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Intelligente wasserwirtschaftliche Systemlösungen in Frankfurt am Main

Date post: 20-Nov-2015
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Vortrag Dr. Martina WinkerISOE – Institut für sozial-ökologische ForschungSophienhofabende02.12.2014
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Intelligente wasserwirtschaftliche Systemlösungen in Frankfurt am Main Dr. Martina Winker ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung
Transcript
  • Intelligente wasserwirtschaftliche Systemlsungen in Frankfurt am Main

    Dr. Martina Winker

    ISOE Institut fr sozial-kologische Forschung

  • Aktuelle Situation und ihre Herausforderungen

    2

    Klimawandel

    Demographischer Wandel

    Energiekosten

    Ressourcenschutz

    Hochwasserschutz

    Stdtische Khlung

    Erschwinglicher Wohnraum

    Technischer Fortschritt Quelle: nanami - Fotolia.com; modifiziert durch ISOE, 2014

  • netWORKS 3: Intelligente wasserwirtschaftliche Systemlsungen in Frankfurt a.M. & Hamburg

    3

  • Einleitung: Modellstadt

    Quelle: Forschungsverbund netWORKS, 2010

  • 5

    Einleitung: Einordnung der Teilrume

    Quelle: Forschungsverbund netWORKS, 2010

  • Fragen

    Welche Gebiete eigen sich fr eine Transformation? Welche innovativen Systemkomponenten bieten sich an den

    jeweiligen Standorten an?

    Wie sind die Manahmen im Gesamtkontext zu bewerten?

    6

  • 7

    Rdelheimer Landstrae

    Brostadt Niederrad

    Innovations-gebiet

    Modellgebiete in Frankfurt am Main

    Umsetzung auf Blockebene: Salvador-Allende-Strae

    Quelle: OpenStreetMap-Mitwirkende, 2014

  • Brostandort mit Umwandlung / Nachverdichtung im Wohnbereich

    Wohnbebauung einer bisher kaum genutzten Flche

    Modellgebiete in Frankfurt am Main

    8

    Gewerbe-/ Industriegebiet wird verndert zum Mischgebiet mit hherem Wohnanteil

  • Luftbilder zweier Gebiete

    Innovationsquartier Brostadt Niederrad

    Bildquelle: Esri, DigitalGlobe, GeoEye, Earthstar Geographics, CNES/Airbus DS, USDA, USGS, AEX, Getmapping, Aerogrid, IGN, IGP, swisstopo, and the GIS User Community

  • berlegungen zu den Systemvarianten

    Konventionelles System (Status quo) Konventionelles System (optimiert) HAMBURG WATER Cycle Grauwasserabtrennung fr Wrmerckgewinnung und

    Betriebswassernutzung

    Schwarz-/Grauwassertrennung mit aerober Behandlung 3-Stoffstromsystem Trockentoiletten und Grauwasserrecycling

    10

    pro Modellgebiet:

    ein Referenzsystem (Status quo) zwei alternative Systemvarianten

  • Hintergrund zu den technischen Systemvarianten

    11

  • berlegungen zu den Systemvarianten

    Konventionelles System (Status quo) Konventionelles System (optimiert) HAMBURG WATER Cycle Grauwasserabtrennung fr Wrmerckgewinnung und

    Betriebswassernutzung

    Schwarz-/Grauwassertrennung mit aerober Behandlung 3-Stoffstromsystem Trockentoiletten und Grauwasserrecycling

    12

    pro Modellgebiet:

    ein Referenzsystem (Status quo) zwei alternative Systemvarianten

  • Innovationsquartier: rtliche Gegebenheiten

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    Regenrckhalte-becken (1.200m)

    Sanierter Kanal Rat-Beil-Strae, Umschiebern mglich

    Nibelungenplatz

    RW-Versickerung im Gebiet: 10l/(s*ha) max. Abfluss

    Stadt-

    grtnerei

  • 14

  • 15

  • 16

    Behandlung

  • Brostadt Niederrad: rtliche Gegebenheiten

    17

    Schwarzbach: wird ber

    gepumptes Grundwasser

    gespeist

  • 18

  • 19

  • 20

  • Umsetzung in Frankfurt-Bockenheim durch die ABG FRANKFURT HOLDING auf Hausebene

    21

  • Umsetzung in der Salvador-Allende-Strae (Frankfurt-Bockenheim)

    Leichtes GW: Wrmerckgewin-nung (WRG) & Betriebswasser Schwarzwasser: WRG

    WRG aus huslichem Abwasser

    ca. 145 Personen & Kindertagessttte fr 70 Kinder GW = Grauwasser (hier: Badezimmer ohne Toilette) BW = Schwarzwasser (hier: Toilette und Kche)

    ABG

    Fra

    nkfu

    rt H

    oldi

    ng

  • Abwasserstrme im Gebude

    90 l pers-1 d-1 husl. Abwasser (Wasserspararmaturen) 30 l pers-1 d-1 leichtes Grauwasser 60 l pers-1 d-1 Schwarzwasser (Nolde, 2013)

    Kindertagessttte: 5 l pers-1 d-1 leichtes Grauwasser 10 l pers-1 d-1 Schwarzwasser

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    Milosevic und Schiel, netWORKS 3, 2014

  • Wrmerckgewinnung: Prinzipschaltbild

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    ABG FRANKFURT HOLDING

    Spez. Wrmeenergiebedarf: 15 kWh m-2 a-1

    Bedarf fr Warmwasser: 20 kWh m-2 a-1

    Wrmeentzug: 5K (Abwasser), 10K (GW), 2K (SW)

    Leistungskoeffizient der Wrmepumpe: 4,0

  • Was bedeuten diese Entwicklungen mit Blick auf das bestehende System?

    Die Planung wird komplexer, Interessen zustzlicher stdtischer Akteure sind in den Blick zu nehmen.

    Fr Gebiete knnen neue gebietsbezogene Konzepte Lsungsmglichkeiten anbieten.

    Neue Fragestellungen, Faktoren und Aspekte knnen im Umgang mit Gebuden und den Entwsserungssystemen hinzukommen.

    Das Abwasser wird zunehmend auch als Ressourcen- und Energietrger gesehen.

    25

  • Was bedeuten diese Entwicklungen mit Blick auf das bestehende System?

    Eine Diversifizierung der Wasser- und Abwassertypen entsteht. verschiedene Wassersorten und mehrere Abwassertypen in

    unterschiedlichen rumlichen Dimensionen parallel managen Neue Schnittstellen knnen sich dadurch zwischen

    Niederschlagsmanagement, Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung und Energieversorgung entwickeln.

    Eine Teilstromerfassung des huslichen Abwassers bedeutet einen zustzlichen Leitungsbedarf zur Teilstromableitung und -behandlung

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    Quelle: Veser, Bjrnsen Beratende Ingenieure, Projekt EvaSENS

  • Was bedeuten diese Entwicklungen mit Blick auf das bestehende System?

    Neue Geschfts- und Bettigungsfelder fr kommunale als auch private Unternehmen knnen entstehen:

    Neue Abgabe-bernahme-Modelle und ein neuer Umgang an der Schnittstelle zwischen privatem Grundstcksbesitz und ffentlichem Kanal knnen sinnvoll sein.

    Neue Akteure knnten im Rahmen des Entwsserungssystems und dessen Management neue Bettigungsfelder fr Dienstleistungen oder allgemein neue Geschftsfelder identifizieren.

    Unternehmen knnten sich im Bereich der Planung von de-/semizentralen Systemen spezialisieren

    Wrme kann verkauft werden an Nutzer/Kunden oder an lokale Energie-/Wrmeversorgungsunternehmen

    Verkauf von Konzessionen an Energieunternehmen 27

  • Ausblick

    Stoffstrombilanzierung Integrierte Bewertung Umsetzung in Bockenheim Projektierung HH-Gebiete berprfung der Kriterien

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    Milosevic und Schiel, netWORKS 3, 2014

  • Aktuelle Situation und ihre Herausforderungen

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    Klimawandel

    Demographischer Wandel

    Energiekosten

    Ressourcenschutz

    Hochwasserschutz

    Stdtische Khlung

    Erschwinglicher Wohnraum

    Technischer Fortschritt

    Klimawandel

    Stdtische Khlung

    Demographischer Wandel

    Ressourcenschutz

    Energiekosten Technischer Fortschritt

  • Vielen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit!

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    Hier knnen Sie sich auch fr den Newsletter anmelden! Wir bedanken uns fr die Untersttzung bei allen ProjektpartnerInnen, den Akteuren aus FaM und HH und dem Bundesministerium fr Bildung und Forschung (BMBF, Frderkennzeichen 033W006A)! Kontakt: Dr.-Ing. Martina Winker [email protected] 069-7076919-53

  • 31

    Methodisches Vorgehen

    Intelligente wasserwirtschaftliche Systemlsungen in Frankfurt am MainAktuelle Situation und ihre HerausforderungennetWORKS 3: Intelligente wasserwirtschaftliche Systemlsungen in Frankfurt a.M. & HamburgEinleitung: ModellstadtFoliennummer 5FragenFoliennummer 7Modellgebiete in Frankfurt am MainLuftbilder zweier Gebieteberlegungen zu den SystemvariantenHintergrund zu den technischen Systemvariantenberlegungen zu den SystemvariantenInnovationsquartier: rtliche Gegebenheiten Foliennummer 14Foliennummer 15Foliennummer 16Brostadt Niederrad: rtliche GegebenheitenFoliennummer 18Foliennummer 19Foliennummer 20Umsetzung in Frankfurt-Bockenheim durch die ABG FRANKFURT HOLDING auf HausebeneUmsetzung in der Salvador-Allende-Strae(Frankfurt-Bockenheim)Abwasserstrme im GebudeWrmerckgewinnung: PrinzipschaltbildWas bedeuten diese Entwicklungen mit Blick auf das bestehende System?Was bedeuten diese Entwicklungen mit Blick auf das bestehende System?Was bedeuten diese Entwicklungen mit Blick auf das bestehende System?AusblickAktuelle Situation und ihre HerausforderungenVielen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit!Foliennummer 31


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