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Jägerkorps Nr 85 - neusser-jaegerkorps.de · Jugendbeauftragter und 2. Schatzmeister neu gewählt...

Date post: 17-Sep-2018
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Ausgabe Nr. 85 INFORMATIONEN DES NEUSSER JÄGERKORPS „Do videnja!"
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Ausgabe Nr. 85INFORMATIONEN DES NEUSSER JÄGERKORPS

„Do videnja!"

Titelbild: Peter Blumnau

3 Unser MajorVorwort

4 Eröffnung der neuenGeschäftsstelle

4 Stiftung eines neuenBlumenhornsDank an Hans-Dieter Haußner

5 Eemol Jäjer, emmer JäjerGerd Mostart vom Jägerzug„Flotte Hirsche“

6 Historischer Pokal übergebenEin Geschenk von Artillerie-ChefJörg Heckhausen

7 Wer waren eigentlich die„Hessepöözer“Das Ergebnis einer Recherche

9 Die Hauptleute unseresKorpsEin kleiner Überblick

9 Der Jgz. „Erika“ am TitiseeEin Bericht vom Jubiläumsaus-flug

11 Generationswechsel beider „Grünen Heide“Wir berichten von den Verände-rungen

12 Wechsel im KorpsvorstandJugendbeauftragter und2. Schatzmeister neu gewählt

14 Hohe Auszeichnung für„Drususjünger“Karl-Heinz und Michael Greissgeehrt

15 Informationen zum KorpsschießenEinteilungen und Ablauf

16 Der „Marsch des NeusserJägerkorps“ als KlingeltonEine Anleitung

18 Weihnachtsfeier einmalPortugiesischDie „Wilddiebe“ berichten

19 Sacré-Cæur-Schwesternverlassen NeussEine Nachlese zum Abschied

19 Wir trauern um unsereVerstorbenenWilly Schmengler und Jan Dulfer

20 Jäger Wies’n im VogthausWas erwartet euch?

21 Ne Verzäll von en„Nüsser Jong“Ein Beitrag von Peter Kemmerling

22 Siegerparty 2011Das Programm

23 Schützenmuseum sammeltFestschriftenAufruf zur Unterstützung

24 Besichtigung des TagebausGarzweilerWas ist geplant?

24 Jäger bei Aufnahmendes WDREine Stippvisite nach Alt-Kaster

25 „Neuss, unsere Stadtdamals & heute“

Eine Buchbesprechung

25 „100 Jahre BTK „Novesia“Hinweis auf die Feierlichkeiten in2012

26 „Falkner-NewsEin Bericht über die Jüngstenunseres Korps

27 „Weihnachtsfeier desVorstandsEin Rückblick

Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Inhalt

liebe Freundinnen und Freunde unseres Traditionskorps,

unsere sehr gut besuchte JahreshauptversammlungAnfang Dezember im Forum der Sparkasse gab satzungs-gemäß Gelegenheit zum Rückblick auf ein ereignisreichesJahr, das mit gleich drei neuen Zügen, der Produktionunserer CD „Frei-weg, Aufmarsch des Neusser Jägerkorpsvon 1823“ und der Jägerbeteiligung beim Schießen aufden Königsvogel deutliche Akzente setzte. Die Finanzlageist nicht zuletzt Dank der treuen Unterstützung unsererFörderer stabil. Der Vorstand erfuhr bei eigener Ent-haltung einstimmig Entlastung und hatte allen Grund, denMitgliedern – unter ihnen auch Seine Majestät Werner IV. –Dank zu sagen für das Vertrauen, das ihn trägt.

Die Wahlen stellten Weichen für die zukünftige Arbeit; dieErgebnisse beeindruckten durch eine große Zustimmung.Florian Börsting („Edelwild“) wurde zum neuen Jugendbe-auftragten gewählt. In der Zwischenzeit ist er zum zweitenMal Vater geworden. Unsere Glückwünsche begleiten diejunge Familie!

Mit Matthias Menck wurde ein neuer 2. Schatzmeistergewählt, der bereits als Jugendbeauftragter Erfahrung inder Vorstandsarbeit gesammelt hat. Wir sind froh unddankbar, dass er die Eröffnung unserer neuen Geschäfts-stelle in der Kanzlei Konnertz, Menck & Ingenstau auf derBüttger Straße 13 ermöglichte.

Jochen Steins, Oberleutnant der „Alten Kameraden“,wurde erstmals zum Kassenprüfer gewählt. Und unser pas-sives Mitglied Hans-Dieter Haußner setzte aus alter Ver-bundenheit mit der Stiftung eines Blumenhornes einZeichen.

Eine Satzungsänderung ermöglicht nun, dass Traditions-züge, die aus Altersgründen nicht mehr aktiv amSchützenfest teilnehmen können, als passive Züge aufge-nommen werden können. Auf dieser Basis nahm derVorstand im Januar unseren ehemaligen Hauptmannszug„Freiwild“ als passiven Zug im Korps auf.

Dieter Piel, unser Hauptmann und 2. Vorsitzender, hatbereits 2009 angekündigt, dass er im Dezember diesesJahres nach beinahe 12-jähriger Amtszeit nicht mehr kan-didiert. Auf der sensationell stark besuchten Zugführerver-sammlung Anfang Januar stellte der Vorstand das erwar-tete Profil der Bewerber und das Verfahren der Kandi-datensuche vor. Das transparente und faire Procedere trafauf uneingeschränkte Zustimmung. Seitdem beschäftigtdie „Hauptmannsfrage“ die Neusser Jäger und dank derBerichterstattung in der NGZ auch manchen Schützen undNeusser.

Die Chargierten des Zuges „Waidmannsheil“ überraschtenauf der Zugführerversammlung mit der sehr erfreulichenMitteilung, dass sie nach Jahren wieder aktiv in unserenReihen am Schützenfest teilnehmen.

Dank des Engagements von Bernd Posorski liegt unservielfältiges Jahresprogramm seit der Zugführerversamm-lung als ansprechender, farbiger Kalender vor. Wie in denvergangenen Jahren ist es eine Mischung aus bewährten

und neuen Veranstal-tungen.„Neuss,der Weinund die Schützen“ mitFrau Dr. Spiess undHerrn Dr. Metzdorf imRheinischen Schützen-museum und im Neuss-er Stadtarchiv ist restlosausverkauft. Seit MitteFebruar steht unsereTour nach Garzweilerzum Tagebau mit an-schließender Einkehr inAlt-Kaster. Unser Fest-ausschuss hat sich beider Vorbereitung derSiegerparty schwer insZeug’ gelegt – die Teil-nahme am 7. Mai erst-mals im Marienhauswird sich lohnen! Ein weiterer Höhepunkt wird unsereJäger-Wies’n im Oktober im Vogthaus. Auch hier gilt: Bitteden Termin vormerken!

Ein Verlust für Neuss ist der Weggang der Schwestern ausdem „Herz-Jesu“. Wir Jäger sind dem Neusser Pflegeheimdurch den „Vorschützenfestlichen Treff“ verbunden, denunser Vorstand seit 25 Jahren im Namen unseres Korpsveranstaltet. Das Titelbild zeigt unseren Adjutanten PeterWallrawe, der bei einem dieser Feste der ehemaligenOberin Schwester Szvonimira stellvertretend für dieBewohnerinnen und Bewohner einen Blumengruß für dieKapelle des Hauses überreicht.

Der Arbeit unserer fünfköpfigen Redaktion verdanken wirnicht nur das titelseitige „Auf Wiedersehen“ für dieSchwestern in ihrer Muttersprache kroatisch, sondernauch die umfangreiche Berichterstattung aus den Zügenund über unsere Korpsaktivitäten in „Aktuell“. Dies wirdallerdings erst möglich durch unsere Inserenten, die unszum Teil über Jahrzehnte mit Anzeigen die Treue halten.Sie legen die finanzielle Basis unserer Publikationen. Dahersage ich unseren Inserenten an dieser Stelle von HerzenDank und empfehle unseren Leserinnen und Lesern dieBeachtung der Anzeigen.

Ich freue mich auf unsere Begegnungen im Schützenjahr2011

Euer

Major und Vorsitzender

3Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Liebe Jäger,

4 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Der Start des Neusser Jägerkorps von1823 in das Jahr 2011 verlief gut.Unmittelbar vor der die Zugführer-versammlung vorbereitenden Vor-standssitzung durfte SchriftführerMatthias Menck die Mitglieder des Vor-stands herzlich in den Räumen derRechtsanwaltskanzlei Konnertz, Menck& Ingenstau auf der Büttger Straße 13willkommen heißen.Unter der Führung von Major Hans-Jürgen Hall wurden die Kanzleiräume„getauft“ und der neuen Neben-bestimmung als Geschäftsstelle desJägerkorps zugeführt.Des Majors Dankgalt neben dem gleichsam „von Amts

wegen“ bestellten Schatzmeister Matt-hias Menck insbesondere dessenKollegen Ralf Konnertz und VolkerIngenstau, ihres Zeichens Mitglieder imKorps der Schützenlust.

Wenn auch bisher die Geschäftsstellenoch nicht vollständig ausgestattet ist– die Lager werden gefüllt –,so verban-den alle Beteiligten mit dieser Neu-regelung die frohe Aussicht, dass dieZeiten der fliegenden Händlerschaftder Vorstandsmitglieder, hervorzuhe-ben ist hier der Einsatz von AxelKlingner und Detlef Schotten, nun-mehr beendet sind. Matthias Menck

betonte noch einmal, nach Voll-ständigkeit und Sichtung des Waren-lagers ein Bestellformular zu entwik-keln, welches die Order und Übergabevon Artikeln vereinfachen und Euch ingeeigneter Form wiederholt zugäng-lich gemacht wird.

Denn jeder, der sich schon einmal beieinem Anwalt, Steuerberater odereinem anderen Dienstleister hat bera-ten lassen, weiß, dass es unterUmständen störend sein kann, auseinem Gespräch gerissen zu werden.Daher bittet Matthias Menck noch ein-mal darum, wann immer möglicheinen Termin mit ihm telefonisch abzu-sprechen, auch wenn Ihr während derüblichen Geschäftszeiten der Ge-schäftsstelle am Dienstag,14.00 Uhr bis17.00 Uhr, und am Donnerstag, 15.00Uhr bis 18.00 Uhr, vorbeischauen wollt.

Die Telefonnummer der Kanzlei lautet13 38 40, die Mobilnummer von Matt-hias 0172-2069633. Daher bittetMatthias bereits jetzt um Verständnis,sollte er einmal zu den angegebenenGeschäftszeichen wegen anderweiti-ger Termine nicht zur Verfügungstehen. Wegen der besonderen Ur-laubs- und Feriensituation in diesemSommer ist die Geschäftsstelle außer-dem bedauerlicherweise in der heißenVorschützenfestzeit vom 12.08.2011bis einschließlich zum Freitag derKirmeseröffnung nicht geöffnet. Be-stellungen sollten daher sicherheits-halber bis zum Oberstehrenabend„abgearbeitet“ sein. Bitte bedenkt diesbei Euren Planungen.

Eröffnung der neuen Geschäftsstelle

Stiftung einesBlumenhorns ans JägerkorpsAuf der Jahreshauptversammlung am03. Dezember 2010 überraschte unsHans-Dieter Haußner mit einemBlumenhorn.Er erklärte, dass er Gründungmitgliedund erster Oberleutnant des Jägerzugs„Wildsau“ 1950 war. Bedingt durchseine Hochzeit 1953 trat er wieder ausund zog auf die andere Rheinseitenach Kaiserswerth. 1967 zog es ihnnach Neuss zurück. Leider musste erfeststellen, dass sich sein Zug bereits1955 aufgelöst hatte.Dieter ist passivesMitglied im Grenadierzug „Treu zumFass“, im Hubertuskorps und in derSchützengilde.

Nun, da er auch bei uns seit 2 Jahrenpassives Mitglied ist, möchte Dieteraktiv werden und dem Jägerkorps einBlumenhorn stiften. Dieses soll zur frei-en Entscheidung des Korps neuenZügen leihweise zur Verfügung gestelltwerden können. Sollte jedoch einneuer Zug den Namen „Wildsau“ wäh-len, dann kann der Zug das Horn fürmindestens 5 Jahre zur Verfügunggestellt bekommen. Sollte der Zug esbehalten wollen, so muss er dem Korpsein neues zur Verfügung stellen, denndas Blumenhorn soll Eigentum desJägerkorps bleiben und weiterhinneue Züge unterstützen.

Dies ist auch in unserem Sinne und wirbedanken uns recht herzlich bei Hans-Dieter Haußner.

Ein Prosit auf die Eröffnung der neuen Geschäftsstelle. V. l. n. r.: Schatzmeister DetlefSchotten, Hauptmann Dieter Piel, 2. Schatzmeister Matthias Menck, Schriftführer AxelKlingner und Major Hans-Jürgen Hall.

5Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Eemol Jäjer, emmer Jäjer!

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KONNERTZ MENCK & INGENSTAUR E C H T S A N W Ä L T E

RALF KONNERTZ

MATTHIAS MENCK

VOLKER INGENSTAU

Obwohl sein Vater ein Leben langGrenadier bei den 20-igern in derStadt war, zog es Gerd Mostart zu denJägern. Als Rüscheberjer trat er 1974in den Jägerzug „Waidmannsheil“1936 ein, der damals von HeinrichKirstein geführt wurde. Das ging bis1980. Dann stimmte irgendwie dieChemie nicht mehr, und Gerd verließden Zug. Er schloss sich dem Fan-farenkorps an, wo er Fanfare blies.1987wechselte er in den Hubertuszug„Freiwild“, wo er Zugführer wurde.Kontakt zur Stadt bestand damals nurüber das Fanfarenkorps.

So hat Gerd auch schon mal beimHubertuskorps oder in einem Grena-dierzug in der Stadt ausgeholfen.2006 war Sohn Stefan Zugkönig imJägerzug „Flotte Hirsche“ 1975. Sokam es zu dem Angebot, doch mal alsGast bei den Jägern mitzumachen.Gerd Mostart ließ sich nicht zweimalfragen und ging gleich das volleProgramm: Von den Ehrenabendenbis zum Dienstagabendumzug hat eralles mitgemacht, gerne mitgemacht,weil die Chemie stimmte. Da kamenpositive Erinnerungen wieder hoch,beim Anblick von so vielen Jägern.Sonntagmorgen, Gerd hatte sich paratgemacht und präsentierte sich seinerFrau Anne, die begeistert hervorstieß:„So kenn‘ ech minne Gerd!“

Unmittelbar nach Kirmes schossen die„Flotten Hirsche“ ihren neuen Zug-könig aus, und Gerd war immer nochdabei. Rückblickend kann man sagen,seit 2006 ist Gerd ein Ritter bei den„Flotten Hirschen“. Ohne wenn undaber macht er wieder im Grün-Weißen

Korps mit. Auf dass diese „Liebe“ ewighalten möge. Sohn Stefan ist seit 2009Leutnant des Zuges. Vater Gerdbraucht keinen Posten, „die sind fürdie Anderen“. Als „Beobachter“ desZuges, wir bauen nebeneinander inder Fackelbauhalle, kann ich sagen,dass Gerd beim Fackelbau zu gebrau-chen ist.

Er klebt, er malt, und er schiebt, und indas ausgelobte Bier spuckt er auchnicht. Wenn die Nicht-Fackel-Bauerwüssten, wie trocken die Luft in derFackelbauhalle sein kann. Gerd mein-te resümierend: „2006 war ein gutesJahr“. Als Außenstehender muss ichsagen, dass es sehr mutig ist nach 26Jahren Abwesenheit von „einmalJäger, immer Jäger“ zu sprechen.Wenn Gerd Mostart dann zu seinem25-Jährigen mit den Jägern das 200-Jährige des Korps feiert, dann sind wiralle zwölf Jahre älter.

6 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Festversammlungen des vergange-nen Jahres angeschnitten: Manchesideell und materiell Wertvolle kommtnach dem Tod eines Schützen nichtimmer in die richtigen Hände; nichtselten werden Raritäten aufFlohmärkten oder im Internet ange-boten. Sein Appell an die Schützen:die Augen offen halten und wertvollesSchützen-Kultur-Gut retten helfen!

Dieses Anliegen hatte Artillerie-ChefJörg Heckhausen im Hinterkopf, alsihm auf einem Flohmarkt einSilberpokal in einem schlechtenZustand zum Kauf angeboten wurde.Es handelte sich um den „Walter-Schulze-Juwel-Pokal für den Siegerdes Wander-Preisschießens desJägerzuges ‚Hessepöözer’“ aus den50-er Jahren des vergangenen Jahr-hunderts. Er zögerte nicht lange, kauf-te das gute Stück und ließ es überar-beiten.Auf dem Patronatstag des NeusserArtillerie-Corps von 1854 am 5. De-

zember des vergangenen Jahres imMarienhaus überraschte der HoheChef die Gäste der Barbarajünger mitder Schenkung dieses historischenPokals an das Neusser Jägerkorps.Major Hans-Jürgen Hall und AdjutantPeter Wallrawe waren sichtlich über-rascht und hoch erfreut.

Als Dank und zur Einweihung derSchenkung hat unsere Korpsführungden neuen Chef spontan zur Jäger-veranstaltung „Neuss, der Wein unddie Schützen“ ins RheinischeSchützenmuseum eingeladen.

Doch wer verbirgt sich hinter den„Hessepöözern“, einem Zugnamen,der heute nicht mit den Jägern, son-dern mit der Schützenlust in Ver-bringung steht? Ein Fall für unserEhrenmitglied Karl-Heinz Nischack,der diese Frage in seinem Archivrecherchiert hat.

Historischer Silberpokal desJägerzuges „Hessepöözer“.Eine Schenkung von Artillerie-Chef Jörg Heckhausen

Artilleriechef Jörg Heckhausen überreichtMajor Hans-Jürgen Hall den silbernenPokal des Jägerzuges „Hessepöözer“

Eine Schenkung von Artillerie-ChefJörg Heckhausen. Präsident ThomasNickel hatte es auf einer der großen

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Wenn wir hier über die „Hessepöözer“berichten, so ist natürlich der Jägerzuggemeint, der von 1953 bis 1960 in denReihen unseres Korps zu finden warund nicht etwa der gleichnamige,wenn auch etwas anders geschriebeneZug der Freunde der Schützenlust.

Es waren einige Kollegen der FirmaWilhelm Josten Söhne, die sich von derSchützenfeststimmung des Jahres1953 hatten anstecken lassen undnach den Festtagen die Gründungeines Schützenzuges ins Auge fassten.Bei einem ersten Treffen konnte manbereits eine „Zog-Zog-Entscheidung“herbeiführen und den Grundstein füreinen neuen Zug legen, welcher in denkommenden Jahren die Reihen des

grün-weißen Korps verstärken sollte.Der Zug erhielt den Namen „Hesse-pöözer“, ein Name der aus einer Viel-zahl von Vorschlägen ausgewähltwurde und auf den Sitz der FirmaJosten am Büchel anspielte.

Der Chronist legt an dieser Stelle Wertauf die Feststellung, dass die Mit-gliedschaft bei den „Hessepöözern“nicht auf die Belegschaft der Fa. Jostenbeschränkt war. Im Klartext hieß das,„Eine engere Bindung an die Firma istnicht vorgesehen, wenn auch ange-strebt wird, dass das gesellige Zu-sammensein im Rahmen des Jäger-zuges Hessepöözer auch die Zusam-menarbeit der Zugmitglieder an ihrerArbeitsstelle fördern soll.“

Der Zug marschiertebeim Neusser Schüt-zenfest 1954 als 22.Jägerzug mit 13 akti-ven Jägern über denMarkt. In den Jahrendanach pendelte sichdie Mitgliederzahlbei 14 Aktiven ein.Die Vereinslokale des

Zuges waren die Gaststätte „Im Dom“auf der Michaelstraße sowie „Turk“ aufder Neustraße. 1960 marschierte derZug mit der Zugnummer 2 letztmaligbeim Neusser Jägerkorps und somitauch beim Neusser Schützenfest mit.Oberleutnant des Zuges blieb bis zumJahre 1960 Josef Monz.

7Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Wer waren eigentlich die„Hessepöözer“?

Karl-Heinz Nischack begutachtet den„Walter-Schulze-Juwel-Pokal“, der bei den„Hessepöözern“ für den Sieger des Wander-Preisschießens verliehen wurde.

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Jägerzug „Hessepöözer“

8 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Da unser Hauptmann Dieter Piel indiesem Jahr nicht mehr für denPosten des Hauptmanns kandidiertund wir deshalb im Dezember einenneuen Hauptmann wählen müssen,haben wir einmal recherchiert, werbisher eigentlich die gewählten

Die Hauptleute im Neusser Jägerkorps

Amtszeit Name Jägerzug

1834 Louis von Bolschwing (Offizier)1834 Tekkoodt (Offizier)1835 Quirin Felten1847-49 Johann Merbecks1868-69* Schaaf1885 Hüllekremer1890-? Johann Peter Weinforth1902 Schriddels1903-07* Cornelius Breuer „Treue Freunde“1920 Reinartz1921-32 Quirin Heck „Einigkeit“ 19001933-39 Klemens Busch „Waldhorn“ 19251949-59 Michael Pesch „Komm nie no Hus“19221960-68 Konrad Pröpper „Edelwild“ 19271969-74 Ferdinand Moog „Jägerslust“ 19481975-77 Dr. Heinz Becker „Rekelieser“ 19541978-98 Theo Oepen „Freiwild“ 19481999 Gerd Scheulen „Munteres Rehlein“ 19502000-11 Dieter Piel „Treu zur Vaterstadt“ 1929

Hauptleute des Korps waren.Dank des gut sortierten Archivs unse-res Ehrenschießmeisters Karl-HeinzNischack, können wir euch nachfol-gendes Ergebnis präsentieren.Leider sind nicht von allen Haupt-leuten die Vornamen bekannt und

Jägerzug „Komm nie no Hus“ 1922

Jägerzug „Einigkeit“ 1900

Jägerzug „Waldhorn“ 1925

Jägerzug „Treue Freunde“

auch bei den mit Sternchen gekenn-zeichneten Amtszeiten bestehennoch Unklarheiten. Sollte einer derLeser hierzu nachweisliche Angabenmachen können, würden wir uns übereine kurze Info freuen.

Die beiden Erstgenannten in der Ta-belle hatten nicht den DienstgradHauptmann, sondern wurden schlichtund einfach Offizier genannt.

Eine Bildauswahl unserer Hauptmannszüge

9Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Jägerzug „Treu zur Vaterstadt“ 1929

Jägerzug „Jägerlust“ 1948

Jägerzug „Rekelieser“ 1954

Jägerzug „Edelwild“ 1927

Jägerzug „Munteres Rehlein“ 1950

Jägerzug „Freiwild“ 1948

Unsere CD ist zum Preis von 9,95 Euro infolgenden Verkaufsstellen erhältlich:

Geschäftsstelle NJKGaststätte „Hahnekörfke“Gaststätte „Haus Obererft“Platten SchmidtTourist-Info NeussCHC MediaparkSchützenbüro

oder aber auch im Internet unter:www.neusser-jaegerkorps.de

10 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Im Mai 2009, anlässlich des 60-jähri-gen Bestehens des Jägerzugs „Erika“,wurde ein Ausflug zum Hotel„Waldlust“ in Neustadt am schönenTitisee unternommen. Leider nichtkomplett aber zu allem bereit begabman sich vertrauensvoll in die Händevon Tanja und Denise, den beidenTöchtern von unserem FeldwebelRolf Siegers.

Tanja, die mit Hotelbesitzer TomEdletsch liiert ist, hatte ein Programmzusammen gestellt, das für jedenGeschmack etwas zu bieten hatte. DerKletterpark „Action Forrest“, der zumHotel gehört und von Besitzer Tom mitseinen ausgebildeten Trainern geführtwird, bietet Kletterspaß für fast alleAltersgruppen, aber auch anspruchs-volle Touren.

Nur einer aus dem Zug schaffte denkompletten Parcours.

Der Ausflug an den Feldberg zur„Roller-Coaster- Bahn“ war einer derHöhepunkte der dreitägigen Tour. Auf

einem mit zwei Personen besetztenBob 3,5 Kilometer ins Tal zu sausenmacht einfach Laune.Auch die Besichtigung einer Schnaps-

brennerei mit angeschlossenemMuseum war interessant. Natürlichgab es zum Ende noch eine Ver-köstigung prozenthaltiger Produkte.

Kulinarischer Höhepunkt war am

Samstag bei herrlichem Wetter dasGrillen auf dem Hotelrastplatz. VomSteak bis zur Wurst und gegrilltemGemüse sowie diversen Salaten, waralles dabei. An dieser Stelle sollte diesehr gute Verpflegung und auch diegute Unterbringung erwähnt wer-den, die wir vorgefunden haben.

So gestärkt ging es am Abend in die„Brenne“, eine urgemütliche Kneipe,die nur einige Gehminuten vomHotel weg lag. Auch waren dieStunden in der hoteleigenen Barerlebnisreich und somit schön.

Wir können mit ruhigem Gewissendieses Ausflugsziel im Schwarzwaldallen empfehlen. Ob jung oder alt, esist für alle was dabei, jeder kann sichdort wohlfühlen. Wenn alles klappt,wollen wir von „Erika“ 2012 da wiederhin.

Der Jägerzug „Erika“ 1949 am Titisee

11Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Generationswechselbeim Jägerzug „Grüne Heide 1927“Seit dem 13. November ist DennisRies neuer Zugführer.

Nachdem sich Heinz Willi Morneau,Zugführer seit 1990, aus gesundheitli-chen Gründen bei der Jahreshaupt-versammlung am 13. November 2010nicht mehr zur Wiederwahl stellte,wählten die Aktiven des ZugesDennis Ries als neuen Zugführer undlegten damit die Geschicke des Zugesin junge Hände.

Dennis Ries, ein Enkel von BernhardMeier, der 1994 Schützenkönig war,ist mit seinen gerade 23 Jahren nachJakob Kirschbaum, Heinrich Püllen,Toni Pullig, Günther Müller und HeinzWilli Morneau der jüngste Zugführerin der mittlerweile 84-jährigenGeschichte des Zuges.

Mit S. M. Kilian I. Mutzek, dem jüng-sten aktiven Mitglied der „GrünenHeide“, hat der Zug in diesem Jahrfast den jüngsten Zugkönig der

Vereinsgeschichte, dem nur wenigeMonate fehlten, um auch hier HeinzWilli Morneau abzulösen.

Und noch ein Generationswechsel:Denn nachdem Horst Wolter schon vorJahren sein Amt als Feldwebel zur

Verfügung gestellt hatte und nun nach40 Jahren aktiver Zeit in der „GrünenHeide“ zu den Passiven wechselte,übergab er seine bis zuletzt wahrge-nommenen Aufgaben zur Unter-stützung des Vorstandes an Tom Enkelund damit ebenfalls in jüngere Hände.

12 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Auf Vorschlag des Vorstands sind aufder JHV des Korps von der Ver-sammlung zwei Neue in den Vorstandgewählt worden. Die Wahlen warennotwendig geworden, weil der Ju-gendbeauftragte Alexander Ley undder Stellvertretende SchatzmeisterJens Bodo Stark ihr Amt aus berufli-chen Gründen aufgegeben hatten.Florian Börsting, unser neuer Jugend-beauftragter, ist Feldwebel im Jgz.„Edelwild“ 1927. Angefangen hat erda 2006 als Gastmarschierer beimFackelzug.

Nach gegenseitigem Beschnuppernist er im Januar 2007 offiziell aufge-nommen worden. Den Zug kannte erdurch seinen Schwiegervater. Da derseine Werkshalle für den Fackelbauund sonstige Termine zur Verfügungstellte, entstand der Kontakt zu denJägern. Florian kommt ursprünglichaus Ahaus im Kreis Borken. Da ist erzur Schule gegangen und aufge-wachsen. Mit 21 Jahren zog es ihn derLiebe und des Studiums wegen imMai 2000 nach Neuss. Hier heirateteer 2006 seine Jugendliebe Daniela,die er während der gemeinsamenSchulzeit in Ahaus kennengelernthatte.

Die Familie wohnt mit den beidenTöchtern Leonie und Viktoria inGnadental. Beruflich ist Florian alsNational Manager für die Fa. Staplesbundesweit unterwegs. Diese Firmamacht in Bürobedarf und bietet alles,was für einen reibungslosen Büro-betrieb benötigt wird. Unterwegsheißt für Florian, dass er viel Zeit inder Firmenzentrale in Hamburg ver-bringt, aber auch, dass er die 58Standorte besuchen muss. Da ist erfroh die Wochenenden mit derFamilie zu verbringen. Am Schützen-wesen in Neuss gefällt ihm einerseits,dass dies die Grundlage für eine sozi-al stabile Stadt darstellt und sichunglaublich erfolgreich durch alleSchichten und Regionen zieht.

An seinem Zug „Edelwild“ gefällt ihm,dass dies eine so gute Truppe von völ-lig unterschiedlichen Männern ist, diezusammen eine erstaunlich tolleTruppe bilden. Beides ist ihm wichtigund hat ihn motiviert, durch persönli-che aktive Beteiligung gerne etwaszurückzugeben, und so stellt er sich

der wichtigen Aufgabe der Förder-ung unserer Schützenjugend, derFalkner.

Matthias Menck engagiert sich wie-der im Vorstand, dieses Mal als 2.Schatzmeister

Mats war von 2004 bis 2008 Jugend-beauftragter unseres Korps. Leiderzwang ihn eine plötzlich aufgetrete-ne Erkrankung zum Rücktritt von die-ser Aufgabe. Nun fühlt er sich Gott seiDank wieder fit und tut wieder wasfürs Korps. (Siehe hierzu auch Berichtüber die neue Geschäftsstelle.)

Zwei Neue im Vorstand:Florian Börsting und Matthias Menck

Matthias Menck ist 1968 im sauerlän-dischen Brilon geboren. Aufge-wachsen und zur Schule gegangen ister in Düsseldorf. 1990 ist er nachNeuss gezogen, arbeitet als Volljuristin einer Gemeinschaftskanzlei undwohnt mit Ehefrau Kerstin und denKindern Sebastian und Amelie auf derim Stadionviertel. Im Jägerkorps istMats seit 2001, im Hauptmannszug„Treu zur Vaterstadt“. Auch Mats gibtals Hobby das Schützenwesen, seinenJägerzug und ein bisschen Fußball an.Wir wünschen den Neuen imVorstand für ihre Aufgaben alles Guteund viel Erfolg.

Die scheidenden und neu gewählten Amtsträger. V.l.n.r.: Jens-Bodo Stark (ehemaliger 2.Schatzmeister), Matthias Menck (neu gewählter 2. Schatzmeister), Florian Börsting (neugewählter Jugendbeauftragter) und Alexander Ley (ehemaliger Jugendbeauftragter.)

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13Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Karl-Heinz und Michael Greiss wurdenauf der Jahreshauptversammlunggeehrt.

2010 war nicht das erste Mal, dass Karl-Heinz Greiss kurzfristig sein reiterlichesKönnen in den Dienst des NeusserJägerkorps stellte und die „Drusus-jünger“, sein Zug aus den Reihen derSchützengilde, in Korpsübergreifen-der schützenfestlicher Verbundenheitihren Oberleutnant an die Jäger „aus-liehen“.

2007 suchte Peter Wallrawe, unser da-maliger kommissarischer Korpsführer,kurzfristig einen Adjutanten an seinerSeite mit reiterlichen Qualitäten unddem Schützenherzen auf dem rechtenFleck. Er fand ihn in seiner Familie undernannte Großcousin Karl-Heinz Greisszu seinem Adjutanten. Das Besondeream reiterlichen Gespann Wallrawe/Greiss war, dass beide mit unseremlegendären Jägermajor Quirin Heck,besser bekannt als „Hecke Papp“, ver-wandt sind. Peter Wallrawe ist ein Ur-enkel und Karl-Heinz Greiss ein Groß-Neffe von ihm.

Derselbe Peter Wallrawe, seit 2008 wie-der Adjutant, beendete im vergange-nen Jahr seine viel beachtete Karriereals begnadeter Fußballer in den Reihenseines Jägerzuges „Enzian“. Die Dia-gnose lautete Leistenbruch; es folgteeine erfolgreiche Operation, aufSchützenfest marschieren konnte er,aber an Reiten war nicht zu denken. Indieser Situation sprach Major Hans-

Jürgen Hall erneut den bereits erfah-renen Karl-Heinz Greiss an. Er bat ihn,auf Schützenfest den berittenen Partan seiner Seite zu übernehmen. Beieinem guten Essen in geselligerRunde lernten sich die Frauen derbeiden kennen. Schnell und erfri-schend unkompliziert gab es vonallen Seiten „grün-weißes Licht“; dieanstehenden Fragen wurden zielstre-big geklärt.

14 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Hohe Auszeichnungen für„Drususjünger“

Karl-Heinz Greiss hat sich erneutuneigennützig in den Dienst unseresKorps gestellt, dem er sich auch durchseine Familientradition freundschaft-lich verbunden weiß. Sein reiterlichesKönnen steht außer Frage; mensch-lich hat er durch seine frohe und rhei-nische Art uns Jäger überzeugt.

Zu Recht und mit herzlichem Beifallbedacht erhielt er auf unserer dies-jährigen Jahreshauptversammlungim Dezember zum Dank aus denHänden unseres Majors die goldeneEhrennadel unseres Korps angetra-gen.

In seinen Dank bezog Hans-JürgenHall ausdrücklich auch Ilona Greiss,die charmante Gattin unseresInterimadjutanten, ein, die dieBereitschaft ihres Karl-Heinz großher-zig und mit viel Freude unterstützte.Und ohne das Mittragen der„Drususjünger“ wäre alles nicht so rei-bungslos verlaufen.

Als Dank hierfür zeichnete unserMajor den stellvertretenden Zug-führer Michael Greiss mit demEhrenzeichen des Neusser Jägerkorpsvon 1823 aus.

Karl-Heinz Greiss (3. v. l.) mit Major Hans-Jürgen Hall, Hauptmann Dieter Piel undAdjutant Peter Wallrawe

Michael Greiss (2. v. l.) mit Major Hans-Jürgen Hall, Hauptmann Dieter Piel und AdjutantPeter Wallrawe

15Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

16 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Am Samstag, dem 7. Mai 2011, findetunser traditionelles Korpsschießen aufdem Schießstand des SSV Neuss 1962e.V. statt. Um den teilnehmendenZügen Gelegenheit zu geben, sich aufdiese Veranstaltung vorzubereiten, hatder SSV nachfolgende Trainingster-mine zur Verfügung gestellt:Mittwoch, 27. April, 18.00 Uhr Mittwoch, 4. Mai, 18.00 UhrEs ist erforderlich, vorher mit dem SSVNeuss 1962 e.V. unter der Rufnummer02131/548360 Kontakt aufzunehmen.Das Schießen der M- und A-Klasse be-ginnt um 12.00 Uhr, Meldeschluss ist15.00 Uhr und der letzte Schuss fälltum 15.30 Uhr.Meisterklasse Jgz. Annemarie 1934Jgz. Bleibe Treu 1957Jgz. Enzian 1954Fahnenkompanie 1920Jgz. Jongens vom Schlachhoff 1972Jgz. Mümmelmann 1949Jgz. Rekelieser 1954Jgz. Treu zur Vaterstadt 1929VorstandJgz. Wilddieb 1951A-KlasseBTK Novesia 1912Jgz. Edelwild 1927Jgz. Eichhorn 1974

Informationen zum KorpsschießenJgz. Halali 1963Jgz. Heideblümchen 1949Jgz. Heimattreue 1955Jgz. In Treue fest 1929Jgz. Jagdhorn 1949Jgz. Jröne Jonge 1934Jgz. Komm nie no Hus 1922Jgz. Sängerfreunde 1949Jgz. Steinadler 1954Jgz. Stolzer Hirsch 1958

Alle anderen Jägerzüge befinden sichin der B-Klasse. Das Schießen der B-Klasse beginnt um 9.00 Uhr, Melde-schluss ist 11.15 Uhr. Der letzte Schussfällt um 11.45 Uhr. Um pünktlichesErscheinen wird gebeten, da sonst derAblauf des Schießens gestört wird.Ich wünsche allen Schützen an diesemTag viel Erfolg und einen fairenWettkampf.

Seit dem vergangenen Jahr habenwir einen eigenen Marsch, den„Marsch des Neusser Jägerkorps“.Dieser, von Hans Johann Reinholzvom Musikverein „Frohsinn“ Norfkomponierte Marsch, ist bei denSchützen und Freunden der Marsch-musik so gut angekommen, dassmittlerweile der Wunsch nach einerKlingelton-Version für Mobiltelefonelaut wurde.Gerne hat unser Webmaster denWunsch aufgegriffen und eine ent-sprechende MP3-Datei auf unsererHomepage zum Download bereit ge-stellt. Voraussetzung für die Nutzungdieser Datei als Klingelton ist einMobiltelefon, das MP3-Klingeltöne(„Real Tones“) abspielen kann. DieLänge der Datei wurde auf 30 Sekun-den begrenzt, sodass auch eineNutzung auf dem Apple iphone mög-lich ist.

So kommt der Klingelton auf euerHandy:Per USB verbindet ihr Telefon und PCmit einem Datenkabel. Der PC zeigtdas Handy als Laufwerk an. Jetztwählt ihr einen Speicherort undkopiert den MP3-Klingelton in denentsprechenden Ordner im Handy-speicher.Per Bluetooth-Funkverbindung: Isteuer Computer und euer Handy mitBluetooth ausgestattet, müsst ihr perFunk eine Verbindung zum Handyherstellen. Auf diese Weise übertragtihr dann den Klingelton vom Com-puter zum Handy.Der Klingelton kann auch über dasInternet per SMS den Weg aufs Handyfinden. Das klappt gut mit demService der Internetseite „Beam it upScotty“. Auf dieser Seite ladet ihr denKlingelton hoch, gebt eure Mobil-funknummer an und nur wenigeSekunden später erhaltet ihr eineSMS mit einem Downloadlink aufeuer Handy. Über diesen Link verbin-det ihr euer Handy mit dem Internetund die MP3-Datei wird übertragen.

Sobald der Klingelton übertragen ist,müsst ihr ihn im Menü des Handysauswählen und entsprechend einstel-len. Ein Blick ins Handy-Handbuchhilft hier sicherlich weiter.

Etwas aufwendiger ist es, das iphonemit personalisierten Klingeltönen

auszustatten. Voraussetzung hierfürist, dass ihr die MP3-Datei mit unse-rem Marsch in die Musikliste von itu-nes kopiert habt.

Bitte den Windows Explorer starten.Hier bitte auf Extras und in dererscheinenden Liste auf Ordner-optionen klicken. Per Mausklick mussnunmehr der Haken vor dem EintragErweiterungen bei bekanntenDateitypen ausblenden entfernt wer-den und die Änderung mit einemKlick auf OK bestätigt werden.

Nunmehr wird iTunes gestartet unddie vorhandenen Musikstücke müs-sen aufgelistet werden.

In dieser Listenansicht bitte mit derrechten Maustaste den „Marsch desNeusser Jägerkorps“ anklicken und inder Aufklappliste AAC Version erstel-len auswählen. Sollte der MenüpunktACC Version erstellen nicht angezeigtwerden, müsst ihr die Importein-stellungen ändern. Hierzu klickt ihrnacheinander auf Bearbeiten, Ein-stellungen, Allgemein, Importeinstell-ungen und dort im Aufklappmenüauf ACC-Codierer. Bestätigt bitte dieAuswahl mit einem Klick auf OK.

Nach erfolgreicher Umwandlungerscheint die AVC Version als neuerEintrag in eurer Musikliste. Bitte klicktdiese Datei an und zieht sie mitgedrückter Maustaste auf einen frei-en Platz eurer Arbeitsoberfläche.

17Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Der „Marsch des Neusser Jägerkorps“als Klingelton

AnsichtssachenDruckvorstufePerfekt ausgestattet bieten wir Ihnen für die Satz-und Lithoerstellung alles an, was für die schnelleund optimale Abwicklung aller Produktionsabläufein der digitalen Druckvorstufe sinnvoll ist.

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Hier klickt ihr die Datei an und betä-tigt die F2-Taste. Nunmehr müsst ihrdie Dateiendung „m4a“ in „m4r“umbenennen und bestätigen. Denerscheinenden Warnhinweis könntihr mit einem Klick auf „Ja“ schließen.Die so geänderte Datei zieht ihr nun-mehr in die entsprechende Listen-ansicht. Die Datei erscheint hier jetztals neuer Klingelton.

Jetzt müsst ihr nur eine Synchroni-sation (Computer-Handy) durchfüh-ren und der „Marsch des NeusserJägerkorps“ steht als Klingelton aufeurem iphone zur Verfügung.

Viel Spaß.

18 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Weihnachtsfeier einmal PortugiesischAm Samstag, dem 18.12.2010 trafensich die „Wilddiebe“ mit ihren Frauenauf der Körnerstr. in der Gaststätte„A Guitarra“ zur Weihnachtsfeier.Weitab vom Alltagsstress wurde esein geselliger Abend.Die Ehefrau des Feldwebels sowie dieGattin des 1.Vorsitzenden hattenPlätzchen gebacken und in Tütchenverpackt, die dann an alle Anwes-enden verteilt wurden.Anschließend gab es den traditionel-len Weckmann vom Kassierer. Dieamtierende Zugmajestät überraschtedie Mitglieder und spielte dasChristkind, das für jeden ein kleinesGeschenk mitgebracht hatte.Die „Wilddiebe“ fanden an diesemAbend Muße und Zeit in harmoni-

scher Runde zu feiern und Pläne fürdas Jahr 2011 zu schmieden.Das Jahr 2011 soll ganz im Zeichendes 60. Gründungsjahres stehen. Erstin den frühen Morgenstunden bliesman zum Aufbruch in der Gewissheit,

einen tollen Abend in dem Kellerge-wölbe verbracht zu haben. Die inzwi-schen zugeschneiten Straßen ver-stärkten noch die weihnachtlicheStimmung.Das Jahr 2011 kann kommen.

Gerne veröffentlichen wir auch was

über euer Zuggeschehen. Bitte meldet

euch bei uns. Beiträge an die

Redaktion: [email protected]

Unsere CD ist zum Preis von 9,95 Euro infolgenden Verkaufsstellen erhältlich:Geschäftsstelle NJKGaststätte „Hahnekörfke“Gaststätte „Haus Obererft“Platten SchmidtTourist-Info NeussCHC MediaparkSchützenbüro

oder aber auch im Internet unter:www.neusser-jaegerkorps.de

Sacré-Cœur-Schwestern verlassen dasHerz Jesu Pflegeheim

19Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Von 1969 bis Ende 2010 versahen dieSacré-Cœur-Schwestern ihren Dienstim Herz Jesu – bewusst in derNachfolge Christi, dem Nächsten zu-gewandt, engagiert in der Zuwen-dung zu Menschen, die ihrer Hilfe undPflege bedurften. Anfang Januarhaben die letzten Schwestern Neussverlassen, um neue Aufgaben inKroatien zu übernehmen.

Den Neussern und ihren Familien –darunter auch vielen Jägern – sinddie kroatischen Schwestern durch dieliebevolle Pflege des einen oderanderen Angehörigen an das Herzgewachsen. Den Vorständen desNeusser Jägerkorps der vergangenen25 Jahre ist die Gemeinschaft insbe-sondere durch den herzlichen Kon-takt zu Schwester Szvonimira einefeste Größe geworden.

Gemeinsam mit ihr, ihren Schwestern,den vielen helfenden Händen undKöpfen im Haus, den Sponsoren undin den letzten Jahren unter der

Heimleitung von Frau Stefanie Karstund ihrem Team blicken die Verant-wortlichen mit den Bewohnerinnenund Bewohnern auf insgesamt 25rundum gelungene „Vorschützen-festliche Treffs“ im Herz Jesu zurück.

Als Peter Söhngen, Vizepräsident desNeusser Bürger-Schützen-Vereins, dasJägerkorps ansprach, den Schwesternbeim Umzug zu helfen, war das ‚Ja’eine Selbstverständlichkeit. Aktivequer durch die Jägergenerationen -aus der Fahnenkompanie wie ausdem Zug „Steinadler“ - waren zurStelle, um das Deutsche Rote Kreuzunter der umsichtigen Leitung vonPeter Gronsfeld zu unterstützen.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ und ein„Auf Wiedersehen“ standen am Endedes Arbeitstages. Und SchwesterSzvonimira wäre nicht SchwesterSzvonimira, wenn es zum Abschiednicht noch ein kleines Präsent fürjeden gegeben hätte: ein Piccolo„Quirinus-Sekt“!

Walter Bohn, Fahnenkompanie, packte anund gönnte sich auch eine gute Tasse Kaffee.

Ein Foto zum Abschied: Major Hans-JürgenHall, Vorstandsmitglied Michael Panzer,Florian Panzer, Schwester Maria, PeterGronsfeld (DRK), Marian Panzer, Max Sosna,Schwester Szvonimira,Josef Krapohl,WalterWeyers (v.l.n.r.)

Zum 25. Vorschützenfestlichen Treff über-brachte Gustav Pertz, Hönes unseresHauptmannzuges „Treu zur Vaterstadt“, einBlumenhorn. Mit den Bewohnerinnen undBewohnern freuten sich Peter Oebel (Leiterdes Sozialamtes) und die VorstandsdamenElke Posorski und Anja Froitzheim.

20 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Dä Nüsser kann donn wat hä well,dat Schützefes‘ es si Metje.

Wenn dat Trömmelche deet lockekann mer make wat mer well.

Dä Schötzerock, wöt anjetrockedem Nüsser stonnt de Been net stell.

Em Aujus, do könnt die Zietob du noh bös oder wiet

ob de dorch de Berje rennsoder en de Sonn verbrenns.

On ob emol, do fällt dech ennaechste Woch mott Kermes sen.

Flöck sähste överall adschüsson om schnellste Weg no Nüss.

Wie freuste dech, du alde FrienesSühs de dann endlich dä Quirines.

En de Strote hänge Fahnejetz häste we‘er din Senn zosame.

Sonndags drop em janze Staatstehste medde op d‘r Maat.

On föhls dech wohl en dem Jewöhl,dat es dem Nüsser si Jeföhl

So hann ech leve Lütten de Kermesziet dat Nüsser Led jesonge.

Als Stropp schon hät dat anjefange,do han ech an de Strot jestange,

on hat Freud, wie wor dat schön,an de Nüsser Kermestön

1954 wor et dann sowietet kom die schöne Kirmesziet.

Bei de Parade droch ech stolzde Kermesflent em Ärm ut Holz

Et ichte Mol janz stolztrock ech als Jäger överm Maat.

De Weeter made jrote OgePitter wor ne Käl jewode.

Ovends dann wat kos de Welt jing et richtich loß em Zelt.

Danze, sprenge, Bierkes drenke(ech han nur Appelsaf jedronke)on de nette Mädches wenke.

Wot em Zelt et ons zu wärmging et möt e Weet em Ärmjet no drusse, op de Weid.

Flott Richtung Hürde hin mascheeton nur dem Mond hät intresseetwat en de Strüch do es passeet.(För manch ene von ons hat dat Folje.)

Doch die Ziet verjing zo schnelldie schöne Ziet als Jongjesell.

Et wod jehierot,et kome Blagemer moss sech möt de Frau römschla-ge.

Mer hannt dat alles erdragemer wode jemütlich hatte ons Rohon nohme dobei paar Pönkskes zo.

En Nüss do hätt sech völl jedonnnet alles könne mer verstonn.

Manchmol böste richtich platton mens, dat wär net mie din Stadt.

So manche Weetschaff ald on schön

Zum bunten Ochsen,Blomekamp,Marienbildchen,Koppenburg,Treppche om Maat,Wiechmann ob de Overstroot,wo mer hannt danze jelehrt

Öm nur e paar ze nenne,wo de hots de Nüsser Tön.

Hüser, die mer hütt vermessehannt se einfach affjeresse.

Nur eens lev Nüsser dat es wohrDat et damals schönder wor.

Trommel, Flöte, decke Zingon dat em Kermes Sonnesching.

Wat kann et Schönderes bloß jäveem Hetz do sennt mer jong jebläve,

on setze he jetz schön zesamme,be e Bierche on donnt jet quatsche,on net över Wehweches tratsche.

21Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Ne Verzäll von ene „Nüsser Jong“

Gutbürgerliche KücheGutbürgerliche Küche (bis das der Letzte satt ist)(bis das der Letzte satt ist)

2 Bundeskegelbahnen 2 Bundeskegelbahnen -- SchießstandSchießstand

Öffnungszeiten:Öffnungszeiten:

DieDie--Sa ab 17.00 UhrSa ab 17.00 Uhr So ab 11.00 Uhr durchgehend (Ende offen)So ab 11.00 Uhr durchgehend (Ende offen)

Mo RuhetagMo Ruhetag

Gaststätte PullenGaststätte Pullen Bergheimer Str. 68Bergheimer Str. 68

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Wir freuen uns auf EuchWir freuen uns auf Euch

Gaby, Günther und das Pullen-Team

Peter Kemmerling, Ehrenmitglieddes Jägerzuges „Jagdhorn“, hatdiesen Text verfasst und auf demSchießen der Passiven, ehemali-gen Korpssieger und der Königeaus unserem Korps auf demStand des SSV zur großen Freudeder Anwesenden vorgetragen.Unser Autor erhebt keinen An-spruch auf eine richtige NeusserRechtschreibung; vielmehr schreibter wie ihm „der Schnabel ge-wachsen“ ist.Die Redaktion dankt unseremehemaligen Korpssieger herzlichfür seinen Beitrag.

Beiträge an dieRedaktion:[email protected]

22 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

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SCHÜTZENMUSEUM

SAMMELT FESTSCHRIFTEN

Eine wichtige Aufgabe des

Rheinischen Schützenmu-

seums mit Joseph-Lange-

Schützenarchiv ist die

Dokumentation von Jubi-

läen, die in den Vereinen,

Gesellschaften und Schütz-

engemeinschaften gefeiert

werden.

Häufig erscheinen dazu

Festschriften, die nicht nur

einen Blick in die Geschich-

te erlauben, sondern auch

den Ist-Zustand zum Zeit-

punkt der Veröffentlichung

illustrieren.

So bittet das Rheinische

Schützenmuseum auch die

Züge unseres Korps freun-

dlich darum, ihm je ein

Exemplar von alten oder

neuen Ausfertigungen von

Festschriften zu überlassen.

Der Vorstand wirbt um eine

aktive Unterstützung dieses

Anliegens.

Kontakt:

Rheinisches

Schützenmuseum Neuss

mit Joseph-Lange-

Schützenarchiv

Oberstraße 58-60,

41460 Neuss

Telefon 02131/90-4145

24 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Eigentlich wollten Major Hans-JürgenHall und Hauptmann Dieter Piel nurdas Programm für den Tagesausflugzum Tagebau Garzweiler unter Dachund Fach bringen, als sie den Gasthof„Zum Alten Rathaus“ in Alt-Kasteraufsuchten.

Bei der Unterhaltung mit dem Gastro-nomen Herrn Büttgenbach stelltesich dann heraus, dass am 21.02.2011

der WDR zu Gast in seinem Haus ist,um Aufnahmen für die Sendung„Service-Zeit“ zu machen. Natürlichlag es im Interesse von Herrn Bütt-genbach, an diesem Termin ein vollesGasthaus präsentieren zu können.

Daher war es nicht verwunderlich,dass Hans-Jürgen und Dieter gefragtwurden, ob das Korps nicht bereitwäre, einen Tisch in dem Lokal zu be-

setzen. Gesagt, getan, nach einer kur-zen Absprache standen die erforderli-chen Freiwilligen bereit , um denGastronom zu unterstützen. Für alleBeteiligten eine neue, sicherlich nichtalltägliche Erfahrung.So ganz nebenbei konnte man noch inErfahrung bringen, dass unser Domizilfür den Tagebau-Ausflug bereits desÖfteren die Kulisse für spannende„Tatort-Krimis“ war.

Jäger bei Aufnahmen des WDR

Unsere Jäger nach den Filmaufnahmen Gasthof „Zum Alten Rathaus“ in Alt-Kaster

25Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Buchbesprechung mit einem Blick indie Geschichte unserer KorpsQuirin Heck kennt jeder – zumindestvom Namen her. Aber wer warenJohann Joseph Schram, EverhardDünbier oder Max Brauweiler? Oder:Fotografien vom berittenen „HeckePapp“ haben auch jüngere Gener-ationen schon einmal gesehen. Dochwelche Gesichter verbinden sich mitden Namen Gerhard Wegmann undHeinrich Ritterbach, Jakob Schriddelsund Franz Leupertz, und wie saßen„Schmitze Lang“ und Fritz Tapper-mann auf dem Pferd?Die Antworten auf diese und andereFragen finden sich in dem kleinenBildband, den der Neusser FrankKüpping Anfang des Jahres herausge-geben hat. Darin hat unser Ehren-mitglied Karl-Heinz Nischack sechsinteressante und reich bebilderteSeiten zur Geschichte des NeusserJägerkorps von 1823 veröffentlicht.

Damit gewährt er erstmalig einer grö-ßeren Öffentlichkeit einen kleinenEinblick in seine umfangreicheSammlung und sein über Jahrzehnte

mit viel Liebe zum Detail zusammen-getragenes Archiv. Schützenbegeister-te werden den prägnanten Ein-führungstext mit Interesse lesen unddie historischen Aufnahmen mitFreude – auch am Detail – betrachten.Darüber hinaus lebt und glänzt dasBuch vom bildhaften VergleichNeusser Perspektiven von damals &heute, ergänzt durch die eine oderandere „Neusser“ Chronik wie z.B. diedes Lukaskrankenhauses.

Höhepunkte der Publikation bildenhistorische Anzeigen bekannterFirmen, die zum Schmunzeln einla-den. Etwa wenn die Firma ‚Heid-büchel’ 1892 für „PolychromirteFiguren“ und „Weihkessel“ wirbt oder1883 die Stollwerk’schen Chocoladen„Niederlagen in allen StädtenDeutschlands“ annoncieren.

Interesse geweckt? – Neuss. UnsereStadt damals & heute. Ein Bildband isteine Publikation, die in loser Reihen-folge erscheint. Mit dem besproche-

nen Buch liegt die 4. Ausgabe vor, die2011 auf den Markt kam. Das Buchkostet Euro 7,80 und wird im NeusserBuchhandel und bei Neuss Touristangeboten.

26 Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

das begehrte Abzeichen der Falkner,das die Aktiven und Ehemaligen stetsvoller Stolz an Ihrer Uniform tragen.Florian ergriff zum Abschluss nocheinmal das Wort, dankte allen für dasnette Willkommen und die schöneFeier und erklärte, dass er in Kürze mitAlex die Übergabeformalitäten ab-wickeln und Anfang des Jahres beieinem Treffen mit dem Jugend-ausschuss die Jahresplanung abstim-men und das nächste Falknertreffenorganisieren werde.

Mit der allerseitigen Verabschiedung undguten Wünschen fürs Weihnachtsfest undden Jahreswechsel fand auch dieses Malwieder ein tolles Schützenjahr mit denFalknern sein Ende. Mehr dazu, dann imnächsten Heft.

Bei der letztjährigen Weihnachtsfeieram 11. Dezember trafen sich dieFalkner mit ihren Eltern, den Mit-gliedern des Jugendausschusses unddem alten und dem neuen Jungend-beauftragten zum fröhlichen Kegelnum 17:00 Uhr in der Gaststätte Bald-hof auf der Steubenstraße.

In geselliger Runde stellte der bisheri-ge Jugendbeauftragte Alexander Leyin einer kurzen Ansprache mit FlorianBörsting den neuen Jugendbeauf-tragten vor. Als Hintergrundinfor-mation sei hier noch angemerkt, dasAlexander bei der Jahreshauptver-sammlung des Korps aus beruflichenGründen nicht mehr für das Amt desJugendbeauftragten kandidierte.

Bei der notwendigen Neuwahl wurdeFlorian Börsting vom Jägerzug „Edel-wild“ zu seinem Nachfolger gewählt.

Alex dankte allen Falknern, Elternund Kameraden für die tollen Jahre,die er mit Ihnen verbringen durfteund erklärte, dass er stets ein Freundund Unterstützer der Falkner sein undbleiben wollen und übergab dasWort, mit den besten Wünschen fürdie Zukunft aller, an Florian.

Dieser, überrascht von der Anzahl derplötzlich auf ihn gerichteten Augen,begrüßte auch erst einmal alleAnwesenden, erklärte, wie sehr er sichauf die Zusammenarbeit und dasMiteinander in einer so tollen Truppefreue und bat darum, beim Kegelnnachsichtig mit ihm zu sein, da er diesquasi nie selbst spiele. Aus Pietätgegenüber den einzelnen Verlierernwollen wir hier nicht auf die jeweili-gen Ergebnisse der verschiedenenSpiele eingehen; nur soviel sei verra-ten: Die Falkner haben sich großartiggeschlagen und mehr als einmalgezeigt, dass (unwesentlich) kleinereHände und kleinere Kugeln einengroßen Vorteil bringen können.

Nach mehr als drei Stunden Spielzeitund unzähligen, von den anwesen-den Erwachsenen wie selbstverständ-lich gespendeten Runden Cola, konn-ten sich die Falkner über unzählige,von den Eltern und Förderern ge-spendete Preise freuen. WährendAlexander Ley von den Falknern zumDank für die sehr gut geleistete Arbeiteine ausgezeichnete Flasche Weinerhielt, überreichten die Falknereinem ihrer neuen Mitglieder ebensowie Florian Börsting die Falknernadel,

Falkner-News

Beiträge an die Redaktion:[email protected]

Das Bild zeigt die Zugnadel der Falkner.

27Jägerkorps Aktuell // Ausgabe 85

Traditionelle Jahresabschlussfeierdes Vorstandes

Impressum

Jägerkorps AktuellAusgabe 85

Informationen desNeusser Jägerkorps

Herausgeber:Neusser Jägerkorps von 1823

Redaktion:Axel Klingner, Bernhard Posorski,Matthias Menck, Michael Arts,Guido Fischer

Redaktionsschluss für die86. Ausgabe:10. Juni 2011

Redaktionsanschrift:Bernhard PosorskiKaarster Straße 195, 41462 [email protected]

Fotos:Foto BüschgensFoto Bathe

Satz & Litho:Fischer,Graphische Produktionen GmbHBüttger Straße 4041460 NeussTel. 02131-272097www.fischer-repro.de

Druck:DeckerDruck Neuss

Gerne veröffentlichen wir auch was über euer Zuggeschehen. Bitte meldet euch bei uns. Beiträge an dieRedaktion: [email protected]

tränkeangebot sorgten für einen stim-mungsvollen Abend, der sich bis in die

Sie suchen Informationen über das NeusserJägerkorps, wollen sich über Züge, Veran-staltungen oder die Historie des Vereins

informieren? – Dann werfen Sie doch ein-mal einen Blick auf unsere Homepage.

www.neusser-jaegerkorps.de

frühen Morgenstunden fortsetzte.EineÜberraschung war sicherlich der Be-such des Nikolaus, der in seiner An-sprache den Vorstand mit einem Fuß-ballverein verglich und einige amü-sante Einzelheiten über die einzelnenSpieler (Vorstandsmitglieder) zu be-richten wusste, Von dieser Stelle ausnoch einmal ein ganz herzlichen Dankan Ralf Mainz von der Fahnenkom-panie, der sich spontan als Nikolaus zuVerfügung gestellt hatte, und an PeterWallrawe, für die Vorbereitung undUmsetzung der Texte.Rundum eine gelungene Veranstal-tung, für die sich der Vorstand bei denbeiden Verantwortlichen ganz herzlichbedankt.

Der Nikolaus, alias Ralf Mainz, beimVorstand

Ehrenmajor Heinz Peter Jansen und seineEhefrau Herta lauschen den Worten desNikolauses

Ein fester Bestandteil des Termin-kalenders des Vorstandes ist die jährli-che Jahresabschlussfeier, die traditi-onsgemäß in jedem Jahr von ausge-suchten Vorstandsmitglieder geplantund organisiert wird. In diesem Jahrwaren es Dieter Piel und Peter Wall-rawe, die das Zepter in die Handgenommen und zu einer Weihnachts-feier in den „Drusus Hof“ geladen hat-ten. Im weihnachtlichen Ambiente tra-fen sich die Vorstandskollegen mitihren Damen, um in gemütlicherRunde einen netten Abend zu verbrin-gen. Verstärkt wurde die Runde durchdie Ehrenmitglieder des Korps, welchetraditionell mit ihren Damen zu dieserVeranstaltung geladen werden.

Kleine Geschenke, ein herzhaftesEssen und das breitfächerige Ge-


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