Jahresbericht 2009 Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 1 - 2009 Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, Abt. Feuerwehr, Hans-Sachs-Straße 2, 9020 Klagenfurt, Gesamtkoordination, Beiträge und Gestaltung: Branddirektor Ing. Josef Pobegen, Mitarbeiter der Sachgebiete:BR Ing. Gottfried Strieder, BI Gerhard Schorn, HBM Karl Feichter, HBM Josef Strieder, OBM Ralf Komaier, OBM Michael Obernosterer, OBM Christian Schneeweiss, BM Roland Brumnik, und Sachbearbeiterin Bernadett Kattnig Tel. 0463 / 53 22 - 0, Fax. 0463 / 53 22 - 55 (Einsastzleitstelle) , 56 (Verwaltung) www.berufsfeuerwehr.at
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Jahresbericht 2009
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 1 - 2009
Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, Abt. Feuerwehr, Hans-Sachs-Straße 2,
9020 Klagenfurt, Gesamtkoordination, Beiträge und Gestaltung: Branddirektor Ing. Josef Pobegen,
Mitarbeiter der Sachgebiete:BR Ing. Gottfried Strieder, BI Gerhard Schorn, HBM Karl Feichter, HBM Josef Strieder, OBM Ralf Komaier, OBM Michael Obernosterer, OBM
Christian Schneeweiss, BM Roland Brumnik, und Sachbearbeiterin Bernadett Kattnig Tel. 0463 / 53 22 - 0, Fax. 0463 / 53 22 - 55 (Einsastzleitstelle) , 56 (Verwaltung)
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 2 - 2009
Feuerwehren in Klagenfurt: 1 Berufsfeuerwehr, 10 Freiwillige Feuerwehren, 4 Betriebsfeuerwehren, 1 Brandschutzgruppe Aufgaben der Feuerwehr Brandschutz ja Technische Hilfeleistung ja Katastrophenschutz ja Zivilschutz ja Leitstelle, Brandschutz, Technische Hilfe- leistung, Katastrophenschutz, Zivilschutz ja Personal BF 82 Personal FF 440 Zahl der Einsätze Brandbekämpfung 1029 Zahl der Einsätze Technische Hilfeleistung 1286 Zahl der sonstigen Beistellungen 691 Sonstige Zuständigkeiten Ölspurbeseitigung ja Tierkörperbeseitigung (tote Tiere) ja Einfangen von Tieren (Hunden, Katzen, Schwäne,...) ja Wahrnehmung der Versicherungspflicht für das Tiefbauamt nach Dienstschluss ja Verkehrsinfrastruktur Verkehrsstraßen 712 km Buslinien, 13 Linien 185 km Bahnlinien 2 Gefahrene Buskilometer 2.752.478 km Flughäfen 1 Militärische Anlagen 6 Besondere Ereignisse Am 10. Juni wurde die Gründungsfeier der Betriebsfeuerwehr Gefangenenhaus abgehalten. Am 28. November folgte die Gründungsfeier der Betriebsfeuerwehr Landeskrankenhaus. Ende des Jahres trat der lange Jahre als Einsatzoffizier und Leiter des Sachgebietes Vorbeugender Brandschutz tätige OBR Alfred Janesch in den Ruhesstand.
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 3 - 2009
Mannschaftsstand 2009 Kommando Branddirektor Ing. Josef POBEGEN Kommandant und Abteilungsleiter Brandrat Ing. Gottfried STRIEDER Abteilungsleiter Stellvertreter und BO Oberbrandrat Alfred JANESCH Vorbeugender Brandschutz und BO Brandoberkommissär Helmut UNTERLUGGAUER Bereitschaftsoffizier Brandoberkommissär Wolfgang GERM Bereitschaftsoffizier (bis 8. April 2009) Brandoberkommissär Ing. Robert RATHEISER Bereitschaftsoffizier Sachgebiet "Vorbeugender Brandschutz": Hauptbrandmeister Ernst STEINACHER Amtssachverständiger Hauptbrandmeister Karl FEICHTER Amtssachverständiger Oberbrandmeister Manfred SCHIFFERL Amtssachverständiger Hauptbrandmeister Michael PERISUTTI Amtssachverständiger Bettina RAUSCH Sachbearbeiterin Christa KOMAR Sachbearbeiterin Sachgebiet "Rechnungs- und Wirtschaftsstelle": Monika PRISE Sachbearbeiterin Bernadett KATTNIG Sachbearbeiterin Alois MULLE Werkstätte Claudia KRENDL Raumpflegerin Maria PIRKER Raumpflegerin Vertragsbediensteter Günter TÖFFERL Sicherheitsfachkraft (ab 2. Juni 2009) Vertragsbediensteter Bernhard KUBAN Vertragsbediensteter Mario SCHADEN Werkstätte (ab 9. März 2009) Zugskommandanten: HBI Josef EDLMANN, HBI Helmut KRUMPL, HBI Josef PIRKER, HBI Walter FILIPITSCH Stellvertreter: BI Gerhard SCHORN Chargen und Mannschaft: Hauptbrandmeister: Herbert ARTOFF, Ernst GÖSSINGER, Josef JANDL, Friedrich KACH, Erwin KRALL, Christian KRENZ, Ilja MUDRAK, Walter OGRIS, Franz ROSIAN, Otto SOMMER, Josef STRIEDER, Siegfried WOLTE Oberbrandmeister: Günter ANGERER, Wolfgang BRETTNER, Armin GAPPITZ, Ralf KOMAIER, Wolfgang KRONFUSS, Karl KULNIK, Michael LEUTSCHACHER, Christian MEISTERL, Michael OBERNOSTERER, Stefan PUSCHL-SCHLIEFNIG, Christian SCHNEEWEISS, Johannes STOCKER Brandmeister:
Roland BRUMNIK, Roland EGGER, Andreas GABER, Johann HAFNER, Roland KAHLHAMMER, Wolfgang LEEB, Hermann MODRITSCH, Harald MULLE, Lorenz PETRITZ, Klaus PUSCHMANN, Gerhard SCHALK, Oliver SCHNITZER, Günther STULTSCHNIG Löschmeister:
Klaus GRASCHER, Michael GREGORITSCH, Christian GYPSER, Marijan KROPIUNIK, Michael LEDERER, Markus MURNIG, Alexander ORASCH, Andreas PIRKER 76, Stefan POSRATSCHNIG, Stefan STEINACHER, Thomas SCHÜTTELKOPF, Marco STARCHEL Oberfeuerwehrmänner: Daniel KAZIANKA, Hannes KLEMEN Horst KURATH, Michael LOBNIG, Andreas PIRKER 80, Christian WALDHAUSER, Martin ZMUG Feuerwehrmänner: Jürgen KARPF, Christoph REICHEL, Alfons SCHUSS, Bernhard TEGROVSKY, Gerhard WEMMER
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 4 - 2009
an Ausgaben (inkl. Personalkosten) 5.166.9015,00 5.339.200,00 an Einnahmen 364.012,00 432.500,00 Außerordentliche Gebarung an Ausgaben 0,00 0,00 an Einnahmen 0,00 0,00
an Ausgaben 386.442,00 495.100,00 an Einnahmen 372.706,00 12.800,00 Außerordentliche Gebarung an Ausgaben 0,00 0,00 an Einnahmen 0,00 276.000,00
Der Anteil des Feuerwehrhaushaltsrahmens beträgt ca. 2,5 % des gesamten Gemeindehaushaltes. Zivilschutz:
Ordentliche Gebarung Rechnungsabschluss 2008
Voranschlag 2009
an Ausgaben 18.639,00 28.400,00 an Einnahmen 0,00 0,00
Aufgabenbereich:
Wirtschaftsverwaltung Erstellung und Verwaltung des Budgets für Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr,
Katastrophen- und Zivilschutz Kreditvormerk Ausschreibung und Einkauf Dienstbekleidung, Einsatzbekleidung Reparatur und eventuelle Änderung der Einsatzbekleidung Ausschreibung und Einkauf Ausrüstung und Geräte Schriftverkehr und Bürodienst Sekretariat für Branddirektion Personalverwaltung Organisation des Innendienstes Lagerverwaltung Einkauf bzw. täglicher Einkauf Reinigungsdienst Kontakte zu anderen Abteilungen
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 5 - 2009
Zündquellen Berichtsjahr 2007 2008 2009 Unbekannt bzw. Zündquellen die nicht ermittelt werden können 170 Blitzschlag 1 Selbstentzündung 2 Wärmegeräte 38 Mechanische Energie 3 Elektrische Energie 13 Offenes Licht und Feuer 16 Kinderbrandstiftung / Brandlegung 19 Anzahl Brände: 262
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 7 - 2009
Hilfeleistungseinsätze Berichtsjahr 2007 2008 2009 Gesamt 1278 1281 1286 Assistenzleistungen für Rotes Kreuz 11 6 5 Untersuchungen 33 29 109 Assistenzleistungen für Polizei 55 56 63 Unfall wird vermutet 119 111 118 Eingeschlossene Person im Aufzug 21 32 45 Eingeschlossene Person, Sonstige 15 17 12 Eingeklemmte Person 27 15 12 Bade- oder Wasserunfall 2 4 4 Irrsinnige Person 7 5 3 Leichenbergung - - 2 Abgestürzte Person 2 1 - Suchaktion - Abgängige Person - 1 - Tiere in Notlage 68 50 48 Wespen, Hornissen, Insekten 32 48 37 Beseitigung von Tierkadavern 69 69 50 Ausströmen von Gasen oder Dämpfen 1 11 6 Schadstoffunfall ohne wesentliche Umweltgefährdung 85 88 84 Schadstoffunfall mit unmittelbarer Umweltgefährdung - 3 1 Schadstoffunfall mit erheblicher Umweltgefährdung - 49 1 Schadstoffunfall nach ADR - 1 - Elementarereignisse (Sturm, Schneebruch, Hochwasser) incl. Freiwillige Feuerwehr
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 8 - 2009
Brandmelderalarme Berichtsjahr 2007 2008 2009 Gesamt 771 802 788 davon Brände 63 114 98 in Behinderten-/Schüler-/Altenheimen 17 20 23 Kaufhäuser 7 24 17 Bürohäuser 4 18 15 Industriebetriebe 1 3 1 Veranstaltungszentren 1 1 1 Gewerbebetriebe 2 3 - Verwaltungsgebäude, öffentliche Gebäude 7 11 4 Wohnanlagen und -häuser 7 7 4 Schulen 4 8 15 Tiefgaragen - - - Hotels 2 1 3 Betriebsgebäude - 2 7 Krankenhäuser 11 16 8 Kulturelle + kirchliche Gebäude - - - davon Täuschungsalarme 437 688 690 durch Auspuffgase 12 13 18 nicht gemeldete Arbeiten 131 111 132 Küchendunst 105 80 66 Auslösung ohne Absicht 17 17 13 Zigarettenrauch 27 23 19 böswillige Auslösung 2 45 5 Sonstiges 40 69 78 davon technische Gebrechen (wie Blitzschlag oder ähnliches) 231 243 275 davon unbekannte Ursachen 103 87 84 Brandmeldeanlagen Über das TUS-System der Firma Siemens sind 409 Teilnehmer mit 601 Objekten angeschlossen. 32 Teilnehmer des Magistrats Klagenfurt sind über das TUS-System und zwei Teilnehmer über Telefon angeschlossen. Insgesamt sind 79726 automatische Melder und 9754 Druckknopfmelder, insgesamt 89480 Melder in betrieb. Die dem gegenübergestellten 690 Fehlauslösungen bzw. Täuschungsalarme bedeuten dass 7,7 ‰ aller Melder die Feuerwehr alarmiert haben, obwohl es nicht gebrannt hat.
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 9 - 2009
Auf Grund der Bestimmungen der Arbeitsstättenverordnung sind die Betriebe angehalten, ihre Bediensteten auf dem Gebiet des Brandschutzes, des Verhaltens im Brandfall und in der Handhabung der Löschgeräte zu unterweisen und zu schulen, sowie Räumungsübungen durchzuführen. Mit einigen Mitarbeitern aus dem Branddienst sind wir in der Lage, diese Aufgaben zu übernehmen Öffentlichkeitsarbeit 1 Vortrag "Brandschutz KELAG" 30 Personen 2 Vorträge "Betriebsbrandschutz für KELAG" 60 Personen 3 Vorträge AUVA "Betrieblicher Brandschutz" 60 Personen 10 Unterrichtseinheiten LKH Krankenpflegeschule 330 Personen 1 Fachveranstaltung in Zusammenarbeit mit Labor Strauss bei der BF für Planer, Projektanten und Techniker
Brandschutzunterweisungen 15 Unterweisungen für Mitarbeiter LKH Klagenfurt 39 Unterweisungen für verschiedene Unternehmen In Summe 54 Unterweisungen mit 2100 Teilnehmern
Räumungsübungen 25 Räumungsübungen in verschiedenen Objekten
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 11 - 2009
Erneuerung des Alarmplanes Es wurde von den zuständigen Verantwortlichen in Absprache mit STW - Bäder, ÖWR, RK und Polizei ein neuer Alarmplan für den Wasserunfall ausgearbeitet. Dieser ist mit 20.07.2009 in Kraft getreten.
Tauchgänge und Unterwasserstunden Von den 16 Feuerwehreinsatztauchern wurden 326 Tauchgänge absolviert und dabei 231 Unterwasserstunden bei Einsätzen, Übungen und gewerblichen Arbeiten geleistet.
AusbildungenÜber das gesamte Jahr wurden folgende Ausbildungen bzw. Übungen durchgeführt: Eistauchen mit anschließender Eisrettungsübung, Suchmethoden, Taucherrettungsübung, Tieftauchübung, erweiterte Ausbildung am Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres.
Taucherausbildungslager in El Gouna / Ägypten.
Teilnahme an Weiterbildungsseminaren der Landesfeuerwehrschule Kärnten. Dabei wurden am Silbersee bei Villach die Kenntnisse für Suchmethoden und das Orientieren unter Wasser perfektioniert.
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 12 - 2009
Transport- und Windenübungen mit dem Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres.
Lehrtätigkeit der ÖBFV - Feuerwehrlehrtaucher an den Kursen der Landesfeuerwehrschule Kärnten.
Teilnahme am Informationsseminar der ÖWR mit den Themen: Gesetzliche Bestimmungen, Normen, PSA, Fachkenntnisverordnung BGV.
Teilnahme an Tauchübungen der Bezirkstauchgruppen in Kärnten.
Teilnahme bei Sitzungen des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes – Ausschuss 5.2. Wasserwehr und Tauchdienst. Teilnahme an den DAN - Tauchsicherheitstagen in Pörtschach.
Taucherrettungsübung Eistauchübung
Eisrettungsübung Hubschrauberübung
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 13 - 2009
Öffentlichkeitsarbeit„Tag der offenen Tür“ bei der Berufsfeuerwehr Klagenfurt
Fortlaufende Ausbildungen im WechseldienstBedienung, Handhabung und Wartung der Tauchausrüstung, O2 - Soforthilfe bei Tauchunfällen, Flugfunkausbildung, Einsatzvorbereitung, Leinen- und Knotenkunde
Einsätze 2009
Klagenfurter Stadtgebiet Person im Ruessteich Vermisste Personen im Strandbad Klagenfurt Tiere in Notlage Assistenzeinsätze für die Polizei (Sicherstellen von Diebsgut und Suche nach Kriegsrelikten)
Überörtliche Einsätze auf Anforderungen der LAWZ Kärnten (Einsatz mit BMI-Hubschrauber oder Taucherfahrzeug) Vermisste Person im Längsee Vermisste Person im Wörthersee (Velden) Vermisste Person im Faaker See Vermisste Person im Millstättersee Vermisste Person im Wörthersee (Krumpendorf) Vermisste Person im Margaritzenspeicher am Großglockner Vermisste Person im Turracher See
PKW-Bergung Taucheinsatz vom Einsatzboot Lindwurm
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 14 - 2009
Reinigung eines Kanals Einbau eines Rohrflansches Ø 750 mm
Neuanschaffungen LED-Unterwasserlampen Trocken- und Nasstauchanzüge Rettungsleine Rettungskombinationsgurte Unterwasser- nspektionskamera mit 100m Kabel Diverses Klein- und Verbrauchsmaterial
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 15 - 2009
Atemschutzwerkstätte Wartungs- und Reparaturarbeiten Pressluftatmer (Grundüberholungen) 8 Stk. Pressluftatmer (Reinigung / Prüfung) 154 Stk. Pressluftatmer (Reparatur) 16 Stk. Masken (Reinigung / Prüfung) 231 Stk. Lungenautomaten (Reinigung / Prüfung) 285 Stk. Lungenautomaten (Reparatur) 39 Stk. Tauchgeräte (Reinigung / Prüfung) 35 Stk. Schutzanzug (Reinigung / Desinfektion / Prüfung) 6 Stk. Summe 774 Stk. Arbeitszeitaufwand 5270 h Tragezeit von schwerem Atemschutz bei Brand- und Hilfeleistungseinsätzen 2359 min Übungen und Dienstleistungen 420 min
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 19 - 2009
Geräte 1 Universal-Unterwasserhohlraumfernsehanlage, geeignet für Taucharbeiten bis 100 m Tiefe,
Überprüfung von Kanälen, Brunnen und sonstigen Hohlräumen 1 Hydro-Rettungsschere mit Spreizer und Handpumpe 7 Hydro-Rettungsscheren mit Spreizer, Handpumpe, Elektro- bzw. Benzinmotor ausgeführt 4 Hochdruckreiniger 11 Wassersauger Motorsägen 30 Motorkettensägen Notstromaggregate eingebaut transportabel 1 7 kVA 2 1,5 kVA 1 15 kVA 3 2 kVA 3 20 kVA 9 5 kVA 1 25 kVA 2 8 kVA Tragkraftspritzen und Pumpen 53 Pumpen Schlauchmaterial
Gesamt A-Druckschläuche 62 Stk. a 20 m 1240 Meter B-Druckschläuche 229 Stk. a 20 m 4580 Meter C-Druckschläuche 301 Stk. a 20 m 6020 Meter B-Druckschläuche 3 Stk. a 35 m 105 Meter C-Auspumpschläuche 20 Stk. a 10 m 200 Meter B-Füllschläuche 23 Stk. a 5 m 115 Meter
Gesamt 12260 Meter
Bemerkenswerte Einsätze 2009 Werkstättenbrand
Beim Eintreffen am Einsatzort wurden die Einsatzkräfte vom Firmeninhaber eingewiesen. Im südlichen Teil der Reparaturhalle war ein Brand ausgebrochen. Als Erstmaßnahme wurde in diesem Bereich ein Innenangriff unter schwerem Atemschutz vorgenommen. Erschwerend kam hinzu, dass mehrere LKW-Sattelzüge in unmittelbarer Nähe des Brandherdes abgestellt waren. Außerdem war der gesamte Hallenbereich bereits stark verraucht. Im westlichen Bereich der Halle kam es zu einem Übergreifen der Flammen auf die Dachkonstruktion. Aus diesem Grund wurde vom Einsatzleiter weitere Verstärkung durch Freiwillige Feuerwehr angefordert. In weiterer Folge wurden Löschleitungen über die Drehleiter der BF, über eine Schiebeleiter sowie über die Drehleiter der FF vorgenommen. Durch diesen umfassenden Löschangriff konnte eine Ausbreitung der Flammen verhindert werden. Nach dem Öffnen der Garagentore wurden umfangreiche Nachlöscharbeiten im Bereich der Dachkonstruktion, sowie an den abgestellten LkWs durchgeführt. Beim Einsatz, der über mehrere Stunden dauerte, wurden glücklicherweise keine Personen verletzt.
Melderalarm nach Chlorgasaustritt
Wegen Undichtheit an der Desinfektionsanlage kam es zu einem Chloraustritt in einem Lagerraum des Hallenbades, das ausströmende Chlorgas löste auch einen Brandmelderalarm aus. Nach dem Aufbau einer C-Leitung zum Niederschlagen eventuell auftretender Chlorgasdämpfe wurde der betroffene Lagerraum unter Schutzstufe III (Vollkörper-Chemieschutzanzug) geöffnet und alle Ventile der Chlorgasflaschen geschlossen. Mit Hochdrucklüftern wurde der Lagerraum belüftet. Während des Einsatzes stand ein weiterer Atemschutztrupp in Reserve
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 20 - 2009
Ein Holzhaus steht beim Eintreffen der BF bereits in Vollbrand. Mit zwei C-Rohren und einer Schnellangriffsleitung vom TANK 1 wurde der Löschangriff vorgenommen. Da es nicht sicher war, ob sich noch eine Person im Haus aufhält, durchsuchte ein Atemschutztrupp der BF das Haus und den Keller nach der vermissten Person. Diese wurde wenig später bei einem Nachbar aufgefunden und dem Roten Kreuz übergeben. In weiterer Folge konnte das Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Waldstück verhindert werden.
Verkehrsunfall auf der A2
Von den zuerst eingetroffenen Einsatzkräften von KDOF und TANK 1 wurde festgestellt, dass noch eine Person regungslos im Fahrzeug liegt. Es wurde sofort ein Brandschutz aufgebaut. Mit den hydraulischen Rettungsgeräten von KDOF, TANK 1 und dem Tunneleinsatzfahrzeug der FF St. Georgen mussten beide Türen des PKWs auf der Beifahrerseite heraus-geschnitten werden. Dies war notwendig, um einen Zugang für den Notarzt zu der verunfallten Person im Wageninneren zu schaffen.
Leider kam jede Hilfe zu spät und es blieb für die Einsatzkräfte nur mehr die schwierige Bergung der leblosen Person. Der Rettungshubschrauber C11 wurde von der BF eingewiesen. Nach der Freigabe durch die Polizei wurde der PKW vom KRAN geborgen und auf ein Abschleppfahrzeug verladen.
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 21 - 2009
Vermutlich eingeklemmte Person
Beim Aufstellen eines Turmdrehkranes waren die insgesamt fast 40 Tonnen schweren Ausgleichsgewichte auf einen Lkw gefallen. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr konnte glücklicherweise festgestellt werden, dass sich eine Person durch einen Sprung retten konnte und niemand eingeklemmt ist. Bei diesem Sprung wurde die Person allerdings verletzt und daher gemeinsam mit dem Roten Kreuz aus dem Gefahrenbereich gebracht und erstversorgt. Nach Freigabe der Unfallstelle durch den Arbeitsinspektor wurden die Gegengewichte des Turmdrehkranes von der völlig zerstörten Fahrerkabine des LKWs mit dem Bergekran der BF herunter gehoben.
Wirtschaftsgebäudebrand
Zwei Wirtschaftsgebäude stehen weithin sichtbar in Vollbrand. Schon nach der Entgegennahme des ersten Notrufes in der Einsatzleitstelle der Berufsfeuerwehr wurde
Bezirksalarm für sämtliche Freiwilligen Feuerwehren von Klagenfurt ausgelöst. Nach Aufbau der Löschleitungen begann man sofort mit einer umfassenden Brandbekämpfung und der Tierrettung, diese musste jedoch wegen der Einsturzgefahr bald eingestellt werden. Es konnte daher nicht verhindert werden, dass mehrere hundert Schweine in den Flammen verendeten. Auf Grund der raschen Brandausbreitung und der weiten Anfahrt konnte auch ein Übergreifen der Flammen
auf ein unmittelbar angebautes drittes Gebäude nicht mehr verhindert werden. Deswegen entschied sich die Einsatzleitung für Löscharbeiten mit dem vorrangigen Ziel, das angrenzende Wohnhaus zu schützen, was auch gelang. Die Wasserversorgung stellte man über mehrere Zubringleitungen von einem nahe gelegenen Löschwasserteich, mehreren Tanklöschfahrzeugen der FF und dem 31.000 Liter fassenden Tanksattelauflieger der Berufsfeuerwehr sicher. Mehrere Propangasflaschen mussten aus dem Flammen geborgen und gekühlt werden. Neben der Berufsfeuerwehr und allen zehn Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Klagenfurt standen bei diesem Großbrand auch die Feuerwehren von Moosburg, Tigring und Seigbichl aus dem Bezirk Klagenfurt-Land im Einsatz.
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 22 - 2009
Unwetter über Klagenfurt
Am 22.08.2009 gegen 18:15 Uhr wurde neben weiten Teilen Kärntens auch Klagenfurt von einer heftigen Gewitterzelle erfasst. Bei zum Teil sehr kräftigen Sturmböen und intensivem Starkregen mussten die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren von Klagenfurt zu zahlreichen Einsätzen ausrücken, insgesamt ca. 50 an der Zahl. Der Einsatzschwerpunkt bestand neben zahlreichen Wassereintritten in Gebäuden, umgerissenen Bauzäunen, zum Teil abgedeckte Dächer, vor allem aus umgestürzten Bäumen, welche die Fahrbahnen
verlegten. Auch zu einem Boot, das der starke Wind von der Verankerung gerissen hatte, rückte die Feuerwehr aus.
Wohnhaus- und Garagenbrand
Brand einer Garage und eines darin stehenden PKWs. In weiterer Folge breitete sich der Brand auf einen hinter der Garage liegenden Heizraum, in welchem neben einem 3.000 Liter fassenden Heizöltank auch zahlreiche Utensilien lagerten, aus. Unter schwerem Atemschutz und der Verwendung eines HD-Schaumrohres sowie einer C-Leitung wurde der Brand gelöscht, der ausgebrannte PKW aus der Garage gezogen und das Brandgut ins Freie gebracht. Die verrauchten Räume sind mit Drucklüftern rauchfrei gemacht worden, eine Nachkontrolle mit der Wärmebildkamera wurde durchgeführt.
Treibstoffaustritt aus LKW
Aus einem defekten Tank einer Sattelzugmaschine sind ungefähr 150 Liter Hydrauliköl ausgeflossen. Das austretende Hydrauliköl konnte noch vor Eintreffen der Berufsfeuerwehr von Arbeitern zum großen Teil aufgefangen werden, so dass kein Eintritt in die Kanalisation erfolgte. Das ausgetretene Hydrauliköl wurde mit einer Fasspumpe aufgesaugt und in Edelstahlfässern gelagert. Die kontaminierte Straßenoberfläche wurde mit Ölbindemittel behandelt und das kontaminierte Material in bereitgestellten Behältern gesammelt. Der Sickerschacht wurde auf Kontamination untersucht. Das
gesammelte Material wird von einer Fachfirma entsorgt.
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 23 - 2009
Allgemeiner Überblick
Ges
amte
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ätze
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de
Hilfeleistun
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2007
2008
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3500
200720082009
Vorbeugender Brandschutz
BescheideAufforderungen
Feuerpolizei
2007
2008
2009
0
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Aufteilung der Budgetmittel
Buget RA 2007 Details
80%
1%
1%
1%3%
7%
7% 0%Personal
HV
MD-EDV
RW
WB
BF
FF
Zivilschutz
Jahresbericht der Berufsfeuerwehr Klagenfurt - 24 - 2009
