+ All Categories
Home > Business > Investieren in den oesterreichischen Tourismus

Investieren in den oesterreichischen Tourismus

Date post: 20-May-2015
Category:
Upload: aba-invest-in-austria
View: 1,930 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
Description:
Eine perfekte Tourismusdestination bietet lukrative Gewinne in den Wachstumssegmenten Tourismusriese Oesterreich: In kaum einem anderen Land der Welt sind die Tourismuseinnahmen so hoch. Die Wachstumssegmente liegen vor allem bei Geschaeftsreisen, Kongresse/Tagungen, Beauty/Wellness sowie im Staedtetourismus. Insgesamt geht der Trend in Österreich zum qualitativ hochwertigen Tourismus mit Erlebnisansprüchen. Andererseits ist ein Trend zur Systemhotellerie auch im Economy-Segment zu konstatieren.
28
Österreich Investieren beim Tourismus-Weltmeister Tourismus ÖSTERREICHS ANSIEDLUNGS BERATER www.investinaustria.at
Transcript
Page 1: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

ÖsterreichInvestieren beim Tourismus-Weltmeister

Tourismus

ÖSTERREICHSANSIEDLUNGS

BERATERwww.investinaustria.at

Page 2: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

2

ToURISmUS

Ganz Europa in 3 Flugstunden

BerlinWarschau

Wien

Ljubljana

Rom

Paris

OsloStockholm

Ankara

Sarajevo

Kiew

Kishinew

Riga Moskau

Prag

Sofia

London

Dublin Kopenhagen

Brüssel

Luxemburg

TiranaSkopje

Belgrad

Budapest

Zagreb

Tallinn

Amsterdam

Lissabon Madrid

Athen

Bern

Bukarest

Bratislava

MinskWilna

Helsinki

1h

2h

3h

Österreichs zentrale Lage in Europa macht es zur Drehscheibe zwischen Ost und West

Page 3: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

3

Impressum: Stand: Dezember 2010; Medieninhaber und Herausgeber: ABA-Invest in Austria, Opernring 3, A-1010 Wien; Für den Inhalt verantwortlich: René Siegl; Redaktion: Maria Hirzinger, Karin Schwind-Derdak; Gestaltung: www.november.at; Fotos: APA, Buenos Dias, Julius Silver; Druck: Gugler

Dynamischer Wirtschaftsstandort

Der Wirtschaftsstandort Österreich glänzt im internationalen Ver-gleich. Unternehmen profitieren von guten Rahmenbedingungen, qualifizierten Mitarbeitern und einer modernen Infrastruktur.

Österreich zählt zu den wohlhabendsten und innovativsten Ländern in der Europäi-schen Union und hat die wirtschaftlich turbulenten Jahre seit 2008 besser bewältigt als die meisten anderen europäischen Staaten. Der Wirtschaftsstandort punktet mit moderner Infrastruktur, hochwertigen Technologien, gut ausgebildeten und hochmoti-vierten Mitarbeitern und bietet neben politischer, sozialer und wirtschaftlicher Stabilität auch eine hohe Energie-Versorgungssicherheit. Österreich ist darüber hinaus die ideale Basis für den Marktzugang in die dynamischen Märkte Ost- und Südosteuropas.

Das geographisch kleine Österreich ist schon jetzt Tourismusweltmeister. In kaum einem anderen Land der Welt sind die Pro-Kopf-Tourismuseinnahmen so hoch wie bei uns. Im europäischen Vergleich ist Österreich der siebtgrößte Tourismusmarkt. Trotz dieser guten Positionierung arbeiten wir laufend an noch besseren Standortbeding-ungen für Unternehmen.

In diesem Sinne heißen wir Sie herzlich in Österreich willkommen.

Reinhold mitterlehnerBundesminister für Wirtschaft,Familie und Jugend

Österreich: Weltmeister in Sachen TourismusRessourcenparadies für qualifiziertes PersonalDie Seele baumeln lassenWellness – der Boom mit dem Wohlgefühl

Von den Alpen bis zum SteppenseeWachstumsmarkt zieht internationale Investoren anFörderungen für die WirtschaftDer beste Ansprechpartner für Standortfragen

56813

17202427

Inhalt

INvEST IN AUSTRIA

Page 4: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

4

Top Ten 2009 Deviseneinnahmen pro Kopf der Wohnbevölkerung,

ZypernÖsterreich

Islandmalta

SchweizGriechenland

SchwedenSlowenien

SpanienIrland

123456789

10

Quelle: IMF, OECD, OeNB, UNWTO, WIFO, wiiw

1.9091.666

1.4091.360

1.234906877856

789767

Top Tourismus-Destinationen in EuropaAnkünfte in Millionen, 2009

FrankreichSpanien

ItalienGroßbritannien

TürkeiDeutschland

ÖsterreichUkraine

RusslandGriechenland

123456789

10

Quelle: World Tourism Organisation (UNWTO), Juni 2010

74,252,2

43,228

25,524,2

21,420,7

19,414,9

ToURISmUS

Page 5: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

5

Österreich: Weltmeister in Sachen Tourismus

Eine perfekte Tourismusdestination bietet lukrative Gewinne in den Wachstumssegmenten

Tourismusriese Österreich: In kaum einem anderen Land der Welt sind die Tou-rismuseinnahmen so hoch wie in Österreich. Mit 1.666 Euro Deviseneinnahmen pro Kopf liegt Österreich international auf Platz 2. In absoluten Zahlen ist das kleine Österreich innerhalb Europas der siebtgrößte Tourismusmarkt, weltweit die Nummer 11.

Die Welttourismusorganisation rechnet mit einer Verdoppelung der Gästean-künfte in Europa bis zum Jahr 2020. Die Wachstumssegmente liegen vor allem bei Geschäftsreisen, Kongresse/Tagungen, Beauty/Wellness sowie im Städtetou-rismus. Gezielte Projekte wie die Qualitätsoffensive „Best Health -Austria“ und Cluster unterstützen ambitionierte Unternehmerinitiativen. Österreich punktet beim Naturtourismus und im nachhaltigen Tourismus.

Insgesamt geht der Trend in Österreich zum qualitativ hochwertigen Tourismus mit Erlebnisansprüchen. Andererseits ist ein Trend zur Systemhotellerie auch im Economy-Segment zu konstatieren. Generell gilt: Es kommen mehr Gäste nach Österreich, die kürzer bleiben und mehr Geld ausgeben – 2009 waren es im Schnitt 135 Euro pro Tag.

„Grundsätzlich sehen wir, dass in Österreich eindeutig ein nachhaltiges Wachstums potenzial für den Gesundheitstourismus vorhanden ist. Es gibt eine massive dynamische Entwicklung – vor allem in der 4 bis 5-Stern-Hotellerie.“

TourismusmarktEinnahmen aus dem internationalen Tourismus 2009, in Milliarden Euro

38,2SpanienFrankreich

ItalienDeutschland

GroßbritannienTürkei

ÖsterreichGriechenland

SchweizNiederlande

123456 789

10

35,528,9

24,921,6

15,313,9

10,410,0

Quelle: World Tourism Organisation (UNWTO), Juni 2010

8,9

INvEST IN AUSTRIA

Page 6: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

6

Ressourcenparadies für qualifiziertes Personal

Die lange Tradition Österreichs als Tourismusland hat ein äußerst ausgefeiltes Ausbildungssystem hervorgebracht

Die 90.000 Betriebe in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft beschäftigen 262.000 Arbeitskräfte. Kein Wunder, dass in Österreich diesem Fachbereich besondere Aufmerksamkeit zuteil wird.

Umfangreiches Ausbildungsangebot – qualifiziertes Personal für Unter-nehmen. Die freundliche Bedienung, die kompetente Auskunft am Schalter, die sachkundige Führung durch Österreichs Kultur- und Landschaftsschätze – das schafft Urlaubsfeeling mit Langzeiteffekt. Der Gast kommt wieder. Der Unter-nehmer auch. Aber nur dann, wenn der Tourismusmanager vor Ort für klingende Kassen und eine moderne Unternehmensführung steht. Dafür sorgen mehr als 2.000 Absolventen pro Jahr und an die 27.000 in Ausbildung befindliche künftige Topmanager und Fachkräfte.

Diese Kompetenz wird durch die weltweit einmalige österreichische Tourismus-ausbildung gewährleistet. Ausbildung mit Qualitätsgarantie bieten nicht nur zwei Lehrstühle für Tourismus und eine Privatuniversität, sondern auch sechs Fach-hochschullehrgänge und 26 Schulen im Tourismusbereich.

Jeder zehnte Lehrling in Österreich ist im Bereich Tourismus tätig. Rund 13.600 Nachwuchsköche, Restaurantfachkräfte, Hotel- und Gastgewerbe- und Reisebüro-assistenten, Fitnesstrainer, etc. gehen durch das fundierte duale österreichische Ausbildungssystem, das Theorie und Praxis in einzigartiger Form verzahnt.

Qualifizierte Fachkräfte10 = sind ausreichend verfügbar

Quelle: World Competitiveness Yearbook, 2010

IsraelDänemarkÖsterreich

SchweizUSA

JapanDeutschlandNiederlande

TschechienFrankreich

GroßbritannienPolenItalien

Ungarn

12589

101114172224273747

7,647,60

7,417,016,966,876,826,69

6,106,42

6,005,87

5,134,65

Leistungsbereitschaft10 = Motivation der Mitarbeiter in den Unternehmen ist hoch

Quelle: World Competitiveness Yearbook, 2010

SchweizDänemarkÖsterreich

NiederlandeJapan

DeutschlandUSA

BelgienGroßbritannien

TschechienUngarn

PolenFrankreich

Italien

1239

11162224373839404445

7,827,807,77

6,946,82

6,656,14

5,16

6,06

5,15

5,22

4,71

5,21

4,69

ToURISmUS

Page 7: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

7

Wohin geht der Trend im Tourismus des 21. Jahrhunderts?

Zwei Phänomene überschneiden sich: Die Sättigung der „alten“ Urlaubs- und Reisemärkte und die völlig neuen, wohlhabenden Zielgruppen, die nun aus Ländern kommen, aus denen wir gar keine Touristen gewohnt waren; China, Russland, Indien, die arabischen Länder. Das 2,5 Sterne-Standard-Hotel mit quietschenden Betten wird sich in diesem Umfeld nicht behaupten können. Wir werden im Hotelsektor eine starke Polarisierung und Spezialisierung erleben. Design-Hotels, Kreativ-Hotels, Minoritäten-Hotels, Erlebnis- und Wellness-Hotels, auf bestimmte Länder-Gäste konzentrierte Hotels brauchen eine klare Positionierung. Wer die nicht hat, gerät in den Preis-Strudel.

Was sucht der moderne Urlauber?

Das klassische industrielle Urlaubsmotiv „Erholung und Nichtstun“ ist im Schwinden. Menschen im 21. Jahrhundert sind dauernd „im Job“, und sie kom-binieren bestimmte Reisemotive – Job, Kulturerlebnis, Weiterbildung, Liebe und Partnerschaft. Das hat auch einen viel höherer Anspruch an Services zur Folge – an jede Art von Services. Man möchte im Urlaub auch etwas lernen. Man möchte sich im Urlaub bilden, man möchte sich gesundheitlich verbessern, oder spirituelle Erfahrungen machen. Wir nennen das auch den „Selfness“-Trend. Statt nur passivem Verwöhntwerden suchen die Menschen nach Erfahrungen und Begegnungen, die sie verändern und voranbringen.

Kunstwelten haben im Tourismus Konjunktur: Skihallen, Holy Land in Florida oder der Wasserpark Polynesien in Litauen. Ist das die Zukunft?

Der reale und der irreale Wirklichkeitsraum vermengen sich. Das hat es immer schon gegeben und dagegen spricht auch nichts. In Las Vegas wurde Venedig nachgebaut – sehr original übrigens. Die Kunstwelten nehmen den echten Orten keine Touristen weg, sondern sind eine Art Werbung für sie, und sie schonen letztenendes die Ressourcen. Wenn die Alpen einen „virtuellen Erlebnis-Ableger“ im Ruhrgebiet haben, nützt das eigentlich allen. Auch den Alpen …

Die berühmte tote Mitte

Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher, sieht in der klaren Positionierung der Betriebe die Gewinnchance

Matthias Horx Trend- und Zukunftsforscher

INvEST IN AUSTRIA

Page 8: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

8

Die Seele baumeln lassen

Hier stimmen alle Voraussetzungen, um qualitativ hochwertigen Tourismus weiterzuentwickeln

Tourismusland mit hohem Potenzial für die Zukunft. Als Tourismusdestina-tion wird Österreich allen Anforderungen gerecht: intakte Natur und herrliche Landschaft, natürliche Ressourcen, eine weitgehend gepflegte Kulturlandschaft, grüne Wiesen und Almen, klare Gewässer, gute Luftqualität und vieles mehr. Diese Schätze der Natur, gepaart mit einem der vielfältigsten Kulturangebote, höchster Lebensqualität und höchster Sicherheit sowie geringster Umwelt-verschmutzung, machen Österreich zu einem Tourismusland mit einem hohen Potenzial für die Zukunft.

Die Zahl der Ankünfte hat sich 2009 mit 32,3 Millionen als krisenresistent erwie-sen. Der Trend geht ganz eindeutig in Richtung „Qualitätstourismus“. Die Zahl der exklusive Betten für die anspruchsvollen Gäste der 4- und 5-Stern-Kategorie haben in den letzten 10 Jahren um mehr als ein Viertel zugelegt. Jedes zweite Bett ist hier belegt und schlägt damit bei der Auslastung alle anderen Unter-kunftsarten.

ToP 10 Destinationen Ranking aufgrund der Wachstumsindikatoren 2007/2008

WienÖtztalZillertalTiroler Zugspitz ArenaGasteinertalPaznaunSalzburger SportweltKitzbüheler AlpenArlbergSchladming-Dachstein

Ankünfte

2.864.261229.045416.626106.500172.786

15.073239.190266.454201.491127.019

Nächtigungen

6.232.6191.116.6532.150.273

517.460963.603

51.9361.235.8731.222.6601.042.034

564.131

4- und 5-Sterne Betriebe*Region

Vollbelegstage

200201234228212244179186143185

Wachstum Gesamtpunkte

32 %31 %31 %29 %29 %29 %29 %28 %28 %27 %

Auslastung

54,60 %54,90 %64,00 %62,30 %57,90 %66,60 %48,90 %50,90 %38,90 %50,40 %

123456789

10

Quelle: ÖHV, 2010

ToURISmUS

Page 9: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

9

„Das neue Körperbewusstsein, das Streben nach Gesundheit und Wellness werden dazu führen, dass die Nachfrage nach Auf enthalten in geeigneten Destinationen in einer intakten Umwelt rasch zunehmen wird. Gerade Österreich hat für Wellnessangebote ideale Voraussetzungen und die notwendigen Kernkompetenzen.“

Was suchen die Gäste in Österreich?In Prozent

Quelle: Österreich Werbung, T-MONA 2008/2009

14 %13 %

11 %

46 %33 %32 %

28 %23 %

17 %

12 %

Aktiv-UrlaubSki- / SnowboardurlaubErholungs-UrlaubFamilienurlaubWander- / BergsteigerurlaubBesichtigungsreiseBade-UrlaubKultur-Urlaubveranstaltung / EventWellness- / Schönheitsurlaub

Winter und Sommer

Wohnen mit 5 SternenUnterkunftsarten der Winterurlauber in Prozent

30 % 4/5* Betriebe

Sonstige 29 %

Camping 3 %

Kur 3 % 6 % Unentgeltlich

1–2* Betriebe 7 %

3* Betriebe 21 %

Quelle: Österreich Werbung, T-MONA 2008/2009 (Winter und Sommer)

Beliebteste Aktivitäten beim Österreich-Urlaub

Besuch von CafésTyp. Speisen/Getränke

genießenFlanieren/Bummeln

Spazieren (Natur)

Skifahren

Nichtstun/Ausspannen

Individuelle Ausflüge

Baden an Seen Sehenswürdigkeiten

besuchenShopping

76 %

67 %

78 %

72 %

55 %

39 %

66 %

63 %

36 %

33 %

Quelle: Österreich Werbung, T-MONA 2008/2009 (Winter und Sommer)

INvEST IN AUSTRIA

Page 10: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

10

Falkensteiner hat in Österreich einige aufwändig gestylte Bauprojekte wie etwa die edel:weiss-Türme Kärntner Katschberg umgesetzt. Welche Erfah-rungen haben Sie als ausländisches Unternehmen in Österreich gemacht?

Inzwischen sind wir ja kein ausländisches, sondern ein österreichisches Unter-nehmen, aber natürlich haben wir in den ersten Jahren unsere Erfahrungen gemacht. Prinzipiell können wir sagen, dass sowohl Betriebsgründungen, als auch die operative Leitung von Unternehmen aus unserer Sicht weitgehend opti-mal unterstützt wurden. Wir kommen als Hotel- und Immobilienentwicklungs-gruppe nicht umhin unsere Projekte nach Wirtschaftlichkeit zu planen. Trotzdem, und da geht es uns nicht anders als anderen, trifft man eine solche Entscheidung auch ein bisschen aus einem guten Gefühl heraus. Dass wir die meisten Hotels in Österreich haben, sagt da doch eigentlich alles.

Was kann Österreich den Touristen bieten? Wie würden Sie die Service-qualität und das Personal im internationalen Standard bewerten?

Wer, wie ich, viel im Ausland unterwegs ist, trifft in jedem zweiten Hotel Öster-reicher im Service, an der Rezeption oder sonst wie im Dienstleistungsbereich. Das beweist, dass auch heute noch die Österreicher und die Schweizer wohl am besten wissen, was guter Service sein sollte. Der Service in den großen Hotels, ab vier Sternen, ist zweifellos auch international wettbewerbsfähig. Deshalb haben wir z.B. in unserem neuen Hotel im steirischen Leoben viele Mitarbeiter, die vor Jahren die Steiermark verlassen haben. Sie haben im Ausland gelernt und gearbeitet und sind jetzt mit großer Freude in ihre Heimat zurückgekehrt, um in einem Klasse-Hotel zu arbeiten. Eine Unterscheidung zwischen Stadt und Land dabei zu machen ist also nicht nötig. Österreich ist ein flächenmäßig kleines Land mit einer großen und großartigen Kunst- und Kulturgeschichte, mit interessanten Bräuchen und einer Natur, wie sie in Ihrer Qualität nicht oft vor-kommt in Mitteleuropa. Das macht die Besuche in Österreich so lohnenswert.

Standort-Entscheidungen trifft man aus einem guten Gefühl heraus

Falkensteiner Michaeler Tourism Group hat die meisten Hotels in Österreich

Erich Falkensteiner Miteigentümer Falkensteiner Michaeler Tourism Group

ToURISmUS

Page 11: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

11

Was sind Ihre Pläne für die nächsten Jahre? Wird es weitere Investitionen in Österreich geben?

Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group investiert zwar nicht nur, aber auch in Österreich. Die erwähnten edel:weiss Türme, designt von Matteo Thun, sind eine interessante Investition. Aber auch unser Wellness-Hotel in Bad Walters-dorf, unser neues Haus in Bad Leonfelden oder die geplanten neuen Häuser in Wien sind fester Bestandteil unserer strategischen Zukunftsplanung.

Welche vorteile sehen Sie als internationales Unternehmen in Österreich?

Österreich ist durch die politische Entwicklung der letzten zwanzig Jahre in die Mitte Europas gerutscht. Ein guter Ausgangspunkt für internationale Aktivitäten, den ja auch die Falkensteiner Michaeler Tourism Group beispielsweise mit neuen Projekten in Serbien und Kroatien nutzt. Innerhalb des Landes würden wir uns sicher über eine weitere Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen freuen, auch in anderen Bereichen mag es immer noch den neu-englischen „room for improvement“ geben. Aber insgesamt sehe ich Österreich als ein wirtschaftlich hervorragend aufgestelltes Land.

Falkensteiner

Von der Südtiroler Unternehmergruppe Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) ist besonders stark die Hotelsparte in Österreich vertreten. Zum einen mit City-Hotels in Wien und dem steiermärkischen Leoben. Zum anderen mit Familien- und Wellnesshotels wie dem Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leon-felden und Bad Waltersdorf, dem Funimation Katschberg, dem Hotel Cristallo, ebenfalls Katschberg, dem Hotel Carinzia am Nassfeld in unmittelbarer Nach-barschaft zu Italien und dem Urbani am Ossiacher See. FMTG hat in den letzten Jahren besondere Aufmerksamkeit durch aufwändig gestylte Bauprojekte erregt. Jüngstes Beispiel: die edel:weiss-Türme von Matteo Thun in Kärnten.

→ www.falkensteiner.com

„Österreich ist für uns nicht nur ein schönes und nahe liegendes Land, sondern bietet eine gute touristische Infrastruktur, ausgezeichnete Mitarbeiter und interessante wirtschaftliche Möglichkeiten.“

INvEST IN AUSTRIA

Page 12: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

12

„Österreich hat als eines der ersten Länder in Europa das Wellnesskonzept angenommen und schnell umgesetzt. Das Land spricht seine Zielgruppe effektiv an, indem es umfassende Wellnesskonzepte anbietet, die Geist und Körper, Fantasie, Kultur und Natur vereinen.“

ToURISmUS

Page 13: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

13

Wellness – der Boom mit dem Wohlgefühl

Sprudelnde Gewinne für internationale Investoren wie Dorint oder Arabella Sheraton. 3,5 Millionen Wellness-Touristen in Österreich

megamarkt Gesundheit. Wellness ist kein Trend mehr, sondern eine „Division“ des Megamarktes Gesundheit. Die Financial Times bezeichnet den Medizin- und Wellness-Markt als Wachstumsmotor. Die Zuwachsraten liegen bei 5 Prozent jährlich.

Der Wellness-Boom ist in Österreich ungebrochen an: Mit rund 170 neuen Hotels in den beiden vergangenen Jahren ist die Anzahl 2010 auf insgesamt 989 Wellness-Oasen angestiegen. Insgesamt wird bereits ein Jahresumsatz von rund 1,15 Mrd. Euro erwirtschaftet. Tendenz steigend. In Österreich gibt es 33 Thermen, die acht Millionen Besucher im Jahr verzeichnen können, sowie rund 200 Privatkliniken und Reha-Zentren.

Rund 11 Prozent aller Österreich-Touristen machen einen Wellness-Urlaub. Internationale Hotelgruppen wie Arabella Sheraton oder Falkensteiner nützen die vorhandenen guten Rahmenbedingungen und betreiben Wellness-Hotels oder Thermen und Heilquellen (Spas) in Österreich.

Spa-Hotels

Quelle: RELAX Guide, 2009* Schätzungen nach Marktbeobachtung

DeutschlandÖsterreich

AsienUSA

Schweiz Italien

1.327989

300*375*

180*190*

INvEST IN AUSTRIA

Page 14: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

14

Qualitätsgarantie für Urlauber: Die gesundheitstouristische Qualitätsoffensive „Best Health Austria“ vereint 36 Gesellschafter aus den Bereichen Klinik, Reha-bilitation, Kur und Wellness. Die Initiative wurde 2002 vom Wirtschaftsministe-rium und von österreichischen Leitbetrieben entwickelt. Seit 2005 sind die Best Health Kriterien EU-weit anerkannt. Der Best Health Qualitätsstandard umfasst mehr als 130 zu prüfende Kriterien. Als privat-öffentliche Partnerschaft sorgt Best Health Austria dafür, dass in Österreich Wellness mit einem gesichertem Quali-tätsversprechen angeboten wird.

Unterstützung für Unternehmer: Cluster vernetzen branchenübergreifend Unternehmen sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. Der „Cluster Wellness Tirol“ ist ein professionelles Kompetenznetzwerk, bestehend aus mehr als 100 führenden Unternehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen aus dem Wellness- und Gesundheitssektor, die insgesamt 3.300 Mitarbeiter beschäftigen und einen Umsatz von 340 Millionen Euro verzeichnen können. Der Cluster fördert die aktive und überregionale Zusammenarbeit in der Tourismus- und Wellnessbranche. Diese und andere Initiativen garantieren internationalen Investoren ausgezeichnete Rahmenbedingungen für ihre Business-Aktivitäten in Österreich.

„Wellness ist mittlerweile Mainstream. Der Trend geht in Richtung einer ganzheitlichen Betrachtung des Menschen. So gaben in einer Umfrage des Institutes für Motivforschung 96 Prozent der Befragten an, dass für sie Gesundheit eine Frage der körperlichen und psychischen Balance ist.“

Rasantes Wachstum in Österreich Anzahl der Spa-Hotels

Quelle: RELAX Guide, 2009

2001200220032004200520062007200820092010

396436

536612

689 752799 822

893 989

5-Stern-Hotels boomenAuslastung in Prozent, Wintersaison 2009

Quelle: Statistik Austria

5/4-Stern3-Stern

2/1-Stern 27,835,9

49,5

ToURISmUS

Page 15: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

15

Geringe Umweltverschmutzung10 = Umweltverschmutzung hat keine Auswirkung

IslandÖsterreich

SchweizDeutschlandNiederlande

JapanFrankreich

SpanienUSA

SlowakeiItalienChina

126

101415202324354458

Quelle: World Competitiveness Yearbook, 2010

8,629,12

8,027,61

6,83

6,16

6,776,52

6,025,46

4,172,86

Höchste Lebensqualität weltweit10 = Lebensqualität des Landes ist sehr hoch

ÖsterreichSchweizKanada

SchwedenDeutschland

FrankreichUSA

SpanienItalien

SlowakeiSüdafrika

Ungarn

1279

1013182127353843

Quelle: World Competitiveness Yearbook, 2010

9,159,529,81

8,898,788,77

7,947,50

6,715,52

5,174,76

INvEST IN AUSTRIA

Page 16: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

16

„Wien als Tor zu Ost und West hat einen besonderen Stellenwert. Einerseits ist das reiche kulturelle Leben der Stadt ein Anzie-hungspunkt für viele unserer Gäste, andererseits ist das Kongress-management Wiens ein für uns unerlässlicher Faktor zum wirtschaftlichen Erfolg.“

ToURISmUS

Page 17: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

17

Rund 32,2 Millionen Besucher haben 2009 das vielfältige Tourismusangebot vom Skifahren bis zu den Salzburger Festspielen genutzt. Der Anteil der Sommer- und Wintertouristen ist annähernd ausgeglichen.

Wien

Welthauptstadt der musik. Die Kunst- und Kulturstadt Wien liegt laut Mercer-Studie auch 2010 bei der Lebensqualität weltweit an erster Stelle. Die „Welt-hauptstadt der Musik“ bietet den Besuchern das weltberühmte Orchester der Wiener Philharmoniker, zwei kaiserliche Schlösser, drei Opernhäuser, 50 Theater und mehr als 100 Museen. In der Umweltmusterstadt mit äußerst geringen Schadstoffemissionen kann man nicht nur Hochquellwasser aus der Leitung trinken, sondern findet man auch einen außergewöhnlich hohen Anteil an Grünflächen. Kein Wunder, dass der Kongresstourismus in Wien boomt: 2.569 Kongresse und Firmentagungen wurden 2009 in Wien abgehalten, davon 556 internationale Kongresse. Die Hofburg in traditionsreicher Umgebung, das Austria Center Vienna oder das Messe Wien Exhibition & Congress Center bieten eine ausgezeichnete Infrastruktur.

Burgenland

Naturerlebnisse im Land der Sonne. Mildes Klima und vielfältige Land-schaften, vom Becken des Neusiedler Sees über die Pannonische Tiefebene bis zu den sanften Hügeln im Süden – das sind die Ingredienzien, aus denen das Burgen land Naturliebhabern Urlaubswonnen bereitet. Die Dynastien der Esterházy und Batthyány haben sich mit prächtigen Bauwerken verewigt. Joseph Haydn hat hier ebenso gewirkt wie der virtuose Franz Liszt. Bei den Festspielen in Mörbisch und St. Margarethen sowie beim Jazzfest in Wiesen und vielen weiteren Kulturfestivals kann aktuelles Kunstschaffen genossen werden. Die so genannte Thermenlinie sorgt nicht nur für eine Vielzahl an Thermalbädern, son-dern auch für phantastische Weine.

Niederösterreich

Land für Genießer. Die Hügel des Waldviertels und die Kellergassen des Weinviertels wechseln sich ab mit den sanften Formen des Mostviertels und dem hochalpinen Süden Niederösterreichs in den Wiener Alpen. Schon die alten Römer wussten, dass Niederösterreich über herrliche Orte für die körperliche wie geistige Regeneration verfügt. Niederösterreich, das man auch als Land der Stifte und Klöster kennt, ist berühmt für seinen Theatersommer. Ein gut ausgebautes Radwege-Netz zum Thema Wein bietet die Region vor den Toren Wiens. Die klima begünstigte Wachau ist UNESCO-Weltkulturerbe und mit ihren kulturellen und kulinarischen Höhepunkten zu allen Jahreszeiten ein lohnendes Urlaubsziel.

Von den Alpen bis zum Steppensee

Neun Regionen der Superlative – vielfältig, abwechslungsreich und einmalig

INvEST IN AUSTRIA

Page 18: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

18

oberösterreich

vielfalt der Landschaften. Oberösterreich besticht mit der Vielfalt seiner Land-schaften. Von der fruchtbaren Kulturlandschaft des Alpenvorlandes über die dicht bewaldeten Höhenrücken des Hausrucks bis zum „Nationalpark Kalkalpen“. Vom Böhmerwald im Norden über das Donautal bis zum weltberühmten Salzkammer-gut Seengebiet und dem schroffen Dachsteinmassiv im Süden. Oberösterreich gilt mit seiner bekannten Berg- und Seenwelt als bevorzugte Sommerdestina-tion. Zahlreiche Gesundheitsoasen folgen einer langen Tradition. Seit 175 Jahren werden in der Kaisertherme Bad Ischl Atemwegserkrankungen geheilt. Ein pulsierendes Kulturleben spannte den Bogen vom „Ars Electronica Center“ über das Linzer Brucknerfest bis zu den Bad Ischler Operettenfestspielen.

Steiermark

Die Steiermark, das „Grüne Herz Österreichs“, kann zu Recht als eine der interessantesten Kulinariumsdestinationen Österreichs bezeichnet werden. Es geht dabei nicht nur um die Genussmittel Kürbis (-kernöl), Wein und Apfel, son-dern mittlerweile auch um Schokoladen, Essige, Schnäpse, das Sulmtaler Huhn und viele andere Köstlichkeiten mehr. Zusätzlich hat die Steiermark eine lange Tradition im Verwöhnen. Neun Thermen, darunter die bekannte Hundertwas-sertherme Bad Blumau sowie eine hochwertige Wellnesshotellerie garantieren dafür. Zwischen Dachstein und Weinbergen kann man wandern, skifahren, lang-laufen oder radfahren und anschließend in Graz zwischen dem Uhrturm aus dem 13. Jahrhundert und dem Kunsthaus aus dem 21. Jahrhundert in der Altstadt bummeln.

Kärnten

Sonniger Süden mit 1.200 Seen. In Kärnten sind Sonne, Seen, Berge, unbe-rührte Natur und Schivergnügen fixe Größen: 1.200 Seen und Teiche, Golfplätze, 800 km Schipisten, 1.300 km Langlaufloipen, Wanderwege, Klettertouren, Natur-heilquellen und Heilstollen bieten touristische Highlights. Dazu kommen noch 1.400 km Wege im Reit-Eldorado Kärnten. Ein saisonal unabhängiges Freizeit-, Event- und Kulturangebot sorgt für Abwechslung: Carinthischer Sommer, Wör-therseefestspiele, Harley-Davidson-Treffen, GTI-Treffen, Ironman, Beach-Volley-ball Grand Slam, oder die Möglichkeit auf den Spuren von Ingeborg Bachmann und Robert Musil zu wandeln.

Salzburg

Sound of music und Festspiele in mozarts Geburtsstadt. Kultur, Natur und Wellness vereinen sich im Salzburger Land. Im Sommer locken herrliche Seen und im Winter schneesichere Schiregionen. Die Thermen des Gasteinertales, mit der weltweit einzigartigen Radontherapie, haben schon im 19. Jahrhundert Kai-ser und Könige angezogen. Der Höhentourismus im Lungau (liegt geschlossen über 1.000 m) garantiert auch im Hochsommer nicht zu warme Nächte und einen gesunden Schlaf. Die Kulturveranstaltungen der Mozartstadt Salzburg – 4.000 pro Jahr – sind weltberühmt: Salzburger Festspiele, Mozartwoche sowie Oster- und Pfingstfestspiele sind ebenso bekannt wie der mit fünf Oscars ausgezeich-nete Hollywoodfilm „Sound of Music“.

ToURISmUS

Page 19: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

19

Tirol

Herz der Alpen. Tirol lockt mit atemberaubenden Gipfeln, gemütlichen Almen und erfrischenden Bergseen, die über den legendären Adlerweg erwandert werden können. Führende Destinationen wie Kitzbühel, Innsbruck oder Sölden sind wahre Wohlfühloasen für Genießer und Sportler. Mountainbiker können auf dem Bike Trail Tirol, dem längsten Mountainbike-Rundkurs der Alpen, Tirol erradeln, während Genussradler lieber am Inntalradweg die Tiroler Schmankerl-tour mit vielen regionalen Spezialitäten und Sehenswürdigkeiten genießen. Bei der Fahrt durch Tirol gibt es auch allerhand kulturelle Highlights zu erleben: von den Festwochen Alter Musik bis zum modernen Tanztheater, vom experimentel-len Avantgardefestival bis zu den klassischen Tiroler Festspielen spannt sich der Bogen der Veranstaltungen, die alljährlich Tirol verzaubern.

vorarlberg

Anregend und kunstsinnig. Vorarlberg, das westlichste Land Österreichs, reicht vom mediterran anmutenden Ufer des Bodensees bis hinauf in die Berg-welt von Arlberg, Silvretta und Rätikon. Die Besucher schätzen die anregende Kombination von weiten Tälern, imposanten Bergen, lebendigen Kleinstädten und malerischen Bergdörfern. Auffallend ist das Wechselspiel von Tradition und Moderne, das die zeitgenössische (Holz-)Architektur besonders deutlich sichtbar macht. Die modernen Häuser setzen Bautraditionen neu in Szene und wecken damit international Aufmerksamkeit. Die Kulturszene präsentiert sich höchst lebendig, die bekanntesten Festivals sind die Bregenzer Festspiele und die Schu-bertiade. Wintersport aller Art spielt seit über 100 Jahren eine bedeutende Rolle, die Vorarlberger Skigebiete zählen zu den besten der Welt.

Nächtigungen2009, in Millionen

Österreich gesamtBurgenland

KärntenNiederösterreich

oberösterreichSalzburg

SteiermarkTirol

vorarlbergWien

Quelle: Statistics Austria

124.3

12,76,4

23,710,7

43,0

6,9

9,88,2

2,9

INvEST IN AUSTRIA

Page 20: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

20

Von Kultur, Landschaft und hochqualifizierten Arbeitskräften profitieren bereits zahlreiche internationale Investoren. Die Liste der Investoren ist lang und reicht von Arabella Sheraton über Hilton, Le Meridien und Marriott bis zu Rosenberger.

Auf eine Welle von Luxus wird man in den österreichischen Starwood-Hotels wie Imperial oder Bristol getragen. Für den gesunden Einklang von Körper und Geist von rund zwei Millionen Wellness-Gästen sorgen die Vamed-Wasseroasen vom Aqua Dome in Tirol bis zur Therme Wien. Landal GreenParks nutzen die grandiose Landschaft für das Naturerlebnis pur mit über 400 Ferienwohnungen und -häusern. Die deutsche Accor-Gruppe nützt die Drehscheibe Österreich unter anderem für ihre Ostexpansion. Seit 40 Jahren ist die deutsche Duss-mann-Gruppe in Österreich aktiv und sorgt unter anderem mit drei Senioren-Residenzen für Wohlfühlen im Alter.

Wachstumsmarkt zieht internationale Investoren an

Gewinne winken nicht nur in der traditionellen Tourismus-branche, sondern auch zunehmend bei Seniorenresidenzen und im Rehabilitationsbereich.

Quelle: Horwath HTL Austria, 2010

in Österreich vertretenExpansionsinteresse nach Österreich

Projekte in Planung/in BauWien als bevorzugte Stadt zur Expansion

Salzburg Stadt als bevorzugte Stadt zur Expansion Salzburg als bevorzugtes Bundesland

Tirol als bevorzugtes Bundesland5*/4* Stadthotel bevorzugt

3* Stadthotel bevorzugt5*/4* Ferienhotel bevorzugt

3* Ferienhotel bevorzugtmit mind. 100 Zimmernmit mind 120 Zimmern

2-Saisonen Standort sehr wichtigNähe zu Golfplätzen wichtig

mind. 5.000 Einwohner sehr wichtigfinanzielle Förderung wichtig

Destinationsimage sehr wichtiggute Erreichbarkeit sehr wichtig

touristische Infrastruktur sehr wichtigbevorzugter Vertragstyp Mgt.-Vertrag ohne…

bevorzugter Vertragstyp Pacht (inkl. Einrichtung)bevorzugter Vertragstyp Franchise

92 %88 %

47 %56 %

44 %40 %

44 %61 %

50 %28 %

17 %40 %

33 %77 %

50 %50 %

44 %65 %

78 %78 %

100 %47 %47 %

Hotelexpansion in Österreich

ToURISmUS

Page 21: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

21

Land macht sehr viel für den Tourismus

Sergey V. Sokolov, Geschäftsführer des Hotel Elisabeth-park in Bad Gastein, schätzt die hohe Transparenz.

Herr Sokolov, Sie haben kürzlich in Bad Gastein das Hotel Elisabethpark erworben. Welche Erfahrungen haben Sie beim Geschäftsstart in Öster-reich gemacht?

Österreich ist ein interessantes Land. Wir haben uns unter anderem für Öster-reich entschieden, weil es hier außergewöhnliche Skigebiete gibt. Der Bereich Tourismus ist international herausragend. Das Land macht sehr viel für den Tourismus. Sehr erfreulich war vor allem auch die umfassende Unterstützung, die ich in allen Bereichen von den staatlichen Stellen erhalten habe. Man hat mir viele Kontakte ermöglicht.

Wie würden Sie die österreichische Servicequalität und das Personal im internationalen vergleich bewerten?

Österreich ist bekannt für hohe Standards im Hotelgewerbe. Hier gibt es gut ausgebildetes Personal und sehr gute Schulen. Im internationalen Vergleich gesehen liegt Österreich hier eindeutig im Spitzenfeld.

Welche vorteile sehen Sie als internationales Unternehmen in Österreich?

Der entscheidende Vorteil sind die klaren Gesetze und die hohe Transparenz. Auch die Behörden sind sehr kooperativ. Wenn man sich an die Auflagen hält, gibt es keine Probleme. Wenn sich alles nach unseren Wünschen entwickelt, werden wir in Österreich eine Hotelkette gründen.

Hotel Elisabethpark

Das Hotel Elisabethpark ist seit 2007 Teil einer internationalen Gruppe von Gesellschaftern. Das Vier-Sterne-Hotel im Zentrum des Traditionskurortes Bad Gastein bildet den idealen Ausgangspunkt für eine sportbegeisterte und anspruchsvolle Klientel. Das Gasteinertal ist aus gutem Grund in den vergange-nen Jahren in den Fokus ausländischer Investoren etwa aus den Niederlanden, Schweden, Lettland, Russland oder der Ukraine geraten.

→ www.elisabethpark.at

Sergey V. Sokolov Geschäftsführer Hotel Elisabethpark

INvEST IN AUSTRIA

Page 22: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

22

Interessantes Land für Expansionen

Angelika Heyer von Steigenberger Hotels lobt das unbürokratische Prozedere bei der Betriebsgründung in Österreich.

Steigenberger betreibt in Österreich einige First-Class-Häuser wie etwa das Steigenberger Avance Hotel in Krems. Welche Erfahrungen haben Sie bei der Betriebsgründung in Österreich gemacht?

Wir haben gute Erfahrungen in Österreich gemacht. Das Prozedere war unbü-rokratisch. Ein wesentlicher Vorteil sind die schnellen, transparenten Entschei-dungsprozesse. Österreich ist ein sehr attraktives Land – gerade für deutsche Urlauber, die einen Großteil der Steigenberger Gäste ausmachen. Zur Begeiste-rung für Österreich trägt neben den reizvollen Landschaften und der gemeinsa-men Sprache zweifellos der freundliche Service bei. Das Personal ist sehr gut geschult – das wird von den Gästen geschätzt.

Was sind Ihre Pläne für die nächsten Jahre? Wird es weitere Investitionen in Österreich geben?

Wir haben Ende 2008 ein neues Luxushotel in Wien eröffnet – das Steigenberger Hotel Herrenhof im Herzen der Altstadt. Darüber hinaus wird Österreich in den nächsten Jahren ein interessantes Land für unsere Expansionspläne bleiben.

Steigenberger

Landschaftlich wunderschön eingebettet, oberhalb der 1.000-jährigen Stadt Krems, befindet sich das Steigenberger Avance Hotel. Das Hotel bietet nicht nur First-Class-Komfort, sondern auch einen 1.200 m² großen Wellnessbereich über zwei Etagen sowie ein Therapiezentrum. Es ist eines von fünf Hotels der Steigerberger-Gruppe in Österreich. Weiters betreibt die Gruppe noble Herber-gen in Kaprun, Wien und Linz. Zur Steigenberger-Gruppe gehören rund 80 Häu-ser in fünf Ländern mit den Markennamen Steigenberger Hotels and Resorts und InterCityHotel.

→ www.steigenberger.at

Angelika HeyerDirektorin Unternehmens-kommunikation Steigenberger Hotels AG

ToURISmUS

Page 23: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

23

Beispiele für ausgewählte Zukunftsprojekte mit Potential für Investoren:Zahlreiche Projekte sind derzeit im Tourismus-, Wellness- und Gesundheitsbereich im Laufen und bieten Chancen für innovative Investoren.

l Hotelprojekt Straubinger Platz, Bad Gasteinl 5* Grand Spa Hotel Gasteinerhof, Bad Gasteinl Hotel & Residenzen Luisenhof, Bad Hofgasteinl Economy Hotels Wien, Linz, Steyr, Salzburg, Villach, Innsbruck, Dornbirnl Thermenhotel mit Gesundheitszentrum, St. Martin bei Loferl Golfhotelprojekt Saalfeldenl Chaletdorf Maria Alml Gesundheitshotel Krimmll Berwangerhof, Berwangl 4* Green Hotel, Wienl Golf- & Sporthotel Zell am See

Quelle: Horwath HTL Austria

INvEST IN AUSTRIA

Page 24: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

24

Förderungen für die Wirtschaft

Knapp ein Drittel der ÖHT-Förderungen entfallen bereits auf den Wellnessbereich.

Auch die Bundesländer bieten über die überregionalen Initiativen hinaus projekt-bezogene Hilfestellung und eigene Förderschienen im Bereich Tourismus an.

Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT)

Die Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) ist eine Spezialbank zur Finanzierung und Förderung von Investitionen im Tourismus. Im Rahmen der Investitionsförderung werden Projekte von im Regelfall bis 2 Millionen EUR gefördert. Beratung und Ausbildung, die Unterstützung von Kooperationen und Neustrukturierungen der Finanzierung von Tourismusbetrieben sind ebenfalls Bestandteile des Dienstleistungspaketes. 2009 wurde ein Gesamtinvestitions-volumen von rund 825 Millionen EUR gefördert, insgesamt wurden dadurch 1.433 Unternehmen unterstützt.

Die einzelnen maßnahmenpakete sind:

1. ERP-Kreditgewährung an die Tourismuswirtschaft

Die Gewährung von günstigen Krediten ist bei einer Laufzeit von im Regelfall 12 Jahren möglich. Derartige Kredite können in Anspruch genommen werden bei: Neugründungen, Rationalisierungen und Modernisierungen von Verpflegungs- und Beherbergungsbetrieben sowie von Kurhotels und Kurmittelhäusern.

Österreich ist die Förderung touristischer Aktivitäten ein Anliegen. Zahl reiche Maßnahmen unterstützen innovative Unternehmen gezielt und effizient. Das Spektrum reicht von Impulsprojektförderung über die Hilfestellung bei projekt-bezogener Infrastruktur bis hin zu speziellen EU-Angeboten wie EFRE und ESF sowie Arbeitsmarktförderungen.

ToURISmUS

Page 25: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

25

2. ToP-Tourismus-Förderung 2007 – 2013

Investitionskredite bis zu 1 Million EUR werden durch einen (Zinsen-)Zuschuss in der Höhe von 5 Prozent der förderbaren Investitionskosten und über 1 Million EUR durch einen in der Höhe von 2 Prozent p.a. auf 10 Jahre der Berechnungs-grundlage (förderbares Kreditvolumen) unterstützt. Bei touristischen Infrastruk-turprojekten ist eine höhere Förderung möglich. Es besteht auch die Möglichkeit, eigenkapitalfinanzierte Investitionsprojekte gefördert zu erhalten. Im Regelfall ist eine Förderung bis zu einer Berechnungsgrundlage von 2 Millionen EUR möglich. Weiters ist die Übernahme von Haftungen (für maximal 20 Jahre) ab Investitions-kosten von 50.000 EUR bis 2 Millionen EUR im Zusammenhang mit den Förde-rungstatbeständen der TOP-Tourismus-Förderung 2007 –2013 möglich.

3. Jungunternehmerförderung Investitionen bei Neugründungen und Übernahmen von Tourismusbetrieben wer-den mit einem Einmalzuschusses von maximal 25 Prozent der Gründungs- und Startkosten von 5.000 Euro bis maximal 200.000 Euro gefördert.

Arbeitsmarktförderungsgesetz (AmFG)

Im Rahmen der Förderung gemäß § 51a Arbeitsmarktförderungsgesetz (AMFG) können volkswirtschaftlich, regionalpolitisch und arbeitsmarktpolitisch bedeu-tende Unternehmen bzw. Leitprojekte gefördert werden.

EU-Förderungen

Die Kohäsionspolitik der Europäischen Union hat für die Periode 2007 – 2013 eine grundlegende Neuausrichtung erfahren. Die Umsetzung in Österreich erfolgt über verschiedene Programme. Das Burgenland hat in der Periode 2007 – 2013 den Status eines Ziel „Konvergenz/Phasing Out“- Gebietes, alle anderen Länder fallen unter das Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“. Tech-nisch bedeutet dies, dass für das Burgenland je ein Operationelles Programm für den EFRE bzw. den ESF erarbeitet wurde. In Bezug auf das Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ gibt es für alle anderen Länder jeweils ein „EFRE-Programm“ sowie für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen ein gesamtstaatliches, aus dem ESF finanziertes Operationelles Programm.

Ziel „Europäische Territoriale Zusammenarbeit“: In Bezug auf die grenz-überschreitende Kooperation ist Österreich an sieben Programmen mit den Nachbarländern beteiligt: Deutschland/Bayern-Österreich, Alpenrhein-Boden-see-Hochrhein, Österreich-Italien, Österreich-Slowenien, Österreich–Ungarn, Österreich-Slowakische Republik und Österreich-Tschechische Republik. Bei der transnationalen Kooperation ist Österreich an den Programmen Alpenraum, Central-Europe und South-East Europe beteiligt.

Das Programm „Interregionale Kooperation“ ermöglicht die Zusammenarbeit zwischen nationalen, regionalen und lokalen öffentlichen Stellen aus unterschied-lichen Ländern der 27 EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen und der Schweiz in Bezug auf die EU-Regionalpolitik. Es ist kein direkter touristischer Bezug gegeben.

→ www.oeht.at

→ www.bmwfj.gv.at

INvEST IN AUSTRIA

Page 26: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

26

ToURISmUS

ABA-Invest in Austria bietet Ihnen umfassenden Service – von Förderungen über Marktchancen bis hin zum Steuerrecht.29 qualifizierte MitarbeiterInnen stehen Ihnen unbürokratisch mit ihrem Know-how zur Seite. Und das völlig kostenlos.

Page 27: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

27

INvEST IN AUSTRIA

Der beste Ansprechpartner bei Standortfragen

ABA-Invest in Austria (ABA) ist als Beratungsunternehmen der Republik Österreich die erste Adresse für internationale Investoren.

• Persönliche Betreuung. ABA-Invest in Austria verfügt über langjährige, erfahrene Standortberater: Die ABA bietet Ihnen kompetente Mitarbeiter, die Sie persönlich betreuen und Ihnen alle notwendigen Kontakte in Österreich vermitteln.

• Umfangreicher Informationspool. ABA-Invest in Austria bietet alle aktuellen Daten zum Wirtschaftsstandort Österreich: Die ABA liefert Informationen über Branchen, Technologien und Marktentwicklungen sowie zu politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

• Kompetente Beratung. ABA-Invest in Austria berät Sie bei der optimalen Standortwahl: Die ABA beantwortet arbeits- und steuerrechtliche Fragen, informiert über die idealen Förderungen, eruiert die aktuellen Immobilien-preise oder hilft bei der Lösung verschiedener Ansiedlungsproblemen.

• Tatkräftige Unterstützung. ABA-Invest in Austria hilft bei der Abwicklung von Formalitäten: Die ABA erledigt gemeinsam mit Ihnen Förderansuchen oder Genehmigungen für Betriebsanlagen und unterstützt Sie in der Kooperation mit den jeweiligen Betriebsansiedlungsgesellschaften auf Regionalebene.

• Nachhaltiges Service. ABA-Invest in Austria bietet langfristige Beratung und Betreuung: Die ABA steht Ihnen auch nach Projektrealisierung für weitere Investitionen und Entwicklungsschritte als Servicestelle zur Verfügung.

• Internationale Anbindung. ABA-Invest in Austria verfügt über ein welt-weites Netzwerk: Die ABA bietet Ihnen ihre Zweigstellen in New York und Tokio als Kooperationspartner und vermittelt zu den Außenhandelsstellen der Wirtschaftskammer Österreich.

• Weitere Kompetenzfelder. ABA-Invest in Austria bietet für weitere Infor-mationen über den Standort Österreich neben umfassender, persönlicher Beratung auch Fachbroschüren für folgende Bereiche an:

• WirtschaftsstandortÖsterreich• ÖsterreichalsSprungbrettnachOsteuropa• Kfz-Industrie• Forschung&Entwicklung• Umwelttechnik&erneuerbareEnergien• Informationstechnologie• LifeSciences

• Finanz-undImmobilienfonds• Chemie/Kunststoff• Maschinenbau/Mechatronik/Elektronik• Logistik• UnternehmensgründunginÖsterreich• SteuerlicheAspekteindustrieller

Investitionen in Österreich

Page 28: Investieren in den oesterreichischen Tourismus

www.investinaustria.atÖSTERREICHSANSIEDLUNGSBERATER

Österreichs Ansiedlungsberater

In Österreich:

ABA-Invest in AustriaOpernring 3A-1010 WienTel.: +43-1-588 58-0Fax: +43-1-586 86 59E-Mail: [email protected]

In den U.S.A.:

ABA-Invest in Austria120 West 45th Street, 9th floorNew York, N.Y. 10036, USATel.: +1-212-398 1221E-Mail: [email protected]

In Japan:

ABA-Invest in Austria3-13-3 MotoazabuMinato-kuTokyo 106-8691, JapanTel.: +81-3-3796 1331Fax: +81-3-3796 1332E-Mail: [email protected]

Internet:

www.investinaustria.atwww.investinaustria.cnwww.investinaustria.ru


Recommended