+ All Categories
Home > Documents > IWW-Newsletter 01-2018 final - iww.rwth-aachen.de · Impressum Herausgeber Vereinigung zur...

IWW-Newsletter 01-2018 final - iww.rwth-aachen.de · Impressum Herausgeber Vereinigung zur...

Date post: 18-Sep-2019
Category:
Upload: others
View: 1 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
2
Impressum Herausgeber Vereinigung zur Förderung des Lehrstuhls und Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft e. V. Mies-van-der-Rohe Straße 17 52056 Aachen Verantwortlich Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf Ansprechpartnerin für den Förderverein Kryss Waldschläger, M.Sc. RWTH Tel.: +49 241 80 25752 Fax: +49 241 80 25750 E-Mail: [email protected] Konzept, Layout und Satz Mitarbeiterredaktion, Leitung Sonja Christoph-Knops Erscheinungsform erscheint mehrmals im Jahr Bankverbindung Förderverein des IWW, RWTH Aachen IBAN: DE46 3905 0000 0008 0122 47 BIC: AACSDE33 Sparkasse Aachen Herausgeber Verantwortlich Ansprechpartnerin für den Förderverein Konzept, Layout und Satz Erscheinungsform Bankverbindung IWW-Newsletter www.iww.rwth-aachen.de IWW-Newsletter www.iww.rwth-aachen.de IWW-Newsletter www.iww.rwth-aachen.de IWW-Newsletter www.iww.rwth-aachen.de 1 | 2018 1 | 2018
Transcript

ImpressumHerausgeberVereinigung zur Förderung des Lehrstuhls undInstituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft e. V.Mies-van-der-Rohe Straße 1752056 Aachen

VerantwortlichUniv.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf

Ansprechpartnerin für den FördervereinKryss Waldschläger, M.Sc. RWTHTel.: +49 241 80 25752Fax: +49 241 80 25750E-Mail: [email protected]

Konzept, Layout und SatzMitarbeiterredaktion, Leitung Sonja Christoph-Knops

Erscheinungsformerscheint mehrmals im Jahr

BankverbindungFörderverein des IWW, RWTH AachenIBAN: DE46 3905 0000 0008 0122 47BIC: AACSDE33Sparkasse Aachen

Herausgeber

Verantwortlich

Ansprechpartnerin für den Förderverein

Konzept, Layout und Satz

Erscheinungsform

BankverbindungIWW-Newsletter

www.iww.rwth-aachen.de

IWW-Newsletterwww.iww.rwth-aachen.de

IWW-Newsletterwww.iww.rwth-aachen.de

IWW-Newsletterwww.iww.rwth-aachen.de

1 | 2018

1 | 2018

Die Vereinigung zur Förderung desLehrstuhls und Instituts für Wasserbau undWasserwirtschaft der RWTH Aachen e. V.ist ein gemeinnütziger, wissenschaftlicher Verein,dessen Ziel es ist, den Lehrstuhl und das Institut fürWasserbau und Wasserwirtschaft (IWW) bei derErfüllung seiner vielfältigen Aufgaben in Lehre undForschung zu unterstützen. Der Förderverein leistetseinen Beitrag bei der Förderung von qualifiziertemIngenieurnachwuchs, in der Forschungs- undEntwicklungszusammenarbeit, bei fachbezogenenVeranstaltungen (z. B. Internationales Wasserbau-Symposium Aachen) und bei Reisen zu Fach-vorträgen und Exkursionen. Außerdem unterstütztder Förderverein das IWW im Bereich der wissen-schaftlichen Publikationen.Mitglieder des Fördervereins sind Personen oderFirmen/Institutionen, die auf dem Gebiet desWasserbaus oder der Wasserwirtschaft tätig sindund die Interesse an dem Austausch von Informa-tionen und Wissen in diesem Bereich haben.

Auf diesem Wege möchten wir allen Förder-vereinsmitgliedern ganz herzlich für IhreUnterstützung danken!

Haben Sie Interesse an einer Mitgliedschaft desFördervereins?Der Mitgliedsbeitrag beträgt im Jahr· für persönliche Mitglieder: 40 €· für studentische Mitglieder: 5 €· für korporative Mitglieder:

- Mitarbeiterzahl <100: 130 €- Mitarbeiterzahl zwischen 100-2500: 260 €- Mitarbeiterzahl >2500: 450 €

Möchten Sie den Verein mit einer einzelnenSpende unterstützen?Die Kontoverbindung des Fördervereins lautet:IBAN: DE46 3905 0000 0008 0122 47BIC: AACSDE33 Sparkasse Aachen

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei FrauKryss Waldschläger, M.Sc. RWTH:[email protected]

der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen e.V.

Vereinigung zur Förderungdes Lehrstuhls und Institutsfür Wasserbau und Wasserwirtschaft

� �������������� ���� ����������������� ����������� ��� � ���� �������

� �������������� ���� ����������������� ����������� ��� � ���� �������

IWW - NewsletterAktuelle Mitteilungen des Lehrstuhls und Instituts fürWasserbau und Wasserwirtschaft der RWTH Aachen University

IWW - Newsletter

Im März 2018 hat Herr LennartSchelter, M.Sc. RWTH, seineArbeit als wissenschaftlicherMitarbeiter am IWW aufgenom-men. Zuvor hat er ein Studiumder Umweltingenieurwissen-schaften an der RWTH AachenUniversity absolviert und mit einerMasterarbeit zur gekoppelten,numerischen Grundwasser-simulation abgeschlossen. SeineArbeit am Institut dreht sich vor allem um dasInoCottonGROW Projekt, welches sich mit demWasserfußabdruck von Baumwollproduktion in Pakistanbeschäftigt und mit welchem er bereits in seinerMasterarbeit zu tun hatte.

Frau Simone Lechthaler, M.Sc.RWTH, hat an der RWTH AachenUniversity Angewandte Geo-graphie studiert und ihre Master-arbeit zum Thema „Beurteilungdes Mikrokunststoffeintrags einerMischwasserbehandlungsan-lage“ geschrieben. Von Januar2016 bis April 2018 war sie schon

als studentische Hilfskraft am Institut tätig. Mit derUnterstützung des Promotionsstipendiums RWTHGraduiertenförderung wird sie nun in Kooperation mitdem Geographischen Institut der RWTH AachenUniversity und dem Umweltanalytischen Labor des ISAder RWTH Aachen University in regionalen Fließ-gewässern Flusssedimente auf Mikrokunststoffe unter-suchen.

Seit Anfang Mai 2018 arbeitetHerr Julian Hofmann, M.Sc.RWTH, am IWW. Zuvor studierteer Bauingenieurwesen mit derVertiefungsrichtung Wasserwirt-schaft an der RWTH AachenUniversity und schrieb seineMasterarbeit zum Thema „Hoch-wasserrisiken durch Starknieder-schlagsereignisse in Aachen“.

Darauf aufbauend arbeitet Herr Hofmann nun an einemForschungsvorhaben zur Entwicklung eines risikobasier-ten Frühwarnsystems für Starkniederschlagsereignisse,für welches er ein Stipendium der RWTH AachenUniversity erhalten hat.

Langzeitauswirkungen menschlicher

Einflüsse auf die fluviale Morpho-

dynamik

Im Rahmen eines interdisziplinären DFG-Forschungs-projektes werden seit November 2015 die anthropoge-nen Einflüsse auf die fluviale Morphodynamik am Beispielder Gewässer Wurm und Göhl untersucht. Nicht nur dieUrbanisierung, sondern auch Wassermühlen und derunterirdische Steinkohlebergbau beeinflussen dieMorphodynamik der beiden Gewässer seit Jahrhunder-ten. Das IWW untersucht die Langzeitauswirkungen aufdie Gewässermorphodynamik mithilfe von theoretischenAnalysen und numerischen Simulationen. Die Untersu-chungen werden mit umfangreichen Feldmessungen inForm von kontinuierlichen Trübungsmessungen undSchwebstoffproben ergänzt. Erste Ergebnisse einertheoretischen Analyse zum Einfluss von Wassermühlenzeigen, dass deren Präsenz zu einer Erhöhung derVorlandsedimentation führt, wohingegen der Rückbaueine Einschneidung der Gewässersohle zur Folge hat.Weitere Ergebnisse einer numerischen Szenariostudiezum Einfluss von Bergsenkungen zeigen, dassBergsenkungen zu einer lokalen Erhöhung der Vorland-sedimentation durch Erhöhung der Überflutungshäufig-keit und -ausbreitung führen und somit eine lokaleSedimentfalle darstellen. Eine Überlagerung derErgebnisse zeigt, dass obwohl die Hochzeit derWassermühlen und des Steinkohlebergbaus mehrere

Jahrzehnte bis Jahrhunderte zurückliegt, diesemenschlichen Einflüsse auch heute noch die morphologi-schen Prozesse unserer Fließgewässer beeinflussen.

Ansprechpartnerin: Anna-Lisa Maaß, M.Sc. RWTH

[email protected]; Tel.: +49 241 8025753

Abbildung 1: Hochwasser im April 2018 an einer

Wassermühle der Göhl

Quelle: IWW, RWTH Aachen University

Deichbreschen an Havelpoldern

Deiche an Fließgewässern werden bei starkenHochwassern zeitweilig eingestaut und dienen dabeizum Schutz des Hinterlandes gegen Überflutung.Deichbreschen können durch Deichbrüche, aber auchbspw. durch eine Schlitzbaggerung entstehen und gezieltzur Füllung von Poldern im Hochwasserfall genutztwerden. Jene schaffen durch die Kappung vonHochwasserspitzen zusätzliches Retentionsvolumenund entschärfen die Hochwassersituation bei denUnterliegern. Infolge eines Deichüberströmens tretenaufgrund der hydraulischen Einwirkung starke Schub-spannungen an der Oberfläche von Deichen auf, die denErosionsprozess initiieren. Bei anhaltendem Abflussdurch die initiale Öffnung weitet sich die Brescheprogressiv auf und entwickelt sich in die Tiefe. Die dabeiauftretenden Erosionsprozesse sind an komplexephysikalische Vorgänge geknüpft, die neben derhydraulischen Belastung u. a. vom Widerstand desBodenmaterials, der Geometrie des Bauwerks und dergeotechnischen Stabilität abhängen. Das von derBundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) beauftragteProjekt „Physikalische Modelluntersuchung zuDeichbreschen im Rahmen des NHWSP*-Projektes„Optimierung der Havelpolder“ untersucht systematischdie Durchströmung von Deichbreschen sowie dieBefüllung der dahinterliegenden Polder. Hierzu werden inder Versuchshalle des IWW physikalische Modell-versuche im Modellmaßstab 1:7,5 und 1:1 durchgeführt.

*NHWSP = Nationales Hochwasserschutzprogramm

Ansprechpartnerin: Christiane Eichmanns, M.Sc. RWTH;

[email protected]; Tel.:+49 241 8025264

Abbildung 2: Aufbau des physikalischen Deichbre-

schenmodells in der Versuchshalle des IWW

Quelle: IWW, RWTH Aachen University

Projekt Saalekaskade

Das IWW bearbeitet das Projekt zum Hochwasser-schutz an der Saale „Saalekaskade“ der ThüringerLandesanstalt für Umwelt und Geologie gemeinsammit dem IWWN der TH Nürnberg. Veranlassung wardas Hochwasser von 2013. In diesem Zusammen-hang wurde von den Unterliegern der Saaletalsperrendie Frage gestellt, inwieweit eine andere Talsperren-steuerung zu einer Reduktion der unterstromigenWasserstände und Überflutungsflächen geführthätte. Ziel der Bearbeitung ist die Erstellung einesModellinstrumentariums für die gesamtheitlicheBetrachtung der Auswirkungen von Änderungen derSpeicherbewirtschaftung und -bemessung derSaalekaskade auf das Talsperrensystem sowie diefreifließende Saale. Die erste Aufgabe des IWWbestand in der Restrukturierung der komplexenHydraulik für Variantenuntersuchungen bzgl. derAuswirkungen auf die Abflusscharakteristik in derfreien Saale. Dazu wurden zunächst das bereitge-stellte 2D-Modell erweitert, verbessert, auf Naturähn-lichkeit überprüft sowie Fehler behoben. ZurModellierung und Simulation wurde die SoftwareHYDRO_AS-2D verwendet. Im nächsten Projektab-schnitt wird ein Modell zur Echtzeithochwasservor-hersage entwickelt.

Ansprechpartnerin: Martha Wingen, M.Sc. RWTH;

[email protected]; Tel.: +49 241 8025270

Grußwort

�� ! �"����� �� ��� � ��������#���$%� ����� ��

������������&������� �!������ ������ �����������'�

heute möchte ich über drei sehr interessante Projekteinformieren, die derzeit am Institut bearbeitet werden.Im Rahmen eines DFG-Projekts untersuchen wiranthropogene Einflüsse auf die Morphologie unsererGewässer. Insbesondere geht es um im RaumAacheninteressante Faktoren wie z. B. denAltbergbau und diefrüheren Mühlen. Für die BFG untersuchen wir dieWirkung planmäßiger Deichbreschen als Hoch-wasserschutz. Damit konnten wir auch den letztenfreien Platz in unserer Versuchshalle durch einFlächenmodell belegen. Für die Thüringer Landes-anstalt für Umwelt und Geologie bearbeiten wir dieOptimierung der Saalekaskaden, um insbesondereden Hochwasserschutz zu verbessern. Kurzinfos zuden drei Projekten entnehmen Sie bitte diesemNewsletter.

Mit freundlichen Grüßen ausAachen,

()�� �����&�����*���

Institutsleiter

�� ! �"����� �� ��� � ��������#���$%� ����� ��

������������&������� �!������ ������ �����������'�

()�� �����&�����*���

Ausgabe 1 | 2018


Recommended