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Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

Date post: 22-Jan-2016
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Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze. Dr. H. Hillenbrand. Häufig genannte Missstände im Gesundheitswesen. Angst vor Überweisungen an Kollegen: „Patient kehrt vom Feindflug nicht zurück!“ mangelhafte Kommunikationsstrukturen - PowerPoint PPT Presentation
31
IV Diabetes ADBW 040615 1 ADBW ©2004, Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze Dr. H. Hillenbrand ADBW didact Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg Regionale Gliederung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft e.V.
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Page 1: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 1ADBW©2004,

Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

Dr. H. Hillenbrand

ADBW didactArbeitsgemeinschaft Diabetologie

Baden-Württemberg

Regionale Gliederung der

Deutschen Diabetes-Gesellschaft e.V.

Page 2: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 2ADBW©2004,

Häufig genannte Missstände im Gesundheitswesen

• Angst vor Überweisungen an Kollegen:„Patient kehrt vom Feindflug nicht zurück!“

• mangelhafte Kommunikationsstrukturen• oft unklar definierte Behandlungsaufträge

(Hausarzt Facharzt)• unnötige Doppeluntersuchungen, vor allem zwischen Praxis und

Klinik• unnötige stationäre Aufenthalte

Dies alles führt zu Qualitätsmängeln in der Behandlung

unnötigen Kosten

• Angst vor Überweisungen an Kollegen:„Patient kehrt vom Feindflug nicht zurück!“

• mangelhafte Kommunikationsstrukturen• oft unklar definierte Behandlungsaufträge

(Hausarzt Facharzt)• unnötige Doppeluntersuchungen, vor allem zwischen Praxis und

Klinik• unnötige stationäre Aufenthalte

Dies alles führt zu Qualitätsmängeln in der Behandlung

unnötigen Kosten

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IV Diabetes ADBW 040615 3ADBW©2004,

90er Jahre90er Jahre

Gesundheitsreformen und ihre Auswirkungen auf die Diabetiker-Versorgung

Strukturreform 03/04

Strukturreform 03/04

2003

2003

2002

2002

GRG 2000

GRG 2000

90er Jahre90er Jahre

•Modellverträge

•Strukturverträge

•kasseninduzierte regionale Vereinbarungen- mit Qualitätssicherung- mit pausch. Vergütung- DHA und DSP- ambulant vor stationär

•lokale Schulungsvereine

•Integr. Versorgung (§ 140)

•Hausarztbonus (§ 65a)

•Diagnosis Related Groups

•Qualitätssicherung für alle,Qualitätsmanagement für Kliniken (§ 135 ff)

•Patientenschulung als Kassenleistung (§ 43,3)

•RSA-Verordnung / Disease-Manage-ment-Programm

•StartDisease-Manage-ment-Programm und Diagnosis Related Groups

•Wettbewerbssystem•Sicherstellung KV + Kassen

•Kollektiv- + Einzelverträge

•pauschalierte Vergütungen für Fach- und Hausärzte

•Transparenz für Patienten

• noch keine Umsetzung

•Kasse als Disease-Manager•freiwillige Selbstverpflichtung für Patienten

•Hausarzt als Lotse und Case-Manager

•Qualitätssicherung / Leitlinien•großer Schulungsbedarf Schulung im Netz

•gute Schulungsvergütungen

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IV Diabetes ADBW 040615 4ADBW©2004,

Gesundheitswesen vor DMP und GMG

Leistungserbringer Vertrag mitVertragsformen

KV

KK

Praxis

Kranken-haus

Kollektiv-vertrag

(amb.) stat.

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IV Diabetes ADBW 040615 5ADBW©2004,

Gesundheitswesen im DMP und GMG

Leistungserbringer Vertrag mitVertragsformen

KV

KK

Praxis

Med.Versorgungs-zentrum

Kranken-haus

Kollektiv-vertrag

Einzel-vertrag

Rahmen-vertrag(DMP)*

IntegrierterVersorgungs-vertrag (§ 140)

amb. stat.

xxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

*) Hausarztzentriertes Versorgungssystem

Pro-m otion

O rt

Produkt

PreisZ ie l-

m arkt

Page 6: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 6ADBW©2004,

Gesundheitswesen im DMP und GMG

Leistungserbringer Vertrag mitVertragsformen

KV

KK

Praxis

Med.Versorgungs-zentrum

Kranken-haus

Kollektiv-vertrag

Einzel-vertrag

Rahmen-vertrag(DMP)*

IntegrierterVersorgungs-vertrag (§ 140)

amb. stat.

xxxxxxxxxxxxxx

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*) Hausarztzentriertes Versorgungssystem

Pro-m otion

O rt

Produkt

PreisZ ie l-

m arkt

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Gesundheitswesen im DMP und GMG

Leistungserbringer Vertrag mitVertragsformen

KV

KK

Praxis

Med.Versorgungs-zentrum

Kranken-haus

Kollektiv-vertrag

Einzel-vertrag

Rahmen-vertrag(DMP)*

IntegrierterVersorgungs-vertrag (§ 140)

amb. stat.

xxxxxxxxxxxxxx

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*) Hausarztzentriertes Versorgungssystem

Pro-m otion

O rt

Produkt

PreisZ ie l-

m arkt

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Gesundheitswesen im DMP und GMG

Leistungserbringer Vertrag mitVertragsformen

KV

KK

Praxis

Med.Versorgungs-zentrum

Kranken-haus

Kollektiv-vertrag

Einzel-vertrag

Rahmen-vertrag(DMP)*

IntegrierterVersorgungs-vertrag (§ 140)

amb. stat.

xxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

*) Hausarztzentriertes Versorgungssystem

Pro-m otion

O rt

Produkt

PreisZiel-

m arkt

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Die Konsequenzen für die Berufsordnung (Beschlüsse des 107. Deutschen Ärztetages)

• Praxis kann Kollegen / Kollegin anstellen,

auch anderer Fachgebiete

• Vertragsarzt kann neben dem Praxissitz an zwei weiteren Orten ärztlich tätig sein

Page 10: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 10ADBW©2004,

Die Konsequenzen für die Berufsordnung (Beschlüsse des 107. Deutschen Ärztetages)

• Zusammenschluss zu Berufsausübungsgemeinschaft(en),auch Teilgemeinschaftspraxis möglichz. B. Internist +Dermatologe

Hausarzt+Diabetologe (FA Internist)

• Überörtliche Gemeinschaftspraxen,wenn an dem jeweiligen Praxissitz ein verantwortlicher Partner hauptberuflich tätig ist

Page 11: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 11ADBW©2004,

Medizinisches Versorgungszentrum nach § 95 SGB V- Beispiel -

OP-Zentrum

AP 1 AP 2 AP 3

AP 1

AP 1

AP 4

Med. Versorgungszentrum (MVZ)

Gesundheits-zentrum

Page 12: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 12ADBW©2004,

Disease-Management-Programme sind systemische (ganzheitliche)

Ansätze, die Prozesse in der Patientenversorgung

ergebnisorientiert und wirtschaftlich zu managen.

Disease-Management-Programme sind systemische (ganzheitliche)

Ansätze, die Prozesse in der Patientenversorgung

ergebnisorientiert und wirtschaftlich zu managen.

Was ist „Disease-Management-Programm“ ?

Page 13: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 13ADBW©2004,

Die wesentlichen Versorgungspfade im DMP Diabetes Typ 2 Koordinierender Arzt (HA)

Diabetologische Schwerpunktpraxis / Ambulanz

Diabetologische Klinik

Diagnosestellung Festlegung Therapieziele Festlegung

Behandlungsplan

Erst- und Folge- dokumentation

Kontrolluntersuchungen Schulung

Behandlungs-ziele

Behandlungsziele

erreicht erreicht erreicht

Schulung im Netz

Überprüfung Behand-lungsziele u. Behand-lungsplan sowie Patien-tenwissen, -fertigkeiten und -fähigkeiten

Schulung einzeln/Gruppe

spez. Diabetes-Management*

Behandl. v. Komplika-tionen m. Spezialisten wie Nephrologe, Neurologe, Angiologe u.a.

DFS, ambulant

Überprüfung Behand-lungsziele u. Behand-lungsplan sowie Patien-tenwissen, -fertigkeiten und -fähigkeiten

zusätzl. Schulung einzeln/Gruppe

spez. Diabetes-Management* Tag und Nacht

Behandl. v. Komplika-tionen m. Spezialisten wie Nephrologe, Neurolo-ge, Angiologe u.a.

DFS, stationär

Behandlungsziele nicht erreicht / Überweisungs-indikationen Behandlungsauftrag

Behandlungsziele nicht erreicht Einweisungsindikationen Behandlungsauftrag

Zielauftrag Schulung

Schwerpunktpraxis zu weit entfernt

*Differential-diagnostik u. Therapie-management

Page 14: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 14ADBW©2004,

DMP Typ-1-Diabetes

Koordinierender Arzt = Versorgungsebene 2

Stationäre Behandlung (Versorgungsebene 3):

1. Notfall (in jedes Krankenhaus)

2. Ketoazidotische Erstmanifestation (in eine diabetologisch qualifizierte

stationäre Einrichtung)

3. Abklärung nach wiederholten schweren Hypoglykämien oder Ketoazidosen

(in ein diabetologisch qualifiziertes …)

4. Verdacht auf infizierten diabetischen Fuß neuropathischer oder

angiopathischer Genese sowie bei akuter neuroosteopathischer

Fußkomplikation in ein für die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms

qualifiziertes Krankenhaus.

Page 15: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 15ADBW©2004,

5. Nichterreichen eines HbA1c-Wertes unter dem 1,2fachen der oberen Norm (das entspricht einem HbA1c-Wert von 7,5 % nach der DCCT-Norm) ...nach in der Regel sechs Monaten (spätestens neun Monaten) Behandlungsdauer in einer ambulanten diabetologisch qualifizierten Einrichtung …. (also einer Schwerpunktpraxis!)

6. Kindern und Jugendlichen mit neu diagnostiziertem Diabetes mellitus Typ-1 in pädiatrisch diabetologisch qualifizierte Einrichtungen

7. gegebenenfalls zur Einleitung einer intensivierten Insulintherapie in eine diabetologisch qualifizierten Einrichtung, die zur Durchführung von strukturierten Schulungs- und Behandlungsprogrammen …qualifiziert ist.

Page 16: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 16ADBW©2004,

8. gegebenenfalls zur Durchführung eines strukturierten Schulungs-

und Behandlungsprogrammes …

9. gegebenenfalls zur Einleitung einer Insulinpumpentherapie.

10. gegebenenfalls zur Mitbehandlung von Begleit- und

Folgekrankheiten des Diabetes mellitus Typ-1.

Page 17: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 17ADBW©2004,

SGBV § 43 Ergänzende Leistungen zur Rehabilitation

Die Krankenkasse kann als ergänzende Leistungen .......

3. wirksame und effiziente Patienten-

schulungsmaßnahmen für chronisch Kranke erbringen;

Angehörige und ständige

Betreuungspersonen sind einzubeziehen,

wenn dies aus medizinischen Gründen

erforderlich ist.

Page 18: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 18ADBW©2004,

… auf Grundlage des Datensatzes 2b

Qualitätsziele Qualitätsindikatoren

4. Aktive Teilnahme der Versicherten

Sicherstellung der regelmäßigen Teilnahme des Versicherten

Nach einem Jahr DMP bei maximal 30% der eingeschriebenen Versicherten vereinbarte Wiedervorstellungstermine ohne Begründung abgelehnt, nach zwei Jahren bei maximal 20% und nach drei Jahren bei maximal 10%.

Sicherstellung der Wahrnehmung der vereinbarten Schulungstermine

Nach einem Jahr DMP bei maximal 30% der eingeschriebenen Versicherten vereinbarte Schulungstermine ohne Begründung abgelehnt, nach zwei Jahren bei maximal 20% und nach drei Jahren bei maximal 10%.

Qualitätssicherung Diabetes Mellitus Typ-2 …

Page 19: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 19ADBW©2004,

Schulungsprogramme, die im Rahmen von DMPsangeboten werden, sind:Für Typ-2-Diabetiker:

• ZI-Schulung für Patienten, die nicht Insulin spritzen• ZI-Schulung für Patienten, die Insulin spritzen• ZI-Schulung für Patienten, die Normalinsulin spritzen• MEDIAS 2 - Mehr Diabetes Selbstmanagement für

Typ-2-Diabetiker• ICT-Schulung

Für Typ-2-Diabetiker mit arterieller Hypertonie• ZI-Schulung für Patienten mit Hypertonie• Hypertonie Behandlungs- und Schulungsprogramm (HBSP)

Schulungsprogramme, die im Rahmen von DMPsangeboten werden, sind:Für Typ-2-Diabetiker:

• ZI-Schulung für Patienten, die nicht Insulin spritzen• ZI-Schulung für Patienten, die Insulin spritzen• ZI-Schulung für Patienten, die Normalinsulin spritzen• MEDIAS 2 - Mehr Diabetes Selbstmanagement für

Typ-2-Diabetiker• ICT-Schulung

Für Typ-2-Diabetiker mit arterieller Hypertonie• ZI-Schulung für Patienten mit Hypertonie• Hypertonie Behandlungs- und Schulungsprogramm (HBSP)

Strukturierte Schulungs- und Behandlungsprogramme für Diabetes mellitus Typ-2

Page 20: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 20ADBW©2004,

6 pro Kurs

Schulungsbedarf pro 100.000 EW

Einschreibequote im 1. Jahr

-20 %

Bereits geschult (Diabetes)

Anteil Diabetiker mit Hypertonie

60 %

960 Patienten960 Patienten

120 Kurse120 Kurse160 Kurse160 Kurse(im ersten Jahr)

Wo sind die Schulungskapazitäten?

Wie wird die Qualität der Kurse gesichert?

Wo sind die Schulungskapazitäten?

Wie wird die Qualität der Kurse gesichert?

Zusätzl. Hypertonie-Schulung

6 pro Kurs

Diabetes-Schulung

20 %

6 %

100.000 Einwohner100.000 Einwohner

6.000 Patienten Typ-2

6.000 Patienten Typ-2

Anteil Diabetiker in der Bevölkerung

1.200 Patienten im DMP

1.200 Patienten im DMP

720 Patienten720 Patienten

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IV Diabetes ADBW 040615 21ADBW©2004,

Risikostruktur-Ausgleichsverordnung (Anlage 6a)

Koronare Herzkrankheit - Folgedokumentation Lfd. Nr. Dokumentationsparameter Ausprägung

Aktuelle Medikation

20 KHK-spezifische Medikationsänderung Ja / Nein (wenn nein, weiter bei 27)

21 Betablocker Ja

22 Thrombozytenaggregationshemmer Ja

23 Nitrate Ja

24 ACE-Hemmer Ja

25 Kalzium-Antagonisten Ja

26 HMG-CoA-Reduktase-Hemmer Ja

Behandlungsplanung

27 KHK-spezifische Ein- bzw. Überweisung veranlasst Ja / Nein

28 Dokumentationszeitraum 3 Monate / 6 Monate

Empfehlungen / Schulungen

29 Diabetes-Schulung Empfohlen: Ja / Nein Wahrgenommen: Ja / Nein

30 Hypertonie-Schulung Empfohlen: Ja / Nein Wahrgenommen: Ja / Nein

31 INR-Schulung Empfohlen: Ja / Nein Wahrgenommen: Ja / Nein

32 Andere Schulung Empfohlen: Ja / Nein Wahrgenommen: Ja / Nein

Vereinbarte Ziele

33 Wiedervorstellungstermin vereinbart Ja und Datum / Nein (plausibler Grund liegt vor) / Ohne Begründung abgelehnt

Page 22: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 22ADBW©2004,

Patientenschulung gestern – heute - morgen

gestern

Struktur-vertrag

Modelleheute

DMP

Integrierte Versorgung

morgen

Wo? Klinik

(ZI / HA)

DSP

(ZI /HA)

Schulungs-gemeinschaft

(ZI / HA)

Wer? DB DA DB + DA + (AH)

Initiator? Klinikarzt DSP-Arzt Hausarzt

Welcher Patient?

Zufall Zufall DMP-Patient

Page 23: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 23ADBW©2004,

VorstandBeisitzer: N.N. 1. Vorsitzender: N.N. Schatzmeister: N.N.

N.N. 2. Vorsitzender: N.N. Schriftführer: N.N. N.N.

D I A B E T E S N E T Z / S C H U L U N G S G EM E I N S C H A F T XXX

Ausschuss Q M / Q Z

Leitung:

Ausschuss Fortb ildung

Leitung:Leitlinien ggf. DMP

Schnittstellen

Ausschuss Inform ationu. Ö ffentlichkeitsarbeit

Leitung:Zeitung, Info,

SelbsthilfegruppenInternet

Ausschuss Schulung

Leitung:1.Vertreter "Schulungsarzt"2.Vertreter DB/DA (2)3. Schulungsm anager

Steuerung der gesam tenSchulungsaktiv itäten/

Prozessqualität

NetzanlaufstelleN.N.

Schulungsanm eldung

ArbeitsgruppeSchulende D iabetes

N.N.

ArbeitsgruppeSchulende Andere

Ind ikationenN.N.

AbrechnungsstelleN.N.

AusschussVertragsw esen

Leitung:

Page 24: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 24ADBW©2004,

VorstandBeisitzer: N.N. 1. Vorsitzender: N.N. Schatzmeister: N.N.

N.N. 2. Vorsitzender: N.N. Schriftführer: N.N. N.N.

AGAsthma / COPD

Leitung:

AG Diabetes

Leitung:

AusschussSchulung

Leitung:

AG Kardiologie

NetzanlaufstelleN .N .

Schulungsanm eldungund -s teuerung

AbrechnungsstelleN .N .

SchulungsgruppeDiabetes

N .N .

Schulungsgruppe Asthma /COPD

N .N .

w eitere

G E S U N D H E I T S N E T Z X E.V.

Funktion A

Funktion B

Funktion C

Funktion A

Funktion B

Funktion C

Leitung:

Funktion A

Funktion B

Funktion C

Page 25: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 25ADBW©2004,

Die Vorteile einer Mitgliedschaft in der Schulungsgemeinschaft

• Schulungsgemeinschaft zum Nutzen der DMP-Koordinationsärzte

• Wohnungsnahe Schulungsortedadurch kurze Wege für den Patienten

• Termine nach Patientenwunschkeine Wartezeiten, Abendschulung, Tagschulung

• Erfahrene Schulungskräftequalitativ hochwertige Schulung

• Bewährte organisatorische Abläufedadurch Entlastung der DMP-Hausarztpraxis

Page 26: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 26ADBW©2004,

Die Vorteile einer Mitgliedschaft in der Schulungsgemeinschaft

• ZI-Qualifizierung für Mitgliederdurch Diabetologen DDG als ZI-Trainer

• Wirtschaftlichkeit für Hausärzte und Schulendedurch bessere Auslastung der Schulungskurse

• Weiterqualifikationder ZI-qualifizierten Arzthelferinnen durch Hospitation und Arbeitskreise

• Qualitätssicherung und –management der Schulung

• Ausgangsbasis für die Weiterentwicklung zur integriertenVersorgung

Page 27: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 27ADBW©2004,

Koordi-nierender

Arzt

Koordi-nierender

Arzt

amb.DFS

Einrich-tung

amb.DFS

Einrich-tung

Kranken-hausstat.Typ-2

Kranken-hausstat.Typ-2

Kranken-haus amb.Typ-2

Kranken-haus amb.Typ-2

Kranken-haus

stat. DFS

Kranken-haus

stat. DFS

DSPTyp-2DSP

Typ-2

Patienten-

schulung

Patienten-

schulung

Von der Schulungsgemeinschaft zur Integrierten Versorgung

Page 28: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 28ADBW©2004,

Koordi-nierender

Arzt

Koordi-nierender

Arzt

amb.DFS

Einrich-tung

amb.DFS

Einrich-tung

Kranken-hausstat.Typ-2

Kranken-hausstat.Typ-2

Kranken-haus amb.Typ-2

Kranken-haus amb.Typ-2

Kranken-haus

stat. DFS

Kranken-haus

stat. DFS

DSPTyp-2DSP

Typ-2

Patienten-

schulung

Patienten-

schulung

Von der Schulungsgemeinschaft zur Integrierten Versorgung

Page 29: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 29ADBW©2004,

Koordi-nierender

Arzt

Koordi-nierender

Arzt

amb.DFS

Einrich-tung

amb.DFS

Einrich-tung

Kranken-hausstat.Typ-2

Kranken-hausstat.Typ-2

Kranken-haus amb.Typ-2

Kranken-haus amb.Typ-2

Kranken-haus

stat. DFS

Kranken-haus

stat. DFS

DSPTyp-2DSP

Typ-2

Patienten-

schulung

Patienten-

schulung

Von der Schulungsgemeinschaft zur Integrierten Versorgung

Podo-loge

Podo-loge

Angio-loge

Angio-loge

Gefäß-chirurgGefäß-chirurg

orthop.Schuh-mache

r

orthop.Schuh-mache

rivt.

Radio-loge

ivt.Radio-loge

Page 30: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 30ADBW©2004,

Organisatorisches Ablaufschema "Vergütung / Kosten" in der Schulungsgemeinschaft

Anmeldung des Patienten zur Schulung(falls nicht selbst durchführend: Zielauftrag Schulung)

Schulungsgemeinschaft rechnet direkt mit KV / Kasse ab

Abrechnungsstelle Netz verteilt Vergütung gemäßVergütungsschlüssel / Kostenkalkulation

Arzt gibt "Zielauftrag Schulung" an einenzur Schulung berechtigten Vertragsarzt

Schulungsberechtigter Arzt erhält Schulungsvergütung von der KV /

Kasse Schulungsgemeinschaft stellt diesem

Arzt die "Netzkosten" in Rechnung(gemäß Kalkulation)

bei ihm verbleibt Schulungsvergütung

Anmeldender Arzt schult den Patienten selbst

Arzt erhält Schulungsvergütung von der KV /

Kasse Schulungsgemeinschaft stellt diesem

Arzt die "Netzkosten" in Rechnung(gemäß Kalkulation)

bei ihm verbleibt Schulungsvergütunginkl. Aufwandsentschädigung

Abrechnungsstelle Netz verteilt gemäßKalkulation Honorar, falls Honorarkraft

Schulung Aufwandsentschädigigung

veranlassender Arzt Administrationspauschale + "Rest"

Ja Nein

Ja

Nein

Page 31: Integrierte Versorgung, Schulungsvereine und diabetologische Netze

IV Diabetes ADBW 040615 31ADBW©2004,

Schulungsgemeinschaft N.N.

Ablaufschema der Patientenanmeldung zur Schulung

Praxis vereinbart mit Patient SchulungsterminPatient erhält M erkzettel

Praxis faxt Anmeldebogen an Netzanlaufstelle

Netzanlaufstelle ordnet nach Schulungskursen

eine Woche vor Kursbeginn: Bestätigung

Anmeldebogen an Schulungsdurchführende

Anmeldebestätigung an Praxis

Kurs überfüllt: M itteilung an Praxis mitAusw eichtermin


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