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Java magazin9 2012_wls 12c_das_dutzend_ist_voll

Date post: 29-Jun-2015
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The article "WebLogic Server verwendet die Basis 12 - Das Dutzend ist voll" was published in the German Java Magazin 9.2012 and introduces WebLogic Server 12c with the complete Java EE 6 certification. Now WebLogic Server 12.1.3 supports Java SE 8 since JavaOne 2014 and WebLogic Server 12.1.3 supports some of the Java EE 7 specifications until it's fully Java EE 7 certified with WLS 12.2.1.
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Enterprise WebLogic Server 12c 38 www.JAXenter.de javamagazin 9 | 2012 von Klaus-Peter Lisson und Wolfgang Weigend Seit den Anfängen mit dem WebLogic-Tengah-Appli- kationsserver im Jahr 1997 hat der Server einen langen Weg zurückgelegt und verwendet im Hauptrelease 12c ausgereifte und aktuelle Technik. Mehr als 200 neue Funktionsmerkmale sind enthalten: Entwickler pro- fitieren mitunter von kürzeren Serverstartzeiten, der Integration von Maven mit dem aktuellen WebLogic- Maven-Plug-in, der Unterstützung der Entwicklungs- umgebungen Eclipse, NetBeans und JDeveloper, einer reduzierten Developer-ZIP-Distribution u. v. m. Mit WebLogic Active GridLink existiert eine optimierte In- tegration für die Datenbank Oracle Real Application Clusters (RAC) mit verbesserter Implementierung von Multi Data Sources als GridLink Data Sources mit Con- nection Load Balancing zur Laufzeit: Wird eine neue Verbindung gebraucht, erkennt der Überwachungs- service die Lastverteilung im Datenbank-Cluster und wählt automatisch den bestmöglichen RAC-Knoten für die neue Verbindung aus. Auch das Zusammenspiel mit anderen Produkten aus dem Oracle-Portfolio wur- de optimiert – so die Integration des WebLogic in den Enterprise Manager 12 Cloud Control zur Systemüber- wachung oder die Einbindung von Coherence als ver- teiltem In-Memory-Cache. Installation Wie üblich, bietet Oracle unter [1] den WebLogic Ser- ver kostenlos zum Download an. Die „vollständigen“ Installer bringen neben dem eigentlichen Applikations- server (inkl. GUI-basiertem Setup-Wizard) auch Zusatz- produkte wie Coherence Cache, das Oracle Enterprise Pack für Eclipse (OEPE) oder das SmartUpdate-Utility zur Verwaltung der eingespielten Patches mit. Nicht verändert wurde das Setup-Verfahren für die 64-Bit- Versionen des WebLogic. Hierfür ist weiterhin ein generisches Install-JAR vorhanden, das ein vorab instal- liertes 64-Bit-JDK voraussetzt. Eine Neuerung bringt die Version 12c allerdings beim Setup mit: Zusätzlich zu den oben genannten Varianten kann auch eine von der Größe stark reduzierte ZIP- Distribution heruntergeladen werden. Im Gegensatz zu den 997 MB bis 1,2 GB großen Brüdern ist diese mit 183 MB geradezu leichtgewichtig, enthält aber die vollständige WebLogic-Server-Funktionalität, wie sie z. B. an einem Entwicklerarbeitsplatz benötigt wird. Sie ist für alle Betriebssysteme geeignet, wird im File- system entpackt und enthält den Standarddateibaum der Produktinstallation. Dieser wird per mitgeliefertem ./configure.sh bzw. /configure.cmd einmalig an die kon- kret genutzten Installations- und JDK-Pfade angepasst. Achtung Performancefalle: In dieser ZIP-Distribution sind zwar für alle unterstützten Betriebssysteme die „Native Performance Packs“ enthalten (als Shared Li- braries bzw. DLLs im bekannten Unterpfad /wlserver/ server/native), sie müssen aber unter Umständen noch den jeweils OS-spezifischen (Library-)Path-Einträgen zugefügt werden. Die geringe Größe der ZIP-Distribution wird natür- lich dadurch erkauft, dass alle oben genannten Zusatz- produkte wie Coherence Cache, das OEPE, jegliche sonst mitgelieferten JDKs als auch Verwaltungstools wie SmartUpdate etc. nicht enthalten sind. Einige Fea- tures (Beispielprojekte, Derby als Evaluierungs-DB sowie mehrsprachige Hilfe in der AdminConsole) kön- nen über ein Zusatz-ZIP (wls1211_dev_supplemen- tal.zip) ergänzt, Coherence oder das OEPE natürlich als eigenständige Downloads nachinstalliert werden. Kleiner Bug am Rande: In der ZIP-Distribution fehlen auch die WebLogic-Proxy-Plug-ins für Apache und sonstige Webserver – das ist auch so geplant. Nicht geplant scheint hingegen, dass diese Dateien auch in den vollständigen Installationen fehlen – der übliche /server/plugin-Ordner fehlt komplett. Als temporärer, inoffizieller Workaround können die Plug-ins einer der letzten WebLogic-Versionen wie 10.3.6 genutzt werden. WebLogic Server verwendet die Basis 12 Das Dutzend ist voll Ende letzten Jahres ist die neue Version WebLogic Server 12c erschienen. Im Gegensatz zur Vorgänger- version 11g (g wie „Grid“) wurde beim WLS 12 ein c wie „Cloud“ angehängt, um auf die Cloud-Fähig- keiten des Applikationsservers hinzuweisen. Auch die lange erwartete Java-EE-6-Zertifizierung und die JDK-7-Zertifizierung liegen mit dem WebLogic Server 12c jetzt vollständig vor und bieten moderne Tech- nologie für Entwicklung und Betrieb. Zeit also, sich die Neuerungen etwas näher anzuschauen.
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Enterprise WebLogic Server 12c

38 www.JAXenter.dejavamagazin 9 | 2012

von Klaus-Peter Lisson und Wolfgang Weigend

Seit den Anfängen mit dem WebLogic-Tengah-Appli-kationsserver im Jahr 1997 hat der Server einen langen Weg zurückgelegt und verwendet im Hauptrelease 12c ausgereifte und aktuelle Technik. Mehr als 200 neue Funktionsmerkmale sind enthalten: Entwickler pro-�tieren mitunter von kürzeren Serverstartzeiten, der Integration von Maven mit dem aktuellen WebLogic-Maven-Plug-in, der Unterstützung der Entwicklungs-umgebungen Eclipse, NetBeans und JDeveloper, einer reduzierten Developer-ZIP-Distribution u. v. m. Mit WebLogic Active GridLink existiert eine optimierte In-tegration für die Datenbank Oracle Real Application Clusters (RAC) mit verbesserter Implementierung von Multi Data Sources als GridLink Data Sources mit Con-nection Load Balancing zur Laufzeit: Wird eine neue Verbindung gebraucht, erkennt der Überwachungs-service die Lastverteilung im Datenbank-Cluster und wählt automatisch den bestmöglichen RAC-Knoten für die neue Verbindung aus. Auch das Zusammenspiel mit anderen Produkten aus dem Oracle-Portfolio wur-de optimiert – so die Integration des WebLogic in den Enterprise Manager 12 Cloud Control zur Systemüber-wachung oder die Einbindung von Coherence als ver-teiltem In-Memory-Cache.

InstallationWie üblich, bietet Oracle unter [1] den WebLogic Ser-ver kostenlos zum Download an. Die „vollständigen“ Installer bringen neben dem eigentlichen Applikations-server (inkl. GUI-basiertem Setup-Wizard) auch Zusatz-produkte wie Coherence Cache, das Oracle Enterprise Pack für Eclipse (OEPE) oder das SmartUpdate-Utility zur Verwaltung der eingespielten Patches mit. Nicht verändert wurde das Setup-Verfahren für die 64-Bit-Versionen des WebLogic. Hierfür ist weiterhin ein generisches Install-JAR vorhanden, das ein vorab instal-liertes 64-Bit-JDK voraussetzt.

Eine Neuerung bringt die Version 12c allerdings beim Setup mit: Zusätzlich zu den oben genannten Varianten kann auch eine von der Größe stark reduzierte ZIP-Distribution heruntergeladen werden. Im Gegensatz zu den 997 MB bis 1,2 GB großen Brüdern ist diese mit 183 MB geradezu leichtgewichtig, enthält aber die vollständige WebLogic-Server-Funktionalität, wie sie z. B. an einem Entwicklerarbeitsplatz benötigt wird. Sie ist für alle Betriebssysteme geeignet, wird im File-system entpackt und enthält den Standarddateibaum der Produktinstallation. Dieser wird per mitgeliefertem ./con�gure.sh bzw. /con�gure.cmd einmalig an die kon-kret genutzten Installations- und JDK-Pfade angepasst. Achtung Performancefalle: In dieser ZIP-Distribution sind zwar für alle unterstützten Betriebssysteme die „Native Performance Packs“ enthalten (als Shared Li-braries bzw. DLLs im bekannten Unterpfad /wlserver/server/native), sie müssen aber unter Umständen noch den jeweils OS-spezi�schen (Library-)Path-Einträgen zugefügt werden.

Die geringe Größe der ZIP-Distribution wird natür-lich dadurch erkauft, dass alle oben genannten Zusatz-produkte wie Coherence Cache, das OEPE, jegliche sonst mitgelieferten JDKs als auch Verwaltungstools wie SmartUpdate etc. nicht enthalten sind. Einige Fea-tures (Beispielprojekte, Derby als Evaluierungs-DB sowie mehrsprachige Hilfe in der AdminConsole) kön-nen über ein Zusatz-ZIP (wls1211_dev_supplemen-tal.zip) ergänzt, Coherence oder das OEPE natürlich als eigenständige Downloads nachinstalliert werden. Kleiner Bug am Rande: In der ZIP-Distribution fehlen auch die WebLogic-Proxy-Plug-ins für Apache und sonstige Webserver – das ist auch so geplant. Nicht geplant scheint hingegen, dass diese Dateien auch in den vollständigen Installationen fehlen – der übliche /server/plugin-Ordner fehlt komplett. Als temporärer, inof�zieller Workaround können die Plug-ins einer der letzten WebLogic-Versionen wie 10.3.6 genutzt werden.

WebLogic Server verwendet die Basis 12

Das Dutzend ist voll Ende letzten Jahres ist die neue Version WebLogic Server 12c erschienen. Im Gegensatz zur Vorgänger-version 11g (g wie „Grid“) wurde beim WLS 12 ein c wie „Cloud“ angehängt, um auf die Cloud-Fähig-keiten des Applikationsservers hinzuweisen. Auch die lange erwartete Java-EE-6-Zerti�zierung und die JDK-7-Zerti�zierung liegen mit dem WebLogic Server 12c jetzt vollständig vor und bieten moderne Tech-nologie für Entwicklung und Betrieb. Zeit also, sich die Neuerungen etwas näher anzuschauen.

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Einheitliche VersionsnummerierungWer immer schla�ose Nächte darüber hatte, dass der WebLogic 11g sich zwar mit prächtigem „11g“ als GIF-Logo meldete, aber klammheimlich als eigentliche Version 10.3.6 (o. ä.) ausgab, darf aufatmen: Der WebLogic Server 12c Release 1 meldet sich nun auch mit passender Version 12.1.1.x. Die Oracle-Namensgebung für diese technische Versionsnummer beschreibt: das Haupt-Plattform-Release 12 – mit signi�kanter neuer Funktionalität –, den Maintenance-Release-Level 1 – mit kleineren neuen Funktionen –, den Oracle-Fusion-Middleware-Release-Level 1 und eine komponentenspezi�sche Releasenummer x für Komponenten-Patch-Sets oder Interim Releases. Die Version korrespondiert mit der Oracle Fusion Middleware 12c und kennzeichnet den WebLogic Server ganz bewusst als die zerti�zierte Plattform und den strategischen Applikationsserver für Oracle Fusion Middleware (FMW) und Oracle Fusion Applications.

Klar ist: Der WebLogic Server ist der erste Baustein der neuen FMW – die ak-tuell existierenden Fusion-Middleware- und Fusion-Applications-Produkte ver-wenden noch das WebLogic-Release 11g, und die Unterstützung für WebLogic Server 12c steht noch aus. Eine Freigabe z. B. für Oracle Forms mit WebLogic Server 12c ist eher als Housekeeping anzusehen, da Forms 11g bisher nur mit JDK 6 zerti�ziert war und die JDK-7-Zerti�zierung noch kommt (Stand 4. Juli, Anm. d. Red.).

Unterstützung von JDK 7 und JDK 6Seit März dieses Jahres ist der WebLogic Server 12.1.1 für das Java SE Deve-lopment Kit 7 (JDK 7) zerti�ziert, unterstützt aber auch weiterhin das JDK 6. Ein bestehender WebLogic Server 12.1.1, der bereits vor Mitte März herunter-geladen und mit JDK 6 in Betrieb genommen wurde, kann durch nachträgliche Patches �t für ein JDK 7 gemacht werden. Durch einen Blick in das Verzeichnis MW_HOME/patch_wls1211/patch_jars kann dies überprüft werden. Empfoh-len wird die Verwendung einer aktualisierten WebLogic-Server-Distribution, die seit 15. März 2012 alle notwendigen Patches enthält und bei einer WebLogic-Server-Installation die JDK-7-Zerti�zierungs-Patches mit den WebLogic-Server-Startskripts automatisch anwendet. Wer also erst nach diesem Datum den WLS geladen und installiert hat, hat keinen Handlungsbedarf – eine neue Versions-nummer seitens Oracle hätte hier einige Irritationen vermeiden können.

Trotz JDK-7-Zerti�zierung (minimal nötig ist übrigens Java 7u2) kommen die WebLogic Installer bislang noch im Bundle mit 6er-JDKs (aktuell jdk160_29) – das dürfte sich in näherer Zukunft ändern. Bisherige Tests in laufenden Projekten warfen keine nennenswerten Fehler. In einigen wenigen Fällen war es jedoch nötig, bei Verwendung von Java 7 der VM mittels -XX:MaxPermSize der Per-manent Generation mehr Speicherplatz zu geben. Je nach VM setzen die WLS-Standardskripte einen Default-Wert von 256 m – hier scheint die 7er-VM etwas hungriger und war z. T. erst mit 300–400 m als MaxPermSize zufriedenzustellen.

UpgradeIst die Entscheidung für den Einsatz des WLS 12c gefallen, stellt sich die Frage, wie eine möglichst schmerzfreie Migration von der eingesetzten, älteren WebLo-gic-Version auf das aktuelle 12er-Release durchzuführen ist. Zunächst muss man Produktupgrades von Domänenupgrades unterscheiden: Einen Produktupgrade-Installer (um z. B. aus einer WLS-11g-Installation eine WLS-12c-Installation zu machen) gibt es nicht, und er ist auch nicht nötig: Verschiedene Versionen des WebLogic Servers können ohne Probleme parallel installiert werden. Die Verbin-dung einer Domäne zu der jeweils passenden Produktinstallation ist ja durch die Startskripte und die in ihnen enthaltenen Produktpfade gegeben.

Für die Aktualisierung einer Domäne stellt Oracle einen Upgrade Wizard zur Verfügung, der alte 8.1er-Domains in kompatible 12er-Domains umwandelt (und dabei u. a. auch persistierte JMS-Messages sowie die JTA-Transaktions-Logs auf das aktuelle Format bringt). Für 9.x- oder 10.x-Domains ist das zwar ebenfalls möglich, aber komplett optional – solche Domänen laufen auch ohne tiefere Mo-

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di�kation direkt unter WLS 12. Lediglich die Anpassung der erwähnten Installationspfade in den (generierten) Skripten kann man sich ganz pragmatisch vom Upgrade Wizard abnehmen lassen. Die wesentlichen Aufgaben im Rahmen eines Updates bleiben trotz Toolunterstützung weiterhin Arbeit der Administratoren:

•De�nieren, welche Kombination aus JDK und WLS-Version die (von Oracle zerti�zierte) Zielumgebung ausmachen soll

•Sicherstellen, dass die eigenen Applikationen z. B. auf diesem JDK keine Probleme verursachen

•Prüfen, ob die eigenen Applikationen APIs oder Fea-tures nutzen, die in der neuesten Version des WLS als „deprecated“ markiert oder komplett entfernt wur-den (hilfreiche Checkliste unter [2])

•Bereitstellen notwendiger Third-Party-Bibliotheken (Custom Security Provider, Datenbanktreiber)

•Migration des Security Realms (z. B. unter Verwen-dung der Ex- und Import-Features der Security Pro-vider)

Anstelle eines Upgrades einer bestehenden Domäne kann es sich auch anbieten, eine komplett neue Do-mäne anzulegen – insbesondere bei Verwendung eines RDBMS Security Stores statt LDAP ist das auch die von Oracle wärmstens empfohlene Strategie. Eine gute Idee ist es ohnehin, jegliche Einstellungen einer Domäne (wie Server, Deployments, JDBC/JMS-Ressourcen etc.) über WLST-Skripte vorzunehmen: Zum einen hat man durch diese Jython-Skripte gleich jegliche administrativen Än-derungen in der Domäne wohl dokumentiert, zum an-deren verliert das Aufsetzen einer neuen Domäne aus Versions-Update-Gründen damit einen Großteil seines Adminstrationsaufwandsschreckens.

Apropos Upgrade und Cross-Platform-Development: Für Entwickler, die parallel auf einen GlassFish deplo-yen, ist interessant, dass der WebLogic 12c die Deploy-

ment-Deskriptoren des GlassFish interpretieren kann. Das vereinfacht den Austausch von Java-EE-6-Anwen-dungen, die mit der GlassFish-Referenzimplementie-rung entwickelt wurden, und unterstreicht nochmals die Kompatibilität des WebLogic Servers. Nach den Auf-käufen von BEA und Sun rücken die beiden Produkte WebLogic und GlassFish unter dem gemeinsamen Dach Oracle näher zusammen. Schon jetzt, aber umso mehr in der Zukunft, werden auch Teile der technischen Imple-mentierung (z. B. bei neuen APIs) zwischen den beiden Servern ausgetauscht werden. Eine komplette Zusam-menführung der beiden Produktentwicklungen wird jedoch nicht statt�nden. Dagegen sprechende zentrale Unterschiede sind u. a. in Abbildung 1 aufgeführt.

Beide Applikationsserver sind jedoch strategische Produkte für Oracle. GlassFish dient als Open-Source-Application-Server dazu, die Referenzimplementierung zu de�nieren und neue Features in Zusammenarbeit mit der Community herauszuarbeiten. Für kleine bis mittlere Projekte kann er auch problemlos als Produk-tionsumgebung dienen; bei großen Projekten, die ins-besondere durch Clustering eine hohe Skalierbarkeit benötigen, ist der WebLogic Server Oracles Produkt der Wahl. Der Mehrwert liegt in der Architektur, die auf Performance optimiert ist, den erweiterten Monitoring/Diagnose-Features und dem kommerziellen Support. Und natürlich ist, wie schon erwähnt, der WebLogic das zentrale technische Fundament für das gesamte Fusion-Middleware-Produktportfolio. Weitere Details dazu �n-den sich im Oracle-Blog zur WebLogic Server Roadmap [3] und im JAX-Vortrag zu Oracles Java-Strategie [4].

AdministrationDie Umstellung auf WebLogic 12c ist geschafft, die Ser-ver der eigenen Domäne laufen – folgt jetzt eine lange Ein- und Umgewöhnungszeit? Kommt ganz auf den jeweiligen Job an! Für Administratoren ändert sich im WebLogic-Alltag sehr wenig: Die altbekannten und be-währten Tools wie die Admin Console, das WebLogic Diagnostics Framework WLDF, das WebLogic Scripting Tool WLST und die MBean-Hierarchien für wirklich je-den Aspekt von Kon�guration und Runtime-Informati-onen haben sich fast gar nicht verändert. Natürlich gibt es Verbesserungen (kleinere Performanceoptimierungen, Unterstützung der neuen Features der Java EE 6 usw.) – aber in diesen Bereichen ist der neue WebLogic Evolution statt Revolution. Das hält natürlich die Lernkurve �ach – der Umgewöhnungsaufwand tendiert gegen Null.

Erwähnenswert ist im Bereich Administration/Build-Management das erweiterte Maven-Plug-in des WebLo-gic: Zwar gab es mit dem weblogic-maven-plugin aus 11g schon die Möglichkeit, im Rahmen eines Maven Builds automatisch ein Deployment durchzuführen. Mit dem neuen wls-maven-plugin werden die verfügbaren Goals aber deutlich erweitert:

•Für Serverinstallation bzw. Domänenerzeugung: install, create-domain

Abb. 1: WebLogic und GlassFish

Immer und überall

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•Für das Deployment und die Verwaltung von Appli-kationen und Modulen: deploy, redeploy, undeploy, list-apps, start-app, stop-app, update-app, appc

•Für das Aufrufen des WLST aus Maven: wlst

Damit sind jegliche Aspekte der Domänen-/Applika-tionsadministration im WebLogic-Umfeld aus einem Maven-Build heraus steuerbar. Unterstützt werden üb-rigens sowohl Maven 2.2.x als auch 3.0.x.

Java-EE-6-Zerti�zierungWo sich der WLS 12c auf der administrativen Seite evo-lutionär gibt, �ndet aus Entwicklersicht mit der Unter-stützung der Java-EE-6-Plattform ein großer Umbruch statt, der – wenn genutzt! – signi�kante Auswirkungen auf die Architektur der eigenen Applikationen hat. Die Neuerungen der Java EE 6 zielen auf deutlich verein-

fachte Entwicklung, Nutzung von Annotationen und weniger XML-Kon�guration – und stellen damit Kon-vention über Kon�gurationen und rücken Plain Old Java Objects (POJOs) und die verbesserte Paketierung für den Betrieb ins Zentrum von Enterprise-Architek-turen. Dazu sind viele neue Technologien enthalten: Java API for RESTful Web Services (JAX-RS), Managed Beans, Contexts and Dependency Injection for the Java EE Platform (JSR 299), Dependency Injection for Java (JSR 330), Bean Validation (JSR 303), Java Authentica-tion Service Provider Interface for Containers (JASPIC) u. v. m. Aber auch die bestehenden APIs für Enterprise JavaBeans (EJB), Servlets und JavaServer Faces wurden optimiert. Der WebLogic Server 12c ist seit Mitte De-zember 2011 vollständig Java-EE-6-zerti�ziert, unter-stützt also neben dem reduzierten Web- auch das Full Pro�le (Abb. 2) und implementiert u. a. die im Kasten aufgeführten Spezi�kationen der Java EE 6.

Performance„Natürlich“ ist der aktuelle WLS der schnellste und bes-te WLS aller Zeiten – zumindest aus Sicht von Oracle. Und natürlich sieht sich jeder Hersteller durch die je-weiligen SPECjEnterprise2010-Benchmark-Ergebnisse als Performancesieger (ein wirklicher Vergleich zwi-schen einzelnen Applikationsservern wird durch die stets unterschiedliche Hardwarebasis leider konzeptio-nell erschwert). Wer möchte, kann einen Blick auf die aktuellen „Rekorde“ unter [5] werfen. Und natürlich sind auch im 12c wieder viele Optimierungen zur Per-formancesteigerung einge�ossen. So verwenden die par-allelen Muxer für das Annehmen von Requests nun Java NIO, der sich selbst tunende Thread Pool nutzt einen optimierten Work Scheduler zur Verwaltung der Pool-größe, replizierte Sessiondaten werden auf den Backup-Servern erst bei Benutzung deserialisiert, in Clustern werden jetzt mehrere Kanäle für synchrone In-Memory-Sessionreplizierung genutzt etc.

Aber wie schlägt er sich wirklich im Alltag? Generell fühlen sich Serverstart, Admin Console und Deploy-ments �üssig (�üssiger als beim 11g) an – aber der sub-jektive Eindruck kann ja bekanntermaßen täuschen. Also mal nachgemessen – zugegeben auf etwas betagter Notebookhardware: Bei gleicher Ausgangsbasis (Java 1.6.0_29, frisch aufgesetzte Domäne) liegen WebLogic 12c und WebLogic 11g (10.3.3) im Rahmen der Mess-un genauigkeit gleichauf. Bei beiden dauert ein Start von Null bis zum RUNNING-Status des AdminServers ca. 14 Sekunden. In diesem Szenario greift natürlich noch viel vom Caching des Betriebssystems – wieder-holte Starts lassen den Wert auf unter sieben Sekunden sinken. Wer übrigens weder EJBs, JCA noch JMS ver-wendet, kann über die Option –DserverType="wlx" diese Dienste deaktivieren und somit Startup-Zeit und Memory Footprint des WebLogic reduzieren.

Mehr Last und Aussagekraft entsteht beim Deployment: Mit einer größeren Enterprise-Anwendung aus Web-Frontend, EJBs, JMS-Modulen und Data Sources etc. lag

WebLogic Server 12.1.1 mit Java EE 6

■ Enterprise JavaBeans (EJB) 3.1 ■ Java Servlet 3.0 Technology ■ JavaServer Faces (JSF) 2.1 und JavaServer Pages

Standard Tag Library (JSTL) 1.2 ■ Java Persistence API (JPA) 2.0 ■ Java Transaction API (JTA) 1.1 ■ Java API for RESTful Web Services 1.0 ■ Managed Beans 1.0 ■ Contexts and Dependency Injection for the Java EE

Platform 1.0 ■ Dependency Injection for Java 1.0 ■ Bean Validation 1.1 ■ Java EE Connector Architecture (JCA) 1.6 ■ Java Authorization Contract for Containers (JACC) 1.4 ■ Java Authentication Service Provider Interface for

Containers (JASPIC) 1.0 ■ Common Annotations for Java Platform 1.1 ■ Java Architecture for XML Binding (JAXB) 2.2 ■ Java API for XML Web Services (JAX-WS) 2.2 ■ Interceptors 1.1

Abb. 2: Java EE 6 Web/Full Pro�le

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der WLS 12c reproduzierbar in Führung (27 Sekunden gegenüber 29 Sekunden für den kompletten Start- und Deploy-Vorgang). Interessanter aus Performanceaspek-ten ist jedoch eher die Unterstützung des JDK 7 – die Optimierungen in der Java VM selbst brachten auch dem WLS nochmals einen kleinen Schub (obige Szenarien, nur auf einem JDK 7u4); generell emp�ehlt sich also der beim WLS 12c zerti�zierte Einsatz eines 7er JDKs.

Wie immer bei Benchmarks gilt aber: Wirklich aus-sagekräftige Ergebnisse erhält man nur, wenn mit der eigenen Applikation auf der eigenen Betriebshardware Zeit- und Durchsatzmessungen durchgeführt werden. Für solche Lasttests bieten sich Tools wie der Grinder [6] u. ä. an.

WebLogic Server 12c und die CloudDie bis hierhin betrachteten Features des WebLogic 12c betrafen dessen üblichen Einsatz als Applikationsserver im Unternehmen – mit dem üblichen Bild von einigen Hardwareservern im eigenen Rechenzentrum, auf denen der WLS mit den zu hostenden Applikationen läuft. In-teressant wird es, wenn die dortige Rechenleistung nicht mehr für alle Anwendungsszenarien ausreicht (z. B. bei Lastspitzen). Natürlich bietet der WLS mit seiner Clus-ter-Unterstützung schon eine sehr gute Skalierbarkeit. Aber auch ein solcher Cluster ist weiterhin im eigenen Unternehmen als Hardware gebunden.

Insofern wäre es optimal, eine Skalierung auch auf hinzugemietete Ressourcen aus einer entfernt gehosteten Cloud auszudehnen – und genau diese Möglichkeiten sieht Oracle als die Cloud-Strategie des WebLogic 12c vor: den Übergang vom Standalone-Server über ein Hos-ting auf einer „Private Cloud“ im eigenen Unternehmen bis hin zur Auslagerung in die von Oracle als Dienstleis-tung angebotene Oracle Public Cloud im Oracle Java Cloud Service. Zentral ist hierbei, dass die Entwicklung von neuen Cloud-fähigen Anwendungen und auch die Nutzung von bestehenden Java-Anwendungen inner-halb der PaaS-Schicht vollständig vom WebLogic Server 12c mit seiner Funktionalität unterstützt werden. Die bereits getätigten Investitionen in Ausbildung, Entwick-lung und Architektur von Java-EE-Anwendungen im eigenen Unternehmen gehen nicht verloren, sondern werden über den WebLogic 12c Cloud-fähig.

Um die fachlichen und technischen Anforderungen mit der Cloud-Computing-Architektur abzudecken, wurde die Cloud Application Foundation (CAF) er-schaffen. Sie besteht aus der Kernkomponente WebLo-gic Server, dem Oracle Traf�c Director als dynamisch kon�gurierbaren Software-Load-Balancer für HTTP-Traf�c-Management, dem Coherence Data Grid als Java-basiertem In-Memory-Cache, Tuxedo als C/C++-basierter Transaktionsverarbeitungs-Engine und dem Oracle Virtual Assembly Builder zum Erstellen und Kon�gurieren kompletter Multi-Tier-Unternehmensan-wendungen. Damit erstellte Cloud-Anwendungen kön-nen auf Oracle-VM-Virtualisierungsumgebungen mit gra�scher Ober�äche und offengelegten PaaS Web Ser-

vice APIs zur Kon�guration betrieben werden (Abb. 3). Auf dieser Basis kann eine eigene „Private Cloud“ kon-�guriert werden. Optimiert ist allerdings der Betrieb auf – natürlich – der Oracle Engineered Systems Exalogic, wo die CAF mittels Exalogic Elastic Cloud Software (EECS) eingesetzt wird. Die EECS ist das Bindeglied zum Betriebssystem mit einer speziellen Optimierung für die Java Virtual Machine (JRockit und HotSpot). Auf der JVM wird der WebLogic Server im Cluster be-trieben. Die Optimierung wird durch die Minimierung von IO-Buffer-Kopien im System-User-Bereich erreicht. Dabei werden ausschließlich Byte-Buffer mit WebLo-gic Server verwendet, die wiederum von der JVM als WebLogic-Buffer mit dem Java Heap verknüpft werden. Der System-Kernel-Bereich ist mit dem Sockets-Direct-Protokoll implementiert – das verringert die Buffer-Ko-pien bei der Kommunikation vom Userbereich mit dem Kernel-Bereich.

Die Exalogic-Software ist über das Sockets-Direct-Protokoll direkt mit dem In�niBand-Hochgeschwin-digkeitsnetzwerk zum Host Channel Driver verbunden. Durch die Exalogic-Inter-Prozess-Kommunikation kön-nen vorhandene WebLogic-Clusterknoten über parallele Multiplexer mit mehreren Verbindungen über das So-ckets-Direct-Protokoll und In�niBand gleichzeitig kom-munizieren, anstatt einzelne Verbindungen mit TCP/IP über Ethernet nutzen zu müssen. Zur Leistungssteige-rung wurde die Steuerung vom Multi-Kern-Algorithmus für die Exalogic-Software optimiert, die parallelen Web-Logic Multiplexer sorgen für die ausreichende Anzahl von Verbindungen, und die Netzwerkpakete mit einer Nachrichtengröße von 64  k reduzieren die Verarbei-tungsbelastung. Die einzelnen WebLogic Server können in unterschiedlichen Partitionen mit unterschiedlichen Domänen mandantenfähig aufgeteilt werden, um die verschiedenen Java-Anwendungen getrennt voneinan-der zu betreiben.

Ausblick: PaaS und Java EE 7Der Cloud-Gedanke steht auch im Fokus der kommen-den Java-EE-7-Plattform. Diese wird sich stärker an die

Abb. 3: Cloud Application Foundation

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Anforderungen von PaaS-Umgebungen anpassen und einfacher mit Private und Public Clouds zusammenspie-len, sodass es möglich sein wird, Java-EE-Anwendun-gen direkt in der PaaS-Schicht einer Cloud-Umgebung zu betreiben (Deployment). Java EE 7 wird diese Funk-tionalität als Service unterstützen, um Mandanten-fähigkeit und horizontale Skalierbarkeit (Elastizität) abzudecken. Java-EE-7-Anwendungen werden damit die Vorteile von Cloud-Umgebungen besser ausnutzen können. Im Cloud-PaaS-Modell können verschiedene Anwendungskomponenten mit unterschiedlicher Qua-lity of Service und Sicherheitsbereichen getrennt vonein-ander betrieben werden, wie es bei Mandantenfähigkeit notwendig ist.

Bisher hat Java EE eine containerbasierte Umgebung angeboten, die im Einzelbetrieb oder großen Cluster-anwendungen den Zugriff auf das System und exter-ne Ressourcen steuerte, ohne das Programmiermodell ändern zu müssen. Hierbei wirkt der PaaS-Ansatz evo-lutionär, um einige inkrementelle Änderungen am exis-tierenden Java-EE-Programmiermodell vorzunehmen. Die Java-Spezi�kation JSR 342 wird die Java-EE-Platt-form-Architektur erweitern, um die Belange des PaaS-Betriebsmodells aufzunehmen. Dafür werden neue Rollen wie der PaaS-Administrator eingeführt und die Java-EE-Security-Architektur wird angepasst. Die Spe-zi�kation soll auch Voraussetzungen für Anwendun-gen bereitstellen, die PaaS-spezi�sche Funktionalität wie Mandantenfähigkeit nutzen möchten, sich selbst als PaaS-fähige Anwendungen ausweisen und sich an die de�nierten Regeln halten. Die verwendeten Platt-formtechnologien müssen dabei an die neuen PaaS-Mo-dellanforderungen angepasst werden. Insbesondere gilt das für alle ressourcenmanagerbasierten APIs wie JPA, JDBC und JMS. Das Programmiermodell wird soweit verbessert, dass die meisten APIs verbindungslos agie-ren. Die in den Anwendungen verwendeten Ressourcen wie Data Sources und Message Queues werden mittels „Shared“ als für mehrere Anwendungen gemeinsam nutzbar gekennzeichnet. Die Spezi�kation de�niert eine Beschreibung für Anwendungsmetadaten, damit die Entwickler ihre Anwendungscharakteristik in der PaaS-Umgebung abbilden können. Diese Eigenschaften können wie folgt lauten: Mandantenfähigkeit, Resour-ces Sharing, Quality-of-Service-Information, Anwen-dungsabhängigkeiten.

Die Anwendungsmetadatenstruktur wird erweiterbar sein und soll Standardmetadatenattribute bereitstellen, die mit künftigen Java-EE-Plattformversionen erweitert werden. Einen ersten Vorgeschmack auf die kommende

Java EE 7 liefert bereits der GlassFish-Applikationsser-ver als Referenzimplementierung.

FazitMit dem WebLogic Server 12c liefert Oracle eine solide Java-EE-6- und JDK-7-zerti�zierte Version ihres Appli-kationsservers ab. Die einzige Frage, die sich Oracle (ge-nauso wie alle Mitbewerber im Markt) gefallen lassen muss, ist: Warum erst jetzt? Vom Release der Spezi�-kation im Dezember 2009 bis zum zerti�zierten Server sind zwei volle Jahre vergangen. Diese Turnaround-Zeiten gilt es bei der kommenden Java EE 7 deutlich zu reduzieren.

Trotz der langen Vorlaufzeit: Es gibt gerade jetzt für Entwickler keinen Grund mehr, nicht auf die beschleu-nigte und vereinfachte „Less Code – Less Classes – Less XML“-Architektur der Java EE 6 aufzuspringen. Der WebLogic ist hierfür eine ideale Produktionsplattform.

Und ob man dabei das Angebot Oracles annimmt, mit angepasster Exalogic-Hardware und ergänzen-dem Produktportfolio den Einsatz des WebLogic zu optimieren, oder man ihn – wie gehabt – einfach als soliden, performanten und gut administrierbaren Standalone-Applikationsserver einsetzt, bleibt jedem aufgrund der eigenen Systemarchitektur weiterhin als Entscheidung selbst überlassen. Spannend ist auf jeden Fall die Ausrichtung auf die Cloud und die Möglich-keit, diese mit den bekannten Java-EE-Technologien zu erobern.

Der Cloud-Gedanke steht im Fokus der kommenden

Java-EE-7-Plattform.

Klaus-Peter Lisson arbeitet als Seniorberater bei der GEDOPLAN GmbH. Er besitzt mehr als 15 Jahre Erfahrung in der professionel-len Softwareentwicklung. Die Schwerpunkte Anforderungsanalyse, Architektur und Realisierung von Java-EE-Anwendungen machen ihn zu einem kompetenten Ansprechpartner in allen Fragen der

Entwicklung anspruchsvoller Unternehmenslösungen. Sein Fachwissen gibt er als Trainer in Seminaren, Workshops und Vorträgen weiter.

Wolfgang Weigend arbeitet als Sen. Leitender Systemberater bei der Oracle Deutschland B.V. & Co. KG. Er beschäftigt sich mit Java-Technologie und Architektur für unternehmensweite Anwen-dungsentwicklung.

Links & Literatur

[1] http://www.oracle.com/technetwork/middleware/weblogic/downloads/index.html

[2] http://docs.oracle.com/cd/E24329_01/web.1211/e24497/compat.htm#i1129864

[3] http://blogs.oracle.com/cloudappfoundation/entry/oracle_weblogic_server_12c_launch

[4] http://www.gedoplan.de/weblogic12

[5] http://www.spec.org/jEnterprise2010/results/

[6] http://grinder.sourceforge.net/

19. – 21. September 2012

Das große Trainingsevent für professionelle Softwarearchitektur

Die JAX on Tour – Architecture ist das begleitende große Trai-

ningsevent zur JAX-Konferenz. Es bietet Ihnen ein umfassendes

und didaktisch durchdachtes Trainingsprogramm zum Thema IT-

Architektur. Ob Ihr Fokus die Architektur im Gesamtkontext eines

Unternehmens ist oder Sie mit der Architektur eines Individualsys-

tems betraut sind, ob Sie auf der Suche nach der richtigen Strategie

für die Dokumentation einer komplexen Software sind oder sich für

die aktuell spannendsten technischen Themen interessieren: In fünf

verschiedenen Tracks – Architekturdokumentation, Enterprise Ar-

chitecture Management, Architekturentwicklung, Prozesse und Or-

ganisation sowie Technik – profi tieren Sie vom außergewöhnlichen

Praxiswissen von sechs der besten deutschsprachigen Architektur-

experten. Sie lernen vor Ort eine Fülle von wertvollem Know-how

und Informationen für Ihre unternehmenskritischen Projekte. Dieses

einzigartige Trainingsevent sollten Sie nicht verpassen!

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Veranstalter:Präsentiert von:

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Eberhard Wolff adesso AG

Dr. Gernot StarkeinnoQ Fellow & Architekt

Stefan TilkovinnoQ Deutschland

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Wolfgang KellerFreiberufl icher Architekt

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Highlights: Wertvolle Informationen von Architekten für Architekten Besonderer Fokus auf Relevanz für die tägliche

Praxis in Projekten Garantiert ohne Marketingfi lter – hersteller- und

produktunabhängig Parallele Tracks mit großem Themenspektrum Ausreichend Raum für individuelle Diskussionen mit

allen Experten vor, nach und während der Sessions Gelegenheit zum Networking mit Architekten aus anderen

Unternehmen

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Mattias BohlenFreiberufl icher IT-Berater

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magazin

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19. – 21. September 2012

Das große Trainingsevent für professionelle Softwarearchitektur

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MITTWOCH | 19. September 2012

9.00 – 10.00 Uhr Keynote

10.30 – 12.00 Uhr Track Technik:

Architektur für die Cloud – Hochverfügbarkeit und Ska-lierbarkeitEberhard Wolff

Track Technik:

Polyglot – „Polyglot Programming“? Wer braucht schon mehr als eine Programmiersprache?Stefan Tilkov

13.00 – 14.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management:

Enterprise Architecture Management: Ein ÜberblickWolfgang Keller

Track Architekturdokumentation:

Software angemessen dokumentierenGernot Starke

15.00 – 16.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management:

Anwendungsportfolio-Management und CapabilitiesWolfgang Keller

Track Architekturdokumentation:

Praxis der ArchitekturdokumentationGernot Starke

16.45 – 17.45 Uhr Knigge für Softwarearchitekten Gernot Starke

 DONNERSTAG | 20. September 2012

9.00 – 10.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management:

EAM-Frameworks: TOGAF und COBIT 5.0Wolfgang Keller

Track Architekturentwicklung:

Software besser entwerfenPhillip Ghadir

11.00 – 12.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management:

Advanced EAM: Tech Debts, Managed Evolution und SOA Governance Wolfgang Keller

Track Architekturentwicklung:

Die fachliche Arbeit des SoftwarearchitektenPhillip Ghadir

13.30 – 15.00 Uhr Track Technik:

RESTful HTTP für SOA: Stand der DingeStefan Tilkov

Track Prozesse und Organisation:

Architektur vs. Agilität, oder: Wer braucht schon noch Architekten?Matthias Bohlen

15.30 – 17.00 Uhr Track Technik:

REST-konforme User Interfaces: ROCA und mehrStefan Tilkov

Track Prozesse und Organisation:

Lean ArchitectureMatthias Bohlen

17.30 – 18.30 Uhr Trainer Panel

FREITAG | 21. September 2012

9.00 – 10.30 Uhr Track Technik:

Weg mit den alten Zöpfen!Stefan Tilkov

Track Prozesse und Organisation:

Der entspannte Architekt: Lean und Kanban in der ArchitekturarbeitMatthias Bohlen

11.00 – 12.30 Uhr Track Architekturentwicklung:

Der Architektur-Praxis-Workshop Teil 1Phillip Ghadir

Track Technik:

NoSQL – Übersicht und ArchitekturenEberhard Wolff

13.30 – 15.00 Uhr Track Architekturentwicklung:

Der Architektur-Praxis-Workshop Teil 2Phillip Ghadir

Track Technik:

NoSQL konkret: Redis und MongoDBEberhard Wolff

15.30 – 16.30 Uhr Keynote

PROGRAMMÜBERSICHT

Haben Sie Fragen zur JAX on Tour? Gerne beraten wir Sie persönlich!

Kontakt: Telefon: +49 (0)331 287952-40 E-Mail: [email protected]

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MITTWOCH | 19. September 2012

Architektur für die Cloud – Hochverfügbarkeit und SkalierbarkeitEberhard Wolff

Cloud-Plattformen bieten ganz neue Möglichkei-ten, um mit Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit umzugehen – und setzen dabei ganz neue Maß-stäbe. Allerdings hat die Cloud noch nicht einmal hochverfügbare Server zu bieten. Dafür können neue Server schnell gestartet werden und da-mit ausgefallen Server ersetzt und eine bessere Skalierbarkeit erreicht werden. Damit gehen aller-dings neue Herausforderungen für Softwarearchi-tekturen einher. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in diese Problematik und zeigt anhand von Case Studies den praktischen Nutzen von Cloud-Um-gebungen.

Polyglot – „Polyglot Programming“? Wer braucht schon mehr als eine Program-miersprache? Stefan Tilkov

Lange Zeit war die leichteste Entscheidung in einem Projekt die über die einzusetzende Pro-grammiersprache, denn sie wurde in aller Re-gel schon längst auf Unternehmensebene ge-troffen. Für viele Entwickler und Architekten in Großunternehmen war Java dabei für mehr als ein Jahrzehnt die offensichtliche Wahl. In letzter Zeit gewinnen diverse Alternativen (wie Scala, JRuby, Groovy oder Clojure) mehr und mehr an Popularität. Dass eine davon Java den Rang ablaufen wird, ist ebenso unwahrscheinlich wie die Vorstellung, dass alle einfach wieder von der Bild� äche verschwinden. In diesem Vortrag wird die Frage diskutiert, wie Architekten und Entwickler eine Entscheidung für die „richtige“ Programmiersprache treffen können, welche Stärken und Schwächen die einzelnen Alter-nativen haben, wie sie in einem großen System sinnvoll miteinander kombiniert werden können und welche Auswirkungen auf die Architektur und Anforderungen an das Projektteam sich daraus ergeben.

Enterprise Architecture Management:

Ein Überblick Wolfgang Keller

In dieser Session wird das Thema EAM grund-sätzlich eingeführt. Es wird gezeigt, dass unter EAM in der Praxis heute meist Enterprise IT Ar-chitecture Management (EITAM) verstanden wird. Der Vortrag gibt einen Überblick, wie EITAM im Spektrum zwischen IT-Lösungsarchitekturen und „echter“ Unternehmensarchitektur mit Schwer-punkt auf der Businessseite positioniert ist. Es wird ein Überblick über die für EITAM benötigten Muster und Prozesse gegeben. Darüber hinaus wird kurz in den IT-Strategieprozess eingeführt.

Software angemessen dokumentierenGernot Starke

Architekturdokumentation ermöglicht die Kom-munikation Ihrer Konzepte und Entscheidungen aller beteiligten Stakeholder. Diese Session zeigt Ihnen, wie Sie schmerzfrei, angemessen und ef-fektiv dokumentieren können. Sie stellt bewährte Arbeitsergebnisse und -methoden vor. Wir disku-tieren typische Herausforderungen ebenso wie typische Werkzeugketten. Lernen Sie, wie Sie

methodisches Vorgehen mit praktischen Werk-zeugen kombinieren – und am Ende die ange-messene Dokumentation mit wenig Aufwand im Team erstellen können.

Anwendungsportfolio-Management und

Capabilities Wolfgang Keller

In diesem Vortrag wird erläutert, wie man das Portfolio der IT-Anwendungen eines Unter-nehmens so managen kann, dass der Bedarf des Unternehmens möglichst optimal gedeckt wird. Diese Aufgabe ist ein wesentlicher Teil des Business/IT-Alignments. Es werden hier verschiedene Betrachtungsweisen vorgestellt. Einmal „klassisches“ Management einer Men-ge von IT-Anwendungen mit Portfolio-Ma-nagement-Techniken und neuere Ansätze der De� nition des Bedarfs Ihres Unternehmens mit Capabilities.

Praxis der ArchitekturdokumentationGernot Starke

Erleben Sie in dieser Session anhand praktischer Beispiele, wie Architekturdokumentation und -kommunikation in der Praxis funktionieren kön-nen (oder auch nicht). Sehen Sie an praktischen Beispielen und verschiedenen Werkzeugketten, wie Dokumentation konkret aussehen kann. Aber Vorsicht: Danach haben Sie keine Ausrede mehr, was Ihre eigene Dokumentation angeht!

Knigge für SoftwarearchitektenGernot Starke

Verantwortungsbewusste Softwarearchitek-ten versuchen kontinuierlich, Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen einzuleiten. Dieser Vortrag zeigt Ihnen, wie das in der Praxis funktioniert. In Form kurzer „Patterns“ lernen Sie praxisge-rechte Wege zu besseren Softwarearchitektu-ren kennen – wirkungsvoll, zeitlos und techno-logieneutral. 

DONNERSTAG | 20. September 2012

EAM-Frameworks: TOGAF und COBIT 5.0Wolfgang Keller

IT-Unternehmensarchitekten können auf Frame-works zurückgreifen, um bewährte Best Prac-tices in ihrer Arbeit zu verwenden. Zu den am häu� gsten benötigten Frameworks zählen dabei TOGAF und COBIT. In diesem Vortrag werden diese Frameworks vorgestellt. Es wird darge-stellt, wo und wie Ihnen diese Frameworks bei der Erledigung von Aufgaben des Enterprise IT Architecture Managements helfen können. 

Software besser entwerfen Phillip Ghadir

Inkrementeller Softwareentwurf � ndet auf ver-schiedenen Ebenen statt. Die Auswahl von Technologie, Architekturmustern, Konstruktions-prinzipien, Regeln für den Komponentenschnitt erfolgen einerseits auf Basis der funktionalen und nichtfunktionalen Anforderungen, andererseits erkennt ein Großteil der Stakeholder nicht den Bezug zum gewünschten Produkt.Diese Session stellt ein Vorgehen vor, mit dem wir als Architekten sicherstellen können, dass wir die Softwareentwicklung passend anleiten können. Sie erhalten Einblick in Ansätze, die

SESSIONS

in vielen Projekten erfolgreich waren. Anhand ausgewählter „eigener“ Fehlleistungen werden die Erfolgsrezepte verdeutlicht. Sie erhalten als erfahrener Softwarearchitekt ein kohärentes Vorgehen zur Entwicklung und Kommunikation Ihrer Überlegungen zur Softwarearchitektur. Als Softwarearchitektur-Interessierter werden Sie einen Einstieg erhalten, der Sie gemeinsam mit der Session für die Entwurfsarbeit des Softwa-rearchitekten mit einem erprobten Vorgehen ausstattet.

Advanced EAM: Tech Debts, Managed Evolution und SOA GovernanceWolfgang Keller

IT-Unternehmensarchitekten benötigen Techni-ken, mit deren Hilfe sie wesentliche Eigenschaf-ten einer Anwendungs- oder Servicelandschaft steuern können. Benötigt werden u.a. Steue-rungsmöglichkeiten für die Aspekte Zeit (Agilität), Kosten (Wartungskosten) und Qualität. In diesem Vortrag werden „Technical Debts“ und „Managed Evolution“ als sich ergänzende Konzepte für das Management von Anwendungs- und Service-landschaften erläutert. Für das Management von Servicelandschaften wird SOA-Governance als Bindeglied zwischen Geschäftsmodellen, Ge-schäftsprozessen, Capabilities und Services be-schrieben.

Die fachliche Arbeit des SoftwarearchitektenPhillip Ghadir

Wenn wir Architekten eine Vorstellung davon ent-wickelt haben, nach welchen Kriterien wir das Produkt strukturieren wollen, folgt die inhaltliche Arbeit, die wesentlichen Strukturen des Systems zu entwerfen. In dieser Session werden verschie-dene Entwurfsparadigmen anhand eines fachli-chen Beispiels  vorgestellt.Sie erhalten in 90 Minuten einen Einblick in die Arbeit des Architekten und in seine typischen Fragestellungen: Welche Details sind die We-sentlichen? Welche können wir vernachlässi-gen? Wie geschieht das Bootstrapping? Wie können die Entwickler fachliche Variationen realisieren? Wie wollen wir zukünftige Anfor-derungsänderungen kanalisieren? - Wie stellen wir die Nachvollziehbarkeit sicher?  In dieser Session werden verschiedene Alternativen gegenübergestellt. Anstatt die vermeintliche Silberkugel zu präsentieren, sorgen wir lieber dafür, dass unsere Werkzeugkiste ordentlich bestückt ist.

RESTful HTTP für SOA: Stand der DingeStefan Tilkov

Eine Einführung in REST und RESTful HTTP benötigen die meisten Architekten nicht mehr. Wie aber sieht es aus, wenn man sich tatsäch-lich dafür entschieden hat, den Architekturstil des Webs für eigene Architekturen konkret aus-zuprägen? Nach der (versprochen!) kürzesten REST-Einführung der Welt werden in dieser Ses-sion bewusst die Probleme angesprochen, die sich bei der konkreten Umsetzung in der Praxis stellen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf  Hypermedia-Aspekten, Sicherheit, Format-, Ressourcen- und Repräsentationsdesign und Im-plementierungsstrategien – mit reichlich Raum für Fragen und Antworten.

Page 10: Java magazin9 2012_wls 12c_das_dutzend_ist_voll

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MITTWOCH | 19. September 2012

9.00 – 10.00 Uhr Keynote

10.30 – 12.00 Uhr Track Technik:

Architektur für die Cloud – Hochverfügbarkeit und Ska-lierbarkeitEberhard Wolff

Track Technik:

Polyglot – „Polyglot Programming“? Wer braucht schon mehr als eine Programmiersprache?Stefan Tilkov

13.00 – 14.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management:

Enterprise Architecture Management: Ein ÜberblickWolfgang Keller

Track Architekturdokumentation:

Software angemessen dokumentierenGernot Starke

15.00 – 16.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management:

Anwendungsportfolio-Management und CapabilitiesWolfgang Keller

Track Architekturdokumentation:

Praxis der ArchitekturdokumentationGernot Starke

16.45 – 17.45 Uhr Knigge für Softwarearchitekten Gernot Starke

 DONNERSTAG | 20. September 2012

9.00 – 10.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management:

EAM-Frameworks: TOGAF und COBIT 5.0Wolfgang Keller

Track Architekturentwicklung:

Software besser entwerfenPhillip Ghadir

11.00 – 12.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management:

Advanced EAM: Tech Debts, Managed Evolution und SOA Governance Wolfgang Keller

Track Architekturentwicklung:

Die fachliche Arbeit des SoftwarearchitektenPhillip Ghadir

13.30 – 15.00 Uhr Track Technik:

RESTful HTTP für SOA: Stand der DingeStefan Tilkov

Track Prozesse und Organisation:

Architektur vs. Agilität, oder: Wer braucht schon noch Architekten?Matthias Bohlen

15.30 – 17.00 Uhr Track Technik:

REST-konforme User Interfaces: ROCA und mehrStefan Tilkov

Track Prozesse und Organisation:

Lean ArchitectureMatthias Bohlen

17.30 – 18.30 Uhr Trainer Panel

FREITAG | 21. September 2012

9.00 – 10.30 Uhr Track Technik:

Weg mit den alten Zöpfen!Stefan Tilkov

Track Prozesse und Organisation:

Der entspannte Architekt: Lean und Kanban in der ArchitekturarbeitMatthias Bohlen

11.00 – 12.30 Uhr Track Architekturentwicklung:

Der Architektur-Praxis-Workshop Teil 1Phillip Ghadir

Track Technik:

NoSQL – Übersicht und ArchitekturenEberhard Wolff

13.30 – 15.00 Uhr Track Architekturentwicklung:

Der Architektur-Praxis-Workshop Teil 2Phillip Ghadir

Track Technik:

NoSQL konkret: Redis und MongoDBEberhard Wolff

15.30 – 16.30 Uhr Keynote

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Architektur für die Cloud – Hochverfügbarkeit und SkalierbarkeitEberhard Wolff

Cloud-Plattformen bieten ganz neue Möglichkei-ten, um mit Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit umzugehen – und setzen dabei ganz neue Maß-stäbe. Allerdings hat die Cloud noch nicht einmal hochverfügbare Server zu bieten. Dafür können neue Server schnell gestartet werden und da-mit ausgefallen Server ersetzt und eine bessere Skalierbarkeit erreicht werden. Damit gehen aller-dings neue Herausforderungen für Softwarearchi-tekturen einher. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in diese Problematik und zeigt anhand von Case Studies den praktischen Nutzen von Cloud-Um-gebungen.

Polyglot – „Polyglot Programming“? Wer braucht schon mehr als eine Program-miersprache? Stefan Tilkov

Lange Zeit war die leichteste Entscheidung in einem Projekt die über die einzusetzende Pro-grammiersprache, denn sie wurde in aller Re-gel schon längst auf Unternehmensebene ge-troffen. Für viele Entwickler und Architekten in Großunternehmen war Java dabei für mehr als ein Jahrzehnt die offensichtliche Wahl. In letzter Zeit gewinnen diverse Alternativen (wie Scala, JRuby, Groovy oder Clojure) mehr und mehr an Popularität. Dass eine davon Java den Rang ablaufen wird, ist ebenso unwahrscheinlich wie die Vorstellung, dass alle einfach wieder von der Bild� äche verschwinden. In diesem Vortrag wird die Frage diskutiert, wie Architekten und Entwickler eine Entscheidung für die „richtige“ Programmiersprache treffen können, welche Stärken und Schwächen die einzelnen Alter-nativen haben, wie sie in einem großen System sinnvoll miteinander kombiniert werden können und welche Auswirkungen auf die Architektur und Anforderungen an das Projektteam sich daraus ergeben.

Enterprise Architecture Management:

Ein Überblick Wolfgang Keller

In dieser Session wird das Thema EAM grund-sätzlich eingeführt. Es wird gezeigt, dass unter EAM in der Praxis heute meist Enterprise IT Ar-chitecture Management (EITAM) verstanden wird. Der Vortrag gibt einen Überblick, wie EITAM im Spektrum zwischen IT-Lösungsarchitekturen und „echter“ Unternehmensarchitektur mit Schwer-punkt auf der Businessseite positioniert ist. Es wird ein Überblick über die für EITAM benötigten Muster und Prozesse gegeben. Darüber hinaus wird kurz in den IT-Strategieprozess eingeführt.

Software angemessen dokumentierenGernot Starke

Architekturdokumentation ermöglicht die Kom-munikation Ihrer Konzepte und Entscheidungen aller beteiligten Stakeholder. Diese Session zeigt Ihnen, wie Sie schmerzfrei, angemessen und ef-fektiv dokumentieren können. Sie stellt bewährte Arbeitsergebnisse und -methoden vor. Wir disku-tieren typische Herausforderungen ebenso wie typische Werkzeugketten. Lernen Sie, wie Sie

methodisches Vorgehen mit praktischen Werk-zeugen kombinieren – und am Ende die ange-messene Dokumentation mit wenig Aufwand im Team erstellen können.

Anwendungsportfolio-Management und

Capabilities Wolfgang Keller

In diesem Vortrag wird erläutert, wie man das Portfolio der IT-Anwendungen eines Unter-nehmens so managen kann, dass der Bedarf des Unternehmens möglichst optimal gedeckt wird. Diese Aufgabe ist ein wesentlicher Teil des Business/IT-Alignments. Es werden hier verschiedene Betrachtungsweisen vorgestellt. Einmal „klassisches“ Management einer Men-ge von IT-Anwendungen mit Portfolio-Ma-nagement-Techniken und neuere Ansätze der De� nition des Bedarfs Ihres Unternehmens mit Capabilities.

Praxis der ArchitekturdokumentationGernot Starke

Erleben Sie in dieser Session anhand praktischer Beispiele, wie Architekturdokumentation und -kommunikation in der Praxis funktionieren kön-nen (oder auch nicht). Sehen Sie an praktischen Beispielen und verschiedenen Werkzeugketten, wie Dokumentation konkret aussehen kann. Aber Vorsicht: Danach haben Sie keine Ausrede mehr, was Ihre eigene Dokumentation angeht!

Knigge für SoftwarearchitektenGernot Starke

Verantwortungsbewusste Softwarearchitek-ten versuchen kontinuierlich, Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen einzuleiten. Dieser Vortrag zeigt Ihnen, wie das in der Praxis funktioniert. In Form kurzer „Patterns“ lernen Sie praxisge-rechte Wege zu besseren Softwarearchitektu-ren kennen – wirkungsvoll, zeitlos und techno-logieneutral. 

DONNERSTAG | 20. September 2012

EAM-Frameworks: TOGAF und COBIT 5.0Wolfgang Keller

IT-Unternehmensarchitekten können auf Frame-works zurückgreifen, um bewährte Best Prac-tices in ihrer Arbeit zu verwenden. Zu den am häu� gsten benötigten Frameworks zählen dabei TOGAF und COBIT. In diesem Vortrag werden diese Frameworks vorgestellt. Es wird darge-stellt, wo und wie Ihnen diese Frameworks bei der Erledigung von Aufgaben des Enterprise IT Architecture Managements helfen können. 

Software besser entwerfen Phillip Ghadir

Inkrementeller Softwareentwurf � ndet auf ver-schiedenen Ebenen statt. Die Auswahl von Technologie, Architekturmustern, Konstruktions-prinzipien, Regeln für den Komponentenschnitt erfolgen einerseits auf Basis der funktionalen und nichtfunktionalen Anforderungen, andererseits erkennt ein Großteil der Stakeholder nicht den Bezug zum gewünschten Produkt.Diese Session stellt ein Vorgehen vor, mit dem wir als Architekten sicherstellen können, dass wir die Softwareentwicklung passend anleiten können. Sie erhalten Einblick in Ansätze, die

SESSIONS

in vielen Projekten erfolgreich waren. Anhand ausgewählter „eigener“ Fehlleistungen werden die Erfolgsrezepte verdeutlicht. Sie erhalten als erfahrener Softwarearchitekt ein kohärentes Vorgehen zur Entwicklung und Kommunikation Ihrer Überlegungen zur Softwarearchitektur. Als Softwarearchitektur-Interessierter werden Sie einen Einstieg erhalten, der Sie gemeinsam mit der Session für die Entwurfsarbeit des Softwa-rearchitekten mit einem erprobten Vorgehen ausstattet.

Advanced EAM: Tech Debts, Managed Evolution und SOA GovernanceWolfgang Keller

IT-Unternehmensarchitekten benötigen Techni-ken, mit deren Hilfe sie wesentliche Eigenschaf-ten einer Anwendungs- oder Servicelandschaft steuern können. Benötigt werden u.a. Steue-rungsmöglichkeiten für die Aspekte Zeit (Agilität), Kosten (Wartungskosten) und Qualität. In diesem Vortrag werden „Technical Debts“ und „Managed Evolution“ als sich ergänzende Konzepte für das Management von Anwendungs- und Service-landschaften erläutert. Für das Management von Servicelandschaften wird SOA-Governance als Bindeglied zwischen Geschäftsmodellen, Ge-schäftsprozessen, Capabilities und Services be-schrieben.

Die fachliche Arbeit des SoftwarearchitektenPhillip Ghadir

Wenn wir Architekten eine Vorstellung davon ent-wickelt haben, nach welchen Kriterien wir das Produkt strukturieren wollen, folgt die inhaltliche Arbeit, die wesentlichen Strukturen des Systems zu entwerfen. In dieser Session werden verschie-dene Entwurfsparadigmen anhand eines fachli-chen Beispiels  vorgestellt.Sie erhalten in 90 Minuten einen Einblick in die Arbeit des Architekten und in seine typischen Fragestellungen: Welche Details sind die We-sentlichen? Welche können wir vernachlässi-gen? Wie geschieht das Bootstrapping? Wie können die Entwickler fachliche Variationen realisieren? Wie wollen wir zukünftige Anfor-derungsänderungen kanalisieren? - Wie stellen wir die Nachvollziehbarkeit sicher?  In dieser Session werden verschiedene Alternativen gegenübergestellt. Anstatt die vermeintliche Silberkugel zu präsentieren, sorgen wir lieber dafür, dass unsere Werkzeugkiste ordentlich bestückt ist.

RESTful HTTP für SOA: Stand der DingeStefan Tilkov

Eine Einführung in REST und RESTful HTTP benötigen die meisten Architekten nicht mehr. Wie aber sieht es aus, wenn man sich tatsäch-lich dafür entschieden hat, den Architekturstil des Webs für eigene Architekturen konkret aus-zuprägen? Nach der (versprochen!) kürzesten REST-Einführung der Welt werden in dieser Ses-sion bewusst die Probleme angesprochen, die sich bei der konkreten Umsetzung in der Praxis stellen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf  Hypermedia-Aspekten, Sicherheit, Format-, Ressourcen- und Repräsentationsdesign und Im-plementierungsstrategien – mit reichlich Raum für Fragen und Antworten.

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Architektur vs. Agilität, oder: Wer braucht schon noch Architekten?Matthias Bohlen

Sind die Zeiten, in denen man sich stolz Architekt nennen und sich darauf etwas einbilden konnte, vorbei? Wenn die Architektur ganz agil allen „ge-hört“, wozu dann eine herausgehobene Rolle? In diesem Vortrag wird auf die Auswirkungen mo-derner, leichtgewichtiger Vorgehensweisen auf die Architektenrolle eingegangen und gezeigt, was gleich bleibt, was sich verändern muss und welche Herausforderungen sich daraus ergeben, wenn der Architekt auf einmal ein gleichrangiges Teammitglied wird.

REST-konforme User Interfaces: ROCA und mehr Stefan TilkovEingezwängt zwischen statusbehafteten Kom-ponenten-Server-Frameworks auf der einen und Single-Page Apps auf der anderen Seite könn-te man meinen, die klassische Architektur von Webanwendungen hätte ausgedient. Das stimmt jedoch keineswegs: Schöpft man das Potenzial des Webs vernünftig aus, so stellt man fest, dass es gerade ohne ein Verbiegen der Grundprinzi-pien möglich ist, skalierbare und ergonomische Anwendungen zu entwickeln. ROCA (Resource-oriented Client Architecture, http://roca-style.org) ist der Name für einen Ansatz, der diesem Mus-ter folgt und sich vor allem durch den richtigen Einsatz von JavaScript sowie die Einhaltung von REST-Prinzipien auszeichnet.

Lean Architecture Matthias Bohlen

Wie können wir vermeiden, Architekturen zu entwickeln, die hochkomplex sind und Flexibi-lität an immer genau den Stellen eingebaut ha-ben, an denen wir sie gerade nicht brauchen? In dieser Session beschäftigen wir uns damit, wie sich durch den „Lean Architecture“-Ansatz

Systeme umsetzen lassen, die immer nur das absolut Notwendige und manchmal sogar noch weniger umsetzen und mithilfe von besonders kurzen Feedback-Schleifen so früh wie irgend möglich Erkenntnisse über das gewinnen, was wir ansonsten immer erst verspätet von frus-trierten Anwendern zu hören bekommen.

FREITAG | 21. September 2012

Weg mit den alten Zöpfen!Stefan Tilkov

Man gewöhnt sich an alles, auch an Architektur-muster und -paradigmen. Irgendwann werden sie zu Allgemeingut und so selbstverständlich, dass man überhaupt nicht mehr auf die Idee kommt, sie kritisch zu hinterfragen. Genau das werden wir in dieser Session tun – und an vielem rütteln, was uns unverrückbar scheint. Teilnehmern, die auf Kritik an objektorientierter Programmierung, persistenten Daten, Design Patterns im Allgemei-nen oder dem Schichtenmuster im Besonderen allergisch  reagieren, sollten dieser Session fern-bleiben.

Der entspannte Architekt: Lean und Kanban in der Architekturarbeit Matthias Bohlen

Moderne methodische Ansätze wie Kanban sind dazu geeignet, die kollaborative Erstellung von Ergebnissen in fast allen Kategorien von Wis-sensarbeit zu unterstützen. Dieser Vortrag zeigt, wie sie sich speziell für Architektur anwenden lassen und so den chronisch unter Termindruck leidenden Angehörigen der Architektenzunft zu einem entspannteren Dasein verhelfen.

Der Architektur-Praxis-Workshop Teil 1 + 2Phillip Ghadir

Gemeinsam mit den Teilnehmern wird ein einfa-ches fachliches System entwickelt. Dabei konkre-

tisieren wir gemeinsam einige Anwendungsfälle, um dann kooperativ eine auf die Aufgabenstel-lung passende Softwarearchitektur zu entwerfen. Das System wird in jedem Fall über verschiedene Schnittstellen und unterschiedliche fachliche Pro-zesse verfügen, sodass es einige Herausforde-rungen gibt.Wir starten dabei mit der typischen Pre-Sales-Phase, in der nur unklare, sehr grobe Anforde-rungen vorliegen. Unser Beispielsystem ist mehr als nur „Hello World“, es erfordert eine Integration in eine heterogene Technologielandschaft. Das Architekturboard, das vor allem mit Teilnehmern der Session besetzt ist, steht vor spannenden Herausforderungen.

NoSQL - Übersicht und ArchitekturenEberhard Wolff

NoSQL ist nicht ein einzelner Ansatz, sondern eine ganze Sammlung von neuen Persistenz-technologien. Daher stellt sich die Frage, wie die einzelnen NoSQL-Technologien gewinnbringend eingesetzt werden können und in welchen Si-tuationen welche konkrete Technologie genutzt werden sollte. Dieser Vortrag zeigt auf, welche Ansätze NoSQL zu bieten hat und welche Aus-wirkungen sie auf die Architektur von modernen Lösungen haben.

NoSQL konkret: Redis und MongoDBEberhard Wolff

Als konkrete Beispiele für NoSQL-Technologien zeigt dieser Vortrag Redis als sehr schnellen In-Memory Key/Value Store, der viel mehr ist als nur eine Datenbank. Die zweite gezeigte Lösung ist MongoDB, ein Vertreter der dokumentenorientier-ten Systeme, die sehr breit einsetzbar sind und auch gut skalieren. Beide Technologien werden ganz praktisch an Codebeispielen und mit De-mos näher erläutert.

21 intensive Architektur-Sessions mit klarem Praxisbezug.

Sechs der bekanntesten Architekturexperten vor Ort erleben.

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Zwei Keynotes am ersten und dritten Tag, sowie ein Panel mit allen Trainern am zweiten Abend.

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