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KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

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KA Nachbarschaft 103 KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Betriebsanalytik Vorbereitung auf Vorbereitung auf Ringversuche Ringversuche Datum 21. September Datum 21. September 2006 2006
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Page 1: KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

KA Nachbarschaft 103 KA Nachbarschaft 103 BetriebsanalytikBetriebsanalytik

Vorbereitung auf Vorbereitung auf RingversucheRingversuche

Datum 21. September Datum 21. September 20062006

Page 2: KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

Mögliche Fehlerquellen und deren Größenordnung im Vergleich zum Gesamtfehler der Analyse

Probenahme

Photometer und Thermostat

Chemikalien

Handhabung

Konservierung Probenvorbereitung

Page 3: KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

Chemikalien Chemikalien Test und StandardTest und Standard

Haltbarkeitsdatum beachtenHaltbarkeitsdatum beachten Richtige LagerungRichtige Lagerung Raumtemperatur, Kühlschrank, dunkel usw.Raumtemperatur, Kühlschrank, dunkel usw. Richtigen Test auswählenRichtigen Test auswählen Standardergebnis muss im mittleren Standardergebnis muss im mittleren

Messbereich Messbereich liegenliegen Temperatur der Chemikalien während der AnalyseTemperatur der Chemikalien während der Analyse beachten z. B. 15 - 25 °Cbeachten z. B. 15 - 25 °C Chemikalienzusätze müssen in Ordnung seinChemikalienzusätze müssen in Ordnung sein z.B. keine Verschmutzung durch Pipetten z.B. keine Verschmutzung durch Pipetten

Page 4: KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

Photometer Photometer -- Bedienungsanleitung beachtenBedienungsanleitung beachten - Messzelle muss sauber sein- Messzelle muss sauber sein Photometer nach Benutzung abdeckenPhotometer nach Benutzung abdecken evtl. durch Hersteller reinigen lassenevtl. durch Hersteller reinigen lassen

- programmierte Daten müssen auf den jeweiligen Test - programmierte Daten müssen auf den jeweiligen Test

abgestimmt werden abgestimmt werden Stand Datum Arbeitsvorschrift bzw. E-Prom Stand Datum Arbeitsvorschrift bzw. E-Prom CardCard

- bei älteren Gerätetypen muss man die richtigen Filter - bei älteren Gerätetypen muss man die richtigen Filter einsetzeneinsetzen

und die Filter müssen sauber seinund die Filter müssen sauber sein

- je nach Gerätetyp kann man die Photometer überprüfen - je nach Gerätetyp kann man die Photometer überprüfen Messung mit Nulllösung durchführenMessung mit Nulllösung durchführen bei Fehlermeldungen im Display oder sonstigenbei Fehlermeldungen im Display oder sonstigen

Unregelmäßigkeiten Hersteller befragen Unregelmäßigkeiten Hersteller befragen

Page 5: KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

ThermostatThermostat

Bedienungsanleitung beachten Bedienungsanleitung beachten Temperatur und Reaktionszeit laut Arbeitsvorschrift Temperatur und Reaktionszeit laut Arbeitsvorschrift

einhalteneinhalten Aufwärmzeit beachtenAufwärmzeit beachten Überprüfung der Soll TemperaturÜberprüfung der Soll Temperatur - Hersteller- Hersteller

- Selbst:- Selbst: 1. in eine Rundküvette Öl oder Glyzerin einfüllen1. in eine Rundküvette Öl oder Glyzerin einfüllen 2. Gewünschte Temperatur am Thermostat einstellen2. Gewünschte Temperatur am Thermostat einstellen 3. Nach Aufwärmzeit Temperatur der Flüssigkeit messen3. Nach Aufwärmzeit Temperatur der Flüssigkeit messen

Page 6: KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

Pipette HandhabungPipette Handhabung Bedienungsanleitung beachtenBedienungsanleitung beachten Immer eine neue Pipettenspitze verwendenImmer eine neue Pipettenspitze verwenden Messbereich der Pipette muss mit dem Volumen, das Messbereich der Pipette muss mit dem Volumen, das

pipettiert werden soll übereinstimmenpipettiert werden soll übereinstimmen Bei variabler Pipette gewünschtes Volumen einstellenBei variabler Pipette gewünschtes Volumen einstellen Pipettenspitzen müssen passend zu den Pipetten seinPipettenspitzen müssen passend zu den Pipetten sein Pipettenspitze muss fest auf der Pipette sitzenPipettenspitze muss fest auf der Pipette sitzen Kolbenknopf bis zum 1. Druckpunkt eindrückenKolbenknopf bis zum 1. Druckpunkt eindrücken Spitze in Flüssigkeit eintauchen und Kolbenknopf wiederSpitze in Flüssigkeit eintauchen und Kolbenknopf wieder langsam loslassenlangsam loslassen Tropfen die evtl. an der Spitze hängen bleiben , am Tropfen die evtl. an der Spitze hängen bleiben , am

Gefäßrand Gefäßrand abstreifenabstreifen Spitze in Küvettenöffnung halten und die Pipette durch Spitze in Küvettenöffnung halten und die Pipette durch

langsameslangsames Drücken entleerenDrücken entleeren Kolbenkopf bis zum 2. Druckpunkt durchdrücken um Kolbenkopf bis zum 2. Druckpunkt durchdrücken um

letzteletzte Flüssigkeitsreste aus der Spitze zu entfernenFlüssigkeitsreste aus der Spitze zu entfernen

Page 7: KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

Volumenkontrolle der Volumenkontrolle der PipettePipette

Volumen an Pipette einstellen z.B. 0,2 ml bzw. 200 µlVolumen an Pipette einstellen z.B. 0,2 ml bzw. 200 µl destilliertes Wasser als Probe verwenden destilliertes Wasser als Probe verwenden

( Raumtemperatur 20°C)( Raumtemperatur 20°C) Analysenwaage mit mind. 2 Stellen hinter Komma Analysenwaage mit mind. 2 Stellen hinter Komma

verwendenverwenden Durchzug vermeiden Durchzug vermeiden leeren Behälter auf Waage stellen und auf Tara drückenleeren Behälter auf Waage stellen und auf Tara drücken Probevolumen in den Behälter entleerenProbevolumen in den Behälter entleeren Ergebnis muss 0,20 g sein (Dichte Wasser 1kg/l) Ergebnis muss 0,20 g sein (Dichte Wasser 1kg/l) Mehrfachbestimmungen durchführenMehrfachbestimmungen durchführen Toleranzen beachtenToleranzen beachten

Bemerkungen:Bemerkungen:Es gibt Pipetten, die sich kalibrieren lassen, evtl. wurde das Es gibt Pipetten, die sich kalibrieren lassen, evtl. wurde das Volumen durch falsche Bedienung verändert!Volumen durch falsche Bedienung verändert!

Page 8: KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

Undichtigkeit der PipetteUndichtigkeit der Pipette

Dichtigkeitsüberprüfung:Dichtigkeitsüberprüfung:

Probe pipettieren und Pipette senkrecht nach unten halten, Probe pipettieren und Pipette senkrecht nach unten halten, es es

dürfen keine Tropfen aus der Pipettenspitze laufen. dürfen keine Tropfen aus der Pipettenspitze laufen.

Mögliche Gründe:Mögliche Gründe: Spitze nicht fest aufgesetztSpitze nicht fest aufgesetzt Fremdkörper zwischen Spitze und Kolben oder zwischenFremdkörper zwischen Spitze und Kolben oder zwischen

Kolben und O-Ring Kolben und O-Ring Ungenügende Fettung an den O-Ring und dem KolbenUngenügende Fettung an den O-Ring und dem Kolben O-Ring defektO-Ring defekt

Page 9: KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

Hinweise zum RingversuchHinweise zum Ringversuch

Auswertebogen bitte vollständig ausfüllen!Auswertebogen bitte vollständig ausfüllen! Parameter, Küvettentest, Chargen Nr., Parameter, Küvettentest, Chargen Nr., addista, Chargen Nr. ( Hach Lange)addista, Chargen Nr. ( Hach Lange)

Durchführung RingversuchDurchführung Ringversuch::

Test laut Arbeitsanweisung der jeweiligen Parameter Test laut Arbeitsanweisung der jeweiligen Parameter durchführendurchführen

Doppelbestimmung für Standard , Lösung A und B Doppelbestimmung für Standard , Lösung A und B Ergebnisse in Tabelle eintragenErgebnisse in Tabelle eintragen Ringversuch muss Ringversuch muss personenbezogenpersonenbezogen durchgeführt werden durchgeführt werden Falls mehrere Küvetten für das gleiche Volumen vorhanden Falls mehrere Küvetten für das gleiche Volumen vorhanden

sind, immer dieselbe benutzen. sind, immer dieselbe benutzen. Küvetten beschriften (Wichtig für spätere Fehleranalyse)Küvetten beschriften (Wichtig für spätere Fehleranalyse)

Page 10: KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

pH-Wert Messung:pH-Wert Messung:

pH-Wert- Kontrolle und –einstellung sind wichtige pH-Wert- Kontrolle und –einstellung sind wichtige

Maßnahmen der ProbenvorbereitungMaßnahmen der Probenvorbereitung

Die testspezifischen pH-Wert Angaben findet man in der Die testspezifischen pH-Wert Angaben findet man in der

ArbeitsvorschriftArbeitsvorschrift

Der richtige pH-Wert ist für eine fehlerfreie Der richtige pH-Wert ist für eine fehlerfreie

Funktion des Küvettentests mit verantwortlichFunktion des Küvettentests mit verantwortlich

Page 11: KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

Präzision und RichtigkeitPräzision und Richtigkeit

Präzision und Richtigkeit sind Begriffe, mit denen die Präzision und Richtigkeit sind Begriffe, mit denen die

Qualität von Analysenverfahren und Analysenwerten Qualität von Analysenverfahren und Analysenwerten

beschrieben wird.beschrieben wird.

Unter Richtigkeit versteht man die Abweichung zwischen Unter Richtigkeit versteht man die Abweichung zwischen

Analysenwert und Sollwert (wahrer Wert), wobei die Analysenwert und Sollwert (wahrer Wert), wobei die

Abweichung möglichst klein sein sollte.Abweichung möglichst klein sein sollte.

Unter Präzision versteht man das Maß an Übereinstimmung Unter Präzision versteht man das Maß an Übereinstimmung

zwischen Ergebnissen, wie sie bei wiederholter Anwendung zwischen Ergebnissen, wie sie bei wiederholter Anwendung

eines festgelegten Analysenverfahrens gewonnen werden eines festgelegten Analysenverfahrens gewonnen werden

(Streuung). (Streuung).

Page 12: KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

Präzision: schlechtRichtigkeit: gut

Präzision: gutRichtigkeit: gut

Präzision: gutRichtigkeit: schlecht

9,8 mg/l 5,8 mg/l 10,0 mg/l

Sollwert einer Probe nach DIN: 10 mg/l, Vertrauensbereich 9 - 11 mg/l Ergebnisse von Zehnfach-Bestimmungen

Präzision und RichtigkeitPräzision und Richtigkeit

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Messreihe A:Arbeitsweise und Arbeitsmittel nicht in OrdnungVertrauensbereich nicht eingehaltenErgebnisse schwanken zu starkungeeignet für die Praxis

Messreihe B:systematischer FehlerVertrauensbereich nicht eingehaltenEinzelwerte und Mittelwerte führen nicht zum richtigen Ergebnis

Messreihe C:Arbeitsweise und Arbeitsmittel in OrdnungVertrauensbereiche eingehaltenEinzelwerte und Mittelwert führen zum richtigen Ergebnis

Präzision und RichtigkeitPräzision und Richtigkeit

Page 14: KA Nachbarschaft 103 Betriebsanalytik Vorbereitung auf Ringversuche Datum 21. September 2006.

Systematische und zufällige Fehler Systematische Fehler äußern sich in einem prinzipiellen Mehr- oder

Minderbefund

Bei regelmäßiger AQS werden diese Fehler erkannt und können

vermieden werden

Beispiele: falsche Probenvorbereitung, verstellte Pipette,

falsche Reaktionszeit, falsche Temperatur,

abgelaufene Chemikalien, ......

Zufällige Fehler führen zu einer Streuung der Messergebnisse

Sie sind grundsätzlich unvermeidbar, können aber durch

Mehrfachbestimmung mit Mittelwertbildung minimiert werden

Beispiele: unsaubere Gefäße, verschmutzte

Pipettenspitzen, Fingerabdruck auf der Küvette

bei der Auswertung, ........

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Absicherung von Messergebnissen

Die Analyse von Standardlösungen ist eine einfache und schnelle

Möglichkeit, Arbeitsmittel und Arbeitsweise zu überprüfen

Unter einem Standard versteht man eine synthetisch hergestellte

Probe, deren Konzentration, bezogen auf einen oder mehrere

Parameter, genau feststeht (Sollkonzentration)

Durch die Analyse der „bekannten“ Probe werden systematische

Fehler erkannt

Neben der Sollkonzentration ist ein Vertrauensbereich mit

maximaler Streubreite definiert

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Standardbestimmung und Plausibilitätskontrolle

Der Anwender erhält durch die Analyse von Standardlösungen eine

Information über die korrekte Arbeitsweise seines Mess-Systems

Liegen die Messergebnisse im Vertrauensbereich, so sind die

eingesetzten Arbeitsmaterialien und die Arbeitsweise zur Zeit in

Ordnung

Ergebnisse außerhalb des Vertrauensbereichs weisen auf Fehler im

System oder bei der Arbeitsweise hin

Mit einer einfachen Verdünnungsreihe oder der Aufstockung von

Proben bieten sich weitere Möglichkeiten, Ergebnisse abzusichern

Störungen, die aus der Wasserprobe resultieren, können erkannt

werden (Plausibilitätskontrolle)

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Vorteile einer regelmäßig durchgeführten AQS

Rechtzeitiges Erkennen von Fehlern

Vertrauen in die eigene Analytik

Stärkung der Aussagekraft von Ergebnissen

Absicherung gegenüber Behörden und Vorgesetzten

Anerkennung der Betriebsanalytik

Eine regelmäßig durchgeführte und lückenlos dokumentierte AQS ist die

Voraussetzung für eine Beweisführung im Streitfall


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