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Johannes Stähli, der Landschaftsmaler von Brienz : ein ......ju liefern, fei benn ber Swed biefer...

Date post: 13-Feb-2021
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Johannes Stähli, der Landschaftsmaler von Brienz : ein Beitrag zur Geschichte der bernischen Landschaftsmalerei Autor(en): [s.n.] Objekttyp: Article Zeitschrift: Berner Taschenbuch Band (Jahr): 30 (1881) Persistenter Link: http://dx.doi.org/10.5169/seals-124610 PDF erstellt am: 28.09.2015 Nutzungsbedingungen Mit dem Zugriff auf den vorliegenden Inhalt gelten die Nutzungsbedingungen als akzeptiert. Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die angebotenen Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungshinweisen und unter deren Einhaltung weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://retro.seals.ch
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  • Johannes Stähli, der Landschaftsmaler vonBrienz : ein Beitrag zur Geschichte derbernischen Landschaftsmalerei

    Autor(en): [s.n.]

    Objekttyp: Article

    Zeitschrift: Berner Taschenbuch

    Band (Jahr): 30 (1881)

    Persistenter Link: http://dx.doi.org/10.5169/seals-124610

    PDF erstellt am: 28.09.2015

    NutzungsbedingungenMit dem Zugriff auf den vorliegenden Inhalt gelten die Nutzungsbedingungen als akzeptiert.Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte anden Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern.Die angebotenen Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie fürdie private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot könnenzusammen mit diesen Nutzungshinweisen und unter deren Einhaltung weitergegeben werden.Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigungder Rechteinhaber erlaubt. Die Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderenServern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber.

    HaftungsausschlussAlle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftungübernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oderdurch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebotzugänglich sind.

    Ein Dienst der ETH-BibliothekETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch

    http://retro.seals.ch

    http://dx.doi.org/10.5169/seals-124610

  • ber fanfcfiljaftamoler. tian grien?»(Sin ^Beitrag

    jur©efenidite iet 6«rnif

  • — 231 —

    Su biefer totalen Seränberung ber Segriffe fiat nicfit

    jum wenigflen biejenige Sunft beigetragen, bie wir alsbernifdje SanbfdjaftSmaürei fiejetdjnen.

    ©twaS jitnpferlicfi, arglos jungfräulidj, trat fie freilidjauf, biefe Sunft. Sie SButfi aufgeregter ©lemente, einmit SBolfen bebedter, gewitterreidjer Hiwmel, bie Sanbfdjaftfiier im Sunfel, bort im bellen Sidjte fieroorfirectjenberSonnenftrafilen wieber ju geben, war weber ifire ffarfe Seite,nodj ifire Slufgafie. Sei ifir erfdjeint bie Statur im geier*Heibe,1) ewig fieiter finb bie Süfte, faum fiie unb ba mit

    lidjten SBolfen butdjjogen; alles bis in bie fleinfün SetailS

    ift mit liebeootter Sorgfalt unb Sreue befianbelt unb ge*orbnet. SBie freunblid) iff aud) bie Sdjilberung länblidjerScenen unb ©ebräudje, wie wertfioott bie Sarfteflungnationaler Sraajten, bie wir fieut ju Sage oergebücfi fuefienwürben. ©S ift ftetS Sonntag in biefem Sanbe unb fieibiefen Seilten, urtfieitten bie bamaligen Herren Sritifer.Raoul Roctjette fpridjt fogar oon meSquinem Stpl.

    Sern fiatte feine greube an biefen Sanbfcfiaften unb©enrcfiilbcfiett. ©S wat um 1750, als ein SJtalet bem anbetn

    anratfien fonnte, er fotte ficfi als Sünftter in Sern nieber*

    laffen, ber einjigen Stabt in ber Sdjweij, wo man Sieb*fiaber unb Sejafilung finbe. Unter biefen Stufpicien famen

    Hanbmann nacfi Sern unb Slfierli, ber Sater unferer mobernen

    SanbfdjaftSmaürei. Sie fotten ben Sdjritt nidjt ju fiereuengeljabt fiafien. Slfigefefien baoon, baß 3l6erli'S Slquarettfiilberbie Sierbe beS SBofinjimmerS jeber irgenbwie wofilfiafienbengamilie geworben waren, fott berfelbe, ber feine ganjeHabe in einem Sadtucfie mit nadj Sern gefiracfit fiatte,

    ') 9tu§ S3iebetmann'§ 33iogtafifiie in ben SJlättetn bet jüt«ctjetifcfien ßünftletgejeüfcfiaft.

    — 231 —

    Zu dieser totalen Veränderung der Begriffe hat nichtzum wenigsten diejenige Kunst beigetragen, die wir alsbernische Landschaftsmalerei bezeichnen.

    Etwas zimpferlich, arglos jungfräulich, trat sie freilichauf, diese Kunst. Die Wuth aufgeregter Elemente, einmit Wolken bedeckter, gewitterreicher Himmel, die Landschafthier im Dunkel, dort im hellen Lichte hervorbrechenderSonnenstrahlen wieder zu geben, war weder ihre starke Seite,noch ihre Aufgabe. Bei ihr erscheint die Natur im Feier¬kleide/) ewig heiter sind die Lüfte, kaum hie und da mitlichten Wolken durchzogen; alles bis in die kleinsten Detailsist mit liebevoller Sorgfalt und Treue behandelt und ge¬ordnet. Wie freundlich ist auch die Schilderung ländlicherScenen und Gebräuche, wie werthvoll die Darstellungnationaler Trachten, die wir heut zu Tage vergeblich suchenwürden. Es ist stets Sonntag in diesem Lande und beidiesen Leuten, urtheilten die damaligen Herren Kritiker.Raoul Ruchette spricht sogar von mesquinem Styl.

    Bern hatte seine Freude an diesen Landschaften und

    Genrcbildchen. Es war um 1750, als ein Maler dem andernanrathen konnte, er solle sich als Künstler in Bern nieder¬

    lassen, der einzigen Stadt in der Schweiz, wo man Lieb¬haber und Bezahlung finde. Unter diesen Auspicien kamen

    Handmann nach Bern und Aberli, der Vaterunserer modernenLandschaftsmalerei. Sie sollen den Schritt nicht zu bereuengehabt haben. Abgesehen davon, daß Aberti's Aquarellbilderdie Zierde des Wohnzimmers jeder irgendwie wohlhabendenFamilie geworden waren, soll derselbe, der seine ganzeHabe in einem Sacktuche mit nach Bern gebracht hatte,

    Aus Biedermann's Biographie in den Blattern der zur»cherischen Künstlergesellschaft.

  • — 232 —

    fiei feinem Hinfcfieib, — fo ftefit eS wenigftenS fcfiwarj aufweiß1) — üfier 60,000 Sernpfunb fiinterlaffen fiafien, einfiebeutenbeS Sermögen für bie bamalige Seit.

    SJtan merft eS ben bamalS erfdjienenen Sefdjretfiungenber Stabt unb Republif orbentlidj an, baß wenigftenS inben gefiilbeten Sreifen großer Sunfffinn üorfianben war;fie wibmen bem Suffanb ber fdjönen Sünffe unb ben

    Sünftürn längere Slfifianblungen oott Setftänbniß unbSiebe jur Sunft. ©egenwärtig, fefireifit Semanb im Safir1794, lefien ju Sera üerfdjiebene Sünftter; einige berfelbenfiafien außer ifirem affgemeinen Sünfileroerbünfie nod) baS

    befonbere, baß fie fieloetifcfi finb, baS fieißt, fidj fiatipt*fäcfilicfi mit ©egenftänben ber Sdjweij fiefdjäftigen. RebenSlfierli unb feinen geäjten unb colorirten Slnficfiten wirb

    erwäfint Rietet aus SBintertfiur, ber SBafirfieit unb Sreuemit marfigem, warmem ©olorit oereine. greubenbergerfdjaffe reijenbe, oortrefflicfie Silber, ooü ebter ßinfalt unblänblidjer ©rajie, länblicfi fiiftorifdje Stüde, in benen baS

    ©oftüm fefit genau fieofiaefitet fei. ©S folgt bet genialeSundet aus Saal fiei Sttalfttnb. getnet wetben getüfimtbie colorirten Sanbfdjaften oon Safonb, Siebetmannunb SBolf. Ser lefetere fei tiefer in baS ©is unb benSdjnee ber Sllpen eingebrungen, aiS nodj fein anberer

    Sünftler oor ifim; weber Sefdjwerbe noefi ©efafir fiattenifin afigefialten, bie erfiafiene unb graufenooffe Statur bis inifire üerborgenffen SBütfet ju »erfolgen.

    Ser originelle, trepefie g. Stift. Sönig, ber geiftreiefiffeScfiweijerfünftür feiner Seit, wie ifin Rieter nennt, Sorp,Sater unb Sofin, unb fo Siele anbere fiafien ben fünft*

    ' ') 3afite§bericfit be§ fiernijcfien fantonalen Stiinfttierem§ oon1854 unb 1863.

    — 232 —

    bei seinem Hinscheid, — so steht es wenigstens schwarz aufweißes — 60,000 Bernpfund hinterlassen haben, einbedeutendes Vermögen sür die damalige Zeit.

    Man merkt es den damals erschienenen Beschreibungender Stadt und Republik ordentlich an, daß wenigstens inden gebildeten Kreisen großer Kunstsinn vorhanden war;sie widmen dem Zustand der schönen Künste und den

    Künstlern längere Abhandlungen voll Verständniß undLiebe zur Kunst. Gegenwärtig, schreibt Jemand im Jahr1794, leben zu Bern verschiedene Künstler; einige derselbenhaben außer ihrem allgemeinen Künftlerverdienste noch das

    besondere, daß sie helvetisch sind, das heißt, sich haupt¬sächlich mit Gegenständen der Schweiz beschäftigen. NebenAberli und seinen geäzten und colorirten Ansichten wirderwähnt Rieter aus Winterthur, der Wahrheit und Treuemit markigem, warmem Colorii vereine. Freudenbergerschaffe reizende, vortreffliche Bilder, voll edler Einfalt undländlicher Grazie, ländlich historische Stücke, in denen das

    Costüm sehr genau beobachtet sei. Es folgt der genialeDuncker aus Saal bei Stralsund. Ferner werden gerühmtdie colorirten Landschaften von Lafond, Biedermannund Wolf. Der letztere sei tiefer in das Eis und denSchnee der Alpen eingedrungen, als noch kein anderer

    Künstler vor ihm; weder Beschwerde noch Gefahr hättenihn abgehalten, die erhabene und grausenvolle Natur bis inihre verborgensten Winkel zu verfolgen.

    Der originelle, treffliche F. Nikl. König, der geistreichsteSchweizerkünstler seiner Zeit, wie ihn Rieter nennt. Lory,Vater und Sohn, und so Viele andere haben den künst-

    ' ') Jahresbericht des bernischen kantonaten Kunstvereins von1854 und 1863.

  • — 233 —

    terifdjen Rufim SetnS fpätet weit üfiet bie ©renjen ber

    Heiraaffi fiinauSgetragen.SBäre eS nidjt ein tofinenbeS Seginnen, mit Senufeung

    ber in ben SteujafirSblättern ber jürcfieriftfien Sünftter*gefeüfdjaft en^fialtenen Siograpfiien, ber jubienenben fünft*fiiftorifdjen Siteratur unb beS wertfiootten leiber, nod) nidjtebirten, Itterarifcfifeünftterifdjen StadjIaßeS beS SrofefforSSofi. Rub. SBfiß ein getreues Silb jener altbernifcfien Sunft*fieftrebungen ju geben! Hat ja nodj unlängff eine literarifcfie©rfcfieinuug gerecfiteS Sluffefien ettegt, um beßwitten, waSfie über Sern'S Sunftfinn in ben oorangegangenen 3afir*fiunberten ju erjäfilen wußte; fottte eine Sajilberung berneuem Seiten nicfit ebenfo intereffante unb fielefirenbe Sätengefien fönnen, jur Sefdjämung betjenigen, bie in Setn ftetS*fott nut ein Söotien füt Sunft unb SBiffenfdjaft etblidenwoflen.

    gteitidj fam jenet Setiobe beS fünftlerifctjen StuffdjwitngSein Umftanb ju ftatten, bei wie wenige geeignet wat, Sultutunb Sunftfinn mädjtig ju forbern; eS iff bieß baSjenige©eiffeSüben SernS, weldjeS eine nationale Siteratur fdjuf,bie nodj jefet ju bem Seften gefiört, was in biefem ©efiietje auf fieimifcfiem Soben entftanben ift. Sie Ramen Sufin,SJteiSner, Sofi. Rub. SBtjß b. 3. werben am literarifdjenHimmel SernS ftetS Sterne erfter ©röße fileifien, wie ifire„Sltpenrofen", namentlid) bie erffen Safirgänge, ein bnuernbeSSenfmat beS Sinnes für alles Sdjöne, wafirfiaft ©rfiefienbefein werben, ber bamalS bie gefiilbeten Sreife SernS fie*

    fierrfcfit fiat.©inen fleinen Sauftein an biefen bernifdjen ©firentempe

    ju liefern, fei benn ber Swed biefer Seilen. ©S iff feinHeroS, ben wir oorfüfiren, unb bie SBeifiraudjfpenben werbenben Horijont faum oerfinffern; eS ift ber fdjlidjte SofianneS

    — 233 —

    lerischen Ruhm Berns später weit über die Grenzen der

    Heimath hinausgetragen.Wäre es nicht ein lohnendes Beginnen, mit Benutzung

    der in den Neujahrsblättern der zürcherischen Künstler¬gesellschaft enthaltenen Biographien, der zudienenden kunst-historischen Literatur und des werthvollen leider, noch nichtedirten, literarisch-künstlerischen Nachlaßes des Professors

    Joh. Rud. Wyß ein getreues Bild jener altbernischen Kunst¬bestrebungen zu geben! Hat ja noch unlängst eine literarischeErscheinung gerechtes Aufsehen erregt, um deßwillen, wassie über Bern's Kunstsinn in den vorangegangenen Jahr¬hunderten zu erzählen wußte; sollte eine Schilderung der

    neuern Zeiten nicht ebenso interessante und betehrende Datengeben können, zur Beschämung derjenigen, die in Bern stets-fort nur ein Böotien für Kunst und Wissenschaft erblickenwollen.

    Freilich kam jener Periode des künstlerischen Aufschwungsein Umstand zu statten, der wie wenige geeignet war, Kulturund Kunstsinn mächtig zu fördern; es ist dieß dasjenigeGeistesleben Berns, welches eine nationale Literatur schuf,die noch jetzt zu dem Besten gehört, was in diesem Gebietje auf heimischem Boden entstanden ist. Die Namen Kuhn,Meisner, Joh. Rud. Wyß d. I. werden am literarischenHimmel Berns stets Sterne erster Größe bleiben, wie ihre„Alpenrosen", namentlich die ersten Jahrgänge, ein dauerndesDenkmal des Sinnes für alles Schöne, wahrhaft Erhebendesein werden, der damals die gebildeten Kreise Berns be¬

    herrscht hat.Einen kleinen Baustein an diesen bernischen Ehrentempe

    zn liefern, sei denn der Zweck dieser Zeilen, Es ist kein

    Heros, den wir vorführen, und die Weihrauchspenden werdenden Horizont kaum verfinstern; es ist der schlichte Johannes

  • — 234 —

    StäfitiJ) üon Srienj, ber Sunffmater, beffen befdjeibeneSSBirün in efirenbem unb gutem Slnbenfen ficfi bis auf unfereSage erfialten fiat.

    SofianneS Stäfiti, Sofin beS SofianneS unb berSarfiara geb. Stäfili, würbe in Srienj ben 29. Stoüember1778 getauft, ©r flammte üon armen ©ttern unb war6erufSfialfier jum ©eißfiufien fieffimmt. SBer weiß wasSllleS unferm HanS burefi ben Sopf ging, wenn er feinemutfiwittige, nedifefie Heerbe längs ben Jonnigen HalbenbeS SrienjergrateS fiintriefi unb oon fiofier Slip bie para*biefifdje Sanbfdjaft unter fidj erbüdte. Seoöadjtete er, berloeber SJtalfaffen, nodj Sonnenfcfiirm, weber Karbonari nodjlanges Hnnr unb Sriffe befaß, gärbung unb ©ruppen,patte er Sinn für Sorbergrunb unb Hintergrunb, SiSpo*fition unb Serfpectioe? Scfion früfi jeigte ficfi feine Sor*liebe für SJtalerei. greitiefi waren bie Slnfänge nidjt groß*artig, ©r jeidjnete oorerff giguren, am üefifün Solbaten,wie er beren fiie unb ba aus fremben Sienften fieimfefirenfafi. SluS Sannenfiolj fajnitt er ficfi feine Sinfel, beffergefagt feine Sürffen. Sie rotfie garfie für ben SJtilitär*rod madjte er ficfi auS geriebenen Siegeln, baju WeißeHöfen üon Steibe, Steiedfiut unb ©amafdjen oon Ruß,unb bie gigut war fettig. SJtit feinen Sunftprobuften er*fianbelte er fidj an SRarfttagen einige Sreujer.

    SBer juerft biefeS Salent in ifim entbedt fiat,. War nidjt

    ju ermitteln. SaS afier iff ficfier, baß einige wofilbenfenbeSernerfierten unb in Srienj ffationirte Sdjweijerfünftlerfidj beS Snaben angenommen unb ifin foweit fierangefiitbetfiaben, baß er fpäter mit Seifiülfe eines StipenbiumS auf

    ') Sie nacfifolgenben ©ftjjeit »erbauten mir ber ©efällißfeitbeä §errn C&erft Sllfirecfit B. Steiger*», ©rlacfi unb be§ §ermPfarrer SBaumgariner in Sßriens.

    — 234 —

    Stählt t) von Brienz, der Kunstmaler, dessen bescheidenesWirken in ehrendem und gutem Andenken sich bis auf unsereTage erhatten hat.

    Johannes Stäb li, Sohn des Johannes und derBarbara geb. Stähli, wurde in Brienz den 29. November1778 getauft. Er stammte von armen Eltern und warberufshalber zum Geißbuben bestimmt. Wer weiß wasAlles unserm Hans durch den Kopf ging, wenn er seinemnthwillige, neckische Heerde längs den sonnigen Haldendes Brienzergrates hintrieb und von hoher Alp die para¬diesische Landschaft nnter sich erblickte. Beobachtete er, derweder Malkasten, noch Sonnenschirm, weder Carbonari nochlanges Haar und Brille besaß, Färbung und Gruppen,hatte er Sinn für Vordergrund und Hintergrund, Dispo¬sition und Perspective? Schon früh zeigte sich seine Vor¬liebe sür Malerei. Freilich waren die Anfänge nicht gro߬artig. Er zeichnete vorerst Figuren, am liebsten Soldaten,wie er deren hie und da aus fremden Diensten heimkehren

    sah. Aus Tannenholz schnitt er sich seine Pinsel, bessergesagt seine Bürsten. Die rothe Farbe für den Militär¬rock machte er sich aus geriebenen Ziegeln, dazu weißeHosen von Kreide, Dreieckhut und Gamaschen von Ruß,und die Figur war fertig. Mit seinen Kunstprodukten er¬handelte cr sich an Markttagen einige Kreuzer.

    Wer zuerst dieses Talent in ihm entdeckt hat,, war nicht

    zu ermitteln. Das aber ist sicher, daß einige wohldenkendeBernerherren und in Brienz stationirte Schweizerkünstlerfich des Knaben angenommen und ihn soweit herangebildethaben, daß er später mit Beihülfe eines Stipendiums auf

    >) Die nachfolgenden Skizzen verdanken wir der Gefälligkeitdes Herrn Oberst Albrecht ». Steiger-v. Erlach und des HerrnPfarrer Baumgartner in Brienz.

  • — 235 —

    jwei Safire nadj Rom jur gortfefeung feiner Stubien ge*fdjidt werben fonnte. ©r foll bafelbfl im Serein mit Sorp,Sater, fidj beffnitio ber SanbfdjaftSmaürei jugewanbt fiafien.©ine Slefinlidjfeit mit beS lefetern SJtaniet iff in Stäfili'SSlquatefien nidjt ju oetfennen.

    Sn feine Heimatfi jutüdgefefitt, muß er fidj einige Seitin Snterlafen aufgefialten fiafien. SBpß Reife ins Dfier*lanb 1816 citirt ifin öfter. SamalS mögen feine 12rabirten ©ontouren oon Sanbfdjaften aus bem Serner*

    DfierlanbJ) angefertigt unb in ben Sunfffianbel gefommenfein. Som Suni 1814 batirt feine Reife in bie Unterwelt,b. fi. feine ©infafirt in baS Snnete bet St. Seaten*Höfile,auS weldjet bet falte, friffafffieffe Sadj bem See jueilt.2)Sermutfilid) fiatte er fein SäSlein für St. Seat mitgefiradjt,wie jener beoote Sfiuner; benn wäfirenb feiner 31/2ffün»bigen ©jpebition in baS Snnere beS SergeS fiatte fidj ein©ewitter über bie ©egenb entteert unb Stäfili fieinafie inbie bebenflitfie Sage oerfefet, auS ber bunfeln Sluft fier*auSgefpült ju werben, ©in naffeS Sünftürenbe! Soweitfam'S jebodj nidjt. Sm Safir 1820 finben wir ifin inSfiun, wo er baS ©rbgefdjoß beS SfarrfiaufeS nefien berSirdjtreppe bewofinte. SluS biefer Seit fcfireifit einer feinerScfiüler: SJtein Sater, ber midj baS Seiefinen faft jugüidjmit bem Sdjreiben erlernen ließ, bradjte mid) ju ifim unbin feinem Sltelier »erlebte idj mandje angenefime, frieblidjeStunbe. Stäfili fiatte etwas üon einem gutmütfiigen SJturr*fopf; UfilanbS Sortrait mafint midj an ifin; er fpradj Wenig,arbeitete fleißig. 3n lefifiafter ©rinnerung iff mir nodj ein

    ') Sktjeicfinifj bet tabitten Slättet au§ ber Sammlung3. Ot. SBfife. SBern, 1830.

    2) Söfifj, Seife in'S Serner öberlanb. 1. Sanb, Seite 299unb ff.

    — 235 —

    zwei Jahre nach Rom zur Fortsetzung seiner Studien ge¬schickt werden konnte. Er soll daselbst im Verein mit Lory,Vater, sich definitiv der Landschaftsmalerei zugewandt haben.Eine Aehnlichkeit mit des letztern Manier ist in Stühli's,Aquarellen nicht zu verkennen.

    In seine Heimath zurückgekehrt, muß er sich einige Zeitin Jnterlaken aufgehalten haben. Wyß Reise ins Ober¬land 1816 citirt ihn öfter. Damals mögen seine 12radirten Contouren von Landschaften aus dem Berner-Oberland t) angefertigt und in den Kunsthandel gekommensein. Vom Juni 1814 datirt seine Reise in die Unterwelt,d. h. seine Einfahrt in das Innere der St. Beaten-Höhle,aus welcher der kalte, kristallhelle Bach dem See zueilt.^)Vermuthlich hatte er kein Käslein für St. Beat mitgebracht,wie jener devote Thuner ; denn während seiner ^/Mn-digen Expedition in das Innere des Berges hatte sich einGewitter über die Gegend entleert und Stähli beinahe indie bedenkliche Lage versetzt, aus der dunkeln Kluft her¬ausgespült zu werden. Ein nasses Künstlerende! Soweitkam's jedoch nicht. Im Jahr 1820 finden wir ihn inThun, wo er das Erdgeschoß des Pfarrhauses neben derKirchtreppe bewohnte. Aus dieser Zeit schreibt einer seinerSchüler: Mein Vater, der mich das Zeichnen fast zugleichmit dem Schreiben erlernen ließ, brachte mich zu ihm undin seinem Atelier verlebte ich manche angenehme, friedlicheStunde. Stähli hatte etwas von einem gutmüthigen Murr¬kopf ; Uhlcmds Portrait mahnt mich an ihn; er sprach wenig,arbeitete fleißig. In lebhafter Erinnerung ist mir noch ein

    ') Verzeichnis der radirten Blätter aus der SammlungI. R. Wyß. Bern, 1830.

    2) Wyß, Reise in's Berner Oberland. 1. Band, Seite 29Sund ff.

  • — 236 -aufgefdjoffener fiagetet beutfdjet 3üngling mit einem gelb*lidjen Rod, mit ffacfiSfilonben Haaren unb einem ©eficfii,auS bem ber bittere Hunger fierauSlugte. ©in gamutuSnadj ber Slrt beS SBagner in ©ötfieS gauft, beftanb feineHauptfiefdjäftigung im Serreiben ber garben feines SJteifferS

    auf einer gläfernen Safel. SBenn er bamit fertig war,oerfucfite er ftdj am anbern ©nbe beS SiwmerS im Slquarett*SJtalen.

    Surdj Sermittlung feiner ©önner, namenttidj ber ifimwofilgewogenen gamilie o. Steiger üon Sfiun fiebelte Stäfili©nbe ber jwanjiger Safire nadj bem emporfilüfienben, fünft*finnigen ©enf üfier, wo er fidj baS Heine Sermögen er*worben fiafien fott, baS ifin, ben atten 3unggefetten, fpäterüor Sürftigfeit fdjüfete. Seine oielfadjen Stubien auS bemSBattiS unb bem ©fiamounir, laffen oerrautfien, er fiafie fiieunb ba ©jcurfionen nadj jenen, an großartigen Statur*

    fdjöntjeiten fo reidjen Sfiäürn, gemacfit.Reben bem Seicfinen unb SJtalen fiefdjäftigte fidj inbeffen

    Stäfili, ein origineller, wunberlidjer Sauj, audj mit Slftro*nomie unb ©eometrie, oorjüglid) afier mit SJtufif. SllS bergute SJtann, erjäfilt uns einer feinet Setefitet, oetnafim,bafi id) im Settauf bet Safite audj ju bex Siotine gegriffen,fiotte et aus einem Sdjranfe eine felfift fafiricirte ©eigefieroor, bereu größerer Sfieil, namentlicfi ber obere Refonanj*boben aus Sappenbedel beftanb. SJtit SJtüfie fiatte er Safiürauf Sabier bis jur nötfitgen Side geleimt, bann bemfelbenmit einem fdjatfen SJteffer bie nötfiige SBölfiung gegefien,bie beiben g. auSgefdjnitten unb baS ©anje mit einemfaufiern girniß üfierjogen. SaS Snffrument gafi einennicfit unangenefimen, afier bumpfen Son, etwa wie wennman ber Sioline bie Sorbine auffefet.

    Snfolge ber Sr°leftton ber gamilie Sielet in ©enf

    — 236 -aufgeschossener hagerer deutscher Jüngling mit einem gelb¬lichen Rock, mit flachsblonden Haaren und einem Gesicht,aus dem der bittere Hunger herauslugte. Ein Famulusnach der Art des Wagner in Göthes Faust, bestand feineHauptbeschäftigung im Verreiben der Farben seines Meisters

    auf einer gläsernen Tafel. Wenn er damit fertig war,versuchte er sich am andern Ende des Zimmers im Aquarell-Malen.

    Durch Vermittlung seiner Gönner, namentlich der ihmwohlgewogenen Familie v. Steiger von Thun siedelte StähliEnde der zwanziger Jahre nach dem emporblühenden, kunst¬

    finnigen Genf über, wo er sich das kleine Vermögen er¬worben haben soll, das ihn, den alten Junggesellen, spätervor Dürftigkeit schützte. Seine Vielsachen Studien aus demWallis und dem Chamounix lassen vermuthen, er habe hieund da Excursionen nach jenen, an großartigen Natur¬

    schönheiten so reichen Thälern, gemacht.Neben dem Zeichnen und Malen beschäftigte sich indessen

    Stähli, ein origineller, wunderlicher Kauz, auch mit Astro¬nomie und Geometrie, vorzüglich aber mit Musik. Als dergute Mann, erzählt uns einer seiner Verehrer, vernahm,daß ich im Verlauf der Jahre auch zu der Violine gegriffen,holte er aus einem Schranke eine selbst sabricirte Geige

    hervor, deren größerer Theil, namentlich der obere Resonanz¬boden aus Pappendeckel bestand. Mit Mühe hatte er Papieraus Papier bis zur nöthigen Dicke geleimt, dann demselbenmit einem scharfen Messer die nöthige Wölbung gegeben,die beiden F. ausgeschnitten und das Ganze mit einemsaubern Firniß überzogen. Das Instrument gab einennicht unangenehmen, aber dumpfen Ton, etwa wie wennman der Violine die Sordine aufsetzt.

    Infolge der Protektion der Familie Pictet in Gens

  • — 237 —

    gelang eS ifim, gleidjfam jum würbigen Sdjluß feinerSünfflercarriere, nocfi ©nglanb unb Sdjottlanb ju befudjen,oon wo er erft nadj längerer Slfiwefenfieü nadj ber Sdjweijjurüdfefirte.

    SiS in bie 1850ger Safire lebte Stäfili nodj in Srienjunb ift bafelbft als Original unb Sinberfreunb in ber©rinnerung Sieler geblieben. ©S jeugt oon Stäfili'S Sünftter*anläge unb feinem offenen Sinn für Staturfcfiönfieiten, baßer nodj in biefen ffiäten Safiren, atS bie neue Straße amSee ben malerifdjen Hügel, auf bem bte Sirdje in Srienjffefit, ju oerunffalten brofite, mannfiaft gegen biefe Seüa*ftation auftrat. SBie ju erwarten, oergeblidj. ©r war jaSünftter unb oerftanb oon ben piaftifdjen Sebürfniffen ber©egenwart wenig. §odjltetagt jog er ficfi ju feinen Ser*wanbten in baS fülle, abgelegene Habferntfial jurüd, woifin in feinem 83. SefienSjafir am 24. Dftober 1861 baS©nbe feiner Sage erreicfite. ©in Stieffiraber SleSculapS,auS Unterwalben, fiatte ifim ju einem unfieilfiaren SJtagen*leiben oerfiolfen.

    SllS Sünftter tfietlt Stäfili bie Sorjüge unb Sdjwädjenfeiner bamaligen SerufSgenofJen. Su ben erftern gefiörenein lidjter warmer ©runbton, bie Stettigfeit ber ©ontouren,lidjtüoffe SiSpofftion ber Dfijefte, ridtjtige Sertfieilung oonSdjatten unb Heffe, etwas ibeal gefialteiie gärbung unb

    naturgetreue Stuffaffung bis in'S Setait; bagegen befiieltaucfi er bie Süngftlicfifeit beS Slquareffiffen unb bewegte ficfi

    fieinafie auSfcfiließlidj in ber Sebutenmalerei. Sie fede

    greipeit ber Delmaürei fannte er nidjt, ofifdjon er in ber

    Sedjnif berfelben nidjt unbewanbert war.Seinen ifim oerfiliefienen lünftlerifdjen Radjtaß, nament*

    lid) jwei große Slquatette ein gtoßeS Sanotama üon

    Sntetlafen, ein Delgemälbe (Unterfesn oon ber Storbfeite)unb oerfcfiiebene SJtappen mit ungefäfir 300 Scijjen, Stubien

    — 237 —

    gelang es ihm, gleichsam zum würdigen Schluß seinerKünstlercarriöre, noch England und Schottland zu besuchen,von wo er erst nach längerer Abwesenheit nach der Schweizzurückkehrte.

    Bis in die 1850ger Jahre lebte Stähli noch in Brienzund ist daselbst als Original und Kinderfreund in derErinnerung Vieler geblieben. Es zeugt von Stühli's Künstler¬anlage und seinem offenen Sinn für Naturschönheiten, daßer noch in diesen späten Jahren, als die neue Straße amSee den malerischen Hügel, auf dem die Kirche in Brienzsteht, zu verunstalten drohte, mannhaft gegen diese Deva¬

    station auftrat. Wie zu erwarten, vergeblich. Er war jaKünstler und verstand von dcn praktischen Bedürfnissen der

    Gegenwart wenig. Hochbetagt zog er sich zu seinen Ver¬wandten in das stille, abgelegene Habkernthal zurück, woihn in seinem 83. Lebensjahr am 24. Oktober 1861 dasEnde seiner Tage erreichte. Ein Stiefbruder Aesculaps,aus Unterwalden, hatte ihm zu cinem unheilbaren Magen¬leiden verholfen.

    Als Künstler theilt Stähli die Vorzüge und Schwächenseiner damaligen Berufsgenossen. Zu den erstern gehörenein lichter warmer Grundton, die Nettigkeit der Contouren,lichtvolle Disposition der Objekte, richtige Vertheilung vonSchatten und Helle, etwas ideal gehaltene Färbung und

    naturgetreue Auffassung bis in's Detail; dagegen behieltauch er die Aengstlichkeit des Aquarellisten und bewegte sich

    beinahe ausschließlich in der Vedutenmalerei. Die kecke

    Freiheit der Oelmalerei kannte er nicht, obschon er in der

    Technik derselben nicht unbewandert war.Seinen ihm verbliebenen künstlerischen Nachlaß, nament¬

    lich zwei große Aquarelle, ein großes Panorama vonJnterlaken, ein Oelgemälde (Untersten von der Nordseite)

    und verschiedene Mappen mit ungefähr 300 Scizzen, Studien

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    unb Slquaretten fiefifet Hr. SJtaler Rüegg in Srienj, einigefiüfifdje Slquarefle Hr. Dfierff oon Steiger oon ©rladj inSern; mefirere anbere Slrbeiten fotten fidj nodj in ©enfoorfinben. SaS Sunffmufeum in Sern üerWafirt ein Del*bilb, eine ibpttifdje italienifdje Sanbfdjaft, oetmutfilidj üonStäfili in Rom angefertigt. (Satalog Rr. 196.)

    SJtöcfjte biefe befdjeibene Slrbeit baju beitragen, ber nicfitgerabe brillanten, afier bodj für Sern'S Sunffgefdjidjte fiödjftfiebeutfamen Sammlung ber Slnfänge unferer SanbfcfiaftS*unb ©enrematerei bie ooffe ©unft unb Stufmerffamfeit beS

    fuuftffnnigen SublifumS jujuwenben.

    oKXo

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    und Aquarellen besitzt Hr. Maler Rüegg in Brienz, einigehübsche Aquarelle Hr. Oberst von Steiger - von Erlach inBern; mehrere andere Arbeiten sollen sich noch in Genfvorfinden. Das Kunstmuseum in Bern verwahrt ein Oel-bild, eine idyllische italienische Landschaft, vermuthlich vonStähli in Rom angefertigt. (Katalog Nr. 196.)

    Möchte diese bescheidene Arbeit dazu beitragen, der nichtgerade brillanten, aber doch für Bern's Kunstgeschichte höchstbedeutsamen Sammlung der Anfänge unserer Landschafts-und Genremalerei die volle Gunst und Aufmerksamkeit des

    kunstsinnigen Publikums zuzuwenden.

    Johannes Stähli, der Landschaftsmaler von Brienz : ein Beitrag zur Geschichte der bernischen Landschaftsmalerei


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