäckchen imprägniert fürKaffeeproben. Eingeschriebene Land-

    und Seepost, vom 13.2,1929 in Djibouti,frankiert mit 3 Frcs, nach New York USA.Rückseite Transit- und Ankunftsstempel

    vom 3.7.1929

    Kaffeeproben aus Aethiopien warenkaum zu bekommen. Im Land selbstgab es keine solche Möglichkeiten.Warenmuster und Pakete waren nurab der französischen Kolonie Somaliamöglich.

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  • Ursprungs- und AnbaugebieteDer Yemen

    Freimarkenausgabe von 1947 mit Motiv ,,Mokka-Kaffeestrauch' (Coffea arabica)

    112Bog. Probedruck in blau (die Originalmarke für ll2 Bog. wurde in Gelbbraungedruckt). Blau erhielt die 2 Bog. - Marke

    Der Mokka hat seinen Namen nach der damals grössten Hafenstadt des Yemen - al Mucha. Die Stadt wurdein Europa im 17. fahrhundert wegen des Kaffees bekannt, so dass Kaffee und Mokka schliesslich als identischbetrachtet wurden. In Yemen entstanden die ersten Kaffeeplantagen ausserhalb von Aethiopien. Die jemeni-tischen Sorten ergeben einen reichen, fast nach Schokolade riechenden Kaffee. Der Anbau von Kaffee ist aberheute wegen der vermehrten Anpflanzung von Kath (Qat), ein Narkotikum, fast bedeutungslos.

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  • Ursprungs- und AnbaugebieteAsien: Indien

    Private Postkarte (Ganzsache)9 Ps. mit der Göttin Trimurtimit Reklame für die Kaffeer-österei von Sri MeenakshiSundaresvaral in Pudukkottai(Tamil Nadu) vom 28.4.1952

    Sondermarke,,Indischer Kaffee" von 2017Bogenmarke und Sonderblock

    Freimarkenausgabe,,Kaffee" auf einem unadressiertenErsttagsumschlag vom 15. Mai 1968. Stempel des Phila-

    telistischen Büros der Indischen Post in Calcutta

    Kaum jemand weiss, dass auch Indien ein wichtiges Kaffeeanbaugebiet ist. Indischer Kaffee taucht nur seltenauf dem Europäischen Markt auf. Kaffee wird besonders in den feuchten Berggebieten Südindiens angebaut.2008 war Indien mit 4,8 Mio. Tonnen Kaffee der sechstgrösste Kaffeeproduzent. Die meisten Kaffeeproduzen-ten sind sehr klein; im Landesdurchschnitt beträgt die Größe der Bauernhöfe2,6 Hektar. Um 1600 hatte einMekka-Pilger Kaffeesträucher aus dem Yemen nach Indien gebracht.

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  • Ursprungs- und AnbaugebieteAsien: Papua - Neuguinea

    Kaffeebaum mit Bohnen Kaffeekirschen - reife undunreife am gleichen Ast

    Rote, reife Kaffeekirschen

    Kaffeezweig5-Schilling -Marke derDauerserie von 1958

    Grüne, unreife Kaffeekir-schen

    Sonderblock ,,Kaffee" von 2010 - Kaffeeernte - Fermentierung - Trocknung - Grüne Kaffeebohnen

    Anfangs 1800 wurden Kaffeesämlinge aus den jamaikanischen Blue Mountains gestohlen und nach PapuaNeuguinea geschmuggelt.ls %o des Kaffees stammen direkt von den Eingeborenen, die den Kaffee mitten imUrwald und in Waldlichtungen anpflanzen. Die Lage lässt nur reine Handarbeit zu, so dass ausschliesslichreife Kirschen abgeerntet werden. Papua Neuguinea verkauft seinen Kaffee hauptsächlich nach lapan und indie USA.

  • Ursprungs- und AnbaugebieteAfrika: Kamerun

    Kaffeeblüten undKaffeekirschen

    KaffeeblütenAusgabe der französischen

    Kolonialverwaltung undÜberdruck der unabhängigen

    Bundesrepublik Kamerun

    KaffeeernteOriginalmarke 40 Francs und ein Blaudruck, ungezähnt

    als Druckprobe

    Luftpostbrief von Doual a (24.5.19 6I)nach Waldenburg (Schweiz). Markender Kolonialverwaltung, ob wohl das

    Land seit dem I.1.1960 unabhänig war

    Ministerdruck,,Ministre de la France d outremer" der 15 Franc-Markeaus dem Atelier de fabrication des Timbres-Poste in Paris

    1939 wurde in Kamerun mit der Kultivierung von Arabica-Kaffee der Sorte Blue Mountain aus |amaika be-gonnen, doch mittlerweile produziert das Land die gleiche Menge Robusta- und Arabica-Bohnen. Der besteKaffee kommt aus Bamileke und Bamoun im Nordwesten. Auch Riesenbohnen und Perlbohnen werden inkleinen Mengen produziert. Die Leistungsbilanz wird aber hauptsächlich durch Erdölvorkommen aufgebes-sert. Kamerun ist zudem ein wichtiger Kakaoexporteur.

    Alelasr da Fobricolion des Iimbres-Poste. PARIS.0v+

  • Ursprungs- und AnbaugebieteAfrika: Gabun

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    Farbproben (ungezähnt)

    Ersttagsbrief vom 1 5. 10. l g63,,Landwirtschaftlicher Anbau des Gabun)

    Die Republik Gabun pflanzt Kaffee hauptsächlich für den Eigenbedarf und für den Export nach Frankreichan. Es werden vor allem Robustakaffees angebaut. Nachdem der Kaffeeanbau jahrelang vernachlässigt wur-de, hatte man in den Bergprovinezn in den letzen Jahren begonnen erstklassige Robusta-Kaffees anzubauen,jedoch nur in kleinen Mengen, dafür in einer ausgezeichneten Qualität. Die DGSCP (Kaffeeanbaugenossen-schaft) möchte in Gabun den,,Dom Pörignon'der Kaffees anbauen.

    REPUBLIQUE GABONAISE

    HOMMACES PHILATELIQUES

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    PREMIER JOUR O'EMISSION

  • Ursprungs- und AnbaugebieteAfrika: Ostafrika

    Kaffeepflückerin aus Kenya

    Postkarte aus Uganda ,,Kaffeepflücker" zur Unabhängigkeit von Grossbritannien von 1962Inlandpostkarte I 5 Cents

    Kaffeezweig aus Ruanda

    Kaffee aus BurundiEckrandstück des Bogens

    Kaffeepflücker ausTanganyika

    (Dienstmarke)

    Heftchenseite für BritischOstafrika unter der Königin

    Elizabeth II

    Heftchen (komplett) aus Tanganyika mit der Seite der 15Cts-Marke,,Kaffeepflücker"

    Die ehemaligen britischen und belgischen Kolonien in Ostafrika, also die heutigen Staaten Uganda, Tansania,Kenia und Ruanda sind heute noch wichtige Exportländer für Kaffee. Uganda und Tansania produzieren inerster Linie Robusta-Sorten, Kenia dagegen hochwertige Arabica-Kaffees. Ruanda hat nach dem Bürgerkriegangefangen in seinen Hochlandregionen ausgezeichnete Arabica-Sorten anzupflanzen. In diesem Land ist derKaffee auch eines der wenigen Exportprodukte.

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  • Ursprungs- und AnbaugebieteAmerika: Brasilien

    Entsprechend der wirtschaftlichen Bedeutung desKaffeeanbaues in Brasilien gibt es auch zahlreicheMarken mit einem Bezug zum Kaffeeanbau.

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    Luftpostbriefvon Saö Paulo (10.3.1938) nach Lugano. Porto 5400 Reis. Viererblock der Son-dermarke ,,Kaffee aus Brasilien'

    Das grösste Anbaugebiet für Kaffee ist Brasilien. 20 I 5 wurden in Brasilien 25.9 Mio Tonnen Kaffee geerntet,das sind rund 30 o/o der Weltkaffeeernte. Auf der roten Erde Brasiliens wächst der Santos, kein ausgesproche-ner Spitzenkaffee, aber weich und süss. Er erhält sein Aroma von der sehr eisenhaltigen ,,roten" Erde aus derRegion von Sao Paulo. Die wichtigsten brasilianischen Sorten sind Santos, Paranä und Rio. 98 o/o der Kaffee-bohnen stammen aus den Provinzen Paranä, Sao Paulo, Minas Gerais und Espirito Santo.

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    Ursprungs- und AnbaugebieteAmerika: Kolumbien

    KaffeepflückerinnenMarke von 1932Waterlow & Sons

    Hochlandkaffee aus Kolumbien

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    Probedruck mit Musterauf-druck der Ausgabe

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    Auslandbrief von Cali, Kolumbien (27. Mä,rz 1933) nach Bern. Portogerechte Frankatur über 38 Cen-tavos und Werbestempel ,,Colombia produces the best mild coffee" und in vier weiteren Sprachen.

    In Kolumbien werden ausschliesslich Arabica-Sorten mit sehr wenig Säure und einem vollen Aroma ange-baut. Kaffee ist die Hauptanbaufrucht Kolumbiens. Kolumbien ist der führende Produzent milder Kaffeesor-ten. Die Kaffeesträucher werden vornehmlich an Berghängen auf einer Höhe zwischen I 000 und I 900 Me-tern über dem Meeresspiegel angebaut, vor allem in den Departamentos Caldas, Antioquia, Cundinamarca,Norte de Santander, Tolima und Santander.2015 wurden 12,5 Mio Tonnen Kaffees geerntet.

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  • Ursprungs- und AnbaugebieteAmerika: Kolumbien

    oben: Freimarkenausgabe vom I0.l.1947,,Zwei-ge des Kaft-eestrauches" und rechts: Freimarke

    vom 2.8.1977 ,,Kaffeezweig". Die gleiche Markeerschien 1978 noch als 3.50 Pesos-Marke

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    Versandbestätigung (Boletin de Expedicion) aus Bogota vom 7.2.1957 nach Versalles (Valle), Paket mit einem

    Versicherungswert von 6.25 Peso. Ankunftsstempel von Versalles vom 19.2. 1957.9 Marken ä l0 Centavos und 2Express-Marken von I 953

    1808 hatte die Erfolgsgeschichte des Kaffeeanbaues in Kolumbien begonnen. Die ersten Kaffeepflanzenkamen damals durch einen Geistlichen über die Französischen Antillen nach Kolumbien. Die fruchtbaren

    Böden und das Hochlandklima sorgten für den Erfolg des Anbaues in den Plantagen. Die meisten Kaffees

    werden im sog. Kaffeedreieck in den Provinzen Risaralda, Quindio und Caldas angebaut, meisten über 2000

    M.ü.M. Bis 2010 war es das zweitgrösste Kaffeeanbauland der Erde, danach wurde es von Vietnam überholt.

  • Ursprungs- und AnbaugebieteAmerika: Inseln in der Karibik

    Handelsschiff ,,Ketch" undKaffeezweig

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    Einführung des Kaffeeanbaus auf Dominica im lahr 1772Gezähnte und ungezähnte Ausgabe für die PhilexFrance 1989

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    1948: 200 fahre Kaffeeanbau aufKuba

    Bildpostkarte der Kubanischen Post aus Cienfuegos (18.6.2012). Verwendung als Lokalpost. Portonicht auf dem Wertstempel ersichtlich. Gültig im Inland. Motiv: ,,Kaffee wird eingeschenkt"

    Auf Kuba wird seit 250 Jahren Kaffee angebaut. Die Anbaugebiete sind im Tiefland, die Kirschen reifen lang-sam und geben einen süssen Kaffee, besonders der Turquino. Es werden rund 250'000 Säcke pro fahr geern-tet. Auf der Insel Dominica werden in ersten Linie Bananen angebaut. In den Hochtälern wird in den letztenfahren mit Pflanzen aus famaika ein ausgezeichneter Kaffee angebaut. Auf Grenade ist der Kaffeeanbau heuteunbedeutend, nur für den Inlandbedarf. Hier hat der Anbau von Muskatnuss die Kaffeeplantagen beseitigt.

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  • Ursprungs- und AnbaugebieteAmerika: Guatemala

    Freimarke,,Kaffeeernte" Druck:Staatsdruckerei Wien

    Auslandbrief von Guatemala City (12. November 1932) nach Effingen (Deutschland). Stempel

    ,,Guatemala erntet den besten Kaffee der Welt" in vier Sprachen (Spanisch, Englisch, Französischund Deutsch). Portogerechte Frankatur über 6 Cent. de Quetzal

    Ausgabe,,Kafffeeanbaugebiete" vom29,t7.2006

    Die beiden Marken auf dem Son-derblock sind gestanzt statt gezähnt

    In Guatemala werden nur Arabica-Sorten angepflanzt. Guatemaltekischer Kaffee hat einen guten Geschmackmit Biss und Würze und ein trockenes Aroma. Die besten Sorten sind Antigua und Coban. Kaffees aus Gua-temala sind Hochlandkaffees (Vulkanische Gebirge). Das Hauptexportprodukt ist auch heute noch der Kafieemit jährlich etwa 20 Prozent des Gesamtexportvolumens. Der Großteil davon wird auf weitläufigen Plantagenangebaut, die sich entlang der südlichen Grenze des Hochlands erstrecken.

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    Ursprungs- und AnbaugebieteAmerika: Mexiko

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    Die Dauerserie ,,Mexiko exportiert" war über )ahrzehnte im Einsatz, ständig wieder mit neuen Motiven undWerten. Marken zum Thema Kaffee gab es zwischen 1976 und 1987

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    .s,.m,acrl.G" Il]i,,Mexico exporta" - Ausgabe 40 Cent. auf Luftpostbrief von Los Pinos nach San Diego USA

    Porto 80 Cent. / Verwendung von zwei Marken der rotbraunen Farbvariante

    Mexiko heute der achtgrösste Kaffeeproduzent der Erde (2015), hatte jedoch in den letzten 20 |ahren trotzProduktionssteigerung einige Plätze auf der Rangliste verloren. Auf der Vulkanerde von Mexiko werdenhauptsächlich Hochlandkaffees hergestellt. 60 %o aller Biokaffees kommen aus Mexiko. Die wichtigsten An-baugebiete Mexikos sind die Bundesstaaten Chiapas, Oaxaca und Veracruz.1796 wurde in der Gegend vonCordoba der erste Kaffee angebaut. Hauptgrund für die sinkende Bedeutung ist die schlechte Infrastruktur.

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  • Ursprungs- und AnbaugebieteAmerika: Costa Rica

    Dauermarken,,Kaffeeernte" von I 945American Bank Note Companyinkl. Muster und Probedruck

    Postkarte (Inland) mit Aufdruck 4 Centimos ,,Kaffeestrauch' und einem Reklameaufdruck,,Tome cafö de Costa Rica - El mejor del Mundo' in drei Sprachen

    Costa Rica war das erste Land in Mittelamerika, welches Kaffee industriell anbaute und verarbeitete. Dererste Export ging 1820 nach Panama und von 1832 bis 1843 exporte Costa Rica den Kaffee nach Chile, vonwo er als ,,Cafe Chileno de Valparadiso" nach England verkauft wurde, 1843 kamen die Costa Ricaner auf dieIdee, den Kaffee direkt nach London zu liefern. Damit wurde Costa Rica zu einem der best entwickelten undreichsten Länder Mittelamerikas, insbesonders auch, weil es politisch stabil und demokratisch ist.

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  • Ursprungs- und AnbaugebieteAmerika: Costa Rica

    KaffeepflückerinSondermarke für die

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    100 |ahre Kaffeeanbau inCosta Rica: Kehrdruckpaar,,Kaffeepflückerin' Dauermarke 45 Centimos

    Mustermarke: ungezähnt mit Lochung und Druckprobeder schwarzen Farbe

    Auslandpostkarte von Costa Rica - San |osd vom 1939 nach Los Angeles CA, USA. Werbestempel ,,320 Tas-sen pro Kilo Kaffee aus Costa Rica".

    Costa Rica liefert ausschliesslich Arabica Sorten. Sehr mild mit nussigem Nachgeschmack. Ein voller Körperund ein reiches Aroma zeichnen diesen Kaffee aus. Rund 40 Prozent der Fläche Costa Ricas werden land-wirtschaftlich genutzt. Der größte Teil besteht aus kleinen und mittleren Betrieben, die vornehmlich für denEigenbedarf produzieren. Daneben gibt es wenige große Betriebe. Hauptanbauprodukte für den Export sindBananen aus dem tropischen Tiefland und Kaffee, der im Hochland angebaut wird.

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  • GUATEMALAAEREO

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    Wirtschaftliche B edeutungKaffeeplantagen (Anbau / Ernte / Verarbeitung)

    Keimende Kaffeebohnen

    Setzen der jungen Kaffeesträucher auf der fungplantage

    Schattenbäume auf einerPlantage (ungezähntes Paar mitAufdruck OF = Dienstmarke

    Veredelung der Keimlinge

    Ein Keimling

    Auslesen der reifenKaffeekirschen

    Kaffeesetzlinge in derBaumschule mit Schatten-

    dächern

    Qualitätskontrolle derKaffeekirschen

    Aethiopische Kaffeeplantage inder Provinz Kaffa. fungpflanzen

    und Schattenbäume

    Die Kaffeeplantagen werden wie folgt angelegt. Auf regelmässigen Vierecken stehen die Sträuch er in 2-6Meter voneinander entfernten Reihen. Sie werden durch Beschneiden gleich hoch gehalten. Vermehrt werdendie Kaffeepflanzen durch Stecklinge, die in der Pflanzschule aus Samen gezogenwerden. Die,,Schulen" müs-sen stark beschattet werden, da die jungen Kaffeepflanzen keine direkte Sonneneinstrahlung ertragen. Auchdie Pflanzungen selbst werden durch sog. Schattenbäume vor direkter Sonnenbestrahlung geschützt.

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  • Wirtschaftliche B edeutungKaffeeplantagen (Anbau / Ernte / Verarbeitung)

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    Kaffeeernte auf Firmenfreistempel der Firma ,,Klipp s Kaffee in Bremen'. Der Brief ist vom 8. Oktober 1947 . Fürdie Zensur ist die Aufschrift,,German" gedacht, der Brief konnte damit direkt an einen deutschsprachigen Zen-

    sor weitergeleitet werden. Der leere Platz über der 016: dort war das Hakenkreuz (entnazifiziertes Beleg)

    Ernte

    Kaffeebauer

    Monumentale Briefmarke für Luftpostsendungen ausGuatemala mit einer Kaffeeernte Szene aus dem |ahr

    1870

    Mit dem Zugrind gehts auf diePlantage

    Da die Kaffeefrüchte nicht gleichzeitig reif sind, muss man mehrere Male im |ahr ernten. Die erste Erntekann im dritten )ahr erfolgen, aber erst nach 5 - 6 |ahren ist der Maximalertrag erreicht. Nach dem l8ten |ahrsinkt die Ernte wieder. Er produziert regelmäßig 15 bis 20 |ahre lang Früchte. Manche Pflanzen liefern 0,9 bis1,3 Kilogramm marktfühige Kaffeebohnen im Jahr, aber bereits 0,45 Kilogramm gelten als durchschnittlicher|ahresertrag. Man pflückt die Bohnen von Hand oder man erntet die Früchte maschinell.

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  • Wirtschaftliche B edeutungKaffeeplantagen (Anbau / Ernte / Verarbeitung)

    Kubanischer Farmer mitErntekorb

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    Kaffeeernte in Zambia

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  • Wirtschaftliche BedeutungKaffeeplantagen (Anbau / Ernte / Verarbeitung)

    Fazenda (Kaffeeplantage) und ein Kaffeebauer beimAussieben der Bohnen (Block und Sonderstempel)

    Kaffeebohnen ohne Frucht-fleisch (aber noch mit der

    Pergamenthülle) werden inEI Salvador in der Sonne

    getrocknet

    Trocknen der Bohnen mitmodernen Maschinen, Kaf-feewender und Trocknungs-

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    Der geerntete Kaffee wird auf grossen Plätzen in der Sonne getrocknetMaximumkarte aus Venda - Tschautu (21.1.1988)

    Aufbereitungsmethoden: Nasse Methode: Das Fruchtfleisch wird abgequetscht, die Bohnen im Wasser ein-gelegt, damit das restliche Fruchtfleisch fermentieren kann. Dann werden die Bohnen ausgewaschen und da-nach getrocknet. Am Schluss werden die Bohnen von der Silberhaut befreit. Trockene Methode: Die Beerenwerden gewaschen und dann in der Sonne 2 bis 3 Wochen getrocknet, dann kann man das Fruchtfleisch unddie Silberhaut mit der Maschine abschälen.

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    Wirtschaftliche B edeutungNationale und Internationale Organisationen (Lobbyisten)

    Sondermarke zum30jährigen Bestehen derAfrikanischen und Ma-degaskischen Kaffee-Or-

    ganisation

    Internationale Kaffeeorgani-sation: Die roten Länder sinddie Produzenten, die grünen

    die Konsumenten

    Sondermarke und Sonderstempel der Ausgabe ,,50Jahre Verband der Kaffeebauern in Kolumbien'

    5 Cts und 11 Cts-Ausgaben zum Internationalen Kaffee-Abkommen von 19. September 1966. FDC derUNO New York auf Umschlag der UNO Genf.

    Die ICO (Intern. Kaffee Organisation) in der die wichtigsten Produzentenländer und die grössten Kaffeeab-nehmer vertreten waren, versuchte ab 1964 mit Hilfe des Coffee-Agreements den Kaffeepreis auf einem fürdie Produzentenländer vernünftigen Preis zu halten. Das Abkommen scheitere 1991. In der Folge sanken dieKaffeepreise dramatisch. Erst nach 2003 stiegen die Preise weltweit an. Auch national gibt es viele Gesell-schaften und Interessevertreter der Kaffeebauern und der Kaffeeindustrie.

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  • Wirts chaftliche B edeutungImporteure und Händler (Benelux)

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    Die Douwe Egberts Gruppe (heute ]acobs Douwe Egberts) ist der Marktführer auf dem NiederländischenKaffeemarkt. Das Unternehmen wurde 1753 im friesländischen foure gegründet. Zu diesem fubiläum (250fahre) wurde von der niederländischen Post eine Gedenkmarke mit Kaffeeduft (beim Reiben der Marke) aus-gegeben. Das Unternehmen gehört 2017 je zur Hälfte der Familie Reinmann aus Mannheim und der Mon-delez Gruppe. Marken sind Douwe Egberts, facobs, Natreen, Senseo, Tassimo, Clö d'Or, van Nelle etc.

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    Perfin Douwe Egberts

  • Wirtschaftliche BedeutungImporteure und Händler (Benelux)

    Katapultflugpost der Condor ZeppelinLufthansa mit Katapultflugzeug,,Tornado',Start des Zeppelins am 27.6.1935.

    Das Flugzeug musste Notlanden und wurdevom Dampfer,,Westfalen' gerettet.

    Rückseite Stempel (rot) der Condor Zeppe-lin Lufthansa und (schwarz) Abgangsstem-pel aus Brasilien vom27. |uni 1935,

    Frankatur 33,600 Reis

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  • Wirtschaftliche BedeutungImporteure und Händler (Italien)

    201 5 Sondermarken,,|ubi-läen für grosse IialienischeMarken' 120 Iahre Lavazza

    - Kaffee.

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    .1,?*..-Q eo,goSelbstklebende Marke mit

    EAN-Code am Markenrand

    rechts: Sonderstempel vom24.4.20t5

    FirmenumschlagLavazza für die Teilnahme an einem Quiz des Canale 5, Umschlag aus Giorgio (Napo-li) vom ??. April 1988, Frankatur 650 Lire, davon Zusatzfrankatur mit einer 450 Lire-Automatenmarke

    LuigiLavazza (1859 - 1949) gründete 1895 in Turin ein kleines Kaffeeeinzelhandelsgeschäft. Sein Enkel Emi-lio, der 2010 starb, vergrösserte dieses Geschäft und wurde eines der grössten Kaffeekonzerne Europas. DieFirma ist heute flir einen der besten Espresso-Kaffees bekannt. Lavazza S.p.A.ist heute in vierter Generationin Familienbesitz. Das Unternehmen beschäftigt rund 2000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2008 einen Um-satz von 1.12 Mrd. Euro.

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  • Wirtschaftliche BedeutungImporteure und Händler (USA)

    Ganzsachen-Briefumschläge der US-Post zu 2 Cents (1895 mit grünem Aufdruck und 1905 mit rotem Auf-druck) mit dem Portrait von Präsident Washington. Firmenaufdruck der Arbuckle's Coffee in New York

    Arbuckle's Coffee wurde 1865 von |ohn und Charles Arbuckle in Pittsburgh USA gegründet. Sie hatten einVerfahren erfunden, wie man mit Hilfe von Eiweiss und Zucker die fertig gerösteten Bohnen für eine längereZeit aufbewahren konnte, ohne dass das Aroma verloren ging. Dieser Kaffee, in Ein-Pfund-Packungen, halfmit den Wilden Westen zu erobern, so dass auch heute noch stolz im Werbspruch der Firma steht: ,,Arbuck-le's - The coffee that won de West". Der Firmensitz ist heute in Tucson Arizona USA

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  • Wirtschaftliche B edeutungImporteure und Händler (Deutschland)

    Firmenbrief der Kaffee-HAG aus Bremen (9. ]uni 1958) nach Gernsbach/Badenmit Firmenfreistempel.

    ,,Muster-ohne-Wert"-Sendung der Kaffee-Handels-Aktien-Gesellschaft (Kaffee HAG) von Bremen nach Ber-lin-Charlottenburg.4-Pfennig-Briefmarke ,,Hindenburg" mit Perfin K.H.A.G.

    Die Kaffee-Handels-Aktiengesellschaft in Bremen ist besonders durch den koffeeinfreien Kaffee HAG be-rühmt geworden. Eigentlich ist HAG nur die Abkürzung von Kaffee-Handels-AG. Der koffeeinfreie Kaffeesollte eigentlich Kaffee ONKO (ohne Koffeein) heissen. Heute wird aber der kofleeinfreie Kaffee FIAG ge-nannt, der ONKO-Kaffee ist mit Koffeein. 1907 eröffnete Ludwig Roselius den Betrieb. Heute gehört dieMarke,,Kaffee HAG" zur Mondelöz Gruppe mit Sitz in den USA.

    X'irnaSchoeller & Hoesch GmbH.Papierfabrik Werksheim17b) Gernsbaah / Bad.en

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  • Wirts chaftliche B edeutungImporteure und Händler (Deutschland)

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    An die Firma

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    ldee- Kaffee ':-wird von Herz-Spezialistenaus Weltbädern empfohlen.

    J. J. Darboven

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    fPostkarte (Antwortkarte für Bestellungen) der Fimra Darboven mit 6 Pf. ,,Hindeburg" mit Rekla-

    me für den herzschonenden Idee-Kaffee

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    Anzeigenganzsache der Stadtpost Hamburg 1891 3 Pf. blau Hammania Anzeigen. Ganzsachen-Kar-tenbrief mit Anzeige auf der Vorderseite der Kaffeehandlung f.]. Darboven

    1866 begann der Kaufmann f.J. Darboven in Hamburg als erster bereits gerösteten Kaffee in Tüten abzupa-cken und im Versand an Haushalte zu verschicken. 1915 wurde die Marke ,,IDEE-KAFFEE" erfunden und1927 wurde er durch ein besonderes Verfahren, das Professor Lendrich erfand, besonders mild. f.f.DarbovenGmbH KG vertreibt heute auch die Marken ,,Eilles", ,,Idee" und ist Konzessionär für die Marke ,,Mövenpick"

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    Wirtschaftliche B edeutungImporteure und Händler (Deutschland)

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    ,,Patentbrief", Ganzsache, frankiert mit 5 Pfennige, die durch die Reklamenaufdrucke auf dem Brief für 3 Pfennige verkauftwurden. Die grosse Konkurrenz unter den Kaffeehändlern und Kaffeehäusern führte dazu, dass viele Firmen mit diesem

    Medium Werbung gemacht hatten. Die ,,Patentbriefe" erwiesen sich jedoch als Flop, gebraucht findet man sie kaum.

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  • Transport / Lagerung / Verpackung (Logistik)Transportwege zu den Abnehmern

    Das Verladen von Kaffee aufSchiffe in Guatemala um 1870

    Kaffee aus El Salvador wird inSäcke abgefüllt und verschifft

    Gabelstapler mit einer Palettevoller Kaffeesäcke

    mit Kränen werden die Säckein die Schiffe beladen

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    ^J^J ^J ^J ^JLuftpostbrief von San Salvador (3l.Dez. 1937) nach Balgach. Briefmarken mit Überdruck für Luftpost mit dem Mo-

    tiv ,,Kaffeeexport".

    Der Handel mit Kaffee ist nach dem Erdöl das zweitwichtigste Handelsprodukt der Erde. 2013 wurden 8.9Millionen Tonnen Kaffee von den Produzenten hergestellt. Rund 80 % der Welternte muss zum Teil übergrosse Distanzen transportiert werden. Der grösste Kaffeekonsument der Welt sind die USA, die 40 o/o derWelternte konsumieren. Weitere wichtige Abnehmerländer sind Deutschland, Frankreich und Italien. Welt-meister im Verbrauch von Kaffee pro Kopf der Bevölkerung sind aber die Finnen.

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    Transport / Lagerung / Verpackung (Logistik)Transportwege zu den Abnehmern

    Kaffeesack aus Costa-Rica (rechts mit ver-schobenen Farben)

    Der Kaffee wird abgewogen und in Kaffeesäcke ausJute abgefüllt

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    Publibel-Karte derKaffeemarke Corso.Kaffeesäcke aus Bra-silien, Haiti, lava,Santo Domingo undHonduras sollen das,,$ärrzl Aroma derTropen'zeigen

    Ebenso wie die Kaffeebohne ist auch der Kaffeesack ein Markenzeichen für Kaffee selber. Kaffeesäcke werdenhauptsächlich aus Jute, einer indischen Faserpflanze aus der Familie der Lindengewächse, hergestellt. Über-wiegend wird ]ute in den Schwemmland-Böden der indischen Flusstäler angebaut. Die trockenen Fasernsind gelblichweiß, weich und glänzend. Sie werden auch zur Herstellung von einfachen Garnen und billigenPapiersorten verwendet.

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    Transport / Lagerung I Yerpackung (Logistik)Transportwege zu den Abnehmern

    Costa-RicaWerbung für die Kafeeausfuhr von 1922. Einzelmarken und Viererblock als Essai des Über-

    druckes. Der gelbe Aufdruck auf der 15 C-Marke ist kaum zu sehen.

    Kaffeehändlermit Kaffeesäcken

    Inlandpostkarte aus Costa Rica (22.7.1922) nach Bern mitZusaLzfrankatur 10 Centimos derSonderausgabe mit dem Ueberdruck ,,Werbung für die Kaffeeausfuhr"

    Die Internationale Kaffeeorganisation (iCO) publiziert die Kaffee-Produktionszahlen in Kaffeesäcken. DerNorm-Kaffeesack im internationalen Handel wiegt 60 kg. 2010 wurden z.B. 134 Mio Säcke Kaffee produziert,was somit rund 8,1 Mio. Tonnen Kaffee entspricht. Kaffeesäcke aus Jute sind immer bedruckt, z.B. mit demHerstellerland, dem Produzenten oder der Handelsfirma. Auf dem Sack muss das Produktionsland ersichtlichsein. Für gebrauchte Säcke gibt es in den Verbraucherländer einen Markt.

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  • Transport / Lagerung / Verpackung (Logistik)Verpackung

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    Publibel-Karte der Kaf-feefirma Fort (KoffieRecord) aus Belgien (3.

    Februar 1964)

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    Werbe-Postkarte fürInland. MitZusatzfr-ankatur für Luftpost indie Schweiz.Werbung für Kaffee inDosen

    Bohnenkaffee wird geröstet in eine von zwei möglichen Verpackungen abgefüllt, das Vakuumpack oder dieKaffeedose. Gemahlener Kaffee verliert innerhalb einer Woche sein charakteristisches Aroma, wenn er nichtspeziell verpackt wird, Verbundstoffe aus Kunststoffund Papier sind bevorzugte V€rpackungsmaterialien, diedem frisch geröstetem und gemahlenem Kaffee Schutz bieten. Hermetisch verschlossene Vakuumverpackun-gen können das Aroma bis zu drei Jahre bewahren.

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  • Transport / Lagerung / Verpackung (Logistik)Verpackung

    Was man nach einem Krieg am meisten vermisst? Ruhe und Frieden. Aber auch ein guter Bohnenkaffee lässtnicht auf sich warten. Kaum sind die Verkehrswege wieder frei, wird der Kaffee wieder gehandelt und ver-schickt. Aus Fankreich sind solche Säcke bekannt, mit denen man Kaffee aus den Kolonien ins Mutterlandgeschickt hat, meistens adressiert an Privatpersonen. Viele Kolonien schlossen sich dem ,,Freien Frankreich"von General De Gaule an, so dass Kaffee in ,Vichy-Frankreich" rar war.

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    Die ZubereitungsartenDas Kaffeerösten

    Moderne Röstanlagen

    Absenderfreistempel der Kaffeerösterei H,Ch. Werther von Halle an der Saale vom 21.1I.1930.

    Verschiedene Röstgra-de - von Grün bis zum

    ,,Italian Roast"

    Privatpostkarte der Grossrösterei Conrad Sild in Wien vom 10, Oktober 1916Porto von 10 Heller durch zusätzliche Briefmarke abgedeckt (Rückseite Zusatztext, somit

    wurde das Porto für Inlandbriefe notwendig).

    Das Rösten der Kaffeebohne entscheidet erst über den Geschmack. Ein schlechter Röster kann alles ver-

    derben. Beim Rösten wird den grünen Kaffeebohnen das Wasser entzogen, die daraufhin aromatische Oelefreigeben, die für den Duft des Kaffees verantwortlich sind. Helle Röstungen sind für Milchkaffees geeignet,starke ,,italienische" Röstungen eignen sich für einen kräftigen Espresso. Moderne Röstverfahren im Heiss-luftröster arbeiten mit 600 bis 800'. Alte, schonende Methoden arbeiten länger, aber nur mit 200'.

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  • Die ZubereitungsartenZubereitung über dem offenen Herdfeuer

    Erster Schritt: Rösten des Kaffees in der Röstpfanne

    Zweiter Schritt: Die Kaffeebohnen werden im Mörserzerstampft

    Dritter Schritt: Der Kaffee wird in der lezve gekocht

    Die arabische Methode der Kaffeezubereitung am offenen Feuer beginnt mit dem Rösten der Kaffeebohnen,danach werden sie gemörsert (Kaffeemühlen kamen erst in Europa auf) und auf dem offenen Herdfeuerdas Wasser mit dem Pulver aufgekocht. Der arabische Mokka wird in der Regel mit Kardamon oder Zimtgewürzt und ungesüsst sehr heiss getrunken, in der Türkei wird der Mokka immer gesüsst getrunken undhöchstens mit Rosenwasser gewürzt. \

  • Die ZubereitungsartenZubereitung über dem offenen Herdfeuer

    Die |ezve gehört in Arabien in jeden Haushalt und ist heute eine Art Symbol für diearabische Gastfreundschaft

    Letzter Schritt: Der Kaffee wird in die Tassen abgefüllt

    Der heisse Kaffee wird in kleinen Tassen genossenFreistempel der Firma ,,Brand Kaffee" in Bremen - Vegesack vom 15.8.1963

    Die arabisch-türkische Art des Kaffees wird in einer ,,jezve" zubereitet, einer speziell geformten Kanne mitlangem Stiel. Für vier Mokkatassen füllt man 4 Esslöffel gemahlenen türkischen Kaffee,2 Esslöffel Zucker undl/41kaltes Wasser in die Kanne, verrührt alles gut und lässt es bei mittlerer Hitze aufkochen. Dann wird derSchaum in die Tassen gegossen, 2 Esslöffel Wasser in die Kanne nachgefüllt und ailes wieder aufgekocht. Nunwird der ganze Inhalt ausgeschenkt und sofort heiss serviert.

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  • Die ZubereitungsartenKaffeemühlen

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    Offizielle Postkarte für dieStockholmer Ausstellungvon 1897. ,,Kaffemöllen Ka-threiner's Läkare FörordadeKneipp-Maltkaffe".

    KaffeemühleEinlaufstutzen für eine

    industrielle Mühle

    Perfin ,,Kaffeemühle" der ru-mänischen Filiale der HeinrichFranck Söhne AG. Er ist auf demUmschlagblatt des rumänischenPerfin-Kataloges.

    Inlandbrief der Heinrich FranckSöhne S.A.R. in Brasov vom4.6.1930, frankiert mit 2 Marken,,König Michael" mit Firmenlo-chung ,,Kaffeemühle"

    Das Mahlen ist entscheidend für die richtige Freisetzung der wertvollen aromatischen Oele. Je nach Verwen-dungszweck wird der Kaffee ganz unterschiedlich gemahlen. Die Kaffeemühle ist eine europäische Erfindung,de Pfeffermühle war das Vorbild. Schon unter Louis XIV kommen eiserne Kaffeemühlen auf. Aber erst abdem lgten |ahrhundert halten die Kaffeemühlen Einzug in die privaten Haushalte. Dazu trugen wesentlichdie Modelle der französischen Peugeot fröres bei, die ihre erste Kaffeemühle im |ahre 1832 verkaqften.

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  • ZubereitungsartenKaffeemaschinen

    Ersttagsbrief der Schwedischen Post für die Ausgabe,,Kaffee" vom29.3.2006.Stempel mit Kafeetasse und Briefmakre mit verschiedenen Kaffeesorten, dieman mit einer guten Kaffeemaschine herstellen kann.

    links: Zur Kaffeetradition im Balkan gehört auch heute noch die aufwändigeZeremonie zur Herstellung eines guten Kaffees - auch mit modernen Maschinen

    unten: Auf diesen Briefmarken von Vanuatu sind die vier gängigsten Kaffeesor-ten abgebildet: Espresso, grosse Tasse, Cappuccino, Caffö Latte und vier Sortenauf der Inland-Briefmarke von Südkorea

    Mit den Kafleemaschinen entstanden auch eine vielzahl von Kaffeespezialitäten, die vom Bediener der Ma-schine, dem sog. Barista, hergestellt werden. Die bekanntesten Sorten sind Espresso, Caft Latte, Cappuccino,Macchiato, Cortado etc. Der Barista ist jedoch nicht nur ein Kaffeekocher, er muss auch ein grosses Wissenüber Kaffee selbst haben, wie man diesen zubereitet, verziert (Latte Art) und dem Kunden serviert.

    Calle LälteEspresgoCappuccinoCalle F.eddoMacchralo

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    Coffee's start:The story goes that around 800 A.D., an Ethiopian goat herder named Kaldi, saw his herd grazing ftom one coffee shrubto another, eating the cherry-red benies containing the beans. He grabbed a few himself and was soon bouncing with hisflock. Witnessing Kaldi's adventure, a monk gathered some benies for his brothers, That night they were super alert asthey studied the scriptures.CL Cachetg

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  • ZubereitungsartenSchnellkaffee - Pulverkaffee

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    Firmenfreistempel der Nestld Frankfurt (9.5.1957). Porto 7 Pfenning für Drucksache. Werbestempel ,,Sofort100% echter Kaffeegenuss - Nestld Nescafe - Reiner Bohnenkaffee-Extrakt"

    Firmenfreistempel der Nestlö Nürnberg (20.9.1961). Inlandporto 20 Pfenning. Wer-bestempel ,,Echter Kaffee - Nescafd - reiner Bohnenkaffeeextrakt"

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    Luftpostumschlag der Nestld Hong-Kong nach Konolfingen. Firmenfreistempel Hong-Kong vom 2.12.1983,2 Dollarmit dem Werbestempel ,,Nescafö - Coffee at its best!"

    Erfunden wurde der Instantkaffee 1901 von dem japanischen Wissenschaftler Satori Kato in Chicago, derjedoch eigentlich Pulvertee zu erfinden hofte. Den Grundstein für die industrielle Herstellung legte 1938 dieFirma Nestld in Vevey. 1938 wurde die Marke ,,Nescafe" eingetragen. Heute ist Nescafe einer der wertvollstenMarken der Welt. Zterststand die längere Lagerbarkeit des Produkts gegenüber dem herkömmlichen Kaffeeim Vordergrund. Die meisten Konsumenten kaufen ihn aber wegen der Bequemlichkeit.

  • ZubereitungsartenSchnellkaffee - Gefriertrocknungsverfahren Nestlö

    Nescafe Gold, im bekannten Glas. Firmenfreistempel der Firma Nestlö Vevey(Vevey 19. |anuar 1989)

    |apanische Inland-postkarte mit Rekla-me der Nescafe undNestle Brite (Milch-pulver)

    Werbeclichd ,,Dampfende Kaffeetasse": Vevey (7.2.I99I). Frankiert mit 40 Rappen. Am 1. Februar1991 wurde die A-Post und B-Post eingeführt. Versender mit mehr als 50 Briefe pro Tag (dazu ge-

    hörte die Firma Nestld sicher) konnten nun die nicht eilige Post billiger befördern lassen.

    1960 erfand die Firma Nestld das Gefriertrocknungsverfahren. Bei dieser Methode erhält man besserenKaffee, weil er weniger von seinen natürlichen Qualitäten verliert. Gefriertrocknen besteht im Prinzip darin,dasi man in grossen Mengen Kaffee (im Perkolator) herstellt und den Kaffee danach gefriert. Danach entziehtman dem Eis mit einer Vakuumpumpe die Flüssigkeit. Auch hier muss hernach das Aroma wieder künstlichbeigefügt werden. Ab 1965 konnte dieser neue ,,Nescafö Gold" verkauft werden.

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  • Genuss und KaffeekulturDer Kaffee als Stimulans

    Kaffee zum Frühstück...

    ... zum Studieren..,.

    für die Kaffeepause...

    Wie wurde Kaffee zum beliebtesten Getränk der Erde? Im Zeitalter von Pulver- und Schnellkaffee eine müs-sige Frage. Niemand kann es beantworten. Der wahre Kaffeekenner trinkt nicht immer den gleichen Kaffee.Es gibt hunderte von Mischungen und Arten, immer für die richtige Gelegenheit. Wie der Weinkenner kannauch der Kaffeekenner die einzelnen Sorten unterscheiden und kombinieren, um die bestmögliche Mischungzu erhalten, die für die bestimmte Situation im Leben optimalen Genuss vermitteln kann.

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  • Genuss und KaffeekulturDer Kaffee als Stimulans

    Es gibt viele gute Gelegenheiten jeden Tag einen Kaffee zu geniessen. Viele brauchen ihren Morgenkaffee,sonst kommen sie nicht auf die nötige Arbeitsleistung. Kaffee ist nützlich beim Studium, bei der Arbeit aberauch bei der Arbeitspause. Man trifft sich zum Kaffee für eine Sitzung, geniesst ihn nach einem guten Essenals Verclauungshilfe oder was wäre der Wert eines Treffen von Frauen zu Kuchen und Gebäck ohne Kaffeeoder Tee? Alleine der Geruch nach frisch gebrühtem Kaffee weckt die Lebensgeister.

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  • Genuss und KaffeekulturDer Kaffee als Stimulans

    .. als Treibstofffür Dichter, Denker und Politiker

    Postkarte der US-Post für l0 Cts (lnlandporto), verwendet für die Einladung zu einem ,,in-formellen Kaffee" durch Senator ]oe Biden (später Vizepräsident unter Präsident Obama)

    ... und als Verdauungshilfe nach einem guten Essen.

    Ein Espresso nach dem Essen ist ein besonderer Genuss, wenn man es mag. Normalerweise beschäftigt sichder Körper nach dem Essen mit der Verdauung, alle anderen Funktionen werden heruntergefahren, manwird müde. Dank dem Koffeeingehalt des Kaffees steigt Puls und Blutdruck, die Müdigkeit verschwindet.Schlecht ist der Espresso für Personen mit Eisenmangel: Kaffee enthält Polyphenole. Diese können die Auf-nahme von Eisen verhindern

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    You are cordially invited to attend tleoffici-a1 opening of my Kent Cor:nt1z office onVfednesday, Jantrarlz 28th, at 8:30 A.M. P1easejoin re at the J. Allen F?ear Federal Building'300 South Nernr Street, Dover, Delaware for aninformal coffee.

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  • Genuss und KaffeekulturKaffeezusätze

    Zuckermühle f ür Zucker-rohr auf Barbados

    Kaffeemaschine, Zuckerdose, Tasseund LöffeI.. fertig ist der Kaffee

    Zuckerrohr Der Würfelzuckerwurde von l. Rad in

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    Eingeschriebener Auslandbrief aus Cesky Krumlov (Tschechoslowakei) nach Wohlen AG (2. Oktober l96l)Frankatur 8 Kronen 80 Heller mit Viererblock,,Zuckerrübe und Kaffeetasse"

    Blosser Kaffee ist gewöhnungsbedürftig, es wäre wohl kaum das Getränk Nr. I der Welt geworden. Glück-licherweise haben schon die Araber entdeckt, dass ein Zusatz von mehr oder weniger Zucker den Kaffeebedeutend verbessert. Die Hauptquellen des Zuckers sind Zuckerrübe und Zuckerrohr. Etwas über die Hälftedes weltweit erzeugten Zuckers gewinnt man aus Zuckerrohr aus tropischen Gebieten und der Rest des Zu-ckers stammt ausschließlich aus der Zuckerrübe, die im gemäßigtem Klima gedeiht.

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  • Genuss und KaffeekulturKaffeezusätze

    Milch für den Kaffee wird ausschliesslich aus Kuhmilch gewonnenTypische Kuhrassen, die der Milchproduktion dienen sind Simmental,

    Jersey, Ayshire und Holstein

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    Kondensmilch (eingedickte, gezuckerte Milch) wurde 1856 von Gail Borden ent-wickelt. Die,,Bärenrnarke" Alpenmilch wird heute in Mühldorf am Inn hergestellt.

    Ursprünglich wurde sie in Stalden bei Konolfingen eingeführt.l.

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    Briefmarkenheft chen von

    fersey (rnit Jersey-Kuhauf dem Titelblatt)

    Für 8 Marken ä2 I12 pder Ausgabe ,,Arms andthe Royal Mace"

    Verwendete Inlandpost-karte von Nakamura (12November fahr 7 Heisei- 12.11.199s).

    Die Postkarten wurdendank der Werbung ver-billigt abgegeben, wurdenaber kaum gekauft, da esals unhöflich galt einem

    Japaner eine verbilligteKarte zu senden.

    Man kann Kallee auch mit Zusatz von Milch geniessen - eine Sitte, die sich nicht in allen Ländern durch-gesetzt hat. Erfunden wurde der Milchkaffee vermutlich in Oesterreich. Heisse Milch ist der ideale Zusalzfür einen guten ,,Cafö au lait" um am Morgen fit zu werden, ,,Cafd cröme" mitZusatz von Kaffeerahm (15 %oFettgehalt) ist ideal für den Kaffee zwischendurch, während man für die italienischen Momente im Leben zueinem ,,Cappucino'greift, einem süssen Kaffee mit einer Milchschaumhaube und mit Kakaopulvör garniert.

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  • Genuss und KaffeekulturKaffeeersatz

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    FEIGET{KAF FEE-FABRIK ./. ////

    Kaffeeersatz aus Feigen stellte die Firma Karl Kuhlemann in Wien ,,Imperial Feigenkaffee-Fabrik" herFreistempel aus Wien vom 27.7.1929. Inlandporto l6 Groschen.

    Kaffeeersatz kann auch aus zuckerreichen Pflanzen hergestellt werden. Besonders häufig werden Feigen zuKaffeeersatz verarbeitet. Feigenbaum (Ficus carica): Art aus der Familie der Maulbeergewächse. Die Früchtewerden als Feigen bezeichnet. Der im südwestlichen Asien heimische Feigenbaum wird in tropischen undsubtropischen Ländern in großem Umfang kultiviert. Die wichtigsten Lieferländer sind die Türkei und Grie-chenland, die Feigen auch auf biologischer Basis herstellen.

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  • Genuss und KaffeekulturKaffeeersatz

    Privatganzsache Inlandbrief der Firma Helvetia Langenthal, die Cichorien-Ersatzkaffee herstellt.Langenthal, 15. )uni 1923

    Die Zichorie - Wegwarte (Cichorium intybus) ist eine himmelblau blühende Korbblütlerstaude mit zähem,bis meterhohem Kraut, mit tiefgehender, bitterer Pfahlwurzel (Rübe), woraus man die Zichofie als Kaffeeer-satz herstellt. Die Pflanze kommt wild fast überall vor und wird heute in Osteuropa und im Balkan industriellangebaut. Daneben ist auch Belgien ein wichtiges Anbauland. Auch heute noch schwören Kaffeekenner, dassein guter ,,Cafö au lait" unbedingt Zichofien enthalten muss.

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  • Genuss und KaffeekulturKaffeeersatz

    Löwenzahn aufMarken der

    Schweiz und vonNordkorea

    Die Neuseeländische Firma ,,Crease's" in Wellington stellte Kaffeeersatz aus Löwenzahnwurzeln her.In den 1880er |ahren verkaufte die Neuseeländische Post die Rückseite der Briefmarken an verschiedeneFirmen, die dort ihre Werbung anbringen konnte. Auch die Firma ,,Crease's" liess Briefmarken mit 4 ver-

    schiedenen Werbungen bedrucken.

    Maximumpostkarte für die Ausgabe von Estland vom 14.9.2004 ,,Löwenzahri'

    Auch aus den Wurzeln des Löwenzahns (Taraxacum officinalis) kann ein kaffeeähnliches Getränk hergestelltwerden. Die Wurzeln wurden getrocknet, geröstet und anschliessend wie Kaffeebohnen gemahlen. Kaffee ausLöwenzahn ist auch in Amerika bekannt. Schon um 1830 soll in New York ein Dr. Harrison diesen Kaffee ingrösserem Umfang hergestellt haben. In den englischsprachigen Ländern ist dieser Kaffeeersatz unter demNamen,,Dandelion coffee" bekannt.

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  • Genuss und KaffeekulturKannen

    Kanne mit Meissener- Blumendecor

    Kanne mit MeissenerZwiebeldecor

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    Eingeschriebener Auslandbrief von Freiberg (1989) mit der Serie,,250 JahreZwiebelmuster", davon die 70 Pfen-nig-Marke mit einer Kaffeekanne der Manufaktur Meissen mit Zwiebelmuster

    Kaffee war zuerst sehr teuer und nur für die Aristokratie und das reiche Bürgertum vorbehalten. Entspre-chend gehörte zum Kaffeegenuss auch eigenes Geschirr, also Kannen und Tassen. 1708 konnte f,F. Böttger inDresden eine neue Art Steingut herstellen, das dem chinesischen Porzellan ähnlich war, 1709 konnte er dieEntdeckung des europäischen Porzellans vermelden . Da zu dieser Zeit auch der Kaffeegenuss aufkam, wur-den schnell einmal aufwändige Kannen hergestellt.

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    Genuss und KaffeekulturKannen

    In der Schweiz wurde ab 1906 in Langenthal Porzellan hergestellt.Firmenfreistempel der Firma mit Abbildung einer Kaffeekanne des Modells ,,Jeunesse"

    Kanne und Tasse der Ma-nufaktur Herend (Ungarn)

    Kaffeekannen ausdem Haus Haas &Czjzekin Horni

    Slavkov (Tschechi-

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    Werbepoststempel von Altrohlau bei Karlsbad (heute Starä Role) vom 18.9.1939 auf amtlicherPostkarte nach Stuttgart-Feuerbach. Seit 1836 wurde hier Porzellan hergestellt, von 1909 bis 1945

    durch die Firma C.M. Hutschenreuter.

    Nachdem in Oberfranken um 1850 grosse Kaolin-Vorkommen entdeckt wurden, begann die Industrialisie-rung der Porzellanherstellung. Porzellan wurde auch für das Bürgertum und schliesslich sogar für die Arbei-ter und Bauern erschwinglich. In Oberfranken, der Pfalz und in Thüringen wurden schliesslich bis zu 90 %odes deutschen Porzellans hergestellt. Tünnelbrandöfen und Maschinen zur Fertigung einfacher Teile liessendie Kosten der Herstellung fallen

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    Genuss und KaffeekulturTassen

    Weisse Tasse auf einerBriefmarke aus Laos

    Ivan Cankar und seinGedicht ,,Eine Tasse

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    Kaffeetasse und Kaffeekanne - Produkte der Volks-eigenen Betriebe der DDR

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    gestapelte Kaffeetassen auf einer Kaffe-emaschine

    50 Jahre Vereinigung der Presse Uruguaysrechts: Marke mit den fehlenden Farben rot und gelb

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    Absenderfreistempel der Kaffeeindustrie AG / Kavoprumysl Akc.spol. in Königsgräz - Hradec Kralovevom 24.10.1940 (Protektoriat Böhmen und Mähren)

    Eine Tasse Kaffee .,.. sie ist längst in der ganzen Welt zum Symbol geworden, das keiner weiteren Worte mehrbedarf. Eine Tasse Kaffee bedeutet ,,Pause", ,,Abschalten', ,,Ruhen', aber auch ,,sich konzentrieren', ,,denkeri'.Das sich zudem die Kaffeetasse auch als Symbol für ,,sich treffenl ,,zusammensitzeri' oder,,besprechen"eignet, dürfte wohl von den Kaffeekränzchen und den Kaffeehäusern herkommen. In der ganzen Welt hatsich das Symbol ,,Kaffeetasse" als Icon für Pause und Kaffeebar durchgesetzt, auch in Ländern die lieber Teetrinken.

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  • Genuss und KaffeekulturTassen

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    Selbstklebende Brief-marken im Heftchen aus

    Singapur mit zwei Markenmit Kaffeetassen und Brief-marken aus aller Welt mit

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    Absenderfreistempel aus Prag (9.1 1.1954) nach Kosice mit einer dampf'enden Kaffeetasse auf dem Stem-pel ohne Frankatur (Dienstpost)

    Tassen können aber auch mit ihrer Zeichnung oder Aufschrift Werbung für eine bestimmtes Produkt, wieeine Kaffeehandelsfirma machen, oder sie dienen mit ihren zahlreichen unterschiedlichen Dekors ganz ein-fach als ein Sammelobjekt. Eine Tasse kann aber auch ein Werbesignet selbst sein oder ganz einfach Gemüt-Iichkeit, Genuss oder Stil bedeuten ,,. oder an ein heisses, innerlich wärmendes Getränk erinnern, dass ganzbesonders im kalten Winter gut tun.

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  • Die KaffeehäuserVersammlungslokal der Denker und Revolutionäre

    Modernes Internet - CaföDer Dichter Andrö Chenier, warein Opfer der französischen Re-volution. Die gleichnamige Oper

    spielt im Kaffeehaus

    Pariser Cafö mit KellnerFreimarke ,,Le Cafö" aus der Serie

    ,,Portraits de Rögions" mit Ersttags-stempel vom25.3.2006

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    Kellner trägt eine KaffeetasseFirmenfreistempel des Cafö Henri in Strassbourg vom 18.2.1987

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    Kaffeetrinkender Soldat. Offizieller Umschlag für Soldaten des Christlichen Vereines Junger Män-ner für die Maison des Soldats der Schweizer Armee. Stempel der Kaserne Sion (Augusl1932)

    Das Kaffeehaus (Cafö) wurde schnell einmal ein Versammlungsort der Bohöme, also der Künstler, Philoso-phen und der Studenten. Auch Theater und Opern waren ohne Cafö nicht denkbar. Um den Alkoholmiss-brauch zu bekämpfen wurde das Cafö als alkoholfreier Ort propagiert, nicht atletzt auch für die Soldaten derSchweizer Armee. Heute findet jeder Reisende überall auf der Welt ein Internet-Cafe, das ihn mit der Heimatverbindet.

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  • Die KaffeehäuserVersammlungslokal der Denker und Revolutionäre

    Kaffeehäuser in Neuseeland, um 1940, 197 0 und um I 990und in einem Cafö in Französisch-Neukaledonien im Pazifik

    Zwei Marken ausdem Heftchen

    ,,Kaffeehäuser" inBuenos Aires von

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    Maximumkarte aus denUSA. Lunchwagon aufder 23-Cents-Marke derFreimarkenserie,,Fahr-zeuge"

    Kaffee war schon bald das Lieblingsgetränk der Nordamerikaner und in Lateinamerika mit seinen Kaffee-plantagen war Kaffee sowieso in ,,allen Mündern'. Buenos Aires, die Hauptstadt Argentiniens, galt als ,,ParisLateinamerikas". Das Cafö Tortoni wurde 1858 gegründet. In den USA wurden um 1870 mobile Wagen zufahrbaren Kaffeehäusern umgewandelt, den ,,Lunch Wagons". Auch in Australien und Neuseeland brachtendie Europäischen Einwanderer den Kaffeehaus-Brauch mit in die neue Heimat.

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    Die KaffeehäuserVersammlungslokal der Denker und Revolutionäre - Russland

    Der jiddische Schriftstel-ler Sholem Aleichem war

    Stammgast im Fanconi

    Geschäftsbrief des CaföFanconi in Odessa(28.3. 1908 jul. Kalender)nach Poschiavo (Schweiz)

    Ankunft 14.4.1908 (greg.Kalender). Porto 10 Ko-peken. Frankatur auf derRückseite.

    Ganzsachenum-schlag der UdSSRLokalverwen-dung für Rakvere(13.s.1e81).

    Porto 4 Kopeken

    Nicht nur Tee aus dem Samowar, sondern auch Kaffee war und ist in Russland beliebt. 1872 hatte GiacomoFanconi aus Poschiavo in Odessa das ,,Cafö Fanconi" gegründet, das auch heute noch besteht. Es war derTreftunkt der literarischen Elite von Odessa. Auch in der Sowjetunion war Kaffee beliebt, Vietnam wurdeals Hauptlieferant aufgebaut. Ueberall entstanden Kaffeehäuser, wie im Estnischen Seebad Kärdla. In diesenOrten konte sich der sowjetische Werktätige vom Aufbau des Sozialismus erholen.

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  • Die KaffeehäuserVersammlungslokal der Denker und Revolutionäre - Südeuropa

    Historische Kaffeehäuser in Portugal

    Ersttagsbrief von Monaco vom 8.11.1983 für die Ausgabe ,,Monte Carlo und Monaco in der Belle Epoque"mit dem Cafd de Paris am Place du Casino um 1905

    Die ersten Kaffeehäuser entstanden im heutigen Italien um 1680. Die Kaffeekultur verbreitete sich über dieitalienische Halbinsel in die anderen Länder am Mittelmeer. Berühmte Menschen und Literaten verbrachtendort gewöhnlich ihre Zeit, was diesen Orten Ruhm und Ansehen verlieh. Das ,,Cafö de Paris" in Monaco istseit der ,,Belle Epoque" der Treffpunkt der Reichen und Schönen. In Portugal sind auch heute noch die tradi-tionellen Kaffeehäuser im ganzen Land ein Platz fürs Verweilen, Zuhören und Betrachten.

    CEF

    FIEST OAY COVEBMONACO - )eme PARTIE 1983

    PREMIER JOURD'EMISSION

  • Die KaffeehäuserVersammlungslokal der Denker und Revolutionäre - Deutschland

    Postkarte der Serie ,,LerntDeutschland kennen' mitdem Kaffee Kröpcke beimOpernhaus in Hannover

    Göttingen, 8.7.1935

    A.H. Hoffmann von Fal-lersleben, der Dichter desDeutschlandliedes war einhäufi ger Kaffeehausbesu-cher.

    Victoria Cafe unter denLinden in Berlin auf einerPostkarte mit Zudruckvon Reklamefeldern.

    In Deutschland waren die Kaffeehäuser seit 1686 bekann


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