JAHresberIcHT 2015Charité CFM Facility Management GmbH
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C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
INHALT
Vorwort des Aufsichtsrates
Gemeinsames Vorwort der Geschäftsführung
Die Standorte der Charité – Universitätsmedizin Berlin
Die Struktur der Charité CFM Facility Management GmbH
Ein zukunftsweisendes Management
Chronik 2015
Ein transparentes Gesamtsystem
Leistungsbereiche der CFM
Medizintechnik
Zentralsterilisation
Betriebstechnik
Reinigungs-, Stations-, Desinfektionsdienste,
Bettenaufbereitung
Sicherheits-, Empfangs- und Telefondienste
Außenanlagenpflege
Patienten- und Mitarbeiterverpflegung
Wirtschaftstransporte
Wareneingang und Lagerwirtschaft
Krankentransporte
Architekten- und Ingenieurleistungen
Medien- und Archivdienste
Informations- und Kommunikationstechnik
Im Fokus
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Personal
Servicesteuerung und Integrationsmanagement
Bilanz 2015
Gewinn- und Verlustrechnung
Aktiva
Passiva
Impressum
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seHr geeHrTe DAmeN uND HerreN,
unsere Tochtergesellschaft Charité CFM Facility Management
GmbH feiert 2016 bereits ihren zehnten Geburtstag.
Seit ihrer Gründung Anfang 2006 hat sie sich zu einem
professionellen Partner und unverzichtbaren Stützpfeiler
der Charité – Universitätsmedizin Berlin entwickelt. Ihre
mittlerweile rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
leisten täglich hervorragende Arbeit, mit der sie unsere Ärzte,
Pflegekräfte und Wissenschaftler tatkräftig unterstützen.
Ohne die umfangreichen baulichen, technischen und
logistischen Dienstleistungen wäre ein medizinischer und
wissenschaftlicher Betrieb gar nicht möglich. Die CFM sorgt
dafür, dass im Hintergrund alles reibungslos läuft – effizient
und zuverlässig.
Damit haben wir gemeinsam erreicht, was wir uns 2006
zum Ziel gesetzt hatten: sämtliche nichtmedizinischen und
nichtpflegerischen Dienstleistungen in einem modernen
Unternehmen zu bündeln, dieses mit der Kompetenz und
Erfahrung hierauf spezialisierter Partner auszustatten
und gleichzeitig unter dem Dach der Charité zu behalten.
Zahlreiche Dienstleistungen, die zuvor an 144 externe Firmen
mit höchst unterschiedlichen Arbeitskonditionen ausgelagert
waren, konnten wir wieder zurück in unser Haus holen. Dadurch
wurde es möglich, an allen drei Charité-Klinikstandorten
einheitliche Standards bei der Leistungserbringung im
technischen Betrieb zu etablieren.
Zusammen mit den privaten Partnern VAMED, Hellmann und
Dussmann gelang es, moderne und effiziente Unternehmens-
strukturen zu etablieren, die Qualität zu verbessern und den
Service bestmöglich auf die jeweiligen Bedürfnisse von Medi-
zin, Pflege, Forschung und Lehre abzustimmen. Bei den regel-
mäßigen Befragungen von Nutzern der CFM-Dienstleistungen
und von Patienten erzielen die einzelnen Leistungsbereiche
fortwährend gute Noten. Tatsächlich
erfüllt die CFM regelmäßig alle mit ihr
vereinbarten hohen Servicestandards.
Gleiches gilt auch für die wirtschaftlichen
Ziele: Seit 2006 konnten wir im Facility Management rund 387
Millionen Euro einsparen. Damit trug die CFM wesentlich dazu
bei, dass die Charité in den vergangenen fünf Jahren als eine
der wenigen Universitätsklinika in Deutschland ein positives
Ergebnis erwirtschaften konnte. Die Einsparungen gelangen
ausschließlich dadurch, indem Arbeitsabläufe gestrafft, Pro-
zesse vereinfacht und Synergien geschaffen wurden. Hierzu
investierte die CFM in den vergangenen zehn Jahren etliche
Millionen Euro in moderne Technik und in die Weiterbildung,
damit ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeit effizi-
enter und besser erledigen können.
Damit ist die CFM bestens für die nächsten Herausforderungen
aufgestellt: Mit großer Erwartung sehen wir gemeinsam
der für Ende 2016 geplanten Inbetriebnahme des sanierten
Bettenhochhauses sowie des Neubaus für OP und
Intensivmedizin in Mitte entgegen. Dank der umfangreichen
Vorbereitungen durch die CFM bin ich sehr zuversichtlich,
dass uns diese erfolgreich gelingen wird.
Für ihren Einsatz und ihre Leistung bedanke ich mich im
Namen des Aufsichtsrates und der gesamten Charité bei allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der CFM recht herzlich.
Mit freundlichen Grüßen, Prof. Dr. Karl Max Einhäupl
VorworT Des AufsIcHTsrATesKArL mAx eINHäupL AufsIcHTsrATsVorsITzeNDer Der cfm
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seHr geeHrTe DAmeN uND HerreN,
die zahlreichen zu uns geflüchteten Menschen aus dem
Nahen und Mittleren Osten haben das Jahr 2015 geprägt
und auch uns bei der CFM vor einige Herausforderungen
gestellt. So erhielten wir im August gemeinsam mit Vivantes
den Auftrag, die täglich bis zu 2500 vor dem Landesamt für
Gesundheit und Soziales (LaGeSo) wartenden Menschen mit
Mittagessen zu versorgen. Um allen Anforderungen gerecht
zu werden, bereitete unsere Zentralküche in Steglitz vegane
Eintopfgerichte zu, die unsere Logistik auslieferte. Allein
zwischen September und Dezember wurden 172.800 Essen
ausgegeben. Als die Charité zudem vom Land Berlin beauftragt
wurde, die medizinische Versorgung der Flüchtlinge im
LaGeSo und einigen Unterkünften zu übernehmen, standen
wir ebenfalls unterstützend zur Seite: Patienten, die nicht
in den vor Ort eingerichteten Notfallambulanzen behandelt
werden konnten, fuhr unser Krankentransport zu einem der
Charité-Standorte.
Darüber hinaus wollen wir dazu beitragen, dass sich
Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland etablieren
können: Gemeinsam mit dem Berliner Beratungs- und
Betreuungszentrum für junge Flüchtlinge und Migrantinnen
bieten wir die Möglichkeit zur Berufseingliederung durch
Praktika. Die Berufsausbildung junger Menschen ist uns
generell ein wichtiges Anliegen. In 2015 ermöglichten wir es 47
Schulabgängern, bei uns eine Lehre zu beginnen. Insgesamt
erlernten bei uns zum Jahreswechsel 72 Auszubildende 17
verschiedene Berufe. 35 Auszubildende beendeten im selben
Jahr ihren Ausbildungsweg erfolgreich. Die meisten von
ihnen arbeiten weiter für die CFM. Außerdem ergänzten 19
Bachelor-Studenten ihr Studium um praktische Erfahrungen
in unserem Unternehmen.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit lag auch in 2015
wieder darauf, noch ein Stück besser zu werden,
um den Nutzen unserer Dienstleistungen für die
Charité weiter zu steigern. Um beispielsweise die
Prozesse in unserem Logistikzentrum weiter zu verschlanken,
werden wir 2016 eine neue Lagerverwaltungssoftware
einführen. Hierzu haben wir 2015 bereits
umfangreiche Vorbereitungen getroffen, zum
Beispiel in neue Hardware investiert und die
Mitarbeiter in dem neuen System geschult.
Zu deutlich mehr Effizienz, wird auch die von
uns geplante und initiierte Kraft-Wärme-Kälte-
Kopplungsanlage auf dem Campus Virchow-
Klinikum beitragen, dessen zwei Jahre dauernder Bau
im Herbst begann. Die kombinierte Erzeugung von Strom und
Wärme ermöglicht hohe Einsparungen, durch die das Projekt
finanziert werden kann.
Mit einer Vielzahl solcher Projekte ist es uns gelungen, auch
2015 die mit der Charité vereinbarten wirtschaftlichen und
qualitativen Ziele zu erreichen oder sogar zu übertreffen.
Dies wäre ohne die Leistung und die Flexibilität unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jedoch nicht möglich
gewesen. Deshalb gilt ihnen an dieser Stelle unser
allerherzlichster Dank.
Bei der Lektüre unseres Jahresberichts werden Sie auf einige
besondere Zeichnungen stoßen. Diese stammen aus einem
Buch für Kinder, das von der Kinderklinik auf dem Campus
Virchow-Klinikum konzipiert wurde und Kindern und Eltern
mit tollen Abbildungen und leicht verständlichen Texten den
Ablauf im Krankenhaus erklärt. Mit dem Vorabdruck möchten
wir Ihnen einen kleinen Vorgeschmack auf das im ersten
Halbjahr 2016 erscheinende Werk geben.
Mit freundlichen Grüßen, Ingrid Maßwig, Toralf Giebe
gemeINsAmes VorworT Der gescHäfTsfüHruNg INgrID mAßwIg uND TorALf gIebe gescHäfTsfüHrer Der cfm
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Seit 2006 arbeitet die Charité CFM Facility Management
GmbH für die Charité – Universitätsmedizin Berlin. Von der
Abfallwirtschaft bis hin zur Zentralsterilisation verantwortet
charité campus benjamin franklin (cbf)
360.000 m2
charité campus mitte (ccm) 230.000 m2
DIe cfm bewIrTscHAfTeT für DIe cHArITé DreI cAmpus mIT zAHLreIcHeN AußeNsTANDorTeN
charité campus Virchow-Klinikum (cVK)
400.000 m2
sie alle nichtmedizinischen und nichtpflegerischen Dienstlei-
stungen für ihre Auftraggeberin.
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Mit einem Anteil von 51 Prozent an der CFM ist die Charité
für die strategische Ausrichtung des Unternehmens
verantwortlich. 49 Prozent halten als Partner die erfahrenen
DIe sTruKTur Der cHArITé cfm fAcILITy mANAgemeNT gmbH
Serviceunternehmen VAMED Deutschland, Dussmann-
Gruppe und Hellmann Worldwide Logistics, die das operative
Geschäft verantworten.
DES GESELLSCHAFTSKAPITALS DES GESELLSCHAFTSKAPITALS
51% 49%
LandBerlin
Charité
VDH
VAMEDDeutschland
DUSSMANNService
HELLMANNWorldwideLogistics
Umsatzsteuerliche Organschaft
CFM
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In der CFM sind sämtliche nichtmedizinischen
Dienstleistungen der Charité unter einem Dach vereint. Da
das Unternehmen mehrheitlich eine Tochtergesellschaft
des Universitätsklinikums ist, basiert das Geschäftsmodell
auf dem „Insourcing“, bei dem zuvor nach außen vergebene
Aufträge wieder in Eigenleistung erbracht werden. Dies
ermöglicht eine besonders enge Zusammenarbeit zwischen
dem Auftraggeber Charité und dem Auftragnehmer CFM,
aber auch eine klare Verteilung der Verantwortlichkeiten
zwischen beiden Seiten. Zugleich nutzt die CFM die Vorteile
eIN zuKuNfTsweIseNDes mANAgemeNT zusAmmeNspIeL uND KoorDINATIoN Der cfm mIT Der cHArITé
einer Industriepartnerschaft, indem ihre drei strategischen
Partner Management-Know-how aus der Privatwirtschaft
und Erfahrungen aus ähnlichen Projekten mit einbringen.
Das CFM-Modell bietet den Vorteil, die Arbeitsprozesse
standortübergreifend zu optimieren und zu vereinheitlichen.
Schnittstellen werden auf ein Minimum reduziert,
Prozesse eng miteinander verzahnt und Einsparpotenziale
ausgeschöpft. Auf diesem Weg hat die CFM für die Charité
bisher Kosten von circa 387 Millionen Euro eingespart.
Finanzen / Controlling
Charité
Warengruppen- controller
Leistungs- bereiche der CFM
Kost
enreporting
Abrechnung
Prüfu
ng
Leistungsabfrage
Budgetvorgabe / Abgleich
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DIe cHroNIK 2015
JANuAr Der Bereich
Architekten- und Ingenieur-
leistungen beginnt mit den
Planungen einer Station in
der 20. Etage des Betten-
hochhauses.
februAr Der Aufsichtsrat
bestätigt bei seiner Sitzung
den Jahresabschluss 2014.
Die CFM erreichte in dem
Geschäftsjahr ein positives
Jahresergebnis.
märz Die Leistungsbereiche
Zentralsterilisation, Gebäu-
dereinigung, Patienten- und
Mitarbeiterverpflegung, Me-
dizintechnik und Betriebs-
technik werden erfolgreich
auditiert und zertifiziert.
AprIL An den Außen-
standorten Oranienburger
Straße und im Luisen-Carree
werden die alten TK-Knoten
vollständig durch Voice Over
IP-Technologie abgelöst und
zurückgebaut.
JuNI Die Medien- und
Archivdienste übernehmen
das Digitalisierungszen-
trum der Charité und
richten hierzu am Standort
Wohlrabedamm eigens ein
Scancenter mit insgesamt
acht Arbeitsplätzen und
modernster Technik ein.
JuLI Der Bereich Reinigung
hat erstmalig zwei Mitarbei-
ter zu Industriekletterern
ausgebildet. Diese werden
künftig unter anderem am
Standort Mitte die Fenster
der Brücke in der Luisen-
straße reinigen.
AugusT Im Zuge der Aktion
„Charité hilft“ unterstützt
der Bereich Medizintechnik
die Charité mit Geräten, die
in verschiedenen Aufnah-
meeinrichtungen eingesetzt
werden.
sepTember Gemeinsam
mit Vivantes übernimmt
der Bereich Patienten- und
Mitarbeiterversorgung die
Mittagessen-Lieferung für
1.000 bis 1.500 Flüchtlinge
am Berliner Landesamt für
Gesundheit und Soziales.
oKTober Der Bau einer
modernen Kraft-Wärme-Käl-
te-Kopplungsanlage auf dem
Campus Virchow-Klinikum
beginnt. Innerhalb von zwei
Jahren entsteht hier eine
moderne Energiezentrale.
NoVember Der Bereich
Medien- und Archivdienste
beginnt mit der Integration
der Leistungen von Medizi-
nischen Dokumentationsas-
sistenten an den Standorten
Mitte und Steglitz.
Dezember In der Patien-
tenverpflegung bietet die
CFM künftig als Alternative
zum Abendessen einen
Salatteller an.
Die mittägliche Verpflegung
am Landesamt für Gesund-
heit und Soziales wird auf
2.500 Portionen täglich
aufgestockt.
mAI Die Zentrale Sterilgut-
versorgung übernimmt die
Milchküche auf dem Campus
Virchow-Klinikum. Diese wird
mit neuester Kühl- und Tief-
kühltechnik sowie Mess- und
Wiegetechnik ausgestattet.
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eIN TrANspAreNTes gesAmTsysTem 14 LeIsTuNgsbILDer Der cfm
Sicherheits-, Empfangs- und Telefondienste
Bettenaufbereitung
Betriebstechnik
Reinigungs-, Stations- und Desinfektionsdienste
Wirtschaftstransporte Krankentransporte
Patienten- und Mitarbeiterverpflegung
Architekten- und Ingenieurleistungen
Medizintechnik
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Die 14 Leistungsbereiche der
CFM sind zu einem integrier-
ten Facility Management
System zusammengefasst.
Das zentrale Servicema-
nagement ermöglicht eine
besonders hohe Kosten- und
Leistungstransparenz, ver-
zahnt die Prozesse enger
und senkt so nachhaltig die
finanziellen und organisa-
torischen Belastungen der
Charité. Dadurch gewährlei-
stet die CFM, dass sämtliche
unterstützenden Prozesse
reibungslos mit den Kern-
prozessen der Charité, der
Patientenversorgung sowie
der Forschung und Lehre
einhergehen.
Außenanlagenpflege Medien- und Archivdienste
Informations- und Kommunikationstechnik
ZentralsterilisationWareneingang und Lagerwirtschaft
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Die rund 67.800 Medizin- und Laborgeräte der Charité müssen
regelmäßig gewartet und geprüft und bei Störungen wieder
instandgesetzt werden. Ziel ist es, nicht nur eine hohe Verfüg-
barkeit der Geräte und ein Höchstmaß an Sicherheit für die
Patienten zu gewährleisten, sondern auch den Wert der Geräte
zu erhalten. Denn diese haben zusammengenommen immerhin
einen Anlagenwert von etwa 442 Millionen Euro.
Geprüft und gewartet
Im Jahr 2015 setzten die Medizintechnikerinnen und Medizin-
techniker der CFM 30.550 mal Medizin- und Laborgeräte instand
und führten rund 14.400 planbare Prüfungen und Wartungen
durch. Außerdem gingen sie an 343 Geräten Sicherheitshin-
weisen der Hersteller nach: Diese Sicherheitshinweise werden
veröffentlicht, wenn beim Betrieb eines bestimmten Gerätetyps
eine Funktionsstörung, ein Ausfall oder eine Änderung der
Merkmale oder Leistungen aufgetreten ist, die den Patienten
gefährden könnten, weshalb der betroffene Gerätetyp um-
oder nachgerüstet werden muss.
Zahlreiche Sonderleistungen ausgeführt
Darüber hinaus erbrachte die CFM-Medizintechnik 2015 eine
Reihe von Sonder- und Zusatzleistungen für die Charité:
• In verschiedenen Bereichen wie der Rechtsmedizin und eini-
gen Forschungseinheiten führten wir die für die Akkreditierung
erforderlichen Geräteüberprüfungen durch. Dazu gehörten
Validierungen an Thermocyclern sowie Überprüfungen von
Zentrifugen, die nicht der gesetzlichen Prüfpflicht unterliegen.
Für die Temperaturvalidierungen beschaffte die CFM eigens ein
meDIzINTecHNIK
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separates Prüfgerät.
• An den Narkose-Beatmungsgeräten des Typs Primus und an
den Überwachungsmonitoren nahm die CFM-Medizintechnik
Software-Updates und Anpassungen für das Patientendaten-
Managementsystem COPRA 6 vor. Außerdem rüsteten wir die
Geräte mit Haltearmen für PCs aus.
Vor Kontamination gesichert
Noch bevor der erste Ebola-Verdachtsfall in der Charité
aufgenommen wurde, war die Medizintechnik in die Vorbereitung
der Sonderisolierstation mit einbezogen worden. Dort machten
wir die nicht benötigte Medizintechnik wie die Bronchoskopie-
Türme umzugsfertig und übergaben sie an den Umzugsdienst
zum Transport nach Mitte. Die beiden Sterilisatoren der
Sonderisolierstation wurden an einen Dokumentationsrechner
angeschlossen und Überwachungsmonitore zum Schutz gegen
eine mögliche Kontamination in Folie eingepackt.
Weitere besondere Projekte
Der Umbau der Apotheke und die Erweiterung der Kommissio-
nieranlage wurden von den Medizintechnikern in enger Zusam-
menarbeit mit den beauftragten Firmen betreut. Um die Aktion
„Charité hilft“ in den verschiedenen Aufnahmeeinrichtungen
zu unterstützen, wurden Geräte – beispielsweise Monitore und
EKG-Geräte – geprüft und gewartet und für den Einsatz bereit-
gestellt. Wegen Sicherheitsbedenken bzgl. der Akkulaufzeit am
Transport-System wurde der sogenannte „ Römerturm“ um-
gebaut. Das vorhandene Beatmungsgerät inklusive externer
Akkus wurde entfernt und durch ein neues Notfallbeatmungs-
gerät ersetzt.
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Der Fachbereich Zentrale Sterilgutversorgung trägt die
Verantwortung dafür, dass OP-Instrumente und andere
mehrfach verwendbare Medizinprodukte nach ihrer
Benutzung fachgerecht und sicher gereinigt, desinfiziert
und sterilisiert werden. Dazu gehören seit 2014 auch flexible
Endoskope. Damit sind wir ein wichtiger Dienstleister der OP-
Bereiche und anderer medizinischer Funktionsstellen in der
Charité. Diese sind zur Behandlung ihrer Patienten auf eine
pünktliche und zuverlässige Lieferung, des dafür benötigten
Instrumentariums angewiesen. Da die Instrumente meist
direkt am Patienten eingesetzt werden, müssen stets
strengste Hygienestandards eingehalten werden.
Höchstmöglicher Qualitätsstandard erreicht
Um dies zu sichern, bedienen wir uns verschiedener
Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsverfahren.
Dazu zählen die herkömmliche Dampfsterilisation im
fraktionierten Vakuumverfahren bei 134 oder 121 Grad Celsius
und ein Niedertemperaturverfahren mit Formaldehyd und
H2O2 (Plasmasterilisation). Da beide Verfahren in vielen
kleinen Krankenhäusern aufgrund der dort anfallenden
geringen Mengen aus wirtschaftlichen Gründen nicht
angeboten werden, bereitet die CFM auch Medizinprodukte
für andere Gesundheitseinrichtungen und für die Hersteller
auf. Die Zentralsterilisationen der CFM sind nach DIN
EN ISO 13485 zertifiziert, was dem höchst möglichen
Qualitätsstandard für diesen Bereich entspricht. Obwohl
die qualitativen Anforderungen an unsere Arbeit aufgrund
immer komplexerer Instrumente stetig steigen, erreichten
wir wieder eine hervorragende Reklamationsrate von
durchschnittlich unter einem halben Prozent.
Tägliche Dreischichtbetrieb Aufbereitung
An unseren Standorten, einschließlich der Endoskopie-
Aufbereitung haben wir auch 2015 über eine Million
Artikel aufbereitet und lieferten diese an mehr als
200 Leistungsstellen aus. Die maximale Kapazität der
Sterilisatoren beträgt 123 Sterilguteinheiten (STE) pro Stunde,
die in Spitzenlastzeiten vollständig genutzt wird. Die höchste
Produktionsrate erreichen wir vom späten Abend an bis in
die Nacht hinein. 124 Mitarbeiter der Zentralsterilisation und
16 Mitarbeiter der Sterilgutlogistik arbeiten täglich in einem
zeNTrALsTerILIsATIoN
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Dreischichtbetrieb.
Milchküche übernommen und Prozesse optimiert
Mitte 2015 übertrug uns die Charité zusätzlich die
Verantwortung für die Milchküche. Um die Nahrung für die
kleinsten Patienten an der Charité so sicher wie möglich
herzustellen und verabreichen zu können, statteten wir
mehrere Stationen und die Milchküche mit neuester Kühl-
und Tiefkühltechnik aus. Auch die Mess- und Wiegetechnik
wurde durch moderne Waagen ersetzt. Alle Prozesse
wurden entsprechend dem staatlich verordneten HACCP-
Konzept überprüft und soweit erforderlich, an die neuen
Anforderungen angepasst. Der Transport der Milch wird
mit RFID-Chips von der Abholung bis zur Übergabe auf den
Stationen überwacht. Dabei liegt das Hauptaugenmerk
auf einer lückenlosen Temperaturkontrolle, hierfür stehen
neben der RFID Technologie hochwertige Kühlboxen zur
Verfügung. Die CFM wird auch weiterhin in die Technik und
das Qualitätsmanagement der Milchküche investieren, um
die Prozesse sicher und nachvollziehbar zu gestalten.
In den neuesten Stand der Technik investiert
Um den steigenden Anforderungen an die Wiederaufberei-
tung von Sterilgütern auch in Zukunft gerecht zu werden,
investierte die CFM-Zentralsterilisation 2015 nicht nur in ihre
Mitarbeiter, sondern auch in moderne Technik: Der Standort
Mitte erhielt neue Reinigungs- und Desinfektionstechnik für
die Aufbereitung von Endowrist-Instrumenten (Da Vinci), die
im April 2015 in Betrieb ging. Außerdem erweiterten wir die
Kapazität für die maschinelle Aufbereitung der Endoskope
am Standort Virchow-Klinikum. Das neue Endoskop-Reini-
gungs- und Desinfektionsgerät läuft ebenfalls seit Anfang
April.
Steritreff
Im September 2015 veranstaltete die CFM zum dritten Mal
als Gastgeberin den Fachkongress „Steritreff Berlin/Bran-
denburg“ auf dem Campus Virchow-Klinikum: Mehr als 100
Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten zahlreiche inte-
ressante Vorträge rund um die neuen gesetzlichen Anforde-
rungen des Medizinproduktegesetzes und über die Themen
Reinigung und Desinfektion. Bei der begleitenden Industrie-
ausstellung präsentierten sich verschiedene Hersteller und
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Die Betriebstechnik der CFM sorgt für den störungsfreien
Betrieb der 186 Charité-Gebäude mit ihren mehr als 40.000
Räumen und einer Netto-Grundfläche von mehr als 900.000
Quadratmetern. Hinzu kommt die Betreuung der Außenbe-
reiche wie Straßen und Gehwege einschließlich Beleuchtung.
Bautechnik als neues Fachgebiet ausgegliedert
Die Bautechnik wurde im Oktober 2015 als eigenständiges
Fachgebiet ausgegliedert und ist nun Teil des Bereichs
Gebäudemanagement. Dadurch können sich unsere
Bautechniker stärker auf reine Bauleistungen konzentrieren.
Die Bündelung versetzt die CFM zudem in die Lage, auch
umfangreichere Bauprojekte für die Charité zu planen und
durchführen zu lassen. Das Fachgebiet umfasst derzeit die
drei Meisterbereiche Bodenleger, Maler und Elektro/IT/
IK. Eine Erweiterung um die Meisterbereiche Sanitär und
Bauleistungen ist geplant.
Übernahme neuer Anlagen in den Regelbetrieb vorbereitet
Die wesentlichen zusätzlichen Aufgaben der Betriebstechnik
in Mitte bestanden 2015 darin, die ausführenden Firmen bei
der Sanierung des Bettenhochhauses und dem Neubau des
OP-Traktes zu begleiten. Damit bereiteten wir uns zugleich
darauf vor, die neuen und teilweise komplexen Anlagen Ende
2016 reibungslos in den laufenden Betrieb zu übernehmen. Im
Fall der Großkälteanlage und der Trafostation 10BHH ist dies
bereits erfolgreich geschehen. Darüber hinaus unterstützten
wir die Arbeiten auf der Baustelle bei Freischaltungen,
Demontagearbeiten und Anlagentests.
Reibungslos integriert
Auch auf dem Campus Benjamin Franklin bereiteten wir uns
intensiv auf die Übernahme der neuen Anlagen der im ersten
Bauabschnitt modernisierten fünf OP-Säle vor. Dadurch
gelang es unseren Meistern aus den Bereichen Elektrotechnik
sowie Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik (MSR), die
neuen technischen Anlagen reibungslos in den Betrieb zu
integrieren.
Vor eine außerordentliche Herausforderung stellte uns
außerdem die Notstromversorgung: Bei deren Überprü-
fung stellten wir fest, dass sich der Notstrom im Fall eines
Stromausfalls nicht wie gewünscht zuschaltet. Durch einen
24-Stunden-Einsatz an vier Tagen konnte die Funktionsfähig-
keit wiederhergestellt und die Stromversorgung während-
dessen manuell sichergestellt werden.
beTrIebsTecHNIK
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Bau einer modernen Versorgungsanlage
Auf dem Campus Virchow-Klinikum wurde im Herbst 2015 mit
dem Bau einer modernen Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsan-
lage (KWKK-Anlage) begonnen. Diese wird die alte Dampfer-
zeugung ersetzen und Wärme sowie Strom für den Campus
erzeugen. Die bei der Erdgasverbrennung entstehende Ab-
gaswärme wird zur Dampfproduktion und die Motorabwärme
zur Raumbeheizung genutzt. Zusätzlich wird die Anlage mit
einer Absorptionskältemaschine ergänzt, welche die nicht
benötigte Wärme in den Sommermonaten in Kälte umwan-
delt und die Gebäudeklimatisierung unterstützt. Durch die
gleichzeitige Stromerzeugung und Abwärmenutzung werden
sehr hohe Wirkungsgrade erzielt und die CO2-Emmissionen
um circa 7.500 Tonnen jährlich gesenkt.
Liegenschaftsmanagement optimiert Wegeleitsystem
Das Fachgebiet Liegenschaftsmanagement ist Teil des
Bereichs Gebäudemanagement und setzt sich aus den
Gruppen Beschilderungsmanagement, Energiemanagement,
Flächenmanagement sowie Mietvertragsmanagement
zusammen. Wir verwalten für die Charité angemietete und
von der Charité vermietete Flächen einschließlich der damit
verbundenen Versorgungsleistungen. Sämtliche Flächen und
raumbezogenen Daten werden in dem von uns gepflegten
Gebäudeinformationssystem verwaltet. Das Fachgebiet bildet
eine wichtige Schnittstelle zu allen Geschäftsbereichen der
Charité und innerhalb der CFM.
Zu den wichtigsten Projekten in 2015 gehörten die
Abgaben der Liegenschaften an der Eschenallee und am
Spandauer Damm. Gemeinsam mit einem Team des Bereichs
Unternehmensentwicklung der Charité wurde begonnen,
das Wegeleitsystem zu optimieren. Hierzu installierten wir
auf dem Campus Mitte Aufsteller mit aktuellen Lageplänen
und führten erste Gespräche zur Erstellung einer Charité-
App, die Besucher und Patienten innerhalb der Charité-
Liegenschaften zu ihren Zielen führen soll.
Insgesamt führte der Bereich 955 Beschilderungsaufträge
durch und war zudem zuständig für:
mietvertragsmanagement
Verträge aus:
- Vermietungen
- Anmietungen
Leistungsverträge aus
Grundstücksrechten
flächenmanagement
Liegenschaften
Gebäude
Räume
NGF
NF
Freiflächen
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195
40.807
909.972 m2
540.000 m2
836.724 m2
88
33
19
1 6
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Im Krankenhaus sind Sauberkeit und Hygiene so wichtig wie an
kaum einem anderen Ort. Schließlich sollen sich hier Patienten,
Besucher und Mitarbeiter nicht nur wohlfühlen, sie müssen vor
allem wirksam vor Infektionsgefahren geschützt werden. Dies
gilt insbesondere für die Patienten mit ihren meist geschwäch-
ten Immunsystemen. Deshalb sind unsere qualifizierten Mitar-
beiterinnen und Mitarbeiter 365 Tage im Jahr rund um die Uhr
auf den Stationen, Funktionsbereichen und öffentlichen Räu-
men unterwegs, um diese sauber zu halten. Sie reinigen und
desinfizieren unter anderem Böden, Oberflächen, Einrichtungs-
gegenstände in den Zimmern, Sanitäranlagen, Arbeitsräume,
Flure sowie Eingangs- und Wartebereiche.
In sensiblen Einrichtungen wie den OPs, Notaufnahmen und
Transplantationszentren sind unsere speziell geschulten
Reinigungskräfte besonders häufig mit Zwischen- und
Schlussdesinfektionen beschäftigt. Die Bettenaufbereitung
stellt neuen Patienten frische Kissen und Decken sowie
desinfizierte Matratzen und Bettgestelle zur Verfügung.
Das geschieht mehr als 200 000 Mal im Jahr. Manch schwer
kranker Patient auf den Intensivstationen ist auf Spezialbetten
angewiesen; auch darum kümmert sich die Bettenaufbereitung.
Bei all diesen Aufgaben kommt es auf eine enge Verzahnung
von medizinischen und pflegerischen Abläufen sowie den
Reinigungsdiensten an.
Ein personalintensiver Bereich mit hoher Verantwortung
Unter Einhaltung der strengen Hygienevorschriften und Vorga-
ben des Robert-Koch-Instituts reinigt die CFM mit modernsten
Geräten, Mitteln und Verfahren an allen Standorten der Charité
insgesamt etwa 41.000 Räume mit einer Gesamtfläche von über
905.000 Quadratmetern.
Unsere staatlich geprüften Desinfektoren führen jährlich etwa
15.500 Abschlussdesinfektionen nach der Entlassung von iso-
lierten Patienten durch.
Mit knapp 880 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt unser
Leistungsbereich zu den personalintensivsten der CFM. Außer
einem Bereichsleiter, vier Fachgebietsleitern, 20 Gruppenlei-
tern (davon vier Gebäudereiniger-Meister und zwei angehende
reINIguNgs-, sTATIoNs-, DesINfeKTIoNsDIeNsTe uND beTTeNAufbereITuNg
1 7
C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
Meister) arbeiten bei uns 40 ausgebildete Gebäudereiniger,
mehr als 40 staatlich geprüfte Desinfektoren, 13 Gebäuderei-
niger-Auszubildende und etwa 750 Reinigungsservicekräfte.
Fünf unserer Auszubildenden absolvierten 2015 erfolgreich ihre
Abschlussprüfung und sind nunmehr Gesellen für Glas- und Ge-
bäudereinigung.
Spezialisten für Höheneinsätze, Bodenbeläge
und Keimbekämpfung
In einem Krankenhaus ist es längst nicht damit getan, regel-
mäßig zu reinigen. Hinzu kommen zahlreiche Sonder- und
Spezialeinsätze. Unsere Spezialisten reinigen beispielsweise
Glasflächen und Fensterrahmen in luftiger Höhe und richten
Räume nach Bauarbeiten vor der (Wieder-)Eröffnung sauber
her. Besonders stolz sind wir auf die Qualifikation von zwei Mit-
arbeitern als Höhenkletterer. Diese können Reinigungsarbeiten
an schwer zugänglichen Stellen wie Außenfassaden und Dach-
elementen jetzt auch ohne den Einsatz von schweren Steigern
oder Hubarbeitsbühnen durchführen.
Ein weiteres Spezialgebiet sind Bodenbeläge, deren Reinigung
ein umfangreiches Fachwissen erfordert, da teilweise eine ein-
fache Teppichshampoonierung nicht ausreicht oder manchmal
Böden auch großflächig rekonstruiert werden müssen. Dabei
werden zunächst alte Versiegelungen mit schwerem Gerät
abgezogen und die Böden gereinigt. Anschließend werden in
einem mehrstündigen Verfahren – oftmals über Nacht – ver-
schiedene neue Beschichtungen und Versiegelungen aufgetra-
gen, um die Böden widerstandsfähig zu machen.
Gelegentlich müssen Räumlichkeiten nach einer besonderen
Keimbelastung mithilfe eines Begasungsverfahrens desinfiziert
werden, bevor sie wieder zugänglich gemacht werden können.
Das Durchführen des Verfahrens können nur wenige Unterneh-
men, da dies eine gesonderte Ausbildung erfordert. In diesem
Punkt fordert sogar die Berliner Feuerwehr die Leistung der
CFM für ihre Krankenfahrzeuge regelmäßig ab.
1 8
J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
Unser Leistungsbereich deckt eine breite Palette von Dienst-
leistungen an den Charité-Standorten ab. Dazu gehören der
klassische Wachschutz, die Überwachung von Alarmanlagen
und der Sicherheitstechnik, die Videobeobachtung, Revier-
dienste und die Sicherung der Hubschrauberlandeplätze.
Hinzu kommt der Empfangsdienst, der als erster Ansprech-
partner an den Standorten dient. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Telefonzentrale stehen den Patienten und
Besuchern an 365 Tagen rund um die Uhr als Vermittler und
als Auskunftsgeber zur Verfügung.
Darüber hinaus sind wir für die Parkraumsicherung auf den
Klinikgeländen zuständig.
Neue Projekte für mehr Sicherheit
Gemeinsam mit der Außenanlagenpflege beseitigten
wir 2015 zahlreiche dunklen Ecken, beispielsweise durch
Heckenrückschnitt. Um eine bessere Zugangskontrolle zu
erreichen, wurden in den Wintermonaten die Schließzeiten
der Zugangstore sowie Ein- und Ausfahrten angepasst,
lediglich die Haupteingänge und -zufahrten blieben
durchgängig geöffnet.
Ein weiteres Augenmerk lag 2015 auf der Verhinderung
von Fahrraddiebstählen, unter anderem durch den
Bau neuer Stellplätze. Zu den bestehenden circa 2.880
Fahrradstellplätzen kamen weitere 200 an gut einsehbaren
sIcHerHeITs-, empfANgs- uND TeLefoNDIeNsTe
1 9
C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
und beleuchteten Stellen hinzu. An den Standorten CCM und
CVK boten wir außerdem in Zusammenarbeit mit der Berliner
Polizei zahlreiche Fahrrad-Codierungen an und verteilten
5.000 Flugblätter zum Thema Fahrradsicherheit. Als weitere
vorbereitende Präventionsmaßnahme und zur Steigerung
des allgemeinen Sicherheitsgefühls wurden auf dem Campus
Virchow-Klinikum entlang der Mittelallee insgesamt 21
Videokameras installiert.
Weiter in Ausbildung investiert
Im Bereich werden junge Menschen zu Fachkräften für
Schutz- und Sicherheitsdienste ausgebildet. 2015 schlossen
alle Absolventen ihre Ausbildung erfolgreich ab und konnten
als Mitarbeiter gewonnen werden. Im September gingen fünf
neue Auszubildende an den Start.
Qualifzierungsoffensive gestartet
Gemeinsam mit dem Partner Dussmann starteten wir eine
Qualifizierungsoffensive für Schichtleiter und Objektleiter.
Ziel ist es, zur Weiterqualifizierung und zum fachlichen Aus-
tausch beizutragen. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
sollen die Möglichkeit erhalten, zusätzliche Qualifikationen
zu erlangen, beispielsweise das Zertifikat „Geprüfte Schutz-
und Sicherheitskraft“ (GSSK).
2 0
J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
Die Charité ist grün. Zumindest zwischen Frühling und
Herbst. Damit Bäume, Blumen, Rasen, Hecken und Sträucher
nicht nur wachsen und gedeihen, sondern die Grünflächen
insgesamt einen gepflegten Eindruck machen, gibt es bei der
CFM die Außenanlagenpflege.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schneiden die Gehölze
fachgerecht, mähen die Rasen, halten Gehwege, Straßen und
Spielplätze sauber und leeren die Abfalleimer. Auch im Winter
haben sie gut zu tun, dann befreien sie Fahr- und Gehwege
von Eis und Schnee. Egal, zu welcher Jahreszeit, der Bereich
Außenanlagenpflege hat immer Saison!
Die Außenlagen an den verschiedenen Standorten der
Charité umfassen insgesamt:
• 240.000 Quadratmeter Grünfläche
• 800 Quadratmeter Wasserfläche
• 4.500 Bäume
Weitere moderne Arbeitsgeräte angeschafft
In 2015 hat die CFM-Außenanlagenpflege weiter in neue Ar-
beitsgeräte und Maschinen investiert, die zum einen deutlich
leiser sind – wie insbesondere die mit Akkus betriebenen –
und zum anderen den ergonomischen Anforderungen einer
AußeNANLAgeNpfLege
2 1
C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
schonenden Körperhaltung entsprechen. Damit werden Um-
welt und Mitarbeiter entlastet.
Hellräume geschaffen
In Zusammenarbeit mit dem Sicherheitsdienst wurden an
mehreren Stellen sogenannte Hellräume geschaffen. Hierbei
wurde beispielsweise am Standort Campus Virchow-Klinikum
damit begonnen, dass gesamte Wegenetz zu betrachten und
insbesondere in den Zugangsbereichen und an ermittelten
Handlungsbedarfsorten (dunkle Wege und Ecken, nicht
einsehbare Abschnitte) den Rückschnitt von Hecken und
Büschen durchzuführen. Dieses Vorgehen wird zukünftig
regelmäßig wiederholt und auch an den anderen Standorten
praktiziert.
Gepflanzt und gefällt
Um den Campus Virchow-Klinik weiter zu verschönern,
wurden in 2015 auf insgesamt 1.500 laufenden Metern
neue Heckenpflanzen gepflanzt. Manchmal ist es jedoch
auch erforderlich, wucherndes oder marodes Gehölz
fachgerecht zurückzuschneiden. Insgesamt wurden 2015 an
etwa drei Prozent des Bestandes Kronenrückschnitte und
Kronensicherungen vorgenommen. Etwa 1,5 Prozent des
Bestandes musste gefällt werden.
2 2
J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
Die Patienten- und Mitarbeiterversorgung kümmert sich um
das leibliche Wohl der Patienten, Mitarbeiter, Studenten und
Besucher der Charité. Außerdem bieten wir ein internes und
externes Veranstaltungscatering an, das sich kontinuierlich
wachsender Beliebtheit erfreut, was sich in den stetig zuneh-
menden Aufträgen widerspiegelt, die von kleineren Snack-
Bestellungen bis hin zum aufwändigen Konferenzcatering
reichen. Dieser positive Trend setzte sich auch 2015 fort.
Breites Angebot für jeden Geschmack
Unsere 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflegen
täglich rund 2.900 Patienten auf den Stationen sowie
zahlreiche Mitarbeiter, Studenten und Besucher an allen drei
Klinikstandorten der Charité. Die größte Herausforderung
dabei besteht darin, mit einem breiten Angebot möglichst
alle Interessen zu berücksichtigen. Dementsprechend
umfasst der Speisenplan täglich sowohl Fleisch und Fisch
als auch vegetarische Gerichte. Zum Frühstück und zum
Abendessen bieten wir täglich außer Schinken und Wurst
auch Geflügelprodukte sowie vegetarische Aufstriche an.
Zudem stehen sowohl mittags als auch abends Salate auf dem
Plan. Für die Patienten auf den Kinderstationen gibt es ein
zusätzliches Menü. Darüber hinaus können Privatpatienten
aus einem hochwertigen Frühstücks-, Mittags- und
Abendangebot ihre Wunschmahlzeiten auswählen.
Ebenso wichtig wie die Verpflegung der Patienten ist uns
die der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Charité und
CFM: Sie bewirten wir in mehreren Mensen, in denen mittags
grundsätzlich vier Gerichte auf dem Speisenplan stehen. Das
Angebot erfreut sich auch bei Studenten und Besuchern gro-
ßer Beliebtheit. Darüber hinaus betreibt die CFM insgesamt
drei Cafeterien, ein Bistro und drei Kioske. Für die Verpfle-
gung der Bauleute auf der Baustelle des Bettenhauses in
Mitte öffnen wir werktäglich einen fahrbaren Imbisswagen.
Im Durchschnitt bereitet die CFM jeden Tag bis zu 3.800 Mit-
tagessen in der zentralen Küche auf dem Campus Benjamin
Franklin zu.
pATIeNTeN- uND mITArbeITerVerpfLeguNg
2 3
C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
Neue Terrasse und Lounge-Möbel im Virchow-Klinikum
Um die Attraktivität der Cafeterien und Mensen weiter zu
steigern, investierte die CFM auch 2015 wieder in deren Aus-
stattung: Auf dem Campus Virchow-Klinikum erhielt die Cafe-
teria in der Mittelallee einen neuen Außenbereich mit Stüh-
len, Tischen und Sonnenschirmen, der jährlich zwischen dem
1. Mai und 30. September geöffnet ist. Die Mensa am selben
Standort wurde mit neuen Lounge-Möbeln ausgestattet, was
nicht nur das Ambiente aufwertete, sondern auch die Sitz-
platzkapazität von 188 auf 218 Plätze erweiterte.
Hunderte Flüchtlinge am LaGeSo versorgt
Im Spätsommer 2015 erhielten wir gemeinsam mit Vivantes
vom Berliner Senat den Auftrag, die täglich bis zu 2.500
vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo)
wartenden Flüchtlinge mit Mittagessen zu versorgen. Trotz
dieser großen Herausforderung war es uns ein Anliegen,
adäquate und vollwertige Mahlzeiten bereitzustellen. Um
allen Ernährungsvorgaben gerecht zu werden, wurden
vegane Eintopfgerichte gekocht, die von der CFM-Logistik
ausgeliefert wurden. Zwischen September und Dezember
2015 bereiteten wir insgesamt 172.800 Essen für das LaGeSo
zu. Von November 2015 belieferte die CFM zusätzlich zwei
Flüchtlingsunterkünfte, so dass bis zum Jahresende noch
weitere 5.400 Essen hinzukamen.
Neue Cafeteria im sanierten Bettenhochhaus geplant
Noch mehr Möglichkeiten und Service zur Verpflegung von
Mitarbeitern, Gästen und Patienten soll geboten werden.
Am Standort Mitte wird es im Bettenhochhaus eine neue
Cafeteria geben, welche zukünftig zum Verweilen und zur
Pausenverpflegung einladen wird. Auch am Campus Virchow-
Klinikum wird das bestehende Angebot sinnvoll durch einen
Snackstand in der Mittelallee 4 und in der Sommersaison
durch einen Snack- und Grillstand im Außenbereich vor der
Glashalle ergänzt.
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J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
Die Wirtschaftstransporte der CFM haben vielfältige Auf-
gaben, sie sind unter anderem für die Abfallwirtschaft, die
internen Postdienste, den Hol- und Bringdienst, den Wirt-
schaftstransport, die Modulversorgung, den Shuttlebus-Ser-
vice und das Umzugsmanagement verantwortlich. Zudem ist
der Bereich auf den Umgang und die Beförderung von Daten-
abfall, Gefahrgut sowie Sondermüll spezialisiert.
Neue Transportleistung
Anfang des Jahres übernahmen wir den Transport der Spei-
sen aus der Zentralküche auf dem Campus Benjamin Franklin
nach Mitte. Dreimal täglich werden die Standorte beliefert,
allein für den Standort Mitte sind das circa 7.500 Speisencon-
tainerbewegungen in einem Monat. Für diese Leistung wurde
in drei neue 18 Tonner mit Kühltechnik investiert.
Zusatzleistung
Seit dem Spätsommer 2015 versorgt der Leistungsbereich
Patienten- und Mitarbeiterverpflegung täglich die Hilfesu-
chenden am Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGe-
So) mit Essen. Hierfür haben wir einen Transport eingerich-
tet, der von der Zentralküche in Steglitz, dreimal täglich in
den Standort in der Turmstraße anfährt.
Neue Software eingeführt
Um die komplexen Lieferketten mit wechselnden
Transporteuren und Zuständigkeiten besser
steuern zu können, führten wir 2015 die neue
Transportsteuerungssoftware Logbuch ein, die an die
Bedürfnisse der CFM angepasst wurde. Außerdem wurden
erste Schnittstellen zu bestehenden Systemen wie SAP und
wIrTscHAfTsTrANsporTe
2 5
C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
zu neuen Systemen wie der mobilen Auftragsabwicklung
programmiert und getestet. Zudem beschafften wir nach
vorangegangenen Tests mobile Endgeräte, die künftig eine
Sendungsverfolgung mit entsprechender Dokumentation
ermöglichen. Die etappenweise Einführung ist für das erste
Quartal 2016 geplant und wird zunächst die Apothekenware
umfassen. Hierfür müssen knapp 100 Mitarbeiter mit den
neuen Prozessen vertraut gemacht und im Umgang mit den
mobilen Endgeräten geschult werden.
Weitere Optimierungen für mehr Service
Zur weiteren Qualitätssicherung in der Modulversorgung
überprüften wir bei umfangreichen Ortsbegehungen an den
drei Klinikstandorten mehr als 4.500 Modulschränke. Die Er-
kenntnisse daraus hielten wir in einem Katalog fest, aus dem
wir Verbesserungen ableiteten, um die Servicequalität noch
weiter zu steigern.
Darüber hinaus gelang es durch weitere Optimierungen, den
Fahrzeugbestand um fünf Lastwagen zu reduzieren, die ver-
kauft wurden.
Gemeinsam mit dem CFM-Umzugsbüro wurde der Umzug der
Kliniken am bisherigen Standort Eschenallee auf den Campus
Benjamin Franklin durchgeführt.
2 6
J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
wAreNeINgANg uND LAgerwIrTscHAfT
Mehr als eine Million Kommissionierungen werden jährlich im
Logistikzentrum vorgenommen. Dort betreuen durchschnitt-
lich 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Warenein- und
-ausgang sowie die sachgerechte Lagerung sämtlicher Wa-
ren. Der Artikelstamm umfasst in etwa 4.500 Einzelartikel.
Hier sorgt der Bereich für effiziente Abläufe und koordiniert
alle logistischen Ströme an die Standorte der Charité.
Drittgeschäft ausgebaut
Der erfolgreiche Umbau des Logistikzentrums führte viele
Besucher zum Erfahrungsaustausch an den Wohlrabedamm.
Aus einem dieser Besuche entwickelte sich ein Beratungs-
auftrag für die Regionale Kliniken Holding RKH GmbH, einem
Klinikverbund in Baden-Württemberg. Die RHK betreibt in
Ludwigsburg ein Zentrallager zur Versorgung ihrer Standorte
mit medizinischem Verbrauchsmaterial und allgemeinem
Wirtschaftsbedarf. Insgesamt lagern dort etwa 3.000 Artikel.
Wir wurden beauftragt, zum einen eine Bestandsaufnahme
der bestehenden Prozesse vorzunehmen sowie Verbesse-
rungspotentiale aufzuzeigen und zum anderen den Umzug
des Lagers – von der Einrichtung bis zur Durchführung – zu
planen und koordinierend zu begleiten. Hierbei war die größ-
te Herausforderung, dass auf der neuen Fläche etwa 30 Pro-
zent weniger Platz zur Verfügung steht. Das Projekt dauerte
2 7
C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
insgesamt etwas mehr als sechs Monate und wurde im No-
vember mit dem Umzug abgeschlossen.
Erneut investiert und optimiert
Um die Transport- und Lieferketten in unserem eigenen
Logistikzentrum weiter zu verschlanken, wurde eine neue
Lagerverwaltungssoftware eingeführt. Hierzu hatten
wir 2015 gemeinsam mit der Charité und CFM IT ein
Prozesspflichtenheft erstellt, die Schnittstellen definiert
und die daraus resultierenden Sonderprogrammierungen
beauftragt. Außerdem investierte die CFM in neue Hardware
und führte zahlreiche Funktionstests durch. Anschließend
wurden zunächst die künftigen Hauptnutzer der Software
ausgebildet, bevor zum Jahresende die Schulungen und
das Training der Mitarbeiter vor Ort starteten, so dass einer
erfolgreichen Inbetriebnahme im 1. Quartal 2016 nichts mehr
im Weg steht.
Die Lagerbestände der Charité konnten im Jahresvergleich
um über 1,1 Millionen Euro gesenkt werden.
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J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
KrANKeNTrANsporTe
Ob bei Fahrten ins Krankenhaus oder von dort wieder nach
Hause oder von und zu Haus- und Facharztpraxen: der CFM-
Krankentransport mit seinen qualifizierten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern steht den Patienten rund um die Uhr pünkt-
lich und zuverlässig zur Verfügung. 2015 war die moderne
Fahrzeugflotte rund 21.000 mal im Einsatz und hat dabei eine
Strecke von 217.00 Kilometern zurückgelegt – das entspricht
fast fünfeinhalb Erdumrundungen.
Sonderfahrten
Zu den zahlreichen Fahrgästen zählten 2015 zunehmend
auch Flüchtlinge: Die Charité hatte vom Berliner Senat
die Aufgabe erhalten, die medizinische Versorgung von
Flüchtlingen zu verbessern. Die Krankenfahrten von und zu
deren Unterkünften übernahm der CFM-Krankentransport.
Insgesamt 300 Patienten wurden befördert.
In Forbildung investiert
Der CFM-Krankentransport legt großen Wert auf gut geschul-
tes und im Umgang mit Patienten erfahrenes Personal. Des-
halb absolvierten 2015 alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
eine Fortbildung zur Erkennung von Notfällen und zur Rea-
nimation. Insbesondere im Fall eines plötzlichen Herztods
ist es wichtig, schnell eine fachgerechte Wiederbelebung
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C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
durchzuführen. Denn dies erhöht die Überlebenschance um
das Zwei- bis Dreifache.
Moderne Disposition
Rund um die Uhr stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Krankentransportannahmestelle Anfragen telefonisch
zur Verfügung. Durchschnittlich 800 Anrufe werden täglich
entgegengenommen und entsprechend bearbeitet. Ausge-
stattet mit modernster Technik und ergonomischen Arbeits-
plätzen steuern sie von der Zentrale am Standort Virchow-
Klinikum alle Einsätze und stehen in Kontakt mit Patienten
und Stationen.
Neuer Internetauftritt
In Zusammenarbeit mit der Unternehmenskommunikation
wurden die Internetseiten des CFM-Krankentransportes
komplett überarbeitet und an das Corporate Design der CFM
angepasst.
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J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
Das Planungs- und Bauleitungsteam der CFM verantwortet
bauliche Instandsetzungen, Sanierungen und Umbauten in der
Charité. Das anspruchsvolle und vielseitige Aufgabengebiet
umfasst alle Planungsleistungen sowie das Koordinieren und
Steuern von Bauarbeiten bei laufendem Krankenhausbetrieb.
Im Berichtsjahr haben wir 189 neue Bauprojekte bearbeitet.
Davon wurden 174 Projekte realisiert. Erneut standen die
meisten Projekte im Zusammenhang mit der laufenden
Sanierung des Bettenhochhauses. Darüber hinaus lagen
die Schwerpunkte im Bereich der Forschung/Lehre mit der
Sanierung des Albrecht-Kossel-Hörsaals auf dem Campus
Mitte und dem Umbau von Laborbereichen im Forschungshaus
auf dem Campus Virchow-Klinikum. Hinzu kamen zahlreiche
Projekte zur Sanierung und Erweiterung der technischen
Infrastruktur. Um die CFM-eigenen Prozesse weiter zu
optimieren, erfolgten Anpassungen im Lager Wohlrabedamm
und die Erneuerung von Umkleideflächen für Mitarbeiter aus
dem Bereich Reinigung.
Dach wird für neues PET/MRT-Gerät geöffnet
In der Strahlenklinik entsteht ein neuer Bereich für
bildgebende Verfahren, für den im Erdgeschoss ein neues,
technisch hochkomplexes Großgerät installiert werden soll. Die
Kombination von PET (Positronen-Emissions-Tomographie) und
MRT (Magnetresonanz-Tomographie) in einem Hybridsystem
eröffnet neue Möglichkeiten in der medizinischen Forschung
und wird von den Kliniken für Radiologie und Nuklearmedizin
gemeinsam betrieben. Das Einbringen eines solchen Gerätes
stellt hohe Anforderungen an die bauliche Substanz, vor allem
an den baulichen Strahlenschutz. Um das Gerät in das Gebäude
bringen zu können, muss das Dach des Gebäudes geöffnet
werden. Wegen des großen Gewichts von neun Tonnen bedarf
es zudem eines massiven Fundaments im darunterliegenden
Geschoss.
Bau einer Station im Bettenhochhaus vorangetrieben
Das Ende 2014 gestartete Projekt zur Einrichtung einer Station
in der 20. Ebene des Bettenhochhauses in Mitte wurde weiter
vorangetrieben.
Neue Cafeteria für mehr Service
Mit der Planung der Cafeteria im Erdgeschoss des Betten-
hochhauses leistet die CFM einen weiteren Beitrag zum Sanie-
rungsprojekt. Direkt neben dem Haupteingang wird der Gast
ArcHITeKTeN- uND INgeNIeurLeIsTuNgeN
3 1
C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
künftig in einem modern und einladend gestalteten Speise-
raum empfangen.
Schallschutz in der Personalkantine verbessert
Der kleinere Speiseraum der CFM-Personalkantine auf dem
Campus Virchow-Klinikum überzeugt nach seiner Sanierung
optisch und qualitativ, bei der Akustik gab es hingegen noch
Verbesserungspotenzial. Ein hoher Lärmpegel störte die Er-
holung während der Mittagspause. Zusammen mit externen
Schallschutzspezialisten entwickelten wir ein Konzept, durch
das der Schall auf ein angenehmes Maß reduziert werden
konnte.
Einbau von drei CTs im Wedding geplant
Das neue Computertomografie-Cluster auf dem Campus
Virchow-Klinikum ergänzt die neu strukturierte radiologische
Abteilung im Untergeschoss der Gebäude 0010/0021.
Vorgesehen ist der Einbau von drei neuen Computertomografen
(CT) auf einer Fläche von circa 450 Quadratmetern. Die
Prozessabläufe wurden bei der Entwurfsplanung von uns
in enger Abstimmung mit den Nutzern optimiert. Zwei
Untersuchungsräume werden in Zukunft über einen zentral
gelegenen Schaltraum mit angrenzendem Befundungsraum
gesteuert. Bei der Gestaltung wählten wir passend zu den
medizinischen Geräten dezente helle Materialien aus. Die
Wände in den Untersuchungsräumen akzentuierten wir mit
unterschiedlichen Motivtapeten. Der erste Bauabschnitt wird
im Frühjahr 2016 fertiggestellt. Anschließend werden die
Räume für den dritten CT hergestellt.
Farbliche Akzente in der Kinder-MRT gesetzt
Damit die pädiatrische Radiologie auf dem Campus Virchow-
Klinikum ein neues MRT-Gerät aufstellen konnte, mussten
die Räume der Abteilung neu strukturiert werden, um den
nötigen Platz für die MRT-Kabine und für alle erforderlichen
Nebenräume zu schaffen. Trotz der hohen technischen Anfor-
derungen legten wir bei der architektonischen Gestaltung ein
besonderes Augenmerk auf die farbliche Gestaltung. Um den
Aufenthalt für die Kinder angenehmer zu gestalten, ließen
wir hier farbige Böden verlegen und farbliche Akzente an den
Wänden setzen.
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J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
Der Leistungsbereich Medien- und Archivdienste verantwortet
alle Leistungen rund um das Alt-Archiv am Rohrdamm. Darüber
hinaus betreuen wir die Realisierung von Filmprojekten in den
Räumlichkeiten und auf den Arealen der Charité. Zudem be-
treibt unser Bereich das Virchow-Gästehaus und Gästezimmer
auf dem Campus Benjamin Franklin für Patientenangehörige
und Besucher.
Neues Scancenter im Zentralarchiv eingerichtet
Im Bereich Archivdienste übernahmen wir 2015 erfolgreich das
Digitalisierungszentrum der Charité am Campus Benjamin Fran-
klin, dass an den Standort Wohlrabedamm umzog, indem wir
zuvor eigens ein Scancenter mit insgesamt acht Arbeitsplätzen
und modernster Technik eingerichtet hatten. Im laufenden Jahr
wurden über 1,4 Millionen Seiten digitalisiert.
Obwohl die Digitalisierung von Akten voranschreitet, werden
nach wie vor sehr viele Papierakten angefordert. Insgesamt
bearbeiteten wir 2015 rund 108.000 Aktenanforderungen. Rund
3.000 laufende Meter wurden aus dem Archiv am Campus
Virchow-Klinikum in das Alt-Archiv übernommen. Hinzu kamen
noch weitere 3.000 laufende Meter Patientenakten, 1.300 Me-
ter Verwaltungsakten und 700 laufende Meter Studienakten.
Die Archivflächen der Charité verteilen sich auf vier Standorte
mit insgesamt 11.500 Quadratmetern. Im Altarchiv am Wohlra-
bedamm befindet sich mit etwa 3,7 Millionen Akten der größte
Bestand.
Patientenanmeldung als neue Aufgabe übernommen
Mit den zentralen Patientenanmeldungen an den Standorten
Mitte und Benjamin Franklin bekam der Bereich Medien- und
Archivdienste eine zusätzliche wichtige Aufgabe übertragen.
Auf dem Campus Virchow-Klinikum wurden die Patientenan-
meldungen auf den jeweiligen Stationen zusammen mit den
administrativen Aufgaben der Aktenverwaltung durchgeführt.
Außerdem übernahmen wir die standesamtlichen Meldestellen
auf den Campus Virchow-Klinikum und Mitte.
meDIeN- uND ArcHIVDIeNsTe
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C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
Filmproduktionen begleitet und selbst Filme erstellt
Der Bereich Film- und Drehkoordination bearbeitete 2015 rund
140 Anfragen von Filmproduktionen. Realisiert wurden 53 Pro-
duktionen mit über 100 Drehtagen, darunter wieder mehrere
Fernsehfilme für ARD und ZDF, Werbespots und studentische
Filmprojekte. Ein großes Projekt mit rund 40 Drehtagen waren
die Dreharbeiten der UFA Fiction GmbH für die neue ZDF-Serie
„Die Spezialisten – im Namen der Opfer“. Im Bereich der CFM-
Videoproduktion entstanden verschiedene Kurzfilme aus dem
Betriebsgeschehen der CFM zur internen Verwendung sowie ein
Film zur Darstellung der CFM als Ausbildungsbetrieb. Im Rah-
men des Projekts „Kat-Leuchttürme“ wurden vier Kurzclips für
die Charité, Berliner Feuerwehr, das Bezirksamt Steglitz-Zehlen-
dorf und die Hochschule für Wirtschaft und Recht produziert.
Außerdem führten wir die Langzeitdokumentation „Masterplan
– Sanierung des Charité-Bettenhochhauses“ fort. Dabei ent-
standen Kurzclips für die Unternehmenskommunikation der
Charité und der Arbeitsgemeinschaft von VAMED und ZÜBLIN.
6.800 Mal wurde in unseren Gästehäusern übernachtet
Mit insgesamt 24 Zimmern bietet das Virchow-Gästehaus
insbesondere Patienten, Angehörigen, Kongressteilnehmern
oder Besuchern der Charité die Möglichkeit, in einer
angenehmen Atmosphäre zentral auf dem Campus Virchow-
Klinikum zu übernachten. Die Zimmer sind mit Duschbad,
Minibar, Fernseher und Telefon ausgestattet. Im benachbarten
Bistro steht unseren Gästen ein Frühstücksbuffet zur Verfügung.
Über 4.500 Übernachtungen zählte das Gästehaus im Jahr 2015,
weitere 2.300 Übernachtungen kamen im Gästehaus auf dem
Campus Benjamin Franklin hinzu.
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J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
Für den Fachbereich IT/IK war 2015 ein sehr erfolgreiches
Jahr: Das Telekommunikationsteam hatte neben dem Tages-
geschäft eine Vielzahl von Baumaßnahmen sowohl für die
CFM selbst als auch für die Charité zu bewältigen – ebenso
wie das IT-Team, das mehr als 40 Projekte umsetzte.
Informationstechnologie (IT)
Nachdem 2014 die IT-Landschaft weitegehend zentralisiert
worden war, lag 2015 der Schwerpunkt darauf, die Sicherheit
und hohe Verfügbarkeit der Systeme weiter zu erhöhen.
Hierzu wurde ein Überwachungssystem angeschafft, das
dem IT-Team anschaulich eine Übersicht über sämtliche
Systeme und Schnittstellen bietet, um bei einem Ausfall
sofort reagieren zu können. Außerdem erstellte das Team
zusätzlich zur bereits beschlossenen IT-Sicherheitsrichtlinie,
die konkrete Vorgaben für die Nutzer enthält, eine Leitlinie,
in der Sicherheitsstrategien, Organisationsstruktur, die
Umsetzung und Erfolgskontrolle festgehalten sind. Eine
weitere Neuerung im Jahr 2015 war die Einführung eines
Systems zum Mobile Device Management (MDM), mit dem die
Vielzahl der mobilen Endgeräte verwaltet werden können,
die bei der CFM in unterschiedlichen Bereichen und mit
unterschiedlichen Verwendungen im Einsatz sind. Das MDM-
System ermöglicht es, die Geräte aus der Ferne zu warten
und – im Falle eines Verlustes oder Diebstahls – zu sperren,
um Missbrauch durch Unberechtigte zu verhindern und so
für mehr Datensicherheit im Unternehmen zu sorgen.
Darüber hinaus arbeitete die CFM-IT mit den Fachabteilungen
an der Einführung und Optimierung von IT-Lösungen
– beispielsweise bei den Archiv-Dienstleistungen, die
INformATIoNs- uND KommuNIKATIoNsTecHNIK (IT/IK)
3 5
C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
von der Charité übernommen wurden. Dort werden die
Patientenakten nun elektronisch archiviert. Gleiches gilt
auch für die Bauakten, die als digitale Vorlage für die CFM-
Bereiche dienen.
Als etwas langwierig stellte sich die Ausschreibung der
gesamten PC-Hardware und Notebooks der CFM heraus,
die jedoch im Dezember erfolgreich abgeschlossen werden
konnte.
Informations- und Kommunikationstechnik (IK)
Der Bereich Informations- und Kommunikationstechnik
erreichte 2015 erneut neue Rekorde beim Ausbau der
Infrastruktur der Charité: So verlegte das Bauteam etwa 80
Kilometer Datenleitungen. Mit insgesamt 165 umgesetzten
Projekten lag allein der Anteil der Leistungen für die Charité
bei etwa 90 Prozent vom Gesamtumsatz des Bereiches. Eines
dieser Projekte war der Umbau der Embryonaltoxikologie
(ETOX) im Haus 42 auf dem Campus Virchow-Klinikum.
Dort wurden auf der kompletten zweiten Ebene mit einer
Gesamtfläche von etwa 300 Quadratmetern zunächst die
alte Telekommunikationstechnik demontiert, bevor moderne
Netzwerktechnik eingebaut und an die Brandmeldetechnik
angebunden werden konnte. Hierzu war es erforderlich, im
Dachgeschoss Kabelverlegewege zu installieren.
Zudem war der Bereich mit der weiteren Einführung von
„Voice over IP“ (VoIP, Telefonieren über Internet) an der
Charité beschäftigt. Hier wurden die veralteten Telekommu-
nikationsanlagen im Zentrallager am Wohlrabedamm sowie
an den Standorten Luisen-Carree und in der Oranienburger
Straße (Institut für Forensik) durch VoIP ersetzt.
3 6
J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
Im Berichtsjahr standen die Bauarbeiten an der Großbaustel-
le in Mitte für nahezu alle Gewerke der Betriebstechnik, des
Bereiches Architekten- und Ingenieurleistungen und der Be-
reich Patienten- und Mitarbeiterverpflegung im Vordergrund.
Aber auch kleinere Bauvorhaben und die Integration neuer
Aufgabengebiete lagen im Fokus.
Übernahme des Digitalisierungszentrums
Der Bereich Medien- und Archivdienste hat erfolgreich das
Digitalisierungszentrum der Charité vom Campus Benjamin
Franklin übernommen. Am Standort Wohlrabedamm wurde
eigens ein Scancenter mit insgesamt acht Arbeitsplätzen
und modernster Technik eingerichtet.
Übernahme der Milchküche
Der Bereich Zentralsterilisation hat Mitte 2015 die
Verantwortung für die Milchküche übernommen. Hierzu
wurden mehrere Stationen und die Milchküche mit neuester
Kühl- und Tiefkühltechnik ausgestattet. Auch die Mess- und
Wiegetechnik wurde durch moderne Waagen ersetzt.
Bau einer KWKK Anlage
Im September wurde auf dem Campus Virchow-Klinikum mit
dem Bau einer Kraft-Wärme-Kälte-Koppelungsanlage begon-
nen. Nach etwa zwei Jahren Bauzeit soll die umweltfreund-
liche Energiezentrale 2018 in Betrieb gehen. Sie wird dann
hocheffizient Wärme und Strom für den Campus erzeugen.
Unterstützung
Mit verschiedenen Leistungen wurde die Aktion „Charité
hilft“ unterstützt. So wurde beispielsweise ein Shuttletrans-
port eingericht, der in erster Linie Patienten aus den Aufnah-
meeinrichtungen zu Behandlungen an die Charité Standorte
bringt. Ferner werden Waren und Medikamente transportiert.
Zusatzleistungen
Im dritten Quartal wurde der Bereich Patienten- und Mit-
arbeiterverpflegung in Zusammenarbeit mit Vivantes vom
Land Berlin mit der Verpflegung der Hilfesuchenden am
Berliner LaGeSo beauftragt. Durchschnittlich wurden täglich
1.500 Portionen Essen ausgegeben.
Im foKus
3 7
C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
Die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit der CFM verantwortet
die gesamte interne und externe Kommunikation des Unter-
nehmens. Als Kanäle werden beispielsweise die Mitarbeiter-
Zeitschrift CFM-Kurier und das CFM-Intranet genutzt, um die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig über Neuig-
keiten und aktuelle Entwicklungen oder Veranstaltungen zu
informieren. Zudem geben wir Hinweise und Hilfe zum Cor-
porate Design.
Auch die Organisation interner Veranstaltungen zählt zu
den Tätigkeitsschwerpunkten der Öffentlichkeitsarbeit. So
fanden 2015 wieder verschiedene Mitarbeiter-Events statt
wie der beliebte jährliche CFM-TEAM-CUP, das gemeinsame
Mitarbeiterfest von Charité und CFM und die CFM-
Weihnachtsfeier.
Die externe Kommunikation richtet sich vor allem an die Nutzer
unserer Dienstleistungen, an die Vertreter aus Landespolitik
und Berliner Wirtschaft, an die Verantwortungsträger und
an fachlich Interessierte im Gesundheitswesen sowie an
die allgemeine Öffentlichkeit in Berlin. Zu den wichtigsten
Kommunikationsmitteln gehören unter anderem der CFM-
Internetauftritt, unser Jahresbericht und verschiedene
Broschüren.
Wir stehen außerdem in regem Kontakt mit den Medien sowie
politischen Verantwortungsträgern und begleiten Filmpro-
duktionen. Zudem beantworten und klären wir Anfragen von
Besuchern, Patienten und Interessierten.
Neuer Internetauftritt
Nach dem erfolgreich gestarteten neuen Internetauftritt der
CFM überarbeiteten wir auch die Seiten des CFM-Kranken-
transportes komplett und passten diese an den Stammauf-
tritt an. Ergänzend dazu und angepasst an das neue Design
wurden Werbemittel wie Blöcke, Haftnotizen und Infokarten
gefertigt.
AG „ Rauchfreies Krankenhaus“ unterstützt
Mit aufmerksamkeitsstarken Motiven – sowohl von der Sym-
bolik als auch durch ihre Größe – wurden bedruckte Alumi-
nium-Tafeln mit dem „Rauchen-Verboten-Hinweis“ an den
Säulen im Eingangsbereich des Gebäudes der Kinderklinik
angebracht.
Willkommenspaket
Für die neuen Auszubildenden und Studenten stellten wir ein
Willkommenspaket im Corporate Design der CFM zusammen,
das eine CFM-Trinkflasche, Brotbox, Tasche und Aktenmappe
mit wichtigen Inhalten rund um die Ausbildung enthielt.
Delegationen aus aller Welt
Auch 2015 empfing die CFM-Öffentlichkeitsarbeit wieder
viele nationale und internationale Gäste aus aller Welt. Diese
zeigten sich sowohl vom Leistungsumfang als auch den
vielschichtigen Aufgabengebieten, die in der CFM täglich
erledigt werden, beeindruckt.
sTAbssTeLLe ÖffeNTLIcHKeITsArbeIT
3 8
J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
persoNAL
Der Bereich Personal unterstützt kompetent und zuverlässig
die 14 Leistungsbereiche der CFM. Durch strukturierte Pro-
zesse und ein übersichtliches Formularwesen erleichtern wir
diesen die Abwicklung sämtlicher Personalangelegenheiten
– von der Abrechnung der Löhne und Gehälter bis hin zur
Zeugniserstellung. Dabei bemühen wir uns, die individuellen
Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie
Fachbereiche zu berücksichtigen und zugleich alle gesetz-
lichen und arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen strikt
einzuhalten.
Zahlen per 31.12.2015 2014 2015Beschäftigte 2.794 2.828Weiblicher Anteil 42,6% 41,8%Durchschnittsalter 46 45Vollzeitkräfte 2.418,6 2.434,6Schwerbehinderte 264 279
91 junge Menschen erlernen bei der CFM einen Beruf
Die CFM investiert stark in die Ausbildung junger Menschen.
Damit kommen wir unserer sozialen Verantwortung nach
und decken zugleich unseren Fachkräftebedarf ab. Zum 31.
Dezember 2015 waren 91 junge Mitarbeiter (72 Azubis und 19
BA-Studenten) bei uns beschäftigt, die in einer der folgenden
Berufe ihre Berufsausbildung begonnen oder weitergeführt
haben:
Anlagenmechaniker • Bodenleger • Kaufleute für Büroma-
nagement • Elektroniker Energie und Gebäudetechnik •
Elektroniker Energie und Infrastruktursysteme • Elektroniker
Informations- und Telekommunikationstechnik • Fachkraft
im Gastgewerbe • Fachkraft für Lagerlogistik • Servicekraft
für Schutz und Sicherheit • Gebäudereiniger • Informatik-
Kauffrau/-mann • IT-Systemelektroniker • Maler und Lackie-
rer • Kfz-Mechatroniker • Elektroniker für Geräte und Syste-
me • Tischler
In folgenden BA-Studiengängen bieten wir den Praxisteil an:
• BWL-Facility-Management technisches Facility-Management
• BWL-Immobilienwirtschaft • Medizintechnik • Angewandte
industrielle Elektronik • Wirtschaftsingenieurwesen • Bau-
wirtschaftsingenieurwesen • Fertigung und Konstruktion
Mit Hilfe des Rekrutierungsengagements der Ausbildungs-
koordinatorin konnten 2015 insgesamt 47 neue Ausbildungs-
verträge geschlossen werden, 38 davon mit Auszubildenden
und neun mit BA-Studenten. 35 Auszubildende beendeten im
selben Jahr ihren Ausbildungsweg erfolgreich. Von diesen
arbeiten 30 auch weiterhin für die CFM.
Die CFM wird jünger
Durch die ständige Verbesserung der Ausbildungsqualität
und die Übernahme geeigneter Auszubildender in das Un-
ternehmen konnte das Durchschnittsalter in diesem Jahr
erstmals gesenkt werden. Individuelle Angebote für einen
vorzeitigen Einstieg in den wohl verdienten Ruhestand un-
terstützten diese Entwicklung.
Praktikumsprogramm für Flüchtlinge gestartet
Die CFM entwickelte 2015 ein Praktikumsprogramm für
Flüchtlinge. Das bezahlte Praktikum dient der beruflichen
Orientierung mit dem Ziel, eine Beschäftigung oder eine Aus-
bildung in den technischen Bereichen der CFM aufzunehmen.
Das Projekt wird von der Ausbildungskoordinatorin geleitet.
Mitarbeiteranzahl gesteigert
Mit Übernahme der Dienstreisekostenstelle der Charité wurde
der bisherige Personalstamm um einen weiteren Mitarbeiter
verstärkt. Die Integration in die CFM verlief reibungslos.
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C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
Der Bereich Servicemanagement ist das zentrale Bindeglied
zwischen den Nutzerinnen und Nutzern an allen Standorten
der Charité und den Leistungsbereichen der CFM. Abläufe
bei der Leistungserbringung bereichsübergreifend zu
überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren, um für
unseren Kunden Charité einen Mehrwert zu generieren, ist
die Profession unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Hierzu unterstützen wir die Arbeit unserer Kollegen in
den Bereichen, die 365 Tage im Jahr rund um die Uhr auf
höchstem Niveau für die Charité im Einsatz sind.
Persönlicher Ansprechpartner für die Kunden
Das Servicemanagement vergleicht und bewertet die
Nutzeranforderungen mit den vertraglich vereinbarten
Leistungen. Wir helfen den Leistungsbereichen dabei,
funktionierende Schnittstellen herzustellen sowie optimierte
Arbeitsprozesse zu entwickeln und zu etablieren. Zur
Qualitätssicherung und für die Kundenzufriedenheit leisten
die Servicemanager umfangreiche Präventionsarbeit,
bearbeiten aber auch gewissenhaft Beschwerden und
Reklamationen zu Leistungen der CFM. Bei zusätzlichen
Nutzeranforderungen und bei Leistungsstörungen stehen
wir als kompetente und freundliche Ansprechpartner zur
Verfügung.
Durch Eigenkontrolle Fehler vermeiden
In 2015 lag der Schwerpunkt unserer Arbeit darauf, die prä-
ventive Qualitätssicherung weiter auszubauen:
Erstmals befragten wir nicht nur die Patienten zur Zufriedenheit
mit der Verpflegung und anderen CFM-Dienstleistungen,
sondern auch die Stations-Servicemitarbeiter auf
dem Campus Mitte. Die Umfrageergebnisse trugen zur
Qualitätssicherung bei und ermöglichten es uns, die
Patientenverpflegung bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.
Für die Leistungsbereiche Kranken- und Wirtschaftstrans-
port konnten wir durch eine Zusammenfassung und Analyse
von Ereignissen und Abläufen Vorschläge ausarbeiten, wie
sich Prozess- und Schnittstellen zukunftsweisend ausgestal-
ten lassen.
Die CFM fühlt sich verpflichtet – insbesondere vor dem Hin-
tergrund der Hygienediskussion in deutschen Krankenhäu-
sern –, Maßstäbe bei der Qualität der Reinigungsleistung zu
setzen. Hierzu wurden erneut mehr als 3.000 Reinigungskon-
trollen durchgeführt und dokumentiert.
Die Kundenbefragung zu Beginn des Jahres bestätigte uns,
dass die Bereiche der CFM gute und sehr gute Leistungen
erbringen. Die von den Nutzerinnen und Nutzern artikulierten
Potentiale werden wir auch weiterhin aufgreifen.
Veränderungen erfolgreich begleitet
Die zahlreichen Bau- und Werterhaltungsmaßnahmen der
Charité, vor allem an den Standorten in Mitte und Steglitz,
unterstützen wir organisatorisch, um den ungestörten
Krankenhaus-, Forschungs- und Lehrbetrieb weiter
sicherzustellen. Dazu gehört auch, Leistungsinhalte und
Schnittstellen an sich verändernde Rahmenbedingungen
anzupassen.
Auf dem Campus Virchow-Klinikum wurden mit einfachen
Mitteln die ersten Klinikeingänge optisch aufgewertet. Weitere
werden folgen. Der Haupteingang der Kinderklinik ist nun
zum Schutz der kleinen Patienten als Nichtraucherbereich
ausgewiesen – eine Initiative der CFM mit positiver
Außenwirkung.
Dem internen Krankentransport standen wir bei Modifikati-
onen in den Leistungsanforderungen und der Änderung des
Bestellprozedere zur Seite und sorgten unter anderem für
eine lösungsorientierte Kommunikation mit der Charité.
Nicht zuletzt unterstützten wird die Charité bei ihrem Projekt
Wahlleistungsmanagement.
serVIcesTeueruNg uND INTegrATIoNsmANAgemeNT
4 0
J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
bILANz 2015 – weITer erfoLgreIcH
Die CFM verantwortete in ihrem gesamten Leistungsportfolio
des Jahres 2015 ein Budgetvolumen laut Wirtschaftsplan in
Höhe von 123.674 TEUR aus den Leistungsverträgen mit der
Charité und deren Tochtergesellschaften für das Geschäfts-
jahr 2015. Durch Mengenschwankungen und Pauschalwert-
anpassungen, u. a. durch das von den Leistungsverträgen
abgedeckte gestiegene Auftragsvolumen wie z. B. die zusätz-
liche Unterstützung bei der baulichen Sanierung der Charité
und die Unterhalts- und Sonderreinigungen im Bereich Reini-
gungs-, Stations- und Desinfektionsdienste gab es gegenüber
dem Wirtschaftsplan im Geschäftsjahr 2015 eine Erhöhung der
Leistungen nach den Leistungsverträgen in Höhe von 2.525
TEUR auf insgesamt 126.199 TEUR.
Die Summe der zusätzlich durch die Charité und deren Toch-
tergesellschaften abgerufenen und für diese erbrachten Leis-
tungen hat in 2015 einen Gesamtumfang von insgesamt 12.754
TEUR erreicht. Hinzu kommen Leistungen aus Entgeltanpas-
sungen.
Insgesamt wurde ein Gesamtumsatz aus Leistungen gegen-
über der Charité und deren Tochtergesellschaften in Höhe von
142.622 TEUR erzielt.
Die Umsatzerlöse aus der Leistungserbringung gegenüber
Dritten im Jahr 2015 betragen 8.724 TEUR (Vj. 6.884 TEUR) und
wurden im Vergleich zum Vorjahr um 1.840 TEUR gesteigert.
Sonstige betriebliche Erträge und periodenfremde Erträge
haben sich zum Vorjahr um 600 TEUR erhöht und werden in
Höhe von insgesamt 2.947 TEUR (Vj. 2.347 TEUR) ausgewiesen.
Darin enthalten sind 470 TEUR für Umsätze mit der Charité
und deren Tochterunternehmen.
Die Gesamtleistung der CFM aus dem Gesamtumsatz gegen-
über der Charité und Dritten sowie den sonstigen betrieb-
lichen und periodenfremden Erträgen konnte im Vergleich
zum Vorjahr um 7.703 TEUR (+5,3%) von 146.120 TEUR auf
153.823 TEUR gesteigert werden.
Im Unternehmen waren im Jahresdurchschnitt insgesamt
2.820 Mitarbeiter (Vj. 2.777) beschäftigt. Davon waren 567 ge-
stellte Mitarbeiter der Charité (Vj. 618) und 2.253 Mitarbeiter
der CFM (Vj. 2.159) durchschnittlich im Geschäftsjahr tätig.
Die CFM ist für die Charité zum wichtigsten Dienstleistungs-
partner avanciert. Sie ist neben den vertraglich vereinbarten
und operativen Aufgaben nunmehr Partner in strategisch
wichtigen Projekten geworden. Dabei ist die vertraglich an-
gelegte Zusammenarbeit von Charité und CFM in den Master-
planprojekten, welche zur baulichen Sanierung der Charité
dienen, auch im Geschäftsjahr 2015 von besonderer Bedeu-
tung gewesen.
Das Unternehmen konnte auch im Jahr 2015 mit einigen
herausragenden Projekten die erfolgreiche Umsetzung
bei führenden Bauvorhaben der Charité durchführen.
Dabei standen als vorrangige Aufgaben die Bündelungen
der fachlichen Kompetenzen der Mitarbeiter der
Leistungsbereiche Gebäudemanmagement, Architekten-
und Ingenieurleistungen und Logistik bei der Sanierung des
Bettenhochhauses am Campus Mitte und hier z. B. im Speziellen
bei der eigenständigen Planung einer Komfortstation in der
20. Ebene durch die CFM im Vordergrund.
Die CFM unterstützte mit Beginn der Aufnahme von Flüchtlin-
gen aus den Krisengebieten Syriens und des Irak fortlaufend,
z.B. durch Bereitstellung von täglich circa 2.500 Portionen
Warmverpflegung für die zentrale Aufnahmestelle am LaGeSo.
Für das Geschäftsjahr 2016 sind aus dem Wirtschaftsplan
mit der Charité und deren Tochtergesellschaften Umsätze in
Höhe von 145.924 TEUR geplant, wovon allein 124.144 TEUR den
Leistungsverzeichnissen aus den Leistungsverträgen entspre-
chen.
Auch für das kommende Geschäftsjahr ist ein Jahresüber-
schuss von 400 TEUR geplant.
4 1
C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
gewINN- uND VerLusTrecHNuNgfür DIe zeIT Vom 1.1.2015 bIs 31.12.2015 - cHArITé cfm fAcILITy mANAgemeNT gmbH
2015 2014
Euro Euro
1. umsatzerlöse 150.875.749,39 143.773.247,02
2. sonstige betriebliche erträge 2.947.509,60 2.346.795,76
3. materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
- 14.793.635,51 - 14.090.918,33
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen - 54.790.222,56 - 51.856.226,67
- 69.583.858,07 - 65.947.145,00
4. personalaufwand
a) Löhne und Gehälter - 51.576.559,14 - 48.611.848,17
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung davon für Altersversorgung
- 9.859.064,97 - 9.411.968,64
- 61.435.624,11 - 58.023.816,81
5. Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
- 2.607.539,40 - 2.339.071,55
6. sonstige betriebliche Aufwendungen - 19.419.883,39 - 19.100.159,92
7. sonstige zinsen und ähnliche erträgedavon aus Abzinzung: EUR 69.384,95 (Vj.: EUR 115.072,72)
85.914,64 191.016,52
8. zinsen und ähnliche Aufwendungendavon aus Aufzinsung: EUR 143.924,09 (Vj.: EUR 146.148,25)
- 144.052,13 - 146.205,47
9. ergebnis der gewöhnlichen geschäftstätigkeit 718.216,53 754.660,55
10. steuern vom einkommen und ertrag - 252.746,97 - 306.751,80
11. sonstige steuern - 24.217,11 - 23.587,75
12. Jahresüberschuss 441.252,45 424.321,00
4 2
J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
bILANz - AKTIVAfür DIe zeIT Vom 1.1.2015 bIs 31.12.2015 - cHArITé cfm fAcILITy mANAgemeNT gmbH
31.12.2015 31.12.2014
Euro Euro
A. Anlagevermögen
I. 1. Immaterielle VermögensgegenständeKonzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
451.633,00 348.450,10
2. Geleistete Anzahlungen 446.757,84 0,00
898.390,84 348.450,10
II. sachanlagen
1. Technische Anlagen und Maschinen 2.642.890,00 2.868.015,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 10.077.608,00 10.784.977,00
3. Geleistete Anzahlungen 38.670,32 96.415,39
12.759.168,32 13.749.407,39
13.657.559,16 14.097.857,49
b. umlaufvermögen
I. VorräteWaren 168.504,61 168.921,32
II. forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen3. Sonstige Vermögensgegenstände
679.141,774.450.818,20
426.748,54
608.741,96 4.125.381,01
3.202.154,95
5.556.708,51 7.936.277,92
III. Kassenbestand, bundesbankguthaben, guthaben bei Kreditinstituten und schecks
1.846.291,13 3.228.104,06
7.571.504,25 11.333.303,30
c. rechnungsabgrenzungsposten 763.878,29 724.282,59
21.992.941,70 26.155.443,38
4 3
C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5
bILANz - pAssIVAfür DIe zeIT Vom 1.1.2015 bIs 31.12.2015 - cHArITé cfm fAcILITy mANAgemeNT gmbH
31.12.2015 31.12.2014
Euro Euro
A. eigenkapital
I. gezeichnetes Kapital 500.000,00 500.000,00
II. Kapitalrücklage 1.500.000,00 1.500.000,00
III. gewinnvortrag / Verlustvortrag 71.635,70 47.314,70
IV. Jahresüberschuss 441.252,45 424.321,00
2.512.888,15 2.471.635,70
b. rückstellungen
1. Steuerrückstellungen 0,00 84.696,53
2. Sonstige Rückstellungen 11.345.688,06 11.181.002,06
11.345.688,06 11.265.698,59
c. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.029.774,58 5.613.544,99
2. Verbindlichkeiten gegenüber gesellschaftern 1.519.733,62 2.046.536,77
3. sonstige Verbindlichkeiten
- davon aus Steuern:
EUR 517.178,22 (Vj.: EUR 507.477,49)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
EUR 159.457,60 (Vj.: EUR 182.149,10)
2.584.857,29 4.758.027,33
8.134.365,49 12.418.109,09
21.992.941,70 26.155.443,38
4 4
J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 5 C h a r i t é C F M F a c i l i t y M a n a g e m e n t
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Impressum
Herausgeber:
Charité CFM Facility Management GmbH
Charitéplatz 1
10117 Berlin
www.cfm-charite.de
Inhaltliche Verantwortung:
Ingrid Maßwig, Johannes Lange
gestaltung und Layout:
mcs marketing communication solution GmbH
Abbildungen:
Gabor Racsmany