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Jahresbericht 2015 der Klosterbauerschafter Alttraktoren...

Date post: 18-Oct-2020
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1 Jahresbericht 2015 der Klosterbauerschafter Alttraktoren-Freunde e. V. Das Jahr 2015 - Storchenplattform errichtet - 12. Alttraktorentreffen - Kürbisfest mit Backtag Sturmschaden Im Januar haben die Winterstürme auch Klosterbauerschaft nicht verschont. Von der Drescherremise wurden einige Trapez- bleche weggerissen. Als Sofortmaßnahme wurden die Maschinen mit Planen abgedeckt. In den darauf folgenden Tagen wurden Ersatzbleche montiert. Winterwanderung Während die Alttraktoren noch Winterruhe hatten, waren die Alttraktoren-Freunde zu Fuß auf Wintertour. Die traditionelle Winterwanderung fand am Samstag, den 7. Februar statt. Mit wetterfester Kleidung und rutschfesten Schuhen ging es diesmal durch den noch schneebedeckten Norden von Kirchlengern. Während dessen wurde es in der Vereinsküche richtig heiß. Die Köche gaben Vollgas, um die hungrige Gesellschaft mit deftigem Grünkohlessen zu empfangen. Dieses Jahr ging es bei dem Grünkohlessen wahrhaftig majestätisch zu. Gegessen wurde in würdevoller Art und Weise, von der königlichen Speise. Eduard Gitzel wurde zum Grünkohlkönig ernannt. Bei den Damen wurde Thea Niermann für ein Jahr als Königin gekürt.
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Jahresbericht 2015 der Klosterbauerschafter Alttraktoren-Freunde e. V. Das Jahr 2015

- Storchenplattform errichtet

- 12. Alttraktorentreffen

- Kürbisfest mit Backtag

Sturmschaden

Im Januar haben die Winterstürme auch

Klosterbauerschaft nicht verschont. Von der

Drescherremise wurden einige Trapez-

bleche weggerissen. Als Sofortmaßnahme

wurden die Maschinen mit Planen

abgedeckt. In den darauf folgenden Tagen

wurden Ersatzbleche montiert.

Winterwanderung

Während die Alttraktoren noch Winterruhe hatten, waren die Alttraktoren-Freunde zu

Fuß auf Wintertour. Die traditionelle Winterwanderung fand am Samstag, den 7.

Februar statt. Mit wetterfester Kleidung und rutschfesten Schuhen ging es diesmal

durch den noch schneebedeckten Norden von Kirchlengern. Während dessen wurde

es in der Vereinsküche richtig heiß. Die Köche gaben Vollgas, um die hungrige

Gesellschaft mit deftigem Grünkohlessen zu empfangen.

Dieses Jahr ging es bei dem

Grünkohlessen wahrhaftig majestätisch

zu. Gegessen wurde in würdevoller Art

und Weise, von der königlichen Speise.

Eduard Gitzel wurde zum Grünkohlkönig

ernannt. Bei den Damen wurde Thea

Niermann für ein Jahr als Königin gekürt.

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Neues Zuhause für Adebar Im Februar wurde auf dem Hof Homburg eine Storchenplattform errichtet. Dieter

Homburg hatte schon zwei Stämme aus seinem Forst für die ersten beiden

Plattformen innerhalb der Gemeinde Kirchlengern zur Verfügung gestellt. Da lag es

auf der Hand, hier auf dem Grundstück auch eine aufzustellen. Bei der Planung

unterstützte uns Herr Michael Schürmeier, Fachmann für die Errichtung von

Storchenestern, aus dem Kreis Minden-Lübbecke. Die Unterkonstruktion aus

verzinktem Stahl fertigte Rolf Große-Loheide, sie wurde 1,20 m in den Boden

einbetoniert. 11,50 m ragt der Storchenpfahl in die Höhe. Die 1,50 Meter im

Durchmesser große Plattform aus witterungsbeständigem Bankirai-Holz fertigte

Achim Becker an. Nach dem Aufstellen der Plattform wurde diese noch mit

Rindenmulch und Pferdemist bestückt, um den Störchen eine geeignete Grundlage

für ihr Nest zu bieten. Jetzt muss nur noch ein Storchenpaar den Weg nach

Klosterbauerschaft finden.

Das Nest ist am Pfahl angebracht Kai Petring stellte den Bagger zur Verfügung Nach dem Aufrichten wird der Pfahl verbolzt

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Arbeitseinsätze im Februar und März Zwischen den Hallen wurde ein Wassereinlauf und Kantsteine zur Wiese gesetzt.

Wilfried setzt den Wassereinlauf

Lars der Baggerfahrer – Burkhard überwacht

Achim geht an der Schnur

Sauberer Abschluss

In der kleinen Halle wurden zwei Fenster eingebaut

Heinz und Ralf legen die Stürze

Der Staplerfahrer macht mal Pause

Einer schaut von außen, einer von innen

Das Werk ist vollbracht

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Mitgliederversammlung Am Samstag, den 14. März trafen sich die Klosterbauerschafter Alttraktoren-Freunde

zur Mitgliederversammlung im Vereinsheim. Auf Einladung des ersten Vorsitzenden

waren 45 Mitglieder zusammengekommen, sodass eine beschlussfähige

Versammlung gegeben war. Entsprechend der Tagesordnung erstattete der

Vorsitzende einen ausführlichen Bericht in Wort und Bild über die Vereinsaktivitäten

des vergangenen Jahres. Er berichtete u. a. über die letzten Baumaßnahmen, die

durchgeführten Backtage und das Dreschfest. Der Kassierer berichtete über die

Finanzlage des Vereins und konnte auf eine ausgeglichene Bilanz verweisen. Der

Vereinsvorstand wurde daraufhin von der Versammlung entlastet.

Ein weiterer Themenschwerpunkt des Abends waren die geplanten Aktivitäten für

das Jahr 2015. Der Vorsitzende stimmte die Mannschaft schon mal auf die

Vorbereitungen für das 12. Alttraktorentreffen vom 12. bis 14. Juni ein. Zur

Vorbereitung und Durchführung dieser Großveranstaltung wird jede helfende Hand

benötigt.

Nach den offiziellen Tagesordnungspunkten der Versammlung ging es zum

gemütlichen Teil über.

Osterfeuer und Backaktion Bereits am Karfreitag wurde der Lehm-Steinofen im Backhaus angeheizt und die

Backaktion vorbereitet. Am Ostersamstag knisterten schon frühmorgens die Scheite

im Backofen. Der Brotteig wurde hergestellt und anschließend zu Laiber geformt.

Nachdem die Restglut aus dem Ofen ausgeräumt und der Backraum nass

ausgeschlagen war, wurden die ersten Brotlaiber geschoben. Die Nachricht über die

frisch gebackenen Brote verbreitete sich schnell in Klosterbauerschaft.

Noch vor Beginn des Osterfestes klopften

einige Brotfans an die Tür des Backhauses

und sicherten sich ein oder zwei Brote. Am

Nachmittag begann das Osterfest. Die

Kinder konnten ihr eigenes Stockbrot über

dem offenen Feuer rösten. Bevor das

Osterfeuer entzündet wurde, gab es für die

Kinder noch kleine Süßigkeitspäckchen.

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Fit im Verkehr Am Samstag, den 25. April fand eine Informationsveranstaltung rund um das

Verkehrsrecht im Vereinsheim der Klosterbauerschafter Alttraktoren-Freunde statt.

Zu diesem Thema wurde der Fahrlehrer Michael Buschmann eingeladen. Welche

Rechtsänderung und Rechtsauslegungen gab es in den letzten Jahren? Was ist das

Besondere am EU-Führerschein und was hat sich zum 19.01.2013 geändert?

In einem 2-stündigen Vortrag rund um das Verkehrsrecht, konnten einige

Wissenslücken geschlossen werden. Themenschwerpunkte waren neben aktuelle

Rechtsänderungen: Fahrbahnnutzung, Fahrstreifen und Überholen, Kreuzungen und

Einmündungen, Vorfahrt und Abbiegen. Was ist zu beachten, wenn ein Bus mit

eingeschalteter Warnblickanlage die Haltestelle anfährt.

Als die Führerscheinvorschriften erklärt wurden, kam eine rege Diskussion auf. Die

Oldtimerfreunde fahren mit unterschiedlichen Traktorgespannen wie Bau- oder

Wohnwagen zu Veranstaltungen. Müssen die Anhänger bei einer bauartbedingten

Höchstgeschwindigkeit von 25 km versichert und angemeldet werden oder reicht das

Wiederholungskennzeichen des ziehenden Traktors aus. Das alles wurde

anschaulich dargestellt. Die Alttraktoren-Freunde sind nun für die nächsten Jahre

wieder „Fit im Verkehr“.

v. l. Wilfried Wix, Heiz Niermann, Rolf Große-Loheide, Heinz Ober-Kassebaum, Michael Buschmann, Fred Eikötter,

K.-H. Horstmann, Dirk Moldenhauer, Mark Tiemann, Ralf Bredenkamp, Dirk Kasimir, Oliver Becker

nicht auf dem Foto: Achim Blase

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Reparatur des Kartoffeldämpfers

Der Zahn der Zeit hatte an dem Kartoffeldämpfer, aus dem Jahre 1938, genagt. Bei

einem letzten Einsatz kam es zu einem massiven Wassereinbruch in den

Feuerraum. Die Reparatur wurde immer wieder nach vorne geschoben. Der Dämpfer

wurde bei der Firma Wilhelm Iseringhausen, Apparatebau in Bielefeld-Schildesche,

gebaut. Nach Recherchen gibt es die Firma als solches nicht mehr, somit ist ein

möglicher Garantie- oder Kulanzanspruch nach 77 Jahren nicht mehr gegeben. Dann

stand der Entschluss fest: Erst mal komplett demontieren und das Ausmaß der

Durchrostung festlegen. Nachdem der Mantel vom Heizkessel abgenommen war,

wurden die Schäden im Inneren sichtbar. Im Zylinder waren im Kreuzverband 24

Rohre eingeschweißt, hiervon waren 5 durchgerostet. In den darauffolgenden Tagen

wurden unterschiedliche Reparaturmöglichkeiten aufgezeigt. Es wurde sich auf die

„Rohr in Rohr“ Methode geeinigt. Lollo bekam den Auftrag, passendes Rohr zu

beschaffen. Dann wurde Ausschau nach einem Schweißer gehalten. Hin und wieder

bringen auch Thekengespräche etwas Sinnvolles. Als Olli Koch bei einem

sonntäglichen Frühschoppen im Vereinsheim angesprochen wurde, signalisierte er

spontane Bereitschaft. Die 24 neuen Rohre wurden in die alten eingetrieben und

anschließend verschweißt. Olli schweißte 12 Stunden.

Mittels Gabelstapler erfolgte die Demontage

Mehrere Rohre waren undicht

Olli bei der Schweißarbeit

Einsatzbereit

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12. Alttraktorentreffen in Klosterbauerschaft Der Freitag

Nach Tagen der Vorbereitungen trafen am Freitag die ersten Teilnehmer mit ihren

Gerätschaften in das Fahrerlager ein. Die von Kurt und Burkhard großzügig verlegte

Stromversorgung konnte genutzt werden.

Mit der traditionellen Korsofahrt durch die Ortsteile von Klosterbauerschaft und Stift

Quernheim wurde am Freitagnachmittag das 12. Alttraktorentreffen eröffnet. Alle aus

der Gegend, die sich das Alttraktorentreffen noch nicht in den Kalender eingetragen

hatten, wussten spätestens da Bescheid: Es ist wieder was los auf dem Hof

Homburg.

Abends am Lagerfeuer wurde in geselliger Runde Freibier ausgegeben. Ab 21 Uhr

begann die Partytime mit DJ Franky. Es folgte eine lange Nacht.

Der Samstag

Das Alttraktorentreffen war wieder einmal der Anziehungspunkt für Freunde alter

Traktoren und Landmaschinen. Der Samstag begann mit einem Kram- und

Teilemarkt. Die Attraktion, wie schon vor zwei Jahren, war der Bremswagen der

Traktorenfreunde aus Warmsen. Gegen 10 Uhr begannen die Probeläufe um das

spektakuläre Traktorpulling. In sieben Wertungsklassen von 25 bis 100 PS mussten

die Teilnehmer mit ihren Traktoren den Bremswagen über die 90 Meter lange Bahn

ziehen. Wer es am weitesten schaffte, hatte gewonnen. Mit jedem Meter wanderte

das Gewicht aber näher über den Bremsschlitten und machte ihn schwerer und

schwerer. Da gingen selbst leistungsstarke Traktoren in die Knie und manch einer

ohne Frontgewicht, bäumte sich auf und reckte die Forderachse in die Luft.

Bremswagen der Traktorenfreunde aus Warmsen

Trotz Allrad – Full Pull war nicht drin

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Um 17 Uhr begann der Feldgottesdienst mit Vikar Michael Hoffmann, begleitet von

dem Posaunenchor und der Band Atemlos. Hierzu waren alle Besucher eingeladen.

Zwei Elternpaare hatten sich entschlossen, ihre Kinder im Gottesdienst taufen zu

lassen. Für eine entsprechende Dekoration rund um das Taufbecken sorgten im

Vorfeld die Frauen. Zur Überraschung der Anwesenden teilte der Vikar mit, dass sich

ein Elternpaar entschlossen hatte sich das kirchliche Eheversprechen zu geben.

Getauft wurden Jenke Eilts und Finn Madox Eikötter.

Carolin und Jan-Hinrich Eilts gaben sich das Eheversprechen

Finn Madox wird getauft

Gegen 18 Uhr war Essenausgabe für die angereisten Traktoristen. Hiernach konnten

alle ein wenig verschnaufen, bevor bei der anschließenden Hallenfete DJ Franky den

Gästen mächtig einheizte.

Ein besonderer Höhepunkt war am Samstagabend der Auftritt unserer Line-Dance-

Gruppe. Über Monate hatte die Gruppe für diesen öffentlichen Auftritt geprobt.

Hatten zuvor Gruppenmitglieder mit Lampenfieber gekämpft, war dieser nach dem

ersten Tanz und dem ersten Applaus der Gäste wie weggeblasen.

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Der Sonntag

Der Sonntag begann früh. Bereits um 6 Uhr hieß es Frühstück vorbereiten. Eine

erprobte Mannschaft belegte Brote und Brötchen. 300 Tassen Kaffee mussten

gebrüht werden und 180 Eier wurden zu Rührei verarbeitet. Bevor um 8 Uhr das Tor

zum Büfett geöffnet wurde, gab es für die Frühaufsteher erstmal ein Glas Sekt.

Für das Wettanheizen der LANZ Bulldog hatten fünf Maschinisten ihre Maschinen

eingestellt. Das Wettheizen zählt zu den besonderen Höhepunkten und ist ein

Zuschauermagnet. Beim LANZ ist das Starten der Maschine noch richtige Arbeit und

erfordert Geschick und Geduld. Der Glühkopf muss erst mit einer Lötlampe stark

erhitzt werden, damit das Dieselkraftstoff-Luftgemisch trotz niedriger Verdichtung in

dem riesigen Zylinder auf Betriebstemperatur kommt, so dass es sich entzündet. Mit

dem Lenkrad, welches auf eine seitliche Welle gesteckt wird oder einer

Anwurfscheibe, wird der Motor dann im wahrsten Sinne des Wortes mit vollem

Körpereinsatz angekurbelt. Die Bulldog-Maschinisten pumpten die Heizlampen vor

und entzündeten sie. Auf ein Zeichen durften die Heizlampen unter die Glühköpfe in

Position gebracht werden. Ab nun lief die Zeit.

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Teilnehmer

Platz

Zuschauer umringten die Bulldogs

Müller, Christian

Lütkemeier, Dirk

Nierste, Friedhelm

Belting, Ludger

Dissmann, Siegfried

1

2

3

4

5

Am Nachmittag folgte noch einmal ein offizieller Wettbewerb mit dem Bremswagen.

Es waren die Klassen 8 und 9, für Gespanne bis 50 PS und bis 80 PS. Für das

anschließende Schauziehen konnten auch Traktoren mit weit über 100 PS

vorspannen.

Die Line-Dance-Gruppe zeigte noch einmal ihre eingeübten Tänze. Die zahlreichen

Zuschauer säumten den Hofplatz und sparten nicht mit Applaus. Dirk Lütkemeier

stellte die Gruppe und ihren Werdegang vor und kommentierte die getanzten Lieder.

Die Line-Dance-Gruppe in Aktion

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9. Elsepatent

Am 22. August trafen sich 24 Teilnehmermannschaften am Bootshaus der

Marinekameradschaft in Bünde. Bei zwölf verschiedenen „Törns“ wurden Gleich-

gewichtssinn, Geschicklichkeit, Teamfähigkeit und Allgemeinwissen abverlangt.

Disziplinen waren u. a. das Erkennen

von Gewürzen, eine Schnur möglichst

exakt auf eine Länge von 50

Zentimetern zuzuschneiden oder beim

„Kurshalten“, wo mit einem Fahrrad ein

schmales Brett möglichst komplett in

Längsrichtung zu überfahren war.

Leinenweitwurf: Dabei galt es, einen etwa 800 Gramm schweren

Beutel an einer Bootsleine möglichst weit zu schleudern. Edu

gab alles, der Beutel flog sehr weit, nur nicht nach vorne,

sondern in 90 Grad Richtung Elsedamm. Die anwesenden

Zuschauer, brachten sich mit einem beherzten Sprung in

Sicherheit.

Alles rund um den Kürbis

Am 4. Oktober lockte das Fest der Herbstfrucht zahlreiche Besucher nach

Klosterbauerschaft. Wie kamen die Alttraktoren-Freunde zu den Kürbissen? Im

Frühjahr hatte Familie Ogoniak die Idee, mit dem Anbau von Kürbispflanzen. Silke

und Kornelia Ogoniak zogen in 250 Blumentöpfen die jungen Kürbispflanzen heran.

Im Juni wurden sie dann auf Dieter Homburgs „Goldacker“ ausgepflanzt. Da sich die

Pflanzen rasant vermehrten, wurde zwecks Vermarktung ein Kürbisfest geplant.

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Etwa 1000 Kürbisse wurden geerntet, vom

25 Kilo Prachtexemplar bis zum dekorativen Zierkürbis. Im Vorfeld wurde im

Vereinsheim Kürbismarmelade gekocht und Kürbis süß sauer in Gläser eingekocht.

Für das leibliche Wohl gab es Köstlichkeiten rund um die größte Beere der Welt.

Kürbissuppe, Kürbislikör und Kürbisbrot. Im Backhaus wurde der Teig für die

Kürbisbrote und Bauerbrote zubereitet.

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Kürbisse bis 25 kg

Kürbisbrote frisch aus dem Ofen

Ein Kürbispatent für Jung und Alt rundete das Fest ab. Die Aufgaben waren, neben

Kürbiskernweitspucken, ein Kürbispuzzle nach Zeitvorgabe legen, das Gewicht eines

Kürbisses schätzen, und Quizfragen rund um den Kürbis beantworten. Im Anschluss

erfolgten die Preisverleihung und die Vergabe der Kürbispatente. Die Kleinsten

konnten sich auf einer Hüpfburg austoben. Außerdem gab es eine Schatzsuche im

Stroh, sowie Basteln und Gestaltungsaktivitäten, und ein Kürbisschnitzen.

Renovierung der kleinen Halle

Die Halle verfügte über keine Dachisolierung. Die Folge war, im Sommer zu heiß und

im Winter zu kalt. Für den Einbau einer Deckenisolierung und Verkleidung musste

neben eines größeren Arbeitseinsatzes auch finanzielle Mittel für Baumaterial bereit

gestellt werden. Die Eigentümerin, Erika Homburg, signalisierte große Bereitschaft,

die anfallenden Kosten für Baumaterial zu übernehmen. Anfang November liefen die

ersten Maßnahmen an, wie Rollgerüste besorgen und Anlieferung der

Unterkonstruktion. Federführend für die Planung und Einteilung der Arbeitskräfte war

Achim Becker.

Die Unterkonstruktion

Einbau der Dämmung

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Verlegung der Rigipsplatten

Meister des Stromes

Glühweintreffen am 12. Dezember

Für das Glühweintreffen, konnte die

kleine Halle schon genutzt werden.

Hierzu waren Stehtische aufgebaut und

es gab Bratwurst vom Grill. Im

Vereinsheim konnten die selbst-

gebackenen Kekse gekostet werden. Es

wurde geklönt und es wurde das

ablaufende Jahr in Erinnerung gerufen.

Die Restarbeiten in der Halle, das Spachteln und Streichen der Rigipsplatten sowie

das Anbringen der Beleuchtungskörper werden Anfang 2016 ausgeführt.

Das Jahr 2015 war durch das Ausrichten des 12. Alttraktorentreffens mit viel Arbeit

verbunden. Zahlreiche Arbeitstunden wurden rund um das Vereinsheim erbracht.

Bei allen Mitgliedern und Gönnern, die unsere Vereinsarbeit unterstützt haben,

bedanke ich mich herzlich. Bedanken möchte ich mich auch bei den Vertretern der

örtlichen Presse für die Berichterstattung in der Tagespresse.

Kirchlengern, im Januar 2016

Eikötter Vorsitzender


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