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Jedes Kind braucht einen Vater. Jeder Mensch braucht einen Traum. Jedes Land braucht eine Legende.

Date post: 05-Apr-2015
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Jedes Kind braucht einen Vater. Jeder Mensch braucht einen Traum. Jedes Land braucht eine Legende.
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Page 1: Jedes Kind braucht einen Vater. Jeder Mensch braucht einen Traum. Jedes Land braucht eine Legende.

Jedes Kind braucht einen Vater.

Jeder Mensch braucht einen Traum.

Jedes Land braucht eine Legende.

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Der Film

Er wurde 2003 gemacht.

Er spielt aber im Jahre 1954.

Ist es ein historischer Film?

1954: Wichtiges Jahr für den deutschen Fußball.

Ist es ein Fußball-Film?

Er erzählt das Familienleben zu dieser Zeit.

- Am Beispiel der Familie Lubanski im Ruhrgebiet.

Ist es ein Familienfilm?

Es ist ein historischer Fußball-Familienfilm.

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Das Ruhrgebiet

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Das Ruhrgebiet

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Nachkriegsgeschichte

- 1945: Ende des 2. Weltkriegs

- Deutschland hat den Krieg verloren.

- Die Alliierten (USA, GB, F, SU) besetzten das Land und teilten es in 4 Zonen.

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Viele Städte und Fabriken waren zerstört.

Nachkriegsgeschichte

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•Viele Menschen waren tot.

- 4 Millionen Soldaten

- 4 Millionen „Nicht-Soldaten“ (Frauen, Kinder, alte Männer...)

•Viele Soldaten waren im Gefängnis (in Kriegsgefangenschaft).

Nachkriegsgeschichte

-Die Westalliierten (USA, GB, F) entließen ihre Gefangenen sehr früh in die Freiheit (schon 1946).

-Die Sowjetunion entließ sie aber erst sehr viel später.

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Die Sowjetunion hatte die meisten Opfer während des Krieges.

Sie wollte deshalb die deutschen Kriegsgefangenen als Arbeiter so lange wie möglich behalten.

Sehr junge und sehr alte Männer konnten als erste nach Deutschland zurück.

Nachkriegsgeschichte

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Die „besten“ und „kräftigsten“ Männer mussten sehr lange in der Sowjetunion bleiben.

Von den 3 Millionen Gefangenen dort kamen nur 2 Millionen lebend zurück.

Die letzten 10.000 kamen erst im Oktober 1955 – mehr als 10 Jahre nach dem Ende des Krieges – nach einer Reise von Bundeskanzler Adenauer nach Moskau zurück nach Deutschland.

Nachkriegsgeschichte

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1947: Marshallplan

- Die Westzonen bekamen $ 1,4 Milliarden Hilfe aus den USA.

- Die sowjetische Zone akzeptierte keine Hilfe.

• GB: $ 3,6 Milliarden

• F: $ 3,1 Milliarden

• I: $ 1,6 Milliarden

1949: Zwei deutsche Staaten

- 23.5.: aus den Westzonen (USA, GB, F) wurde die Bundesrepublik Deutschland (Westdeutschland)

- 7.10.:aus der Ostzone (SU) wurde die Deutsche Demokratische Republik (Ostdeutschland)

Nachkriegsgeschichte

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Schon 1950 erlebte Westdeutschland einen ökonomischen Boom:

- durch die Hilfe der Amerikaner

- durch die harte Arbeit der Menschen

Diesen Boom nennt man Wirtschaftswunder, weil es so schnell ging.

Ende der 50er Jahre war Westdeutschland die zweitstärkste Handelsnation der Welt.

Nachkriegsgeschichte

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4 Millionen Soldaten waren gefallen, 11 Millionen waren in Kriegsgefangenschaft.

- Viele Kinder hatten also keinen Vater „vaterlose Generation“.

- Viele Familien mussten lange ohne Männer leben.

- In der Nachkriegszeit gab es kaum eine komplette Familie.

Familiengeschichte

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Die Mütter mussten also alles machen:

- Sie verdienten das Geld für die Familie.

- Sie erzogen die Kinder.

- Sie bauten nach dem Krieg zerstörte Häuser wieder auf. Diese Frauen nennt man „Trümmerfrauen“.

Das war der Beginn der Emanzipation der Frauen.

Familiengeschichte

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Die traditionellen Rollen von Frauen und Männern waren durcheinander geraten.

Viele Männer hatten Probleme mit der neuen Rolle der Frauen.

Sie waren nicht mehr der Boss = Autoritätsverlust der Männer.

Viele Soldaten, die zurückkamen, fühlten sich nie zu Hause.

Familiengeschichte

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Das deutsche Fußballteam war 1954 „Außenseiter“ – Underdogs.

Deutschland kam aber ins Finale gegen Ungarn – den Favoriten – und gewann 3:2.

Deutschland hatte nach dem Krieg ökonomische und psychologische Probleme.

Fußballweltmeisterschaft 1954 in Bern

Fußballgeschichte

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Der Sieg in Bern bedeutete für Deutschland eine Anerkennung durch die Weltgemeinschaft.

„Die Helden von Bern“ – ein Antibild zu den militärischen „Helden“

„Helden von Bern“ = positiv; militärische „Helden“ = negativ

Schlagzeile in der BILD-Zeitung: „Wir sind wieder wer“

Das Wunder von Bern und das Wirtschaftwunder waren wichtige Ereignisse für die Moral der Deutschen.

Fußballgeschichte

Fußballweltmeisterschaft 1954 in Bern

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G

Fußballweltmeisterschaft 2006

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Fragen während der Präsentation!1

Was passierte im Jahre 2003?

Der Film wurde gemacht.

Die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland

Die Fußballweltmeisterschaft in der Schweiz

Das „Ruhrgebiet” liegt

In Bayern

in der Schweiz

in Nordwestdeutschland

Nach dem Ende des Zweiten

Weltkriegs wurde Deutschland geteilt

in zwei Zonen

in vier Zonen

in vier Sektoren

Wie viele Menschen wurden währenddes Krieges in Deutschland getötet?

drei Millionen

vier Millionen

acht Millionen

elf Millionen

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Fragen während der Präsentation! 2

Was war der richtige Name für Westdeutschland nach 1949?

˜        Deutsche Demokratische Republik

˜        Deutsche Demokratische Bundesrepublik

˜        Bundesrepublik Deutschland

 

Die wirtschaftliche Erholung nach dem Krieg nannte man

˜      Wirtschaftswunder

˜      Wirtschaftsboom

Exportwunder

Die traditionelle Rolle der Frauen nach dem Krieg änderte sich, weil

˜      sie das Geld für die Familie verdienten.

˜      sie die Kinder erzogen.

˜      sie die Trümmer entfernten.

 

Welche der folgenden Aussage/n über die Weltmeisterschaft in Bern ist/sind korrekt?

˜     Deutschland war der klare Favorit

˜     Ungarn war der Außenseiter

Ungarn gewann das Finale

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Reihenfolge

A. Drei deutsche Fußballer trinken zu viel Alkohol

B. Helmuth Rahn schießt das Tor. Es steht 3:2 für Deutschland.

C. Der Vater geht wieder zur Arbeit im Bergwerk

D. Matthias geht in die Kirche.

E. Matthias geht mit Helmut Rahn zum Training.

F. Der Vater und Matthias fahren mit den Fußballspielern im Zug

G. Der Vater und Matthias fahren mit dem Auto in die Schweiz

H. Der Sportartikelproduzent Adi Dassler zeigt seine neuen Fußballschuhe.

I. Der Vater kommt aus Russland zurück.

J. Bruno spielt in seiner Band.

K. Der Vater macht ein großes Essen mit Matthias’ Kaninchen.

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1. Bevor der Vater zurückkommt: Wie ist das Leben der Familie ohne Vater? Was machen die einzelnen Familienmitglieder? Mutter:  Matthias:  Ingrid:

Bruno:  2. Nachdem der Vater zurückgekehrt ist: a) Der Vater: Woher kommt er? Wie verhält er sich? Welche Probleme hat er?  b) Wie reagiert seine Frau nach seiner Rückkehr?  c) Wie reagiert Matthias?  d) Wie reagiert Christa?  e) Wie reagiert Bruno?  f) Beschreibt Richard Lubanski am Ende des Films.

g) Was war der Wendepunkt in seinem Verhalten?  

 

I. Familie Lubanski Einige Fragen nach dem Sehen des Films.

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Einige Fragen nach dem Sehen des Films.

II. Der Fußball

1. Für Matthias, die anderen Kinder und die Erwachsenen ist Fußball sehr wichtig. Welche Kommunikationsmedien werden im Film verwendet, um Informationen über Fußball zu bekommen?   2. Matthias ist Helmut Rahns „Maskottchen“. Wie zeigt sich das im Film?

 III. Die Nachkriegsgeschichte Deutschlands

Der Film spielt im Jahr 1954. Woher wissen wir, dass es ein historischer Film ist? Wie stellt der Film diese Zeit visuell dar? (darstellen = to represent) Gebt Beispiele dafür!  1. Warum, glaubt ihr, ist Fußball so wichtig für die Deutschen in dieser Zeit?  2. Was können wir durch den Film über deutsche Geschichte lernen?

 

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Einige Fragen nach dem Sehen des Films.

IV. Hier sind noch einige Meinungen von deutschen Jugendlichen, die den Film gesehen haben. Welche der Meinungen drückt am besten eure eigene Reaktion auf den Film aus?

„Für mich ist DAS WUNDER VON BERN ein ganz großer Film. Er zeigt in gutem Stil wie es damals gewesen sein könnte. Alle Probleme und die Freude nach dem 3:2 ... Das Gefühl, dass unsere Eltern und Großeltern etwas geleistet haben und sich richtig freuen konnten. Dieses Gefühl muss auch wieder in die Köpfe der heutigen Generationen.“ (Max Morlock, Nürnberg) „Ganz toll, von den Tränen, wenn die Kaninchen sterben, bis zum frohen Ende.“ (Sam) „Bei diesem Film gefallen mir nur die Fußballszenen. Alles andere ist langweilig.“(Karl-Heinz-Dieter) „Also, der Film ist einfach einsame Spitze!! Es geht nicht nur um Fußball, sondern es wird auch eine Alltagssituation einer Familie gezeigt, die den Vater von der russischen Kriegsgefangenschaft erwartet.... Ich find den Film einfach nur Klasse! (Kathi) „Wir finden den Film genial, denn auch für die, die sich nicht so sehr für Fußball interessieren, ist er sehenswert, denn es handelt sich nicht nur um Fußball, sondern um ein Familiendrama.“ (Fritz und Horst)„Öööödddeee!!! Langweilig!!! Viel zu patriotisch!“ (Aragorn)

 

 


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