JAHRESREPORT 2018 JOBMANAGEMENT
Vermittlungen & Projektergebnisse
Arbeitsassistenz / Jugendarbeitsassistenz
Jugendcoaching / On the Job / QualiTRAIN
SÖB Michl‘s / Verlängerte Lehre & TQ
SMS-Projekte: Arbeitsassistenz JUCO (Jugendcoaching)
JUASS (Jugendarbeitsassistenz) QualiTRAIN
FSW-Projekte: On the Job (Qualifizierung) Verlängerte Lehre / Teil-qualifi-
zierung (Ausbildung)
AMS-Projekte: SÖB Michl‘s
Verlängerte Lehre / Teil-qualifi-zierung (Ausbildung)
Druck: Wien Work │ Digital Media, Maria Tusch-Straße 21, 1220 Wien
Layout / Grafiken: Jürgen Straner / Andrea Angermann
Webseite von Wien Work integrative Betriebe und AusbildungsgmbH
Wir bedanken uns bei unseren Fördergebern:
Erstellt von:
Mag. Jürgen Straner (Berichtswesen JMT/ AB-Outplacement)
DSAin Hemma Hollergschwandtner (Bereichsleitung Jobmanagement)
Wien Work integrative Betriebe und AusbildungsgmbH
Sonnenallee 31, 1220 Wien
Ergeht an:
Wien Work Geschäftsleitung, Wien Work Controlling, JMT-Team, GF-LeiterInnen &
StellvertreterInnen, AusbildungsleiterInnen & StellvertreterInnen, Betriebssozialarbeit,
Marketing
Wien, im Juli 2019
Rückfragehinweis: Tel. 0664-886 476 91 oder [email protected]
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS 3
1. EINLEITUNG 4
VORWORT HOLLERGSCHWANDTNER/STRANER 4
2. NEUES AUS DEM JMT 5
PROJEKT TIM – WIEN WORK TRAINIERT NORDMAZEDONISCHE FACHKRÄFTE IN SKOPJE 5
3. BENCHMARKS 2015-2018 7
ARBEITSMARKT IN WIEN 2015 – 2018 7
ENTWICKLUNG DES LEHRSTELLENMARKTS IN WIEN 8
4. BETREUTE KLIENTINNEN 2018 9
DIE JMT-DATENBANK 9
BETREUTE KLIENTINNEN 9
5. PROJEKTERGEBNISSE 2018 – ZUSAMMENFASSUNG 11
VERMITTLUNGEN UND AUSTRITTE – WAS WIRD GEZÄHLT? 11
VERMITTLUNGEN 2018 – ÜBERSICHT 12
6. PRAKTIKA & ARBEITSTRAININGS 2018 17
NEU GESTARTETE PRAKTIKA/ARBEITSTRAININGS NACH PROJEKTEN 17
7. PROJEKTERGEBNISSE 2018 IM DETAIL 19
7.1 ARBEITSASSISTENZ & GRÜNDUNGSBERATUNG 19
VORWORT DER PROJEKTLEITERIN INGRID SCHNÖTZINGER 19
ERGEBNISSE 20
GRÜNDUNGSBERATUNG 21
7.2 JUCO - JUGENDCOACHING 24
VORWORT DER PROJEKTLEITERIN WALTRAUD SCHOBER 24
ERGEBNISSE 25
7.3 JASS - JUGENDARBEITSASSISTENZ 28
VORWORT DES PROJEKTLEITERS CHRISTOPH SCHREINER 28
ERGEBNISSE 29
7.4 QUALITRAIN 31
VORWORT DER PROJEKTLEITERIN MANUELA SCHMIDT 31
ERGEBNISSE 32
7.5 ON THE JOB 33
VORWORT DES PROJEKTLEITERS GERHARD POPPENWIMMER 33
ERGEBNISSE 34
7.6 VERLÄNGERTE LEHRE & TEILQUALIFIZIERUNG 35
VORWORT LEITUNG OUTPLACEMENT – HEMMA HOLLERGSCHWANDTNER 35
ERGEBNISSE 35
7.7 SÖB MICHL‘S 38
VORWORT LEITUNG OUTPLACEMENT/SOZIALARBEIT - HEMMA HOLLERGSCHWANDTNER 38
ERGEBNISSE 38
8. VERMITTLUNGEN IN DER NACHBETREUUNG 40
ERGEBNISSE 40
9. ABBRÜCHE UND ARBEITSLOSE PERSONEN 42
ERGEBNISSE 42
EINLEITUNG
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1. EINLEITUNG
VORWORT Hollergschwandtner/Straner
„In jeder Schwierigkeit
lebt die Möglichkeit“ Albert Einstein
Auch 2018 sind die Projekte des Jobmanagements in ihrer Vielfalt nicht stehen ge-
blieben! Die stetige Weiterentwicklung unserer Angebote und Methoden sind uns ver-
traut und steigern unsere Qualität. Damit Hand in Hand gehen aber auch immer wie-
der neue Herausforderungen. Qualität wird durch Dokumentation, Einhalten von Da-
tenschutz und vielen anderen Richtlinien gewährleistet und abgebildet. Der Druck auf
die Menschen mit denen wir arbeiten, Ziele verfolgen und die wir ein Stück des Weges
begleiten, steigt. Die Zukunft der Arbeit durch Digitalisierung und Arbeitswelt 4.0 er-
zeugt Verunsicherung bei uns allen. Welche Konzepte, welche Methoden sind notwen-
dig, um diesen Wandel im Sinne unserer Aufgaben gut mitzugestalten?
Was mich positiv stimmt, sind die Kolleginnen und Kollegen des Jobmanagements!
Durch Engagement, Kompetenz und Offenheit für Neues werden nicht nur gute Ent-
wicklungsprozesse begleitet, sondern auch ansehnliche Ergebnisse erzielt – darüber
kann man/frau sich in diesem Bericht überzeugen. Vielen herzlichen Dank an alle
Teams für ein weiteres Jahr mit vollem Einsatz! (Hollergschwandtner)
Der Jahresreport 2018 ist mittlerweile mein vierter und die Zahlen werden von Jahr
zu Jahr beeindruckender! Schafften im Jahr 2015 noch 130 KlientInnen den Einstieg
in den ersten Arbeitsmarkt, so liegen wir 2018 mit 254 fast doppelt so hoch! Natürlich
spielt die Konjunktur eine nicht unwesentliche Rolle und doch sind es gerade unsere
Zielgruppen, die es trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs noch immer besonders
schwer haben, in unserer Arbeitswelt zu bestehen - umso beeindruckender also die
tollen Ergebnisse! Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen Kolleginnen & Kollegen
des JMT und wünsche Euch eine spannende Lektüre!
Ein großes Dankeschön ergeht diesmal auch an Hemma Hollergschwandtner für die
ausgesprochen gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren – Vielen Dank für viele
intensive Gespräche, wertvolle Tipps und dafür, dass Du bei jedem Anliegen ein offe-
nes Ohr hattest! (Straner)
EINLEITUNG
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2. NEUES AUS DEM JMT
Projekt TIM – Wien Work trainiert nordmazedonische Fach-
kräfte in Skopje
Seit September 2018 wird von Frau DSAin Waltraud Schober, MA und Herrn Christoph
Schreiner, MSM BA, das Projekt TIM in Skopje (Nord-Mazedonien) im Auftrag des
Sozialministeriums durchgeführt.
Projekt TIM (Train the Trainer in
Macedonia) ist ein Train-the-trainer
Projekt zu Jugendcoaching, Ar-
beitsassistenz und Jobcoaching zur
Integration von jungen Menschen
mit Behinderungen in den ersten
Arbeitsmarkt. Ziel des Projekts ist
die Schulung von 23 nordmazedo-
nischen Fachkräften in der beruflichen Integration von jüngeren Menschen mit be-
sonderen Bedürfnissen.
Dies umfasst die Bereiche Case Management, Arbeitsintegration, Firmenakquise und
die Begleitung am Arbeitsplatz von Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
Grundlage der gesamten Schulung
sind dabei die österreichischen
NEBA-Maßnahmen Jugend-
coaching, Arbeitsassistenz oder
diese Maßnahmen und die Vermitt-
lung von deren „Key Success“-Fak-
toren. Diese werden in enger Zu-
sammenarbeit mit dem nordmaze-
donischen Ministerium für Arbeit-
und Sozialpolitik, dem nordmazedonischen Arbeitsmarktservice und anderen relevan-
ten Akteuren vor Ort, sowie den TeilnehmerInnen des Projekts an die nordmazedoni-
schen Verhältnisse und Voraussetzungen angepasst.
EINLEITUNG
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Etwaig bestehende Maßnahmen in diesem Bereich in Mazedonien werden – soweit
möglich – berücksichtigt. Die TeilnehmerInnen erhalten dadurch ein in der österrei-
chischen Praxis bewährtes Rüstzeug zur beruflichen Integration von Menschen mit
besonderen Bedürfnissen. Das komplette Schulungsprogramm gliedert sich in fünf
Abschnitte. Die Ergebnisse der Schulung werden in ein Curriculum einfließen.
Im September 2018 hat zunächst
der Kick-off-Event stattgefunden
und Anfang Dezember 2018 eine
Schulung zum Thema „Casema-
nagement“. Im Rahmen dieser
Schulung hat unser Geschäftsfüh-
rer DSA Wolfgang Sperl, auch das
Angebot von Wien Work ausführlich
dargestellt.
Das Projekt läuft noch bis Ende Juni 2019 und die Schulungen werden von den nord-
mazedonischen KollegInnen sehr gut angenommen. Ein Folgeprojekt ist bereits in
Planung.
BENCHMARKS 2015-2018
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3. BENCHMARKS 2015-2018
Arbeitsmarkt in Wien 2015 – 2018
Die beiden nachstehenden Abbildungen bieten einen Einblick in die Dynamik des Wie-
ner Arbeitsmarkts im Zeitraum 2015 bis 2018. Die Zahlen beziehen sich schwerpunkt-
mäßig auf unsere Zielgruppen, also insbesondere Menschen mit Behinderung, sowie
gesundheitlichen Einschränkungen, als auch auf Jugendliche unter 25 Jahren. Sie ge-
ben somit einen Einblick in den arbeitsmarktpolitischen Kontext, in dem wir agieren
und Jahr für Jahr wichtige Impulse setzen!
Wie aus der obenstehenden Abb. hervorgeht, gab es 2018 einen Rückgang der ar-
beitslosen Personen um etwas mehr als 4%. Sehr positiv ist der erneute Rückgang
der Jugendarbeitslosigkeit (-14% gegenüber dem Jahr 2017) zu bewerten. Während
die Anzahl der arbeitslosen Personen mit einer Behinderung ganz leicht gegenüber
dem Vorjahr gesunken ist, nahm der Anteil von arbeitslosen Personen mit gesund-
heitlichen Beeinträchtigungen jedoch erneut zu!
BENCHMARKS 2015-2018
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ENTWICKLUNG DES LEHRSTELLENMARKTS IN WIEN
Die Situation am Wiener Lehrstellenmarkt hat sich 2018 wie folgt entwickelt: Einer
Zunahme von 38 offenen Lehrstellen gegenüber 2017 steht auch eine Zunahme von
262 lehrstellensuchenden Personen gegenüber. So gesehen ging also die Schere zwi-
schen Lehrstellensuchenden und Offenen Lehrstellen wieder etwas weiter auf.
BETREUTE KLIENTINNEN 2018
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4. BETREUTE KLIENTINNEN 2018
Die JMT-Datenbank
Der vorliegende Jahresreport 2018 basiert auf dem Datenbankauszug der JMT-Sta-
tistik-Datenbank vom 04.04.2019 und ist mit den Datenbanken/Portaleinträgen der
Fördergeber akkordiert. Daten des Projekts Jugendcoaching werden mit einer ande-
ren Datenbank erhoben, siehe dazu die entsprechenden Detailauswertungen. Die
JMT-Monats- und Jahresreports dienen zur Unterstützung im Controlling, im Projekt-
management und sind für die Geschäftsleitung/Geschäftsführung von Wien Work eine
kompakte Unterlage zur Darstellung der Arbeit des JMT - nicht zuletzt auch für das
Reporting im Aufsichtsrat und in sonstigen Gremien (z.B. Fördergeber, Kooperations-
partner, etc.).
BETREUTE KLIENTINNEN
Die meisten KlientInnen1 fanden sich auch 2018 in der Verlängerten Lehre/TQ (170
im Monatsdurchschnitt) – siehe dazu auch die nachstehenden zwei Abbildungen.
1 Aufgrund unterschiedlicher Erhebungsmethoden enthält diese Abbildung keine Daten der
Bereiche JUCO und SÖB Michl’s. Nähere Informationen finden sich in den Detailauswertun-
gen!
BETREUTE KLIENTINNEN 2018
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In der Arbeitsassistenz, als auch in der Jugendarbeitsassistenz befanden sich durch-
schnittlich 77 Personen, im Projekt On the Job 30 und bei QualiTRAIN 24. Hinter-
gründe und weitere Informationen dazu, finden sich in den Vorworten der Projektlei-
terInnen bzw. in den Detailauswertungen weiter unten.
Wie bereits in den letzten Jahren besteht auch 2018 insbesondere im Bereich Verlän-
gerte Lehre/TQ ein deutliches Ungleichgewicht zwischen der Anzahl an männlichen
und weiblichen Lehrlingen. Dies erscheint bei den tendenziell eher „männerlastigen“
Lehrberufen auch nur bedingt steuerbar. Sehr ausgeglichen ist das Verhältnis zwi-
schen weiblichen und männlichen KlientInnen 2018 im Bereich Arbeitsassistenz.
PROJEKTERGEBNISSE 2018 – ZUSAMMENFASSUNG
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5. PROJEKTERGEBNISSE 2018 – ZUSAMMENFASSUNG
Vermittlungen und Austritte – was wird gezählt?
Bei der Erhebung der Vermittlungszahlen zählt sowohl die direkte Vermittlung noch
während der Projektlaufzeit, als auch jene im Rahmen der Nachbetreuung bis zu ei-
nem halben Jahr nach Ende des Projekts bzw. nach Ende der Ausbildungszeit bei Wien
Work. Auf Seite 40 werden Vermittlungen in der Nachbetreuung separat dargestellt.
Insbesondere im Bereich Verlängerte Lehre/TQ kamen auch 2018 wieder sehr viele
Vermittlungen erst nach dem Ausbildungsende zustande. Aber auch im Bereich SÖB
Michl’s, der Arbeitsassistenz und Jugendarbeitsassistenz sowie im Projekt
QualiTRAIN, konnten während der Nachbetreuung noch KlientInnen erfolgreich in den
Arbeitsmarkt integriert werden.
Eine Vermittlung in eine Verlängerte Lehre/Teilqualifizierung/reguläre Lehre wird ent-
weder als eine Vermittlung auf den ersten oder zweiten Arbeitsmarkt gezählt. Zum
zweiten Arbeitsmarkt zählt die Aufnahme eines sozialversicherungspflichtigen Dienst-
verhältnisses, wie z.B. in einem SÖB oder eine Verlängerte Lehre/TQ bei Wien Work,
Jugend am Werk usw.
Die Darstellung von „sonstigen Vermittlungen“ beinhaltet Vermittlungen in eine Ta-
gesstruktur, eine berufliche Qualifizierung oder in AMS-Kurse sowie einen weit-
eren bzw. weiterführenden Schulbesuch und den Antritt des Präsenz- oder Zivil-
dienstes. Auch diese Ergebnisse zählen in einigen Projekten zur Quote (z.B. Verlän-
gerte Lehre/On the Job) bzw. werden vom Fördergeber als Erfolg gewertet.
PROJEKTERGEBNISSE 2018 – ZUSAMMENFASSUNG
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VERMITTLUNGEN 2018 – ÜBERSICHT
Die Vermittlungen von Jänner bis Dezember 2018 sind in nachstehender Tabelle und
Abbildung dargestellt. 254 Personen wurden in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt
und 50 Personen in den zweiten.
Im Vergleich zum Jahr 2017 gab es 2018 um 39 Vermittlungen (ein Plus von ~17%
gegenüber 2017) mehr in den ersten Arbeitsmarkt und um 16 mehr in den zweiten
Arbeitsmarkt.
Jänner 13 3 16
Februar 12 1 13
März 16 1 17
April 24 2 26
Mai 17 1 18
Juni 17 0 17
Juli 25 3 28
August 27 8 35
September 46 20 66
Oktober 32 6 38
November 14 3 17
Dezember 11 2 13
Jänner - Dezember 2018 254 50 304
Vergleichszahlen 2017
Jänner - Dezember 215 34 249
Vermittlungen des JMT - Gesamtübersicht 2018
Jahr 2018 1. Arbeitsmarkt Summe2. Arbeitsmarkt
* Im Vergleich zum Jahr 2017 ein Zuwachs von 39 Personen in den ersten
Arbeitsmarkt und von 16 Personen in den zweiten Arbeitsmarkt!
PROJEKTERGEBNISSE 2018 – ZUSAMMENFASSUNG
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Die nachfolgende Abbildung zeigt die Vermittlungen aus allen Projekten für den Zeit-
raum 2015 bis 2018 in den ersten und zweiten Arbeitsmarkt sowie die Veränderungen
zum Vorjahr.
Folgende Abbildung fasst alle Vermittlungsergebnisse aus den JMT-Projekten von Jän-
ner bis Dezember 2018 zusammen.
PROJEKTERGEBNISSE 2018 – ZUSAMMENFASSUNG
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Wie viel die Vermittlungen aus den jeweiligen Projekten zum Vermittlungserfolg des
gesamten JMT von Jänner bis Dezember 2018 beigetragen haben, ist aus der nach-
stehenden Abb. zu entnehmen. Dabei sind Vermittlungen in den ersten und zweiten
Arbeitsmarkt zusammengefasst dargestellt. Mit insgesamt 116 Vermittlungen (inkl.
Arbeitsplatzerhalte und Unternehmensgründungen/Stellungnahmen) stellt die Ar-
beitsassistenz den größten Anteil des „Vermittlungskuchens“ dar, knapp gefolgt von
100 Vermittlungen im Bereich JUASS. Des Weiteren kam es zu 35 Vermittlungen im
Bereich SÖB Michl’s, 31 in der Lehrlingsausbildung, 14 im Projekt QualiTRAIN und 8
bei On the Job.
PROJEKTERGEBNISSE 2018 – ZUSAMMENFASSUNG
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In nachstehender Abb. sind die Vermittlungen in den ersten und zweiten Arbeitsmarkt
getrennt nach männlich/weiblich aufgelistet.
Im Vergleich zum Vorjahr wurden 2018 wieder deutlich mehr Männer als Frauen in
den 1. Arbeitsmarkt vermittelt. Waren es 2017 53% Männer und 47% Frauen, so lag
das Verhältnis im Jahr 2018 bei 59% Männern und 41% Frauen.
Sehr ausgeglichen fallen die Ergebnisse in den Bereichen Arbeitsassistenz und Qua-
liTRAIN aus. Es gab 2018 im Gegensatz zum Vorjahr jedoch keinen Bereich, in wel-
chem mehr Frauen als Männer in den 1. Arbeitsmarkt vermittelt wurden.
Auch im Bereich des 2. Arbeitsmarktes besteht ein Überhang von männlichen Klien-
ten, einzig bei On the Job wurden mehr Frauen als Männer vermittelt.
PROJEKTERGEBNISSE 2018 – ZUSAMMENFASSUNG
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PRAKTIKA & ARBEITSTRAININGS 2018
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6. PRAKTIKA & ARBEITSTRAININGS 2018
Neu gestartete Praktika/Arbeitstrainings nach Projekten
Betriebspraktika bzw. Arbeitstrainings stellen in vielen Projekten eine wichtige „Vor-
stufe“ bzw. einen Zwischenschritt auf dem Weg in den Arbeitsmarkt dar. Im Bereich
Verl. Lehre/TQ sind sie überdies auch impliziter Bestandteil des Ausbildungskonzepts.
Im Jahr 2018 wurden von unseren KlientInnen 392 Praktika/Arbeitstrainings be-
gonnen. Dies entspricht einer Zunahme von 21 Praktika im Vergleich zum Jahr 2017.
PRAKTIKA & ARBEITSTRAININGS 2018
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Die beiden nachstehenden Grafiken zeigen die Verteilung der Praktika/Arbeitstrai-
nings auf die jeweiligen Projekte sowie deren Entwicklung im Zeitverlauf 2016 bis
2018.
PROJEKTERGEBNISSE 2018 IM DETAIL
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7. PROJEKTERGEBNISSE 2018 IM DETAIL
Kapitel 6 stellt detaillierte Ergebnisse aus allen JMT-Projekten dar. Ein großes Dan-
keschön ergeht auch diesmal wieder an die jeweiligen ProjektleiterInnen für die
einleitenden Worte. Diese veranschaulichen sehr gut die Rahmenbedingungen und
auch die spezifischen Herausforderungen in den jeweiligen Bereichen. Sie ergän-
zen damit die rein quantitative Darstellung der „nackten Zahlen“ und liefern inte-
ressante Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsfelder.
7.1 Arbeitsassistenz & Gründungsberatung
VORWORT DER PROJEKTLEITERIN INGRID SCHNÖTZINGER
Wer hätte gedacht, dass es nach einem erfolgreichen Jahr 2017 so weitergehen
könnte. Hemma Hollergschwandtner hat es mir letztes Jahr schon gesagt: Warum
nicht? Und so war es auch!
Ich habe mir heuer vorgenommen, keine Zahlen zu präsentieren. (Die kann man im
Jahresbericht nachlesen) Und doch kann ich es nicht lassen.
Was uns so erfolgreich macht ist die Tatsache, dass von 100% der teilnehmenden
Personen 67% mit einem Job, einem Arbeitsplatzerhalt, mit einer Firmengründung,
einer Ausbildung oder einer Pensionierung (zugegeben sehr selten) von uns wegge-
hen. Das ist nicht immer einfach, braucht einen langen Atem, viele Ideen, oft auch
ein bisschen Querdenken, den Glauben, dass es funktionieren kann, eine Portion
Glück, Humor und motivierte Personen, die unser Angebot annehmen können.
Und es braucht MitarbeiterInnen, die sich auf all das einlassen, und als Einzelpersonen
als auch als Team hoch motiviert, gemeinsam mit unseren KlientInnen das Beste zu
erreichen versuchen.
Einen großen Dank an dieses großartige Team, aber auch an alle Kolleginnen und
Kollegen, die uns in unserer Arbeit unterstützen, und einen besonderen Dank auch
an Hemma Hollergschwandtner, die uns den Rücken stärkt (und manchmal auch frei-
hält).
PROJEKTERGEBNISSE 2018 IM DETAIL
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ERGEBNISSE
Die folgenden Abbildungen bzw. Tabellen beschreiben die Projektergebnisse der
Arbeitsassistenz und Gründungsberatung. Mit insgesamt 116 Vermittlungen in den
ersten und zweiten Arbeitsmarkt (inkl. der 32 Erfolge im Bereich Gründungsbera-
tung) stellt die Arbeitsassistenz mit 38% aller Vermittlungen, wie bereits im Jahr
2017 den größten Anteil des JMT-Vermittlungserfolgs dar. Die Erfolge gliedern sich
in 36 Vermittlungen in den 1. Arbeitsmarkt, 48 Arbeitsplatzerhalte, 19 Gründungen
und 13 Stellungnahmen.
Weitere 32 KlientInnen wurden in eine weitere Qualifizierung bzw. einen Kurs ver-
mittelt, 2 Personen wurden an ein anderes Projekt verwiesen.
23 Personen haben 2018 ein Praktikum bzw. Arbeitstraining absolviert.
PROJEKTERGEBNISSE 2018 IM DETAIL
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GRÜNDUNGSBERATUNG
Seit 2016 bietet Wien Work Gründungsberatung für Personen mit Behinderung an.
Die Erfolge dieses Bereichs, nämlich Gründungen und Stellungnahmen (letztere
stehen für die Nachhaltigkeit einer Unternehmensgründung), sind in folgenden Ab-
bildungen und Tabellen dargestellt. Sie zählen als Vermittlungen in den ersten Ar-
beitsmarkt. Mit 19 Gründungen und 13 Stellungnahmen, trägt dieser Bereich auch
einen wichtigen Teil zum Erfolg des Projekts Arbeitsassistenz bei.
PROJEKTERGEBNISSE 2018 IM DETAIL
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PROJEKTERGEBNISSE 2018 IM DETAIL
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Von insgesamt 19 Unternehmensgründungen entfielen im Jahr 2018 sechs auf
Frauen und dreizehn auf Männer. Bei den 13 abgegebenen Stellungnahmen (hier
nicht abgebildet) entfallen fünf auf Frauen und acht auf Männer.
Die folgende Abbildung fasst die Ergebnisse nochmals zusammen und stellt auch
die Beratungen ohne Ergebnisse dar.
Jänner 2 3 5 0
Februar 1 3 4 0
März 1 2 3 0
April 2 0 2 1
Mai 3 0 3 0
Juni 3 1 4 1
Juli 1 1 2 0
August 1 0 1 0
September 1 0 1 0
Oktober 0 2 2 0
November 4 1 5 1
Dezember 0 0 0 1
Jänner - Dezember 19 13 32 4
Jahr 2018
Zusammenfassung der Projektergebnisse Gründungsberatung 2018
ErfolgeStellungnahmenGründungen Beratung ohne Ergebnis
PROJEKTERGEBNISSE 2018 IM DETAIL
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7.2 JUCO - Jugendcoaching
VORWORT DER PROJEKTLEITERIN WALTRAUD SCHOBER
Im Jahr 2018 galt es im Projekt Jugendcoaching vielfältige Herausforderungen zu
bewerkstelligen. Gleich zu Jahresbeginn erfolgte ein Leitungswechsel, da der wei-
tere Ausbau der Jugendarbeitsassistenz die gesamte Kapazität von Hrn. Schreiner
bedurfte. Mit Hrn. Grafeneder konnte eine neue Co-Leitung für den Standort im
21.Bezirk gefunden werden.
Aufgrund der neuen Datenschutzverordnung wurden sämtliche Formulare überar-
beitet, Ablaufprozesse festgelegt und Schulungen zur DSGVO für alle Mitarbei-
ter*innen durchgeführt.
Die Implementation der Ausbildungspflicht bis 18, stellte einen inhaltlichen
Schwerpunkt dar. Um an beiden Standorten (21. und 22. Bezirk) die neuen Her-
ausforderungen gut abdecken zu können, wurden Hr. Fliederbaum und Hr. Süs-
senbacher jeweils für 50% Ausbildung bis 18 sowie 50% Jugendcoaching NEETs
angestellt. Die praktische Umsetzbarkeit in Hinblick auf die Anzahl der Jugendli-
chen konnte durch die enge Zusammenarbeit mit der KOST2 Wien sehr gut be-
werkstelligt werden.
Um die Jugendcoaches bei ihrer Arbeit mit Flüchtlingen (sprachlich sowie kulturell)
unterstützen zu können, wurde im Februar Hr. Moner Abdollah (Arabisch) ins Ju-
gendcoaching Team aufgenommen. Neben der Zuständigkeit für Schulen wurde er
speziell in Übergangslehrgängen für Flüchtlinge eingesetzt. Seither unterstützt er
alle Jugendcoaches bei Erstgesprächen mit Flüchtlingen.
Bei einem österreichweiten Vernetzungstreffen der Jugendcoaches im Bereich „hö-
here Schulen“ in Salzburg, galt Wien Work Jugendcoaching als „Best Practice“ auf-
grund der guten Implementierung im AHS-Bereich (eigener Beratungsraum für 1-
2 Tage in der Woche, Teilnahme an Lehrer*innen-Konferenzen, Elternabenden/El-
ternsprechtagen, Vernetzung mit den schulinternen Berater*innen, Möglichkeit
Plakate aufzuhängen, auf der Homepage der Schule präsent, etc.).
2 Koordinierungsstelle Ausbildung bis 18
PROJEKTERGEBNISSE 2018 IM DETAIL
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Aufgrund der Komplexität des Jugendcoachings, der laufenden Weiterentwicklung
und der daraus ergebenden Herausforderung, wurde im Sommer 2018 von Hr.
Tinoco-Lobo ein „Juco Navi“ entwickelt, um den Zugriff zu aktuellen Informationen
für alle Jugendcoaches zu gewährleisten.
ERGEBNISSE
Im Berichtszeitraum (01.01.2018 – 31.12.2018) haben laut MBI Auswertung der
personenbezogenen Daten insgesamt 2017 Jugendliche am Jugendcoaching Wien
Work teilgenommen. Im Vergleich zum Jahr 2017 konnten somit 211 Jugendliche
mehr erreicht werden. 735 davon wurden in die Stufe 2 und 371 in die Stufe 3
übernommen. 31 Jugendliche wurden im Rahmen der Ausbildung bis 18 ins Ju-
gendcoaching aufgenommen.
45,7 % der teilnehmenden Jugendlichen in Stufe 1 waren weiblich und 54,3%
männlich. Im Unterschied zum Jahr 2017 wurde um 1% mehr Mädchen zur Teil-
nahme an Jugendcoaching motiviert. Verglichen mit dem Jahr 2016 sind es 4,7 %.
Sowohl in der Stufe 2 als auch Stufe 3 wurden etwas mehr weibliche, als männliche
Jugendliche betreut.
Im Rahmen der Ausbildung bis 18 wurden seitens der KOST Wien 245 Teilneh-
mer*innen eingemeldet. 48,6% davon waren weiblich, 51,4% männlich.
Was die Abschlüsse und Austritte betrifft wurden im Beobachtungszeitraum 1447
Jugendliche der Stufe 1, 458 der Stufe 2 und 339 der Stufe 3 abgeschlossen.
In laufender Betreuung waren mit 31.12.2018 noch 570 Jugendliche davon 277 in
der Stufe 2 und 32 in der Stufe 3.
Ziel von Wien Work Jugendcoaching 2018 waren 1.506 Beratungen in Stufe 1, 475
Begleitungen in Stufe 2 sowie 283 Betreuungen in Stufe 3.
Die Zahl der Abschlüsse der Stufe 1 wurde übertroffen, da bei den 277 laufenden
Jugendlichen der Stufe 2 und den 32 laufenden Jugendlichen der Stufe 3 die Stufe
1 ja bereits 2018 beendet wurde. Auf Grund der MBI Arithmetik werden diese aber
erst gezählt, wenn ein Enddatum gesetzt wird.
PROJEKTERGEBNISSE 2018 IM DETAIL
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Rechnet man diese Jugendliche noch zu den Stufe 1 Abschlüssen hinzu, so wurden
2018 tatsächlich 1756 Jugendliche in der Stufe 1 abgeschlossen. Das Vorhaben in
der Stufe 2 wurde mit 458 fast erreicht. Besonders erwähnenswert sind die 339
Abschlüsse der Stufe 3 - um 56 Betreuungen mehr als geplant. Werden die zu-
sätzlichen Stufe 3 Fälle auf Stufe 1/2 Fälle umgerechnet, so ergeben sich 336 Stufe
1 Fälle, bzw. 112 Stufe 2 Fälle.
Die Erfolgszahlen spiegeln zum einen die gute Verankerung des Jugendcoachings
im 21. und 22. Bezirk wider, zum anderen auch die hohe Motivation und Arbeits-
bereitschaft der Jugendcoaches, die über das erforderliche Maß hinaus Mehrleis-
tungen erbracht haben.
Auffallend war 2018 die hohe Zahl an Beratungen in der Stufe 3 im Pflichtschulbe-
reich. Dies wird laut Jugendcoaches darauf zurückgeführt, dass der Vertrauensauf-
bau zu den Jugendlichen zum Teil längere Zeit beanspruchte, als auch, dass
schwierigere Fälle zu bearbeiten waren.
Darüber hinaus erforderte das vermehrte Einbeziehen der Eltern einen größeren
Zeitaufwand. Besonders bei Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf
wurde ein Mangel an geeigneten Anschlussmöglichkeiten wahrgenommen, welcher
zu einem längeren Verbleib im Jugendcoaching führte, da vorhandene Angebote
entweder zu „hoch- oder niederschwellig“ erschienen.
Im NEET`s Bereich wird demgegenüber berichtet, dass Jugendliche seitens des
AMS frühzeitig in andere Kursmaßnahmen zu gebucht werden, um die AMS-Fristen
(6 Monate) einzuhalten.
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PROJEKTERGEBNISSE 2018 IM DETAIL
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7.3 JASS - Jugendarbeitsassistenz
VORWORT DES PROJEKTLEITERS CHRISTOPH SCHREINER
2018 war ein Jahr der Veränderungen für die Wien Work Jugendarbeitsassistenz.
Erstmals war es nun möglich einen wirklich regionalen Ansatz zu verfolgen, da seit
Anfang 2018 nun allen Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren, die der Zielgruppe
entsprechen und in den Bezirken 21 und 22 wohnen, das Angebot der Wien Work
Jugendarbeitsassistenz offensteht. Somit waren wir in großer Zahl mit Jugendli-
chen konfrontiert, die bisher nicht oder kaum vertreten waren. Etwa AbgängerIn-
nen von Produktionsschulen. Hier wurde vor allem mit den Produktionsschulen Do
IT, Jobfabrik und Jobmania eine sehr enge Zusammenarbeit aufgebaut. Zudem
kamen nun auch Jugendliche ins Projekt, die direkt vom Arbeitsmarktservice zu-
gewiesen wurden. Ebenso haben sich mit zunehmendem Bekanntheitsgrad der
Wien Work Jugendarbeitsassistenz auch vermehrt Jugendliche und Angehörige
selbst gemeldet und um Unterstützung angesucht. Hierbei handelte es sich in der
Regel um Personen die über 18 Jahre alt waren, sodass mit 2018 erstmals auch
ein signifikanter Anteil unserer TeilnehmerInnen (20%) bei Eintritt in das Projekt
zwischen 18 und 24 Jahren alt war.
Kooperation mit der Caritas
Im Jahre 2018 konnte durch Herrn Mag. Scheikl eine sehr enge Kooperation mit
der Caritas aufgebaut werden. Durch diese Kooperation gelang es uns 2018
mehrere Jugendliche an die Caritas zu vermitteln, die dort nun ihre Lehrausbil-
dung absolvieren. Diese Kooperation wird auch 2019 fortgesetzt.
Gruppenangebot Soziales Kompetenztraining
Seit Oktober 2018 wird das „Soziale Kompetenztraining“ zur Vorbereitung auf den
Bewerbungsprozess in der Jugendarbeitsassistenz angeboten. Das Training um-
fasst 4 Module, die unabhängig voneinander besucht werden können und die wich-
tigsten Fähigkeiten für einen erfolgreichen Bewerbungsprozess trainieren. Im Vor-
dergrund stehen die Erarbeitung neuer Fähigkeiten und die Erprobung dieser im
Rollenspiel.
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Öffentlichkeitsarbeit
Am 13.06.2018 wurden die neuen Räumlichkeiten der Wien Work Jugendarbeits-
assistenz unter dem Beisein von Frau Dr.in Andrea Schmon, Herrn Georg Papei
(Bezirksvorsteher 21. Bezirk), Herrn Ernst Nevrivy (Bezirksvorsteher 22. Bezirk)
und Herrn Wolfgang Sperl (Geschäftsführer der Firma Wien Work) feierlich eröff-
net. Es war ein gelungenes Fest mit ca. 70 Gästen und auch entsprechendem Me-
dienecho in den regionalen Medien. Dieses Eröffnungsfest hat sehr zur Erhöhung
des Bekanntheitsgrades der Wien Work Jugendarbeitsassistenz in der Region bei-
getragen.
Durch das Eröffnungsfest, die konsequente Teilnahme an regionalen Vernetzungen
sowie auch aufgrund diverser Presseartikel in regionalen Zeitungen, ist es gelun-
gen die JASS als fixe Größe in der sozialen Landschaft des 21. und 22. Bezirks zu
etablieren.
ERGEBNISSE
Die Projektergebnisse der Jugendarbeitsassistenz sind in nachfolgender Abbildung
aufgelistet.
Im Jahr 2018 befanden sich insgesamt 217 Jugendliche in Begleitung der Jugend-
arbeitsassistenz. Davon waren 64% männlich und 36% weiblich. Zusätzlich wur-
den noch 36 Beratungen durchgeführt, sodass insgesamt 253 Jugendliche Kontakt
mit der Wien Work-Arbeitsassistenz hatten.
66 Jugendliche konnten im Jahr 2018 in ein Lehr-oder Beschäftigungsverhältnis
am 1. Arbeitsmarkt vermittelt werden, 31 in ein Lehr-oder Beschäftigungsverhält-
nis am 2. Arbeitsmarkt. Vergleicht man die Zahlen (1. und 2. Arbeitsmarkt) mit
dem Jahr 2017, so hat sich der Vermittlungserfolg 2018 gegenüber dem Vorjahr
mehr als verdreifacht!
11 Jugendliche absolvierten nach der Begleitung durch die Jugendarbeitsassistenz
eine weiterführende Schulausbildung und 9 Jugendliche wurden an geeignete ar-
beitsmarktpolitsche Maßnahmen des AMS bzw. des Sozialministeriumservice ver-
mittelt.
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PROJEKTERGEBNISSE 2018 IM DETAIL
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7.4 QualiTRAIN
VORWORT DER PROJEKTLEITERIN MANUELA SCHMIDT
Im 2. Jahr als Qualifizierungsprojekt „QualiTRAIN“ konnten wir das Projekt end-
gültig etablieren. Sowohl in der Projektszene als auch bei Zuweisern und Förder-
gebern sind wir bestens bekannt und die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut.
Die Abläufe und Strukturen haben sich bereits gut eingespielt. Es freut uns, dass
sowohl die Schulungen in Theorie und Praxis, die besonders mit einem individuel-
len bedürfnisorientierten Zugang punkten, als auch die monatlichen gut besuchten
Informationstage (mit Projektvorstellung, EDV-Check und Einzelgesprächen) von
den TeilnehmerInnen so gut angenommen werden. Mit diesem Projekt können wir
ihnen wieder eine Perspektive in Richtung Job bieten.
Neben der fachlichen Schulung im jeweiligen Bereich (Digital Media, Office, Facility
Service und Logistik und Instandhaltung) und den Themenschulungen (EDV,
Kulturtechniken, Bewerbungstraining und Empowerment) wird verstärkt an der
Verringerung der Vermittlungsdefizite gearbeitet, da die TeilnehmerInnen eine
andere Ausgangssituation wie im Vorgängerprojekt und dadurch mehr
Unterstützungs- und Betreuungsbedarf haben (z.B. längere Arbeitslosigkeit,
massivere gesundheitliche Problematiken). Ziel ist es, dadurch die Chancen der
TeilnehmerInnen am Arbeitsmarkt zu erhöhen und bestmöglich auf ihrem Weg in
den Job zu unterstützen.
Mein Dank gilt hiermit meinem Team und den KollegInnen aus den
Geschäftsbereichen für das Engagement, den Einsatz sowie die Flexibilität, denn
nur gemeinsam ist es uns gelungen, diese nicht immer einfachen
Herausforderungen zu meistern und im neuen Projekt so erfolgreich umzusetzen.
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ERGEBNISSE
Die folgenden Grafiken zeigen die Ergebnisse des Projekts QualiTRAIN im Jahr
2018. Im Monatsschnitt (ohne Nachbetreuung) waren 14 Männer und 10 Frauen
in einer (Höher-)Qualifizierung im Projekt QualiTRAIN. Es wurden insgesamt 8
Personen in den ersten und 6 Personen in den zweiten Arbeitsmarkt vermittelt.
Insgesamt 8 Personen besuchten nach Ende des Projekts eine weitere
berufsspezifische Maßnahme. 34 Personen, davon 11 Frauen und 23 Männer haben
2018 ein Praktikum in den Produktionsbereichen von Wien Work absolviert. Dabei
entfallen 15 Praktika/Arbeitstrainings auf den Bereich Logistik und Instandhaltung,
13 auf Facility Services, 4 auf den Bereich Office und 2 auf Digital Media.
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7.5 On the Job
VORWORT DES PROJEKTLEITERS GERHARD POPPENWIMMER
Wir freuen uns, dass einigen TeilnehmerInnen wieder der nächste Schritt in Rich-
tung Ausbildung gelungen ist, bei einigen anderen war die Aufnahme in andere
Einrichtungen eine gute Lösung.
Sehr erfreulich war, dass auch ein neuer Kooperationspartner gefunden werden
konnte, nämlich eine neue MERKUR-Filiale im 15. Bezirk. Hier konnten wir einen
Dauerpraktikumsplatz errichten.
Neben den bewährten Arbeitstrainingsgruppen wurde das selbstständige Arbeits-
training stark ausgebaut. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, als ersten Zwi-
schenschritt vor einem externen Praktikum, sich alleine beim gewohnten Koope-
rationspartner zu erproben - ein wichtiger Zwischenschritt!
Natürlich freuen wir uns auch über die positive Bewertung von On the Job durch
unsere Jugendlichen im Rahmen der TeilnehmerInnenbefragung. Das ist aber kein
Grund, dass wir uns auf unseren Lorbeeren auszuruhen, sondern dort wo es Anre-
gungen und Verbesserungsvorschläge gibt, diese auch im Dialog mit unseren Ju-
gendlichen umzusetzen.
Mit 30 TeilnehmerInnen zu arbeiten hat familiären Charme – jeder kennt jeden.
Diese Überschaubarkeit ermöglicht auch ein sehr gutes individuelles Eingehen auf
jeden Jugendlichen. Im Team zu agieren und gemeinsam etwas weiterbringen sind
wichtige Trainingsinhalte.
Das tragische Ableben eines Teilnehmers im Herbst 2018 hat uns sehr betroffen
gemacht. Da der TN nicht in Österreich begraben wurde, haben wir für ihn in der
Seestadt eine sehr bewegende Abschiedsfeier gestaltet!
Den MitarbeiterInnen von On the job möchte ich sehr herzlich für ihren unermüd-
lichen Einsatz und ihr großes Engagement danken!
Ebenso bedanke ich mich für die exzellente Zusammenarbeit mit unseren Koope-
rationspartnerInnen, unseren AnsprechpartnerInnen im AMS und beim FSW. Wir
blicken zuversichtlich in Richtung 2019, wo unsere Einrichtung On the Job bereits
10 Jahre alt wird.
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ERGEBNISSE
Die nachfolgende Abbildung fasst die Projektergebnisse von On the Job zusammen.
4 männliche Jugendliche und 4 weibliche schafften den Einstieg in eine Lehrstelle
(Teilqualifizierung) auf dem zweiten Arbeitsmarkt, 6 Jugendliche wurden in eine
Tagesstruktur und 1 Jugendlicher in eine §10 Qualifizierungsmaßnahme vermittelt.
Ein Jugendlicher hat nach Abschluss des Projekts damit begonnen einen Schulab-
schluss zu erlangen.
Wie bereits in den vergangenen Jahren lag auch 2018 wieder ein wichtiger Schwer-
punkt in der Organisation bzw. der Durchführung von begleitenden Praktika.
Hierzu wurden 2018 insgesamt 41 Praktika organisiert und von den Jobcoaches
begleitet!
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7.6 Verlängerte Lehre & Teilqualifizierung
VORWORT LEITUNG OUTPLACEMENT – HEMMA HOLLERGSCHWANDTNER
Mit Sommer 2018 übernahm nach der Pensionierung des langjährigen Leiters der
Wien Work Ausbildung, Hrn. DSA Johannes Müllner, Fr. DSAin Mag.a Marlene
Mayrhofer diese Funktion. Die Weiterentwicklung der Verlängerten Lehre ist das
erklärte Ziel der neuen Leitung. Gerade in der Ausbildung zeigt sich, dass die
Zusammenarbeit der verschiedenen Fachkräfte im Ausbildungsteam erfolgskritisch
ist. Die Jugendlichen in unserer Ausbildung können sich durch gezielte
professionelle Unterstützung mit guter Abstimmung aller Beteiligten sehr gut
entwickeln. Dies ermöglicht vor allem den Umstieg der Lehrlinge von Wien Work
am Ende der Ausbildung auf einen Arbeitsplatz in der Wirtschaft. Die KollegInnen
des Outplacement haben über die Jahre viele tragfähige Firmenkontakte aufgebaut
und pflegen diese auch. Dies trägt ganz wesentlich zum Vermittlungserfolg bei!
Auffällig sind wieder die vielen Vermittlungen in der Nachbetreuung, was auch gut
das weitreichende Aufgabengebiet der OutplacerInnen widerspiegelt. Vielen Dank
an die KollegInnen für ihre engagierte Arbeit!
Da ich mit Jänner 2019 aus strukturellen Gründen die KollegInnen des
Outplacement an die Leitung der Ausbildung abgebe, möchte ich mich noch an
dieser Stelle persönlich für die hervorragende Zusammenarbeit, viele interessante
Gespräche und tolle Ergebnisse bedanken! Wir konnten über die Jahre viel
umsetzen und weiterentwickeln – das hat mir immer sehr viel Freude gemacht!
ERGEBNISSE
Im Jahr 2018 waren im Monatsschnitt 170 Lehrlinge bei Wien Work, davon 126 männ-
liche und 44 weibliche. Im letzten Ausbildungsjahr befanden sich 26 männliche und 8
weibliche Jugendliche. Insgesamt haben im gesamten Jahr 2018 35 Lehrlinge die
Lehrabschlussprüfung bzw. die Arbeitsprobe (Teilqualifizierung) bestanden und ihre
Lehrzeit bei Wien Work beendet, davon 23 Männer und 14 Frauen.
102 männliche und 49 weibliche Lehrlinge begannen im Jahr 2018 ein Praktikum. 6
Verzahnte Ausbildungen wurden 2018 im Bereich Einzelhandel neu begonnen, eine
im Bereich Gastronomie.
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In den ersten Arbeitsmarkt wurden im Jahr 2018 29 Personen, davon 19 Männer und
10 Frauen vermittelt – mehr als die Hälfte davon, nämlich 17 im Rahmen der Nach-
betreuung! Sieben Personen wurden bereits vor dem Abschluss in einen Job bzw. eine
Lehre am 1. Arbeitsmarkt vermittelt. 2018 wurden 2 Männer in den 2. Arbeitsmarkt
vermittelt. Weitere Details zu den Projektergebnissen finden sich in den nachstehen-
den Abbildungen.
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7.7 SÖB Michl‘s
VORWORT LEITUNG OUTPLACEMENT/SOZIALARBEIT - HEMMA HOLLERG-SCHWANDTNER
Die Arbeit in den sozialökonomischen Betrieben wird jedes Jahr zu einer größeren
Herausforderung. Am aktuellen Arbeitsmarkt vermehrt 50+ Personen unterzubrin-
gen, die oftmals multiple Problemlagen mitbringen, erscheint manchmal als „mis-
sion impossible“. Umso erfreulicher ist es, dass die Vermittlungszahlen 2018 um ein
beachtliches gegenüber 2017 gesteigert werden konnten.
So werden die TeilnehmerInnen im SÖB nicht nur gut qualifiziert und auf zukünftige
Tätigkeiten vorbereitet – ähnlich wie in der Ausbildung haben die KollegInnen die
Zusammenarbeit mit Betrieben, die bereit sind unsere TeilnehmerInnen zu beschäf-
tigen, weiter ausgebaut. 2018 wurde fachlich gerade darauf ein Schwerpunkt ge-
setzt, der sich offensichtlich gelohnt hat. Ein großes Lob und Dank an die Kollegin-
nen für dieses erfolgreiche Jahr!
Da ich mit Jänner 2019 aus strukturellen Gründen die KollegInnen des Outplace-
ment/Sozialarbeit an die Leitung des SÖB abgebe, möchte ich mich noch an dieser
Stelle persönlich für die hervorragende Zusammenarbeit, viele interessante Gesprä-
che und tolle Ergebnisse bedanken! Wir konnten über die Jahre viel umsetzen und
weiterentwickeln – das hat mir immer sehr viel Freude gemacht!
ERGEBNISSE
Die Abbildung auf der nächsten Seite stellt die Ergebnisse des Projekts SÖB Michl‘s
im Jahr 2018 dar. Insgesamt wurden 35 Personen in den 1. Arbeitsmarkt vermittelt
– eine deutliche Steigerung von 13 Personen im Vergleich zum Jahr 2017!
2018 wurden 32 Praktika/Arbeitstrainings absolviert – 3 mehr als im Jahr 2017.
Im Gegensatz zum Vorjahr wurden 2018 mehr Männer als Frauen in den ersten Ar-
beitsmarkt vermittelt. Das Durchschnittsalter der männlichen Klienten lag 2018 bei
49 Jahren, bei den Frauen waren es 50 Jahre!
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8. VERMITTLUNGEN IN DER NACHBETREUUNG
Jenen Vermittlungen, die im Rahmen der Nachbetreuung zustande gekommen sind,
ist dieses Kapitel gewidmet. Es ist nicht immer möglich, während eines Projekts, oder
der Lehrausbildung einen geeigneten Arbeitsplatz für die Klientin bzw. den Klienten
zu finden. Dies kann unterschiedliche Gründe haben. Im Bereich der Verlängerten
Lehre/TQ ist oftmals die Doppelbelastung für die KlientInnen (Vorbereitung auf die
LAP, bei gleichzeitiger Absolvierung eines „Vermittlungspraktikums“) zu hoch,
wodurch die Nachbetreuung von bis zu 6 Monaten einen ganz besonderen Stellenwert
einnimmt.
Ergebnisse
Von insgesamt 254 Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt, kamen 29, das ent-
spricht rund 11%, in der Phase der Nachbetreuung zustande. Insbesondere im Be-
reich Verl. Lehre/TQ ist die Nachbetreuung nach wie vor von zentraler Bedeutung.
Auch in den Projekten SÖB Michl’s, Arbeitsassistenz, Jugendarbeitsassistenz und Qua-
liTRAIN, konnten nach dem regulären Ende der Maßnahme noch Vermittlungserfolge
erzielt werden (siehe dazu folgende Abb.).
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Das folgende Diagramm stellt alle 60 Personen dar, die im Laufe des Jahres 2018 die
Nachbetreuung abgeschlossen haben. Mehr als die Hälfte wurde in diesem Zeitraum
in den 1. oder 2. Arbeitsmarkt vermittelt. 11 Personen wurden auf ein weiteres Projekt
oder eine berufliche Qualifizierungsmaßnahme verwiesen. Zwei Personen konnten in
eine Tagesstruktur vermittelt werden. 1 Person hat die Nachbetreuung abgebrochen
und 13 KlientInnen waren am Ende der Nachbetreuung arbeitslos.
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9. ABBRÜCHE UND ARBEITSLOSE PERSONEN
Die folgenden Abbildungen nehmen Bezug auf jene KlientInnen, die eine Maß-
nahme/ein Projekt/ bzw. die Lehrausbildung vorzeitig abgebrochen haben, oder nach
Beendigung der entsprechenden Maßnahme arbeitslos waren. Nachdem es in vielen
Projekten die Möglichkeit einer Nachbetreuung (von bis zu 6 Monaten) gibt und zu-
dem die Datenbank keine KlientInnenbasierende ist, kann auch keine valide Aussage
über die tatsächliche Anzahl von arbeitslosen Personen getroffen werden. Auch Ab-
brecherInnen fallen natürlich zu einem großen Teil in diese Kategorie.
Um sich trotzdem einer realistischen Größe anzunähern, werden im letzten Diagramm
jene KlientInnen dargestellt, die auch am Ende der Nachbetreuung noch arbeitslos
waren.
Ergebnisse
Die folgenden beiden Grafiken stellen die AbbrecherInnen3 im gesamten Jahr 2018
dar. Insgesamt haben 25 Personen ein Projekt/eine Maßnahme vorzeitig beendet. 18
der AbbrecherInnen waren Männer, 7 davon Frauen. In den Bereichen On the Job,
als auch der Verlängerten Lehre/TQ kam es jeweils zu 7 Abbrüchen, im Bereich Ar-
beitsassistenz zu sechs und bei der Jugendarbeitsassistenz zu 5 Abbrüchen.
3 Aufgrund unterschiedlicher Erhebungsmethoden beinhaltet die Abbildung der Abbreche-
rInnen keine KlientInnen der Projekte SÖB Michl‘s und Jugendcoaching!
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Die nachstehende Abbildung bezieht sich auf KlientInnen, die am Ende einer Maß-
nahme/eines Projekts als arbeitslos4 in die JMT-Statistikdatenbank eingetragen wur-
den, als auch auf jene, die am Ende der Nachbetreuung noch arbeitslos waren. Nach
Projektende wurden 142 Personen als arbeitslos vermerkt (im Jahr 2017 waren es
136), am Ende der Nachbetreuung waren es noch 13 Personen.
Wie im Kapitel: Vermittlungen in der Nachbetreuung erwähnt, konnten jedoch im
Zeitraum von bis zu 6 Monaten nach dem Ende eines Projekts/einer Maßnahme noch
29 Personen in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden, wodurch sich die Zahl der
arbeitslosen Personen am Ende eines Projektes/einer Maßnahme etwas relativiert.
4 Inklusive SÖB Michl‘s
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WIR SIND DAS JMT-TEAM VON
Ghassan Moner Abdollah │ Angela Alves Caneiro │ Marion Amort │ Astrid Arlt │
Alexander Bachl │ Siona Christian │ Vera Clement │ Dietmar Deutschmann │
Elisabeth Edwards │ Nicole Filip │ Corinna Fleiß │ David Fliederbaum │ Stephanie
Forstner │ Simone Gawlinski │ Gerald Grafeneder│ Marica Guldimann │ Marion
Haller │ Birgit Hofbauer │ Sabine Hojnick │ Hemma Hollergschwandtner │ Renate
Hösel │ Soheila Hosseinikarimabadi │ Daniela Jell │ Judith Kindlinger │ Nina
Knapp-Kreiser │ Klemens Knapp-Menzl │ Tugba Koc │ Magdalena Kompek │
Devran Koyupinar │ Julijana Kraljevic │ Stephanie Lindner │ Gabriele Meyer │
Gerda Minihofer │ Klaus-Dieter Mocher │ Simona Nastincova │ Denise Neuwirth
│ Valérie Nützel Freudenthal │ Karin Öberseder │ Daniela Obritzhauser │
Alexandra Öhlerer │ Boja Pandurevic │ Iris-Daniela Pipp │ Viktoria Plavc │
Gerhard Poppenwimmer │ Aida Porca │ Lisa Radloff │ Brigitte Regenspurger │
Hannes Reinthaler │ Katrin Rotter │ Romana Rudolf │ Manfred Rumpl │ Wolfgang
Schautzer │ Michael Scheikl │ Manuela Schmidt │ Ingrid Schnötzinger │ Waltraud
Schober │ Christoph Schreiner │ Vanja Sehic-Gavrilovic │ Sophie Sperl │ Mario
Steininger │ Jürgen Straner │ Roland Süssenbacher │ Maximilian Swoboda │
Rodrigo Sergio Tinoco-Lobo │ Eva Ujlaky │ Simone Urmann │ Nadja Wazin │
Alexandra Weinzierl │ Rudolf Weissinger │ Ronald Weixler │ Vera Nejla Yüzer