Date post: | 09-Mar-2016 |
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aktivaktivDas regionale WirtschaftsmagazinDas regionale Wirtschaftsmagazin
Alles Wissenswerte Alles Wissenswerte
zum Thema Leben, zum Thema Leben,
Wohnen und Wohnen und
GenießenGenießen
Tipps & Trends
Lust auf Hummer?
Auto & Verkehr
64. IAA in Frankfurt
Sonderthema
Bauen & Wohnen
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JournalJournalAusgabe für die Region Limburg-Weilburg | Oktober - Dezember 2011Ausgabe für die Region Limburg-Weilburg | Oktober - Dezember 2011
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LAuf ein Wort | Franz H. Bausch | Geschäftsführer der Media Digital GmbH
iebe Leserinnen und Leser!
Die langen Sommertage gehen zu Ende, der Herbst kündigt sich an. Herbstzeit
ist aber auch Genußzeit. Wir haben uns in dieser Ausgabe mit dem Thema intensiv
beschäftigt.
Genuß ist aber nicht nur Essen und Trinken. Auch das Fahren mit einem neuen Auto
kann man (Mann) genießen. Eine Zusammenfassung der 64. IAA in Frankfurt mit ei-
nigen Neuvorstellungen gehört da natürlich dazu.
Im Themenbereich Sport & Gesundheit gehen wir in dieser Ausgabe einmal andere
Wege. Vom Karatesport und Kartfahren bis zur Mesotherapie mit einer neuen Be-
handlungsmethode gibt es reichlich Lesestoff.
Was Sie auch bevorzugen, es ist für jeden etwas dabei. In unserer aktuellen Ausgabe
haben wir für Sie wieder ein interessantes Menü zusammen gestellt.
Neben den Themen Fitness, Gesundheit beschäftigen wir uns auch ausführlich mit
dem Thema Technik und speziell mit einem Rückblick auf 20 Jahre Internet sowie
einer Zukunftsprognose.
Besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen unser Titelthema „Bauen & Wohnen“.
Begleitend zur Messe in Limburg Ende Oktober haben wir einiges Interessante für
Sie zu berichten.
Lassen Sie sich auf der Messe von den neuesten Produkten und Trends inspieren.
Genießen Sie also die Herbsttage, trotzen Sie den manchmal widrigen Wetterbedin-
gen mit aktiver Freizeitgestaltung. Dann bleiben Sie auch für den Alltag gut gerüstet
und sind weniger anfällig für grippale Infekte.
Ihr Franz H. Bausch
und das gesamte Team von Journal aktiv
IMPRESSUM
Idee und Herausgeber
Media Digital GmbH
Paul-Ehrlich-Straße 2
D-65520 Bad Camberg
Telefon 06434 /908.783
Fax 06434 / 908.837
www.journal-aktiv.de
Geschäftsführer: Franz H. Bausch
Redaktion: Franz H. Bausch (V.i.S.d.P)
Die Verantwortung für die Artikel liegt,
sofern nicht anders gekennzeichnet
(namentlich oder durch „Red.”), beim
Herausgeber.
Anzeigenleitung:
Michael Hoyer, Fon 06434 / 90 73 55
Erscheinung:
Das Magazin journal aktiv erscheint
vierteljährlich. Die Verteilung erfolgt
über Direktvertrieb, Auslagestellen und
Abonnements. Ein Jahresabonnement
kostet € 12,50.
Journal aktiv erscheint ebenfalls in den
Regionen Wiesbaden, Rheingau-Taunus
sowie Mainz.
Titelfoto: Audi
© Copyright 2011 für alle Beiträge
Media Digital GmbH. Keine Haftung bei
unverlangt eingesandten Manuskripten
oder Bildern. Es gilt die Anzeigenpreis-
liste 1-2010 gültig vom 1. Juli 2010
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FranzBausch
Sie fi nden uns auch auf unter Journal aktiv.
Die Online-Ausgabe steht unter www.journal-aktiv.de
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Journal aktiv | Ausgabe Oktober bis Dezember 2011
Aktuelles Titelthema Bauen & Wohnen
Neues aus der Region
Verbraucherinfos | Tipps & Trends Schokolade – Eine Leidenschaft
Verbraucherinfos | Tipps & Trends Küchen- u. Lebensmittelhygiene
Verbraucherinfos | Gesundheit Der Traum vom Essen, das gesund macht
Tipps & Trends | Lust auf Hummer?
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Bauen & Wohnen | Baumaterialien Wärmedämm-Verbundsysteme
Bauen & Wohnen | Rohstoffe Nutzung mineralischer Rohstoffe
Bauen & Wohnen | Neuvorstellungen Trends bei Elektrohausgeräten
Bauen & Wohnen | Badsanierung Schönheitsoperation Bad
Bauen & Wohnen | Badgestaltung In eine neue Bäderwelt
Bauen & Wohnen | Kaminöfen Kaminkassetten sind Unikate
Leben & Wohnen | Expertentipp So viel Geld sparen neue Fenster
Bauen & Wohnen | Sanierungen
Gute Dämmung für Miethäuser
Bauen & Wohnen | Sanierung
Der erste Schritt zur Kellernutzung
11Lust
auf
Hum
mer
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Themen
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Wissenschaft & Technik | Internet
Das Web der Zukunft
Wissenschaft & Technik | E-Business
Effektivität steigern und Kosten
senken
Sonderthema IAA
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Auto & Verkehr | Sonderthema IAA Sportwagen sind die Stars der IAA
Auto & Verkehr | Sonderthema IAA Warten auf das Elektroauto
Auto & Verkehr | Sonderthema IAA Premieren
Auto & Verkehr | Winterreifen Gefährliche Winterreifen
Auto & Verkehr | Sicherheit Nützliche Wegbegleiter
Auto & Verkehr | Jubiläum tüfa-team - Wir kleben Ihnen Eine . . .
Themen
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Internet & Medien | IFA 2011 Berlin IFA-Neuheiten 2011
Kunst & Kultur | Musik Klaviermusik
Kunst & Kultur | Jubiläum 25 Jahre Antik Bochmann
Geld & Recht | Expertentipp Haben Sie noch Altverträge?
Sport & Gesundheit | Karatemeister Japanischer Karatemeister
Sport & Gesundheit | Kartfahren Tipps für‘s Kurvenfahren
Sport & Gesundheit | Schmerztherapie MesoDolor
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Neuigkeiten aus der Region
Im Gewerbegebiet Erlenwiese von
Waldernbach entsteht in den kommen-
den Monaten ein neues Produktions-
und Verwaltungsgebäude der Firma
Beck+Heun.
Mit dem bisher größten Investitions-
projekt seit der Gründung im Jahre 1962
will die Firmengruppe Beck am Wal-
dernbacher Hauptstandort die beste-
henden extremen Platzprobleme spür-
bar verbessern.
s wird ein großes Lager- und
Fertigungsgebäude mit einer
Nutzfl äche von 6.000 m² und ein an-
grenzendes zweigeschossiges Verwal-
tungsgebäude mit einer Nutzfl äche von
1.000 m² errichtet. Dort entstehen im
Erdgeschoss neue sanitäre Anlagen und
Umkleiden für die Mitarbeiter sowie
ein Empfangsbereich für Besucher und
Räume für Besprechungen. Im Oberge-
schoss sind etwa 25 moderne Büroar-
beitsplätze geplant. Diese werden auch
dringend benötigt, da die vorhandenen
Büros derzeit völlig überbesetzt sind.
Auf dem Dach der Produktionshalle ist
eine Fotovoltaikanlage geplant. Damit
leisten auch Beck+Heun einen Beitrag
zum Klimaschutz, indem der Strom
künftig aus Sonnenenergie erzeugt
wird. „Die Möglichkeiten der Stromei-
gennutzung werden derzeit noch ge-
prüft und hätten für uns natürlich auch
den Vorteil, unabhängig von künftigen
Strompreisschwankungen zu sein“,
sagte Michael Beck in seiner Eröff-
nungsrede.
Investor des gesamten Projekts ist die
Beck Holding GmbH & Co. KG. Genutzt
E
Symbolischer SpatenstichSpatenstich
in Waldernbach
Michael Beck, Mitglied der Geschäftsführung von Beck + Heun begrüßte am 26. August 2011 zahlreiche Gäste zum Spatenstich des Neubaus eines neuen Produktions und Verwaltungs-gebäudes in Waldernbach.
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Augsburg. Insgesamt beschäftigt die
Gruppe zurzeit 375 fest angestellte
Personen, davon bestehen alleine 209
Dauerarbeitsplätze in Waldernbach –
Tendenz steigend! Im laufenden Jahr
2011 wurden bis heute bereits 47 neue
Arbeitsplätze geschaffen, 30 davon in
Waldernbach.
„An dieser Stelle möchten wir uns aus-
drücklich auch einmal bei allen unseren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern be-
danken, die einen wesentlichen Beitrag
zu diesem Erfolg der letzten Jahre ge-
leistet haben“, sagte Michael Beck am
Ende seiner Begrüßungsrede.
Redaktion und Fotos: Franz H. Bausch
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Stefan Orth (Geschäftsführer Beck+Heun GmbH), Annegret Heun (Ge-sellschafterin), Bernd Beck (Geschäfts-führender Gesellschafter Beck+Heun GmbH), Ursula Beck (Gesellschafterin und Seniorchefi n), Michael Beck (Gesell-schafter), Emma Heun (Tochter von Annegret und Armin Heun), Heidi Beck (Ehefrau von Michael Beck), Sabine Andonov (Gesellschafterin), Armin Heun (Geschäftsführer ROKA Werk GmbH), Jonas Beck (Sohn von Heidi und Michael Beck) und Volker Beck (Geschäfts-führender Gesellschafter ROKA Werk GmbH).
Einige Gäste, die bei brütender Hitze zum symbolischen Spatenstich nach Waldernbach angereist waren. V. l. n. R.: Manfred Michel (Landrat, Landkreis Limburg-Weilburg), Manfred Gotthardt (Vorstand, Gemeindevertretung Mengerskirchen), Tobias Born (Firma Bag-ger Born), Ewald Geiermann (Architekt), Michael Born (Firma Bagger Born), Stefan Orth (Geschäftsführer Beck+Heun GmbH), Thomas Scholz (Bürgermeister, Gemeinde Mengers-kirchen), Robert Becker (Kreistagsvorsitzender, Kreistag Limburg-Weilburg), Kai-Sebastian Pelz (Firma Goldbeck GU), Peter Hörle (Ortsvorsteher, Waldernbach), Andreas Leister (Firma Goldbeck GU), Andreas Urban (Firma Goldbeck GU).
wird das neue
Gebäude von der
Firma Beck+Heun
GmbH. Gemein-
sam mit dem
ebenfalls am hie-
sigen Standort
angesiedelten Schwesterunternehmen
ROKA Werk GmbH ist die Beck-Gruppe
inzwischen größter Arbeitgeber des
Marktfl eckens Mengerskirchen und
hat noch zwei weiteren Niederlassun-
gen in Erfurt und Altenmünster bei
Foto
: AD
AC
Testsieger im Autokindersitztest 2011: Römer BabySafe Plus II SHR mit Isofi Base für Kinder bis 13 Kilogramm.
Lifestyle | Genießen
EineEineLeidenschaftLeidenschaftmit tausend Gesichternmit tausend Gesichtern
oten von Zimt, Holz, Waldfrüch-
ten, passierten Trauben und hel-
lem Tabak. Nicht etwa ein edler Wein wird
so beschrieben, sondern ein Edelkakao
namens Trinitario Carenero Superio.
Das Aroma von dunkler Schokolade ist
unnachahmlich reich und komplex: Über
600 verschiedene Substanzen machen
die Kakaobohne zu einem winzigen aber
gewaltigen Geschmackswunder. Jede An-
bauregion und jede Plantage erzeugen
einen ganz eigenen Charakter. Ebenso
wichtig wie Qualität und Herkunft ist die
Verarbeitung der Bohnen: von der Fer-
mentation über die Röstung bis hin zum
Conchieren. Nur wenn jeder Schritt mit
Sorgfalt, Geduld und Erfahrung ausge-
führt wird, wird die Schokolade zum ein-
zigartigen Geschmackserlebnis.
Kenner verkosten Schokolade wie edlen
Wein. Und beschreiben sie mit den gleichen
Begriffen: von blumig über fruchtig bis hin
zu würzig. Hier eine Note von hellem Tabak,
dort eine Spur von Kirschmarmelade.
Schließen Sie die Augen und probieren Sie
es aus. Lassen Sie Ihrem Gaumen das raffi -
nierte Bouquet der Schokolade erschließen.
N Von der Plantage in die Tafel
Man nehme Kakaobohnen und mache
Schokolade daraus. Klingt einfacher als
es ist. Von der Kakaoernte auf den Plan-
tagen bis zur fertigen Schokolade verge-
hen viele Atbeitsschritte.
1 | Ernten
Die Kakaofrüchte werden zweimal
im Jahr mit einer Machete direkt vom
Stamm geschlagen.
2 | Fermentieren
Die Kakaobohnen und das Fruchtfl eisch
werden 4-7 Tage zwischen Bananenblät-
tern oder in Körben gelagert. Die Boh-
nen durchlaufen eine Reihe biochemi-
scher Prozesse, die Aromavorstufen und
die braune Farbe entstehen.
3 | Trocknen
Unter der Sonne oder im Ofen bildet sich
das Aroma heraus.
4 | Rösten und mahlen
Dies geschieht bei 100 bis 160 °C. Die
Schalen werden entfernt, die Bohnen
zu einem dickfl üssigen Brei, der Kakao-
masse, zermahlen. Aus dieser Masse
wird ein Öl gepresst: die Kakaobutter.
Dabei entstehen harte Presskuchen, die
zu Kakaopulver gemahlen werden.
5 | Walzen
Die Kakaomasse wird mit etwas Kakao-
butter und Zucker (bei Milchschokolade
zusätzlich mit Milchpulver) gemischt
und gewalzt. So werden insbesondere
die Zuckerkristalle zerkleinert.
6 | Conchieren
Die Kakaomasse wird mit den übrigen
Zutaten stundenlang bei niedrigen Tem-
peraturen gerührt. Dabei bilden sich fei-
ne Aromen heraus und die Schokolade
erhält ihren feinen Schmelz.
7 | Temperieren
Die fl üssige Schokolade wird gekühlt,
bis der Fettanteil Erstarrungskristalle
bildet und dann wieder erwärmt. So ent-
steht der seidige Glanz.
8 | Genießen
Die Masse wird maschinell in Formen
abgekühlt und aus der Form gelöst. Oder
sie wird zu Pralinen weiter verarbeitet.
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D ie schweren EHEC-Infektio-
nen in Deutschland haben
gezeigt, wie wichtig die Einhaltung von
Hygieneregeln in der Küche und beim
Umgang mit Lebensmitteln ist.
Vor allem rohes Gemüse und Obst sollten
vor dem Verzehr gut gewaschen und ge-
schält werden. Wichtig beim Zubereiten
von Lebensmitteln ist zudem die Tren-
nung von ungewaschenen und sauberen
Lebensmitteln auf den Arbeitsfl ächen so-
wie das ausreichende Erhitzen auf hoher
Temperatur vor dem Verspeisen. Bereits
vor der Zubereitung ist die ordnungsge-
mäße Lagerung der Speisen von großer
Bedeutung: Damit sich keine Keime auf
den Lebensmitteln entwickeln, darf die
Kühlkette bei empfi ndlichen Lebensmit-
teln wie Hackfl eisch nicht unterbrochen
werden. Dabei sollte die Temperatur im
Kühlschrank regelmäßig kontrolliert wer-
den und nicht über 7° C liegen.
Sorgfältige Hand-Hygiene ist wichtig, um
die Übertragung von Krankheitserregern
zu vermeiden. Das gilt ganz generell, aber
vor allem nach Benutzung von Toiletten
und vor dem Umgang mit Lebensmitteln.
Die Arbeit an frischen Lebensmitteln sollte
gelegentlich unterbrochen werden, um die
Hände mit Seife zu säubern, besonders
bei Kontakt mit rohem Fleisch und Gefl ü-
gel sowie bei ungewaschenem Gemüse
und Früchten.
Das Bundesverbraucherministerium hat
zwei Checkkarten zum Thema Küchenhy-
giene und Lebensmittelhygiene veröffent-
licht, die wichtige Hinweise zum Schutz
vor Lebensmittelinfektionen zusammen-
fassen und unter www.bmelv.de kosten-
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Alles, was roh gegessen wird, sollte vor dem Verzehr gut gewaschen werden
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att machen und gut schme-
cken reicht uns nicht mehr. Wir wollen
Lebensmittel, die nebenbei auch noch
für Gesundheit sorgen. Die Industrie
untertsützt uns dabei gerne: Probio-
tischer Joghurt, cholesterinsenkende
Margarine, Brot mit Omega-3-Fettsäure,
Frühstückseier mit zugesetzten Mole-
külketten, Cornfl akes mit beigemisch-
ten Vitaminen stehen seit einiger Zeit in
Regalen der Supermärkte und Reform-
häuser.
Gesundheitsexperten sehen das mit ge-
mischten Gefühlen. „Die Menschen wol-
len auf dem Sofa sitzen und sich dann
mit Functional Food gesund essen“,
sagt Prof. Helmut Heseker, Präsident
der Deutschen Gesellschaft für Ernäh-
rung (DGE).
Diese vermeintlichen Gesundmacher
bergen jedoch Gesundheitsrisiken. Das
Bundesinstitut für Risikobewertung
(BfR) warnt schon länger vor sogenann-
S
Der Traum vom Essen, das gesund macht
VerbraucherinfosVerbraucherinfos | Tipps & Trends | Tipps & Trends
Beim Kauf von Lebensmittel sollte man unbedingt auf die Zusatzstoffe und Angaben des Herstellers achten.
ten Phytosterinen. Sie werden Joghurt-
drinks und Streichfetten beigemischt,
um den Cholesterinspiegel zu senken.
Obwohl die deutschen Behörden diese
Bedenken äußern, kommen regelmäßig
neue Produkte mit zugesetzten Phytos-
terinen in die Regale.
Einige große Lebensmittelketten haben
die Zulassung für Phytosterinen für ihre
Produkte beantragt. Prof. Heseker warnt
davor, dass die Verbraucher angesichts
der wachsenden Zahl von solchen Le-
bensmitteln den Überblick verlieren und
unbemerkt überhöhte Mengen zu sich
nehmen könnten. Er rät daher zu einer
vollwertigen Ernährung mit ausreichend
Bewegung.
Die Bundesbürger scheinen allerdings
unbeeindruckt davon auf diese Gesund-
heit versprechenden Lebensmittel zu
setzen. Die Unternhemensberatung Ro-
land Berger ermittelte für die „Welt am
Sonntag“, dass allein im letzten Jahr für
Functional Food, Nahrungsergänzungs-Que
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mittel und Vitaminpräparate rund neun
Milliarden Euro ausgegeben wurden.
Tendenz: steigend.
Ernüchternde Bilanz
Eine Menge neuer Functional Food Pro-
dukte kommen jedes Jahr auf den Markt.
Ernährungsberater und Wissenschaftler
ziehen eine ernüchternde Bilanz. Die
funktionellen Nahrungsmittel bringen
mehrheitlich nichts. „Bei der Masse an
Functional Food geht es darum, ein Le-
bensgefühl zu vermitteln, aber mit Ge-
sundheitsförderung hat das nichts zu
tun“, sagt der Ernährungsforscher Peter
Stehle aus Bonn.
Auch sein Kollege Dirk Haller von der
Technischen Universität Münster meint:
„Funktionelle Lebensmittel können kei-
ne Krankheiten verhindern“. Sport trei-
ben und möglichst nicht zu dick werden
in Kombination mit einer ausgewogenen
Ernährung hilft Ihnen auf jeden Fall bes-
ser als alle angebotenen „Gesundma-
cher“.
Ernährungsexperten empfehlen, lieber frische Zutaten zu mischen, anstatt zu Lebensmitteln mit Zusatzstoffen zu greifen.
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Hummer?
VerbraucherinfosVerbraucherinfos | Tipps & Trends | Tipps & Trends
LUST AUF
Zehn Beine, zwei Antennen und martialisch aussehende Scheren –Hummer sind die Monster der Meere und die Lieblinge der Gourmets
enn man bei Google den
Begriff „Hummer“ eingibt,
der landet sehr oft auf den Seiten eines
monströsen Geländewagens. Dies ist
ein Indiz dafür, dass man dem Internet
nicht blind vertrauen sollte, denn der
Hummer gilt zu recht als eines der köst-
lichsten Gerichte überhaupt, was zuge-
gebenermaßen ein wenig erstaunt, bei
einem Lebewesen mit fünf paar Füßen,
zwei Antennen und zwei Scheren.
Das feine weiße Fleisch aus Schwanz
und Scheren schmeckt unvergleich-
lich; etwas süßlich, unterlegt von leicht
nussig-buttrigem Aroma und mit einer
hauchzarten Ahnung von Meer. Beglei-
tet von einem passenden Wein oder
Champagner, ist Hummer ein einzigarti-
ges Fest für die Sinne.
Die Rückenfarbe des Hummers ist übri-
gends dem jeweiligen Untergrund ange-
passt. Der kanadische Hummer hat eine
dunkelbraune, der norwegische eine
bläuliche Färbung. Das leuchtende Rot
kommt beim Erwärmen von den bis dahin
eingeschlossenen Pigmenten. Beim Ko-
chen werden die Proteinkäfi ge zerstört
W und geben die roten Pigmente frei. Unser
Hummer errötet wie ein pubertierender
Jugendlicher beim ersten Kuss.
Der meistgefangene Hummer ist der
amerikanische. Sein Fleisch ist etwas
weißer und weicher als das seines euro-
päischen Pendants. Das Scherenfl eisch
ist im Geschmack etwas süßlicher.
Hummer sollte man am besten nur direkt
und fangfrisch vom Hummerfi scher kau-
fen und sofort zubereiten. Für einen rund
1,5 kg schweren Hummer rechnet man vier
Liter Wasser und drei Teelöffel Meersalz.
Wer mag, kann auch noch einen halben
Liter trockenen Weißwein hinzugeben.
Den Fond zum Kochen bringen und den
unter fl ießendem kalten Wasser mit einer
Bürste gereinigten Hummer kopfüber hi-
neingeben. Zwei Minuten kochen lassen,
die Hitzezufuhr reduzieren und ca. 25 Mi-
nuten gar ziehen lassen. Nach dem Kna-
cken des Panzers steht dann dem Genuß
eines der feinsten Aromen der Fischküche
nichts mehr im Wege. Und wer nach die-
ser Erfahrung immer noch zuerst an einen
Geländewagen denkt, dem ist leider gar
nicht mehr zu helfen.
Gewusst wie . . .
Beine und Scheren
werden zunächst vor-
sichtig abgedreht.
Schwanz mit einem
Messer halbieren und
das Fleisch entneh-
men.
Kleines Scherenteil
abbrechen und vor-
sichtig herausziehen.
Großes Scherenteil
mit einer Küchensche-
re aufbrechen.
Das Fleisch in den
Beinen mit einer Hum-
mergabel entnehmen.
Foto
: wrw
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elio
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Wissenschaft & TechnikWissenschaft & Technik | Internet | Internet
Das Das WebWeb der der ZukunftVor 20 Jahren startete Vor 20 Jahren startete das World Wide Web. das World Wide Web.
Bald wird es Bald wird es mitdenken können.mitdenken können.
it Everything entsteht ge-
rade ein Netzwerk über
das sich die Teilnehmer austauschen
können. Auf der Plattform sollen sich
Rechner der Öffentlichkeit vorstellen.
Sensoren melden, wenn ein Erdbeben
droht oder Straßenlampen anzeigen,
wann sie eingeschaltet wurden. Sie sol-
len sich mit den im Internet verbundenen
Gegenständen in Echtzeit austauschen.
Das Projekt zeigt einen Trend des künf-
tigen World Wide Web, das sich in den
kommenden Monaten und Jahren grund-
legend verändern wird. „Im Zentrum der
Trends steht die Open-Web-Plattform:
eine Reihe von Technologien um das
neue HTML5“, sagt Felix Sasaki, Pro-
fessor an der Fachhochschule Potsdam
und Leiter des deutsch-österreichischen
W3C-Büros. Das W3C-Konsortium stan-
dardisiert die Techniken des WWW.
Dazu gehört HTML, die Grundlage des
Web, das beschreibt, wie zum Beispiel
Texte, Bilder und Links auf Webseiten
unterzubringen sind.
In zwei oder drei Jahren dürfte die end-
gültige Version von HTML5 vorliegen,
aber schon jetzt kommen die aktuellen
Browser damit zurecht. Die Verantwort-
lichen wollen den Wildwuchs der Forma-
te beschneiden und die meisten Anwen-
dungen in eine Standardform bringen.
M
Que
lle: W
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Fot
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erd
Alt
man
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HTML5 soll eine Art Betriebssystem
des Web werden. Damit ließen sich alle
Dienste aus dem Netz in gleicher Form
auf Smartphone, Tablet, Computer oder
einem internetfähigen Femseher einset-
zen und zwar auf Geräten aller Herstel-
ler. HTML5 ist Wegbereiter für weitere
Veränderungen des Webs.
Das Web kommt in 3-D
Noch bekommen nur wenige Nutzer drei-
dimensionale Bilder auf den Displays
ihrer Rechner zu sehen: „Mit dem ge-
planten Standard werden auch weniger
versierte Web-Entwickler 3-D-Effekte in
ihre Seiten einbauen können“, sagt Sa-
saki. Das Web wird sich also füllen mit
Animationen, 3-D-Grafi ken und Videos.
Die weitere Standardisierung wird dazu
führen, dass sich sowohl Daten als auch
Dienste einfacher als bisher miteinander
verknüpfen lassen.
Das Web wird persönlich
Personalisierte Seiten im Netz erkennen
den Nutzer und liefern ausschließlich für
ihn wichtige und interessante Informati-
onen.
Das Web denkt mit
Künftig soll das Web erkennen, was
Nutzer mit ihren Eingaben, vor allem
bei Suchanfragen, tatsächlich wissen
möchten. Ob zum Beispiel mit „Bank“
die Sitzgelegenheit oder ein Kreditins-
titut gemeint ist. Künstlich intelligente
Software soll erfassen können, ob mit
der Eingabe einer Zahl eine Schuhgrö-
ße oder eine Hausnummer, eine private
oder berufl iche Telefonnummer gemeint
ist. „Wichtig ist die Verknüpfung frei ver-
fügbarer Daten auf Basis von Semantic
Web-Technologien, die zu neuen Anwen-
dungen führen.
Das Web verbindet alles
Nicht nur Menschen, auch Gegenstände
werden künftig online sein. Die Netz-
werk-Firma Cisco schätzt, dass in knapp
zehn Jahren etwa 50 Milliarden Objekte
miteinander verbunden sein werden.
Dazu werden dann nicht nur Smartpho-
nes und Computer gehören, sondern
auch internetfähige Toaster, Geschirr-
spüler, Lampen und Jalousien zu Hause
oder Sensoren auf den Autobahnen, die
über drohende Staus informieren. Au-
ßerdem müssten die Gegenstände mit
Funketiketten versehen sein, wie es sie
als RFID-Chips bereits gibt.
Samsung hat bereits einen Kühlschrank
entwickelt, der mit Twitter umgehen
kann. Wozu auch immer das gut sein
soll.
Journal aktiv · 12| 13
Wissenschaft & TechnikWissenschaft & Technik | E-Business Lösungen | E-Business Lösungen
Effektivität steigern und
osten einzusparen steht in
vielen Unternehmen oben
auf der Wunschliste. Die Einsparungen
durch Personalabbau sind weitgehend
abgeschlossen, im Gegenteil, Personal-
kapazitäten werden wieder erneut auf-
gebaut. Deshalb suchen Unternehmen
vermehrt nach anderen Einsparpoten-
zialen und fragen dabei mehr und mehr
nach web-basierten Lösungen, die zwar
outgesourced sind, aber vom eigenen
Personal bedient werden können. Elek-
tronische Verarbeitung von weitgehend
standardisierbaren Prozessen, die neben
der Prozessoptimierung auch qualifi zier-
te Information zu einer Geschäftsverbes-
serung anbieten, stehen ganz oben auf
der Interessensliste.
„Die Basis einer gesunden
Ordnung ist ein großer
Papierkorb“ (Kurt Tucholsky)
Sind Sie auch der Meinung mit dieser Ar-
beitsweise die Problematik zu lösen?
Man verbringt ungefähr ein Drittel der Ar-
beitszeit mit der Bearbeitung von Doku-
menten. Rund 40% davon entfallen allein
auf die Suche nach den gewünschten In-
formationen, wichtige Dokumente lassen
sich oft gar nicht mehr auffi nden. Jedes
Dokument wird durchschnittlich fünf Mal
kopiert.
Die traditionellen Abläufe in der Bearbei-
tung von Eingangsrechnungen sind mit
erheblichem Aufwand verbunden: Rech-
nungen gehen in den verschiedensten
Formaten im Unternehmen ein, werden
manuell erfasst, geprüft und durch die
verantwortlichen Personen freigegeben.
Wertvolle Zeit geht verloren, da Rech-
K nungen eventuell mehrere Betriebe oder
Abteilungen durchlaufen. Daher liegt in
der Automatisierung der Rechnungsbe-
arbeitung für die meisten Unternehmen
ein enormes Wertschöpfungspotenzial:
aufwändige manuelle Tätigkeiten wer-
den ebenso überfl üssig wie das zeitrau-
bende Weiterleiten von Papier zwischen
den verschiedenen Abteilungen.
Dazu kommt das Thema Archivierung.
Wichtige Daten und Dokumente – das
wertvollste in Ihrem Unternehmen –
liegen nicht in Safes, sondern auf den
Schreibtischen oder in Archivräumen.
Zahlreiche Unterlagen müssen nach dem
Steuer- und Handelsrecht jahrelang auf-
bewahrt werden.
Einsparungspotential
am größten
Optimierungen im Rechnungswesen ha-
ben heute den größten Einspareffekt, da
der Nutzen sofort erkennbar wird.
Das Einsparpotenzial errechnet sich aus
den mittleren Kosten pro Rechnung pro
Monat oder pro Jahr multipliziert mit der
Anzahl der Rechnungen in diesem Zeit-
raum im Vergleich der konventionellen
Rechnungsbearbeitung
und einer optimierten
Lösung. Jeder Unterneh-
mer, der seinen Betrieb
gut kennt, weiß die Kos-
ten für die Bearbeitung
einer Rechnung in einen
Rechnungsvorgang zu
beziffern.
Bearbeitungsaufwand
geringer und Information
überall verfügbar
Durch den Einsatz einer web-basierten
Lösung lassen sich mehr als die Hälfte
aller Prozesse bei der Rechnungsbear-
beitung einsparen. Auch umständliche
lokale Umlaufverfahren in Unternehmen
oder gar in dezentralen Organisationen
werden vermieden. Eine Online-Verfüg-
barkeit aller Beträge und Dokumente ist
gewährleistet. Es ist möglich auch dieje-
nigen Rechnungen, die nur in Papierform
gestellt werden, auf einfache und genaue
Weise in den Rechnungsdurchlauf einzu-
bringen. Damit stehen alle Informationen
positionsgenau online zur Verfügung.
Aus den detaillierten und immer aktu-
ellen Informationen ergeben sich eine
verbesserte Liquidität und Erkenntnisse
zur Kreditwürdigkeit des Partners und
dessen Liefer- bzw. Kaufverhaltens. Das
operative Geschäft wird messbar, Strate-
gien werden planbar.
Jeden Tag werden unzählige Belege verschickt.Jeden Tag werden unzählige Belege verschickt.Kosten senken
Alle Prozesse im Bereichder Rechnungsverarbeitunglassen sich digital abbilden und kosteneffi zient abarbeiten.
Fortsetzung Seite 14
Foto
: Rai
ner S
turm
, pix
elio
.de
Die heutigen Möglichkeiten sind nur
durch die Leistungsfähigkeit der Server
begrenzt. 100 Tausend Buchungen pro
Tag und ein Vielfaches davon an Trans-
aktionen sind möglich. Unter einem voll-
ständigen Buchungsvorgang versteht
man die Bearbeitung einer Rechnung
oder einer Gutschrift vom Rechnungsein-
gang oder -ausgang bis zum Zahlungs-
ausgleich in allen Arbeitsabläufen.
Der elektronische Belegservice (eBS)
enthält zusätzlich die Möglichkeiten
ein Bestellwesen zu integrieren, stellt
Schnittstellen zu verschiedenen Finanz-
buchhaltungssystemen zur Verfügung,
verfügt über ein eigenes Dokumentenab-
lagesystem oder bedient Schnittstellen zu
Archivierungssystemen. Die Applikation
ist mandantenfähig und multilingual, das
heißt, verschiede Sprachen können ne-
beneinander benutzt werden. Jedem Be-
nutzer kann eine eigene Sprachumgebung
zugewiesen werden, die auch individuell
in den Hilfetexten, den Formulartexten,
den Bezeichnungen der Artikel oder Leis-
tungen und den Textbausteinen wirksam
werden. Die Applikation ist parametrisier-
und skalierbar, d.h., Bildschirmaufbau,
Felder, Feldsteuerung Be-
rechtigungen, die Auswahl
von selektive und übergeord-
neten Bearbeitungsvorgän-
ge werden durch Anpassung
eingerichtet – ohne jeweils
individuelle Lösungen neu
programmieren zu müssen.
Es stehen Filterfunktionen
zur Verfügung, die helfen
Informationen aus Eingangs-
dokumenten zu maskieren und Inhalte
zu erkennen. In einem Modulbaukasten
stehen Auswertungsprogramme für Sta-
tistiken, Protokolle, Auswertungen und
Meldewesen zur Verfügung.
Der eBS-Workfl ow ist besonders effi zient
und effektiv. Papierrechnungen werden
gescannt und nicht wie bei sonst übli-
chen Verfahren über OCR-Software aus-
gelesen, sondern zunächst maskiert und
über einen Filter mit vorhandenen Sys-
tem-Informationen abgeglichen: Rech-
nungsanschrift, Positionsteile, Artikel/
Leistung, Preise, Rabatte, Mehrwertsteu-
er usw. Eine umfangreiche Datenbank
Wissenschaft & TechnikWissenschaft & Technik | E-Business Lösungen | E-Business Lösungen
Fortsetzung von Seite 13
Die fachliche Herausforderung
Durch die langen gesetzlichen Aufbewahrungsfristen sind heutigen Archive meist noch in Papierform angelegt. Die jährlichen Kosten für Lagerung und Auffi ndung von Dokumen-ten sind immens.
Foto: Stefan Emilius,pixelio.de
Wissenschaft & TechnikWissenschaft & Technik | E-Business Lösungen | E-Business Lösungen
prüft die Schreibweise und unterstützt
eventuell erforderliche Korrekturen der
elektronischen Daten. Die technische Lö-
sung der Datenübername aus den Rech-
nungen hat eine Trefferquote von bis zu
98 Prozent. Damit ergeben sich auf Dauer
ebenfalls erhebliche Zeiteinsparungen.
Prozessoptimierung im
Vergleich zur Papierform
Im konventionellen Rechnungslauf sind
einige Prozessschritte mehrfach auszu-
führen. Der Rechnungsdurchlauf wird
immer wieder behindert durch unnötige
Medienwechsel von Papier in EDV und
umgekehrt sowie durch umständliche
Umlaufverfahren.
„Mit unserer komplett web-basierten und
2008 ausgezeichneten Lösung (Cloud)
bilden wir den gesamten Rechnungs-Pro-
zess von der Anfrage bis zur Zahlung digi-
tal ab. Sowohl alle Eingangsrechnungen
und Lieferscheine, als auch Ausgangs-
Rechnungen, Mahnungen oder Gutschrif-
ten werden digital verarbeitet und an-
schließend archiviert. Schnell – papierlos
– transparent – rechtskonform“, sagt der
Geschäftsführer Rudolf Schweigert von
der PublicGate GmbH in Karlsruhe.
Der elektronische Durchsatz ist um ein
Vielfaches schneller als sein konventio-
neller Gegenpart. Allerdings wird es ne-
ben der elektronischen Rechnung immer
auch einen erheblichen Prozentsatz an
Rechnungen in Papierformt geben.
Beim Einsatz der eBS-Applikationen im
Rechnungswesen stehen mehr Informa-
tionen über Kunden bzw. Lieferanten zur
Verfügung. Deshalb wird der Mehrwert
nicht nur in der Kostenersparnis deutlich,
sondern zeigt sich auch in einer verbes-
serten Liquidität und wirkt mittelfristig
sogar Umsatz- und Gewinn steigernd.
Die Möglichkeit einer Umsatzsteigerung
entsteht aus einer besseren Kenntnis des
Kundenverhaltens, durch die Möglichkeit
des Vergleichs der Preise und der Leis-
tungen, der Zuverlässigkeit usw.
Die Vorteile des eBS gegenüber einer
konventionellen Verarbeitung oder ge-
mischten Verfahren liegen klar auf der
Hand. Online-Dialoge und Online Zugrif-
fe mit einer web-basierten Lösung sind
effi zient und wirtschaftlich. Der Nachteil
liegt aber auch auf der Hand. Wir sind ab-
hängig von einer Internetverbindung und
von Servern. Aber sind wir das nicht auch
ohne eBS schon lange?
Nutzen des elektronischen Arbeitsablaufes
• Durch die Nutzung der Software-on-Demand Lösung entstehen keine Kosten
für zusätzliche Hardware, Implementierung von Software sowie jährliche
Softwarepfl ege
• Sie zahlen nur für die Belege, die verarbeitet wurden.
• Datenhosting bei etablierten Rechenzentren. Damit ist eine sehr hohe
Verfügbarkeit/Ausfallsicherheit der Anwendung zur Rechnungsprüfung
gewährleistet. Es wird kein weiteres Daten-/Ausfallsicherheits-Szenario
benötigt.
• Effi zienzsteigerung durch Verkürzung der Durchlaufzeiten
• Verbesserte Einhaltung von Skontofristen.
• Bewährte Web-Technologien
• Sofortiger Beginn möglich – Voraussetzung: Web-Browser
• Kein Verlust der Daten bei Internetunterbrechung: Intelligente Sicherung
der Daten.
• Gesicherte Integration in Fibu- und ERP-Systeme
• Betrieb als Inhouse- oder komplett web-basierte Cloud Lösung möglich.
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Nutzung mineralischer Rohstoffe
Baustoffe sind allgegen-
wärtig und spielen in jedem
Lebensbereich eine wichtige Rolle – von
der Wohnung über die Infrastruktur bis
zum Arbeitsplatz. Die beständige Erneu-
erung unserer bestehenden Bauwerke
und die wirtschaftliche Weiterentwick-
lung erfordern permanent Baustoffe.
Die steigenden Qualitäts- und Umwelt-
ansprüche sowie neue Nutzungsformen
treiben zudem die Nachfrage nach mo-
dernen Baumaterialien an.
Die Baustoffi ndustrie ist dabei seit jeher
gefordert, sich diesen steigenden An-
sprüchen durch Produkt- und Prozessin-
novationen zu stellen. Neu entwickelte
Baustoffe sowie moderne und vor allem
ressourcensparende Produktionspro-
zesse stehen weit oben auf der Agenda.
Die Baustoffi ndustrie ist in allen Volks-
wirtschaften ein wichtiger Zweig des
Grundstoffsektors.
Es lassen sich vier Hauptbereiche unter-
scheiden: die Gewinnung und Verarbei-
tung von mineralischen Baurohstoffen,
die Herstellung von Bindemitteln wie
etwa Zement, Kalk oder Gips, die Her-
stellung von Baukeramik, Fliesen und
Feuerfestprodukten, die Herstellung von
Baustoffen für den Hoch- und Tiefbau wie
etwa Beton. Die Einsatzmöglichkeiten
von Baumaterialien und mineralischen
Rohstoffen gehen heute weit über die
baunahen Verwendungen hinaus, z. B.
befi nden sie sich auch in Düngemitteln,
Farben, Papier und Kosmetika.
Auch bei den Rohstoffen ist Recycling
ein wichtiges Thema. Bei mineralischen
Bauabfällen beläuft sich die Recyc-
lingquote bereits auf knapp 70 Prozent.
Zum anderen wird die Abbaufl äche nicht
dauerhaft beansprucht, sondern nach
der Nutzungsphase entsprechend der
gesetzlichen Vorgaben rekultiviert bzw.
renaturiert. So entstehen im Anschluss
an den Rohstoffabbau attraktive Erho-
lungsgebiete oder neue Lebensräume
für zahlreiche Tiere und Pfl anzen.
B
Red
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Grö
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Mar
tin
Moderne Gartenanlagen können mit den entsprechenden Materialien wie Sand und Kies zu einer idyllischen Erholungsstätte geformt werden.
ie Hausgeräte-Branche ist in-
zwischen ein fester Bestand-
teil der Internationalen Funkausstellung
(IFA). Innovative Elektrogeräte sorgen
zuhause für Komfort, Lifestyle, Wellness
und Gesundheit. Die neuen Produkt-
Generationen kennzeichnen intelligente
Technologien, auch mit Anbindung an
das Internet. Herausragendes Design ist
dabei ebenso selbstverständlich wie der
äußerst effi ziente Umgang mit Energie
und Wasser. Trotz des stetig verringerten
Verbrauchs bieten die modernen Haus-
geräte ein großes Plus an Leistung und
Komfort.
Einfachste Bedienung und
Netz-Anbindung
Bedienkomfort und Ergonomie haben bei
Hausgeräten einen hohen Stellenwert.
Intelligente elektronische Steuerungen
erleichtern den täglichen Umgang. Viel-
fach konnten die Betriebsgeräusche
weiter minimiert werden. Die Anbindung
an das Internet sorgt dafür, dass im-
mer die aktuellste Software zur Anwen-
dung kommt; Hobby-Köche haben dank
Bauen & Wohnen | Neuvorstellungen
Trends bei Elektrohausgeräten 2011
D Internet-Verbindung stets die neuesten
Rezepte und Zubereitungs-Tipps parat.
Smart Grid-Lösungen sorgen für kosten-
effektive Nutzung der Energie.
Bei modernen Waschmaschinen sorgt
beispielsweise eine Vielzahl optimierter
Programme für saubere Wäsche, gerade
auch mit energiesparenden niedrigen Tem-
peraturen. Spülmaschinen nutzen die Was-
sermenge äußerst effi zient und verwen-
den zur Trocknung spezielle Mineralien.
Wäschetrockner haben selbst reinigende
Kondensatoren, nutzen Wärmepumpen-
Technologie und erleichtern das Bügeln.
Herde und Kleingeräte lassen sich durch
simple Berührung bedienen, Klappen und
Türen öffnen sich ohne Griffe durch einfa-
ches Antippen.
Kochen, gesun-
de Zubereitung
und Lagerung
Kochen zu Hause ist
beliebter als jemals
zuvor. Zahlreiche
Fernseh-Shows lie-
fern die Anregungen
für genussvolles
und erlebnisreiches
Kochen daheim. Aus
dem Bereich Elekt-
rogroßgeräte sind zum Beispiel innovative
Induktionskochfelder oder Hochgeschwin-
digkeits-Backöfen mit vielen Kombifunktio-
nen und zahlreichen optimierten Koch- und
Garprogrammen die idealen „Werkzeuge“
für die Köche zuhause. Aus dem Kleinge-
rätesegment tragen Küchenmaschinen,
Mixer und Grills zu genussvollem und kre-
ativem Umgang mit den Lebensmitteln bei.
Ungebrochen ist dabei der Trend zu gesun-
der Ernährung. Dampfgarer, in Backöfen
integriert oder als separate Geräte, sowie
eine umfangreiche Palette an Elektro-
Kleingeräten stehen als Helfer für die scho-
nende Zubereitung zur Auswahl.
Bei den Kühlschränken kommt es auf mög-
lichst schonende aber auch möglichst lan-
Ein erster Blick auf den kleinsten Kaffee-Vollautomaten von JURA: Die ENA Micro 9 One Touch . Foto: © 2011 JURA Elektrogeräte Vertriebs-GmbH
Journal aktiv · 18| 19
ge Lagerung der Lebensmittel an. Luftfi lter,
Feuchtigkeitsregulierung, getrennte Lager-
fächer und Null-Grad-Bereiche sorgen für
optimale Kühl- und Lagerergebnisse. Dabei
setzt vielfach das Design neue Maßstäbe.
Integrierte Eiswürfel-Bereiter sowie
LCD-TVS sorgen für Zusatznutzen.
Ungebrochen ist der Höhenfl ug des
Segments der Kaffee-Zubereitung.
Entsprechend hat sich das Produktan-
gebot vergrößert. Die Auswahl reicht
von klassischen Kaffeemaschinen
über Kaffee-Vollautomaten, Espres-
somaschinen, Portionsgeräten – auch
mit automatischer Kennung der Por-
tions-Sorte – bis hin zu perfekt ange-
passten Einbaulösungen für die Küche.
Sparsamer Umgang mit
Energie und Wasser
Energieeffi zienz und Ressourcen-
schonung hat bei den Herstellern von
Hausgeräten eine lange Tradition. Immer
wieder neue, innovative Gerätekonzep-
te erzielen dabei große Fortschritte und
meist deutlich bessere Ergebnisse als vom
Gesetzgeber gefordert. Die Zielsetzung ist
eindeutig: Wasser und Energie zu sparen
ohne Verzicht auf erstklassige Gebrauchs-
eigenschaften und Komfort. Reduzierun-
gen beim Energieverbrauch zwischen 30
bis fast 50 Prozent bei Waschmaschinen,
Wäschetrocknern, Kühlschranken und
Geschirrspülern innerhalb der letzten
zehn Jahre belegen diese Anstrengungen
mit beeindruckenden Ergebnissen. Das
Portfolio energieeffi zienter Geräte wächst
stetig. So sind inzwischen beispielsweise
auch Wasserkocher und Kaffeemaschi-
nen mit deutlicher Energieeinsparung am
Markt erhältlich.
Ein großes Einsparpotential liegt im Er-
satz alter, ineffi zienter Geräte. In den
europäischen Haushalten sind noch rund
180 Millionen über zehn Jahre alte Haus-
geräte im Gebrauch. Die durchschnitt-
liche Nutzungsdauer von Hausgeräten
liegt dabei zwischen mehr als 12 (Wasch-
maschine, Wäschetrockner) und fast 17
Jahren (Gefriergeräte). So werden laut
einer Studie des ZVEI in Europa jährlich
44 TWh elektrische Energie durch die
Nutzung ineffi zienter, alter Geräte unnö-
tig verbraucht. Es gilt hier für Handel und
Industrie, sich gemeinsam weiter zu en-
gagieren und beim Kunden für Ressour-
censchonung zu werben.
Für den Konsumenten lohnt sich die An-
schaffung moderner, energieeffi zienter
Geräte gleich dreifach: Sie schonen die
Umwelt, verursachen deutlich weniger
Energiekosten und bieten zudem einen
höheren Nutzwert durch innovative Kon-
zepte mit neuen Anwendungsmöglich-
keiten und gesteigertem Komfort.
Bauen & Wohnen | Neuvorstellungen
Sharp präsentiert mit seiner SJ-F800SP Serie eine hochwertige, 4-türige Kühl-Ge-frierkombination im puristischen Edelstahl-Design. Foto: © 2011 Sharp Electronics (Europe) GmbH
Mit dem neuen Super-Premium-Vollauto-maten, der GIGA 5, hält Profi technologie Einzug in den Haushalt. Foto: © 2011 JURA Elektrogeräte Vertriebs-GmbH
Bauen & Wohnen | Badsanierung
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NaturNatursteinsteinHandel und Verlegung Handel und Verlegung vom Fachmannvom Fachmann
Alles rund um das Thema FliesenAlles rund um das Thema FliesenHandel und Verlegung Handel und Verlegung
vom Fachmannvom Fachmann
Schönheitsoperation Bad
liesen in dunkelgrün oder
Badewannen in altrosa sind
nicht jedermanns Geschmack. Viele
Badezimmer aus den 80er, 70er oder
gar 60er Jahren lassen mit ihrem veral-
teten Design keine richtige Wohlfühl-
stimmung aufkommen. Wer eine große
Sanierung mit viel Arbeit, Dreck und
Kosten vermeiden möchte, der muss
trotzdem nicht auf ein frischer wirken-
des Bad verzichten.
Ohne viel Aufwand lassen sich alte intakte
Fliesen mit speziellen Fliesenlacken in mo-
dernen Farben auffrischen. Da der Unter-
grund für ein optimales Ergebnis sauber
und fettfrei sein muss, sollten die Fliesen
erst mit einem Essigreiniger gründlich ge-
reinigt werden. Vor der Grundierung wer-
den die alten Fliesen mit Schmirgelpapier
oder Schleifvlies aufgeraut. Nachdem die
grundierten Fliesen gut getrocknet sind,
werden sie erneut angeschliffen, bevor
als Endschicht die neue Farbe aufgetra-
gen wird. Fliesenlacke bestehen aus be-
sonders strapazierfähigen Epoxidharzen.
Durch das Zweikomponentensystem aus
Lack und Härter müssen die Farben gründ-
lich verrührt und zügig verarbeitet wer-
den. Einige Hersteller bieten die speziellen
F
Lacke auch im Paket mit allem nötigen Zu-
behör an. Wer die neue „Haut“ pfl egt und
nicht mit scharfen Mitteln behandelt, hat
jahrelang Freude am neuen „Badgesicht“.
Eine Alternative zum Fliesenstreichen ist
das Aufkleben von neuen Fliesen. Kleine
Bäder wurden früher oft mit kleinforma-
tigen dunklen Fliesen ausgelegt, was sie
noch enger wirken lässt. Durch ein Über-
kleben mit großen hellen Fliesen wirkt
ein kleiner Raum größer und moderner.
Auch hier muss der Untergund gründ-
lich vorbereitet werden, damit die neue
„Haut“ auch hält. Durch einen Klopftest
mit einem Gummihammer erkennt man
lockere Altfl iesen, die ausgebessert
werden müssen. Nach Reinigung und
Grundierung wird ein moderner Flex-
klebstoff aufgetragen, der die neuen
Fliesen auf den alten sicher hält.
Auch die Farbe der Sanitärkeramik lässt
sich mit speziellen Badewannenlacken
modernisieren. Eine Emaillereparatur
bessert schadhafte Stellen in Waschbe-
cken oder Badewanne aus, bevor diese
mit einer neuen Beschichtung in fri-
schen Farben versehen werden.
Um das neue Gesicht des Bades perfekt
zu machen, sollten auch die veralteten
Armaturen ausgetauscht werden. Es
gibt unzählige Modelle, die dem Bad je
nach Form und Ausführung einen un-
terschiedlichen Ausdruck verleihen. In
Kombination mit passenden Accessoires
können diese ein attraktiver Blickfang
im modernisierten Bad sein.
Mit Fliesenlacken in modernen Farben erstrahlen alte Bäder schnell in neuem Glanz – und das ohne viel Bauschmutz. Foto: AkzoNobel
Journal aktiv · 20| 21
15.05.2011
Schluss mit Albtraum Bad!
Aktion: Traumbäder 2011
Verlosung im OktoberVerlosung im Oktober
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Bauen & Wohnen | BadgestaltungBauen & Wohnen | Badgestaltung
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Wohlfühlen ist das Zauberwort, das zum Bad gehört – Entspan-
nung nach einem langen Tag oder ein Frischekick für den Start
in den Morgen. Bäder, die schon einige Jahrzehnte vor sich hin
existieren, können aber genau das meist nicht sein: ein Wohl-
fühlort.
Nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie mit bei unserem
Gewinnspiel. Gewinnen Sie mit uns ein Traumbad. Wie? – Ganz
einfach: Checkliste auf www.eisen-fi scher.de ausfüllen, origi-
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Rundgang durch unsere Ausstellung.
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Ob Renovierung, Umbau oder Planung, wir beraten Sie gerne
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dass auch beim Einbau alles reibungslos verläuft.
Mit Eisen-Fischer in eine neue Bäderwelt
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Ob Renovierung, Umbau oderPlanung, das Team von Eisen-Fischer unter Leitung von Thomas Hoffmanns berät Sie stets fachkundig.
Gute Gründe, sich einen Kaminofen anzuschaffen, gibt‘s ge-
nug: Das Spiel mit dem Feuer bringt Spaß und schafft ein an-
genehmes Raumklima, das Heizen mit dem nachwachsenden
Rohstoff Holz beruhigt nicht nur das Umweltgewissen, es
rechnet sich allemal, vor allem wenn eine Kaminkassette zum
Einsatz kommt. Damit verbraucht man nicht nur weniger Holz,
es macht das offene Feuer auch sicherer.
Kaminkassetten können in jeden beliebi-gen Kamin eingebaut werden. sind Unikate
in offener Kamin hat nicht nur Vorteile. Er plagt ständig
mit wiederkehrenden Rauchbelästigungen und belas-
tet durch die unvollständige Verbrennung stark die Umwelt.
Die offene Feuerstelle mit mögli-
chem Funkenfl ug ist eine ständige
Brandgefahr und der Holzverbrauch
ist relativ hoch bei geringer Ener-
gieausbeute. Ganz nebenbei leidet
auch noch die Optik durch verfärbte
Mauersteine. Darüber hinaus hat der
Gesetzgeber den Betrieb der offe-
nen Kamine als Energieverschwen-
der und Umweltverschmutzer ein-
geschränkt. Ein offener Kamin darf
nicht zur hauptsächlichen Wärme-
nutzung, sondern nur gelegentlich
benutzt werden.
Von Bundesland zu Bundesland ist
zu klären, wie der Begriff „gelegent-
lich“ ausgelegt werden muss.
DIREKT VOM HERSTELLER
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Einschub – fertig – los!
Setzt man aber eine Kaminkassette ein, ergeben sich völlig
neue Aspekte. Ohne bauliche Veränderungen können Kamin-
kassetten in fast alle Kamine eingebaut werden und bieten
eine wesentlich höhere Wärmeausbeute (Heizleistung von
7 – 10 kW, abhängig von Größe und Form). Außerdem ergibt
sich eine Erhöhung des Wirkungsgrades von ca. 15% auf bis zu
80% sowie eine bessere Verbrennung von Restgasen.
Durch die Rundumkonvektion wird die Raumluft in der dop-
pelwandigen Kaminkassette aufgeheizt und nur noch der ge-
ringe Luftbedarf für die Verbrennung wird der Raumluft ent-
nommen. Ganz nebenbei fällt auch weniger Asche an. So ganz
ohne Hürde ist der nachträgliche Einbau einer Kassette aller-
dings nicht. Vorab muss die Genehmigung vom Bezirksschorn-
steinfeger eingeholt werden. Der prüft die Beschaffenheit des
Schornsteins und ob brennbare Materialien am Kamin einen
Hinderungsgrund zum Einbau einer Kaminkassette darstellen
könnten.
Ist dieses alles in Ordnung, muss die gewählte Kaminkassette
nur noch die Voraussetzung für Kamineinsätze einschließlich
offener Kamine für feste Brennstoffe erfüllen (Norm DIN EN
13229 ), dann gibt’s grünes Licht vom Mann in Schwarz.
Bauen & Wohnen | KaminöfenBauen & Wohnen | Kaminöfen
E
Journal aktiv · 22| 23
paren, sparen. Überall wird gespart. Energiespar-
lampen werden gekauft, die Heizung herunterge-
regelt und die Wasserhähne in der Wohnung bekommen den
Durchfl uss reduzierende Strahlregler. Im schlimmsten Falle
werden einzelne Räume gar nicht mehr genutzt, um die Ne-
benkostenabrechung im Rahmen zu halten – dies kann teure
Bauschäden verursachen. „Doch diese extremen Auswüchse
sind oft gar nicht gut und schon gar nicht notwendig: Bereits
mit dem Austausch der alten Fenster gegen neue Wärme-
dämmfenster steigt der Wohnkomfort in allen Räumen deutlich
und die Heizkosten sinken“, so Bernd Müller, Geschäftsführer
von der Firma Müller & Co GmbH in Schmitten.
Gas kostet mehr, Öl kostet mehr, Pellets kosten mehr und
Strom kostet mehr. Drei Viertel der Energie im Haus werden
durchschnittlich für das Heizen aufgewendet. Wer seine alten
Energieschleudern durch moderne Wärmedämmfenster er-
setzt, kann eine Menge Geld sparen – schnell kommen mehre-
re hundert Euro pro Jahr zusammen.
Doppelhaushälfte mit neuen Fenstern
Wie viel Ersparnis neue Fenster bringen, belegt
ein aktuelles Beispiel: Eine Familie besitzt in Lahr
im Schwarzwald eine Doppelhaushälfte mit einer
Fensterfl äche von rund 40 Quadratmetern. Die alten
Fenster aus den 1970er Jahren wurden komplett mo-
dernisiert – statt der alten Isolierfenster mit Doppel-
verglasung kommen jetzt dreifach verglaste Fenster
mit moderner Wärmedämmverglasung und Fenster-
rahmen auf dem heutigen technischen Stand zum
Einsatz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Statt
eines Uw-Wertes von 2,8 Watt pro Quadratmeter und
Kelvin (W/m2K) weisen die neuen Fenster jetzt einen
Wert von nur noch 1,0 W/m2K auf. „Vergleichbar sind
diese Zahlen mit Schulnoten. Wer würde sich nicht
freuen, wenn sich die eigenen, bislang schlechten
Leistungen auf ein glattes ‚sehr gut’ verbessern wür-
den?“, bekräftigt Bernd Müller.
So viel Energie kann gespart werden
Im Ergebnis spart die Familie pro Jahr rund 600 Liter
Heizöl ein, das sind nach aktuellem Ölpreis fast 500
Euro pro Jahr. „Und das, obwohl die Familie an sich
schon sehr sparsam mit der Heizung umgeht und
auch nicht alle Räume der Doppelhaushälfte bewohnt werden.
Bei normaler Nutzung – also beispielsweise einer Temperie-
rung aller Räume im Haus auf angenehme 20 Grad – erhöht
sich dieser Effekt noch weiter und es sind leicht einige Hunder-
ter mehr an Einsparungen drin“, so Müller & Co. Im konkreten
Fall bedeutet das: Mehr als 5.500 Kilowattstunden weniger
Energieverbrauch, fast 1,8 Tonnen weniger CO2 pro Jahr in der
Atmosphäre und eine Nebenkostenabrechnung, die für viele
Jahre Freude bereitet.
Frisch ausgerechnet:
Bauen & Wohnen | ExpertentippBauen & Wohnen | Expertentipp
SSo viel Geld sparen neue Fensterneue Fenster
Der Expertentipp:
„Die Investition in neue Fenster lohnt sich auch in anderer
Hinsicht: Noch nie waren die Zinsen für die Fenstermoder-
nisierung so niedrig wie im Moment. Wer zum Beispiel ein
entsprechendes KfW-Darlehen in Anspruch nimmt, zahlt
aktuell nur ein Prozent effektiven Jahreszins. Da lohnt die
Modernisierung doppelt.“
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uch Miethäuser müssen
die Anforderungen der
aktuellen Energieeinsparverordnung
(EnEV) erfüllen. Eine Geschossdäm-
mung bei ungenutzem und ungedämm-
tem Dachboden zählt hierbei zu den
Pfl ichtmaßnahmen. Dabei wird auf der
obersten Geschossdecke ein Dämm-
stoff verlegt, der dafür sorgt, dass die
im Haus produzierte Wärme nicht un-
genutzt über das ungedämmte Dach
entweichen kann.
Ist der Dachraum ungenutzt, reicht
in den meisten Fällen eine einfache
Dämmung mit Glaswolle aus. Soll die
Dämmschicht begehbar sein, verlegt
man meist zusätzliche Hölzer zwischen
den Dämmfi lzen, auf denen Laufbohlen
verlegt werden. Für Dachböden, die nur
gelegentlich betreten werden, kann man
sich diese recht aufwändige Maßnahme
ersparen. Mittlerweile gibt es für diesen
Zweck verstärkte Dämmstoffe, die eine
Begehung durch den Schornsteinfe-
ger ohne Funktionsbeeinträchtigungen
überstehen.
Damit keine Wärmebrücken entstehen,
muss bei der Verlegung vor allem dar-
A auf geachtet werden,
dass alle Durchdrin-
gungen der obersten
Geschossdecke wie
Kamin, Rohre und Lei-
tungen sowie die An-
schlüsse an den Fuß-
pfetten und Drempel
des Dachgeschosses
sorgfältig mit in die
Dämmung eingebun-
den werden.
Mit einer Dämmung
der oberen Geschoss-
decke ist das Mietob-
jekt gut vor Wärmever-
lusten im Winter sowie
Überhitzung im Som-
mer geschützt. Zudem
dienen die modernen
Dämmfi lze gleichzeitig
als Schall- und Brand-
schutz. So geschützt
verliert auch ein älte-
res Mietobjekt nicht
den Anschluss an die
moderne, umweltbe-
wusste Zeit.
Bauen & Wohnen | Sanierungen
Laut Energieeinsparverordnung muss der Wärmeverlust durch ein ungedämmtes Dach mindestens durch eine Geschossdämmung verhindert werden. Foto: Henrik G. Vogel, pixelio.de
Gute Dämmung auch für Miethäuser
Bauen & Wohnen | Sanierung
Trockene Wände – der erste Schritt zur Kellernutzung
undament und Mauerwerk sind das Grundgerüst
eines Hauses. Hier kommt es auf Stabilität und
den guten Zustand der Bausubstanz an. Wenn Feuchtigkeit in
die Wände dringt, schadet dies langfristig dem Gemäuer. Ein
Problem, das gerade bei Altbauten häufi g auftritt, wo die geal-
terte Bausubstanz zunehmend anfälliger wird.
Da Wohnraum teuer ist und der Kartoffel- und Kohlenkeller oft
ausgedient hat, haben die Hausbesitzer ein berechtigtes Interesse
an einem trockenen Untergeschoss zum Ausbau für Hobby, Sport,
Waschküche, Vorratskammer oder zusätzlichem Wohnraum.
Mit wärmedämmenden Putzen schafft man es, dass aus ei-
nem muffi gen, schimmelnden Keller ein gemütlicher Raum
entsteht. Auch Vermieter sind gut beraten, keine Feuchtigkeit
in ihrem Mauerwerk aufkommen zu lassen. Mietminderungen
und Rechtsstreitigkeiten sind bei Schimmelbildung die unan-
genehmen Folgen.
Erfahrung zahlt sich aus
Die nachträgliche Trockenlegung und Abdichtung von Keller-
wänden ist selbst für Profi s eine Herausforderung. Damit alle
Mängel erkannt werden, muss das Erdreich ums Haus zumin-
dest ganz oder teilweise abgetragen werden, um die Keller-
wände von außen nachträglich abdichten zu können. Wer als
Laie in Eigenregie den Keller trockenlegen will, läuft Gefahr,
Schwachstellen der Abdichtung und Feuchtigkeitsursachen zu
übersehen. Solche Aktionen können dann den Schaden noch
weiter vergrößern. Vertrauen Sie deshalb besser gleich auf
das Können und Fachwissen von Experten – so sparen Sie im
Endeffekt Zeit, Geld und Nerven. Außerdem ist der Fachmann
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esten Stand der Verarbeitungstechnik.
Nutzen Sie Ihre Kellerräume
Wer auf einen Keller verzichtet, verschenkt reichlich Platz –
denn ein Haus mit gut gedämmtem, trockenem Keller macht
fl exibel. Ihr Keller kann weit mehr als nur Lagerraum sein. Die
eigene Hobby-Werkstatt, Gästezimmer und Spielzimmer fi n-
den hier problemlos Platz – Räume, die sonst bei der Haus-
planung eine eher zweitrangige Rolle spielen. Dabei sorgen
großzügige Kellerfenster für eine helle und freundliche Wohn-
Atmosphäre. Weiterer Vorteil: Häuser mit zuverlässig abge-
dichtetem Keller haben einen höheren Wiederverkaufswert.
Trockenlegung von Mauerwerk ist ohnefachmännische Hilfe fast nicht möglich. Foto. Genti
Journal aktiv · 24| 25
Auto & Verkehr | Sonderthema IAA
Auch 2011 sind Sportwagen Attraktionen mit reichlich PS und sparsameren Motoren feiern in
enn Porsche eine Neuheit
präsentiert, ist öffentliches
Interesse garantiert. Vor allem, wenn
der Sportwagen die Modellbezeich-
nung 911 trägt. In diesem Jahr steht auf
W
der IAA erstmals der neue Porsche 911
Carrera im Rampenlicht. Mehr Leistung,
mehr Platz und bessere Straßenlage
lauten die wichtigsten Vorgaben für das
neue Modell.
„Tradition trifft Moderne“
beschreibt Porsche den neuen 911-er. In
der Tradition der Vorgänger steht zwei-
fellos die Linienführung der Karosserie,
die in der Länge um rund sechs Zentime-
ter gewachsen ist. Mit Fingerspitzenge-
fühl hat Porsche-Chefdesigner Michael
Mauer die Formensprache im Detail wei-
terentwickelt, ohne wesentliche Merk-
male zu verändern. Zur Moderne zählen
die inneren Werte des Sportwagens.
Im Heck arbeitet ein neuer Sechszylinder-
Boxer¬motor mit Benzin-Direkteinsprit-
zung, der im Carrera 350 PS und im
Carrera S 400 PS leistet. Er soll bis zu
16 Prozent weniger Kraftstoff verbrau-
chen und in Kombination mit dem Dop-
pelkupplungsgetriebe eine völlig neue
Fahrweise ermöglichen. Porsche spricht
vom „Segeln“ – sobald der Autofahrer
den Fuß vom Gaspedal nimmt, schaltet
sich der Motor ab und der Sportwagen
rollt nur noch über die Straße. Dadurch
lassen sich laut Porsche im europäi-
schen Fahrzyklus 1,6 Liter Sprit sparen,
so dass der Gesamtverbrauch des 911
Carrera auf 8,2, Liter je 100 Kilometer
sinkt. Am 3. Dezember 2011 wird die
Neuaufl age erstmals bei den Händlern
stehen. Bestellen kann man sie schon
jetzt für 88.000 Euro aufwärts.
Zu den Sportwagen-Neuerscheinungen
aus deutschen Landen gehört auch
die Roadsterversion des SLS AMG von
Mercedes-Benz, die dem gleichnamigen
Flügeltürer folgt. Ausgestattet mit Alu-
miniumkarosserie, Siebengang-Doppel-
kupplungsgetriebe und 571 PS starkem
V8-Motor katapultiert der offene Zwei-
sitzer seine Passagiere in nur 3,8 Sekun-
den von null auf 100 Kilometer pro Stun-
de. So viel sportliches Temperament hat
seinen Preis: 195.160 Euro.
Mercedes produziert erstmals auch ei-
nen Sportwagen mit Dieselmotor. Der
SLK 250 CDI (41828 Euro) hat einen Vier-
zylinder-Direkteinspritzer mit 204 PS,
der schon in der C- und E-Klasse arbei-
tet. Interessant ist beim Diesel-Roadster
mit nur 4,9 Litern der Verbrauch.
Foto: Mercedes
Foto: FHB
Journal aktiv · 26| 27JJJJoJoJoJoJoJoJouuuururrurrrnananananaannaanannann lllllllllllllll l l akakakakakkkkakakakakakakakakakakakakakakakakakakakakakakakakkkaakakkaakkkakaakaaa titiititittititititititttttttttttt vvv vv vvvvvv ·· 26| 27
die Stars der IAAAuto & Verkehr | Sonderthema IAA
Frankfurt Weltpremiere
In diese Temporegionen stößt auch die
VW-Tochter Audi mit dem Sportwagen R8
GT Spyder vor. Mit seinem 560 PS starken
Zehnzylindermotor soll er in 3,8 Sekun-
den von null auf 100 km/h beschleunigen
und 317 km/h Spitzengeschwindigkeit
erreichen. Damit wäre der Audi einer der
schnellsten Sportwagen aus deutscher
Produktion. Exklusivität ist aber auch auf
anderem Gebiet garantiert: Audi will nur
333 Exemplare des Supersportwagens
herstellen.
Noch seltener wird man den neuen Vi2
Zagato der britischen Traditionsmarke
Aston-Martin auf den Straßen sehen.
Der 517 PS starke Traumwagen soll in
Handarbeit nur 150 Mal hergestellt wer-
den, zum Stückpreis von rund 450.ooo
Euro.
Schon eher in die Kategorie „Alltags-
tauglich“ gehört da der Jaguar C-X16.
Der C-X16 ist Jaguars Vision für einen
Sportwagen des 21. Jahrhunderts. Die
Studie verkörpert die etablierten Jaguar
Stärken – wie sinnliches Design, raub-
katzenartige Agilität und inspirierende
Performance – und verbindet sie mit At-
tributen, die uns die Basis für nachhal-
tige Sportwagenkonzepte der Zukunft
schaffen.
Jaguar verfolgte seit jeher das Ziel, die
Außenhaut so hautnah wie möglich über
die Technik zu spannen. Denn nur so ge-
lingt es, die skulpturale und straffe Er-
scheinung eines Jaguar herzustellen.
Der Antriebsverbund stützt sich primär
auf einen komplett neu entwickelten
V6-Motor mit 3,0 Litern Hubraum. Er
wird von einem Kompressor aufgeladen
und besteht komplett aus Leichtme-
tall. Dank dieser modernen Auslegung
mobilisiert er 280 kW (380 PS) und ein
maximales Drehmoment von 450 Nm.
Drückt der Pilot einen „Boost“-Knopf
am Lenkrad, aktiviert ein Elektromotor
zusätzlich 70 kW (95 PS) und 235 Nm an
Drehmoment.
In Verbindung mit einem Achtgang-
Automatikgetriebe und dem besonders
leichten Aluminium-Chassis sprintet der
Jaguar C-X16 in nur 4,4 Sekunden von 0
auf 100 km/h und erreicht eine Höchst-
geschwindigkeit von 300 km/h. Im Ge-
genzug kommt der Sportwagen mit CO2-
Emissionen von 165 g/km und einem
Verbrauch (im kombinierten Zyklus) von
6,9 Litern/100 Kilometer aus.
Foto: Jaguar
Foto
: FH
B
erstmals konnte man sich auf der IAA in Halle 4 mit
dem Thema Elektromobilität auseinander setzen.
Hersteller, Zulieferer, Energiekonzerne, Hochschulen und Ver-
bände demonstrierten, wie sie das E-Auto auf die Straße brin-
gen wollen.
Auch auf dieser IAA war alles wie bisher. Die Hersteller reden
seit Jahren über das Thema aber es gibt bis heute nur eine
Handvoll serienreifer Autos. Es bedarf wohl noch einiger Kraft-
anstrengung, wenn es zu mehr als nur Ankündigungen und Ab-
sichtserklärungen reichen soll.
So wundert es auch nicht, dass die Autofahrer das Interesse an
E-Modellen verlieren. Die Aral-Studio ,,Trends beim Autokauf"
belegt, dass nur noch 28 % der der deutschen Autobesitzer
sich vorstellen können, ein Elektroauto zu kaufen. Vor zwei
Jahren waren es noch 36 %.
Bei den deutschen Herstellern hat Opel die Nase vorn. Der
Ampera ist das einzige deutsche Fabrikat, das man tatsäch-
lich kaufen kann. Die viertürige Limousine kostet allerdings
mit 42.000 Euro rund 17.000 Euro mehr als ein vergleichbarer
Benziner. Mit der Lithium-Ionen-Batterie kommt man je nach
Einsatzbedingungen auf bis zu 80 Kilometer. Ein zusätzlicher
kleiner Verbrennungsmotor sorgt dafür, dass Strom erzeugt
wird, der die Batterie unterwegs aufl ädt, so dass man auch
längere Touren unternehmen kann. Laut Opel kommt man auf
eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern.
In den Startlöchern steht Smart mit der Ankündigung, dass
es im Frühjahr 2012 einen E-Antrieb in Serienproduktion geben
soll. Der kleine Stadtfl itzer soll 120 km/h schnell sein und eine
Reichweite von ca. 140 Kilometern haben. Zum Preis gab es
noch keine konkreten Informationen.
Bei BMW gab es die Studie des i3 zu sehen, der Ende 2013 in
Serie gehen soll. Der viertürige Kompaktwagen mit Alumini-
um/Carbon-Leichtbaukarosserie soll einen 125 kW (170 PS)
starken Elektromotor bekommen und bis zu 150 Stundenkilo-
meter schnell sein. Auch bei dem i3 wird es gegen Aufpreis ei-
nen Benzinmotor als Stromlieferant geben.
Bei den ausländischen Lieferanten gibt es schon einige Model-
le, die zum Kauf angeboten werden. So kostet der kleine Mit-
subishi i-MIEV in Deutschland 34.390 Euro. Er ist baugleich mit
dem Peugeot i-ON und dem Citroën C-Zero.
E
Der neue Peugeot i-ON ist baugleich mit den Modellen Mitsubishi i-MIEV und Citroën C-Zero.
Auto & Verkehr | Sonderthema IAA
Die elektrisch angetriebene Urban Konzept-Studie von Audi wiegt nur 480 Kilogramm und bringt Elemente eines Rennwagens, eines Roadsters, eines Fun-Cars und eines City-Autos zusammen. Kann man mit diesem Potential zum Trendsetter einer neuen Mobilität werden?
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IAA-Impressionen Re
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Ein großer Kofferraum, großzügig bemessene Bein-freiheit, hochwertige Ver-arbeitung sollen zu einem neuen Fahrerlebnis im CX-5 beitragen. Foto: Mazda
azda stellte den neuen CX-5 unter
das Motto ,,Fahrvergnügen der
nächsten Generation". Der kompakte Cross-
over ist das erste Fahrzeug einer neuen Modell-
generation, das mit der kompletten Fülle neuer
Technologien ausgestattet sein wird. Mazda
bietet für den CX-5 drei komplett neu entwi-
ckelte Motorisierungen an: einen in zwei Leis-
tungsstufen erhältlichen 2,2-Liter Dieselmo-
tor mit zweistufi gem Turbolader und einem
2,0-Liter Benzinmotor. Beide Triebwerke
arbeiten mit einem bislang bei Serienfahr-
zeugen unerreichten Verdichtungsverhältnis
von 14:1 – extrem hoch für einen Benziner,
extrem niedrig für einen Diesel – und sind
mit dem neuen Sechsstufen Automatikge-
triebe sowie dem ebenfalls neuen Sechs-
gang Schaltgetriebe
erhältlich.
Emissionen und
Umwelt
Für den 2.0 Benzin-
motor (121 kW/165
PS) mit Frontan-
trieb wird mit ei-
nem Kraftstoff-
verbrauch von 6,0
l/100 km (CO2-
Emissionen 139 g/
km) angegeben.
Der 2.2 Dieselmo-
tor (110 kW/150
PS) mit Front-
antrieb wird mit
einem Kraftstoff-
verbrauch von
4,5 l/100 km
(CO2-Emissio-
nen 119 g/km)
angegeben.
Der Dieselmo-
Mtor erfüllt in allen Varianten die strengen
Grenzwerte der Euro-6-Norm ohne zu-
sätzliche NOx-Abgasnachbehandlung.
Das Start-Stopp-System steht für beide
Motoren zur Verfügung.
Der Katalysator arbeitet mit Single-Na-
notechnologie, was die Qualität der Rei-
nigungsleistung steigert und den Bedarf
an Edelmetallen verringert.
Der CX-5 ist eines der leichtesten und
aerodynamischsten Fahrzeuge seiner
Klasse; beides trägt zur Verringerung
von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emis-
sionen bei.
www.mazda-stories.de
Kraftstoffverbrauch im Testzyklus: innerorts 8,4 l/100 km, außerorts 5,2 l/100 km und kombiniert 6,4 l/100 km. CO2-Emissionen im kombinierten Testzyklus: 147 g/km. 1) Barpreis für einen Mazda3 5-Türer Prime-Line, 1.6 l MZR, 77 kW (105 PS). 2) Ein Privat-Leasing-Angebot der Mazda Finance – einem Service-Center der Santander Consumer Leasing GmbH für den Mazda3 5-Türer Prime-Line, 1.6 l MZR, 77 kW (105 PS) bei € 5.990,00 Leasing-Sonderzahlung, 15.000 km Laufleistung pro Jahr und 36 Monaten Laufzeit. Preise jeweils inkl. Überführungs- und zzgl. Zulassungskosten. Abbildung zeigt Fahrzeug mit höherwertiger Ausstattung. Die beworbenen Angebote sind gültig bis zum 31.12.2011.
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■ TÜV und AU ■ Bremsenprüfstand ■ Autogas Umrüstungen
Foto: Mazda
Auto & Verkehr | Sonderthema IAA
er neue Audi Q3 ist der
Premium-SUV im kompak-
ten Format. Als echter Audi setzt er auf
allen Technikfeldern Maßstäbe – mit
seiner Karosserie, den Antrieben, dem
Fahrwerk und den hoch entwickelten As-
sistenz- und Multimedia-Systemen. Der
Audi Q3 ist ein vielseitiger Begleiter für
den Alltag – ein urbaner Typ. Schon das
Design des Q3 ist typisch für die Marke
– die coupé-hafte Linienführung ist ein-
zigartig für einen SUV und visualisiert
den sportlichen Charakter. Markante
Leuchten setzen Akzente, die sehr fl ach
gestellte Heckscheibe betont die Sport-
lichkeit des Audi Q3.
Dank konsequenten Leichtbaus wiegt
der Audi Q3 in der Basisversion nicht
einmal 1.500 Kilogramm. Seine Motor-
haube und die umgreifende Heckklap-
pe, welche die Rückleuchten beinhaltet,
bestehen aus Aluminium; in der steifen
und sicheren Fahrgastzelle sind viele
ultrahochfeste Stähle im Einsatz. Der
niedrige cW-Wert von 0,32 trägt eben-
falls stark zum geringen Verbrauch bei.
Ausstattung und Optionen
Im Inneren wirkt der Neue von Audi sehr
geräumig; seine Ergonomie und seine
Verarbeitungsqualität sind vorbildlich.
Ebenso wie beim Exterieur haben die
Kunden auch hier viele Möglichkeiten,
ihren ganz eigenen Stil auszudrücken
– Audi stellt zahlreiche Material- und
Farbangebote zur Wahl. Der Gepäck-
raum bietet 460 bis 1.365 Liter Volumen,
ideal für Sport und Freizeit.
Auf Wunsch lässt sich die Serienaus-
stattung um viele Optionen ergänzen,
die unmittelbar aus der Luxusklasse
kommen. Zu ihnen gehört das adaptive
light für die Xenon plus-Scheinwerfer,
das die Straße auch in Kurven exzellent
ausleuchtet. Ein weiterentwickelter Par-
kassistent warnt den Fahrer auch vor
seitlichen Hindernissen. Im Bereich In-
fotainment offeriert Audi einen ganzen
Baukasten von Komponenten – an der
Spitze das große Festplatten-Navigati-
onssystem MMI Navigation plus und das
Surround Sound System von Bose mit
effektvoll beleuchteten Tieftönern vor-
ne. Etwas später folgt das Bluetooth
Autotelefon online inklusive WLAN-
Hotspot, das den Q3 vollständig ans
Internet anbindet.
Technische Daten
Der kompakte Premium-SUV von
Audi rollt zum Start mit drei Vier-
zylinder-Motoren vom Band, einem
TDI und zwei TFSI. Alle Aggregate
kombinieren die Direkteinspritzung
Que
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udi
D
Das Heck wurde breit angeschnitten, die Klappe öffnet sich mit beiden Scheinwerfern. Designakzent: Die hin-teren Scheinwerfer wölben sich hervor
Ein Blick in den Innenraum zeigt, wie stark der Audi in Richtung eines sportlichen Crossovers entwickelt wurde
Audi Q3 –
Journal aktiv · 30| 31Journal aktiv · 30| 31
Auto & Verkehr | Sonderthema IAA
Premium-SUV im kompakten Format
Der Q3 überzeugt mit einer eleganten, sportlich Linie. Das Dach fällt bereits über dem Fahrer ab.
Ein ergänzendes Video können Sie mit Ihrem Mobiltelefon/Smartphone hier abrufen.
mit der Turboaufl adung, einem Rekuperationssystem und ei-
nem Start-Stop-System. Sie leisten zwischen 103 kW (140 PS)
und 155 kW (211 PS) und arbeiten ebenso kraftvoll wie effi zient.
In der etwas später folgenden Basisversion verbraucht der Q3
2.0 TDI mit 103 kW (140 PS) und Frontantrieb auf 100 Kilometer
im Mittel weniger als 5,2 Liter Kraftstoff.
Der jeweils stärkste Benziner und Diesel ist mit dem perma-
nenten Allradantrieb quattro und der Siebengang S tronic ge-
koppelt, welche die Gänge blitzschnell wechselt. Die S tronic
präsentiert eine Innovation – im Schubbetrieb öffnet das Dop-
pelkupplungsgetriebe die Kupplung und lässt den Q3 frei rollen,
wenn der Fahrer im optionalen Fahrdynamiksystem Audi drive
select den Modus effi ciency gewählt hat. Auch diese Maßnahme
hilft den Verbrauch zu senken.
Mit Audi drive select kann der Fahrer über vier Modi, verschie-
dene Systeme seinem individuellen Fahrstil anpassen, darun-
ter auch das Motormanagement und die optionalen adaptiven
Dämpfer. Das Fahrwerk des Q3 mit der Vierlenker-Hinterachse,
der elektromechanischen Servolenkung und den starken Rad-
bremsen ist von hohem konstruktiven Aufwand. Ein Anfahras-
sistent ist optional erhältlich, zu einem späteren Zeitpunkt folgt
ein Bergabfahrassistent.
Auto & Verkehr | Winterreifen
W interreifenpfl icht hin oder
her! Rechtzeitig vor dem ers-
ten Schnee sollten Autofahrer daran
denken, ihr Fahrzeug mit Winterreifen
auszurüsten. Gute Reifen müssen allen
winterlichen Straßenverhältnissen ge-
wachsen sein. Der ADAC testete 28 Win-
terreifen in zwei unterschiedlichen Grö-
ßen auf ihre Tauglichkeit bei Schnee und
Eis, bei trockener und nasser Fahrbahn
und erstmals auch auf Schneematsch.
Leider konnte kein Reifen die Bestnote
„sehr gut“ erreichen. Immerhin drei Rei-
fen jeder Größe schafften eine „gute“
Bewertung. In der Breite 185/65 R15
88T waren dies der Dunlop Wintersport
3D MO, der sich sehr gut in allen sicher-
heitsrelevanten Disziplinen mit einer
Bestnote bei Nässe zeigte, der sehr aus-
gewogene Goodyear Ultra Grip 7+ sowie
der ESA-Tecar Super Grip 7.
Sieben Winterreifen waren immerhin
noch „befriedigend“, zwei gerade noch
„ausreichend“.
Viele Autos ab der unteren Mittelklasse
aufwärts rollen mittlerweile auf Reifen
der Größe 225/45 R17 H. Die drei mit
„gut“ bewerteten Winterreifen in dieser
Gruppe waren der Michelin Alpin A4,
der vor allem auf nasser Fahrbahn über-
zeugte, der „Schneesieger“ ContiWinter
Contact TS 830P sowie der Dunlop Sp
Wintersport 3D. Immerhin sieben Mo-
delle schnitten mit „befriedigend“ ab,
eins mit „ausreichend“.
Durchgefallen sind in beiden Gruppen
insgesamt drei Reifen aus China, die
meist in mehreren Teildisziplinen ka-
tastrophale Leistungen zeigten. Dazu
ein Beispiel: Bei einer Vollbremsung
aus 100 km/h auf nassem Asphalt ka-
men der Star Performer Winter und der
Westlake SW601 Snowmaster 18 und 22
Meter später zum Stehen als der jeweils
beste Vergleichsreifen. Zu diesem Zeit-
punkt waren die Autos mit den China-
pneus noch mit 46,5 beziehungsweise
52,2 km/h unterwegs. Solch gravieren-
de Unterschiede können in der Praxis
darüber entscheiden, ob es zu einem
Unfall kommt oder nicht.
GefährlicheGefährliche
Gute Winterreifen müssen bei Schnee und Eis, bei trockener und nasser Fahrbahn immer si-cher haften.
WinterreifenWinterreifen
Que
lle: A
DAC
Journal aktiv · 32| 33
Auto & Verkehr | Sicherheit
anchmal sind es nur Bruchteile von Sekunden,
die über einen Unfall entscheiden. In diesen kri-
tischen Momenten ist es wichtig, die Gefahr rechtzeitig zu
erkennen, sowie schnell und energisch zu Handeln. In beiden
Punkten ist der Mensch nicht immer perfekt: Er lässt sich ab-
lenken, ist manchmal unkonzentriert und beurteilt manche Si-
tuationen falsch. Zudem reagiert er oft verspätet. Mit anderen
Worten: Autofahrer brauchen Unterstützung. Assistenten, die
stets voll konzentriert sind und Verkehrssituationen schneller
und objektiver beurteilen.
Die Ära der elektronischen Copiloten begann vor rund zwölf
Jahren mit einem Abstandsradar, das die damalige Mercedes
S-Klasse auf Distanz zum Vordermann hielt. Daraus haben
sich weitere radarbasierte Systeme entwickelt. Sie bremsen
das Auto bei Gefahr ab und warnen, wenn beim Spurwechsel
von hinten ein anderes Fahrzeug kommt.
Der nächste Schritt war das „sehende“ Auto. Ausgerüstet mit
kleinen Videokameras hinter der Frontscheibe erkennt es Ver-
kehrsschilder oder Fahrbahnmarkierungen und blendet das
Femlicht automatisch bei Gegenverkehr ab. Diese Assistenten
sind High-tech mit einem großen Nutzwert. Nach Meinung von
Fachleuten können sie viele Unfälle verhindern.
Die Autohersteller bieten die moderne Sicherheitstechnik nur
in teuren Oberklassemodellen an. Dass es auch anders geht,
zeigte Mercedes auf der IAA. Die ersten Vorzeichen dieser
neuen Sicherheitswelle sind bereits erkennbar. In der neuen
B-Klasse, die auf der IAA Weltpremiere feierte, gibt ist serien-
mäßig einen radargestützten Bremsassistenten, der Auffahr-
kollisionen verhindern soll.
Das System erkennt, wenn das vorausfahrende Auto plötzlich
stark bremst oder wenn stehende Hindernisse die Fahrbahn
blockieren. Droht deshalb ein Unfall, warnt die Technik den
Autofahrer durch ein schrilles Piepsignal und berechnet sofort
auch die notwendige Bremskraft, um den Zusammenstoß zu
verhindern. Bremsen muss der Fahrer allerdings selbst.
Auch BMW hat sein Kompaktmodell mit elektronischen Copi-
loten ausgestattet und geht dabei sogar noch weiter als die
Stuttgarter Konkurrenz. Im neuen BMW ier gibt es auf Wunsch
eine Frontkamera, die das Verkehrsgeschehen vor dem Auto
M
Nützliche WegbegleiterBis 2015 werden etwa 15 Prozent aller Neufahrzeuge in Euro-
pa vorausschauende Notbremssysteme besitzen. Elektroni-
sche Copiloten werden künftig auch den Zustand des Fahrers
überwachen.
beobachtet und mit einem Auffahrwarner und einer Spurver-
lassens-Warnung gekoppelt ist. Außerdem „sieht“ die Kamera
Tempo- und Überholverbotsschilder, die dann in das Cockpit-
Display eingeblendet werden.
Fahrspur-Assistent und Verkehrszeichenerkennung haben seit
einiger Zeit auch Ford und Opel bei ihren Kompaktmodellen im
Programm.
Eine vergleichbare Notbremse will VW ab Ende des Jahres im
neuen Kleinwagen Up anbieten. Damit bringt der Konzern die-
se Technik erstmals in einer Kleinwagenserie unter.
KLEINES ABC
Die Hersteller entwickeln beständig neue Systeme, um das
Fahren noch sicherer zu machen. Mit DAC gibt es eine elek-
tronische Bergabfahrkontrolle, die das Fahrzeug bei glat-
ten „Bergabfahrten“ automatisch abbremst.
Der Lane Change Assistent (LCA) warnt durch Vib-
ration am Lenkrad, wenn der Fahrer eine Lenkbewegung
durchführen will, die zu einer Gefahrensituation führen
könnte.
NIR als Nahinfrarot-Technologie hilft nachts per Wärme-
bildkamera Menschen oder Tiere schneller zu erkennen.
RBC oder Rain Brake Control legt bei nasser Fahrbahn die
Bremsbeläge regelmäßig an die Bremsscheibe an, um den
Wasserfi lm zu entfernen. Dies verkürzt den Bremsweg.
Mercedes bietet seine radargestützten Bremsassistenten bei seiner neuen B-Klasse serienmäßig an.
Foto
: Mer
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tüfa-team GmbH – Wir kleben Ihnen Eine …
m Jahr 1991 wurde die tüfa-team GmbH, als KÜS-
Partnerbüro gegründet. Sie ist ein Tochterunter-
nehmen des Ing-Büro Gelbe + Kollegen und hat 35 Mitarbeiter.
Das Team betreut im Außendienst rund 150 Werkstätten und
Autohäuser.
Fünf eigene KFZ-Prüfstellen in Wiesbaden, Niedernhausen,
Kriftel, Wetter und Bad Camberg stehen den Auto und Motor-
radfahrern von Montags bis Samstags ohne Voranmeldung zur
Verfügung. Während der Untersuchung kann man die gemütli-
chen Kaffeecken zum Genießen eines frischen Kaffees nutzen,
Kinderspielecken samt Wickelplätze sind für das in 2010 als fa-
milienfreundlichstes Unternehmen im Rheingau-Taunus-Kreis
eine Selbstverständlichkeit.
I
Das tüfa-team führt nachfolgende Dienstleitungen durch:
• Hauptuntersuchungen nach § 29 StVZO
• Abgasuntersuchungen nach § 47 a StVZO
• Einbau/ Anbauabnahmen nach § 19.3 StVZO
• Gasprüfungen nach G607
• Prüfungen nach § 41 und 42BO Kraft
• Betreuung der Arbeitssicherheit
• Erstellung von Fahrzeugberichten bei Gebrauchtfahrzeugen
• Ausstellung der Feinstaubplaketten
• Oldtimer Gutachten nach § 23 StVZO
Dem gesamten tüfa-team liegen gesellschaftspolitische und
soziale Verantwortung am Herzen.
Unter dem Motto „Wir kleben Ihnen eine für einen guten
Zweck“ fi ndet am 1. Samstag im Advent ein Wohltätigkeitse-
vent statt. Alle erwirtschafteten Erlöse dieses Tages, werden
einem vorher festgelegten Projekt gespendet.
Auch war die tüfa-team GmbH einer der ersten Paten im Social
Women Business unter Prof. Yunus in Wiesbaden.
Die Maxime des teams ist : „Wir möchten unsere Kunden nicht
zufriedenstellen, sondern begeistern!“
2011 feiert das tüfa-team ihr 20-jähriges Jubiläum und bedankt
sich bei allen Kunden für die Treue ganz herzlich und freut sich
die Unternehmensmaxime bei jedem einzelnen Kunden wieder
unter Beweis zu stellen!
Die tüfa-team Prüfstelle in Bad Camberg, Ortsteil Würges
Journal aktiv · 34| 35 Journal aktiv · 18| 35 Journal aktiv · 40| 35
Auto & Verkehr | JubiläumJubiläum
Das tüfa-team in Niedernhausen.
Ingenieurbüro Gelbe & Kollegen –
Unfallschaden – Gelbe fragen…
Das Ing-Büro Gelbe und Kollegen wurde 1951 von Albert Gelbe ge-
gründet und befi ndet sich seit diesem Zeitpunkt im Familienbesitz.
Derzeitig in der 3. Generation und ist somit das größte und
älteste familiengeführte KFZ-Sachverständigenbüro im Rhein-
Main-Gebiet. Ing-Büro Gelbe, das heißt 60 Jahre Kompetenz
und Erfahrung!
Durchschnittlich einmal im Leben hat ein Fahrzeughalter einen
Unfall. Da tauchen viele Fragen auf. Die kompetente Erstellung
eines Gutachtens ist hier genauso wichtig, wie die Nachbetreu-
ung eines Kunden. Denn oft steht dem einen oder dem ande-
ren Kunden der Schock noch in den „Kleidern“.
Das Ing-Büro Gelbe und Kollegen ist für seine Kunden von
Montags bis Samstags ohne Voranmeldung da.
Die modern ausgestatteten Prüfhallen haben neben Bremsen-
prüfständen, Hebebühnen für Autos und Motorräder auch ei-
nen Achsvermessungsmeßstand.
So dass alle technisch relevanten Größen direkt vor Ort unter-
sucht werden können.
Dienstleistungen vom Ing-Büro Gelbe + Kollegen sind unter
anderem:
• Gutachten für Haftpfl icht und Kaskoschäden an
Fahrzeugen jeglicher Art
• Oldtimer Gutachten
• Kostenloser check up bei Kauf oder Verkauf
• Bootsgutachten und Yachtgutachten
• Motorgutachten
• Fahrzeugbewertungen
• Zustandsberichte
• Beweissicherungsgutachten
• Classic-Data Partner
Das Ing-Büro Gelbe und Kollegen bedankt sich bei allen Kun-
den für die vergangenen 60 Jahre recht herzlich und freut sich
auf sich auch in den nächsten Jahrzehnten der Ansprechpart-
ner bei allen Fragen rund um‘s KFZ zu sein.
Nicht vergessen:
Unfallschaden – Gelbe fragen …
Kfz-Sachverständiger: Dipl.-Ing. Marc Trömner
Ingenieurbüro Gelbe und tüfa-team Prüfstelle in Wiesbaden, Mainzer Straße
Internet & Medien | IFA 2011 in Berlin
eue Technologien sorgen für bessere Übersicht
und noch komfortablere Navigation. Garmin
stellte auf der IFA neben einer weiterentwickelten Kartentech-
nologie mit verfeinerter Darstellung eine verbesserte Such-
funktionalität sowie das neue Verkehrsinformationszentrum
Garmin 3D Traffi c vor. Jede dieser neuen Funktionen sorgt
für eine noch bessere Orientierung während der Fahrt und
N
IFA-Neuheiten 2011Dank einfach zu bedienender Navigationsgeräte sind unhand-
liche Landkarten oder Auseinandersetzungen mit dem Bei-
fahrer Schnee von gestern.
Doch portable Navis haben es nicht leicht, denn ihre Dienste
werden immer häufi ger auch von Smartphones mit Navigati-
onssoftware übernommen. Da müssen sich die Navi-Herstel-
ler einiges einfallen lassen, um ihre neue Modell-Generation
an den Mann zu bringen. Auf der IFA 2011 in Berlin präsen-
tierten alle wichtigen Hersteller ihre neueste Navigations-
Hardware.
für eine stressfreie Ankunft. Die Darstellungsweise wird noch
realistischer, aber das ist noch nicht alles: Persönlicher wird
der mobile Begleiter obendrein: So lassen sich beispielsweise
POIs (Points of Interest) auf der Hauptkarte per Fingerdruck
priorisieren und bei der Suche kann man neue Kategorien mit
personalisierten Kurzbefehlen erstellen. Eine schnelle Suche
ist also garantiert.
Viele moderne Navigationsgeräte verfügen auch über eine
komfortable Sprachsteuerung. So reicht es beispielsweise
beim Becker Active 50 für den Start der Routenberechnung
aus, die gewünschte Ziel-Adresse in einem Satz zu sagen. Da-
rüber hinaus profi tiert man vom extra großen Display mit 12,7
cm Bilddiagonale und den intelligenten Assistenzfunktionen,
zu denen beispielsweise der Umfahrungsassistent gehört. Un-
erwartete Verzögerungen werden von ihm sofort erkannt und
können auf Wunsch per Knopfdruck umfahren werden.
Die TomTom GO LIVE-Modelle möchten mit schnellerer und
interaktiverer Navigation punkten. Dank integrierter HD Traf-
fi c™ und LIVE Services lassen sich die aktuellsten Verkehrs-
informationen in Echtzeit sowie Warnungen vor Radarkameras
empfangen. Den Wetterbericht oder andere Infos erhält man
über die Lokale Suche mit Google™. TomTom Via LIVE lässt
sich über Sprachbefehle steuern. Das ist praktisch beim Einge-
ben von Adressen oder beim Telefonieren über die Freisprech-
anlage. Außerdem sollen neue Onlinedienste wie Twitter
und TripAdvisor als eigenständige Applikationen in die Live-
Dienste eingebunden werden, damit man beispielsweise seine
Follower (Kontakte) über die genaue Ankunftszeit informieren
oder aktuelle Restaurantkritiken am Zielort erhalten kann.
Navigon stellte zur IFA 2011 seine neue Navigationssoftware
Navigon Flow vor. Durch übersichtliche Darstellungen, eine
leicht verständliche Struktur und die intuitive Bedienbarkeit
setzt das Unternehmen mit dem User Interface neue Stan-
dards. Es gibt drei zentrale Menüansichten, die alle Standard-
funktionen enthalten und nebeneinander angeordnet sind.
Der Wechsel zwischen der „Zieleingabe“, der „Kartenansicht“
und den „Navigationsoptionen“ gleicht dem Blättern in einem
Buch. Anwender können so jederzeit das angrenzende Menü
einblenden, ohne dass die Navigation unterbrochen wird. Die
unter den Menüansichten liegende Funktionsleiste sorgt mit
leicht verständlichen Icons für zusätzliche Orientierung – die
jeweils aktive Ansicht ist orange unterlegt. Navigon Flow bietet
direkten Zugang zu den Funktionen und Einstellungen, die am
häufi gsten gebraucht werden. Weitergehende Informationen
fi nden Anwender in einem „More Menü“. Durch animierte Bild-
schirmübergänge wissen Nutzer jederzeit, an welcher Stelle
innerhalb der Anwendung sie sich gerade befi nden. Wechseln
sie in einen angrenzenden Funktionsbereich, „dockt“ die neue
Übersicht an den Ausgangs-Screen an.
Mit einer neuen Head Up Display-Generation können Auto-
fahrer künftig während der Fahrt Daten von Smartphones und
Navigationsanwendungen auf der Frontscheibe ablesen, ohne
den Blick von der Straße zu nehmen. Einen Vorgeschmack auf
die Innovation gab Pioneer auf der IFA 2011. Das Head Up Dis-
play (HUD) nutzt eine neu entwickelte RGB-Laserquelle, um
Foto: NAVIGON 40 Premium Live My Best POI
Journal aktiv · 36| 37
die Informationen klar und kontrastreich auf die
Frontscheibe zu projizieren ohne die Sicht zu be-
einträchtigen. Die Technik des neuen Lasermoduls
stammt aus der Entwicklung der Pioneer DVD- und
Blu-Ray- Laufwerke sowie der konzerneigenen,
aus dem Navigationsbereich stammenden Infor-
mationsplattform Smartloop. Ein MEMS (Mikro-
elektronisch/Mechanisches System)-basiertes
Rasterscan-Display erlaubt eine größere Bilddar-
stellung als bei herkömmlichen Head Up Displays.
Dockt man ein Smartphone an, sorgt das Gerät für die gesto-
chen scharfe Abbildung von Navigations- und Verkehrshinwei-
sen, Statusmeldungen sowie allen weiteren Mitteilungen zu
Fahrzeug und Fahrstatus.
Mehr als nur Fernsehen
Ob Catch-up-TV, Mediatheken, Videoclips von Youtube-Seiten,
das Universum der sozialen Netzwerke von Twitter bis Face-
book, Diashows vom Online-Fotodienst, der Wetterbericht,
minutenaktuelle News, Sport-Ergebnisse, Börsenkurse oder
Kommunikation via Skype: All diese Angebote aus dem Inter-
net teilen sich jetzt den Bildschirm mit klassischen Fernseh-
programmen.
App-Icons, ähnlich den virtuellen Tasten auf den Bedienober-
fl ächen von Smartphones und Tablets, führen zu den Inhalten
und Anwendungen. Das Angebot variiert von Hersteller zu Her-
steller, die mit ihren Endgeräten eigene, rasch wachsende Por-
tale defi nieren. Einige Hersteller haben bereits Entwicklerge-
meinden für TV-Apps ins Leben gerufen, um die Kreativität der
IT-Szene zu bündeln, das Angebot rasch mit origineller Vielfalt
zu verbreitern. Manche Geräte bieten neben den Apps auch
zusätzliche Browser an, mit denen man wie am PC im Internet
surfen kann. Spezielle Bedien-Apps mit virtuellen Tastaturen
auf Smartphones oder Tablets, die mit dem Fernseher über
das drahtlose Heimnetz verbunden sind, eignen sich beson-
ders gut zur Navigation durch solche Bildschirmseiten.
Darüber hinaus wird sich HbbTV (Hybrid Broad Band TV) 2011
weiter etablieren. Das Kürzel bezeichnet einen Standard,
der eine direkte Verknüpfung von TV-Sendungen und Web-
Inhalten erlaubt. So kann der Sender nach diesem Verfahren
programmbegleitende Daten ausstrahlen, die wie ein Link
funktionieren. Ein Druck auf die rote Taste der Fernbedienung
(„Red-Button“-Funktion) schaltet dann vom laufenden TV-
Programm auf programmbezogene Informationen aus dem
Mit der innovativen Social TV-Funktion können Zuschauer mit ihren Freunden oder der Familie zum Beispiel über Facebook oder Twitter (über Programm) kommunizieren – und sich über das weiterlaufende TV-Programm austauschen. Foto: Samsung
Internet um.
Die Verschmelzung von Fernsehen und Internet, seit zwei Jah-
ren ein wachsender Markttrend, wird 2011 und in den Folge-
jahren noch massiv an Bedeutung gewinnen. Er markiert nicht
nur einen Technologietrend, sondern auch einen latenten Pa-
radigmenwechsel in den Geschäftsmodellen: Die erfolgreiche
Verknüpfung von Endgeräte-Ausstattungen mit Inhalte-Ange-
boten sowie branchenübergreifende Kooperationen zwischen
Unternehmen der Hardware- und der Content-Industrie wer-
den künftig den geschäftlichen Erfolg maßgeblich bestimmen.
Fernsehen und chatten zugleich – mit Social TV
Mit Freunden den aktuellen „Tatort“ verfolgen, gemeinsam
dem nächsten Fußball-Tor entgegenfi ebern oder die Rätsel der
Live-Gameshow lösen: Social TV macht klassisches Fernse-
hen zu einem völlig neuen, interaktiven Ereignis. Die Samsung
Smart TVs mit der Social TV-Funktion zeigen das Fernsehbild
und rechts daneben die aktuellen Mitteilungen von Facebook,
Twitter oder Google Talk. Mit nur einem Knopfdruck können
Nutzer einfach zwischen den verschiedenen Plattformen
wechseln. Der Blick der Zuschauer bleibt dadurch auf dem
großen TV-Bildschirm und sie verpassen weder den entschei-
denden Torschuss im Fernsehen, noch den Freundesjubel im
Internet. So können Freunde und Bekannte auch über größere
Entfernung hinweg gemeinsam große TV-Momente erleben.
Damit das Chatten und Twittern auch am TV-Gerät noch mehr
Spaß macht, können Nutzer ihr Smartphone oder Galaxy Tab
von Samsung für die Texteingabe verwenden. Hierfür steht
eine kostenlose App bereit, die aus den mobilen Alleskönnern
eine vollwertige Fernbedienung mit QWERTZ-Tastatur für den
Samsung Smart TV macht.
Internet & Medien | IFA| IFA
ei der Auswahl des geeigneten Standortes für ein
Klavier oder einen Flügel spielen sowohl rein prag-
matische als auch klimatische und akustische Ge-
sichtspunkte eine Rolle. Zunächst möchte man sein Instru-
ment natürlich dort platzieren, wo es am besten zur Geltung
kommt, also zum Beispiel im Wohnzimmer.
Dabei sollte man aber nicht außer Acht lassen, dass gerade
häufi g benutzte Räume im Winter starken Temperaturschwan-
kungen ausgesetzt sind, die dem Instrument schaden können.
Nicht oder nur unzureichend isolierte Kellerräume aber auch
Räume mit Fußbodenheizung sind ebenfalls nicht die richtige
Umgebung für ein Klavier.
Direkte Sonneneinstrahlung oder ein Platz an der Heizung
können das Holz im Instrument spröde machen, aus diesem
Grund sollte man ein Klavier auch keinem ständigen Durchzug
aussetzen.
Zwischen der Wand und dem Instrument sollte ein Abstand
von mindestens 10 bis 15 Zentimetern bleiben, so kann die Luft
dazwischen noch zirkulieren.
Da sich Tasteninstrumente in ihrem Klang oft erheblich vonei-
nander unterscheiden, lässt sich auch der akustisch perfekte
Standort nicht generell bestimmen. Als Faustregel kann je-
doch gelten, dass Klaviere mit eher hartem Klang am besten
auf einem weichen Teppich stehen sollten, während Klaviere
mit weicherem Klang durchaus auch auf Fliesen angenehm
wirken. Die räumlichen Bedingungen sollten dem Klang des
Instruments also sozusagen entgegenwirken.
Kunst & Kultur | Musik
eine ganz besondere Handarbeit
Man wird nicht mit Ohren geboren, um Sie mit Sülze zu füttern.
B
Ein Flügel benötigt mindestens 20 qm reine Raumfl äche um
seinen vollen Klang entfalten zu können. Die geöffnete Klappe
sollte in den Raum zeigen.
Da die meisten Instrumente mindestens einmal im Jahr ge-
stimmt und gegebenenfalls auch intoniert werden müssen,
braucht auch der Klavierstimmer genug Platz um optimal ar-
beiten zu können (circa 50 cm zu jeder Seite und nach oben).
Die Raumluft in der Umgebung des Instruments sollte nicht zu
feucht und nicht zu trocken sein. Die ideale Luftfeuchtigkeit für
ein Klavier liegt bei 50-60%.
Zu feuchte Raumluft kann zu Schimmel, zum Rosten der Saiten
und zum Quellen des Holzes führen, zu trockene verursacht
Risse im Holz.
Foto
: Th.
Kem
nitz
, pix
elio
.de
Journal aktiv · 38| 39
Kunst & Kultur | JubiläumJubiläum
ünfundzwanzig Jahre sind
kein Pappenstiel. Das ist
ein Jubiläum auf das wir
stolz sein können.
Angefangen hat alles 1986 in einem
Keller in Limburg, dann kam die quali-
fi zierte Tischlerausbildung, der Umzug
in eine Werkstatt in Lindenholzhausen
und im Jahre 2003 konten wir die Alte
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Schule in Linter erwerben. Hier befi ndet
sich seitdem unsere Ausstellung und die
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Luisa FerrariLuisa Ferrari So ist‘s RechtGeld & RechtGeld & Recht | Expertentipp | Expertentipp
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Vermögenswerte weitreichen-
de Auswirkungen haben kann. Denn nir-
gendwo fi nden sich so viele Altverträge
mit unzureichenden Leistungen, wie im
Bereich der Absicherung des Vermö-
gens.
Zu oft wird einmalig, z.B. eine Haft-
pfl ichtversicherung, abgeschlossen
und dann nicht mehr angerührt, über-
wiegend weil eine dauerhafte Dienst-
leistung des Beraters durch dessen
Wechsel nicht greift oder der Onlineab-
schluss des Versicherten selbst diese
ausschließt. Verbesserte Leistungen
des Versicherers aber, oft zum gleichen
Preis, können so im Schadensfall nicht
greifen und der Kunde ist der Gelack-
meierte. Das muss aber nicht sein.
Eine moderne Vermögenssicherungs-
police bündelt in einem einzigen Pro-
dukt mehrere Sparten für den optimalen
Rundumschutz Ihrer Vermögenswerte.
Diese können sein:
• Privathaftpfl icht
• Unfall
• Wohngebäude für Ein- und
Zweifamilienhäuser (optional)
• Hausrat
• Reisegepäck PLUS
(optional in Hausrat)
• Haushalt-Glas
• Rechtsschutz (optional)
Sie können Versicherungsschutz kom-
plett aus einer Hand erhalten und pro-
EBündeln Sie schon oder haben Sie noch Altverträge?
fi tieren sofort vom höchsten Sicher-
heitsstandard mit hohen Rabatten.
Interessant, da Sie auf Wunsch noch lau-
fende Altverträge mit unzureichenden
Leistungen in das Versicherungsbündel
einbringen können und nur den Diffe-
renzbetrag für die besseren Leistungen
bezahlen. Der alte Vertrag wird dann
gleichsam in Zahlung genommen – zum
Beispiel, weil der Kündigungstermin für
die noch laufende Altpolice gerade ver-
passt wurde. Tritt der Versicherungsfall
tatsächlich ein, teilen sich der alte und
der neue Versicherer die Regulierung
des Kundenschadens. Und das Beste:
Zum Ablauf der bisherigen Verträge
wechselt der Kunde automatisch in den
Vollschutz.
Apropo Leistungn!
Wussten Sie, dass in 2010 laut polizei-
licher Kriminalstatistik rund 306.000
Fahrräder als gestohlen gemeldet wur-
den?
Wird Ihr Fahrrad bei einem Einbruch
aus Ihrer Wohnung oder Ihrem privaten
Keller gestohlen, ist es über die Haus-
ratversicherung mitversichert. Der Fahr-
raddiebstahl außerhalb der Wohnung
ist jedoch der häufi gere Fall.
Höchster Sicherheitsstandard liegt vor,
wenn Ihr abgeschlossenes Fahrrad auch
außerhalb der Wohnung rund um die
Uhr in unbegrenzter Höhe versichert ist.
Prüfen Sie doch mal Ihre jetzige Haus-
ratversicherung auf diese Merkmale, sie
werden sich wundern. Red
akti
on: L
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Journal aktiv · 40| 41
Checkliste Fahrraddiebstahl
• Rund um die Uhr
• Kein Nachtzeitausschluß
• Unbegrenzte Leistungshöhe
• Weltweiter Versicherungsschutz
Unbegrenzten Versicherungsschutz
(keine Summenbegrenzung) können Sie
neben der Hausratversicherung auch für
Ihre Glas-, Wohngebäude- und Recht-
schutzversicherung bekommen. In der
Haftpfl ichtversicherung ist eine Versi-
cherungssumme für Personen-, Sach-,
Geld & RechtGeld & Recht | Expertentipp | Expertentipp
und Vermögensschäden von € 15 Mio.
EUR höchster Sicherheitsstandard. Bei
Unfall gilt, je höher die Invalidität, desto
höher der fi nanzielle Versorgungsbe-
darf. Deshalb zahlt ein guter Versiche-
rer bei Vollinvalidität das 10-Fache der
Grundversicherungssumme.
Wie sieht es bei Ihnen aus? Sind Ihre
Verträge auf dem neuesten Stand?
Zu den privaten Vermögenswerten ge-
hört auch Ihr Auto. Profi tieren Sie schon
von Kunden- und Unfallbonus, weiter-
andré® Cardboards (03681) 45 380-AD18-26.08.08-SR
gegeben durch das oben erwähnte Ver-
sicherungsbündel? Nein? Schade, denn
nicht nur Sie, sondern auch Ihre Kinder
zwischen 18 und 23 Jahren würden sich
freuen.
YOUNG & DRIVE – Der clevere Schlüssel
zu allen Autos der Familie.
Mit dieser einzigartigen Versicherung
können junge Fahrer zwischen ihrem
18. und 23. Lebensjahr alle Autos der
Familie fahren, die bei diesem An-
bieter versichert sind, ohne dass
die üblichen Mehrbeiträge für
die Mitbenutzung durch junge
Fahrer anfallen. Und das un-
abhängig von Anzahl und
Autotyp der genutzten
Fahrzeuge zum attrak-
tiven Festpreis von weniger als 1 € /
Tag. Sogar eine Handy-Flat kostet meist
mehr.
Mit YOUNG & DRIVE können junge Fah-
rer auch ohne eigenes Auto bis zu sie-
ben schadenfreie Jahre sammeln. Damit
werden bei diesem Anbieter starke Bei-
tragsvorteile für das erste eigene Auto
möglich. Besser geht‘s nicht.
Nutzen Sie die nächsten Wochen für die
Überprüfung Ihrer Altverträge – es lohnt
sich!
Von Gifu nach Limburg — ein japanischer Karate-Meister an der Lahn
Sport & GesundheitSport & Gesundheit | Karatemeister | Karatemeister
hinji Akita ist ein weitgereis-
ter Mann. Sein Beruf hat ihn
in die entlegensten Ecken dieser Welt
gebracht — von Australien bis nach Est-
land, von Kanada bis in die Russische
Republik. Niedergelassen hat sich der
Japaner aber in Limburg, der Liebe zu
dieser Stadt wegen.
Seinen ersten Karate-Lehrgang in
Deutschland gab Akita, Träger des 5.
Dan (Schwarzgurtes), 1996 in Düssel-
dorf. Seither fühlt er eine besondere
Bindung zu unserem Land, die sich im
Laufe der Zeit immer mehr festigte und
schließlich im Umzug in die Domstadt
mündete.
Den Limburgern traditionelles Shoto-
kan-Karate beizubringen, hat sich Akita
(46) auf seine Fahnen geschrieben und
ist vom Erfolg seiner “Mission” über-
zeugt: In unserer hektischen Zeit suchen
die Menschen mehr denn je nach innerer
Balance und Ausgeglichenheit, nach ei-
nem Mittel zum Stressabbau.
Karate, was übersetzt so viel bedeutet
wie „leere Hand“, ist kein gewalttäti-
ger Sport und hat mit dem Zerschlagen
von Steinen oder dem Wurf des Gegners
auf die Matte nicht viel zu tun. Im Ge-
genteil. Es ist eine Kampfkunst, bei der
Körperbeherrschung und Kontrolle groß
geschrieben werden, ebenso wie der
gegenseitige Respekt und das Mitein-
ander. Karate-Techniken dienen zwar im
Notfall der Selbstverteidigung, werden
aber im Training nicht gegen andere ver-
wendet. Gerade Kinder profi tieren von
dem im Unterricht Erlernten, denn Ka-
rate steigert ihr Selbstbewusstsein und
ihre Fähigkeit zur Konfl iktbewältigung.
Überdies schult die Kampfkunst Körper
und Geist. Die Konzentration und Auf-
nahmefähigkeit werden gesteigert, ein
positiver Effekt für Kinder und Erwach-
sene gleichermaßen.FIT FUN Sportpark LimburgRobert-Bosch-Straße65549 Limburgwww.karatelimburg.de
Frau Stefanie RäkeFon: 06434 / 6 07 03 27Mobil: 0178 / 5 56 11 [email protected]
Training jeweils dienstags und donners-tags.17:30 – 18:15 Uhr: Kinder (von 6 bis 12 Jahren, alle Graduierungen)18:30 – 19:30 Uhr: Jugendliche / Erwachsene (Weiss- bis Orangegurt)20:00 – 21:30 Uhr: Jugendliche / Erwachsene (ab Grüngurt)
S Unter dem Einsatz des ganzen Körpers
— dabei sind alle Muskeln gefragt, was
etwaige Fettpolster im Nu schmelzen
lässt — geht es um die Erzielung von
maximaler Kraft und Geschwindigkeit.
Trainiert wird in der Gruppe, aber da für
die perfekte Technik an diversen, inei-
nandergreifenden Kleinigkeiten gefeilt
wird, ist der Einzelne immer auch ganz
bei sich selbst.
„Karate ist mein Leben“, so Akita, „und
ich wünsche mir, möglichst viele Lim-
burger für diese Kampfkunst zu begeis-
tern.“
Junger Karateka des Sakuragaoka Dojo.
Während des Trainings im Sakuragaoka Karate Dojo.
Akita Sensei während eines Lehrgangs in Bad Camberg.
Red
akti
on: S
tefa
nie
Räk
e
Sport & GesundheitSport & Gesundheit | Kartfahren | Kartfahren
Tipps für‘s KurvenfahrenKartfahren ist eine eigenständige Sportart, in der nationale und
internationale Rennen ausgetragen werden. Dabei können die
kleinen Fahrzeuge bis zu 250 Kilometer pro Stunde schnell wer-
den. Für Kinder und Laien eignen sich langsamere Karts, um am
Wochenende ein besonderes Erlebnis à la Mini-Formel 1 zu ha-
ben. Auf jeden Fall ist Kartfahren ein adrenalinhaltiges Erlebnis.
Dabei spielt die richtige Kurventechnik eine entscheidende Rol-
le, um schnelle Runden zu drehen.
• Zu den Tipps beim Kartfahren gehört unter anderem, die Kurve
von außen anzufahren und zunächst etwas abzubremsen. Len-
ken Sie erst dann in die Kurve ein. Stellen Sie das Kart an: Stellen
Sie die Vorderräder leicht quer bzw. an, so dass auch vorne eine
Bremswirkung entsteht. Mit der Fußbremse wird beim Kartfahren
in der Regel nur die Hinterachse gebremst.
• Neutralisieren Sie das Ausschlagen des hinteren Teils des
Karts in Richtung der Kurve, indem Sie leicht Gegenlenken und
leicht übersteuern in Richtung Scheitelpunkt der Kurve. Achten
Sie darauf, dass Sie den Kurvenscheitel innen treffen und hören
Sie gleichzeitig auf Reifen sowie Drehzahl des Motors, um ein
übermäßiges Rutschen früh zu bemerken. Das Kart darf in dieser
Kurvenphase nicht zu viel rutschen!
• Wenn Sie sich im Scheitel der Kurve befi nden, sollte das Rut-
schen aufgehört haben. Fokussieren Sie den Ausgang der Kurve
und beschleunigen Sie!
• Beim Kartfahren sind Tipps für ein gelungenes Bewältigen von
Kurven die sogenannten "Ideallinien". Sie können die Ideallinien
bei Außenfahrstrecken an Spuren auf dem Boden erkennen - der
Abrieb der Reifen anderer Kartfahrer hinterlässt dort schwarze
Streifen.
• Die Ideallinie fahren Sie, indem beim Anfahren der Kurve auf
die Gegenseite wechseln (und dort so nah wie möglich am Pisten-
rand fahren). Fahren Sie in der Kurve selbst so nah wie möglich
an der anderen Seite (der Kurveninnenseite), und lenken Sie beim
Rausfahren wieder zurück nach außen.
• Kurven kommen in der Realität meist in Kombinationen vor, so
dass Berechnungen anhand von Ideallinien in der Theorie für die
Praxis nicht leicht umzusetzen sind. Jede Kurve können Sie gut
nehmen, wenn Sie nicht zu schnell hineinfahren und schnell wie-
der herausfahren.Red
akti
on: J
ohan
nes
Prie
st
Sport & GesundheitSport & Gesundheit | Schmerztherapie | Schmerztherapie
MesoDolor – die nebenwirkungsfreie
esoDolor ist eine Carboxy-
Insuffl ations Therapie. Bei
dieser Art der Mesotherapie werden
kleine Mengen von medizinisch rei-
nem Kohlenstoffdioxid-Gas unter die
Haut injiziert. Es entsteht eine örtlich
begrenzte erhöhte Kohlenstoffdioxid-
Konzentration, die schnell an Zell- und
Bluteiweiß gebunden wird.
Durch die Einspritzung von Kohlenstoff-
dioxid unter die Haut kommt es zu einer
Steigerung der lokalen Durchblutung,
gut sichtbar durch eine Rötung der Haut.
Die durchblutungsfördernde und
schmerzlindernde Wirkung des CO2 Ga-
ses konnte bei folgenden Krankheitsbil-
M dern bisher erfolgreich eingesetzt wer-
den:
• Migräne
• Nacken und Kopfschmerzen
• Funktionelle Rückenschmerzen
• Bewegungsschmerzen im
Schulter-Arm Bereich
• Kniegelenkarthrose
• Tinnitus- und Schwindel
• Periphere Durchblutungsstörungen
Die örtliche Kohlenstoffdioxid Gas-In-
suffl ation ist eine risikoarme und phy-
siologisch unbedenkliche Therapie, da
bei CO2 es sich um ein körpereigenes
Stoffwechselprodukt handelt und nur
die Änderung der Konzentration dises
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Journal aktiv · 46| 47
lf neue Bauplätze
entstehen in Kalten-
holzhausen. Das Gebiet „Im
Netzgraben II“ hat eine Ge-
samtfl äche von rund 10.000
Quadratmetern und schließt
sich direkt an das jüngste
Neubaugebiet „Netzgraben I“
in Richtung Wald an.
Nach der Erschließung kön-
nen im zweiten Halbjahr 2011
die ersten Häuser gebaut
werden. Die Zufahrt zum Neu-
baugebiet erfolgt über die
Straßen „Gartenstraße/Netz-
graben“ oder „Ringstraße /
Burgschwalbacher Straße.“
Die Plätze haben jeweils eine
Größe von 700 bis 850 Quad-
ratmeter.
Im Grundstückspreis von
90,00 € / m2 sind die Erschlie-
ßungskosten inklusive dem
Straßenendausbau und den
Wasser- und Kanalbaubeiträ-
gen enthalten. Lediglich die
Kosten für die Hausanschlüs-
se kommen dazu und werden
nach Aufwand berechnet.
Weitere Informationen
erhalten Sie bei:
Verbandsgemeinde-
Verwaltung Hahnstätten
Austraße 4 | Hahnstätten
Fon 06430/9114-141
Fax 06430/9114-170
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Leben & Wohnen | Neubau
Neues Baugebiet für Kaltenholzhausen
Highlight dieses Entwurfs ist die Glas-verenda, die den ohnehin schon großen Wohn-/Essbereich durch viel Licht noch größer erscheinen lässt und zu einem Ort der Erholung macht. Der repräsentative Eingangsbereich und die große Küche mit Essecke komplettieren das wunderbare Erdgeschoss. Im Dachgeschoss setzt sich dieses Gefühl Dank des großen Familien-bades und der bodentiefen Fenster mit französischen Balkonen in den beiden Schlafzimmern fort.
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