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Jahresbericht 2014 - Help · „Im März habe ich Almir und seine Mutter in der bosnischen Stadt...

Date post: 24-Sep-2019
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1 Was die Arbeit von Help ausmacht? Ein starkes Team und starke Partner. Dabei sehe ich auch unsere Klienten als Part- ner an. Mit ihnen gemeinsam erarbeiten wir Projekte und set- zen sie um. Einmal mehr bin ich dankbar für Ihre Unterstüt- zung und für ein starkes Help-Team, das sich immer wieder neuen Herausforderungen stellt und unablässig an sich selbst arbeitet, um bestmögliche Hilfe weltweit leisten zu können. Karin Seele Jahresbericht 2014
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Page 1: Jahresbericht 2014 - Help · „Im März habe ich Almir und seine Mutter in der bosnischen Stadt Maglaj wie-dergetroffen. Almir ist 17 Jahre alt, Autist und leidet sehr unter seiner

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Was die Arbeit von Help ausmacht? Ein starkes Team und starke Partner. Dabei sehe ich auch unsere Klienten als Part-ner an. Mit ihnen gemeinsam erarbeiten wir Projekte und set-zen sie um. Einmal mehr bin ich dankbar für Ihre Unterstüt-zung und für ein starkes Help-Team, das sich immer wieder neuen Herausforderungen stellt und unablässig an sich selbst arbeitet, um bestmögliche Hilfe weltweit leisten zu können. KarinSettele

Jahresbericht 2014

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Serbien

Philippinen

Pakistan

Ruanda

Kenia

ÄthiopienSüdsudan

Simbabwe

Burkina Faso

Haiti

NigerMaliTschad

Montenegro

Bosnien und Herzegowina

AfghanistanIrakSyrien

NepalKosovo

Hilfe zur Selbsthilfe ̶ weltweit

Jordanien

Help – Hilfe zur Selbsthilfe ...................................................... 3

Vorwort .................................................................................... 5

Krisen und Perspektiven FlutBalkan–vonderNothilfezurSelbsthilfe ......................... 6 Nahost:NothilfeimKontextkriegerischerKonflikte.............. 8

Aus den Projekten weltweit Haiti:„Buildbackbetter“heißtdieDevisebeim Wiederaufbau......................................................................... 10 Sahel:UnterernährungundKindersterblichkeit wirkungsvollbekämpfen ........................................................ 12 Tschad: Übergang in die Eigenverantwortung ...................... 14 Pakistan:Katastrophenvorsorge– bessergerüstetbeidernächstenNaturkatastrophe ............ 16

Qualität und Wirkung Es genügt nicht, Gutes zu tun, man muss es auch gut tun! ...... 18 NeunSelbstverpflichtungen................................................... 20 WirkungsbeobachtungamBeispielSimbabwes................... 23

InhaltProjektländer(Stand:Juli2015)

SOS

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SOS - Nothilfe

Gesundheit

Wasser Ernährungssicherung

Bildung

Wiederaufbau Klimaschutz

ExistenzsicherungKatastrophenvorsorge Flüchtlingshilfe

Help in Deutschland Aktionen2014........................................................................ 25 ZurHelp-Familiegehörtmanfürimmer............................... 26

Help-Intern Bericht des Vorstands ............................................................ 28 Organigramm .......................................................................... 31 Gremien .................................................................................. 32 Help-Standards....................................................................... 33

Help-Finanzen Finanzbericht2014................................................................. 34

Projektliste ............................................................................. 40

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Help – Hilfe zur SelbsthilfeLeitlinien der Arbeit

„Help–HilfezurSelbsthilfe“unterstütztweltweitseit1981MenscheninNotschnell,nachhaltigundlangfristig.DieLeit-linienderArbeitvonHelpergebensichdurchdiesatzungs-gemäßenAufgabendesVereinsundwerdennäherdefiniertdurchVisionundMissionunsererHilfsorganisation.

VisionUnsereVisionisteineWelt,inderNot,ArmutundsozialeUn-gerechtigkeitüberwundensindundalleMenschenihrLebeneigenständigmeisternundinWürde,FriedenundSicherheitselbstbestimmtlebenkönnen.

Mission HelpleistetHilfefürMenscheninNot,oftmalsausgelöstdurchNaturkatastrophenundpolitischeKonflikte,unabhän-gigvonHerkunft,Geschlecht,Alter,politischeroderreligiö-serWeltanschauungdurchSoforthilfeundnachhaltigbeimWiederaufbauallerLebensbereiche.NachdemPrinzipder„HilfezurSelbsthilfe“fördertHelpdieAnstrengungenderBe-troffenen,ihreLebensumständeauseigenerKraftnachhaltigzuverbessernunddieVerwundbarkeitvonGemeinschaftendurchneueKonflikteoderextremeNaturereignissezuver-ringern.DerMenschunddieErhaltungseinerWürdestehendabeiimmerimMittelpunktunseresHandelns.

Auf einen Blick:Helphat2014weltweitinsgesamt90ProjektemiteinemVo-lumenvon24,9Mio.Euroin19Projektländerndurchgeführt.DieAusgabenfürÖffentlichkeitsarbeitundWerbungsowieallgemeineVerwaltunglagenbei4,7Prozent.

19Mitarbeiter(Deutschland)

19 Länder weltweit

29 internationale Projekt-mitarbeiter

über 350Mitarbeiterin Projekten

25 Mio.Euro Projekt-volumen

90Projekte weltweit

Stand:31.12.2014

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Help – Hilfe zur Selbsthilfe

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Notlagen weltweit, die medial präsenten Katastrophen wie auch die vergessenen Krisen haben im vergangenen Jahr nicht abgenommen und so sind bei Help 90 Projekte in 19 Ländern umgesetzt worden. Doch es sind nicht nur Zahlen, die unsere Arbeit beschreiben. Das Ergebnis unserer Arbeit muss auch unseren Anforderungen an Qualität entsprechen und langfristig die Selbsthilfe und die Widerstandskräfte einer Gemeinschaft vor neuen Katastrophen stärken.

In diesem Sinne erfahren Sie in unserem Jahresbericht 2014, woran wir die Qualität unserer Arbeit messen, welche Bedeutung Katastrophenvorsorge hat und warum unser langjähriger Mitarbeiter im Tschad beruhigt in Rente gehen kann. Was die Arbeit von Help ausmacht? Ein starkes Team und starke Partner. Dabei sehe ich auch unsere Klienten als Partner an. Mit ihnen gemeinsam erarbeiten wir Projekte und setzen sie um.Einmal mehr bin ich dankbar für Ihre Unterstützung und für ein starkes Help-Team, das sich

immer wieder neuen Herausforderungen stellt und unablässig an sich selbst arbeitet, um bestmögliche Hilfe weltweit leisten zu können.

Manchmal würde ich mir jedoch auch wünschen, dass es weniger für uns zu tun gäbe. Doch damit ist auch

2015 nicht zu rechnen, wenn ich den Blick auf das vom Erdbeben zerstörte Nepal und die krie-gerischen Konflikte und Flüchtlingswellen lenke, mit denen wir mehr denn je konfrontiert sind. Zugegeben: Unsere Selbsthilfe-Projekte zur Existenzsicherung in Südosteuropa, in Afrika und in Asien können die weltweiten Flüchtlingswellen auch nicht verhindern. Aber dort, wo wir Maß-nahmen zur Einkommenssicherung anbieten, schaffen wir Alternativen zur lebensgefährlichen Flucht, und diese werden genutzt.

Diese Hilfe ist nur möglich durch die finanziellen Beiträge unserer Förderer und Freunde und unserer institutionellen Partner und Geber. Ihnen allen gilt mein Dank, und ich versichere Ihnen, wie bereits seit 34 Jahren nehmen wir auch weiterhin die Herausforderung an, Menschen in Not zu retten und neue Perspektiven zu schaffen. Helfen Sie uns auch in diesem Jahr wieder dabei!

Ihre

Karin Settele, Geschäftsführerin

Wir schaffen Alternativen zur lebensgefährlichen Flucht und diese werden genutzt.

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SintflutartigeRegenfällehabenimMai2014inBosnienundHerzegowina sowie Serbien zu den schwersten Überschwem-mungenseit120Jahrengeführt.

u 1,3Mio.Menschenwarenbetroffen.u 1Mio.Personenwurdeevakuiert.u 44MenschensindumsLebengekommen.u 525.000Einwohnerwurdenobdachlos.u 2Mrd.EurobetrugderwirtschaftlicheSchaden.

Helpistseitden1990er-JahreninderRegionaktivundmitRegionalbürosindenbeidenvonderFlutbetroffenenLändernvertreten.SokonnteHelpdirektmitseinenlokalenTeamsNothilfeleistenmitderVerteilungvonNahrungsmit-teln,TrinkwasserundHygieneartikeln.

MitdemRückgangdesWassersstarteteHelpdieWieder-aufbaumaßnahmen.VorallemKleinbauernundBesitzerkleinererBetriebestandenunmittelbarvordemVerlustihrerExistenz.DurchdieFlutwarendieFelderundAussaatenderBauernvollkommenzerstörtunddieBödendurchdieSchlammablagerungenteilweisenichtmehrzubewirtschaf-ten.DasWasserstandoftmeterhochindenHäusernundzer-störteInventar,WerkzeugundAusstattungvielerWerkstättenundLadenlokale.EineVersicherunggegensolcheSchädenkönnensichKleinbetriebenichtleisten.DieUnterstützungbeimWiederaufbauderExistenzwarsomitvonbesondererBedeutung,umArbeitslosigkeitundAusfällefürdieWirt-schaftaufallenEbenenzuverhindern.

Adnans AutowerkstattDieAutowerkstattvonAdnanArifagić,dieererst2006eröff-nete,wurdedurchdieFlutenimvergangenenJahrnahezukomplettunterWassergesetzt.DergeschätzteSchadenswertvonMaschinen,GerätenundWerkzeugenbeliefsichaufrund40.000Euro.AdnanstandvordemRuin,seinevierMitarbei-terstandenvorderEntlassung.„Durch die umgehende Hilfe von Help konnte ich eine neue multifunktionale Hebebühne anschaffen, meine Werkstatt wiedereröffnen und alle Mitar-beiter halten. Mit dem neuen Gerät kann ich nun Reparaturen nicht nur an Pkws, sondern auch an Lkws durchführen. Für die Unterstützung bin ich extrem dankbar“, berichtet Adnan beieinemBesuchderHelp-MitarbeitervorOrt.

FaktenEinsatzgebiet: Bosnien und Herzegowina/SerbienAusgaben: 1.197.242€Begünstigte: 32.188Menschen,432Kleinunter- nehmersowieKinderundPersonal aus10Kindergärten

Krisen und PerspektivenFlut Balkan – von der Nothilfe zur Selbsthilfe

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Emina und Almir„Im März habe ich Almir und seine Mutter in der bosnischen Stadt Maglaj wie-dergetroffen. Almir ist 17 Jahre alt, Autist und leidet sehr unter seiner Krankheit sowie Übergewicht und Hautausschlag. Sein Vater ist vor längerer Zeit gestorben. Almirs Mutter Emina kann man im Gesicht ablesen, was sie tag-ein tagaus leistet. Obwohl die Flut ihr die Wohnung und ihren Friseursalon ge-nommen hat, verliert sie ihren Mut nicht. Bewundernswert! Die beiden leben in einer sozialen Unterkunft, die Help ihnen und anderen Familien als Übergangs-lösung nach der Flut vermitteln konnte. Ein Zimmer mit Bad, Küche und Klo nur durch einen Vorhang getrennt. Mehr konnten wir trotz intensiver Bemühungen bei sozialen Institutionen, Verwaltung und Bürgermeister nicht erreichen. Doch wir konnten Almirs Mutter bei der Renovierung ihres Friseursalons helfen, damit sie wieder auf eigenen Beinen stehen kann. Ein kleiner, aber wichtiger Erfolg und ganz im Sinne unserer Hilfe zur Selbsthilfe.“ Karin Settele

SOS

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u Helpunterstützteinsgesamt18.000Menschen.u Helphat14.300NahrungsmittelpaketeandieNotlei-

dendenverteiltundu dieBetroffenenmit185.000LiternTrinkwasseru und 23.500Hygienepaketenversorgt.u Helphat550KleinbauernundKleinbetriebebeim

Wiederaufbauunterstützt,u 179 Wohnungen renoviert und 20Fertighäusererrichtet.

Was wir erreicht haben

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Auf der Flucht vor Terror und GewaltNordirak/KurdistanimAugust2014:DieirakischenJesidenfliehenausSindschar,TalfarundMosulvordenTerroristendesIslamischenStaates(IS)indasSindschar-Gebirge.DorteingekesseltohneNahrungsmittelundWasserspitztsichdieLagezu.Werkann,flüchtetindaskurdischeGebietrundumZakhoundDohukimNordirak.DieFamilievonKhaledhatdieFluchtausSindschargeschafft.DerVaterschildertdiefurcht-barenErlebnisse:„Eswargrausam.IchhabezweiTöchterverloren.Siewurdenentführt.ÄltereundkrankeMenschenwieunsereGroßmuttermusstenwirindenBergenzurück-lassen.Ichweißnicht,wieesmeinenTöchternundunserer

GroßmuttergehtundobsieüberhauptnochamLebensind.“

VonsolchenErfah-rungenundnochschlimmeren,wievongrausamenErmor-dungenihrerAngehörigen,habenfastalleVertriebenenzuberichten.Die,dieesindienordirakischeKurdenregionnachZakhooderDohukgeschaffthaben,sindinSicherheit.SiesuchenZufluchtundUnterkunftinRohbauten,SchulenoderaufderStraßeunterPlanen.DerPlatzreichtnichtaus,umalleaufzunehmenundunterzubringen.Zakhoselbsthatterund350.000EinwohnerundbekaminkürzesterZeitgenau-sovieleFlüchtlingedazu.

FriedhelmSimonistseitvielenJahrenfürHelpalsKoordina-torweltweitimEinsatzundhatdenNothilfe-EinsatzimNord-irakgeleitet.WaserinKurdistanimvergangenenJahrerlebthat,warselbstfüreinen„altenHasen“zuviel.„Die Erzählun-gen der jesidischen Familien, denen die Flucht gelang, haben mich tief bewegt. Manche Männer haben von unvorstellba-

ren Gräueltaten der IS berichtet, teilweise sogar Handy-Fotos gezeigt. Die Menschen, die ich getroffen habe, sind von ihrer panischen Angst und den grausamen Erlebnissen gezeichnet“, soSimon.

Ein wenig Normalität im Alltag der KinderDieFamilienhabenihreHäuserinTodesangstverlassenundaufderFluchtnurwenigeHabseligkeitenmitnehmenkönnen.Helphatrund14.000MenschenmitNahrungsmittelnversorgtdurchdieVerteilungvonLebensmittelpaketen,aberauchmo-bileSuppenkücheneingerichtet,dietäglichzweiwarmeMahl-zeitenfürrund5.000Personenzubereitetenundverteilten.DieVertriebenencampiertenüberallinderStadt,währendderSommerferienauchindenSchulen.Rund40.000Flüchtlingewarenin79SchulenderStadtZakhountergebracht.DerBe-ginndesSchuljahresnachdenSommerferienmussteverscho-benwerden.DieKlassenzimmerundvorallemdiesanitärenEinrichtungenwarenineinemdesolatenZustand.

NachderVerlegungderFlüchtlingeinneuaufgebauteAuffanglagerhatHelpdieInstandsetzungvon25Schulen

Nahost: Nothilfe im Kontext kriegerischer Konflikte

Es war grausam. Ich habe zwei Töchter verloren. Sie wurden entführt.

FaktenEinsatzgebiet: NordirakAusgaben: 1.236.472€Begünstigte: 19.000Menschen;Schülerund Personalaus25Schulen

SOS

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übernommen,damitdieSchülervonZakhonichteinganzesSchuljahrverlieren.DiekurdischeBevölkerungimNordirakhatimmenseHilfefürdieVertriebenengeleistet.DieReno-vierungderSchulenisteinwichtigerBeitragfürdasZusam-menlebenvonFlüchtlingenunddenBewohnernZakhos.DieSolidaritätmitdenVertriebenenistgroß.Damitdiessobleibt,isteswichtig,auchdieBedürfnissedereinheimischenBevölkerungzuberücksichtigenundsiemitderBewältigungihresAlltagsnichtalleinezulassen.WelchenBeitragHelpda-fürgeleistethat?„Wir haben ein wenig Normalität in das Le-ben der Kinder zurückgebracht und so auch für einen sozialen Ausgleich gesorgt“, soschätztHeinzBitsch,stellvertretenderGeschäftsführervonHelp,dasErgebnisdieserMaßnahmenachseinemBesuchinZakhoein.

Notschulunterricht in SyrienDerblutigeKonfliktinSyrienverschärftsichvonTagzuTag.DiebrutalenKämpferdesIslamischenStaateshabendieGe-waltunddasLeidderZivilbevölkerungdramatischansteigenlassen.TagtäglichverlierenHundertevonMenschenihrLe-ben,dieZahlderBinnenvertriebenenundFlüchtlingeindenNachbarländernsteigtweiteran.HelpversorgtseitKriegs-beginn die Binnenvertriebenen in Syrien unter schwierigsten BedingungenmitTrinkwasser,Nahrungsmitteln,Hygienearti-

keln,BeihilfenfürMietenundärztlichenNotbehandlungen.Kindervon10bis15JahrenerhalteneinSonderkursangebotalsNotschulunterricht,dafastalleSchulengeschlossensind.Diemeistarbeits-undperspektivlosenJugendlichenimAltervon16bis25JahrennehmenaninformellenFachlehrgängenteil.Esgiltzuverhindern,dasseineverloreneGenerationhe-ranwächst,dienacheinem(hoffentlichbaldigen)Kriegsendechancenlosdasteht,weilsieihrebestenJahrefürSchuleundBildungnichtnutzenkonnte.

Traumabehandlung in JordanienHelpleistetauchinJordanienhumanitäreHilfefürFlüchtlin-geausSyrienundIrak.SieerhaltenNahrungsmittel,DeckenundKleidung.AuchdienotleidendenjordanischenGast-gemeindenwerdenunterstützt.AußerdembildetHelpimRahmeneinesKooperationsprojektsmitderBerlinerCharitéPsychologen,PsychiaterundAllgemeinmedizinerzuTrau-ma-Therapeutenaus.Mittlerweilewurden73Ärzteerfolg-reichgeschult,diesichinGesundheitszentrenimNordenJordaniensumdiepsychosozialeBetreuungvonsyrischenFlüchtlingenkümmern.AuchdasjordanischeGesundheits-personalprofitiertvondenSchulungen.

FaktenEinsatzgebiet: SyrienAusgaben: 3.367.753€Begünstigte: 457.250Menschen

FaktenEinsatzgebiet: JordanienAusgaben: 758€(Zahlungenfastausnahmslos 2015erfolgt)Begünstigte: 7.500Menschen

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Aus der Projektarbeit weltweitHaiti: „Build back better“ heißt die Devise beim Wiederaufbau

FünfJahrenachdemverheerendenErdbebenimJanuar2010geheninHaitidieMaßnahmenzumnachhaltigenWieder-aufbausozialerundökonomischerInfrastrukturweiter.EinGroßteilderMenschen,diedurchdasErdbebenihreHäuserverlorenhattenundindenvoninternationalenHilfsorgani-sationenerrichtetenundunterstütztentemporärenUnter-künftenuntergebrachtwaren,sindwiederanihrenWohnortzurückgekehrtoderhabeneinenneuenWohnortgefunden. Nungiltes,dieBevölkerungunddiezuständigenBehördenweiterzuunterstützenunddieLebensbedingungenderzurückgekehrtenBewohnerindenWohnviertelndauerhaftzuverbessern.DasLeitmotivallerbeteiligtenAkteurelautet„buildbackbetter–besserwiederaufbauen“.Dasheißt,dieAktivitätendesWiederaufbaushabenzumZiel,dieLebens-bedingungengegenüberderSituationvordemErdbebendauerhaftzuverbessern.

Stabilisierung der LebensverhältnisseHelpkonzentriertseineUnterstützungindieserPhasedesnachhaltigenWiederaufbausaufdiegleicheZielregionPetitGoâveimWestenHaitis,inderHelpdirektnachdemErdbe-ben2010Sofort-undNothilfefürdiebetroffeneBevölkerung

geleistethat.IndererstenPhasedesWiederaufbausvon2011bis2013habendieProjektevonHelpindenBereichenKonstruktionvonÜbergangshäusern,Wasser-undSanitär- infrastruktursowieExistenzgrundlagensicherungüberdiekurzfristigeBasisversorgunghinauseineersteStabilisie-rungderLebensverhältnissefürdiebetroffenenMenschenerreicht.DurchdieUnterstützungbeimWiederaufbauunddenAufbauvonAusbildung-undFortbildungszentrenwurdezudemeinBeginnzurStärkungderSelbsthilfekräfteinitiiert.

u Help setztevon2010bis2015 inHaiti25 Projekte miteinemVolumenvon12,6 Millionen Euroum.

u Help unterstützte insgesamt 125.000 Menschen in derNothilfe-Phase.

u Weitere 27.000MenschenprofitierendauerhaftundnachhaltigvondenProjektenimBereichWiederauf-bau,ExistenzsicherungundBerufsausbildung.

Was wir erreicht haben

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NacheinemgemeinsamenPlanungs-undAbstimmungs-prozessmitderBevölkerungundlokalenBehördenhatHelpgemeinsammitderDeutschenWelthungerhilfeimJahr2013einvonderEuropäischenUnionfinanziertesProjektzurräum-lichenundsozioökonomischenEntwicklungvonPetitGoâvebegonnen.ZumeinengiltdasStadtzentrumvonPetitGoâvealseinesderamstärkstendurchdasErdbebenzerstörtenVier-tel,zumanderenstelltFort-LibertédasStadtvierteldar,indemnachdemErdbebendergrößteZuzugvonMenschenerfolgtist.DieöffentlicheInfrastruktur,wiezumBeispielSchulenundGesundheitseinrichtungen,aberauchStraßenundMärkte,genügtnichtmehrdenErfordernissen,diesteigendeBevölke-rungszahlenmitsichbringen.InsgesamtwerdenindenbeidenVierteln25.000MenschenvondenProjektmaßnahmendirektbegünstigt.DasProjekthateineLaufzeitvon42MonatenbisJuni2016undbeinhaltetfolgendeMaßnahmen:

u StraßenrehabilitierungundStraßenkanalisierungu UferbefestigungenzumSchutzdesStadtviertelsFort-Libertéu SensibilisierungskampagnederBevölkerungzumerdbe-

bensicheren Bauen u Schulungenvon4.320FamilienzumEigenbauvonerdbe-

bensicherenHäusernu UnterstützungbeimAufbauvonvierlokalenKleinunter-

nehmenimBereichBaustoffeu UnterstützungbeiOrganisationsmaßnahmenundFortbil-

dungsmaßnahmendesBauamtesderGemeindeverwaltung

FaktenEinsatzgebiet: HaitiAusgaben: 564.929€Begünstigte: 76.363Menschen,davon 120Auszubildende

Probleme und LösungenEsfehltinHaitianfunktionierendenBehördenmitgeschul-temPersonal,anverwaltungstechnischenKompetenzenundanderentsprechendenAusstattungderBehörden.Ausschrei-bungsverfahrenzurVergabevonBauaufträgengestaltensichlangwierigundschwierig,dieQualitätderBaufirmenvorOrtistnichtsehrhoch.HiersetztHelpaufdieSchulungderBe-hördenunddenDialogmitderBevölkerung.Selbsthilfegrup-penundRepräsentantenderGemeindebeteiligensichaktivanderUmsetzungderMaßnahmen.

Der Wiederaufbau-Plan von Help für Petit Goâve

Verbesserung der Lebensbedingungen

76.243 Personen(BevölkerungvonPetitGoâve)

25.000 Personen(BevölkerungindenStadtvierteln

ZentrumundFort-Liberté)

Begünstigte

4 Unternehmen (mitinsgesamt100Handwerkern)

Selbsthilfegruppen (mitje10-20Personen)

Maßnahmen

Stärkung der Bevölkerung und der lokalen Behörden

Neugestaltung der Infra- struktur der Stadtviertel

Konstruktion von erdbeben- sicheren Häusern

Stimulierung der lokalen Wirtschaftskapazitäten

Stärkung der Selbsthilfekapazitäten -durch Gründung von

kleinerenBauunternehmen -durchAufbauundUnterstützung

vonSozialstruktureninden Stadtvierteln

-durchStärkungderGemeinde- verwaltungmittelsdirekter

finanziellerUnterstützungund Fortbildungsmaßnahmen

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Den Teufelskreis der Armut durchbrechenDieerfolgreicheArbeitvonHelpimSahelhat2014ihrzehn-tesJahrbegonnen.AusgehendvonNiger2005hatsichHelp2008imNachbarlandBurkinaFasoetabliertundistseit2013auchimleidernachwievorkrisengebeuteltenMalitätig.

DiehumanitäreSituationindergesamtenSahelzoneistnachwievorkatastrophal.AlleininBurkinaFaso,demkleinstenderdreiLänder,sterbentäglichetwa300KinderunterfünfJahren.DieGründesindvielschichtig.GenerellsinddiegroßeArmutundeinLebenhäufigunterhalbdesExistenzminimumsdafürverantwortlichundnatürlichdermangelndeZugangzuGesundheitsversorgung,WasserundSchulbildung.DieVer-besserungderLebensbedingungenistunserZiel.HelphatimSahelwirksameStrategienentwickelt,damitarmeFamilienauseigenerKraftdenTeufelskreisderArmutdurchbrechen. Weniger Kindersterblichkeit und bessere soziale SicherungDiekostenloseGesundheitsversorgungfürKinderunterfünfJahren,diewirseit2008inZusammenarbeitmitdenbur-kinischenGesundheitsbehördenorganisieren,isteingutesBeispielfürerfolgreicheProjektarbeit.HelpübernimmtfürdieFamiliendieKostenfürMedikamenteundmedizinischeBehandlungen.DieswirktsichdirektaufdiehoheKinder- sterblichkeitsrateausundsenktdiese.DieKinderhabenuneingeschränktenZugangzurGesundheitsversorgung.IhreElternmüssensichkeineSorgenmehrmachen,dassdie

hohenKostenfürsieuntragbarwerdenundsiesichverschul-denmüssen.BeidenerstenAnzeicheneinerMalariainfektionwerdendieKinderindenDistriktenDoriundSebbainBurkinaFasosofortineinGesundheitszentrumgebracht.SowerdensechsmalmehrKinderbehandeltalszuvor.DieSterblichkeitindenbeidenDistriktenginginnureinemJahrum17Prozentzurück.Wennmanbedenkt,dassimgleichenZeitrauminganzBurkinaFasodieKindersterblichkeitnurum6,8Prozentgesunkenist,wirddersehrermutigendeFortschrittundderErfolgunsererArbeitdeutlich.DiekostenloseGesundheits-versorgungkamalleineimJahr2014rund120.000KindernzuguteundistaucheinwirksamesInstrumentdersozialenSicherungfüralleFamilienindenbetroffenenProvinzen.

Sahel: Unterernährung und Kindersterblichkeit wirkungsvoll bekämpfen

FaktenEinsatzgebiet: Sahelzone(Niger,BurkinaFaso,Mali)Ausgaben: 5.250.054€Begünstigte: 1.136.132Menschen,sowieSchüler undPersonalauszweiSchulen, 2.015Haushalte

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DurchdiewegfallendenmedizinischenAusgabenbleibtdenFamilienmehrGeldfüranderewichtigeBedürfnissewieErnährungundBildungübrig.

SosindinBurkinaFasodieÜberlegungenfüreineGenerali-sierungderkostenfreienGesundheitsversorgungmittlerweileweitfortgeschritten.DieErfahrungvonHelpwurdehierfürausgewertetundgenutzt.Studien,wissenschaftlicheArtikelundeinOnline-AlbummitKarikaturenzumThemaZugangzurGesundheitsversorgungsindaufEnglischundFranzösischzufindenunterwww.equitesante.org/helpburkina

Kampf gegen Unter- und Mangelernährung mit neuen BehandlungsmethodenImNigersetztsichHelpweiterhinbesondersfürdenKinder-schutzunddieBekämpfungderUnter-undMangelernährungein.AlslangjährigerPartnerdesWelternährungsprogramms(WFP)habenwir2014über8.500unterernährteKinderund6.000MütterundschwangereFrauenbetreut.

InderRegionTillabéry,nördlichderHauptstadtNiamey,istHelpeinervonnurdreiUNICEF-Partnern,dieeinPilotprojektzurpsychosozialenUnterstützungvonunterernährtenKindernunterfünfJahrenundihrenBegleiternumsetzen.DieserAn-satz,medizinisch-therapeutischeundpsychosozialeBehand-lungsmethodenbeiunterernährtenKindernzukombinieren,umdieGenesungzubeschleunigen,kommterstmaligimNigerzumEinsatz.VonderBetreuungdurchunserePsychologenundSozialarbeiterhabenüber3.300KinderundihreMütterprofitiert.AußerdemhatHelpanneunGesundheitszentrengeschützteRäumefürdieUmsetzungderAktivitätenerrichtet.AufgrundderermutigendenErgebnissederPilotphasewirdesauch2015eineFortsetzungdesProjektesgeben.

SeitMittedesJahres2014setzenwirmitfinanziellerUnter-stützungvonUNICEFeindreijährigesProjektzurPräventionderUnter-undMangelernährungvonKleinkinderninderzentralgelegenenRegionTahouaum.NebendergroßenArmutsindesoftauchinderBevölkerungverankerteGe-wohnheitenundPraktiken,dieeinemangelhafteErnährungmitSpätfolgenfürdieKinderbegünstigen.HierzugehörenmangelhafteHygiene,falscheBehandlungbeiDurchfallundfalscheErnährung.DasProjektunterstütztspeziellSchwan-gereundMütterimErlernenvongesundheitsförderlichenErnährungspraktikenwiezumBeispielausschließlichesStillenfürSäuglingeundadäquateBeikostfürKleinkinder.

DarüberhinauswurdenvonunsimRahmenunsererErnäh-rungsprojekte65ÄrzteundKrankenschwesterninPräventionundBehandlungvonUnterernährungbeiKindernfortge-bildet.HierfindeteindirekterWissenstransferstatt,deresdenlokalenInstitutionenermöglichensoll,Aktivitätenauchselbstständigweiterzuführen,ganzimSinneder„HilfezurSelbsthilfe“.

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Unser Gesicht vor Ort: Urban Britzius

geboren1950inderPfalz,Beruf:Diplom- Agraringenieur,ZusatzqualifikationalsKampfmittelräumer/Feuerwerker,seit2005LandeskoordinatorvonHelpimTschad

ImDezember2015istessoweit:Nach10Jahrenerfolgrei-cherArbeitverlässtUrbanBritziusalsProjektkoordinatordenTschad.SeitMitte2004stelltHelpdieWasserversorgungfür12.000sudanesischeFlüchtlingesowiefür1.500Dorfbewoh-nerin„AmNabak“,inderRegionIribaimTschad,sicher.

Urban, nach 10 Jahren Tschad steht bald dein Abschied an. Wenn du zurückblickst, was war das Wichtigste, was du erreicht hast?

Dasistschwierig.SchließlichgabesjavieleerfolgreichePro-jekte,diekontinuierlichgelaufensind.DasErstewar,dassichinderNähedesFlüchtlingslagers„AmNabak“Wasserfindenkonnte und wir Brunnen gebaut haben, um den Menschen imFlüchtlingscampundindenDörfernsauberesWasserzurVerfügungzustellen.DurchdenAufbaudergesamtenlokalenWasserversorgungkonntenwirletztendlichdiesehrteurenWassertransporteeinstellen.

DiezweiteEtappewar,dassesmirgelungenist,aufsolareWasserversorgungumzustellen.ImFebruar2013konntenwirdiegrößtesolarbetriebeneWasseranlageimTschaderöffnen,wasjaauchmitdemdeutschenSolarpreishonoriertwurde.Undgleichzeitigarbeitenwirjaschonlängerdaran,dieWas-sersituationdurchStaudämmeundBarragenzuverbessern,umdemWasserZeitzugeben,mehrzuinfiltrierenundsomitdenGrundwasserspiegelinderRegionzubeeinflussen.UndfürmichganzpersönlichisteseinwunderschönerErfolg,dassicheinhervorragendesTeamhabe,fürdasichmeineHandinsFeuerlegenkann.

Und wie sind die Rückmeldungen aus der Bevölkerung?

IndiesemJahrkönnenwireigentlicheinbisschenstolzüberdieRückmeldungausderBevölkerungsein.Erstjetztwirdesauchsoempfunden,dasssichdieWassersituationinderRegionIribaentscheidendverbesserthat.WennselbstderChefarztdesKrankenhauseserzählt,dasswasserbedingteKrankheitenganzdeutlichzurückgegangensind,danndenkeich,istdaseinguterIndikatordafür,dassunserKonzeptaufgegangenist.

Tschad: Übergang in die Eigenverantwortung

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Und was sind jetzt deine Gefühle, wenn du ans Aufhören im Dezember denkst?

Dasistnaturgemäßeinbisschenzwiespältig.JedesJahrwarichzehnMonateinIriba.DaistesnachzehnJahrennatürlichirgendwiemeinezweiteHeimatgeworden.ManpendeltzwischenzweiWelten.NatürlichgibtesschoneinwenigWehmutbeidemAbschied.

ManmusssichmaldieletztenzehnJahreansehen.Angefan-genhatallesmitdemeinfachenHilfsprojekt„Wassertrans-port“.Ichmöchtejetztmalbehaupten,dasseseinbisschenmein eigenes Engagement war, dass da mehr daraus gewor-denist.WirsindjetztmittlerweilebeiProjektNr.40.Wirha-benguteResonanzundwirhabenvieleErfolgeerzielt.Esistnocheinigeszutun.Unddafürfühleichmichnatürlichauchverantwortlich.EinfachdieTürzuzumachenundzusagen„Tschüss,daswaresjetzt“,kriegeichauchnichtganzüberdieLippen.Aberandererseitsfreueichmichauch,nachzehnJahrenWüstemaleinbisschenmehrZeitbeimeinerFamilieinDeutschlandzuverbringen.

Wie geht es danach weiter?

WirhabeneineneueStrategieentwickeltundvorzweiJahrendieOrganisation„Help-Tschad“gegründet,umunsereMitarbeiterineinelokaleHilfsorganisationzuüberführen.Undwirhabenbereits„Help-Tschad“alsPartnerorganisationzurProjektdurchführungeingesetzt.MeineRollebeinhaltetmehrdiefinanzielleundtechnischeBeratung.Ichbineigent-lichsehrzufrieden.WirhabennocheinBohrgerätgekauftundbauennochdiesesJahreinBohrteamauf.DaswerdeichmitSicherheitnichteinfachsozurücklassen.

Und wer übernimmt dann das Ruder hier?

So wie es sich abzeichnet, wird Mahamad, mein bisheriger AssistentundjetzigerChefvon„Help-Tschad“,diePro-jektkoordinationübernehmen.IchkannihnzweiJahreinderÜbergangsphasenochunterstützen.SolangeesdieGesund-heitmeinerseitszulässt,werdeichvorerstalsBeraterzurVerfügungstehen.VonZeitzuZeitwerdeichvorOrtseinundtechnischeFragenbeantworten,weilwirhierkeinenIngeni-eurhaben.MeinsehnlichsterundgrößterWunschist,dasswirdieArbeitvon„Help-Tschad“weiterhinüberdieBundes-regierungfinanzierenkönnen.

Herzlichen Dank für dein Engagement, Urban!

FaktenEinsatzgebiet: TschadAusgaben: 924.626€Begünstigte: ca.150.000Menschen

u Von2005bis2016setztHelpimTschad40 Projekte um miteinemVolumenvon13 Mio. Euro.

u VondenProjektenzurTrinkwasserversorgungprofitie-ren rund 150.000 PersonenimEinzugsgebiet.

u AusbauundRenovierungdesRegionalkrankenhauses inAbéchéverbessertdiemedizinischeVersorgungvonrund2,25 Mio. EinwohnerninderRegion.

Was wir erreicht haben

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EintypischesDorfindernordwestpakistanischenProvinzKhyberPakhtunkhwaisteinverwinkeltesGebildeausLehm-häusern,Ziegelbauten,FeldernfürZuckerrohr,Mais,Weizen,PaprikaundOkra,hohenMauern,Abflussrinnen,mindestenseinerMoscheeundGrabhügelnschonmalmittenaufderGasse.Ziegengrasenfrei,KühekehrenalleinnachHausezurück.HiergibtesbarfüßigeKinder,dienieeineSchulegesehenhaben,Müll,engeGassen,offeneAbflussrinnen,akuteTrinkwasserprobleme,Stromsperren,keineStraßenbe-leuchtung.DasGebietistsehrdichtbesiedeltundanfälligfürkleineundgroßeKatastrophenwiejährlicheMonsunüber-schwemmungen,ErdbebenundBrände.

DieoftanWasserläufenoderHängenliegendenDörfersindfürÜberschwemmungenbesondersanfällig.SchonlängereRegengüssekönnenDächerundMauernaufweichen,GasseninSturzbächeverwandeln,TierundMenschvondenFüßenreißen,Fluchtwegeabschneiden.WährendderJahrhundert-flutimJuli2010stiegdasWasserinvielenDörfernbiszuvierMeterhoch,brachsichalsWasserwalzeBahn,rissHundertevonMenschenindenTod.Vieh,TechnikundErntengingeninStundenverloren.DurcheinnureinigermaßenorganisiertesVerhalten,wierechtzeitigeWarnungperMoscheelautspre-

cher,festgelegteSammelpunkteundFluchtwegekönntendieseextremenVerlusteerheblichreduziertwerden.

Jeder kennt seinen PlatzBishergabesindiesenmeistarmenDörfernwederEvakuie-rungspläne,nocheigeneEinsatzgruppen,Verhaltensregelnfürjedermann,geschweigedenneinfachstesBergungs-oderAuf-räumungsutensil.IngutzweiJahrenschaffteHelpmitseinempakistanischenPartnerCAMPhierAbhilfe.In279flutgefähr-detenDörfernderDistrikteCharsaddaundNowsherawurdenfreiwilligeSelbsthilfegruppenausgebildet,dörflichzugeschnit-teneEvakuierungsplänemitFluchtwegenundSammelpunk-tengezeichnet,injederFamilieeinAnsprechpartnerfürdenKatastrophenfallfestgelegt,Handynummernausgetauscht.AlleHaushalteerhielteneineillustrierteBroschüremitÜberlebens-regelnundNotrufnummern.InöffentlichenEinrichtungenhän-gennunNotruf-undVerhaltensaushänge.EinKatastrophenset

Pakistan: Katastrophenvorsorge – besser gerüstet bei der nächsten Naturkatastrophe

FaktenEinsatzgebiet: PakistanAusgaben: 294.581€Begünstigte: 220.000Menschen

Unser Gesicht vor Ort: Harald Michalekgeboren1958inBautzen,Mess-undRegeltechniker/Übersetzer,seit1999inderEntwicklungszusammenarbeit,istLan-deskoordinatorvonHelpinPakistanundberichtet aus seiner Projektarbeit:

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bestehtausSchwimmwesten,Traktorenpneu(mitLuftpumpe),Krankentragen,Seil,Ringheringen(zumFurten),Schaufeln,Feldhacken,Schubkarre,Schlammpumpe,MegafonsowieErste-Hilfe-KastenundliegtnuninjedemDorfbereit.DieandiesemSetausgebildetenachtköpfigenSelbsthilfegruppendemonstrierenihrenFamilienansprechpartnerndessenHand-habung,erklärenFluchtverhalten,Sammelpunkte,ErsteHilfe,BergungvonVerletzten,ZwischenlagerungvonToten.DasSet

(Kostenpunkt653Euro)hatsichinzwi-schen mehrfach bei „normalen“Über-schwemmungen bewährt.Vielerorts

wirdeszurvorbeugendenReinigungverstopfterDrainagenverwendet.GemeinnützigeVerwendungisterwünscht−sobleibtdasWerkzeuginSchuss.

EinDorfimKhyberPakhtunkwamagkeineFremden,verbirgtdieFrauen,mutmaßtinjedemWeißeneinenFeind,Spion,Unheil,legtSackgassenan,damitBesucherdasDorfaufdemselbenWegverlassen,wiesieesbetreten.EsbrauchteGeduldundsomanchenTeemitdenÄltesteninderHujra(Teestube),bevoralleverstanden,umwaseseigentlichgeht.Sotateswohl,zusehen,wiespäterstrengverhüllteFrauenwährendderviertägigenTrainingsihrerSelbsthilfegruppeEvakuierungsplänezeichneten.

JederinderSelbsthilfegruppewarbeidenTrainingsfürdieEin-weisungvon30Familienzuständig.DieMännerderGruppe,diesichbeiBergungsübungenbesondershervortaten,Gliederschienten,SeilezusimuliertenUfernspannten,riefenlautundvergnügtihreAnweisungeninsMegafon.JederkenntnunseinenPlatz,wenndieFlutkommtundweiß,waszutunist.

Jeder kennt nun seinen Platz, wenn die Flut kommt und weiß, was zu tun ist.

Resilienz – was verstehen wir darunter?In den letzten Jahren hat der Begriff Resilienz Einzug in die Projektarbeit gehalten. Im Kern geht es darum, die Widerstandsfähigkeit von Menschen vor allem bei Naturereignissen mit ihren Folgen zu stärken. Pakistan ist anfäl-lig für wiederkehrende Erdbeben oder Überschwemmungen. Mit unserem Katastro-phenvorsorge-Projekt versuchen wir, die Selbsthilfefähigkeiten und die Vorsor-gekapazitäten der Bevölkerung zu ver-bessern. Wir wollen das Bewusstsein für Naturgefahren erhöhen und die Bevöl-kerung, insbesondere auch Frauen, ak-tiv in das Katastrophenmanagement ein-binden. Über Schulungen vermitteln wir das richtige Verhalten im Notfall und mit der bedarfsorientierten Bereitstel-lung von Katastrophensets, bestehend aus Werkzeugen oder Erste-Hilfe-Kästen, sollen Opfer und Schäden in Zukunft verringert werden. Lebensnahe Vernet-zung der Akteure und mediale Informa-tionen über Radiosendungen runden die Aktivitäten ab.

Heinz Bitsch, stellv. Geschäftsführer

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DasUmfeld,indemHilfefürMenscheninakutenhumanitä-ren Krisen und chronischen Armutskrisen gefordert ist, wird immerkomplexerundkomplizierterunddamitsteigenauchdieAnforderungenandieProfessionalitätvonHilfsorganisa-tionenundderenProjekte.InsbesonderederzunehmendeAnspruchallerAkteure,humanitäreHilfe,ÜbergangshilfeundEntwicklungszusammenarbeitstärkerzuverzahnenunddabeivonBeginnandieWirkungsorientierungimBlickzuhaben,führtzusteigendenAnforderungenandieQualitätunsererArbeit.

HelpträgtdieserEntwicklungRechnungundhateinePerso-nalstellezurKoordinierungderQualitätssicherunggeschaffen

Qualität und WirkungEs genügt nicht, Gutes zu tun, man muss es auch gut tun!

mitdemZiel,diesystematischeUmsetzungundWeiterent-wicklungvonQualitätssicherungdurchEntwicklungundAufbaueinesQualitätsmanagementsystemsvoranzutreiben.

ZentraleAufgabeundDienstleistungvonHelpistdieDurchführunghumanitärerHilfsprojekte.DaszentraleHandwerkszeugunddabeiDreh-undAngelpunktindertäglichenArbeitistdasProjektzyklusmanagement.DamitwirdinallenProjektphasenvonderBedarfsermittlungüberPlanung,Finanzierung,ProjektumsetzungundEvaluierungnachfestenStandardsundKriteriengearbeitet.DieQua-litätlässtsichmitdemProjektzyklusmanagementinallenPhasenüberprüfen.

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Qualitätssicherung im Ablauf der Projektphasen

Evaluierung

Implementierung

Bedarfsanalyse

Planung

Finanzierung

Organisation/Personal/Finanzen/Logistik/Kommunikation

11 Prinzipien:humanitärerImperativ/Unparteilichkeit/Unabhängigkeit/Kompetenz/Koordination/Kohärenz/Effektivität/Effizienz/Relevanz/Partizipation/VermeidungnegativerNebenwirkungen

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Qualität istderGradderÜbereinstim-mungzwischenAnsprüchenundErwar-tungen(Soll)unddessenEigenschaftenundErgebnissen(Ist)imPCM*.

Qualitätssicherung umfasstalleorganisa-torischenundtechnischenMaßnahmen,dievorbereitend,begleitendundprüfendderSchaffungundErhaltungeinerdefi-niertenQualitätimPCMdienen.

ÄußererKreis:diephasenübergreifendenBereicheundPrinzipien,andenensichdieProjektarbeitorientiert.InnererKreis:derProjektzyklus,derdieverschiedenenPhaseneinesProjektsbeschreibt.Kern:DieQualitätsansprücheunddieMaßnahmenzurQualitätssicherungstehenimZentrumderProjektarbeit.*PCM=ProjectCycleManagement

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1 Bedarfsorientierte Hilfe Beispiel:NacheinemErdbebenwurdegemeinsaminGesprächenmitdenBetroffenendieSchaffung

vonNotunterkünfteninVerbindungmitWasserversorgungundsanitärenEinrichtungenalsdringendsterBedarffestgestellt.

2 Möglichst schnelle und sichere Hilfe Beispiel:IneinemabgesichertenörtlichenRahmenerfolgtdieVerteilungvonZelten,PlanenundBau-

werkzeugensowieGutscheinenzumEinkaufvonBaumaterialmöglichstzeitnahundinengerZeitabfol-ge.WasserinstallationenundLatrinenwerdenerrichtet.

3 Keine negativen Effekte/ die eigenen Kapazitäten werden durch die Hilfe gestärkt

Beispiel:EskommtbeidenVerteilungennichtzuKonflikten.MithilfedererhaltenenUnterstützungbe-teiligensichdieBetroffenenaktivamAufbauihrerNotunterkünfte,WasserinstallationenundLatrinen.

4 Die betroffenen Menschen werden genau über die Hilfe informiert und nehmen aktiv an den Entscheidungen teil

Beispiel:VordenVerteilungenwerdendieKriterien,wervorrangigHilfeerhält,gemeinsammitdenBetroffenenerarbeitet.

5 Beschwerdemanagement Beispiel:DieverteiltenHilfsgüterentsprechennichtdemvereinbartenBedarf,umdamitdieerforder-

lichentemporärenUnterkünfteunddieWasserversorgungzuerrichten.DurcheinenentsprechendvorhandenenBeschwerdemechanismuswirddieHilfedurchweitereVerteilungenundAufstockungderGüterangepasst.

6 Koordinierte, komplementäre Hilfe Beispiel:DiegleichenbetroffenenMenschenerhaltennichtvonzweiHilfsorganisationendiegleiche

HilfeanZeltenundPlanen,währendineinemNachbargebietbetroffeneMenschenkeineHilfeerhalten.

7 Anpassungen im Zeitverlauf Beispiel:BeiderVerteilungvonGutscheinenzumKaufvonWerkzeugenistdavonausgegangenworden,dass

dienotwendigeAnzahlanBauwerkzeugenamMarktvorhandenist.DiesistnurbeschränktderFallgewe-sen.DieausreichendeAnzahlanBauwerkzeugenmussaufanderemWegzurVerfügunggestelltwerden.

8 Hilfe durch kompetente und gut ausgebildete Mitarbeiter Beispiel:DieHelfersinddaringeschult,eineBedarfsermittlungundBedarfsanalysekorrektdurchzufüh-

renunddaraufbasierenddieVerteilungderZelte,PlanenundGutscheinekorrektzuplanenunddurch-zuführen.

9 Die Hilfsorganisation setzt ihre Ressourcen effektiv und effizient für die geplante Hilfe ein

Beispiel:SpendengelderundGeldervoninstitutionellenGebernwerdenentsprechendüberdengesamtenZyklusdesProjektesaufderBasisdesProjektdurchführungsplanseingesetztundkontrolliert.AuchdenBetroffenengegenüberwirddereffizienteEinsatzvonfinanziellenRessourcentransparentnachgewiesen.

KonkretorientiertsichdieQualitätderArbeitinderPraxisandenMindeststandardsfürhumanitäreHilfe,dievomSphereProjectentwickeltwurden,undandenneunCoreHumanita-

Neun Selbstverpflichtungen

rianStandards(CHS),densogenannten„Kernstandards“.HerzstückdieserStandardssinddieneunSelbstverpflichtun-gen:

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In Simbabwe führt Help von Dezember 2012 bis Dezember 2015 ein dreijähriges landwirtschaftliches Projekt durch, das die Ernährungs- und Einkommenssituation von rund 6.800 kleinbäuerlichen Familien verbessern soll. Im April 2015 wurde eine externe Evaluierung der bisher erreichten Ergebnisse vor Ort durchgeführt.

Wirkungsbeobachtung am Beispiel Simbabwes

„ZielderEvaluierungistes,denAnstiegderProduktivität,dieDiversifizierungderlandwirtschaftlichenProduktionunddieErnährungs-undEinkommenssicherheitvonKleinbauernzuprüfenundzumessensowieEmpfehlungenfürdieweitereOptimierungdeslaufendenProjekteszugeben“,solaute-tedieAuftragsformulierung.DasProjektsollFamilien,dieLandwirtschaftzurSelbstversorgungbetreiben,einegesi-cherteErnährungundeinzusätzlichesEinkommenausdemVerkaufvonlandwirtschaftlichenProduktenermöglichen.Esgilt,dieRessourcenoptimalzunutzenund,ohneneueAb-hängigkeitenzuschaffen,dieProduktionsozusteigernundzudiversifizieren,dasseinkleineszusätzlichesEinkommenerzieltwerdenkann.DadiebetroffeneBevölkerungvorallemMais und ansonsten nur etwas Gemüse anbaut, konzentriert sichdasProjektaufdieAusbildunginökologischoptimiertenAnbaumethodendieserFeldfrüchte.

ZunächsthabeninteressierteLandwirtemitdemBeraterteamvonHelpDemonstrationsfelderangelegt.DortwerdendieneuenAnbaumethodenpraktiziertundgetestet.Dabeihandeltes sich keineswegs um kostenintensive agrartechnische Inno-vationen,sondernaufkleinenParzellenwirddemonstriert,wiesichderZeitpunktderAussaat,dieAussaatinPflanzlöchern,dieDüngungmitKompost,derPflanzenabstand,dasJätenvonUnkraut,dieIntegrationvonHülsenfrüchten,dasMulchenoderdieGründüngungdirektaufdenErtragauswirken.

Vergleich der ErnteergebnisseImRahmenderEvaluierungwurdendieErgebnissederver-schiedenenDemonstrationsflächenstatistischausgewertet,umdieoptimalenAnbaumethodenzuidentifizierenundwei-tereVerbesserungsvorschlägezumachen.DadieswährendderProjektlaufzeiterfolgte,könnendieVerbesserungsvor-schlägesofortumgesetztundspäterinderAbschlussevaluie-rungausgewertetwerden.DiesistjedochnureinTeilaspektderEvaluierung.IneinerStichprobevon15ProzentderLandwirte,diebereitsdieverbessertenAnbaumethodenpraktizieren,werdendieErnteergebnissevonihrenprivatenFeldernmitdenendesVorjahresverglichen,umdieErtrags-zuwächsezuquantifizierenundweitereEmpfehlungengebenzukönnen.DieseErfolgszahlensolltenauchandereFamilienüberzeugen,dienochnichtandemProgrammteilnehmen.AuchdieTeilnahmeanderAusbildungwirdaufgeschlüsseltnachThemengenauuntersucht.DieTrainingsinhalteunddieMethodenwerdeninderEvaluierungausgewertet,umWissenslückenzuidentifizierenunddieAusbildungzuver-

bessern.DazuwerdendieTeilnehmerinnenundTeilnehmerdirektbefragt.

WährendinderVergangenheitGemüsenuringeringenMen-gen angebaut wurde, hat das Projekt den Gemüseanbau und dieWeiterverarbeitungpropagiert,umvorallemdenFraueneinendirektenZugangzuEinkommenzuermöglichenunddieallgemeineErnährungssituationzuverbessern.EsisteinVerdienstdieserAusbildung,dassdieFrauennungetrock-netesChilipulver,Fruchtsäfte,Marmeladen,Erdnussbutter,SüßkartoffelchipsundgetrockneteMangosselbstherstellenundverkaufenkönnen.

Steigerung der ErträgeDiewichtigstenErgebnissederUntersuchung:61ProzentderamProjektteilnehmendenFamilienwurdenvonFrauenrepräsentiert.90ProzentallerteilnehmendenFamilienhattenzumZeitpunktderEvaluierungihrenMaisanbaubereitsaufdieneuenAnbaumethodenumgestellt.IhreHektarerträgewaren2,5-malsohoch,wiederLandesdurchschnittderkonventionellanbauendenLandwirte.BeiSorghumwarderUnterschiednochgrößer.Deshalbistesleichtnachvollziehbar,dassallewährendderEvaluierungbefragtenLandwirtebestätigten,dieseAnbaumethodenauchinZukunftanwendenzuwollen.

Überraschend gut waren auch die Ergebnisse im Gemüsean-bau.AufdenDemonstrationsfeldernkonntenachgewiesenwerden,dassvoneinerbewässertenGartenflächevonnur420m2alleindurchdenVerkaufvonunverarbeitetemGemü-seimDurchschnitt825EuroimJahrerzieltwerdenkönnen.InderAbschlussevaluierungwirdmanermitteln,inwieweitdiesesPotenzialvondenFamilienausgeschöpftwurde,dieaufgrunddesProjektesGemüseangebauthaben,undwelcheEinkommen durch den Verkauf von weiterverarbeiteten Pro-duktenerzieltwordensind.

Helmut Kreiensiek

Diplom-Agraringenieur,seit1982inderEnt-wicklungszusammenarbeittätig,seit2004alsselbstständigerConsultantindenBereichenOrganisationundDurchführungvonNothilfe,Projektkonzeption,Organisationsberatung,EntwicklungvonMonitoring-Systemen,Eva-luierungensowielandeskundliche,entwick-lungs-undsicherheitspolitischeBildung.

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Help in Deutschland Aktionen 2014

Engagement der CommerzbankBereitszumsechstenMalführtedieCommerzbankDüs-seldorfihralljährlichesCharity-Golf-Turnierdurch.AufderGolfanlageHummelbachauebeiNeusstrafensichKundenundBankmitarbeitermitguterLauneundvielSpaßbeimSpiel.DabeiwurdenSpendeninHöhevon5.838EurofürlandwirtschaftlicheProjekteinBurkinaFasoeingespielt.AuchdieMitarbeiterderCommerzbankFrankfurtengagiertensichfürHelpundführteneineSpendensammlungzugunstenderNothilfe-ProjektevonHelpimNordirakdurch,beider7.575Euroeingenommenwurden.

„Haarige“ SpendenaktionEinebesonders„haarige“SpendenaktiondachtesichJonasaus:Der21-jährigeKölnerstudiertinMünsterKommunika-tionswissenschaftenundhatsichfürdengutenZweckeinenBartwachsenlassen.Bevorersichwiederganzvonseinerneuen Gesichtsbehaarung verabschiedet hat, trug er noch für eineWocheeinenSchnäuzer.FreundeundFamiliehabensei-nehaarigeAktionmitSpendenunterstützt.AufdieseWeisehatJonas500Eurogesammelt,dienuninHelp-Bildungspro-jektefürsyrischeKinderfließen.WirdankenJonasfürseinhaarigesEngagement.

Spenden statt GeschenkeZweirundeGeburtstageundihrePetersilienhochzeitnahmenMargarethaBesselundGünterWeidmannzumAnlass,fürHelpzuSpendenaufzurufen.DemWunschderGastgeberkamenihreGästegernenach,undsowurdenfürdieAus-bildungsprojekteinAfghanistanunddieFraueninitiativeninRuandazusammenSpendeninHöhevon2.200Eurogesam-melt.EigentlicheinGrundgleichnochmalzufeiern,oder?WirbedankenunsganzherzlichbeiFrauBessel,HerrnWeid-mannundihrenGästenfürihretatkräftigeUnterstützung.

HELFT UNS LEBENDerTaifunHaiyan,derimNovember2013großenSchadenaufdenPhilippinenanrichtete,hatauchdieLeserinitiative„HELFTUNSLEBEN“derRhein-ZeitungzuSpendenmobili-siert.MitihrerfinanziellenUnterstützunginHöhevon50.000EurokonntensechsKlassenzimmerandreiöffentlichenSchuleninderStadtOrmocsaniertundwiedermitDächernversehenwerden.Die178.000-Einwohner-StadtimWestenderInselLeytegehörtezudenamstärkstenvomWirbel-sturmbetroffenenGebietenundwurdeschwerverwüstet.DieFinanzierungeinesFolgeprojektsinHöhevonweiteren50.000Eurofür2015wurdevon„HELFTUNSLEBEN“bereits

2014bewilligtunddientderSanierungvonsanitärenAnlagenansiebenSchuleninOrmoc.

BildungsarbeitDieSchwerpunkteimRahmenderBildungsarbeitlagen2014aufunsererTeilnahmeanregionalenundlokalenVeranstaltungensowieaufunsererAusstellungzumThema„DievergessenenFlüchtlingeSüdosteuropas“.AufgrundvonTerminüberschneidungenkonntesichHelpnuraufdreiVeranstaltungenpräsentieren:KatholikentaginRegensburg,DerletalfestinBonnundSommerfestunsererPartnerorgani-sationactionmedeorinTönisvorst.

Brücken bauen auf dem Katholikentag„Brückenbauen“wardasMottodesKatholikentagsimMai2014inRegensburg.UnsergemeinsamerInformationsstandmitdemMedikamentenhilfswerkactionmedeoraufdem„MarktderMöglichkeiten“wurdediesemAnsatzgerecht.WirinformiertendieBesucherdesKatholikentagsüberdieZusammenarbeitimBündnis„AktionDeutschlandHilft“amBeispieldesNothilfeeinsatzesnachdemTaifunHaiyanaufdenPhilippinenundnachdenFlutenaufdemBalkan.

Wanderausstellung „Die vergessenen Flüchtlinge Südosteuropas“ Seit2013wirdunsereAusstellung„DievergessenenFlücht-lingeSüdosteuropas“anverschiedenenOrteninDeutschlandpräsentiert.NachderPremiere2013imBundestagwurdesie2014imLandtagHannover,imLandtagDüsseldorfundinderBarockkirchevonErlangengezeigtundwaraninsgesamt49Tagenfürrund10.000Besucherzugänglich.BeiderEröffnunginDüsseldorfhabenwirunsbesondersüberdenBesuchderstellvertretendenMinisterpräsidentinundSchulministerindesLandesNordrhein-Westfalen,SylviaLöhrmann,undun-serertreuenUnterstützerinEvaBrenner,TV-Moderatorinvon„ZuhauseimGlück“,gefreut.

Schwerpunkte der Öffentlichkeitsarbeit„TueGutesundrededarüber“istdieMaximederÖffent-lichkeitsarbeitimsozialenSektor.Dashabenwirauch2014getanunddafürauchdieKompetenzvonDienstleisternge-nutzt,ummöglichstvieleMaßnahmenumsetzenzukönnen.SchwerpunktederÖffentlichkeitsarbeitinDeutschlandwarenDirektmarketing-AktivitäteninbewährterZusammenarbeitmitG&ODialog-ConceptGmbH,dieErstellungvonJahresbe-richtundInfomaterialienmitK2Iagenturfürkommunikati-on,dieWiederaufnahmeunsererInformationskampagnenim

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öffentlichenRaummittalk2movealsneuemDienstleister,dieErstellungvonFilm-undFotomaterialienzurDarstellungun-sererProjekteimSüdsudanmitich.tv,dieUnterstützungbeiBannern und Anzeigen durch die Agentur Medienarchitekten, Support-LeistungfürdieWebseitedurchdenDienstleisteri-gelbsowiedieErarbeitungeinerneuenMarkenstrategieundKampagnedurchdieAgentursteinrücke+ich.

AndieserStelleseiinsbesonderederFirmaTankundRastGmbHgedankt,dieunsimmerwiedermitPro-bono-Wer-bemöglichkeitenanRaststätteninDeutschlandhilft,geradeauchbeiKatastrophenschnellaufunsereArbeitaufmerksamzumachen.

Zur Help-Familie gehört man für immer

Das erste Freiwillige Soziale Jahr bei Help„Das Erste, was ich von Help in Erinnerung habe, sind wohl Berge von Kartons und Papier und Briefumschlägen. Zu Beginn meines Freiwilligen Sozialen Jahres durfte ich jeden einzelnen Jahresbericht eintüten. Danach ging es auch für mich los – mit der richtigen Arbeit. Denn als ich kam, war bei Help alles in Auf-ruhr. Tendenziell ist bei Help immer alles in Aufruhr – aber dazu später…Als ich ankam, flohen im Nordirak gerade Tausende von Menschen vor der Ter-rorgruppe IS und benötigten dringend Nahrung und Unterkunft. Help leistete Nothilfe, verteilte Essen und renovierte Schulen. Da mein FSJ auch in der Öf-fentlichkeitsarbeit angesiedelt ist, durfte ich zu dem Thema Artikel sichten, recherchieren, übersetzen und, und, und …Das FSJ bei Help macht man zum Teil in der Öffentlichkeitsarbeit und zum Teil in der Zentrale. Das bedeutet, man darf teilweise Social Media betreuen, auf Ver-anstaltungen gehen, aber muss auch die Post wegbringen, Bestellungen machen und … ans Telefon gehen: ,Help – Hilfe zur Selbsthilfe, Marie-Claire Seppelt, Guten Tag. Was kann ich für Sie tun?‘ Wie häufig ich diesen Satz im letzten Jahr ge-sagt habe, kann ich gar nicht zählen.Ich habe durch mein FSJ bei Help sehr viel gelernt. Vom Basteln von Spenden-dosen über das Erstellen eines Schnittplans für ein Youtube-Video bis hin zur Gestaltung der Webseite. Es gab immer wieder neue Herausforderungen. Als das ,Mädchen für alles‘ erinnere ich mich auch an viele lustige Stunden, in denen es darum ging, Büromöbel möglichst anleitungsgemäß zusammenzuschrauben oder verloren geglaubte Unterlagen zu suchen.Wenn es auch manchmal stressig und anstrengend war, hat es mir großen Spaß ge-macht und mich persönlich weitergebracht. Deshalb würde ich jedem empfehlen, ein FSJ zu machen. Und wenn du dich für Entwicklungshilfe und Öffentlichkeitsar-beit interessierst, dann ist ,Help – Hilfe zur Selbsthilfe‘ genau das Richtige!Und bei mir? Bei mir ist auch alles in Aufruhr. Auf die Frage: ,Und was kommt danach?‘ hatte ich vor meinem FSJ keine richtige Antwort. Aber jetzt habe ich eine Idee. Und auch, wenn ich es schade finde, Help bald zu verlassen, freue ich mich auf die Zeit, die vor mir liegt. Nach dem FSJ bleibe ich Help aber auf jeden Fall treu. Denn wenn man einmal zur Help-Familie gehört, dann für immer! Ich freue mich also, wenn der Jahresbe-richt 2014 dann in meinem Briefkasten landet, auch wenn ich dann ein bisschen schmunzeln werde.“

Eure Marie-Claire Seppelt

P.S. Schau Dir hier an, was ich auf Pinterest, Instagram und der Webseite ge-macht habe:

www.help-ev.de/help/mitarbeiter-in-projekten/www.pinterest.com/HelpFromGermany/nothilfe-nepal/https://instagram.com/helpfromgermany/

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Allgemeine Geschäftsentwicklung von Help Helphat2014ProjektemiteinemVolumenvoninsgesamt24,9Mio.Eurodurchgeführt.VondiesenProjektausgabenstammen21,3Mio.EuroausöffentlichenMittelnund3,6Mio.EuroausSpendenvonPartnernundeigenenSpenden- einnahmen.DieGesamterträge(unterBerücksichtigungderVerwendunginVorjahrenzugeflossenerSpenden)belaufensichauf26,4Mio.Euro.DieZuflüssesindgestiegen,eineTen-denzistdarausnichtableitbar.

SignifikanteSpendenereignissewaren2014vorallemdieFlutinBosnienundSerbiensowiedieFlüchtlingskatastropheimNordirak.AnfangAugusthatHelpseineArbeitimNordirak/KurdistanaufgenommenundsomitseinLänderportfolioerweitert.AuchderTaifunHagupitamJahresendekonntedieHelp-SpendernochmalszuSpendenfürdiePhilippinenmoti-vieren.DieSpendeneinnahmenbeiHelpsinddamit2014ge-

Help internBericht des Vorstands

genüberdemVorjahrdeutlichgestiegen.AuchKatastrophen,dienichtimFokusderÖffentlichkeitstanden,erbrachtenfürHelpdennochhoheSpenden,beispielsweisedieFlutaufdemBalkan.DiesesEreignisscheintgemäßderSpendenbilanzdesDZI(DeutschesZentralinstitutfürsozialeFragen)für2014beidenvomDZIzugrundegelegten30größtenSpendenorganisa-tionenkeinenennenswertenEffekteausgelöstzuhaben.

DieAusgabenfürallgemeineÖffentlichkeitarbeitundWer-bung,satzungsgemäßeKampagnen,Bildungs-undAufklä-rungsarbeitvonHelpbeliefensich2014auf565,2TausendEuro.DieAusgabensindgestiegen,weilHelpnacheinemJahrPause2014eineTestkampagnemiteinemneuenFa-ce-to-Face-Dienstleisterdurchgeführthat.DieAusgabenfürdieVerwaltunglagenbei657,8TausendEuro.ImVergleichzumVorjahrsinddieAusgabenleichtgestiegen.EineTendenzlässtsichdarausnichtablesen.

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WennmandieEntwicklungenimLänder-undProjektport- folioalleineanhandderneubewilligtenProjekte2014be-trachtet,sohatHelpinsgesamtProjektbewilligungeninHöhevon32Mio.Euroerhalten,davonwerden29Mio.durchöffentlicheGeberfinanziertund3Mio.durchEigenmittelbzw.sonstigeGeber.HauptgeberderöffentlichenMittelfürdieneubewilligtenProjektesinddasBundesministeriumfürwirtschaftlicheZusammenarbeitundEntwicklung,dieEuropäischeUnion,dasAuswärtigeAmtunddieVereintenNationen.ThemenschwerpunktederneubewilligtenProjek-tebildendieBereicheErnährungssicherung,Wiederaufbau,GesundheitundEinkommenssicherung.MehralsdieHälftederProjektbewilligungen2014,gemessenanderFördersum-me,fallendabeiaufdieProjektländerinSüdosteuropa,imNahenOstensowieaufSimbabwe.InsgesamtkonnteHelp59Projektbewilligungenfür18Projektländer2014erhalten.WährenddieAkquisevonProjektmittelnfürmancheRegio-nenüberdurchschnittlicherfolgreichverläuft,mussHelpfürandereProjektregionenverstärkteAnstrengungenbeiderEinwerbungöffentlicherMittelunternehmen.DieserklärtsichnichtanhandeinesrückläufigenBedarfsanHilfeindenbetroffenenProjektländern,sondernhängtengmitsichveränderndenFörderschwerpunktenderGeberzusammen.InsgesamtwarHelp2014in19Projektländernaktiv.

PersonalentwicklungZum31.12.2014warenbeiHelpinsgesamt48Mitarbeiter,davon29weltweit,19inBonnbeschäftigt.EshandeltsichbeidenBonnerPersonalstellenum14Vollzeitund5Teilzeit-stellen,diesentspricht17,42Vollzeitstellen.DerderzeitigeStellenschlüsselstelltsicher,dassdasKernteamdiesatzungs-gemäßenAufgabenerfüllenkann.DiebeidenhöchstenJah-resgehälterinderGeschäftsstellevonHelpinBonnbetrugen76.847Euround66.791Euro,inklusiveSonderzahlungen.DieBearbeitungdesJahresabschlussesunddieGehaltsab-rechnungenwurdenauch2014voneinemexternenSteuer-beraterdurchgeführt.

InsgesamthabenfünfMitarbeiteranFortbildungenimBe-reichÖffentlichkeitsarbeitundFundraising,dreiMitarbeiteranFortbildungenimBereichBuchhaltung,einMitarbeiteraneinemSprachkurssowieeineMitarbeiterinanFortbildungenfürFührungskräfteteilgenommen.Eswurdeninsgesamt20Fortbildungenwahrgenommen.Darüberhinaushaben15MitarbeitereinenTeambuilding-Tagabsolviert.

Stärken und SchwächenHelpmusstezurKenntnisnehmen,dassdieBewirtschaf-tungöffentlicherMittelindenvergangenenJahrenmitständigsteigendenArbeitsbelastungenseinerMitarbeitereinherging.DieAnforderungenandieMittelbewirtschaftungsteigendurchsichveränderndeFörderrichtlinien,komplexereVorgabeninderProjektabwicklung,imMonitoringundderProjektbuchhaltung.UmhierdieKontrollmechanismenzu

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verstärkenundMitarbeiterzuentlasten,isteserforderlich,dieMitarbeiterzahlzuerhöhen.DasProjektvolumenunddiegestiegenenAnforderungenmachteneinenAusbauderpersonellenRessourcenunumgänglich.AuchimBereichvonÖffentlichkeitsarbeitundFundraisingzeigtesich,dassHelpweiterhinBedarfamAusbauseinerpersonellenKapazitätenhat,umallegängigenBereichederÖffentlichkeitsarbeitund

Instrumente des Fundraisings abdecken und so auch die Erwar-tungshaltungsei-nerZielgruppen

erfüllenzukönnen.HelpgehörtnachKlassifizierungdurchVENRO,demVerbandEntwicklungspolitikundhumanitäreHilfe,gemessenamProjektumsatzzudengroßenNichtregie-rungsorganisationen.DieserfordertzunehmendeProfessio-nalisierungundAbdeckungallerBereicheimProjektmanage-mentundinderÖffentlichkeitsarbeit.DiebesondereStärkevonHelpliegtineinemnachwievorrelativkleinenTeam,dasinderLageist,auchgroßeProjektvolumeneffizientundnachhaltigumzusetzen.

Chancen und RisikenHelpmusssichbeiderAkquiseneuerProjektfördermitteldensichveränderndenFörderschwerpunktenderöffentlichenGeberunterwerfen.Dasbedeutet,dassdiePlanungvonAr-beitsschwerpunktenbeiHelpimLänder-undThemenportfo-liozunehmendvonäußerenRahmenbedingungenbeeinflusstwird.

HelpsiehtseineChancenvoralleminindividuellenProjekt- angebotenfürseineGeber,imAusbaudesProjektvolumensinzentralenKerngebietensowieinderEntwicklungvonländerübergreifendenregionalenProjektstrategien(z.B.imSahel).DesWeiterenwillHelpdurchneuePersonalstellenabJanuar2015wichtigeAufgabenfelderabdecken,umdenaktuellenHerausforderungenbesserbegegnenzukönnen.BeidenneuenPersonalstellensiehtHelpdieChance,durchAusbauderQualitätssicherungundabteilungsübergreifendeProjekt-PRdieEffizienzderArbeitzuerhöhen,dieGeberan- sprachezuprofessionalisierenundsodenerhöhtenAnforde-rungengerechtzuwerden.

Ausblick 2015DieGeschäftsentwicklungvonHelpistnurbedingtplanbarundstarkvonäußerenFaktorenabhängig.FürdieSpenden- einnahmensindexterneSpendenimpulsedurchKatastro-pheneinbesondererFaktorunddieEinnahmenausdiesemBereichsomitnichtplanbar.UmdieplanbarenSpenden- einnahmenzuerhöhen,habenVorstandundMitgliederver-sammlungvonHelp2014beschlossen,denBereichDauer-spendergewinnungdurchFace-to-Face-Werbungimöffent-lichenRaumauszuweiten.DiebisherigenMaßnahmenin

diesem Bereich zeigten gute Ergebnisse und tragen zu einem AusbauderplanbarenSpendeneinnahmenmaßgeblichbei.NacheinervorübergehendenPauseaufgrundmangelnderDienstleisterkapazitätenkonnteHelp2014erfolgreichmittalk2movealsDienstleistereineersteTestkampagnebe-ginnen,durchdie2014insgesamt818neueDauerspendergewonnenwurden.Geplantistfür2015,weitere1.300neueDauerspenderüberKampagnenimöffentlichenRaumzugewinnen.

SichveränderndeSituationenindenProjektländernvonHelpsowiebeidenFörderschwerpunktenderHauptgebersindeinwichtigerFaktorfürdieEntwicklungdesProjektvolumens.HiermussmitsektoralenundregionalenSchwankungenge-rechnetwerden.DieimerstenHalbjahr2015geschlossenenProjektförderanträgebewegensichaufVorjahresniveau.

SchwerpunktederArbeitvonHelp2015sinddieInvestitionindieDauerspendergewinnungsowiederAusbaudesMit-arbeiterstamms.HierwurdeeineneuePositionimBereichallgemeineQualitätssicherung,eineimBereichQualitäts-sicherunginderhumanitärenMinen-undKampfmittelräu-mungsowieeineneueHalbtagsstellefürgeberbezogeneÖffentlichkeitsarbeitabJanuar2015besetzt.DiebereitsfürEnde2014geplanteUmstellungaufeinefürmobileEndge-räteoptimierteWebseitekonnteaufgrundeinesabsehbarenPersonalwechselsnichtumgesetztwerden,dabeiHelpdiewesentlicheArbeitderErstellungundAbstimmungneuerInhaltefürdieWebseitehausinternzuleistenistundnichtdurchDienstleistererfolgt.DerRelaunchderWebseiteistsomitwichtigesThemaimBereichderÖffentlichkeitsarbeit2015.DamiteinhergehenderStarteinerneuenMarken-kampagneunddieVeränderungdesCorporateDesigns.ZurUnterstützungbeimRelaunchderWebseiteunddenFa-ce-to-Face-KampagnenbegannimApril2015einzweijährigesVolontariat,dasmitderAusbildungzumFundraising-Mana-geranderFundraising-Akademieverknüpftist.

WichtigeabteilungsübergreifendeThemensinddieRisiko-analyseunddieErarbeitungeinesQualitätsmanagementsys-temssowiedieVerbesserungderServer-KapazitätenunddieEinrichtungeinesinternenInformationsmanagementsystems.FürdieProjektbuchhaltungstehtab2015eineinterneFach-beratungfürdieAnwendungderProjektbuchhaltungssoft-warezurVerfügung.

VorgängevonbesondererBedeutungnachEndedesGe-schäftsjahreswarennichtzuverzeichnen.

RudolfBindigVorsitzender

Unser relativ kleines Team ist in der Lage, auch große Projekte effizient umzusetzen.

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VorstandVorsitz:RudolfBindig(MdBa.D.)Vertretung:Klaus-JürgenHedrich(MdBa.D.),AnetteHübinger(MdB)

GeschäftsführungKarinSettele

RevisionUlfaTriyantika

Freiwilliges Soziales JahrMarie-ClaireSeppelt

Zentrale DiensteElkeLanger

Assistenz Buchhaltung Andreas Koerver

PersonalHenning Kronenberger

GrundsatzfragenHeinz Bitsch

Fachberaterin Projektfinanzen ElkeLanger

Online & Social Media RobinWalter

Bildungsarbeit und KampagnenMaikeKhazalpour

Pressesprecherin SandraSchiller

PhilippinenElkeLanger

SüdosteuropaTimoStegelmann

Tschad, Irak, Syrien Nothilfekoordinator

BertholdEngelmann

SimbabweBirgitteSchulze

Afghanistan, Pakistan

Leiterin Buchhaltung BrigitteteWildt

Qualitätssicherung, HaitiChristofRuhmich

Leitung ProjektabteilungKarinSettele

Leitung KommunikationBiancaKaltschmitt

Leitung VerwaltungHeinz Bitsch

Leitung FinanzabteilungTimoStegelmann

stellvertretende GeschäftsführungHeinz Bitsch

Heinz Bitsch

Südsudan, Westafrika (Mali, Niger, Burkina Faso)

FabianNolde

Niger, Burkina FasoHenning Kronenberger

Assistenz ProjektabteilungErika Herkommer

Assistenz ProjektabteilungOlafKruse

Qualitätssicherung humanitäre Minenräumung, Nepal

Marion Gnanko

Strategie, Gremien Bildungsarbeit, Fundraising

BiancaKaltschmitt

Corporate Fundraising, geber-bezogene Öffentlichkeitsarbeit

Yasmin Smith

Gremienbetreuung, allg. Ver-waltung/Spendenverwaltung

Sabine Preker

Fundraising Volontariat LindaUnderwood

Organigramm

Stand:01.07.2015

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Auch2014gabesVeränderungenindenGremienbesetzungenbeiHelp.DarüberhinauswurdedasneuinderSatzungveran-kerteBesondereAufsichtsorganinsLebengerufenunddessenMitgliedervonderMitgliederversammlungam8.Mai2014

erstmalsgewählt.Im Besonderen Aufsichtsorgan engagieren sich

Dr.BarbaraHöll,BerndKlippertundErichGeorgFritz.HerrFritzübernimmtdabeidieSprecherfunktiondesOrgans.Im

Gremien

AnschlussanseineWahlführtedasBesondereAufsichtsorganseineersteSitzungdurch.

DasBesondereAufsichtsorganhatte2014zweipersönlicheundeinevirtuelleSitzung.DieMitgliederversammlungtrat2014zweiMalzusammen.DerVorstandtrafsichvierMalzuSitzungen.DieOmbudspersonAngelikaGrafberichteteinderMitgliederversammlungvom25.11.2014,dassimBerichtsjahrkeineBeschwerdenansieherangetragenwurden.AlleHelp- Gremienmitgliederarbeitenehrenamtlich.

Alle Help- Gremienmitglieder arbeiten ehrenamtlich.

Vorstand

RudolfBindig(MdBa.D.SPD,Vorsitzender),Klaus-JürgenHedrich(MdBa.D.CDU/Parl.Staatsekretära.D./stellv.Vorsitzen-der),AnetteHübinger(MdBCDU,stellv.Vorsitzende(ab8.5.2014),GabrielaHeinrich(MdBSPD),StefanLiebich(MdBDieLinke),DagmarWöhrl(MdBCSU),AngelikaJosten-Janssen,Dr.ObeidullahMogaddedi,MichaelG.Link(MdBa.D.FDP),ManuelSarrazin(MdBDieGrünen)

Mitgliederversammlung

Dr.NaimAssad,GerdBerendonck,RudolfBindig(MdBa.D.SPD),BerndDreesmann,NeleAllenberg(EKD),UliFischer(MdBa.D.DieGrünen),Dr.HansGüntherFrey,KatharinaJestaedt(KommissariatderdeutschenBischöfe),Klaus-JürgenHedrich(MdBa.D.CDU/ParlamentarischerStaatssekretära.D.),AnetteHübinger(MdBCDU),Dr.UweJanssen,AngelikaJosten-Janssen,VolkmarKlein(MdBCDU),AngelikaGraf(MdBa.D.SPD),SabineLeutheusser-Schnarrenberger(Bundes-ministerina.D.FDP),Dr.BarbaraHöll(MdBa.D.DieLinke),DanielaLudwig(MdBCSU),Heinz-JoachimBarchmann(MdBSPD),Dr.ObeidullahMogaddedi,KatjaDörner(MdBDieGrünen),MarcoWanderwitz(MdBCDU),ChristianSchmidt(MdB/BundesministerCSU),Prof.Dr.GodelieveQuisthoudt-Rowohl(MdEPCDU)

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SeitDezember2014istHelpVollmitgliedbeiVENRO,demVerbandEntwicklungspolitikundhumanitäreHilfe.DerDachverbandhatdiewesentlichenStandardsfürNichtregie-rungsorganisationeninderEntwicklungszusammenarbeitinverschiedenenKodizeserfasst.DurchdieMitgliedschafterkenntHelpdieseKodizesanundberücksichtigtsiebeiallenArbeitsabläufen.EshandeltsichdabeiumdenKodex„EntwicklungsbezogeneÖffentlichkeitsarbeit“,den„Verhal-tenskodexTransparenz,OrganisationsführungundKontrolle“sowiedenKodex„Kinderrechte“.DiedreiKodizeswurdenauchallenHelp-MitarbeiternzurKenntnisgebrachtunddieEinhaltungistBestandteildesArbeitsvertragesderMitarbei-ter.DarüberhinausorientiertsichHelpandenLeitlinienzurVergabedesSpendensiegelsdurchdasDeutscheZentral- institutfürsozialeFragenunddenVorgabenderInitiativeTransparenteZivilgesellschaft.

Neueingeführtwird2015einVerhaltenskodexzumSchutzvorsexuellerAusbeutungvonBegünstigteninderhumani-tärenHilfe.HelperkenntdiesechsPrinzipiendesStändigenInterinstitutionellenAusschussesderVereintenNationen(IASC)zumSchutzvorsexuellerAusbeutungundsexuellemMissbrauchinhumanitärenKrisenan.

DasIASC(InterAgencyStandingCommittee)derVereintenNationenhatdieAufgabe,dieKoordinierungvonhumanitä-rerHilfezuverbessernsowieGrundsätzeundRichtlinienderhumanitärenHilfezuentwickelnundzuverbessern.

UnsereArbeitsgrundsätzezuTransparenzundKontrolle,zuKorruptionundSicherheitinKrisengebieten,unsereReise-kosten-undBeschaffungsrichtlinien,unsereRichtlinienzuFi-nanzanlagenunddiePrinzipienderZeichnungsberechtigungfindensieaufunsererWebseiteunter www.help-ev.de/help/standards

Help-Standards

Besonderes Aufsichtsorgan

ErichGeorgFritz(MdBa.D.,VorstandsvorsitzenderGeorgKrausStiftung),Dr.BarbaraHöll(MdBa.D.)BerndKlippert(ehem.GeschäftsführerNAK-karitativ)

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FinanzberichtÜbersicht 2014

Einnahmen 2014 2013EUR EUR

Spenden 4.218.011 3.226.160davon zweckgebunden 3.089.014 2.265.698zweckgebundene Zuwendungen 21.267.557 20.588.342Zinserträge 14 362übrigeErträge 1.304.153 813.096

26.789.735 24.627.960

Projektausgaben 2014 2013EUR EUR

Projektausgaben gesamt 24.898.188 23.433.146davon Fremdmittel 21.267.557 20.588.342davon Eigenmittel 3.630.631 2.844.804Anteil Personalkosten an den Projektausgaben

1.020.875 843.737

Ausgaben für Öffentlichkeits-arbeit und Spendenbetreuung, satzungsgemäße Bildungsarbeit und Pressearbeit

2014 2013

EUR EURÖffentlichkeitsarbeit und Spenderbetreuung

360.696 252.013

davonPersonalkosten 74.297 86.817satzungsgemäße Bildungsarbeit 85.186 87.369davonPersonalkosten 56.254 45.595satzungsgemäße Pressearbeit 119.292 77.661davonPersonalkosten 87.973 56.580

565.173 417.043

Ausgaben Verwaltung 2014 2013EUR EUR

LöhneundGehälter,einschl.Sozi-alabgabenundAltersvorsorge

305.270 277.860

Rechts-undBeratungskosten 92.471 91.232Porto,Telefon,Kurier 13.513 12.513Raumkosten 81.833 73.774ReparaturenundInstandhaltung 31.933 30.694VersicherungenundBeiträge 58.747 66.094Vorstand und Mitgliederversammlung

14.161 20.266

Fortbildungen 15.296 8.059übrige Kosten 44.617 29.725

657.841 610.217

Ausblick Plan 2015 Ist 2014EUR EUR

Spenden,allgemein 1.200.000 1.128.997Spendenzweckgebunden 2.500.000 3.089.014AufwendungenÖffentlichkeitsar-beit/Bildungsarbeit/Pressearbeit

1.058.950 565.173

AufwendungenVerwaltung 635.600 657.841

ErläuterungenzudenhieraufgeführtenEinnahmenundAus-gabensowiedenVeränderungenzumVorjahrfindensichimBerichtdesVorstandsaufdenSeiten28bis30.

Eingruppierung/Position Entgeltgruppe von Euro bis EuroGeschäftsführung 15 4.180 5.879stellv.Geschäftsführung 14 3.785 5.368Abteilungsleitung 12/13 3.129 5.039Referenten 11 3.023 4.485Sachbearbeiter 10 2.916 4.175Assistenz 9 2.587 3.688Volontariat - 1.436

VergütungsstrukturDieGehälterderhauptamtlichenMitarbeiterinnenundMitarbeitervonHelporientierensichamVergütungssystemdesTarif-vertragsfürdenöffentlichenDienst(TVöD)Bund.DieBruttojahresgehältersetzensichzusammenausdenMonatsgehältern,einerJahressonderzahlungundZuschüssenzurbetrieblichenAltersvorsorge.AngegebensindhierdieMonatsgehälter.

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Projektausgaben nach Projektzielen

Flüchtlingshilfe 13%

Wasser 12%

Bildung 6%

Ernährungssicherung 6%

Sofort-undNothilfe 6%

Wiederaufbau 5%

Katastrophenvorsorge 3%

Existenzsicherung 23%

Gesundheit 26%

Projektausgaben 2014

Projektausgaben nach Regionen

Afrika 48,13%

Asien 35,75%

Europa 13,81%Zentralamerika

2,31%

Projektausgaben nach Arbeitsbereichen

Projekte 95,3%

Verwaltung 2,5%

Öffentlichkeitsarbeit/Spenderbetreuung 2,2%

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ZurFinanzierungseinerProjektekannHelpjährlichzwi-schen20bis30MillionenEurovonöffentlichenGebern,wiebeispielsweisedemBundesministeriumfürwirtschaftlicheZusammenarbeitundEntwicklung,demAuswärtigenAmtoderderEuropäischenUnionsowieandererinternationalerGebereinwerben.

Was passiert mit Ihrer Spende?

BeidenmeistenGebernwirddieBeteiligungmitEigenmittelnfüreineBewilligungdesProjektantragsvorausgesetzt.HierzubenötigenwirIhreSpende.Dasheißtaberauch,dasswirIhreHilfevervielfachen.AuseinemSpendeneurowerdenso4bis5EuroHilfe.

35Mio.€

30Mio.€

25Mio.€

20Mio.€

15Mio.€

10Mio.€

5Mio.€

02011 2012 2013 2014

Entwicklung der Gesamterträge

7Mio.€

6Mio.€

5Mio.€

4Mio.€

3Mio.€

2Mio.€

1Mio.€

02011 2012 2013 2014

Entwicklung der Spenden

35Mio.€

30Mio.€

25Mio.€

20Mio.€

15Mio.€

10Mio.€

5Mio.€

02011 2012 2013 2014

Entwicklung der Gesamtausgaben

35Mio.€

30Mio.€

25Mio.€

20Mio.€

15Mio.€

10Mio.€

5Mio.€

02011 2012 2013 2014

Entwicklung der Projektausgaben

Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben

29,50 27,60

24,8526,79

6,60

2,843,22

4,22

28,9027,23

24,4626,12

27,9026,25

23,43

24,90

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2014 Vorjahr1. Erträge aus laufender Geschäftstätigkeit EUR EUR

a)Spendenzuflüsse 4.218.011,06 3.226.160,05

b)ErträgeauszweckgebundenenZuwendungen 21.267.557,27 20.588.342,00

c)ZinsenundähnlicheErträge 14,15 361,51

d)übrigeErträge 1.304.153,28 813.095,93

26.789.735,76 24.627.959,49

2. Einstellung/Verbrauch zweckgebundener Spendenmittel -416.198,35 220.056,66

26.373.537,41 24.848.016,15

3. Aufwendungen aus laufender Tätigkeit

a)Projektaufwendungen 24.898.187,95 23.433.145,62

b)Personalaufwand(nurVerwaltungsbereich)

ba)LöhneundGehälter 235.769,85 202.506,58

bb)sozialeAbgabenundAufwendungenfür AltersversorgungundfürUnterstützung davonfürAltersversorgungEUR19.307,96 (Vorjahr:EUR19.287,96)

69.499,73

305.269,58

75.353,47

277.860,05

c)Werbung/Öffentlichkeitsarbeit/Repräsentationsaufwendungen 565.173,06 417.042,71

d)Rechts-undBeratungskosten 92.471,32 91.232,06

e)Raumkosten 81.833,12 73.773,69

f)Post-,Telefon-undTelefaxgebührensowieKurierdienste 13.512,81 12.512,90

g)ReparaturenundInstandhaltungen 31.932,81 30.693,54

h)Bürobedarf 7.746,82 6.984,56

i)VersicherungenundBeiträge 58.747,34 66.094,37

j)ZinsaufwendungendavonausAbzinsungEUR227,00(Vorjahr:EUR122,00)

5.832,24 1.896,25

k)Reisekosten 4.369,89 3.839,12

l)übrigeAufwendungen 56.125,15 45.329,84

26.121.202,09 24.460.404,71

4. Ergebnis aus laufender Tätigkeit

252.335,32 387.611,44

5. Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens

nurVerwaltungsbereich 11.981,71 11.558,92

6. Jahresüberschuss

240.353,61 376.052,52

Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014

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AKTIVA 31.12.2014 VorjahrA ANLAGEVERMÖGEN EUR EUR

I.immaterielleVermögensgegenstände

entgeltlicherworbeneEDV-Programme/Nutzungsrechte 2,00 1.597,00

II.Sachanlagen

andereAnlagen,Betriebs-undGeschäftsausstattung 14.840,00 19.988,00

14.842,00 21.585,00

B UMLAUFVERMÖGEN

I.ForderungenausnochnichterhaltenenzweckgebundenenZuwendungen 910.305,88 1.573.550,31

II.übrigeForderungen 686.269,23 344.696,61

III.sonstigeWertpapiere 0,00 453,60

IV.Kassenbestand,GuthabenbeiKreditinstituten 12.415.001,61 6.725.345,06

14.011.576,72 8.644.045,58

C RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 47.515,33 28.429,91

14.073.934,05 8.694.060,49

Bilanz 2014

PASSIVA 31.12.2014 VorjahrA EIGENKAPITAL EUR EUR

I.Ergebnisvortrag 3.924.697,91 3.548.645,39

II.Jahresüberschuss 240.353,61 376.052,52

4.165.051,52 3.924.697,91

B NOCH NICHT VERBRAUCHTE ZWECKGEBUNDENE SPENDENMITTEL

1.264.257,22 848.058,87

C RÜCKSTELLUNGEN

sonstigeRückstellungen 142.192,00 91.163,00

D VERBINDLICHKEITEN

1.VerbindlichkeitengegenüberKreditinstituten 54.491,03 98.883,12

2.VerbindlichkeitenausnochnichtverwendetenzweckgebundenenZuwendungen 8.336.632,07 3.685.038,78

3.übrigeVerbindlichkeiten 111.310,21 46.218,81

8.502.433,31 3.830.140,71

14.073.934,05 8.694.060,49

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39

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

ZudemvollständigenJahresabschluss(Bilanz,Gewinn-undVerlustrechnungundAnhang)sowiedemLageberichtfürdasGeschäftsjahrvom1.Januar2014biszum31.Dezember2014hatderAbschlussprüferdennachfolgendenuneingeschränktenBestätigungsvermerkerteilt:

„BestätigungsvermerkdesAbschlussprüfersAndenVereinHelp–HilfezurSelbsthilfee.V.

WirhabendenJahresabschluss—bestehendausBilanzundGewinn-undVerlustrechnungsowieAnhang—unterEinbeziehungderBuchführungunddesLageberichtsdesVereinsHelp-HilfezurSelbsthilfee.V.,Bonn,fürdasGeschäftsjahrvom1.Januar2014biszum31.Dezember2014geprüft.DieBuchführungunddieAufstellungvonJahresabschlussundLageberichtnachdendeutschenhandelsrechtlichenVorschriftenliegeninderVerantwor-tungdergesetzlichenVertreterdesVereins.UnsereAufgabeistes,aufderGrundlagedervonunsdurchgeführtenPrüfungeineBeurteilungüberdenJahresabschlussunterEinbeziehungderBuchführungundüberdenLagebe-richtabzugeben.

WirhabenunsereJahresabschlussprüfungnach§317HGBunterBeach-tungdervomInstitutderWirtschaftsprüfer(IDW)festgestelltendeutschenGrundsätzeordnungsmäßigerAbschlussprüfungvorgenommen.DanachistdiePrüfungsozuplanenunddurchzuführen,dassUnrichtigkeitenundVerstöße,diesichaufdieDarstellungdesdurchdenJahresabschlussunterBeachtungderGrundsätzeordnungsmäßigerBuchführungunddurchdenLageberichtvermitteltenBildesderVermögens-,Finanz-undErtragslagewesentlichaus-wirken,mithinreichenderSicherheiterkanntwerden.BeiderFestlegungderPrüfungshandlungenwerdendieKenntnisseüberdieGeschäftstätigkeitundüberdaswirtschaftlicheundrechtlicheUmfelddesVereinssowiedieErwar-tungenübermöglicheFehlerberücksichtigt.ImRahmenderPrüfungwerdendieWirksamkeitdesrechnungslegungsbezogeneninternenKontrollsystemssowieNachweisefürdieAngabeninBuchführung,JahresabschlussundLageberichtüberwiegendaufderBasisvonStichprobenbeurteilt.DiePrüfung

umfasstdieBeurteilungderangewandtenBilanzierungsgrundsätzeundderwesentlichenEinschätzungendergesetzlichenVertretersowiedieWürdigungderGesamtdarstellungdesJahresabschlussesunddesLageberichtes.WirsindderAuffassung,dassunserePrüfungeinehinreichendsichereGrundlagefürunsereBeurteilungbildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

NachunsererBeurteilungaufgrundderbeiderPrüfunggewonnenenErkennt-nisseentsprichtderJahresabschlussdengesetzlichenVorschriftenundvermit-teltunterBeachtungderGrundsätzeordnungsmäßigerBuchführungeindentatsächlichenVerhältnissenentsprechendesBildderVermögens-,Finanz-undErtragslagedesVereins.DerLageberichtstehtimEinklangmitdemJahresab-schluss,vermitteltinsgesamteinzutreffendesBildvonderLagedesVereinsundstelltdieChancenundRisikenderzukünftigenEntwicklungzutreffenddar.“

DenvorstehendenBerichtüberdiePrüfungdesJahresabschlussesunddesLageberichtsfürdasGeschäftsjahrvom1.Januar2014biszum31.Dezember2014desVereinsHelp‒HilfezurSelbsthilfee.V.,Bonn,habenwirinÜberein-stimmungmitdengesetzlichenVorschriftenunddendeutschenGrundsätzenordnungsgemäßerBerichterstattungbeiAbschlussprüfungenerstattet.

Bonn,13.August2015BDOAGWirtschaftsprüfungsgesellschaft

gez.Brings gez.HansesWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

ADH AktionDeutschlandHilft

AA AuswärtigesAmt

BORDA BremenOverseasResearchandDevelopment Association

BMZ BundesministeriumfürwirtschaftlicheZusammen- arbeitundEntwicklung

CaritasLuxemburg

DeutscheBotschaftPodgorica

Dr.SchumacherGmbH

ECHO EuropäischesAmtfürhumanitäreHilfe

EUAid EntwicklungshilfedereuropäischenUnion

FAO FoodandAgricultureOrganizationofthe UnitedNations

Gemeinde von Niksic

GIZ DeutscheGesellschaftfürInternationale Zusammenarbeit

HELFTUNSLEBENe.V.

HDL HilfswerkderdeutschenLions

Geldgeber und Partner 2014

IAMGoldCompany

JapanischeBotschaftHarare

KEU KommissionderEuropäischenUnion

Montenegrinische Regierung

NAK NeuapostolischeKirche

OCHA UnitedNationsOfficeforCoordinationof HumanitarianAffairs

PräsidiumdesBundestages

SIDA SwedishInternationalDevelopmentCooperation Agency

UNDP UnitedNationsDevelopmentProgramme

UNHCR UnitedNationsHighCommissionerforRefugees

UNICEF UnitedNationsInternationalChildren´sEmergency Fund

WFP WorldFoodProgramme

ZF ZFhilft

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LandZahl der Projekte Ziel der Projekte * Kurzbeschreibung **

Ausgaben 2014gesamt in Euro *** Begünstigte ****

Zuwendungsgeber/ Kooperationspartner

AfrikaÄthiopien 1 Bildung UnterstützungeinerSchuleundeinesKindergartensimSüden

desLandes5.000,00€ 155Schüler ADH

Burkina Faso 3 Gesundheit UnterstützungderlokalenGesundheitsbehördenbeiderkostenlosenmedizinischenVersorgungvonMütternundKindernindenDistriktenDoriundSebba;UnterstützungbeiderEinführungeinerintegriertenManagementstrategiezurkostenlosenGesundheitsversorgungindenGesundheitsdistriktenderSahel-Region

2.364.490,99€ ca.650.000SchwangereundstillendeFrauen sowieKinderbis5Jahre

ECHO,UNICEF

1 Ernährungssicherung FörderungderErnährungssicherheitinEssakane 46.289,70€ 29.000Menschen IAMGoldCompany2 Existenzsicherung UnterstützungderGastgemeinden,indenenmalischeFlüchtlingeauf-

genommenwurden,inderRegionSahel,BurkinaFaso298.403,51€ 57.360Menschen UNHCR,WFP

1 Gesundheit FörderungderHygieneerziehungimSchulbereichinYagma 24.856,70€ 3.000Schüler,2.000Haushalte Dr.SchumacherGmbHMali 1 Flüchtlingshilfe UnterstützungvonHeimkehrern,BildungundökonomischeIntegration

fürBinnenvertriebeneinderRegionSégou,Mali448.564,78€ 4.300Menschen AA,ADH,ZF

1 Gesundheit StärkungdermalischenGesundheitsbehördenimZugederwestafrika-nischenEbolaepidemie

80.425,15€ direkt100.720Menschen,indirekt7,8Mio.Menschen AA,ADH

Niger 6 Gesundheit VorbeugungundBehandlungvon(schwerer)UnterernährungbeiKindern

1.838.329,83€ 289.000Kinder ECHO,UNICEF,WFP

1 Flüchtlingshilfe PsychosozialeBetreuungvonKindernundJugendlichenineinemFlüchtlingslager

10.880,86€ 2.752Kinder UNICEF

1 Existenzsicherung VerbesserungdersozialenInfrastrukturinderRegionTahoua 137.812,20€ 15Haushalte,2Schulen UNDPRuanda 1 Gesundheit/Bildung kostenloseKrankenversicherungfürBedürftige,finanzielleUnterstüt-

zungvonSchülerinnenundSchülernundUnterstützungbeimAusbaueinerBerufsschule

8.676,64€ 490Schüler ausschließlichEigenmittel

Simbabwe 6 Ernährungssicherung Nahrungsmittelhilfe;VerteilungvonSaatgut,SetzlingenundDüngemit-teln;landwirtschaftlicheAusbildungsprogramme;integrierteErnäh-rungssicherungundVermarktungsprogramme;ländlicheProjekteanSchulen

1.155.657,83€ 275.000Menschen BMZ,FAO,JapanischeBotschaftHarare,WFP

3 Existenzsicherung HilfebeimAufbaulandwirtschaftlicherInfrastrukturundzurWeiterver-arbeitungvonAgrarprodukten;Ernährungs-undEinkommenssicherunginländlichenGegenden

1.784.509,58€ 54.000Menschen BMZ,KEU,GIZ

3 Gesundheit NahrungsmittelhilfefürAids-KrankeundAids-Waisen 1.182.295,13€ 14.000Menschen WFP1 Gesundheit RehabilitierungvonländlichenGesundheitsstationeninBeitbridge 29.057,67€ 30Einrichtungen,indirekt245.000Menschen BMZ1 Bildung UnterstützungdesWaisenhausesEthandweni 4.014,00€ 100Kinder ausschließlichEigenmittel1 Katastrophenvorsorge AusstattungvonländlichenKrankenhäusernzurschnellerenBehand-

lungbeiEpidemienundanderenNotständen17.327,78€ 250.000MenschenimEinzugsgebiet ADH

Südsudan 3 Wasser SicherstellungderWasser-undSanitärversorgungsowieHygieneschulun-genindenRegionenPigi,Fangak,Jonglei,Nasir,LakesAwerialandYirol

1.117.457,43€ 119.194Menschen AA,ADH

1 Ernährungssicherung ErnährungssicherungundsanitäreVersorgungderlokalenundvertrie-benenBevölkerunginWesternBahrelGhazalundWarrapState

288.163,12€ 36.000Menschen BMZ

Tschad 4 Wasser VersorgungdersudanesischenFlüchtlingeunddereinheimischenBevöl-kerungimLagerAmNabakundinderRegionIribamitWasser;präventiveSicherungundVerbesserungderlimitiertenWasserreserveninderProvinzKobe,WadiFira,Ost-TschadzurVermeidungvonDürrekatastrophen

924.625,91€ ca.150.000MenschenimEinzugsgebiet AA, BMZ, ZF

AsienAfghanistan 1 Existenzsicherung ReintegrationundExistenzsicherungfürrückkehrendeFlüchtlinge 1.681.358,36€ 5.000Menschen KEU

2 Bildung StärkunglokalerBehördenstruktureninderProvinzHerat 1.125.842,92€ 1.275Menschen AA, BMZ, GIZ1 Umweltschutz/

NachhaltigkeitFortbildunglokalerHandwerkerimBauvonBiogasanlagen 47.526,74€ 80Handwerker BMZ,BORDA

1 Existenzsicherung FrauenförderunginAfghanistan ZahlungenvorOrt 100Frauen DeutscheBotschaftKabul(Nord-)Irak 1 Sofort-undNothilfe NothilfefürVertriebeneausdemGebietderISinIrakisch-Kurdistan 989.019,98€ 19.000Menschen AA,ADH,HDL

1 Wiederaufbau RehabilitationvonSchuleninderRegionZakho/Nordirak 247.451,51€ 25Schulen BMZ, NAKJapan 1 Bildung StärkungderGemeinschaftinOshikaPeninsula,IshinomakiCity 27.926,37€ 3.900Menschen ADHJordanien 1 Wiederaufbau HilfefürsyrischeFlüchtlingeinJordanien 757,53€ 7.500Menschen PräsidiumdesBundestages

Projekte 2014

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LandZahl der Projekte Ziel der Projekte * Kurzbeschreibung **

Ausgaben 2014gesamt in Euro *** Begünstigte ****

Zuwendungsgeber/ Kooperationspartner

AfrikaÄthiopien 1 Bildung UnterstützungeinerSchuleundeinesKindergartensimSüden

desLandes5.000,00€ 155Schüler ADH

Burkina Faso 3 Gesundheit UnterstützungderlokalenGesundheitsbehördenbeiderkostenlosenmedizinischenVersorgungvonMütternundKindernindenDistriktenDoriundSebba;UnterstützungbeiderEinführungeinerintegriertenManagementstrategiezurkostenlosenGesundheitsversorgungindenGesundheitsdistriktenderSahel-Region

2.364.490,99€ ca.650.000SchwangereundstillendeFrauen sowieKinderbis5Jahre

ECHO,UNICEF

1 Ernährungssicherung FörderungderErnährungssicherheitinEssakane 46.289,70€ 29.000Menschen IAMGoldCompany2 Existenzsicherung UnterstützungderGastgemeinden,indenenmalischeFlüchtlingeauf-

genommenwurden,inderRegionSahel,BurkinaFaso298.403,51€ 57.360Menschen UNHCR,WFP

1 Gesundheit FörderungderHygieneerziehungimSchulbereichinYagma 24.856,70€ 3.000Schüler,2.000Haushalte Dr.SchumacherGmbHMali 1 Flüchtlingshilfe UnterstützungvonHeimkehrern,BildungundökonomischeIntegration

fürBinnenvertriebeneinderRegionSégou,Mali448.564,78€ 4.300Menschen AA,ADH,ZF

1 Gesundheit StärkungdermalischenGesundheitsbehördenimZugederwestafrika-nischenEbolaepidemie

80.425,15€ direkt100.720Menschen,indirekt7,8Mio.Menschen AA,ADH

Niger 6 Gesundheit VorbeugungundBehandlungvon(schwerer)UnterernährungbeiKindern

1.838.329,83€ 289.000Kinder ECHO,UNICEF,WFP

1 Flüchtlingshilfe PsychosozialeBetreuungvonKindernundJugendlichenineinemFlüchtlingslager

10.880,86€ 2.752Kinder UNICEF

1 Existenzsicherung VerbesserungdersozialenInfrastrukturinderRegionTahoua 137.812,20€ 15Haushalte,2Schulen UNDPRuanda 1 Gesundheit/Bildung kostenloseKrankenversicherungfürBedürftige,finanzielleUnterstüt-

zungvonSchülerinnenundSchülernundUnterstützungbeimAusbaueinerBerufsschule

8.676,64€ 490Schüler ausschließlichEigenmittel

Simbabwe 6 Ernährungssicherung Nahrungsmittelhilfe;VerteilungvonSaatgut,SetzlingenundDüngemit-teln;landwirtschaftlicheAusbildungsprogramme;integrierteErnäh-rungssicherungundVermarktungsprogramme;ländlicheProjekteanSchulen

1.155.657,83€ 275.000Menschen BMZ,FAO,JapanischeBotschaftHarare,WFP

3 Existenzsicherung HilfebeimAufbaulandwirtschaftlicherInfrastrukturundzurWeiterver-arbeitungvonAgrarprodukten;Ernährungs-undEinkommenssicherunginländlichenGegenden

1.784.509,58€ 54.000Menschen BMZ,KEU,GIZ

3 Gesundheit NahrungsmittelhilfefürAids-KrankeundAids-Waisen 1.182.295,13€ 14.000Menschen WFP1 Gesundheit RehabilitierungvonländlichenGesundheitsstationeninBeitbridge 29.057,67€ 30Einrichtungen,indirekt245.000Menschen BMZ1 Bildung UnterstützungdesWaisenhausesEthandweni 4.014,00€ 100Kinder ausschließlichEigenmittel1 Katastrophenvorsorge AusstattungvonländlichenKrankenhäusernzurschnellerenBehand-

lungbeiEpidemienundanderenNotständen17.327,78€ 250.000MenschenimEinzugsgebiet ADH

Südsudan 3 Wasser SicherstellungderWasser-undSanitärversorgungsowieHygieneschulun-genindenRegionenPigi,Fangak,Jonglei,Nasir,LakesAwerialandYirol

1.117.457,43€ 119.194Menschen AA,ADH

1 Ernährungssicherung ErnährungssicherungundsanitäreVersorgungderlokalenundvertrie-benenBevölkerunginWesternBahrelGhazalundWarrapState

288.163,12€ 36.000Menschen BMZ

Tschad 4 Wasser VersorgungdersudanesischenFlüchtlingeunddereinheimischenBevöl-kerungimLagerAmNabakundinderRegionIribamitWasser;präventiveSicherungundVerbesserungderlimitiertenWasserreserveninderProvinzKobe,WadiFira,Ost-TschadzurVermeidungvonDürrekatastrophen

924.625,91€ ca.150.000MenschenimEinzugsgebiet AA, BMZ, ZF

AsienAfghanistan 1 Existenzsicherung ReintegrationundExistenzsicherungfürrückkehrendeFlüchtlinge 1.681.358,36€ 5.000Menschen KEU

2 Bildung StärkunglokalerBehördenstruktureninderProvinzHerat 1.125.842,92€ 1.275Menschen AA, BMZ, GIZ1 Umweltschutz/

NachhaltigkeitFortbildunglokalerHandwerkerimBauvonBiogasanlagen 47.526,74€ 80Handwerker BMZ,BORDA

1 Existenzsicherung FrauenförderunginAfghanistan ZahlungenvorOrt 100Frauen DeutscheBotschaftKabul(Nord-)Irak 1 Sofort-undNothilfe NothilfefürVertriebeneausdemGebietderISinIrakisch-Kurdistan 989.019,98€ 19.000Menschen AA,ADH,HDL

1 Wiederaufbau RehabilitationvonSchuleninderRegionZakho/Nordirak 247.451,51€ 25Schulen BMZ, NAKJapan 1 Bildung StärkungderGemeinschaftinOshikaPeninsula,IshinomakiCity 27.926,37€ 3.900Menschen ADHJordanien 1 Wiederaufbau HilfefürsyrischeFlüchtlingeinJordanien 757,53€ 7.500Menschen PräsidiumdesBundestages

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Projekte 2014 (Fortsetzung)Land

Zahl der Projekte Ziel der Projekte* Kurzbeschreibung **

Ausgaben 2014gesamt in Euro *** Begünstigte ****

Zuwendungsgeber/ Kooperationspartner

Pakistan 1 Gesundheit StärkungderprimärenGesundheitsversorgungindenDistriktenCharsadda,Norsherau.Peschawar/KPK

294.581,17€ 220.000Menschen ADH

1 Katstrophenvorsorge AufbauvonKatastrophenvorsorgediensten 269.143,49€ 325.000Menschen BMZ, NAKPhilippinen 1 Sofort-undNothilfe NothilfenachdemTaifunHaiyan 88.686,56€ 50.000Menschen ADH

1 Wiederaufbau WiederaufbauvonSchulenundTageseinrichtungen 279.427,86€ 6.000Menschen ADH,HDL,NAK1 Wasser VersorgungmitTrinkwasser,VerteilungvonHygienekitsundHygiene-

schulungenanSchuleninOrmoc58.892,41€ 5.000Menschen ADH,HELFTUNSLEBENe.V.

2 Existenzsicherung UnterstützungundBeratungbeimAufbauvonfischwirtschaftlichenBetrieben

264.072,14€ 25.000Menschen ADH,HDL

Syrien 2 Wasser WasserversorgungundVerbesserungderHygienesituationvon BinnenflüchtlingeninSyrien

762.770,29€ 330.000Menschen AA,ADH,ECHO

1 Gesundheit psychosozialeUnterstützungvonsyrischenFlüchtlingeninJordanien 499.258,06€ 2.250Menschen AA2 Flüchtlingshilfe humanitäreNothilfezurÜberlebenssicherungdernotleidendensyri-

schenBevölkerunginDamaskus1.830.804,44€ 120.000Menschen AA

1 Flüchtlingshilfe humanitäreNothilfezurÜberlebenssicherungvonsyrischenFlüchtlin-geninKilis,Türkei

274.919,91€ 5.000Menschen AA

EuropaBosnien 2 Existenzsicherung ArmutsbekämpfungdurchUnterstützungvonExistenzgründungenund

Tourismusförderung;Kleinwirtschaftshilfe133.749,09€ 340Kleinbetriebe AA, NAK

1 Existenzsicherung VerbesserungderBeschäftigungsmöglichkeitenvonmarginalisiertenBevölkerungsgruppen

128.640,43€ 193Menschen AA

3 Sofort-undNothilfe NothilfeundWiederaufbaunachdenÜberschwemmungen 247.913,17€ 21.400Menschen,42Kleinbetriebe AA,ADH,HDL,ZFDeutschland 1 Wiederaufbau UnterstützungbeimWiederaufbauvonKindertagesstätteninHalle

undRosenheimnachdenÜberschwemmungenvon201373.688,97€ 160Kinder ADH

Montenegro 3 Existenzsicherung UnterstützungbeiderIntegrationvonBinnenvertriebenenundBewohnerndesCampKonik;FörderungvonBeschäftigungsmöglich-keitenfürRoma-FrauenundanderesozialbenachteiligteFraueninHerceg Novi und Podgorica

597.502,51€ 1.236Menschen AA,DeutscheBotschaftPodgorica,EUAid,MontenegrinischeRegierung,UNHCR

2 Wiederaufbau WohnungsbaufürRoma-FamilieninNiksic;RenovierungeinerGrund-schuleinBorovica,Pljevelja

113.165,76€ 67Menschen AA,DeutscheBotschaftPodgorica

1 Bildung BeratungundUnterstützungvonFlüchtlingsfamilieninzivilrechtlichenundgesundheitlichenFragensowiebeiWohnraumproblemen

341.791,92€ 131Menschen Gemeinde von Niksic, Montenegrinische Regierung,UNHCR

2 Flüchtlingshilfe UnterstützungbeiderIntegrationvonBinnenvertriebenenundBe-wohnerndesCampKonik;UnterstützungundIntegrationvonRomaund anderen Minderheiten

542.622,91€ 3.666Menschen EUAid,MontenegrinischeRegierung, UNHCR

Serbien 4 Existenzsicherung ArmutsbekämpfungdurchExistenzgründungen,Einkommenschaffen-deMaßnahmenundIntegrationvonFlüchtlingen

599.025,95€ 1.275Menschen AA,CaritasLuxemburg,KEU,SIDA

2 Sofort-undNothilfe NothilfenachdenÜberschwemmungen 87.229,18€ 7.300Menschen ADH,KEU3 Wiederaufbau WiederaufbauvonKindergärtenundWirtschaftshilfenachdenÜber-

flutungen510.934,04€ 1.540Kinder,10öffentlicheEinrichtungen,92Kleinbetriebe,480

MenschenADH,KEU,HDL,diverseStiftungenundFirmen

MittelamerikaHaiti 1 Bildung WeiterführungundErweiterungdesberuflichenAusbildungszentrums

inPetitGôave41.695,80€ 120Auszubildende BMZ

1 Katastrophenvorsoge MaßnahmenzurKatastrophenvorsorgedurchstädtischenAusbauundEntwicklunginLéogâne,PetitGôaveundJacmel

523.232,97€ 76.243Menschen ADH,EUAid

Anmerkungen:* DasProjektziel„Sofort-undNothilfe“wirdfürProjekteverwendet,dieimunmittelbarenAnschlussaneineKatastrophedurchgeführtwerden.** AusführlicheBerichte:www.help-ev.de*** FüralleProjekte,soweitnichtausdrücklichanderserwähnt,wurdenHelp-EigenmittelausSpendeneingesetzt.**** DieAnzahldervoneinemProjekterreichtenPersonenbeziehtsichnichtimmernuraufdasJahr2014,sondernwirdfürdiegesamteProjektlaufzeitangegeben,weilsiesich

zeitlichnichtabgrenzenlässt.BeieinigenProjektenlässtsichdieZahldererreichtenPersonennichtgenauquantifizieren.HierwirdentwederdieZahlderimJahrbehandel-tenPersonenoderdasEinzugsgebietangegeben.

Page 43: Jahresbericht 2014 - Help · „Im März habe ich Almir und seine Mutter in der bosnischen Stadt Maglaj wie-dergetroffen. Almir ist 17 Jahre alt, Autist und leidet sehr unter seiner

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LandZahl der Projekte Ziel der Projekte* Kurzbeschreibung **

Ausgaben 2014gesamt in Euro *** Begünstigte ****

Zuwendungsgeber/ Kooperationspartner

Pakistan 1 Gesundheit StärkungderprimärenGesundheitsversorgungindenDistriktenCharsadda,Norsherau.Peschawar/KPK

294.581,17€ 220.000Menschen ADH

1 Katstrophenvorsorge AufbauvonKatastrophenvorsorgediensten 269.143,49€ 325.000Menschen BMZ, NAKPhilippinen 1 Sofort-undNothilfe NothilfenachdemTaifunHaiyan 88.686,56€ 50.000Menschen ADH

1 Wiederaufbau WiederaufbauvonSchulenundTageseinrichtungen 279.427,86€ 6.000Menschen ADH,HDL,NAK1 Wasser VersorgungmitTrinkwasser,VerteilungvonHygienekitsundHygiene-

schulungenanSchuleninOrmoc58.892,41€ 5.000Menschen ADH,HELFTUNSLEBENe.V.

2 Existenzsicherung UnterstützungundBeratungbeimAufbauvonfischwirtschaftlichenBetrieben

264.072,14€ 25.000Menschen ADH,HDL

Syrien 2 Wasser WasserversorgungundVerbesserungderHygienesituationvon BinnenflüchtlingeninSyrien

762.770,29€ 330.000Menschen AA,ADH,ECHO

1 Gesundheit psychosozialeUnterstützungvonsyrischenFlüchtlingeninJordanien 499.258,06€ 2.250Menschen AA2 Flüchtlingshilfe humanitäreNothilfezurÜberlebenssicherungdernotleidendensyri-

schenBevölkerunginDamaskus1.830.804,44€ 120.000Menschen AA

1 Flüchtlingshilfe humanitäreNothilfezurÜberlebenssicherungvonsyrischenFlüchtlin-geninKilis,Türkei

274.919,91€ 5.000Menschen AA

EuropaBosnien 2 Existenzsicherung ArmutsbekämpfungdurchUnterstützungvonExistenzgründungenund

Tourismusförderung;Kleinwirtschaftshilfe133.749,09€ 340Kleinbetriebe AA, NAK

1 Existenzsicherung VerbesserungderBeschäftigungsmöglichkeitenvonmarginalisiertenBevölkerungsgruppen

128.640,43€ 193Menschen AA

3 Sofort-undNothilfe NothilfeundWiederaufbaunachdenÜberschwemmungen 247.913,17€ 21.400Menschen,42Kleinbetriebe AA,ADH,HDL,ZFDeutschland 1 Wiederaufbau UnterstützungbeimWiederaufbauvonKindertagesstätteninHalle

undRosenheimnachdenÜberschwemmungenvon201373.688,97€ 160Kinder ADH

Montenegro 3 Existenzsicherung UnterstützungbeiderIntegrationvonBinnenvertriebenenundBewohnerndesCampKonik;FörderungvonBeschäftigungsmöglich-keitenfürRoma-FrauenundanderesozialbenachteiligteFraueninHerceg Novi und Podgorica

597.502,51€ 1.236Menschen AA,DeutscheBotschaftPodgorica,EUAid,MontenegrinischeRegierung,UNHCR

2 Wiederaufbau WohnungsbaufürRoma-FamilieninNiksic;RenovierungeinerGrund-schuleinBorovica,Pljevelja

113.165,76€ 67Menschen AA,DeutscheBotschaftPodgorica

1 Bildung BeratungundUnterstützungvonFlüchtlingsfamilieninzivilrechtlichenundgesundheitlichenFragensowiebeiWohnraumproblemen

341.791,92€ 131Menschen Gemeinde von Niksic, Montenegrinische Regierung,UNHCR

2 Flüchtlingshilfe UnterstützungbeiderIntegrationvonBinnenvertriebenenundBe-wohnerndesCampKonik;UnterstützungundIntegrationvonRomaund anderen Minderheiten

542.622,91€ 3.666Menschen EUAid,MontenegrinischeRegierung, UNHCR

Serbien 4 Existenzsicherung ArmutsbekämpfungdurchExistenzgründungen,Einkommenschaffen-deMaßnahmenundIntegrationvonFlüchtlingen

599.025,95€ 1.275Menschen AA,CaritasLuxemburg,KEU,SIDA

2 Sofort-undNothilfe NothilfenachdenÜberschwemmungen 87.229,18€ 7.300Menschen ADH,KEU3 Wiederaufbau WiederaufbauvonKindergärtenundWirtschaftshilfenachdenÜber-

flutungen510.934,04€ 1.540Kinder,10öffentlicheEinrichtungen,92Kleinbetriebe,480

MenschenADH,KEU,HDL,diverseStiftungenundFirmen

MittelamerikaHaiti 1 Bildung WeiterführungundErweiterungdesberuflichenAusbildungszentrums

inPetitGôave41.695,80€ 120Auszubildende BMZ

1 Katastrophenvorsoge MaßnahmenzurKatastrophenvorsorgedurchstädtischenAusbauundEntwicklunginLéogâne,PetitGôaveundJacmel

523.232,97€ 76.243Menschen ADH,EUAid

24.450.471,25 € 447.716,70€ allgemeineProjektbetreuungundAssessments24.898.187,95€ Projektausgabeninsgesamt 3.630.630,68€ davonEigenmittel Im

pres

sum

: ©Help–Hilfe

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elbsthilfee.V.· Re

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Page 44: Jahresbericht 2014 - Help · „Im März habe ich Almir und seine Mutter in der bosnischen Stadt Maglaj wie-dergetroffen. Almir ist 17 Jahre alt, Autist und leidet sehr unter seiner

44

Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.Reuterstr.159• 53113BonnTel.:[email protected]•www.help-ev.de

SpendenkontoCommerzbankKölnIBAN:DE47370800400240003000BIC: DRESDEFF370


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