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Internes Rechnungswesen - betriebswirtschaft.info · Internes Rechnungswesen Copyright © Prof. Dr....

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Version 4.02 Internes Rechnungswesen Internes Rechnungswesen Copyright © Prof. Dr. Jan Schäfer-Kunz Lösungsversion Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die über die engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes hinausgeht, ist ohne schriftliche Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Speicherung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen und Handelsnamen in diesem Werk berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Bezeichnungen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und deshalb von jedermann benutzt werden dürften. Soweit in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien (z.B. DIN, VDI) Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden ist, kann der Autor keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität übernehmen. Copyright Impressum 2 Internes Rechnungswesen 1
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Version 4.02

Internes Rechnungswesen

Internes Rechnungswesen

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Lösungsversion

Dieses Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die über die engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes hinausgeht, ist ohne schriftliche Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Speicherung in elektronischen Systemen.

Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen und Handelsnamen in diesem Werk berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Bezeichnungen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und deshalb von jedermann benutzt werden dürften.

Soweit in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien (z.B. DIN, VDI) Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden ist, kann der Autor keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität übernehmen.

Copyright

Impressum2

Internes Rechnungswesen

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Unter: www.InternesRechnungswesen.deSkript und Übungslösungen

Unter: www.betriebswirtschaft.info/161.htmlFormelsammlung, Klausurtraining, alte Klausuren mit Lösungen

Vorlesungs-begleitend

Prüfungs-vorbereitend

Vorlesungsunterlagen3

Vorlesungsunterlagen

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4 Vorlesungsunterlagen

Skript und Lösungen im Internet

Abbildung 0–1

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nz5 Vorlesungsunterlagen

Klausuren und Klausurtraining im Internet

Abbildung 0–2

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Fähigkeit entwickeln, das Rechnungswesen als Datenquelle zu nutzen

Die Kosten und die Preise von Produkten und Dienstleistun-gen ermitteln können

Kostenbasierte Entscheidungen vorbereiten können

Als Führungskraft die Kostenstruktur unterstellter Bereiche verstehen

Basis für die Vorlesungen »Controlling« sowie »Investition und Finanzierung« erwerben

Zielsetzungen der Vorlesung6

Zielsetzungen der Vorlesung

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In der Regel wird keine zusätzliche Literatur benötigt. Für eineüber den Lernstoff hinausgehende Vertiefung eigenen sichinsbesondere nachfolgende Bücher:

Jórasz: Kosten- und Leistungsrechnung (umfassend, gut verständlich)

Coenenberg, Fischer, Günther: Kostenrechnung und Kosten-analyse (sehr umfassend und sehr gut gegliedert, in den Grundlagen aber zu oberflächlich)

Für Studierende, die ein Buch zur Vorlesung wollen

Für Studierende, die später im Bereich Control-ling arbeiten wollen

Literaturempfehlungen7

Literaturempfehlungen

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Die Skapen GmbH wurde in Anlehnung an die in Hamburg ansässige Montblanc International GmbH gestaltet. Das 1906 gegründete Unternehmen gehört heute zur schweizerischen Richemont Gruppe, die auch Beteiligungen an anderen Luxus-Unternehmen hält.

Die weiße Kappe des Unternehmenslogos symbolisiert den schneebedeckten Berggipfel von Europas höchstem Berg, dem Montblanc.

1924 brachte Montblanc das legendäre Meisterstück heraus. Der Korpus des Füllers besteht aus schwarzem Edelharz, die Feder aus Gold mit Platinintarsia. Auf jeder Feder ist die Zahl »4810« eingraviert, die Höhe des Montblanc.

Unternehmen

Logo

Meisterstück

Beispielunternehmen und -produkte8

Beispielunternehmen und -produkte

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nz10 Beispielunternehmen und -produkte

Das Unternehmen stellt heute neben Füllfederhaltern auch Kugelschreiber, Drehbleistifte, Tintenroller und Textmarker in verschiedenen Ausführungen her.

Seit 1995 gibt es eine Kollektion von Lederaccessoires.

Seit 1996 umfasst das Produktspektrum von Montblanc auch Schmuck und seit 1997 Uhren.

Schreibgeräte

Lederaccessoires

Schmuck

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Teil A Grundlagen1 Rechnungswesen als Informationssystem2 Rechengrößen3 Kostencharakterisierung4 Aufbau und Formen von Kostenrechnungssystemen

Teil B Kalkulation5 Kostenartenrechnung6 Kostenstellenrechnung7 Kostenträgerrechnung

Teil C Erfolgsrechnungen9 Umsatzkostenverfahren10 Gesamtkostenverfahren11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung

Inhaltsübersicht14

Inhaltsübersicht

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nz15 Inhaltsübersicht

Teil D Entscheidungsrechnungen13 Break-even-Analysen14 Planung von Produktprogrammen15 Preisbestimmung

Teil E Kontrollrechnungen16 Plankostenrechnung17 Earned Value Analyse

Teil F Übungen Szenario C

Teil G Hinweise zur Klausur

Klausurtraining

Teil AGrundlagen

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VSK-BWL-48uIs3Rr_Copyright_Schäffer-Poeschel_Verlag

1 Rechnungswesen als Informationssystem

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Ermittlung und Bereitstellung von Informationenüber monetäre Größen in Betrieben unddie ihnen zugrunde liegenden mengenmäßigen Größen.

Externes RechnungswesenInternes Rechnungswesen

Schäfer-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seite 6

Gegenstand des Rechnungs-wesens

Teilbereiche

1 Rechnungswesen als Informationssystem18

1.1 Begriffe des Rechnungswesens

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Ermittlung und Bereitstellung von Informationenüber wert- und mengenmäßige Größen,die benötigt werden, um die betriebliche Leistungserstellungzu steuern.

AufsichtsgremienMitglieder der GeschäftsführungMitglieder des ManagementsArbeitnehmer

Schäfer-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seite 10

Gegenstand des internen Rechnungs-wesens

Informations-Adressaten

1 Rechnungswesen als Informationssystem19

1.2 Internes Rechnungswesen

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Ermittlung von Kosten und LeistungenKalkulationErfolgsrechnungenEntscheidungsrechnungen

Aufbereitung und Auswertung von wert- und mengenmäßigen Größen, z.B. Verkaufsstatistik. (Hinweis: Wird in der Vorlesung nicht behandelt)

Ermittlung und Kontrolle zukünftiger wert- und mengen-mäßiger Größen

Kontrollrechnungen

(1) Kosten-rechnung

(2) Betriebs-statistik

(3) Planungs-rechnung

1 Rechnungswesen als Informationssystem20

1.3 Teilbereiche des internen Rechnungswesen

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nz21 1 Rechnungswesen als Informationssystem

Ermittlung und Verteilung von Kosten und Leistungen

© V a h s, D./Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

Kosten undLeistungen

Kosten- undLeistungs-rechnung

Kostenstellen,Projekte

Kostenträger

Entscheidungs-alternativen

Ermittlung Verteilung

Geschäfts-bereiche

Kontroll-rechnungen

Kalkulation

Entscheidungs-rechnungen

Erfolgs-rechnungen

Abbildung 1–2

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Fragen Kapitel 1

1 Rechnungswesen als Informationssystem22

1.1 Was ist Gegenstand des Rechnungswesens?

1.2 In welche zwei Teilbereiche kann das Rechnungswesen unterteilt werden?

1.3 Was ist Gegenstand des internen Rechnungswesens?

1.4 Für wen sind die Informationen des internen Rechnungswesens bestimmt?

1.5 In welche drei Teilbereiche kann das interne Rechnungswesen unterteilt werden?

1.6 Auf welche 4 Objekte werden in den Rechnungen der Kostenrechnung Kosten und Leistungen verteilt?

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VSK-BWL-48uIs3Rr_Copyright_Schäffer-Poeschel_Verlag

2 Rechengrößen

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24 2 Rechengrößen

2.2 Ein- und Auszahlungen

Von Aus- und Einzahlungen betroffener Bilanzposten Abbildung 2–1

Aktiva Passiva

Auszahlung/Einzahlung

Flüssige Mittel

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nz25 2 Rechengrößen

… bezeichnen Mehrungen der flüssigen Mittel durch den Zugang von Bar- oder Buchgeld.

Barverkauf an einen KundenBezahlung von Ausgangsrechnungen per Banküberweisung

… bezeichnen Minderungen der flüssigen Mittel durch den Abgang von Bar- oder Buchgeld.

Bareinkauf von RohstoffenBezahlung von Eingangsrechnungen per BanküberweisungLohnzahlungen per Banküberweisung

-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seite 29

Einzahlungen

Beispiele

Auszahlungen

Beispiele

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26 2 Rechengrößen

2.2 Einnahmen und Ausgaben

Von Ausgaben und Einnahmen betroffene Bilanzposten Abbildung 2–2

Aktiva Passiva

Forderungen

Flüssige MittelVerbindlichkeiten

GeldvermögenAusgabe/Einnahme

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nz27 2 Rechengrößen

… bezeichnen Mehrungen des aus den flüssigen Mitteln zuzüglich den Forderungen abzüglich den Verbindlichkeiten bestehenden Geldvermögens..

Zielverkauf an einen KundenBarverkauf an einen Kunden

… bezeichnen Minderungen des aus den flüssigen Mitteln zuzüglich den Forderungen abzüglich den Verbindlichkeiten bestehenden Geldvermögens.

Zielkauf von einem ZuliefererBareinkauf von Rohstoffen

Übergang der wirtschaftlichen Verfügungsmacht und damit von Gefahren, Eigenbesitz, Nutzen, Lasten Schäfer-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seiten 29, 103 f., 144)

….Einnahmen

Beispiele

Ausgaben

Beispiele

Entstehungs-zeitpunkt bei Lieferungen

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28 2 Rechengrößen

2.3 Erträge und Aufwendungen

Von Aufwendungen und Erträgen betroffene Bilanzposten Abbildung 2–3

Aktiva Passiva

Vermögen

Schulden

ReinvermögenAufwand/Ertrag

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nz29 2 Rechengrößen

… bezeichnen Mehrungen des aus dem Vermögen abzüglich der Schulden bestehenden Reinvermögens, die nicht auf Einlagender Unternehmenseigner zurückzuführen sind, sondern insbe-sondere auf die Herstellung von Vermögensgegenständen oder auf Einnahmen aus dem Verkauf oder der Bereitstellung von

Schäfer-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahres-abschluss, Seiten 32 f.).

… bezeichnen primär Erträge aus dem Verkauf von Gütern( Schäfer-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seiten 34, 252 f.).

… bezeichnen Minderungen des aus dem Vermögen abzüglich der Schulden bestehenden Reinvermögens, die nicht auf Ent-nahmen der Unternehmenseigner zurückzuführen sind, sondern insbesondere auf den Verbrauch von Vermögens-gegenständen oder auf Ausgaben für die Inanspruchnahme vonGütern.

…Erträge

(Umsatz)erlöse

Aufwendungen

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30 2 Rechengrößen

Häufig zeitliche UnterschiedeTeilweise wertmäßige Unterschiede (Einnahmen und Ausgaben werden aber zur Bewertung herangezogen)

Abgrenzung zu Einnahme und Ausgaben

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… bezeichnen für bestimmte kalkulatorische Zweckeanzusetzende Ertragsäquivalente,die insbesondere aus der Herstellung , dem Verkauf oder der Bereitstellung von Güternim Rahmen der normalen (gewöhnlich, betriebszweck- und periodenbezogen) Tätigkeit von Unternehmen resultieren.

… bezeichnen für bestimmte kalkulatorische Zweckeanzusetzende Aufwandsäquivalente,die insbesondere aus dem Verbrauch oder der Inanspruch-nahme von Güternim Rahmen der normalen (gewöhnlich, betriebszweck- und periodenbezogen) Tätigkeit von Unternehmen resultieren.

Leistungen

Kosten

2 Rechengrößen31

2.4 Leistungen und Kosten

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32 2 Rechengrößen

2.5 Abgrenzung von Aufwendungen und Kosten

(1) Grundkosten/Zweckaufwendungen

Zusammenhang

Grundkosten sind Kosten, denen sogenannte Zweckaufwen-dungen in gleicher Höhe gegenüberstehen.

Kosten = Aufwendungen

Abbildung 2–4

Aufwendungen

Neutrale Aufwendungen

Aufwendungen

Zweckaufwendungen

Grundkosten

Kosten

Zusatzkosten

Kosten

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nz33 2 Rechengrößen

(2) Neutrale Aufwendungen

Ansatz-unterschied

Zusammenhang

Neutrale Aufwendungen sind Aufwendungen, denen keine Kosten gegenüberstehen.

Kosten = 0

Abbildung 2–5

Aufwendungen

Neutrale Aufwendungen

Aufwendungen

Zweckaufwendungen

Grundkosten

Kosten

Zusatzkosten

Kosten

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34 2 Rechengrößen

Betriebsfremde AufwendungenAufwendungen, die gemäß der Unternehmenssatzung in nicht betriebszweckbezogener Weise entstanden sindz.B. bei Industrieunternehmen: Verluste aus Wertpapier-spekulationen

Außerordentliche AufwendungenAufwendungen, die selten, von ungewöhnlicher Art und von einiger Bedeutung sindz.B. Naturkatastrophen, Enteignung, Schadensersatzzahlun-gen, Buchverluste aus dem Verkauf von Beteiligungen.

Periodenfremde AufwendungenAufwendungen, die einer anderen Periode zuzurechnen sindz.B. Nachzahlung von Steuern.

Arten

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nz35 2 Rechengrößen

(3) Zusatzkosten

Ansatz-unterschied

Zusammenhang

Zusatzkosten sind Kosten, denen keine Aufwendungen gegen-überstehen.

Aufwendungen = 0

Abbildung 2–6

Aufwendungen

Neutrale Aufwendungen

Aufwendungen

Zweckaufwendungen

Grundkosten

Kosten

Zusatzkosten

Kosten

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36 2 Rechengrößen

(Kalkulatorischer Unternehmerlohn bei Personengesell-schaften)

(Kalkulatorische Mieten bei Personengesellschaften)

Kalkulatorische Wagnisse, wenn Risiken nicht versicherbar sind

Arten

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Anderskosten sind Kosten, denen aufgrund einer unterschied-lichen Ermittlung Aufwendungen in anderer Höhe gegenüber-stehen.

Kosten > Aufwendungen oder

Kosten < Aufwendungen

Bewertungs-unterschied

Zusammenhang

2 Rechengrößen37

(4) Anderskosten

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38 2 Rechengrößen

Abbildung 2–7

Aufwendungen

Neutrale Aufwendungen

Aufwendungen

Zweckaufwendungen

Grundkosten

Anderskosten

Zusatzkosten

Aufwendungen

Neutrale Aufwendungen

Aufwendungen

Zweckaufwendungen

Grundkosten

Anderskosten

Zusatzkosten

Kosten

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Kapitelbezeichnung

Aufwand Kosten

Materialaufwendungen Materialkosten

Herstellungskosten ver- Herstellkosten verbrauchterbrauchter Erzeugnisse Erzeugnisse

Bilanzielle Abschreibung Kalkulatorische Abschreibung

Pagatorische Zinsen Kalkulatorische Zinsen

Versicherungsprämie Selbstversicherungsprämie

Beispiele

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40 2 Rechengrößen

2.6 Abgrenzung von Erträgen und Leistungen

(1) Grundleistungen/Zweckerträge

Zusammenhang

Grundleistungen sind Leistungen, denen sogenannte Zweck-erträge in gleicher Höhe gegenüberstehen.

Leistungen = Erträge

Abbildung 2–8

Erträge

Neutrale Erträge

Erträge

Zweckerträge

Grundleistungen

Leistungen

Zusatzleistungen

Leistungen

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nz41 2 Rechengrößen

(2) Neutrale Erträge

Ansatz-unterschied

Zusammenhang

Neutrale Erträge sind Erträge, denen keine Leistungen gegenüberstehen.

Leistungen = 0

Abbildung 2–9

Erträge

Neutrale Erträge

Erträge

Zweckerträge

Grundleistungen

Leistungen

Zusatzleistungen

Leistungen

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42 2 Rechengrößen

Betriebsfremde Erträge:Erträge, die gemäß der Unternehmenssatzung in nicht betriebszweckbezogener Weise entstanden sindz.B. bei Industrieunternehmen: Mieterträge, Zinserträge, Erträge aus Wertpapierspekulationen, staatliche Subven-tionen, Erträge aus Beteiligungen.

Außerordentliche Erträge:Erträge, die selten, von ungewöhnlicher Art und von einiger Bedeutung sindz.B. Buchgewinne aus dem Verkauf von Beteiligungen, Umstrukturierungszuschüsse der öffentlichen Hand.

Periodenfremde Erträge:Erträge, die einer anderen Periode zuzurechnen sindz.B. Steuerrückerstattungen aus vergangenen Geschäfts-jahren.

…Arten

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nz43 2 Rechengrößen

(3) Zusatzleistungen

Ansatz-unterschied

Zusammenhang

Beispiele

Zusatzleistungen sind Leistungen, denen keine Erträge gegen-überstehen.

Erträge = 0

Erzeugnisse, die verschenkt werdenBis zum BilMoG: selbstgeschaffene Patente

Abbildung 2–10

Erträge

Neutrale Erträge

Erträge

Zweckerträge

Grundleistungen

Leistungen

Zusatzleistungen

Leistungen

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Andersleistungen sind Leistungen, denen aufgrund einer unter-schiedlichen Ermittlung Erträge in anderer Höhe gegenüber-stehen.

Leistungen > Erträge oder

Leistungen < Erträge

Bewertungs-unterschied

Zusammenhang

2 Rechengrößen44

(4) Andersleistungen

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nz45 2 Rechengrößen

Abbildung 2–11

Erträge

Neutrale Erträge

Erträge

Zweckerträge

Grundleistungen

Andersleistungen

Zusatzleistungen

Erträge

Neutrale Erträge

Erträge

Zweckerträge

Grundleistungen

Andersleistungen

Zusatzleistungen

Leistungen

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46 Kapitelbezeichnung

Bewertung von hergestellten Erzeugnissen oder Eigenleistun-gen zu Herstellungskosten im externen Rechnungswesen und zu Herstellkosten im internen Rechnungswesen.

Im externen Rechnungswesen können wahlweise insbesondere Verwaltungskosten in den Herstellungskosten enthalten sein, im internen Rechnungswesen sind diese nicht in den Herstell-kosten, sondern erst in den Selbstkosten enthalten.

-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seite 232 ff.

Beispiele

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Erträge– Neutrale Erträge= Zweckerträge/Grundleistungen+ Zusatzleistungen= Leistungen

Aufwendungen– Neutrale Aufwendungen= Zweckaufwendungen/Grundkosten+ Zusatzkosten= Kosten

Leistungen aus Erträgen

Kosten aus Aufwendungen

2 Rechengrößen47

2.7 Abgrenzungsrechnungen

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48 2 Rechengrößen

= Erträge – Aufwendungen

– (Neutrale Erträge – Neutrale Aufwendungen)+ (Zusatzleistungen – Zusatzkosten)

= Leistungen – Kosten

Gesamtergebnis

Neutrales Ergebnis

Betriebsergebnis

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2 Rechengrößen49

Übungen Kapitel 2

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Bestimmen Sie bei den nachfolgenden Geschäftsvorfällen die Beträge der Aufwen-dungen/Erträge und der Kosten/Leistungen und klassifizieren sie diese. Neutrale Aufwendungen und Erträge sind dabei nach der Ursache weiter zu klassifizieren. Tragen Sie einen waagrechten Strich ein, wenn nichts zutrifft.

(1) Ein Industrieunternehmen überweist einem Mitarbeiter in der Fertigung ein Entgelt von 3.000 €.Aufwand:Ertrag:Kosten:Leistung:Klassifikation:

2 Rechengrößen50

Übung 2–1: Rechengrößen

3.000 €–3.000 €–Grundkosten

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nz51 2 Rechengrößen

(2) Ein Industrieunternehmen überweist dem für die Mietwohnungen des Unter-nehmens zuständigen Hausmeister ein Entgelt von 3.000 €.Aufwand:Ertrag:Kosten:Leistung:Klassifikation:

(3) Ein Industrieunternehmen entnimmt dem Distributionslager Erzeugnisse zum Verkauf (= Verbrauch der Erzeugnisse) mit Herstellkosten von 1.000 € und Herstel-lungskosten von 1.200 €.Aufwand:Ertrag:Kosten:Leistung:Klassifikation:

3.000 €–0 €–Neutraler Aufwand: Betriebsfremder Aufwand

1.200 €–1.000 €–Anderskosten

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52 2 Rechengrößen

(4) Ein Industrieunternehmen verkauft die zuvor dem Distributionslager entnom-menen Erzeugnisse für 2.000 € + 19 % Umsatzsteuer.Aufwand:Ertrag:Kosten:Leistung:Klassifikation:

(5) Ein Industrieunternehmen aktiviert eine selbst gebaute Maschine mit Herstell-kosten von 40.000 € und Herstellungskosten von 42.000 €.Aufwand:Ertrag:Kosten:Leistung:Klassifikation:

–2.000 €–2.000 €Grundleistung

–42.000 €–40.000 €Andersleistung

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nz53 2 Rechengrößen

(6) Eine Bank verliert durch Aktienspekulation eines Mitarbeiters im Eigenhandel der Bank 2 Milliarden €.Aufwand:Ertrag:Kosten:Leistung:Klassifikation:

(7) Ein Industrieunternehmen verliert durch Aktienspekulationen eines Mitarbei-ters 1.000 €Aufwand:Ertrag:Kosten:Leistung:Klassifikation:

2 Milliarden €–0 €–Neutraler Aufwand: Außerordentlicher Aufwand

1.000 €–0 €–Neutraler Aufwand: Betriebsfremder Aufwand

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54 2 Rechengrößen

(8) Ein Industrieunternehmen setzt für die Abschreibungen einer Maschine im ex-ternen Rechnungswesen 23.000 € und im internen 20.000 € an.Aufwand:Ertrag:Kosten:Leistung:Klassifikation:

(9) Ein Industrieunternehmen zahlt pagatorische Zinsen von 5.000 € und setzt kalkulatorische Zinsen von 5.600 € an.Aufwand:Ertrag:Kosten:Leistung:Klassifikation:

23.000 €–20.000 €–Anderskosten

5.000 €–5.600 €–Anderskosten

25

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nz55 2 Rechengrößen

(10) Ein Industrieunternehmen zahlt eine bereits verbuchte Rechnung über 1.190 € per Banküberweisung.Aufwand:Ertrag:Kosten:Leistung:Klassifikation:

–––––

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Passwort

56

kosten

2 Rechengrößen

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Fragen Kapitel 2

2 Rechengrößen57

2.1 Worin unterscheiden sich Leistungen und Kosten von Erträgen und Aufwendungen?

2.2 Wie werden Kosten genannt, die Aufwendungen entsprechen?

2.3 Was wird unter Zusatzleistungen und -kosten verstanden?

2.4 Welche kalkulatorischen Kosten werden unterschieden?

2.5 Was wird unter neutralen Erträgen und Aufwendungen verstanden?

2.6 Welche drei Arten von neutralen Erträgen und Aufwendungen werden unterschieden?

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3 Kostencharakterisierung

58

27

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nz

Abhängig vom kalkulatorischen Zweck können Kosten weiter unterteilt werden in:

Einzel- und GemeinkostenVariable und fixe KostenGrenz- und DurchschnittkostenIst-, Normal- und PlankostenEntscheidungsrelevante und -irrelevante Kosten

3 Kostencharakterisierung59

3.1 Übersicht

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Einzel- und Gemeinkosten unterscheiden sich hinsichtlich der Zurechenbarkeit zu Kalkulationsobjekten

Kosten werden durch Aktivitäten am oder in einem einzel-nen Kalkulationsobjekt verursacht undKosten können dem Kalkulationsobjekt aufgrund von Auf-zeichnungen zugerechnet werden

Kostenträger (Produkte, Aufträge, Mengeneinheiten, Pro-duktarten)Kostenstellen (organisatorische Einheiten, wie Abteilungen)

Vorausset-zungen für die Zurechenbarkeit von Kosten

Kalkulations-objekte

3 Kostencharakterisierung60

3.2 Einzel- und Gemeinkosten

28

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nz61 3 Kostencharakterisierung

… können einem einzelnen Kalkulationsobjekt aufgrund von Aufzeichnungen eindeutig zugerechnet werden. Arten:

KostenträgereinzelkostenKostenstelleneinzelkosten

… können einem einzelnen Kalkulationsobjekt auch bei Anwendung genauer Erfassungsmethoden nicht eindeutig zugerechnet werden, da sie mehrere Kalkulationsobjekt oder sogar den gesamten Betrieb betreffen. Gemeinkosten werden daher indirekt über Kostenschlüssel verrechnet. Arten:

KostenträgergemeinkostenKostenstellengemeinkosten

Einzelkosten

Gemeinkosten

z.B. Rohstoffez.B. Entgelte Angestellte

z.B. Entgelte Angestelltez.B. Körperschaftsteuer

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62 3 Kostencharakterisierung

Arten von Einzel- und Gemeinkosten Abbildung 3–1

Kostenartenrechnung

Kostenträger-einzelkosten

Kostenträger-gemeinkosten

Kostenstellenrechnung

Kostenstellen-einzelkosten

Kostenstellen-gemeinkosten

29

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nz63 3 Kostencharakterisierung

… könnten zwar einem Kalkulationsobjekt eindeutig zugerech-net werden, aus Wirtschaftlichkeitsgründen wird dies aber nicht gemacht.Z.B. Stromkosten der Kostenstellen nicht über Stromzähler erfassen

Zielsetzung der Kostenrechnung ist möglichst viele Kosten als Einzelkosten zu erfassen, da nur so eine größtmögliche Genauigkeit erreicht werden kann. Diesem Streben stehen häufig Wirtschaftlichkeitsaspekte gegenüber.

Unechte Gemeinkosten

Genauigkeit versus Wirtschaftlichkeit

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In Abhängigkeit davon, ob sich Kosten mit der Beschäftigung ändern oder nicht, werden sie unterteilt:

… verändern sich innerhalb eines bestimmten Beschäftigungs-intervalls mit der Beschäftigung.

… sind innerhalb eines bestimmten Beschäftigungsintervallsunabhängig von der Beschäftigung.

Ausbringungs-/ ProduktionsmengeGrad der Ausnutzung der Kapazität von Anlagen, Kosten-stellen oder des BetriebesArbeitsstunden, Maschinenstunden.

Variable Kosten

Fixe Kosten

Beschäftigungs-maßstäbe

3 Kostencharakterisierung64

3.3 Variable und fixe Kosten

30

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nz65 3 Kostencharakterisierung

Bei Mehrproduktbetrieben können durch Äquivalenzziffernproduktspezifische Unterschiede nivelliert werden.In administrativen Bereichen müssen indirekte Beschäfti-gungsmaßstäbe gewählt werden, beispielsweise die Anzahl der Buchungen in der Buchführung.

Da die variablen Kosten angeben, wie sich die Gesamtkosten bei der Erhöhung der Beschäftigung um eine Einheit verändern, werden sie nachfolgend teilweise auch als Grenzkostenbezeichnet werden.

Probleme

Grenzkosten

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Kostenträgereinzelkosten, wie RohstoffeImmer variabel zur Produktionsmenge

Kostenträgergemeinkosten, wie SchmierstoffeVariabel zur Produktionsmenge

Kostenträgergemeinkosten, wie Kosten der Controlling-Abtei-lungWeitgehend fix zur Produktionsmenge

3 Kostencharakterisierung66

3.3.1 Abgrenzung von variablen und fixen zu Einzel- und Gemeinkosten

31

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K = Gesamtkostenk = Durchschnittskosten K/x

z.B. Miete, Gehälter

z.B. Transportkosten, Abschreibungen auf Maschinen

Abkürzungen

Fixe Kosten

Intervallfixe Kosten

3 Kostencharakterisierung67

3.3.2 Kostenverläufe

x

K

x

k

x

K

x

k

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68 3 Kostencharakterisierung

z.B. Rohstoffe, Stücklöhne

z.B. Materialkosten beim Vorliegen von Mengenrabatten, Erfahrungskurve

z.B. Zulage für Nachtschicht und Überstunden, Lohnmodelle

…Variable Kosten, proportional

Variable Kosten, degressiv

Variable Kosten, progressiv

x

K

x

k

x

K

x

k

x

K

x

k

32

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Kostenverhalten von Kostenstellen ermitteln, um im Rahmen der Budgetierung die Plankosten für die Folgeperioden berechnen zu können.

Ermittlung der Variablen in der folgenden Grundgleichung, um den Kostenverlauf K(x) über der Beschäftigung möglichst gut abzubilden:

K(x) = Kf + kv × x

Kf = Zu bestimmende fixe Gesamtkostenkv = Zu bestimmende variable Stückkosten/Grenzkostenx = Beschäftigung

Zielsetzung

Vorgehensweise

3 Kostencharakterisierung69

3.3.3 Kostenauflösung

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70 3 Kostencharakterisierung

Angenäherte Gesamtkostengerade Abbildung 3–2

x

K

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

x

Kf

K1

K2

x1 x2

33

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Ausgehend von zwei (möglichst weit auseinander liegenden) Kosten-Beschäftigungspunkten K1, x1 und K2, x2 aus einer gege-benen Anzahl von n Punkten können die fixen (Kf) und die vari-ablen Kosten (kv) folgendermaßen bestimmt werden:

k =K – Kx – x

=K – Kx – x

Kf = K1 – kv × x1 = K2 – kv × x2

3 Kostencharakterisierung71

(1) Zweipunktverfahren

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Bei der linearen Regression werden alle Kosten-Beschäftigungs-punkte berücksichtigt. Über die »Kleinste-Quadrate-Methode« wird eine Gerade durch diese Punkte gelegt:

k =( – ) ×( – )

( – )

K = K – k × x

x = DurchschnittsbeschäftigungK = Durchschnittkosten

3 Kostencharakterisierung72

(2) Lineare Regression

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In einer Kostenstelle der Skapen GmbH entstanden folgende Produktionsmengen und Gesamtkosten:

Mai: 10.000 Stück, 35.000 €Juni: 11.000 Stück, 37.000 €Juli: 15.000 Stück, 42.000 €.

(1) Stellen Sie mit den Werten vom Mai und Juli mit dem Zwei-punktverfahren eine Grundgleichung zur Beschreibung des Kostenverlaufs auf:

= (42.000 € – 35.000 €) / (15.000 St. – 10.000 St.) = 1,40 €/St.

= 35.000 € – 1,40 × 10.000 = 21.000 €

= 21.000 € + 1,40 €/Stück × x

kv

Kf

K (x)

3 Kostencharakterisierung73

Zwischenübung

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74 3 Kostencharakterisierung

Welche Gesamtkosten werden wahrscheinlich bei der für August geplanten Produktionsmenge von 14.000 Stück entstehen?

= 21.000 € + 1,40 €/Stück × 14.000 Stück = 40.600 €

K (14.000)

35

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nz75 3 Kostencharakterisierung

(2) Stellen Sie die Grundgleichung mit den Werten von Mai bis Juli mit der linearen Regression auf:

= (10.000 + 11.000 + 15.000) / 3 = 12.000 Stück

= (35.000 + 37.000 + 42.000) / 3 = 38.000 €

= (10.000 – 12.000) × (35.000 – 38.000) +(11.000 – 12.000) × (37.000 – 38.000) +(15.000 – 12.000) × (42.000 – 38.000) = 19.000.000

= (10.000 – 12.000)2 + (11.000 – 12.000)2 + (15.000 – 12.000)2

= 14.000.000

= 19.000.000 / 14.000.000 = 1,357142857 €/Stück

= 38.000 € – 1,357142857 × 12.000 = 21.714,28571

= 21.714 € + 1,357142857 €/Stück × x

x

K

kv-Zähler

kv-Nenner

kv

Kf

K (x)

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76 3 Kostencharakterisierung

Welche Gesamtkosten werden wahrscheinlich bei der für August geplanten Produktionsmenge von 14.000 Stück entstehen?

= 21.714 € + 1,357142857 €/Stück × 14.000 Stück = 40.714 €

K (14.000)

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… sind die innerhalb einer Periode für ein Kalkulationsobjekt tatsächlich angefallenen Kosten.

… ergeben sich als Durchschnittskosten aus den Istkostenmehrerer Perioden.

… sind die im voraus für eine bestimmte Beschäftigung prog-nostizierten Kosten einer Periode.

Istkosten

Normalkosten

Plankosten

3 Kostencharakterisierung77

3.4 Ist-, Normal- und Plankosten

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In einer Kostenstelle der Skapen GmbH entstanden folgende Produktionsmengen und Gesamtkosten:

Mai: 10.000 Stück, 35.000 €Juni: 11.000 Stück, 37.000 €Juli: 15.000 Stück, 42.000 €.

Ermitteln Sie die Normalkosten über die drei Monate:

= (35.000 + 37.000 + 42.000) / 3 = 38.000 €Normalkosten

3 Kostencharakterisierung78

Zwischenübung

37

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… sind Kosten, die durch die Entscheidung für eine bestimmte Aktion oder Handlungsalternative zusätzlich ausgelöst werden und deshalb bei der Beurteilung der Entscheidungsalternative zu berücksichtigen sind.

… sind Kosten, die unabhängig von der Entscheidung für eine bestimmte Aktion oder Handlungsalternative anfallen und deshalb bei der Beurteilung der Entscheidungsalternativen nicht zu berücksichtigen sind.

Entscheidungs-relevante Kosten

Entscheidungs-irrelevante Kosten

3 Kostencharakterisierung79

3.5 Entscheidungsrelevante und -irrelevante Kosten

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3 Kostencharakterisierung80

Übungen Kapitel 3

38

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nz81 3 Kostencharakterisierung

Übung 3–1: Einzel- und Gemeinkosten

Ein Kunde der Skapen GmbH bestellt 70 Füllfederhalter und 30 Kugelschreiber mit seinem Firmenlogo. Bestimmen Sie im Hin-blick auf einen einzelnen Füller und den Auftrag des Kunden, ob es sich um Einzel- oder Gemeinkosten handelt:

Abbildung 3–3Füller Auftrag

Einzelkosten Gemeinkosten Einzelkosten GemeinkostenGold für die Feder des FüllersVersandverpackung des AuftragesStrom der StiftpoliermaschinenAkkordlöhne der Mitarbeiter in der StiftmontageGehalt des für die Kunden zuständigen VertriebsmitarbeitersGehalt des GeschäftsführersMiete der ProduktionshalleErstellung des Arbeitsplans für das Firmenlogo des Kunden

X XX XX X

X X

X X

X XX X

X X

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82 3 Kostencharakterisierung

Übung 3–2: Kostenauflösung

In der Stifthalterproduktion der Skapen GmbH soll eine Kosten-auflösung durchgeführt werden. Für die letzten 10 Monateliegen folgende Produktionszahlen und Gesamtkosten vor:

Abbildung 3–4Monat Beschäftigung x in Stück Gesamtkosten K in €

April 9.000 200.000

Mai 10.000 250.000

Juni 11.000 220.000

Juli 13.000 250.000

August 15.000 250.000

September 15.000 310.000

Oktober 18.000 330.000

November 12.000 240.000

Dezember 22.000 330.000

Januar 5.000 180.000

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nz83 3 Kostencharakterisierung

(1) Ermitteln Sie die variablen Kosten kv und die fixen Kosten Kfmit Hilfe des »Zweipunktverfahrens« mit den Daten der Monate November und Dezember.

= 9,00 €/Stück = (330.000 € – 240.000 €) / (22.000 – 12.000)= 9,00 €/Stück = (240.000 € – 330.000 €) / (12.000 – 22.000)

= 132.000 € = 240.000 € – 9,00 €/Stück × 12.000 Stück= 132.000 € = 330.000 € – 9,00 €/Stück × 22.000 Stück

(2) Im Februar sollen 17.000 Stifthalter produziert werden. Mit welchen Gesamtkosten muss gerechnet werden?

= 285.000 € = 132.000 € + 9,00 €/Stück × 17.000 Stück

kv

Kf

K17.000

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84 3 Kostencharakterisierung

(3) Ermitteln Sie die fixen Kosten Kf und die variablen Kosten kvmit Hilfe der linearen Regression für die 4 Monate April bis Juli:

= (9.000 + 10.000 + …) / 4 = 43.000 / 4 = 10.750

= (200.000 + 250.000 + …) / 4 = 920.000 / 4 = 230.000 €

= 9,142857143 €/Stück = ((9.000 – 10.750)×(200.000 –230.000)+ …) / (9.000 – 10.750)2 + …

= 80.000.000 / 8.750.000

= 131.714 € = 230.000 – 9,142857143 × 10.750

x

K

kv

Kf

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nz85 3 Kostencharakterisierung

(4) Im Februar sollen 17.000 Stifthalter produziert werden. Mit welchen Gesamtkosten muss jetzt gerechnet werden?

= 131.714 + 9,142857143 × 17.000 = 287.143 €

(5) Ermitteln Sie bezogen auf die vorangegangenen 5 Monate (August bis Dezember) die Normalkosten im Monat Januar.

= 1.460.000 / 5 = 292.000 €

K17.000

KNormal

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86 3 Kostencharakterisierung

gemein

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Fragen Kapitel 3

3 Kostencharakterisierung87

3.1 Wie lassen sich Einzel- und Gemeinkosten voneinander abgrenzen?

3.2 Wie können Gemeinkosten Kostenträgern oder Kostenstellen zugerechnet werden?

3.3 Was sind unechte Gemeinkosten?

3.4 In welche Einzel- und Gemeinkosten werden Kosten in der Kostenartenrechnung aufgeteilt?

3.5 Welche Gemeinkosten werden weiter in Kostenstellen-einzel- und Kostenstellengemeinkosten unterteilt?

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88 3 Kostencharakterisierung

3.6 Welche Kostenträgergemeinkosten können bei Einproduktunternehmen auftreten?

3.7 Worin unterscheiden sich variable von fixen Kosten?

3.8 Was ist der klassische Beschäftigungsmaßstab?

3.9 Welche Zusammenhänge bestehen zwischen den Kostenträgereinzel- und den -gemeinkosten auf der einen und den fixen und den variablen Kosten auf der anderen Seite?

3.10 Was ist kennzeichnend für intervallfixe Kosten?

3.11 Was ist ein Beispiel für intervallfixe Kosten?

3.12 Welche Arten von variablen Kosten können nach dem Verlauf unterschieden werden?

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nz89 3 Kostencharakterisierung

3.13 Was wird im Rahmen der Kostenauflösung gemacht?

3.14 Wofür dienen die im Rahmen der Kostenauflösung ermittelten Kostenfunktionen?

3.15 Welche Vor- und Nachteile hat die lineare Regression gegenüber dem Zweipunktverfahren?

3.16 Worin unterscheiden sich Ist-, Normal- und Plankosten?

3.17 Wann sind Kosten entscheidungsrelevant?

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4 Aufbau und Formen von Kostenrechnungssystemen

90

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nz91 4 Aufbau und Formen von Kostenrechnungssystemen

4.1 Aufbau von Kostenrechnungssystemen

Die drei Stufen der Kostenrechnung

© V a h s, D./Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

ExternesRech-nungs-wesen

1. Ermitt-lung von Kosten

Vor-kosten-stelle 1

Vor-kosten-stelle n

End-kosten-stelle 1

End-kosten-stelle 2

... End-kosten-stelle n

Kalku-lations-satz 1

Kalku-lations-satz 2

Kalku-lations-satz n

Kostenträgergemeinkosten

Kostenträgereinzelkosten

Kosten des Kostenträgers

2. Verteilungauf Kosten-stellen

3. Verteilungauf Endkosten-stellen

4. Verteilungauf Kosten-träger

Kostenträger-einzelkosten

Kostenträger-rechnung

Kostenträger-gemeinkosten

Kostenstellenrechnung(Betriebsabrechnungsbogen)

Erfolgs-, Entscheidungs-und Kontrollrechnungen

Grun

dkos

ten

Kostenarten-rechnung

Abbildung 4–1

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92 4 Aufbau und Formen von Kostenrechnungssystemen

Die 3 Stufen der Kostenrechnung, nämlich die Kostenarten-, die Kostenstellen- und die Kostenträgerrechnung, bilden zusammen ein Kostenrechnungssystem.

Vorgehensweise bei der Kostenverteilung.

MonatlichHalbjährlichJährlich Bedarfsweise

Kostenrech-nungssysteme

Unterschiede zwischen Kosten-rechnungs-systemen

TypischeDurchführungs-intervalle

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nz93 4 Aufbau und Formen von Kostenrechnungssystemen

4.2 Formen von Kostenrechnungssystemen

© V a h s, D./Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

Teilkosten-rechnung aufPlankosten-basis

Teilkosten-rechnung aufIst-/Normal-kostenbasis

Vollkosten-rechnung aufPlankosten-basis

Vollkosten-rechnung aufIst-/Normal-kostenbasis

Ausmaß der Kostenver-rechnung

Teil-kosten

Voll-kosten

Ist-/Normalkosten Plankosten

Zeitbezug

ZeitZeit

Kosten

Kosten

Kosten

Kosten

Beschäftigung

Beschäftigung

Abbildung 4–2

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Alle angefallenen Kosten werden auf die Kostenträger verrechnetSicherstellung, dass mit kalkulierten Preisen alle entstehen-den Kosten gedeckt werden

In der Regel Kostenspaltung in fixe und variable KostenKostenträgern sollen nur Kosten zugerechnet werden, die diese verursacht haben (Verursachungsprinzip)Einsatz für Entscheidungsrechnungen

Vollkosten-rechnung

Teilkosten-rechnung

4 Aufbau und Formen von Kostenrechnungssystemen94

(1) Voll- und Teilkostenrechnungen

45

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Pro

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nz

Basis: Bereits entstandene KostenKosten einer Periode

Basis: Bereits entstandene KostenDurchschnitt der Kosten mehrerer PeriodenDadurch Ausgleich von Schwankungen

Basis: Für die Zukunft prognostizierte KostenPrognosebasis: Erwartete Beschäftigung unter der Voraus-setzung eines ordnungsgemäßen BetriebesErstellung und Kontrolle von Vorgaben

Istkosten-rechnung

Normalkosten-rechnung

Plankosten-rechnung

4 Aufbau und Formen von Kostenrechnungssystemen95

(2) Ist-, Normal- und Plankostenrechnungen

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Fragen Kapitel 4

4 Aufbau und Formen von Kostenrechnungssystemen97

4.1 Welche 3 Stufen umfasst die Kostenrechnung?

4.2 In welchen Intervallen wird die Kostenrechnung typischer Weise durchgeführt?

4.3 Nach welchen zwei Kriterien können Kostenrechnungs-systeme unterteilt werden?

4.4 Welche 2 Grundtypen von Kostenrechnungssystemen lassen sich nach dem Ausmaß der verrechneten Kosten unterscheiden?

4.5 Für welche Rechnungen wird die Vollkostenrechnung insbesondere verwendet und warum?

46

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nz98 4 Aufbau und Formen von Kostenrechnungssystemen

4.6 Warum wird die Teilkostenrechnung insbesondere für Erfolgs- und Entscheidungsrechnungen verwendet?

4.7 Welche Vorteile weist die Normal- gegenüber der Istkosten-rechnung auf?

Teil BKalkulation

99

47

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VSK-BWL-48uIs3Rr_Copyright_Schäffer-Poeschel_Verlag

5 Kostenartenrechnung

100

Internes Rechnungswesen

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101 5 Kostenartenrechnung

5.1 Einordnung

Ist-/Normalkostenrechnung Plankostenrechnung

Vollkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Vollkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Vollkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Teilkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Teilkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Teilkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Abbildung 5–1

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nz102 5 Kostenartenrechnung

Kostenartenrechnung, die erste Stufe der Kostenrechnung Abbildung 5–2

1. E

rmitt

lung

und

Cha

rakt

eris

ieru

ng v

on K

oste

nKostenträger-gemeinkosten

Kostenträger-einzelkosten

4. Verteilung auf Kostenträger

Vor-kosten-stelle 1

End-kosten-stelle 1

Vor-kosten-stelle n

End-kosten-stelle 2

… End-kosten-stelle n

3. Verteilung auf Endkostenstellen

2. Verteilung auf Kosten-stellen

Kalku-lations-satz 1

Kalku-lations-satz 2

… Kalku-lations-satz n

5. Erfolgs-, Entscheidungs- undKontrollrechnungen

Kostenstellenrechnung(Betriebsabrechnungsbogen)

Exte

rnes

Rec

hnun

gsw

esen

Grundkosten

Kostenträgergemeinkosten

KostenträgereinzelkostenKosten des Kostenträgers

Kostenarten-rechnung

Kostenträger-rechnung

Internes Rechnungswesen

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Welche Kosten sind entstanden?

Entstandene Kosten ermitteln, Kosten nach Art der verbrauchten Güter gliedern

Externes RechnungswesenErgänzende Berechnungen

Zu beantwor-tende Frage

Teilaufgaben

Datenquelle

5 Kostenartenrechnung103

5.1.1 Aufgaben der Kostenartenrechnung

49

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nz

Materialkosten

Personalkosten

Abschreibungen

Fremdleistungskosten

Wagniskosten

Zinsen

Steuern

Gliederung nachverbrauchten Gütern

5 Kostenartenrechnung104

5.1.2 Übersicht über die Kostenarten

Internes Rechnungswesen

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Noch nicht in die Fertigung eingegangene SachgüterGehen in Erzeugnisse einMenge je Erzeugnis genau vorbestimmt

Unbearbeitete UrprodukteVon vorgelagerten Lieferanten bearbeitete Vorprodukte, Zwischenprodukte und Fremdbauteile

Merkmale

Beispiele

5 Kostenartenrechnung105

5.2 Materialkosten

5.2.1 Bestandteile

(1) Rohstoffe

50

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nz106 5 Kostenartenrechnung

Waren

Unfertige Erzeugnisse gegenüber nachgelagerten Fertigungs-stufen

Fremdleistungen für die Herstellung von Erzeugnissen:Zeitarbeitspersonal in der FertigungDurchführung einzelner Fertigungsprozesse bei Dienst-leistern

Schäfer-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seite 277, 286

Kostenrechner-isch vergleich-bare Güter

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Noch nicht in die Fertigung eingegangene SachgüterGehen in Erzeugnisse einMenge je Erzeugnis nicht genau vorbestimmt

KlebstoffeLackeSchmiermittel in Erzeugnissen

Schäfer-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seite 277

Merkmale

Beispiele

5 Kostenartenrechnung107

(2) Hilfsstoffe

51

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Sachgüter, die nicht in Erzeugnisse eingehenWerden unmittelbar oder mittelbar bei deren Fertigung oder deren Vertrieb verbraucht

Schmier- und Kühlmittel von MaschinenVerbrauchswerkzeuge, wie Bohrer oder Wendeschneid-platten

Materialien für die Material- und Fertigungsgemeinkosten-bereiche: Heizöl, Gas, Strom, Wasser, Reinigungsmaterialien, Benzin, Renovierungs- und Instandhaltungsmaterialien, Papier, SchreibwarenMaterialien für den Vertrieb: Werbegeschenke, Kaffee, Getränke, Gebäck, Tüten und Kartons zur Warenabgabe

Schäfer-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seiten 277, 283 f. und 285

Merkmale

Beispiele

Kostenrechner-isch vergleich-bare Güter

5 Kostenartenrechnung108

(3) Betriebsstoffe

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109 5 Kostenartenrechnung

5.2.2 Ermittlung5.2.2.1 Verbrauchsmengen ermitteln

Abbildung 5–3

52

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nz110 5 Kostenartenrechnung

(1) Retrograde MethodeVerbrauch = Produktionsmenge × (Sollverbrauchsmenge je Stück laut Stückliste + Aufschläge für Verschnitt und Ausschuss)

(2) FortschreibungsmethodeVerbrauch = Summe der dem Lager auf Materialentnahme-schein in der Periode entnommenen Mengen

(3) ZugangsmethodeVerbrauch = Summe der dem Lager in der Periode zugegan-genen Mengen

(4) InventurmethodeVerbrauch = Anfangsbestand + Summe der dem Lager in der Periode zugegangenen Mengen – Endbestand

Schäfer-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seiten 280 und 301

…Rohstoffe

Rohstoffe,Hilfs- und Betriebsstoffe

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Ermitteln Sie für ein Bauteil die Verbrauchsmengen auf der Basis folgender Daten einer Periode:

Anfangsbestand gemäß Inventur: 100Erfasste Lagerzugänge: 200, 200, 200, 200Erfasste Lagerabgänge: 120, 220, 180, 60, 160, 70Endbestand gemäß Inventur: 85 StückProduzierte Erzeugnisse: 40Bauteile je Erzeugnis gemäß Stückliste: 20 StückDurchschnittlicher Mehrbedarf je Erzeugnis für Ausschuss: 0,5 Stück

Menge = 40 × (20 + 0,5) = 820 StückMenge = 120 + 220 + 180 + 60 + 160 + 70 = 810 StückMenge = 200 + 200 + 200 +200 = 800 StückMenge = 100 + 800 – 85 = 815 Stück

Retrograd:Fortschreibung:Zugangsmeth.:Inventurmeth.:

5 Kostenartenrechnung111

Zwischenübung

53

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Anschaffungspreis– Anschaffungspreisminderungen (Rabatte, Skonti, Minderun-

gen, Boni)+ Anschaffungsnebenkosten (Verpackung, Eingangsfracht,

Transportversicherung, Einfuhrzölle, …)= Anschaffungskosten

Bewertungs-basis

5 Kostenartenrechnung112

5.2.2.2 Verbrauchsmengen bewerten

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113 5 Kostenartenrechnung

(1) Feste VerrechnungskostenAus VereinfachungsgründenGleichbleibend während PeriodeBisherige Anschaffungskosten

(2) WiederbeschaffungskostenBei hoher Inflation und langen LagerdauernGleichbleibend während PeriodeZukünftig erwartete Anschaffungskosten

(3) Historische AnschaffungskostenVerändern sich während der Periode, falls sich die Anschaf-fungskosten ändernErmittlung mit permanenten Durchschnitts- oder Ver-brauchsfolgeverfahren (FIFO, LIFO)

Schäfer-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seiten 228, 279 und 453

…Bewertungs-möglichkeiten

54

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Historische Bewertungsverfahren

5 Kostenartenrechnung114

Die durchschnittlichen historischen Anschaffungspreise werden fortlaufend nach jedem Lagerzu- und -abgang über mit der Menge gewichtete Durchschnitte ermittelt.

-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seite 455 f.

(1) Permanentes Durchschnittsverfahren

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115 5 Kostenartenrechnung

Zwischenübung: Historische Anschaffungs-kosten

Zu- und Abgänge eines Rohstofflagers, Szenario A Abbildung 5–4

Vorgang Menge Ak/Hk je StückAnfangsbestand 100 Stück 5,00 €/Stück1. Zugang 120 Stück 5,55 €/Stück1. Abgang –80 Stück ?2. Zugang 130 Stück 5,57 €/Stück2. Abgang –120 Stück ?3. Zugang 160 Stück 6,05 €/Stück3. Abgang –150 Stück ?4. Zugang 180 Stück 6,26 €/Stück4. Abgang –210 Stück ?5. Zugang 200 Stück 6,35 €/StückEndbestand ? ?

55

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nz116 5 Kostenartenrechnung

Zwischenübung: Permanentes Durchschnittsverfahren, Szenario AVorgang Menge Ak/Hk je Stück GesamtwertAnfangsbestand 100 Stück 5,00 €/Stück1. Zugang 120 Stück 5,55 €/StückBestand1. Abgang –80 StückBestand2. Zugang 130 Stück 5,57 €/StückBestand2. Abgang –120 StückBestand3. Zugang 160 Stück 6,05 €/StückBestand3. Abgang –150 StückBestand4. Zugang 180 Stück 6,26 €/StückBestand4. Abgang –210 StückBestand5. Zugang 200 Stück 6,35 €/StückEndbestand

Abbildung 5–5

270 Stück

150 Stück

310 Stück

160 Stück

340 Stück

130 Stück

330 Stück

140 Stück

220 Stück

5,4300 €/Stück5,4300 €/Stück5,4300 €/Stück

5,7500 €/Stück5,7500 €/Stück5,7500 €/Stück

6,0200 €/Stück6,0200 €/Stück6,0200 €/Stück

6,2200 €/Stück

5,3000 €/Stück5,3000 €/Stück5,3000 €/Stück

500,00 €666,00 €

1.166,00 €€

742,00 €724,10 €

1.466,10 €€

814,50 €968,00 €

1.782,50 €€

920,00 €1.126,80 €2.046,80 €

€782,60 €

1.270,00 €2.052,60 €

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Bei der Methode wird davon ausgegangen, dass die zuletzt erworbenen oder hergestellten Artikel als erste verbraucht oder verkauft werden. Verbräuche stammen daher stets aus den letzten Zugängen.

Schäfer-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seiten 457 f.

5 Kostenartenrechnung117

(2) Permanentes Lifo-Verfahren

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nz118 5 Kostenartenrechnung

Lifo-Verfahren

...Zugang 2

Endbestand

Zugang 1

Anfangsbestand

Abbildung 5–6

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119 5 Kostenartenrechnung

Zwischenübung: Permanentes Last-in-first-out-Verfahren, Szenario A

Abbildung 5–7

Vorgang Menge Ak/Hk je Stück 1. Last-InAnfangsbestand 100 Stück 5,00 €/Stück 100 Stück

2. Last-In 1. Last-In1. Zugang 120 Stück 5,55 €/Stück 100 Stück 120 Stück1. Abgang –80 Stück

5,00 €/Stück 5,55 €/Stück2. Out 1. Out

3. Last-In 2. Last-In 1. Last-In2. Zugang 130 Stück 5,57 €/Stück 130 Stück2. Abgang –120 Stück

5,00 €/Stück 5,55 €/Stück 5,57 €/Stück3. Out 2. Out 1. Out

4. Last-In 3. Last-In 2. Last-In 1. Last-In3. Zugang 160 Stück 6,05 €/Stück 160 Stück3. Abgang –150 Stück

5,00 €/Stück 5,55 €/Stück 5,57 €/Stück 6,05 €/Stück4. Out 3. Out 2. Out 1. Out

5. Last-In 4. Last-In 3. Last-In 2. Last-In 1. Last-In4. Zugang 180 Stück 6,26 €/Stück 180 Stück4. Abgang –210 Stück

5,00 €/Stück 5,55 €/Stück 5,57 €/Stück 6,05 €/Stück 6,26 €/Stück5. Out 4. Out 3. Out 2. Out 1. Out

6. Last-In 5. Last-In 4. Last-In 3. Last-In 2. Last-In 1. Last-In5. Zugang 200 Stück 6,35 €/Stück 200 StückEndbestand –330 Stück

5,00 €/Stück 5,55 €/Stück 5,57 €/Stück 6,05 €/Stück 6,26 €/Stück 6,35 €/Stück6. Out 5. Out 4. Out 3. Out 2. Out 1. Out

100 Stück 0 Stück30 Stück 0 Stück 0 Stück0 Stück 0 Stück 0 Stück

100 Stück 10 Stück40 Stück 10 Stück0 Stück

100 Stück 10 Stück40 Stück

100 Stück 40 Stück

0 Stück 0 Stück 0 Stück

0 Stück 0 Stück

0 Stück5,5500 €/Stück

5,5700 €/Stück

6,0500 €/Stück

6,1833 €/Stück

5,8682 €/Stück

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Bei der Methode wird davon ausgegangen, dass die zuerst er-worbenen oder hergestellten Artikel auch zuerst verbraucht oder verkauft werden. Verbräuche stammen daher stets aus den ersten Zugängen.

-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seiten 459 f.

5 Kostenartenrechnung120

(3) Permanentes Fifo-Verfahren

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121 5 Kostenartenrechnung

Fifo-Verfahren

Zugang n

...

Zugang 2

Endbestand

Zugang 1

Anfangsbestand

Abbildung 5–8

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nz122 5 Kostenartenrechnung

Zwischenübung: Permanentes First-in-first-out-Verfahren, Szenario AVorgang Menge Ak/Hk je Stück 1. InAnfangsbestand 100 Stück 5,00 €/Stück 100 Stück

1. In 2. In1. Zugang 120 Stück 5,55 €/Stück 100 Stück 120 Stück1. Abgang –80 Stück

5,00 €/Stück 5,55 €/Stück1. Out 2. Out

1. In 2. In 3. In2. Zugang 130 Stück 5,57 €/Stück 130 Stück2. Abgang –120 Stück

5,00 €/Stück 5,55 €/Stück 5,57 €/Stück1. Out 2. Out 3. Out

1. In 2. In 3. In 4. In3. Zugang 160 Stück 6,05 €/Stück 160 Stück3. Abgang –150 Stück

5,00 €/Stück 5,55 €/Stück 5,57 €/Stück 6,05 €/Stück1. Out 2. Out 3. Out 4. Out

1. In 2. In 3. In 4. In 5. In4. Zugang 180 Stück 6,26 €/Stück 180 Stück4. Abgang –210 Stück

5,00 €/Stück 5,55 €/Stück 5,57 €/Stück 6,05 €/Stück 6,26 €/Stück1. Out 2. Out 3. Out 4. Out 5. Out

1. In 2. In 3. In 4. In 5. In 6. In5. Zugang 200 Stück 6,35 €/Stück 200 StückEndbestand –330 Stück

5,00 €/Stück 5,55 €/Stück 5,57 €/Stück 6,05 €/Stück 6,26 €/Stück 6,35 €/Stück1. Out 2. Out 3. Out 4. Out 5. Out 6. Out

Abbildung 5–9

0 Stück 0 Stück0 Stück 0 Stück 130 Stück0 Stück 0 Stück0 Stück0 Stück

0 Stück 0 Stück0 Stück 160 Stück0 Stück0 Stück0 Stück

0 Stück 130 Stück20 Stück

20 Stück 120 Stück

0 Stück 0 Stück

0 Stück

0 Stück5,0000 €/Stück

5,4583 €/Stück

5,5673 €/Stück

6,1000 €/Stück

6,3145 €/Stück

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123 5 Kostenartenrechnung

Zwischenübung: Vergleich der historischen Bewertungs-verfahren

Abbildung 5–10

Art Permanentes Durch-schnittsverfahren

PermanentesLifo-Verfahren

PermanentesFifo-Verfahren

1. Abgang 5,3000 €/Stück 5,5500 €/Stück 5,0000 €/Stück

2. Abgang 5,4300 €/Stück 5,5700 €/Stück 5,4583 €/Stück

3. Abgang 5,7500 €/Stück 6,0500 €/Stück 5,5673 €/Stück

4. Abgang 6,0200 €/Stück 6,1833 €/Stück 6,1000 €/Stück

Endbestand 6,2200 €/Stück 5,8682 €/Stück 6,3145 €/Stück

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KostenträgereinzelkostenZurechnung über Stücklisten

KostenträgergemeinkostenKostenstelleneinzelkostenZurechnung über Materialentnahmescheine

KostenträgergemeinkostenKostenstelleneinzelkostenZurechnung über Materialentnahmescheine

Rohstoffe

Hilfsstoffe

Betriebsstoffe

5 Kostenartenrechnung124

5.2.3 Zurechnung zu Kostenträgern und Kostenstellen

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(1) Für ein Erzeugnis ergaben sich für einen Rohstoff folgende Daten:

Anzahl gemäß Stückliste: 17 Stück je ErzeugnisMehrbedarf für Ausschuss: 0,2 Stück je ErzeugnisKosten gemäß Durchschnittsverfahren: 4,57 €/Stück

Wie hoch sind die entsprechenden Kostenträgereinzelkosten?= (17 + 0,2) St./Erzeugnis × 4,57 €/St. = 78,604 €/Erzeugnis

(2) In einem Monat wurden in einer Kostenstelle folgende Mengen eines Hilfsstoffes verwendet:

100 Stück zu 25,00 €/Stück150 Stück zu 25,50 €/Stück

Wie hoch sind die entsprechenden Kostenstelleneinzelkosten?= 100 × 25,00 + 150 × 25,50 = 6.325 €

Kosten

Kosten

5 Kostenartenrechnung125

Zwischenübung

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Entgelte für vorwiegend körperlich arbeitende ArbeiterFühren zu einem unmittelbaren Fortschritt an KostenträgernZeitlicher Umfang je Kostenträger bekannt

AkkordlöhneZeitlöhnePrämienlöhne

Entnahme der Fertigungslöhne aus der Lohn- und Gehalts-buchführung

Merkmale

Arten

Ermittlung

5 Kostenartenrechnung126

5.3 Personalkosten

5.3.1 Bestandteile

(1) Fertigungslöhne

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Entgelte für vorwiegend körperlich arbeitende ArbeiterFühren zu keinem unmittelbaren Fortschritt an Kosten-trägernZeitlicher Umfang je Kostenträger nicht bekannt

LagerarbeitenTransportarbeitenReinigungsarbeiten

Entnahme als Grundkosten aus der Lohn- und Gehaltsbuch-führung

Merkmale

Beispiele

Ermittlung

5 Kostenartenrechnung127

(2) Hilfslöhne

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Entgelte für vorwiegend geistig arbeitende AngestellteFühren zu keinem unmittelbaren Fortschritt an Kosten-trägernZeitlicher Umfang je Kostenträger nicht bekannt

Entnahme als Grundkosten aus der Lohn- und Gehaltsbuch-führung

Merkmale

Ermittlung

5 Kostenartenrechnung128

(3) Gehälter

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13. und 14. Monatsgehälter, Urlaubsgelder, Weihnachtsgrati-fikationen, Jahresprämien, Bonuszahlungen, Urlaubsabgel-tungen, Erfindungsvergütungen, Heiratsbeihilfen, Geburts-beihilfen, Jubiläumszuwendungen, Abfindungen

Pauschale Steuern, z.B. für Fahrtkostenzuschüsse und Sach-bezüge aus Verpflegung

Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung, Arbeitsförderung

U1 (Entgeltfortzahlung), U2 (Mutterschaftsgeld), Insolvenzgeld

Entnahme als Grundkosten aus der Lohn- und Gehaltsbuch-führung

Einmalige Geldbezüge

Steuern

Arbeitgeberanteil Sozialversiche-rungsbeiträge

Umlagen

Ermittlung

5 Kostenartenrechnung129

(4) Über die Löhne und Gehälter zu verrech-nende Bezüge

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Getrennte Ermittlung für jede EntgeltgruppeSumme alle Fertigungslöhne der Entgeltgruppe des letzten JahresSumme aller auf diese Fertigungslöhne zu verrechnenden Bezüge des letzten JahresSumme aller wirklich gearbeiteten Stunden, also insbesondere ohne Urlaubs- und Krankentage

StundensatzPeriode=FertigungslöhnePeriode + Zu verrechnende BezügePeriode

Gearbeitete StundenPeriode

5 Kostenartenrechnung132

5.3.2 Ermittlung der Stundensätze der Ferti-gungslöhne

Internes Rechnungswesen

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Eine Auswertung der Lohn- und Gehaltsbuchführung ergab für die Entgeltstufe 3 eines Unternehmen für das letzte Jahr folgende Daten:

Summe der Fertigungslöhne: 10.000.000,00 €Summe der zu verrechnenden Bezüge: 7.500.000,00 €Gearbeitete Stunden: 600.000 h

Damit ergeben sich folgender Stunden- und Minutensatz in der Entgeltstufe 3:

29,17 €/h und 0,4861 €/Minute

5 Kostenartenrechnung133

Zwischenübung

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KostenträgereinzelkostenZurechnung über Arbeitspläne oder Zeiterfassung je Auftrag

KostenträgergemeinkostenKostenstelleneinzelkostenZurechnung inklusive der zu verrechnenden Bezüge über Lohnlisten je Kostenstelle

KostenträgergemeinkostenKostenstelleneinzelkostenZurechnung inklusive der zu verrechnenden Bezüge über Gehaltslisten je Kostenstelle

Fertigungslöhne

Hilfslöhne

Gehälter

5 Kostenartenrechnung134

5.3.3 Zurechnung zu Kostenträgern und Kostenstellen

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Ein Unternehmen rechnet mit folgenden Minutensätzen für Fertigungslöhne:

Entgeltstufe 1: 0,4232 €/minEntgeltstufe 3: 0,4861 €/minEntgeltstufe 6: 0,5337 €/min

Für ein Erzeugnis weist der Arbeitsplan folgende Bearbeitungs-zeiten aus:

12 Minuten zu Entgeltstufe 12 Minuten zu Entgeltstufe 35 Minuten zu Entgeltstufe 6

Wie hoch sind die entsprechenden Kostenträgereinzelkosten?

= 8,7191 €/ErzeugnisKosten

5 Kostenartenrechnung135

Zwischenübung

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… sind Aufwendungen und Kosten zur Erfassung der Wert-minderung des (abnutzbaren) Anlagevermögens.

Verteilung der Ausgaben, die bei der Beschaffung oder der Herstellung des Anlagevermögens anfallen, auf die Nutzungs-dauer.Durch die Berücksichtigung bei der Kalkulation soll der Sub-stanzerhalt sichergestellt werden.

Abschreibungen

Funktion

5 Kostenartenrechnung136

5.4 Abschreibungen

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137 5 Kostenartenrechnung

5.4.1 Abschreibungsparameter

Absetzungen für Abnutzungen (AfA)

BilanzielleAbschreibungen

Kalkulatorische Abschreibungen

Rechnungskreis Externes Rechnungswesen Externes Rechnungswesen

Rechtsgrundlage Einkommensteuer Handelsgesetzbuch

Betroffene Anlagegüter Alle positiven Wirtschafts-güter

Alle Vermögensgegenstände

Abschreibungsbasis Steuerlich ermittelte fort-geführte Anschaffungs- oder Herstellungskosten

Handelsrechtlich ermittelte fortgeführte Anschaffungs-oder Herstellungskosten

Abschreibungszeitraum Technische Nutzungsdauer gemäß der AfA-Tabellen

Wirtschaftliche Nutzungs-dauer, die von den be-triebsspezifischen Aufgaben und Einsatzbedingungen abhängt

Abschreibungsmethode Gesetzlich vorgegeben Gesetzlich vorgegeben

Abbildung 5–11

Internes Rechnungswesen

Nur betriebsnotwendige

Aktuelle Wiederbeschaf-fungskosten

Aktuelle wirtschaftlicheNutzungsdauer

In der Regel linear

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Bei geänderten Abschreibungsparametern erfolgen die Abschreibungen so, als ob die Abschreibungsparameter von Anfang an bekannt gewesen wären.

Die Summe der Abschreibungen muss nicht den ursprünglichen Anschaffungs-/Herstellkosten entsprechen.

Vorgehensweise

Folge

5 Kostenartenrechnung138

5.4.2 Ermittlung der kalkulatorischen Abschreibungen

Internes Rechnungswesen

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Ein mittelständischer Betrieb schafft zu Beginn des Jahres 0001eine Werkzeugmaschine für 300.000 € an.

Zunächst wird von einer Gesamtnutzungsdauer von 5 Jahren ausgegangen.Aufgrund der mit der Maschine gemachten, guten Erfahrun-gen wird zu Beginn des Jahres 0003 mit einer Gesamt-nutzungsdauer von 7 Jahren gerechnet.Zu Beginn des Jahres 0004 wird festgestellt, dass der Wieder-beschaffungswert der Werkzeugmaschine auf 220.000 €gefallen ist.

Wie ist die Maschine bilanziell und kalkulatorisch abzuschrei-ben, wenn jeweils linear abgeschrieben wird?

5 Kostenartenrechnung139

Zwischenübung

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nz140 5 Kostenartenrechnung

Vergleich bilanzieller und kalkulatorische Abschreibungen Abbildung 5–12

Externes Rechnungswesen Kostenrechnung

0001

0002

0003

0004

0005

0006

0007

Summe

60.000 60.000

60.000 60.000

60.000 300.000/7 = 42.857

60.000 220.000/7 = 31.428

60.000 31.428

– 31.428

– 31.428

300.000 288.569

Internes Rechnungswesen

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Kostenträgergemeinkosten

Kostenstelleneinzelkosten

Zurechnung über Kostenstellenzuordnung in Anlagenbuch-führung

Kalkulatorische Abschreibungen

5 Kostenartenrechnung141

5.4.3 Zurechnung zu Kostenträgern und Kostenstellen

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Durch Fremdleistungen wird Unternehmen ein wirtschaftlicher Vorteil verschafft, ohne dass es zu einer Lieferung kommt.

-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seite 145

Begriff

5 Kostenartenrechnung142

5.5 Fremdleistungskosten

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Zeitarbeiter, Freie Mitarbeiter, Miete, Putzleistungen, Renovierungs-, Reparatur- und Instandhaltungsleistungen, Müllabfuhr, Transporte, Telefon, Internet, Fortbildung, Steuerberater, Rechtsanwälte, Unternehmensberater, Konto-führung, Aufsichtsräte

Entnahme als Grundkosten aus der Buchführung

KostenträgergemeinkostenKostenstelleneinzelkosten, falls Leistungen für eine Kostenstelle erbracht werden,sonst zu schlüsselnde Kostenstellengemeinkosten

-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seite 287

Beispiele

Ermittlung

Zurechnung Kos-tenträger/-stellen

5 Kostenartenrechnung143

(1) Fremdleistungen für Material- und Ferti-gungsgemeinkostenbereiche oder Verwaltung

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Werbeagenturen, Zeitungsanzeigen, Kinoreklamen, Internet-werbung, Ausstellungs- und Messekosten, Ausgangsfrachten, Vertriebs- und Verkaufsprovisionen, Zeitarbeiter, Freie Mitar-beiter, Bewirtungen, Reisekosten

Entnahme als Grundkosten aus der Buchführung

KostenträgergemeinkostenKostenstelleneinzelkosten, falls Leistungen für eine Kostenstelle erbracht werden,sonst zu schlüsselnde Kostenstellengemeinkosten

-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seite 290

Beispiele

Ermittlung

Zurechnung Kos-tenträger/-stellen

5 Kostenartenrechnung144

(2) Fremdleistungen für den Vertrieb

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FeuerrisikenWasserschädenDiebstahlrisikenUnfallrisikenTransportrisiken

Entnahme als Grundkosten aus der Buchführung

KostenträgergemeinkostenIn der Regel KostenstellengemeinkostenSchlüsselung auf Kostenstellen

Risikoarten

Ermittlung

Zurechnung Kos-tenträger/-stellen

5 Kostenartenrechnung145

5.6 Wagniskosten

(1) Versicherte Wagnisse

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Kalkulatorische Wagniskosten, wenn nicht versicherbarSelbstversicherungsprämien, wenn auf Versicherung verzichtet wird

Anlagenrisiken: Verluste von Anlagegütern aufgrund von außergewöhnlichen SchädenLagerhaltungsrisiken: Verluste von gelagerten Fertig-produktenForschungs- und Entwicklungsrisiken: Verluste durch fehlgeschlagene ForschungsvorhabenHerstellrisiken: Insbesondere GewährleistungsansprücheTransportrisiken: Verluste durch TransportschädenFinanzrisiken: Verluste aus Forderungsausfällen und Wechselkursänderungen

Kostenarten

Risikoarten

5 Kostenartenrechnung146

(2) Nicht versicherte Wagnisse

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148 5 Kostenartenrechnung

Falls versicherbar, die Kosten entsprechender VersicherungenFalls nicht versicherbar, auf Erfahrungswerten basierende Wagnissätze

KostenträgergemeinkostenKostenstelleneinzelkosten, falls Wagnisse einer Kostenstelle zugerechnet werden können,sonst zu schlüsselnde Kostenstellengemeinkosten

...

Ermittlung

Zurechnung Kos-tenträger/-stellen

70

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… sind das Entgelt für die Inanspruchnahme des Produktions-faktors Kapital.

Im externen Rechnungswesen nur Fremdkapitalzinsen als AufwandBei der Kostenrechnung können auch Zinsen für das im Anlage- und Umlaufvermögen gebundene Eigenkapitalangesetzt werden. Die Eigenkapitalzinsen stellen dabei die Renditeforderungen der Eigenkapitalgeber dar.Wichtig bei staatlichen Regulierungen von Preisen für Betreiber von Telefon-, Strom-, Gas-, Bahnnetzen, da diesen eine angemessene Eigenkapitalverzinsung zugestanden wird (§ 21 Abs. 2 Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung, § 31 Abs. 2 Telekommunikationsgesetz, § 14 Abs. 4 Allgemei-nes Eisenbahngesetz)

Zinsen

Eigenkapital-zinsen

5 Kostenartenrechnung149

5.7 Zinsen

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150 5 Kostenartenrechnung

5.7.1 Ermittlung der kalkulatorischen Zinsen

Abbildung 5–13

Betriebsnotwendiges (Anlage)Vermögen

Nicht betriebsnotwend.Umlaufvermögen

Nicht betriebsnotwend.Anlagevermögen

Eigenkapital

Fremdkapital

Betriebsnotwendiges (Eigen)Kapital

Betriebsnotwendiges (Fremd)KapitalBetriebsnotwendiges

(Umlauf)Vermögen

Aktiva Passiva

Abzugskapital = Zinsloses Eigen- und Fremdkapital

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Ungenutzte oder fremdgenutzte GrundstückeGebäude, Technische Anlagen und Maschinen, die vermietet, im Bau oder ungenutzt sindBeteiligungenÜberhöhte BeständeWertpapiere des UmlaufvermögensÜberhöhte Liquide Mittel

Wird in der Kostenrechnung anders abgeschrieben, so sind die kalkulatorischen Restwerte heranzuziehen

BNWV =BNWVAktuelles Jahr + BNWVVorjahr

2

1. Nicht betriebs-notwendiges Vermögen identifizieren

2. Jahresdurch-schnitt bilden

5 Kostenartenrechnung151

(1) Ermittlung des durchschnittlichen betriebs-notwendigen Vermögens (BNWV)

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152 5 Kostenartenrechnung

Zwischenübung

Abbildung 5–14

AktivaBilanzwert31.12.0002

Bilanzwert31.12.0001

Kalk. Restwert31.12.0002

Kalk. Restwert31.12.0001 Ø BNWV

Immaterielle Vermögensgegenstände 10.000 8.000 30.000 20.000

Selbst genutzte Sachanlagen 250.000 190.000 300.000 280.000

Fremdgenutzte Sachanlagen 80.000 90.000

Beteiligungen 50.000 30.000

Erforderliche Vorräte 120.000 110.000

Nicht erforderliche Vorräte 30.000 25.000

Forderungen aus Lieferungen 20.000 40.000

Sonstige Wertpapiere 5.000 9.000

Liquide Mittel 40.000 50.000

Summe 605.000 552.000

25.000

290.000

115.000

30.000

45.000

505.000

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Abzugskapital (AZK) wird zinslos zu Verfügung gestellt, so in der Regel:

Rückstellungen (z.B. für Steuern, Gewährleistungen, …)Erhaltene AnzahlungenVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

AZK =AZKAktuelles Jahr + AZKVorjahr

2

Durchschnittliches betriebsnotwendiges Vermögen– Durchschnittliches Abzugskapital= Durchschnittliches betriebsnotwendiges Kapital

1.Abzugskapital identifizieren

2. Jahresdurch-schnitt bilden

3. Durchschnitt-liches bnwKapital ermitteln

5 Kostenartenrechnung153

(2) Ermittlung des durchschnittlichen betriebs-notwendigen Kapitals

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154 5 Kostenartenrechnung

Zwischenübung

Abbildung 5–15

Ø Betriebsnotwendiges Vermögen 505.000

PassivaBilanzwert31.12.0002

Bilanzwert31.12.0001

Durchschnittl.Abzugskapital

Eigenkapital 100.000 90.000

Rückstellungen 50.000 40.000

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 300.000 277.000

Erhaltene Anzahlungen 20.000 30.000

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 135.000 115.000

Summe 605.000 552.000

Ø Betriebsnotwendiges Kapital

45.000

25.000

125.000

195.000

310.000

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Ermittlung über die Weighted Average Cost of Capital(WACC), die die Eigenkapitalkosten nach CAPM, die Fremd-kapitalkosten und den Steuersatz berücksichtigen. Das CapitalAsset Pricing Model (CAPM) berücksichtigt eine risikofreie Rendite, eine Marktrisikoprämie und ein unternehmensspe-zifisches systematisches Risiko (Nobelpreis 1990: William F. Sharpe, Merton H. Miller, Harry M. Markowitz)Zinsen für Staatsanleihen + RisikoaufschlagVerwendung in der Vorlesung: Höchster vom Unternehmen gezahlte Fremdkapitalzinssatz

Zinsen = Ø Betriebsnotwendiges Kapital × Zinssatz p

Bestimmung des Zinssatzes p

Kalkulatorische Zinsen

5 Kostenartenrechnung155

(3) Ermittlung der kalkulatorischen Zinsen

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Ein Unternehmen hatte im letzten Jahr ein durchschnittliches betriebsnotwendiges Kapital von 310.000 €. Für Verbindlich-keiten gegenüber Kreditinstituten wurden folgende Zinssätze gezahlt:

4,5 %5,0 %6,0 %

Ermitteln Sie die für das letzte Jahr in der Kostenrechnung anzusetzenden kalkulatorischen Zinsen:

= 310.000 € × 6,0 % = 18.600 €Kalkulatorische Zinsen

5 Kostenartenrechnung156

Zwischenübung

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Kostenträgergemeinkosten

Kostenstellengemeinkosten, da das Abzugskapital keiner Kostenstelle zugerechnet werden kann

Schlüsselung auf Kostenstellen

5 Kostenartenrechnung157

5.7.2 Zurechnung zu Kostenträgern und Kostenstellen

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GrundsteuerKraftfahrzeugsteuer

Gegeben

Entnahme als Grundkosten aus Buchführung

KostenträgergemeinkostenKostenstelleneinzelkostenZurechnung über Kostenstellenzuordnung von Grundstücken und Fahrzeugen in der Anlagenbuchführung

Beispiele

Kostencharakter

Ermittlung

Zurechnung Kos-tenträger/-stellen

5 Kostenartenrechnung158

5.8 Steuern

(1) Sonstige Steuern

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Einkommensteuer/KörperschaftsteuerSolidaritätszuschlagGewerbesteuer

Umstritten

Entnahme als Grundkosten aus Buchführung

KostenträgergemeinkostenKostenstellengemeinkostenSchlüsselung auf Kostenstellen

Arten

Kostencharakter

Ermittlung

Zurechnung Kos-tenträger/-stellen

5 Kostenartenrechnung159

(2) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

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UmsatzsteuerLohnsteuer der ArbeitnehmerKirchensteuer der ArbeitnehmerSolidaritätszuschlag der Arbeitnehmer

Nicht Gegeben

Beispiele

Kostencharakter

5 Kostenartenrechnung160

(3) Durchlaufsteuern

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nz161

Übungen Kapitel 5

5 Kostenartenrechnung

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Ermitteln Sie für ein Bauteil die Verbrauchsmengen auf der Basis folgender Daten einer Periode:

Anfangsbestand gemäß Inventur: 1.000Erfasste Lagerzugänge: 200, 200, 200, 200, 200, 200Erfasste Lagerabgänge: 250, 240, 270, 265, 245Endbestand gemäß Inventur: 925 StückProduzierte Erzeugnisse: 70Bauteile je Erzeugnis gemäß Stückliste: 18 StückDurchschnittlicher Mehrbedarf je Erzeugnis für Ausschuss: 0,1 Stück

Menge = 70 × (18 + 0,1) = 1.267 StückMenge = 250 + 240 + 270 + 265 + 245 = 1.270 StückMenge = 200 + 200 + 200 +200 + 200 + 200 = 1.200 StückMenge = 1.000 + 1.200 – 925 = 1.275 Stück

Retrograd:Fortschreibung:Zugangsmeth.:Inventurmeth.:

5 Kostenartenrechnung162

Übung 5–1: Verbrauchsmengen

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nz163 5 Kostenartenrechnung

Übung 5–2: Historische Bewertungsverfahren

Lagerzu- und abgänge, Szenario B

Vorgang Menge Ak/Hk je Stück

Anfangsbestand 200 Stück 10,00 €/Stück

1. Zugang 230 Stück 11,00 €/Stück

1. Abgang –220 Stück ?

2. Zugang 240 Stück 12,00 €/Stück

2. Abgang –260 Stück ?

3. Zugang 270 Stück 14,00 €/Stück

3. Abgang –310 Stück ?

4. Zugang 290 Stück 16,00 €/Stück

4. Abgang –340 Stück ?

5. Zugang 310 Stück 17,00 €/Stück

Endbestand ? ?

Abbildung 5–16

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164 5 Kostenartenrechnung

Permanente Durchschnittsverfahren, Szenario B Abbildung 5–17

Wert je Stück

1. Abgang

2. Abgang

3. Abgang

4. Abgang

Endbestand

10,5349 €/Stück

11,3163 €/Stück

12,8915 €/Stück

14,9403 €/Stück

16,4976 €/Stück

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nz165 5 Kostenartenrechnung

Permanentes Last-in-first-out-Verfahren, Szenario B Abbildung 5–18

Wert je Stück

1. Abgang

2. Abgang

3. Abgang

4. Abgang

Endbestand

11,0000 €/Stück

11,8846 €/Stück

13,4839 €/Stück

15,1176 €/Stück

15,2927 €/Stück

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166 5 Kostenartenrechnung

Permanentes First-in-first-out-Verfahren, Szenario B Abbildung 5–19

Wert je Stück

1. Abgang

2. Abgang

3. Abgang

4. Abgang

Endbestand

10,0909 €/Stück

11,1923 €/Stück

12,7742 €/Stück

15,1176 €/Stück

16,7561 €/Stück

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(1) Für ein Erzeugnis ergaben sich für einen Rohstoff folgende Daten:

Anzahl gemäß Stückliste: 4 Stück je ErzeugnisMehrbedarf für Ausschuss: 0,02 Stück je ErzeugnisKosten gemäß Durchschnittsverfahren: 15,00 €/Stück

Wie hoch sind die entsprechenden Kostenträgereinzelkosten?= (4 + 0,02) St./Erzeugnis × 15,00 €/St. = 60,30 €/Erzeugnis

(2) In einem Monat wurden in einer Kostenstelle folgende Mengen eines Hilfsstoffes verwendet:

80 Stück zu 0,30 €/Stück70 Stück zu 0,31 €/Stück75 Stück zu 0,32 €/Stück

Wie hoch sind die entsprechenden Kostenstelleneinzelkosten?= 80 × 0,30 + 70 × 0,31 + 75 × 0,32 = 69,70 €

Kosten

Kosten

5 Kostenartenrechnung167

Übung 5–3: Materialkosten

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Passwort 1/2

168 5 Kostenartenrechnung

material

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Die Skapen GmbH kauft im Geschäftsjahr 0000 für 200.000 €eine Spezialstanzmaschine zur Erstellung des in die Stifte eingelassenen Firmenlogos.

Die Maschine wird am 1. Januar 0001 in Betrieb genommen. Die voraussichtliche Nutzungsdauer beträgt 5 Jahre, der Restwert 0 €.

Im Januar 0003 wird der Verkaufspreis für vergleichbare Maschinen auf 220.000 € erhöht.

Da die Stiftreihe so gut läuft, wird im Januar 0005 mit einer Gesamtnutzungsdauer von acht Jahren gerechnet.

5 Kostenartenrechnung169

Übung 5–4: Abschreibungen

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170 5 Kostenartenrechnung

Ermitteln Sie die Abschreibungsbeträge für das externe Rechnungswesen und die Kostenrechnung, wenn jeweils linear abgeschrieben wird

Abbildung 5–20

Externes Rechnungswesen Kostenrechnung

0001

0002

0003

0004

0005

0006

0007

0008

Summe

40.000 40.000

40.000 40.000

40.000 220.000/5 = 44.000

40.000 44.000

40.000 220.000/8 = 27.500

– 27.500

– 27.500

– 27.500

200.000 278.00

81

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nz171 5 Kostenartenrechnung

Übung 5–5: Zinsen

Abbildung 5–21

AktivaBilanzwert31.12.0002

Bilanzwert31.12.0001

Kalk. Restw.31.12.0002

Kalk. Restw.31.12.0001

Immaterielle Vermögensgegenstände 5.000 3.000 12.000 8.000Selbst genutzte Sachanlagen 900.000 850.000 940.000 880.000Fremdgenutzte Sachanlagen 190.000 230.000Beteiligungen 90.000 80.000Erforderliche Vorräte 430.000 380.000Nicht erforderliche Vorräte 120.000 130.000Forderungen aus Lieferungen 360.000 280.000Sonstige Wertpapiere 30.000 5.000Liquide Mittel 150.000 130.000Summe 2.275.000 2.088.000PassivaEigenkapital 250.000 200.000Rückstellungen 230.000 170.000Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.500.000 1.400.000Erhaltene Anzahlungen 70.000 30.000Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 225.000 288.000Summe 2.275.000 2.088.000

10.000910.000

––

405.000–

320.000–

140.0001.785.000

–200.000

–50.000

256.500506.500

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172 5 Kostenartenrechnung

Ermitteln Sie das durchschnittliche betriebsnotwendige Vermögen:1.785.000

Ermitteln Sie das durchschnittliche Abzugskapital:506.500

Ermitteln Sie das durchschnittliche betriebsnotwendige Kapital:1.278.500

Ermitteln Sie die anzusetzenden kalkulatorischen Zinsen, wenn folgende Fremdkapitalzinssätze gezahlt wurden:

5,0 %5,5 %6,5 %

83.102,50 = 1.278.500 × 6,5 %

…1.

2.

3.

4.

82

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Passwort 2/2

173

zinsen

5 Kostenartenrechnung

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Fragen Kapitel 5

5 Kostenartenrechnung174

5.1 Welche Aufgaben hat die Kostenartenrechnung?

5.2 Woher stammen die Informationen, die in der Kostenartenrechnung verwendet werden hauptsächlich?

5.3 Welche 7 Kostenarten werden üblicherweise unterschieden?

5.4 Was wird unter Rohstoffen verstanden?

5.5 Was wird unter Hilfsstoffen verstanden?

5.6 Was wird unter Betriebsstoffen verstanden?

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nz175 5 Kostenartenrechnung

5.7 Mit welchen 4 Methoden können Verbrauchsmengen ermittelt werden?

5.8 Welche 3 Möglichkeiten der historischen Bewertung von Verbrauchsmengen gibt es?

5.9 Wie können Rohstoffe Erzeugnissen zugerechnet werden?

5.10 Warum handelt es sich bei Hilfs- und Betriebsstoffen in der Regel um Kostenträgergemeinkosten?

5.11 Was wird unter Fertigungslöhnen verstanden?

5.12 Was wird unter Hilfslöhnen verstanden?

5.13 Was wird unter Gehältern verstanden?

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176 5 Kostenartenrechnung

5.14 Wie werden die Arbeitgeberanteile an den Sozialversich-erungsbeiträgen verrechnet?

5.15 Wie können Fertigungslöhne Erzeugnissen zugerechnet werden?

5.16 Warum handelt es sich bei Hilfslöhnen und Gehältern in der Regel um Kostenträgergemeinkosten?

5.17 Wie können Hilfslöhne und Gehälter Kostenstellen zurechnet werden?

5.18 Welche Aufgabe haben Abschreibungen?

5.19 Worin können sich kalkulatorische von bilanziellen Abschreibungen unterscheiden?

84

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nz177 5 Kostenartenrechnung

5.20 Wie können Abschreibungen Kostenstellen zurechnet werden?

5.21 Was wird unter Fremdleistungen verstanden?

5.22 Unter welchen Bedingungen können Fremdleistungen für die Gemeinkostenbereiche Kostenstellen als Einzelkosten zugerechnet werden?

5.23 Wie können versicherte Wagnisse Kostenträgern oder Kostenstellen zugerechnet werden?

5.24 Wozu dienen kalkulatorische Wagnisse?

5.25 Welche Einzelrisiken können bei Unternehmen unter-schieden werden?

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178 5 Kostenartenrechnung

5.26 Wodurch unterscheiden sich kalkulatorische Zinsen von den Fremdkapitalzinsen im externen Rechnungswesen?

5.27 In welchen 3 Schritten erfolgt die Ermittlung von kalkulatorischen Zinsen?

5.28 Welche 3 Möglichkeiten gibt es, den kalkulatorischen Zinssatz zu ermitteln?

5.29 Warum handelt es sich bei kalkulatorischen Zinsen in der Regel um Kostenstellengemeinkosten?

5.30 Welche Steuerarten haben Kostencharakter?

85

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6 Kostenstellenrechnung

179

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180 6 Kostenstellenrechnung

6.1 Einordnung

Ist-/Normalkostenrechnung Plankostenrechnung

Vollkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Vollkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Vollkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Teilkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Teilkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Teilkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Abbildung 6–1

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nz181 6 Kostenstellenrechnung

Die Kostenstellenrechnung ist die zweite Stufe der Kostenrechnung

Abbildung 6–2

1. E

rmitt

lung

und

Cha

rakt

eris

ieru

ng v

on K

oste

nKostenträger-gemeinkosten

Kostenträger-einzelkosten

4. Verteilung auf Kostenträger

Vor-kosten-stelle 1

End-kosten-stelle 1

Vor-kosten-stelle n

End-kosten-stelle 2

… End-kosten-stelle n

3. Verteilung auf Endkostenstellen

2. Verteilung auf Kosten-stellen

Kalku-lations-satz 1

Kalku-lations-satz 2

… Kalku-lations-satz n

5. Erfolgs-, Entscheidungs- undKontrollrechnungen

Kostenstellenrechnung(Betriebsabrechnungsbogen)

Exte

rnes

Rec

hnun

gsw

esen

Grundkosten

Kostenträgergemeinkosten

Kostenträgereinzelkosten

Kosten des Kostenträgers

Kostenarten-rechnung

Kostenträger-rechnung

Internes Rechnungswesen

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… sind Teilbereiche eines Unternehmens, deren Kosten erfasst, geplant und kontrolliert werden.

Mit Hilfe der Kostenstellenrechnung soll die Frage beantwortet werden, wo die Kostenträgergemeinkosten entstanden sind.

(1) Verteilung der Kostenträgergemeinkosten aus der Kosten-artenrechnung auf Kostenstellen

(2) Innerbetriebliche Leistungsverrechnung

Kostenstellen

Zu beantwor-tende Frage

Stufen

6 Kostenstellenrechnung182

6.2 Aufgaben der Kostenstellenrechnung

87

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Nach Produkten oder Kunden: Unterteilung von Unterneh-men in Sparten/Geschäftsbereiche mit eigenen Kostenrech-nungssystemen

Nach rechentechnischen Kriterien: Unterteilung inVorkostenstellen undEndkostenstellen

Nach Funktionen: Endkostenstellen aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen zur Ermittlung der Herstellungskosten in:

Material(wirtschaft),Fertigung,Verwaltung undVertrieb.

Nach Verantwortungs- und Kontrollkriterien: Weitere Unter-teilung bis hin zu Kostenplätzen

Strukturierungs-kriterien

6 Kostenstellenrechnung183

6.3 Strukturierung von Kostenstellen

Internes Rechnungswesen

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184 6 Kostenstellenrechnung

Beispiel für eine Kostenstellenhierarchie

© V a h s, D./Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

Profit-Center

Cost-Center

Kostenstellengruppe

Kostenstelle

Kostenplatz

Unternehmen

Geschäftsbereich Automobile

Produktion

Metallbearbeitung

Fräserei

CNC-Maschine 1

Abbildung 6–3

88

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nz185 6 Kostenstellenrechnung

Dokumentation der Kostenstellen in einem Kostenstellenplan

Abbildung 6–4

Internes Rechnungswesen

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… sind Kostenstellen, deren Kosten im Rahmen der inner-betrieblichen Leistungsverrechnung vollständig auf andere Kostenstellen verrechnet werden.

… sind Kostenstellen, deren Kosten vollständig auf Kosten-träger verrechnet werden.

Vorkostenstellen

Endkostenstellen

6 Kostenstellenrechnung186

6.3.1 Vor- und Endkostenstellen

89

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Lagerhaltung, Transport, Eingangsprüfung

Instandhaltung, Arbeitsvorbereitung, Kontrolle der Fertigung, Werkzeuglager, Fertigungsverwaltung inklusive Betriebsleitungund Werkstattverwaltung, Unfallstationen, Lohnbüro

Geschäftsleitung, Einkauf, Wareneingang, Betriebsrat, Personal-büro, Nachrichtenwesen, Ausbildungswesen, Rechnungswesen inklusive Buchführung, Betriebsabrechnung, Statistik und Kalkulation, Feuerwehr, Werkschutz, Betriebskrankenkasse

Vertriebsabteilungen, Verkaufsbüros, Werbung, Reklame, Marktforschung, Messen, Verkäuferschulungen

Schäfer-Kunz, J. 2011: Buchführung und Jahresabschluss, Seiten 235 ff.

Material

Fertigung

Verwaltung

Vertrieb

6 Kostenstellenrechnung187

6.3.2 Teilbereiche der klassischen vier End-kostenstellen

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188 6 Kostenstellenrechnung

6.4 Verrechnung von Kostenträgergemeinkosten auf Kostenstellen

1. Schritt Abbildung 6–5

Kosten-träger-gemein-kosten

Vor-kosten-stelle 1

End-kosten-stelle 1

Vor-kosten-stelle n

End-kosten-stelle 2

… End-kosten-stelle n

2. Verteilung auf Kostenstellen

90

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Als erster Schritt der Kostenstellenrechnung werden die Kostenträgergemeinkosten, die auch als primäre Gemeinkosten bezeichnet werden, auf die Vor- und Endkostenstellen verteilt.

Kapitelbezeichnung189

Aufgabe

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190 6 Kostenstellenrechnung

(1) Verrechnung von Kostenstelleneinzelkosten

Kostenstelleneinzelkosten können den Kostenstellen direkt zugerechnet werden.

Abbildung 6–6

Kostenart Zuordnung über

Hilfsstoffe Materialentnahmescheine

Betriebsstoffe/Verbrauchswerkzeuge Materialentnahmescheine

Hilfslöhne Lohnlisten

Gehälter Gehaltslisten

Abschreibungen Anlagenbuchhaltung

91

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nz191 6 Kostenstellenrechnung

Verrechnung von Kostenstelleneinzelkosten auf Kostenstellen im BAB

Abbildung 6–7

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellen-einzelkosten Zurechnung Summe Kantine

Instand-haltung

Facility Manag. Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Material (HB-Stoffe)

Entnahme-schein 2.000 T€ 48 T€ 194 T€ 78 T€ 282 T€ 1.269 T€ 42 T€ 87 T€

Hilfslöhne Lohnlisten 800 T€ 59 T€ 44 T€ 30 T€ 74 T€ 563 T€ 0 T€ 30 T€

Gehälter Gehaltsliste 4.000 T€ 87 T€ 87 T€ 87 T€ 87 T€ 348 T€ 957 T€ 2.347 T€

Kalk. Abschreibungen

Abnutzbares AV 1.100 T€ 44 T€ 72 T€ 18 T€ 99 T€ 560 T€ 59 T€ 248 T€

Summe 7.900 T€ 238 T€ 397 T€ 213 T€ 542 T€ 2.740 T€ 1.058 T€ 2.712 T€

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Hinsichtlich der Verrechnung von Kostenstellengemein-kosten auf Kostenstellen werden folgende Arten von Schlüsselnbzw. Bezugsgrößen unterschieden:

Mengenschlüssel, z.B. Anzahl der Mitarbeiter, Fläche in Quadratmetern

Zeitschlüssel, z.B. in Anspruch genommene Zeit

Wertschlüssel, z.B. Kostenstelleneinzelkosten, Wert des Anlagevermögens

Schlüsselung von Kostenstellen-gemeinkosten

6 Kostenstellenrechnung192

(2) Verrechnung von Kostenstellengemein-kosten

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nz193 6 Kostenstellenrechnung

Beispiele für Schlüssel zur Verrechnung von Kostenstellengemeinkosten

Abbildung 6–8

Kostenart Bezugsgrößen zur Verteilung

Büromaterial

Strom

Mieten

Porto

Brandschutzversicherung

Reinigungsleistungen

Wachleistungen

Zinsen

Anzahl Angestellte

Fläche, Anzahl Leuchten, Anzahl PCs

Fläche

Anzahl Mitarbeiter

Fläche, Wert Anlagevermögen, Brandgefahr

Fläche

Fläche, Anzahl Zugänge, Wert Anlagevermögen

Betriebsnotwendiges Vermögen

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194 6 Kostenstellenrechnung

Zwischenübung: Schlüsselung von Kostenstellengemein-kosten im BAB

Abbildung 6–9

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellen-daten Summe Kantine

Instand-haltung

Facility Manag. Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Fläche 469 m² 287 m² 191 m² 1.043 m² 5.213 m² 626 m² 2.171 m²

Betriebsnotw. Vermögen 589 T€ 960 T€ 480 T€ 4.365 T€ 13.094 T€ 873 T€ 7.639 T€

Kostenstellen-gemeinkosten Schlüssel

Fremdleistungs-kosten Fläche 11.400 T€ 535 T€ 327 T€ 218 T€ 714 T€ 2.474 T€

Grundsteuer Fläche 40 T€ 2 T€ 1 T€ 1 T€ 3 T€ 8 T€

Versicherungen Betriebsn. Vermögen 560 T€ 12 T€ 19 T€ 10 T€ 17 T€ 153 T€

Kalkulatorische Zinsen

Betriebsn. Vermögen 1.400 T€ 29 T€ 48 T€ 24 T€ 44 T€ 382 T€

Summe 13.400 T€ 578 T€ 395 T€ 253 T€ 778 T€ 3.017 T€

10.000 m2

28.000 T€

1.189 T€ 5.943 T€

4 T€ 21 T€

87 T€ 262 T€

218 T€ 655 T€

1.498 T€ 6.881 T€

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nz195 6 Kostenstellenrechnung

6.5 Verrechnung innerbetrieblicher Leistungen

2. Schritt Abbildung 6–10

Vor-kosten-stelle 1

End-kosten-stelle 1

Vor-kosten-stelle n

End-kosten-stelle 2

… End-kosten-stelle n

3. Verteilung auf Endkostenstellen

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196 6 Kostenstellenrechnung

Als zweiter Schritt der Kostenstellenrechnung erfolgt die Verrechnung der Summen der primären Gemeinkosten der Vorkostenstellen entsprechend der innerbetrieblichen Leistungen auf die Endkostenstellen.

… sind die verrechneten primären Gemeinkosten der Vor-kostenstellen.

Zirkelbezüge durch gegenseitige Leistungsbeziehungen zwischen Vorkostenstellen

Lösung über verschiedene Formen von Verrechnungsverfahren:einseitig, einstufig: Anbauverfahreneinseitig, mehrstufig: Stufenleiterverfahrenwechselseitig: Simultanverfahren

Stellung und Aufgabe

Sekundäre Gemeinkosten

Problem

Verrechnungs-verfahren

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nz197 6 Kostenstellenrechnung

Für die Zurechnung der primären Gemeinkosten der Vorkostenstellen zu den Endkostenstellen gibt es zwei Möglichkeiten:

Direkt, wenn entsprechende Aufzeichnungen bestehen, beispielsweise über Stundenbelege welche Kostenstelle die Instandhaltungskostenstelle in welchem zeitmäßigen Umfang in Anspruch genommenen hat.

Indirekt über Schlüssel. Dabei kommen die gleichen Schlüssel wie bei der Verteilung der Kostenträgergemeinkosten auf die Kostenstellen zum Einsatz. Zusätzlich kann auch die Höhe der primären Gemeinkosten je Kostenstelle als Kostenschlüssel eingesetzt werden.

Zurechnung

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198 6 Kostenstellenrechnung

6.5.1 Anbauverfahren

Einstufige Verrechnung einseitiger Leistungsströme

Vor-kosten-stelle 1

Vor-kosten-stelle 2

Vor-kosten-stelle 3

End-kosten-stelle 1

End-kosten-stelle 2

Abbildung 6–11

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nz199 6 Kostenstellenrechnung

Die Primärkosten der Vorkostenstellen werden direkt und voll-ständig auf die Endkostenstellen verteilt. Auf Vorkostenstellen werden keine Kosten verrechnet.

+ Einfach

– Ungenau

Vorgehen

Beurteilung

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200 6 Kostenstellenrechnung

Zwischenübung: Innerbetrieblichen Leistungsverrechnung nach dem Anbauverfahren

Abbildung 6–12

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellendaten Summe KantineInstand-haltung

Facility Manag. Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Mitarbeiterzahl 100 MA 5 MA 4 MA 3 MA 6 MA 42 MA 11 MA 29 MA

Instandhaltungsstunden 5.940 h 146 h 0 h 237 h 1.294 h 4.043 h 86 h 134 h

Fläche 10.000 m² 469 m² 287 m² 191 m² 1.043 m² 5.213 m² 626 m² 2.171 m²

Primäre Gemeinkosten 21.300 T€ 816 T€ 792 T€ 466 T€ 2.040 T€ 9.621 T€ 1.836 T€ 5.729 T€

Leistungsverrechnung Schlüssel

Umlage Kantine Mitarbeiter-zahl — — — 102 T€ 269 T€

Umlage Instandhaltung Instand-haltungsst. — — — 12 T€ 21 T€

Umlage Facility Managem. Fläche — — — 32 T€ 112 T€

Primäre u. sekundäre Gk 21.300 T€ — — — 2.334 T€ 10.853 T€ 1.982 T€ 6.131 T€

88 MA 56 T€ 389 T€

5.557 h 184 T€ 575 T€

9.053 m2 54 T€ 268 T€

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nz201 6 Kostenstellenrechnung

6.5.2 Stufenleiterverfahren

Mehrstufige Verrechnung einseitiger Leistungsströme

Vor-kosten-stelle 1

Vor-kosten-stelle 2

Vor-kosten-stelle 3

End-kosten-stelle 1

End-kosten-stelle 2

Abbildung 6–13

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202 6 Kostenstellenrechnung

Treppenverfahren

Die Primärkosten der Vorkostenstellen werden nacheinander vollständig auf die Endkostenstellen und auf alle nachfol-genden andere Vorkostenstellen verteilt.

+ Genauer als das Anbauverfahren

– Aufwendiger als das Anbauverfahren

Synonym

Vorgehen

Beurteilung

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nz203 6 Kostenstellenrechnung

Zwischenübung: Innerbetriebliche Leistungsverrechnung nach dem Stufenleiterverfahren

Abbildung 6–14

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellendaten Summe KantineInstand-haltung

Facility Manag. Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Mitarbeiterzahl 100 MA 5 MA 4 MA 3 MA 6 MA 42 MA 11 MA 29 MA

Instandhaltungsstunden 5.940 h 146 h 0 h 237 h 1.294 h 4.043 h 86 h 134 h

Fläche 10.000 m² 469 m² 287 m² 191 m² 1.043 m² 5.213 m² 626 m² 2.171 m²

Primäre Gemeinkosten 21.300 T€ 816 T€ 792 T€ 466 T€ 2.040 T€ 9.621 T€ 1.836 T€ 5.729 T€

Leistungsverrechnung Schlüssel

Umlage Kantine Mitarbeiter — 361 T€ 94 T€ 249 T€

Zwischensumme 21.300 T€ — 9.982 T€ 1.930 T€ 5.978 T€

Umlage Instandhaltung Instandhalt. — — 576 T€ 12 T€ 20 T€

Zwischensumme 21.300 T€ — — 10.558 T€ 1.942 T€ 5.998 T€

Umlage Facility Managem. Fläche — — — 303 T€ 36 T€ 126 T€

Primäre u. sekundäre Gk 21.300 T€ — — — 2.337 T€ 10.861 T€ 1.978 T€ 6.124 T€

95 MA 34 T€ 26 T€ 52 T€

826 T€ 492 T€ 2.092 T€

5.794 h 34 T€ 184 T€

526 T€ 2.276 T€

9.053 m2 61 T€

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204 6 Kostenstellenrechnung

6.5.3 Simultanverfahren

Verrechnung wechselseitiger Leistungsströme Abbildung 6–15

Vor-kosten-stelle 1

Vor-kosten-stelle 2

Vor-kosten-stelle 3

End-kosten-stelle 1

End-kosten-stelle 2

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nz205 6 Kostenstellenrechnung

Es werden auch gegenseitige Leistungsbeziehungen zwischen den Kostenstellen berücksichtigt. Diese können über Gleichungssysteme beschrieben werden, durch deren Lösung die Kostenumlage von den Vor- auf die Endkostenstellen erfolgen kann.

+ Sehr genau

– Sehr aufwendig

– Schwierig nachvollziehbar

Vorgehen

Beurteilung

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206 6 Kostenstellenrechnung

Zwischenübung: Aufstellung eines Gleichungs-systems

Kantine V1

Instandhalt. V2

Facility Man. V3

Differenz

= 816 T€ + V2 × 146 h/5940 h + V3 × 469 m²/9809 m² = 862 T€

= 792 T€ + V1 × 4 MA/95 MA + V3 × 287 m²/9809 m² = 844 T€

= 466 T€ + V1 × 3 MA/95 MA + V2 × 237 h/5940 h = 527 T€

= (862 T€ – 816 T€) + (844 T€ – 792 T€) + (527 T€ – 466 T€)= 46 T€ + 52 T€ + 61 T€ = 159 T€ (Entfällt durch Verrechnung)

Abbildung 6–16Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellendaten Summe Kantine V1

Instand-haltung V2

Facility Manag. V3 Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Mitarbeiterzahl 100 MA 5 MA 4 MA 3 MA 6 MA 42 MA 11 MA 29 MA

Instandhaltungsstunden 5.940 h 146 h 0 h 237 h 1.294 h 4.043 h 86 h 134 h

Fläche 10.000 m² 469 m² 287 m² 191 m² 1.043 m² 5.213 m² 626 m² 2.171 m²

Primäre Gemeinkosten 21.300 T€ 816 T€ 792 T€ 466 T€ 2.040 T€ 9.621 T€ 1.836 T€ 5.729 T€

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V1 = 140 + 1/4 V2V2 = 200 + 1/5 V1

V1 = 140 + 1/4 (200 + 1/5 V1)

V1 = 140 + 50 + 1/20 V1V1 = 190 + 1/20 V120/20 V1 – 1/20 V1 = 19019/20 V1 = 190V1 = 20/19 × 190 = 200

V2 = 200 + 1/5 × 200 = 240

Beispiel

V2 in V1

Auflösen nach V1

6 Kostenstellenrechnung207

Exkurs: Lösen von Gleichungssystemen

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208 6 Kostenstellenrechnung

Zwischenübung: Innerbetrieblichen Leistungsverrechnung nach dem Simultanverfahren

Abbildung 6–17

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellendaten Summe KantineInstand-haltung

Facility Manag. Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Mitarbeiterzahl 100 MA 5 MA 4 MA 3 MA 6 MA 42 MA 11 MA 29 MA

Instandhaltungsstunden 5.940 h 146 h 0 h 237 h 1.294 h 4.043 h 86 h 134 h

Fläche 10.000 m² 469 m² 287 m² 191 m² 1.043 m² 5.213 m² 626 m² 2.171 m²

Primäre Gemeinkosten 21.300 T€ 816 T€ 792 T€ 466 T€ 2.040 T€ 9.621 T€ 1.836 T€ 5.729 T€

Nach Verrechnung 862 T€ 844 T€ 527 T€

Differenz 46 T€ 52 T€ 61 T€

Leistungsverrechnung Schlüssel

Umlage Kantine Mitarbeiter (0 T€) (36 T€) (27 T€) 100 T€ 263 T€

Umlage Instandhaltung Instandhalt. (21 T€) (0 T€) (34 T€) 12 T€ 19 T€

Umlage Facility Manag. Fläche (25 T€) (16 T€) (0 T€) 34 T€ 117 T€

Primäre u. sekundäre Gk 21.300 T€ — — — 2.334 T€ 10.856 T€ 1.982 T€ 6.128 T€

95 MA 54 T€ 381 T€

5.940 h 184 T€ 574 T€

9.809 m2 56 T€ 280 T€

Die Differenz entfällt durch die Verrechnung auf die Vorkostenstellen

100

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6 Kostenstellenrechnung209

Übungen Kapitel 6

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210 6 Kostenstellenrechnung

Übung 6–1: Verrechnung von Kostenträger-gemeinkosten

Verrechnung von Kostenträgergemeinkosten, Szenario B Abbildung 6–18

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellen-daten Summe Kantine

Instand-haltung

Facility Manag.

Energie-versorg. Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Fläche — 838 m² 335 m² 112 m² 224 m² 1.467 m² 8.384 m² 1.006 m² 3.634 m²

Betriebsnotw. Vermögen — 955 T€ 1.018 T€ 255 T€ 255 T€ 5.569 T€ 19.093 T€ 1.273 T€ 11.582 T€

Kostenstellen-gemeinkosten Schlüssel — — — — — — — — —

Fremdleistungs-kosten Fläche 18.000 T€ 943 T€ 377 T€ 126 T€ 252 T€ 1.132 T€ 4.088 T€

Grundsteuer Fläche 64 T€ 3 T€ 1 T€ 0 T€ 1 T€ 4 T€ 15 T€

Versicherungen Betriebsn. Vermögen 1.936 T€ 46 T€ 49 T€ 12 T€ 12 T€ 62 T€ 561 T€

Kalkulatorische Zinsen

Betriebsn. Vermögen 2.000 T€ 48 T€ 51 T€ 13 T€ 13 T€ 64 T€ 578 T€

Summe 22.000 T€ 1.040 T€ 478 T€ 151 T€ 278 T€ 2.204 T€ 11.345 T€ 1.262 T€ 5.242 T€

16.000 m2

40.000 T€

1.650 T€ 9.432 T€

6 T€ 34 T€

270 T€ 924 T€

278 T€ 955 T€

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nz211 6 Kostenstellenrechnung

Übung 6–2: Anbauverfahren, Szenario B

Abbildung 6–19

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellendaten Summe KantineInstand-haltung

Facility Manag.

Energie-versorg. Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Mitarbeiterzahl — 188 MA 10 MA 6 MA 3 MA 3 MA 10 MA 85 MA 19 MA 52 MA

Instandhaltungsst. — 8.910 h 248 h 0 h 132 h 264 h 1.733 h 6.188 h 132 h 213 h

Fläche — 16.000 m² 838 m² 335 m² 112 m² 224 m² 1.467 m² 8.384 m² 1.006 m² 3.634 m²

Abnutzbares AV — 7.800 T€ 347 T€ 370 T€ 46 T€ 278 T€ 607 T€ 3.932 T€ 416 T€ 1.804 T€

Primäre Gemeinkosten — 34.700 T€ 1.388 T€ 864 T€ 308 T€ 1.192 T€ 2.810 T€ 15.182 T€ 2.984 T€ 9.972 T€

Leistungsverrechnung Schlüssel — — — — — — — — —

Umlage Kantine Mitarbeiter-zahl 84 T€

Umlage Instandhaltung Instand-haltungsst. 646 T€

Umlage Facility Managem. Fläche 21 T€

Umlage Energieversorgung

Abnutzbares AV 319 T€

Primäre u. sekundäre Gk 34.700 T€ — — — — 3.213 T€

166 MA — — — — 711 T€ 159 T€ 434 T€

8.266 h — — — — 181 T€ 14 T€ 23 T€

14.491 m2 — — — — 31 T€ 178 T€ 78 T€

6.759 T€ — — — — 107 T€ 693 T€ 73 T€

17.410 T€ 3.251 T€ 10.826 T€

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212 6 Kostenstellenrechnung

Übung 6–3: Stufenleiterverfahren, Szenario B

Abbildung 6–20

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellendaten Summe KantineInstand-haltung

Facility Manag.

Energie-versorg. Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Mitarbeiterzahl — 188 MA 10 MA 6 MA 3 MA 3 MA 10 MA 85 MA 19 MA 52 MA

Instandhaltungsst. — 8.910 h 248 h 0 h 132 h 264 h 1.733 h 6.188 h 132 h 213 h

Fläche — 16.000 m² 838 m² 335 m² 112 m² 224 m² 1.467 m² 8.384 m² 1.006 m² 3.634 m²

Abnutzbares AV — 7.800 T€ 347 T€ 370 T€ 46 T€ 278 T€ 607 T€ 3.932 T€ 416 T€ 1.804 T€

Primäre Gemeinkosten — 34.700 T€ 1.388 T€ 864 T€ 308 T€ 1.192 T€ 2.810 T€ 15.182 T€ 2.984 T€ 9.972 T€

Leistungsverrechnung Schlüssel — — — — — — — — —

Umlage Kantine Mitarbeiter 78 T€

Zwischensumme 34.700 T€ 911 T€

Umlage Instandhaltung Instandhalt. 651 T€

Zwischensumme 34.700 T€ 345 T€

Umlage Facility Manag. Fläche 24 T€

Zwischensumme 34.700 T€ 1.248 T€

Umlage Energieversorg. Abnutzb. AV 333 T€

Primäre u. sekundäre Gk 34.700 T€ — — — — 3.216 T€

178 MA — 47 T€ 23 T€ 23 T€ 663 T€ 148 T€ 406 T€

— 331 T€ 1.215 T€ 2.888 T€ 15.845 T€ 3.132 T€ 10.378 T€

8.662 h — — 14 T€ 28 T€ 182 T€ 14 T€ 22 T€

— — 1.243 T€ 3.070 T€ 16.496 T€ 3.146 T€ 10.400 T€

14.715 m² — — — 5 T€ 34 T€ 197 T€ 85 T€

— — — 3.104 T€ 16.693 T€ 3.170 T€ 10.485 T€

6.759 T€ — — — — 112 T€ 726 T€ 77 T€

17.419 T€ 3.247 T€ 10.818 T€

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nz213 6 Kostenstellenrechnung

Übung 6–4: Simultanverfahren, Szenario B

Abbildung 6–21

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellendaten SummeKantine

V1

Instand-haltung

V2

Facility Manag.

V3

Energie-versorg.

V4 Material FertigungVerwal-

tung Vertrieb

Mitarbeiterzahl 188 MA 10 MA 6 MA 3 MA 3 MA 10 MA 85 MA 19 MA 52 MA

Instandhaltungsstunden 8.910 h 248 h 0 h 132 h 264 h 1.733 h 6.188 h 132 h 213 h

Fläche 16.000 m² 838 m² 335 m² 112 m² 224 m² 1.467 m² 8.384 m² 1.006 m² 3.634 m²

Abnutzbares AV 7.800 T€ 347 T€ 370 T€ 46 T€ 278 T€ 607 T€ 3.932 T€ 416 T€ 1.804 T€

Primäre Gemeinkosten 34.700 T€ 1.388 T€ 864 T€ 308 T€ 1.192 T€ 2.810 T€ 15.182 T€ 2.984 T€ 9.972 T€

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214 6 Kostenstellenrechnung

Stellen Sie zur innerbetrieblichen Leistungsverrechnung die vier Gleichungssysteme auf und lösen Sie die Gleichungen für V1 und V2 mit den angegebenen Werten für V3 und V4.

= 1.388 T€ + V2 × 248 h/8.910 h + V3 × 838 m²/15.888 m² + V4 × 347 T€ / 7.522 T€ = 1.492 T€

= 864 T€ + V1 × 6 MA/178 MA + V3 × 335 m²/15.888m² +V4 × 370 T€/7.522 T€ = 983 T€

= 355 T€ = 308 T€ + V1 × 3 MA/178 MA + V2 × 132 h/8.910 h + V4 × 46 T€/7.522 T€

= 1.251 T€ = 1.192 T€ + V1 × 3 MA/178 MA +V2× 264 h/8.910 h + V3 × 224 m²/15.888 m²

V1

V2

V3

V4

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nz215 6 Kostenstellenrechnung

Umlage auf Endkostenstellen Abbildung 6–22

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellendaten Summe Kantine V1

Instand-haltung V2

Facility Manag.

V3

Energie-versorg.

V4 Material FertigungVerwal-

tung Vertrieb

Mitarbeiterzahl — 188 MA 10 MA 6 MA 3 MA 3 MA 10 MA 85 MA 19 MA 52 MA

Instandhaltungsstunden — 8.910 h 248 h 0 h 132 h 264 h 1.733 h 6.188 h 132 h 213 h

Fläche — 16.000 m² 838 m² 335 m² 112 m² 224 m² 1.467 m² 8.384 m² 1.006 m² 3.634 m²

Abnutzbares AV — 7.800 T€ 347 T€ 370 T€ 46 T€ 278 T€ 607 T€ 3.932 T€ 416 T€ 1.804 T€

Primäre Gemeinkosten — 34.700 T€ 1.388 T€ 864 T€ 308 T€ 1.192 T€ 2.810 T€ 15.182 T€ 2.984 T€ 9.972 T€

Nach gegenseitiger Verrechnung — 4.081 T€ 1.492 T€ 983 T€ 355 T€ 1.251 T€ — — — —

Leistungsverrechnung Schlüssel — — — — — — — — —

Umlage Kantine Mitarbeiter — — — — 84 T€

Umlage Instandhaltung Instandhalt. — — — — 684 T€

Umlage Facility Manag. Fläche — — — — 22 T€

Umlage Energieversorg. Abnutzb. AV — — — — 301 T€

Primäre u. sekundäre Gk 34.700 T€ — — — — 3.249 T€

178 MA 712 T€ 159 T€ 436 T€

8.910 h 191 T€ 15 T€ 23 T€

15.888 m² 33 T€ 187 T€ 81 T€

7.522 T€ 101 T€ 654 T€ 69 T€

3.219 T€ 17.419 T€ 10.813 T€

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Passwort

216

simultan

6 Kostenstellenrechnung

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Fragen Kapitel 6

6 Kostenstellenrechnung217

6.1 Welche Aufgaben hat die Kostenstellenrechnung?

6.2 Was sind Kostenstellen?

6.3 Worin unterscheiden sich Profit- von Cost-Centern?

6.4 Wofür werden Kostenplätze beispielsweise verwendet?

6.5 Wozu dienen Kostenstellenpläne?

6.6 Worin unterscheiden sich Vor- und Endkostenstellen?

6.7 Was sind Beispiele für Vorkostenstellen?

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218 6 Kostenstellenrechnung

6.8 Welche vier Endkostenstellen existieren klassischerweise in deutschen Unternehmen?

6.9 Was wird unter primären Gemeinkosten verstanden?

6.10 Über welche Arten von Schlüsseln können Kostenstellen-gemeinkosten auf Kostenstellen verrechnet werden?

6.11 Was sind Beispiele für Kostenstelleneinzelkosten?

6.12 Was sind Beispiele für Kostenstellengemeinkosten und Schlüssel, über die diese auf Kostenstellen verrechnet werden können?

6.13 Warum sind die kalkulatorischen Zinsen in der Regel Kostenstellengemeinkosten?

105

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nz219 6 Kostenstellenrechnung

6.14 Wozu dient der Betriebsabrechnungsbogen?

6.15 Wie ist der Betriebsabrechnungsbogen aufgebaut?

6.16 In welchen zeitlichen Intervallen erfolgt normalerweise eine Verrechnung über den Betriebsabrechnungsbogen?

6.17 Was wird unter sekundären Gemeinkosten verstanden?

6.18 Worin besteht die größte Problematik bei der Verrechnung innerbetrieblicher Leistungen?

6.19 Welche drei Verfahren existieren zur Verrechnung innerbetrieblicher Leistungen?

6.20 Welches Verfahren zur Verrechnung innerbetrieblicher Leistungen ist am genausten?

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220 6 Kostenstellenrechnung

6.21 Über welchen Schlüssel können die Kosten der Vorkostenstelle Kantine auf andere Kostenstellen verrechnet werden?

6.22 Über welchen Schlüssel können die Kosten der Vorkostenstelle EDV auf andere Kostenstellen verrechnet werden?

6.23 Über welchen Schlüssel können die Kosten der Vorkostenstelle Instandhaltung auf andere Kostenstellen verrechnet werden?

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7 Kostenträgerrechnung

221

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222 7 Kostenträgerrechnung

7.1 Einordnung

Ist-/Normalkostenrechnung Plankostenrechnung

Vollkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Vollkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Vollkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Teilkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Teilkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Teilkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Abbildung 7–1

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nz223 7 Kostenträgerrechnung

Kostenträgerrechung, die dritte Stufe der Kostenrechnung Abbildung 7–2

1. E

rmitt

lung

und

Cha

rakt

eris

ieru

ng v

on K

oste

nKostenträger-gemeinkosten

Kostenträger-einzelkosten

4. Verteilung auf Kostenträger

Vor-kosten-stelle 1

End-kosten-stelle 1

Vor-kosten-stelle n

End-kosten-stelle 2

… End-kosten-stelle n

3. Verteilung auf Endkostenstellen

2. Verteilung auf Kosten-stellen

Kalku-lations-satz 1

Kalku-lations-satz 2

… Kalku-lations-satz n

5. Erfolgs-, Entscheidungs- undKontrollrechnungen

Kostenstellenrechnung(Betriebsabrechnungsbogen)

Exte

rnes

Rec

hnun

gsw

esen

Grundkosten

Kostenträgergemeinkosten

Kostenträgereinzelkosten

Kosten des Kostenträgers

Kostenarten-rechnung

Kostenträger-rechnung

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224 7 Kostenträgerrechnung

Mit Hilfe der Kostenträgerrechnung soll die Frage beantwortet werden, wofür die Kosten angefallen sind.

Kostenträgerstückrechnung = KalkulationKostenträgerzeitrechnung = Erfolgsrechnung

… sind die Objekte, auf die bestimmte Kosten von Unter-nehmen verteilt werden:

Absatzleistungen: Herstellkosten der Umsätze und der Bestandsveränderungen Eigenleistungen

Aufteilung von Kostenträgereinzel- und -gemeinkostenAnzahl der Kostenstellen

Arten

Kostenträger

Einflussfaktoren Genauigkeit

108

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nz225 7 Kostenträgerrechnung

Verfahren der Kostenträgerstückrechnung Abbildung 7–3

Keine Bewertung von Beständen möglich

Bewertung von Beständen zwischen Produktion und Absatz

Bewertung von Beständen innerhalbder Produktion

Keine Kostendif-ferenzierung nach Kostenträgern

Einstufige Divisionskalkulation

Zweistufige Divisionskalkulation

Mehrstufige Divisionskalkulation

Kostendifferenzie-rung nach Kosten-trägern

Äquivalenzziffern-kalkulation,Summarische Zu-schlagskalkulation

Differenzierte Zuschlagskalkulation

Maschinenstunden-satzrechnung

fige sionskalkulation

ZwDivisionsk

Maschinensatzre

ufigeision

Zweionsk

Maschinenssatzre

ufigesion

Zwionsk

Maschinenssatzre

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Ermittlung der Kalkulationssätze des Unternehmens

Verrechnung der Kosten über die Kalkulationssätze auf die einzelnen Kostenträger

Ermittlung des Werts von Bestandsveränderungen, falls Unterschiede zwischen Produktions- und Absatzstückzahlen und Lagerbestände innerhalb der Produktion berücksichtigt werden

7 Kostenträgerrechnung226

7.2 Allgemeine Vorgehensweise

109

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pyrig

ht ©

Pro

f. D

r. Ja

n Sc

häfe

r-Ku

nz

Kalkulationssatz =Kostenträgergemeinkosten der Endkostenstelle

Bezugsbasis

Bei Verrechnungssätzen ist die Bezugsbasis eine Mengen-oder Zeitgröße, z.B. Anzahl Kostenträger, Fertigungsdauer

Bei Zuschlagssätzen ist die Bezugsbasis eine Wertgröße, z.B. Materialeinzelkosten.

Arten von Kalku-lationssätzen

7 Kostenträgerrechnung227

7.3 Ermittlung von Kalkulationssätzen

Internes Rechnungswesen

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right

© P

rof.

Dr.

Jan

Schä

fer-

Kunz

228 7 Kostenträgerrechnung

Verfahren der Kostenträgerstückrechnung Abbildung 7–4

Keine Bewertung von Beständen möglich

Bewertung von Beständen zwischen Produktion und Absatz

Bewertung von Beständen innerhalbder Produktion

Keine Kostendif-ferenzierung nach Kostenträgern

Einstufige Divisionskalkulation

Zweistufige Divisionskalkulation

Mehrstufige Divisionskalkulation

Kostendifferenzie-rung nach Kosten-trägern

Äquivalenzziffern-kalkulation,Summarische Zu-schlagskalkulation

Differenzierte Zuschlagskalkulation

Maschinenstunden-satzrechnung

fige sionskalkulation

ZwDivisionsk

Maschinensatzre

ufigeision

Zweionsk

Maschinenssatzre

ufigesion

Zwionsk

Maschinenssatzre

110

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pyrig

ht ©

Pro

f. D

r. Ja

n Sc

häfe

r-Ku

nz229 7 Kostenträgerrechnung

7.4 Einstufige Divisionskalkulation

Abbildung 7–5

K

Sk

1

K

Verrechnung aufKostenstellen

Unternehmen

X Kostenträger

Ermittlung vonVerrechnungssätzen

Verrechnung aufKostenträger

KX×1

Internes Rechnungswesen

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Dr.

Jan

Schä

fer-

Kunz

230 7 Kostenträgerrechnung

Vs =( × )

Sk = Vs × 1

Vs = Verrechnungssatz [€/Stück]Sk = Selbstkosten je Stück [€/Stück]K = Gesamtkosten der Periode [€]n = Anzahl der Kostenträger, bei

Einproduktunternehmen ist n = 1XKostenträger i = Produktions- beziehungsweise Absatzstückzahl

der Periode des Kostenträgers i [Stück]

Verrechnungssatz

Kalkulation

Variablen

111

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pyrig

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Pro

f. D

r. Ja

n Sc

häfe

r-Ku

nz231 7 Kostenträgerrechnung

Zwischenübung: Einstufige Divisionskalkulation Abbildung 7–6

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Gesamtkosten K der Periode 42.500 T€ — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

/ Summe Produktionsstückzahl XPr der Periode — — —

= Verrechnungssatz Vs je Stück — — —

× 1 — — — —

= Selbstkosten Sk je Stück —

328.000 Stück

129,57 €/Stück

129,57 €/Stück 129,57 €/Stück 129,57 €/Stück

Internes Rechnungswesen

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rof.

Dr.

Jan

Schä

fer-

Kunz

232 7 Kostenträgerrechnung

Einproduktunternehmen, wie Getränkehersteller, Ziegeleien oder Energieversorger

Massenproduktion

Nicht erforderlich

Nicht erforderlich

Nicht möglich

Niedrig

Unternehmens-/Produkttyp

Prozesstyp

Aufteilung Einzel-/Gemeinkosten

Aufteilung Kostenstellen

Bestands-bewertungen

Genauigkeit

112

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r. Ja

n Sc

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r-Ku

nz233 7 Kostenträgerrechnung

7.5 Zweistufige Divisionskalkulation

Abbildung 7–7

HK VwVtK

1 1

K

Verrechnung aufKostenstellen

Unternehmen

XPr, XAb Kostenträger

Ermittlung vonVerrechnungssätzen

Verrechnung aufKostenträger

HKXPr×1

VwVtKXAb×1

Sk

Hk VwVtk

Internes Rechnungswesen

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Dr.

Jan

Schä

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Kunz

234 7 Kostenträgerrechnung

Vs =( × )

Vs =( × )

Sk = Vs × 1 + Vs × 1

HK = Vs × X – X

Verrechnungs-sätze

Kalkulation

Bestands-änderungen

113

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Pro

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r. Ja

n Sc

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r-Ku

nz235 7 Kostenträgerrechnung

VsH = Verrechnungssatz Herstellung [€/Stück]VsVwVt = Verrechnungssatz Verwaltung und Vertrieb

[€/Stück]n = Anzahl der Kostenträger, bei

Einproduktunternehmen ist n = 1HK = Herstellkosten der Periode [€]HK = Herstellkosten der Bestandsveränderungen der

Periode [€]Hk = Herstellkosten je Stück [€/Stück]XPr Kostenträger i = Produktionsstückzahl der Periode des

Kostenträgers i [Stück]VwVtK = Verwaltungs- und Vertriebskosten der Periode

[€]XAb Kostenträger i = Absatzstückzahl der Periode des Kostenträgers i

[Stück]Sk = Selbstkosten je Stück [€/Stück]

…Variablen

Internes Rechnungswesen

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Jan

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Kunz

236 7 Kostenträgerrechnung

Zwischenübung: Zweistufige Divisionskalkulation Abbildung 7–8

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Stufe 1: Herstellung — — — —

Herstellkosten HK der Periode 34.398 T€ — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

/ Summe Produktionsstückzahl XPr der Periode 328.000 Stück — — —

= Verrechnungssatz Herstellung VsH je Stück — — —

Stufe 2: Verwaltung und Vertrieb — — — —

Verwaltungs- und Vertriebskosten VwVtK der Periode 8.102 T€ — — —

Absatzstückzahl XAb der Periode — 80.000 Stück 110.000 Stück 130.000 Stück

/ Summe Absatzstückzahl XAb der Periode — — —

= Verrechnungssatz Verwaltung u. Vertrieb VsVwVt je Stück — — —

104,87 €/Stück

320.000 Stück

25,32 €/Stück 114

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Dr.

Jan

Schä

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Kunz

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Bestandsveränderung zwischen Stufe 1 und Stufe 2 — — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode 328.000 Stück — — —

– Absatzstückzahl XAb der Periode 320.000 Stück — — —

= Bestandsveränderung — — —

× Verrechnungssatz Herstellung VsH je Stück — — —

= Herstellkosten der Bestandsveränderung HK — — —

Selbstkosten — — — —

Verrechnungssatz Herstellung VsH je Stück — — —

+ Verrechnungssatz Verwaltung u. Vertrieb VsVwVt je Stück — — —

= Selbstkosten Sk je Stück —

+ 8.000 Stück

104,87 €/Stück

104,87 €/Stück

25,32 €/Stück

839 T€

130,19 €/Stück 130,19 €/Stück 130,19 €/Stück

237

Internes Rechnungswesen

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Dr.

Jan

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Kunz

238 7 Kostenträgerrechnung

Einproduktunternehmen, wie Getränkehersteller, Ziegeleien oder Energieversorger

Massenproduktion

Nicht erforderlich

Erforderlich

Möglich: Fertige Erzeugnisse

Niedrig

Unternehmens-/Produkttyp

Prozesstyp

Aufteilung Einzel-/Gemeinkosten

Aufteilung Kostenstellen

Bestands-bewertungen

Genauigkeit

115

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nz239 7 Kostenträgerrechnung

7.6 Durchwälzende, mehrstufige Divisions-kalkulation

Abbildung 7–9

K1

Sk1 Sk2 ... Sk

(K–MK)

Verrechnung aufKostenstellen

Unternehmen

Kostenträger

Verrechnung aufKostenträger

K2 ... Kn

MK+K1

XOutput 1

...

...SKn-1+Kn

XOutput n

SK1+K2

XOutput 2

MK

Internes Rechnungswesen

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240 7 Kostenträgerrechnung

Sk =×

SK = Sk × X – X

SkStufe j = Selbstkosten je Stück nach der Stufe j [€/Stück]SkStufe j–1 = Selbstkosten je Stück der vorangegangenen

Stufe, in der ersten Stufe die Materialkosten [€/Stück]

KStufe j = Kosten der Periode der Stufe j [€]XInput Stufe j = Input-Stückzahl der Stufe j [Stück]XOutput Stufe j = Output-Stückzahl der Stufe j [Stück]

Kalkulation

Bestands-änderungen

Variablen

116

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nz

Zwischen der Inputmenge XInput Stufe j und der erzeugten Leistungsmenge XOutput Stufe j kann es durch Ausschuss oder Montagevorgänge zu Mengenabweichungen kommen

Zwischen der erzeugten Leistungsmenge XOutput Stufe j und der Inputmenge der nächsten Produktionsstufe XInput Stufe j+1 kann es durch Zwischenlagerungen zu Mengenabweichungen kommen.

Input- zu Outputmenge

Output- zu Inputmenge

7 Kostenträgerrechnung241

Gründe für Mengenabweichungen

Internes Rechnungswesen

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Kunz

242 7 Kostenträgerrechnung

Zwischenübung: Durchwälzende mehrstufige Divisions-kalkulation

Abbildung 7–10

Stufe 1: Herstellung 1 Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Materialeinzelkosten je Stück 42,70 €/Stück — — —

× Input-Stückzahl der Stufe XInput 1 der Periode 476.256 Stück — — —

+ Kosten der Stufe K1 der Periode 8.437 T€ — — —

/ Output-Stückzahl der Stufe XOutput 1 der Periode 432.960 Stück — — —

= Selbstkosten nach der Stufe Sk1 je Stück — — —

Stufe 2: Herstellung 2 — — — —

Selbstkosten der Vorstufe Sk1 je Stück — — —

× Input-Stückzahl der Stufe XInput 2 der Periode 393.600 Stück — — —

+ Kosten der Stufe K2 der Periode 5.624 T€ — — —

— 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

/ Output-Stückzahl der Stufe XOutput 2 der Periode 328.000 Stück — — —

= Selbstkosten nach der Stufe Sk2 je Stück — — —

Bestandsveränderungen zwischen Stufen 1 und 2 — — — —

Bestandsveränderung = XOutput 1 – XInput 2 — — —

× Selbstkosten der Vorstufe Sk1 je Stück — — —

= Wert der Bestandsveränderung — — —

66,46 €/Stück

66,46 €/Stück

96,90 €/Stück

39.360 Stück

66,46 €/Stück

2.616 T€117

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Dr.

Jan

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Kunz

…243

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Stufe 3: Verwaltung und Vertrieb — — — —

Selbstkosten der Vorstufe Sk2 je Stück — — —

× Input-Stückzahl der Stufe XInput 3 der Periode 324.000 Stück — — —

+ Kosten der Stufe K3 der Periode 8.102 T€ — — —

— 80.000 Stück 110.000 Stück 130.000 Stück

/ Output-Stückzahl der Stufe XOutput 3 der Periode 320.000 Stück — — —

= Selbstkosten Sk je Stück —

— — — —

Bestandsveränderungen zwischen Stufen 2 und 3 — — — —

Bestandsveränderung = XOutput 2 – XInput 3 — — —

× Selbstkosten Vorstufe Sk2 je Stück — — —

= Wert der Bestandsveränderung — — —

96,90 €/Stück

123,43 €/Stück 123,43 €/Stück 123,43 €/Stück

4.000 Stück

96,90 €/Stück

388 T€

Internes Rechnungswesen

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Kunz

244 7 Kostenträgerrechnung

Einproduktunternehmen, wie Getränkehersteller, Ziegeleien oder Energieversorger mit mehrstufigen Produktionsprozessen

Massenproduktion

Nicht erforderlich

Entsprechend der Produktionsstufen

Möglich: Unfertige und fertige Erzeugnisse

Niedrig

Unternehmens-/Produkttyp

Prozesstyp

Aufteilung Einzel-/Gemeinkosten

Aufteilung Kostenstellen

Bestands-bewertungen

Genauigkeit

118

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nz245 7 Kostenträgerrechnung

Verfahren der Kostenträgerstückrechnung Abbildung 7–11

Keine Bewertung von Beständen möglich

Bewertung von Beständen zwischen Produktion und Absatz

Bewertung von Beständen innerhalbder Produktion

Keine Kostendif-ferenzierung nach Kostenträgern

Einstufige Divisionskalkulation

Zweistufige Divisionskalkulation

Mehrstufige Divisionskalkulation

Kostendifferenzie-rung nach Kosten-trägern

Äquivalenzziffern-kalkulation,Summarische Zu-schlagskalkulation

Differenzierte Zuschlagskalkulation

Maschinenstunden-satzrechnung

fige sionskalkulation

ZwDivisionsk

Maschinensatzre

ufigeision

Zweionsk

Maschinenssatzre

ufigesion

Zwionsk

Maschinenssatzre

Internes Rechnungswesen

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Dr.

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Schä

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Kunz

246 7 Kostenträgerrechnung

7.7 Einstufige Äquivalenzziffernkalkulation

Abbildung 7–12

K

Sk

Äz

K

Verrechnung aufKostenstellen

Unternehmen

X Kostenträger

Ermittlung vonVerrechnungssätzen

Verrechnung aufKostenträger

KX×Äz

119

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r-Ku

nz247 7 Kostenträgerrechnung

Vs =( × )

Sk = Vs × Äz

Vs = Verrechnungssatz [€/Stück]K = Gesamtkosten der Periode [€]n = Anzahl der KostenträgerXKostenträger i = Produktions- und Absatzstückzahl der Periode

des Kostenträgers i [Stück]ÄzKostenträger i = Äquivalenzziffer des Kostenträgers iSkKostenträger i = Selbstkosten je Kostenträger i [€/Stück]

… wird in der Regel geschätzt und gibt den Mehr- oder Minder-aufwand im Vergleich zu einem Standardkostenträger an.

Verrechnungssatz

Kalkulation

Variablen

Ermittlung derÄquivalenzziffer

Internes Rechnungswesen

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Jan

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Kunz

248 7 Kostenträgerrechnung

Zwischenübung: Einstufige Äquivalenzziffernkalkulation Abbildung 7–13

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Gesamtkosten K der Periode 42.500 T€ — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

× Äquivalenzziffern Äz — 1,4 0,9 1,0

= Einheitsstückzahlen —

/ Summe Einheitsstückzahlen — — —

= Verrechnungssatz Vs je Stück — — —

× Äquivalenzziffern Äz — 1,4 0,9 1,0

= Selbstkosten Sk Produkte —

120.400 Stück 102.600 Stück 128.000 Stück

351.000 Stück

121,08 €/Stück

169,51 €/Stück 108,97 €/Stück 121,08 €/Stück

120

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r-Ku

nz249 7 Kostenträgerrechnung

Mehrproduktunternehmen, die im gleichen Leistungs-erstellungsprozess verwandte Produkte herstellen

Serienproduktion

Nicht erforderlich

Nicht erforderlich

Nicht möglich

Mittel

Unternehmens-/Produkttyp

Prozesstyp

Aufteilung Einzel-/Gemeinkosten

Aufteilung Kostenstellen

Bestands-bewertungen

Genauigkeit

Internes Rechnungswesen

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Jan

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Kunz

250 7 Kostenträgerrechnung

7.8 Mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation

Abbildung 7–14

K1

Äz1 Äz2 ... Äzn

K

Verrechnung aufKostenstellen

Unternehmen

X Kostenträger

Ermittlung vonVerrechnungssätzen

Verrechnung aufKostenträger

K2 ... Kn

K1

X×Äz1

...

...Kn

X×Äzn

K2

X×Äz2

k1 k2 ... kn

Sk

121

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r-Ku

nz251 7 Kostenträgerrechnung

Vs =( × )

Sk = Vs × Äz

Vsj = Verrechnungssatz der Stufe j [€/Stück]Kj = Gesamtkosten der Periode der Stufe j [€]n = Anzahl der KostenträgerXKostenträger i = Produktions- und Absatzstückzahl des

Kostenträgers i [Stück]Äzj Kostenträger i = Äquivalenzziffer der Stufe j des Kostenträgers iSkKostenträger i = Selbstkosten je Kostenträger i [€/Stück]m = Anzahl der Stufen

Verrechnungssatz

Kalkulation

Variablen

Internes Rechnungswesen

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Dr.

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Kunz

252 7 Kostenträgerrechnung

Zwischenübung: Mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation Abbildung 7–15

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Stufe 1 — — — —

Gesamtkosten K1 der Stufe 1 der Periode 34.398 T€ — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

× Äquivalenzziffern Äz1 — 1,4 0,9 1,0

= Einheitsstückzahlen — 120.400 Stück 102.600 Stück 128.000 Stück

/ Summe Einheitsstückzahlen 351.000 Stück — — —

= Verrechnungssatz Vs1 je Stück — — —

× Äquivalenzziffern Äz1 — 1,4 0,9 1,0

= Selbstkosten Sk1 je Stück —

98,00€/Stück

137,20 €/Stück 88,20 €/Stück 98,00 €/Stück 122

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…253

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Stufe 2 — — — —

Gesamtkosten K2 der Stufe 2 der Periode 8.102 T€ — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

× Äquivalenzziffern Äz2 — 1,6 0,8 1,0

= Einheitsstückzahlen —

/ Summe Einheitsstückzahlen — — —

= Verrechnungssatz Vs2 je Stück — — —

× Äquivalenzziffern Äz2 — 1,6 0,8 1,0

= Selbstkosten Sk2 je Stück —

Summe — — — —

Selbstkosten Sk1 je Stück — 137,20 €/Stück 88,20 €/Stück 98,00 €/Stück

+ Selbstkosten Sk2 je Stück —

= Selbstkosten Sk je Stück —

137.600 Stück 91.200 Stück 128.000 Stück

36,34 €/Stück 18,17 €/Stück 22,71 €/Stück

36,34 €/Stück 18,17 €/Stück 22,71 €/Stück

173,54 €/Stück 106,37 €/Stück 120,71 €/Stück

356.800 Stück

22,71 €/Stück

Internes Rechnungswesen

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254 7 Kostenträgerrechnung

Mehrproduktunternehmen, die im gleichen Leistungs-erstellungsprozess verwandte Produkte herstellen

Serienproduktion

Nicht erforderlich

Erforderlich

Möglich

Mittel, aber genauer als einstufige Äquivalenzziffern-kalkulation

…Unternehmens-/Produkttyp

Prozesstyp

Aufteilung Einzel-/Gemeinkosten

Aufteilung Kostenstellen

Bestands-bewertungen

Genauigkeit

123

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nz255 7 Kostenträgerrechnung

7.9 Summarische Zuschlagskalkulation

Abbildung 7–16

GK

GK

Verrechnung aufKostenstellen

Unternehmen

Ermittlung vonZuschlagssätzen

Verrechnung aufKostenträger

GKX×(MEk + FEk)

X Kostenträger

Sk

Gk

(MEk + FEk)Ek

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256 7 Kostenträgerrechnung

Zs =( × )

Sk = MEk + FEk + Zs × MEk

Zs =( × )

Sk = MEk + FEk + Zs × FEk

Zs =×

Sk = MEk + FEk + Zs × MEk + FEk

…Basis Material-einzelkosten

Basis Fertigungs-einzelkosten

Basis Material-und Fertigungs-einzelkosten

Ek Gk

Ek Gk

Ek Gk

124

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nz257 7 Kostenträgerrechnung

ZsM/F/MF = Material-/Fertigungs-/Material- und Fertigungszuschlagssatz [%]

SkKostenträger i = Selbstkosten je Kostenträger i [€/Stück]MEkKostenträger i = Materialeinzelkosten je Kostenträger i [€/Stück]FEkKostenträger i = Fertigungseinzelkosten je Kostenträger

i[€/Stück]GK = Gemeinkosten der Periode [€]n = Anzahl der KostenträgerXKostenträger i = Produktions- und Absatzstückzahl der Periode

des Kostenträgers i [Stück]

…Variablen

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258 7 Kostenträgerrechnung

Zwischenübung: Summarische Zuschlagskalkulation auf Basis der Materialeinzelkosten

Abbildung 7–17

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Gemeinkosten GK der Periode 21.300 T€ — — —

Materialeinzelkosten MEk je Stück — 68,34 €/Stück 47,31 €/Stück 52,57 €/Stück

× Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

= Materialeinzelkosten MEK der Periode —

/ Summe Materialeinzelkosten MEK der Periode — — —

= Materialzuschlagssatz ZsM — — —

× Materialeinzelkosten MEk je Stück — 68,34 €/Stück 47,31 €/Stück 52,57 €/Stück

= Gemeinkosten Gk je Stück —

+ Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 13,35 €/Stück 8,01 €/Stück 8,90 €/Stück

= Selbstkosten Sk je Stück —

5.877 T€ 5.394 T€ 6.729 T€

18.000 T€

118,33 %

80,87 €/Stück 55,99 €/Stück 62,21 €/Stück

162,56 €/Stück 111,31 €/Stück 123,68 €/Stück

125

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nz259 7 Kostenträgerrechnung

Zwischenübung: Summarische Zuschlagskalkulation auf Basis der Fertigungseinzelkosten

Abbildung 7–18

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Gemeinkosten GK der Periode 21.300 T€ — — —

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 13,35 €/Stück 8,01 €/Stück 8,90 €/Stück

× Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

= Fertigungseinzelkosten FEK der Periode —

/ Summe Fertigungseinzelkosten FEK der Periode — — —

= Fertigungszuschlagssatz ZsF — — —

× Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 13,35 €/Stück 8,01 €/Stück 8,90 €/Stück

= Gemeinkosten Gk je Stück —

+ Materialeinzelkosten MEk je Stück — 68,34 €/Stück 47,31 €/Stück 52,57 €/Stück

= Selbstkosten Sk je Stück —

1.148 T€ 913 T€ 1.139 T€

3.200 T€

665,63 %

88,85 €/Stück 53,31 €/Stück 59,23 €/Stück

170,54 €/Stück 108,63 €/Stück 120,70 €/Stück

Internes Rechnungswesen

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260 7 Kostenträgerrechnung

Zwischenübung: Summarische Zuschlagskalkulation auf Basis der Material- und Fertigungseinzelkosten

Abbildung 7–19

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Gemeinkosten GK der Periode 21.300 T€ — — —

Materialeinzelkosten MEk je Stück — 68,34 €/Stück 47,31 €/Stück 52,57 €/Stück

+ Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 13,35 €/Stück 8,01 €/Stück 8,90 €/Stück

= (MEk + FEk) je Stück —

× Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

= (MEK + FEK) der Periode —

/ Summe (MEK + FEK) der Periode — — —

= Material- und Fertigungszuschlagssatz ZSMF — — —

× (MEk + FEk) je Stück —

= Gemeinkosten Gk je Stück —

= Selbstkosten Sk je Stück —

81,69 €/Stück 55,32 €/Stück 61,47 €/Stück

7.025 T€ 6.307 T€ 7.868 T€

21.200 T€

100,47 %

81,69 €/Stück 55,32€/Stück 61,47 €/Stück

82,07 €/Stück 55,58 €/Stück 61,76 €/Stück

163,76 €/Stück 110,90 €/Stück 123,23 €/Stück

126

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nz261 7 Kostenträgerrechnung

Mehrproduktunternehmen mit unterschiedlichen Produkten

Einzel- und Serienfertigung

Erforderlich

Nicht erforderlich

Nicht möglich

Mittel

Unternehmens-/Produkttyp

Prozesstyp

Aufteilung Einzel-/Gemeinkosten

Aufteilung Kostenstellen

Bestands-bewertungen

Genauigkeit

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262 7 Kostenträgerrechnung

7.10 Differenzierte Zuschlagskalkulation

Abbildung 7–20

MGkMEk = FGk

FEk = VwGkHk

MGK

MGk FGk

FEk

FSEk

VwGk VtGk

VtSEk

Hk

GK

Ek

SkHk

Verrechnung aufKostenstellen

Unternehmen

XPr, XAb Kostenträger

Ermittlung vonZuschlagssätzen

Verrechnung aufKostenträger

FGK VwGK VtGK

MGKXPr×MEk

VwGKXAb×Hk

VtGKXAb×Hk

FGKXPr×FEk

MEk Hk

127

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nz263 7 Kostenträgerrechnung

Zs =×

Zs =×

Mk = MEk + MEk × ZsMk = MEk × (1 + Zs )

Fk = FEk + FEk × Zs + FSEkFk = FEk × (1 + Zs ) + FSEk

Hk = Mk + Fk

Zuschlagssätze

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264 7 Kostenträgerrechnung

Zs =×

Zs =×

VwGk = Hk × Zs

VtGk = Hk × Zs

Sk = Hk + VwGk + VtGk + VtSEkSk = Hk × (1 + Zs + Zs ) + VtSEk

HK = Hk × X X

…Zuschlagssätze

Kalkulation

Bestands-änderungen

128

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nz265 7 Kostenträgerrechnung

… können im Bezug auf Produktarten oder Aufträge entstehen, beispielsweise:

Sondereinzelkosten der Fertigung wenn ein Kunde sein Logo auf Produkten will oder

Sondereinzelkosten des Vertriebs wenn ein Kunde seine Produkte per Luftfracht statt Seefracht geliefert haben will.

Sondereinzel-kosten

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266 7 Kostenträgerrechnung

ZsMGk = Materialgemeinkostenzuschlagssatz [%]MGK = Materialgemeinkosten der Periode [€]n = Anzahl der KostenträgerXPr Kostenträger i = Produktionsstückzahl der Periode des

Kostenträgers i [Stück]MEkKostenträger i = Materialeinzelkosten je Kostenträger i [€/Stück]MkKostenträger i = Materialkosten je Kostenträger i [€/Stück]ZsFGk = Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz [%]FGK = Fertigungsgemeinkosten der Periode [€]FEkKostenträger i = Fertigungseinzelkosten je Kostenträger i

[€/Stück]FSEkKostenträger i= Sondereinzelkosten der Fertigung FSEk je

Kostenträger i [€/Stück]FkKostenträger i = Fertigungskosten je Kostenträger i [€/Stück]

Variablen

129

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nz267 7 Kostenträgerrechnung

HkKostenträger i = Herstellkosten je Kostenträger i [€/Stück]ZsVwGk = Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz [%]VwGK = Verwaltungsgemeinkosten der Periode [€]XAb Kostenträger i = Absatzstückzahl der Periode des Kostenträgers i

[Stück]ZsVtGk = Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz [%]VtGK = Vertriebsgemeinkosten der Periode [€]VwGkKostenträger i = Verwaltungsgemeinkosten je Kostenträger i

[€/Stück]VtGkKostenträger i = Vertriebsgemeinkosten je Kostenträger i

[€/Stück]SkKostenträger i = Selbstkosten je Kostenträger i [€/Stück]

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268 7 Kostenträgerrechnung

Zwischenübung: Differenzierte Zuschlagskalkulation Abbildung 7–21

Materialgemeinkostenzuschlagssatz Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Materialgemeinkosten MGK der Periode 2.337 T€ — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

× Materialeinzelkosten MEk je Stück — 68,34 €/Stück 47,31 €/Stück 52,57 €/Stück

= Materialeinzelkosten MEK der Periode — 5.877 T€ 5.394 T€ 6.729 T€

/ Summe Materialeinzelkosten MEK der Periode 18.000 T€ — — —

= Materialgemeinkostenzuschlagssatz ZsMGk — — —

+ Materialgemeinkosten MGk je Stück —

= Materialkosten Mk je Stück —

Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz — — — —

Fertigungsgemeinkosten FGK der Periode 10.861 T€ — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

× Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 13,35 €/Stück 8,01 €/Stück 8,90 €/Stück

= Fertigungseinzelkosten FEK der Periode — 1.148 T€ 913 T€ 1.139 T€

/ Summe Fertigungseinzelkosten FEK der Periode 3.200 T€ — — —

= Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz ZsFGk — — —

+ Fertigungsgemeinkosten FGk je Stück —

+ Sondereinzelkosten der Fertigung FSEk je Stück — 0,00 €/Stück 0,00 €/Stück 0,00 €/Stück

= Fertigungskosten Fk je Stück —

12,98 %

8,87 €/Stück 6,14 €/Stück 6,82 €/Stück

77,21 €/Stück 53,45 €/Stück 59,39 €/Stück

339,41 %

45,31 €/Stück 27,18 €/Stück 30,20 €/Stück

58,66 €/Stück 35,19 €/Stück 39,10 €/Stück130

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Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Herstellkosten — — — —

Materialkosten Mk je Stück — 77,21 €/Stück 53,45 €/Stück 59,39 €/Stück

+ Fertigungskosten Fk je Stück — 58,66 €/Stück 35,19 €/Stück 39,10 €/Stück

= Herstellkosten Hk je Stück —

Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz — — — —

Verwaltungsgemeinkosten VwGK der Periode 1.978 T€ — — —

Absatzstückzahl XAb der Periode — 80.000 Stück 110.000 Stück 130.000 Stück

× Herstellkosten Hk je Stück —

= Herstellkosten HK der Periode —

/ Summe Herstellkosten HK der Periode — — —

= Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz ZsVwGk — — —

Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz — — — —

Vertriebsgemeinkosten VtGK der Periode 6.124 T€ — — —

/ Summe Herstellkosten HK der Periode — — —

= Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz ZsVtGk — — —

135,87 €/Stück 88,64 €/Stück 98,49 €/Stück

135,87 €/Stück 88,64 €/Stück 98,49 €/Stück

10.870 T€ 9.750 T€ 12.804 T€

33.424 T€

5,92 %

33.424 T€

18,32 %

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…270

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Bestandsveränderung — — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

– Absatzstückzahl XAb der Periode — 80.000 Stück 110.000 Stück 130.000 Stück

= Bestandsveränderung —

× Herstellkosten Hk je Stück — 135,87 €/Stück 88,64 €/Stück 98,49 €/Stück

= Wert der Bestandsveränderung —

Selbstkosten — — — —

Herstellkosten Hk je Stück — 135,87 €/Stück 88,64 €/Stück 98,49 €/Stück

Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz ZsVwGk 5,92 % — — —

+ Verwaltungsgemeinkosten VwGk je Stück —

Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz ZsVtGk 18,32 % — — —

+ Vertriebsgemeinkosten VtGk je Stück —

+ Sondereinzelkosten des Vertriebs VtSEk je Stück — 0,00 €/Stück 0,00 €/Stück 0,00 €/Stück

= Selbstkosten Sk je Stück —

6.000 Stück 4.000 Stück –2.000 Stück

815 T€ 355 T€ –197 T€

8,04 €/Stück 5,25 €/Stück 5,83 €/Stück

24,89 €/Stück 16,24 €/Stück 18,04 €/Stück

168,80 €/Stück 110,13 €/Stück 122,36 €/Stück

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nz271 7 Kostenträgerrechnung

Mehrproduktunternehmen mit sehr unterschiedlichen Produkten

Einzel- und Serienfertigung

Erforderlich

Erforderlich

Möglich: Fertige Erzeugnisse

Hoch

Unternehmens-/Produkttyp

Prozesstyp

Aufteilung Einzel-/Gemeinkosten

Aufteilung Kostenstellen

Bestands-bewertungen

Genauigkeit

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272 7 Kostenträgerrechnung

7.11 Maschinenstundensatzrechnung

Abbildung 7–22

FRGK

Verrechnung aufKostenstellen

X Kostenträger

Ermittlung vonVerrechnungssätzen

Verrechnung aufKostenträger

FGK1 ... FGKn

FRGKX×FEk

...

...FGKn

X×Mhn

FGK1

X×Mh1

MGK

GK Unternehmen

FGK VwGK VtGK

FEkMh1 ... Mhn

FRGkFGk1 ... FGkn

FGk

132

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nz273 7 Kostenträgerrechnung

Vs = =×

Zs =×

Fk = Vs × Mh + Zs × FEk + FEk

VsMh j = Maschinenstundensatz der Werkstatt/ Maschine j [€/h]

FGKj = Fertigungsgemeinkosten der Periode der Werkstatt/ Maschine j [€]

Maschinen-stundensatz

Fertigungsrest-gemeinkostenzuschlagssatz

Kalkulation

Variablen

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274 7 Kostenträgerrechnung

MHj = Maschinenstunden der Periode der Werkstatt/ Maschine j [h]

n = Anzahl der KostenträgerXKostenträger i = Produktionsstückzahl der Periode des Kosten-

trägers i [Stück]MhKostenträger ij = Maschinenstunden je Kostenträger i auf der

Maschine j [h/Stück]ZsFRGK = Fertigungsrestgemeinkostenzuschlagssatz [%]FRGK = Fertigungsrestgemeinkosten der Periode [€]FEkKostenträger i = Fertigungseinzelkosten je Kostenträger i

[€/Stück]FkKostenträger i = Fertigungskosten je Kostenträger i [€/Stück]m = Anzahl der Werkstätten/Maschinen

133

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nz275 7 Kostenträgerrechnung

Zwischenübung: Maschinenstundensatzrechnung Abbildung 7–23

Teilefertigung Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Fertigungsgemeinkosten FGKTeilefertigung der Periode 4.344.400 € — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

× Maschinenstunden MhTeilefertigung je Stück — 2,0 h/Stück 0,5 h/Stück 0,7 h/Stück

= Maschinenstunden MH Teilefertigung der Periode —

/ Summe Maschinenstunden MHTeilefertigung der Periode — — —

= Maschinenstundensatz VsMh Teilefertigung — — —

× Maschinenstunden MhTeilefertigung je Stück — 2,0 h/Stück 0,5 h/Stück 0,7 h/Stück

= Fertigungsgemeinkosten FGkTeilfertigung je Stück —

Montage — — — —

Fertigungsgemeinkosten FGKMontage der Periode 4.887.450 € — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

× Maschinenstunden MhMontage je Stück — 1,5 h/Stück 1,0 h/Stück 1,2 h/Stück

= Maschinenstunden MHMontage der Periode —

/ Summe Maschinenstunden MHMontage der Periode — — —

= Maschinenstundensatz VsMh Montage — — —

× Maschinenstunden MhMontage je Stück — 1,5 h/Stück 1,0 h/Stück 1,2 h/Stück

= Fertigungsgemeinkosten FGkMontage je Stück —

172.000 h 57.000 h 89.600 h

318.600 h

13,64 €/h

27,28 €/Stück 6,82 €/Stück 9,55 €/Stück

129.000 h 114.000 h 153.600 h

396.600 h

12,32 €/h

18,48 €/Stück 12,32 €/Stück 14,78 €/Stück

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Prüfung Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Fertigungsgemeinkosten FGkPrüfung der Periode 543.050 € — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

× Maschinenstunden MhPrüfung je Stück — 0,2 h/Stück 0,1 h/Stück 0,1 h/Stück

= Maschinenstunden MHPrüfung der Periode — 17.200 h 11.400 h 12.800 h

/ Summe Maschinenstunden MHPrüfung der Periode 41.400 h — — —

= Maschinenstundensatz VsMh Prüfung 13,12 €/h — — —

× Maschinenstunden MhPrüfung je Stück — 0,2 h/Stück 0,1 h/Stück 0,1 h/Stück

= Fertigungsgemeinkosten FGkPrüfung je Stück — 2,62 €/Stück 1,31 €/Stück 1,31 €/Stück

Fertigungsrestgemeinkosten — — — —

Fertigungsrestgemeinkosten FRGK der Periode 1.086 T€ — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

× Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 13,35 €/Stück 8,01 €/Stück 8,90 €/Stück

= Fertigungseinzelkosten FEK der Periode — 1.148 T€ 913 T€ 1.139 T€

/ Summe Fertigungseinzelkosten FEK der Periode 3.200 T€ — — —

= Fertigungsrestgemeinkostenzuschlagssatz ZsFRGk — — —

× Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 13,35 €/Stück 8,01 €/Stück 8,90 €/Stück

= Fertigungsrestgemeinkosten FRGk je Stück —

33,94 %

4,53 €/Stück 2,72 €/Stück 3,02 €/Stück 134

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…277

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 13,35 €/Stück 8,01 €/Stück 8,90 €/Stück

+ Fertigungsgemeinkosten FGkTeilfertigung je Stück — 27,28 €/Stück 6,82 €/Stück 9,55 €/Stück

+ Fertigungsgemeinkosten FGkMontage je Stück — 18,48 €/Stück 12,32 €/Stück 14,78 €/Stück

+ Fertigungsgemeinkosten FGkPrüfung je Stück — 2,62 €/Stück 1,31 €/Stück 1,31 €/Stück

+ Fertigungsrestgemeinkosten FRGk je Stück — 4,53 €/Stück 2,72 €/Stück 3,02 €/Stück

= Fertigungskosten Fk je Stück — 66,26 €/Stück 31,18 €/Stück 37,56 €/Stück

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278 7 Kostenträgerrechnung

Ergänzung der differenzierten Zuschlagskalkulation um eine Verrechnungssatzkalkulation für die Fertigungsgemeinkosten

Mehrproduktunternehmen mit sehr unterschiedlichen Produkten

Einzel- und Serienfertigung

Maschinenkostenstellen für Werkstätten oderMaschinenkostenplätze für einzelne Maschinen

Möglich: Fertige Erzeugnisse und unfertige Erzeugnisse zwischen den Werkstätten/ Maschinen

Sehr hoch

Charakteri-sierung

Unternehmens-/Produkttyp

Prozesstyp

Aufteilung Kostenstellen

Bestands-bewertungen

Genauigkeit

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Nachfrageorientiert, nach der Höhe der Nachfrage,Konkurrenzorientiert, nach den Preisen der KonkurrentenBranchenorientiert, nach den in der jeweiligen Branche üblichen PreisenNutzenorientiert, nach dem Nutzen der dem Kunden gestiftet wirdKostenorientiert, nach den zu deckenden Kosten und dem zu realisierenden Gewinn

… die im Rahmen der Vollkostenrechnung ermittelt werden stellen die langfristige Preisuntergrenze dar.

Möglichkeiten der Preis-bestimmung

Kostenorientierte Verkaufspreise

7 Kostenträgerrechnung279

7.12 Ermittlung des Verkaufspreises

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280 7 Kostenträgerrechnung

Barverkaufspreis = Selbstkosten × 1 + Gewinnaufschlagssatz

Zielverkaufspreis =–

Nettoverkaufspreis =–

Bruttoverkaufspreis = Nettoverkaufspreis × 1 + Umsatzsteuersatz

Barverkaufspreis = Selbstkosten ×1 + Gewinnaufschlagss. × (1 + Umsatzsteuers. )

(1 Skontosatz) × (1 Rabattsatz)

Zuschlagssätze

Zusammen-gefasst

136

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nz281 7 Kostenträgerrechnung

Zwischenübung: Ermittlung von Verkaufspreisen Abbildung 7–24

Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Barverkaufspreis — — —

Selbstkosten Sk 168,80 €/Stück 110,13 €/Stück 122,36 €/Stück

Gewinnaufschlagssatz 50,00 % 30,00 % 40,00 %

× (1 + Gewinnaufschlagssatz)

= Barverkaufspreis p

Zielverkaufspreis — — —

Barverkaufspreis p

Durchschnittlicher Skontosatz bezogen aufden Zielverkaufspreis 2,00 % 2,00 % 3,00 %

/ (1 – Skontosatz)

= Zielverkaufspreis

150,00 % 130,00 % 140,00 %

253,20 €/Stück 143,17 €/Stück 171,30 €/Stück

253,20 €/Stück 143,17 €/Stück 171,30 €/Stück

98,00 % 98,00 % 97,00 %

258,37 €/Stück 146,09 €/Stück 176,60 €/Stück

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…282

Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Nettoverkaufspreis — — —

Zielverkaufspreis 258,37 €/Stück 146,09 €/Stück 176,60 €/Stück

Durchschnittlicher Rabattsatz be-zogen auf den Nettoverkaufspreis 1,00 % 1,00 % 2,00 %

/ (1 – Rabattsatz)

= Nettoverkaufspreis

Bruttoverkaufspreis — — —

Nettoverkaufspreis

Umsatzsteuersatz 19,00 % 19,00 % 19,00 %

× (1 + Umsatzsteuersatz)

= Bruttoverkaufspreis

99,00 % 99,00 % 98,00 %

260,98 €/Stück 147,57 €/Stück 180,20 €/Stück

260,98 €/Stück 147,57 €/Stück 180,20 €/Stück

119,00 % 119,00 % 119,00 %

310,57 €/Stück 175,61 €/Stück 214,44 €/Stück

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7 Kostenträgerrechnung283

Übungen Kapitel 7

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284 7 Kostenträgerrechnung

Übung 7–1: Einstufige Divisionskalkulation

Einstufige Divisionskalkulation, Szenario B Abbildung 7–25

Skapen GmbH

Gesamtkosten K der Periode 68.600 T€

Summe Produktionsstückzahl XPr der Periode 475.000 Stück

Verrechnungssatz Vs je Stück

× 1 —

Selbstkosten Sk je Stück

144,42 €/Stück

144,42 €/Stück

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nz285 7 Kostenträgerrechnung

Übung 7–2: Zweistufige Divisionskalkulation

Zweistufige Divisionskalkulation, Szenario B Abbildung 7–26

Skapen GmbH

Stufe 1: Herstellung —

Herstellkosten HK der Periode 54.535 T€

Summe Produktionsstückzahl XPr der Periode 475.000 Stück

Verrechnungssatz Herstellung VsH je Stück

Bestandsveränderung zwischen Stufe 1 und Stufe 2 —

Produktionsstückzahl XPr der Periode 475.000 Stück

Absatzstückzahl XAb der Periode 465.000 Stück

Bestandsveränderung

Verrechnungssatz Herstellung VsH

Herstellkosten der Bestandsveränderung der Periode HK

114,81 €/Stück

10.000 Stück

114,81 €/Stück

1.148 T€

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…286

Stufe 2: Verwaltung und Vertrieb —

Verwaltungs- und Vertriebskosten VwVtK der Periode 14.065 T€

Summe Absatzstückzahl XAb der Periode 465.000 Stück

Verrechnungssatz Verwaltung und Vertrieb VsVwVt je Stück

Selbstkosten —

Verrechnungssatz Herstellung VsH je Stück 114,81 €/Stück

Verrechnungssatz Verwaltung und Vertrieb VsVwVt je Stück

Selbstkosten Sk je Stück

30,25 €/Stück

30,25 €/Stück

145,06 €/Stück

139

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Pro

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nz287 7 Kostenträgerrechnung

Übung 7–3: Mehrstufige Divisionskalkulation

Mehrstufige Divisionskalkulation, Szenario B Abbildung 7–27

Skapen GmbH

Stufe 1: Herstellung 1 —

Materialkosten je Stück 54,08 €/Stück

Input-Stückzahl der Stufe XInput 1 der Periode 564.300 Stück

Kosten der Stufe K1 der Periode 9.608 T€

Output-Stückzahl der Stufe XOutput 1 der Periode 470.250 Stück

Selbstkosten nach der Stufe Sk1 je Stück 85,32 €/Stück

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Bestandsveränderungen zwischen Stufen 1 und 2 —

Bestandsveränderung = XOutput 1 – XInput 2

Selbstkosten der Vorstufe Sk1 je Stück

Wert der Bestandsveränderung

Stufe 2: Herstellung 2 —

Selbstkosten der Vorstufe Sk1 je Stück 85,32 €/Stück

Input-Stückzahl der Stufe XInput 2 der Periode 522.500 Stück

Kosten der Stufe K2 der Periode 14.411 T€

Output-Stückzahl der Stufe XOutput 2 der Periode 475.000 Stück

Selbstkosten nach der Stufe Sk2 je Stück

–52.250 Stück

85,32 €/Stück

–4.458 T€

124,19 €/Stück 140

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…289

Bestandsveränderungen zwischen Stufen 2 und 3 —

Bestandsveränderung = XOutput 2 – XInput 3

Selbstkosten der Vorstufe Sk2 je Stück

Wert der Bestandsveränderung

Stufe 3: Verwaltung und Vertrieb —

Selbstkosten der Vorstufe Sk2 je Stück 124,19 €/Stück

Input-Stückzahl der Stufe XInput 3 der Periode 470.000 Stück

Kosten der Stufe K3 der Periode 14.065 T€

Output-Stückzahl der Stufe XOutput 3 der Periode 465.000 Stück

Selbstkosten Sk je Stück

5.000 Stück

124,19 €/Stück

621 T€

155,77 €/Stück

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290 7 Kostenträgerrechnung

Übung 7–4: Einstufige Äquivalenzziffern-kalkulation

Einstufige Äquivalenzziffernkalkulation, Szenario B Abbildung 7–28

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Gesamtkosten K der Periode 68.600 T€ — — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

Äquivalenzziffern Äz — 1,3 0,7 1,0 1,05

Einheitsstückzahlen —

Summe Einheitsstückzahlen — — — —

Verrechnungssatz Vs je Stück — — — —

Äquivalenzziffern Äz — 1,3 0,7 1,0 1,05

Selbstkosten Sk Produkte — 187,75 €/Stück

143.000 Stück 87.500 Stück 150.000 Stück 94.500 Stück

475.000 Stück

144,42 €/Stück

101,09 €/Stück 144,42 €/Stück 151,64 €/Stück

141

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nz291 7 Kostenträgerrechnung

Übung 7–5: Mehrstufige Äquivalenzziffern-kalkulation

Mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation, Szenario Abbildung 7–29

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Stufe 1 — — — — —

Gesamtkosten K1 der Stufe 1 54.535 T€ — — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

Äquivalenzziffern Äz1 — 1,3 0,7 1,0 1,05

Einheitsstückzahlen —

Summe Einheitsstückzahlen — — — —

Verrechnungssatz Vs1 je Stück — — — —

Äquivalenzziffern Äz1 — 1,3 0,7 1,0 1,05

Selbstkosten Sk1 je Stück —

143.000 Stück 87.500 Stück 150.000 Stück 94.500 Stück

475.000 Stück

114,81 €/Stück

149,25 €/Stück 80,37 €/Stück 114,81 €/Stück 120,55 €/Stück

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…292

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Stufe 2 — — — — —

Gesamtkosten K2 der Stufe 2 14.065 T€ — — — —

Produktionsstückzahl XPr — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

Äquivalenzziffern Äz2 — 1,5 0,8 1,0 1,1

Einheitsstückzahlen —

Summe Einheitsstückzahlen — — — —

Verrechnungssatz Vs2 je Stück — — — —

Äquivalenzziffern Äz2 — 1,5 0,8 1,0 1,1

Selbstkosten Sk2 je Stück —

Summe — — — — —

Selbstkosten Sk1 je Stück — 149,25 €/Stück

Selbstkosten Sk2 je Stück —

Selbstkosten Sk je Stück — 190,29 €/Stück

165.000 Stück 100.000 Stück 150.000 Stück 99.000 Stück

514.000 Stück

27,36 €/Stück

41,04 €/Stück 21,89 €/Stück 27,36 €/Stück 30,10 €/Stück

80,37 €/Stück 114,81 €/Stück 120,55 €/Stück

41,04 €/Stück 21,89 €/Stück 27,36 €/Stück 30,10 €/Stück

102,26 €/Stück 142,17 €/Stück 150,65 €/Stück

142

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nz293 7 Kostenträgerrechnung

Übung 6–7: Summarische Zuschlagskalkulation über Materialeinzelkosten

Summarische Zuschlagskalkulation über Materialeinzel-kosten, Szenario B

Abbildung 7–30

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Gemeinkosten GK der Periode 34.700 T€ — — — —

Materialeinzelkosten MEk je Stück — 67,23 €/Stück 47,62 €/Stück 56,03 €/Stück 61,63 €/Stück

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

Materialeinzelkosten MEK der Periode —

Summe Materialeinzelkosten MEK — — — —

Materialzuschlagssatz ZsM — — — —

Materialeinzelkosten MEk je Stück — 67,23 €/Stück 47,62 €/Stück 56,03 €/Stück 61,63 €/Stück

Gemeinkosten Gk je Stück —

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 16,80 €/Stück 12,28 €/Stück 12,92 €/Stück 14,21 €/Stück

Selbstkosten Sk je Stück — 169,49 €/Stück

7.396 T€ 5.953 T€ 8.404 T€ 5.547 T€

27.300 T€

127,11 %

85,46 €/Stück 60,54 €/Stück 71,22 €/Stück 78,34 €/Stück

120,44 €/Stück 140,17 €/Stück 154,19 €/Stück

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294 7 Kostenträgerrechnung

Übung 7–7: Summarische Zuschlagskalkulation über Fertigungseinzelkosten

Summarische Zuschlagskalkulation über Fertigungseinzel-kosten, Szenario B

Abbildung 7–31

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Gemeinkosten GK der Periode 34.700 T€ — — — —

Materialeinzelkosten MEk je Stück — 67,23 €/Stück 47,62 €/Stück 56,03 €/Stück 61,63 €/Stück

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 16,80 €/Stück 12,28 €/Stück 12,92 €/Stück 14,21 €/Stück

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

Fertigungseinzelkosten FEK der Periode —

Summe Fertigungseinzelkosten FEK — — — —

Fertigungszuschlagssatz ZsF — — — —

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 16,80 €/Stück 12,28 €/Stück 12,92 €/Stück 14,21 €/Stück

Gemeinkosten Gk je Stück —

Selbstkosten Sk je Stück — 172,35 €/Stück

1.848 T€ 1.535 T€ 1.938 T€ 1.279 T€

6.600 T€

525,76 %

88,32 €/Stück 64,54 €/Stück 67,94 €/Stück 74,73 €/Stück

124,44 €/Stück 136,89 €/Stück 150,58 €/Stück

143

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nz295 7 Kostenträgerrechnung

Übung 7–8: Summarische Zuschlagskalkulation über Material- und Fertigungseinzelkosten

Summarische Zuschlagskalkulation über Material- und Fertigungseinzelkosten, Szenario B

Abbildung 7–32

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Gemeinkosten GK der Periode 34.700 T€ — — — —

Materialeinzelkosten MEk je Stück — 67,23 €/Stück 47,62 €/Stück 56,03 €/Stück 61,63 €/Stück

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 16,80 €/Stück 12,28 €/Stück 12,92 €/Stück 14,21 €/Stück

(MEk + FEk) je Stück —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

(MEK + FEK) der Periode —

Summe (MEK + FEK) der Periode — — — —

Material- und Fertigungszuschlags. ZSMF — — — —

(MEk + FEk) je Stück —

Gemeinkosten Gk je Stück —

Selbstkosten Sk je Stück — 170,05 €/Stück

84,03 €/Stück 59,90 €/Stück 68,95 €/Stück 75,85 €/Stück

9.244 T€ 7.488 T€ 10.343 T€ 6.826 T€

33.901 T€

102,36 %

84,03 €/Stück 59,90 €/Stück 68,95 €/Stück 75,85 €/Stück

86,02 €/Stück 61,31 €/Stück 70,58 €/Stück 77,64 €/Stück

121,21 €/Stück 139,53 €/Stück 153,49 €/Stück

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Passwort 1/2

296

verrechnung

7 Kostenträgerrechnung

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nz297 7 Kostenträgerrechnung

Übung 7–9: Differenzierte Zuschlagskalkulation

Differenzierte Zuschlagskalkulation, Szenario B Abbildung 7–33

Materialgemeinkostenzuschlagssatz Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Materialgemeinkosten MGK der Periode 3.216 T€ — — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

Materialeinzelkosten MEk je Stück — 67,23 €/Stück 47,62 €/Stück 56,03 €/Stück 61,63 €/Stück

Materialeinzelkosten MEK der Periode —

Summe Materialeinzelkosten MEK der Periode — — — —

Materialgemeinkostenzuschlagssatz ZsMGk — — — —

Materialgemeinkosten MGk je Stück —

Materialkosten Mk je Stück — 75,15 €/Stück

Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz — — — — —

Fertigungsgemeinkosten FGK der Periode 17.419 T€ — — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 16,80 €/Stück 12,28 €/Stück 12,92 €/Stück 14,21 €/Stück

Fertigungseinzelkosten FEK der Periode —

Summe Fertigungseinzelkosten FEK der Periode — — — —

Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz ZsFGk — — — —

Fertigungsgemeinkosten FGk je Stück —

Fertigungskosten Fk je Stück — 61,14 €/Stück

7.396 T€ 5.953 T€ 8.404 T€ 5.547 T€

27.300 T€

11,78 %

7,92 €/Stück 5,61 €/Stück 6,60 €/Stück 7,26 €/Stück

53,23 €/Stück 62,63 €/Stück 68,89 €/Stück

1.848 T€ 1.535 T€ 1.938 T€ 1.279 T€

6.600 T€

263,92 %

44,34 €/Stück 32,40 €/Stück 34,10 €/Stück 37,51 €/Stück

44,68 €/Stück 47,02 €/Stück 51,72 €/Stück

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Herstellkosten Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Materialkosten Mk je Stück —

Fertigungskosten Fk je Stück —

Herstellkosten Hk je Stück — 136,29 €/Stück

Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz — — — — —

Verwaltungsgemeinkosten VwGK der Periode 3.247 T€ — — — —

Absatzstückzahl XAb der Periode — 100.000 Stück 130.000 Stück 150.000 Stück 85.000 Stück

Herstellkosten Hk je Stück —

Herstellkosten HK der Periode —

Summe Herstellkosten HK der Periode — — — —

Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz ZsVwGk 6,12 % — — — —

Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz — — — — —

Vertriebsgemeinkosten VtGK der Periode 10.818 T€ — — — —

Summe Herstellkosten HK der Periode — — — —

Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz ZsVtGk — — — —

75,15 €/Stück 53,23 €/Stück 62,63 €/Stück 68,89 €/Stück

61,14 €/Stück 44,68 €/Stück 47,02 €/Stück 51,72 €/Stück

97,91 €/Stück 109,65 €/Stück 120,61 €/Stück

136,29 €/Stück 97,91 €/Stück 109,65 €/Stück 120,61 €/Stück

13.629 T€ 12.728 T€ 16.448 T€ 10.252 T€

53.057 T€

53.057 T€

20,39 % 145

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…299

Bestandsveränderung Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

Absatzstückzahl XAb der Periode — 100.000 Stück 130.000 Stück 150.000 Stück 85.000 Stück

Bestandsveränderung —

Herstellkosten Hk je Stück —

Wert der Bestandsveränderung — 1.363 T€

Selbstkosten — — — — —

Herstellkosten Hk je Stück —

Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz ZsVwGk — — — —

Verwaltungsgemeinkosten VwGk je Stück —

Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz ZsVtGk — — — —

Vertriebsgemeinkosten VtGk je Stück —

Selbstkosten Sk je Stück — 172,42 €/Stück

10.000 Stück –5.000 Stück 0 Stück 5.000 Stück

136,29 €/Stück 97,91 €/Stück 109,65 €/Stück 120,61 €/Stück

–490 T€ 0 T€ 603 T€

136,29 €/Stück 97,91 €/Stück 109,65 €/Stück 120,61 €/Stück

6,12 %

8,34 €/Stück 5,99 €/Stück 6,71 €/Stück 7,38 €/Stück

20,39 %

27,79 €/Stück 19,96 €/Stück 22,36 €/Stück 24,59 €/Stück

123,86 €/Stück 138,72 €/Stück 152,58 €/Stück

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300 7 Kostenträgerrechnung

Übung 7–10: Maschinenstundensatzrechnung

Maschinenstundensatzrechnung, Szenario B Abbildung 7–34

Teilefertigung Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Fertigungsgemeinkosten FGKTeilefertigung der Periode 6.967.600 € — — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

Maschinenstunden MhTeilefertigung je Stück — 2,0 h/Stück 0,5 h/Stück 0,7 h/Stück 0,6 h/Stück

Maschinenstunden MH Teilefertigung der Periode —

Summe Maschinenstunden MHTeilefertigung der Periode — — — —

Maschinenstundensatz VsMh Teilefertigung — — — —

Maschinenstunden MhTeilefertigung je Stück — 2,0 h/Stück 0,5 h/Stück 0,7 h/Stück 0,6 h/Stück

Fertigungsgemeinkosten FGkTeilfertigung je Stück — 31,56 €/Stück

Montage — — — — —

Fertigungsgemeinkosten FGKMontage der Periode 7.838.550 € — — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

Maschinenstunden MhMontage je Stück — 1,5 h/Stück 1,0 h/Stück 1,2 h/Stück 1,3 h/Stück

Maschinenstunden MHMontage der Periode —

Summe Maschinenstunden MHMontage der Periode — — — —

Maschinenstundensatz VsMh Montage — — — —

Maschinenstunden MhMontage je Stück — 1,5 h/Stück 1,0 h/Stück 1,2 h/Stück 1,3 h/Stück

Fertigungsgemeinkosten FGkMontage je Stück — 20,03 €/Stück

220.000 h 62.500 h 105.000 h 54.000 h

441.500 h

15,78 €/h

7,89 €/Stück 11,05 €/Stück 9,47 €/Stück

165.000 h 125.000 h 180.000 h 117.000 h

587.000 h

13,35 €/h

13,35 €/Stück 16,02 €/Stück 17,36 €/Stück146

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Prüfung Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Fertigungsgemeinkosten FGkPrüfung der Periode 522.570 € — — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

Maschinenstunden MhPrüfung je Stück — 0,2 h/Stück 0,1 h/Stück 0,1 h/Stück 0,15 h/Stück

Maschinenstunden MHPrüfung der Periode —

Summe Maschinenstunden MHPrüfung der Periode — — — —

Maschinenstundensatz VsMh Prüfung — — — —

Maschinenstunden MhPrüfung je Stück — 0,2 h/Stück 0,1 h/Stück 0,1 h/Stück 0,15 h/Stück

Fertigungsgemeinkosten FGkPrüfung je Stück — 1,66 €/Stück

Fertigungsrestgemeinkosten — — — — —

Fertigungsrestgemeinkosten FRGK der Periode 2.090.280 € — — — —

Produktionsstückzahl XPr der Periode — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 16,80 €/Stück 12,28 €/Stück 12,92 €/Stück 14,21 €/Stück

Fertigungseinzelkosten FEK der Periode —

Summe Fertigungseinzelkosten FEK der Periode — — — —

Fertigungsrestgemeinkostenzuschlagssatz ZsFRGk — — — —

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück — 16,80 €/Stück 12,28 €/Stück 12,92 €/Stück 14,21 €/Stück

Fertigungsrestgemeinkosten FRGk je Stück — 5,32 €/Stück

22.000 h 12.500 h 15.000 h 13.500 h

63.000 h

8,29 €/h

0,83 €/Stück 0,83 €/Stück 1,24 €/Stück

1.847.871 € 1.534.508 € 1.938.326 € 1.279.295 €

6.600.000 €

31,67 %

3,89 €/Stück 4,09 €/Stück 4,50 €/Stück

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…302

Fertigungskosten Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück —

Fertigungsgemeinkosten FGkTeilfertigung je Stück —

Fertigungsgemeinkosten FGkMontage je Stück —

Fertigungsgemeinkosten FGkPrüfung je Stück —

Fertigungsrestgemeinkosten FRGk je Stück —

Fertigungskosten Fk je Stück — 75,37 €/Stück

16,80 €/Stück 12,28 €/Stück 12,92 €/Stück 14,21 €/Stück

31,56 €/Stück 7,89 €/Stück 11,05 €/Stück 9,47 €/Stück

20,03 €/Stück 13,35 €/Stück 16,02 €/Stück 17,36 €/Stück

1,66 €/Stück 0,83 €/Stück 0,83 €/Stück 1,24 €/Stück

5,32 €/Stück 3,89 €/Stück 4,09 €/Stück 4,50 €/Stück

38,24 €/Stück 44,91 €/Stück 46,78 €/Stück

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nz303 7 Kostenträgerrechnung

Übung 7–11: Ermittlung des Verkaufspreises

Ermittlung des Verkaufspreises, Szenario B Abbildung 7–35

Barverkaufspreis Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Selbstkosten Sk 172,42 €/Stück 123,86 €/Stück 138,72 €/Stück 152,58 €/Stück

Gewinnaufschlagssatz 50,00 % 30,00 % 40,00 % 13,00 %

Barverkaufspreis p 258,63 €/Stück

Zielverkaufspreis — — — —

Durchschnittlicher Skontosatz 2,00 % 2,00 % 3,00 % 4,00 %

Zielverkaufspreis 164,31 €/Stück

Nettoverkaufspreis — — — —

Durchschnittlicher Rabattsatz 1,00 % 1,00 % 2,00 % 3,00 %

Nettoverkaufspreis 204,31 €/Stück

Bruttoverkaufspreis — — — —

Umsatzsteuersatz 19,00 % 19,00 % 19,00 % 19,00 %

Bruttoverkaufspreis 220,33 €/Stück

161,02 €/Stück 194,21 €/Stück 172,42 €/Stück

263,91 €/Stück 200,22 €/Stück 179,60 €/Stück

266,58 €/Stück 165,97 €/Stück 185,15 €/Stück

317,23 €/Stück 197,50 €/Stück 243,13 €/Stück

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Passwort 2/2

304

zuschlag

7 Kostenträgerrechnung

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Fragen Kapitel 7

7 Kostenträgerrechnung305

7.1 Wozu dienen Kalkulationssätze?

7.2 Welche Arten von Kalkulationssätzen gibt es?

7.3 Worin unterscheiden sich Verrechnungs- von Zuschlagssätzen?

7.4 Welche Größen werden bei Zuschlagssätzen ins Verhältnis zueinander gesetzt?

7.5 Welche Aufgaben hat die Kostenträgerrechnung?

7.6 Wie wird die Kalkulation noch bezeichnet?

7.7 Was sind Beispiele für verrechnungssatzbasierte Verfahren der Kostenträgerrechnung?

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306 7 Kostenträgerrechnung

7.8 Was sind Beispiele für zuschlagssatzbasierte Verfahren der Kostenträgerrechnung?

7.9 Bei welcher Art von Unternehmen wird die Divisionskalkulation insbesondere eingesetzt?

7.10 Was dient bei der einstufigen Divisionskalkulation als Bezugsgröße zur Verrechnung der Kostenträgergemeinkosten?

7.11 Welche Anforderungen stellt die einstufige Divisionskalkulation an die Kostenstellenrechnung?

7.12 Welche Vorteile bietet die zweistufige Divisionskalkulation gegenüber der einstufigen Divisionskalkulation?

7.13 Welche Anforderungen stellt die zweistufige Divisionskalkulation an die Kostenstellenrechnung?

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nz307 7 Kostenträgerrechnung

7.14 Welche Vorteile bietet die mehrstufige Divisionskalkula-tion gegenüber der zweistufigen Divisionskalkulation?

7.15 Welche Anforderungen stellt die mehrstufige Divisionskalkulation an die Kostenstellenrechnung?

7.16 Wie werden die Selbstkosten nach der Durchwälzmetho-de im Rahmen der mehrstufigen Divisionskalkulation ermittelt?

7.17 Wie kann es bei der Durchwälzmethode zu Abweichungen zwischen der Input und der Outputstückzahl einer Stufe kommen?

7.18 Bei welcher Art von Unternehmen wird die Äquivalenzziffernkalkulation insbesondere eingesetzt?

7.19 Wozu dient die Äquivalenzziffer?

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308 7 Kostenträgerrechnung

7.20 Was dient bei der einstufigen Äquivalenzziffernkalkulation als Bezugsgröße zur Verrechnung der Kostenträger-gemeinkosten?

7.21 Welche Anforderungen stellt die einstufige Äquivalenzzif-fernkalkulation an die Kostenstellenrechnung?

7.22 Welche Vorteile bietet die mehrstufige Äquivalenzziffern-kalkulation gegenüber der einstufigen Äquivalenzziffern-kalkulation?

7.23 Welche Anforderungen stellt die mehrstufige Äquivalenz-ziffernkalkulation an die Kostenstellenrechnung?

7.24 Bei welcher Art von Unternehmen wird die summarischen Zuschlagskalkulation insbesondere eingesetzt?

7.25 Welche Anforderungen stellt die summarischen Zuschlagskalkulation an die Kostenstellenrechnung?

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nz309 7 Kostenträgerrechnung

7.26 Was dient bei der summarischen Zuschlagskalkulation als Bezugsgröße zur Verrechnung der Kostenträger-gemeinkosten?

7.27 Welche Kosten umfassen die Materialeinzelkosten in erster Linie?

7.28 Welche Kosten umfassen die Fertigungseinzelkosten in erster Linie?

7.29 Welche Vorteile bietet die differenzierte Zuschlagskalkula-tion gegenüber der summarischen Zuschlagskalkulation?

7.30 Bei welcher Art von Unternehmen wird die differenzierte Zu-schlagskalkulation insbesondere eingesetzt?

7.31 Welche Endkostenstellen werden zur Durchführung der differenzierte Zuschlagskalkulation benötigt?

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310 7 Kostenträgerrechnung

7.32 Welche Zuschlagssätze werden im Rahmen der differen-zierten Zuschlagskalkulation in der Regel verwendet?

7.33 Welche Kosten dienen als Bezugsgröße der Verwaltungs-und der Vertriebsgemeinkostenzuschlagssätze?

7.34 Aus welchen Kosten setzen sich die Herstellkosten zusammen?

7.35 Sind die Herstellkosten mit den Herstellungskosten identisch?

7.36 Wie verändert sich der Fertigungsgemeinkostenzuschlags-satz, wenn in der Fertigung Arbeiter durch Maschinen ersetzt werden?

7.37 Von welchen Kosten hängen die sich im Rahmen der differenzierten Zuschlagskalkulation ergebenden Selbstkosten eines Kostenträgers insbesondere ab?

151

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nz311 7 Kostenträgerrechnung

7.38 Wie wirkt es sich auf die Zuschlagssätze aus, wenn ein Unternehmen ein neues, zusätzliches Produkt auf den Markt bringt, ohne das sich dadurch die Kosten-trägergemeinkosten verändern?

7.39 Was wird unter Sondereinzelkosten der Fertigung verstanden?

7.40 Was wird unter Sondereinzelkosten des Vertriebs verstanden?

7.41 Die Kosten welcher Endkostenstelle werden über die Maschinenstundensatzrechnung verrechnet?

7.42 Welchen Vorteil bietet die Erweiterung einer differen-zierten Zuschlagskalkulation um eine Maschinenstunden-satzrechnung?

7.43 Wann ergeben sich bei der Maschinenstundensatz-rechnung Restgemeinkosten?

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312 7 Kostenträgerrechnung

7.44 Handelt es sich bei der Maschinenstundensatzrechnung um eine Verrechnungssatz oder um eine Zuschlagssatz-kalkulation?

7.45 Was für zusätzliche Kostenstellen werden zur Durchfüh-rung der Maschinenstundensatzrechnung benötigt?

7.46 Was wird in der Regel auf die Selbstkosten zur Ermittlung des Bruttoverkaufspreises aufgeschlagen?

7.47 Warum werden Preisnachlässe bei der Ermittlung des Verkaufspreises addiert?

152

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Teil CErfolgsrechnungen

313

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Kostenträgerzeitrechnung (Kalkulation ist Kostenträgerstückrechnung)Kurzfristige Ergebnisrechnung

Ergebnisse einer Abrechnungsperiode ermitteln Kostenstrukturen und Erfolgsquellen analysieren

Kürzere Zeiträume üblich: 1 Monat, 1 QuartalKosten und Leistungen statt Aufwendungen und Erträgen dadurch insbesondere keine Ermittlung eines außer-ordentlichen Ergebnisses und keine Berücksichtigung von Erträgen und Aufwendungen aus dem Finanzanlagevermögen und den Wertpapieren des Umlaufvermögens

Kategorie

Aufgaben

UnterschiedeGuV-Rechnungexternes Rechnungswesen

C Erfolgsrechnungen314

Einführung

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nz315 C Erfolgsrechnungen

Übersicht über die Verfahren der Erfolgsrechnung Abbildung C–1

Erfolgs-rechnungen

Vollkosten-basis

Teilkosten-basis

Gesamtkosten-verfahren

Umsatzkosten-verfahren

Einstufige Deckungsbeitrags-rechnung

Mehrstufige Deckungsbeitrags-rechnung

Relative Einzelkos-ten- und Deckungs-beitragsrechnung

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Fragen Teil C

C Erfolgsrechnungen316

C.1 Worin unterscheiden sich die Erfolgsrechnungen im internen von denen im externen Rechnungswesen?

C.2 Welche Erfolgsrechnungen auf Vollkostenbasis werden unterschieden?

C.3 Welche Erfolgsrechnungen auf Teilkostenbasis werden unterschieden?

154

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9 Gesamtkostenverfahren

317

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318 9 Gesamtkostenverfahren

9.1 Einordnung

Ist-/Normalkostenrechnung Plankostenrechnung

Vollkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Vollkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Vollkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Teilkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Teilkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Teilkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Abbildung 9–1

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Nach Kostenarten

Produzierte Leistungen

Analyse der Kostenstrukturen und deren Einfluss auf das Ergebnis

Welchen Anteil haben die Personalkosten an den Gesamtkosten?Wie wirken sich Änderungen der Personalkosten durch Tarifänderungen auf das Betriebsergebnis aus?Wie wirken sich Änderungen der Materialkosten durch Preis-erhöhungen der Lieferanten auf das Betriebsergebnis aus?

Kostengliederung

Berücksichtigte Leistungen

Zielsetzung

Beispielhaft beantwortbare Fragen

9 Gesamtkostenverfahren319

9.2 Charakterisierung

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Umsatzerlöse der Periode+ Bestandsveränderungen an unfertigen und fertigen Leistungen

zu Herstellkosten+ Aktivierte Eigenleistungen= Gesamtleistung der Periode

– Materialkosten– Personalkosten– Abschreibungen– Sonstige Kosten (Fremdleistungen, Wagnisse, Zinsen, Steuern)= Betriebsergebnis der Periode

Gliederung: Ko-stenartBasis: Produk-tionsstückzahl

9 Gesamtkostenverfahren320

9.3 Aufbau

156

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nz321 9 Gesamtkostenverfahren

Zwischenübung: Ermittlung der Daten für das Gesamtkostenverfahren, Szenario A

Abbildung 9–2

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Produktionsstückzahl der Periode — 86.000 Stück 114.000 Stück 128.000 Stück

Absatzstückzahl der Periode — 80.000 Stück 110.000 Stück 130.000 Stück

Bestandsveränderung —

Herstellkosten je Stück — 135,87 €/Stück 88,64 €/Stück 98,49 €/Stück

Wert der Bestandsveränderungen der Periode

Materialeinzelkosten der Periode 18.000 T€ — — —

Hilfs- und Betriebsstoffe der Periode 2.000 T€ — — —

Fertigungseinzelkosten der Periode 3.200 T€ — — —

Hilfslöhne der Periode 800 T€ — — —

Gehälter der Periode 4.000 T€ — — —

Kalkulatorische Abschreibungen 1.100 T€ — — —

Fremdleistungskosten 11.400 T€ — — —

Grundsteuer 40 T€ — — —

Versicherungen 560 T€ — — —

Kalkulatorische Zinsen 1.400 T€ — — —

6.000 Stück 4.000 Stück –2.000 Stück

973 T€ 815 T€ 355 T€ –197 T€

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322 9 Gesamtkostenverfahren

Zwischenübung: Aufstellung einer Erfolgsrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren, Szenario A

Abbildung 9–3

Skapen GmbH

Umsatzerlöse 58.497 T€

+ Bestandsveränderungen

+ Aktivierte Eigenleistungen 0 T€

= Gesamtleistung

– Materialkosten

– Personalkosten

– Abschreibungen

– Sonstige Kosten

= Betriebsergebnis

973 T€

59.470 T€

18.000 + 2.000 = 20.000 T€

3.200 + 800 + 4.000 = 8.000 T€

1.100 T€

11.400 + 40 + 560 + 1.400 = 13.400 T€

16.970 T€

157

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9 Gesamtkostenverfahren323

Übungen Kapitel 9

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324 9 Gesamtkostenverfahren

Übung 9–1: Gesamtkostenverfahren

Kostenrechnungsdaten, Szenario B Abbildung 9–4

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Absatzstückzahl der Periode — 100.000 Stück 130.000 Stück 150.000 Stück 85.000 Stück

Nettoverkaufspreis je Stück — 290,00 €/Stück 180,00 €/Stück 220,00 €/Stück 110,00 €/Stück

Herstellkosten je Stück — 136,29 €/Stück 97,91 €/Stück 109,65 €/Stück 120,61 €/Stück

Verwaltungskosten je Stück — 8,34 €/Stück 5,99 €/Stück 6,71 €/Stück 7,38 €/Stück

Vertriebskosten je Stück — 27,79 €/Stück 19,96 €/Stück 22,36 €/Stück 24,59 €/Stück 158

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Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Produktionsstückzahl der Periode — 110.000 Stück 125.000 Stück 150.000 Stück 90.000 Stück

Absatzstückzahl der Periode — 100.000 Stück 130.000 Stück 150.000 Stück 85.000 Stück

Bestandsveränderung —

Herstellkosten je Stück — 136,29 €/Stück 97,91 €/Stück 109,65 €/Stück 120,61 €/Stück

Wert der Bestandsveränderungen

10.000 Stück –5.000 Stück 0 Stück 5.000 Stück

1.476 T€ 1.363 T€ –490 T€ 0 T€ 603 T€

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…326

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Materialeinzelkosten der Periode 27.300 T€ — — — —

Hilfs- und Betriebsstoffe der Periode 2.700 T€ — — — —

Fertigungseinzelkosten der Periode 6.600 T€ — — — —

Hilfslöhne der Periode 1.650 T€ — — — —

Gehälter der Periode 6.750 T€ — — — —

Kalkulatorische Abschreibungen 1.600 T€ — — — —

Fremdleistungskosten 18.000 T€ — — — —

Grundsteuer 64 T€ — — — —

Versicherungen 1.936 T€ — — — —

Kalkulatorische Zinsen 2.000 T€ — — — —

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nz327 9 Gesamtkostenverfahren

Stellen Sie für das Szenario B eine Erfolgsrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren auf.

Abbildung 9–5

Skapen GmbH

Umsatzerlöse

+ Aktivierte Eigenleistungen 0 T€

= Gesamtleistung

= Betriebsergebnis 27.626 T€

94.750 T€

+ Bestandsveränderungen 1.476 T€

96.226 T€

– Materialkosten 30.000 T€

– Personalkosten 15.000 T€

– Abschreibungen 1.600 T€

– Sonstige Kosten 22.000 T€

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Passwort

328

art

9 Gesamtkostenverfahren

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Fragen Kapitel 9

9 Gesamtkostenverfahren329

9.1 Welche Kosten und Leistungen werden beim Gesamt-kostenverfahren gegenübergestellt?

9.2 Was läßt sich mittels der Erfolgsrechnungen auf Basis des Gesamtkostenverfahrens analysieren?

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10 Umsatzkostenverfahren

330

161

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nz331 10 Umsatzkostenverfahren

10.1 Einordnung

Ist-/Normalkostenrechnung Plankostenrechnung

Vollkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Vollkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Vollkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Teilkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Teilkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Teilkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Abbildung 10–1

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Nach Kostenstellen

Abgesetzte Leistungen

Analyse der Erfolgsquellen (Güter) und deren Einfluss auf das Ergebnis

Welchen Anteil haben die Verwaltungskosten an den Gesamtkosten?Wie ist das Betriebsergebnis der verschiedenen Güter?

Kostengliederung

Berücksichtigte Leistungen

Zielsetzung

Beispielhaft beantwortbare Fragen

10 Umsatzkostenverfahren332

10.2 Charakterisierung

162

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nz

Umsatzerlöse der Periode (i.d.R. je Produktart)– Herstellkosten der Umsatzerlöse (i.d.R. je Produktart)= Bruttoergebnis der Periode (i.d.R. je Produktart)

– Verwaltungskosten (i.d.R. je Produktart)– Vertriebskosten (i.d.R. je Produktart)= Betriebsergebnis der Periode (i.d.R. je Produktart)

– Forschungs- und Entwicklungskosten (setzt allerdings eine entsprechende Endkostenstelle voraus)

Gliederung: Ko-stenstellenBasis: Absatz-tionsstückzahl

Erweiterungs-möglichkeit

10 Umsatzkostenverfahren333

10.3 Aufbau

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Gesamtleistung (= Umsatzerlöse + Bestandsveränderungen)– Produktionsaufwand= Betriebsergebnis

Umsatzerlöse– Umsatzaufwand (= Produktionsaufwand – Bestandsveränder.)= Betriebsergebnis

Gesamtkosten-verfahren

Umsatzkosten-verfahren

10 Umsatzkostenverfahren334

10.4 Unterschiede Gesamt- und Umsatzkosten-verfahren

163

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nz335 10 Umsatzkostenverfahren

Kostenrechnungsdaten für das Umsatzkostenverfahren, Szenario A

Abbildung 10–2

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Absatzstückzahl der Periode — 80.000 Stück 110.000 Stück 130.000 Stück

Nettoverkaufspreis je Stück — 279,99 €/Stück 79,99 €/Stück 209,99 €/Stück

Herstellkosten je Stück — 135,87 €/Stück 88,64 €/Stück 98,49 €/Stück

Verwaltungskosten je Stück — 8,04 €/Stück 5,25 €/Stück 5,83 €/Stück

Vertriebskosten je Stück — 24,89 €/Stück 16,24 €/Stück 18,04 €/Stück

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336 10 Umsatzkostenverfahren

Erfolgsrechnung nach dem Umsatzkostenverfahren,Szenario A

Abbildung 10–3

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Umsatzerlöse

– Herstellkosten der Umsatzerlöse (auf Basis Absatzstückzahl)

= Bruttoergebnis

– Verwaltungskosten (auf Basis Ab-satzstückzahl)

– Vertriebskosten (auf Basis Absatz-stückzahl)

= Betriebsergebnis

58.497 T€ 22.399 T€ 8.799 T€ 27.299 T€

33.424 T€ 10.870 T€ 9.750 T€ 12.804 T€

25.073 T€ 11.529 T€ –951 T€ 14.495 T€

1.979 T€ 643 T€ 578 T€ 758 T€

6.122 T€ 1.991 T€ 1.786 T€ 2.345 T€

16.972 T€ 8.895 T€ –3.315 T€ 11.392 T€

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10 Umsatzkostenverfahren337

Übungen Kapitel 10

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338 10 Umsatzkostenverfahren

Übung 10–1: Umsatzkostenverfahren

Kostenrechnungsdaten, Szenario B Abbildung 10–4

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Absatzstückzahl der Periode — 100.000 Stück 130.000 Stück 150.000 Stück 85.000 Stück

Nettoverkaufspreis je Stück — 290,00 €/Stück 180,00 €/Stück 220,00 €/Stück 110,00 €/Stück

Herstellkosten je Stück — 136,29 €/Stück 97,91 €/Stück 109,65 €/Stück 120,61 €/Stück

Verwaltungskosten je Stück — 8,34 €/Stück 5,99 €/Stück 6,71 €/Stück 7,38 €/Stück

Vertriebskosten je Stück — 27,79 €/Stück 19,96 €/Stück 22,36 €/Stück 24,59 €/Stück

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nz339 10 Umsatzkostenverfahren

Stellen Sie für das Szenario B eine Erfolgsrechnung nach dem Umsatzkostenverfahren auf.

Abbildung 10–5

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Umsatzerlöse 94.750 T€

13.629 T€

= Bruttoergebnis 10.672 T€

1.007 T€

2.090 T€

= Betriebsergebnis 27.628 T€

29.000 T€ 23.400 T€ 33.000 T€ 9.350 T€

– Herstellkosten der Umsatzerlöse 53.057 T€ 12.728 T€ 16.448 T€ 10.252 T€

41.693 T€ 15.371 T€ 16.552 T€ –902 T€

– Verwaltungskosten 3.247 T€ 834 T€ 779 T€ 627 T€

– Vertriebskosten 10.818 T€ 2.779 T€ 2.595 T€ 3.354 T€

11.758 T€ 7.298 T€ 12.191 T€ –3.619 T€

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340

stelle

10 Umsatzkostenverfahren

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Fragen Kapitel 10

10 Umsatzkostenverfahren341

10.1 Welche Kosten und Leistungen werden beim Umsatzkostenverfahren gegenübergestellt?

10.2 Was läßt sich mittels der Erfolgsrechnungen auf Basis des Umsatzkostenverfahrens analysieren?

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11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

342

167

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nz343 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

11.1 Einordnung

Ist-/Normalkostenrechnung Plankostenrechnung

Vollkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Vollkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Vollkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Teilkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Teilkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Teilkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Abbildung 11–1

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344 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Kostenrechnungssystem für eine einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Abbildung 11–2

Variable Kostenträ-gergemein-kosten

VKS 1 EKS 1VKS n EKS 2 … EKS n

Kalkulationssatz 1

Kalkulationssatz 2

… Kalkulationssatz n

Kostenstellenrechnung (BAB)Fixe Kostenträ-gergemein-kosten

Erfolgsrechnung

1. K

oste

nart

enre

chnu

ng

Kostenträgereinzelkosten

5. Preisermittlung, Entscheidungsrechnung ...

Fina

nzbu

chha

ltung

Grundkosten

Variable Kostenträgergemeinkosten

Kostenträgereinzelkosten

Variable Grenz-Selbstkosten des Kostenträgers

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Direct Costing

Trennung der Kostenträgergemeinkosten in variable und fixe Gemeinkosten ohne die fixen Gemeinkosten weiter aufzuteilen.

Kostenartenrechnung: Aufteilung der Kostenträgergemein-kosten in fixe und variable BestandteileKostenstellenrechnung: Getrennte Behandlung der fixen und der variablen KostenträgergemeinkostenKostenträgerstückrechnung: Kalkulation zu TeilkostenKostenträgerzeitrechnung: Erfolgsbeitrag der Kostenträger

Synonym

Kennzeichen

Durchführung

11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung345

11.2 Charakterisierung

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Bei der Kostenträgerstückrechnung im System der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung werden nur die variablen bzw. die Grenzkosten auf die Kostenträger umgelegt und insofern auch nur diese Kosten für die Bildung von Verrechnungs- und Zuschlagssätzen herangezogen.

Ermittlung der Preisuntergrenze bei freien Kapazitäten

Vorgehen

Aufgabe

11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung346

11.3 Kostenträgerstückrechnung

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nz347 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

…Zuschlagssätze

n

1ierKostenträgerKostenträgPr

GrGrMGk

)MEkX(

MGKZs

ii

n

1ierKostenträgerKostenträgPr

GrGrFGk

)FEkX(

FGKZs

ii

GrMGkerKostenträgerKostenträgägerGrKostentr ZsMEkMEkMkiii

iiii erKostenträgGrFGkerKostenträgerKostenträgägerGrKostentr FSEkZsFEkFEkFk

iii ägerGrKostenträgerGrKostenträgerGrKostentr FkMkHk

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348 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

…Zuschlagssätze

Kalkulation

n

1iägerGrKostentrerKostenträgAb

GrGrVwGk

)HkX(

VwGKZs

ii

n

1iägerGrKostentrerKostenträgAb

GrGrVtGk

)HkX(

VtGKZs

ii

iiiii ägerGrKostenträgerGrKostenträgerGrKostenträgerGrKostenträgerGrKostentr VtSEkVtGkVwGkHkSk

GrVwGkägerGrKostenträgerGrKostentr ZsHkVwGkii

GrVtGkägerGrKostenträgerGrKostentr ZsHkVtGkii

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nz349 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

ZsGrMGk = Grenz-Materialgemeinkostenzuschlagssatz [%]MGKGr = Grenz-Materialgemeinkosten der Periode [€]n = Anzahl der KostenträgerXPr Kostenträger i = Produktionsstückzahl der Periode des

Kostenträgers i [Stück]MEkKostenträger i = Materialeinzelkosten je Kostenträger i

[€/Stück]MkGrKostenträger i = Grenz-Materialkosten je Kostenträger i [€/St.]ZsGrFGk = Grenz-Fertigungsgemeinkostenzuschlagss. [%]FGKGr = Grenz-Fertigungsgemeinkosten d. Periode [€]FEkKostenträger i = Fertigungseinzelkosten je Kostenträger i

[€/Stück]FSEkKostenträger i = Sondereinzelkosten der Fertigung FSEk je

Kostenträger i [€/Stück]FkGrKostenträger i = Grenz-Fertigungskosten je Kostenträgers i

[€/Stück]

…Variablen

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350 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

HkGrKostenträger i = Grenz-Herstellkosten je Kostenträger i [€/Stück]ZsGrVwGk = Grenz-Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz

[%]VwGKGr = Grenz-Verwaltungsgemeinkosten der Periode

[€]XAb Kostenträger i = Absatzstückzahl der Periode des Kostenträgers i

[Stück]ZsGrVtGk = Grenz-Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz [%]VtGKGr = Grenz-Vertriebsgemeinkosten der Periode [€]VwGkGrKostentr. i = Grenz-Verwaltungsgemeinkosten je

Kostenträger i [€/Stück]VtGkGrKostentr. i = Grenz-Vertriebsgemeinkosten je Kostenträger i

[€/Stück]SkGrKostenträger i = Grenz-Selbstkosten je Kostenträger i [€/Stück]

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nz351 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Zwischenübung: Ermittlung von Grenz-Zuschlagssätzen, Szenario A

Abbildung 11–3

Kostenstellen Material Fertigung Verwaltung Vertrieb

Fix Variable Fix Variabel Fix Variabel Fix Variabel

Primäre und sekundäre Gemeinkosten

1.403 T€ 934 T€ 4.344 T€ 6.517 T€ 1.482 T€ 496 T€ 2.554 T€ 3.570 T€

Einzelkosten der Periode auf Basis Produktionszahlen

— 18.000 T€ — 3.200 T€ — — — —

Grenz-Zuschlags-sätze — — — — — —

Grenz-Herstellkos-ten der Periode auf Basis der Absatz-zahlen

— — — — — 27.845 T€ — 27.845 T€

Grenz-Zuschlags-sätze — — — — — —

5,19 % 203,65 %

1,78 % 12,82 %

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352 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Zwischenübung: Ermittlung von zusätzlichen Daten für eine einstufige Deckungsbeitragsrechnung, Szenario A

Abbildung 11–4

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Materialeinzelkosten je Stück — 68,34 €/Stück 47,31 €/Stück 52,57 €/Stück

Grenz-Materialgemeinkostenzuschlagssatz ZsGrMGk 5,19 % — — —

Fertigungseinzelkosten je Stück — 13,35 €/Stück 8,01 €/Stück 8,90 €/Stück

Grenz-Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz ZsGrMGk

203,65 % — — —

Grenz-Herstellkosten HkGr je Stück —

Grenz-Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz ZsGrVwGk

1,78 % — — —

Grenz-Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz ZsGrVtGk

12,82 % — — —

Grenz-Selbstkosten SkGr je Stück —

Bestandsveränderung — 6.000 Stück 4.000 Stück – 2.000 Stück

Grenz-Herstellkosten der Bestandsveränderung 806 T€ 675 T€ 296 T€ –165 T€

112,42 €/Stück 74,09 €/Stück 82,32 €/Stück

128,83 €/Stück 84,91 €/Stück 94,34 €/Stück

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nz353 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

11.4 Deckungsbeitrag

Deckungsbeitrag … ist der Betrag, den ein Kostenträger zur Deckung noch nicht abgezogener Kosten und damit zum Gewinn beiträgt.

Abbildung 11–5

Umsatz-erlös

Deckungs-beitrag

VariableSelbstkosten

Erfolg

FixeKosten

VariableSelbstkosten

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Umsatzerlös– Grenz-Selbstkosten der Umsatzerlöse= Deckungsbeitrag (1)– Fixkosten= Betriebsergebnis Teilkostenrechnung

+ Herstellkosten der Bestandsveränderungen– Grenz-Herstellkosten der Bestandsveränderungen= Betriebsergebnis Vollkostenrechnung

ÜberleitungVollkosten-rechnung überLagergewinn/Lagerverlust

11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung354

11.5 Aufbau der Kostenträgerzeitrechnung

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nz355 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Zwischenübung: Aufstellung einer einstufigen Deckungs-beitragsrechnung, Szenario A

Abbildung 11–6

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Absatzstückzahl der Periode — 80.000 Stück 110.000 Stück 130.000 Stück

Grenz-Selbstkosten SkGr je Stück — 128,83 €/Stück 84,91 €/Stück 94,34 €/Stück

Umsatzerlöse — 22.399 T€ 8.799 T€ 27.299 T€

– Grenz-Selbstkosten der Umsatzerlöse —

= Deckungsbeitrag (1) —

= Deckungsbeitrag des Unternehmens — — —

– Fixkosten der Periode 9.784 T€ — — —

= Betriebsergebnis Teilkostenrechnung — — —

(+ Herstellkosten der Bestandsveränd.) (973 T€) — — —

(– Grenz-Herstellkosten d. Bestandsverä.) (806 T€) — — —

(= Betriebsergebnis Vollkostenrechnung) (16.907 T€) — — —

10.306 T€ 9.340 T€ 12.264 T€

12.093 T€ –541 T€ 15.035 T€

26.587 T€

16.803 T€

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356 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Eliminierung der Produkte aus dem Produktprogramm

Erhöhung der Verkaufspreise

Reduzierung der Grenz-Selbstkosten

Beibehaltung zur Sortimentskomplettierung

Möglichkeiten bei negativen Deckungs-beiträgen 1

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11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung357

Übungen Kapitel 11

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Ermitteln Sie im nachfolgenden Betriebsabrechnungsbogen die primären Gemeinkosten der Kostenstellen.

Legen Sie getrennt die fixen und die variablen Kosten der Kantine über das Anbauverfahren (Kapitel 6.5.1) auf die fixen und variablen Endkostenstellen um. Verwenden Sie dabei als Bezugsgröße die jeweiligen Löhne und Gehälter der fixen und variablen Endkostenstellen.

Ermitteln Sie im BAB die Summe der primären und sekundären Gemeinkosten der Kostenstellen.

Ermitteln Sie für die Kostenstellen Material und Fertigung die Zuschlagssätze im Rahmen der Teilkosten- und der Vollkosten-rechnung.

1.

2.

3.

4.

11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung358

Übung 11–1: Grenzzuschlagssätze

175

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nz359 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Betriebsabrechnungsbogen Abbildung 11–7

KostenstellenVorkostenstelle Endkostenstellen

Kantine Material FertigungSumme fix variabel fix variabel fix variabel

EinzelkostenMaterialeinzelkosten 1.000.000 — — — 1.000.000 — —Fertigungseinzelkosten 1.500.000 — — — — — 1.500.000GemeinkostenBetriebsstoffe 19.500 1.500 500 2.000 1.000 7.500 7.0002. Löhne und Gehälter 280.000 25.000 5.000 60.000 40.000 90.000 60.000Abschreibungen 200.000 30.000 — 70.000 — 100.000 —1. Primäre Gemein-kosten2. Umlage Kantine 22.6003. Primäre und sekun-däre GemeinkostenEinzelkosten als Bezugsbasis — 1.000.000 — 1.500.000

4. Grenz-Zuschlagssätze,Teilkostenrechnung — — 4,69 %

4. Zuschlagssätze,Vollkostenrechnung 19,78 %

499.500 56.500 5.500 132.000 41.000 197.500 67.000

2.200 33.900 3.300

154.600 43.200 231.400 70.300

4,32 %

20,11 %

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5.

360 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Ermitteln Sie im Rahmen der Teilkosten- und der Vollkosten-rechnung die Herstellkosten der Produkte.

Abbildung 11–8

Tasche Schreibunterlage

Materialeinzelkosten 300 €/Stück 50 €/Stück

Grenz-Materialgemeinkostenzuschlagssatz

Materialgemeinkostenzuschlagssatz 19,78 % 19,78

Fertigungseinzelkosten 500 €/Stück 50 €/Stück

Grenz-Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz 4,69 % 4,69 %

Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz

Grenz-Herstellkosten Teilkostenrechnung 836,41 €/Stück

Herstellkosten Vollkostenrechnung 119,95 €/Stück

4,32 % 4,32 %

20,11 % 20,11 %

104,51 €/Stück

959,89 €/Stück

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6.

361 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Ermitteln Sie die Selbstkosten der Produkte zu Teil- und Vollkosten mit folgenden Zuschlagssätzen:ZsGrVwGk = 10 %ZsGrVtGk = 30 %ZsVwGk = 15 %ZsVtGk = 40 %

Abbildung 11–9

Tasche Schreibunterlage

Grenz-Herstellkosten Teilkostenrechnung 836,41 €/Stück

Grenz-Selbstkosten Teilkostenrechnung

Herstellkosten Vollkostenrechnung 119,95 €/Stück

Selbstkosten Vollkostenrechnung

104,51 €/Stück

1170,97 €/Stück 146,31 €/Stück

959,89 €/Stück

1487,83 €/Stück 185,92 €/Stück

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7.

362 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Ermitteln Sie im Rahmen der Teilkostenrechnung die Deckungs-beiträge einer Tasche und einer Schreibunterlage und das Betriebsergebnis des Monats

Abbildung 11–10

Tasche Schreibunterlage

Nettoverkaufspreis je Stück 1.534,56 €/Stück 241,80 €/Stück

– Grenz-Selbstkosten je Stück

= Deckungsbeitrag (1) je Stück

× Absatzstückzahl 2.500 Stück/Monat 5.000 Stück/Monat

= Deckungsbeitrag Erzeugnisart

Deckungsbeitrag Unternehmen 1.386.425 €

– Fixkosten Unternehmen

= Betriebsergebnis 1.000.425 €

1.170,97 €/Stück 146,31 €/Stück

363,59 €/Stück 95,49 €/Stück

908.975 € 477.450 €

154.600 + 231.400 = 386.000 €

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nz363 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Übung 11–2: Einstufige Deckungsbeitrags-rechnung

Daten für eine einstufige Deckungsbeitragsrechnung 1, Szenario B

Abbildung 11–11

Kostenstellen Material Fertigung Verwaltung Vertrieb

Fix Variable Fix Variabel Fix Variabel Fix Variabel

Primäre und sekundäre Gemeinkosten

2.091 T€ 1.125 T€ 6.097 T€ 11.322 T€ 2.557 T€ 690 T€ 3.923 T€ 6.895 T€

Einzelkosten der Periode auf Basis Produktionszahlen

— 27.300 T€ — 6.600 T€ — — — —

Grenz-Zuschlags-sätze — — — — — —

Grenz-Herstellkos-ten der Periode auf Basis der Absatz-zahlen

— — — — — 45.092 T€ — 45.092 T€

Grenz-Zuschlags-sätze — — — — — —

4,12 % 171,55 %

1,53 % 15,29 %

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364 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Daten für eine einstufige Deckungsbeitragsrechnung 2, Szenario B

Abbildung 11–12

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Materialeinzelkosten je Stück — 67,23 €/Stück 47,62 €/Stück 56,03 €/Stück 61,63 €/Stück

Grenz-Materialgk.-Zuschlagss. ZsGrMGk 4,12 % — — — —

Fertigungseinzelkosten je Stück — 16,80 €/Stück 12,28 €/Stück 12,92 €/Stück 14,21 €/Stück

Grenz-Fertigungsgk.-Zuschlagss. ZsGrMGk — — — —

Grenz-Herstellkosten HkGr je Stück — 115,62 €/Stück

Grenz-Verwalt.gk.-Zuschlagss. ZsGrVwGk — — — —

Grenz-Vertriebsgk.-Zuschlagss. ZsGrVtGk — — — —

Grenz-Selbstkosten SkGr je Stück — 96,87 €/Stück

Bestandsveränderung — 10.000 Stück – 5.000 Stück 0 Stück 5.000 Stück

Grenz-Herstellk. Bestandsveränderung 1.255 T€

Absatzstückzahl der Periode — 100.000 Stück 130.000 Stück 150.000 Stück 85.000 Stück

1.156 T€ –415 T€ 0 T€ 514 T€

82,92 €/Stück 93,43 €/Stück 102,77 €/Stück

135,07 €/Stück 109,15 €/Stück 120,06 €/Stück

171,55 %

1,53 %

15,29 %

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nz365 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

Einstufige Deckungsbeitragsrechnung, Szenario B Abbildung 11–13

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Umsatzerlöse — 29.000 T€ 23.400 T€ 33.000 T€ 9.350 T€

— 16.373 T€

= Deckungsbeitrag 1 —

= Deckungsbeitrag des Unternehmens — — — —

14.667 T€ — — — —

= Betriebsergebnis Teilkostenrechnung — — — —

+ Herstellkosten der Bestandsveränd. 1.476 T€ — — — —

– Grenz-Herstellkosten d. Bestandsverä. 1.255 T€ — — — —

= Betriebsergebnis Vollkostenrechnung 27.626 T€ — — — —

– Grenz-Selbstkosten der Umsatzerlöse 13.507 T€ 12.593 T€ 10.205 T€

15.493 T€ 10.807 T€ 16.627 T€ –855 T€

42.072 T€

– Fixkosten der Periode

27.405 T€

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11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

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Fragen Kapitel 11

11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung367

11.1 Wie wird die einstufige Deckungsbeitragsrechnung noch bezeichnet?

11.2 Was wird allgemein unter dem Deckungsbeitrag verstanden?

11.3 Wie wird der Deckungsbeitrag im Rahmen der einstufige Deckungsbeitragsrechnung berechnet?

11.4 Was gibt der im Rahmen der einstufige Deckungsbeitrags-rechnung berechnet Deckungsbeitrag an?

11.5 Welche Posten umfassen die Grenzselbstkosten?

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368 11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung

11.6 Was läßt sich mittels der einstufige Deckungsbeitrags-rechnung analysieren?

11.7 Welche Handlungsoptionen bestehen, wenn ein Produkt einen negativen Deckungsbeitrag aufweist?

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12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung

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370 12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung

12.1 Einordnung

Ist-/Normalkostenrechnung Plankostenrechnung

Vollkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Vollkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Vollkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Teilkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Teilkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Teilkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Abbildung 12–1

181

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nz371 12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung

Kostenrechnungssystem für eine mehrstufige Deckungs-beitragsrechnung

Abbildung 12–2

Variable Kostenträger-gemeinkosten

VKS 1 EKS 1VKS n EKS n Erzeug-nisfix-kosten

Unter-nehmens-fixkosten

Kalku-lations-satz 1

Kalku-lations-satz n

Kostenstellenrechnung (BAB)Fixe Kostenträger-gemeinkosten

Erfolgsrechnung

1. K

oste

nart

enre

chnu

ng

Kostenträgereinzelkosten

5. Preisermittlung, Entscheidungsrechnung ...

Fina

nzbu

chha

ltung

Grundkosten

Variable Kostenträgergemeinkosten

KostenträgereinzelkostenKostenträgereinzelkostenKostenträgereinzelkostenVariable Grenz-Selbstkosten des Kostenträgers

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Weitere Aufteilung der fixen Kostenträgergemeinkosten der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung.

Kostenartenrechnung: Wie einstufige Deckungsbeitrags-rechnungKostenstellenrechnung: Wie einstufige Deckungsbeitrags-rechnung plus weitere Kostenstellen für fixe Kostenträger-gemeinkostenKostenträgerstückrechnung: Wie einstufige Deckungs-beitragsrechnungKostenträgerzeitrechnung: Differenzierter als bei der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung durch Aufteilungder Fixkosten

Kennzeichen

Durchführung

12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung372

12.2 Charakterisierung

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nz373 12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung

Erzeugnisfixkosten, z.B. produktspezifische Spritzgussformen;

Erzeugnisgruppenfixkosten, z.B. Kosten zur Entwicklung der Erzeugnisgruppe;

Bereichsfixkosten, z.B. Kosten des Bereichscontrolling;

Unternehmensfixkosten, z.B. Kosten der Unternehmens-leitung.

Beispielhafte Aufteilung der Fixkosten

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Umsatzerlös– Grenz-Selbstkosten der Umsatzerlöse= Deckungsbeitrag 1– Erzeugnisfixkosten= Deckungsbeitrag 2– Erzeugnisgruppenfixkosten= Deckungsbeitrag 3– Bereichsfixkosten= Deckungsbeitrag 4– Unternehmensfixkosten= Betriebsergebnis Teilkostenrechnung

+ Herstellkosten der Bestandsveränderungen– Grenz-Herstellkosten der Bestandsveränderungen= Betriebsergebnis Vollkostenrechnung

ÜberleitungVollkosten-rechnung überLagergewinn/Lagerverlust

12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung374

12.3 Aufbau

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nz375 12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung

Zwischenübung: Aufstellung einer mehrstufigen Deckungs-beitragsrechnung, Szenario A

Abbildung 12–3

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift

Erzeugnisgruppe 1 Erzeugnisgruppe 2

Umsatzerlöse — 22.399 T€ 8.799 T€ 27.299 T€

– Grenz-Selbstkosten der Umsatzerlöse — 10.306 T€ 9.340 T€ 12.264 T€

= Deckungsbeitrag 1 — 12.093 T€ – 541 T€ 15.035 T€

– Erzeugnisfixkosten der Periode — 489 T€ 685 T€ 783 T€

= Deckungsbeitrag 2 —

= Deckungsbeitrag 2 der Erzeugnisgruppen —

– Erzeugnisgruppenfixkosten der Periode — 1.957 T€ 3.424 T€

= Deckungsbeitrag 3 —

= Deckungsbeitrag 3 des Unternehmens —

– Unternehmensfixkosten der Periode 2.446 T€ —

= Betriebsergebnis Teilkostenrechnung —

11.604 T€ – 1.226 T€ 14.252 T€

10.378 T€ 14.252 T€

8.421 T€ 10.828 T€

19.249 T€

16.803 T€

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376 12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung

Eliminierung der Produkte aus dem Produktprogramm

Erhöhung der Verkaufspreise

Reduzierung der Grenz-Selbstkosten

Beibehaltung zur Sortimentskomplettierung

Reduzierung der Erzeugnisfixkosten

Erhöhung der Verkaufs- und Produktionsmengen, falls Deckungsbeitrag 1 > 0

Möglichkeitenbei negativen Deckungs-beiträgen 1

Möglichkeiten bei negativen Deckungs-beiträgen 2, 3, …

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12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung377

Übungen Kapitel 12

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378 12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung

Übung 12–1: Mehrstufige Deckungsbeitrags-rechnung

Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung für das Szenario B Abbildung 12–4

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Erzeugnisgruppe 1 Erzeugnisgruppe 2

Umsatzerlöse — 29.000 T€ 23.400 T€ 33.000 T€ 9.350 T€

— 13.507 T€ 12.593 T€ 16.373 T€ 10.205 T€

= Deckungsbeitrag 1 — 15.493 T€ 10.807 T€ 16.627 T€ –855 T€

— 880 T€ 1.173 T€ 1.320 T€ 733 T€

= Deckungsbeitrag 2 —

— 2.640 T€ 4.400 T€

= Deckungsbeitrag 3 —

3.521 T€ —

= Betriebsergebnis Teilkostenrechnung 27.405 T€ —

– Grenz-Selbstkosten der Umsatzerlöse

– Erzeugnisfixkosten der Periode

14.613 T€ 9.634 T€ 15.307 T€ –1.588 T€

= Deckungsbeitrag 2 der Erzeugnisgruppen 24.247 T€ 13.719 T€

– Erzeugnisgruppenfixkosten der Periode

21.607 T€ 9.319 T€

= Deckungsbeitrag 3 des Unternehmens 30.926 T€

– Unternehmensfixkosten der Periode

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nz379 12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung

Übung 12–2: Mehrstufige Deckungsbeitrags-rechnungEine Analyse der Kosten und Leistungen der Skapen GmbH ergab folgende Übersicht:

Abbildung 12–5

Stifte Leder Accessoires Papiere

Füller Dreh-bleistifte

Kugel-schreiber

Taschen Schreibunter-lagen

Normal Wasser-zeichen

Absatzstückzahl [Stück] 4.000 9.000 3.500 21.000 10.500 21.500 14.000

Nettoverkaufspreis [€/Stück] 6,70 8,30 8,50 57,60 49,99 85,50 105,35

Grenz-Selbstkosten [€/Stück] 5,25 8,00 8,05 40,35 25,25 68,00 89,90

Erzeugnisfixkosten [€] 2.000 2.500 5.000 300.000 100.500 120.000 150.000

Erzeugnisgruppenfixkosten [€] 5.900 4.000 45.000

Unternehmensfixkosten [€] 30.000

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380 12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung

Ermitteln Sie die Deckungsbeiträge und das Betriebsergebnis des Unternehmens und leiten Sie daraus Empfehlungen ab.

Abbildung 12–6

Stifte Leder Accessoires Papiere

FüllerDreh

bleistifteKugel

schreiber TaschenSchreib-

unterlagen NormalWasserzeichen

Umsatzerlöse 26.800

72.000

Deckungsbeitrag 1 1.575

300.000

Deckungsbeitrag 2 159.270

Deckungsbeitrag 3 277.550

Betriebsergebnis 459.745

74.700 29.750 1.209.600 524.895 1.838.250 1.474.900

Grenzselbstkosten 21.000 28.175 847.350 265.125 1.462.000 1.258.600

5.800 2.700 362.250 259.770 376.250 216.300

Erzeugnisfixkosten 2.000 2.500 5.000 100.500 120.000 150.000

3.800 200 –3.425 62.250 256.250 66.300

Erzeugnisgruppenfixk. 5.900 4.000 45.000

–5.325 217.520

Unternehmensfixk. 30.000

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Passwort

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mehr

12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung

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Fragen Kapitel 12

12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung382

12.1 Worin unterscheidet sich die mehrstufige von der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung?

12.2 Wie können die fixen Kostenträgergemeinkosten des Betriebes beispielsweise weiter hierarchisch untergliedert werden?

12.3 Was läßt sich mittels der mehrstufigen Deckungsbeitrags-rechnung analysieren?

12.4 Welche Handlungsoptionen bestehen, wenn ein Produkt einen positiven Deckungsbeitrag 1 und einen negativen Deckungsbeitrag 2 aufweist?

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Teil DEntscheidungsrechnungen

383

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13 Break-even-Analysen

384

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… bzw. Gewinnschwellenanalyse ist eine Entscheidungs-rechnung im Rahmen des Direct Costing. Zielsetzung ist die Beurteilung der Auswirkungen von unternehmerischen Entscheidungen auf den Gewinn.

Ermittlung der für das Erreichen eines Gewinnes mindestens benötigten Absatzmengen in Business-Plänen

… bzw. Gewinnschwelle oder Kostendeckungspunkt, ist der Punkt an dem sowohl die fixen als auch die variablen Kostendurch die Umsatzerlöse gedeckt sind. Ab diesem Punkt entstehen Gewinne statt Verlusten.

Break-even-Analyse

Einsatzfelder

Break-even-point

13 Break-even-Analysen385

13.1 Entscheidungsgegenstand

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386 13 Break-even-Analysen

13.2 Ermittlung des Break-even-points

Umsatz-Gesamtkosten-Modell im Einproduktunternehmen

Abbildung 13–1

x

K, U

Break-even-pointK = UBE

Kf

Gesamtkosten K

xBE

Umsatzerlös U

Verlust

Gewinn

189

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nz387 13 Break-even-Analysen

K (x) = Kf + SkGr × xKf = Fixe GesamtkostenSkGr = Variable Grenz-Selbstkostenx = Beschäftigung

U (x) = p × xU = Umsatzerlösp = Barverkaufspreisx = Beschäftigung

Im Break-even-point schneiden sich Gesamtkosten- und Umsatzlinie und es gilt:K (x) = U (x)

Gesamtkosten-linie

Umsatzlinie

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388 13 Break-even-Analysen

Die entsprechende Menge wird als Break-even-Menge xBebezeichnet:

x =K

(p Sk )

Ein bestimmter Gewinn G wird bei folgender Menge erzielt:

x =(K + G)(p Sk )

Break-even-Menge

Gewinn

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Ein neues Füllermodell soll einen Barverkaufspreis von 100,00 €je Stück haben. Die prognostizierten variablen Grenz-Selbst-kosten betragen 60 € je Stück, die fixen Kosten 200.000 €. Als Break-even-Menge ergibt sich:

= 200.000 € / (100 €/Stück – 60 €/Stück) = 5.000 StückxBe

13 Break-even-Analysen389

Zwischenübung

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13 Break-even-Analysen390

Übungen Kapitel 13

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Im Rahmen einer Kostendifferenzierung wurden für die Stift-halterproduktion der Skapen GmbH die fixen Kosten Kf und die variablen Grenz-Selbstkosten SkGr ermittelt:

Kf = 170.000 €SkGr = 5,8 €/Stück

Die Stifthalter werden für einen Preis p von 9 €/Stück an nach-folgende Produktionsbereiche und an andere Unternehmen verkauft.

Wie viel Stifthalter müssen verkauft werden, um keine Verluste zu erzielen?

= 170.000 € / (9 - 5,8 €) = 53.125 Stück

1.

xBe

13 Break-even-Analysen391

Übung 13–1: Break-even-Analyse

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392 13 Break-even-Analysen

Es wird überlegt, das Material für die Stifthalter von einem anderen Zulieferer zu beziehen. Die variablen Kosten würden dadurch um 10 % sinken. Welchen Einfluss hätte dies auf die Break-even-Menge?

= 170.000 € / (9 - 5,22 €) = 44.974 Stück (= –15 %)

Aufgrund von Qualitätsmängeln soll das Material doch nicht von einem anderen Zulieferer bezogen werden. Wie viel Stifthalter müssen verkauft werden, um einen Gewinn von 100.000 € zu erzielen?

= (170.000 € + 100.000 €) / (9 - 5,8 €) = 84.375 Stück

…2.

xBe

3.

xBe

192

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Passwort

393

gewinn

13 Break-even-Analysen

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Fragen Kapitel 13

13 Break-even-Analysen394

13.1 Wie wird die Break-even-Analyse noch bezeichnet?

13.2 Wozu dient die Break-even-Analyse?

13.3 Wie wird der Punkt bezeichnet ab dem Gewinne erwirtschaftet werden?

193

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14 Planung von Produktprogrammen

395

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Im Rahmen der Planung des Produktprogramms wird festgelegt, welche Produkte sowohl kurz- als auch langfristig in welcher Menge hergestellt und abgesetzt werden.

Da entsprechende Entscheidungen erheblichen Einfluss auf das Sortiment des Unternehmens haben, sind sie insbesondere mit den Bereichen Marketing und Forschung und Entwicklungabzustimmen.

Zielsetzung

14 Planung von Produktprogrammen396

14.1 Entscheidungsgegenstand

194

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Bestehen keine Engpässe, so verbleiben alle Kostenträger oder Gruppen von Kostenträgern im Sortiment, die einen positiven Deckungsbeitrag aufweisen.

Db > 0

14 Planung von Produktprogrammen397

14.2 Produktprogramm bei freien Kapazitäten

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398 14 Planung von Produktprogrammen

Zwischenübung

Im Bereich Stifte stellt die Skapen GmbH die nachfolgenden Produkte her. Welche Produkte sollten unter Kostengesichts-punkten aus dem Programm eliminiert werden?

Abbildung 14–1

Produkt

Maximale Absatzmenge x

Preisp

Grenz-Selbstkosten SkGr

DeckungsbeitragDb

Füller 4.000 Stück 16,70 €/Stück 15,20 €/Stück

Drehbleistifte 9.000 Stück 8,30 €/Stück 8,00 €/Stück

Kugelschreiber 3.500 Stück 8,50 €/Stück 8,10 €/Stück

Tintenroller 2.000 Stück 8,50 €/Stück 8,80 €/Stück

1,50 €/Stück

0,30 €/Stück

0,40 €/Stück

-0,30 €/Stück

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Das Vorliegen eines Engpasses bedeutet, dass nicht so viele Leistungen erstellt werden können wie abgesetzt werden könnten. In dieser Entscheidungssituation sollten diejenigen Leistungen erstellt werden, die bezogen auf die Inanspruch-nahme des Engpassfaktors den größten Deckungsbeitrag aufweisen.

Zur Ermittlung dieser Leistungen wird der engpassbezogene Deckungsbeitrag DbEngpassbezogen durch Division des Deckungs-beitrages durch die von dem Produkt in Anspruch genom-menen Einheiten des Engpassfaktors b ermittelt. Einheiten des Engpassfaktors können beispielsweise Arbeitszeit, Raum-kapazität oder Verfügbarkeit von Rohstoffen sein:

DbEngpassbezogen =Db

Kapazitätsbeanspruchung b

Engpassbezo-gener Deckungs-beitrag

14 Planung von Produktprogrammen399

14.3 Produktprogramm bei einem Engpass

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400 14 Planung von Produktprogrammen

Je größer der engpassbezogene Deckungsbeitrag ist, desto vorteilhafter ist die Erstellung der entsprechenden Leistung. Das Sortiment ergibt sich aus den vorteilhaftesten Leistungen, die gerade noch zu erstellen sind.

196

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nz401 14 Planung von Produktprogrammen

Zwischenübung

5.000 h

14.000 h

Wie viel soll von den Produkten gefertigt werden, wenn die maximale Produktionskapazität A: 5.000 h, B: 14.000 h beträgt:

5.000 h - 3.500 Stück × 0,8 h/Stück = 2.200 h

14.000 h - 3.500 Stück × 0,8 h/Stück = 11.200 h11.200 h - 9.000 Stück × 0,9 h/Stück = 3.100 h

Abbildung 14–2

Produkt

MaximaleAbsatzmenge x Deckungs-

beitragKapazitätsbe-anspruchung

Engpass-bezogener Deckungs-

beitrag Ranking

Stückzahl beiProduktions-

kapazität5.000 h

Stückzahl beiProduktions-

kapazität14.000 h

Füller 4.000 Stück 1,50 €/Stück 6,0 h/Stück

Drehbleistifte 9.000 Stück 0,30 €/Stück 0,9 h/Stück

Kugelschreiber 3.500 Stück 0,40 €/Stück 0,8 h/Stück

Tintenroller 2.000 Stück -0,30 €/Stück 0,6 h/Stück

0,25 €/h

0,33 €/h

0,50 €/h

– 0,5 €/h

0 Stück

2.444 Stück

3.500 Stück

0 Stück

516 Stück

9.000 Stück

3.500 Stück

0 Stück

3.

2.

1.

4.

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14 Planung von Produktprogrammen402

Übungen Kapitel 14

197

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nz403 14 Planung von Produktprogrammen

Übung 14–1: Produktprogramm

1. In einem ausländischen Werk stellt die Skapen GmbH die nachfolgenden Produkte her. Welche Produkte sollten unter Kostengesichtspunkten aus dem Produktprogramm eliminiert werden?

Abbildung 14–3

Produkt

maximale Absatzmenge x

[Stück]Preis p

[€/Stück]

Grenz-Selbstkosten SkGr

[€/Stück]

Deckungs-beitrag Db

[€/Stück]

Füller 4.000 160,30 135,20 25,10

Drehbleistifte 9.000 120,50 119,00

Kugelschreiber 3.500 110,00 103,10

Tintenroller 2.000 105,00 80,80

Textmarker 5.000 120,80 110,70

Folienstift 4.000 50,70 58,30

1,50

6,90

24,20

10,10

–7,60

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2.

404 14 Planung von Produktprogrammen

Wie viel soll von den Produkten gefertigt werden, wenn die maximale Produktionskapazität A: 75.000 h, B: 144.000 h beträgt:

Abbildung 14–4

Produkt

maximaleAbsatz-

menge x[Stück]

Deckungs-beitrag Db

[€/Stück]

Kapazi-tätsbean-

spruchungProduktion

[h/Stück]

Engpass-bezogener Deckungs-

beitrag[€/h]

Stückzahl bei Pro-

duktions-kapazität75.000 h

Stückzahl bei Pro-

duktions-kapazität

144.000 h

Füller 4.000 8,0

Drehbleistifte 9.000 6,0 5.: 8.666

Kugelschreiber 3.500 4,8

Tintenroller 2.000 7,6

Textmarker 5.000 5,6

Folienstift 4.000 5,5

25,10 3,14 2.: 4.000 2.: 4.000

1,50 0,25 0

6,90 1,44 0 4.: 3.500

24,20 3,18 1.: 2.000 1.: 2.000

10,10 1,80 3.: 4.964 3.: 5.000

–7,60 –1,38 0 0

198

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produkte

14 Planung von Produktprogrammen

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Fragen Kapitel 14

14 Planung von Produktprogrammen406

14.1 Was wird im Rahmen der Programmplanung festgelegt?

14.2 Was sind Engpässe?

14.3 Welche Produkte sollen produziert werden, wenn kein Engpass vorliegt?

14.4 Welche Produkte sollen produziert werden, wenn ein Engpass vorliegt?

199

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15 Preisbestimmung

407

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408 15 Preisbestimmung

15.1 Entscheidungsgegenstand

Verwendung Preisobergrenzen als Informationen für den Bereich Beschaffung

Preisuntergrenzen als Informationen für die Bereiche Marketing und Vertrieb (Preispolitik)

Abbildung 15–1

Preisgrenzen

Preisobergrenzeinsbesondere der

Material- und Personalkosten

Input

Preisuntergrenze der Kostenträger

Output

200

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Pro

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nz409 15 Preisbestimmung

15.2 Preisuntergrenzen

Verwendung Die Preisuntergrenze dient insbesondere in Verhandlungen mit Kunden als Untergrenze für den Vertrieb. Der eigentliche Preis liegt in der Regel über der Preisuntergrenze.

Abbildung 15–2

Preisuntergrenzen

langfristigePreisuntergrenze

kurzfristigePreisuntergrenze

bei Engpassbei freien Kapazitäten

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Um langfristig im Markt zu bestehen, müssen durch den Verkauf der Produkte auch die fixen Kosten des Unternehmens gedeckt werden. Die Preisuntergrenze ergibt sich deshalb langfristig aus der Summe der variablen und der anteiligen fixen Kosten. Zur Ermittlung der langfristigen Preisuntergrenze können alle im Rahmen der Vollkostenrechnung aufgezeigten Kalkulationsverfahren verwendet werden.

15 Preisbestimmung410

(1) Langfristige Preisuntergrenzen

201

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Soll ein Produkt bei freien Kapazitäten kurzfristig sehr preiswert angeboten werden, beispielsweise um ein neues Produkt zu etablieren oder um Wettbewerber vom Markt zu verdrängen, stellen die variablen Grenz-Selbstkosten die Preisuntergrenze dar. Jeder Preis über dieser Grenze trägt zur Deckung der Fixkosten bei. Die kurzfristige Preisuntergrenze bei freien Kapazitäten ergibt sich somit zu:

PUG = SkGr

PUG = Preisuntergrenze [€/Stück]SkGr = Grenz-Selbstkosten [€/Stück]

Preisuntergrenze

15 Preisbestimmung411

(2) Kurzfristige Preisuntergrenzen bei freien Kapazitäten

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Die Preisuntergrenze eines Produkts bei Vorliegen eines Eng-passes ergibt sich durch die variablen Grenz-Selbstkosten des Produktes zuzüglich einem Deckungsbeitragsentgang (soge-nannte Opportunitätskosten), da aufgrund des Annehmens eines weiteren Auftrages ein anderes Produkt nicht mehr her-gestellt werden kann.

PUG = SkGr + bZusatzauftrag × DbEpb des verdrängten Produkts

PUG = Preisuntergrenze [€/Stück]SkGr = Grenz-Selbstkosten [€/Stück]b = Kapazitätsbeanspruchung [h/Stück]DbEpb = Engpassbezogener Deckungsbeitrag [€/h]

Preisuntergrenze

15 Preisbestimmung412

(3) Kurzfristige Preisuntergrenzen bei einem Engpass

202

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nz413 15 Preisbestimmung

Das zu verdrängende Produkt hängt vom gewählten Produkt-programm ab. In der Regel wird das Produkt mit dem niedrig-sten engpassbezogenen Deckungsbeitrag verdrängt.

Zu verdrängendes Produkt

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Die variablen Grenz-Selbstkosten eines Füllers für den ein Angebot bei vollen Kapazitäten erstellt werden soll betragen 70 €/Stück. Jeder Füller beansprucht die Produktion 1,2 h. Der engpassbezogene Deckungsbeitrag des verdrängten Drehbleistiftes beträgt 5 €/h. Als PUG ergibt sich:

= 70 €/Stück + 1,2 h/Stück × 5 €/h = 76 €/StückPUG

15 Preisbestimmung414

Zwischenübung

203

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Preisobergrenzen werden insbesondere für den Einkauf der in den Produkten verwendete Materialien verwendet. Die ent-sprechenden Kostenträgereinzelkosten sind in den variablen Grenz-Selbskosten SkGr enthalten. Die Preisobergrenze ist der Preis, bei dem gerade kein Deckungsbeitrag mehrerwirtschaftet wird. Die Preisobergrenze ergibt sich somit zu:

POG = p – (SkGr – kPOG)

POG = Preisobergrenze für die gesamte Menge des verwendeten Rohstoffs [€/Stück]

p = Barverkaufspreis des Produkts [€/Stück]SkGr = Grenz-Selbstkosten des gesamten Produktes [€/Stück]kPOG = Bisherige Stückkosten des Gutes, dessen Preisober-grenze

bestimmt werden soll [€/Stück]

Verwendung

Preisobergrenze

15 Preisbestimmung415

15.3 Preisobergrenzen

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Ein Füller hat einen Barverkaufspreis von 100 €/Stück. Die Grenz-Selbstkosten betragen 70 €/Stück, davon 15 €/Stück für die Tintenpumpmechanik.

Die variablen Stückkosten ohne die Pumpmechanik betragen:= (70 – 15) = 55 €/Stück

Kein Deckungsbeitrag würde somit bei folgendem Preis für die Pumpmechanik erzielt werden:= 100 – 55 = 45 €/Stück, da die variablen Kosten 55 + 45 = 100

Wie hoch wäre der Deckungsbeitrag des Füllers, wenn die Pumpmechanik 35 €/Stück kosten würde?= 100 – (55 + 35) = 10 €/Stück

(SkGr – kPOG)

POG

Db

15 Preisbestimmung416

Zwischenübung

204

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15 Preisbestimmung417

Übungen Kapitel 15

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418 15 Preisbestimmung

Übung 15–1: Preisbestimmungen

Für das kommende Geschäftsjahr wurden für den Bereich Stifte der Skapen GmbH die nachfolgenden Werte geplant:

Abbildung 15–3

Produkt

geplante Absatzmenge

x [Stück]

geplanter Preis p

[€/Stück]

geplante Grenz-Selbst-

kosten SkGr[€/Stück]

geplanteErzeugnis-fixkosten

[€]

Kapazitäts-beanspruch-

ung[h/Stück]

Füller 4.000 16,70 15,20 3.000 1,0

Drehbleistifte 9.000 8,30 8,00 900 1,2

Kugelschreiber 3.500 8,50 8,10 700 0,8

Tintenroller 2.000 8,50 7,30 4.000 1,6

205

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1.

419 15 Preisbestimmung

Die Stifte enthalten jeweils 2 Goldringe, die von einem Zulieferer hergestellt werden. Jeder Ring kostete bisher 0,20 €. Aufgrund gestiegener Goldpreise will der Zulieferer erneut über den Preis verhandeln. Ermitteln Sie die Preisobergrenze eines einzelnen Ringes bei den verschiedenen Produkten.

Abbildung 15–4

Produktgeplanter Preis p

[€/Stück]geplante Grenz-Selbst-

kosten SkGr [€/Stück]POG

[€/Stück]

Füller 16,70 15,20 2 × 0,95

Drehbleistifte 8,30 8,00

Kugelschreiber 8,50 8,10

Tintenroller 8,50 7,30

2 × 0,35

2 × 0,40

2 × 0,80

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2.

420 15 Preisbestimmung

Über die geplanten Mengen hinaus bestellt ein Kunde während des Jahres 500 Füller. Ermitteln Sie das neue optimale Produktprogramm, wenn die Produktion mit dem bisher geplanten Programm voll ausgelastet war.

Abbildung 15–5

Produkt

geplanteAbsatz-

menge x[Stück]

geplanterPreis p

[€/Stück]

geplante Grenz-Selbst-

kosten SkGr[€/Stück]

Kapazi-tätsbean-

spruchungProduktion

[h/Stück]

Engpassbe-zogener

Deckungs-beitrag

[€/h]

neueAbsatz-

menge x[Stück]

Füller 4.000 16,70 15,20 1,0

Drehbleistifte 9.000 8,30 8,00 1,2

Kugelschreiber 3.500 8,50 8,10 0,8 3.500

Tintenroller 2.000 8,50 7,30 1,6

1,50 4.500

0,25 8.583

0,50

0,75 2.000

206

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nz421 15 Preisbestimmung

Ermitteln Sie die Preisuntergrenze für die Füller des Auftrags:

= 15,45 = 15,20 + 1,0 × 0,25

Um welchen Betrag verändert sich der Deckungsbeitrag des Bereichs durch die Annahme des Auftrages, wenn mit dem Kunden ein Preis von 16,40 € je Füller vereinbart wird?

= 474,90 = 500 × (16,40 - 15,20) - 417 × (8,30 - 8,00)

…3.

PUG

4.

Db

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5.

422 15 Preisbestimmung

Aufgrund eines Absatzeinbruches werden die Planungsdaten während des Jahres auf die nachfolgenden Absatzmengen korrigiert. Ermitteln Sie für diesen Fall die Preisuntergrenze für den Auftrag des Kunden über 500 Füller.

Abbildung 15–6

Produkt

geplante Absatz-

menge x[Stück]

korrigierte Absatz-

menge x [Stück]

geplanterPreis p

[€/Stück]

geplante Grenz-Selbst-

kosten SkGr[€/Stück]

PUG[€/Stück]

Füller 4.000 3.000 16,70 15,20

Drehbleistifte 9.000 6.000 8,30 8,00

Kugelschreiber 3.500 3.000 8,50 8,10

Tintenroller 2.000 1.500 8,50 7,30

15,20

207

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nz

Passwort

423

grenze

15 Preisbestimmung

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Fragen Kapitel 15

15 Preisbestimmung424

15.1 Für welche Unternehmensbereiche stellen Preisober-grenzen wichtige Informationen dar?

15.2 Was ist kennzeichnend für die Preisobergrenze?

15.3 Für welche Unternehmensbereiche stellen Preisunter-grenzen wichtige Informationen dar?

15.4 Wie ergibt sich die langfristige Preisuntergrenze?

15.5 Wie ergibt sich die kurzfristige Preisuntergrenze, wenn kein Engpass vorliegt?

15.6 Wie ergibt sich die kurzfristige Preisuntergrenze, wenn ein Engpass vorliegt?

208

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Teil EKontrollrechnungen

425

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16 Plankostenrechnung

426

209

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nz

Plankosten/Budgets von Kostenstellen ermitteln und überwachen

Plankosten für die Kalkulation von Kostenträgern ermitteln

Aufgaben

16 Plankostenrechnung427

16.1 Aufgaben der Plankostenrechnung

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In der Regel erfolgt die Ermittlung der Plankosten für das Folgejahr im Rahmen der Budgetierung am Ende des Jahres.

Die Planbeschäftigung von Kostenstellen wird in der Regel aus den Absatzplänen abgeleitet.

Die Plankosten werden in der Regel für jede Kostenart ge-trennt anhand der Kostenfunktion der Kostenart ermittelt:

KP (x) = Kf + kv × xP

Kf = Fixe Gesamtkostenkv = Variable Stückkosten/GrenzkostenxP = Planbeschäftigung

Zeitpunkt

Ermittlung Plan-beschäftigung

Berechnung der Plankosten

16 Plankostenrechnung428

16.2 Ermittlung der Plankosten von Kostenstellen

210

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nz429 16 Plankostenrechnung

16.3 Abweichungsarten

(1) Preisabweichungen

Preisabweichungen P ergeben sich, wenn die Istpreise der in Kostenstelle verbrauchte Einsatzfaktoren (z.B. Zukaufteile), höher oder niedriger als die Planpreise sind. Da der Kosten-stellenverantwortliche auf die den Istkosten zugrunde liegenden Marktpreise in der Regel keinen Einfluss hat, kann er dafür auch nicht verantwortlich gemacht werden.

Abbildung 16–1

OutputKosten-

stelleInput

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430 16 Plankostenrechnung

(2) Beschäftigungsabweichungen

Beschäftigungsabweichungen B, die auch als »Leistungs-abweichungen« bezeichnet werden, ergeben sich dadurch, dass die Istbeschäftigung höher oder niedriger als die Planbe-schäftigung ist. Der Kostenstellenverantwortliche kann für solche Abweichungen nur verantwortlich gemacht werden, wenn die Istbeschäftigung kleiner als die nachgefragte Beschäftigung war.

Abbildung 16–2

OutputKosten-

stelleInput

211

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nz431 16 Plankostenrechnung

(3) Verbrauchsabweichungen

Verbrauchsabweichungen V, die auch als »Mengenabweich-ungen« oder »Effizienzabweichungen« bezeichnet werden, ergeben sich, wenn für die Erstellung der Leistungen einer Kostenstelle mehr oder weniger Einsatzfaktoren verbraucht werden, als ursprünglich geplant war. Für Verbrauchs-abweichungen kann der Leiter der Kostenstelle in der Regel verantwortlich gemacht werden.

Abbildung 16–3

OutputKosten-

stelleInput

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432 16 Plankostenrechnung

Die Verbrauchsabweichungen erfordern eine differenzierteUnterteilung in die sogenannten »Spezialabweichungen«(siehe Reichmann, Controlling mit Kennzahlen, Seite 318).

Intensitätsabweichung (der Nutzung von Fertigungsein-richtungen)

Fertigungszeitabweichung

Verfahrensabweichung/Arbeitsablaufabweichung

Seriengrößenabweichung (durch Rüstzeiten)

Spezial-abweichungen

212

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Gesamtabweichungen G ergeben sich als Summe ausPreis-, Beschäftigungs- und Verbrauchsabweichungen.

16 Plankostenrechnung433

(4) Gesamtabweichungen

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434 16 Plankostenrechnung

(5) Abweichungsüberschneidungen

Überschneidungen lassen sich keiner Ursache zuordnen

Abbildung 16–4

Menge

Preis

Plankosten

Mengen-abweichung

1. Grades

Preisabweichung1. Grades

Sekundär-

Abweichung

xIxP

PI

PP

213

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nz435 16 Plankostenrechnung

Mit den nachfolgend vorgestellten Verfahren der Plankosten-rechnung ist es nicht möglich zu unterscheiden, ob es zu Abweichungen zwischen Ist- und Sollkosten

durch Preisabweichungen P oder durch Verbrauchsabweichungen V oder durch beide Abweichungen P + V

kommt. Nachfolgend gilt deshalb vereinfachend:

P = 0

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436 16 Plankostenrechnung

16.4 Verfahren der Plankostenrechnung

Die 3 Arten von Plankostenrechnungen Abbildung 16–5

Plankosten-rechnungen

Starre Plankostenrechnung(Vollkostenbasis)

Grenzplankostenrechnung(Teilkostenbasis)

Flexible Plankostenrech-nung auf Vollkostenbasis

214

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… sind die prognostizierten Kosten, die sich in einer Kosten-stelle bei der Planbeschäftigung xP ergeben sollen.

… sind die Kosten, die sich in einer Kostenstelle bei der Ist-beschäftigung xI im Rahmen einer Vollkostenrechnung ergeben sollten.

… sind die Kosten, die sich in einer Kostenstelle bei der Ist-beschäftigung xI im Rahmen einer genaueren Teilkosten-rechnung ergeben sollten.

… sind die Kosten, die sich in der Kostenstelle bei der Ist-beschäftigung xI wirklich ergeben haben.

Plankosten KP

Verrechnete Plankosten Kverr

Sollkosten KS

Istkosten KI

16 Plankostenrechnung437

16.5 Kostenbegriffe der Plankostenrechnung

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438 16 Plankostenrechnung

16.6 Starre Plankostenrechnung

Basis der starren Plankostenrechnung ist eine Vollkostenrechnung

Ist-/Normalkostenrechnung Plankostenrechnung

Vollkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Vollkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Vollkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Teilkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Teilkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Teilkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Abbildung 16–6

215

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nz439 16 Plankostenrechnung

Starre Plankostenrechnung Abbildung 16–7

x

Kxp, KP

xI, KI

xI, Kverr

G

xI

Kverr

KI

KP

xP

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Kverr(x ) = K ×xx

In einer Kostenstelle wird für den nächsten Monat bei einer Produktionsmenge von 8.000 Stück mit Materialkosten von 200.000 € gerechnet. Anders als geplant werden aber nur 6.000 Stück produziert. Wie hoch sind die verrechneten Plankosten für das Material?

= 200.000 € × 6.000 Stück / 8.000 Stück = 150.000 €

Berechnung

Zwischenübung

Kverr(6.000)

16 Plankostenrechnung440

(1) Ermittlung der verrechneten Plankosten

216

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Im Rahmen der starren Plankostenrechnung kann nur eine Gesamtabweichung ermittelt werden:

G = KI – Kverr

In einer Kostenstelle ergaben sich verrechnete Plankosten für das Material von 150.000 € und Istkosten von 180.000 €. Wie hoch ist die Gesamtabweichung?

= 180.000 € – 150.000 € = 30.000 €

Istkosten zu hoch, Ursache unklar

Zwischenübung

G

Interpretation

16 Plankostenrechnung441

(2) Ermittlung von Abweichungen

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Die Kalkulation der Kostenträger erfolgt mit einem Planver-rechnungssatz kP, der fixe und variable Kostenbestandteile umfasst, also zu Vollkosten. Der Planverrechnungssatz kP wird ermittelt, indem die Plankosten KP durch die geplante Ausbringungsmenge xP dividiert werden:

kP =Kx

16 Plankostenrechnung442

(3) Kostenträgerrechnung

217

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nz443 16 Plankostenrechnung

(4) Zwischenübung

Zwischenübung: Starre Plankostenrechnung in der Kostenstelle »Fertigung A«

Abbildung 16–8

KostenstellePlankosten

GesamtIst-

beschäftigungPlan-

beschäftigungVerrechnete

PlankostenGesamt-

abweichung Istkosten

Fertigung A Kp xI xP Kverr = Kp × xI / xp = KI – Kverr KI

Materialkosten 200.000 € 6.000 Stück 8.000 Stück 150.000 € 30.000 € 180.000 €

Personalkosten 120.000 € 6.000 Stück 8.000 Stück 118.000 €

Abschreibungen 100.000 € 6.000 Stück 8.000 Stück 100.000 €

Fremdleistungsk. 30.000 € 6.000 Stück 8.000 Stück 20.000 €

Wagniskosten 20.000 € 6.000 Stück 8.000 Stück 19.000 €

Zinsen 40.000 € 6.000 Stück 8.000 Stück 44.000 €

Steuern, … 10.000 € 6.000 Stück 8.000 Stück 7.000 €

Summe 520.000 € — — 488.000 €

90.000 €

75.000 €

22.500 €

15.000 €

30.000 €

7.500 €

390.000 €

28.000 €

25.000 €

–2.500 €

4.000 €

14.000 €

–500 €

98.000 €

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Die starre Plankostenrechnung eignet sich nur zu Kosten-kontrolle, wenn die geplante Beschäftigung xP mit der wirklich eingetretenen Beschäftigung xI übereinstimmt, da die Ursachen von Kostenabweichungen nicht ermittelt werden können. Aufgrund der genannten Mängel hat die starre Plan-kostenrechnung in der Praxis keine weite Verbreitung gefunden, sondern wurde mit den nachfolgend beschriebenen Verfahren der flexiblen Plankostenrechnung weiterentwickelt.

16 Plankostenrechnung444

(5) Beurteilung

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nz445 16 Plankostenrechnung

16.7 Grenzplankostenrechnung

Die Grenzplankostenrechnung ist eine reine Teilkostenrechnung

Ist-/Normalkostenrechnung Plankostenrechnung

Vollkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Vollkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Vollkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Teilkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Teilkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Teilkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Abbildung 16–9

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446 16 Plankostenrechnung

Grenzplankostenrechnung

x

Kxp, KP

xI, KI

xI, Kverr = KS

KPfix

V

xI xP

KVerr/S

KI

Abbildung 16–10

219

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pyrig

ht ©

Pro

f. D

r. Ja

n Sc

häfe

r-Ku

nz

Zur Ermittlung werden die Plankosten KP in ihre fixen und variablen Bestandteile aufgeteilt:

KS x = K + K ×xx

= K + k × x

In einer Kostenstelle wird für den nächsten Monat bei einer Produktionsmenge von 8.000 Stück mit Materialkosten von 200.000 € gerechnet. Aus den Vormonaten ist bekannt, dass von diesen Kosten 20.000 € fix und 180.000 € variabel sind. Anders als geplant werden nur 6.000 Stück produziert. Wie hoch sind die Sollkosten?

= 20.000 € + 180.000 € × 6.000 / 8.000 = 155.000 €

Zwischenübung

Ks(6.000)

16 Plankostenrechnung447

(1) Ermittlung der Sollkosten

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rof.

Dr.

Jan

Schä

fer-

Kunz

In der Grenzplankostenrechnung , können nur Verbrauchsab-weichungen V ermittelt werden:

V = KI – KS

In einer Kostenstelle ergaben sich Sollkosten für das Material von 155.000 € und Istkosten von 180.000 €. Wie hoch ist die Verbrauchsabweichung?

= 180.000 € – 155.000 € = 25.000 €

Kostenstellenverantwortlicher hat schlecht gearbeitet

Zwischenübung

V

Interpretation

16 Plankostenrechnung448

(2) Ermittlung von Abweichungen

220

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n Sc

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nz

Die Kalkulation der Kostenträger erfolgt mit einem variablen Planverrechnungssatz kP variabel, der nur variable Kosten-bestandteile KP variabel umfasst, also zu Teilkosten:

k =K

x

16 Plankostenrechnung449

(3) Kostenträgerrechnung

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450 16 Plankostenrechnung

(4) Zwischenübung

Zwischenübung: Grenzplankostenrechnung in der Kostenstelle »Fertigung A«

Abbildung 16–11

KostenstellePlankosten

GesamtPlankosten

fixPlankosten

variabelPlankosten

variabelIst-

beschäft.Plan-

beschäft.Soll-

kostenVerbrauchs-abweichung

Ist-kosten

Fertigung A Kp Kp fix Kp variabel kp variabel xI xP KS = KI – KS KI

Materialkosten 200.000 € 20.000 € 180.000 € 22,50 €/Stück 6.000 Stück 8.000 Stück 155.000 € 25.000 € 180.000 €

Personalkosten 120.000 € 80.000 € 6.000 Stück 8.000 Stück 118.000 €

Abschreibungen 100.000 € 100.000 € 6.000 Stück 8.000 Stück 100.000 €

Fremdleistungsk. 30.000 € 16.000 € 6.000 Stück 8.000 Stück 20.000 €

Wagniskosten 20.000 € 18.000 € 6.000 Stück 8.000 Stück 19.000 €

Zinsen 40.000 € 32.000 € 6.000 Stück 8.000 Stück 44.000 €

Steuern, … 10.000 € 6.000 € 6.000 Stück 8.000 Stück 7.000 €

Summe 520.000 € 272.000 € — — — 488.000€

8.000 €

0 €

–6.500 €

–500 €

6.000 €

–2.000 €

30.000 €

110.000 €

100.000 €

26.500 €

19.500 €

38.000 €

9.000 €

458.000 €

40.000 €

0 €

14.000 €

2.000 €

8.000 €

4.000 €

248.000 €

5,00 €/Stück

0,00 €/Stück

1,75 €/Stück

0,25 €/Stück

1,00 €/Stück

0,50 €/Stück

221

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Die Grenzplankostenrechnung ermöglicht mit der Ermittlung der Verbrauchsabweichung die Analyse der wichtigsten Abweichungsursache.

16 Plankostenrechnung451

(5) Beurteilung

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452 16 Plankostenrechnung

16.8 Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis

Die flexible Plankostenrechnung kombiniert Voll- und Teilkostenrechnung

Ist-/Normalkostenrechnung Plankostenrechnung

Vollkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Vollkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Vollkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Teilkostenrechnung 1. Kostenartenrechnung 1. Kostenartenrechnung

Teilkostenrechnung 2. Kostenstellenrechnung 2. Kostenstellenrechnung

Teilkostenrechnung 3. Kostenträgerrechnung 3. Kostenträgerrechnung

Abbildung 16–12

222

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nz453 16 Plankostenrechnung

Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis

Abbildung 16–13

x

Kxp, KP

xI, KI

xI, Kverr

KPfix

xI, KS

B

V

xI xP

Kverr

KS

KI

KP

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In der flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis können durch Kombination der beiden vorgenannten Plankosten-rechnungen Verbrauchsabweichungen V und Beschäftigungs-abweichungen B ermittelt werden.

V = KI – KS

B = KS – Kverr

G = KI – Kverr = V + B

Verbrauchs-abweichung

Beschäftigungs-abweichung

Gesamt-abweichung

16 Plankostenrechnung454

(1) Ermittlung von Abweichungen

223

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nz455 16 Plankostenrechnung

(2) Zwischenübung

Zwischenübung: Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis in der Kostenstelle »Fertigung A«

Abbildung 16–14

Kostenstelle Verrechnete Plankosten

Beschäftigungs-abweichung Sollkosten

Verbrauchs-abweichung

Gesamt-abweichung Istkosten

Fertigung A Kverr = KS – Kverr KS = KI – KS = KI – Kverr KI

Materialkosten 150.000 € 5.000 € 155.000 € 25.000 € 30.000 € 180.000 €

Personalkosten 90.000 € 110.000 € 8.000 € 28.000 € 118.000 €

Abschreibungen 75.000 € 100.000 € 0 € 25.000 € 100.000 €

Fremdleistungsk. 22.500 € 26.500 € –6.500 € –2.500 € 20.000 €

Wagniskosten 15.000 € 19.500 € –500 € 4.000 € 19.000 €

Zinsen 30.000 € 38.000 € 6.000 € 14.000 € 44.000 €

Steuern, … 7.500 € 9.000 € –2.000 € –500 € 7.000 €

Summe 390.000 € 458.000 € 30.000 € 98.000 € 488.000 €

20.000 €

25.000 €

4.000 €

4.500 €

8.000 €

1.500 €

68.000 €

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Dr.

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Die flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis ermöglicht die differenzierteste Abweichungsanalyse.

16 Plankostenrechnung456

(3) Beurteilung

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16 Plankostenrechnung457

Übungen Kapitel 16

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458 16 Plankostenrechnung

Übung 16–1: Flexible Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis

In der Fertigungskostenstelle 4 der Speedy Pen GmbH, in der die Drehmechaniken für Bleistifte hergestellt werden, wird bei einer Produktionsmenge von 1.000 Stück je Monat mit folgenden Planwerten gerechnet:

Abbildung 16–15

KostenstelleFertigung 4

geplante variableGesamtkosten KP variabel

geplante fixeGesamtkosten KP fix

Materialkosten 6.000 € 5.000 €

Personalkosten 10.000 € 8.000 €

225

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1.

459 16 Plankostenrechnung

Kalkulieren Sie die Drehmechanik im Rahmen der Plankostenrechnung indem Sie kP und kPvariabel ermitteln:

Abbildung 16–16

KostenstelleFertigung 4 Plankosten

Kp

Kalkulation zuVollkosten

kP

Kalkulation zuTeilkosten

kPvariabel

Materialkosten

Personalkosten

Summe 16 €/Stück

11.000 € 11 €/Stück 6 €/Stück

18.000 € 18 €/Stück 10 €/Stück

29.000 € 29 €/Stück

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2.

460 16 Plankostenrechnung

Ermitteln Sie im Rahmen der flexiblen Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis die Gesamt-, die Verbrauchs- und die Beschäftigungsabweichungen, wenn im Monat 01 entgegen der Planung nur 900 Drehmechaniken hergestellt werden. Die gesamten Istkosten betragen dabei 9.200 € für Material und 18.000 € für Personal.

Abbildung 16–17

KostenstelleFertigung 4Monat 1, xI = 900

Istkosten KI

Verbrauchs-abweichung

VSollkosten

KS

Beschäfti-gungsab.

B

verr. Plankosten

Kverr

Gesamtab-weichung G

Materialkosten 9.200

Personalkosten 18.000

Summe – 200 1.300

–1.200 10.400 500 9.900 –700

1.000 17.000 800 16.200 1.800

27.200 27.400 26.100 1.100

226

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3.

461 16 Plankostenrechnung

Ermitteln Sie im Rahmen der flexiblen Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis die Gesamt-, die Verbrauchs- und die Beschäftigungsabweichungen, wenn im Monat 02 entgegen der Planung 1.200 Drehmechaniken hergestellt werden. Die gesamten Istkosten betragen dabei 12.000 € für Material und 21.000 € für Personal.

Abbildung 16–18

KostenstelleFertigung 4Monat 2, xI = 1.200

IstkostenKI

Verbrauchs-abweich.

V

Soll-kosten

KS

Beschäfti-gungsab.

B

verr. Plankosten

Kverr

Gesamtab-weichung G

Materialkosten 12.000

Personalkosten 21.000

Summe 800 – 2.600

–200 12.200 –1.000 13.200 –1.200

1.000 20.000 –1.600 21.600 –600

33.000 32.200 34.800 –1.800

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Dr.

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462 16 Plankostenrechnung

Wie beurteilen Sie die Leistungen des Kostenstellenverant-wortliche im Monat 02 im Hinblick auf die Materialkosten?

Gut, aufgrund der negativen Verbrauchsabweichung

Wie beurteilen Sie die Leistungen des Kostenstellenverant-wortliche im Monat 02 im Hinblick auf die Personalkosten?

Schlecht, aufgrund der positiven Verbrauchsabweichung

Wie beurteilen Sie die Leistungen des Kostenstellenverant-wortliche im Monat 02 im Hinblick auf die Kostenstelle?

Schlecht, aufgrund der positiven Verbrauchsabweichung

…4.

227

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nz463 16 Plankostenrechnung

Ermitteln Sie mittels des Zweipunkteverfahrens (Kapitel 3.3.3) für die zukünftige Planung mit welchen fixen und variablen Kosten für Material und Personal gerechnet werden sollte.

= (KI2 – KI1)/(xI2 – xI1) = (12.000 – 9.200)/(1.200 – 900) = 9,33 €/Stück

= 803 € = KI1 - kvMaterial × xI1

= (KI2 – KI1)/(xI2 – xI1) = (21.000 – 18.000) / (1.200 – 900) = 10 €/Stück

= 9.000 € = KI1 – kvPersonal × xI1

…5.

kv Material

Kf Material

kv Personal

Kf Personal

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Passwort

464

planen

16 Plankostenrechnung

228

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Fragen Kapitel 16

16 Plankostenrechnung465

16.1 Wozu dient die Plankostenrechnung?

16.2 Welche Systeme der Plankostenrechnung werden unterschieden?

16.3 Welche Abweichungsarten werden im Rahmen der Plankostenrechnung betrachtet?

16.4 Was wird unter der Planbeschäftigung und den Plankosten verstanden?

16.5 Was wird unter der Istbeschäftigung und den Istkosten verstanden?

16.6 Welche Ursachen haben Beschäftigungsabweichungen?

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466 16 Plankostenrechnung

16.7 Welche Ursachen haben Verbrauchsabweichungen?

16.8 Welche Ursachen haben Preisabweichungen?

16.9 Für welche Abweichungen kann der Leiter einer Kostenstelle verantwortlich gemacht werden?

16.10 Angenommen für eine Kostenstelle gibt es eine negative Verbrauchsabweichung und eine positive Beschäftigungs-abeichung. Hat der Kostenstellenverantwortliche dann insgesamt gut oder schlecht gearbeitet?

16.11 Was geben die im Rahmen der Plankostenrechnung ermittelten Sollkosten an?

16.12 Worin besteht die Problematik von Abweichungsüber-schneidungen bei der Plankostenrechnung?

229

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VSK-BWL-48uIs3Rr_Copyright_Schäffer-Poeschel_Verlag

17 Earned Value Analyse

467

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Die Earned Value Analyse (Fertigstellungswertmethode) ist eine kennzahlenbasierte Methode, um die Kosten und den Fort-schritt von Projekten zu überwachen.

Erreichung der ProjektzieleEinhaltung geplanter ZeitenEinhaltung geplanter Kosten/Budgets

Begriff

Zielsetzung

17 Earnde Value Analyse468

17.1 Begriff und Ziele

230

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Erstellung eines qualitativen Projektstrukturplans mit Arbeitspaketen, denen Planzeiten und Plankosten zugeordnet werden.

Ermittlung des aktuellen Projektfortschritts und Vergleich mit dem geplanten Fortschritt zur Ermittlung von Abweichungen.

Durchführung von Anpassungsmaßnahmen und gegebenenfalls Korrektur der Planung.

1. Planung

2. Kontrolle

3. Anpassung und Neuplanung

17 Earnde Value Analyse469

17.2 Vorgehensweise

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470 17 Earnde Value Analyse

17.3 Projektstrukturplan (Work Breakdown Structure)

Unterteilung von Projekten in Teilaufgaben und Arbeitspakete

Abbildung 17–1

© V a h s, D./Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

Projekt Entwicklung Automobil

Teilprojekt Entwicklung Antrieb

Teilprojekt Entwicklung Motor

Teilprojekt Entwicklung Gehäuse

ArbeitspaketFestlegung Material

- Verantwortlicher- Mitarbeiter- Voraussetzungen- Aktivitäten- Ergebnis- Starttermin- Endtermin- Personalaufwand

ObjektorientierteStrukturierung

PhasenorientierteStrukturierung

Verrichtungs-orientierteStrukturierung

Entwurf Gehäuse

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nz471 17 Earnde Value Analyse

Grafische Darstellung der geplanten Dauer der Arbeitspakete des Projekts A, TN = Tag 80

Abbildung 17–2

Tag 0 Tag 20 Tag 40 Tag 60 Tag 80 Tag 100 Tag 120 Tag 140 Tag 160

1

2

3

4

5

6

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472 17 Earnde Value Analyse

Plankosten (PV) eines Arbeitspakets: Grüne Kurve Abbildung 17–3

PAS

BACPAC

TN0 Zeit

Kosten

Planed ValuePV

232

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Zeitpunkt zu dem die Arbeitspaket-/Projektbeurteilung durch-geführt wird.

Geplanter Startzeitpunkt des Arbeitspaketes/Projektes

Geplanter Endzeitpunkt des Arbeitspaketes/Projektes

Geplante Gesamtkosten, des Arbeitspaketes/Projektes

Aktueller Tag (TN)(= Time Now)

Geplanter Start (PAS) (= Plan at Start)

Geplantes Ende (PAC) (= Plan at Completion)

Planbudget (BAC) (= Budget At Completion)

17 Earnde Value Analyse473

17.4 Plankosten (PV)

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474 17 Earnde Value Analyse

Geplanter Kostenverlauf des Arbeitspaketes/Projektes über der Zeit. Es wird unterstellt, dass die Plankosten zwischen dem geplanten Start (PAS) und dem geplanten Ende (PAC) von Null linear bis zum Planbudget (BAC) ansteigen.

TN PASPV = 0 €

PAS < TN < PAC

PV=Planbudget(BAC) ×Aktueller Tag TN Geplanter Start(PAS)

Geplantes Ende PAC Geplanter Start(PAS)

PAC PV = Planbudget(BAC)

(Verrechnete) Plankosten (PV) (= Planed Value)

Vor Start

Zwischen Start und Ende

Nach Ende

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nz475 17 Earnde Value Analyse

Zwischenübung: Ermittlung der Plankosten, Szenario A Abbildung 17–4

Arbeits-pakete

Planbudget (BAC)

Aktueller Tag (TN) TN - PAS

Geplanter Start (PAS)

Projekt-laufzeit

PAC - PAS Geplantes

Ende (PAC)Plankosten

(PV)

AP1 90.000 € Tag 80 Tag 0 Tag 30

AP2 80.000 € Tag 80 Tag 10 Tag 50

AP3 120.000 € Tag 80 Tag 30 Tag 110

AP4 50.000 € Tag 80 Tag 40 Tag 140

AP5 30.000 € Tag 80 Tag 100 Tag 130

AP6 20.000 € Tag 80 Tag 135 Tag 145

Projekt 390.000 € Tag 80 —

80 Tage 30 Tage 90.000 €

70 Tage 40 Tage 80.000 €

50 Tage 80 Tage 75.000 €

40 Tage 100 Tage 20.000 €

–20 Tage 30 Tage 0 €

–55 Tage 10 Tage 0 €

Tag 0 145 Tage Tag 145 265.000 €

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476 17 Earnde Value Analyse

Sollkosten (EV) eines Arbeitspakets: Blaue Kurve Abbildung 17–5

PAS

BAC

FG=0%

FG=100%

EarnedValue EV

PAC

TN0 Zeit

Kosten

Planed ValuePV

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Kosten, die sich bei einem Fertigstellungsgrad ergeben sollten.

Zur Ermittlung der Sollkosten (EV) müssen alle Arbeitspakete entsprechend ihrem Fertigstellungsgrad (FG) bewertet werden. Möglichkeiten dazu sind:

Wenn FG = 0 %: EV = 0 €Wenn FG = 100 %: EV = BAC

Wenn 0 % < FG < 100 %: EV = 0 % × BAC

Wenn 0 % < FG < 100 %: EV = 50 % × BAC

Wenn 0 % < FG < 100 %: EV = FG × BAC

Sollkosten (EV)(= Earned Value)

Allgemein

0/100-Methode

50/50-Methode

Relative Methode

17 Earnde Value Analyse477

17.5 Sollkosten (EV)

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478 17 Earnde Value Analyse

Sollkostenverläufe Abbildung 17–6

BAC

FG=0% FG=100%

Relat ve Methode

0 Zeit

EV

BAC

FG=0% FG=100%

0/100-Methode

0 Zeit

EV

BAC

FG=0% FG=100%

50/50-Methode

0 Zeit

EV

235

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nz479 17 Earnde Value Analyse

Zwischenübung: Ermittlung des Earned Value, Szenario A Abbildung 17–7

0/100Methode

50/50Methode

Relative Methode

Arbeits-pakete

Planbudget(BAC)

Fertigstel-lungsgrad (FG)

Sollkosten(EV)

Sollkosten(EV)

Sollkosten(EV)

AP1 90.000 € 100 %

AP2 80.000 € 80 %

AP3 120.000 € 20 %

AP4 50.000 € 80 %

AP5 30.000 € 10 %

AP6 20.000 € 0 %

Projekt 390.000 € — 90.000 € 230.000 € 221.000 €

90.000 € 90.000 € 90.000 €

0 € 40.000 € 64.000 €

0 € 60.000 € 24.000 €

0 € 25.000 € 40.000 €

0 € 15.000 € 3.000 €

0 € 0 € 0 €

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Kunz

480 17 Earnde Value Analyse

Istkosten (AC) eines Arbeitspakets: Orangene Kurve Abbildung 17–8

PAS

BAC

FG=0%

FG=100%

EarnedValue EV

ActualCost AC

PAC

TN0 Zeit

Kosten

Planed ValuePV

236

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… sind die Kosten, die sich bei einem Projekt bei dem realisier-ten Fertigstellungsgrad wirklich ergeben.

Istkosten (AC)(= Actual Cost)

17 Earnde Value Analyse481

17.6 Istkosten

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Dr.

Jan

Schä

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Kunz

482 17 Earnde Value Analyse

Abweichungen eines Arbeitspakets Abbildung 17–9

PAS

BAC

FG=0%

FG=100%

EarnedValue EV

ActualCost AC

PAC

TN0 Zeit

Kosten

Planed ValuePV Zeitabwei-

chung SV

Kostenabwei-chung CV

237

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CV = Sollkosten (EV) – Istkosten (AC)

CV (%) =Kostenabweichung (CV)

Sollkosten (EV)

CV > 0: Positiv, geplante Kosten wurde unterschritten

SV = Sollkosten (EV) – Plankosten (PV)

SV (%) =Zeitabweichung (SV)

Sollkosten (EV)

SV > 0: Positiv, geplante Zeit wurde unterschritten

Kostenabweichung (CV) (= Cost Variance)

Zeitabweichung (SV) (= Schedule Variance)

17 Earnde Value Analyse483

17.7 Abweichungsanalyse von Projekten

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Dr.

Jan

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484 17 Earnde Value Analyse

Zwischenübung: Ermittlung der Abweichungen in einem Projekt, Relative Methode, Szenario A

Abbildung 17–10

Arbeits-pakete

Sollkosten (EV)

Istkosten(AC)

Plankosten(PV)

Kostenab-weich. (CV)

EV – AC

Kostenab-weichung

%

Zeitabwei-chung (SV)

EV – PV

Zeitabwei-chung

%

AP1 90.000 € 80.000 € 90.000 €

AP2 64.000 € 100.000 € 80.000 €

AP3 24.000 € 18.000 € 75.000 €

AP4 40.000 € 40.000 € 20.000 €

AP5 3.000 € 2.000 € 0 €

AP6 0 € 0 € 0 €

Projekt 221.000 € 240.000 € 265.000 € –19.000 € –8,6 % –44.000 € –19,9 %

10.000 € 11,1 % 0 € 0,0 %

–36.000 € –56,3 % –16.000 € –25,0 %

6.000 € 25,0 % –51.000 € –212,0 %

0 € 0,0 % 20.000 € 50,0 %

1.000 € 33,3 % 3.000 € 100,0 %

0 € 0 % 0 € 0 %

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Prognosen sind nur auf Basis der relativen Methode möglich.

EAC = Istkosten (AC)Sollkosten (EV)× Planbudget (BAC) = AC

FG

Wenn EV = 0 €: EAC = BAC

Wenn FG = 100 %: EAC = Istkosten (AC)

EACProjekt Arbeitspakete

Zum Analysezeitpunkt betragen die Istkosten 12.000 € und die Sollkosten 10.000 €. Da die Istkosten 20 % über den Sollkosten liegen, wird davon ausgegangen, dass die Istkosten am Projekt-ende 20 % über dem Planbudget BAC liegen.

Prämisse

Prognostizierte Istkosten bei Projektende (EAC)(= Estimate At Completion)

Beispiel

17 Earnde Value Analyse485

17.8 Prognosen

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Dr.

Jan

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486 17 Earnde Value Analyse

TAC =Dauer seit geplantem Start

Fertigstellungsgrad+ Geplanter Start (PAS)

TAC =TN PAS

FG+ PAS

Wenn TN < PAS: TAC = PAC

Wenn EV = 0 €: TAC = Max(PAC;TN+PAC-PAS)

Wenn FG = 100 %: TAC = wirkliches Ende oder PAC oder TN

TACProjekt = Max(TACArbeitspakete)

Von einem Arbeitspaket, das zum Zeitpunkt PAS = 0 anfangen sollte, sind 10 Tage nach dem geplanten Start 20 % fertig-gestellt. Das Arbeitspaket wird insofern voraussichtlich nach10 Tagen/20 % = 50 Tagen ganz fertiggestellt sein.

…Prognostizierter Projektfertigstel-lungszeitpunkt(TAC) (= Time AtCompletion)

Beispiel

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nz487 17 Earnde Value Analyse

Zwischenübung: Ermittlung der Prognosewerte eines Projekts, Relative Methode, Szenario A, TN = 80

Abbildung 17–11

Arbeits-pakete

Istkosten (AC)

Sollkosten (EV)

Plan-budget

(BAC)

Prognos-tizierte

Istkosten (EAC)

Fertig-stellungs-grad (FG)

Geplanter Start (PAS)

Geplantes Ende (PAC)

Prognos-tizierter

Fertig-stellungs-zeitpunkt

(TAC)

AP1 80.000 € 90.000 € 90.000 € 100 % Tag 0 Tag 30

AP2 100.000 € 64.000 € 80.000 € 80 % Tag 10 Tag 50

AP3 18.000 € 24.000 € 120.000 € 20 % Tag 30 Tag 110

AP4 40.000 € 40.000 € 50.000 € 80 % Tag 40 Tag 140

AP5 2.000 € 3.000 € 30.000 € 10 % Tag 100 Tag 130

AP6 0 € 0 € 20.000 € 0 % Tag 135 Tag 145

Projekt 240.000 € 221.000 € 390.000 € — Tag 0 Tag 145

80.000 € Tag 30

125.000 € Tag 98

90.000 € Tag 280

50.000 € Tag 90

20.000 € Tag 130

20.000 € Tag 145

385.000 € Tag 280

Internes Rechnungswesen

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Dr.

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488 17 Earnde Value Analyse

Welche Arbeitspakete sind kostenkritisch?AP2

Welche Arbeitspakete sind zeitkritisch?AP2, AP3

Ist das Projekt insgesamt kostenkritisch?Nein, da 385.000 € prognostiziert statt 390.000 € geplant

Ist das Projekt insgesamt zeitkritisch?Ja, da 280 Tage prognostiziert statt 145 Tage geplant

1.

2.

3.

4.

240

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17 Earnde Value Analyse489

Übungen Kapitel 17

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490 17 Earnde Value Analyse

Übung 17–1: Plankosten

Ermittlung der Plankosten, Szenario B Abbildung 17–12

Arbeits-pakete

Planbudget (BAC)

Aktueller Tag (TN)

Geplanter Start (PAS)

Projekt-laufzeit

Geplantes Ende (PAC)

Plankosten (PV)

AP1 80.000 € Tag 90 Tag 0 Tag 60

AP2 60.000 € Tag 90 Tag 30 Tag 70

AP3 80.000 € Tag 90 Tag 40 Tag 120

AP4 50.000 € Tag 90 Tag 40 Tag 140

AP5 30.000 € Tag 90 Tag 80 Tag 140

AP6 40.000 € Tag 90 Tag 110 Tag 160

Projekt 340.000 € Tag 90 220.000 €

60 Tage 80.000 €

40 Tage 60.000 €

80 Tage 50.000 €

100 Tage 25.000 €

60 Tage 5.000 €

50 Tage 0 €

Tag 0 160 Tage Tag 160

241

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nz491 17 Earnde Value Analyse

Grafische Darstellung der geplanten Dauer der Arbeitspakete des Szenario B, TN = Tag 90

Abbildung 17–13

Tag 0 Tag 20 Tag 40 Tag 60 Tag 80 Tag 100 Tag 120 Tag 140 Tag 160 Tag 180

1

2

3

4

5

6

Internes Rechnungswesen

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492 17 Earnde Value Analyse

Übung 17–2: Earned Value

Ermittlung des Earned Value, Szenario B Abbildung 17–14

0/100Methode

50/50Methode

Relative Methode

Arbeits-pakete

Planbudget (BAC)

Fertigstel-lungsgrad (FG)

Sollkosten (EV)

Sollkosten (EV)

Sollkosten (EV)

AP1 80.000 € 100 %

AP2 60.000 € 90 %

AP3 80.000 € 0 %

AP4 50.000 € 80 %

AP5 30.000 € 20 %

AP6 40.000 € 10 %

Projekt 340.000 € — 80.000 € 170.000 € 184.000 €

80.000 € 80.000 € 80.000 €

0 € 30.000 € 54.000 €

0 € 0 € 0 €

0 € 25.000 € 40.000 €

0 € 15.000 € 6.000 €

0 € 20.000 € 4.000 €

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nz493 17 Earnde Value Analyse

Übung 17–3: Abweichungen

Ermittlung der Abweichungen in einem Projekt, Relative Methode, Szenario B

Abbildung 17–15

Arbeits-pakete

Sollkosten (EV)

Istkosten (AC)

Plankosten (PV)

Kostenab-weich. (CV)

Kostenab-weichung %

Zeitab-weich. (SV)

Zeitab-weichung %

AP1 80.000 € 60.000 €

AP2 100.000 € 60.000 €

AP3 0 € 0 € 50.000 €

AP4 40.000 € 40.000 € 25.000 €

AP5 6.000 € 8.000 € 5.000 €

AP6 4.000 € 2.000 € 0 €

Projekt 184.000 € 210.000 € 220.000 € –26.000 € –14,1 % –36.000 € –19,6 %

80.000 € 20.000 € 25,0 % 0 € 0,0 %

54.000 € –46.000 € –85,5 % –6.000 € –11,1 %

0 € 0,0 % –50.000 € 0,0 %

0 € 0,0 % 15.000 € 37,5 %

–2.000 € –33,3 % 1.000 € 16,7 %

2.000 € 50,0 % 4.000 € 100,0 %

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494 17 Earnde Value Analyse

Übung 17–4: Prognosen

Ermittlung der Prognosewerte eines Projekts, Relative Methode, Szenario B, TN = 90

Abbildung 17–16

Arbeits-pakete

Istkosten (AC)

Sollkosten (EV)

Plan-budget

(BAC)

Prognos-tizierte

Istkosten (EAC)

Fertig-stellungs-grad (FG)

Geplanter Start (PAS)

Geplantes Ende (PAC)

Prognos-tizierter

Fertig-stellungs-zeitpunkt

(TAC)

AP1 60.000 € 80.000 € 80.000 € 100 % Tag 0 Tag 60

AP2 100.000 € 54.000 € 60.000 € 90 % Tag 30 Tag 70

AP3 0 € 0 € 80.000 € 0 % Tag 40 Tag 120

AP4 40.000 € 40.000 € 50.000 € 80 % Tag 40 Tag 140

AP5 8.000 € 6.000 € 30.000 € 20 % Tag 80 Tag 140

AP6 2.000 € 4.000 € 40.000 € 10 % Tag 110 Tag 160

Projekt 210.000 € 184.000 € 340.000 € 361.111 € — Tag 0 Tag 160

60.000 € Tag 60

111.111 € Tag 97

80.000 € Tag 170

50.000 € Tag 103

40.000 € Tag 130

20.000 € Tag 160

Tag 170

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Welche Arbeitspakete sind kostenkritisch?AP2, AP5

Welche Arbeitspakete sind zeitkritisch?AP2, AP3

Ist das Projekt insgesamt kostenkritisch?Etwas 361.111 € prognostiziert statt 340.000 € geplant

Ist das Projekt insgesamt zeitkritisch?Etwas 170 Tage prognostiziert statt 160 Tage geplant

1.

2.

3.

4.

17 Earnde Value Analyse495

Übung 17–5: Projektbeurteilung

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Passwort

496

projekt

17 Earnde Value Analyse

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Teil FÜbungen Szenario C

497

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Ermitteln Sie für ein Bauteil die Verbrauchsmengen auf der Basis folgender Daten einer Periode:

Anfangsbestand gemäß Inventur: 500Erfasste Lagerzugänge: 300, 300, 300, 300, 300Erfasste Lagerabgänge: 375, 380, 390, 360Endbestand gemäß Inventur: 490 StückProduzierte Erzeugnisse: 100Bauteil je Erzeugnis gemäß Stückliste: 15 StückDurchschnittlicher Mehrbedarf je Erzeugnis für Ausschuss: 0,01 Stück

Menge = 100 × (15 + 0,01) = 1.501 StückMenge = 375 + 380 + 390 + 360 = 1.505 StückMenge = 300 + 300 + 300 +300 + 300 = 1.500 StückMenge = 500 + 1.500 – 490 = 1.510 Stück

Retrograd:Fortschreibung:Zugangsmeth.:Inventurmeth.:

F Übung Szenario C498

Übung F–1: Verbrauchsmengen

245

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nz499 F Übung Szenario C

Übung F–2: Historische Bewertungsverfahren

Lagerzu- und abgänge, Szenario C

Vorgang Menge Ak/Hk je Stück

Anfangsbestand 20 Stück 100,00 €/Stück

1. Zugang 40 Stück 110,00 €/Stück

1. Abgang –30 Stück ?

2. Zugang 50 Stück 130,00 €/Stück

2. Abgang –60 Stück ?

3. Zugang 70 Stück 160,00 €/Stück

3. Abgang –60 Stück ?

4. Zugang 80 Stück 170,00 €/Stück

4. Abgang –90 Stück ?

5. Zugang 90 Stück 180,00 €/Stück

Endbestand ? ?

Abbildung F–1

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500 F Übung Szenario C

Permanente Durchschnittswertermittlung, Szenario C Abbildung F–2

Wert je Stück

1. Abgang

2. Abgang

3. Abgang

4. Abgang

Endbestand

106,6667 €/Stück

121,2500 €/Stück

151,3889 €/Stück

164,9242 €/Stück

177,2590 €/Stück

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nz501 F Übung Szenario C

Last-in-first-out-Methode, Szenario C Abbildung F–3

Wert je Stück

1. Abgang

2. Abgang

3. Abgang

4. Abgang

Endbestand

110,0000 €/Stück

126,6667 €/Stück

160,0000 €/Stück

168,8889 €/Stück

165,4545 €/Stück

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502 F Übung Szenario C

First-in-first-out-Methode, Szenario C Abbildung F–4

Wert je Stück

1. Abgang

2. Abgang

3. Abgang

4. Abgang

Endbestand

103,3333 €/Stück

120,0000 €/Stück

150,0000 €/Stück

166,6667 €/Stück

178,1818 €/Stück

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nz503 F Übung Szenario C

Übung F–3: Verrechnung von Kostenträger-gemeinkosten

Verrechnung von Kostenträgergemeinkosten, Szenario C Abbildung F–5

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellen-daten Summe Kantine

Instand-haltung

Facility Manag.

Energie-versorg. Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Fläche 1.133 m² 527 m² 164 m² 297 m² 2.168 m² 11.252 m² 1.477 m² 4.982 m²

Betriebsnotw. Vermögen 1.285 T€ 1.595 T€ 372 T€ 337 T€ 8.199 T€ 25.528 T€ 1.861 T€ 15.823 T€

Kostenstellen-gemeinkosten Schlüssel

Fremdleistungskosten Fläche 23.000 T€ 1.185 T€ 551 T€ 171 T€ 311 T€ 1.544 T€ 5.208 T€

Grundsteuer Fläche 88 T€ 5 T€ 2 T€ 1 T€ 1 T€ 6 T€ 19 T€

Versicherungen Betriebsn. Vermögen 1.912 T€ 45 T€ 55 T€ 13 T€ 12 T€ 65 T€ 550 T€

Kalkulatorische Zinsen

Betriebsn. Vermögen 2.750 T€ 64 T€ 80 T€ 19 T€ 17 T€ 93 T€ 791 T€

Summe 27.750 T€ 1.299 T€ 688 T€ 204 T€ 341 T€ 2.971 T€ 13.971 T€ 1.708 T€ 6.568 T€

22.000 m²

55.000 T€

2.267 T€ 11.763 T€

9 T€ 45 T€

285 T€ 887 T€

410 T€ 1.276 T€

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504 F Übung Szenario C

Übung F–4: Anbauverfahren

Anbauverfahren, Szenario C Abbildung F–6

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellendaten Summe KantineInstand-

halt.Facility Manag.

Energie-versorg. Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Mitarbeiterzahl 225 MA 11 MA 7 MA 3 MA 3 MA 11 MA 86 MA 30 MA 74 MA

Instandhaltungsstunden 10.395 h 284 h 0 h 165 h 298 h 2.176 h 7.057 h 165 h 250 h

Fläche 22.000 m² 1.133 m² 527 m² 164 m² 297 m² 2.168 m² 11.252 m² 1.477 m² 4.982 m²

Abnutzbares AV 11.000 T€ 480 T€ 596 T€ 70 T€ 377 T€ 918 T€ 5.402 T€ 626 T€ 2.531 T€

Primäre Gemeinkosten 45.670 T€ 1.780 T€ 1.247 T€ 384 T€ 1.693 T€ 3.898 T€ 18.987 T€ 4.411 T€ 13.270 T€

Leistungsverrechnung Schlüssel

Umlage Kantine Mitarbeiter-zahl

Umlage Instandhaltung Instand-haltungsst.

Umlage Facility Managem. Fläche

Umlage Energieversorgung

Abnutzbares AV

Primäre u. sekundäre Gk 45.670 T€ 4.482 T€

201 MA — — — — 97 T€ 762 T€ 266 T€ 655 T€

9.648 h — — — — 281 T€ 911 T€ 21 T€ 34 T€

19.879 m² — — — — 42 T€ 217 T€ 29 T€ 96 T€

9.477 h — — — — 164 € 965 T€ 112 T€ 452 T€

— — — — 21.842 T€ 4.839 T€ 14.405 T€

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nz505 F Übung Szenario C

Übung F–5: Stufenleiterverfahren

Stufenleiterverfahren, Szenario C Abbildung F–7

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellendaten Summe KantineInstand-haltung

Facility Manag.

Energie-versorg. Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Mitarbeiterzahl 225 MA 11 MA 7 MA 3 MA 3 MA 11 MA 86 MA 30 MA 74 MA

Instandhaltungsstunden 10.395 h 284 h 0 h 165 h 298 h 2.176 h 7.057 h 165 h 250 h

Fläche 22.000 m² 1.133 m² 527 m² 164 m² 297 m² 2.168 m² 11.252 m² 1.477 m² 4.982 m²

Abnutzbares AV 11.000 T€ 480 T€ 596 T€ 70 T€ 377 T€ 918 T€ 5.402 T€ 626 T€ 2.531 T€

Primäre Gemeinkosten 45.670 T€ 1.780 T€ 1.247 T€ 384 T€ 1.693 T€ 3.898 T€ 18.987 T€ 4.411 T€ 13.270 T€

Leistungsverrechnung Schlüssel

Umlage Kantine Mitarbeiter

Zwischensumme 45.670 T€

Umlage Instandhaltung Instandhalt.

Zwischensumme 45.670 T€

Umlage Facility Managem. Fläche

Zwischensumme 45.670 T€

Umlage Energieversorgung Abnutzb. AV

Primäre u. sekundäre Gk 45.670 T€ 21.857 T€

214 MA — 58 T€ 25 T€ 25 T€ 91 T€ 715 T€ 250 T€ 616 T€

— 1.305 T€ 409 T€ 1.718 T€ 3.989 T€ 19.702 T€ 4.661 T€ 13.886 T€

10.111 h — 0 T€ 21 T€ 38 T€ 281 T€ 911 T 21 T€ 33 T€

— 0 T€ 430 T€ 1.756 T€ 4.270 T€ 20.613 T€ 4.682 T€ 13.919 T€

20.176 m² — — — 6 T€ 46 T€ 240 T€ 31 T€ 107 T€

— — — 1.762 T€ 4.316 T€ 20.853 T€ 4.713 T€ 14.026 T€

9.477 T€ — — — — 171 T€ 1.004 T€ 116 T€ 471 T€

— — — — 4.487 T€ 4.829 T€ 14.497 T€

Internes Rechnungswesen

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506 F Übung Szenario C

Übung F–6: Simultanverfahren

Simultanverfahren, Szenario C Abbildung F–8

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellendaten Summe KantineInstand-haltung

Facility Manag.

Energie-versorg. Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Mitarbeiterzahl 225 MA 11 MA 7 MA 3 MA 3 MA 11 MA 86 MA 30 MA 74 MA

Instandhaltungsstunden 10.395 h 284 h 0 h 165 h 298 h 2.176 h 7.057 h 165 h 250 h

Fläche 22.000 m² 1.133 m² 527 m² 164 m² 297 m² 2.168 m² 11.252 m² 1.477 m² 4.982 m²

Abnutzbares AV 11.000 T€ 480 T€ 596 T€ 70 T€ 377 T€ 918 T€ 5.402 T€ 626 T€ 2.531 T€

Primäre Gemeinkosten 45.670 T€ 1.780 T€ 1.247 T€ 384 T€ 1.693 T€ 3.898 T€ 18.987 T€ 4.411 T€ 13.270 T€

249

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nz507 F Übung Szenario C

Stellen Sie zur innerbetrieblichen Leistungsverrechnung die vier Gleichungssysteme auf und lösen Sie die Gleichungen für V1 und V2 mit den angegebenen Werten für V3 und V4.

= 1.780 T€ + V2×284h/10.395h + V3×1.133m²/21.836m² + V4×480T€/10.623T€

= 1.247 T€ + V1×7MA/214MA + V3×527m²/21.836m² + V4×596T€/10.623T€

= 444 T€ = 384 T€ + V1×3MA/214MA + V2×165h/10.395h + V4×70T€/10.623T€

= 1.766 T€ = 1.693 T€ + V1×3MA/214MA + V2×298h/10.395h + V3×297m²/21.836m²

V1

V2

V3

V4

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508 F Übung Szenario C

Umlage auf Endkostenstellen Abbildung F–9

Vorkostenstellen Endkostenstellen

Kostenstellendaten Summe KantineInstand-haltung

Facility Manag.

Energie-versorg. Material Fertigung

Verwal-tung Vertrieb

Mitarbeiterzahl 225 MA 11 MA 7 MA 3 MA 3 MA 11 MA 86 MA 30 MA 74 MA

Instandhaltungsstunden 10.395 h 284 h 0 h 165 h 298 h 2.176 h 7.057 h 165 h 250 h

Fläche 22.000 m² 1.133 m² 527 m² 164 m² 297 m² 2.168 m² 11.252 m² 1.477 m² 4.982 m²

Abnutzbares AV 11.000 T€ 480 T€ 596 T€ 70 T€ 377 T€ 918 T€ 5.402 T€ 626 T€ 2.531 T€

Primäre Gemeinkosten 45.670 T€ 1.780 T€ 1.247 T€ 384 T€ 1.693 T€ 3.898 T€ 18.987 T€ 4.411 T€ 13.270 T€

Nach gegenseitiger Verrechnung 5.539 T€ 444 T€ 1.766 T€

Leistungsverrechnung Schlüssel

Umlage Kantine Mitarbeiter

Umlage Instandhaltung Instandhalt.

Umlage Facility Manag. Fläche

Umlage Energieversorg. Abnutzb. AV

Primäre u. sekundäre Gk 45.655 T€ 4.835 T€

1.915 T€ 1.414 T€

214 MA — — — — 98 T€ 770 T€ 268 T€ 662 T€

10.395 T€ — — — — 296 T€ 959 T€ 22 T€ 35 T€

21.836 m² — — — — 44 T€ 229 T€ 30 T€ 101 T€

10.623 T€ — — — — 153 T€ 898 T€ 104 T€ 420 T€

— — — — 4.489 T€ 21.843 T€ 14.488 T€

250

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nz509 F Übung Szenario C

Übung F–7: Einstufige Divisionskalkulation

Einstufige Divisionskalkulation, Szenario C Abbildung F–10

Skapen GmbH

Gesamtkosten K der Periode 87.752 T€

Summe Produktionsstückzahl XPr der Periode 660.000 Stück

Verrechnungssatz Vs je Stück

Selbstkosten Sk je Stück

132,96 €/Stück

132,96 €/Stück

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510 F Übung Szenario C

Übung F–8: Zweistufige Divisionskalkulation

Zweistufige Divisionskalkulation, Szenario C Abbildung F–11

Skapen GmbH

Stufe 1: Herstellung

Herstellkosten HK der Periode 68.426 T€

Summe Produktionsstückzahl XPr der Periode 660.000 Stück

Verrechnungssatz Herstellung VsH je Stück

Bestandsveränderung zwischen Stufe 1 und Stufe 2

660.000 Stück

660.000 Stück

Herstellkosten der Bestandsveränderung der Periode HK

103,68 €/Stück

Produktionsstückzahl XPr der Periode

Absatzstückzahl XAb der Periode

Bestandsveränderung 0 Stück

Verrechnungssatz Herstellung VSH je Stück 103,68 €/Stück

0 T€ 251

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…511

Stufe 2: Verwaltung und Vertrieb

Verwaltungs- und Vertriebskosten VwVtK der Periode 19.326 T€

Summe Absatzstückzahl XAb der Periode 660.000 Stück

Verrechnungssatz Verwaltung und Vertrieb VsVwVt je Stück

Selbstkosten

103,68 €/Stück

Selbstkosten Sk je Stück

29,28 €/Stück

Verrechnungssatz Herstellung VSH je Stück

Verrechnungssatz Verwaltung und Vertrieb VsVwVt je Stück 29,28 €/Stück

132,96 €/Stück

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512 F Übung Szenario C

Übung F–9: Mehrstufige Divisionskalkulation

Mehrstufige Divisionskalkulation, Szenario C Abbildung F–12

Skapen GmbH

Stufe 1: Herstellung 1

Materialkosten je Stück 51,13 €/Stück

Input-Stückzahl der Stufe XInput 1 der Periode 784.080 Stück

Kosten der Stufe K1 der Periode 11.335 T€

Output-Stückzahl der Stufe XOutput 1 der Periode 653.400 Stück

Selbstkosten nach der Stufe Sk1 je Stück 78,70 €/Stück 252

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Bestandsveränderungen zwischen Stufen 1 und 2

Wert der Bestandsveränderung

Stufe 2: Herstellung 2

Selbstkosten der Vorstufe Sk1 je Stück 78,70 €/Stück

Input-Stückzahl der Stufe XInput 2 der Periode 726.000 Stück

Kosten der Stufe K2 der Periode 17.003 T€

Output-Stückzahl der Stufe XOutput 2 der Periode 660.000 Stück

Selbstkosten nach der Stufe Sk2 je Stück

Bestandsveränderung = XOutput 1 – XInput 2 –72.600 Stück

Selbstkosten der Vorstufe Sk1 je Stück 78,70 €/Stück

–5.714 T€

112,33 €/Stück

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…514

Bestandsveränderungen zwischen Stufen 2 und 3

Wert der Bestandsveränderung

Stufe 3: Verwaltung und Vertrieb

Selbstkosten der Vorstufe Sk2 je Stück 112,33 €/Stück

Input-Stückzahl der Stufe XInput 3 der Periode 660.000 Stück

Kosten der Stufe K3 der Periode 19.326 T€

Output-Stückzahl der Stufe XOutput 3 der Periode 660.000 Stück

Selbstkosten Sk je Stück

Bestandsveränderung = XOutput 1 – XInput 2 0 Stück

Selbstkosten Vorstufe Sk2 je Stück 112,33 €/Stück

0 T€

141,61 €/Stück

253

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nz515 F Übung Szenario C

Übung F–10: Einstufige Äquivalenzziffern-kalkulation

Einstufige Äquivalenzziffernkalkulation, Szenario C Abbildung F–13

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Gesamtkosten K der Periode 87.752 T€

Produktionsstückzahl XPr der Periode 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Äquivalenzziffern Äz 1,5 0,6 1,0 1,2

Äquivalenzziffern Äz 1,5 0,6 1,0 1,2

Selbstkosten Sk Produkte 190,49 €/Stück

Einheitsstückzahlen 225.000 Stück 108.000 Stück 190.000 Stück 168.000 Stück

Summe Einheitsstückzahlen 691.000 Stück

Verrechnungssatz Vs je Stück 126,99 €/Stück

76,19 €/Stück 126,99 €/Stück 152,39 €/Stück

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516 F Übung Szenario C

Übung F–11: Mehrstufige Äquivalenzziffern-kalkulation

Mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation, Szenario C Abbildung F–14

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Stufe 1

Gesamtkosten K1 der Stufe 1 d. Periode 68.426 T€

Produktionsstückzahl XPr der Periode 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Äquivalenzziffern Äz1 1,5 0,6 1,0 1,2

Äquivalenzziffern Äz1 1,5 0,6 1,0 1,2

Selbstkosten Sk1 je Stück

Einheitsstückzahlen 225.000 Stück 108.000 Stück 190.000 Stück 168.000 Stück

Summe Einheitsstückzahlen 691.000 Stück

Verrechnungssatz Vs je Stück 99,02 €/Stück

148,53 €/Stück 59,41 €/Stück 99,02 €/Stück 118,82 €/Stück 254

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…517

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Stufe 2

Gesamtkosten K2 der Stufe 2 d. Periode 19.326 T€

Produktionsstückzahl XPr der Periode 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Äquivalenzziffern Äz2 1,4 0,9 1,0 1,3

Äquivalenzziffern Äz2 1,4 0,9 1,0 1,3

Selbstkosten Sk2 je Stück

Summe

Selbstkosten Sk1 je Stück

Selbstkosten Sk2 je Stück

Selbstkosten Sk je Stück 184,90 €/Stück

Einheitsstückzahlen 210.000 Stück 162.000 Stück 190.000 Stück 182.000 Stück

Summe Einheitsstückzahlen 744.000 Stück

Verrechnungssatz VS2 je Stück 25,98 €/Stück

36,37 €/Stück 23,38 €/Stück 25,98 €/Stück 33,77 €/Stück

148,53 €/Stück 59,41 €/Stück 99,02 €/Stück 118,82 €/Stück

36,37 €/Stück 23,38 €/Stück 25,98 €/Stück 33,77 €/Stück

82,79 €/Stück 125,00 €/Stück 152,59 €/Stück

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518 F Übung Szenario C

Übung F–12: Summarische Zuschlagskalkula-tion über Materialeinzelkosten

Summarische Zuschlagskalkulation über Materialeinzel-kosten, Szenario C

Abbildung F–15

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Gemeinkosten GK der Periode 45.670 T€

Materialeinzelkosten MEk je Stück 64,35 €/Stück 43,76 €/Stück 51,48 €/Stück 59,20 €/Stück

Produktionsstückzahl XPr der Periode 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Materialeinzelkosten MEk je Stück 64,35 €/Stück 43,76 €/Stück 51,48 €/Stück 59,20 €/Stück

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück 13,26 €/Stück 8,40 €/Stück 8,84 €/Stück 9,28 €/Stück

Selbstkosten Sk je Stück 160,16 €/Stück

Materialeinzelkosten MEK der Periode 9.653 T€ 7.877 T€ 9.782 T€ 8.289 T€

Summe Materialeinzelkosten MEK 35.601 T€

Materialzuschlagssatz ZsM 128,28 %

Gemeinkosten Gk je Stück 82,55 €/Stück 56,14 €/Stück 66,04€/Stück 75,92 €/Stück

108,30 €/Stück 126,36 €/Stück 144,44 €/Stück

255

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nz519 F Übung Szenario C

Übung F–13: Summarische Zuschlagskalkula-tion über Fertigungseinzelkosten

Summarische Zuschlagskalkulation über Fertigungseinzel-kosten, Szenario C

Abbildung F–16

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Gemeinkosten GK der Periode 45.670 T€

Materialeinzelkosten MEk je Stück 64,35 €/Stück 43,76 €/Stück 51,48 €/Stück 59,20 €/Stück

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück 13,26 €/Stück 8,40 €/Stück 8,84 €/Stück 9,28 €/Stück

Produktionsstückzahl XPr der Periode 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück 13,26 €/Stück 8,40 €/Stück 8,84 €/Stück 9,28 €/Stück

Selbstkosten Sk je Stück 171,05 €/Stück

Fertigungseinzelkosten FEK der Periode 1.989 T€ 1.512 T€ 1.680 T€ 1.300 T€

Summe Fertigungseinzelkosten FEK 6.481 T€

Fertigungszuschlagssatz ZsF 704,68 %

Gemeinkosten Gk je Stück 93,44 €/Stück 59,18 €/Stück 62,30 €/Stück 65,41€/Stück

111,34 €/Stück 122,62 €/Stück 133,90 €/Stück

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520 F Übung Szenario C

Übung F–14: Summarische Zuschlagskalkula-tion über Material- und Fertigungseinzelkosten

Summarische Zuschlagskalkulation über Material- und Fertigungseinzelkosten, Szenario C

Abbildung F–17

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Gemeinkosten GK der Periode 45.670 T€

Materialeinzelkosten MEk je Stück 64,35 €/Stück 43,76 €/Stück 51,48 €/Stück 59,20 €/Stück

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück 13,26 €/Stück 8,40 €/Stück 8,84 €/Stück 9,28 €/Stück

Produktionsstückzahl XPr der Periode 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Selbstkosten Sk je Stück 161,84 €/Stück

(MEk + FEk) je Stück 77,61 €/Stück 52,16 €/Stück 60,32 €/Stück 68,49 €/Stück

(MEK + FEK) der Periode 11.642 T€ 9.388 T€ 11.461 T€ 9.588 T€

Summe (MEK + FEK) der Periode 42.079 T€

Material- und Fertigungszuschlags. ZSMF 108,53 %

(MEk + FEk) je Stück 77,61 €/Stück 52,16 €/Stück 60,32 €/Stück 68,49 €/Stück

Gemeinkosten Gk je Stück 84,23 €/Stück 56,61 €/Stück 65,47 €/Stück 74,33 €/Stück

108,77 €/Stück 125,79 €/Stück 142,82 €/Stück

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F Übung Szenario C

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522 F Übung Szenario C

Übung F–15: Differenzierte Zuschlagskalkulation

Differenzierte Zuschlagskalkulation, Szenario C Abbildung F–18

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Materialgemeinkostenzuschlagssatz

Materialgemeinkosten MGK der Periode 4.487 T€

Produktionsstückzahl XPr der Periode 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Materialeinzelkosten MEk je Stück 64,35 €/Stück 43,76 €/Stück 51,48 €/Stück 59,20 €/Stück

Materialkosten Mk je Stück 72,46 €/Stück

Materialeinzelkosten MEK der Periode 9.653 T€ 7.877 T€ 9.782 T€ 8.289 T€

Summe der MEK der Periode 35.601 T€

Materialgemeinkostenzuschlagsatz ZsMGk 12,60 %

Materialgemeinkosten MGk je Stück 8,11 €/Stück 5,51 €/Stück 6,49 €/Stück 7,46 €/Stück

49,27 €/Stück 57,97 €/Stück 66,66 €/Stück 257

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Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz

Fertigungsgemeinkosten FGK d.Periode 21.857 T€

Produktionsstückzahl XPr der Periode 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück 13,26 €/Stück 8,40 €/Stück 8,84 €/Stück 9,28 €/Stück

Sondereinzelkosten der Fertigung FSEk 0,00 €/Stück 0,00 €/Stück 0,00 €/Stück 0,00 €/Stück

Fertigungskosten Fk je Stück 57,98 €/Stück

Herstellkosten

Herstellkosten Hk je Stück 130,44 €/Stück

Fertigungseinzelkosten FEK der Periode 1.989 T€ 1.512 T€ 1.680 T€ 1.300 T€

Summe Fertigungseinzelkosten FEK 6.481T€

Fertigungsgemeinkostenzuschlags.z ZsFGk 337,25 %

Fertigungsgemeinkosten FGk je Stück 44,72 €/Stück 28,32 €/Stück 29,81 €/Stück 31,30 €/Stück

36,72 €/Stück 38,65 €/Stück 40,58 €/Stück

Materialkosten Mk je Stück 72,46 €/Stück 49,27 €/Stück 57,97 €/Stück 66,66 €/Stück

Fertigungskosten Fk je Stück 57,98 €/Stück 36,72 €/Stück 38,65 €/Stück 40,58 €/Stück

85,99 €/Stück 96,62 €/Stück 107,24 €/Stück

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Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Verwaltungsgemeinkostenzuschlagssatz

Verwaltungsgemeinkosten VwGK 4.829 T€

160.000 Stück 170.000 Stück 200.000 Stück 130.000 Stück

Verwaltungsgemeinkost.zuschlags. ZsVwGk

Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz

Vertriebsgemeinkosten VtGK der Periode 14.497 T€

Summe Herstellkosten HK der Periode

Vertriebsgemeinkostenzuschlagss. ZsVtGk

Absatzstückzahl XAb der Periode

Herstellkosten Hk je Stück 130,44 €/Stück 85,99 €/Stück 96,62 €/Stück 107,24 €/Stück

Herstellkosten Hk der Periode 20.870 T€ 14.618 T€ 19.324 T€ 13.914 T€

Summe Herstellkosten Hk der Periode 68.754 T€

7,02 %

68.754 T€

21,09 % 258

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…525

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Bestandsveränderung

Produktionsstückzahl XPr der Periode 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Absatzstückzahl XAb der Periode 160.000 Stück 170.000 Stück 200.000 Stück 130.000 Stück

Wert der Bestandsveränderung –1.304 T€

Selbstkosten

Herstellkosten Hk je Stück 130,44 €/Stück 85,99 €/Stück 96,62 €/Stück 107,24 €/Stück

Verwaltungsgemeinkost.zuschlagss. ZsVwGk

Verwaltungsgemeinkosten VwGk je Stück

Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatz ZsVtGk

Vertriebsgemeinkosten VtGk je Stück

Sondereinzelkosten des Vertriebs VtSEk 0,00 €/Stück 0,00 €/Stück 0,00 €/Stück 0,00 €/Stück

Selbstkosten Sk je Stück 167,11 €/Stück

Bestandsveränderung –10.000 Stück 10.000 Stück –10.000 Stück 10.000 Stück

Herstellkosten Hk je Stück 130,44 €/Stück 85,99 €/Stück 96,62 €/Stück 107,24 €/Stück

860 T€ –966 T€ 1.072 T€

7,02 %

9,16 €/Stück 6,04 €/Stück 6,78 €/Stück 7,53 €/Stück

21,09 %

27,51 €/Stück 18,14 €/Stück 20,38 €/Stück 22,62 €/Stück

110,17 €/Stück 123,78 €/Stück 137,39 €/Stück

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526 F Übung Szenario C

Übung F–16: Maschinenstundensatzrechnung

Maschinenstundensatzrechnung, Szenario C Abbildung F–19

Teilefertigung Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Fertigungsgemeinkosten FGKTeilefertigung der Periode 8.742.800 €

Produktionsstückzahl XPr der Periode 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Maschinenstunden MhTeilefertigung je Stück 2,1 h/Stück 0,6 h/Stück 0,8 h/Stück 0,7 h/Stück

Maschinenstunden MhTeilefertigung je Stück 2,1 h/Stück 0,6 h/Stück 0,8 h/Stück 0,7 h/Stück

Fertigungsgemeinkosten FGkTeilfertigung je Stück 27,28 €/Stück

Montage

Fertigungsgemeinkosten FGKMontage der Periode 9.835.650 €

Produktionsstückzahl XPr der Periode 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Maschinenstunden MhMontage je Stück 1,4 h/Stück 0,9 h/Stück 1,1 h/Stück 1,2 h/Stück

Maschinenstunden MhMontage je Stück 1,4 h/Stück 0,9 h/Stück 1,1 h/Stück 1,2 h/Stück

Fertigungsgemeinkosten FGkMontage je Stück 18,38 €/Stück

Maschinenstunden MH Teilfertigung der Periode 315.000 h 108.000 h 152.000 h 98.000 h

Summe Maschinenstunden MHTeilefertigung der Periode 673.000 h

Maschinenstundensatz VsMh Teilefertigung 12,99 €/h

7,79 €/Stück 10,39 €/Stück 9,09 €/Stück

Maschinenstunden MHMontage der Periode 210.000 h 162.000 h 209.000 h 168.000 h

Summe Maschinenstunden MHMontage der Periode 749.000 h

Maschinenstundensatz VsMh Montage 13,13 €/h

11,82 €/Stück 14,44 €/Stück 15,76 €/Stück259

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Prüfung Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Fertigungsgemeinkosten FGkPrüfung der Periode 655.710 €

Produktionsstückzahl XPr der Periode 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Maschinenstunden MhPrüfung je Stück 0,10 h/Stück 0,20 h/Stück 0,10 h/Stück 0,15 h/Stück

Maschinenstunden MhPrüfung je Stück 0,10 h/Stück 0,20 h/Stück 0,10 h/Stück 0,15 h/Stück

Fertigungsgemeinkosten FGkPrüfung je Stück 0,72 €/Stück

Fertigungsrestgemeinkosten

Fertigungsrestgemeinkosten FRGK der Periode 2.622.840 €

Produktionsstückzahl XPr der Periode 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück 13,26 €/Stück 8,40 €/Stück 8,84 €/Stück 9,28 €/Stück

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück 13,26 €/Stück 8,40 €/Stück 8,84 €/Stück 9,28 €/Stück

Fertigungsrestgemeinkosten FRGk je Stück 5,37 €/Stück

Maschinenstunden MHPrüfung der Periode 15.000 h 36.000 h 19.000 h 21.000 h

Summe Maschinenstunden MHPrüfung der Periode 91.000 h

Maschinenstundensatz VsMh Prüfung 7,21 €/h

1,44 €/Stück 0,72 €/Stück 1,08 €/Stück

Fertigungseinzelkosten FEK der Periode 1.989.086 € 1.511.705 € 1.679.673 € 1.299.536 €

Summe Fertigungseinzelkosten FEK der Periode 6.480.000 €

Fertigungsgemeinkostenzuschlagssatz ZsFRGk 40,48 %

3,40 €/Stück 3,58 €/Stück 3,76 €/Stück

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…528

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Fertigungskosten

Fertigungseinzelkosten FEk je Stück

Fertigungsgemeinkosten FGkTeilfertigung je Stück

Fertigungsgemeinkosten FGkMontage je Stück

Fertigungsgemeinkosten FGkPrüfung je Stück

Fertigungsrestgemeinkosten FRGk je Stück

Fertigungskosten Fk je Stück 65,01 €/Stück

13,26 €/Stück 8,40 €/Stück 8,84 €/Stück 9,28 €/Stück

27,28 €/Stück 7,79 €/Stück 10,39 €/Stück 9,09 €/Stück

18,38 €/Stück 11,82 €/stück 14,44 €/Stück 15,76 €/Stück

0,72 €/Stück 1,44 €/Stück 0,72 €/Stück 1,08 €/Stück

5,37 €/Stück 3,40 €/Stück 3,58 €/Stück 3,76 €/Stück

32,85 €/Stück 37,97 €/Stück 38,97 €/Stück

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nz529 F Übung Szenario C

Übung F–17: Ermittlung des Verkaufspreises

Ermittlung des Verkaufspreises, Szenario C Abbildung F–20

Barverkaufspreis Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Selbstkosten Sk 167,11 €/Stück 110,17 €/Stück 123,78 €/Stück 137,39 €/Stück

Gewinnaufschlagssatz 60,00 % 25,00 % 45,00 % 10,00 %

Barverkaufspreis p 267,38 €/Stück

Zielverkaufspreis

Durchschnittlicher Skontosatz 5,00 % 3,00 % 3,00 % 4,00 %

Zielverkaufspreis 141,97 €/Stück

Nettoverkaufspreis

Durchschnittlicher Rabattsatz 2,00 % 3,00 % 2,00 % 5,00 %

Nettoverkaufspreis 188,81 €/Stück

Bruttoverkaufspreis

Umsatzsteuersatz 19,00 % 19,00 % 19,00 % 19,00 %

Bruttoverkaufspreis 197,21 €/Stück

137,71 €/Stück 179,48 €/Stück 151,13 €/Stück

281,45 €/Stück 185,03 €/Stück 157,43 €/Stück

287,19 €/Stück 146,36 €/Stück 165,72 €/Stück

341,76 €/Stück 174,17 €/Stück 224,68 €/Stück

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530 F Übung Szenario C

Übung F–18: Daten Erfolgsrechnungen

Daten Erfolgsrechnungen, Szenario C 1/4 Abbildung F–21

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Absatzstückzahl der Periode — 160.000 Stück 170.000 Stück 200.000 Stück 130.000 Stück

Nettoverkaufspreis je Stück — 320,00 €/Stück 90,00 €/Stück 210,00 €/Stück 180,00 €/Stück

Herstellkosten je Stück — 130,44 €/Stück 85,99 €/Stück 96,62 €/Stück 107,24 €/Stück

Verwaltungskosten je Stück — 9,16 €/Stück 6,04 €/Stück 6,78 €/Stück 7,53 €/Stück

Vertriebskosten je Stück — 27,51 €/Stück 18,14 €/Stück 20,38 €/Stück 22,62 €/Stück

Produktionsstückzahl der Periode — 150.000 Stück 180.000 Stück 190.000 Stück 140.000 Stück

Bestandsveränderung —

Wert der Bestandsveränderungen –338 T€

–10.000 Stück 10.000 Stück –10.000 Stück 10.000 Stück

–1.304 T€ 860 T€ –966 T€ 1.072 T€ 261

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…531

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Materialeinzelkosten der Periode 35.600 T€ — — — —

Hilfs- und Betriebsstoffe der Periode 4.400 T€ — — — —

Fertigungseinzelkosten der Periode 6.480 T€ — — — —

Hilfslöhne der Periode 1.620 T€ — — — —

Gehälter der Periode 9.900 T€ — — — —

Kalkulatorische Abschreibungen 2.000 T€ — — — —

Fremdleistungskosten 23.000 T€ — — — —

Grundsteuer 88 T€ — — — —

Versicherungen 1.912 T€ — — — —

Kalkulatorische Zinsen 2.750 T€ — — — —

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532 F Übung Szenario C

Daten Erfolgsrechnungen, Szenario C 3/4 Abbildung F–22

Kostenstellen Material Fertigung Verwaltung Vertrieb

Fix Variable Fix Variabel Fix Variabel Fix Variabel

Primäre und sekundäre Gemeinkosten

2.741 T€ 1.659 T€ 8.232 T€ 13.768 T€ 3.407 T€ 1.421 T€ 6.581 T€ 7.922 T€

Einzelkosten der Periode auf Basis Produktionszahlen

— 35.600 T€ — 6.480 T€ — — — —

Grenz-Zuschlags-sätze — — — — — —

Grenz-Herstellkos-ten der Periode auf Basis der Absatz-zahlen

— — — — — 57.780 T€ — 57.780 T€

Grenz-Zuschlags-sätze — — — — — —

4,66 % 212,47 %

2,46 % 13,71 %

262

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nz533 F Übung Szenario C

Daten Erfolgsrechnungen, Szenario C 4/4 Abbildung F–23

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Materialeinzelkosten je Stück — 64,35 €/Stück 43,76 €/Stück 51,48 €/Stück 59,20 €/Stück

Grenz-Materialgemeinkosten-zuschlagssatz ZsGrMGk

— — — —

Fertigungseinzelkosten je Stück — 13,26 €/Stück 8,40 €/Stück 8,84 €/Stück 9,28 €/Stück

Grenz-Fertigungsgemeinkosten-zuschlagsatz ZsGrMGk

212,47 % — — — —

Grenz-Herstellkosten HkGr je Stück — 108,79 €/Stück

Grenz-Verwaltungsgemeinkosten-zuschlagssatz ZsGrVwGk

— — — —

Grenz-Vertriebsgemeinkosten-zuschlagssatz ZsGrVtGk

— — — —

Grenz-Selbstkosten SkGr je Stück — 83,69 €/Stück

Grenz-Herstellkosten der Bestandsveränderung –815 T€

72,04 €/Stück 81,51 €/Stück 90,97 €/Stück

126,37 €/Stück 94,68 €/Stück 105,67 €/Stück

–273 T€ –1.088 T€ 720 T€ 910 T€

4,66 %

2,46 %

13,71 %

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534 F Übung Szenario C

(1) Stellen Sie für das Szenario C eine Erfolgsrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren auf.

Abbildung F–24

Skapen GmbH

Umsatzerlöse

Aktivierte Eigenleistungen 0 T€

Betriebsergebnis 43.812 T€

131.900 T€

Bestandsveränderungen –338 T€

Gesamtleistung 131.562 T€

Materialkosten 40.000 T€

Personalkosten 18.000 T€

Abschreibungen 2.000 T€

Sonstige Kosten 27.750 T€

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nz535 F Übung Szenario C

(2) Stellen Sie für das Szenario C eine Erfolgsrechnung nach dem Umsatzkostenverfahren auf.

Abbildung F–25

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Umsatzerlöse 131.900 T€

20.870 T€

682 T€

1.356 T€

2.941 T€

Betriebsergebnis 43.816 T€ –3.429 T€

51.200 T€ 15.300 T€ 42.000 T€ 23.400 T€

Herstellkosten der Umsatzerlöse 68.753 T€ 14.618 T€ 19.324 T€ 13.941 T€

Bruttoergebnis 63.147 T€ 30.330 T€ 22.676 T€ 9.459 T€

Verwaltungskosten 4.828 T€ 1.466 T€ 1.027 T€ 979 T€

Vertriebskosten 14.503 T€ 4.402 T€ 3.084 T€ 4.076 T€

24.462 T€ 17.244 T€ 5.539 T€

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536 F Übung Szenario C

(3) Erstellen Sie für das Szenario C eine Erfolgsrechnung mittels der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung.

Abbildung F–26

Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Umsatzerlöse 51.200 T€ 15.300 T€ 42.000 T€ 23.400 T€

Deckungsbeitrag 1

Deckungsbeitrag des Unternehmens

20.904 T€

Betriebsergebnis Teilkostenrechnung

Herstellkosten der Bestandsveränderung

Grenz-Herstellkosten der Bestandsveränderung

Betriebsergebnis Vollkostenrechnung 43.812 T€

Grenz-Selbstkosten der Umsatzerlöse 20.219 T€ 14.227 T€ 18.936 T€ 13.737 T€

30.981 T€ 1.073 T€ 23.064 T€ 9.663 T€

64.781 T€

Fixkosten der Periode

43.877 T€

–338 T€

–273 T€

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nz537 F Übung Szenario C

(4) Erstellen Sie für das Szenario C eine Erfolgsrechnung mittels der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung.

Abbildung F–27Skapen GmbH Füller Kugelschreiber Drehbleistift Tintenroller

Erzeugnisgruppe 1 Erzeugnisgruppe 2

Umsatzerlöse 51.200 T€ 15.300 T€ 42.000 T€ 23.400 T€

20.219 T€ 14.227 T€ 18.936 T€ 13.737 T€

Deckungsbeitrag 1 30.981 T€ 1.073 T€ 23.064 T€ 9.663 T€

Erzeugnisfixkosten der Periode 1.150 T€ 2.299 T€ 1.463 T€ 941 T€

Deckungsbeitrag 2

Erzeugnisgruppenfixkosten der Periode 3.554 T€ 5.853 T€

Deckungsbeitrag 3

Unternehmensfixkosten der Periode 5.644 T€

Betriebsergebnis Teilkostenrechnung

Grenz-Selbstkosten der Umsatzerlöse

29.831 T€ –1.226 T€ 21.602 T€ 8.722 T€

Deckungsbeitrag 2 der Erzeugnisgruppen 28.605 T€ 30.323 T€

25.051 T€ 24.470 T€

Deckungsbeitrag 3 des Unternehmens 49.521 T€

43.877 T€

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538 F Übung Szenario C

Übung F–19: Plankostenrechnung

Plankostenrechnung mit Planbeschäftigung 8.000 Stück, Istbeschäftigung 10.000 Stück

Abbildung F–28

KostenstellePlankost.

GesamtPlankost.

fixPlankost.

variabelVerrechn.Plankost.

Beschäft.abweich.

Soll-kosten

Verbr.abweich.

Gesamt-abweich.

Ist-kosten

Fertigung C Kp Kp fix Kp variabel Kverr KS KI

Materialkosten 200.000 € 20.000 € 180.000 € 230.000 €

Personalkosten 120.000 € 80.000 € 150.000 € 125.000 €

Abschreibungen 100.000 € 100.000 € –25.000 € 100.000 €

Fremdleistungsk. 30.000 € 16.000 € 33.500 € 55.000 €

Wagniskosten 20.000 € 18.000 € 500 € 21.000 €

Zinsen 40.000 € 32.000 € –8.000 € 42.000 €

Steuern, … 10.000 € 6.000 € 10.500 €

Summe 520.000 € 272.000 € –68.000 € 1.500 € 583.500 €

250.000 € –5.000 € 245.000 € –15.000 € –20.000 €

40.000 € –20.000 € 130.000 € –5.000 € –25.000 €

0 € 125.000 € 100.000 € 0 € –25.000 €

14.000 € 37.500 € –4.000 € 21.500 € 17.500 €

2.000 € 25.000 € –4.500 € 20.500 € –4.000 €

8.000 € 50.000 € –8.000 € 42.000 € 0 €

4.000 € 12.500 € –1.500 € 11.000 € –500 € –2.000 €

248.000 € 650.000 € 582.000 € –66.500 €

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nz539 F Übung Szenario C

Übung F–20: Earned Value Analyse – Plankosten

Ermittlung der Plankosten, Szenario C Abbildung F–29

Arbeits-pakete

Planbudget (BAC)

Aktueller Tag (TN)

Geplanter Start (PAS)

Projekt-laufzeit

Geplantes Ende (PAC)

Plankosten (PV)

AP1 40.000 € Tag 60 Tag 0 Tag 20

AP2 120.000 € Tag 60 Tag 10 Tag 50

AP3 100.000 € Tag 60 Tag 20 Tag 70

AP4 60.000 € Tag 60 Tag 50 Tag 110

AP5 50.000 € Tag 60 Tag 70 Tag 130

AP6 40.000 € Tag 60 Tag 80 Tag 120

Projekt 410.000 € Tag 60 250.000 €

20 Tage 40.000 €

40 Tage 120.000 €

50 Tage 80.000 €

60 Tage 10.000 €

60 Tage 0 €

40 Tage 0 €

Tag 0 130 Tage Tag 130

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540 F Übung Szenario C

Grafische Darstellung der Dauer der Arbeitspakete des Szenario C, TN = Tag 60

Abbildung F–30

Tag 0 Tag 20 Tag 40 Tag 60 Tag 80 Tag 100 Tag 120 Tag 140

1

2

3

4

5

6

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nz541 F Übung Szenario C

Übung F–21: Earned Value Analyse – Earned Value

Ermittlung des Earned Value, Szenario C Abbildung F–31

0/100Methode

50/50Methode

Relative Methode

Arbeits-pakete

Planbudget (BAC)

Fertigstel-lungsgrad (FG)

Sollkosten(EV)

Sollkosten(EV)

Sollkosten(EV)

AP1 40.000 € 90 %

AP2 120.000 € 100 %

AP3 100.000 € 90 %

AP4 60.000 € 20 %

AP5 50.000 € 0 %

AP6 40.000 € 10 %

Projekt 410.000 € 120.000 € 240.000 € 262.000 €

0 € 20.000 € 36.000 €

120.000 € 120.000 € 120.000 €

0 € 50.000 € 90.000 €

0 € 30.000 € 12.000 €

0 € 0 € 0 €

0 € 20.000 € 4.000 €

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542 F Übung Szenario C

Übung F–22: Earned Value Analyse –Abweichungen

Ermittlung der Abweichungen in einem Projekt, 50/50-Methode, Szenario C

Abbildung F–32

Arbeits-pakete

Sollkosten (EV)

Istkosten(AC)

Plankosten (PV)

Kostenab-weich. (CV)

Kostenab-weichung %

Zeitab-weich. (SV)

Zeitab-weichung %

AP1 20.000 € 30.000 € 40.000 €

AP2 120.000 € 90.000 € 120.000 €

AP3 50.000 € 80.000 € 80.000 €

AP4 30.000 € 40.000 € 10.000 €

AP5 0 € 0 € 0 €

AP6 20.000 € 5.000 € 0 €

Projekt 240.000 € 245.000 € 250.000 € –5.000 € –2,1 % –10.000 € –4,2 %

–10.000 € –50,0 % –20.000 € –100,0 %

30.000 € 25,0 % 0 € 0,0 %

–30.000 € –60,0 % –30.000 € –60,0 %

–10.000 € –33,3 % 20.000 € 66,7 %

0 € 0,0 % 0 € 0,0 %

15.000 € 75,0 % 20.000 € 100,0 %

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nz543 F Übung Szenario C

Übung F–23: Earned Value Analyse – Prognosen

Ermittlung der Prognosewerte eines Projekts, 50/50-Methode, Szenario C, TN = 60

Abbildung F–33

Arbeits-pakete

Istkosten (AC)

Sollkosten (EV)

Plan-budget

(BAC)

Prognos-tizierte

Istkosten (EAC)

Fertig-stellungs-grad (FG)

Geplanter Start (PAS)

Geplantes Ende (PAC)

Prognos-tizierter

Fertig-stellungs-zeitpunkt

(TAC)

AP1 30.000 € 20.000 € 40.000 € 90 % Tag 0 Tag 20

AP2 90.000 € 120.000 € 120.000 € 100 % Tag 10 Tag 50

AP3 80.000 € 50.000 € 100.000 € 90 % Tag 20 Tag 70

AP4 40.000 € 30.000 € 60.000 € 20 % Tag 50 Tag 110

AP5 0 € 0 € 50.000 € 0 % Tag 70 Tag 130

AP6 5.000 € 20.000 € 40.000 € 10 % Tag 80 Tag 120

Projekt 245.000 € 240.000 € 410.000 € 450.000 € Tag 0 Tag 130

60.000 € Tag 120

90.000 € Tag 50

160.000 € Tag 100

80.000 € Tag 70

50.000 € Tag 130

10.000 € Tag 120

Tag 130

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Welche Arbeitspakete sind kostenkritisch?AP1, AP3, AP4

Welche Arbeitspakete sind zeitkritisch?AP1, AP3

Ist das Projekt insgesamt kostenkritisch?Ja 450.000 € prognostiziert statt 410.000 € geplant

Ist das Projekt insgesamt zeitkritisch?Nein, nur einzelne Arbeitspakete

1.

2.

3.

4.

F Übung Szenario C544

Übung F–24: Earned Value Analyse –Projektbeurteilung

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Passwort 2/2

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F Übung Szenario C

Teil GHinweise zur Klausur

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Taschenrechner (genaue Spezifikation ist studiengang-abhängig)

Primär Überprüfung Können: RechnungenSekundär Überprüfung Wissen in halb offenen Freiantwortaufgaben: »Was kennzeichnet Einzelkosten?«

Entsprechend der Kapitel im Skript

1 Punkt entspricht 1 Minute Bearbeitungsdauer

Hilfsmittel

Aufgabentypen

Reihenfolge der Aufgaben

Punkte

G Hinweise zur Klausur547

Rahmenbedingungen der Klausur

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Klausurtraining

Übungen im Skript wiederholen

Alte Klausuren/Prüfungsfragen- und -aufgaben bearbeiten

Theorie lernen

G Hinweise zur Klausur548

Vorbereitung der Klausur

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Aufgabenstellung sorgfältig durchlesen!

In Fragen sollte in kurzen prägnanten Ausführungen(kein Geschwafel!) unter Nennung vieler StichworteWissen aufgezeigt werden.

»Nur Narren urteilen nicht nach dem äußeren Schein«Oscar Wilde, The Picture of Dorian

G Hinweise zur Klausur550

Tipps zur Klausur

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1,0-Grenze ergibt sich als abgerundeter Punkte-durchschnitt der besten vier Klausuren

4,0-Grenze beträgt 50 % der 1,0-Grenze

Durchschnitt und Durchfallquote werden durchdie Normalverteilung der Punkte bestimmt

G Hinweise zur Klausur552

Notengebung

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A Grundlagen2 Rechengrößen: kosten3 Kostencharakterisierung: gemein

B Kalkulation5 Kostenartenrechnung, Teil 1: material5 Kostenartenrechnung, Teil 2: zinsen6 Kostenstellenrechnung: simultan7 Kostenträgerrechnung, Teil 1: verrechnung7 Kostenträgerrechnung, Teil 2: zuschlag

Passwörter554

Passwörter Übungen

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555 Passwörter

C Erfolgsrechnungen9 Umsatzkostenverfahren: stelle10 Gesamtkostenverfahren: art11 Einstufige Deckungsbeitragsrechnung: eins12 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung: mehr

D Entscheidungsrechnungen13 Break-Even-Analysen: gewinn14 Produktprogramm: produkte15 Preisbestimmung: grenze

E Kontrollrechnungen16 Plankostenrechnung: planen17 Earned Value Analyse: projekt

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F Übung Szenario C, Teil 1: ceh

F Übung Szenario C, Teil 2: ze

Klausurtraining: fertig

Passwörter556

Weitere Passwörter

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