Verlagsbeilage vom 31. Dezember 2008Verlagsbeilage vom 31. Dezember 2008

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J a nua rMittwoch, 31. Dezember 2008

2. Januar

9. Januar

11. Januar

17. Januar

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19. Januar

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29. Januar

29. Januar

Ein bewaffneter Täter überfällt den Schlecker-Markt in Ehlen. Er bedroht gegen 8.10 Uhr diebeiden Angestellten mit einer schwarzen Waf-fe und entkommt mit seiner Beute.

Der Winter istwieder warm.Das bringt dieNaturdurchein-ander, die Kra-niche ziehensogar nochMitte Januarin den Süden.Sie konnten eshalt sehr lan-ge im nichtmehr so kla-

ten Norden aushalten.

Häppchenweise geht‘s Richtung Ziel: In derChristine-Brückner-Schule in Bad Emstal, diegroßflächtig saniert wird, wird die neue Mensain Betrieb genommen.

Mitte Januar wird‘s plötzlich ganz deutlich.Wolfhagen ist ein teures Spritpflaster. Die Ben-zinpreise in der Stadt liegen bundesweit ganzweit vorn. Ein Liter Superbenzin kostet 1,419Euro. Kassel ist etwas günstiger.

Das Norovirus treibt im Altkreis sein Unwesen.Die Magen-Darm-Erkrankung macht sich breit:Betroffen sind zwei Altersheime und mehrereKindergärten, in denen es Noro-Fälle gibt.

Kritik in Kindergärten des Wolfhager Landes.Das Personal klagt: „Wir sind schlichtweg über-lastet.“ Zur Qualitätssicherung fordern die Kin-dergärten mehr Personal.

Tödlicher Arbeitsunfall im Wald zwischenWolfhagen und Ehringen: Ein 48-Jähriger aus

Wolfhagen gerät zwischen Baum und Traktorund wird dabei tödlich verletzt.

30 Jahre ist Gerd Köthe Klinik-pfarrer im Zentrum für SozialePsychiatrie: Jetzt wird der 65-Jährige in den Ruhestand verab-schiedet.

Der Mitarbeiter ist ungewohnt.Besuchshund Lena ist fest ange-stellt im Wolfhager Altersheim.Der Vierbeiner wird in der De-

menzstation eingesetzt und soll die Monotonieder Erkrankten durchbrechen.

Die Bundeswehr zieht bald ab, was bleibt, sindErinnerungsstücke. In Wolfhagen macht mansich Gedanken, wo die Exponate ausgestelltwerden können. Vorschlag: in der Zehntscheu-ne des Landkreises Kassel.

Vogelzug und Zeichen der mil-den Winter: Diese Kraniche zie-hen noch im Januar gen Süden.

Foto: NABU/Karkow

Unfall im Wald: Feuerwehrmänner aus Wolf-hagen an der Unglücksstelle in der Gemar-kung Landsberg. Foto: Welch

GerdKöthe

Hofmeyers Konter27. Januar: Im Land geht‘sknapp zu zwischen SPD undCDU, im hiesigen Wahlkreis istes eine klare Angelegenheit.

SPD-Kandidatin Brigitte Hof-meyer holt sich den Wahlkreisdirekt von Dr. Walter Lübckezurück, der 2003 überra-

schend gewonnen hatte. Dia-na David (rechts) und KerstinWendland (links) schauenauch zu. Foto: Müller

Ret terdes Jahres

D er Aufmerksam-keit eines Nach-barn ist es zu ver-

danken, dass Schlimme-res verhindert werdenkann. Es brennt im Kel-lergeschoss einen Hau-ses am Rhödaer Weg inNiederelsungen, und derhellwache Mann alar-miert die Feuerwehr. DieBrandschützer schreitenzur Tat, weil ein Wäsche-trockner das Feuer aus-gelöst hat. Während sichSylvia Waßmuth insFreie retten kann, bleibtihr Hund Lexi im ver-qualmten Wohzimmerzurück. Die Feuerwehrgreift auch hier beherztein und holt den Vierbei-ner aus der Brandwoh-nung. Unter Tränennimmt Sylvia WaßmuthLexi in die Arme und istbei allem Ärger über denBrand glücklich, dassLexi lebt.

Empörung herrscht bei eini-gen Leckringhäusern. Einemächtige Eiche und einige Bu-chen am Rand des Waldes, ne-ben dem so genannten Stu-dentenpfad, müssen weichen.Vor allem die umgelegte Ei-che, die einen Stammumfangvon etwa vier Metern hat,sorgt bei Dr. Georg Maraun für

Eiche muss weichen2. Januar: 200 Jahre alter Baum in Leckringhausen zum Jahreswechsel gefällt

Wut. „Ohne Rücksichtauf den gesetzlich ver-ankerten Natur- undUmweltschutz wurdedieser Baum- und Na-turfrevel durchgezo-gen, ein Skandal“,

meint der Leckring-häuser. Revierförs-ter Friedrich Voll-

bracht erklärt den Vorgang.„Der Baum musste weg, er warzum Sicherheitsrisiko gewor-den, auch wenn es mir Leid ge-tan hat.“ Zwei riesige Pilzehätten sich in der etwa 200Jahre alten Eiche gebildet, dieGefahr, so der Forstexperte,„dass die gesamte Krone ab-bricht, war mir zu groß“.

Kleine und der Große: Katharina und Mi-chelle am Baum. Foto: zih

Rahmenbedingungen amStandort in Nordhessen geäu-ßert. Aber auch die Herren desSeabob leiden Ende des Jahresunter der Wirtschaftskrise.Der Bau verzögert sich.

dacht, sagt GeschäftsführerPeter Walpurgis. Bis zu 200Mitarbeiter seien in den kom-menden Jahren denkbar. Breu-nas Bürgermeister Klaus-Die-ter Henkelmann spricht voneinem „tollen Coup, der unsda gelungen ist“, und seinWolfhager Amtskollege Rein-hard Schaake von einem riesi-gen Schritt. Für Regionalma-nager Holger Schach ist dieFirmenansiedlung ein „ganzwichtiges Signal für denStandort Nordhessen“. Lobgibt es für den Standort an derAutobahn. Das Hiddeser Feldhabe, auch durch die Geträn-kefirma Vitaqua, ein richtigesProfil bekommen.

Seabob-Manager Walpurgishat sich positiv über die guten

go AG exportiert das Luxus-Spielzeug zu 97 Prozent. DasUnternehmen hat etwa 35 000Quadratmeter Fläche nebender A 44 erworben. Das Hidde-ser Feld wird von der StadtWolfhagen und der GemeindeBreuna betrieben.

Das Unternehmen willmit 20 Mitarbeitern

beginnen und imersten Bauab-

schnitt sechsMillionen

Euro inves-tieren. EingesamtesInvestiti-onsvolu-

men von20 Millionen

Euro sei mittelfristig ange-

V O N A X E L W E L C H

WOLFHAGEN/BREUNA. DerVertrag steht: Der Seabob, einWasserschlitten mit Jetan-trieb, wird neben der Auto-bahn 44 an der Anschlussstel-le Breunage-

baut.Nachüber zwei-jährigen Ver-handlungen wurden in Her-ford die Verträge unterzeich-net. Die neu gegründete Caya-

Seabob wird Wolfhager16. Januar: Verträge perfekt - moderner Wasserschlitten soll an A 44 gebaut werden

Im pressumWolfhager AllgemeineAmtliches Verkündungsorgan des LandkreisesKassel, der Städte Wolfhagen und Zierenbergund der Gemeinde Habichtswald. SchützebergerStraße 36 A, 34466 Wolfhagen.E-Mail: wolfhagen@HNA.deGeschäftsstelle (Anzeigen, Abonnements):� 0 56 92 / 98 94 - 0.Redaktion: � 0 56 92 / 98 94 - 22 (Fax -30).Fax Geschäftsstelle: 0 56 92 / 42 59.

Chefredakteur: Horst SeidenfadenRedaktion: Axel Welch (verantwortlich).Geschäftsführung: Harold Grönke.Anzeigenleitung:Andrea Schaller-Öller.

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Februa r Mittwoch, 31. Dezember 2008Februa r Mittwoch, 31. Dezember 2008

4. Februar

5. Februar

5. Februar

14. Februar

15. Februar

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29. Februar

Närrisch gut gelaunt

2. Februar: Karneval wie ausdem Bilderbuch: knallbuntund immer lustig. Genau sopräsentierten sich die Naum-burger Narren während des

Altweiberballs. Pfiffig kostü-miert zeigten einige der Fuß-gruppen und Wagenbesatzun-gen, was die Zuschauer beimgroßen Festzug am Rosen-

montag sehen werden. DiePustefix-Truppe auf unseremFoto versprach nicht nur tolleKostüme, sondern auch riesi-ge Seifenblasen. Foto: Norbert Müller

Laut Statistik hatte die Polizeiim Jahr 2007 im Altkreis Wolf-hagen weniger zu tun als nochim Jahr zuvor. 2006 starbenbei Unfällen im WolfhagerLand sieben Menschen, 2007waren zwei Todesopfer zu be-klagen. Bemerkenswert auchder Rückgang der Zahl derSchwerverletzten, sie sinktum mehr als die Hälfte auf 43.Die Zahl der Leichtverletztengeht um gut acht Prozent zu-rück: von 139 im Jahr 2006sinkt sie auf 127 im vergange-nen Jahr.

Unterm Strich notieren dieStatistiker für 2007 insgesamt684 Verkehrsunfälle, im Ver-gleich zu 2006 (714) entsprichtdas einem Rückgang von 4,2Prozent. Der Sachschadensinkt von 2,04 Millionen Euroauf 1,6 Millionen.

Weniger Toteund Verletzteim Altkreis12. Februar: Statistik

Der Bischofhat es bereitsabgesegnet:Nach 32 Jah-ren Seelsorgein Naumburgkündigt Stadt-pfarrer UlrichTrzeciok sei-nen verdienten Ruhestand an.Er wird ihn im August antre-ten.

Abschiednach32 Jahren20. Februar: Ruhestand

UlrichTrzeciok

chen worden, sagt Oberkom-missar Herbert Thiel. Eine Tre-sortür wird regelrecht aus denAngeln gehoben. Rätselhaftsei, wie die Täter ins Rathausgekommen seien, sagt Thiel.Es gebe keine Aufbruchspu-ren, „nichts wurde beim Ein-dringen zerstört“. Die Gano-ven lassen zudem noch dasDienstsiegel und einen Com-puter-Bildschirm mitgehen.Der Gesamtschaden wird aufknapp 2000 Euro geschätzt.

Im Wolfhager Rat-haus wird in derHauptkasse derTresor aufgebro-chen. Der oder dieTäter entkommenmit 1500 EuroBargeld, wie diePolizeistationWolfhagen mit-teilt. Mit einemBrecheisen sei derTresor, ein älteresModell, aufgebro-

Täter knacken Rathaus-Tresor22. Februar: 1500 Euro, Dienstsiegel und Bildschirm wurden entwendet

Abgebrochen: Rathaus-Mitarbeiterin Mela-nie Mensing mit der Tresortür. Foto: Welch

Wenn es nach den Stadtwer-ken Wolfhagen geht, sollen inabsehbarer Zeit fünf neueWindkraftanlagen entstehen,die dazu beitragen, dass Wolf-hagen bis zum Jahr 2015 seineelektrische Energieversor-gung zu hundert Prozent auserneuerbaren Energien bereit-stellen kann. Eine Delegationaus Wolfhagen ist nach Dar-desheim in Sachsen-Anhalt ge-reist. Im Windpark Druibergstehen 29 Windräder, darun-ter auch eine Anlage vom Typ„E-112“, der derzeit als leis-tungsstärkstes Windrad giltund durch einen recht langsa-men Flügelschlag auffällt. Sie-he auch im November.

Windkraft voraus25. Februar: Neue Windkraftanlagen in der Diskussion

Vision für Wolfhagen: Stadtwerke-Geschäftsführer Martin Rühlholt sich Anregungen in Dardesheim, Sachsen-Anhalt. Foto: Welch

Aufreger

des Jahres

S ie ragt stolze 16 Me-ter in die Höhe,prägt in ihrem Um-

feld das Ortsbild und er-freut sich der Bewunde-rung vieler Menschen.Mit der Pracht der altenTrauerweide vor demPfarrhaus in Dörnbergist es nun jedoch - vor-erst - vorbei. Der Baum-riese muss mächtig zu-rück geschnitten wer-den, denn die Weide istin Wirklichkeit in Teilenkrank. Ein Baumpilz hatdem Holz so schwer zu-gesetzt, dass die Weidein ihrer Substanz erheb-lich angegriffen ist. Umdie Trauerweide zu er-halten, sei ein radikalerRückschnitt notwendig,sagt der Pfarrer Josef Na-trup.

Entsorgungsproblem gelöst. Die Stadt Naum-burg hat mit Friedhelm Neumann aus Landauendlich einen Partner gefunden, der laubfreieÄste, Zweige und Baumstämme annimmt undkostenlos entsorgt. Seit Herbst 2007 hatte eskeine Möglichkeit gegeben, den Baum- und He-ckenschnitt sowie Grünabfälle jenseits derbraunen Tonne oder des eigenen Komposthau-fens loszuwerden.

Bunte Narren, grauer Himmel. Obwohl die Son-ne am Rosenmontag nicht strahlen will undder Himmel sich wolkenverhangen präsen-tiert, kommen 12 000 Zuschauer nach Naum-burg, um den großen Rosenmontagszug zu se-hen.

Boom in Wolfhagen. Während in Marburg derBau von Fotovoltaikanlagen Pflicht werden

soll, sind dieWolfhagerschon vonselbst begeis-tert. 76 neueFotovoltaik-anlagen sindim Jahr 2007installiertworden. Da-mit gibt es ak-tuell 193 Anla-gen, die 1,78Millionen Ki-lowattstun-den Strom imJahr produzie-ren. Weitere

Anlagen sind bereits in Planung.

Keine Soldaten mehr im Gebüsch. Der Süd-westhang des Habichtswaldes ist kein militäri-sches Übungsgelände mehr. Zum 31. Dezember2007 hatte die Bundeswehr den Vertrag mitdem Land Hessen gekündigt. Konkrete Plänefür den früheren Übungsplatz gibt es derzeitnoch nicht.

Warnstreik für mehr Geld. 300 Beschäftigte desZentrums für Soziale Psychiatrie (ZSP) sind inden Ausstand getreten. Von dem Streik, zu demdie Gewerkschaften Ver.di und ÖffentlicherDienst und Dienstleistungen in Krankenhäu-sern und sozialen Einrichtungen aufgerufenhatten, waren alle Häuser des Landeswohl-fahrtsverbandes betroffen. Mit Pfeifkonzertenund Sprechchören unterstrichen sie ihre Forde-rungen: Acht Prozent mehr Gehalt, mindestensjedoch 200 Euro monatlich mehr.

Lkw kippt um - A 44 dicht. Auf der A 44 Rich-tung Dortmund fährt ein Lastwagenfahrer mitseinem Fahrzeug zwischen den Anschlussstel-len Zierenberg und Breuna gegen die Mittelleit-planke. Beim Gegenlenken kippt der Lastwa-gen um. Die Autobahn ist stundenlang ge-sperrt. Der 30 Jahre alte Fahrer aus Gronauzieht sich Kopfverletzungen und Prellungen zuund kommt ins Wolfhager Krankenhaus. DerSachschaden: 100 000 Euro.

Brand in Wohnhaus. Ein Einfamilienhaus in inBad Emstal-Balhorn wird durch einen Brandschwer beschädigt. Verletzt wird niemand, derSchaden wird auf weit über 150 000 Euro ge-schätzt. Die Polizei in Wolfhagen geht bei derBrandursache von einem technischen Defektam Fernsehgerät aus.

Gefahr durch Falschparker. Bei Veranstaltun-gen in der Kulturhalle wird häufig der Bereichvor der Halle zugestellt. Im Notfall kommt keinRettungswagen und auch kein Feuerwehrfahr-zeug durch. Nach zwei Vorfällen in einer Wo-che simuliert das Ordnungsamt mit der Feuer-wehr den Ernstfall. Nun ist der Landkreis in derPflicht, an der Situation etwas zu ändern.

Vor sechs Jahren mit Sonnen-kollektoren ausgestattet: DieWolfhager Stadtwerke. Foto: Archiv

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Mä rzMittwoch, 31. Dezember 2008

3. März

7. März

10. März

14. März

20. März

22. März

25. März

28. März

Eine verlässliche Partnerin im Gottesdienst istsie schon lange nicht mehr. Töne bleiben hän-

gen, Registerschalten sichnicht mehr einoder ab: DieEuler-Orgel inder Dörnber-ger Kircheplagt nachmehr als sie-ben Jahrzehn-ten Dienstschlichtwegdas Alter. Un-ter den Hän-den von Spe-zialisten derDresdener Or-gelbaufirma

Jehmlich unterzieht sie sich einer grundlegen-den Verjüngungskur.

Nach fast 40-jähriger Tätigkeit als Kinderpfle-gerin in dem Elbernberger Kindergarten Zwer-genstübchen geht Renate Kuhnert in den vor-gezogenen Ruhestand.

Dr. Walter Lübcke wird beim Kreisparteitag derCDU mit große Mehrheit (82,5%) wiederge-wählt.

Der Verein von der Bürgerstiftung für Stadtund Landkreis Kassel spendet 24 000 Euro andas Hospitz in Wolfhagen. Die Ehrenamtlichensind überwältigt von der Spende und hoffen,dass die Finanzspritze sie einige Jahre finan-ziell sorgenfrei macht.

Mit himmlischer Führung wird an der Kreis-straße 105 zwischen Wolfhagen und Leckring-hausen gearbeitet. Mit GPS (Global PositioningSystem) wird das Projekt ausgeführt. Die Pla-nierraupe ist mit einem Empfangsgerät ausge-stattet, das ständig Signale von GPS-Satellitenerhält.

In Wolfhagen wird vier Wochen lang ein Elek-trofahrzeug getestet. Die Klimaoffensive in

Wolfhagen ist eine Ideenschmiede. Der CitroenBerlingo electrique braucht für 100 Km circa 20bis 25 Kilowattstunden Strom.

Hof Hamel in Naumburg macht Platz für denBau eines Neukauf-Marktes der Edeka. Bis EndeMärz muss alles ausgeräumt sein, damit der1924/25 gebaute Hof abgerissen werden kann.

Erste Schritte in Richtung Sanierung des Wolf-hager Burggartens sind am Zuge. Für das Regio-nalmuseum Wolfhager Land soll so viel wiemöglich über die Mauerreste gefunden wer-den, die letztes Jahr beim Abriss der WolfhagerBurgmauer zum Vorschein kam.

Großbaustelle: Die Renovie-rung der Orgel nimmt das Inne-re der Dörnberger Kirche in Be-schlag, die über mehrere Wo-chen der Arbeitsplatz von Pas-cal Rottmann ist. Foto: Binienda-Beer

Neues Fahrgefühl: Bürgermeister ReinhardSchaake am Steuer eines Elektroautos. Foto: Welch

Blaues Auge von Emma4. März: Das Wolfhager Forst-amt kann aufatmen. SturmtiefEmma hatte nicht die Wuchtvon Kyrill, der im Januar 2007

eine Schneise der Verwüstungdurch die Wälder schlug. DasSturmtief ist nur mit örtlichenBöen in die Bestände gefah-

ren, bei Kyrill waren es anhal-tende Orkanschübe gewesen.Die Aufräumarbeitren dauerneinen Monat. Foto: Norbert Müller

Plagendes Jahres

D a haben sie wie-der zugestochen:Nicht mal im

Winter sind Menschenund Tiere vor den Mü-cken sicher. Jetzt geht essogar soweit mit den Pla-gegeistern, dass sie dieBlauzungenkrankheitübertragen, da der Win-ter zu mild ist und dieMücken überleben. Op-fer sind dabei Schafe,Ziegen und Rinder. DieKrankheitserreger wer-den von den Mückenübertragen und die Tieregehen dabei qualvoll zuGrunde. Die betroffenenTiere bekommen Fieberund es bilden sich Öde-me. Auffälliges Merkmalist außerdem die blauro-te Färbung im Maulbe-reich und vor allem ander Zugen. Diese Krank-heit ist nach dem Tier-seuchengesetzt melde-pflichtig.

novierung leerstehender La-dengeschäfte. Ziel dieses Förd-derprogrammes ist die dauer-hafte Verpachtung von Laden-flächen. Damit wolle die Stadtder derzeitigen Entwicklungin der City entgegenwirken, soSchaake. Mit Werbung für dieStadt auf Messen hofft man,mehr Gäste nach Wolfhagenzu locken. Auch Busfahrtenwill man künftig organisieren.Als wichtigen Wirtschaftsfak-tor bezeichnet Schaake denWohnmobilstellplatz.

Es gibt Überlegungen, wieman Kaufströme von denMärkten an der B 450 in die In-nenstadt dirigieren könne. Da-

für sei es nötig, dass die Lückeim Bereich des früheren Medi-fit-Standortes geschlossenwerde. „In der Innenstadt istes nicht so einfach, Geschäfteneu zu vermieten“, so Immo-bilienexperte Mike Blumen-stein aus Wolfhagen. Es sei oftauch eine Frage des Preises.Heute könne man keine 15Euro pro Quadratmeter Ge-werbefläche mehr verlangen.Realistisch seien fünf bis sechsEuro für ein großes Ladenge-schäft. Was in Wolfhagen feh-le und ohnehin schwierig an-zusiedeln wäre, seien Geschäf-te mit hochwertigem Waren-angebot.

„Ladengeschäft zu vermie-ten“: Wer auf WolfhagensHaupteinkaufsmeile unter-wegs ist, stößt alle paar Meterauf ein solches Schild. Immermehr Geschäfte machendicht. Einige stehen seit Mona-ten leer.

Bei der Stadt Wolfhagen be-schäftigt man sich intensivmit dieser Entwicklung. „Um-satz für die Einzelhändler istnur möglich, wenn die Innen-stadt mit Leben erfüllt wird“,sagt Bürgermeister ReinhardSchaake. Dafür habe man ver-schiedene Strategien entwi-ckelt. So zahlt die Stadt einenInvestitionszuschuss zur Re-

Läden machen dicht6. März: Geschäftesterben geht weiter - Mietpreise sind im Keller

Eine schwangereFrau ist bei einemUnfall auf der B251 an der Auto-bahnanschluss-stelle in HöheBurghasungenschwer verletztworden. Außer-dem gibt es einenweiteren Schwer-verletzten undeine Leichtver-letzte. Nach Anga-ben der Polizei

Schwangere in Fahrzeug eingeklemmt15. März: Schwerer Unfall auf der B 251 Höhe Burghasungen fordert zwei Schwerverletzte

will gegen 11 Uhr der Fahrereines aus Habichtswald-Ehlenkommenden Fiat Panda, indem auch die schwangereFrau sitzt, nach links auf dieAutobahnauffahrt einbiegen.Dabei hat er offenbar den Ge-genverkehr übersehen. DerFahrer eines VW Golf Variant,der die B 251 Richtung Ha-bichtswald befährt, rammtmit seinem Pkw den Fiat undschleudert ihn gegen einenFord, der von der Autobahnkommend Richtung Wolfha-

gen abbiegen will. Der Fahrerdes Ford kommt ohne Verlet-zungen davon. Auch der 45-jährige Fahrer des VW, einsich im Wagen befindlichersieben Monate alter Säuglingsowie drei Hunde bleiben un-verletzt. Die schwer verletzteSchwangere wird notärztlichversorgt. Sie wird aus demFahrzeug herausgeschnitten,ihre Beine sind im Fußraumeingeklemmt.

Sie wird ins Klinikum nachKassel gebracht.

Beim Linksabbiegen verschätzt: Der Fahrerdes blauen Fiat wollte auf die A44 abbiegen.Der Golf Variant links ist dabei mit dem Fiatzusammengeprallt. Foto: Husung

Am Warnstreik der Ärzte ankommunalen Krankenhäu-sern beteiligen sich auch Me-diziner der PsychiatrischenKlinik in Merxhausen. EinigeÄrzte sind in Wiesbaden undmachen dort bei einer Kund-gebung mit. Die medizinischeVersorgung an der Klinik inBad Emstal sei gewährleistetgewesen, erklärt einer der lei-tenden Ärzte, Dr. Hans Hufna-gel. Notfälle seien angenom-men worden. Jedoch seien Ter-mine von Patienten auf Warte-listen teilweise verschobenworden.

MerxhäuserÄrzte beimWarnstreik13. März: Merxhausen

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April Mittwoch, 31. Dezember 2008

53 Überfälle auf Filialen der DrogerieketteSchlecker in Deutschland sind aufgeklärt. Da-runter ist auch der Überfall auf den Markt inHabichtswald-Ehlen Anfang des Jahres. Das Mo-bile Einsatzkommando Hamburg nimmt denTatverdächtigen, einen 40-jährigen Deutschen,in Bottrop (Nordrhein-Westfalen) fest.

Auf dem Rieder Schloss mit seiner romanti-schen Waldparkanlage wird eine hochmoder-ne 46-Kilowatt-Photovoltaikanlage auf demDach der großen Heuscheune des Hofgutes inBetrieb genommen. Installiert wird die Anlagevom Fachunternehmen Elektro Kirchner ausAlheim-Heinebach. Die ehemalige Heuscheuneist durch ihre nach Süden ausgerichtete Lageund ihre Größe ein idealer Standort. Mit derneuen Photovoltaikanlage könnten zwölf Drei-familienhäuser komplett mit Strom versorgtwerden.

Da der April ja sowieso macht, was er will, ist es

nicht verwunderlich, dass er die Flocken noch-mal tanzen lässt und dem Frühling erneut dieTour vermasselt. Wann es endlich warm undsonnig wird, wie es sich für die Jahreszeit ge-hört, bleibt zunächst ungewiss. Zwar sagen dieMeteorologen steigende Temperaturen vorher.Jedoch ist auch mit weiteren Niederschlägenmeist in Form von Regentropfen zu rechnen.

Der langjährige Schulleiter derWilhelm Filchner Schule, Wolf-Arne Pillardy, wird verabschie-det. Die 47-jährige RitaSchmidt-Schales ist Nachfolge-

rin. Offiziel en-det PillardysAmtzeit am 31.Juli, jedoch ister bis dahinkrankgeschrieben. Stellvertre-tender Schulleiter ist LudgerBrinkmann von der Christian-Rauch-Schule in Bad Arolsen.

Das dreimonatige Experiment „Spielzeugfrei“in der Kindertagesstätte Dörnberg begeistertdie Kinder. Das Projekt soll das Sozial- undKommunikationsverhalten der Kleinen för-dern. Der Kindergartenalltag ist jetzt kreativerund das alte Spielzeug vermissen die Kindergar nicht. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen ge-setzt.

Die Aktion gegen Alkohol am Steuer „BOB“ ausBelgien läuft in Wolfhager Land an und hat gro-ßen Erfolg. „BOB“ ist ein Held des Tages, dernach Kneipen- und Discobesuchen für das si-chere Fahren verantwortlich ist und auf denKonsum von alkoholischen Getränken verzich-tet.

Ein 34 Jahrealter Autofah-rer aus BadEmstal ist beieinem Ver-kehrsunfallzwischenWolfhagenund Bründer-sen schwerverletzt wor-den. Er ist aufder Kreisstra-ße 107 aufdem Weg nach Bründersen in einer Rechtskur-ve von der feuchten Fahrbahn abgekommenund frontal gegen einen Baum geprallt, da erzu schnell gefahren ist.

Ein Zuhause im Alter soll sie für die zukünfti-gen Bewohner die neue „Seniorenresidenz amTeichberg“ im gleichnamigen Wolfhager Neu-baugebiet sein. Wichtig ist auch die Gestaltungder Freizeit, damit sich die Senioren noch lan-ge am aktiven Leben teilnehmen können.

Winterliche Stimmung unterhalb des HohenGrases. Foto: Husung

Auto prallt gegen Baum: 34 Jah-re alter Mann ist schwer ver-letzt. Foto: zih

Rita Schmidt-Schales

Wolf-ArnePillardy

1. April

2. April

8. April

9. April

14. April

24 . April

23. April

28. April

Fünf Verletzte auf Bundesstraße 718. April: Fünf Personen wer-den bei einem Verkehrsunfallauf der B 7 zwischen Niederlis-tingen und Warburg verletzt.

Ein 24-Jähriger aus Vellmar,der Richtung Warburg unter-wegs war, wollte mit seinemPkw in einer Rechtskurve zwei

andere Autos überholen. Da-bei kam es zum Frontalzusam-menstoß mit einem entgegen-kommenden Klein-Lastwagen.

Vogeldes Jahres

D er Naturschutzbund Deutsch-land (NABU) und

der Landesbund für Vo-gelschutz in Bayern(LBV) haben entschie-den: Der Kuckuck ist Vo-gel des Jahres 2008. EndeApril kehrt der Sängeraus seinem 5000 Kilome-ter entfernten Winter-quartier in Afrika zu-rück. Er ist ungefähr tau-bengroß. Der typischeRuf des Kuckucks ist derBalzlaut des Männchens,mit dem es im FrühlingWeibchen anlockt. Spä-ter legt das Weibchen 15bis 20 Eier und zwar je-des einzeln in verschie-dene Nester. Die Fort-pflanzungsstrategie desKuckucks ist ungewöhn-lich. Leider wird er inHessen auf der Vorwarn-stufe zur Roten Liste ge-führt. Sein Lebensraumwird zunehmend leerge-räumt. Der Kuckuckwird in Zukunft wohlnoch stärker durch denKlimawandel bedrohtsein.

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Ma iMittwoch, 31. Dezember 2008

elf Aben-de 4840Kartenverkauft.Heißt: ImSchnittkommen440 Zu-schauerpro Ver-anstal-tung indie Teich-wiesen.„Das isteine Aus-lastungvon etwa70 Pro-zent, unddamitkönnenwird zu-friedensein.

Sie haben gewagt - und gewon-nen, wenn auch nur knapp.Die Mitglieder des Kulturzelt-Vereins in Wolfhagen habenauf große weiße Planen ge-setzt, waren für die Miete desneuen, prächtigen und teurenPalastzelts in Vorkasse getre-ten, nicht wissend, ob sie dieum 100 auf nun 700 Plätze er-höhte Kapazität auch würdenerreichen können.

Zum Schluss geht die Rech-nung auf: Drei der Kulturzelt-Veranstaltungen (Blüm undSodann, Spider Murphy Gang,Bernd Stelter) sind ausver-kauft, drei mit nur 230 bezie-hungsweise 300 Besuchernzahlenmäßige Flops (HelenSchneider, Edo Zanki, GregorMeyler). Der Rest ist gutes Mit-telfeld. Insgesamt, so weist esdie Bilanz von Zelt-Chef Wolf-gang Frey aus, werden für die

Zugpferde im Zelt14. Mai: 14. Saison des Kulturzeltvereins Wolfhagen in den Teichwiesen

Kamen gut an im Kulturzelt: Norbert Blüm und Peter Sodann. Foto: Nobert Müller

Dorfladen in Oelshausen muss schließen10. Mai: Carmen Hold muss ih-ren Laden nach fünf Jahrenschließen. „Für immer, da geht

nichts mehr“, sagt sie traurig.Ein enormer Energiekostenan-stieg sowie Discountereröff-

nungen in der Nähe sind aus-schlaggebend, die Wirtschaft-lichkeit ist dahin. Foto: Welch

3. Mai

7. Mai

9. Mai

15. Mai

19. Mai

21. Mai

22. Mai

26. Mai

29. Mai

30. Mai

31. Mai

Wissenschaftler und Pomologen halten einenschätzungsweise 250 Jahre alten Apfelbaumbei Beberbeck für den ältesten Apfelbaum.

Der Verein Gesundheitssport Wolfhagen, eineigenständiger Rehabilitationssport Verein derStadt, wird gegründet. Seit 2007 haben Versi-cherte rechtlichen Anspruch auf Rehabilitati-onsleistungen.

Ortsansässige Lebensmittelhändler tragen Sor-ge über den Bau eines Edeka-Marktes in Naum-burg. Das seit 115 Jahren von FamilieSchmandt geführte Geschäft sieht sich nun ge-zwungen, Lebensmittel aus dem Programm zunehmen.

Bei einer Großübung von Feuerwehr, Techni-schem Hilfswerk und DRK an der WolfhagerKulturhalle demonstrieren die Aktiven ihreEinsatzkraft.

Nach 14-monatiger Runderneuerung wird dieChristine-Brückner-Schule in Bad Emstal offi-ziell eingeweiht.

Wieslaw Johannes Kowal wird neuer katholi-scher Stadtpfarrer von Naumburg. Der Pfarrerkommt aus der Pfarrei Heringen/Friedewald.

Die Polizei kontrolliert auf der A 44 zwischenBreuna und Zierenberg 38 Lkw. Davon werden34 beanstandet, das bedeutet 34 Anzeigen.

Ein Pilotprojekt der Hegegemeinschaft Ha-bichtswald an der B 251 will die Anzahl derWildunfälle reduzieren. Für jedes getöteteWild wird ein leuchtend rotes Holzdreieck ander Unfallstelle aufgestellt. Etwa ein Viertel derjährlich getöteten Rehe sterben laut Einschät-zung von Horst Mihr, Vorsitzender der Hegege-meinschaft, auf der Staße.

Nach elfmonatiger Bauzeit wird der neu gestal-tete Audi-Hangar des Autohauses Ostmann ein-geweiht. Der Hangar wurde um 185 auf jetzt507 Quadratmeter vergrößert. Über 100 Gästewaren zur Einweihung geladen.

Der Altkreis Wolfhagen weist die niedrigste Ar-beitslosenquote im Agenturbezirk Kassel auf.Allein im Mai verringerte sich die Arbeitslosen-zahl um 35 auf 1126, das sind 248 Arbeitsloseweniger als im Vorjahr. Laut Silke Sennhenn,Pressesprecherin der Agentur für Arbeit, hät-ten qualifizierte Kräfte die besten Chancen. Ro-sig sieht es auch für die jungen Erwachsenenaus, hier sank die Arbeitslosigkeit im Vergleichzum Vorjahr um 24 Prozent.

Ramona Martin aus Leckringhausen geht mitihren Hunden im Wald spazieren, als sie fünfjunge Kaninchen am Waldrand entdeckt. Zu-sammen mit ihrer Nachbarin Britta Bachmannrettet sie die Tiere vor dem Tod. Am folgendenTag stellen ihre Hütehunde ein weiteres Kanin-chen, wenige Stunden später kommt das siebtehinzu. Ein verantwortungsloser Unbekannterscheint die Haustiere einfach in freier Wild-bahn ausgesetzt zu haben.

Kernstadtfeuerwehr. Nachdrei, vier Anläufen, mit Mus-kelkraft und der Hilfe einesTraktors gelingt es den Ein-satzkräften dann, das Tier zubefreien. Der Tierarzt sprichtvon einem Wunder, das Pferdhabe nur wenige Abschürfun-gen davongetragen.

Bei einer tierärztlichen Unter-suchung in garagenähnlichenRäumlichkeiten bricht einPferd durch kurze Holzboh-len, die eine gemauerte Grubeabdecken. Nur der Kopf unddie Vorderhufe ragen nochaus der Öffnung. Keine leichteAufgabe für die Wolfhager

Stute in enger Grube15. Mai: Feuerwehr im Rettungseinsatz

Das ausgewachsene Pferd in seiner misslichen Lage Foto: Norbert Müller

Vorausfahrende nach links zuden außerhalb von Istha lie-genden Häusern abbiegenwollte. Der Hintermann er-kannte dies offensichtlich zuspät und fuhr ungebremst aufdas abbiegende Fahrzeug auf.

Den Sachschaden an beidenFahrzeugen beziffert die Wolf-hager Polizei auf 18 000 Euro.

Ein Unfall auf der B 251 for-dert zwischen Istha und Brün-dersen vier Verletzte. Zweiwerden ins Krankenhaus ge-bracht, zwei sind leicht ver-letzt.

Nach Angaben der Polizei-station Wolfhagen waren diePkw von Istha in RichtungBründersen unterwegs, als der

Vier Verletzte bei Autounfall4. Mai: Auffahrunfall auf der B 251

Reinfa ll desJahres

E s soll der großeCoup werden. ZweiDrogenschmugg-

ler aus Habichtswaldund Espenau wollen ihreAuftraggeber aufs Kreuzlegen und verschwindenmit einem halben Zent-ner Kokain, im Wert vonrund 30 000 Euro proKilo, nach Deutschland,statt von Amsterdamnach England zu liefern.„Das Zeug haben sie sichteilweise in die eigeneBirne gepfiffen, teilwei-se in Nordhessen verhö-kert“, sagt ein Vertreterder Anklage.

Angeschwärzt wer-den die Verdächtigenausgerechnet vom ehe-maligen Vizepräsiden-ten der Kasseler „HellsAngels“.

Am 27. Mai werdenbeide zu je drei Jahrenund elf Monaten Haft-strafe verurteilt.

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J un i Mittwoch, 31. Dezember 2008

Gut 40 Mitglie-der des Kreisbau-ernverbandesKassel-Wolfha-gen mit Angehö-rigen und Sym-pathisanten tref-fen sich in Wolf-hagen, um dieMilchproduktebei Discounternaufzukaufen. Da-mit will mandem Milchman-

Landwirte sauer wegen Billig-Milch3. Juni: Kreisbauernverband setzt Zeichen im Kampf um höhere Milch-Preise

gel forcieren, wozu Landwirteauch schon Milch an Vieh ver-fütterten oder in die Güllekippten.

Bei Lidl kaufen sie paletten-weise Milchprodukte, im Aldiwaren die Regale bereits leer:Dort zeigte der Lieferboykottschon Wirkung, hamsterndeKunden hatten die Milch auf-gekauft.

Besonderen Groll erregt beiErich Schaumburg (im Bildrechts), Kreisbauernverbands-

vorsitzender, die Marke Mül-ler-Milch. „Die haben uns dieNiedrigpreise eingebrockt“.Der zu diesem Zeitpunkt herr-schende Preis von 33 Cent proLiter bedrohe die Existenz derLandwirte. 40 Cent lautet dieForderung auf Plakaten, diedie Protestler mit sich führen.

Die gekauften Milchpro-dukte spenden die Milchbau-ern der Wolfhager Tafel zurUnterstützung von Bedürfti-gen.

Landwirte und ihre Angehörigen kaufen beimDiscounter Lidl die Milch auf Foto: Norbert Müller

nerv, in dessenFolge Erika Kesperauf einem Auge er-blindet. DieKrankheit schrei-tet schnell fort,Kesper hat seinenBeruf mittlerweileaufgegeben, umtäglich bei seinerFrau zu sein.

„Ich weiß , wennes umgekehrtwäre, stünde sieauch an meinemBett“, sagt Kesper.„Ja“, antwortet sei-ne Frau, und Trä-nen rollen ihrüber die Wangen.

Erika Kesper lebt seit 31 Jah-ren mit Multipler Sklerose.Seit mehr als 18 Jahren wirddie 50-jährige von ihremgleichaltrigen Mann im ge-meinsamen Haus in Istha ge-pflegt. Dafür verleiht ihm Eu-ropaminister Volker Hoff diePflegemedaille.

Wenn Helmut Kesper vonseiner Frau spricht, dann tuter das voller Liebe und Res-pekt. Und wenn ihn seineFrau anschaut, sieht man inihren Augen, dass auch sievoller Liebe und Dankbarkeitist.

Ostern 1977, wenige Mona-te nach der Hochzeit der Kes-pers, entzündete sich ein Seh-

Gemeinsam stark sein11. Juni: Pflegemedaille des Landes Hessen an Helmut Kesper aus Istha

Immer für sie da: Helmut Kesper pflegt seine Frau Erika seit 18 Jahren Foto: Senska

Wolfhagen im EM-Fieber25. Juni: Die deutsche Fußball-Elf besiegt die Türkei bei derEuropameisterschaft undzieht damit ins Finale ein. Hun-

derte fahnenschwingendeFans feiern nach dem glückli-chen 3:2 Sieg in der WolfhagerInnenstadt, ein scheinbar

nicht enden wollender, hu-pender Autokorso blockiertzudem für gut zwei Stundenden Verkehr. Foto: Michl

Odysseedes Jahres

R adfahrer, die vonKassel einen Aus-flug zum Edersee

unternehmen wollen,stehen ab der GaststätteHasenmühle am Ipping-häuser Ortsrand biswei-len vor Problemen. Dortsteht der letzte Wegwei-ser gen Edersee, nur diean der Strecke gelegenenRundwanderwege 1 und2 geben noch eine Aus-wahlmöglichkeit vor.Wer ihnen folgt, landetaber dank der natürli-chen Eigenschaft einesRundweges wieder amAusgangspunkt. Ein gro-ßes Ärgernis, nach mehrals 30 Kilometern Wegvor dem Nichts zu ste-hen. Das Problem: Biszur Grenze des Landkrei-ses Kassel stehen dieSchilder bereits, der Restder Strecke (11,8 Kilome-ter) liegt aber im KreisWaldeck/Frankenberg.

Die Heimarshäuser Brandschützer feiern ihr75. Jubliäum und ernten viel Lob für ihre uner-müdliche Einsatzbereitschaft.

Die Kreisbildstelle Wolfhagen vernichtet über1000 Filmrollen, für die es keinen Bedarf mehrgibt.

Bei einem Unfall auf der Ehringer Straße erlei-det ein 32-jähriger Motorradfahrer aus Wolfha-gen schwere Verletzungen. Eine 52-jährigeGroß-almeröderin übersieht den Mann undnimmt ihm beim Einbiegen auf die Straße dieVorfahrt. Der Wolfhager wird mit Christoph 7ins Kasseler Klinikum gebracht, die Frau imWolfhager Krankenhaus ambulant behandelt.

Beim Auftaktspiel der deutschen National-mannschaft bei der Fußball EM wird an vielenOrten in Wolfhagen gejubelt und gefeiert.Nach dem Spiel ziehen die Fans, von Autokorsibegleitet, durch die Innenstadt.

Nach 48 Jah-ren gibt dieBundeswehrden StandortWolfhagenauf. Der Über-gang von dermilitärischenzur zivilenNutzung er-folgt mit dersymbolischenSchlüsselüber-gabe am Kaser-nentor.

Die Polizei ist sich sicher, eine Einbruchsserieaufgeklärt zu haben. Zwei Täter aus Wolfhagenstehen unter Verdacht - bei 24 Taten war diegleiche Vorgehensweise beobachtet worden.Man findet bei den Verdächtigen unter ande-rem einen Flachbildschirm aus dem Rathaus.

Bei einem Verkehrsunfall auf der B 251 zwi-schen Ippinghausen und Freienhagen werdendrei Personen verletzt und ins Wolfhager Kran-kenhaus gebracht.

Zwei Erwachsene und ein Kind werden bei ei-ner Kollision zwischen Gut Höhnscheid undFreienhagen verletzt.

Die Raiffeisenbank Wolfhagen halbiert ihrNetz und schließt sieben von 14 Filialen. Damitsollen im Jahr 400 000 Euro Kosten gespart unddie Konkurrenzfähigkeit aufrecht erhaltenwerden.

Das Freibad in Bad Emstal-Sand/Merxhausenwird auf Grund einer vorgelegten Mängellistegeschlossen, um einen Tag später, nach Über-prüfung der aufgeführten Probleme, wieder zuöffnen.

Die Büchereien der Gemeinde Bad Emstal undder Christine-Brückner-Schule (CBS) werdenzusammegelegt. Beide sind jetzt zentral ingroßzügigen, hellen und behindertengerech-ten Räumen in der CBS untergebracht.

Unbekannte zerstören auf dem Gelände derWilhelm-Filchner-Schule in Wolfhagen einKunstwerk von Ali Schindehütte.

Zwei Autofahrer werden bei einem Unfall inBurghasungen leicht verletzt. Der Schadenwird auf 18 000 Euro geschätzt.Bei einem Unfall zwischen Oberlistingen undBreuna verunglückt ein Motorradfahrer in ei-ner Rechtskurve, in der er die Kontrolle übersein Fahrzeug verliert. Er wird schwer verletztins Warburger Krankenhaus gebracht.

Schlüsselübergabe: Unter an-derem anwesend sind Bürger-meiste Reinhard Schaake undLandrat Dr. Udo Schlitzberger

Foto: Senska

2. Juni

5. Juni

6. Juni

8. Juni

12. Juni

14. Juni

15. Juni

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17. Juni

18. Juni

23. Juni

24. Juni

27. Juni

Fenster und Haustüren –Wechsel ohne Dreck

Energiespar-Fenster und Haus-

türen für höchste Ansprüche

ENERGIESPAREN MIT DURCHBLICKJetzt Fenster tauschen:

Förderung der energetischen Gebäudesanierung eröffnet neue PerspektivenAlle stöhnen über die hohen Energiepreise. Schlaue Hausbesitzerjedoch lassen gerade jetzt zuerst die Fenster überprüfen. Dennschlecht gedämmte oder veraltete Fenster gelten als die Energie ver-schwendende Schwachstelle der Fassade. Und der Tausch neuergegen alter Fenster lohnt sich mehr denn je – schließlich fördert dieBundesregierung die energetische Gebäudesanierung.

Mit dem Fensterwechsel ohne Dreck von perfecta ist der Austauschheutzutage ohnehin einfach und bequem innerhalb kürzester Zeit er-

ledigt. Der Fenstertausch wird überdies im Wohnraummodernisie-rungs-Programm der KfW seit 1. 2. 2006 als energetische Einzel-maßnahme gefördert. Ihren vollen Nutzen bringen neue Fensterallerdings nur, wenn sie auf dem neuesten Stand der Technik sindund fachmännisch eingebaut werden – so wie bei perfecta.

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So funktioniert's:Ihre neuen Fenster werden von perfecta maßgefertigt.Damit sie später millimetergenau passen, werden Ihrealten Fenster zunächst präzise abgemessen. ZumBeginn der eigentlichen Montage sägen unsere erfah-renen Mitarbeiter mit einer Spezialsäge die alten Fens-terrahmen auf rund ein Drittel ihrer alten Maße zurück.Das Mauerwerk bleibt unberührt. Und dank der beson-deren Absaugtechnik verläuft die Montage absolutschmutzfrei.

Nach dem Sägen wird der neue Rahmen von perfectaeingesetzt und mit speziellen Ankerschrauben im Mau-erwerk fest verschraubt. Daraufhin wird in einemweiteren Schritt der an den Gehrungsecken homogenverschweißte Außenwinkel in den patentierten Regen-und Schmutzabweiser eingesetzt. So ist der Eintritt vonFeuchtigkeit unmöglich. Abschließend müssen nurnoch die Flügel eingehängt und justiert werden. Fertigist der Fenster-Wechsel ohne Dreck!

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J uliMittwoch, 31. Dezember 2008

4. Juli

8. Juli

14. Juli

15. Juli

17. Juli

18. Juli

21. Juli

23. Juli

24. Juli

26. Juli

28. Juli

29. Juli

31. Juli

Unfall fordert zwei Tote7. Juli: Auf der A 44 zwischenBreuna und Zierenberg ereig-net sich ein tragischer Unfall.Auf dem Heimweg von einerFamilienfeier in Richtung Kas-

sel gerät der BMW einer Fami-lie ins Schleudern und bleibtunbeleuchtet liegen. Der Wa-gen einer Familie aus Lohfel-den prallt auf den Unfallwa-

gen. Fahrer und Beifahrerindes BMW sterben, die 22 und19 Jahre alten Söhne sowie dieFamilie aus Lohfelden werdenschwer verletzt. Foto: Ricken

Leicht sinndes Jahres

E in 29-jähriger Au-tofahrer aus BadArolsen verliert

seinen Führerschein fürzwei Monate, muss eineGeldbuße von rund 600Euro bezahlen und be-kommt sechs Punkte inFlensburg. Er habe unterenormem Zeitdruck ge-standen, als er bei Nie-derlistingen auf der B 7,statt mit erlaubten 100km/h, telefonierend mitbis zu 174 km/h unter-wegs war. Ein ziviles Po-lizeifahrzeug mit Video-einrichtung dokumen-tiert die Fahrt des Rasersund zieht ihn kurz vorVellmar aus dem Ver-kehr. Dort wartet dernächste Verstoß: Beifah-rer ist der erst fünf Jahrealte Sohn des Mannes,ohne Kindersitz und nurdurch den Beckengurtgesichert, übersteht erdie gefährliche Fahrt.

on der defekten Pumpe, Heu-mann wird in eine Spezialkli-nik verlegt. Dort wird ihm einaus den USA stammendesKunstherz in den Thorax ge-setzt. Unter dem linken Rip-penbogen werden zweiSchläuche nach außen gelegt,verbunden mit der eigentli-chen Pumpstation. Heumannselbst weiß nicht viel von die-ser Zeit, bis April 2007 liegt erim künstlichen Koma. Gutzwei Jahre könne man mit ei-nem künstlichen Herz leben,

Mit einem Herzinfarkt wirdJoachim Heumann aus Ipping-hausen im März 2007 ins Kli-nikum Kassel gebracht. EinHerzkatheter zeigt keine Wir-kung, drei Bypässe werden ge-legt, ohne Verbesserung sei-nes Zustandes. Zu diesem Zeit-punkt sei die linke Seite desHerzens schon abgestorben,so Sonja Heumann. Ein Pro-zess, der wohl schon über Jah-re gelaufen sei.

So übernimmt eine Herz-Lungen-Maschine die Funkti-

Neues Herz, neues Leben11. Juli: Nach Herzinfarkt erst Kunstherz, dann Spenderorgan

doch Heumannbekommt früherSchwierigkeiten:„Die linke Seiteseiner Lippe redetnicht mit“, soEhefrau Sonja.Glücklicherweisewird im März2008 ein Spender-herz gefundenund in einer fünf-stündigen Opera-tion transplan-tiert.

Froh über das neue Leben: Joachim und Son-ja Heumann. Joachim Heumann muss täglich31 Tabletten schlucken. Foto: Norbert Müller

Bei einem Frontal-zusammenstoßauf Höhe desLiemeckestadi-ons in Wolfhagenstirbt ein 45-jähri-ger Autofahrer,fünf weitere Per-sonen werdenschwer verletzt.Die Verletzten

Ein Toter und fünf Verletzte bei Unfall4. Juli: Auf der B 450 in Wolfhagen stoßen zwei Pkw zusammen - Hubschrauber im Einsatz

werden in verschiedene Kran-kenhäuser gebracht.

Zu dem Unfall kommt es,als der Pkw eines 57-jährigen,in Richtung Wolfhagen fah-rend, auf die Gegenfahrbahngerät und das Fahrzeug eines64-jährigen Mannes ausFritlzar rammt. Bei dem Unfallsind über 30 Einsatzkräfte derFeuerwehren aus Wolfhagen

und Nothfelden im Einsatz.Zudem sind fünf Rettungswa-gen, drei Notärzte und der Ret-tungshubschrauber Christoph7 an der Unfallstelle.

Untersuchungen ergebenspäter, dass der Fahrer ausFritlzar keine Chance zumAusweichen hatte und wederAlkohol noch Drogen eine Rol-le gespielt haben.

Völlig zerstört: Die beteiligten Fahrzeuge ander Unfallstelle. Foto: Senska

brennende Heu auseinander-gezogen und dann abgelöschtworden.

Die Polizei gehe von Brand-stiftung aus, so ein Beamter.Circa 200 Heuballen sind ver-brannt, an der Brücke istdurch die Hitze ein leichterSchaden entstanden.

Ein Landwirtschaftswagen mitHeu brennt unter einer Brü-cke auf der Bundesstraße 251.

Autofahrer hatten denBrand früh morgens bemerktund die Feuerwehr alarmiert.Einsatzkräfte aus Wolfhagenund Istha bringen den Brandunter Kontrolle. Dabei ist das

Heuwagen brennt5. Juli: Polizei geht von Brandstifung aus

Brand auf der B 251: Einsatzkräfte der Feuerwehr löschen den mitrund 200 Heuballen beladenen Anhänger Foto: nh

Otto Müller aus Burghasungen wird mit demBundesverdienstkreuz für sein 40-jähriges eh-renamtliches Engagement zum Wohle der All-gemeinheit ausgezeichnet. Müller ist unter an-derem Vorsitzender des Vereins Tschernobyl-Hilfe-Burghasungen/Küllstädt.

Nach vier Monaten Umbau wird die Raiffeisen-bank-Geschäftsstelle in der Zierenberger Kern-stadt wieder eröffnet. Beim 300 000 Euro teu-ren Umbau kamen bis auf wenige Spezialberei-che nur örtliche oder regionale Handwerksun-ternehmen zum Zuge.

In Balhorn feiert man den 40-jährigen Geburts-tag des Schwimmbads am Distelbereg. Zu die-sem Anlass veranstaltet der Förderverein einezweitägige Beachparty.

Ippinghausen empfängt mehr als 1000 Besu-cher zur Feier des 888-jährigen Bestehens desDorfes am Fuß der Weidelsburg.

Der Wolfhager Viehmarkt beginnt. Dabei kom-men dieses Jahr einige neue Stände hinzu. Sozum Beispiel der Spielplatz für Groß und Klein,„Happy Family“, und das Fahrgeschäft „HighImpress“.

Nach zehn Jahren fasst die Polizei auf der A 8im Landkreis Dachau einen Räuber, der unterdringendem Verdacht steht, im November1998 einen Supermarkt und eine Sparkasse inEhlen überfallen zu haben.

Die Sanierungsarbeiten an der Weidelsburgkönnen beginnen. Nach Vorstellung des Scha-densgutachtens beginnt ein dreiphasiger Ar-beitsprozess.

Mit einem Jahr Verspätung feiert der TSV Brün-dersen vier Tage lang sein 40-jähriges Beste-hen. In diesem Rahmen wird unter anderemdas Halbfinale der Hessenpokalrunde auf Kreis-ebene gegen Hombressen/Udenhausen ausge-tragen.

Die Schwarzwildpopulation ist auf hohen Ni-veau, das bringt Probleme mit sich. Auch fürAutofahrer stellen die Rotten eine Gefahr dar.Wildschweine ziehen vorzugsweise in derDämmerung aus ihren Einständen im Wald aufdie Felder. Das ist ein Ärgernis für die Landwir-te und für die Jagdpächter, die den Bauern ge-genüber bei Wildschaden ersatzpflichtig sind.

Das Gesundheitsamt gibt eine Hitzewarnungaus. Besonders für alte Menschen und Kleinkin-der herrscht bei den hohen Temperaturen Ge-fahr.

40 Motivwagen und Gruppen zählt der Festzugbeim Zierenberger Viehmarkt, der bei strahlen-dem Sonnenschein an mehreren Tausend Zu-schauern vorbeiführt. Der Festzug steht unterdem Motto „Lebenswertes Zierenberg“ undstellt den Höhepunkt des dreitägigen Volksfes-tes dar.

Nicht zum ersten Mal werden Bauschäden ander Autobahnbrücke neben der AnschlussstelleZierenberg in Angriff genommen. Schon imFrühsommer wurde zeitweise an der Brückegearbeitet. Eine rechtlich schwierige Situationsei der Grund für die lange Dauer der Arbeiten.

Nach einem bundesgerichtlichen Urteil ist dasRauchverbot für Eckkneipen vom Tisch.

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WOLFHAGEN

August Mittwoch, 31. Dezember 2008

1. August

4. August

6. August

7. August

8. August

13. August

25. August

29. August

Bei einem Waldbrand am Emser Berg verbren-nen 1000 Quadratmeter Windwurf-Holz. Einschweißtreibender Einsatz für die Feuerwehr,die ihre Schläuche mehrere hundert Meterdurch kreuz und quer liegende Baumstämmeziehen muss.

Der ASB-Ortsverband Habichtswald feiert inEhlen seinen 50. Geburtstag. Inzwischen ex-pandieren die Samariter und übernehmen diePflegestation. Besonderer Stolz gilt der Jugend-gruppe, die mit der Bergung einer verunglück-ten Person einen Teil ihres Ausbilungsinhaltespräsentiert.

U 3-Plätze in Kindergärter erfreuen sich großerBeliebheit. Die Wolfhager Kapazitäten, 17 Plät-ze in den Kindergärten Raiffeisenweg undStadthalle, sind bereits erschöpft. Zwar bestehtkein gesetzlicher Anspruch der Eltern auf ei-nen solchen Platz, die Stadt möchte sich aller-dings als familienfreundlich profilieren unddas Angebot ausbauen.

Die Fastfood-Kette Burger King zeigt Interessean einem Baugrundstück im GewerbegebietHiddeser Feld an der A 44. Der Stadt Wolfhagenliegt ein Bauantrag vor, ein Kaufvertrag ist al-lerdings noch nicht unterschrieben. Die BurgerKing-Zentrale in München will derweil keineweiteren Auskünfte geben.

Bei einemVerkehrs-unfall beiIstha wer-den ein 68-JährigerSchauen-burger undseine 69-Jährige Bei-fahrerinschwer

verletzt. Der Pkw prallt gegen einen Traktor,dessen Fahrer von einem Feldweg auf dieHauptstraße am Ortseingang Istha einbiegtund die Vorfahrt des Pkw missachtet.

Die Arbeiten an der Kreisstraße 105 zwischenIppinghausen und Leckringhausen werden frü-her beendet als erwartet. So soll die Straße be-reits im September, statt wie geplant zumJahresende, freigegeben werden.

Bei einem Autounfall zwischen Lohne und demBad Emstaler Ortsteil Riede werden zwei Auto-fahrer schwer verletzt. Nach Polizeiangaben istein 18 Jahre alter Mann aus Bad Emstal auf re-gennasser Fahrbahn zu schnell gefahren undhat die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.Dabei gerät er auf die Gegenfahrbahn undprallt frontal gegen den Ford einer 41-Jährigenaus Bad Emstal.

Das Feld ist fast fertiggegrubbert. Einmal nochhoch und runter. Doch bevor der WolfhagerLandwirt Willi Herbold seine Arbeit im Birken-feld beenden kann, fangen die Armaturen sei-nes Traktors Feuer, das Fahreug brennt aus.

Vorfahrt missachtet: zwei Schwer-verletzte bei Autounfall. Foto: Ricken

Im Einsatz: Die Feuerwehr löscht das knapp achtJahre alte Arbeitsgerät. Foto: Norbert Müller

Jeder kann ein Star sein9. August: Der erste ostdeut-sche Projektcircus Andre Sper-lich hat sein Zelt auf dem Ge-lände der Wilhelm-Filchner-

Schule aufgeschlagen. Stars inder Manege sind Grundschü-ler der ersten bis vierten Klas-se. Diese proben mit ihren

Trainern verschiedene Num-mern, die bei zwei Aufführun-gen in der Manege präsentiertwerden. Foto: Lammel

men sind eingezogen, die UniKassel bekundet ebenfalls In-teresse. Der erste Bürgerent-

Seit 1999 ist Reinhard Schaakeim Amt, doch erst in seinerzweiten Amtsperiode geht esrichtig rund für WolhagensBürgermeister - mit Höhenund Tiefen. Bundeswehrab-zug, Ämterschließungen,Wirtschaftsboom, Bürgerent-scheid - es war spannend. Wirblicken auf einige Punkte imStadtgeschehen der vergange-nen Jahre.

Immer mehr Unternehmensiedeln sich im GewerbeparkHiddeser Feld an, der Bürger-meister verweist auf etwa 500neue Arbeitsplätze. Das kannsich sehen lassen.

Die Umwandlung der Pom-mernkaserne in ein zivilesQuartier vollzieht sich sehrdynamisch. Erste Unterneh-

Halbzeit für Schaake7. August: Eine Bilanz der ersten Hälfte der zweiten Amtsperiode des Bürgermeisters

scheid in Wolfhagen 2007lehnt die Ansiedlung eines ge-planten Asphaltmischwerks

am Riesen bei Niederelsungenab. Die wohl schwärzesteStunde für Reinhard Schaakeund ein Rückschlag für vieleKommunalpolitiker.

Bei der Energiepolitik willman einen solchen Fehlernicht wiederholen. Ab 2015soll die Strommenge, die inWolfhagen verbraucht wird,aus regenerativen Energienbereitgestellt werden. DieStadtwerke wollen die Wolf-hager für eine Beteiligung amBürgerwindpark gewinnen,Schaake unterstützt den Kurs,aber es gibt auch Widerstand.

Beim Thema Tourismus hin-gegen ist noch eindeutig Luftnach oben, Wolfhagen alsMärchenland der BrüderGrimm ist noch ausbaufähig.

Neue Arbeitsplätze: Reinhard Schaake am Gewerbepark HiddeserFeld, in dem circa 500 Arbeitsplätze entstehen. Foto: Welch

Riesenblum edes Jahres

K ing Kong ist vierMeter groß undwohnt in Riede.

King Kong ist eine Son-nenblume. Gemeinsammit Ring Of Fire (120),Sunrich Orange (170)und Titan (350 Zentime-ter) gehört sie zur Klasseder großwüchsigen Son-nenblumen. Die Pflanzeim Garten von Willi De-genhardt im Bad Emsta-ler Ortsteil Riede hat be-reits die Dachrinne desHauses erreicht und istnoch lange nicht amEnde ihrer Wachstums-phase. Vielleicht, philo-sophiert Willi Degen-hardt, ist ja sein KingKong von Insekten be-stäubt worden, die vor-her im 1760 von Hein-rich von Meysenbug an-gelegten Rieder Schloss-garten auf dem dortigenMammutbaum nachNahrung suchten...

und Amon eingesetzt. Amonerholt sich schnell von derOperation.

In dieser Zeit unterstützenrund 100 HNA-Leser, Freundeund Bekannte Amons Familiemit Spenden. In 47 Rundbrie-fen schildert Christiane Wittejeweils auf mehreren Seiten

Amon Witte kommt am 7. Mai2002 auf die Welt. Durch dasFehlen von Gallengang undGallenblase erleidet Amoneine Leberzirrhose.

Knapp ein Jahr später wirdAmons Vater, der als einzigerals Spender in Frage kommt,ein Leberlappen entnommen

Der kleine Amon kommt in die Schule5. August: Junge bekommt als Baby eine Leberspende - HNA-Leser helfen - nun Einschulung

den Zustand des kleinenAmon. Dass so viele Menschenin Zeiten der Not halfen, rührtdie Mutter heute noch. „Ohnesie, das waren ja teilweisewildfremde Menschen, hätteAmon sterben müssen“, sagtedie 38-Jährige.

Während vor fünf Jahren

kaum jemand glaubte, dassAmon je zur Schule gehenkönnte, wird der tapfereSechsjährige nun eingeschult.Stolz zählt er den Inhalt seinesFedermäppchens auf, durch-stöbert seinen neuen Schul-ranzen und freut sich unbän-dig auf die Schule.

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Sep t em berMittwoch, 31. Dezember 2008

Neuer Tunnel für die BahnIn Zierenberg soll ein neuer Ei-senbahntunnel gebaut wer-den. Die alte Röhre am HohenDörnberg, die Ende des 19.

Jahrhunderts gebaut wurde,ist in die Jahre gekommen. Derneue Tunnel soll etwas nörd-lich versetzt vom alten Bau-

werk verlaufen und voraus-sichtlich 2013 in Betrieb ge-nommen werden.

Archivfoto: Welch

mit der Saison zufrieden. DerGrund ist vor allem das guteWetterin denSom-merfe-rien,das vie-le Besu-cherinsFrei-badtrieb.

Trotz vieler Regentage sinddie Freibäder im WolfhagerLand zufrieden mit der Saison.Im Vergleich zu 2007 könnenalle Bäder im Wolfhager Landwieder einen deutlichen Besu-cherzuwachs verzeichnen. Sokamen ins Zierenberger Frei-bad seit Mai rund 22 900 Bade-gäste, im Erlebnisbad Ehlenwaren es sogar 38 261 – 9000mehr als 2007. Auch in Wolf-hagen, Niederelsungen undNaumburg sind die Betreiber

Freibäder zufrieden4. September: Bestes Ergebnis seit 2003

Im Sommer beliebt:Freibäder. Foto: Archiv

Fahranfängerdes Jahres

K atharina Wiegelaus Dörnberg ge-hört zu den si-

chersten FahranfängernDeutschlands. Beim Fi-nale des bundesweitenWettbewerbs „SafetyStars“ belegt die 18-Jähri-ge den sechsten Platz. 16junge Leute haben sichin vier regionalen Vor-entscheidungen im Au-gust für die Endrunde inBerlin qualifiziert. Dortsetzt sie sich im Wett-streit gegen starke Kon-kurrenz durch. Vor al-lem bei der Orientie-rungsfahrt und beim Si-cherheitscheck am Autoliegt die Habichtswalde-rin vorn. Außerdemmuss sie an verschiede-nen Stationen theoreti-sche und praktisch Auf-gaben lösen. Auch ErsteHilfe und ein Geschick-lichkeitsparcours gehö-ren dazu.

Der gemeinnützige Verein Ambulante Hilfenim Alltag weiht ein behindertenfreundlich ge-staltetes Wohnhaus in Zierenberg ein. DasHaus in der Poststraße 30 wurde umfangreichumgebaut und bietet mehrere Wohnungen fürkörperlich behinderte Menschen.

Nach zweijähriger Bauzeit eröffnet der TSV Ist-ha sein neues Vereinsheim.

Mehrere Kommunen im Kreis wollen die Kon-zessionsverträge mit E.ON nicht einfach ver-längern. Die Bürgermeister von 25 Kommunenwollen die Möglichkeiten prüfen, die Strom-netze ihrer Städte und Gemeinden zurückzu-kaufen und in eigener Regie zu betreiben.

Tausende Menschen feiern am Wochenende inWolfhagen und Naumburg. In Wolfhagen locktder traditionelle Michaelismarkt die Besucherin die Innenstadt, in Naumburg bummeln dieMenschen über das erste Naumburger Stadt-fest.

Zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und ei-nem Monat wird ein 26-jähriger Mann ausNaumburg vor dem Amtsgericht Kassel verur-teilt. Der Mann hatte am Rosenmontag in einerGastwirtschaft in Naumburg einen 43 Jahre al-ten Mann zunächst mit der bloßen Hand unddann mit einem Bierglas ins Gesicht geschla-gen.

Eine schlaflose Nacht bereitet den Bewohnerndes Alten- und Pflegeheims Haus am See einspinnender Feuermelder. Um 5.55 Uhr heulendie Sirenen in der Naumburger Kernstadt. Kurzdarauf dröhnen die Martinshörner auf demWeg zum Einsatz. Dann die Erkenntnis: Fehl-alarm. Es ist nicht die erste Alarmfahrt zumHaus am See. Bereits sechs Mal rückte die Feu-erwehr zum Altenheim aus.

Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnetWolfhagen als Energie-Kommune des Monatsaus. Wolfhagen will bis 2015 den gesamtenStrombedarf selbstständig aus ErneuerbarenEnergien decken und eine ausgeglichene CO2-Bilanz vorweisen.

Die neue Bushaltestelle am Platz vor der Puten-scheune inRiede ist fer-tig. Die Kindermüssen jetztnicht mehr di-rekt an derStraße auf denSchulbus war-ten. Der Um-bau ist Teil derDorferneue-rung, die inRiede im kommenden Jahr zu Ende geht.

Ein 17-jähriger Motorradfahrer aus Bad Emstalkommt bei einem Unfall auf der K 22 von derAutobahnauffahrt Wilhelmshöhe in RichtungElgershausen ums Leben. Er ist in einer Rechts-kurve auf nasser Straße ins Schleudern geratenund auf der Gegenfahrbahn frontal unter einenentgegenkommenden Pkw gerutscht.

E.ON investiert 1,3 Millionen Euro in dieStromversorgung des Altkreises Wolfhagen so-wie der Gemeinden Schauenburg und Nieden-stein. Mit dem Geld wird eine neue 20 000-Volt-Schaltanlage im Umspannwerk Wolfhagen ander Ippinghäuser Straße finanziert.

Pfarrer Dirk Rehbein öffnet zum letzten Maldie Ehringer Kirche. Nach acht Jahren verlässtder 38-jährige Theologe seine Kirchengemein-den Ehringen und Viesebeck und wechselt zumKirchspiel Walburg.

1. September

3. September

4. September

8. September

9. September

16. September

16. September

19. September

24. September

27. September

28. September

punkt, aber ein Verkehrskno-ten, der einige Gefahren birgt.140 000 Euro kostet der Krei-sel. Gebaut wird er in zwei Ab-schnitten. Zunächst wird dieAnbindung an die Habichts-waldstraße gebaut, dann folgtdie Anbindung an die Sie-mensstraße. Der Platz derStädtepartnerschaften, so derName, soll noch gestaltet wer-den. Dafür ruft BürgermeisterSchaake die Wolfhager auf,Vorschläge für zu machen.

Langsam wird sichtbar, was ander Ehringer Straße/Ecke Ha-bichtswaldstraße geschieht:Wolfhagen bekommt seinenersten Kreisel. Die Arbeitenlaufen auf Hochtouren. EinigeTage darauf wird dort auchasphaltiert. Das neue Ver-kehrskonzept soll das Quar-tier an der viel befahrenen Eh-ringer Straße unterhalb desTeichbergs in erster Linie si-cherer machen. Die Kreuzungist zwar kein Unfallschwer-

Kreisel entsteht8. September: Kosten 140 000 Euro

Pfütze nach vielen Amtsjah-ren nicht mehr zur Wahl ge-stellt hat.

Amtsinhaber Wolfgang Aß-hauer ab, der sich ebenso wiesein Zierenberger Kollege

burg wird im Dezember offi-ziell ins Amt eingeführt. Tho-mas Raue aus Edertal löst

Es ist der Superwahlsonntagim September. Stefan Dennund Thomas Raue heißen dieneuen Bürgermeister in Zie-renberg und Habichtswald.Denn (SPD) siegt mit 50,9 Pro-zent vor Bärbel Mlasowsky(UFW) und Stephan Konz(CDU). In Habichtswald liegtRaue (SPD) mit 75,0 Prozentdeutlich vor Mitbewerber JörgWiegel (CDU, aber als Unab-hängiger angetreten).

Stefan Denn löst JürgenPfütze ab, der 18 Jahre lang dieGeschicke an der Verwal-tungsspitze in Zierenberg ge-leitet hat. Der SPD-Chef imWolfhager Land aus Naum-

Denn und Raue siegen14. September: Neue Bürgermeister für Zierenberg und Habichtswald

Nach der Wahl: Bürgermeister Jürgen Pfütze(links) und sein Nachfolger Stefan Denn.

Foto: Welch

Nach dem Sieg: Thomas Raue, Sebastian Ger-hold und Wolfgang Aßhauer (von links) .

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Brabbeln und Krabbeln2. Oktober: Beim zweiten Ba-bytreffen in Wolfhagen platztdie Stadthalle aus allen Näh-ten. Das Team der Kreisklinik

begrüßt 130 Babys mit ihrenMüttern. Unser Bild zeigt imVordergrund HebammeAstrid Franke-Friedrich mit

Heinrich (rechts) und seineZwillingsschwester Paulineauf dem Arm von Mama Karo-lin Wagner (links). Foto: Ricken

Kopfdes Jahres

F rech und vollerHohn hat die stei-nerne Fratze einst

ihren Feinden und bösenGeistern die Zunge ent-gegengestreckt. VomZahn der Zeit abgenagt,wurde der Neidkopf beiden Sanierungsarbeitenan der Weidelsburg ent-deckt. Rekonstruiert vonSteinmetz und BildhauerUwe Bächt blickt derneue Neidkopf nun seitdem 14 Oktober wiederhinab ins Tal.

18. Oktober: Seit ihrer Grün-dung vor 20 Jahren schreibtdie Energietechnik Kuntscharund Schlüter in Ippinghausenschwarze Zahlen, dennochwird ein Insolvenzverfahreneröffnet. Hauptgrund: Die Fir-ma gerät in einen Betrugsfall,der sie rund eine MillionenEuro kostet.

Gesund indie Insolvenz

Das größte Photovoltaikdachin der Region ist fertig: Land-rat Dr. Udo Schlitzbegerspricht von einem spektaku-lären Ereignis. Für Friedrich-Michael Filies von der Gesell-schaft für Projektmanage-ment Hessen-Thüringen(GHT) ist es schlicht Einmalig-keit. Voll des Lobes sind dieVerantwortlichen, wenn esum das Photovoltaikdach derHerwig-Blankertz-Schule inWolfhagen geht. 7220 Solar-platten sind an der früherenPanzerhalle auf dem ehemali-

Leistung der Region31. Oktober: Riesiges Photovoltaikdach fertig

gen Pommernkasernen-Gelän-de montiert worden. Am 17.November geht das hochmo-derne Dach ans Netz. Kostender Konstruktion: Rund 1,4Millionen Euro. Die Anlagekann jedes Jahr etwa 142 000Kilowattstunden Strom erzeu-gen. Damit könnte man 35Einfamilienhäuser mit Stromversorgen.

Die im Schuldach gewonne-ne Energie wird ins allgemei-ne Netz eingespeist. Die Blan-kertz-Schule soll Anfang 2010umziehen.

7. Oktober

10. Oktober

11. Oktober

13. Oktober

15. Oktober

17. Oktober

18. Oktober

22. Oktober

23. Oktober

25. Oktober

25. Oktober

30. Oktober

Nach 15 Monaten Bauzeit ist der Umbau desBreunaer Gemeindehauses in der ehemaltigenalten Schule so gut wie abgeschlossen. Auchwenn der letzte Feinschliff noch fehlt, einge-weiht wird trotzdem.

Neuer Busbahnhofin Sicht: Nach lang-wierigen Verhand-lungen hat die Te-lekom das 1687Quadratmeter gro-ße Grundstück ne-ben der Wilhelm-Filchner-Schulezum Verkauf frei-geben. Bislang hal-ten die Busse fürdie Schüler direktan der Ippinghäu-ser Straße.

Das Forstamt Wolfhagen hat 75 KilometerWirtschaftswege saniert – pünktlich zu denschönen Herbstnachmittagen. Rund eine halbeMillion Euro wird investiert, damit die Wälderwieder ordentlich begehbar sind.

„Land unter“ melden die Oelshäuser in den ver-gangenen Tagen immer wieder. Die Stadt Zie-renberg plant nun ein neues Hochwasserkon-zept.

Das hätte tödlich enden können: Eine 18-Jähri-ge Fußgängerin marschiert entlang der Bahn-strecke zwischen Altenhasungen und Wolfha-gen an den Bahnschienen und wird von einemRegionalexpress erfasst. Der Lockführer hat zu-vor ein Warnsignal abgegeben und eine Not-bremsung eingeleitet, der Zug kommt aller-dings nicht rechtzeitig zum Stehen. Die 18-Jäh-rige wird am Kopf verletzt und in eine KasselerKlinik gebracht.

Die Stadt Wolfhagen will die ehemalige Bun-deswehr-Sporthalle der Pommernkaserne mie-ten. Der Grund: Die Hallen auf dem Geländeder Wilhelm-Filchner-Schule sind nach Unter-richtsende von den Sportvereinen komplettausgebucht. Die Stadt will so mehr Hallenzei-ten schaffen, Anfragen von Landkreis, Diakoni-schem Werk und Polizei liegen bereits vor.

Ein Leben, so normal wie möglich. Das will derKasseler Verein Ambulante Hilfen im Alltag(aha) behinderten und pflegebedürftigen Men-schen ermöglichen. Dafür hat er eine neue Be-ratungsstelle in Zierenberg eröffnet.

Schluss mit Ferienfrust. In der unterrichtsfrei-en Zeit will Zierenberg ein Hortangebot fürKinder schaffen. Der Magistrat möchte eine zu-sätzliche Gruppe für einen auf die Schulferienbefristeten Zeitraum im Kindergarten einrich-ten.

Wolfhagen schert aus: Die Stadt wird sich vor-erst nicht am Habichtswaldsteig beteiligenkönnen. CDU und Grüne stimmen bei derStadtverordnetenversammlung gegen den Vor-schlag, sich an den Premiumwanderweg zwi-schen Kassel und dem Edersee anzuschließen.Die Begründung: Die Stadt habe nichts davon.Möglich wird das Abstimmungsergebnis, weildie zwei Vertreter von Wolfhager Liste/FDPund zwei Abgeordnete der SPD fehlen.

In der Gemeindevertretersitzung in Bad Emstalscheinen die Uhren anders zu gehen. Die Sit-zung endet nach fast vier Stunden - und das miteinem Eklat. Die Vorsitzende, Elisabeth Theiß,hat nach einem alten Brauch dem CDU-Abge-ordneten Klaus Papenfuß eine Abschiedredezugestanden. Doch der CDU-Mann bedanktsich nicht nur, sondern schießt verbal gegendie örtliche SPD und wirft ihr Dauer-Blockade-haltung vor. Die Sozialdemokraten reagierenund verlassen den Saal.

Bei einem Ver-kehrsunfallwird ein 43-jähriger Mo-torradfahrerschwer ver-letzt. Auf derLandesstraßezwischen Ha-bichtswaldund dem Ho-hen Gras istder Motorrad-fahrer aus un-

geklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn ge-raten und mit einem entgegenkommendenFahrzeug frontal zusammengeprallt, teilt diePolizei mit.

Wolfhagens Bürgermeister Reinhard Schaakewill aus der Alten Burg in Wolfhagens Kern-stadt ein Hotel machen. Die Stadt gibt eineMarkt- und Standortanalyse in Auftrag und ver-bindet mit einer neuen Nutzung der Burg dieHoffnung auf mehr Touristen. Bislang wird dasGebäude als Verwaltungsaußenstelle genutzt.

Gefährlich: Bisher haltendie Busse direkt an der Ip-pinghäuser Straße.

Zwei Totalschäden: Schadens-wert 16 000 Euro. Foto: Archiv

die Verletzten aus dem verun-glückten Bus. Die Polizei zeigt,wie schwer ein Unfall schonbei Tempo 30 sein kann. Be-reits vor Beginn der RescueDays wird es hingegen ernst:In der Kaserne, die von denTeilnehmern bewohnt wird,brennt es plötzlich wirklich.Die Feuerwehr rückt an, kannden Brandherd jedoch nichtentdecken und installiertRauchmelder. Verletzt wirdniemand.

10 000 Menschen strömen amletzten Tag der Rescue Days indie ehemalige Wolfhager Ka-serne. Zusammen mit den Fir-men Weber-Hydraulik undBrandschutztechnik Müllertrainieren die hiesigen Feuer-wehren dort drei Tage lang.Die Feuerwehren simuliereneinen blutigen Massenunfallmit 30 Verletzten. Helfer aus17 Nationen, darunter einTrupp aus Teneriffa und denArabischen Emiraten, retten

Ein blutiges Szenario3. bis 5. Oktober: Bei den Rescue Days trainieren Helfer aus 17 Nationen in der Kaserne

Auto am Kran: Die Feuerwehr demonstriert, was bei einem Auf-prall, auch bei geringer Geschwindigkeit, passieren kann. Foto: Archiv

stützung, ein Teilnehmer iststrikt dagegen. Auch in Burg-hasungen erhitzen die geplan-ten Windkraftanlagen am Bä-renberg bei einer Info-Veran-staltung die Gemüter. Ausdem Publikum heißt es, Wind-kraft am Bärenberg sei nachdem Golfplatz in Eschebergder zweite ökologische Frevelin der Amtszeit von Bürger-meister Jürgen Pfütze, undBurghasungen sei mit der A 44schon gestraft genug. DerStandort Bärenberg, so derStand, kommt nicht.

Heiß diskutiert wird die ge-plante Windkraftanlage bei ei-ner Bürgerinformation inNothfelden. Stadtwerke-Ge-schäftsführer Martin Rühl in-formiert über die geplantenStandorte der Windkraftanla-gen am Rödeser Berg, wo fünfgroße Windräder installiertwerden sollen. Die Meinungenunter den Bürgern sind ge-teilt: 24 Besucher signalisie-ren ihre uneingeschränkte Zu-stimmung, 13 haben leichteBedenken. 24 bekunden großeBedenken und keine Unter-

Viel Wind um Strom20. und 29. Oktober: Windparks sind umstritten

Okt ober Mittwoch, 31. Dezember 2008

pflanzt. 2003 begannen danndie Planungen für einen Aus-bau der Strecke, im Oktober2007 startete der Bau. Bei derEröffnung der Strecke freutsich Schlitzberger über denschnellen Abschluss der Arbei-ten: „Rechnet man die Unter-brechung im Winter ab, wur-de die Straße in Rekordzeitvon nur neun Monaten voll-ständig modernisiert“. Rund2,6 Millionen Euro kostet derAusbau, dafür gibt es aus Bun-des- und Landesmitteln knapp1,8 Millionen Euro. Den Restvon 814 000 Euro steuert derKreis bei. Noch wärend derFeierstunde zur Freigabe weistSchlitzberger darauf hin, dassschon bald die nächsten Arbei-ten anstehen. Schon im No-

vember solle die Kreisstraße K107 zwischen Wolfhagen und

Bründersen eine neueAsphaltdecke erhalten.

Bei der Einweihung der Kreis-straße K 105 werden in Leck-ringhausen Stiefmütterchengepflanzt. Landrat Dr. UdoSchlitzberger, BürgermeisterReinhard Schaake, Leckring-hausens Ortsvorsteher DirkLanger sowie Ute Borchertund Volker Anders zerschnei-den bei strahlendem Sonnen-schein das weiß-rote Band undgeben die Straße damit frei.Vor einigen Jahren machte einAutofahrerclub mit einerspektakulären Aktion auf denmiserablen Zustand der da-mals schlimmsten Holperstre-cke im Landkreis Kassel auf-merksam: Stiefmütterchenwurden in Asphaltlöcher aufder Straße zwischen Wolfha-gen und Ippinghausen ge-

Tschüss Stiefmütterchen25. Oktober: Kreisstraße 105 offiziell freigegeben - Ausbau kostete 2,6 Millionen Euro

Blumen als Symbol: Stiefmütterchen zur Einweihung.. Foto: Archiv

Novem ber · Dezem berMittwoch, 31. Dezember 2008

Ausfa lldes Jahres

F ür den Ausfall desJahres sorgten dieStadtwerke Wolfha-

gen. Gleich an mehrerenTagen saßen zahlreicheWolfhager in einigenStadtteilen für einigeZeit im Dunkeln. DerStrom war ausgefallen.An eine derartige Seriein den vergangenen Jah-ren könne man sichnicht erinnern, heißt esbei dem Energieversor-ger an der WolfhagerSiemensstraße. In zweiTrafo-Häuschen hatte essogar gebrannt. Die Sta-tion im Gasterfeld warbesonders stark betrof-fen. Die Feuerwehr warrasch vor Ort. Die Werkegehen von technischemDefekt aus. Mit Not-stromaggregaten konn-ten die Stadtwerke rechtschnell auf die Schwach-stellen im Netz reagie-ren.

nen stimmt dagegen. Am Rö-deser Berg könnten fünfWindkraftanlagen entstehen.Mit der Wolfhager Parla-mentsentscheidung wird derWeg freigemacht für eine Bür-gerbeteiligung an diesem Ver-fahren. Ob am Ende an diesem

Standort tatsächlich Wind-kraftanlagen stehen werden,kann jetzt noch nicht gesagtwerden. Das müssen Tests er-geben, außerdem soll noch anzwei weitere Standorten Windgemessen werden, am Hidde-ser Feld neben der A 44 und

auf dem Gelände der früherenKaserne. Zudem macht eineBürgerinitiative gegen die Plä-ne im Wald mobil. Die Initiati-ve hat fast 2000 Eingaben ge-gen den Regionalplanentwurfbeim Regierungspräsidiumeingereicht.

Die Pläne der Stadtwerke ste-hen: Man arbeitet an einemWindpark unter maßgebli-cher Beteiligung der Bürger.Das Stadtparlament gibt grü-nes Licht für genaue Untersu-chungen am Rödeser Berg. Le-diglich der Vertreter der Grü-

Windkraftpläne im Wald27. November: Parlament beschließt Messungen am Rödeser Berg - Initiative dagegen

Der erste Schnee des WintersWas den Autofahrern ehergraust, bereitet vor allem denKindern ein riesiges Vergnü-gen: Schnee. Und so kramtendann auch Sabrina (10), Jean-

nine (6) und Pia (7) schleu-nigst ihre Schlitten aus, um amWochenende des 22. und 23.Novembers nach dem Winter-einbruch die ersten Rutsch-

partien am Hang der Wolfha-ger Teichwiesen zu unterneh-men. Hund Ayka war auch da-bei und behielt die Mädchenim Auge. Foto: Archiv

chen Nummer eins gewor-den“, so Hable. Im Haus desGastes soll als Ergänzung zumRaum für Natur 2009 sogar einApfelmuseum seine Pfortenöffnen. Den Besuchern wirdeiniges geboten. Mit einer Kar-toffelausstellung, kulinari-schen regionalen Produkten,Kunsthandwerk und Kinder-kunst, Natur- und Umwelt-schutz, einer Ausstellung mitSchwerpunkt Baumpilze,Fachliteratur, Bogenschießenim Kurpark, Rätsel- und Bas-telspaß für Jung und Alt ist fürjeden Geschmack etwas dabei.

Ein Markt für alle Sinne. Sopräsentiert sich Anfang No-vember die heimliche Haupt-stadt der Äpfel. BürgermeisterStefan Hable weiß, dass diehessischen Pomologentage, indiesem Jahr die elften, dieStadt an der kleinen Elbe weitüber die Region hinaus be-kannt machen. „Die Apfeler-lebnistage haben sich unterFederführung von ClaudiaThöne und ihren Mitstreiternzu einem überregionalenEvent entwickelt. Sie sindbundesweit für die Stadt mitdas touristische Markenzei-

Apfelzeit in Naumburg1. und 2. November: Pomologentage in der Stadt an der kleinen Elbe

Runde Sache: Alles dreht sich in Naumburg um das Obst. Foto: Welch

weil die Umsätze nicht mitden Kosten gewachsen sind“,erklärt Rainer Holzhauer. SeitJahren schon sei die Kneipeein Verlustgeschäft gewesen,mit der Einführung des Rauch-verbots habe sich die Situationzusätzlich verschärft.

Frank Holzhauer bringt esauf den Punkt: „Die Dorfknei-pe als Konzept ist nicht mehrlebensfähig.“ Die bislang imAlten Grischäfer beschäftigtenKräfte verbleiben laut RainerHolzhauer im Personalbe-stand.

Ein Katerfrühstück wird ammorgigen Neujahrstag im BadEmstaler Ortsteil Sand denSchlusspunkt darstellen: DerAlte Grischäfer wird geschlos-sen. Zum Abschluss soll esdann Heringe und Pellkartof-feln zum Nulltarif geben, da-mit wollen sich Frank und Rai-ner Holzhauer, deren Vorfah-ren hier bereits 1870 mit derGastronomie begannen, beiden Stammgästen und Freun-den der alten Kneipe bedan-ken.

„Wir mussten zumachen,

Nach 140 Jahren zu4. Dezember: Alter Grischäfer in Sand schließt

Unterrichtsausfall informiertwerden, also wird eine Tele-fonkette gebildet. Für man-chen kommt die Informationin letzter Sekunde. Eine vonihnen ist Regina Magdeburg,sie erfährt erst kurz vor halbacht, dass die Schule ausfällt.Nur fünf Minuten später, hät-te sie ihren Sohn bereits zurBushaltestelle gebracht undsei dann selbst zur Arbeit ge-fahren.

Ein neuer Brenner sorgtnun dafür, dass die Klassen-zimmer warm bleiben.

Weil die Heizung ausgefallenist, bleibt die Wenigenhasun-ger Erpetalschule am 4. De-zember geschlossen. In denKlassenzimmern herrscht lautHausmeister Walter Reinhardeine Temperatur von zwölfGrad.. Die Folge: 167 Grund-schüler sowie deren Lehrerkriegen kältefrei. Bereits inden Tagen zuvor sei die Hei-zung schon ohne Störungs-meldung ausgegangen, soReinhard.

Die Schüler sollen soschnell wie möglich über den

Erpetalschule zu5. Dezember: Heizung und Unterricht fallen aus

bei einer Monatskarte derPreisstufe Fünf: Zahlte ein Er-wachsener vormals 107 Euro,sind es seit dem 14. Dezembergleich sechs Euro mehr. Dasentspricht einer Erhöhung umknapp sieben Prozent.

Herms. Viele Kunden ärgernsich nun über die Preiserhö-hung. Für ein übertragbaresMultiticket für mehrere Perso-nen müssen die Fahrgästekünftig 50 Cent mehr bezah-len. Deutlich teurer wird es

lich 4,5 Prozent teurer. Geradeim Altkreis Wolfhagen sindviele Menschen betroffen:„1500 Fahrgäste sind täglichauf der Strecke Wolfhagen-Kassel unterwegs“, berichtetNVV-Sprecherin Sabine

Wer mit Bahnen und Bussendes Nordhessischen Verkehrs-Verbundes (NVV) unterwegsist, muss künftig tiefer insPortemonnaie greifen. Seitdem 14. Dezember sind dieFahrkarten um durchschnitt-

Viel Ärger über höhere Preise14. Dezember: NVV erhöht die Preise - Fahrten im Schnitt 4,5 Prozent teurer

Das Warten hat ein Ende: Nachdem die Ge-meindeverwaltung in Breuna mehr als drei Jah-re in Kontakt mit der Telekom stand, um einflächendeckendes DSL-Angebot zu erreichen,wird die Gemeinde jetzt ab Anfang Novembermit dem Breitband-Internet versorgt.

Nach vierwöchiger Insolvenz wird die Ipping-häuser Firma Energietechnik Kuntschar undSchlüter verkauft. Damit werden die Arbeits-plätze des Unternehmens, das seit der 30 Jahrezurückliegenden Gründung stets profitabel ge-wirtschaftet hatte, gesichert.

Zum 70. Jahrestag der Pogromnacht wird wäh-rend vieler Veranstaltungen im WolfhagerLand der Opfer des Naziterrors gedacht.

Handy bitte ausschalten: Die Schulkonferenzder Wilhelm-Filchner-Schule in Wolfhagen ver-bietet den Gebrauch von Mobiltelefonen, Mp3-Spielern und tragbaren Spielekonsolen in derSchulzeit. Damit solle, laut Schulleiterin RitaSchmidt-Schales, vor allem wieder ein Mitei-nander der Schüler gefördert werden.

Das neue Photovoltaikdach der Herwig-Blan-kertz-Schule liefert erstmals Strom. Die Anlagesoll jedes Jahr circa 142 000 KilowattstundenStrom erzeugen. Damit könnte man ungefähr35 Einfamilienhäuser mit Strom versorgen. Diegeschätzten Kosten der Konstruktion belaufensich auf 1,4 Millionen Euro.

Ein 25-jähriger Sportübungsleiter aus Breunawird vom Amtsgericht Kassel wegen sexuellenMissbrauchs einer damals 14-Jährigen zu einerGeldstrafe von 2250 Euro verurteilt. Mit sei-nem Geständnis ersparte er dem Opfer dieemotional schwierige Beweisaufnahme. Der ur-sprünglich auf drei Verhandlungstage ange-setzte Prozess hätte sich nach Angaben desStaatsanwalts auch über ein Jahr hinziehenkönnen.

An verschiede-nen neuralgi-schen Punk-ten in Wolfha-gen patrouil-lieren an die-sem Abend Po-lizei und Ord-nungsamt.Man werde inZukunft im-mer wiederunterwegssein, um Van-dalismus undAlkoholorgien im Freien vorzubeugen, erklä-ren Ordnungsamtsleiter Helmut Rupp und Po-lizeichef Robert Grau.

Der Landkreis sperrt vorübergehend Parkplät-ze vor dem Landratsamt an der Ritterstraße.Kreissprecher Harald Kühlborn versichert, dasses sich um keine Schikane handelt. Die neuent-standene Rampe für Rollstuhlfahrer verkürzedie Parkfläche. Autos könnten somit an denBordstein stoßen. Bis zum Frühjahr soll eineandere Lösung gefunden werden.

Wolfstaler soll treue Kunden belohnen: Dieneue Währung der Servicegemeinschaft wirdauf dem Adventsmarkt vorgestellt, sie gilt fürspezielle Angebote als Zahlungsmittel.

Erstmals seit März 2007 kostet der Liter Dieselan vielen Tankstellen im Wolfhager Land weni-ger als einen Euro. Bereits am nächsten Tagstieigt der Preis allerdings wieder auf durch-schnittlich 1,069 Euro.

Dr. Sven-Hinrich Siemers ver-lässt seinen Posten als haupt-amtlicher Leiter des Regional-museums Wolfhager Land.Nach zweieinhalb Jahren imRegionalmuseum wechselt Sie-mers nach Husum und wirdGeschäftsführer des Museums-verbundesNordfriesland.

Der Chor- und OrchesterleiterNorbert Ehl verabschiedet sichnach mehr als vier Jahrzehntenvom Konzertpublikum mitBachs Weihnachtsoratorium.

Wegen schlechter Witterungfährt ein KVG-Linienbus nichtbis zum Ziel, sondern stoppt an der HaltestelleHohes Gras. Mehr als 20 Kinder stehen auf derStraße – allesamt Schüler auf dem Heimweg.

Ein Mobilfunkmast von Vodafone wird amOrtsrand von Ehlen aufgestellt. Im Dorf gab esum den Plan heftige Diskussionen und Wider-stände.

Stefan Denn ist als neuer Bürgermeister in Zie-renberg ins Amt eingeführt. Der 45-jährige So-zialdemokrat aus Naumburg wird am 1. Januarseinen Vorgänger Jürgen Pfütze ablösen.

Dr. Sven-Hin-rich Siemers

NorbertEhl

Kontrolle in den Bruchwiesen:Robert Grau, Ulrike Langer undNorbert Scheele (von links).

1. November

5. November

9. November

12. November

17. November

20. November

28. November

6. Dezember

6. Dezember

11. Dezember

11. Dezember

12. Dezember

13. Dezember

15. Dezember

15. Dezember