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JOURISSN 0942 - 2978 • 13. Jahrgang • Nr.137 • … · Journal KVMV 02/2004 3 Auf ein Wort...

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C 11012 E ISSN 0942 - 2978 • 13. Jahrgang • Nr.137 • Februar 2004 60985 JOURNAL der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern
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C 11012 E ISSN 0942 - 2978 • 13. Jahrgang • Nr.137 • Februar 200460985

JOURNALder Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern

3Journal KVMV 02/2004

Auf ein Wort

Ingolf Otto

Titel: Pierrot und Harlekin (mardi gras)Paul Cézanne

Öl auf Leinwand, 1888

InhaltKonzept zur Erkennung von Arznei-mittelhochverbrauchern 4

Anfrage zur Vergütung deskassenärztlichen Notdienstes 6

Ruhe vor dem Sturmbei Arzneikosten? 7

Persönliche Leistungserbringungbei Einzelermächtigungen 8

ICD-10-GM Version 2004 8

Häufig gestellte Fragen zum GMG 9

Verfahren bei der Patientenquittungnach § 305 SGB V 10

Behandlungsausweisefür Asylbewerber unverändert 10

Ermächtigungen undZulassungen 11

Öffentliche Ausschreibungen 14

Durchgangs-Ärzte in Mecklenburg-Vorpommern – Teil 3 15

Neuer Präsident des Verbandes derFreien Berufe in M-V 15

Förderverein für Hospital in Äthiopien 15

Steigende Patientenzahlenim Diabetes-Programm 16

Hypertonie-Schulungen 16

Mehr als hunderttausend Zugrifferealistisches Ziel 17

Bitte Geheimzahl eingebenund bestätigen! 18

Hilfreicher elektronischerWanderführer 18

Feuilleton: Das MecklenburgischeStaatstheater Schwerin stellt vor 19

Termine, Kongresse undFortbildungsveranstaltungen 20

Broschüre zu den Neuregelungenim Gesundheitswesen 20

Personalien 21

Sportweltspiele 2004nun in Deutschland 21

Landarzt Dr. Hartmut von Dernsdorff– Arzt ohne Grenzen 22

Impressum 14

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

am 15. und 16. Januar hatte das Landes-schiedsamt das von uns erkämpfte BSG-Urteil vom 5. Februar 2003 umzusetzen.Insbesondere ging es um die Gesamt-vergütung 1992 für die niedergelasse-nen Ärzte im Verhältnis zu den um dieVerwaltungskosten reduzierten Einnah-men der Krankenkassen, hier speziell derAOK und der Ersatzkrankenkassen. Die-ses sollte 20 Prozent betragen. Ein Ver-hältnis, welches in den alten Bundeslän-dern als sinnvoll angesehen wurde.Die AOK ist eine Kranken-kasse, die bei den Ausgabenfür die ambulante ärztlicheVersorgung am schlechtes-ten abschneidet. Ihr Anteilerreicht seit 1992 geradeeinmal 15 Prozent. Nachkontroversen Diskussionenentschied das Schiedsamtunter Vorsitz von Prof.Wasem, dass die AOK 2 Mio.Euro und die Ersatzkassen1 Mio. Euro der KVMV nach-zuzahlen haben. Diese Be-träge decken in keiner Wei-se die Aufwendungen der Ärzte in MVbeim Aufbau einer modernen ambulan-ten Versorgung. Es ist ein Schlag ins Ge-sicht der Ärzte, die sich unter Gefähr-dung ihrer Gesundheit für die Patienteneingesetzt haben. Ärzte, die auf ihre Kos-ten moderne medizinische Technik vor-finanziert haben, in der Hoffnung, die-se Auslagen in angemessener Zeit durcheine gerechte Vergütung zurück zu er-halten. Einige Ärzte sind inzwischen ausAlters- oder aus gesundheitlichen Grün-den aus dem System ausgeschieden. AusBriefen und Anträgen an den Vorstandist uns bekannt, dass davon einzelne Ärz-te noch im Ruhestand Praxiskredite til-gen müssen, da kein Praxisnachfolgergefunden werden konnte. Denn untereiner ständigen Überlastung möchtekein junger Arzt für weniger Geld inMecklenburg-Vorpommern arbeiten.Stattdessen sollen jetzt die Ärzte, dieschon den Hauptanteil beim Umbau desGesundheitswesens geleistet haben,auch noch für die Förderung und Ausbil-dung der jungen Ärzte zur Kasse gebe-ten werden. Das Schiedsamt ignorierteine Fehlentwicklung der medizinischen

Versorgung zu Lasten der ambulantenVersorgung und zu Gunsten einer Über-entwicklung des stationären Sektors.Hierfür wird in den neuen Bundeslän-dern überproportional viel Geld ausge-geben. Eine Politik, bei der eine Handspart, während die andere Hand dasGeld zum Fenster rauswirft. Es ist über-haupt nicht nachvollziehbar, dass derPolitikerliebling Krankenhaus bei dualerFinanzierung zusätzlich zu den enormhohen kommunalen Mitteln noch mehrGeld aus der GKV erhalten soll als in denalten Bundesländern. Wenn die Kranken-häuser im Osten schon für ihreureigenste Aufgabe, die stationäre Ver-sorgung, mehr Geld benötigen, dann ist

absehbar, wie dieser Molochbei Zugang zur ambulantenVersorgung die Kostenhochtreiben wird. Unter-stützung erhalten sie auchdurch die AOK. Diese ver-bucht, wie FriedrichBluschke, Chef der hiesigenOrtskrankenkasse bei derSchiedsamtverhandlung zu-gegeben hat, Gelder derambulanten Operationenvon Krankenhausärzten undImpfstoffe in die Konten derärztlichen Behandlung der

KV. Eine Verfahrensweise, die rechtswid-rig ist.Unsere Vertragsabteilung stellte nämlichbei den Vorbereitungen auf dieses füruns sehr wichtige Schiedsamt fest, dassdie von der AOK angegebenen Ausga-ben für die ärztliche Behandlung in denJahren 1991 bis 2002 in keinem Jahr dentatsächlichen Zahlungseingängen bzw.Forderungen der KVMV entsprachen.Von 1994 bis 2002 summierte sich dieDifferenz auf sage und schreibe 91 Mio.Euro. Sollte sich diese Praxis nach weite-ren Prüfungen bestätigen, sind auch diebisherigen statistischen Rechnungs-ergebnisse des Bundesverbandes derAOK anzuzweifeln. Diese dienen alsGrundlage für die bundesweiten Statisti-ken KJ1 und KV45, welche wichtig fürzukunftspolitische Entscheidungen derRegierung und Politik sind. Wieder ein-mal bewahrheitet sich der Ausspruch vonWinston Churchill, der nur an die Statisti-ken glaubte, die er selbst gefälscht hatte.

Ihr

Journal KVMV 02/20044

BARMER und KVMV arbeiten zusammen

Konzept zur Erkennung von ArzneimittelhochverbrauchernVon Jutta Schilder*

Das Problem des süchtigen Arzneimit-telgebrauchs gewinnt im ärztlichenAlltag zunehmend an Bedeutung undwächst zu einem gesamtgesellschaft-lichen Problem heran.Als Ärzte stehen wir Tag für Tag vordem Problem, durch die system-bedingten Transparenzdefizite nichtzu wissen, ob ein Patient Verordnun-gen von potentiell suchtauslösendenMedikamenten bereits von anderenKollegen erhalten hat, wenn er z.B.andere in Anspruch genommene Kol-legen verschweigt, sporadisch in diePraxis kommt, im Rahmen des Not-dienstes behandelt wird, angeblichkeinen Hausarzt hat etc. Auch Nach-fragen in den Apotheken der Umge-bung helfen beim Verdacht des süch-tigen Medikamentengebrauchs we-nig, denn diese Patienten fahren inviele verschiedene Apotheken.Der aus der quälenden Sucht herausgeborene Erfindungsreichtum der Be-troffenen macht es schwer, im ärztli-chen Alltag diese Patienten alsmedikamentenabhängig oder poten-tiell abhängig zu identifizieren.Zu dieser Problematik hat die BARMERein Konzept für eine Datenanalyseentwickelt , mit deren Hilfe Versicher-te herausgefiltert werden können, diein einem Quartal potentiell suchtaus-lösende Medikamente von mehrerenÄrzten verordnet bekamen.

Hierzu haben wir das folgende Inter-view mit Bele Wilcke, Geschäfts-bereichsleiterin Leistungen und Verträ-ge der BARMER Mecklenburg-Vor-pommern geführt:Nach welchen Kriterien selektierenSie die Verordnungen der Patien-ten?Grundlage der Selektion sind dieAnzahl der in Anspruch genomme-nen Ärzte, die unterschiedlichen

Fachgruppen sowie die Anzahl derVerordnungen über Arzneimittelmit Sucht- bzw. Abhängigkeits-potential. Aufgrund vielfältiger Er-fahrungen dienen uns die beidenfolgenden Kombinationen als Filter:Inanspruchnahme von- 5 oder mehr Ärzten unterschied-

licher Fachgruppen mit 10 odermehr Verordnungen für Arznei-mittel mit Sucht-/Abhängigkeits-potential oder

- 3 oder mehr Ärzten gleicher Fach-richtung mit 10 oder mehr Verord-nungen für Arzneimittel mitSucht-/Abhängigkeitspotential

durch einen Versicherten innerhalbeines Quartals.

Was sind entsprechend Ihrem Kon-zept die am häufigsten verordnetenMedikamente mit Abhängigkeits-potential?Die Analyse der Arzneimittelhoch-verbraucher ist sehr vielseitig undliefert selbstverständlich auch eineHitliste der verordneten Wirkstoffemit Sucht-/Abhängigkeitspotential.Verordnungsstärkste Wirkstoffe mitSucht-/Abhängigkeitspotential sindim Bereich der KV Mecklenburg-Vorpommern Tramadol, Tilidin-hydrochlorid, Codein/-Kombinatio-nen sowie Diazepam. Insgesamtsind jedoch ca. 120 unterschiedlicheWirkstoffe in die Datenanalyse ein-bezogen.Wann sprechen Sie den Verdachtdes missbräuchlichen Arzneimittel-gebrauchs aus?

Auf Grund der bereits genanntenSelektionskombinationen werden alldie Fälle auffällig, die aufgrund ihrerInanspruchnahme von verschiede-nen Ärzten und der hohenVerordnungsmenge bereits generelleinen unberechtigten Arzneimittel-hochverbrauch vermuten lassen.Der bisher auffälligste Fall in Meck-lenburg-Vorpommern hat innerhalbeines Quartals insgesamt 24 unter-schiedliche Ärzte aus 4 Fachgruppenkonsultiert und erhielt 68 Verord-nungen über Arzneimittel mitSucht-/Abhängigkeitspotential, diein 13 Apotheken eingelöst wurden.Nicht jeder Fall ist so gravierend,daher wird jeder Fall noch einer in-tensiven individuellen Beurteilungunterzogen.Wie informieren Sie Ärzte im kon-kreten Verdachtsfall eines mögli-chen süchtigen Arzneimittelge-brauchs eines Versicherten?In den mit den Vertretern der KVMecklenburg-Vorpommern bereitsgeführten Gesprächen haben wiruns auf ein einheitliches Informati-onsverfahren verständigen können.Hiernach werden die auffälligen Fäl-le einschließlich aller erforderlichenInformationen, also auch der Na-men der jeweils behandelnden Ärz-te, von der BARMER der KV Meck-lenburg-Vorpommern übermittelt.Die KV wendet sich dann mit einemgemeinsam abgestimmten Schrei-ben an die betroffenen Ärzte undteilt diesen mit, dass eine bestimm-te Anzahl weiterer Ärzte diesen Pati-enten ebenfalls behandeln und diefraglichen Präparate ebenfalls ver-ordnen. Die Namen der weiterenbehandelnden Ärzte werden in demSchreiben nicht genannt. Weiterhinwerden den angeschriebenen Ver-tragsärzten Ansprechpartner sowohlbei der KV als auch bei der BARMERbenannt, mit denen der Arzt dasweitere Vorgehen erörtern kann.

5Journal KVMV 02/2004

Könnte man die betroffenen Pati-enten aus Ihrer Sicht mit dem Kon-zept vor weiteren gesundheitlichenSchäden schützen?Sucht hat viele Gesichter und wirwissen, dass Versicherte, die süchtigsind, oft sehr kreativ sind, sich dieMedikamente, von denen sie abhän-gig sind, zu beschaffen. Zudemsteckt hinter jeder Sucht immer eineindividuelle und oft auch hochsen-sible Geschichte. Unser Konzept leis-tet in einem ersten Schritt, dass diebetroffenen Versicherten identifi-ziert und mit dem Sucht- bzw. Miss-brauchsvorwurf konfrontiert wer-den. Hierbei steht die Hilfe für denBetroffenen im Vordergrund unsererBemühungen. Gemeinsam mit denbehandelnden Ärzten sollen die not-wendigen Hilfestellungen und ggf.begleitenden Maßnahmen koordi-niert werden. Ziel ist es, den Versi-cherten von seiner Sucht zu befrei-en und ihn somit auch vor weiterengesundheitlichen Schäden zu schüt-zen. Bereits vorliegende Erfahrun-gen aus anderen KV-Bereichen zei-gen, dass die Hilfestellung meistensangenommen wird und somit auchdem Schutz vor weiteren gesundheit-lichen Beeinträchtigungen dient.Wie stellen Sie sich die Zusammen-arbeit mit den Ärzten und der KVvor?Eine Zusammenarbeit ist schon des-halb erforderlich, weil viele behan-delnde Ärzte oft gar nicht wissen,dass der Patient noch regelmäßigweitere Ärzte konsultiert. Die part-nerschaftliche Zusammenarbeit solldaher gewährleisten, dass zum einendie erforderliche Transparenz ge-schaffen, zum anderen aber auch dieSensibilität für derartige Fälle erhöhtwird. In erster Linie soll die Koope-ration aber die notwendige Hilfe fürden betroffenen Patienten gewähr-leisten. Hier können die jeweiligenStärken der BARMER, der KV undder behandelnden Ärzte zum Woh-le des Patienten zusammengeführtwerden. Unser Handlungskonzeptwird daher nur mit Hilfe der KV undder betroffenen Vertragsärzte mitLeben erfüllt werden können. Wirhoffen daher darauf, dass das Kon-

zept von allen Beteiligten intensivgelebt wird. Hierfür möchten wir andieser Stelle ausdrücklich werben.

Wenn man nun als nicht sucht-spezifisch erfahrener Arzt entspre-chend der Konzeption der BARMERüber den Verdacht eines möglichensüchtigen Medikamentenkonsums ei-nes Patienten informiert wird, an wenkann man sich in der KV wenden, umUnterstützung zu erhalten?Dazu sprachen wir mit Liane Ohde ausder Abteilung Qualitätssicherung derKVMV:Welche Möglichkeiten zur Unter-stützung der Ärzte kann die KVdabei geben?Aufgrund unseres Datenpools ist esuns möglich, für die einzelnen Krei-se bzw. kreisfreien Städte Ansprech-partner von Fachkliniken und ande-ren Einrichtungen aus dem Sucht-hilfesystem in Mecklenburg-Vor-pommern zu vermitteln.Ebenfalls können wir unkompliziertim niedergelassenen Bereich einesuchtspezifische ambulante Mit-behandlung der Patienten in einerder Sucht-Schwerpunktpraxen ver-mitteln.Durch frühzeitige Diagnosestel-lungen und Interventionen sowieeine schwellenlose, mit anderenLeistungserbringern abgestimmteBehandlung ist es besser möglich,beim betroffenen Patienten weitereschwere körperliche Folgeschädenzu verhindern, längere Abstinenz-phasen zu ermöglichen, Einsicht indie Grunderkrankung zu bekom-men, den eigenen Behandlungs-bzw. Hilfebedarf zu akzeptieren, pro-fessionelle Hilfen in Anspruch zunehmen sowie auch soziale Aus-grenzung des Patienten zu vermeiden.Es gibt also die Möglichkeit zur Ver-mittlung des Patienten zu einerzeitweiligen „Mitbehandlung“ ineiner Sucht-Schwerpunktpraxis?Ja, die Betonung liegt hier auf zeit-weilige suchtspezialisierte ambulan-te Behandlung. Die Existenz von Pra-xen, in denen schwerpunktmäßigPatienten mit Suchtproblemen am-bulant behandelt und betreut wer-

den, bietet allen Vertragsärzten dieÜberweisungsmöglichkeit von Pa-tienten bei Verdacht auf Abhängig-keit oder Missbrauch von Medika-menten, Alkohol, Drogen, beim Auf-treten von psychischen, physischenund sozialen Störungen, die aufSuchtsubstanzen zurückzuführensind, bei Suchtkrankheit zur Einlei-tung und Koordinierung der Diag-nostik und Therapie, zur ambulantenEntgiftung, zur Abstinenzerhaltungin Verbindung mit Abstinenzkon-trollen sowie zur suchtspezifischenMedikamenteneinstellung.Sie sprachen davon, dass auchnoch andere Leistungserbringer beider Behandlung und Betreuungmitarbeiten.In ihrer jeweiligen Region arbeitendie Sucht-Schwerpunktpraxen bei-spielsweise eng mit Fachklinikenund Fachambulanzen, Sozialdiens-ten, sozial-psychiatrischen Dienstender Gesundheitsämter, Regional-stellen für Suchtvorbeugung undKonfliktbewältigung zusammen.Durch diese vernetzte Struktur ist eseher möglich, eine höhere Halte-quote zum abstinenten Leben beiAbhängigen zu erreichen.Wenn beispielsweise noch keinesuchtmedizinische Mitbehandlungenin einer Sucht-Schwerpunktpraxisnotwendig ist, sondern zunächsteine Beratung für den Patientensinnvoll wäre, könnten Sie dabeiauch weiter helfen ?Ja, in allen Landkreisen und kreis-freien Städten gibt es regionaleSuchthilfeeinrichtungen zur Bera-tung. Im letzten Jahr haben wir ge-meinsam mit ihren Vertretern, dassind zum Beispiel Diplompsycholo-gen, Psychotherapeuten, Street-worker sowie Drogenberater undden Sucht-Schwerpunktärzten einenErfahrungsaustausch zur Zusam-menarbeit durchgeführt und unsnäher kennengelernt. Eine schnelleKontaktaufnahme zu den Sucht-beratungsstellen können wir somitvermitteln.

* Dipl.-Med. Jutta Schilder istMitglied des Vorstands der KVMV,

Ressort Arzneimittel

Journal KVMV 02/20046

Dauerbrenner in der ärztlichen Tätigkeit

Sehr geehrte Damen und Herren,seit geraumer Zeit heißt es von Seiten derKV, es solle in absehbarer Zeit eineVergütungspauschale für den Dienst ge-ben. Für den Bereitschaftsdienst gibt esjetzt zwar einen Punktwert ohneBudgetierung. Dieser ist jedoch nach wievor bei Primär- und Ersatzkassen unter-schiedlich.Ich möchte Ihnen die Situation des Not-dienstes in unserem Einzugsbereich schil-dern. Wie alle anderen niedergelassenenKollegen bin auch ich als HNO-Ärztin inden kassenärztlichen Notdienst einbezo-gen. Die Dienstfrequenz beträgt ca. 2- bis3-mal pro Monat. Wie auch in anderenRegionen haben wir zusätzlich zumStadtgebiet Grimmen etliche umliegendeGemeinden mitzuversorgen. Bis ca. 22Uhr sind wir in den Praxen anwesend,danach natürlich rufbereit. Es zeigt sichmehr und mehr die Tendenz der Patien-ten, besonders an Wochenend- und Fei-ertagen den Notdienst häufig für regulä-re Erkrankungen zu nutzen, (z.B. Infekteseit Tagen, vergessene Tabletten, Bagatel-len). Fragt man die Patienten, warum siebei seit mehreren Tagen bestehenden Er-krankungen nicht bereits die regulärenSprechstunden genutzt haben, kommenAntworten wie, da müsse man so langewarten, man würde ja schließlich arbei-ten etc. Andererseits kann man froh überdieses Verhalten der Patienten sein, da diePunktwerte im Notdienst nicht derBudgetierung unterliegen und sich so fürden betroffenen Kollegen rein finanziellein Vorteil gegenüber den fachspezifi-schen Sprechstunden ergibt. Das allein istaus meiner Sicht nicht akzeptabel!Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn imBereitschaftsdienst keine oder nur 2 bis 3Patienten vorstellig werden. Dann ist es so,dass man nach einem bereits oft anstren-genden Arbeitstag bis zum nächsten Mor-gen in Bereitschaft sein muss, wegen derAnspannung aber auch kaum zur Ruhekommt, z.T. bis nachts oder die Nachtüber in der Praxis ist, weil ja das Telefonjeden Moment klingeln könnte. Und amnächsten Tag schließt sich übergangsloserneut ein regulärer Arbeitstag an.

Anfrage zur Vergütung des kassenärztlichen NotdienstesIn den Kliniken diskutiert man seit lan-gem über bessere Arbeitszeitregelungen,aber wenn die niedergelassenen Ärzteüber 30 Stunden und mehr ununterbro-chen im Dienst sind, dann ist alles nor-mal!?Warum wird von den Kassen nicht einePauschale gezahlt, die ja von der KV dieSicherstellung des Notdienstes erwarten!?Ich bin der Meinung, dass es hier eineVeränderung geben muss! Im niedergelas-senen Bereich wird uns wie selbstver-ständlich eine Wochenarbeitszeit von biszu 60 Stunden zugemutet und die Umsät-ze sinken kontinuierlich. Außerdem müs-sen wir in unserem Einzugsbereich Haus-besuche mit eigenem Fahrzeug und ohneBegleitung realisieren. Neben den nichtadäquat vergüteten Benzin- undFahrzeugkosten ist es zudem besondersfür mich als Frau nicht unbedingt ange-nehm und sicher, nachts in der Stadt undim Umland Hausbesuche abzustatten.Man fragt sich nach den Jahren wirklich,was uns Ärzten noch so zugemutet wird.Und ich bin wirklich gern Ärztin gewor-den!Vielleicht gibt es in absehbarer Zeit dochendlich für all die Aufwendungen auchim Bereitschaftsdienst eine adäquate Ver-gütungsmöglichkeit, die im niedergelas-senen Bereich mehr Gerechtigkeitschafft!?

Mit freundlichen GrüßenDipl.-Med. Angelika von Schütz,Grimmen

Sehr geehrte Frau von Schütz,vielen Dank für Ihren Brief, in dem Sie sehranschaulich die Probleme der niedergelas-senen Ärzte bei der täglichen Arbeit imorganisierten Notdienst beschrieben ha-ben. So wie der Notdienst Sie und Ihre Kol-legen bewegt, ist er auch in der Vorstands-arbeit ein Dauerbrenner. Viele Fragenkonnten wir in Zusammenarbeit mit denKreisstellenleitern pragmatisch lösen. Eini-ge Probleme aber werden den Vorstandwohl ständig beschäftigen. Dazu gehörtsicherlich an erster Stelle die Vergütung

des Notdienstes. Ich denke jedoch, dassdabei die KVMV im Vergleich zu anderenBundesländern nicht schlecht abschneidet.Schon allein die extrabudgetäre Vergü-tung zu festen Punktwerten ist noch nichtin allen Bundesländern erreicht. Die unter-schiedliche Höhe des Punktwertes zwi-schen den Primär- und Ersatzkassen spie-gelt den Unterschied der kurativen Punkt-werte dieser Kassenarten wider und wur-de für die AOK und Ersatzkrankenkassendurch das Schiedsamt festgesetzt. Aber ichkann Ihnen schon verraten, dass wir fürdas Jahr 2003 für die Betriebskassen einenfesten Punktwert für den Notdienst wie beiden Ersatzkassen verhandeln konnten.Dies gelang uns trotz aufgezwungenerNullrunde durch das Beitragssatz-sicherungsgesetz und ist ein erster Schritteiner Angleichung der Punktwerte. DerVorstand wird sich auch weiterhin bemü-hen, eine einheitliche Regelung der Vergü-tung von Notdienstleistungen durchzuset-zen. Dazu gehört selbstverständlich auchdie Verhandlung einer Notdienst-Pauscha-le. Hilfreich für uns ist dabei ein Schieds-spruch im KV-Bereich Brandenburg zurEinführung einer Vergütungspauschale imNotdienst. Ihre Befürchtung, dass dieextrabudgetäre Vergütung des Not-dienstes zu einer Leistungsvermehrungoder sogar Leistungsverlagerung führt,kann ich erfreulicherweise nicht bestäti-gen. So kam es in den letzten zwei Jahrenzu einer ständigen Abnahme der Leistun-gen im Notdienst. Dies wird ein gutes Ar-gument bei den nächsten Verhandlungenmit den Kassen sein, die extrabudgetäreNotdienstvergütung auch weiterhin zu si-chern. Für Bereiche mit sechs und wenigerÄrzten hat im November des vorigen Jah-res die Vertreterversammlung imSicherstellungsstatut eine Stützung durcheine jährliche Vergütung von 6.000 Eurobeschlossen. In den nächsten Verhandlun-gen werden wir den gleichen Betrag zurSicherstellung des Notdienstes von denKrankenkassen fordern.

Mit kollegialen GrüßenDipl.-Med. Ingolf Ottostellv. Vorsitzender der KVMV

7Journal KVMV 02/2004

Der Hauptgeschäftsführer teilt mit:

Ruhe vor dem Sturm bei Arzneikosten?Im Arzneikostenjahr 2003 konnteim Monat November in Mecklen-burg-Vorpommern erstmalig ein ge-genläufiger Trend zum Durchschnittder anderen neuen Bundesländererreicht werden. Zum Vorjahres-monat wurde in unserem Land eineAbsenkung von 2,18 Prozent er-reicht. Mit Ausnahme von Thürin-gen ist dagegen in allen anderenKassenärztlichen Vereinigungen derneuen Bundesländer ein Anstieg derKosten zum Vorjahresmonat zu ver-zeichnen.Bei Berücksichtigung der MonateJanuar bis November ergeben sichfür die neuen Bundesländer folgen-de Veränderungen gegenüber demVorjahr:

KV Brandenburg - 1,41 ProzentKV Sachsen-Anhalt - 0,92 ProzentKV Sachsen - 1,45 ProzentKV Thüringen - 5,83 ProzentKV M-V + 0,72 Prozent

Bezogen auf das Gesamtjahr ist aller-dings für Mecklenburg-Vorpom-mern weiter ein Anstieg zum Vor-jahr zu sehen.Im Durchschnitt aller Kassenärztli-chen Vereinigungen Deutschlandshat der November einen Anstiegvon 1,81 Prozent gebracht, währendkumulativ für das Jahr 2003 ein-schließlich Monat November nocheine geringe Absenkung von0,09 Prozent ausgewiesen wird.Eine Gesamtabrechnung der Arznei-

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.

Veränderungen der Arzneimittelkosten in 2003 zum Vorjahr

Durchschnitt

0

2

4

6

-2

-4

-6

Bund

NBL

MV

-1,88

-2,38

1,07

3,11 -1,31 -3,30

-4,17

-2,33

-1,24

3,27

1,97

5,08

in P

roze

nt

-0,09

-1,82

+0,72

0,40

-5,40

-1,16

-0,19

-0,8

4,04

4,64

5,24

1,69

-8,67

-13,5

-7,24

4,12

1,74

4,74

ø Januar bis November

0,38

0,40

2,14

1,81

-0,07

-2,18

-1,82

-0,09

+0,72

2003 in Millionen F 2002 in Millionen F

Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.

50,7 50,2 40,1 45,3 50,0 47,0 46,2 49,1 48,8 48,0 50,351,7 51,8

max. Verschreibungslimit

42,1 46,8 48,9 46,5 48,0 49,9 45,3 50,3

Apothekenumsätze mit der GKV im Bereich Mecklenburg-Vorpommern(incl. MwSt., abzüglich Kassenrabatt und Arzneikostenbeteiligung)

52,8 50,6

Das Modellvorhaben Akupunkturbei den Indikationen chronischeKopfschmerzen, chronische LWS-Schmerzen und chronische osteo-arthritische Schmerzen ist bis zum31. Dezember 2007 verlängert wor-

den, soweit nicht früher diese Leis-tung durch den BundesausschussÄrzte Krankenkassen in die vertrags-ärztliche Versorgung aufgenommenwird. Geändert wurde die Zahl derAkupunkturbehandlungen. Nach

Modellvorhaben Akupunktur mit AOK MV verlängert

kosten 2003 wird im nächsten Jour-nal erscheinen.Der Monat Dezember ist dabei die

große Unbekannte und wird dasJahresergebnis maßgeblich beein-flussen.

der neuen Vereinbarung ist die Leis-tung nur noch bis zu sechsmal imBehandlungsjahr berechnungsfähig(bisher zehnmal). Die maximaleZahl der teilnehmenden Ärzte wur-de auf 280 begrenzt. VA

Journal KVMV 02/20048

Unser Justitiar hat das Wort

Persönliche Leistungserbringung bei EinzelermächtigungenVon Thomas Schmidt

Neben den niedergelassenen Ärztensind insbesondere einzelne ermäch-tigte Ärzte zur persönlichen Leis-tungserbringung verpflichtet, wassich aus den Regelungen der Zulas-sungsverordnung sowie aus dem5. Sozialgesetzbuch ergibt.Allerdings wirkt diese Verpflichtungbei den persönlich ermächtigtenÄrzten anders als bei den niederge-lassenen Vertragsärzten noch strin-genter, weil ihnen z.B. die Beschäf-tigung eines Assistenten verwehrtist. Nach den Bestimmungen derZulassungsverordnung ist für denermächtigten Arzt nur eine Vertre-tungsmöglichkeit vorgesehen, z.B.bei Urlaub, Krankheit oder Teilnah-me an ärztlicher Fortbildung oder aneiner Wehrübung.Mithin wird ihnen die Möglichkeitder Beschäftigung eines Assistenten

ausdrücklich nicht zugestanden, wiesie ansonsten für niedergelasseneVertragsärzte als Ausnahme zu derVerpflichtung der persönlichen Leis-tungserbringung zuerkannt wurde.Dies hat seine Ursache darin, dassErmächtigungen ihrem Sinn undZweck nach auf persönlichen medi-zinischen Kenntnissen und ärztli-chen Fähigkeiten des besondersqualifizierten Krankenhausarzteszurückgreifen. Den gesetzlich Kran-kenversicherten sollen gerade diesebesonderen Kenntnisse und Fähig-keiten zur Verfügung gestellt wer-den. Damit bestehen die heutigenpersönlichen Ermächtigungen imWesentlichen nur noch aus besonde-ren qualitativen Gründen heraus. Dadiesbezügliche Ermächtigungen auf-grund dieser besonderen Kenntnisseund Fähigkeiten des Ermächtigtenerteilt werden, hat dieser die ent-sprechenden Leistungen auch

höchstpersönlich zu erbringen. Hin-zu kommt, dass die Leistungen desEinheitlichen Bewertungsmaßstabesnicht aufteilbar sind, sodass aucheine etwaige Aufspaltung einer Leis-tung in einen technischen Teil, ggf.durch einen nachgeordneten Arzt,und die Befundbewertung durch denpersönlich Ermächtigten nicht zuläs-sig ist. Eine etwaige Nichtbeachtungder vorgenannten Grundsätze würdenicht nur den Verlust von Vergü-tungsansprüchen bzw. etwaige Rück-erstattungsansprüche der Kassenärzt-lichen Vereinigung nach sich ziehen.Als weitergehende Maßnahmen wä-ren auch Disziplinarverfahren, derEntzug der Ermächtigung oder sogarein strafrechtlich relevanter Betrugs-verdacht denkbar.Die Beachtung der vorgenanntenGrundsätze bei der Durchführungder Ermächtigungen sollten dahergenaueste Beachtung finden.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2004 istder ICD-10 überarbeitet worden. ImZusammenhang mit der Neueinfüh-rung haben sich grundsätzliche Än-derungen ergeben.Der Minimalstandard entfällt und so-mit sind dreistellige Punkt-Strich-Schlüsselnummern (z.B. Z12.-) nichtmehr zulässig. In jedem Fall ist stetseine der Untergruppierungen (z.B.Z12.0) zu verwenden. Es gibt nicht-unterteilte dreistellige Schlüssel-nummern (z.B. C01). In diesen Fällenist die dreistellige Verschlüsselungausreichend. In speziellen Fällenkönnen natürlich auch fünfstelligeSchlüsselnummern verwendet wer-den.Laborärzte, Pathologen, Zytologen,Fachwissenschaftler, Radiologen und

ICD-10-GMVersion 2004

z.T. auch Nuklearmediziner dürfen wei-terhin, wenn sie auftragsgebundeneLeistungen ohne eigentliche Diagnose-stellung erbringen, die Schlüssel-nummer „U99.9 Angabe einer ICD-10-GM-Schlüsselnummer nicht erforder-lich“ verwenden, auch wenn sie nichtBestandteil der amtlichen ICD-10-GM2004 ist und in den Buchausgabenfehlt. Im Update der ICD-10-GM-Stammdatei für computerabrechnendePraxen ist die U99.9 enthalten.Die bekannten Zusatzkennzeichenzur Angabe der DiagnosensicherheitA: Ausgeschlossene Diagnose, V: Ver-dachtsdiagnose, Z: Symptomloser Zu-stand nach der betreffenden Diagnosewurden erweitert um das KennzeichenG: gesicherte Diagnose.Zur Angabe der Diagnosesicherheitmuss zu jeder Codiernummer obliga-torisch eines der vorgenannten Zu-satzkennzeichen A, V, Z, oder G (z.B.L55.1G) angefügt werden.

Darüber hinaus kann noch zusätzlichzu den Kennzeichen A, V, Z oder Gdie Spezifizierung der Seiten-lokalisation R: rechts, L: links und B:beidseitig angefügt werden (z.B.S52.9GL).Auch wenn die Codierung der Diag-nosen durch die Spezifizierung imneuen ICD-10-GM 2004 aufwändigerist, zahlt sich eine ordnungsgemäßeCodierung für die Zukunft aus. Da-rüber hinaus werden damit unnöti-ge Nachfragen in der Praxis vermie-den. Wenn die morbiditätsbezo-genen Regelleistungsvolumina späte-stens ab 2007 wirksam werden, wirdman sich daran orientieren, mit wel-chen Krankheiten die Patienten inden Vorjahren behandelt wurden.Eine eindeutige Diagnoseverschlüs-selung ist somit unabdingbar.Weitere Informationen zum ICD-10-GM 2004 sind zu finden unterwww.zi-koeln.de. mg

9Journal KVMV 02/2004

Aus der Medizinischen Beratung

Häufig gestellte Fragen zum GMG1. Sind Blutzuckerteststreifen wei-ter zu Lasten der GesetzlichenKrankenkassen verordnungsfähig?Selbstverständlich. Der § 34 (1) SGBV (Ausgeschlossene Arzneimittel)gilt nicht für die Blutzuckerteststrei-fen. Der Gesetzgeber sieht ebensovor, dass bei Abgabe von Blutzucker-teststreifen eine Zuzahlung unver-ändert nicht anfällt.

2. Mein PC kennzeichnet die Ver-bandstoffe als nicht verschrei-bungspflichtig, macht er damit ei-nen Fehler?Der § 34 SGB V schließt alle nichtverschreibungspflichtigen Arznei-mittel von der Verordnung zu La-sten der Gesetzlichen Krankenkas-sen aus (Ausnahmeregelungen be-achten). Bei den Verbandstoffenhandelt es sich aber nicht um Arz-neimittel, damit sind sie weiter un-ter wirtschaftlichen Gesichtspunk-ten zu Lasten der Gesetzlichen Kran-kenkassen verordnungsfähig.

3. Mein Apotheker sagt, dass der § 34SGB V erst ab dem 2. Quartal 2004Wirkung entfaltet, stimmt das so?Der § 34 SGB V ist ab dem 1. Januar2004 gültig. Korrekt ist, dass erstim 2. Quartal 2004 mit einer Aus-nahmeliste des Gemeinsamen Bun-desausschusses zu rechnen ist.Die Ausnahmeregelung bezüglichschwerwiegender Erkrankungen (Me-dikament gehört zum Therapiestan-dard) liegt bis dahin ausschließlich imVerantwortungsbereich des verord-nenden Arztes.

4. Darf ich nicht verschreibungs-pflichtige Präparate für meineschwangeren Patienten zu Lastender Gesetzlichen Krankenkassen ver-ordnen?Im SGB V findet sich diesbezüglichkeine Ausnahmeregelung. So bestehtunsererseits die Ansicht, dass diese,

vom Gesetzgeber gewünschte Rege-lung, auch für schwangere Patientengilt und somit keine Verordnungmöglich ist. Die Ausnahmeliste bleibtabzuwarten.

5. Viele bisher sehr preiswerte Me-dikamente sind erheblich teurer ge-worden, warum?Verantwortlich dafür ist die neueArzneimittelpreisverordnung. DieApotheke darf auf den Einkaufspreiseinen Festzuschlag von 3 Prozentplus 8,10 Euro und die Umsatzsteueraufschlagen. 2 Euro Rabatt muss dieApotheke davon wieder der Kran-kenkasse abgeben.

6. Belastet die sogenannte Bera-tungsgebühr der Apotheken inHöhe von 8,10 Euro pro Medika-ment meine Arzneimittel-Richt-größe?Alle Kosten, die die Apotheke derjeweiligen Krankenkasse bezüglichder Arzneimittelverordnung inRechnung stellt, belasten das

Richtgrößenvolumen für Arznei-mittel.

7. Gilt die neue Arzneimittelpreis-verordnung für alle Medikamente,die in der Apotheke abgegeben wer-den?Alle verschreibungspflichtigen Arz-neimittel unterliegen der neuenArzneimittelpreisverordnung. Damitwerden preiswerte Präparate erheb-lich teurer, aber teure Präparate auchpreiswerter. Die nicht verschrei-bungspflichtigen Arzneimittel un-terliegen einer generellen Preis-freigabe in der Apotheke, aber beiausnahmsweiser Abgabe dieser Prä-parate zu Lasten der GesetzlichenKrankenkassen gilt weiter die alteArzneimittelpreisverordnung.

8. Gibt es eine neue Heilmittel-richtlinie?Derzeit prüft das Bundesministe-rium die Vorlage des GemeinsamenBundesausschusses zur Novellierungder Heilmittelrichtlinie.

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Journal KVMV 02/200410

Aus der Abteilung Abrechnung

Verfahren bei der Patientenquittung nach § 305 SGB VPatienten haben die Möglichkeit,sich entweder direkt im Anschlussan die Behandlung oder mindestensquartalsweise, spätestensvier Wochen nach Ablaufdes Quartals, über die zuLasten der Krankenkasseerbrachten Leistungen undderen vorläufige Kostenunterrichten zu lassen. Dassetzt allerdings voraus, dassein Punktwert zur Kosten-ermittlung herangezogenwird. Da es noch keine ein-deutige Regelung darübergibt, die Patienten in denPraxen aber nach denPatientenquittungen fra-gen, ist bis zur endgültigenRegelung wie folgt zu ver-fahren:Aus dem letzten zuge-gangenen Honorarabrech-nungsbescheid entnimmtman aus der Liste„Gesamtabrechnung jePraxis“ je nach Kassenzu-gehörigkeit des Patientenden Punktwert für die all-gemeinen Leistungen.Mit diesem Punktwert kön-nen die vorläufigen Kostenfür die erbrachten Leistun-gen errechnet und ausge-wiesen werden. Der Patient muss fürdiese schriftliche Unterrichtung eineAufwandsentschädigung von 1 Euro,ggf. zuzüglich der Versandkosten er-statten.

Für manuell abrechnende Praxenist hier ein Beispiel, wie die vorläu-fige Patientenquittung als Leistungs-

und Kosteninformation aussehenkönnte, abgebildet.Die computerabrechnenden Pra-xen können zur Erstellung der Pa-tientenquittung auf die Patienten-

Der Umfang der Krankenbehand-lung für Anspruchsberechtigte nachdem Asylbewerberleistungsgesetzbestimmt sich nach § 4 AsylLG.Asylbewerber erhalten, wie in derVergangenheit auch, von den Sozi-alämtern Behandlungsausweise. Die

Behandlungsausweise für Asylbewerber unverändertjeweils zuständigen Sozialämter derLandkreise und kreisfreien Städteübernehmen wie bisher in vollemUmfang die Kosten der Behandlung.Asylbewerber, die Anspruchsberech-tigte nach dem § 4 des Asylbewerber-leistungsgesetzes sind und einen

vom Sozialamt ausgestellten gültigenBehandlungsausweis vorlegen kön-nen, fallen nicht unter den Anwen-dungsbereich des 5. Sozialgesetz-buches und sind somit von sämtli-chen Zuzahlungen befreit, auch vonder Praxisgebühr von 10 Euro. mg

quittungsstammdatei zugreifen.Alle Softwarehäuser haben von derKBV eine Patientenquittungsstamm-

datei über die gültigenEBM-Ziffern zur Verfügunggestellt bekommen.Damit zusätzlich auch dieKV-internen Abrechnungs-ziffern und die beleg-ärztlichen Leistungen mitihrem individuellen Wertinnerhalb der KVMV ge-nutzt werden können, wur-de den KV-Mitgliedern einegesamte Stammdatei mit-den gültigen EBM-Ziffern,-den gültigen KV-internenAbrechnungsziffern und

-den belegärztlichen Leis-tungen

getrennt nach Primärkas-sen- (BMÄ) und Ersatz-kassengrundsätzen (EGO)auf der KVMV-Websitewww.kvmv.de unter derRubrik „Abrechnung“ ➜„KVMV-spezifische Infor-mationen“ zur Verfügunggestellt.Diese Datei kann durch dasSoftwarehaus in die jeweili-ge Praxis-Software imple-mentiert werden. Fragenkönnen neben dem zustän-

digen Softwarehaus selbstverständ-lich auch an die EDV-Abteilung derKVMV, Jörg Samek,Tel. (0385) 74 31-489,gerichtet werden. mg

Beispiel für eine Patientenquittung

11Journal KVMV 02/2004

Ermächtigungen und Zulassungen zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung

Der Zulassungsausschuss beschließt überErmächtigungen und Zulassungen zurTeilnahme an der vertragsärztlichenVersorgung.

Weitere Auskünfte erteilt die Abteilung Sicher-stellung der KVMV,Tel.: (0385) 74 31-371

Der Zulassungsausschuss beschließt

Bad Doberan

Ende der ZulassungMR Dr. med. Werner Laudenbach,die Zulassung als Facharzt für Allgemeinmedi-zin in Bad Doberan endet mit Wirkungvom 1. Januar 2004.

Die Zulassung hat erhaltenDr. med. Matthias Hoyme,Facharzt für Allgemeinmedizin für Schwaan,ab 1. Februar 2004.

Widerruf der Genehmigung zur Führungeiner GemeinschaftspraxisMR Dr. med. Werner Laudenbach und Axel Lan-ge in Gemeinschaftspraxis als Fachärzte für All-gemeinmedizin in Bad Doberan wird widerru-fen mit Wirkung ab 1. Januar 2004.

Änderung der ZulassungDr. med. Thomas Rahmig,die Zulassung wird geändert.Dr. Rahmig wird als Praktischer Arzt für Barges-hagen ab 1. Januar 2004 zugelassen.

Demmin

Die Zulassung hat erhaltenDr. med. Arno de Pay,Praktischer Arzt für Beggerow,ab 1. Januar 2004.

Änderung der ZulassungMahmoud Sannan,die Zulassung wird geändert.Herr Sannan hat die vertragsärztliche Tätigkeitin Dargun bis zum 1. Juli 2004 aufzunehmen.

Greifswald/Ostvorpommern

Ende der ZulassungDr. med. Heide Berkes,die Zulassung als Fachärztin für Kinder- undJugendmedizin in Heringsdorf endet mit Wir-kungvom 19. Januar 2004.

Die Zulassung haben erhaltenDr. med. Marina Nowak,Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin fürHeringsdorf,ab 19. Januar 2004;

Dr. med. Lutz Keese,Facharzt für Innere Medizin/Nephrologie fürGreifswald in Gemeinschaftspraxis mit Dr. med.Hans-Jürgen Guth,ab 1. Januar 2004.

Ermächtigung

Der Berufungsausschuss beschließtKuratorium für Dialyse und Nierentransplanta-tion – Einrichtung Demmin,der Beschluss des Zulassungsausschusses vom12. Februar 2003 für die Dialyseeinrichtung inDemmin zu Punkt 2.4 wird geändert. Die Pa-tientenzahl wird auf 29 begrenzt.

Greifswald/Ostvorpommern

ErmächtigungenProf. Dr. med. Michael Jünger,Direktor der Klinik für Hautkrankheiten an derUniversität Greifswald,die bestehende Ermächtigung für konsiliar-ärztliche Leistungen auf Überweisung vonniedergelassenen Dermatologen, für die Argon-lasertherapie auf Überweisung von Vertrags-ärzten nach den EBM-Nummern 2, 74, 901,2174–2176 und 7120, für die venerologischeDiagnostik bei Lues, Ulcus molle, AIDS,Tumorstaging/bzw. -diagnostik auf Überwei-sung von niedergelassenen Dermatologen, fürandrologische Leistungen auf Überweisung vonniedergelassenen Dermatologen, Gynäkologenund Urologen sowie für allergologische Leistun-gen auf Überweisung von niedergelassenenDermatologen und Allergologen und phlebo-logische Leistungen auf Überweisung von Der-matologen und Phlebologen wird um die Be-handlung von HIV-infizierten und AIDS-Patien-ten auf Überweisung von Vertragsärzten undzur Behandlung von Geschlechtskrankheitenauf Überweisung von niedergelassenen Fach-ärzten für Dermatologie, Gynäkologie und Uro-logie erweitert.

Prof. Dr. med. Frank Tost,stellvertretender Direktor der Augenklinik derUniversität Greifswald,die Ermächtigung für sonographische Untersu-chungen im Rahmen des Fachgebietes Augen-heilkunde auf Überweisung von niedergelasse-nen Fachärzten für Augenheilkunde nach denEBM-Nummern 2, 74, 1268–1272, 7120 wirdauf Überweisung von niedergelassenen endo-krinologisch tätigen Internisten erweitert.

Der Berufungsausschuss beschließtInstitut für Klinische Psychotherapie an der Uni-versität Rostock und an der Universität Greifs-wald e.V.,der angefochtene Beschluss wird zur Klarstel-lung dahin geändert, dass die Zahl der Ausbil-dungsplätze für Psychologische Psychothera-peuten im Richtlinienverfahren tiefen-psychologisch fundierte und analytische Psy-chotherapie auf 22 begrenzt wird.

Ludwigslust

Ende der ZulassungMR Peter Hopfer,die Zulassung als Facharzt für Chirurgie inHagenow endet mit Wirkungvom 1. Januar 2004.

Änderung der ZulassungDipl.-Med. Mario Römer,die Zulassung wird geändert.Dipl.-Med. Mario Römer erhält als Facharzt fürChirurgie im Wege der Nachbesetzung für denVertragsarztsitz von MR Dr. med. Peter Hopferdie Zulassung für Hagenow,ab 1. Januar 2004;

Dipl.-Med. Manuela Zander,die Zulassung wird geändert.Dipl.- Med. Manuela Zander wird als Fachärztinfür Innere Medizin für Gresse für die haus-ärztliche Versorgung zugelassenab 1. Januar 2004.

Die Genehmigung zur Führung einerGemeinschaftspraxis haben erhaltenDipl.-Med. Heike Römer und Dipl.-Med. MarioRömer in Gemeinschaftspraxis als Fachärztin fürKinderchirurgie/Facharzt für Chirurgie fürHagenow,ab 1. Januar 2004.

Neubrandenburg/Mecklenburg–Strelitz

Ende der ZulassungDr. med. Stephan Liess,die Zulassung als Facharzt für Radiologie inNeubrandenburg endet mit Wirkungvom 1. Januar 2004;

Dr. med. Ute Schmidt,die Zulassung als Fachärztin für Allgemeinme-dizin in Neubrandenburg endet mit Wirkungvom 1. Januar 2004.

Die Zulassung haben erhaltenHeike Helling,Fachärztin für Diagnostische Radiologie fürNeubrandenburg,ab 1. Januar 2004;

Dipl.-Päd. (Rehab.) Michael Harm,Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut fürNeustrelitz,ab 1. Februar 2004.

Erweiterung der ZulassungDipl.-Psych. Norbert Deutscher,Die Zulassung wird erweitert.Dipl.-Psych. Norbert Deutscher wird auch alsKinder- und Jugendlichenpsychotherapeut fürNeustrelitz zugelassen,ab 1. Januar 2004.

Die Genehmigung zur Führung einerGemeinschaftspraxis haben erhaltenDipl.-Med. Eva Fehlhaber, Dipl.-Med. Hans Rotte

Journal KVMV 02/200412

und Heike Helling in Gemeinschaftspraxis alsFachärzte für Diagnostische Radiologie für Neu-brandenburg,ab 1. Januar 2004.

ErmächtigungenDipl.-Med. Lutz Grunow,Klinik für Chirurgie des Dietrich-Bonhoeffer-Kli-nikums,die Ermächtigung für chirurgische Leistungenin Altentreptow auf Überweisung von Vertrags-ärzten wird mit Ausnahme der Leistungen, diedie Klinik gemäß § 115 a und b SGB V erbringt,verlängertbis zum 30. März 2005;

Dr. med. Karin Richter,Klinik für Orthopädie des Dietrich-Bonhoeffer-Klinikums in Altentreptow,die Ermächtigung für konsiliarärztliche Leistun-gen auf Überweisung von Vertragsärzten mitder Teilgebietsanerkennung Rheumatologieund niedergelassenen Vertragsärzten mitrheumatologischem Schwerpunkt wird verlän-gertbis zum 31. Dezember 2004.

Parchim

Ende der ZulassungMR Dr. med. habil. Erich Magdowski,die Zulassung als Facharzt für Frauenheilkundeund Geburtshilfe in Sternberg endet mit Wir-kungvom 1. Februar 2004;

Dr. med. Andreas W. Lahm,die Zulassung als Facharzt für Urologie inParchim wird auf Grund des Verzichts unwirk-sam.

ErmächtigungenDr. med. Ralph Deymann,Chefarzt der Abteilung für Neurologie undStroke Unit am Klinikum Plau am See, wird fürneurologische und gefäßsonographische Un-tersuchungen nach den EBM-Nummern 800,802, 805, 680, 681, 682, 686, 689 auf Über-weisung von Vertragsärzten ermächtigtbis zum 31. Dezember 2004;

Dr. med. Michael Tille,Chefarzt der Inneren Abteilung am KlinikumPlau am See,wird mit Ausnahme der Leistungen, die das Kli-nikum Plau am See gemäß § 115 b SGB V er-bringt, für endoskopische Leistungen nach denEBM-Nummern 741, 745, 746, 755 auf Über-weisung von Vertragsärzten ermächtigtbis zum 31. Dezember 2005.

Rostock

Ende der ZulassungSR Dr. med. Christel Werner,die Zulassung als Fachärztin für Kinder- undJugendmedizin in Rostock endet mit Wirkungvom 2. Januar 2004;

Dr. med. Renate Behm,die Zulassung als Fachärztin für Kinder- und

Jugendmedizin in Rostock endet mit Wirkungvom 1. Januar 2004;

MR Dr. med. Norbert Unger,die Zulassung als Facharzt für Allgemeinmedi-zin in Rostock endet mit Wirkungvom 1. Januar 2004.

Die Zulassung haben erhaltenDr. med. Georg Bartolomaeus,Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin/Kinderkardiologie für die haus- und fachärztli-che Versorgung für Rostock,ab 2. Januar 2004;

Dr. Inken Schröder,Psychologische Psychotherapeutin für Rostock,ab 1. April 2004;

Dipl.-Psych. Winfried Höping,Psychologischer Psychotherapeut für Rostock,ab 1. April 2004;

Dipl.-Psych. Sirpa Pelttari-Schmidt,Psychologische Psychotherapeutin für Rostock,ab 1. Januar 2004;

Dipl.-Psych. Thomas Steinbüchel,Psychologischer Psychotherapeut für Rostock,ab 1. Juli 2004.

Widerruf der Genehmigung zur Führung ei-ner fachübergreifenden Gemeinschafts-praxisDr. med. Ann Michelsen, Dr. med. Dietmar Seh-land, Dr. med. Roland E. Winkler und DiegoZendeh Zartochti in Gemeinschaftspraxis alsFachärztin für Innere Medizin/Fachärzte für In-nere Medizin/Nephrologie/hausärztlich tätigerFacharzt für Innere Medizin in Rostock, die Ge-nehmigung wird widerrufen mit Wirkungab 1. Januar 2004.

Die Genehmigung zur Führung einerGemeinschaftspraxis haben erhaltenDr. med. Ann Michelsen, Dr. med. Dietmar Seh-land und Dr. med. Roland E. Winkler inGemeinschaftspraxis als Fachärztin für InnereMedizin/Fachärzte für Innere Medizin/Nephro-logie für Rostock,ab 1. Januar 2004.

Änderung der ZulassungDr. med. Thomas Rosin,die Zulassung wird geändert.Dr. Rosin hat die vertragsärztliche Tätigkeit inRostock bis zum 1. Juli 2004 aufzunehmen.

ErmächtigungenDipl.-Med. Kristine Müller,Fachärztin für Radiologie im Klinikum SüdstadtRostock,wird für sonographische Leistungen nach denEBM-Nummern 2, 376, 378, 381, 384 bei Pa-tienten nach maligner Tumorerkrankung aufÜberweisung von Ärzten der onkologischenFachambulanz des Klinikums Südstadt Rostockermächtigtbis zum 30. Juni 2005;

Die Klinik für Nuklearmedizin der UniversitätRostockist bis zum 30. Juni 2005 als ärztlich geleitete

Einrichtung für nuklearmedizinische Leistungennach den EBM-Nummern 2, 5400, 5401, 5421,5422, 5433, 5442, 5443, 5450–5452, 5455,5456, 5457, 5466, 5467, 5470, 5490–5495,7070 auf Überweisung von Vertragsärzten,ermächtigten Ärzten und ermächtigten ärztlichgeleiteten Einrichtungen der Universität Ro-stock ermächtigt.Die Ermächtigung wird zu Nachuntersuchun-gen nach Abschluss der Radiojodtherapie beiPatienten mit maligner Schilddrüsen-erkrankung nach den EBM-Nummern 1, 2, 74,7120–7123, 376, 3730, 3733, 4152, 4290,5435 im Zeitraum bis zu fünf Jahren auf Über-weisung von niedergelassenen Fachärzten fürNuklearmedizin, Endokrinologie und fachärzt-lich tätigen Internisten erweitert.

Prof. Dr. med. Horst Nizze,Direktor des Instituts für Pathologie der Univer-sität Rostock,wird zur Durchführung folgender Leistungenermächtigt:· Kapitel P I auf Überweisung von niedergelas-

senen Fachärzten für Pathologie und ermäch-tigten Ärzten sowie ermächtigten ärztlich ge-leiteten Einrichtungen der Universität Ro-stock,

· Leistungen nach den EBM-Nummern 4900,4903, 4904, 4915, 4920, 4930 im Rahmenvon Nierenbiopsien auf Überweisung vonVertragsärzten,

bis zum 31. März 2006;

Dr. med. Renate Claus,Institut für Immunologie der Universität Ro-stock,wird für Leistungen nach der EBM-Nummer4434 auf Überweisung von niedergelassenenFachärzten für Laboratoriumsmedizin, ermäch-tigten Ärzten und ermächtigten ärztlich gelei-teten Einrichtungen der Universität Rostock, so-wie für Leistungen nach den EBM-Nummern4398, 4405–4419, 4430, 4433 auf Überwei-sung der ermächtigten Ärzte der Universität Ro-stock Dr. med. Lafrenz, Dr. med. Walther, Dr.med. Mix und Prof. Dr. med. Kienast ermäch-tigtbis zum 31. März 2006.

Schwerin/Wismar/Nordwestmecklenburg

Ende der ZulassungDr. med. Irmgard Voelz,die Zulassung als Fachärztin für Psychothera-peutische Medizin in Wismar wird aufgrund desVerzichts unwirksam;

SR Jochen Franke,die Zulassung als Facharzt für Allgemeinmedi-zin in Ventschow endet mit Wirkungvom 1. Januar 2004.

Widerruf der Genehmigung zur Führungeiner GemeinschaftspraxisDörte Wendland und Dr. med. Sabine Bank inGemeinschaftspraxis als Fachärztinnen für All-gemeinmedizin in Schwerin, die Genehmigungwird widerrufen mit Wirkung vom 1. April2004.

13Journal KVMV 02/2004

PraxissitzverlegungDörte Wendland, zugelassene Fachärztin für All-gemeinmedizin in Schwerin, erhält die Geneh-migung, ihren Praxissitz von Schwerin nachKlütz zu verlegen,ab 1. April 2004.

Ruhen der ZulassungSR Dr. med. Dieter Haker,Facharzt für Allgemeinmedizin für Wismar,ab 2. Januar 2004 bis zum 31. Mai 2004.

ErmächtigungenDas Institut für Röntgendiagnostik am Medizi-nischen Zentrum Schwerin wird als ärztlich ge-leitete Einrichtung für folgende Leistungen er-mächtigt:· Durchführung von röntgendiagnostischen

Leistungen (ausgenommen Angiographien,Computertomographien sowie MRT) aufÜberweisung von ermächtigten Ärzten, er-mächtigten ärztlich geleiteten Einrichtungenund der nephrologischen Fachambulanz desKlinikums Schwerin,

· Durchführung von radiologischen Leistungen:Arthrographien, Röntgenleistungen der Klas-se I a–d, Sialographien, Hysterosalpingo-graphien, Myelographien, Galaktographien,Pneumozystographien und Lymphographienauf Überweisung von Vertragsärzten,

bis zum 31. März 2006;

Dr. med. Kristina Biedermann,Abteilung für Gastroenterologie und Infektions-krankheiten am Medizinischen Zentrum Schwe-rin,wird für die Tollwutimpfung und Beratung, zurBehandlung von Patienten mit seltenen Infek-tionskrankheiten und zur Behandlung von HIV-infizierten und AIDS-Patienten auf Überweisungvon Vertragsärzten ermächtigtab 1. März 2004 bis zum 31. März 2006;

Dr. med. Michael Nichtweiß,Abteilung Neurologie und Psychiatrie am Städ-tischen Krankenhaus Wismar,wird für konsiliarärztliche Leistungen auf Über-weisung von niedergelassenen Nervenärztenund Fachärzten für Radiologie sowie für Leistun-gen nach den EBM-Nummern 2, 74, 801,5210, 5211, 5222, 6000, 6001, 6020, 7111,7120 auf Überweisung von niedergelassenenFachärzten für Radiologie, Orthopädie, Neuro-logie und ermächtigten Fachärzten für Radio-logie verlängert und auf Überweisung vonniedergelassenen und ermächtigten Neuro-chirurgen erweitertbis zum 31. März 2006.

Der Berufungsausschuss beschließtAstrid Rechenberg,Psychologische Psychotherapeutin,wird mit sofortiger Wirkung für den PraxissitzPerlin zugelassen.

Stralsund/Nordvorpommern

Ende der ZulassungDipl.- Med. Kai-Joachim Blaurock,die Zulassung als Facharzt für Physikalische und

Rehabilitative Medizin in Stralsund endet mitWirkungvom 30. November 2003.

Die Zulassung hat erhaltenDr. med. Friederike Lampe,Fachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde fürdie ausschließliche psychotherapeutische Ver-sorgung für Stralsund,ab 1. Mai 2004.

Uecker-Randow

Ende der ZulassungHubert Dallmann,die Zulassung als Facharzt für Allgemeinmedi-zin in Löcknitz endet mit Wirkungvom 1. Oktober 2004.

ErmächtigungenDr. med. Werner Armbruster,Oberarzt der Chirurgischen Klinik des Klinikumsder Hansestadt Stralsund GmbH,wird für konsiliarärztliche Leistungen auf Über-weisung von Vertragsärzten ermächtigtbis zum 31. Dezember 2005;

Dr. med. Hartmut Schuster,Institut für Transfusionsmedizin Stralsund desDRK-Blutspendedienstes Mecklenburg-Vorpommern GmbH,wird für blutgruppenserologische Untersuchun-gen im Zusammenhang mit der Anforderungvon Blutkonserven, Erythrozyten- undThrombozytenkonzentraten sowie für ambu-lante Transfusionen nach den EBM-Numern4480–4498, 4507, 4, 7103, 7120 auf Überwei-sung von Vertragsärzten und der ermächtigtenDialysezentren Stralsund und Greifswald er-mächtigtbis zum 30. September 2004.

Der Berufungsausschuss beschließtRegionalinstitut für Verhaltenstherapie M-V inPapendorf,der angefochtene Beschluss wird zur Klarstel-lung dahin geändert, dass die Zahl der Ausbil-dungsplätze für Psychologische Psychothera-peuten auf 29 und Kinder- und Jugendlichen-psychotherapeuten im RichtlinienverfahrenVerhaltenstherapie auf 9 begrenzt wird.

Beendigung der ErmächtigungDie Ermächtigung von MR Dr. med. ChristineSchacht,Direktorin des Instituts für TransfusionsmedizinStralsund des DRK-Blutspendedienstes Meck-lenburg-Vorpommern GmbH, endet mit Wir-kungvom 1. Januar 2004.

Rügen

Beendigung der ErmächtigungDie Ermächtigung von Dr. med. Henrike Protzner,Ärztin an der Frauenklinik der Sana-Kranken-haus Rügen GmbH in Bergen, endet mit Wir-kungvom 11. Juni 2003.

Uecker-Randow

ErmächtigungenDr. med. Elke Kesselring,Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizindes Christophorus-Krankenhauses Uecker-münde,wird für spezielle schmerztherapeutische Leis-tungen auf Überweisung von Vertragsärztenermächtigtbis zum 31. März 2005.

Beendigung der ErmächtigungDie Ermächtigung von Dr. med. Michael Schulz,Klinik für Neurologie am Christophorus-Krankenhaus Ueckermünde endet mit Wirkungab 1. Januar 2004.

Der Zulassungsausschuss und der

Berufungsausschuss weisen aus-

drücklich darauf hin, dass die vor-

stehenden Beschlüsse noch der

Rechtsmittelfrist unterliegen.

InformationenDie Praxissitzverlegung innerhalb des Or-tes geben bekannt:

- Dr. phil. Dipl.-Psych. Franz JäkelPsychologischer Psychotherapeutneue Adresse:Großschmiedestr. 41–43,23966 Wismar;

- Dr. med. Andrèe AnklamFachärztin für Allgemeinmedizinneue Adresse:Falkenberger Str. 2,17335 Strasburg;

- Dr. med. Carsten HielscherFacharzt für Frauenheilkundeund Geburtshilfeneue Adresse:Bleistraße 13,18439 Stralsund;

- Dr. med. Ingeborg Herrmann,Nervenärztinneue Adresse:Rostocker Heide 2(Hopfenmarkt),18055 Rostock;

- Dr. med. Detlef Hachtmann,Facharzt für Allgemeinmedizin,neue Adresse:Am Markt 1,19273 Neuhaus.

Journal KVMV 02/200414

Die KVMV im InternetDie KVMV im InternetÖffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gem. § 103 Abs. 4 SGB VDie Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern schreibt auf Antrag folgende Vertragsarztsitze zur Übernahmedurch einen Nachfolger aus, da es sich um für weitere Zulassungen gesperrte Gebiete handelt.

Planungsbereich/Fachrichtung Übergabetermin Bewerbungsfrist Ausschreibungs-Nr.RostockAllgemeinmedizin (Praxisanteil) nächstmöglich 15. Februar 2004 17/06/02Allgemeinmedizin nächstmöglich 15. Februar 2004 12/06/03Allgemeinmedizin 1. April 2004 15. Februar 2004 28/10/02Allgemeinmedizin ab 1. Juli 2004 15. Februar 2004 29/01/03Allgemeinmedizin 1. Januar 2005 15. Februar 2004 17/01/03Allgemeinmedizin 1. April 2004 15. Februar 2004 04/11/03hausärztliche Innere Medizin 1. April 2004 15. Februar 2004 13/05/02

Schwerin/Wismar/NordwestmecklenburgHaut- und Geschlechtskrankheiten nächstmöglich 15. Februar 2004 08/02/03Haut- und Geschlechtskrankheiten 1. August 2004 15. Februar 2004 30/12/03Kinder- und Jugendmedizin nächstmöglich 15. Februar 2004 09/02/03Kinder- und Jugendmedizin 1. April 2004 15. Februar 2004 15/12/03Neurologie/Psychiatrie 1. April 2004 15. Februar 2004 05/01/04Chirurgie (Praxisanteil) nächstmöglich 15. Februar 2004 12/12/03Psychologische Psychotherapie nächstmöglich 15. Februar 2004 05/01/04

RügenChirurgie nächstmöglich 15. Februar 2004 07/02/03Frauenheilkunde und Geburtshilfe nächstmöglich 15. Februar 2004 17/02/03Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1. April 2004 15. Februar 2004 30/10/03

NeubrandenburgAllgemeinmedizin 1. April 2004 15. Februar 2004 15/12/03

Neubrandenburg/Mecklenburg-StrelitzAugenheilkunde 1. April 2004 15. Februar 2004 02/10/03Neurologie/Psychiatrie 1. Oktober 2004 15. Februar 2004 09/10/03Augenheilkunde 1. Juli 2004 15. Februar 2004 15/01/04

Uecker-RandowKinder- und Jugendmedizin 1. Juli 2004 15. Februar 2004 08/11/02

ParchimFrauenheilkunde und Geburtshilfe nächstmöglich 15. Februar 2004 05/03/03

LudwigslustHNO-Heilkunde nächstmöglich 15. Februar 2004 29/10/03

Die Ausschreibungen erfolgen zunächst anonym. Nähere Auskünfte erteilt die Abteilung Sicherstellung, Kassenärztliche VereinigungMecklenburg-Vorpommern, Tel. (0385) 7431363. Bewerbungen sind unter Angabe der Ausschreibungsnummer an die KassenärztlicheVereinigung Mecklenburg-Vorpommern, Postfach 16 01 45, 19091 Schwerin, zu richten.Den Bewerbungsunterlagen sind beizufügen:

- Auszug aus dem Arztregister; - Nachweise über die seit der Approbation ausgeübten ärztlichen Tätigkeiten;- Lebenslauf; - polizeiliches Führungszeugnis im Original.

Impressum: Journal der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern • 13. Jahrgang, Heft 137, Februar 2004 • Herausgeber: Kassen-ärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern • Redaktion: Dr. Mark Richter (verantwortlich), Dr. Joachim Lehmann, Eva Tille; Beirat: Dr.Jürgen Grümmert, Dr. med. Dieter Kreye, Janet Ottmann, Dipl.-Med. Jutta Schilder, Matthias Zachow • Namentlich gekennzeichneteBeiträge geben nicht unbedingt die Meinung von Verlag und Redaktion wieder. Für den Inhalt von Anzeigen sowie für Angaben überDosierungen und Applikationsformen in Beiträgen und Anzeigen kann von der Redaktion keine Gewähr übernommen werden. Für unver-langt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Veröffentlichungsgarantie übernommen • Nachdruck und Vervielfältigung nur mitGenehmigung des Verlages • Alle Rechte vorbehalten • Erscheinungsweise: monatlich • Einzelheft 3,10 c, Abonnement: Jahresbezugspreis37,20 c. Für die Mitglieder der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern ist der Bezugspreis durch den Mitgliedsbeitragabgegolten • Anzeigen: Zachow Verlag • Redaktion: Journal der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern, Postfach 16 01 45,19091 Schwerin, Tel.: (0385) 74 31 - 213, Fax: (0385) 74 31 - 386, E-Mail: [email protected] • Verlag: Zachow Verlag, Burgdamm 8, 19370Parchim, Tel.: (03871) 26 71 61, Fax: (03871) 21 30 66, ISDN Leonardo: (03871) 26 70 49, E-Mail: [email protected] • Satzund Layout: Zachow Verlag, Niederlassung Schwerin, Ziegeleiweg 3, 19057 Schwerin, Tel.: (0385) 4 89 75 24, Fax + ISDN Leonardo:(0385) 4 89 75 94, E-Mail: [email protected] • Druck: Zachow Offsetdruck und Verlag, Parchim.

15Journal KVMV 02/2004

Neuer Präsidentdes Verbandes derFreien Berufe in M-V

Zum neuen Präsidenten des Landes-verbandes der Freien Berufe Mecklen-burg-Vorpommern wurde in Schwe-rin der Zahnarzt Dr. Peter Schlettergewählt. Er ist 48 Jahre alt und prak-tiziert in eigener Praxis in Neustadt-Glewe.Der bisherige Präsident, Tierarzt Dr.Jost Bergfeld aus Dummerstorf, trataus Altersgründen nicht wieder zurWahl an. Auf Grund seiner langjäh-rigen Verdienste um die Entwicklungder freien Berufe in Mecklenburg-Vorpommern seit 1990 wurde Dr.Bergfeld die Ehrenpräsidentschaftdes Landesverbandes der Freien Be-rufe verliehen. ZÄK

Informationen für Ärzte, Psychotherapeuten und ihre Patienten

Förderverein für Hospital in Äthiopien

Peter Schletter(rechts)überreicht JostBergfeld dieUrkunde überdie Ehrenprä-sidentschaft.

„Äthiopien ist für mich persönlichVergangenheit, Gegenwart und Zu-kunft“ sagte der Rostocker InternistDr. Ernst Brügmann in einem Inter-view der Ostseezeitung. Nach 20Jahren besuchte Brügmann wiederdas ostafrikanische Land, in dem erals junger Hochschullehrer beimAufbau einer Universität und einesHospitals mitgewirkt hat. Vom dortangetroffenen Leid gerührt, wollener und seine Frau Andrea erneut denMenschen unbürokratisch helfen.So sollen zum Beispiel äthiopischeÄrzte an der Ostseeküste den Um-gang mit moderner Diagnosetech-nik, wie Endoskopen, erlernen kön-nen. Aber auch vor Ort in AddisAbeba liegt vieles im Argen, wo be-reits Kleinigkeiten eine wichtigeUnterstützung wären. Ein systema-tisches Hilfsprogramm soll entste-hen. Dazu wurde der Verein „Hilfefür ein Hospital in Äthiopien e.V.“gegründet. Ein Konto ist eingerich-tet: Dresdner Bank, BLZ 230 800 40,Konto 311 222 600.Jede Unterstützung ist willkommen.Jeder, der sich von diesen Gedanken

angesprochen fühlt, kann seinen (fi-nanziellen) Beitrag leisten. Spenden-bescheinigungen werden ausge-stellt. Möglichkeiten der Mitarbeitgibt es ebenfalls viele.Kontakt:Doz. Dr. med. habil. Ernst BrügmannTessiner Straße 2518055 RostockTel. (0381) 68 35 90Fax (0381) 68 03 79 mr

Folgende ermächtigte Ärzte inMecklenburg-Vorpommern wur-den vom zuständigen Landesver-band der gewerblichen Berufsge-nossenschaft zum D-Arzt bestellt.

Bad Doberan

Dr. sc. med. Andreas FriedrichFA für Chirurgie18209 HohenfeldeAm Waldrand 1Tel.: (0 382 03) 9 42 35

Greifswald

Prof. Dr. med. Otto-Andreas FestgeFA für Chirurgie/FA für Kinderchirurgie17487 GreifswaldSauerbruchstraße 1Tel.: (0 38 34) 86 70 37

Güstrow

Dr. med. Peter GeufkeFA für Chirurgie/Unfallchirurgie18273 GüstrowFriedrich-Trendelenburg-Allee 1Tel.: (0 38 43) 34 25 41

Neubrandenburg – Mecklenburg-Strelitz

Dr. med. Gerhard von SchöningFA für Chirurgie/Unfallchirugie17036 NeubrandenburgS.-Allende-Straße 30Tel.: (03 95) 7 75 28 30

Dr. med. Wolfgang BeyerFA für Kinderchirurgie17036 NeubrandenburgS.-Allende-Straße 30Tel.: (03 95) 77 55 29 60

Durchgangs-Ärzte in Mecklenburg-Vorpommern – Teil 3 – Fortsetzung von 12/2003(Ergänzung zur Veröffentlichung im Journal Nr. 116 vom Mai 2002)

Ernst Brügmann und seine Frau Andreavor der Universität Addis Abeba

Journal KVMV 02/200416

Steigende Patientenzahlen im Diabetes-Programm

Aus der Abteilung Qualitätssicherung

Eingeschriebene Versicherte der AOK MV · DMP Diabetes ab 4.September 2003

An

zah

l

Wochen nach Vertragsbeginn

Anzahl pro Woche

Anzahl kumuliert

04 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

3000

4000

5000

6000

2000

1000

7000

35 72 133 254 507

815 1060

1540

21002688

3461

4205

51985277

6012

6736

35 37 61 121

253 308245

480 560 588 773 744993

79 735 724

Bis Mitte Januar ist allein die Zahlder bei der AOK versicherten Patien-ten, die sich mit ihrer schriftlichenErklärung für die Teilnahme amDisease Management ProgrammDiabetes Typ 2 entschieden haben,auf fast 7.000 gestiegen. Die Zahl derteilnehmenden Ärzte hat sich imgleichen Zeitraum auf 520 erhöht.Auch wenn vor allem die beteiligtenKrankenkassen höhere Ziele hatten,stellt diese Entwicklung einen deut-lichen Trend dar. Unter www.kvmv.desind alle am DMP teilnehmendenÄrzte über eine spezielle Online-Arztsuche nach Orten, Regionenund Namen recherchierbar. Auchdie weiteren Informationen rundum dieses Chroniker-Programmsind im Internetauftritt der KVMVam schnellsten über die Rubrik „Ak-tuell“ zu finden.Um die Arbeit in den Arztpraxenstetig zu erleichtern, wird seit Novem-ber 2003 ein regelmäßiger Newsletter„dmp dialog“ von den beteiligtenInstitutionen erarbeitet und ver-schickt. Neben Hinweisen zu Fehler-quellen und Fallstricken beim Ausfül-

len der Dokumentationsbögen gibtes im aktuellen Newsletter zum Dia-betes-Programm auch hoffnungsvol-le Meldungen. So ist demnächst mitden ersten Software-Lösungen fürdie Dokumentation und mit deutli-chen Vereinfachungen beim Ausfül-len der Doku-Bögen zu rechnen.

Hypertonie-SchulungenDie Berechtigung zur Abrechnung von Hypertonie-Schulungen bei eingeschrie-benen DMP-Diabetes-Patienten setzt ein Schulungszertifikat voraus. Dieses kannauch in Mecklenburg-Vorpommern erworben werden.Schulungen werden durchgeführt von

Dr. med. Sabine Nadler(Mecklenburg-Vorpommern gesamt),diabetologische SchwerpunktpraxisAnmeldungen beim Referententeamvon Dr. Sabine Nadler,Tel. (03 97 71) 59 12 0Fax (03 97 71) 59 12 71

sowie von

Dres. Claudia u. Michael Druse (Neu-brandenburg), Dipl.-Med. VolkartGüntsch (Schwerin), Dr. Bert Basan (BadDoberan), Dipl.-Med. Annegret Otter-stein, Klinikum Karlsburg und KlinikumSchwerin, Anmeldungen über Dr. Ka-rin Zirzow (Roche Diagnostics GmbH)Tel. (01 73) 58 61 267Fax (0 38 34) 84 39 10

Termine werden in der Reihenfolge der Anmeldungen und nach regionalen Wünschen vergeben.

Hinweise: Aktuelle Schulungstermine finden sich auf der Homepage der KV (www.kvmv.de).Es können hier auch die Zertifikate für die ZI-Schulungsprogramme Diabetes Typ 2 mit und ohneInsulin erworben werden.

dialogDiabetes mellitus Typ 2

dmp

DMP-Software kommt

Nachfolgende Praxis-Software-Hersteller haben nach Angabender KBV eine Lizenz für DMP-Software zum 1.1.2004 erhal-ten:1. Compugroup, Koblenz

(medistar, compuMED, albis,data-vital, doc expert, david)

2. DOCexpert, Bamberg3. DURIA, Düren4. MDMS, Idstein5. Pie Data, Dorsten6. Promedico, München7. TurboMED, Kiel8. APW-Wiegand-Med. Soft-

ware, Mainz9. KV Bayern, München

10. Medical Software, Homburg11. Dr. Guido Noelle, Lohmar

17Journal KVMV 02/2004

Service rund um das Internet

Mehr als hunderttausend Zugriffe realistisches ZielVon Joachim Lehmann

Der Internetauftritt der Kassenärzt-lichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern ist im vergangenenJahr inhaltlich weiter qualifiziertworden. Gleichzeitig wuchs dieAkzeptanz für die Website, wassich in wachsenden Zugriffszahlenausdrückt. Auf dieser Grundlagewird an einer Erweiterung der An-gebote im Internet gearbeitet.Als seinerzeit mit der Konzipierungund Umsetzung eines Internetauf-tritts der KVMV begonnen wurde,waren derartige Aktivitäten durch-aus nicht unumstritten und es galtvielfältige Hindernisse zu überwin-den und Vorbehalte auszuräumen.Heute sind die Skeptiker oder garGegner gegenüber diesem Vorhabenvon der Sache überzeugt und nichtselten zu Protagonisten einer Nut-zung des Internets konvertiert.Unter Berücksichtigung der vorlie-genden Erfahrungen wurde zu Be-ginn des zweiten Quartals 2003 einRelaunch des Auftritts wirksam, derbesonders durch sein verändertesLayout ins Auge fiel. Ziel war es, aufder Basis eines bewährten Konzeptsund einer akzeptierten optischenStruktur unter Berücksichtigungmittlerweile eingetretener techni-scher Entwicklungen die Nutzer-freundlichkeit zu erhöhen.Das äußerte sich unter anderem inErleichterung der Navigation sowieder Integration einer Suchfunktionund Druckversion.Wesentlich war auf der Basis der in-tensivierten Mitarbeit der Fachabtei-lungen die weitere Qualifikation desInhalts der Buttons. Beispielhaft sol-len hier die angesichts ihrer Rele-vanz besonders wichtigen Komple-xe des Problems Arzneimittel her-ausgestellt werden, zu denen sichdie Ärztinnen und Ärzte jederzeitschnell informieren können (Details

siehe Journal 06/2003). Begrüßt undgenutzt wird die Verfügbarkeit desKV-Journals im Rahmen der KV-Website, wobei auch die Ausgabenseit Dezember 2002 archiviert unddamit einsehbar sind.Mit Blick auf die Patienten hierzu-lande wurde die Arztsuche inner-halb des Auftritts weiter qualifiziert.Sie bildet sicher das Kernstück einerzukünftig denkbaren Patienten-information der KVMV, an derenKonzept gearbeitet wird. Die bishermit der Umsetzung der Gesund-heitsreform vorliegenden Erfahrun-

gen unterstreichen die Notwendig-keit eines derartigen Angebots.Gegenwärtig sind neben diesen Be-mühungen die Anstrengungen be-sonders auf eine Stabilisierung derQualität und Aktualität der zu ver-mittelnden Inhalte gerichtet.Verpflichtungen hierzu ergeben sichnicht zuletzt aus den ebenso konti-nuierlich wie deutlich wachsendenZugriffszahlen (siehe Grafik auf die-ser Seite). Die Überschreitung derMarke von Hunderttausend Besu-chen in diesem Jahr ist ein ehrgeizi-ges aber realistisches Ziel.Kernanliegen des Internetauftritts derKVMV ist die Unterstützung der Arbeitihrer Mitglieder. Deshalb wird erneutdazu aufgefordert, die vorhandenen Vor-stellungen oder auch Forderungen in die-ser Richtung unkompliziert mitzuteilen.Fragen, Hinweise und Anregungenkönnen wie immer gerichtet werdenanJörg Samek,EDV-AbteilungTel. (0385)74 31-489Fax (0385)74 31-222E-Mail [email protected]. Joachim Lehmann,PresseabteilungTel. (0385)74 31-214Fax (0385)74 31-386E-Mail [email protected]

Entwicklung der Zugriffe

2000 2001 2002 20030

25.000

50.000

75.000

100.000

1.733

34.406

69.518

94.581

(nur Sept.–Dez.)

GlossarButton = „Knopf“;Bedienungselement und Schalt-fläche, die per Mausklick eine Pro-grammfunktion auslöst

Relaunch = „Neustart“;Zeitpunkt, zu dem eine bereits zurallgemeinen Benutzung freigege-bene Website mit neuem Gesicht,also meist mit neuer Navigations-struktur, neuem Design und er-weitertem Inhalt, online geht

Website = Online-Auftritteines Internet-Anbieters im WorldWide Web. Meist aus vielen einzel-nen Webseiten bestehend

Journal KVMV 02/200418

Elektronisches für die Praxis und zu Hause

Hilfreicher elektronischer Wanderführer

Bitte Geheimzahl eingeben und bestätigen!So lautet mittlerweile nicht nur imSupermarkt die gängige Anweisung.Dank der Gesundheitsreform hörtman diese kommerzielle Aufforde-rung auch in mehr und mehr Arzt-praxen. Denn viele Ärztinnen undÄrzte hoffen, mit einem EC-Karten-lesegerät und entsprechender Soft-ware den erheblichen Aufwand fürdie Bewältigung der Praxisgebührreduzieren zu können.Wir haben in einer Rostocker Haus-arztpraxis nach den bisherigen ers-ten Erfahrungen gefragt. Hier findetein EC-Karten-Lesegerät ausschließ-lich für die Erhebung der Praxisge-bühr Verwendung, das über eineStandleitung mit der Hausbankverbunden ist. Eine Vernetzung mit

der Praxissoftware gibt es in diesemFall nicht.Insgesamt überwiegen die Barzahler.Die Zahl der Karten-Bezahler wächstaber. Bemerkenswert ist, dass älterePatienten die bargeldlose Entrich-tung der Praxisgebühr bevorzugen.Die Schwester verweist auf den ho-hen zeitlichen Aufwand bei diesemVerfahren. Dieser ergibt sich zumeinen aus dem technischen Ablaufmit Anwahl, Check und Ausdruckder Quittung. Zum anderen lässt dasDiskretionsgebot immer nur die Ab-fertigung eines Patienten zu. Dasvorgeschriebene Quittungsformularmuss trotzdem ausgefüllt werden.Der Nutzen bargeldloser Kassierungliegt damit wohl primär in der Ver-

minderung des Sicherheitsrisikos fürAufbewahrung und Transport desanfallenden Bargelds.Vor der Entscheidung für die bargeld-lose Kassierung sind Überlegungenhinsichtlich des realen Bedarfs undin diesem Zusammenhang der tech-nischen Voraussetzungen und derentstehenden Kosten anzustellen.Hier ist auf einen Service der „Ärzte-Zeitung“ zu verweisen, die einePraxisgebühren-Serie ab ihrer Aus-gabe 3, 12. Januar 2004, veröffent-licht und fundierte Informationenzu Systemen, Anbietern und anfal-lenden Kosten bietet.Wer die Print-Ausgabe nicht mehr zurHand hat findet die Angaben im In-ternet unter www.aerztezeitung.de jl

Nicht zuletzt mit der Gesundheitsre-form und den mit ihr verbundenenfinanziellen Belastungen wächst dasInteresse von Versicherten an kör-perlicher Aktivität zur Prävention.

Zur Unterstützung dieses Anliegenskann sehr sinnvoll eine CD aus demVerlag MagicMaps dienen.In seiner CD-ROM-Reihe “Interakti-ve Kartenwerke. Die Bundesländerin 3D” liegt im Maßstab 1:25.000auch Mecklenburg-Vorpommernvor. Basis bilden die amtlichen topo-graphischen Karten des Landes-vermessungsamtes. Unser Landkann mit der CD selbstgesteuert amheimischen PC überflogen und er-kundet werden. Das ermöglicht diePlanung von Wander-, Radfahr- oderWintertouren. Vor der Nutzung emp-fiehlt sich die Lektüre der beigefüg-ten gut strukturierten Hilfe. Komfor-table Funktionen wie Höhenprofileeigener Strecken oder bekannter of-fizieller Routen, Druckfunktionenu.v.m. sowie nicht zuletzt die detail-lierten Karten machen die Touren-planung nach einer gewiß notwen-digen Einarbeitungsphase danndoch einfach.Hinzuweisen ist auf den Zeit- und

Platzbedarf für die Installation.Systemanforderungen für die Nut-zung sind ein Pentium III (400 MHz)Prozessor, 128 MB RAM, 3D-Grafik-karte mit OpenGL-Beschleunigungund 32 MB RAM sowie das Betriebs-system MS Windows 98/ME/NT 4.0/2000 oder NT.

Die CD ist unterder ISBN-Nr. 3-935603-22-3für 39,90 Euroim Buchhandel erhältlich. jl

Die Natur verleiht ihreGaben gerecht: Diemit dem schwächstenVerstand bekommendie lauteste Stimme.

Art van Rheyn

19Journal KVMV 02/2004

Feuilleton: Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin stellt vor

Das Konzertfoyer

Er war eine der schillerndsten Per-sönlichkeiten der europäischen Ge-schichte: Gustav III., König vonSchweden, aufgeklärt und tolerant,Freund der schönen Künste, der Lie-be und Lebenslust. Weil er die Privi-legien des Adels abschaffen wollte,schuf er sich gefährliche Feinde. Beieinem Maskenball 1792 wurde derkostümierte König vor den Augender Ballgesellschaft von einem mas-kierten Mann, dem Adeligen JacobJohan Anckarström, erschossen.Dieser brisante Mord erregte bis ins19. Jahrhundert Menschen in ganzEuropa. Giuseppe Verdi inspirierte erzu einer seiner faszinierendstenOpern: „Un ballo in maschera“. Umdas politische Drama zugleich mittiefen Leidenschaften auszustatten,verband Verdi die Handlung mit ei-ner Liebesgeschichte: Aus dem Mör-der Anckarström machte er den eng-sten Vertrauten und Freund des Kö-nigs, der mit Amelia verheiratet ist.Amelia verbindet ein tiefe Liebe mitdem König. Obwohl die beiden ihrerLiebe entsagen, schöpft der Freundbei einer unvorhergesehenen Begeg-nung Verdacht. Eine Oper, packendwie ein Thriller und leidenschaftlich,wie es nur ein Werk von Verdi seinkann. Außerordentliches bietet dieBühneneinrichtung: Ein in denHimmel hineinragendes, aufwendi-ges Bühnenkonstrukt wird die Aus-strahlung der Inszenierung „EinMaskenball“ unterstreichen. Premie-re ist am 18. Juni auf dem Alten Gar-ten, weitere Vorstellungen vom 19.Juni bis 18. Juli 2004.

Nach zwei Jahren Bauzeit gehört dasKonzertfoyer seit Januar 2003 wiederzu den repräsentativen Räumen desTheaters. Schon bei seiner ersten Er-öffnung im Jahre 1886 fand der Saalbesondere Erwähnung: „Eine Haupt-zierde des Baues ist der Konzertsaal.“

In der Kung-Fu-Show „MystischeWelten – Die Rückkehr der Shaolin“,die bis 14. Februar 2004 im Meck-lenburgischen Staatstheater Schwe-rin zu Gast sein wird, gewähren

SCHLOSSFESTSPIELE„Ein Maskenball“

Die Rückkehrder Shaolin

Theaterkarten gibt es unter Tel. (0385)5300–123, E-Mail: [email protected] oder im Internet unterwww.theater-schwerin.de.Infos zu Tagungen im Konzertfoyer: Chris-tiane Wildermuth, Tel. (0385) 5300–131oder Jörg Dworak, Tel. (0385) 5300–153.

Den Besuchern des Theaters stehennun neben dem einzigartigen, zumLustwandeln und Kommuniziereneinladenden herrlichen Saal nebstGalerie endlich auch wieder der an-geschlossene Balkon zur Verfügung.Dieser bietet einen imposanten Blickauf den Alten Garten, das SchwerinerSchloss und den Schweriner See.Das neue Konzertfoyer steht Mati-neen und Lesungen ebenso offenwie Salonmusik und Ausstellungen.So fand nicht nur das Theaterfest2004 in diesen Räumen eine stim-mungsvolle Erweiterung, auchKünstler von Weltrang erwartet einfestlicher Konzertsaal: Im Rahmender Meisterkonzerte werden so nachdem Pianisten Cyprien Katsaris unddem Geiger Daniel Hope am 9. Mai2004 das Ma‘alot Quintett und am6. Juni 2004 die Berliner Cellhar-moniker hier gastieren.Auch für feierliche Anlässe und Ta-gungen findet sich mit dem Kon-zertfoyer ein höchsten Ansprüchengenügender stilvoller Rahmen. Hin-ter dem sorgfältig Restaurierten undNachempfundenen ist alles an neu-er Technik versteckt, was einen mo-dernen Tagungssaal ausmacht.

Großmeister Jian Qun Sun und sei-ne Schüler einen spannenden Ein-blick in das Leben der Mönche ausShaolin und in die mystischen Ge-heimnisse des „Qi Gong“.Jahrhundertealte Kung-Fu-Übun-gen, spektakuläre Waffendemonstra-tionen und Vorführungen, bei de-nen begeisterten Zuschauern derAtem stocken wird, gehören zu ih-rem fesselnden Programm. Was be-fähigt die Mönche, derart Unmögli-ches zu vollbringen und bei ihrenmitunter brutal erscheinendenÜbungen keinen Schmerz zu emp-finden?Es ist das „Qi“, die Lebensenergie, dienach dem Glauben der Mönche ausder Natur in den Kämpfer hinein unddurch ihn hindurch fließt. DieseEnergie wird von den Mönchen injahrelangen Übungen so trainiert,dass es ihnen gelingt, den Schmerzzu überwinden und Dinge zu voll-bringen, die uns wie Zauberei er-scheinen. So betten die Mönche sichauf Nadelbretter und zertrümmernBetonplatten auf der Schädeldecke,ohne dass ein Tröpfchen Blut fließt.Die Mönche demonstrieren ein-drucksvoll, wie die Atemübungen beider Meditation ihre Körper zu Stahlwerden lassen.

Journal KVMV 02/200420

Termine, Kongresse und Fortbildungsveranstaltungen

Diabetiker- und Hypertonieschulung

Termine Diabetikerschulung

Ort: Praxis Dipl.-Med. Volkart Güntsch,Johannes-Brahms-Str. 59, 19059 Schwerin.Termine: Typ 2 ohne Insulin: 26. bis 28.März 2004; Typ 2 mit Insulin: 2. bis 3. April2004.Referent: Dipl.-Med. Volkart Güntsch.

Ort: Promotio Gesundheitszentrum,Kirschenallee 51, 17033 Neubrandenburg.Termin: Typ 2 ohne Insulin: 31. März und2. April; Typ 2 mit Insulin: 17. und 19.März 2004.Referenten: Dres. Claudia und MichaelDruse.

Schulungstermine Hypertonie

Ort: Diabetikerzentrum Rostock, Paul-straße 48–55 Ärztehaus, 18055 Rostock.Termin: 20. bis 21. Februar 2004.Referentin: Dipl.-Med. Annegret Otterstein.

Ort: Praxis Dipl.-Med. Volkart Güntsch, Jo-hannes-Brahms-Str. 59, 19059 Schwerin.Termine: 6. bis 7. Februar 2004, 20. bis 21.Februar 2004.Referent: Dipl.-Med. Volkart Güntsch.

Ort: Promotio Gesundheitszentrum,Kirschenallee 51, 17033 Neubrandenburg.Termine: Arzt und AH: 3. und 12. März2004;Referenten: Dres. Claudia und MichaelDruse.

Ort: Praxis Dr. med. Bert Basan, Goethe-straße 1 a, 18209 Bad Doberan.Termin: März/April – genauer Termin wirdbekannt gegeben.Referent: Dr. Bert Basan.

Hinweis für o. g. Termine: Die Anfangs-zeiten sind bei allen Seminaren identisch:Freitags: 15 bis 18/19 Uhr Arzt und AH;Sonnabends: 9 bis 13 Uhr Arzt und AH; 14bis 18 Uhr Training der AH; Sonntags: 9 bis12 Uhr Training der AH. Weitere Zentrenfür die Hypertonieschulung werden sein:Klinikum Karlsburg – Referentin Dr. IlonaRjasanowski, Rostock – Referentin Dipl.-Med. Annegret Otterstein, Schwerin – Refe-rent: Dr. Hans-Jürgen Ziegelasch.Auskunft/Anmeldungen für alle o.g. Ter-mine: Dr. Karin Zirzow,Tel.: (0173) 58 61 267,Fax: (03834) 84 39 10.

Psychotherapie-Tage Wörlitz„BeziehungsWeise“

Veranstalter: Deutsche Gesellschaft füranalytische Psychotherapie und Tiefenpsy-chologie e.V., Vorsitzender Dr. Hans-Joa-chim Maaz.Termin: 4. bis 7. März 2004.Ort: Ringhotel „Zum Stein“,Erdmannsdorffstraße 228,06786 Wörlitz.Thema: „Psychotherapie – Möglichkeitender Begrenzung beziehungsweise Begren-zung der Möglichkeiten“.Hinweis: Die einzelnen Veranstaltungenwerden für die Ausbildung zertifiziert.Für die Weiterbildungspunkte läuft dasBeantragungsverfahren.Auskunft/Anmeldung: Dipl.-Med. Susan-ne Bolling, Fachärztin für Psychiatrie undPsychotherapie,Eisenbahnstraße 7,06217 Merseburg,Tel.: (03461) 2899124,Fax: (03461) 206062,E-Mail: [email protected].

ADD Fachseminar für Ärzte, Psychologenund Therapeuten

Termin: 7. März 2004,9.30 bis ca. 16 Uhr.Ort: Zeughaus, Wismar.Referenten: Dr. Wolfgang Droll, Berlin; Cor-dula Neuhaus, Esslingen.Teilnehmergebühren: 40 Euro.Auskunft und Anmeldung:ADD FORUM Berlin e.V., PF 28 05 43,13445 Berlin.

Fortbildungsveranstaltungenfür Arzthelferinnen

REIHE „KOMMUNIKATION UND MANAGEMENT“ FÜR

ARZTHELFERINNEN IN MECKLENBURG-VORPOMMERN

Termin: 6. März 2004, 9.30 bis 16 Uhr(Ein-Tagesseminar).Inhalte: Depression – Bestimmung, Häu-figkeit, Klassifikation; Diagnose von de-pressiven Zustandsbildern und differential-diagnostische Abgrenzungen; SubjektivesKrankheitserleben und objektive Symp-tomatik; Depression und Suizidalität;Grundzüge der Therapie und Umgang mitdepressiven (alten) Patienten.Referentin: Dipl-Med. Ulrike Jacobi.

Termin: 20. März 2004, 9.30 bis 16 Uhr(Ein-Tagesseminar).Inhalte: (Einführungsseminar, Teil 1): DieArzthelferin am Telefon – eine Bestandsauf-nahme und Kompetenzanforderungen;Arbeitsplatz Telefon – Ihre telefonische Vi-sitenkarte; Das positive Gesprächsklima;Blickkontakt am Telefon; Der Ton machtdie Musik; Kleine Tricks am Telefon.Referenten: Simone Krieger, Dr. FriedrichGroth.

Termine: 20. und 27. März 2004, 9.30 bis16 Uhr (Ein-Tagesseminar).Inhalte: (Aufbauseminar, Teil 2): Selbst-reflexion und Erfolgskontrolle zu Teil 1;Patiententypen, Mann und Frau am Tele-fon; Schwierige Patienten und Situationenam Telefon – agieren und reagieren; Wennder Patient ärgerlich ist ... – Angriff oderVerteidigung; 20 Servicetipps fürs Telefo-nieren; Übungen, Training Rollenspiele.Referentin: Lydia Raasch.

Eine handliche Broschüre zu denNeuregelungen des GKV-Moderni-sierungsgesetzes hat der Hartmann-bund herausgebracht. Kurz undknapp werden zu den einzelnen Än-derungen von „Arzneimittelverord-nung“ bis zu „Zuzahlung“ die Inhal-te der Regelungen, aber auch ihreFolgen erläutert. Daneben werdenHinweise zur Anwendung gegeben.Die Broschüre hat ein seitliches Re-

gister, das den schnellen Zugriff aufdie jeweiligen Themen erlaubt. Da-mit stellt sie ein praktisches Hilfs-mittel für den täglichen Gebrauchdar. Ärztinnen und Ärzte können diekostenlose Broschüre beim Landes-verband Mecklenburg-Vorpommerndes Hartmannbundes,Tel.: (0451) 39 68 96 00 oderE-Mail: [email protected],anfordern.

Broschüre zu denNeuregelungen im Gesundheitswesen

21Journal KVMV 02/2004

Die Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern trauertum ihr ehemaliges Mitglied

Dr. med.Hans-Wilhelm Schubel

Hans-Wilhelm Schubel war vom 12. September 1994bis 30. September 2003 als Facharzt für Frauenheilkundeund Geburtshilfe in Wolgast niedergelassen.

* 26. August 1935 † 2. Januar 2004

Personalien

Termin: 3. April 2004, 9.30 bis 16 Uhr(Ein-Tagesseminar).Inhalte: Zeit in der Arztpraxis – die „ver-schiedenen“ Zeiten; Das persönliche Zeit-Management-Profil – der persönliche Um-gang mit der Zeit; Zeitfressern in der Arzt-praxis auf der Spur; Managementtechnikenfür effektiven Zeitgewinn; Zeit – Ziele –Arbeitsabläufe optimal gestalten; Entwick-lung von Maßnahmen für praxiswirk-samen Zeiteinsatz.Referent: Dr. Hans-Jürgen Stöhr.

Ort für o. g. Termine: (vorbehaltlich)Ferienhof „Ostseeland“, 18119 Diedrichs-hagen, Stolteraer Weg 47 (ca. 5 km westlichvon Rostock-Warnemünde).Teilnehmergebühr: 75 Euro pro Veranstal-tung und Teilnehmer incl. MWSt, Tagesver-

Sportweltspiele 2004 nun in Deutschland

Auskunft/Anmeldung:MPR, Feldbergstraße 49,60323 Frankfurt a.M.,

Tel.: (069) 71 03 43 45,

Fax: (069) 71 03 43 46,

Internet:www.sportweltspiele.de,

E-Mail:[email protected].

Die Sportweltspiele der Medizin,die Weltgrößte Veranstaltungdieser Art, wechseln für 2004kurzfristig von der türkischenRiviera nach Garmisch-Partenkir-chen.

Vom 10. bis 17. Juli 2004werden über 4.000(Achtung: auch neuer Termin)Ärzte, Apotheker und Angehörigealler medizinischen Berufenerwartet.

50. Geburtstag

10.2. Dipl.-Med. ChristianeBrusch,niedergelassene Ärztin inGrabow;

15.2. Dr. med. Michael Paasch,niedergelassener Arzt inBoizenburg.

60. Geburtstag

4.2. Dr. med. Roland Kluge,niedergelassener Arzt inSchwerin;

12.2. Dr. med. Gisela Vogel,niedergelassene Ärztin inRostock;

13.2. MR Dr. med. Udo Bomplitz,ermächtigter Arzt inSchwerin;

14.2. Dr. med. Knut Engel,niedergelassener Arzt inKarlshagen;

14.2. Dr. med. Helge Fink,ermächtigter Arzt inHohenfelde;

17.2. Jutta Tschiesche,niedergelassene Ärztin inGnoien;

28.2. Hannelore Uhlig,niedergelassene Ärztin inRostock.

65. Geburtstag

24.2. Dr. med. Hans-Georg Körber,ermächtigter Arzt inLudwigslust;

25.2. Dr. med. Waltraut Flamann,niedergelassene Ärztin in Ber-gen;

28.2. Dr. med. Rita Subert,ermächtigte Ärztin inSchwerin.

70. Geburtstag

1.2. SR Dieter May,niedergelassener Arzt inPlau.

pflegung, Seminarmaterial und Teilneh-mer-Zertifikat.Hinweise: Verbindliche Anmeldungen –schriftlich oder telefonisch – bis 14 Tagevor der Seminarveranstaltung, Mindest-teilnehmerzahl für die Seminardurch-führung: 8; Ihre Anmeldung ist in der Per-sonenzahl verbindlich jedoch nicht na-mentlich. Sollte die Anmeldung Ihrerseitsvollständig oder teilweise storniert werden,wird eine Aufwandsentschädigung in Höhevon 30 Euro pro Person und Tag erhoben.Auskunft/Anmeldung für o. g. Termine:Institut für ökosoziales Management e.V.,Platz der Freundschaft 1, 18059 Rostock,Tel.: (0381) 4902825, Fax: (0381) 4444260,E-Mail: [email protected], Ansprechpart-ner: Dr. Hans-Jürgen Stöhr (Die Anmeldungwird schriftlich oder telefonisch bestätigt.

Glaubst dudu bist nochzu kleinum großeFragen zu stellen?

Dann kriegendie Großen

dich kleinnoch bevor du

groß genug bist.

Kleine Frage

von Erich Fried

Journal KVMV 02/200422

mitäten. Keine Ödeme. Keine neurolo-gischen Ausfälle. Polycythaemia vera.drei Aderlässe, jeweils 500 ml

- Amlodipin 5 mg; Ciproheptadin;Hydroxyharnstoff; Allopurinol

- AOK; Krankenkassenwechsel seit2003: 4 (ZOK/AOK/ZOK/AOK)

- Zuzahlungsgrenze am 6. Mai 2006:

noch nicht erreicht- Hausarzt: Dr. Artur Krüger, Einzel-

praxis Klein OttersfeldenDr. von Dernsdorff schaute auf. Sie hieltihm eine Hand entgegengestreckt. Ergab ihr die Karte mit der Geheim-nummer zurück.Frau Wentorp war ihrer AOK also treugeblieben. Bei der neuen ZOK war derZugriff auf die vollständigen medizini-schen Daten jenen Ärzten vorbehalten,die mit der ZOK im Direktvertrag stan-den.Sie hielt ihm ihr linkes dünnes Ärmchenentgegen. Dr. von Dernsdorff legte dieManschette um und pumpte. Sie atme-te ruhig.„Wie ist es mit dem Juckreiz, FrauWentorp?“, fragte Dr. von Dernsdorff,nachdem er ausgezählt hatte. Der Blut-druck war mit 160/90 mmHg gar nichtschlecht.Trotz des Gelesenen überraschte ihnFrau Wentorp mit der Erklärung: „Dr.

Groschenheft für das Wartezimmer

Von Bodo Schnurrhahn

Mit etwas zittriger Hand hielt FrauWentorp dem jungen Arzt die Elektro-nische Gesundheitskarte entgegen. Dr.von Dernsdorff schätzte ihr Alter aufsiebenundachtzig Jahre. Es war eineFrau, deren Gesicht von leicht gekräu-seltem weißen Haar umrahmt eine stil-le Würde ausstrahlte, aber auch von ei-nem schweren Leben zu erzählenschien. Der Schaukelstuhl wippte sanft,als sei ein stürmisches Leben endlich inruhigeres Fahrwasser gelangt.Dr. von Dernsdorff holte sein Karten-lesegerät aus dem Notarztkoffer. Die Ze-remonie einer modernen Arzt-Patient-Begegnung. Die Elektronische Gesund-heitskarte wurde eingeführt. Nunmusste Frau Wentorp das Karten-lesegerät entgegennehmen und ihreGeheimnummer eintippen. Da FrauWentorp keine Anstalten machte, dasKartenlesegerät entgegenzunehmen,berührte er damit ihre Hand.„Artur“, zuckte sie zurück, „was solldas? Du weißt, dass ich kaum noch wasseh.“Neben der Teekanne auf der Anrichteertastete Trine Wentorp die Karte mitihrer persönlichen Geheimnummer,reichte sie dem Arzt.„Gib Du die Nummer ein, Artur“, batsie, „damit wir endlich anfangen kön-nen.“Von Dernsdorff las die endlose Num-mer von der PIN-Karte ab und tippte sieein.Auf dem Display erschien zu seinem Er-staunen eine ganze Reihe unterschied-lichster Informationen:- Katherine Wentorp, 28. Februar 1930

in Rümpel- Witwe, eine Tochter, eine Abtreibung

mit siebzehn- Suizidversuch mit Einlieferung Univer-

sitätsklinik Lübeck am 15. April 2006- Sehkraft 10 Prozent; Gewichtsabnahme

15 kg seit Januar 2006. Dreimal kolla-biert, Stirnkopfschmerzen, CT zeigt kei-ne Herdbildung, Blutdruck 250/110mmHg, Hämoglobin- und Hämokrit-werte stets erhöht; Verdacht auf Poly-cythermia vera. Juckreiz in den Extre-

Landarzt Dr. Hartmut von Dernsdorff – Arzt ohne GrenzenKrüger, nu is gut mit mir, nun denk ichans Sterben. Bloß kein Aderlass!“Dr. von Dernsdorff legte das Karten-lesegerät leise wieder in den Notarzt-koffer. Sollte er der alten Trine erklären,dass Dr. Krüger auf Mallorca sei, er ihnverträte, also nicht Dr. Krüger sei undsein könne? Er fragte, ob sie immernoch diese Kopfschmerzen habe. Sieschüttelte den Kopf und stellte die Ge-genfrage: „Wie is dat nu mit dem Ster-ben?“„Wie alt sind Sie denn, Frau Wentorp?“fragte er versuchsweise.„Nun hör op, Artur, das weißt Du ge-nauso gut wie ich! Auf jeden Fall alt ge-nug!“ Trine gackelte kopfwackelnd mitfröhlichem Lachen. Nein, was der Ar-tur jetzt wieder für eine Tour reitet! Sowar er schon, als er in den Kindergar-ten kam. Wo war der noch einmal? Inder Theodor-Storm-Straße? Sach ichdoch, Trine, nichts behältst du, sogardie alten Geschichten fallen dir ausdem armen Kopf. Du bist zu alt für die-ses Leben.„Ich will nu sterben, Artur, und Dumusst mich lassen“, sagte Trine leise.„Gut, Trine, und warum willst Du jetztsterben?“ fragte Dr. von Dernsdorff, indie Rolle von Artur Krüger schlüpfendund ahnend, dass Trine nicht leichtvon der einen Meinung zu einer ande-ren zu bringen war.„Dr. Artur Krüger!“ hob Trine ihre Stim-me. „Dass mein Kater gestorben ist,weißt Du, und dass Nina Geld brauchtauch. Sie erbt dies Haus. Sie brauchthunderttausend, hat sie gesagt, um die-sen Alkoholiker zu vergessen.“Oha, das waren ja Geschichten!

Diese kurze Leseprobe stammt auseinem sechzigseitigen Geschich-tenheft, welches von der Ärztege-nossenschaft Schleswig-Holstein eGherausgegeben wurde.Preis pro Stück 2 Euro für ein bis fünfHefte, 1,50 Euro für 6 bis 20 Hefte,1,20 Euro ab 21 Hefte.

Bestellungen sind möglich per Fax(0 45 51) 9 99 19 bei der Ärztegenos-senschaft Schleswig-Holstein eG.

23Journal KVMV 02/2004

Die Verwaltung der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern bietet ihren Mitgliedernals Service für die unterschiedlichen Bereiche umfassende persönliche und telefonische Beratung an.

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Aktuelle Fragen der Dr. Reinhard Wosniak, Abteilungsleiter QualitätssicherungQualitätssicherung Sekretariat Ilona Holzmann Tel.: (0385) 7431 244

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