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Irischer Reisesegen Gemeindebrief der Evangelischen ... · Möge der Weg dir freundlich...

Date post: 18-Sep-2018
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Möge der Weg dir freundlich entgegenkommen, der Wind niemals gegen dich stehen, Sonnenschein dein Gesicht bräunen, Wärme dich erfüllen. Der Regen möge deine Felder tränken; und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich schützend in seiner großen Hand. Irischer Reisesegen www.ekg-hechtsheim.de Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Hechtsheim N Nr. 184 Juni / Juli / August 2014 Thema: Endlich: Baubeginn der KiTa-Erweiterung Neues Seniorenteam Im Interview: Alexander Liermann Sommerfest mit Grundsteinlegung zur KiTa-Erweiterung Die Evangelische Militärseelsorge Ein Beitrag zum gerechten Frieden
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Möge der Weg dir freundlich entgegenkommen, der Wind niemals gegen dich stehen, Sonnenschein dein Gesicht bräunen, Wärme dich erfüllen. Der Regen möge deine Felder tränken; und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich schützend in seiner großen Hand.

Irischer Reisesegen

www.ekg-hechtsheim.dewww.ekg-hechtsheim.de

Gemeindebrief derEvangelischen Kirchengemeinde Mainz-Hechtsheim

N Nr. 184 Juni / Juli / August 2014

Thema:

Endlich:Baubeginn der KiTa-Erweiterung

Neues Seniorenteam

Im Interview:Alexander Liermann

Sommerfest mitGrundsteinlegung zur KiTa-Erweiterung

Die Evangelische MilitärseelsorgeEin Beitrag zum gerechten Frieden

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Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn es Sommer wird, dann werden viele herausgelockt aus den Häusern. Wenn ich am Nachmittag über den Platz „auf dem Hewwel“ gehe, sehe ich Kinder spielen, Jogger rennen vorbei, dann sitzen Bewohner der Seniorenresidenz auf den Bänken, die Gesichter den Sonnenstrahlen zugewandt – nur ein, zwei Schritte raus aus den engen Wänden.Nichts wie raus!

Wenn Sie diesen Gemeindebrief in Händen halten, dann ist die Zeit eines wichtigen Ereignisses der Chri-stenheit, das sie in den Sommer hinein prägen soll: das Pfingstfest:Nichts wie raus! hieß es für die Jünger Jesu, die sich ängstlich eingeschlos-sen hatten: raus, mit dem Geist Gottes ermutigt. Und in diesen Ta-gen haben viele Gemeinden, auch wir, Konfirmation gefeiert: Nichts wie raus ins Leben und dazu den Segen mitnehmen: „Gott segne dich und du wirst ein Segen sein“

In unserer Kirche wird über die Seg-nung gleichgeschlechtlicher Paare diskutiert und für mich ist klar: Wenn wir am Ende des Gottesdienstes je-den im Namen Gottes segnen, der da ist, ohne irgendeine Bedingung, dann können wir auch Menschen, die es wünschen, den Segen in einer konkreten Lebenssituation nicht ver-weigern, schon gar nicht den Segen für ihre in Liebe und Verantwortung getroffene Entscheidung.

Nichts wie raus!Pfingstlich-sommerlich über den Se-gen nachzudenken, kann Türen öff-nen in unseren festgefahrenen Ge-danken und Gefühlen. Nichts wie raus!Seit einiger Zeit wendet sich unsere Landeskirche immer wieder mit of-

Der Segen spielt eine große Rolle im religiösen Leben vieler Menschen. Für mich ist er vor allem anderen eine Brücke. Eine Brücke nach draußen.

Am Ende des Gottesdienstes wird ge-segnet, kurz bevor es wieder nach draußen in den Alltag geht. Wo es um den Segen geht, scheint mir unsere Kirche am offensten. Mit dem Segen können auch viele etwas anfangen, die der Kirche sonst eher distanziert gegenüber stehen: Das Baby, den Ju-gendlichen, die Ehe, den Verstor-benen segnen, da suchen viele den Kontakt zu Glaube und Kirche.Der Segen ist die Brücke zu unseren jüdischen Geschwistern, er stellt uns in die Tradition des Alten Testaments, aus dem Wort für Wort der Schluss-segen des Gottesdienstes kommt. Und auch in anderen Religionen gibt es vielfältige Segenshandlungen.Segnen heißt: Einem anderen Gutes wünschen. Ihm Gottes Begleitung wünschen, ja zusagen.

Grußwort

fenen Impulsthemen an alle ihre Mit-glieder. Nun wurde die „Impulspost Segen“ verschickt. „Sie sind ein Segen“ lese ich da und: „Ich bin ein Segen, weil Gott mich so gemeint hat.“

Schauen Sie nach unter www.gluecksegen.de

In einem irischen „Sommersegen“ heißt es:

„Das Licht der Sonne möge dich anstrahlen, dass du Wärme und Licht spürst im Angesicht, den Glanz und die Schönheit von Gottes guter Schöpfung.“

Das wünscht Ihnen, Ihre

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Für diese Ausgabe übernahm freundlicherweise Jürgen Witzig das Thema. Er ist Mitglied unseres Kirchenvorstands und war bis zu seiner Pensionierung Bundeswehroffizier im General-stabsdienst

Thema

Die Evangelische MilitärseelsorgeEin Beitrag zum gerechten Frieden

Pfarrer Sigurd Rink, in den ver-gangenen zwölf Jahren in Wiesbaden Propst für Süd-Nassau, wird erster hauptamtlicher Militärbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Anlässlich seiner Berufung sagte er: „Das mir anvertraute Amt verstehe ich als Dienst an Soldaten und Soldatinnen mit ihren Familien, die ethisch und situativ höchste Ver-antwortung tragen.“ Er wolle zuerst seelsorgerlich wirken und gleichzeitig den größer gewordenen Anforde-rungen an die Militärseelsorge gerecht werden. Es gelte, die Positionen der evangelischen Friedensethik in die Ge-sellschaft einzutragen: „Wir wollen un-seren Teil zum gerechten Frieden bei-tragen.“Als Theologiestudent war Sigurd Rink von der Wehrpflicht befreit. Geprägt von Friedensbewegung und Nachrü-stungsdebatte muss er sich jetzt den Herausforderungen stellen, die für die evangelische Seelsorge und das Amt des Militärbischofs insbesondere durch die Auslandseinsätze der Bundeswehr in hohem Maße gewachsen sind. Ge-rade die pazifistische Position der aktu-ellen Afghanistan-Stellungnahme der EKD, welche vor dem Hintergrund der Bergpredigt davon ausgeht, dass es

militärisch-gewaltsames Handeln nicht geben darf, macht deutlich, dass die evangelische Kirche in der Frage von Auslandseinsätzen gespalten ist. Einen gerechten Krieg gebe es nicht. In der Denkschrift heißt es: „Wir streben ei-nen gerechten Frieden an.“Auch an der Frage des Hausrechts in kirchlichen Räumen bei Trauerfeiern für gefallene Soldaten hat sich unter den Protestanten aktuell die Diskus-sion entzündet, wie eng das Verhältnis zwischen ihrer Kirche und der Bundes-wehr sein darf.An diesen Problemfeldern muss der Dialogprozess ansetzen: Was bedeutet es, als Soldat Christ zu sein? Älter als die Bundeswehr ist auch die Frage, in-wieweit deren Aufgabe mit dem christ-lichen Gebot der Feindesliebe verein-bar ist. Deshalb ist ein Beitrag der Militärseelsorge zur ethischen Ausein-andersetzung gefragt.Die Militärseelsorge existiert beinahe so lang wie die Bundeswehr selbst. Die Bundesrepublik hat sich auf die Fah-nen geschrieben, dass in ihrer Bundes-wehr jeder seinem Glauben entspre-chend leben und „nach seiner Façon selig werden“ kann. Zum Konzept des „Staatsbürgers in Uniform“ gehört eine starke zivile Kirche unter den Sol-

daten. Deshalb knüpfte man bewusst nicht an die staatskirchlichen Traditi-onen vorheriger deutscher Armeen an. Stattdessen handelte man einen Militärseelsorgevertrag aus, der kom-promisslose geistliche Unabhängigkeit mit größtmöglicher Nähe zu den Sol-datinnen und Soldaten verbindet. Die Militärseelsorge ist folgerichtig nicht Teil der Bundeswehr, sondern sie pflegt eine Partnerschaft in kritischer Solidarität. Sie soll in Verkündigung, Seelsorge und Unterricht den Soldaten ethische Orientierung geben und le-bensorientierter Begleiter sein. Militär-seelsorger sind ordinierte Pfarrer, das heißt, frei von allen nichtkirchlichen Bindungen. Nach der Vereinigung bei-der deutscher Staaten war es ein wich-tiges Anliegen der Kirchen in den neu-en Bundesländern, diesen zivilen Charakter der Seelsorge in der Bun-deswehr zu betonen, zumal es in der NVA keine Militärseelsorge gab.Für Menschen in der Bundeswehr ist es nicht immer möglich, am Leben ihrer Heimatkirchengemeinde teilzu-nehmen. Ortswechsel, Übungsplatz- und Auslandsaufenthalte und nicht zuletzt Auslandseinsätze machen ein eigenes geistliches Angebot für Solda-tinnen und Soldaten nötig. Hierfür gibt es etwa 200 Militärgeistliche, gut die Hälfte davon ist evangelisch.Militärseelsorge ist Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt. Soldatinnen und Soldaten feiern freiwillig Gottesdienst in der Gemeinschaft der Kameraden, zur Teilnahme wird eine Dienstbefrei-ung eingeräumt. Die Geistlichen ar-beiten in den Bundeswehrliegen-schaften und pflegen so den Kontakt

zu ihren Gemeindegliedern während deren Arbeitszeit und an deren Ar-beitsplatz. Die Seelsorger sind für die Freuden und Nöte im Bundeswehrall-tag ansprechbar. Besonders in den Einsatzkontingenten und auf den Schiffen der Bundesmari-ne werden Soldatinnen und Soldaten geistlich begleitet. Gerade in einer fremden Umgebung und angesichts der besonderen Situation der Einsatz-länder wissen die Bundeswehrangehö-rigen die Gottesdienste und das Ge-sprächsangebot der Pfarrerinnen und Pfarrer zu schätzen. Mit viel Liebe wer-den Kapellen gebaut und geschmückt, „Oasen“ für das leibliche Wohl betrie-ben, Glocken geläutet und Gottes-dienste gefeiert.Auch an den Auslandsstandorten der Bundeswehr, beispielsweise bei der Flugausbildung in Texas, gibt es ein komplettes Gemeindeleben, in das die ganze Familie einbezogen ist. Vom Singen im Kirchenchor bis zur Konfir-mation der Kinder erleben die Bundes-wehrangehörigen ein Gemeindele-ben, das dem zu Hause weithin ähnelt. Und manchmal gibt es auch etwas Be-sonderes zu feiern: Menschen, die bis-her noch keine Christen waren, lassen sich taufen und beginnen ein Leben im Glauben, unterstützt von ihren Ka-meradinnen und Kameraden. Getreu dem Wahlspruch der Evan-gelischen Militärseelsorge: „Domini Sumus – Wir gehören zum Herrn.“

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Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde

Endlich ist es soweit: Baubeginn für zwei zusätzliche Krippengruppen

Es geht weiter – wenn auch andersDas neue Seniorenteam stellt sich vor

Seit mehr als einem Jahr sind wir am Planen und Beantragen, damit die Kita um zwei zusätzliche Krippengruppen erweitert werden kann. Der Baube-ginn hatte sich um einige Wochen verschoben, weil ein seit Monaten überfälliger Bewilligungsbescheid des Landes Rheinland-Pfalz für vom Bund bereit gestellte Fördermittel fehlte. Während der Großteil der Kosten von der Kirchengemeinde getragen wird und die Stadt Mainz einen namhaften Zuschuss gewährt, gab es noch im-mer keine Zusage des Landes für einen Investitionskostenzuschuss in sechs-stelliger Höhe aus Bundesmitteln. Obwohl bereits ein Termin für einen

Spatenstich im März festgelegt war, mussten wir das Projekt vorläufig stop-pen. Die Unterbrechung bedeutet eine Verzögerung im Baubeginn von 9 Wochen, entsprechend wird auch die Fertigstellung sich im Jahreskreis-lauf nach hinten, hinein in den Herbst, verschieben.

Die Grundsteinlegung feiern wir im Rahmen des Sommerfestes am 29. Juni

Das Thema „Bauen“ begleitet aber nicht nur den Kirchenvorstand, son-dern vor allem auch die Kinder unserer KiTa. Zu Fastnacht gingen schon klei-ne Baumeisterinnen und Baumeister beim Hexemer Kinderumzug mit. In den nächsten Wochen werden Bag-ger, Kran und Bauarbeiten sichtbar alle beschäftigen. In der wöchentlichen Religionspädagogik und den monat-lichen KiTa-Gottesdiensten wird uns von nun an das Thema „Bauen“ inten-siv beschäftigen. Die KiTa-Kinder und das Team bereiten so in den nächsten Wochen manchen Baustein für den Familiengottesdienst am Sommerfest vor .Auch das Fundraising-Team wird nun aktiv werden können. Denn ein we-sentlicher Teil der Kosten, vor allem auch einer, der in Zukunft jährlich erbracht werden muss, muss erwirt-schaftet werden. Wir sind auf die Un-terstützung sehr vieler über lange Zeit angewiesen und freuen uns daher über jegliche, auch finanzielle Zuwendung.

Elke Stein

45 Jahre lang war Karoline Kurz An-sprechpartnerin für die Senioren in der Gemeinde und das Herz des Se-niorenclubs, der von ihr und ihrem bewährten Team abwechslungsreich gestaltet wurde.Wie soll es nun weitergehen, nachdem sie aus Altersgründen die Leitung ab-gegeben hat?Wir wurden gefragt: Helga Hartmann, die seit Jahren den Seniorennachmit-tag in der Thomasgemeinde leitet; Margret Hein, frühere Gemeindese-kretärin, die viele Senioren gut kennt und im Diakoniekreis bei ihren Besu-chen bei den über 80-jährigen sich gut vorstellen kann, mitzuarbeiten; Marita Manguay-Becht, die mit ihrem Mann Hans Becht viele Kulturveran-

staltungen organisiert hat und Brigitte Zander, Kirchenvorstandsmitglied und ehemalige Leiterin des Seniorentreffs im Nachbarschaftshaus Wiesbaden.Sie haben sich zusammengefunden und möchten gemeinsam mit den Se-nioren Nachmittage mit themenbezo-genen Texten, Liedern und Vorträgen gestalten.Es bleibt das engagierte Team, das die Seniorennachmittage bisher zusam-men mit Frau Kurz vorbereitet hatte: Helga Möller, Hildegard Walldorf, Be-nedikte Scherer und Ingrid Fischer. Es wird weiterhin Zeit bleiben, bei Kaf-fee und Kuchen gute Gespräche zu führen.Auf die neue Aufgabe freut sich das Seniorenteam.

Seniorenteam – (v.l.) Margret Hein, Brigitte Zander, Helga Hartmann, Marita Manguay-Becht Foto: Christina Miesch-Schmidt

Die nächsten Termine

finden Sie auf Seite 15

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Alexander Liermann, Jahrgang 1964, war nach Theologie- und Germanistikstudium, einem Gemeinde-praktikum in Uzès/Frankreich und dem Vikariat in Baben-hausen in der Män-nerarbeit der Evan-gelischen Kirche, als

Referent für Gemeindediakonie im Di-akonischen Werk Hessen/Nassau und als Gemeindepfarrer, zuletzt gemein-sam mit seiner Frau, tätig. Er ist Vater zweier Söhne (14 und 17 Jahre) und lebt in Wiesbaden. Seine Frau, Sabine Kazmeier-Liermann, ist Pfarrerin in Mainz-Kastel. Das Amt des Militär-seelsorgers übt Alexander Liermann seit 2007 aus. Als solcher begleitet er Soldatinnen und Soldaten an seinem Standort in Mainz, aber auch an in den Kasernen Darmstadt, Wiesba-den, Frankfurt, Köppern, Langen und Pfungstadt. An dessen Bürotür in der Kurmainz-Kaserne steht unter Namen und Funktion auch „Verbindungsoffi-zier zwischen Himmel und Erde“.

Welche Aufgabenfelder gehören zu Ihrer Arbeit?Meine Arbeit ist vielfältig, aber nicht so vielfältig wie die eines Gemeindepfarrers. Meine Zielgruppe sind ja im Wesent-lichen erwachsene, berufstätige Männer und Frauen. Ein zentraler Bestandteil ist der für die Armeeangehörigen verpflich-tende „Lebenskundliche Unterricht“. Ihn gibt es seit Gründung der Bundes-wehr 1956, und er hat die Persönlich-keitsbildung der Soldaten im Blick. Mit

amtlichen Worten gesagt behandelt er „sittliche Fragen, die für die Lebensfüh-rung des Menschen, seine Beziehung zur Umwelt und für die Ordnung des Zusammenlebens in jeder Gemeinschaft wesentlich sind. Er hat die Aufgabe, dem Soldaten Hilfe für sein tägliches Leben zu geben und damit einen Beitrag zur Förderung der sittlichen, geistigen und seelischen Kräfte zu leisten, die mehr noch als fachliches Können den Wert des Soldaten bestimmen.“ Daneben halte ich regelmäßig Standortgottesdienste und veranstalte Soldatenrüstzeiten und Familienwochenenden zu inhaltlich wichtigen Themen in einem der evan-gelischen Bundeswehr-Tagungshäuser. Ich bin wesentlich stärker Seelsorger als in meiner Gemeindearbeit und dafür bin ich sehr dankbar! Seelsorge an jungen Menschen und Menschen in der Lebens-mitte – die meisten davon Männer – gibt meiner Arbeit viel Sinn! Auch die Aus-landseinsatzbegleitung der Soldatinnen und Soldaten ist unumgänglich. Zuletzt war ich im Jahr 2010 für vier Monate als Feldlagerpfarrer für 700 Angehörige der Streitkräfte in Prizren im Kosovo.

Wie kamen Sie zur Militärseelsorge?Meine Interesse am und meine Sympa-thie für das Militär haben familiäre Wur-zeln. Die meisten Männer meiner Familie haben durch den Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren. Mein Patenonkel über-lebte den Krieg und dessen lebhafte Be-richte, die sicher im Vergleich zu anderen seiner Zeitgenossen ungewöhnlich offen und kritisch waren, haben mich tief be-eindruckt. Als Junge schien mir der Krieg noch sehr nah. Außerdem tat mein Va-ter Ende der fünfziger Jahre in der eben

Das aktuelle Kurzinterview

erst gegründeten Bundeswehr Dienst und hat von dieser Zeit stets sehr positiv berichtet. Er war und ist ein „Feldwebel-typ“, viele seiner Eigenschaften wie Zu-verlässigkeit und Prinzipientreue schätze ich und sie hatten für mich in der Ver-bindung mit seiner Frömmigkeit auch nichts Einschüchterndes. Meine fromme Herkunft, gepaart mit dem Eindruck des Weltkrieges, wirkt auf mich heute wie ein seltsames Reservat und ich bin mir im Blick auf heutige Verhältnisse dessen Überholtheit schmerzlich bewusst. Mein Zugang zu Soldaten speist sich aus Mit-gefühl, auch Mitleid. Soldaten sind Op-fer des Systems, für das sie in den Krieg geschickt werden. Aber sie sind auch die Träger des Krieges! Von meinem Mensch- und Mannsein her bin ich wohl kein Pazifist, obwohl ich in den 80er Jahren, zu Zeiten des NATO-Doppelbe-schlusses im atomaren Wettrüsten, den Wehrdienst verweigert hätte. Doch ich wurde zu meiner großen Enttäuschung ausgemustert!Abgesehen davon, dass einige meiner beruflichen Stationen wie die Männer-arbeit und meine Referententätigkeit in der Diakonie oder meine Auslandsauf-enthalte mir den Weg für mein aktuelles Amt leicht machten – es war vor allem das Erlebnis, wie fordernd Gemeindear-beit gerade in einer lebendigen Gemein-de sein kann, das mich dazu brachte, umzusatteln. Meine Frau, die in Rodheim vor der Höhe mit mir zusammen Pfarre-rin war, machte mich vor sieben Jahren auf die Stellenausschreibung für das Amt des Militärseelsorgers aufmerksam und war nach dem gemeinsamen Antrittsbe-such bereit, mich auch in Auslandsein-sätze ziehen zu lassen. Meinen jetzigen

Amtsbrüdern und -Schwestern (etwa ein Drittel) ist sicher eine gewisse Abenteu-erlust gemeinsam. Daneben habe ich unter ihnen auch manche getroffen, die der Vielfalt der Aufgaben des Gemeinde-pfarramts für einige Jahre aus dem Weg gehen wollten. Ich habe allergrößte Ach-tung vor vielen in den Gemeinden jah-rein jahraus diensttuenden Kolleginnen und Kollegen und ziehe meinen Hut vor deren Zähigkeit.

Worin sehen Sie die Besonderheiten dieser Arbeit?Zu den Besonderheiten meiner Arbeit hier zählt, dass innerhalb der Bundes-wehr Hierarchien meist leicht erkennbar sind, während sie in den zivilen Orts-gemeinden eher informell sind, d. h. sie sind schwerer zu erkennen und es kommt fast ausschließlich auf den eige-nen Sympathiefaktor an, ob man etwas erreicht. Das macht die Arbeit eines Pfar-rers anstrengend, denn fast immer ist Lächeln wichtig. Besonders im Umgang mit Ehrenamtlichen, zu denen auch die Kirchenvorsteher gehören. Hier bei der Bundeswehr werde ich dagegen schlicht dafür geschätzt, da zu sein. Denn als gebildeter Mensch mit einem guten Studium müsste ich ja nicht den Alltag von Soldaten teilen, der im In- und Aus-land gewisse Härten und Eigenarten hat. Von meinen Arbeitsbedingungen her bin ich an einer Stelle besonders gut gestellt: Ich bin durch meinen in Voll-zeit tätigen Pfarrsekretär Jörg Bertram praktisch von allen Verwaltungsaufga-ben entlastet! Der Preis dafür, in meiner Soldatenwelt ohne Ehrenamtliche und Kirchenvorstand Seelsorger zu sein, ist, dass ich mich als Christ immer wieder

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Das aktuelle Kurzinterview (Forts.)

fremd fühle. Anders als in einer Kirchen-gemeinde ist der kleinste Teil der Solda-ten erkennbar religiös. Religiös zu sein, und das noch hauptberuflich, hat in der Bundeswehr in Anlehnung an eine For-mulierung Fulbert Steffenskys durchaus Bekenntnischarakter. Aber das wäre bei der Berufsfeuerwehr sicher nicht groß anders. Besonders ist sicher auch, dass ich hier sehr stark mit deutsch-deutscher Ge-schichte konfrontiert bin. Unter den Soldatinnen und Soldaten, denen ich im Auslandseinsatz begegnet bin, sind überproportional viele, die aus Ost-deutschland stammen und bei der Bun-deswehr auch der hohen Arbeitslosigkeit in ihrer Heimat wegen tätig sind. Ange-sichts der hohen Politisierung des Le-bens in der DDR im Allgemeinen und im Besonderen in der Nationale Volksarmee stehen ältere ostdeutsche Soldaten dem „Lebenskundlichen Unterricht“ oft skep-tisch gegenüber und unterstellen ihm gelegentlich politische Indoktrinierungs-absicht. Die allermeisten der Ostdeut-schen sind ohne jeden religiösen Bezug aufgewachsen. Leider sieht das für west-deutsche junge Leute bald ähnlich aus. Religion kommt in der Weltwahrneh-mung vieler als altmodisch und hausba-cken daher, Religion scheint für sie einen Hang zum Radikalen zu haben. „Bom-benbauende Fanatiker“ aus sektengleich geschlossenen, weltabgewandten Syste-men! Da braucht es einen langen Atem, gute Argumente und wieder viel Lächeln und Interesse für die Lebensform dieser Soldaten, um die Fronten aufzuweichen. Manchmal frage ich mich, ob meine leh-rende, seelsorgerliche und gut nachbar-schaftliche Begleitung überhaupt lang-

fristige Folgen im Leben der Menschen hat oder eben nur das Miteinander in einer Armee stabilisiert. Letztlich will ich Glaubensleben wecken und Menschen Halt und Richtung geben, die danach suchen. Aber ähnliche Fragen stellen sich auch selbstkritische Gemeindepfar-rer. Trotz aller Bedenklichkeiten: Meine Arbeitszufriedenheit ist hier so groß wie an keiner Stelle zuvor, und das liegt an den vielen seelsorgerlichen Gesprächen, um die ich gebeten werde.

In der Berichterstattung der Zeitschrift „Junge Soldaten“ über eine Veranstal-tung zum Thema Auslandseinsätze in der Wiesbadener Lutherkirche im vergangenen November war zu lesen, das Selbstverständnis der Soldatinnen und Soldaten habe sich geändert. Was bedeutet diese Beobachtung und welchen Hintergrund hat sie?Diese Veränderungen gehen mit der ins-gesamt komplizierteren Rolle der Bun-deswehr einher. Sie schrumpft ständig und hat mit vielen, vielen Unterfinan-zierungen zu kämpfen. Dazu brauchen Sie nur einen Blick in unsere sanitären Einrichtungen zu werfen. Zugleich soll diese Armee weltweit dauerhaft ein-satzfähig sein. Und diese Militäreinsätze finden in unserer Zeit nicht mehr zum Schutz des Vaterlands als Grenzvertei-digung statt, sondern sie haben doch wohl eher unsere politische Bedeutung und unsere wirtschaftlichen Ressourcen im Blick. Beim Begriff „Sicherheitspoli-tik“ stellt sich die Frage, wessen Sicher-heit ist da eigentlich gemeint?! Diese Fragen werden auch in der Bundeswehr offen diskutiert. Aber sie handelt ja nicht auf eigene Rechnung, sondern im Auf-

trag unseres Parlamentes, das darf man bei allen Grauzonen nicht vergessen! Auch die Entwicklung und Verwendung von immer mehr Technik, die beispiels-weise mittels Drohnen ein für Soldaten gefahrloses Töten ermöglicht, macht die ethische Situation weiter schwierig. Das Stichwort „Friedensethik“ als Richt-schnur des Handelns für die Soldatinnen und Soldaten impliziert, dass es keinen Krieg ohne Schuld geben kann und ge-rechter Frieden das höchste Gut ist.Die von Auslandseinsätzen zurückkeh-renden Bundeswehrangehörigen haben zu Teilen traumatisierende Erfahrungen machen müssen, weil sie als zivil geprägte Menschen in eine krisenhafte Ausnah-mesituation versetzt wurden und den Daheimgebliebenen meist nicht richtig berichten können. Und auch wenn dies nur einen Teil der 180 000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr betrifft und zeitgleich nur etwa 8000 Solda-tinnen und Soldaten im Ausland sind. Diese Ausnahmeerfahrung macht unter Umständen sehr einsam. Dies halte ich im Vergleich der Lage der Kriegsheim-kehrer nach 1945 für den wesentlichen Unterschied: deren Kriegserfahrungen waren ein Kollektiverleben und die Be-troffenen waren umgeben von anderen Betroffenen. Dennoch ist die Wertschät-zung und stellenweise ehrliche Sym-pathie für unsere Armeeangehörigen sowohl in den Medien wie auch unter der Zivilbevölkerung verglichen mit den kämpferisch-friedensbewegten 80er Jah-ren meines Erachtens deutlich gestiegen – damals, als viele im Gefolge Tuchols-kys „Soldaten sind Mörder“ skandierten. Das gilt auch für die Kirchen, sonst wür-den Sie jetzt ja auch gar nicht mit mir

sprechen. Aber auch das ist richtig: Sol-datinnen und Soldaten sind Staatsdiener in Uniform und sie sind nicht pauschal zu verehren oder sonstiges, denn auch sie machen Fehler und verfügen dabei über tödliche Mittel. Manchmal setzen sie ihr Leben aufs Spiel, das tut allerdings auch manch tapferer Polizist.Die Soldaten der Bundeswehr reden über all diese Fragen ausgesprochen offen und es gibt hier ist keine einheit-liche Meinung. Auch deswegen bin ich gerne Pfarrer für die Soldaten und Sol-datinnen. Und gerade die Podiumsdis-kussion der Wiesbadener Lutherkirche mit Teilnehmern der Bundeswehr, des Deutschen Roten Kreuzes und aus Frie-densbewegungen im Rahmen der Reihe „Rückwärtsmarsch der Welt“ erfreute sich im letzten Herbst regen öffentlichen Interesses. Gern möchte ich deshalb auf eine Veranstaltung im kommenden Herbst hinweisen: am Volkstrauertag (26. November 2014) findet im Haus an der Marktkirche in Wiesbaden unter meiner Leitung eine Podiumsdiskussion zur 100-jährigen Wiederkehr des Ersten Weltkriegs mit dem Titel „Der Mensch als instandzusetzende Waffe“ statt. Der Landesgeschäftsführer des Roten Kreuzes in Hessen erörtert die 1914 ein-setzende militärische Verwicklung des Roten Kreuzes, ein Historiker beleuchtet die Rolle der Kirchen bei der Dämoni-sierung des Feindes und die Stadtarchi-varin Wiesbadens, Dr. Brigitte Streich, berichtet von Zeitzeugnissen aus diesen Jahren, die sie von Wiesbadener Familien erhalten hat.Vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Arbeit und meiner Person!

Das Gespräch führte Cornelia Funke

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Aus der Gemeinde

Zeile hat ihren ganz eigenen Verlauf. Beim gemeinsamen Singen fallen die schwierigen Stellen auf und lassen sich überwinden.Im Evangelischen Gesangbuch steht das Lied unter „Angst und Vertrau-en“. Es findet für mich aber nicht nur Worte, wenn es mir zu eng wird, sondern es fasst mir auch in Sprache, wenn ich von Weite ergriffen bin. Die-ser Zusammenhang fasziniert mich.

Thomas Lotz

Es gibt Lieder, die klin-gen lange nach. Man-che mit ihrer Melodie, andere mit ihrem Inhalt. Ich werde immer wieder davon überrascht, dass ich ein längst bekanntes

Lied so „neu“ entdecke.„Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr“ ist so ein Lied, das mir im Mo-ment nicht aus dem Sinn geht. Es fasst Fragen in Worte und bietet damit den ersten Schritt zum Verständnis von – ja, wovon eigentlich? Es geht um Gott, und doch um uns. Es geht um Glauben, und doch auch um Zweifel. Es geht um Verheißung, und doch vor allem auch um unser tägliches Leben. Die Fragen kenne ich nur zu gut, ich finde mich im Text des Liedes wieder. Und ich spüre: Mit die-sen Fragen bin ich nicht alleine. Ich kann, ich darf sie stellen. Sie auszusprechen hilft mir weiter. Bis dahin, dass sie mir zum täglichen Atem werden.Die Melodie ist einfach mitzusin-gen und trotzdem vielfältig. Es gibt in den Strophen trotz aller Ähnlichkeit keine einzige Zeile, die sich wiederholt. Das macht es mir schwierig, dieses Lied alleine richtig zu singen. Schnell komme ich durcheinander und merke: Ich muss schon genau hinschauen, sonst wird das nichts. Denn jede

„Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr“

Gemeindemitglieder stellen ihre Lieder vor

Mein Lied

Aus datenschutzrechtlichen Gründen sind die Kirchlichen Amtshandlungenin der Online-Version des Gemeindebriefes nicht enthalten.

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Vorschau

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Die siebte CVJM-Pfingstfreizeit!

Und bei der Jahreslosung „Gott nahe zu sein, ist mein Glück“ passt die Zahl 7 sogar sehr gut, denn Glück wird unser Thema sein.

Termin: 6. bis 8. Juni 2014Ort: Evangelisches Gemeindezen-trum, Lion-Feuchtwanger-Str. 14–16Veranstalter: CVJM Hechtsheim e. V.

Eingeladen sind Teilnehmende zwi-schen 8 und 14 Jahre.

Was euch alles erwartet? Gemeinschaft am Lagerfeuer, ab-wechslungsreiche Geländespiele und Sportarten der anderen Art. Auch kreative und thematische Angebote kommen nicht zu kurz. Als Abschluss ein gemeinsamer Gottesdienst.

Anmeldung nur online möglich: www.cvjm-hechtsheim.de Auf der Homepage gibt es auch wei-tere Informationen zur Freizeit und er-ste Ausblicke zum Programm!

Kontakt:Richard [email protected]

Foto: CVJM

Am Freitag vor Pfingsten6. Juni um 20.00 Uhr

wird die „Hechtsheimer Bibel“ in ei-ner Prozession von der katholischen Pfarrkirche turnusgemäß in das Evan-gelische Gemeindezentrum gebracht werden. Die Mitglieder beider Kir-chengemeinden sind eingeladen, die Bibel auf ihrem Weg durch Hechts-heim zu begleiten.

Anschließend, um 20.30 Uhr, wird im Evangelischen Gemeindezentrum ge-meinsam das kirchliche Nachtgebet, die Komplet, gebetet.

Einladung zu Bibelprozession und Komplet

…ein wichtiges Fest der Christenheit und gleichzeitig eines der unbekanntesten Feste

Hier ein Auszug aus der Erzählung der Bibel über das erste Pfingstfest in Jerusa-lem zum Nachdenken und Nachlesen. Seltsame Dinge waren damals nach dem Tod und der Auferstehung Jesu ge-schehen, die die Menschen nicht verstanden. Petrus hat versucht, es zu deuten, indem er das Alte Testament zitiert:

„Da trat Petrus auf und begann zu reden:Jetzt geschieht, was durch den Propheten Joël gesagt worden ist:

›So spricht Gott:Ich werde von meinem Geist ausgießen über alles Leben.Eure Söhne und eure Töchter werden Propheten sein,eure jungen Männer werden Visionen haben,und eure Alten werden Träume haben...‹“

(Apostelgeschichte 2)

Das Schlüsselwort ist: „alle“.Eine pfingstliche Frage steht im Raum:Trauen wir das unseren Alten und unseren Jungen zu?!Hören wir die Träume der Alten und der Jungen?

(SFM)

Pfingsten…

VorschauVorschau

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Die Evangelische Kirchengemeindelädt alle Hechtsheimerinnen und Hechtsheimer ein zum

Sonntag, 29. Juni 2014Beginn 14.00 Uhr

Gottesdienst im Freien am Außenaltar

Anschließend:

Grundsteinlegung für den Krippenanbau zur Kindertagesstätte

mmerfestSoBegegnungund Geselligkeit

Kinderchor

Spieleangebotfür Kinder

Tombola für Kinder

Essen und Trinken

Kaffee und Kuchen

Waffeln

auf dem Gelände des Evangelischen Gemeindezentrums Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16

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Für unsere älteren Gemeindemitglieder

Liebe Seniorinnen und Senioren,für die 2. Jahreshälfte haben wir folgendes Programm für Sie vorbereitet:

Programm 2. Halbjahr 2014

14. Juni Indien – Rajasthan Das Maharanjaland zwischen Legenden, Traum und

Wirklichkeit Marita Manguay-Becht und Hans Becht

12. Juli Zum Sommergrillfest herzliche Einladung Marita Manguay-Becht und Hans Becht

August Sommerpause

20. September Hildegard von Bingen Eine faszinierende Frau des Mittelalters Marita Manguay-Becht

18. Oktober Herbstliches Helga Hartmann

8. November Wintermärchen ein Lesenachmittag im November Marita Manguay-Becht

6. Dezember Großer Adventsnachmittag Pfarrerin Stein und Pfarrerin Feucht-Münch

Wenn Sie uns mit einer Kuchenspende unterstützen möchten, melden Sie sich bitte bis Donnerstags vor der Veranstaltung im Gemeindebüro (Tel. 59650).Wir hoffen, dass Ihnen unser Programm zusagt und freuen uns, wenn SieDie Nachmittage weiterhin besuchen.

Das Seniorenteam

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VorschauVorschau

HewwelfestKirche auf dem Hewwel

Zum 23. Mal laden die beiden

Hechtsheimer Kirchengemeinden

in Zusammenarbeit mit der

Seniorenresidenz Frankenhöhe

und dem Kinder- und Jugendzentrum ein

zum

Ökumenischen Gottesdienstunter freiem Himmel

mit dem Gospelchor „sound connection“

am Sonntag, den 31. Augustum 17.00 Uhr auf dem Platz

„Auf dem Hewwel“

Ab 14.30 Uhr Kaffee und Kuchen sowie Spiele und Angebote für Kinder

Nach dem Gottesdienst Zusammensein und Begegnung

bei Würstchen, Spundekäs und Wein

Vorschau

SommergottesdiensteIn diesem Sommer werden wir wieder an manchen Sonntagen „nur einen“ Gottesdienst feiern an jeweils einer unserer Gottesdienststätten.

Daher finden Sie hier alle Gottesdienste im Gemeindezentrum (GZ) und im Ge-meindehaus (GH) von Ende Juli bis Anfang September, die Gottesdienste in der Seniorenresidenz finden vierzehntägig ab dem 3. Juli statt.

Wir laden Sie herzlich ein!

27. Juli 10 Uhr Gottesdienst im GZ 18 Uhr Gottesdienst im GH

3. August 11 Uhr Gottesdienst im GH

10. August 10 Uhr Gottesdienst im GZ

17. August 11 Uhr Gottesdienst im GH

24. August 10 Uhr Gottesdienst im GZ

31. August 10 Uhr Gottesdienst im GZ 17 Uhr ökumen. Gottesdienst unter freiem Himmel

im Rahmen des Hewwelfestes, Frankenhöhe

7. September 10 Uhr Gottesdienst im GZ 11 Uhr Gottesdienst im GH

„Gib, dass der Sommer deiner Gnad

in meiner Seele früh und spat

viel Glaubensfrüchte ziehe“

Paul Gerhardt

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Kontakt

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Pfarrerin Elke SteinPfarrbezirk ILion-Feuchtwanger-Straße 14–16 55129 MainzTelefon: 0 6131- 60 32 27E-Mail: [email protected]:nach Vereinbarung

Pfarrerin Sabine Feucht-MünchPfarrbezirk II Bodenheimer Straße 56 55129 Mainz (Frankenhöhe)Telefon u. Fax: 0 6131- 50 46 59 E-Mail: [email protected]:Montags, 16.30 Uhr im Gottes-dienstraum der Seniorenresidenzund nach Vereinbarung

Pfarrbüro (Ingrid Fischer)Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16 55129 MainzTelefon u. Fax: 0 6131- 5 96 50 E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten:Montag und Mittwoch 9.00–12.00 UhrDienstag und Donnerstag 15.00–18.00 Uhr

So erreichen Sie uns…

Küster Werner MausPfarrbezirk ILion-Feuchtwanger-Straße 1655129 MainzTelefon 0 6131- 622 44 29

Evangelische Kindertagesstätte Lion-Feuchtwanger-Straße 1855129 MainzTelefon 0 6131- 59 33 00 E-Mail: [email protected]

Die Gemeinde ist im Internet erreichbar unter: www.ekg-hechtsheim.de

Die kirchliche Telefonseelsorgebundesweit erreichbar über die gebührenfreien Telefonnummern:0800-111 0 111 und 0800-111 0 222.

Die Mitgliedskirchen der Arbeitsge-meinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) haben beschlos-sen, jedes Jahr imSeptember einenökumenischenTag der Schöp-fung gemein-sam zu feiern.

In diesem Jahr wollenwir ihn zum fünften Mal be-gehen. 2013 hat-tenwir einen schönengemein-samen Vormittag. Die Teilnehmer-zahl lässt sichin diesem Jahr bestimmt noch steigern.

Schöpfungstag 2014Am Samstag, 6. September um 10 Uhr treffen wir uns zu unserem 5. Schöp-fungstag wieder am Aussichtspunkt im öffentlichen Gelände des Stein-bruchs Mainz-Weisenau und beginnen mit einer Andacht.

Anschließend streifen wir gemeinsam durch das Renaturierungsge-biet, entdecken Pflanzen und Tiere, picknicken unter freiem Himmel und sind gespannt auf ein kleines Programm!

Alle sind herzlich eingeladen!

Für Rückfragen + Anmeldung: [email protected]: 06131 50 94 59

Treffpunktbeschreibung unterwww.andreas-koridass.de Eine

Veranstaltung für Erwachsene und Kinder,die bei starkem Regen leider ausfällt.

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Gottesdienste in der Gemeinde

GZ = Gemeindezentrum, Lion Feuchtwanger-Straße 14–16GH = Gemeindehaus auf der Frankenhöhe, Bodenheimer Straße 58X = abwechselnd im GZ und in der Seniorenresidenz Frankenhöhe, Kelterweg 1

Regelmäßige Veranstaltungen

• Kinderpark (ab 2 Jahre) GZ Mo + Di 9.00 –11.30 Uhr

• CVJM-Minijungschar (5–9 Jahre) GZ Mo 16.00 –17.30 Uhr

• Gospelchor-Probe GH Mo 20.00 Uhr

• CVJM-Tipp-Kick Gruppe (ab 16 Jahre) GZ Mo 20.00 Uhr

• Offener Gesprächskreis für Seniorinnen GZ 1. u. 3. Mi 15.00 Uhr

• Jugendtheatergruppe MZ 42 GZ Mi nach Rücksprache

• Meditatives Tanzen GH 2. Mi 19.30 Uhr

• Kindergruppe (7–9 Jahre) GH Do 16.30–17.30 Uhr

• Schachgruppe X Do 19.30–21.30 Uhr

• Bauch-, Po- und Rückengymnastik GH Fr 9.00 Uhr

• Kinderchor (8–14 Jahre) GZ Fr 15.00 –15.45 Uhr

• CVJM Jungschar Mädchen/Jungen (9–13 Jahre) GZ Fr 17.00 –18.30 Uhr

• CVJM-Patenschaftsdienst am Zagrebplatz 2. Sa 10.00 Uhr

• Seniorenclub GZ 2. Sa 15.00 Uhr

• Konfirmandenunterricht GH+GZ Di Nachmittag

• Literaturkreis Ort und Daten erfragen

• Eltern/Kind-Gruppen bitte im Gemeindebüro erfragen

Vorschau Vorschau

Sonntagsgottesdienste

Gemeindezentrum Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16jeden Sonntag, 10.00 Uhram 2. Sonntag i.M. in der Regel mit Abendmahl am letzten Sonntag i.M. in der Regel mit Kindergottesdienst und Kirchen-kaffee

Gemeindehaus Bodenheimer Straße 58Sonntag, 11.00 Uhram 1. Sonntag i.M. mit Tee nach dem Gottesdienstam 2. Sonntag „nur“ Kinderkirche am 3. Sonntag i.M. mit Abendmahl am letzten Sonntag i.M. nur 18.00 Uhr

Werktagsgottesdienst mit AbendmahlKapelle der Seniorenresidenz Frankenhöhe, Kelterweg 1donnerstags alle 14 Tage, 16.00 Uhr

Kinderkirche (nicht in den Ferien)Gemeindezentrum am letzten Sonntag i.M., 10.00 Uhr parallel zum Hauptgottesdienst

Gemeindehaus am 2. Sonntag i.M., 11.00 Uhr in zwei Altersgruppen

anruf Nr. 184 Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Hechtsheim

Redaktion: Pfrin. Sabine Feucht-Münch (SFM), Ingrid Fischer, Wolfgang Friedrich (WoF), Cornelia Funke, Andreas Koridass (Kor), Heiko Schmidt, Pfrin. Elke Stein, Jürgen Witzig, Brigitte ZanderE-Mail: [email protected]

IMPRESSUM

Redaktionsschluss der Ausgabe 185 ist am 2. Juli 2014.

Umschlagfotos: WoF


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