April / Mai 2018
Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch!
Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
Joh 20, 21
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An(ge)dacht
Noch konnten es die Jünger Jesu nicht
fassen. Noch hatten sie Angst und
versteckten sich: nicht, dass auch sie ans
Kreuz genagelt werden und einen
schrecklichen Tod sterben wie ihr Meister
Jesus. Die Frauen hatten zwar etwas
davon erzählt, dass Jesus ihnen im Garten
begegnet ist. Aber das kann ja gar nicht
sein: Tot ist tot! Für Jesus und für sie gab
es keine Hoffnung. Alle Türen haben sie
verschlossen, alle Fenster verrammelt.
Hoffnungslos und verzagt kauerten sie im
Halbdunkeln. Plötzlich steht Jesus da,
einfach so, und spricht zu ihnen: Friede sei
mit euch! Zweimal sagt er ihnen seinen
Frieden zu. „Ich bin kein Gespenst,
sondern Jesus, den ihr kennt; seht meine
durchbohrten Hände.“ Es geht alles so
schnell; sie können es kaum fassen,
glauben: Jesus ist wirklich vom Tod
auferstanden und er lebt. Nun spricht er
das Sendungswort über sie aus und bläst
sie an mit dem Geist Gottes, der ihn
lebendig und die Macht des Todes
gebrochen hat. Jesu Werk ist nicht zu
Ende; sein Heil will zu allen Menschen
kommen. Und dazu sendet er sie, die sich
vor Unsicherheit und Angst verkrochen
hatten. Sie sind berufen, die Mission Jesu
fortzusetzen.
Jesus hat den Jüngern damals und uns
heute den Weg unserer Mission
vorgezeichnet: Er predigte das Reich
Gottes, forderte zur Umkehr heraus und
lud dazu ein, sich auf die Liebe seines
himmlischen Vaters einzulassen. Jesus
nahm die Menschen in ihren Nöten ernst
und berührte sie heilend und befreiend. Er
setzte sich mit den Verstoßenen an einen
Tisch, aß und trank mit ihnen, und ließ sie
so die Nähe Gottes spüren. Wie er als
Gottessohn sich erniedrigte und Mensch
wurde, so sind wir berufen, unseren
Mitmenschen Schwester und Bruder zu
sein. Wir müssen nicht alles auf einmal tun;
wir müssen eigentlich gar nichts, sondern
lassen einfach die Liebe Gottes durch uns
Jesus Christus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
Joh 20, 21
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Aus dem GemeindelebenAus dem GemeindelebenAus dem GemeindelebenAus dem GemeindelebenAus dem GemeindelebenAus dem GemeindelebenAus dem Gemeindeleben
hindurch fließen zu den Menschen um uns
herum. Dabei mögen wir uns unsicher oder
ungenügend fühlen, aber Jesus, der
Auferstandene, ist da, und sein Friede
durchdringt den Nebel unserer Furcht und
kommt bei anderen an, durch uns und
manchmal auch trotz uns.
P r o f . D r . M i c h a e l K i ß k a l t
(Theol. Hochschule Elstal)
Unsere Bibelabende im April und Mai „Gottes Wege aufspüren"
Theologischer Stammtisch 19:00 – 21:00 Uhr05.04.18 Ungerechtigkeit Notwendig? Vermeidbar? Zu vernachlässigen?03.05.18 Krank, arm, arbeitslos Was braucht ein „gutes Leben“?
Bibelabend 19:30 – 20:45 Uhr12.04.18 Eph. 2, 1-10 Ein Leben voller
guter Taten
10.05.18Christi Himmelfahrt – Bibelabend fällt aus
Oase 19:00 – 20:30 Uhr Am 19.04. und 17.05.18
Vor Gott zur Ruhe kommen, Ihn anbeten,
auf Ihn hören, neue Formen des Gebets kennen
lernen und einander segnen.
Gesprächsabend 19:30 – 21:00 Uhr26.04.18 "Baptistische Grund-Sätze II: Das allgemeine Priestertum aller
Gläubigen
24.05.18"Baptistische Grund-Sätze III: Die Eigenständigkeit der Ortsgemeinde
Der besondere Abend 19:30 – 21:00 Uhr31.05.18 Miteinander singen - Gott loben in alten und neuen Weisen
Außerdem:
• Bad Doberan: Bibelabende jeweils mittwochs um 19:30 Uhr: FortlaufendeBetrachtung des Markus-Evangeliums am 11.04., 25.04., 02.05., 23.05. und30.05.18.
• Güstrow: Bibelkurs (Altes Testament) jeweils mittwochs um 18:00 Uhr am 11.04.,18.04., 02.05. und 16.05.18.
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Aus dem Gemeindeleben
Auferstehung
Deine Auferstehung, Jesus,
sprengt meinen Horizont.
Du passt in kein
Koordinatensystem.
Mein Verstand reibt sich
an seinen Grenzen.
Aber mein Herz schlägt österlich.
Ich fühle mich wie neu geboren.
Du bist mein guter Hirte geworden.
Ich jubiliere,
singe
und bete zu Dir.
(Reinhard Ellsel)
Gemeindediakon
Die Gemeindeversammlung hat in ihrer
diesjährigen Jahresgemeindestunde über
die Einrichtung einer Stelle für einen
Diakon bzw. eine Diakonin beraten und
diese zum 1. August 2018 beschlossen.
Dementsprechend werden Bewerber
gesucht, die den Besuchsdienst und die
seelsorgerliche und diakonische
Begleitung Einzelner in unserer Gemeinde
unterstützen sowie den Arbeitskreis
Besuchsdienst organisieren können.
Diese Anstellung hat zunächst eine
Perspektive bis Sommer 2020 und soll auf
Basis einer geringfügigen Beschäfti-
gung erfolgen. Interessenten können
bis zum 31. Mai einen der Ältesten
ansprechen.
für die Gemeindeleitung
M i c h a e l R e i c h
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Aus dem Gemeindeleben
Ice Age - Wie cool bist du denn? An vier
aufregenden Tagen mit coolen Freunden,
Spaß und Action wollen wir schauen, wie
Ice-Age-mäßig wir doch so manchmal
unterwegs sind. Jetzt solltest Du umgehend
das Nötigste zusammenpacken und dich
Sid und seinen Freunden anschließen.
Wie, fragst du dich??? Na schnell
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Termin: 18.-21.05.2018
Ort: Zum Schwingetal 16,
17121 Sassen-Trantow
Zielgruppe: 8-13 Jahre
Kosten: bis 08.04.2018: 80,- €;
danach 90,- €
Anmeldeschluss: 06.05.2018
Pfingstjungscharlager vom 18. - 21.05.2018 in Sassen
Springbreak in Dahmen – Bauer sucht IdentityWer bin ich und wenn ja wie viele? Immer
wieder fragen wir uns, warum wir so sind,
wie wir sind. Was haben meine Eltern mir
eingeredet, für was stehe ich, stehe ich
überhaupt für etwas?
In unserer Abgeschiedenheit im schönen
Dahmen wollen wir vom 20. - 22.04.18 auf
solche und ähnliche Fragen eine Antwort
finden. Anmeldung für alle 13- bis 27-jährigen bis
zum 08.04.18 unter www.gjw-mv.de.
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Aus dem Gemeindeleben
Du magst Legosteine? Dann wirst du die
Lego-Bautage lieben!
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anderen Kindern in deinem Alter (5-13
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Kinder stehen zwei Legoroboterbausätze
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Anmeldeformular - jetzt anmelden! Wir
freuen uns auf dich.
Legobautage im April
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Aus dem Gemeindeleben
Bock Auf Freizeit 2018
Vom 12. bis 17.02.2018 war es wieder
einmal so weit: Die jährlich im Haus
Prillwitz stattfindende „Bock Auf Freizeit“
(BAF) öffnete für zwölf Teens im Alter von
12-15 Jahren die Türen. Die zehn Jungs
und zwei Mädchen, welche aus ganz
Mecklenburg-Vorpommern angereist
waren, wurden schnell zu einer
eingeschworenen Gemeinschaft und
erlebten eine aufregende Woche. So
bauten wir eine gemütliche Lagerstätte im
Freien, kochten über dem offenen Feuer
einen Fichtennadeltee, stürmten auf der
Suche nach dem besten Mehlvorrat durch
den Wald, verteidigten unsere Basis vor
Angreifern, bewiesen Mut bei einem
Versteckspiel mitten in der Nacht im
Wald, spielten „Super Mario Cart“ in
Teams und genossen bei unserer
Burgerparty leckere selbstgemachte
Hamburger.
Thematisch beschäftigten wir uns mit der
Geschichte von Josef. Zusammen mit
den Pastoren David Burau und Micha
Soppa folgten wir seinen Spuren von
Haran bis nach Ägypten und lernten
dabei viel über seine Familie und seine
Beziehung zu Gott. Wir zeichneten seine
Erlebnisse auf Plakaten nach, ließen
seine Brüder, seine Eltern und ihn selbst
in einem interaktiven Bibelgespräch zu
Wort kommen und staunten nicht schlecht
über seinen Werdegang beim Pharao.
Jeden Abend sangen wir Lieder und
sagten Gott, wofür wir dankbar sind und
was uns gerade beschäftigt. Wir sind Gott
sehr dankbar für eine wunderbare Woche
mit tollen Teens und einem super Team.
Herzliche Grüße
F r a n z i , T h e a u n d C o r n e l i u s
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Am Samstag, den 17.03.2018 fand die
jährliche Ratstagung des Landes-
verbandes MV statt, dieses Mal in der
EFG Rostock. Durch eine Wahl wurde das
Leitungsteam des Landesverbandes um
Stefan Beutel (Schwerin) und Pastorin
Kathrin Böttche (Malchin; ab Dezember
2018) erweitert. Angelika Franzke
(Bützow) beendete nach knapp 14 Jahren
ihren treuen Dienst als Kassenverwalterin.
Dafür wird Volker Schmidt (Rostock) für
die nächste Zeit die Tätigkeit als
Kassenverwalter aufnehmen.
Bereichert wurde die Tagung durch
Beiträge von Vertretern von BEFG, Allianz,
Ökumene und anderen. Etwas
Besonderes war dieses Mal die
interessante Präsentation von Stadt-
vertreterin Aleksandra Markianova, die im
Büro der Hansestadt Rostock ihren
Arbeitsschwerpunkt auf den Städte-
beziehungen zwischen Rostock und
Stettin hat. Ihrer Präsentation schloss sich
Robert Merecz, der Pastor der Stettiner
Jahresgemeindestunde am 11. März 2018
Aus dem Gemeindeleben
An der diesjährigen Jahresgemeinde-
stunde nahmen 59 Mitglieder und Freunde
der Gemeinde teil. Wesentliche Themen
waren der Jahresbericht 2017 der Ältesten,
die Mitgliederbewegung, unsere Aktion
„Gottes geliebte Menschen“ im September,
der Finanzhaushalt, die Einrichtung von
Stellen auf Basis geringfügiger
Beschäftigung und die Gemeindearbeit
2018. Der Ältestenbericht ist am
Büchertisch erhältlich, Rückmeldungen
hierzu können kontinuierlich gegeben
werden. Unser Gemeindehaushalt bewegt
sich auf einem Niveau von gut 150.000
Euro ohne die Verwaltung der Häuser
einzurechnen. Für die dringliche
Dachsanierung des alten Teiles des
Gemeindehauses wurde eine Summe von
etwa 60.000 € zur Verfügung gestellt.
Spannend war ein Austausch in Gruppen
zu den Fragen: Was wird dich an der
Gemeinde in zehn Jahren begeistern?
Was gibt es in zehn Jahren bei uns nicht
mehr? Was werden wir ganz neu
begonnen haben? Die hier geäußerten
Gedanken werden im Gemeinderat
weiterbewegt. In großer Runde und in
Gruppen ist auch der Vorschlag der
Gemeindeleitung diskutiert worden, zwei
Stellen auf Basis einer geringfügigen
Beschäftigung einzurichten, um Lücken
der Gemeindearbeit nach dem Weggang
von Pastor David Burau zu schließen. Mit
großer Einmütigkeit wurde dies
abschließend auch beschlossen. Das
Protokoll der Jahresgemeindestunde wird
in der Aprilsitzung des Gemeinderates
beraten und steht anschließend am
Büchertisch zur Einsichtnahme zur
Verfügung.
M i c h a e l R e i c h
Die Ratstagung des Landesverbandes MV
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Baptistengemeinde, mit einem Bericht über
Stettin und die Gemeindesituation an.
Manch einer wird sich jetzt wundern,
warum es gleich zwei Beiträge zu Stettin
gab. Neugierde und Spendenlust kann
gerne hier gestillt werden:
www.christliches-zentrum-stettin.de.
Die Tagung war mit ca. 75 Teilnehmern
gut besucht. Unter ihnen waren unter
anderem Delegierte aus 19 Gemeinden
sowie Mitarbeiter und einige Gäste.
Sowohl an Altersstufen (eine Statistik
wurde dieses Mal aus Interesse erstellt) als
auch an Gemeindesituationen und
Meinungen war es gut durchmischt, was
einen regen Austausch in den Pausen und
nach dem Referat ermöglichte. Das
Referat hatte das Thema „Sprachfähig und
relevant im Futur 2 – Was muss
geschehen sein, damit …“ und wurde von
Simon Werner, dem Bildungsreferenten
des GJWs, gehalten. Das sehr
ansprechende Referat wurde von kleinen
„Zwischendurch“-Inputs einiger Jugend-
licher ergänzt. Diese jungen,
ambitionierten Menschen hatten sich
schon einen Tag vorher im Rahmen einer
GJW-Veranstaltung getroffen, um über
Wünsche und Ideen für die Zukunft in
Leben, Gemeinde und Land nachzusinnen
und ließen uns in diesen Inputs an ihren
Resultaten teilhaben. Sie wollten „frischen
Wind“ auf die Landesverbandsratstagung
bringen und haben das auch geschafft.
Was wird geschehen sein, wenn wir die
mitgebrachten Eindrücke und Ansätze
bewegt und vielleicht umgesetzt haben?
Werden wir als Gemeinden relevant(er)
und bekannt(er) geworden sein? Ich hoffe
es sehr!
J o a n a W i n k l e r
Aus dem Gemeindeleben
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Termine GüstrowTermine Bad Doberan
*:Aktuellere und weitere Informationen sind ggf. auf den jeweiligen Internetseiten siehe Impressum, zu finden.
Aus dem Gemeindeleben
Regelmäßige Veranstaltungen*:sonntags 10:00 Gottesdienst (am 06.05. mit Abendmahl)montags 19:30 Brüdergebet (außer am 02.04. und 21.05.)mittwochs 19:30 Bibelstunde(außer am 18.04. und 17.05.)
Besondere Veranstaltungen:01.04. 10:00 Ostersonntagsgottes-
dienst (davor um 8:30 Uhr Osterspaziergang und um 9:00 Uhr gemeinsames Frühstück)10.04. 14:30 Seniorenstunde16.04. 18:00 Frauentreff 18.04. 19:30 Abendbrot mit
Andachtim Mai:16.05. 19:30 Bibelstunde mit
Abendbrot28.05. 18:00 Frauentreff
Gottesdienst sonntags 10:00 Uhr
01.04. Familiengottesdienst mit Osterfrühstück – Beginn 09:30 Uhr, 08.04. Gottesdienst mit Kinderstunde15.04. Gottesdienst 22.04. Gottesdienst mit Kinderstunde29.04. Gottesdienst 06.05. Gottesdienst mit Abendmahl,
Kinderstunde13.05. Gottesdienst20.05. Pfingstgottesdienst, Kinderstunde27.05. Familiengottesdienst und
gemeinsames MittagessenWeitere Veranstaltungen:*Bibelstunde Mittwoch 18:00am 11.04., 18.04., 02.05., und 16.05.18„In einem Jahr durch das Alte Testament“ Einladung an alle Verbundgemeinden!
Spielkirche Samstag ab 14:00am 21.04. und 26.05.18
„Kaffee mit Schuss“ Donnerstag ab 15:00am 12.04. und 03.05.18 Miteinander reden, singen, hören, sich inspirieren lassen
Gemeindeforum Sonntag, 22.04., nach dem Gottesdienst
Gitarren Gitarrenkurs I Montag 15:00 – 15:45Gitarrenkurs II Montag 15:45 – 16:30Gitarrenkurs III Montag 16:30 – 17:30(kein Kurs in den Osterferien)
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Aus dem Gemeindeleben
Neues aus der Gemeindeleitung RostockGemeindeverbund 2020: Der Weggang
von Pastoren und Neuberufungen haben
die Gemeinden schon immer nachhaltig
verändert. Dementsprechend dürfen wir
auch im Jahr 2020 mit spannenden
Veränderungen in unserem Gemeinde-
leben rechnen. Wir haben uns dazu
entschlossen schon heute Prozesse zu
beginnen, die uns eine begründete,
zuversichtliche und vor allem eine Gott
bewirkte Pastorenberufung ermöglicht. In
unseren Gesprächsabenden zur
Heilsgeschichte beschäftigen wir uns so mit
unserer Identität und in unserer
Zukunftswerkstatt möchten wir im Hören
aufeinander und auf Gott Zukunft
beschreiben. Auch in den Sitzungen des
Gemeinderates haben wir uns Zeit
genommen, unsere Vergangenheit zu
reflektieren und Visionäres zu formulieren.
Es ist unser Wunsch, dass sich möglichst
viele gemeinsam mit uns auf diesen Weg
begeben, der uns mit Vorfreude auf das
Jahr 2020 blicken lässt.
Neuanstellungen in 2018: Intensiv haben
wir darüber gesprochen, wie wir die Arbeit
von unserem Pastor David Burau im
zweiten Halbjahr fortführen können -
möglichst so, dass ehrenamtliche
Tätigkeiten nicht wesentlich intensiviert
werden müssen. In der Einrichtung von
Stellen auf Basis einer geringfügigen
Beschäftigung für pastorale Aufgaben, wie
Predigtdienste und die Durchführung des
Bibelunterrichtes, und für diakonische
Aufgaben sehen wir eine finanziell
machbare und sinnvolle Lösung. Die
Gemeindeversammlung hat in ihrer
Jahresgemeindestunde die Einrichtung
dieser beiden Stellen mit einer Perspektive
bis Sommer 2020 beschlossen.
Finanzen: Wie jedes Jahr erfolgte in der
Februarsitzung des Gemeinderates eine
sorgsame Beratung der Finanzen unserer
Gemeinde. Dankbar sind wir sowohl dafür,
dass wir unsere Ausgaben zu 100% aus
Spenden decken können, als auch über die
qualifizierte Haushaltsführung in unserem
Diakonat Finanzen. Aus dieser Arbeit
ausgeschieden ist Andreas Schröder. Wir
staunen über seine treue Mitarbeit in so
vielen Jahren. Herzlichen Dank! Doreen
Günther hat seine Aufgaben übernommen
und steht nun für die Entgegennahme von
Ausgabebelegen zur Verfügung. Wir wollen
uns nochmals vor Augen stellen, dass aus
unserem Haushalt in 2018 pro
Gemeindemitglied jährlich 492 Euro
Personalumlage für den Gemeinde-
verbund, 63 Euro Bundesbeitrag und
20 Euro Landesverbandsbeitrag zu zahlen
sind.
Sitzungen der Gemeindeleitung: Der
Gemeinderat trifft sich am 9. April und 7.
Mai, die Ältesten zusätzlich am 24. April
und 29. Mai sowie monatlich zu einem
Frühgebet. Die Tagesordnungen der
Gemeinderatssitzungen werden im Foyer
ausgehängt. Bitte sprecht uns mit euren
Anliegen und Fragen an!
für die Ältesten
M i c h a e l R e i c h
12
Aus dem Gemeindeleben
Die Zukunft unserer Gemeinde und
eine Vision für unseren Gemeindeverbund
Am 3. März fand die erste Zukunfts-
werkstatt unseres Gemeindeverbundes
statt, um Visionen für unsere
Gemeindearbeit zu entwickeln. 16
Gemeindemitglieder aus allen drei
Verbundgemeinden hatten dazu einen sehr
persönlichen Austausch darüber, wie sie
aktuell ihre Gemeinde erleben.
Gemeinsam schauten sie zurück in die fast
100-jährige Gemeindegeschichte. Danach
beschäftigte die bunte Runde die Fragen
„Welche Visionen haben wir in der
Vergangenheit erledigt und welche eher
verloren?” und „Was ist unsere Vision für
die zukünftige Gemeindearbeit?”. Sie
stellten fest, dass wir über die Träume und
Visionen Einzelner sprechen müssen –
nicht nur über notwendige Schritte dorthin.
Und es ist gar nicht leicht über unsere
Vision zu reden.
Als Gemeindeverbund wollen wir weiter
dran bleiben an diesem Thema und
werden dazu in den drei Gemeinden
getrennt weiter über unsere Vision beraten,
um dann bei einer weiteren Zukunfts-
werkstatt zusammen zu kommen und dort
denkbare Modelle, praktische Überle-
gungen und das weitere Vorgehen zu einer
hauptamtlichen Neuberufung 2020 zu
planen. Dabei sollen möglichst viele
Gemeindemitglieder in den Prozess der
Visionsfindung eingebunden werden.
So gab es in der Rostocker Jahres-
gemeindestunde einen interessanten
Austausch in Gruppen zu den Fragen: Was
wird dich an der Gemeinde in zehn Jahren
begeistern? Was gibt es in zehn Jahren bei
uns nicht mehr? Was werden wir ganz neu
begonnen haben? Drei Fragen, die
deutlich machen, dass wir die Zukunft
unserer Gemeinde ganz bewusst gestalten
dürfen.
T h o m a s W e i ß e n f e l s
13
Alles begann vor einem dreiviertel Jahr, als
Manuel Lüdin uns an einem Abend das
Konzept des sogenannten Alphakurses
vorstellte. Wir, das waren eine Handvoll
Jugendliche, die sich wie üblich um 18 Uhr
in der Gemeinde eingefunden hatten. Wenn
der Name „Alphakurs“ vielleicht zunächst
irgendwie seltsam elitär klingt oder - noch
schlimmer - schwammige Erinnerungen
aus dem Geometrieunterricht weckt, so
verbirgt sich doch dahinter ein
Glaubenskurs, dessen Wurzeln in die
siebziger Jahre zurück reichen. Damals
entstand er schlichtweg aus der
Beobachtung heraus, dass viele Menschen
außerhalb der Kirchen und Gemeinden
Interesse am christlichen Glauben haben,
und man suchte nach einer Möglichkeit, wie
diese Menschen ihn in entspannter
Atmosphäre kennenlernen konnten. Uns
begeisterte diese Idee – ein Kurs, der sich
über die Jahrzehnte weiterentwickelt,
bewährt und Millionen von Menschen
erreicht hat – so etwas wollten wir auch
einmal ausprobieren.
Ein paar Monate später, im Herbst, luden
wir Thorsten May aus der EFG Bad
Schwartau zu uns in den Mitarbeiterkreis
ein, um einige Erfahrungen und Ratschläge
zu hören. Jetzt stand unser Entschluss, den
Kurs durchzuführen, endgültig fest, und wir
begannen mit der Planung. Nun ist es fast
so weit, und am 31. März legen wir mit der
Startparty unter dem Motto „Hat das Leben
mehr zu bieten?“ los. Wir sind gespannt auf
die drei Monate, die wir gemeinsam erleben
werden. Jeder Samstagabend wird mit
einem gemeinsamen Essen beginnen, in
einem Impuls fortgesetzt werden und in
heißen Kleingruppen-Diskussionen enden.
Wir freuen uns auf viele junge
Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer, auf
spannende Begegnungen und eine neue
oder erstmalige Besinnung auf die
Kerninhalte unseres Glaubens. Wenn euch
noch jemand einfällt, der zwischen 14 und
26 Jahren alt ist, dem der Kurs gefallen
würde, kommt auf uns zu. Wir haben
praktische Terminzettelchen mit
Anmeldeinformationen und Weiterem auf
Lager. Vielen Dank im Voraus für alle
Gebete und Anteilnahme, mit denen und
der ihr uns begleiten werdet! Es wird sicher
eine gesegnete Zeit werden.
F l o r a C o c h a n s k i
Aus dem Gemeindeleben
Die großen Fragen des Lebens – die Jugend startet Ende März den „Alphakurs“
14
Durch das Recycling von alten Stiften
unterstützt der Weltgebetstag ein Team
aus LehrerInnen und PsychologInnen,
welches syrischen Mädchen in einem
Flüchtlingscamp im Libanon
Schulunterricht ermöglicht.
Je gesammelten Stift wird dem Projekt 1
Cent gutgeschrieben, allerdings müssen
mindestens
1500 Stifte
zusammenkommen, ehe sie als Paket
eingesandt werden können.
Was genau sammeln wir?
• Kugelschreiber, Gelroller, Marker,
Filzstifte, Druckbleistifte,
Korrekturmittel (auch Tippex-
Fläschchen), Füllfederhalter und
Patronen, auch Metallstifte,
leergeschriebene oder defekt.
• Minen und Metallteile und Kappen
müssen nicht entfernt werden.
Bitte sprecht eure Nachbarn, Kollegen
und Freunde an, die diese Aktion dann
auch unterstützen können.
Wir sammeln mit !
Aus dem Gemeindeleben
15
Aus dem Gemeindeleben
Jenseits des Todes
„Wo aber erkannt wird, dass die Macht des
Todes gebrochen ist, wo das Wunder der
Auferstehung und des neuen Lebens
mitten in die Todeswelt hineinleuchtet, dort
verlangt man vom Leben keine
Ewigkeiten, dort nimmt man vom Leben,
was es gibt, nicht alles oder nichts,
sondern Gutes und Böses, Wichtiges und
Unwichtiges, Freude und Schmerz.
Dort hält man das Leben nicht krampfhaft
fest, aber man wirft es auch nicht
leichtsinnig fort, dort begnügt man sich mit
der bemessenen Zeit und spricht nicht
irdischen Dingen Ewigkeit zu, dort lässt
man dem Tod das begrenzte Recht, das er
noch hat.
Den neuen Menschen und die neue Welt aber erwartet man allein von jenseits des Todes
her, von der Macht, die den Tod überwunden hat.“
Dietrich Bonhoeffer (deutscher Theologe 1906-1945)
16
Aus dem Gemeindeleben
Zeit mit Gott – LobpreisUnser sonntägliches Gemeindeleben - der
Gottesdienst - hat mehr als nur ein
bisschen mit Musik zu tun. Nein, diese
zwei Begriffe "Musik" und "Gottesdienst"
sind regelrecht miteinander verflochten, so
eng, dass man sich manchmal nicht sicher
ist, welcher zu wessen Zweck vorhanden
ist.
Ich denke wir sind uns einig, dass wir an
einem klanglosen Sonntagmorgen alle
stutzig werden würden, und so einig wir
uns in dieser Hinsicht sein mögen, umso
verschiedener sind unsere Vorlieben
hinsichtlich der Musikstile, der einzelnen
Lieder, sogar der gesungenen Sprachen,
Tonarten, Stimmlagen. Da es bei diesen
Präferenzen so eine enorme individuelle
Varianz gibt, kann ich in diesen Zeilen nur
auf mein eigenes Erleben zurückgreifen,
hoffe aber, dass sich der ein oder andere
darin wiederfindet. Denn ich möchte einen
Einblick geben in die Lobpreiskultur der
Jugendgruppe, ganz subjektiv und
persönlich.
Wir haben vor Jahren kleine bunte Ordner
im A5-Format angelegt und angefangen,
Lieder einzuheften. Bei uns gibt es keine
Noten, nur Textzeilen mit Großbuchstaben
und Zahlen und Kreuzen und Bs darüber,
die den Musikern die Akkorde anzeigen,
die sie an dieser Stelle zu spielen haben.
Manche Lieder sind auf Deutsch, andere
auf Englisch, neben den letzteren kann
man dann die Übersetzung nachlesen.
Warum so ein hoher Anteil englischer
Lieder dabei ist, hat einen einfachen
Hintergrund: Viele modernere
Lobpreislieder stammen aus dem
englischsprachigen Raum, und zumindest
mir gefällt der melodische Klang dieser
Sprache, in der alles irgendwie rund und
flüssig klingt und nicht so sachlich und
eckig wie im Deutschen. Manche Lieder
funktionieren für mich auf beiden
Sprachen, manche nur auf Englisch,
manche nur auf Deutsch, manchmal kann
ich mich umgewöhnen. Wenn ich so
darüber nachdenke, so finde ich, dass
diese Form, so rein musikalisch betrachtet,
ganz viel Freiraum ausstrahlt. Alle können
die Lieder ganz eigen interpretieren und
variieren, und durch ihre Einfachheit (seien
wir ehrlich, wir kennen die üblichen
verdächtigen vier Akkorde, die zum
Einsatz kommen) wird selbst Gitarren-
Spiel-Neulingen ein leichter Zugang zum
Mitmachen gewährt. Und wer es unbedingt
hochvirtuos haben muss, der kann seiner
Phantasie freien Lauf lassen. Diese
ganzen Förmlichkeiten sollten in meinen
17
Aus dem GemeindelebenAugen aber gar keine so große Rolle
spielen. Ich erwähnte ja bereits die
Freiheit, die ich in diesem Stil erlebe, und
damit meine ich nicht zuletzt den
Freiraum, den wir in diesen Zeiten Gott
einräumen, uns ganz persönlich
anzusprechen und zu begegnen. Die
Musik und die Texte sind voll auf Ihn
ausgerichtet, es geht nicht darum, eine
Wohlfühlatmosphäre zu schaffen oder
plattenvertragsverdächtig gut zu sein, es
geht allein um die Bewusstwerdung der
Anwesenheit Gottes. Manchmal löst eine
bestimmte Textzeile oder eine bestimmte
Melodie irgendeine Sache aus meinem
Unterbewusstsein, die ich immerzu im
Kopf hin und her geschoben hatte und die
mich, ohne dass ich sie hätte benennen
können, tief bedrückte. Manchmal erfüllt
mich eine riesengroße Freude, und ich
fange einfach an zu strahlen. Egal ob
Emotionen, Eindrücke, Erkenntnisse oder
Ruhe; ich bin davon überzeugt, dass
etwas passiert, wenn wir uns einfach
öffnen für den Dialog mit Gott.
In unseren Jugendstunden sowie meist,
wenn wir im Gottesdienst mit der
musikalischen Verzierung an der Reihe
sind, versuchen wir, den Lobpreis als
geschlossenes Element zu verarbeiten.
Genau gesagt heißt das, dass es
zwischen einzelnen Liedern Übergänge
gibt, in denen Zeit ist für Gebet, laut oder
leise, sitzend oder stehend, jeder nach
seinem Empfinden. Ich wünsche mir, dass
in diesen Zeiten dann auch neben dem
Hören auf Gott und dem Arbeiten an
eigenen Gedanken auch der Blick auf den
Anderen gerichtet wird, besonders dann,
wenn wir uns gerade nicht ganz mit dem
Vorgetragenen identifizieren können; ich
wünsche mir, dass es ein Verständnis und
ein Mitfreuen dafür gibt, wenn ein
bestimmter Stil gerade auch mal jemand
anderem mehr bringt als mir selbst. Denn
wenn wir das einüben und bereit sind, von
den uns weniger zugängigen
Lobpreisstilen zu lernen, uns auf die Zeit -
ohne auf bestimmte Details zu beharren -
einlassen, dann erleben wir Gott, mitten
unter uns.
F l o r a C o c h a n s k i
18
Gruppen / Ansprechpartner
Gruppe Ansprechpartner Termin
Bibelunterricht Pastor David BurauHenrik-Ibsen-Str. 15, 18106 Rostock Tel.: 0381 / 36 76 89 24 Email: [email protected]
Mi. 16:30 – 18:00
14-tägig
Bläserchor Mathias LangeObstwiese 7, 18182 BlankenhagenTel.: 038201 / 75 09 3Email: [email protected]
Mi. + letzter Fr. im Monmit Allianzchor (in d.Woche mittw. nicht)jeweils 18:00 Uhr
Fahrdienst Maik GrundmannDanziger Str. 61, 18107 RostockTel. 0381/ 7684587, Email: [email protected]
Nach Absprache
Frauenstunde Helga SchultzZu den Hufen 2, 18196 DummerstorfTel.: 038208 / 6 03 08 Email: [email protected]
3. Mi. im Monat 16:00 Uhr
Hauskreise Pastor Manuel LüdinFischerweg 81, 18273 GüstrowTel.: 03843 / 7 28 91 51 Email: [email protected]
Individuell je nachHauskreis
Jugend Flora CochanskiBudapesterstr. 55, 18057 RostockTel.: 0175 / 5701354Email: [email protected]
Sa. 18:00 Uhr
Jungschar Michael ScheelPablo-Picasso-Str. 2, 18147 RostockTel. 0173 / 8 93 34 67Email: [email protected]
2. Sa. im Monat 14:00 Uhr
Kindergottesdienst Konstanze WeißenfelsDethardingstr. 17, 18057 RostockTel.: 0381 / 7953371, Email: [email protected]
So. ca. 10:30 Uhr
Seniorenkreis Armin KöpkeHermannstr. 15, 18055 RostockTel.: 0381 / 7 60 13 50 Email: [email protected]
1. Mi. im Monat14:30 Uhr
Besuchsdienst Esther KöpkeHermannstr. 15, 18055 RostockTel.: 0381 / 7 60 13 50Email: [email protected]
Nach Absprache
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IMPRESSUM
HerausgeberEFG Rostock imBund Evangelisch-FreikirchlicherGemeinden in Deutschland,Körperschaft des öffentlichen Rechts,Hermannstraße 1518055 Rostock
Inhalt
Roswitha Czybulka
Layout
Helga Schultz
Fotos:www.pixabay.com
www.unsplash.com
RedaktionsanschriftEFG-Rostock (Baptisten)z.Hd.: des jeweiligen RedakteursHermannstraße 1518055 [email protected]
Redaktionsschluss13.05.2018
Impressum / Kontakte
Pastoren: Manuel Lüdin Fischerweg 81, 18273 GüstrowTel.: 03843 / 7 28 91 [email protected]
David BurauHenrik-Ibsen-Str. 15, 18106 Rostock Tel.: 0381 / 36 76 89 24 [email protected]
Gemeindebüro:Roswitha CzybulkaHermannstraße 15, 18055 RostockTel.: 03 81 / 4 90 38 [email protected]Öffnungszeit: nach Vereinbarung
Gemeinde Rostock:Hermannstraße 15, 18055 Rostock www.baptisten-rostock.deKontakt:Michael Reich, Tel.: 0381 / 2 00 83 02Parkstraße 20, 18059 [email protected]
Gemeinde Bad Doberan:Clara-Zetkin-Straße 31 a18209 Bad Doberanwww.baptisten-baddoberan.deKontakt:Karl-Heinz Jersak, Tel.: 038203 / 14918Parkentiner Weg 19, 18209 Bad Doberan
Gemeinde Güstrow:Neue Wallstraße 10, 18273 Güstrowwww.baptisten-guestrow.de
Bankverbindung:EFG RostockSpar- und Kreditbank Bad HomburgIBAN: DE81 5009 2100 0000 5816 07BIC: GENO DE51 BH2
Geburtstage ab 60
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Personenbezogene Daten
In der Druck-Ausgabe befinden sich an dieser Stelle die Geburtstage der ab 60-Jährigen Gemeindemitglieder.Die Online-Ausgabe ist um einige Personenbezogene Daten gekürzt.
Der Druck-Ausgabe ist ein Kalender für Rostock für die MonateApril und Mai 2018 beigelegt.Online finden Sie den Kalender im Internetauftritt der Gemeindewww.baptisten-rostock.de verlinkt.
Mit herzl ichen Segenswünschen grüßen wir al le Geburtstagskinder und wünschen Gottes Segen für das neue Lebensjahr.
Eure Gemeindebriefredakt ion
Kalender