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Jaegerkurier_Nov_2008

Date post: 11-Mar-2016
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Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008 1 Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V., Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008 Der Jägerkurier , - 1 -
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- 1 - Der Jägerkurier Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V., Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008 Der Jägerkurier Die Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. informiert Die Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. ist Mitglied im Landesjagdverband Bayern e.V. Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008
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Der Jägerkurier

Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V.,

Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008

,

Der Jägerkurier Die Jägervereinigung

Schrobenhausen und Umgebung e.V. informiert

Die Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. ist Mitglied im Landesjagdverband Bayern e.V.

Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008

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Der Jägerkurier

Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V.,

Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008

UInhaltsverzeichnis

Vorwort des 1. Vorsitzenden................................................................................................. 1 Der 2. Vorsitzende informiert ................................................................................................ 3 Tätigkeitsbericht .................................................................................................................... 5 Weidmannsheil!..................................................................................................................... 7 Redaktion .............................................................................................................................. 8 Aus der Verbands-/Vereinsarbeit.......................................................................................... 9 Aktuelles................................................................................................................................ 15 Der Schriftführer informiert.................................................................................................... 21 Der Schatzmeister informiert................................................................................................. 33 Der Pressereferent informiert / Presseecho.......................................................................... 35 Wildrezept ............................................................................................................................. 42 Der Obmann der Bläsergruppe informiert............................................................................. 44 Tipps für Jäger ...................................................................................................................... 45 Der Schießreferent informiert................................................................................................ 46 Der Tierarzt informiert ........................................................................................................... 49 Aus der Hundeecke............................................................................................................... 52 Der Naturschutzreferent informiert........................................................................................ 54 Aus den Hegegemeinschaften.............................................................................................. 56 Aus dem Schwarzwildring Haidforst ..................................................................................... 57 Der Jagdberater für den südlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ........................... 58 Zu Verschenken/Verkaufen ........................................................................................................... 61 Im letzten Büchsenlicht .................................................................................................................. 62

Informationsmedium für Mitglieder der Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. sowie für Freunde und Förderer.

Redaktion: Hans Endres, Elke Bayer, Reinhard Schulte-Wrede

Erscheinungsweise: Mai und November eines jeden Jahres. Es besteht keine Lieferpflicht! Alle Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.

Der Jägerkurier wird in gedruckter Form und als pdf-Datei erstellt. Als pdf kann die Zeitschrift über die Homepage der Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. herun-ter geladen werden.

Alle Angaben in diesem Informationsmedium erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr! Beiträge, die mit dem Kürzel des Verfassers gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung des Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. wieder.

UTitelbild – Fuchs mit Maus im HerbstU.

Das Bild „schoss“ Reinhard Schulte-Wrede

Alle anderen Abbildungen: siehe Bildunterschrift. UPostanschrift: Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. Metzgergasse 1 86529 Schrobenhausen

UInternet: Hwww.jaegervereinigung H-schrobenhausen.de UKürzel der Verfasser: bs = Bastian Sedlaczek eb = Elke Bayer gb = Gerhard Beil gw = Gabriele Weigert he = Dr. Helmut Eikam hen = Hans Endres jg = Jakob Grepmair khn = Dr. Karl-Heinz Neuner mk = Manfred Kneissl mls = Martha-Luise Stief nvp = Nicolas Freiherr von Pfetten-Arnbach re = Robert Egle rsw = Reinhard Schulte-Wrede rw = Roland Weigert wk = Willi Karl wm = Wolfgang Mahl xw = Xaver Wagner ah = Dr. Andreas Hermülheim sr= Stefan Richter

Der Jägerkurier

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Der Jägerkurier

Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V.,

Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008

Liebe JägerInnen, liebe Freunde der Jagd,

Hubertusmesse und Hegeschau stehen wieder an und damit die Zeit des Erntedankes für uns Jäger. Besinnliche Waidgenossen werden zu-rück blicken und „Danke“ sagen für ein Jagdjahr, das hoffentlich wieder beeindruckende Erlebnis-se mit sich brachte. Sicher ist aber auch: Es wird zweifelsohne wie-der die Diskussionen zur Zukunft der Jagd ge-führt werden – und – man wird wieder einmal über die sich verschlechternden Rahmenbedin-gungen klagen.

Es bleibt dann die Frage, was der Einzelne dazu beiträgt, um die Akzeptanz der Jagd zu erhöhen. Spätestens dann werden die Stimmen leiser.

Tatsächlich ist es so, dass das Engagement in unserer Jägervereinigung sich immer auf die gleichen Schultern verlagert. Es sind stets die gleichen „Verdächtigen“, da sind die Schroben-hausener Jäger kein Einzelfall, so ist das ist es in vielen Vereinen. Wir im Vorstand haben den Hebel leider immer noch nicht gefunden, wie sich so etwas ändern lässt. Was ist den Mitgliedern die Arbeit ihrer Vorstandschaft wert? Diese Frage stellen wir uns oft, wenn wir Aktionen durchführen und die Betei-ligung der Mitglieder, sagen wir es mal optimis-tisch, „überschaubar“ ist.

Gleiches gilt für den Jägerkurier. Auf die vorsichtige Frage, ob er denn Mitgliedern den ein oder anderen freiwilligen Euro zur Unterstützung wert sei, werden wir dazu mit teils besorgniser-regenden Argumenten immer wieder auf den Boden der Realität zurück geholt, leider.

Realität ist weiterhin, dass es unter den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entschei-dern immer weniger Jäger gibt. Damit wird die Luft für die Jagd wirklich dünn! Auf meine Frage an einen durchaus maßgeblichen politischen Repräsentanten unseres schönen Bayernlandes „Warum haben die Jäger – gerade bei denen, die unsere Leistungen kennen müssten – immer weniger Gehör“, durfte ich ernüchternd zur Kenntnis nehmen „Ihr seid zu wenig, Ihr habt keine Lobby“.

Ich war ich zunächst empört ob dieser Aussage, heute bin ich dankbar um die ehrliche Antwort.

Der 1. Vorsitzende der Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V.

Roland Weigert

1. Vorsitzender seit März 2006 • Jäger seit 1989 • Jagdpächter • Führer einer Foxterrierhündin

Adresse: • Kleinhohenried 1c,

86668 Karlshuld • Tel./Fax: (0 84 54) 91 12 85 • eMail: mail@roland-weigert de

Foto: gw

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Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008

Fazit: Wir müssen lernen uns im demokratischen Willensbildungsprozess mehr Gehör zu verschaffen und das geht primär nur über eine verbreiterte Mitgliederbasis. Unsere Verbandsführung ist hier aufgerufen, durch neuartige Modelle der Mitgliedschaft im BJV die bürgerliche Basis zu verbrei-tern. Mehr Mitglieder – und seien es „nur“ fördernde Zeitgenossen – würden viele neue Stand-beine schaffen und die benötigen wir künftig mehr denn je.

Sorge sollte uns auch bereiten, dass die „alte“ Jagd mit dem „alten“ Ehrenkodex der Waidge-rechtigkeit von bekannter Seite vielen Menschen sehr leicht als überholte Freizeitbeschäftigung zur Ersatzbefriedigung betuchter Herren „verkauft“ wird. Dabei ist Jagd sehr wohl ein vielversprechender und zukunftsträchtiger Ansatz für das Gedei-hen von Fauna, Flora und Habitat – wenn alles nur nachhaltig betrieben wird. Ich behaupte, wir JägerInnen sind heutzutage vorbildlich im Umgang mit unserer Umwelt – aber eben nur dann, wenn wir öffentlichkeitsstark den Umgang mit der Natur propagieren und dabei ehrlich und glaubwürdig in unseren Ansichten bleiben.

Jagd bedeutet deshalb eben nicht nur Wild kurz zu halten, Jagd heißt vielmehr auch unbe-queme Positionen gegenüber Dritten zu verteidigen und ohne Vorbehalt für diese Belange mit „Herz und Nieren“ einzustehen. Wir sind akzeptiert, wenn wir uns nicht nur auf die Rolle des Regulators zurück drängen lassen. Deshalb,

• warum pachten Revierinhaber in diesem Zusammenhang nicht noch mehr „Grenzer-tragsflächen“, um wirklich ausreichend Rückzugsgebiete für das Wild zu schaffen?

• weshalb lassen sich Begehungsscheininhaber nicht zu z. B. Biberberatern ausbilden?

Mehr Mitglieder in der Jägervereinigung schaffen mit aktivem Handeln mehr Aufmerksamkeit. So gestärkt würden wir die gewünschten Einsichten in unserem Bekenntnis zum Wild, zum Wald und zur Nachhaltigkeit der Jagerei in geradezu idealer Weise ausbauen.

Auf diese Weise erscheint mir auch ein stärkeres gesellschaftliches Bekenntnis zur Jagd mög-lich, das für mein Gefühl im Moment leider zu sehr bröckelt.

Für unsere Jagd wünsche ich mir deshalb mehr Aktivität des einzelnen Jägers im Dienste des Ganzen, mehr Miteinander und Ehrlichkeit. Unsere Jagd braucht noch viel mehr Engagement und Offenheit der Jäger, Tag für Tag!

Ob der Appell diesmal Wirkung zeigt? Zu wünschen wäre es in erster Linie unserem heimi-schen Wild und auch allen Grünröcken.

Waidmannsheil

Ihr

Roland Weigert 1. Vorsitzender

Der 1. Vorsitzende der Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V.

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Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008

Wildschäden An erster Stelle steht das Verhüten! Sehr geehrte Leserin und Leser des Jägerkuriers, in den letzten Jahren haben insbesondere die Schwarzwildschäden an landwirt-schaftlichen Kulturen außerordentlich zugenommen. Bei ihren Ausflügen auf Wiesen und Äcker hinterlassen die Wildschweine mitunter dramatische Schäden. In den früheren Jahren hielten sich die „Umbrucharbeiten“, aufgrund geringerer Population meist in erträglichen Grenzen und es kam relativ selten zu größeren Problemen zwischen den Geschädigten und den Ersatzpflichti-gen. Die Bestände sind aber aus vielerlei Gründen in den letzten 20 Jahren enorm an-gewachsen. Analog dazu haben die Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen, ins-besondere Mais, Getreide und Grünland teilweise beängstigend zugenommen. Da-zu passt die Tatsache, dass angesichts des Booms bei Biogasanlagen immer mehr Grünflächen umgeackert werden und dort Maisflächen entstehen. Die Problematik hat sich weiter dadurch verstärkt, als der Bundesgerichtshof ent-schied, dass der Spargel in Gebieten starker Verbreitung nicht mehr zu den Früch-ten zählt, die der Anbauer selbst vor Wild zu schützen hat. . Grundsätzlich sind gemäß § 29 Abs. 1 Bundesjagdgesetz im Falle genossenschaft-licher Jagdbezirke die Jagdgenossenschaften verpflichtet, dem Geschädigten den Wildschaden zu ersetzen. Üblicherweise ist im Jagdpachtvertrag die Abwälzung des Wildschadens auf den Jagdpächter geregelt. Hat man es versäumt, in der Übereinkunft eine Begrenzung der Schadenshöhe in Euro festzulegen, kann dieser Fehler im Extremfall zum wirt-schaftlichen Ruin eines wenig finanzkräftigen Jagdpächters beitragen.

Der 2. Vorsitzende informiert

Hans Endres • 2. Vorsitzender seit 2003 • Jäger seit 1983 • Pächter eines Gemeinschaftsjagdrevieres • Führer eines Deutsch-Drahthaarrüden • Adresse:

Niederfeldring 3, 85298 Euernbach Tel.: (0 84 45) 12 50 Fax.: (0 84 45) 92 95 46 Mobil: 0172 – 82 23 788 eMail: [email protected]

Foto: rsw

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Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008

Höchste Zeit also, an allen Fronten gegenzusteuern. Revierinhaber und Jagdge-nossen sind gleichermaßen gefordert. Einer der wichtigsten Aspekte überhaupt ist die permanente und intensive Kommu-nikation zwischen den Beteiligten. Was wäre hilfreich:

– Der Revierinhaber sollte vom Landwirt rechtzeitig über Saattermine wildschadensanfällige Kulturen in gefährdeten Lagen (Waldrand) informiert

werden. – Bei Schäden nach der Aussaat ist unmittelbar eine Nachsaat durchzuführen. – Das Aufstellen von mobilen Jagdeinrichtungen ist rechtzeitig vorzunehmen

(bitte nur nach vorheriger Absprache mit den Grundeigentümern oder Be-wirtschaftern).

– Zwischen Waldrand/Feldgehölzen und Anbaufläche ist möglichst ein 5 m breiter Streifen freizulassen und der Bewuchs sollte dort niedrig gehalten werden.

– Schadensgefährdete Schläge sind möglichst früh zu ernten. – Sorgfalt bei der Ernte (besonders beim Mais) ist oberstes Gebot!

Resümee:

Die Tendenz der Ausdehnung stark wildschadensgefährdeter Früchte hält an. Wenn Jagdgenossenschaften weiterhin die Alleinverantwortlichkeit aller Wild-schäden auf den Jagdpächter abwälzen wollen, dann werden künftig viele Re-viere kaum noch zu verpachten sein. An einer fairen Wildschadensregulierung führt à la longue kein Weg am Verant-wortungsprinzip aller vorbei. Jäger und Landwirte müssen sich gemeinsam in die Pflicht nehmen lassen, auch wenn letztere sich im Moment nur ungern in die Schadenstragung einbin-den lassen.

Für die anstehenden Gesellschaftsjagden wünsche ich Ihnen einen guten Anlauf und viel Waidmannsheil Ihr Hans Endres

Der 2. Vorsitzende informiert

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UMai 2008: • Waldspaziergang mit der 1. Gruppe des Kindergartens Langenmoosen

Tätigkeitsbericht

UJuni 2008: • Waldspaziergang mit der 2. Gruppe des Kindergartens Langenmoosen

• Graugans-Tagung im Haus im Moos

UJuli 2008: • Grillfest der Jäger auf Gut Weil

• Vorstandssitzung

UAugust 2008: • Waldbegehung mit dem Ferienprogramm Hörzhausen

• Besprechung Revierübergreifende Graugansbejagung im Landratsamt Neuburg

• Graugansjagd im Südlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

USeptember 2008: • Graugansjagd im Südlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

• Brauchbarkeitsprüfung in Lichtenau

• „Tag der offen Tür“ bei den kgl. priv. Feuerschützen Schrobenhausen

• Wildabend im Gasthaus „zu Müller´s“ in Winkelhausen

UOktobern 2008: • Fallen-Tüv und anschließender Jägerabend mit Herrn Revieroberjäger Matthias Meyer • Vorstandssitzung UNovember 2008: • Hubertusmesse und Hegeschau

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Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008

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Weidmannsheil! Während vielerorts stets eine Menge Waidgenossen bei der Raps- oder Maisernte Felder umstehen um auswechselnde Sauen vor die Flinte zu bekommen, stand Jagdfreund Gerold Münzenmeier im Jagdrevier Weilenbach ganz alleine auf weiter Flur und hatte dabei ein Riesenmassel. Ein Keiler zog kurz vor Eintritt der Dunkelheit in behäbigen Schritten zwischen Mäher und Ladewagen direkt auf den Jäger zu.

Aufgebrochen brachte der Basse knapp 90 Kilogramm auf die Waage. Der Becquerelwert des Wildbrets lag unter der Nachweisgrenze.

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Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, wenn auch Sie einen Beitrag für unseren Jägerkurier haben, wie z.B. ein un-gewöhnliches Jagderlebnis, von dem Sie berichten wollen, oder interessante Anregungen haben, dann wenden Sie sich bitte an mich. Ich freue mich auf Ihre Mitarbeit. Der nächste Abgabetermin für Beiträge im Jägerkurier ist bis spätestens 01.03.2009. Vielen Dank und Waidmannsheil Elke Bayer

Wenn auch Sie eine Anzeige in unseren Jägerkurier veröffentlichen wollen, setzen Sie sich bitte mit Frau Elke Bayer unter 08252/810612 oder per Email [email protected] in Verbindung.

Elke Bayer • Redakteurin seit 2008 • Jäger seit 2000 • Inhaber eines Begehungsscheins im Staatsforst • Adresse:

Bergstraße 2, 86529 Schrobenhausen Tel.: (0 82 52) 81 06 12 Fax.: (0 82 52) 81 06 83 Mobil: 01 63- 71 83 989 eMail: [email protected]

Bild:rsw

Redaktion

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• UWaldbegehung mit dem Kindergaten Langenmosen (eb)

Am Freitag, den 30. Mai und Freitag, den 06. Juni 2008 unternahm die Jägervereinigung Schrobenhausen mit den beiden Gruppen des Kindergartens Langenmosen einen Waldspaziergang. Bei diesen Wanderungen wurden den Kindern unter Leitung von Reinhard Schulte-Wrede, Wilhelm Karl, Elke Bayer und Arno Netsch der Wald und seine Bewohner näher gebracht. Dabei konnten die Kinder die kleinen Waldbewohner, wie Mistkäfer, Julikäfer und die roten Waldameisen in ihrer Ameisenburg hautnah erleben. Die Kinder zeigten wenig Scheu, diese Käfer auf ihren Händen krabbeln zu lassen. Der Bau des Fuchses und des Dachses war auch schnell gefunden. Die Naturverjüngung der verschiedenen Baumarten fand reges Interesse bei den Kindern. Für uns Fachleute war es recht erstaunlich, wieviele Fachfragen die Kinder hatten. Am Rande einer noch feuchten Wiese sammelten die Kindergartenkinder Weinbergschnecken, die sie später wieder in die Freiheit entließen.

Der „Lehrertrupp“ Foto: privat

Aus der Verbands-/Vereinsarbeit

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Foto: rsw Die 1. Gruppe des Kindergartens Langenmosen mit Elke Bayer und Wilhelm Karl vor dem Marsch in den nahegelegenen Wald.

Foto: eb

Nach einer kleinen Pause unter den Bäumen, konnten sich die Kinder unter Aufsicht von Wilhelm Karl und Reinhard Schulte-Wrede als Jagd-hornbläser versuchen. Auch mit der Entenklage, dem Mauspfeiferl und dem Blatter ahmten die Kinder die Stimmen der Tiere nach. Danach wurde in Richtung Lageplatz aufgebrochen, wo die Kindergarten-kinder sich bei schönem Wetter mit ihren Leiterinnen sammelten.

Aus der Verbands-/Vereinsarbeit

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Die 2. Gruppe des Kindergarten Langenmoosen wurde von Arno Netsch, Wilhelm Karl und Reinhard Schulte-Wrede mit den Jagdhörnern begrüßt. Danach ging es mit den Kindern durch den Wald zum „Lagerplatz“ des Kin-dergarten Langenmoosen.

Auf einer durch den Wind umgeworfenen Fichte hatten fast alle Kinder des Kindergarten Langenmosen Platz. Dar-unter knieten die Jäger Wilhelm Karl, Reinhard Schulte-Wrede, Arno Netsch und Elke Bayer. Ebenso durfte bei beiden Ausflügen der Rauhaardackel Asterix von Wilhelm Karl nicht fehlen. Die Kinder hatten den kleinen Jagdhel-fer sofort ins Herz geschlossen.

Foto:eb

Foto: Kindergarten Langenmoosen

Aus der Verbands-/Vereinsarbeit

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• UWaldbegehung mit dem Ferienprogramm Hörzhausen (eb) An einem Freitag trafen sich die Kinder des Ferienprogramms Hörzhausen samt Eltern am Naturlehrpfad im Hagennauer Forst. Alle waren neugierig auf den Wald und seine Bewohner. Durch fachkundige Betreuung der Jäger Elke Bayer, Reinhard Schulte-Wrede und Willi Karl konnten die Teilnehmer Pflanzen und Tierpräparate be-staunen und, wenn sie wollten, einen Jägerstand besteigen. An einem Weiher wurde zuerst eine kleine Pause mit Brotzeit gemacht, danach konnten sich die Kinder austoben oder vorbereitete Vogelhäuser fertig stellen. Um die Mittagszeit begab man sich wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Aus der Verbands-/Vereinsarbeit

Foto: rsw Kinder erklimmen mit Hilfe von Willi Karl einen Hochsitz.

Foto:rsw Elke Bayer half beim Zusammenbau eines Vogelhauses.

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• UGrillfest auf Gut Weil (rsw) Mehr als einhundert Besucher kamen zum alljährlichen Grillfest der Jäger nach Gut Weil (Papenberg) um sich an reichlich aufgelegten Bratenstücken von Wildsau und Hausschwein zu laben. Jung und Alt nutzten die Gelegen-heit, Bekannte zu treffen oder mit netten Tischnachbarn zu plaudern. Kaffee und Kuchen rundeten den kulinari-schen Abend ab.

Der Schießstand der Jägervereinigung war in der großen Halle aufgebaut, wo sich Jäger und

besonders junge Nichtjäger beim simulierten Jagen, zum Beispiel auf schnell laufende Wildschweine, austoben konnten.

Foto: rsw

Aus der Verbands-/Vereinsarbeit

Foto: rsw

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(rsw) Zweiter Vorsitzender Hans Endres begrüßte die Gäste, und bedankte sich mit Blumensträußen bei den vier Damen, ohne deren tatkräftige Mithilfe dieses schöne Fest nicht hätte stattfinden können.

Foto: rsw Maria Grepmair, Elke Bayer, Susi Schaipp und Rosi Wagner

In „Jagdzivil“ eröffneten die Bläser den Abend, und beendeten am späten Abend mit den Hornsignalen „Jagd vorbei, Halali“ und „Auf Wiedersehen die gelungene Veranstaltung.

Aus der Verbands-/Vereinsarbeit

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UDie dritten Fuchswochen der Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. in Vorbereitung

(eb/re) Die vorausgegangenen zwei „Fuchswochen“ waren ein voller Erfolg. Anlass genug, um im Januar 09 die dritten „Fuchswochen“ zu starten. Ich nehme an, dass sich wie bisher wieder viele Reviere und Jäger an dieser Hegemaßnahme beteiligen werden. Hoffentlich gibt es dann genug Schnee. Das vorteilhafte Wetter ließ leider bei den letzten “Fuchswochen“ zu wünschen übrig. Ein idealer Winter könnte uns im kommenden Januar sicher dabei helfen, die bisherigen Fuchstrecke zu erhöhen.

Die Beweggründe für die Fuchswochen sind die Niederwildhege und die Eindämmung des Fuchsbandwurm-Infektionsrisiko. Die zunehmende Durchseuchung der Rotröcke mit diesem gefährlichen Parasiten ist ein wirkliches Problem.

Für die dritten Schrobenhausener Fuchswochen gilt es folgendes zu beachten:

UDatum:

Die“ Fuchswochen“ 2009 finden wieder um die Zeit des Februarvollmonds statt.

Februar-Vollmond 2009: Montag, der 09. Februar.

UTeilnahme:

Alle Revierinhaber und Jäger im Bereich der Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. sind eingela-den in ihren Revieren in dieser Zeit nachhaltig auf Fuchs und weiteres Raubwild zu waidwerken.

Es ist beabsichtigt an die Revierinhaber zeitnah zum Start der Fuchswochen Einladungen mit einer beigelegten Streckenliste zu versenden. Eine separate Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir handhaben die Teilnahme, wie alle anderen Veranstaltungen auch, so unbürokratisch als nur möglich.

Nach Ende der Fuchswochen – idealer Weise beim Streckenlegen – wird gebeten, die Streckenliste an Robert Egle zu übergeben. „Der Jägerkurier“ wird anhand dieser Zahlen in der nächsten Ausgabe (Mai 2009) über den Erfolg der Fuchswochen berichten.

Robert Egle • Jäger seit 1996 • Projektverantwortlicher für diverse Vorhaben unserer

Jägervereinigung • Adresse:

Bergstraße 9, 86562 Berg im Gau Tel.: (0 84 33) 83 50 Mobil: 0151 – 123 12 900 eMail: [email protected]

(Foto: rw)

Aktuelles

UB e g i n n

der Fuchswochen

Freitag, der 23. Januar 2009.

Der Start ist formlos, ohne Auftaktveranstalltung. Die teilnehmenden Reviere beginnen eigenverant-

wortlich.

UE n d e

der Fuchswochen

Samstag, der 14. Februar 2009.

Mit einer feierlichen Steckenlegung beim Wirt in Gachenbach,

Josef Neumayr Obere Ortsstraße 10

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Appell:

Es werden alle Revierinhaber gebeten sich an diesen Fuchswochen zu beteiligen. Unter dem Gesichtspunkt, einen Beitrag zur Reduktion des Fuchsbandwurminfektionsrisiko zu leisten, sollten wir dies allein schon in Verantwortung gegenüber der Bevölkerung tun. Vor allem stadtnahe Reviere sind hier besonders gefordert.

Die Revierinhaber sollten Jungjägern und revierlosen Jägern auch die Möglichkeit offerieren, in diesen Wochen auf Raubwild gemeinsam zu jagen. Nutzen wir die gute Gelegenheit unsere neuen und jungen Jäger aktiv mit in die Jagd einzubinden. Die Fuchswochen sind damit auch eine wesentliche Maßnahme zu Rekrutierung des notweni-gen Nachwuchs für die Jägerschaft.

Sollten junge Jäger ohne Jagdgelegenheit diesen Artikel lesen und Interesse an der

Teilnahme an den Fuchswochen und der einhergehenden Jagd haben, so können sich diese bei Robert Egle oder dem 2. Vorsitzenden Hans Endres melden. Es wird versucht, entsprechende Jagdmöglichkeiten zu arrangieren.

Abschluss der Fuchswoche und Streckenlegung:

Die Fuchswochen enden am Samstag, den 14. Februar 2009 um 16:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt wird beim Wirt in Gachenbach – Josef Neumayr, Obere Ortsstraße 10 – die Strecke gelegt.

Die Revierinhaber werden gebeten, sowohl selbst wie auch mit dem Revierjägern am Streckelegen teilzunehmen. Auch wenn kein Fuchs in dieser Zeit zur Strecke kam, sollten die Revierinhaber aus dem Gebiet der gesamten Jägervereinigung teilnehmen. Unter Umständen sind es gerade diese Reviere, die am erfolgreichsten während der Sommer- und Herbstzeit auf Raubwild jagen.

Ein eingehender Appell ergeht an die Revierinhaber die Jagdvorsteher mit zu dieser Veranstaltung zu nehmen. Es wäre gut, wenn sich hier verantwortliche Bauern und Jäger aus dem gesamten Schrobenhausener Land treffen würden.

Die Jagdhornbläser der Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. verblasen die Strecke und umrah-men im Anschluss dies gemütliche Beisammensein beim Wirt in Gachenbach (Josef Neumayr).

Kontrollfüchse für das Veterinäramt:

Das Veterinäramt des Landratsamtes Neuburg-Schrobenhausen wird eine bestimmte Anzahl von Kontrollfüchsen benötigen. Die Revierinhaber werden gebeten, dem Amt diese zur Verfügung zu stellen. Verbleibende Füchse können nach dem Streckelegen über einen bereitstehenden Behälter/Container der Tierkörperverwertung beseitigt werden.

Vorsicht:

Auf die Gefahren beim Umgang mit erlegten Füchsen (Fuchsbandwurm, Tollwut, ……) wird hingewiesen. Entspre-chende Schutzmaßnahmen werden dringend angeraten.

Die Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. übernimmt keinerlei Gewähr/Haftung für die Veranstal-tung bzw. hiermit in direktem oder indirektem Zusammenhang stehender Ereignisse. Alle Teilnehmer handeln auf handeln auf eigene Gefahr.

Aktuelles

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• Zusammenfassung der 3. Graugans – Fachtagung am 28.06.2008 (ss) Von Sonja Sander Jagdsachberaterin des Landratsamtes Neuburg-Schrobenhausen

Graugansbestände Norbert Model, Diplombiologe

• Sichtungen im Oktober bei Lichtenheim 230, nur Graugänse • Im November beim HiM 1100 GG, vereinzelte Bläss- und Kanadagänse • Mitte Januar bei Kochheim 800 Gänse, davon 66 Saat- und 7 Blässgänse • Mitte Januar beim HiM 400, nur GG In den abgefragten Hegegemeinschaften Bittenbrunn, Stepperg, Zell und Sinning mit insgesamt 81 Revieren, von denen 70 Reviere zurückgemeldet haben, besteht ein Brutvorkommen von etwa 145 Brutpaaren (2007: ca. 100 BP). Das gesicherte Vorkommen im Landkreis umfasst seit ca. 2000 folgende Gänsearten: Rothals-/ Kanada-/ Weißwangen-/ Schnee-/ Zwergschnee-/ Streifen-/ Saat-/ Kurzschnabel-/ Zwerg-/ Bläss-/ Grau-/ Nil-/ Brand-/ Rostgans

Erkenntnisse über Graugansschäden Ludwig Bayer, Kreisobmann des BBV

Schadensgebiete wie gehabt: Donauraum und Donaumoos Schadenszeit Oktober – Mai + August Schäden an Grünland / Getreide / Raps / Mais Fraßschäden treten hauptsächlich im Grünland und Getreide auf unterschiedliche Entwicklung / Reife der Kultur mangelnde Qualität Verkotung im Grünland führt zu Hygieneproblem (Cross compliance) Herr Bayer merkte noch an, dass die Verkotung durch die Gänse nicht vergleichbar ist zur Düngung. • Aufruf der Landwirtschaft zur gezielteren Bejagung. • Entschädigungen sind erforderlich Auf Nachfrage teilte Herr Bayer mit, dass der Rücklauf der Schadensmeldebögen sehr spärlich war und er bedauert dies sehr. Er wird sich dieser Angelegenheit jedoch annehmen und dies erneut bei der nächsten Ortsobmänner-Sitzung an-sprechen und erneut Meldebögen verteilen. Rücklauf der Bögen sollte dann im Oktober/November sein. Quantifizierung der Schadbilder.

Gerhard Schwab, Wildbiologe Gewisse Erfahrungen aus den küstennahen Regionen sind übertragbar auf unsere Lage im Donautal und Donau-moos. Jedoch ist eine Qualifizierung der Personen erforderlich, die diese Schäden genau erfassen können. „Vorbeugen besser als heilen“ • Vergrämung auf schadensträchtigen Flächen • Duldung auf schadensfreien Flächen • Jagdruhezonen • Ablenkungsflächen • Bejagung zeitlich und räumlich koordinieren • Populationsreduzierung (z. B. Eier/Junggänse)

Aktuelles

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Möglichkeiten und Grenzen der Bestandsregulierung durch die Jagd – bisherige und künftige Maßnahmen

Hans Eisenschenk, Vorsitzender Jagdschutzverein Neuburg Herr Eisenschenk zitierte aus einem alten Jagdbuch über Graugänse. Damals hatte man auch schon die gleichen Probleme wie heute. Jagdzeit in den 60ern: 16.07. / 01.08. bis 31.03. Jagdmethoden in den 60ern: - frühe Morgenstunden

- Abendstrich - Pirsch - Ansitz am Gewässer (Ufer/Boot)

Bejagung ist sehr schwierig: - Annäherung nicht möglich

- Schrotschuss max. 20 Meter - Kugelschuss auf Wasser zu gefährlich

Für eine effektive Bejagung ist die Optimierung der Gegebenheiten wichtig: - Jagdtermin - Jagdeinrichtungen (Ansitzschirme und anderes nutzen) - Vergrämung - Äsungsflächen Aus Jagdsicht ist die Gans kein Thema für eine Schadensersatzpflicht im Rahmen des Jagdrechts. In Nordrhein-Westfalen kam der Schadensersatz auch aus dem Naturschutz. Zur Zeit besteht noch kein wirtschaftlicher Anreiz (Verwertung) für die Jäger zur verstärkten Graugansjagd. Jedoch wird Herr Eisenschenk mit der NeuGO (Herr Deiml) in Kürze ein Gespräch führen, um die Gans auch in den statt-findenden Wildwochen mitaufzunehmen. Herr Eisenschenk teilte noch mit, dass sich die Wittelsbacher bei einer geplanten revierübergreifenden Jagd beteili-gen werden. Graugansfragen donauaufwärts und donauabwärts

Helmut Jaumann, Vorsitzender Kreisjägervereinigung Dillingen Herr Jaumann legte die Gesamtstrecken der Jahre 2003 – 2007 für den Bereich von Neu-Ulm bis Neuburg dar:

2003 2004 2005 2006 2007 307 551 666 734 906

Strecke in den einzelnen Landkreisen im Jahr 2007:

Neuburg Donauwörth Dillingen Günzburg Neu-Ulm 236 120 324 171 55

Strecke im Landkreis Dillingen während der Schonzeitverkürzung: Okt. 89 Jan./Febr. 81 Anzumerken ist, dass in der Schonzeitverkürzung 53 % der Gesamtstrecke erlegt worden ist. Das Aufkommen von Graugänsen dürfte das gleiche sein wie im Landkreis Neuburg – Schrobenhausen, da sich im Dillinger Bereich nach Selbstschätzung etwa 170 Brutpaare aufhalten. Der Tierschutz bei der Bejagung und die Disziplin der Jägerschaft sollte noch mehr in den Vordergrund gestellt werden, so Jaumann. Man wolle keine Bekämpfung, sondern „nur“ eine Bejagung.

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Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008

Eine revierübergreifende Jagd über Landkreise hinweg würde er befürworten. Herr Jaumann lobte noch die Vorreiterstellung des Landkreises Neuburg – Schrobenhausen und bedankte sich sehr für die Durchführung der Tagung.

Graugans-Forschung: Erkenntnisse aus dem Raum München und dem oberbayeri-schen Seengebiet

Dr. Andreas König, TU München

Herr Dr. König informierte über den derzeitigen Stand der Finanzierung für das Forschungsprojekt und über weitere Planungen: - lt. Landwirtschaftsministerium soll das Projekt auf ganz Bayern ausgeweitet werden - derzeit betreut das Projekt Graugänse, Kanadagänse, Schwäne und Enten, zukünftig wird sich nur noch auf

Gänsearten beschränkt Bisher war eine mögliche Maßnahme innerhalb des Forschungsprojektes der Fang mit Raketennetzen. Dies wird nicht mehr durchgeführt. Zwischenergebnisse des Projektes in München: - 251 Gänseeier wurden behandelt 6 Jungvögel nur da - In Nymphenburg wurden 52 Eier eingesammelt, 1 Ei pro Gelege wurde gelassen - Bei den Workshops waren von den Geladenen das Ministerium, Kreis-und Stadtverwaltungen, Naturschutz,

Tierschutz, Ornithologen, Grundeigentümer anwesend, jedoch keine Jagdverbände - Es wurde beim Thema „Eier behandeln“ ein Konsens gefunden zwischen Behörden, Bund Naturschutz, LbV,

„Aktion Tier“ - Beim Thema „Mauserfang“ wurde nur Konsens mit den Behörden gefunden Eine Bürgerbefragung in München zum Thema Gänse hat im Winter ergeben, dass - 66 % Gänse kennen - 34 % sagen „zu viele Wasservögel“ - 43 % stören sich am Füttern und der Verkotung - 60 – 70 % sind gegen Schießen und Fangen der Gänse - 10 % sind gegen Vergrämung und Eier behandeln Die weitere Vorgehensweise innerhalb des Projektes - Forschungsaktivitäten werden auf ganz Bayern ausgedehnt (politischer Wunsch) - Workshops auf Landes- und Lokalebene - Hinweise an die Verbände auf ihre eigenen Forschungsergebnisse und eigene Verantwortung - Durchführung eines Symposiums Bestandskontrolle bei Wildgänsen Als angestrebtes Ergebnis führte Herr Dr. König an: - Konsens im Umgang - Maßnahmenpaket zur Bestandskontrolle (Abschuss, Fang, Gelegebehandlung)

Willi Schuster, Vorsitzender des Niederwildausschusses beim Landesjagdverbandes Herr Schuster zeigte sich sehr angetan von unserer Veranstaltung und lobte die Durchführung so einer Veranstal-tung im höchsten Maße. Sie zielt genau auf die vorhandenen Probleme mit den Graugänsen ab. Als Vertreter des LJV teilte er noch mit, dass keine Ausweitung der Jagdzeiten durch den LJV anstehen, Schonzeit-aufhebungen mit den unteren Jagdbehörden abzuklären sind, wobei seine persönliche Meinung den Zeitraum von 15.07. bis 28.02. erfasst. Abschließend erklärte er noch, dass auch er einer revierübergreifenden Graugansjagd sehr aufgeschlossen gegen-über steht, vor allem in diesem Rahmen wäre so eine Jagd nicht nur revierübergreifend, sondern auch landkreis- bzw. regierungsbezirksübergreifend. Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen Sander / Jagdsachbearbeiterin

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• Revierübergreifende Graugansjagd: (eb/ Leonhard Seitle) Am 6. September wurde eine revierübergreifende Graugansjagd im nördlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen durchgeführt. Gejagt wurde von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr, anschließend war bei der Gastwirtschaft Mödl in Zell um 21:00 Uhr gemeinsame Streckenlegung und danach gemütliches Beisammensein. Grund für diese Maßnahme war, dass die Schäden in der Landwirtschaft durch die hohe Population der Graugänse immer größer werden. Durch Fraß und Verkotung kommt es auf Saatäckern zu Ernteeinbußen, bzw. bei Gründland zu Problemen in der Mutterkuhhaltung. Zu dieser Graugansjagd wurden 81 Revierinhaber, verteilt auf 4 Hegeringe, eingeladen. Leider nahm nur ein gutes Drittel - etwa 100 Jäger - an dieser Jagd teil. Am Ende der Jagd zählte man sieben erlegte Graugänse, die sich auf folgende Reviere verteilten:

GJR Karlshuld II, GJR Karlskron II und GJR Untermaxfeld jeweils eine erlegte Graugans und der Wittelsbacher Ausgleichsfonds vier erlegte Graugänse.

Der Erfolg blieb hinter den Erwartungen zurück, jedoch sollte auf diese revierübergreifende Bejagung aufgebaut werden. Anmerkung: Leider kam es im Bereich Bertoldsheim durch Jagdgegner zu Störungen, worauf in einem Revier die Bejagung sofort eingestellt wurde. Dies war natürlich für die Gesamtstrecke nicht förderlich!!!

Foto: Leonhard Seitle Jagdhornbläser Neuburg verblasen die Graugansstrecke

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Foto: eb Podiumsdiskusion bei der Grauganstagung im Haus im Moos

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Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008

• Mitgliederverwaltung

(mk) Um unnötige Arbeit zu vermeiden, werden die Mitglieder gebeten, Adressenänderungen der Jägervereini-gung umgehend mitzuteilen.

Zur Vervollständigung und Sicherstellung der Aktualität unserer Adressdatenstammsätze bitten wir die Mitglieder, bei Änderung ihrer Anschrift, diese zusammen mit Telefonnummer(n) und eMail-Adresse(n) an den Schriftführer (per Telefon 08252/915455 oder besser via Email an [email protected] H) zu melden.

Wer im Besitz der eMail-Adressen von Jagdvorstehern ist, möge diese ebenfalls mitteilen.

• „Runde“ Geburtstage in der Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. im nächsten halben Jahr (mk)

50. Geburtstag Ziegelmeier Peter, Gachenbach am 08.02. Hainzinger Wenzeslaus, Schweitenkirchen am 12.03.

60. Geburtstag Arzberger Johann, Waidhofen am 22.11.

Otto Gerhard, Ingolstadt am 02.12. Michl Josef, Brunnen am 02.01. Triebenbacher Johann, Gachenbach am 02.01. Brandstetter Ignaz, Schrobenhausen am 21.02.

65. Geburtstag Rimbeck Franz, Schrobenhausen am 22.12. Paintner Alfons, Schrobenhausen am 18.02. Schweiger Hubert, Oberlauterbach am 03.03. Wiltschko Richard, Schrobenhausen am 29.03. Hofmann Paul, Gachenbach am 15.04.

75. Geburtstag Tegel Herwig, Gmund am 18.11.

Hross Mathias, Schrobenhausen am 30.11. Dr. Heßberg Helmut, Schrobenhausen am 02.02.

80. Geburtstag Flammensböck Michael, Schrobenhausen am 05.03.

85. Geburtstag Lenk Richard, Schrobenhausen am 04.02.

Wir gratulieren herzlich!

Der Schriftführer informiert

Manfred Kneißl • Schriftführer seit 2003 • Jäger seit 1984 • Gründungsmitglied der Jagdhornbläsergruppe • Adresse:

Sandstraße 4, 86529 Schrobenhausen Tel.: (0 82 52) 91 54 55 Fax.: (0 82 52) 99 65 22 eMail: [email protected]

Foto: rw

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• 80. Geburtstag von Andreas Blank (mk) Am 01.06.2008 feierte Andreas Blank seinen 80. Geburtstag. Die Bläsergruppe, der 1. Vorsitzende Ro-land Weigert und der 2. Vorsitzende Hans Endres überbrachten dem rüstigen Jubilar die besten Wünsche der Jägervereinigung. In seiner Ansprache würdigte Roland Weigert die Hilfsbereitschaft und Einsatzfreude von Andre-as Blank, der trotz seines hohen Alters den Verein auch heute noch tatkräftig unterstützt.

Foto: rsw 1. Vorstand Roland Weigert gratuliert dem Geburtstagskind Andreas Blank

• Heiliger Hubertus für Pater Robert (mk) Als Dank für die feierliche Gestaltung der Hubertusmessen in der Pfarrkirche Heilig Geist in Mühlried wurde an Pater Robert eine handgeschnitzte Figur des Heiligen Hubertus überreicht. Der 1. Vorsitzende Roland Weigert bedankte sich bei Pater Robert für dessen Einsatz bei der Gestaltung der Hubertusmessen und wünschte sich, dass Pater Robert durch den Heiligen Hubertus immer an die Jäger erinnert wird.

Der Schriftführer informiert

Foto:mk Willi Karl, 1.vorstand Roland Weigert, Pater Robert und 2. Vorsitzender Hans Endres bei der Übergabe des heiligen Hubertus

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Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008

• Tag der offenen Tür bei den Feuerschützen (mk) Am 14.09.2008 veranstaltete die Königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft Schrobenhausen, gegr. 1335, ihren, schon traditionellen, Tag der offenen Tür auf dem Schießgelände am Mahlberg bei Schrobenhausen. Die Jägervereinigung beteiligte sich mit ihrer Jagdhornbläsergruppe und einem Infostand an dieser Veranstaltung. And-reas Mayer, 1. Schützenmeister der FSG, bedankte sich bei den Bläsern und den Organisatoren der Jägervereini-gung für das gute Verhältnis und die tolle Zusammenarbeit der beiden Vereine.

Foto: mk Elke Bayer und 1. Vorstand Roland Weigert vor dem Stand der Jägervereinigung Schrobenhausen

Der Schriftführer informiert

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Foto: mk Stand der Jägervereinigung am Tag der offenen Tür bei den kgl. priv. Feuerschützen Schrobenhausen

Foto:mk Stand der Jägervereinigung am Tag der offenen Tür bei den kgl. priv. Feuerschützen Schrobenhausen

Der Schriftführer informiert

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• Jägerabend im Gasthaus Schlicker (mk) Am 03.10.2008 fand im Gasthaus Schlicker in Sandizell ein Jägerabend statt. Hegeringleiter Jakob Grepmair hatte dazu den aus der „Pirsch“ bekannten Revieroberjäger Matthias Meyer eingeladen. Herr Meyer hielt einen Vortrag über „Fuchsbejagung mit Kunstbau und Betonrohrfalle“. Die ca. 30 anwesenden Mitglieder waren begeistert von dem Inhalt des Vortrages und waren sich darüber einig, dass dies nicht das letzte Mal gewesen ist, dass Herr Meyer nach Schrobenhausen eingeladen wird. • 50. Geburtstag von Alexander von Zwehl (wk) Am 16.08.2008 gab unser ehem. langjähriger 1. Vorsitzender Alexander von Zwehl auf Schloss Oberarn-bach ein großes Fest. Der Grund war sein 50. Geburtstag, den er schon am 12.11.2007 begehen konnte. Es gratu-lierten der 1. Vorstand der Jägervereinigung Schrobenhausen und Landrat Roland Weigert und die Jagdhornblä-sergruppe Schrobenhausen, die von Edelshausen per Bulldog angereist waren.

Foto: rsw 1. Vorsitzender und Landrat Roland Weigert mit Alexander von Zwehl

Die Jägervereinigung gratuliert!

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70. Geburtstag von Max Ahle

Foto: rsw Die Jagdhornbläser auf dem Anhänger des Bulldog

• U70. Geburtstag von Albert Hohenester (wk) Albert Hohenester feierte am 28.09.2008 seinen 70. Geburtstag im Schützenheim in Rachelsbach. Die Jägervereinigung Schrobenhausen gratulierte ihrem langjährigen Mitglied durch den 2. Vorsitzenden Hans Endres und der Jagdhornbläsergruppe.

Die Jägervereinigung gratuliert!

Der Schriftführer informiert

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(wk) Am 03.10.2008 feierte Max Ahle im Winkelhausener-Saal in Brunnen seinen 70. Geburtstag. Gratulant der Jägervereinigung Schrobenhausen war unser 1. Vorsitzender und Landrat Roland Weigert. Auch die Jagdhornblä-ser machten ihre Aufwartung.

Die Jägervereinigung gratuliert!

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Verstorbene Mitglieder (mk) Die Jägervereinigung trauert um die nachfolgend aufgeführten verstorbenen Mitglieder:

Der Schriftführer informiert

Foto: Rieblinger

URIEBLINGER MICHAEL AUS WEILACH • BAUUNTERNEHMER

• JAHRGANG 1948

• GESTORBEN 26.09.2008

• BJV MITGLIED SEIT 1969

Du bleibst in unserer Erinne-

Foto: rsw

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• Neue Mitglieder (mk) Herzlich willkommen heißen wir (bis Redaktionsschluss) unsere neuen Mitglieder …

Foto: il

ULOHNER INES AUS PEUTENHAUSEN • GELERNTE RESTAURANTFACHFRAU, DERZEIT TÄTIG ALS TA-

GESMUTTER

• JAHRGANG 1974

• JAGDSCHEININHABERIN SEIT 01.10.2008

Foto: dw

UWENGER DORIS AUS BRUNNEN • HEILERZIEHUNGSPFLEGERIN

• JAHRGANG 1979

• JÄGERIN SEIT 2008

Foto: wl

ULOTTERSCHMID WILLI AUS KARLSHULD • HEIZUNGSBAUER

• JAHRGANG 1961

• JAGDSCHEININHABER SEIT 1998

• BEGEHUNGSSCHEININHABER

• FÜHRER VON DREI DEUTSCH KURZHAARHÜNDINNEN

• HUNDEZÜCHTER VON DEUTSCH KURZHAAR, ZWINGER : „VOM DONAUMOOS“

• BESTÄTIGTER NACHSUCHENFÜHRER DES LANDESJAGDVERBAND BAYERN E. V. UND DER KREISGRUPPE NEUBURG

• FACHWART FÜR HUNDEWESEN DER KREISGRUPPE NEUBURG

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Foto:

UKOBLER-ZIEGLMEIER INGRID AUS GACHENBACH • VERHEIRATET

• JAHRGANG 1955, GEBOREN IN SCHÄRDING, ÖSTERREICH,

• SEIT 1972 IN DEUTSCHLAND

• AUSBILDUNG ZUM ÜBERSETZER/DOLMETSCHER, BESCHÄF-TIGT SEIT 1975 ALS SACHBEARBEITERIN IM NATIONALEN UND INTERNATIONALEN LIZENZHANDEL.

Der Schriftführer informiert

Foto:

URICHARD KERNER AUS MÜHLRIED

• DIPL. ING. FH MASCHINENBAU

• JAHRGANG 1948

• JÄGER SEIT 2008

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Kopiervorlage Aufnahmeantrag Teil 1/2

Kopiervorlage Aufnahmeantrag Teil 2/2

Geworben vom Mitglied der Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. (Na-me/Anschrift):

Der Schriftführer informiert

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Der Schriftführer informiert

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• Änderung der Bankverbindung von Mitgliedern (wm) Damit unnötige Bankgebühren und zeitaufwändige Rückfragen zu Lasten des Vereins vermieden werden, bitte Änderungen bei den Bankkonten umgehend beim Kassier Wolfgang Mahl (Kontaktdaten vgl. oben) melden. Herzlichen Dank dafür.

• Gebührenordnung für den Laserschießstand/Schießsimulator (wm) Für Vereinsmitglieder 25,00 Euro / angefangene Beamerstunde Für Nichtmitglieder 75,00 Euro / angefangene Beamerstunde

Für Externe ist die Gestellung eines Bedieners der Jägervereinigung für die Dauer der Anlagenmiete einge-schlossen. Bei Nutzung der Anlage im Außenbereich ist eine entsprechende Einhausung zu verwenden. Diese kostet pro Tag 200,-- Euro bei Selbstabholung / 270,-- Euro bei Lieferung (pauschal).

• Spenden an die Jägervereinigung (wm) Die Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e. V. ist ein anerkannter gemeinnütziger Verein zum Zwecke des

Naturschutzes und der Landschaftspflege sowie des Tierschutzes.

(Abschnitt A, Nr. 5+10 der Anlage 1 zu § 48 Abs. 2 EStDV)

Der Verein ist somit berechtigt, für Spenden, die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden, sowie für Mitgliedsbeiträge, Zuwendungsbestätigungen (Spendenquittungen) nach § 50 Abs. 1 EStDV auszustellen.

Der Schatzmeister informiert

Wolfgang Mahl • Schatzmeister seit 2003 • Jäger seit 2001 • Adresse:

Goriweg 13, 86579 Waidhofen Tel.: (0 84 43) 912 68 Fax.: (0 84 43) 912 67 eMail: [email protected]

• Bankverbindung der Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V.:

Stadtsparkasse Schrobenhausen Kontonummer: 400 510 47 BLZ: 721 518 80 Foto: wm

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USchieß-Simulator

Uder Jägervereinigung Schrobenhausen und Umgebung e.V. (bs) Der im Jahr 2006 erworbene Schießsimulator der Jägervereinigung kann ausgeliehen werden: • Hegegemeinschaften der Jägervereinigung Schrobenhausen haben die Mög-

lichkeit, die Anlage ohne Gebühr für offizielle Veranstaltungen des Hegerings zu nutzen wie z. B. für Jägerabende der HG´s, etc.

• Mitglieder und Dritte haben die Möglichkeit, sich die Anlage gegen eine Gebühr auszuleihen. Folgende Sätze werden dabei verrechnet:

Für Vereinsmitglieder 25,00 Euro / angefangene Beamerstunde Für Nichtmitglieder 75,00 Euro / angefangene Beamerstunde

• Für Externe ist die Gestellung eines Bedieners der Jägervereinigung für die Dauer der Anlagenmiete eingeschlossen.

• Bei Nutzung der Anlage im Außenbereich ist eine entsprechende Einhausung zu verwenden. Diese kostet pro Tag 200,-- Euro bei Selbstabholung / 270,-- Euro bei Lieferung (pauschal).

Eine Vielzahl von Szenarien können geschossen werden, so z. B. …

Wildschweinjagd

Tontaubenschießen: Trap oder Doppeltrap

Fasanenjagd

Entenjagd

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• Aktive Mitglieder unserer Jägervereinigung im öffentlichen Blickpunkt

Schrobenhausener Zeitung, 11. Juli 2008 Lokales - Journal, Seite 24

Der Pressereferent informiert

Reinhard Schulte-Wrede

• Pressereferent seit 2003 • Jäger seit 1968 • Gründungsmitglied der Bläsergruppe • Adresse:

Beethovenstraße 33, 86529 Schrobenhausen Tel.: (0 82 52) 12 07 Mobil: 0162 – 33 27 475 eMail: [email protected]

Foto: rw

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• Mehr Sicherheit im Straßenverkehr mit Wild durch blaue Reflektoren

Schrobenhausener Zeitung, 21. Juli 2008 Lokales, Seite 17

Der Pressereferent informiert

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• Ferien(s)pass: Jäger sind aktiv

Schrobenhausener Zeitung vom 20. August 2008 Lokales, Seite 22

Der Pressereferent informiert

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• Revierübergreifende Jagd auf Graugänse

Schrobenhausener Zeitung vom 28. August 2008 Neuburg, Seite 30

Der Pressereferent informiert

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• Hundeprüfung in Straß

Schrobenhausener Zeitung vom 09. September 2008 Neuburg, Seite 37

Der Pressereferent informiert

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• Hohe Wildschweinpopulation in Nördlingen

Süddeutsche Zeitung vom 08. Oktober 2008 Bayern, Seite 38

Der Pressereferent informiert

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Der Pressereferent informiert

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Leberknödel aus Wildschwein- oder Rehleber

4 geschnittene Semmeln Salz 150 – 200 g Leber im Mixer pürieren 1/8-1/4 l warme Milch 1 kl. Zwiebel 1 – 2 Eier 30 g Butter Petersilie, Majoran Zubereitung: Geschnittene Semmeln salzen, kleingeschnittene Zwiebel in Butter andünsten, gewiegte Petersilie und Majoran zugeben, die erwärmte Milch zugießen und mit verquirltem Ei über die Semmeln verteilen. Teig abarbeiten, kleine Knödel formen und in kochende, gut abgeschmeckte Brühe geben. Ca. 15 – 20 Minuten leise ziehen lassen. Es können auch größere Mengen zubereitet werden, da alles zum Eingefrieren gut geeignet ist.

Guten Appetit!

Wildrezept

Foto: eb

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• Jagdhornbläser werden…

Wer der Jagdhornbläsergruppe beitreten will, ist uns jederzeit willkommen. Wir sind ein buntgemischter und unkom-plizierter „Haufen“, und freuen uns über jeden, der Interesse an der Jagdmusik zeigt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es zählt die Begeisterung und die Gemeinschaft. Gelegenheit zum Kennenlernen ist jeden Donnerstag um 20:00 Uhr bei der Probe in der Städt. Musikschule oder ruft einfach beim Bläserobmann Willi Karl an.

Aktivitäten der Jagdhornbläsergruppe

10.05.2008 Muttertagsständchen im Altenheim St. Georg in Schrobenhausen 30.05.2008 Waldbegehung mit dem Kindergarten Langenmosen 1 01.06.2008 80. Geburtstag von Andreas Blank in Karlshuld 06.06.2008 Waldbegehung mit dem Kindergarten Langenmoosen 2 20.06.2008 Anblasen des Schrannenfestes 2008 12.07.2008 Begrüßung zur Krönung der Kartoffelkönigin 2008 in der „Alten Schweißerei“ 26.07.2008 Grillfest der Jägervereinigung Schrobenhausen auf Gut Weil 02.08.2008 Anblasen des 2. Ehrenamtstages der „Silbernen Raute“ in Mühlried 08.08.2008 Waldbegehung mit dem Ferienprogramm Hörzhausen 12.08.2008 Krönung der Spargelkönigin 2008 auf dem Volksfest Schrobenhausen 16.08.2008 50. Geburtstag unseres ehem. Langjährigen 1. Vorstandes Alexander von Zwehl auf Schloß

Oberanbach 14.09.2008 Tag der offenen Tür bei der FSG 19.09.2008 Festliches 4-Gänge-Menü der Jägervereinigung Schrobenhausen in Winkelhausen 28.09.2008 70. Geburtstag von Albert Hohenester in Rachelsbach 03.10.2008 70. Geburtstag von Max Ahle in Brunnen 15.11.2008 Hubertusmesse und –Feier 30.11.2008 75. Geburtstag von Mathias Hross in Schrobenhausen Weitere geplante Auftritte: Waldweihnacht bei der FSG Waldweihnacht auf der Schießarena in Brunnen Christkindlmarkt in Schrobenhausen Neujahrsanblasen auf dem Stadtwall in Schrobenhausen (+Böller der FSG) Abschluß-Streckenlegung der Fuchswoche 2009 Generalversammlung der Jägervereinigung Schrobenhausen

Willi Karl • Obmann der Bläsergruppe seit 2003 • Gründungsmitglied der Bläsergruppe • Jäger seit 1971 • Führer eines Rauhaarteckelrüden • Adresse:

Am Steinbach 5a, 86529 Schrobenhausen Tel.:(0 82 52) 72 54

Der Obmann der Bläsergruppe informiert

Foto. rws

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Wer weitere Tipps ausprobiert hat und sie weitergeben will, der meldet sich bitte bei Elke Bayer Tel.: 08252/810612 oder Email [email protected] H.

Kettensägekurs Die Jägervereinigung bemüht sich im kommenden Jahr eine professio-nelle Unterweisung unter dem Motto

„Sicherer Umgang mit der Motorsäge“

durchzuführen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Wer Interesse hat, der melde sich bitte bis Ende November 08 beim 2. Vorstand Hans Endres unter der Telefonnummer 08445-1250.

Wohin mit der Zigarettenkippe in der Kanzel? Damit am Kanzelboden oder unter der Kanzel keine Kippen landen, kann man einen alten Blumentopf mit Alufolie umwickeln und diesen mit wenig Sand füllen. Wenn der Blumentopf mit Kippen voll ist, formt man die vorhandene Alufolie zur Tüte und wirft sie zu Hause in die Restmüll-tonne – oder man wird Nichtraucher, dann hat man das ganze Gezetere nicht. Elke Bayer

Walnüsse – ein Wecker für den Waidmann Wenn man in die Kirrung Walnüsse streut, dann wecken die Wildschweine durch das laute Öffnen der Walnüsse den Waidmann (-frau) aus dem Nickerchen. Somit verschläft keiner mehr die Wildschweinbesuche. Elke Bayer

Weiße Wolke für die Windrichtung Um die Windrichtung besser zu ermitteln gibt man in einen kleinen Plastikbehälter mit Deckel, in den man spitze Löcher bohrt, weißen Puder ( Babypuder oder Mehl). Wenn man nun den Becher etwas zusammen drückt entsteht eine kleine, mit dem Wind ziehende weiße Wol-ken, die man auch in der Abend- und Morgendämmerung gut sieht. Elke Bayer

Licht in der Kanzel Wenn man in der Kanzel billige Touch-it-Leuchten (beim einmaligen drücken der Oberseite beginnt die Lampe zu leuchten) einbaut, hat man jeder Zeit Licht und findet herunterge-fallene Utensilien viel leichter als in der Dunkelheit ‚blind’ zu kramen. Elke Bayer

Tipps für Jäger

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Jahrgang 3, Nr. 6, November 2008

(sr) Funktionierende Waffen und Schießübungen sind wesentliche Elemente bei der Jagdausübung. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bestand für unsere Mitglieder die Möglichkeit, ihr Können im Umgang mit der Flinte in Form eines Übungsschießens in der Disziplin Trap unter Beweis stellen. Die Termine hierfür waren der 14.06.2008 mit 23 Teilnehmern und der 23.08.2008 mit insgesamt 25 Teilnehmern. Geschossen wurde von 8-13 Uhr, was ein stetiges Kommen und Gehen mit sich brachte. Auch die jagerische Kameradschaft und der Austausch in fröhlicher Runde sowie der eigentliche Zweck der Veran-staltung, das Flintenschießen, kamen nicht zu kurz, und so wurden insgesamt über 2000 Tontauben verschossen. Deshalb sehen wir uns in unserem Handeln bestätigt, und werde auf Grund der positiven Resonanz auch im nächs-ten Jahr Übungsschießtermine für Sie anbieten. Des Weiteren möchte ich mich nicht nur bei allen Teilnehmern, sondern auch bei den zahlreichen Helfern, allen voran Bastian Sedlaczek, recht herzlich bedanken.

Der Schießreferent informiert

Stefan Richter • Schießreferent seit 2008 • Jäger seit 1999 • Begehungsschein in einem GJR • Adresse:

Erich-Kästner-Weg 7, 86529 Schrobenhausen Tel.: 08252/88 10 32 5 eMail: [email protected]

Foto: rsw

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Schießtermine Flinte 2009: Samstag, 16.05.2009 Samstag, 22.08. 2009 Treffpunkt ist die Wurfscheibenarena in Brunnen, jeweils von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr. Vorankündigungen für das Jahr 2009: Anschießen der Kugelwaffen: Das traditionelle Anschießen der Kugelwaffen sowie die Qualifikation zum erreichen der Büchsenschieß-nadel findet im kommenden Jahr am Sonntag, den 19.04.2009 von 8:00 bis 12:00 Uhr statt. Austragungsort ist wie immer bei den Kgl. privilegierten Feuerschützen auf dem Mahlberg. Vereinsmeisterschaft der Jägervereinigung Schrobenhausen: Um die Attraktivität unserer Vereinsmeisterschaft im Tontaubenschießen zu steigern, werden wir am 20.06.2009 ein Preisschießen in Brunnen mit anschließender Preisverleihung am 27.06.09 auf unserem Jägerfest in Gut Weil veranstalten. Genauere Informationen dazu finden Sie in der nächsten Ausgabe des Jägerkuriers oder auch auf unserer Home-page. Die Vorstandschaft der Jägervereinigung Schrobenhausen hofft, nicht nur die „Altbekannten“ sondern auch die breite Masse unserer Mitglieder für diese Termin mobilisieren zu können. Wie auch schon in der letzen Ausgabe des Jägerkuriers angekündigt, bestand für die Mitglieder der Jägervereini-gung die Möglichkeit, Ihr Können im Umgang mit der Flinte in Form eines Übungsschießen unter Beweis zu stellen. Preisschießen Flinte: Als kleine Ansporne winken den Teilnehmern Sachpreise, sowie dem Sieger ein Einkaufsgutschein bei der Firma Frankonia im Wert von 100 Euro. Wir hoffen, dass die Vereinsmeisterschaft auf breiten Anklang bei unseren Mitgliedern stößt.

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Topmoderne Trap- und Skeet-Schießanlage im Schrobenhausener Land bietet Jägern

ideale Voraussetzungen zur In-Übung-Haltung.

Die Anlage kann in diesem Jahr 2008 Vom 31.10.2008 -21.12.2008 (Winterzeit) an Freitagen vom 14.00 bis 17.00 Uhr,

an Samstagen von 14.00 bis 17.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 09.00 bis 13.00 Uhr genutzt werden.

Die Öffnungszeiten 2008 können zeitnah unter Hwww.wurfscheibenarena.de

nachgefragt werden. Preise:

Trap- und Skeet: 1 Runde = 25 Wurfscheiben 7,00 € 10 Runden = 250 Wurfscheiben 60,00 €

Geschenkgutscheine sind erhältlich Betreiber der Anlage: Sportschützen Brunnen e.V. 1. Schützenmeister Michael Weiß Ingolstädter Straße 5 86564 Brunnen Tel.: (0 84 54) 34 53 Fax: (0 84 54) 38 91 e-Mail: Hinfo@sportschützen-brunnen.de - Angaben ohne Gewähr / Änderungen vorbehalten-

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• Blauzungenkrankheit: Auch eine Gefahr für unser Wild? (ah)

Verbreitung und Ursache einer neuen Viruserkrankung von Wiederkäuern - was müssen wir Jäger wissen?

Bei der Blauzungenkrankheit handelt es sich um eine weltweit verbreitete Viruserkrankung von Nutz- und Wildwie-derkäuern, die von Insekten übertragen wird. In Deutschland wurde die Erkrankung erstmals im Raum Aachen im August 2006 beobachtet. Seither hat sich die Erkrankung -auch nach Süden - ausgebreitet. Die Erkrankung ist in Deutschland anzeigepflichtig.

Wie ist die Verbreitung der Erkrankung? Ursprünglich wurde die Blauzungenkrankheit vorwiegend bei Schafen und Rindern in vielen Teilen Afrikas, aber auch in den USA, in Israel sowie in einigen südlich gelegenen europäischen Ländern ( Portugal, Spanien, Zypern, Türkei) beobachtet. 2006 wurden erstmals Fälle in Belgien und Nordrhein-Westfalen diagnostiziert. Von dort aus kam es besonders im Jahr 2007 zu einer massiven Verbreitung auch Richtung Süden. Bisher wurden mehrere Tausend Fälle in Deutschland amtlich festgestellt. Was ist die Ursache der Erkrankung? Die Blauzungenkrankheit (BTV) wird durch ein Virus verursacht, welches wiederum für seine Verbreitung bestimmte Mücken (Gnitzen) benötigt. Von diesem Virus sind bisher mindestens 24 verschiedene Serotypen bekannt. Bei dem bei uns vorkommenden Typ handelt es sich um den Serotyp-8. Das ist ein „exotischer“, bisher in Europa nicht vorkommender Typ. Das Virus ist somit vermutlich von außen bei uns eingeschleppt worden. Es ist nicht identisch mit den im Süden Europas bereits bekannten Typen. Das Auftreten der Erkrankung bei uns hat damit auch nichts mit möglichen Klima-veränderungen in unseren Breiten zu tun. Auch die zur Verbreitung der Viren benötigten Gnitzen (Abb. 1), von denen es wiederum über Tausend Arten gibt, sind vermutlich bei uns schon lange heimisch. Wie erfolgt die Ansteckung? Gnitzen nehmen Blut infizierter Wiederkäuer während des Saugaktes auf. In der Gnitze gelangt das Virus dann in die Speicheldrüse und kann bei folgenden Saugakten mehrere neue empfängliche Tiere abstecken.

Dr. Andreas Hermülheim

• Jäger seit 200 • Praktischer Tierarzt und Facharzt für Rinder • Hundeführer • Jahrgang 1961 • Adresse:

Wiesengrud 2, 86558 Hohenwart Tel.: (08443 / 913098) Fax: (08443 / 913099) eMail: [email protected]

Foto: ah

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Der aktive Flugradius der Gnitzen ist dabei als gering anzusehen: Bereits nach ein bis zwei Kilometern geht ihnen der „Sprit“ aus. Allerdings ist auch eine passive Verbreitung über weitere Strecken z.B. durch Wind oder andere Vektoren wie Viehtransporte möglich. Bezogen auf Wild ist eher in Gebieten mit hoher Dichte landwirtschaftlicher Nutzwiederkäuer in Verbindung mit hoher Wilddichte mit Erkrankungen zu rechnen. Welche Tiere sind empfänglich und wie sind die Symptome? Empfänglich sind alle Wiederkäuer. Bei Schafen und Ziegen sind die Erkrankungs- und Sterberatenraten besonders hoch. Berichte aus Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 2007 geben die Mortalitätsrate (an der Erkrankung verende-te Tiere) in Schafherden mit bis zu 30% an. Rinder erkranken offensichtlich nicht so schwer wie Schafe und Ziegen. Untersuchungen im Frühjahr 2008 auf Antikörper in der Bestandsmilch von Kühen haben ergeben, dass sich offen-sichtlich auch Rinder im hiesigen Landkreis Neuburg Donau mit dem Virus auseinandergesetzt haben müssen. Befallene Herden sind allerdings klinisch nicht erkrankt. Betroffen können neben Nutztieren aber auch Rot-, Dam- (Abb.2), Sika-, Muffel- und Rehwild sein. Über die Erkran-kungsintensität beim Wild liegen bisher nur unzureichende Daten vor. In Bayern wurde in 2008 - bis Ende August - nur in einem Fall BTV bei Damwild nachgewiesen. Die Symptome bei allen Wiederkäuern variieren je nach Schwere der Erkrankung. Als typisch wird ein fieberhafter Verlauf mit verminderter Futteraufnahme, angeschwollenen Kopfschleimhäuten, Lippen und Augenliedern sowie Entzündungen im Maulbereich und vor allem der Zunge auf. Der Lecker ist dabei meist bläulich angeschwollen, es treten im Äser Schleimhauterosionen mit vermehrtem Speichelfluss auch am Windfang auf. Was ist im Verdachtsfall zu tun? Blauzungenkrankheit ist wegen der großen wirtschaftlichen Bedeutung für unsere Nutztiere eine anzeigepflichtige Tierseuche. Eine Ansteckungsgefahr für den Menschen besteht nicht. Verdachtsfälle müssen aber in jedem Fall dem zu-ständigen Veterinäramt gemeldet werden, das gegebenenfalls weitere Untersuchungen veranlasst. Wie erfolgt die Bekämpfung? Bereits seit 2007 greifen verschiedene Vorschriften für Tiertransporte landwirtschaftlicher Nutztiere insbesondere zwischen Beobachtungsgebieten für BTV und freien Gebieten. Unter anderem sind in der Regel vorbeugende Behandlungen der Tiere mit Kontaktinsektiziden vorgeschrieben. Ab Mai 2008 wurde bzw. werden zusätzlich alle Schafe, Ziegen und Rinder in der Bundesrepublik im Rahmen einer amtlich angeordneten Impfung geben BTV geimpft. Ziel der Impfungen ist es die Infektionsketten zu unterbrechen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand (August/September 2008) zeichnet sich einer signifikante Reduktion der Neuer-krankungen ab. Wurde in Bayern im Jahr 2007 noch in 282 Nutztierbeständen Blauzungenkrankheit amtlich festge-stellt, beläuft sich die Nachweisrate für Bayern 2008 auf bisher (Stand 1. September 2008) lediglich 21 Bestände. Damit dürfte auch die Bedeutung der Blauzungenkrankheit für unsere Wildbestände abnehmen. Mit Eintritt in die kältere Jahreszeit wird die Übertragungsgefahr durch die Gnitzen zusätzlich minimiert. Allerdings kommt zukünftig unseren Wildwiederkäuern - die Hauswiederkäuer sind ja dann flächendeckend alle geimpft - eine gesteigerte Bedeutung als Vektor für das Vorhandensein von Blauzungenkrankheitsvirus zu. An geeigneten Nachweismethoden beim Wild - zum Beispiel über Fleischsaft - wird derzeit intensiv geforscht.

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Abb. 1 Gnitze nach dem Saugakt (Foto Dr. Georg Matuszczyk TGD- Bayern e.V.) - die Größe der Gnitzen beträgt 0,5 - 1mm

Abb. 2 (Foto: ah) Auch Damwild zum Beispiel in Gehegen gilt als empfänglich für die Blauzungenkrankheit

Dr. Andreas Hermülheim Fachtierarzt für Rinderkrankheiten

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• Brauchbarkeitsprüfung für Hunde der Jägervereinigung Neuburg 2008 in Lich-tenau und Karlskron (wl/eb)

Am 13. September 2008 war es wieder soweit, zum 2. mal fand die Brauchbarkeitsprüfung diverser Hunde, in den Revieren von Christian Strasser Lichtenau – Christian Graf Karlskron 2 statt. Der diesjährige Kurs begann im April und endete am 13. September 2008. Sieben Hunde verschiedener Rassen, Deutsch Drahthaar – Kurzhaar - unga-rischer Kurzhaar und ein Jagdterrier wurden vom Hundewart Willi Lotterschmid von der Jägervereinigung Neuburg Donau und mit Hilfe von Christian Graf ausgebildet. Die Prüfung fand unter Aufsicht dreier Verbandsrichter statt. Die Jagdhornbläser der Jägervereinigung Neuburg eröffneten den Prüfungstag mit jagdlichen Signalen. Herr Gunter Weinrich entließ die Teilnehmer mit ihren Hunden und einem Waidmannsheil und viel Suchenglück in der bevorstehenden Prüfung. Willi Lotterschmid übernahm dann die Leitung des Prüfungstages und wies die Hundegespanne in den Prüfungsablauf ein. Die verschiedensten Vorgaben waren: Appell, Riemenarbeit auf der Schweißfährte, Leinenführigkeit, Standtreiben Haarwildschleppe, Federwildschleppe sowie Wasserarbeit. Nach einem langen anstrengenden Tag für Hund und Führer war die Prüfung für sechs Hunde erfolgreich. Ein siebter Hund konnte auf der Haarwildschleppe den Anforderungen nicht entsprechen, konnte jedoch bei einer wie-derholten Prüfung an einem anderen Tag diese auch erfolgreich bestehen. Alle Teilnehmer trafen sich anschließend im Gasthaus Hammer in Lichtenau, wo gebührend gefeiert wurde. Der 1. Vorstand der Jägervereinigung Neuburg Hans Eisenschenk gratulierte den Hundeführern und äußerte sich sehr erfreut über die erfolgreiche Prüfung. Ein außergewöhnliches Lob sprach er den Hunde Obmann Willi Lot-terschmidt, Christian Graf sowie Christian Strasser aus. Er bedankte sich herzlich bei Ihnen und wünschte sich dass Willi Lotterschmid noch viele Jahre dem Hundewesen treu bleibt.

Foto: eb

Deutsch-Drahthaar beim Bringen von Wasserwild bei der Brauchbarkeitsprüfung.

Aus der Hundeecke

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Aus der Hundeecke

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Liebe Jägerinnen und Jäger, wie in einer der letzten Ausgaben der Jagd in Bayern beschrieben gibt es für uns Jäger doch noch etwas Hoffnung wenn es sich um Rückzugsgebiete und Äsungsflächen für unser Wild handelt. Gerade in Zeiten wo Stilllegungs- und Ausgleichsflächen nahezu verschwunden sind. Hierfür ist allerdings Euer Einsatz mehr den je gefragt. Das unten beschriebene Kulap- Programm ist in meinen Augen einer der sinnvollsten Möglichkeiten unsere Wildbe-stände langfristig zu unterstützen. Hier kann ich aus eigener Erfahrung sprechen, denn in meinem Revier in Sei-bersdorf, haben wir selbst eine Vielzahl dieser Flächen in Zusammenarbeit mit unseren Landwirten durchsetzen können! Heute wissen wir, das sich gerade diese Flächen zu den waren Herzstücken unseres Reviers entwickelt haben. Nun sind Sie gefragt! Jede Fläche zählt! Mit Waidmannsheil Bastian Sedlaczek

Der Naturschutzreferent informiert

Bastian Sedlaczek • Kommissarischer Naturschutzreferent seit 2008 • Jäger seit 1999 • Mitglied der Bläsergruppe seit 2000 • Jagdpächter eines GJR • Führer eines Deutsch-Drahthaarrüden • Adresse:

Beethovenstraße 5, 86529 Schrobenhausen Tel.: 0173 – 361 48 93 eMail: [email protected]

Foto: rsw

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Der Naturschutzreferent informiert

Bericht aus Jagd in Bayern vom September 2008

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Aus den Hegegemeinschaften

Nicolas Freiherr von Pfetten-Arnbach • Jäger seit 1992 • Eigenjagdbesitzer und Revierpächter • (Gründungs-) Leiter Schwarzwildring Haidforst seit 2003 • Stv. Leiter Hegegemeinschaft Hohenried seit 2006 Adresse: Neuburger Straße 6, 86564 Niederarnbach Tel.: (0 84 54) 96 0 70 Fax.: (0 84 54) 96 0 73 eMail: [email protected]

Foto: rw

Jakob Grepmair • Leiter der Hegegemeinschaft seit 2003 • Jäger seit 1989 • Revierpächter eines Gemeinschaftsjagdrevieres • Beauftragter für Fallenprüfung und –registrierung in

der JV Schrobenhausen • Führer einer Deutsch Langhaarhündin • Adresse

Ellerstraße 18, 86529 Hörzhausen-Halsbach Telefon: (0 82 52) 22 51 Mobil: (0160) 35 81 129 Foto: rsw

Xaver Wagner • Hegegemeinschaftsleiter seit 1985 • Jäger seit 1966 • Revierpächter • Adresse:

Etzelberg 1, 86565 Weilach Telefon: (0 82 59) 244 Fax: (0 82 59) 81 66

Foto: rsw

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Aus dem Schwarzwildring Haidforst

Nicolas Freiherr von Pfetten-Arnbach • Jäger seit 1992 • Eigenjagdbesitzer und Revierpächter • (Gründungs-) Leiter Schwarzwildring Haidforst seit

2003 • Stv. Leiter Hegegemeinschaft Hohenried seit 2006 Adresse: Neuburger Straße 6, 86564 Niederarnbach Tel.: (0 84 54) 96 0 70 Fax.: (0 84 54) 96 0 73 eMail: [email protected]

Foto: rw

Hinweis des Vorstandes

Revierlose Jäger können die Möglichkeit nutzen, und sich beim Vorstand zwecks Jagdmöglichkeit zu erkundigen. An die Vorstandschaft wird immer wieder die Frage von Jagdpächtern nach revierlosen Jägern gerichtet. Wir bringen hier gerne zusammen, was zusammen gehört, ohne allerdings Ge-

währ für den Leumund der ein wie der anderen Partei zu übernehmen.

Gleiches gilt für angehende Jungjäger: Wer einen „Lehrherrn“ sucht – sicher eine der besten Möglichkeiten um das „Jagern“ richtig zu lernen – kann e-

benfalls mit uns Verbindung aufnehmen.

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• Jagd auf Rabenkrähen

(khn) Krähen sind für viele Jäger nicht gerade das interessanteste Jagdwild. Doch derzeit nehmen die Bestände vielerorts derart zu, dass eine intensivere Bejagung aus Gründen der Niederwildhege und des Artenschutzes bei-nahe unerlässlich wird. Doch die Jagd auf Rabenvögel ist bestimmt nicht einfach. Bleibt der Jagderfolg aber nach einer Zeitlang aus, lässt man die Zügel darin bald wieder schleifen. Wie man auch die Jagd auf Krähen durchaus erfolgreich gestalten kann, und welche Faszination diese Jagdart in sich birgt, erfahren Sie in der August-Ausgabe von „Jagd in Bayern“ (Seite 20) vom Krähenlockjagdexperten Klaus Demmel. Vielleicht kann dieser Erfahrungsbe-richt für den einen oder anderen ein gewisser Ansporn sein.

• Verkehrssicherungspflicht bei Treib- und Drückjagden (khn) Die hierzu erforderlichen Fachkenntnisse zur Verkehrssicherung müssen wenigstens für zukünftige Jagdleiter durch eine Beschulung des Landesjagdverbandes nachgewiesen werden. Nur so kann ein Jagdleiter auch in eige-ner Verantwortlichkeit die Aufstellung von Verkehrszeichen im Falle einer z.B. spontan angesagten Gesellschafts-jagd vornehmen. Bei lang im Voraus geplanten Jagden bleibt sowieso die Entscheidungshoheit für die Anordnung einer verkehrsrechtlichen Genehmigung bei der Straßenverkehrsbehörde.

• Gutachterkosten bei Wildschäden (khn) Sie haben wahrscheinlich schon davon gehört: Die Revierinhaber sollen nach einer geplanten Änderung der Ausführungsverordnung zum Bayerischen Jagdgesetz die Kosten für einen Wildschadensgutachter alleine tragen. Das ist nach meinem Rechtsverständnis einfach nicht zu akzeptieren. Da ist aber m.E. das letzte Wort noch nicht gesprochen. • Ausmähverluste beim Rehwild (khn) Das folgende Thema hatte ich schon einmal in der Maiausgabe 2008 behandelt. Alljährlich kommt es zu einer mehr oder minder hohen Kitzsterblichkeit durch Ausmähen. Trotzdem werden bei der Rehwild-Abschussplanung, die bekanntlich im dreijährigen Turnus stattfindet, diese Ausmähverluste bislang nicht berücksichtigt. Wenn Sie, meine lieben Revierinhaber, der Ansicht sind, dass dieses Thema endlich auf die Tagesordnung gehört, dann müs-sen Sie mir dazu Zahlen liefern. Beim ersten Anlauf war jedoch die Anzahl der Rückmeldungen äußerst dürftig. Ich brauche aber von Ihnen diese Daten, wenn ich über die Untere Jagdbehörde in dieser Sache aktiv werden soll. Wenn Sie mir ihre Daten bisher noch nicht zur Verfügung gestellt haben, aber dennoch mitmachen wollen, ist es noch nicht zu spät. Nutzen Sie dazu z.B. das im Anschluss an meine Beiträge abgedruckte Formblatt und faxen es mir am besten sofort, aber spätestens bis Ende Dezember. Das spärliche Feedback zu diesem Thema mag womöglich auch daran gelegen haben, weil auf einem der beiden im Jägerkurier enthaltenen Formblätter (nämlich auf dem fest abgedruckten, zum Heraustrennen gedachten) eine falsche Faxnummer angegeben war. Bitte schauen Sie nochmals nach, welches Blatt sie gegebenenfalls per Fax weggeschickt haben. Die richtige Fax-Nummer lautet 09177/9579.

Der Jagdberater für den südlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

Dr. Karl-Heinz Neuner • Jäger seit 1970 • Mitpächter eines GJR • Jagdberater seit 1996 • Jungjäger-Ausbilder seit 1993 in Mittelfranken • Anschrift

Raiffeisenstr. 3, 91180 Heideck Tel.: (0 91 77) 18 10 Fax: (0 91 77) 95 79 Mobil: 0176 - 12 34 83 56 eMail: [email protected]

Foto: rsw

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Formblatt Ausmähverluste beim Rehwild Revier: Revierpächter:

Datum des Fundes

Lfd. Nr.

Anzahl tot aufgefun-den

verletzt aufgefunden

geschätztes Alter bzw.

Bemerkungen Summe Bitte ausfüllen und zurück an Dr. Neuner per Brief oder Fax unter 09177 / 9579

Der Jagdberater für den südlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

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Hunde-Utensilien zu verschenken Wegen "keinen Hund mehr" (Deutsch-Langhaar) habe ich folgende Gegenstände zu verschenken: Apportierbock mit verschiedenen End-Gewichten Apportel, rund, Fichten-Holz, innen mit Blei Futternäpfe, 3 Stck, Plastik ("Doko") Liegedecke, gefüttert, 75 x 50 cm Liegedecke, zweifach, 60 x 30 cm (für Außengelände hergenommen) Brust- und Vorderrücken-Schutz, kräftiger Doppelstoff, selbstgenäht Feldleinen, lang und kurz, Perlonschnur grün, 7 mm Durchmesser Schweiß-Halsungen, groß (Deutsch-Langhaar) und mittel (kl. Münsterl.) Schweißleine, flach, "Rollo-Leine" Würgehalsungen, groß und klein Krallen-Würgehalsungen, groß und klein Stachel-Würgehalsung, 6 Stacheln, versenkbar Leine, einfach Leine, Feldleine zum Umhängen (Slipleine) Ultraschall-Hundepfeifchen Peitsche, breites Lederband, mit Drehkarabiner zum Einhängen Dr. Helmut Heßberg Königslachen 4 D-86529 Schrobenhausen Tel & Fax 08252/81525 e-mail: [email protected]

www.hessberg-boeller.de

Wenn auch Sie etwas zu verschenken oder zu verkaufen haben melden Sie sich bitte bei Frau Elke Bayer unter 08252/810612 oder per Email [email protected] H.

Zu Verschenken/Verkaufen

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Foto: Hasfurter Schrobenhausener Zeitung vom 18./19. Oktober 2008 (rsw) Anmerkung: Leider ist der Redaktion ein Fehler unterlaufen – das perfekte Foto zeigt Rehwild und kein Rotwild. Zum Schluss: Herbert zu seinem Freund: "Der Willi hat jetzt einen Storch mit einem Specht gekreuzt, und rausgekommen ist ein Sporch!" "Und was kann der Sporch mehr als der Storch?" will sein Freund wissen. "Er klopft an, wenn er ein Kind bringt."

Im letzten Büchsenlicht

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