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Julian PhiliPP DaviD - BKK RWE · werden mithilfe des Epikutan-Tests diagnostiziert. Dabei wer-den...

Date post: 25-Aug-2019
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mitmachen! und tolle preise gewinnen! 23. Jahrgang // Nr. 1 / 2017 // E 76571 www.bkkrwe.de deutschland im trampolinfieber Hüpfen ist Hip das immunsystem dreht durch Allergien Julian PhiliPP DaviD Was gut klingt, gewinnt!
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23. Jahrgang // Nr. 1 / 2017 // E 76571www.bkkrwe.de

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Hüpfen ist Hip

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inhaLt AusgAbe 1/2017

iMpressuMgo, das Jugendmagazin der BKK RWE, erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK RWE zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversiche-rung. Mitglieder erhalten das Kundenmagazin im Rahmen ihrer Beiträge. Eine Kündigung des Kundenmagazins ist zum 31. Dezember des Jah-res mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich. Ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik und dergleichen an seiner Leistung verhindert, so besteht keine Ersatzpflicht.

Herausgegeben von der FKM VERLAG GMBH in Zusammenarbeit mit der BKK RWE.Redaktion BKK RWE: Dipl.-Kff. Susanne Weisheit Telefon +49 5141 9466 - 0Anschrift der BKK RWE: Welfenallee 32, 29225 Celle www.bkkrwe.de, [email protected] und Vertrieb: FKM VERLAG GMBH Geschäftsleitung: Gregor Wick Redaktion und Texte: Dr. Andreas Berger,

Sabine Krieg M. A., Dipl.-Soz.Päd. Christian Zehen-ter, www.studieren.de, www.universal-music.deArt-Direction: Friederike Markov Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz Anschrift des Verlags: Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe, www.fkm-verlag.com Druck: DG Druck, WeingartenBildnachweise: Titel: © K.- P. Adler, Fotolia; Störer: © Bizroug, Fotolia; Seite 2 © Timurock, Fotolia

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Das Immunsystem dreht durch

Seite 4/5 Ausbildung

3 Hallo Berufsstarter!

gesundHeit

4 Das Immunsystem dreht durch

ernäHrung

6 Besserwisser bei Ernährungsmythen Teil 2

sport

8 Hüpfen ist hip

Ausbildung & studiuM

10 So findest du das richtige Studienfach

tipps & trends

12 Gelbe Gummibärchen machen happy

Musik

14 Julian Philipp DavidGelbe Gummibärchen machen happy

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die Beschwerden wieder. Ein Pricktest beim Arzt bestätigt die Diagnose. Dieser verordnet auch eventuell Medikamen-te, die sich jedoch nicht zur Daueranwendung eignen.

Was jeder selbst tun kannAls Maßnahme bei Heuschnupfen eignen sich von März bis Juni Pollenschutzgitter an Fenstern, Pollenfilter im Auto (Fenster möglichst geschlossen) und das feuchte Wischen aller Flächen im Wohnraum mehrmals wöchentlich. Alle Textilien (zum Beispiel Vorhänge, Teppiche, Bettwäsche), Haare und Körper sollten häufig gewaschen werden. Was nicht wasch- oder abwischbar ist – zum Beispiel Sofa, Tep-pich –, sollte wöchentlich mit einem modernen Staubsau-ger gründlich abgesaugt werden. Auf „Staubfänger“ wie größeren Zimmerschmuck oder herumliegenden Krims-krams solltest du verzichten und beim Betreten der Woh-nung von draußen auf Hauskleidung wechseln, um weniger Pollen nach Hause zu tragen. Aus demselben Grund sollte man die Wäsche nicht im Freien trocknen.

Frische Luft muss rein, aber zur richtigen Zeit: in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr, auf dem Land zwischen 19 und 24 Uhr – dann enthält sie am wenigsten Pollen. Auch nach Regenfällen ist sie überwiegend sauber und eignet sich am besten für Bewegung im Frei-en. Eine Sonnenbrille sieht nicht nur cool aus, sondern verbessert auch Augenbe-schwerden. Dreimal pro Woche Sport besänftigt das Immunsystem ebenso wie Aufenthalte am Meer oder im Gebirge. Und natürlich: immer wieder Erholung, Entspan-nung und ausrei-chend Schlaf.

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Allergien

DaS immunSyStEm

DrEht Durch

Abwehrzellen zwischen Zerstreuung und PanikWenn Krankheitserreger wie Viren oder Bakterien im Körper auftauchen, kommt es zur Entzündungsreaktion. Bei einer Allergie verwechselt der Körper jedoch gefährliche Mikroor-ganismen mit völlig harmlosen Stoffen wie Pollen, Nüssen oder Hausstaub. Experten rätseln, warum es gerade in den letzten Jahrzehnten vermehrt dazu kommt. Offenbar fehlt dem Körper durch übertriebene Hygiene sein Abwehrtrai-ning, vor allem in der Kindheit, durch „spielen im Dreck“, Tierkontakte und Bewegung im Freien. Auch steigende Feinstaubbelastungen scheinen dazu beizutragen.

Wie erkennt man eine Allergie?Wenn nach bestimmten Lebensmitteln Mundbrennen oder Durchfall auftritt oder ohne Erkältung die Nase läuft, handelt es sich wahrscheinlich um eine Allergie. Doch erst nach ei-nem Test durch den (Haut-)Arzt gilt diese als bestätigt. Beim Pricktest wird zum Beispiel ein allergenhaltiger Tropfen (zum Beispiel mit Pollen) auf den Unterarm geträufelt, durch An-stechen in die Haut befördert und nach 15–20 Minuten die Reaktion abgelesen. Bei noch genaueren Tests atmet man den verdächtigen Stoff ein oder spritzt ihn unter die Haut.

Bei unklaren Allergien oder Nahrungsmittelunverträglich-keiten hilft eine Blutuntersuchung weiter. Kontaktallergien werden mithilfe des Epikutan-Tests diagnostiziert. Dabei wer-den Auslöser per Pflaster für 24 oder 48 Stunden auf die Haut geklebt und die Reaktionen abgelesen. Wer Nahrungsmittel im Verdacht hat, kann auch einen Auslasstest vornehmen: Über 14 Tage wird das fragliche Lebensmittel weggelassen (zum Beispiel Milchprodukte, Obst, Getreide) und dann wie-der zugeführt – bei einer Allergie mit deutlicher Reaktion.

Allergiesymptome: „Schnupfen ohne Ende“Allergien machen sich unterschiedlich bemerkbar. Die meisten Auslöser gelangen zum Körper über

• die Luft: juckende, laufende Nase, verquollene, tränende Augen, Bindehautentzündung, Husten, Hals- und Kopf-schmerzen, Müdigkeit, später eventuell Asthma

• Nahrung oder Medikamente: Brennen, Bläschen oder wunde Stellen im Mund, Übelkeit, Durchfall, Blähungen, Ausschläge, Nesselsucht (Hautknötchen), Ekzeme (bren-nende, juckende Hautrötung)

• Hautkontakt: Jucken, Rötung, Bläschen, Ekzem.

Hitliste der Häufigsten AllergieAuslöser1. Blütenpollen, zum Beispiel Hasel, Erle, Birke, Gräser, Beifuß 2. Tierhaare, zum Beispiel Katze, Hund, Pferd, Kleintiere3. Hausstaubmilben, vor allem im Bett4. Nickel, zum Beispiel Schmuck, Knöpfe5. Schimmelpilze, vor allem aus feuchten Wänden6. Nahrungsmittel, zum Beispiel Getreide, Ei, Nüsse, Soja, Milch(-Pro-

dukte), Fisch, Krustentiere, Erdbeeren, Kiwi, Tomate, Apfel, Sellerie, E-Nummern, Konservierungs- und Farbstoffe

7. Arzneimittel, zum Beispiel Schmerzmittel, Penicillin8. Insektengift, vor allem Biene, Wespe9. Latex, zum Beispiel Kondome, Gummihandschuhe.

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Wenn das Immunsystem harmlose Fremdstoffe mit gefährlichen Krankheitserregern verwechselt, kommt es zur Allergie. Fast ein Drittel der Bevölkerung leidet darunter. In unserer Allergiereihe beleuchten wir das Thema von allen Seiten. Diesmal: Was sind eigentlich Allergien? Und: Warum Heuschnupfen nichts mit Heu zu tun hat.

Was tut der Arzt?Grundsätzlich solltest du Auslöser aufspüren und vermei-den. Der Arzt nutzt als Maßnahme gegen dauerhafte Al-lergien die Hypo- oder Desensibilisierung. Dabei spritzt er über mindestens drei Jahre den Auslöser in immer größerer Menge unter die Haut, damit eine Art Gewöhnung eintritt. Ist eine Allergie so nicht in den Griff zu bekommen, verord-net er Medikamente in Form von Sprays, Tropfen, Salben oder Tabletten, um die Entzündungsstoffe oder Abwehrzel-len zu drosseln. Aufgrund der Nebenwirkungen sollten sie jedoch möglichst nur vorübergehend angewandt werden. Bei einer gefährlichen Allergie – zum Beispiel Asthma oder heftige Reaktionen auf Erdnüsse, Bienen- und Wespengift – gehören außerdem immer Notfallmedikamente ins Gepäck, die ebenfalls der Arzt verschreibt.

Achtung NotfallAllergien laufen meistens harmlos ab, können aber auch schnell einsetzende und gefährliche Symptome verursa-chen. Darauf deuten zum Beispiel hin: heftige Schwellun-gen (zum Beispiel Arm, Gesicht), Atemnot, Schwindel oder Herzrasen – ein Fall für den Rettungsdienst, denn hier droht ein allergischer Schock.

Frühlingsplage HeuschnupfenAufgrund der globalen Erwärmung setzt der Pollenflug immer früher im Jahr ein und bedeutet für etwa zehn Mil-lionen Betroffene in Deutschland Schnupfen, Augenbren-nen und Atembeschwerden. Man spricht von Pollenallergie oder Heuschnupfen. Mit Heu hat dieser jedoch nur wenig zu tun, denn die auslösenden Pollen stammen überwie-gend von Bäumen und gelangen lange vor der Heuernte zum Menschen. Sie sind nur 0,005–0,2 mm groß und ei-gentlich völlig harmlos – es sind männliche Keimzellen auf der Suche nach weiblichen Blüten.

Habe ich eine Pollenallergie?Wenn du eine Pollenallergie hast, beginnen mit der Flugzeit der entsprechenden Pollen (siehe Tabelle) die Symptome: Die Nase läuft und juckt, die Augen tränen, und du musst niesen, ohne erkältet zu sein. Auch Bindehautentzündung, Husten, Hals- und Kopfschmerzen sowie Müdigkeit kom-men häufig hinzu. Von September bis Januar verschwinden

HAupt-pollenflugzeitenMonat(e) Blühende Pflanzen Februar–April Erle, HaselMärz–April Pappel, WeideApril Esche, Birke, HainbucheMai Buche, Eiche, KieferJuni RoggenJuni–August Gräser, Spitzwegerich, BrennnesselJuli BeifußAugust–September Traubenkraut (Ambrosia)

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ernährung

tieriscHe nAHrung Als KrAnKmAcHerVegan leben liegt im Trend – doch entwickelt sich dabei leicht ein Mangel. Denn insbesondere der Bedarf an Eisen, Vitamin D und Vitamin B12 ist damit kaum zu decken. Laut Studien ist eine moderat vegetarische

Ernährung am gesündesten: Etwa zweimal pro Woche hochwertiges Fleisch als Hauptzutat, ansonsten

fleischlose Speisen, ergänzt durch Ei- und Milchprodukte.

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ia Auch in dieser Ausgabe wollen wir wieder den einen oder anderen hartnäckigen Ernährungsmythos mit logischen Argumenten entkräften. Hättest du es gewusst?

VitAminbombe sAlAt

Auch der vitaminreiche Blattsalat gehört ins Reich der Mythen: Ein ganzer Kopfsalat enthält etwa so viele Vitamine wie eine Rosenkohlknospe. Er eignet sich jedoch gut zum Abnehmen, da er satt macht, aber kaum Kalorien liefert.

VitAminzusätze beugen mAngel Vor

Viele Lebensmittel sind mit künstlichen Vitaminen aufgepeppt. Doch tatsächlich ist bei durchschnittlicher Ernährung kein Mangel an diesen Substanzen zu befürch-ten. Künstliche Zusätze können im Gegenteil im ungüns-tigen Fall zur Überdosierung führen, Vitamin A und E laut Untersuchungen sogar zu Herzinfarkt und Krebs. Wird ein Vitaminmangel ärztlich festgestellt, sollte dieser daher mit speziellen Präparaten behandelt werden.

WAsserdieb KAffee

Wer hat nicht schon vom entwässernden Kaffee gehört? Tatsächlich führt der Muntermacher dem Körper Wasser zu und zeigt erst bei seltenem oder übermäßigem Genuss einen entwässernden Effekt.

fett und cHolesterin meiden

Fett und Cholesterin werden gerne als Übeltäter darge-stellt, sind jedoch für den Körper in Maßen lebenswichtig. Daher kommt es hier vor allem auf die Menge und Sorte an.

gesundes meersAlz

Meersalz klingt nach Natur, Fernblick und Ur-laub – gesünder als herkömmliches Speisesalz ist es jedoch nicht. Dazu enthält es zu wenige Spurenelemente. Besteht ein nachgewiese-ner Nährstoffmangel, zum Beispiel an Jod, Magnesium oder Kalium, sollte dieser durch Präparate gedeckt werden.

dicKmAcHer fleiscH

Fleisch enthält in der Regel 1–6 Prozent Fett und zählt damit nicht zu den Dickmachern wie Pommes frites, Soßen und Kuchen mit je circa 40 Prozent Fett oder Wurst und Käse mit circa 30 Prozent. Lediglich verarbeitetes Fleisch wie Fleischkäse oder Hackfleisch schlägt mit ähnlich hohen Fettanteilen zu Buche. Jedoch sollte nicht täglich Fleisch auf dem Tisch stehen, da seine Eiweiße und gesät-tigten Fettsäuren im Übermaß Herz-Kreis-lauf-System und Stoffwechsel belasten.

minderWertige tiefKüHlKost

Gemüse in bunten Plastikbeuteln mundgerecht verarbeitet und Monate gelagert – das wirkt ungesund. Doch Tiefkühlnahrung wird direkt nach der Ernte schockgefroren und kann damit in Sachen Frische und Nährstoffgehalt die fri-schen Waren aus der Supermarktauslage sogar übertreffen.

übergeWicHt durcH KoHlenHydrAteKohlenhydrate, allen voran die Stärke, werden gerne für Übergewicht verantwortlich gemacht. Also Fleisch und Milchprodukte statt Brot und Pasta? Besser nicht, denn die meisten tierischen Produkte machen aufgrund ihres Fettgehalts schneller dick, während Kohlenhydrate von allen Energieträgern am schnellsten verbraucht werden. Produkte aus Vollkornmehl liefern hierbei zusätzlich ge-sunde Ballaststoffe.

zitrusfrücHte Als VitAmin-c-siegerZwar enthalten Zitronen (53 mg/100 g) und Orangen (45 mg) große Portionen Vitamin C, werden aber von vielen Gemüsen wie Kohlrabi, Rosenkohl oder Paprika übertroffen und liefern mit den Vitaminen auch – eventuell unerwünschte – Kalorien.

friscHes KüHlscHrAnK-gemüseGemüse kühlen? Die meisten Gemüsearten halten sich außerhalb des Kühlschranks länger oder erhalten dort besser ihr Geschmacks- und Nährstoffprofil. Wird Gemüse frisch und unge-kühlt verwendet, hast du mehr vom Essen.

TiTel Thema

deutschland im trampolinfieber

Hüpfen ist Hip

Trampolinspringen ist etwas für Kleinkinder? Von wegen! Längst sind auch Teenager und Erwachsene im Flummi-Modus – und das nicht nur auf Mini-Trampolinen zu Hause. Überall im Land sprießen riesige Trampolinhallen wie Pilze aus dem Boden.

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„Schon nach wenigen Sprüngen muss man einfach grinsen. Hoch hinaus hüpfen, so easy ist das und macht doch so viel Spaß. Ein kleines Kribbeln im Körper und ein Wahnsinns-glücksgefühl im Kopf“, so beschreibt Paula (16) ihre ersten Eindrücke vom Trampolinspringen. Zusammen mit ihrem Freund Lukas (17) ist die Schülerin extra nach Köln gekom-men, um die neue Trampolinhalle auszuprobieren. Diese ist mit vielen Trampolinen ausgestattet, die nicht allein für sich, sondern alle miteinander als große Fläche verbunden sind. Zusätzlich gibt es Trampoline an den Wänden, die im 45-Grad-Winkel zu den anderen stehen. Auch Lukas hüpft pausenlos auf ihnen und schwärmt: „Ich kann gar nicht mehr aufhören, so abgefahren ist das!“ Doch er ändert schnell seine Meinung, denn nach nicht einmal zehn Minuten sind beide Teenager völlig außer Puste und ordentlich nass ge-schwitzt, obwohl die beiden sehr sportlich sind. Fitnesstrai-ner Sven überrascht das gar nicht, er erklärt: „Bereits fünf Minuten Springen sind schon eine extreme Belastungszeit. Wer zum ersten Mal in die Trampolinhalle kommt, für den reicht schon eine Stundenkarte.“ Die kostet in den meisten Hallen, je nach Anbieter, um die 12 Euro. Außerdem muss man einmalig für 2,50 Euro spezielle Stopper-Socken kau-fen, da man in der Halle nur mit diesen hüpfen darf.

Die besonderen FeaturesDas Angebot bietet Abwechslung für weit mehr als eine Stunde. Viele Trampolinhallen sind wahre Indoor-Freizeit-parks mit zahlreichen Attraktionen. Kletterwände, Slackli-nes und Gladiatorenarenen können unter anderem zur Aus-stattung der Trampolinparks gehören. Neben Paula und Lukas etwa werfen sich gerade Schüler in einem Dodge-ballfeld mit Bällen ab. Bei diesem Völkerball im 3D-Feeling (weil man auch hochspringen kann) kommt ordentlich Ac-tion auf. Ebenso wie weiter hinten in der Halle, dort star-tet eine Partie Slamball, wofür es in vielen Hallen ebenfalls extra eine Arena gibt. Experte Yannic Zotzmann von „Tram-polinhallen.de“ erklärt: „Die Ausstattung jeder Halle hängt von der Größe und vom Betreiber ab. Alle haben jedoch gemeinsam, dass es eine große zusammenhängende Tram-

das wird den meisten Springern gar nicht so bewusst. „Das Schönste daran ist eben für viele, dass es sich so spielerisch anfühlt“, weiß Zotzmann. Wer aber ganz gezielt auf dem Trampolin etwas für Körper und Gesundheit tun will, für den werden sogar spezielle Jumping-Fitnesskurse in den Trampo-linparks angeboten, zum Beispiel gibt es jetzt in den AirHop-Parks sogenannte AirFit-Workouts, bei denen geschulte Trai-ner das Beste aus dir herausholen. Hier lernt man auch, wie man springt, ohne sich zu verletzen. Für viele Jugendliche ist das sogar bereits ein Ersatz zum Fitnessstudio.

Atemberaubende SprungakrobatikNatürlich belassen es erfahrene Jumper auch nicht nur beim einfachen Hüpfen. Wenn du gut trainiert bist, kannst du ei-nen Salto ausprobieren. Manche Springer vollführen richti-ge akrobatische Einlagen wie den „Double Cat-Twist“ (Dop-pelschraube aus der Rückenlage) oder den „Miller plus“ (Doppelsalto rückwärts mit dreifacher Schraube). Ebenfalls für Actionsportfans gibt es Events wie Mann-zu-Mann-Spiele mit überdimensionierten Schaumstoffschlägern auf Wackel-Balken (wie einst bei „American Gladiators“), oder du versuchst dich mit Stunts auf Slacklines oder skatest mit speziellen Boards (sogenannten Trampboards) die elasti-schen Trampolinhallenwände rauf und runter.

Ärzte warnen allerdings alle unerfahrenen Springer, die sich selbst überschätzen oder unvorsichtig sind, vor Ver-letzungen wie etwa Verstauchungen oder Brüchen. Daher

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polinfläche, den Openjump, gibt. Die meisten verfügen auch über eine Schnipselgrube, ein Becken mit Schaum-stoffwürfeln, und auch einen Airbag, ein Luftkissen. Sich hineinzuschmeißen, macht einen Riesenspaß. Die restli-chen Attraktionen variieren.“

Doch nicht nur in Köln, Essen, Dortmund und München ist Hüpfen mittlerweile ein Hype. Bundesweit kommen je-den Monat weitere Trampolinparks hinzu, es ist ein regel-rechter Wettlauf. Entstanden ist der Trend in den USA, wo er 2004 in Las Vegas seinen Anfang nahm.

Yannic Zotzmann weiß, was die Leute weltweit am Hüp-fen so fasziniert: „Den Traum vom Fliegen hatten die Men-schen schon immer – und in Trampolinhallen wird er ein Stück weit wahr. Jeder kann Trampolin springen. Kinder können toben und Erwachsene werden wieder zu Kin-dern. Egal, wen man sich in einer Trampolinhalle ansieht, jeder strahlt.“

Neuer FitnesstrendLust bekommen? Wenn du auch mal springen gehst, hast du nicht nur einen Riesenspaß und liegst voll im Trend, son- dern tust auch noch was für Fitness und Figur. Es werden selbst kleinste Muskelpartien beansprucht. „Eine viel zitier-te Studie der NASA besagt, dass 10 Minuten Trampolintrai-ning so effektiv sind wie 30 Minuten Jogging“, sagt Yannic Zotzmann. Trampolinspringen ist eben ein richtig intensi-ver Sport und ein ordentliches Kraftausdauertraining. Doch

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Vor dem ersten mAl gut zu Wissen

Eine durchschnittliche Trampolinhalle fasst nur 120 Springer pro Stunde. Es ist daher sinnvoll, seine Sprungzeit unbedingt vorab telefonisch oder online zu reservieren. Denn: Man kommt nur innerhalb des gebuchten Zeitfensters in die Halle. Wenn die Sprungzeit von 14 bis 15 Uhr gebucht wurde, empfiehlt es sich, bereits zwischen 13.30 und 13.45 Uhr vor Ort zu sein, um genug Zeit fürs Umziehen und die Sicherheitseinführung zu haben. Denn: Der Beginn der Sprungzeit lässt sich nicht verschieben und kann auch nicht erstattet wer-den. Wer sich verkalkuliert, kann leider keine volle Stunde springen.

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trAmpolinpArKs in deiner näHe?

Hier findest du sie:www.trampolinhallen.dewww.airhoppark.de

gibt es bei allem Fun auch einige Sicherheitsregeln, die unbedingt zu beachten sind. Wichtig ist etwa eine kurze Aufwärmphase, damit man später keine Rückenschmerzen bekommt, und dass je Trampolin immer nur einer springen darf und bei Mannschaftsspielen nur gleich große Mitspie-ler erlaubt sind. „Das macht ja Sinn“, meint Lukas, der 30 Zentimeter größer ist als Paula. Er will daher unbedingt noch mal mit seinen Kumpels wiederkommen, um dann Slamball zu spielen.

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Du befindest dich gerade im letzten oder vorletzten Schuljahr, machst dir aber schon Gedanken über ein mögliches Studium? Sicher hast du bereits festgestellt, dass es bei der Vielzahl von Studienfächern gar nicht so einfach ist, das richtige herauszufinden. Schließlich stellst du mit einem Studium die Weichen für deine spätere Berufstätigkeit.

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Schon beim ersten Blick auf die Studienangebote wird es unübersichtlich: Alle Universitäten sind in sogenannte Fa-kultäten mit zusammengehörigen Wissenschaften einge-teilt, zum Beispiel die Naturwissenschaften mit Biologie, Chemie, Physik oder die Sprachwissenschaften mit Eng-lisch, Französisch, Spanisch. Dazu kommen noch die Berei-che Medizin, Jura sowie Wirtschafts- und Ingenieurwissen-schaften, um nur die wichtigsten zu nennen. Da weiß man gar nicht, wie man sich am einfachsten orientieren kann.

Bachelor- und Masterabschlüsse Mit einem Bachelor erreichen Studierende nach sechs bis acht Semestern einen Abschluss, der den Zugang zum Ar-beitsmarkt ermöglicht. Im Vergleich zum früheren Diplom/Magister stufen Bachelor und Master die universitäre Ausbil-dung: Nur wer sein Fachwissen noch ausbauen will, hängt einen Master an. Durch die Neustrukturierung soll die Be-rufsqualifizierung verbessert, die Mobilität der Studieren-den erhöht und die Studienzeiten verkürzt werden. Mittels der Vergabe von Credit Points für erbrachte Studienleistun-gen können auch Veranstaltungen mühelos anerkannt wer-den, die an einer anderen Hochschule (in Deutschland oder im europäischen Ausland) belegt wurden.

Mit den neuen gestuften Studiengängen sind die Karriere-wege vielfältig: Der Bachelor ist der Grundstock, der Master baut darauf auf, spezialisiert das Gelernte oder erweitert es fächerübergreifend. Angedacht ist, dass der Großteil der Studierenden nach dem Bachelor in das Berufsleben einsteigt. Nur wer eine berufliche Spezialisierung anstrebt oder eine wissenschaftliche Karriere ins Auge fasst, sattelt noch einen Master auf die erste Ausbildung darauf. Wer promovieren will, tut dies nach dem zweijährigen Master-studium. Denn dieses ist bis auf wenige Ausnahmen die Voraussetzung für die Promotion.

Habe Geduld und frage andereWichtig ist, dass du bei einem Studium keine vorschnel-len Entscheidungen triffst. Wenn du erst nach zwei Jahren merkst, dass du das falsche Fach studierst, hast du wert-volle Zeit verloren. Es ist immer von Vorteil, wenn du nicht unter Zeitdruck stehst. Wäge also das Für und Wider deiner Berufswünsche sorgfältig ab. Nicht zu vergessen: Wenn du selbst nicht mehr weiterkommst, frage doch einfach Freun-

de, Angehörige oder Lehrer. Auch über Bildungsmessen, die Agentur für Arbeit oder eine professionelle Studienbe-ratung erhältst du jede Menge Infos. Nach solchen Gesprä-chen siehst du oft klarer. Auch ein Praktikum während der Ferien kann dir helfen, Entscheidungen zu treffen.

Wo wird mein Studiengang angeboten? Das Internet eignet sich hervorragend für erste Recherchen. Zum Beispiel ist auf www.studieren.de die Suche mit Filtern oder Schlagworten möglich. Bei vielen Studiengängen zeigt dir die Suchmaschine direkt weiterführende Informationen zu Studieninhalten und Perspektiven auf.

Fragen an die Hochschule • Welcher Abschluss ist erreichbar?

• Wie sehen die Zulassungsvoraussetzungen aus (Hoch-schulzugangsberechtigung, Numerus clausus, Pflicht-praktika)?

• Wann sind die Bewerbungstermine?

• Welche Möglichkeiten zur Vertiefung und Spezialisierung gibt es?

• Welche Vorkenntnisse sollte beziehungsweise muss der Studierende mitbringen (zum Beispiel Sprach- oder Mathematikkenntnisse)?

• Werden Kurse zur Vorbereitung angeboten?

Wo bekomme ich Infos?Bei einem Studiengang interessieren neben den Standard-infos zu Abschluss, Studienart und Semesterstart die ge-nauen Studieninhalte, also wie der Studiengang aufgebaut ist, an wen er sich richtet, welche Zulassungsvorausset-zungen gefordert werden und in welchen Berufsbranchen du dein erlerntes Know-how später einbringen kannst. Als Nächstes schaust du dir die Hochschulen an, an denen der Studiengang angeboten wird. Neben den allgemeinen Infos aus Broschüren und Internet erhältst du wichtige Hinweise insbesondere durch Studienberatung, Fachbereichsbetreu-er, Tag der offenen Tür, Fachschaften und Studierendenver-tretung. Die Töne „zwischen den Zeilen“, zum Beispiel ob jemand überzeugt und begeistert vom Institut oder dem Studiengang spricht, geben dabei oft wichtige Hinweise, ob sich Studenten dort gut betreut und gefördert fühlen werden.

Mit durchblick durch den Hochschul-dschungel

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WAs sind meine interessen, stärKen und fäHigKeiten?

* Was interessiert mich?

* Was macht mir wirklich Spaß?

* Wofür engagiere ich mich?

* Bei welchen Tätigkeiten vergesse ich die Zeit?

* Wofür stehe ich morgens freiwillig auf?

* Wie fülle ich am liebsten meine Freizeit?

* Welche Neigungen ziehen sich durch mein Leben?

* Was kann ich gut? Nicht nur in der Schule, sondern auch in anderen Bereichen?

* Was würde ich als meine Eigenschaften bezeichnen?

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* Welche meiner Fähigkeiten würde ich gerne weiter-entwickeln?

WAs WünscHe icH mir im beruf?

* Welche Berufe gibt es?

* Was macht man da?

* Wo arbeite ich?

* Wie arbeite ich?

* Welche Bedeutung hat meine künftige Tätigkeit für mich?

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Wie stelle icH mir meine zuKunft Vor?

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Wenn du dir alle diese Fragen einmal selbst beantwortest, wirst du mit Sicherheit „dein“ Traumstudium und mit etwas Glück einen Studienplatz finden. Selbstverständlich kannst du auch als Student/in – mit einem besonders günstigen Bei-trag, im Fall der Familienversicherung sogar kostenlos – bei deiner BKK RWE versichert sein. Wir wünschen dir viel Erfolg für deinen Schulabschluss und einen super Start ins Studium.

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die starke kraft der farben

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Was ist deine Lieblingsfarbe? Ganz klar: Jeder von uns hat andere Vorlieben und nimmt Farben indivi-duell wahr. Dennoch haben Forscher herausgefun-den, dass die Wirkungen und Assoziationen, die bestimmte Farben auslösen, bei vielen Menschen gleich sind. Und das sogar recht unabhängig von Kultur, Alter oder Geschlecht. So empfinden die meisten Rot als aufmerksamkeitssteigernd, Blau da-gegen als beruhigend. Gelb wirkt auf fast alle Befrag-ten fröhlich.

Rot bringt dich im Sport und in der Liebe nach vornGanz interessant, denkst du, aber was soll mir das im Alltag bringen? Eine Menge: Im Sport etwa kann die richtige Far-be dir den Sieg bescheren! Forscher der britischen Durham Universität untersuchten die Wirkung von Trikotfarben bei olympischen Athleten und kamen zu dem Ergebnis, dass rot gekleidete Ringer in 60 Prozent der Fälle die blau geklei-deten besiegten. Begründung: Rot strahlt mehr Dominanz aus.

Auch beim ersten Date spielen Farben eine Rolle: Frauen in roten Kleidern wirken auf Männer attraktiv – aber auch Mädels finden etwas Rotes am Mann durchaus sexy. Rot hat eben Signalwirkung und kann allein den Herzschlag eines Menschen beschleunigen. Aber Vorsicht: Wenn du dich in Rot unwohl fühlst, solltest du doch lieber deine Lieblingsfar-be für eine Verabredung wählen oder einfach auf Schwarz setzen. Warum? 66 Prozent der Frauen schätzen es, wenn ein Mann Schwarz trägt. Schwarzes Hemd und schwarzes Kleid – beides gilt nicht ohne Grund seit Jahrzehnten als Garant für Klasse: beim Date, beim Vorstellungsgespräch oder bei der Familienfeier. Wer Schwarz anzieht, der wirkt intelligent, seriös und selbstsicher.

Farben umgeben uns überall. Aber bist du dir eigentlich bewusst, wie stark sie dich beeinflussen? Richtig eingesetzt, können sie sogar gute Laune verbreiten und dir Erfolg bringen. Probier’s aus!

Farben wirken intensivWarum Farben so viel Einfluss auf uns haben, ist noch we-nig erforscht. Auf jeden Fall hat es damit zu tun, dass sie eine Interpretation unseres Gehirns sind, je nachdem ob kurz- oder langwelliges Licht auf unsere Netzhaut fällt. Jede Farbe besitzt eine für sie spezifische Wellenlänge und Ener-gie und hat deshalb eine andere Wirkung auf unsere Psy-che. In Waldorfschulen werden die Klassenräume je nach Entwicklungsstufe der Kinder in unterschiedlichen Farben gestrichen. Und ein Schweizer Versicherungskonzern setzt auf ein Farbkonzept: Es gibt einen blauen Raum zum Kon-zentrieren und einen gelben fürs Brainstorming. Auch in Gefängnissen wurde schon mit Farbtherapie gearbeitet: Aggressive Häftlinge wurden in Zellen untergebracht, die in Rosa gestrichen sind, weil sich in Tests zeigte, dass die Wahrnehmung dieses Farbtons schon nach Minuten den Blutdruck senkte.

Orange hilft beim Lernen und ist Balsam für die SeeleDu selbst kannst Farben auch gezielt einsetzen: Wenn du etwa Schwierigkeiten beim Lernen hast und dich nur schwer auf die Hausaufgaben konzentrieren kannst, versu-che, deinen Arbeitsplatz in warmen Rot- und Orangetönen zu gestalten. Die Farbe wirkt aufbauend und leistungsstei-gernd, bei kräftigen Rottönen als Wandfarbe sogar extrem anregend. Aber Vorsicht: Bist du ständig unter Strom und fühlst dich schnell gestresst, würde dich das nur noch mehr pushen. In dem Fall wirken gelbgrüne Töne beruhigend, aber nicht ermüdend. Übrigens: Wer schlecht einschläft, sollte in seinem Schlafbereich auf Blautöne setzen. Sie wir-ken beruhigend und lassen uns leichter zur Ruhe kommen.

Blau gilt auch als kühl, das lässt sich sogar messen. In einem blau gestrichenen Raum fröstelt es die meisten Men-schen schon bei 15 Grad Raumtemperatur. In einem oran-gerot gestrichenen Raum dagegen kann das Thermometer bereits auf Kühlschranktemperatur gefallen sein und wird immer noch nicht als kalt empfunden.

Überhaupt empfehlen Farbpsychologen für unseren Gefühlszustand die Farbe Orange, weil sie Glücksgefühle fördert und alles freudiger und leichter erscheinen lässt. Doch aufgepasst: Wer ein paar Pfunde zu viel auf die Waa-ge bringt, sollte nicht von orangenen Tellern essen, denn die Farbe regt auch den Appetit an. Dagegen stimmt der Mythos leider nicht, dass man von blauen Tellern weni-ger isst. Da hilft vielmehr die Größe des Tellers: Forscher fanden heraus, dass man mit einem kleinen Teller bis zu 30 Prozent Kalorien sparen kann.

Happy Food ist gelbNach Super Food kommt jetzt noch Happy Food. Kein Witz: Ob uns Essen glücklich macht, liegt nicht nur an den In-

der menscH KAnn 200

fArbtöne unterscHeiden.

haltsstoffen. Eine aktuelle Studie im Auftrag des britischen Unternehmens „The Happy Egg Company“ zeigt: Die Farbe von Lebensmitteln hat eine entscheidende Wirkung auf das Wohlbefinden. Vor allem Gelb löst gute Gefühle aus, also etwa Bananen, Käse, Kartoffeln, Pfannkuchen, Nudeln oder eben auch gelbe Gummibärchen. Aber warum ist das so? Psychologen vermuten, dass wir Gelb schon von Kindesalter an mit Sonnenschein verbinden, und der stimmt uns eben fröhlich. Außerdem spricht Gelb die linke Gehirnhälfte an, so die Experten, was ebenfalls dazu führen soll, dass Menschen den warmen, sonnigen Ton als aufmunternd empfinden.

Grün als Trendfarbe 2017Wenn dir übrigens beim Shoppen in den nächsten Monaten immer wieder eine avocado-grüne Farbe ins Auge springt, ist das ziemlich wahrscheinlich „Greenery“ (= Grünzeug). So heißt der Ton, den der Pantone Fashion Color Report zur Farbe des Jahres gewählt hat. Diese Mischung aus Gelb und Grün steht für Vitalität, Energie und Regeneration. Au-ßerdem lässt dieser Grünton alle Produkte vom Auto bis zur Kaffeemaschine in einen nachhaltigen und umweltbewuss-teren Anstrich erscheinen, was ebenfalls gerade angesagt ist. Und wie kommt Pantone auf diese Farbe? Hier spielt Farbpsychologie keine Rolle, sondern Trends: Pantone-Mitarbeiter reisen monatelang rund um den Erdball auf der Suche nach einer Farbe, die immer wieder und überall auf-taucht. „Greenery“ entdeckten sie 2016 auf Modenschau-en, auf Automessen und auch in den aktuellen Ernährungs-trends (Matcha, Algen und eben alles, was bio ist).

Das wird dir jetzt aber doch zu bunt? Dann bleibe am besten deiner persönlichen Lieblingsfarbe treu, die macht dir ganz sicher gute Laune.

TiPPs & Trends

blAu ist WeltWeit die lieb-

lingsfArbe nummer eins.

70 prozent Alle sinnes- eindrücKe Werden über die Augen Aufgenommen.

lilA, rot und orAnge Können bAbys Als erstes erKennen.

weiss ist in europA Mit 30 prozent die beliebteste AutofArbe.

ein drittel der gummibärcHen in

einer tüte sind rot, nur je ein secHstel

ist grün, gelb, orAnge oder Weiss.

musiK

1/2017 15

„Kennst du diesen Kodak-Moment, wenn alles, was du magst, auf ein Bild passt?“, fragt Julian Philipp David in seiner Single „Highlights“ und singt von der Sehnsucht nach einzigartigen Augenblicken.

Album „Herbst“Die EP mit 5 Songs ist auf Vinyl, als Stream beziehungsweise Download überall erhältlich.

14 go

Auf deutscHlAndtour02.04.2017 Leipzig, Täubchenthal03.04.2017 Berlin, Musik & Frieden04.04.2017 Hamburg, Nochtspeicher05.04.2017 Bremen, Tower06.04.2017 Dresden, Groovestation07.04.2017 Hannover, Mephisto09.04.2017 Münster, Riders Palace Café10.04.2017 Bochum, Zeche11.04.2017 Bielefeld, Forum12.04.2017 Mannheim, Feuerwache13.04.2017 Köln, Artheater15.04.2017 Magdeburg, Feuerwache16.04.2017 Frankfurt, Zoom17.04.2017 München, Ampere Café18.04.2017 Stuttgart, Im Wizemann20.04.2017 Osnabrück, Popsalon21.04.2017 Fulda, Kulturkeller22.04.2017 Erlangen, E-Werk

„Esperanto“. Die Songs liefen früher bei ihm rauf und runter. Julian erinnert sich, dass er vor allem auf die In-strumentals von „Deluxe Soundsystem“ erste Texte schrieb und in allen möglichen Varianten spielte. Er erzählt: „Mit den ersten Bühnenerfahrungen und einem rückblickend immer noch schwer passablen Musikgeschmack bewaffnet, habe ich mit meiner Band alles ausprobiert, was man als junge Band damals so gemacht haben musste. Auch On-linevotings, Bandcontests und eine hässliche Myspace-Sei-te – alles das haben wir mal mitgenommen.“

Dass er damals mit einer Band statt mit einem DJ ar-beitete, war im damaligen Hip-Hop-Kontext zwar eher un-populär, hatte aber eindeutig Vorteile: die musikalische Flexibilität und das permanente Klassenfahrt -Feeling. Am wichtigsten aber war für seine Musik, so sieht es Julian heute, dass er schnell seine durch Rap angelernten Berüh-rungsängste mit deutscher Popmusik ablegte. Weg mit den Genre-Scheuklappen: Was gut klingt, gewinnt!

Start der Solokarriere nach Tonomat 3000Auch in Mannheim, wohin es Julian 2012 für sein Studium verschlug, lernte er schnell wieder ein paar Jungs kennen, die seine Vision teilten. Als Tonomat 3000 nahm man die EP „Tono“ auf, spielte Konzerte und auf Festivals vor Max Her-re oder Marteria und machte sich im süddeutschen Raum binnen kürzester Zeit einen Namen. Doch als 2015 zwei Mitglieder wegzogen, löste sich die Band auf. Und Julian? Mit dem Produzenten Jens Schneider ging er Ende 2015 für kurze Zeit in ein kleines Schreberhäuschen im Schwä-bischen. Dort igelten sich die beiden ein, froren, hackten Holz, schrieben Texte und arbeiteten gemeinsam an Songs. Zurück in Mannheim, wusste Julian wieder, wo es hinge-hen soll: solo, kompromissloser und ehrlicher denn je. Kein kreativer Künstlername, sondern schlicht und einfach die drei Namen, die ihm seine Eltern gegeben haben: Julian Philipp David.

Rap mit beachtlichen TanzeinlagenAuf der Bühne dreht der Sänger seither richtig auf, singt, rappt und reißt so die Fans mit sich. Vor allem auch seine Tanzkünste sind beachtlich. Hier geht es nicht um Musik

Zugegeben: Diese Inhalte sind nicht gerade neu, aber wir halten trotzdem sofort inne. Denn der junge Sänger ver-steht es, seine Fans zu fesseln. Der Track stammt von seiner Debüt-EP „Herbst“. Und die kann sich hören lassen. Melan-cholisch sind seine Songs, aber nie kitschig oder peinlich. Es geht etwa in „Die Nacht ist mit uns“ um Träume und Visi-onen, um Sehnsucht und der Suche nach mehr. Der 24-jäh-rige Wahl-Mannheimer mag Lyrik, das merkt man auch sei-nem eingängigen Song „Herbst“ an. Er achtet auf Details und erzählt in seinen fünf Titeln von Beziehungen und Freundschaft. Dabei bleibt er aber immer ziemlich geerdet. Auf die Frage, wie er selbst seine Musik beschreiben wür-de, ist ihm mal der Begriff „Songwriter-Rap“ rausgerutscht. Mehr versehentlich zwar, aber auch, wenn ihm diese etwas sperrige Wortschöpfung hinterher fast peinlich war, so trifft sie doch genau das, worum es bei Julian Philipp David geht. Das kommt bei den Fans gut an. Genauso auch sein Sound: reinste Gitarrentöne zwischen Melancholie und luftig-leich-tem Indie-Flair.

Hip-Hop prägte ihn von Anfang anIn Süddeutschland kennt man den Newcomer bereits von der Mannheimer Deutschrap-Band Tonomat 3000. Aufge-wachsen ist er in einem Dorf nahe dem badischen Freiburg. Dort war er damals erst ganz klassisch im Musikverein und im Jazzorchester und später mit seiner ersten Band unter-wegs. Gehört wurde deutscher Hip-Hop aus den 2000er-Jahren wie „Gern Geschehen“, „Blast Action Heroes“ und

musiK

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Mus

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für jedermann. Hier geht es um das Transportie-ren von Gefühlen, die uns im Hier und Jetzt abholen. Und was in-spiriert ihn? Auf die Frage, welche Lieb-lingssongs er heute hat, fällt ihm neben einigen Tracks der schwedischen Loop-troop Rockers vor al-lem der Song „Alles Gute“ der Hip-Hop-Band Blumentopf ein – Künstler, die für Ju-lian Philipp David sehr wichtig sind und die nach 24 Jahren Beste-hen Ende 2016 ihr Ab-schiedskonzert in Mün-chen gegeben haben. Dort war er natürlich dabei und holte sich vielleicht ein letztes Mal neue Impulse für den eigenen Weg und seine Songs, in denen er nicht zufäl-lig über eine Welt von Abbruch, Aufbruch und Neuanfang singt. Genau darum geht es auch bei ihm: Noch im ersten Halbjahr 2017 soll sein neues Album herauskommen, und auch seine Deutschlandtour steht an. Keine Fra-ge: Von diesem Newcomer können wir noch einiges erwarten. Die deutsche Popmusik ist jedenfalls um eine Facette reicher. Seine Art der Musik macht bisher noch keiner.

der neWcomer im netz

www.julianphilippdavid.dewww.universal-music.de/julian-philipp-david/homewww.instagram.com/julianphilippdavid/www.facebook.com/julianphilippdavid/

Julian philipp david

WaS Gut klinGt,

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BKK_Anz_A4_Azubi 21.10.2016 17:03 Uhr Seite 1


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