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Integrierter ansatz ffo

Date post: 25-Jan-2015
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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe Sozialarbeit an Schulen 1. Brandenburger Kongress der Jugendarbeit Landeskooperationsstelle Schule – Jugendhilfe / Projektverbund kobra.net Roman Riedt
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Page 1: Integrierter ansatz ffo

Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Sozialarbeit an Schulen

1. Brandenburger Kongress der Jugendarbeit

Landeskooperationsstelle Schule – Jugendhilfe / Projektverbund kobra.netRoman Riedt

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Trägerschaft: WIBB GmbH / freier Träger der Jugendhilfe

Arbeitsbereiche: Landeskooperationsstelle Schule – Jugendhilfe (LSJ)Serviceagentur GanztagServicestelle-SchülerfirmenInitiative Oberschule (IOS) –

Regionalpartner Potsdam

20 Mitarbeiter/innen in interdisziplinären Teams (Sozial-

pädagog/innen, Sozialmanager/innen, Erziehungs- und Kulturwissenschaftler/innen)

Struktur des Projektverbundes

Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Ablauf

1. Grundsätzliche Anmerkungen zur SaS

2. Arbeitsphase

3. Vorstellung zweier Erhebungen der LSJ- SaS im Ganztag der Sek. I- SaS an Grundschulen

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Im folgenden wird von SaS im engeren Sinn gesprochen, wenn es• an der Schule eine regelmäßig präsente (mindestens 20 Ws)• sozialpädagogisch qualifizierte Fachkraft gibt,• die auf der Grundlage eines standortbezogenen Konzeptes• Angebote für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern vorhält und

umsetzt.

Ausschließlich temporäre Projekte (z.B. zum sozialen Lernen oder zur Ferien- und Freizeitgestaltung und Präsenzzeiten einer sozialpädagogischen Fachkraft unter 20 Wochenstunden sind zwar als sozialpädagogische Unterstützungsangebote richtig und wichtig, fallen aber in diesem begrifflichen Verständnis nicht unter die Kategorie SaS.

Sozialarbeit an Schule (SaS)

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

SaS ausschließlich als Angebot der Jugendsozialarbeit nach § 13 SGB VII wäre eine Begrenzung der Möglichkeiten

SaS hat als Bezugspunkte

• die Jugendsozialarbeit

• die Jugendarbeit (schulbezogene Jugendarbeit, Beratung)

• den erzieherischen Kinder- und Jugendschutz

• den Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung

darüber hinaus

• bei der Jugendkulturarbeit und

• der Gesundheitsförderung

vgl. Olk / Speck 2009 / GEW 2011

Bezugspunkte der SaS

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

„Wenn man sich die Philosophie der Vielfalt und Mehrdimensionalität von Bildungsorten und Lernwelten zu eigen macht, wird man daraus den Schluss ziehen, dass auch Schulsozialarbeit aufgefordert ist, daran in der Weise mitzuwirken, dass sie allen Kindern und Jugendlichen Angebote macht, die für ihre individuelle Entwicklung förderlich sind.“

GEW 2011, S. 14

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

• Schüler/innen wichtigste Adressatengruppe – Anregungsfunktion bei allen Kindern und Jugendlichen wahrnehmen

• Angebote und Leistungen richten sich ebenso an Eltern, Lehrer/innen und Schulleitungen

• SaS übernimmt wichtige Verknüpfungs- und Vernetzungsleistungen des Systems Schule mit dem Gemeinwesen und seinen verschiedenen Akteuren

Integrierter Ansatz

(vgl. Olk 2005, S. 37 ff)

= SaS als komplexes sozialpädagogisches Angebot der Jugendhilfe am Ort Schule, das in verschiedenen Feldern verankert ist

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Förderung des Sozialen Lernens

Individuelle Orientierung und Hilfe

Verbesserung der Bildungsbedingungen

Offene Angebote für Kinder und Jugendliche

sozialpädagogische Beratungsleistungen

Individuelle Förderung

Sozialpädagogische Gruppenarbeit

Berufsorientierung Kooperation mit Eltern

Konfliktbewältigung Schulbezogene Hilfen

Schulprogramm und Schulentwicklung

vgl. Spies 2011

Arbeitsbereiche und Aufgabenfelder SaS

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Eigenständiger Auftrag Schulsozialarbeit- eigenständige, identifizierbare fachliche Präsenz- Anwaltschaftliches Arbeiten- Moderationsfähigkeit- Professioneller Umgang mit Informationen- konzeptionelle Offenheit / lebensweltliche Kompetenzen - Mehrdimensionalität des Angebots- Schnittstellenfunktion und dabei Vermittlungsfunktion- Fachliche Sicherung in einem Team

Gemeinsamer Auftrag von Schulsozialarbeit und Schule- Kooperation/Ko-Produktion in gem. Verantwortung- kommunikative Auseinandersetzung u. Problemlösung- gem. Orientierung an Erziehung/Bildung/Bewältigung- wechselseitige Offenheit für konzeptionelle Entw.- Präsenz und Einfluss der SchSA in den schulischen Gremien - prozessorientierte Feinabstimmung- Konzept von Schule als Ort des Lebens und Lernens- Fachliche Sicherung in einem Team

Sozialraumorientierung: gemeinsamer Auftrag von Jugendhilfe und Schule(n)- sozialraumorientierte Öffnungsprozesse der Schule- sozialraumorientierte Entwicklung der Jugendhilfe- Lebenswelt- und lebenslagensensible Schule- Gestaltungsmöglichkeiten/Prozesssteuerung durch beide Systeme- Fachliche Ergänzung durch Stadtteil-Team

Rahmenkonstellation/regionale Kooperation- Offenheit für regionale Schwerpunkte- Einbau von Steuerungselementen- Einflussmöglichkeiten/Mitsprache/Prozesssteuerung durch beide Systeme- sinnhafter Anstellungsmodus- Verzahnung von Schul- und Jugendhilfeentwicklung

Qualitätsfaktoren von Schulsozialarbeit

Ebene 1

Ebene 3

Ebene 2

Ebene 4

Quelle: Gutbrod/Bolay, 2007, S. 8

Ebene 1:Eigenständiger Auftrag Schulsozialarbeit- eigenständige, identifizierbare fachliche Präsenz- Anwaltschaftliches Arbeiten- Moderationsfähigkeit- Professioneller Umgang mit Informationen- konzeptionelle Offenheit / lebensweltliche Kompetenzen - Mehrdimensionalität des Angebots- Schnittstellenfunktion und dabei Vermittlungsfunktion- Fachliche Sicherung in einem Team

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Eigenständiger Auftrag Schulsozialarbeit- eigenständige, identifizierbare fachliche Präsenz- Anwaltschaftliches Arbeiten- Moderationsfähigkeit- Professioneller Umgang mit Informationen- konzeptionelle Offenheit / lebensweltliche Kompetenzen - Mehrdimensionalität des Angebots- Schnittstellenfunktion und dabei Vermittlungsfunktion- Fachliche Sicherung in einem Team

Gemeinsamer Auftrag von Schulsozialarbeit und Schule- Kooperation/Ko-Produktion in gem. Verantwortung- kommunikative Auseinandersetzung u. Problemlösung- gem. Orientierung an Erziehung/Bildung/Bewältigung- wechselseitige Offenheit für konzeptionelle Entw.- Präsenz und Einfluss der SchSA in den schulischen Gremien - prozessorientierte Feinabstimmung- Konzept von Schule als Ort des Lebens und Lernens- Fachliche Sicherung in einem Team

Sozialraumorientierung: gemeinsamer Auftrag von Jugendhilfe und Schule(n)- sozialraumorientierte Öffnungsprozesse der Schule- sozialraumorientierte Entwicklung der Jugendhilfe- Lebenswelt- und lebenslagensensible Schule- Gestaltungsmöglichkeiten/Prozesssteuerung durch beide Systeme- Fachliche Ergänzung durch Stadtteil-Team

Rahmenkonstellation/regionale Kooperation- Offenheit für regionale Schwerpunkte- Einbau von Steuerungselementen- Einflussmöglichkeiten/Mitsprache/Prozesssteuerung durch beide Systeme- sinnhafter Anstellungsmodus- Verzahnung von Schul- und Jugendhilfeentwicklung

Qualitätsfaktoren von Schulsozialarbeit

Ebene 1

Ebene 3

Ebene 2

Ebene 4

Quelle: Gutbrod/Bolay, 2007, S. 8

Ebene 2:Gemeinsamer Auftrag von Schulsozialarbeit und Schule- Kooperation/Ko-Produktion in gem. Verantwortung- kommunikative Auseinandersetzung u. Problemlösung- gem. Orientierung an Erziehung/Bildung/Bewältigung- wechselseitige Offenheit für konzeptionelle Entw.- Präsenz und Einfluss der SchSA in den schulischen Gremien - prozessorientierte Feinabstimmung- Konzept von Schule als Ort des Lebens und Lernens- Fachliche Sicherung in einem Team

Page 11: Integrierter ansatz ffo

Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Eigenständiger Auftrag Schulsozialarbeit- eigenständige, identifizierbare fachliche Präsenz- Anwaltschaftliches Arbeiten- Moderationsfähigkeit- Professioneller Umgang mit Informationen- konzeptionelle Offenheit / lebensweltliche Kompetenzen - Mehrdimensionalität des Angebots- Schnittstellenfunktion und dabei Vermittlungsfunktion- Fachliche Sicherung in einem Team

Gemeinsamer Auftrag von Schulsozialarbeit und Schule- Kooperation/Ko-Produktion in gem. Verantwortung- kommunikative Auseinandersetzung u. Problemlösung- gem. Orientierung an Erziehung/Bildung/Bewältigung- wechselseitige Offenheit für konzeptionelle Entw.- Präsenz und Einfluss der SchSA in den schulischen Gremien - prozessorientierte Feinabstimmung- Konzept von Schule als Ort des Lebens und Lernens- Fachliche Sicherung in einem Team

Sozialraumorientierung: gemeinsamer Auftrag von Jugendhilfe und Schule(n)- sozialraumorientierte Öffnungsprozesse der Schule- sozialraumorientierte Entwicklung der Jugendhilfe- Lebenswelt- und lebenslagensensible Schule- Gestaltungsmöglichkeiten/Prozesssteuerung durch beide Systeme- Fachliche Ergänzung durch Stadtteil-Team

Rahmenkonstellation/regionale Kooperation- Offenheit für regionale Schwerpunkte- Einbau von Steuerungselementen- Einflussmöglichkeiten/Mitsprache/Prozesssteuerung durch beide Systeme- sinnhafter Anstellungsmodus- Verzahnung von Schul- und Jugendhilfeentwicklung

Qualitätsfaktoren von Schulsozialarbeit

Ebene 1

Ebene 3

Ebene 2

Ebene 4

Quelle: Gutbrod/Bolay, 2007, S. 8

Ebene 3:Sozialraumorientierung: gemeinsamer Auftrag von Jugendhilfe und Schule(n)- sozialraumorientierte Öffnungsprozesse der Schule- sozialraumorientierte Entwicklung der Jugendhilfe- Lebenswelt- und lebenslagensensible Schule- Gestaltungsmöglichkeiten/Prozesssteuerung durch beide Systeme- Fachliche Ergänzung durch Stadtteil-Team

Page 12: Integrierter ansatz ffo

Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Eigenständiger Auftrag Schulsozialarbeit- eigenständige, identifizierbare fachliche Präsenz- Anwaltschaftliches Arbeiten- Moderationsfähigkeit- Professioneller Umgang mit Informationen- konzeptionelle Offenheit / lebensweltliche Kompetenzen - Mehrdimensionalität des Angebots- Schnittstellenfunktion und dabei Vermittlungsfunktion- Fachliche Sicherung in einem Team

Gemeinsamer Auftrag von Schulsozialarbeit und Schule- Kooperation/Ko-Produktion in gem. Verantwortung- kommunikative Auseinandersetzung u. Problemlösung- gem. Orientierung an Erziehung/Bildung/Bewältigung- wechselseitige Offenheit für konzeptionelle Entw.- Präsenz und Einfluss der SchSA in den schulischen Gremien - prozessorientierte Feinabstimmung- Konzept von Schule als Ort des Lebens und Lernens- Fachliche Sicherung in einem Team

Sozialraumorientierung: gemeinsamer Auftrag von Jugendhilfe und Schule(n)- sozialraumorientierte Öffnungsprozesse der Schule- sozialraumorientierte Entwicklung der Jugendhilfe- Lebenswelt- und lebenslagensensible Schule- Gestaltungsmöglichkeiten/Prozesssteuerung durch beide Systeme- Fachliche Ergänzung durch Stadtteil-Team

Rahmenkonstellation/regionale Kooperation- Offenheit für regionale Schwerpunkte- Einbau von Steuerungselementen- Einflussmöglichkeiten/Mitsprache/Prozesssteuerung durch beide Systeme- sinnhafter Anstellungsmodus- Verzahnung von Schul- und Jugendhilfeentwicklung

Qualitätsfaktoren von Schulsozialarbeit

Ebene 1

Ebene 3

Ebene 2

Ebene 4

Quelle: Gutbrod/Bolay, 2007, S. 8

Ebene 4:Rahmenkonstellation/regionale Kooperation- Offenheit für regionale Schwerpunkte- Einbau von Steuerungselementen- Einflussmöglichkeiten/Mitsprache/Prozesssteuerung durch beide Systeme- sinnhafter Anstellungsmodus- Verzahnung von Schul- und Jugendhilfeentwicklung

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

• Empfehlung zum Projekt „Sozialarbeit an Schulen“[1]

• Empfehlungen zur „Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung der Sozialarbeit an Schulen in Brandenburg“ [2]

[1] Rundschreiben Nr. 26 / 94 vom 11. April 1994 Gz.: 55.4 des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg[2] Rundschreiben Nr. 22 / 98 vom 02. April 1998 (AB1.MBJS S. 315) des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg

Qualitätsstandards SaS in Brandenburg

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Ziele der Schulsozialarbeit:

• Nicht ausreichende örtliche Versorgung mit Jugendhilfeeinrichtungen kompensieren• Allen Schüler/innen einen niedrigschwelligen Zugang zu Jugendhilfeangeboten ermöglichen• In Kooperation mit Schule einen Beitrag zur Bewältigung von Problemkonstellationen bei den Schüler/innen leisten• Kinder und Jugendliche zu befähigen generelle Lösungsstrategien von Bewältigung von Konflikten zu entwickeln• Soziales Lernen an der Schule ermöglichen• Benachteiligten Schüler/innen mit spezifischen Methoden zu helfen• Schwierige Lebenssituationen der Kinder und Jugendlichen erkennen, zu thematisieren und Hilfestellung zu geben• Häusliche / familiäre Probleme erkennen und zu helfen• Selbstbewusstsein der benachteiligten Schüler/innen stärken • Soziale Erfahrungen mit Gleichaltrigen am Ort Schule machen können und Erlebnisdefizite im häuslichen Bereich ausgleichen

Empfehlung zum Projekt „Sozialarbeit an Schulen“

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Zielgruppe

• in erster Linie die Kinder und Jugendlichen selbst• richtet sich auch an die Eltern

Leistungen

• offene Angebote• Kooperationen mit Behörden und Einrichtungen pflegen• sozialpädagogische Beratung und Betreuung einzelner Schüler/innen• soziale Gruppenarbeit im Sinne von intensiver Betreuung von Jugendlichen mit Verhaltensauffälligkeiten• Freizeitpädagogische Angebote• Entwicklung von Projekten im Rahmen offener Jugendarbeit im Stadtteil oder an der Schule • Hilfen beim Übergang von der Schule in den Beruf• präventive Angebote

Empfehlung zum Projekt „Sozialarbeit an Schulen“

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Empfehlungen „Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung der Sozialarbeit an Schulen in Brandenburg“

Ziele

• Kooperation von Schule und Jugendhilfe umsetzen• Trennung der verschiedenen Lebenswelten überwinden• Abstimmungsprozesse zwischen Schulentwicklungsplanung und Jugendhilfeplanung anregen• Entfaltungsmöglichkeiten der Kinder und Jugendlichen im schulischen wie im außerschulischen Bereich ermöglichen

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Empfehlungen „Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung der Sozialarbeit an Schulen in Brandenburg“

Zielgruppe

• für alle Kinder und Jugendliche, in der Regel durch offene Angebote• spezielle Hilfen für bestimmte Kinder und Jugendliche und deren Familie• Beratungsangebot für Lehrkräfte• Einbeziehung des gesamten sozialen Umfeldes

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Leistungen

• Entfaltungsmöglichkeiten der Kinder und Jugendlichen im schulischen wie im außerschulischen Bereich ermöglichen• niedrigschwellige sozialpädagogische Hilfen• offene Freizeitangebote• Jugendfreizeitarbeit• aufsuchende Sozialarbeit• Vernetzung im Gemeinwesen• spezielle Hilfen für Jugendliche nach §§ 27 SGB VIII• Gruppenarbeit unter sozialpädagogischen Aspekt• Elternarbeit• Einzelfallhilfe in der Regel über eine längeren Zeitraum unter Einbeziehung des sozialen Umfelds• schulbegleitende Funktion in Form von Hausaufgabenhilfe und Arbeit mit Schulverweigerern und Schulmüden • Gemeinwesenarbeit für Kinder und Jugendliche und mit ihnen

Empfehlungen „Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung der Sozialarbeit an Schulen in Brandenburg“

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

• Handlungsempfehlung von 1994 hat einen sehr starken Bezug auf die intervenierende schülerzentrierte Variante der SaS nach § 13 SGB VIII.

• Handlungsempfehlung aus dem Jahr 1998

- berücksichtigt den Gemeinwesenbezug stärker

- betont die Vernetzung der bzw. durch die Schulsozialarbeit

- orientiert sich in stärkerem Maße am integrierten Ansatz der SaS

Fazit Empfehlungen des Landes zur SaS

Page 20: Integrierter ansatz ffo

Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

• vernetzenden und koordinierenden Funktion der SaS kommt in den Handlungsempfehlungen nicht ausreichend zum Tragen

• eigenständiger Bildungsauftrag der Jugendhilfe findet in den Empfehlungen keine ausdrückliche Erwähnung muss aus den Leistungen abgeleitet werden - hier ist er lediglich punktuell vertreten

Fazit Empfehlungen des Landes zur SaS

Neue Empfehlungen angebracht

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

Risiken des integrierten Ansatzes

• konzeptionelle Beliebigkeit• Allzuständigkeit und „Alles-können-wollen“• „Verzettelung“• breites Aufgabenfeld stellt hohe Anforderungen

an die Qualifikation der Schulsozialarbeiter

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Landeskooperationsstelle Schule - Jugendhilfe

…daraus folgt, um die Risiken zu minimieren

• Spektrum insgesamt abdecken aber standortbezogene Aufgabenbegrenzung vornehmen

• Zurückweisung / Umformulierung von schulischen Erwartungen

• Realistische und überprüfbare Zielvorgaben mit Unterteilung in Nah-, Mittel- und Fernziele

• Partner suchen um Arbeitsfelder auf- und auszubauen oder abzugeben

• Schnittstellen - zum ASD, Beratungsstellen, … - definieren


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