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Institut für Informatik Lehrstuhl Prof. Bayer, Ph.D ... file1 0. Abstract Inhalt dieser Arbeit sind...

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Technische Universität München Institut für Informatik Hauptseminar im Wintersemester 2000/2001 Architektur und Implementierung von Internetdatenbanken Lehrstuhl Prof. Bayer, Ph.D. ECommerce: Anwendungen und Architekturen Ausarbeitung Uwe Sandner 23. November 2000 Betreuer: Markus Blaschka
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Technische Universität München

Institut für Informatik

Hauptseminar im Wintersemester 2000/2001

Architektur und Implementierung von Internetdatenbanken

Lehrstuhl Prof. Bayer, Ph.D.

ECommerce: Anwendungen und Architekturen

Ausarbeitung

Uwe Sandner

23. November 2000

Betreuer: Markus Blaschka

Inhaltsverzeichnis

0. Abstract...............................................................................................................................11. Einführung..........................................................................................................................1

1.1. Was ist ECommerce?..................................................................................................11.2. Vorteile von ECommerce...........................................................................................21.3. Zahlen zu ECommerce...............................................................................................2

2. Anwendungen.....................................................................................................................32.1. Anwendungsgebiete....................................................................................................3

2.1.1. Business-to-Business (B2B)...............................................................................32.1.2. Business-to-Consumer (B2C).............................................................................42.1.3. Einsatz im Umfeld von staatlichen Stellen.........................................................42.1.4. Weitere Formen von ECommerce......................................................................5

2.2. Anforderungen an ECommerce-Systeme...................................................................62.2.1. Verwaltung von Daten........................................................................................62.2.2. Suchdienste.........................................................................................................72.2.3. Elektronische Zahlungssysteme..........................................................................82.2.4. Sicherheitssysteme..............................................................................................92.2.5. Connectivity......................................................................................................102.2.6. Juristische Anforderungen................................................................................10

2.3. Bestandteile von Lösungen.......................................................................................102.3.1. Elektronische Kataloge.....................................................................................112.3.2. EDI....................................................................................................................13

2.4. Zusammenfassung....................................................................................................143. Architekturen....................................................................................................................15

3.1. Grundlagen zur Einordnung.....................................................................................153.2. Architekturvarianten.................................................................................................16

3.2.1. Clientseitige Verarbeitung................................................................................163.2.2. Verarbeitung im Webserver..............................................................................173.2.3. Einsatz eines Application-Server......................................................................183.2.4. Integration im DB-Server.................................................................................19

3.3. TPC-W: ein Benchmark für ECommerce-Lösungen................................................203.4. Zusammenfassung....................................................................................................22

4. Zusammenfassung und Ausblick......................................................................................22

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0. Abstract

Inhalt dieser Arbeit sind Anwendungen und Architekturen von Electronic Commerce, wobei

wir besonderes Interesse auf die Verwendung von Datenbanken in diesem Zusammenhang

legen wollen. Nach einer kurzen Einführung zum Thema ECommerce sprechen wir über

mögliche Anwendungsfelder und den daraus resultierenden Anforderungen für EC-Lösungen

und erklären zwei wichtige Basiskomponenten, nämlich den Einsatz des EDI-Standards

(Electronic Data Interchange) und Elektronische Kataloge.

Dann wenden wir uns den verschiedenen Architekturvarianten zu und stellen abschließend

einen Benchmark für die Leistungsfähigkeit von Industrielösungen vor.

Als Grundlage sollen uns hierbei die bisher gehörten, ersten vier Seminarvorträge dienen.

1. Einführung

1.1. Was ist ECommerce?

ECommerce oder electronic commerce, zu deutsch Elektronischer Handel, steht für alle

wirtschaftlichen Prozesse, an denen Verbraucher, Hersteller, Händler und Zwischenhändler

sowie weitere Dienstleister beteiligt sind und welche mit Hilfe von elektronischen

Netzwerken wie dem Internet durchgeführt werden [Ada99]. ECommerce kann somit als

Oberbegriff für alle Aktivitäten gesehen werden, die sich durch den Handel in

Computernetzen ergeben, und der damit verbundenen, notwendigen Analyse der hierbei

gesammelten Informationen.

Aus einem anderen Blickwinkel kann ECommerce auch als Überbegriff für den Einsatz von

Mitteln der Informationstechnologie definiert werden, die die Verbesserung der Effektivität

der geschäftlichen Beziehung zwischen Geschäftspartnern zum Ziel haben.

Auf jeden Fall gehen die Anwendungsmöglichkeiten von ECommerce weit über das schlichte

Verkaufen von Waren mit Hilfe des Internets hinaus, welches nur der Anfangspunkt einer

ganzen Reihe von Entwicklungen, Möglichkeiten und Geschäftsmodellen sein wird.

Daraus ergibt sich auch unmittelbar, dass ECommerce ein Gebiet ist, welches nicht nur

Gegenstand einer einzigen wissenschaftlichen Fachrichtung, sei es der Informatik oder der

BWL, ist, sondern vielmehr seiner Natur nach interdisziplinär. Neben den grundlegenden

Herausforderungen, die ECommerce an Technik und BWL im klassischen Sinne stellt, sind

2

juristische Aspekte des Handels über das Internet genauso zu beachten wie fundamentale, z.T.

globale Auswirkungen auf die Volkswirtschaft. Auch soziales Verhalten in der Gesellschaft

kann durch die Möglichkeiten des ECommerce beeinflusst werden, so dass die Reichweite

von Entwicklungen im elektronischen Handel stets einen zu beachtenden Faktor darstellen

wird.

1.2. Vorteile von ECommerce

Das Wort „ECommerce“ löst teilweise in Presse und an der Börse einen solchen Hype aus,

das oft die Frage aufkommt, warum die Veränderungen durch die Teilnahme am

elektronischen Handel so gewaltig sein sollen. Die Vorteile sind in der Tat mannigfaltig, vor

allem aber wird von ECommerce eine Erhöhung der Geschwindigkeit und der Effektivität von

wirtschaftlichen Prozessen und geschäftlichen Transaktionen erwartet sowie eine

Verbesserung des Kontaktes und des Services zwischen Geschäftspartnern. Wichtiger noch,

durch mehr Wettbewerb, durch neue Märkte und verbesserte Erreichbarkeit dieser Märkte für

die Industrie, genauso wie durch eine Reduzierung der Transaktionskosten und das

einfachere, schnellere Zustandekommen von geschäftlichen Beziehungen erhofft man

wirtschaftliches Wachstum und mehr Arbeitsplätze. Kleinen und mittelständischen

Unternehmen stehen mit dem Internet erstmals Mittel zu Verfügung, sich weltweit zu

repräsentieren und ihre Produkte anzubieten, was in der „Old Economy“ oft mit einem

wesentlich größeren Kapitaleinsatz verbunden war.

Für den Verbraucher sind hingegen eine größere Auswahl an Produkten und Dienstleistungen

sowie eine Reduzierung der Preise und eine Verbesserung des Services vorherzusehen. Die

Globalisierung der Wirtschaft und die Verflechtungen im internationalen Handel werden

durch ECommerce weiter fortschreiten.

1.3. Zahlen zu ECommerce

Die quantitative und qualitative Bedeutung des Internet für die Wirtschaft ist sicherlich in den

letzen Jahren gestiegen. Die genauen Zahlen variieren häufig, folgendes Beispiel von [Mer00]

soll uns jedoch einen Einstieg geben. In Abbildung 1 können wir die Entwicklung der Jahre

1997 bis 2002 (geschätzt) des weltweiten Umsatzes von Electronic Commerce im Bereich der

privaten Endverbraucher ablesen. Der Anteil der online umgesetzten Waren und

Dienstleistungen ist im Vergleich zum Gesamtumsatz (nicht dargestellt) noch sehr gering,

erhöht sich jedoch im Jahr 2000 explosionsartig.

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Abbildung 1

Untersuchungen und Erhebungen zu diesem Thema gibt es viele, wir wollen daher den

interessierten Leser auf die Linksammlung im Anhang B verweisen.

2. Anwendungen

Die Einsatzmöglichkeiten von ECommerce gehen weit über die Vorstellung „Versandhandel

im Internet“ hinaus. Wir wollen mehrere Anwendungsfelder vorstellen, um einen Überblick

über die Anforderungen zu erhalten, die diese mit sich bringen. Daraufhin besprechen wir

zwei wichtige Komponenten, die in vielen EC-Systemen standardmäßig zum Einsatz

kommen, nämlich den EDI-Standard und elektronische

2.1. Anwendungsgebiete

Von klassischen Bereichen wie Business-2-Business und Business-2-Customer angefangen

bis hin zur Verhandlungsführung über das Internet sind die Einsatzgebiete von ECommerce

gefächert. Dabei werden sich durch soziale und technische Veränderungen die Bedeutungen

der einzelnen Bereiche noch verändern.

2.1.1. Business-to-Business (B2B)

Im Geschäft zwischen Unternehmen fand ECommerce in seinen frühesten Formen schon in

einer Zeit statt, in der das Internet in seiner heutigen Ausprägung nicht existierte.

Unternehmen setzen ECommerce-Lösungen ein, um miteinander kommunizieren und Daten

austauschen zu können, wobei EDI (Electronic Data Interchange, s.u.) eine wichtige Rolle

spielt. Mit seiner Hilfe können z.B. Rechnungen oder Bestellungen elektronisch ausgetauscht

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und bearbeitet werden, sowohl unternehmensintern als auch mit Geschäftspartnern. Durch die

Einbindung in andere Computersysteme des Unternehmens, u.a. Versandwesen, Buchhaltung,

Produktion, Lager, etc., können Vorgänge automatisiert und so effizienter und effektiver

durchgeführt werden, woraus Kostenvorteile resultieren. Aber auch neue Formen der

Zusammenarbeit und Möglichkeiten des ECommerce werden von Unternehmen genutzt (s.u.).

2.1.2. Business-to-Consumer (B2C)

In den Bereich Business-to-Consumer fallen die meisten populären ECommerce-Projekte. Der

klassische Versandhandel, angereichert mit den Möglichkeiten des Internet und den Vorteilen

von elektronischen Katalogen (s.u.), hat die Webseiten von bekannten Anbietern wie

amazon.com oder dell.com erfolgreich gemacht. Die Verfügbarkeit jenseits von

Ladenschlusszeiten bequem von zuhause aus, die Integration zusätzlicher Dienste und

Informationen sowie die Unterstützung von spontanen Kaufentscheidungen sind hierbei

mitentscheidend.

Geschäftsmodelle wie Online-Brokerage, sprich Aktienhandel über das Internet, nutzen die

Möglichkeit, Dienste nicht nur besonders bequem, sondern vor allem vollautomatisiert und

damit kostengünstig anbieten zu können und sie damit einem großen Kundenkreis zugänglich

zu machen. In der gewachsenen Beliebtheit des Spekulierens mit Aktien in den letzten Jahren

zeigen sich z.B. auch mögliche soziale und gesellschaftliche Auswirkungen von ECommerce.

Auch im B2C werden neue EC-Modelle entwickelt, unterstützt von der Tatsache, dass der

durch das Internet erreichbare Personenkreis häufig für Unternehmen sehr interessant ist. Der

durchschnittliche Internetbenutzer ist überdurchschnittlich aufgeschlossenen, jung,

technikbegeistert und kaufkräftig und stellt somit die ideale Zielgruppe dar, gerade auch für

neuartige Geschäftsmodelle. Bekannte Beispiele im B2C-ECommerce sind Unternehmen wie

amazon.com oder Dell.

2.1.3. Einsatz im Umfeld von staatlichen Stellen

Beim Einsatz von ECommerce im Zusammenspiel von Behörden, Ämtern und anderen

staatlichen Stellen auf der einen Seite und dem Bürger auf der anderen, auch „Administration-

2-Customer“ genannt, geht es häufig nicht um Handel oder wirtschaftliche Prozesse im

eigentlichen Sinne. Trotzdem können auch hier mit den gleichen Vorteilen, wie

Bequemlichkeit und Einfachheit für den Bürger, eine Verringerung des Aufwandes und damit

der Kosten und eine allgemeine Steigerung der Effektivität und Effizienz erreicht werden.

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Vor allem standardisierte Vorgänge, z.B. im Bereich Meldewesen, Steuerwesen oder der

Einzug von Gebühren, und der Austausch zwischen verschiedenen staatlichen Stellen bieten

sich für eine Bearbeitung auf elektronischen Wege an. Mit technischen Entwicklungen, die

eine hochsichere, eindeutige Identifizierung und Authentifizierung eines Benutzers und der

Übertragung von Daten garantieren, können auch Dienste, die bislang persönliche

Anwesenheit erfordern, im Internet angeboten werden. Angedacht sind hier Erweiterungen

im demokratischen Entscheidungsprozess, z.B.. bei Wahlen, Bürgerentscheiden oder

Eingaben. Bedeutsamer als rein technische Überlegungen werden hierbei wohl soziale und

politische Entscheidungen über viele Jahre wiegen.

2.1.4. Weitere Formen von ECommerce

Neben diesen Formen gibt es noch weitere EC-Modelle, auf die wir noch kurz eingehen

wollen. Es handelt sich hierbei teilweise um weitere Beispiele, aber auch um neue

Entwicklungen, teilweise schon existent oder nur angedacht. Sie können z.T. in allen drei

oben genannten Bereichen Anwendung finden.

• Verhandlungen über das Internet: Eingebettet in ECommerce-Systeme können in

Zukunft geschäftliche Besprechungen zwischen menschlichen Partnern auf beiden

Seiten durchgeführt werden. Durch die Integrationen von Diensten, die den Austausch

von Dokumenten und Informationen ermöglichen, können Transaktionskosten

reduziert werden

• Auf sog. „Virtuellen Marktplätzen“ können sich Anbieter und Kunden zentral treffen,

um Geschäfte abzuschließen. Sie erfüllen dabei eher eine Vermittlungsfunktion und

bringen Partner zusammen, wobei Sie eventuell zwischengeschaltete Dienste anbieten.

Internetversteigerungen wie eBay (www.ebay.de) bedienen einen solchen Markt und

verdienen an einer Vermittlungsprovision. Auch im B2B-ECommerce werden über

solche Dienste z.B. die günstigsten Zulieferer gesucht.

Ein weiteres Beispiel sind EC-Modelle, die Kaufinteressenten des gleichen Produktes

zusammenbringen, um dann gemeinsam Mengenrabatte zu ermöglichen. Neben dem

populären letsbuyit.com (www.letsbuyit.com) existieren solche Systeme für den B2B-

Bereich aber schon wesentlich länger.

• Agentensysteme sind ein Gebiet der Informatik, das auch im ECommerce eingesetzt

werden kann, um der großen Mengen von Information Herr zu werden und Vorgänge

zu automatisieren. Agenten vergleichen dabei für den Auftraggeber Preise, holen

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Informationen ein und sichten diese nach dessen Vorgaben. Mit einer Verbesserung

der Fähigkeiten solcher Agentensysteme werden deren Einsatzmöglichkeiten wachsen.

Durch die Möglichkeiten des Informationsaustausches über das Internet mit zunehmend

geringer werdenden Kosten werden sich neue Modelle entwickeln und bestehende adaptiert

werden.

2.2. Anforderungen an ECommerce-Systeme

Um ECommerce-Systeme sinnvoll etablieren zu können, müssen eine Reihe von

verschiedenen Anforderungsfeldern bedacht werden. Grundlegende Gebiete wollen wir im

Folgenden besprechen, wobei die Bedeutung der Gebiete je nach geplantem Einsatzfeld der

Lösung natürlich variiert.

2.2.1. Verwaltung von Daten

Bevor Daten in ECommerce-Lösungen überhaupt genutzt werden können, müssen sie in

Formate gebracht werden, welche das EC-System verarbeiten kann. Darunter fällt die

Digitalisierung von vorhandenen Katalogen, Bildern, Schriftstücken (Erkennung der

textuellen Information) sowie von Audio und Video, aber auch die Umwandlung von Daten,

die in anderen, proprietären Formaten vorlagen. Dabei ist neben technischen Schwierigkeiten

auch der zeitliche und finanzielle Aufwand für den gesamten Vorgang zu berücksichtigen.

Des weiteren erfordert ein ECommerce-System die Möglichkeit, neue Daten einzubinden,

bestehende zu verändern und veraltete zu löschen. Dies sollte automatisiert geschehen

können, sobald solche Daten aus anderen Quellen zur Verfügung stehen. Beispielsweise muss

bei Produkten, die die Lagerhaltung als nicht verfügbar meldet, der Kunde bei der Bestellung

über eine Verzögerung der Lieferung informiert werden. Des weiteren sollen Produkte, die

neu in die Produktpalette aufgenommen werden, z.B. neue Bücher bei amazon.com,

automatisch in den Kataloge sowie in Indexe und Verzeichnisse aufgenommen werden.

Da sehr große Datenmengen in verschiedensten Formaten zu verwalten sind und auf diese

möglichst effizient und effektiv zugegriffen werden muss, sind die Anforderungen an die

zugrundeliegende Datenbank sehr groß und wachsen mit dem Hinzufügen neuer Dienste zu

ECommerce-Lösungen noch weiter.

Geht man z.B. davon aus, dass bei Amazon.de 1 Million Bücher, 200.000 CDs und ca. 20.000

DVDs und Videos erhältlich sind [Ama00], so sind dabei neben den reinen Datensätzen

(Felder für Preis, Verfügbarkeit, etc) noch Texte (für Beschreibungen, Rezensionen), Bilder

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(für die Cover), Audio-Dateien (Ausschnitte aus den CDs) sowie Video-Dateien

(Filmausschnitte) zu verwalten. Rechnet man exemplarisch pro Buch 1.000 Bytes (inkl. Bild

und Text), ergeben sich leicht Datenbankgrößen im Gigabyte-Bereich. Damit ist die

Verwendung von Applikationsservern und die Verteilung des Last auf mehrere Server, wie in

[Hön00] beschrieben, häufig sinnvoll.

Insbesondere muss die Kopplung des Datenbanksystems an das Internet berücksichtigt

werden. Damit verbunden Probleme treten in Bezug auf Verfügbarkeit, Anzahl und Art der

Zugriffe sowie Wartung und Updates im laufenden Betrieb auf. Im Bereich der

Elektronischen Kataloge (s.u.) werden wir weiter auf dieses Thema eingehen.

2.2.2. Suchdienste

Suchdienste helfen dem Nutzer, nach Produkten, Daten und Informationen gezielt zu suchen

und die für ihn relevanten Informationen zu finden. Sie stellen einen wichtigen Teil von

Elektronischen Katalogen dar (s.u.) und treten z.B. als Suchmaschinen, Verzeichnisse und

auch Agentensysteme (s.o.) auf.

Das Suchen von Informationen in einer Datenbank ist eines der klassischen Felder, sowohl in

der theoretischen Forschung als auch in der praktischen Entwicklungen von

Datenbanksystemen. Dabei bringen z.B. die häufigen Updates einer Datenbank, welche bei

ECommerce-Systemen typisch sind, Probleme der (Re-)Organisation mit sich. Auch das

Durchsuchen von multimedialen Dokumenten, inhaltsbasierte Indexdienste oder die

Parallelisierung von Suchanfragen stellen neue Herausforderungen dar. Gerade für

Agentensysteme (s.o.) sind sowohl Quantität als auch Qualität der durchgeführten Suche

wichtig.

In den Bereich der Architektur von ECommerce-Lösungen (s.u.) fällt die Entscheidung, wo

die Auswertung von Daten stattfindet. Werden die Informationen erst auf der Client-Seite

bewertet, so müssen sie vorher übertragen werden, was eine große Belastung für das

Netzwerk darstellt und bei den oft ungeheuren Datenmengen nicht möglich ist. Soll die

Bearbeitung dagegen auf der Server-Seite erfolgen, ist dies gerade bei komplexen Suchen

(z.B. Volltext, Multimedia) ein Problem der Leistungsfähigkeit des Servers. Wie die

Verwaltung von Daten sind auch Suchdienste klassische Datenbankprobleme und werden bei

elektronischen Katalogen (s.u.) noch einmal erwähnt.

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2.2.3. Elektronische Zahlungssysteme

Um ECommerce-Systeme sinnvoll einsetzen zu können, ist es sowohl für den Anbieter als

auch für den Kunden extrem wichtig, die Art und Weise, wie für die Leistungen bezahlt wird,

praktikabel und vernünftig zu regeln. Dabei ist es wichtig, einen Mittelweg zwischen

Bequemlichkeit für den Kunden, Kosten für die Transaktion, dem Schutz der Privatsphäre

oder der Anonymität des Kunden, Schutz vor Betrug für beiden Seiten und der (auch

volkswirtschaftlichen wichtigen) Garantie der Deckung der Transaktion zu finden.

Aufgrund der Möglichkeit, nicht nur Waren und Dienstleistungen im althergebrachten Sinne

anzubieten, sondern auch Daten wie Musik, Informationen, Nachrichten, Bilder und Video,

sowie mit diesen verbundene Dienstleistungen, ist hierfür teilweise die Entwicklung neuer

Zahlungssysteme notwendig. Wir wollen kurz konventionelle und neue Systeme auflisten:

• Bezahlung per Rechnung oder Nachnahme oder per Kreditkarte: Hierbei kommen

keine elektronischen Zahlungssysteme im eigentliche Sinne zum Einsatz. Bei der

Nutzung der Kreditkarte muss allerdings die Sicherheit der Übertragung der Daten

sichergestellt werden. Problematisch hierbei ist, dass sich der Eigentümer nicht mehr

durch physikalische Anwesenheit bzw. per Unterschrift identifizieren kann und muss.

Daher erwarten viele Anbieter bei dem Einsatz von Kreditkarten eine Bestätigung auf

dem Postweg oder liefern z.B. nur an die Rechnungsadresse.

• Elektronische Schecks: Hierbei fungiert eine dritte Stelle, z.B. eine Bank, als

Dienstleister für den Abrechnungsprozess, weshalb es notwendig ist, dass sich der

Aussteller, der Empfänger und die Bank gegenseitig digital authentifizieren können.

Elektronische Schecks sind wesentlich schneller und effizienter einzusetzen als

herkömmliche aus Papier. Ein Beispiel wäre das System PayNow von CyberCash

([Cyb00]).

• Elektronisches Geld: Elektronisches Geld kommt dem Austausch von herkömmlichem

Hartgeld am nächsten. Der Nutzer speichert den Inhalt seiner elektronische Börse in

Form von Tokens, z.B. auf seiner Festplatte, und kann durch das Versenden von

Informationen bezahlen. Hierbei müssen besondere Anforderung, z.B. die Frage der

Anonymität der Zahlung, dem Schutz vor Betrug und Missbrauch, der Garantie der

Deckung des Betrages, sowie der nur einmaligen Verwendbarkeit des Tokens bedacht

werden. Auch in der Nachvollziehbarkeit der Transaktionsspur und der Sicherheit des

Geldes beim Verlust der Daten, z.B. durch einen Festplattencrash, macht

unterschiedliche Lösungen aus. Eine Lösung ist CyberCoin der Firma CyberCash

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([Cyb00]). Elektronisches Geld eignet sich gut für die Transaktion von kleinen

Beträgen (weniger als 1 Euro) und könnte z.B. beim Anhören von Musik über das

Internet eingesetzt werden. Ein Beispiel ist die Möglichkeit, das Hören von Musik

über das Internet kostenpflichtig anzubieten

• SmartCards: Diese Möglichkeit wird z.B. über zusätzliche Hardware realisiert,

Geldkarte oder EC-Karte sind hierfür typisch.

Mit der weiteren Entwicklung des ECommerce werden auch neue Kostenmodelle zum Einsatz

kommen, wobei der Bezahlung von Daten je nach Qualität, Aktualität und Umfang mehr

Rechnung getragen wird als dem konventionellen Handel. Daher ist in diesem Bereich eine

weitere Evolution und das Aufkommen neuer Zahlungssysteme zu erwarten.

2.2.4. Sicherheitssysteme

Sicherheit spielt im ECommerce eine große Rolle, da alle Systeme durch ihre elektronische

Verfügbarkeit Angriffen jeder Art ausgesetzt sind. Bei der Konstruktion von ECommerce-

Lösungen sind daher verschiedene Probleme zu berücksichtigen:

• Authentifizierung der Benutzer bzw. der Transaktionspartner: Beide Seiten sollen

sichergehen können, dass der Transaktionspartner wirklich der ist, der er vorgibt zu

sein, um Betrug, Irreführung und Missbrauch zu vermeiden, und Geschäftsvorgänge

rechtlich auf sicherere Grundlagen zu stellen. Lösungen kommen hier z.B. aus dem

Bereich PGP, X509, öffentliche Schlüsselarchitekturen, etc.

• Zugriffskontrolle: u.U. soll nur einem eingeschränkten Kreis der Zugang zu

Informationen und die Berechtigung zur Änderung der Daten gestattet werden. Diese

oft sehr feinkörnige Verwaltung von Zugriffsrechten erfolgt häufig durch den Einsatz

von Application-Servern, die diese Rechte verwalten.

• Schutz der Authentizität und Integrität der Daten sowie Schutz vor Diebstahl von

Informationen: Wie bei allen anderen Angeboten im Internet besteht die Gefahr des

Eindringens von Hackern in das System, Denial-of-Service Attacken, dem Diebstahl

von Informationen (z.B. Kundendaten, Kreditkartennummern) u.s.w..

• Sicherheit beim Zahlungsverkehr: Berücksichtigung der o.g. Aspekte.

Dieses umfangreiche Thema wird von Weiss [Wei00] ausführlich dargestellt, daher sei für

Einzelheiten auf ihn verwiesen.

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2.2.5. Connectivity

Da neben klassischen PCs in Zukunft weitere Geräteklassen Zugang zum Internet bieten

werden, wie TV-Boxen, PDA, Handys, Kühlschränke, etc., ist dieser Faktor bei der

Konzeption von EC-Modellen zu berücksichtigen. Diese heterogene Umwelt, bezogen auf

Hersteller, Betriebssysteme und Endgeräte, bringt auch jeweils unterschiedliche

Anforderungen mit sich. In einer Welt, in der die Verfügbarkeit von Daten und Informationen

und die Möglichkeit, überall und jederzeit Geschäfte über elektronische Netzwerke

durchzuführen, an Bedeutung gewinnen werden, können solche Aspekte sehr bedeutsam für

den Erfolg von EC-Unternehmungen sein.

Die Zukunftsvorstellungen der verschiedenen Gerätehersteller, die in letzter Zeit durch die

UTMS-Auktion sehr publik wurden, geben einen Einblick in die Möglichkeiten, die uns

erwarten. Der Kauf von Waren, Produkten per Handy und die Nutzung von Dienstleistungen

sowie die allgegenwärtige Verfügbarkeit von Informationen stellen ein überaus spannendes

Feld dar, sowohl aus technischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht. Die Versteigerungen per

Handy des Anbieters 12snap (www.12snap.de) sind ein schon funktionierendes Beispiel. In

Zukunft werden wir sicher Eintrittskarten per mobilem Endgerät ordern können oder Pay-per-

View Angebote mittels UMTS-Handy nutzen können.

2.2.6. Juristische Anforderungen

ECommerce bedeutet auch neue Herausforderungen bei juristischen Aspekten, darunter

Fragen des geistigen Eigentums, der Anonymität, dem Schutz von persönlichen Daten, dem

Datenschutz und der Spionage und der Regulierung des Internets durch staatliche Stellen.

Aber auch konkrete Fragen wie die Gestaltung von Verträgen im internationalen Umfeld, die

Besteuerung und der Schutz des Verbrauchers sind noch unbeantwortet. Leider können wir

auf dieses wichtige und umfangreiche Feld hier nicht weiter eingehen und verweisen auf die

Literatur. Einen Einstieg gibt z.B. [Ada99].

2.3. Bestandteile von Lösungen

Trotz der Vielfalt von Möglichkeiten im ECommerce existieren einige Komponenten, welche

in sehr vielen EC-Lösungen zum Einsatz kommen und häufig als Grundlage für andere

Teilaspekte des Gesamtsystems dienen. Die oben genannten Anforderungen werden daher in

diesen Lösungen teilweise oder ganz umgesetzt.

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2.3.1. Elektronische Kataloge

Elektronische Kataloge gehörten zu den ersten Instrumenten, die für ECommerce eingesetzt

wurden und können allgemein als jede grafische Schnittstelle aufgefasst werden, mit der

Informationen über Produkte und Dienstleistungen angeboten werden. Schon der Name

„Elektronische“ Kataloge sagt aus, dass sie eine Weiterentwicklung herkömmlicher, auf

Papier gedruckter Kataloge sein müssen. Sie erfüllen zwar in erster Linie die gleichen

Funktionen wie diese, d.h. Darstellung und Informationen über Produkte, Möglichkeiten zum

Bestellen, Kundendienstinformationen, etc., sollen aber dem Nutzer weitere Dienste anbieten,

wie die Gelegenheit, online zu bestellen, mehr Informationen über die Produkte zu erhalten

oder gezielt nach Produkteigenschaften zu suchen.

Um der Bedeutung dieser Kataloge Rechnung zu tragen, versucht man auch hier Standards

durchzusetzen, z.B. OBI - Open Buying on the Internet [Obi00]. Hierbei will man, aufbauend

auf bestehenden Standards wie EDI (s.u.) oder X.509 eine gemeinsame Schnittstelle für

Business-to-Business ECommerce etablieren, um Kosten gerade bei häufig wiederkehrenden

aber vom Geldwert eher geringen Transaktionen zu sparen. OBI wird von namhaften

Unternehmen unterstützt, z.B. im Microsoft Site Server Commerce Edition, und ist eine frei

Schnittstelle.

Neben eigenständigen Katalogen, die nur Waren eines Unternehmens anbieten, existieren

auch ganze Einkaufszentren, die unter einer gemeinsamen Oberfläche das Angebot

verschiedener Branchen zur Verfügung stellen. Bekanntes Beispiel ist

http://www.excitestores.com (früher iMall).

Auch mit dem Einsatz von EDI ist es möglich, Kataloge über Computernetzwerke zu

realisieren. Die Charakteristika von Elektronischen Katalogen gehen allerdings über die

Möglichkeiten von EDI und gedruckten Katalogen in vielen Bereichen weit hinaus, wovon

wir die vier wichtigsten [Seg97] erwähnen wollen:

• Interaktivität: Elektronische Kataloge erlauben eine Kommunikation in beide

Richtungen zwischen Käufer und Verkäufer, wodurch die Auswahl des Angebots

wesentlich besser auf den Kunden eingestellt und die Kundenbindung erhöht werden

kann. Dem Kunden können eventuell gezielte Angebote, die für ihn interessant sind,

unterbreitet werden, wobei [ct0008] einen guten Überblick gibt.

• Dynamische Updates: Im Gegensatz zu gedruckten Katalogen, die häufig über einen

längeren Zeitraum (z.B. ein Jahr, einen Monat) gültig sind und nach dem Druck nicht

mehr verändert werden können, bieten elektronische Kataloge die Möglichkeit,

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jederzeit aktualisiert zu werden. So können neuen Preis- und Produktentwicklungen,

Sonderangeboten, saisonalen Schwankungen, etc. Rechnung getragen werden.

• „Hypertextuality“: Durch die Verknüpfung von verschiedenen Produkten,

Informationsquellen und Verzeichnissen können dem Nutzer Dienste angeboten

werden, die bei herkömmlichen Katalogen – wenn überhaupt – nur wenig

benutzerfreundlich zu realisieren sind.

• Globale Verfügbarkeit: Kunden können zu im Vergleich extrem günstigen Preisen

weltweit über Produkte und Dienstleistungen informiert werden. Gerade für kleine und

mittelständische Unternehmen ergibt dies die Chance, sich neue Märkte zu

erschließen.

Elektronische Kataloge können somit ein weites Einsatzfeld abdecken. Dabei reicht der

Funktionsumfang von einfachsten Produktlisten bis zu Katalogsystemen mit komplexen

Funktionen. Segev [Seg97] unterteilt diese Funktionen in fünf Gruppen:

• Inhalt: Kataloge können neben detaillierten Produktinformationen über die

Preisgestaltung (Rabatte, Skonti, etc.), Service, Versandarten und weitere mit dem

Produkt verbunden Leistungen informieren.

• Präsentation: Die Darstellung des Inhaltes kann auf unterschiedliche Weise erfolgen,

von Text und Produktfotos bis zu multimedialem Inhalt wie Audio und Video.

• Einbettung: Kataloge können Informationen aus anderen Datenbanken des

Unternehmens, z.B. Verfügbarkeit oder dem Fortschritt des Lieferprozesses,

einbinden, aber auch Verbindungen zu anderen Dienstleistungspartnern wie Banken

oder Transportunternehmen anbieten.

• Funktionale Eigenschaften: Elektronische Kataloge können dem Nutzer intelligente

Suchmechanismen, Online-Bestellungen, sowie weitere Funktionalitäten wie

Produktdemos, Vergleich von verschiedenen Produkten, etc. anbieten.

• Verfolgung von Benutzeraktionen (Profiling): Durch die Protokollierung von

Benutzeraktionen können Informationen über Kauf- und Surfverhalten gewonnen

werden, die dann sowohl für die Auswertung für das Management, z.B. in Data

Warehouses, als auch für die Kataloggestaltung genutzt werden können.

Elektronische Kataloge bieten somit eine reiche Auswahl an Funktionen, die jene von

gedruckten Katalogen übertreffen. Aufgrund dieser Möglichkeiten sind sie eines der

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wichtigsten Bestandteile von ECommerce-Lösungen und für den Erfolg von ECommerce-

Projekten entscheidend.

2.3.2. EDI

Electronic Data Interchange [Edi00] ist ein Standard der geschaffen wurde, um Daten

zwischen verschiedenen Organisationen, sprich Geschäftspartnern auszutauschen, wobei diese

jeweils unterschiedliche Hard- und Software einsetzen können. Dabei werden sogenannte

Transaktionssets verwendet, die aus reinen Textdateien bestehen, und deren Aufbau und

Bedeutung durch das ANSI X12 Komitee festlegt werden. Dieses Gremium nahm 1979 seine

Arbeit auf und hat über 90 verschiedene Sets für unterschiedliche Geschäftsvorfälle

(Einkaufsorder, Transport, Empfang, etc.) definiert, über 100 weitere sind zur Zeit in

Vorbereitung [Ada99].

Bevor eine Transaktion per EDI abgeschlossen werden kann, sind vier Schritte auszuführen:

• Zuordnung: Die für die einzelnen Felder des Transaktionssets notwendigen Daten

(z.B. Anzahl, Preis, etc.) müssen korrekt aus einer Datenbank oder aus anderen

Quellen genommen werden. Dieser Prozess muss nur ein einziges Mal bei der

erstmaligen Nutzung eines Sets durchgeführt werden und benötigt i.A. menschliches

Eingreifen.

• Extraktion: Vor jeder einzelnen Transaktion müssen die notwendigen Daten aus

anderen Applikationen, meist Datenbanken, gesammelt werden.

• Übersetzung: Diese Daten müssen aus den proprietären Formaten, in denen sie häufig

vorliegen, so umgewandelt, formatiert und geordnet werden, dass am Ende ein

Transaktionsset entsteht, welches den X12 Standards entspricht.

• Übertragung: Das Set wird, nachdem es mit Headerinformationen und Checksummen

versehen wurde, an den Empfänger übertragen. Da EDI zu einer Zeit geschaffen

wurde, in der das Internet weder so populär noch so verfügbar war wie heute, wird

dabei häufig die Datenübertragung per direkter Telefoneinwahl zum privaten

Netzwerk des Transaktionspartner verwendet und keine Übertragung über öffentliche

Netze wie das Internet.

Nur der erste Schritt muss einmalig von menschlicher Hand ausgeführt werden, alle anderen

können vollständig automatisiert werden.

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Die Vorteile des Einsatzes von EDI in Unternehmen sind die Einsparung von Kosten, die

durch den manuellen Transport, den Aufwand und die Eingabe der Daten in das

unternehmenseigene Computersystem entstehen, und die Vermeidung von Irrtümern, die

durch menschliche Fehler auftreten. Auch die Möglichkeit der komplett automatisierten

Umsetzung von weitergehenden Diensten stellt einen Faktor dar. Darunter fällt die

Unterstützung von Konzepten wie Manufacturing on Demand, Just-in-time Lieferungen oder

automatisierte Bestellsysteme. Ein konsequenter Einsatz von EDI könnte somit einen überaus

positiven Einfluss auf den gesamten Wertschöpfungsprozess in vielen Branchen haben.

Die tatsächlichen Veränderungen, die durch EDI seit seiner Einführung ausgelöst wurden,

waren allerdings wesentlich geringer. Aufgrund der hohen Kosten für Hardware und

Softwareentwicklung blieb der Einsatz von EDI auf große Unternehmen beschränkt. In den

USA nutzen 90% der 500 größten Unternehmen EDI, allerdings nur 6% der kleinen und

mittelständischen (nach einer Studie der EDI Group). Da EDI nur dann eingesetzt werden

kann, wenn beide Geschäftspartner es implementiert haben, bleibt so der Einfluss auf weite

Teile der Wirtschaft beschränkt.

Auch durch das aufwendige Verfahren der Standardisierung von neuen oder veränderten

Transaktionssets durch ein ANSI Komitee wird der Einsatz häufig gebremst, selbst wenn nur

ein einziges Feld zum Set hinzukommen soll. Auf der einen Seiten sorgen neue oder

erweiterte Sets für von einigen Partnern verlangte Flexibilität, auf der anderen Seite

verursachen sie Kosten, da ein Update der EDI-Software notwendig ist, um sie nutzen zu

können.

EDI ist allerdings keineswegs gestorben. Durch technologische Weiterentwicklungen wie das

Internet und durch vorgefertigte Lösungen wurden die Kosten gesenkt, so dass EDI nicht

mehr nur für große Unternehmen interessant ist. Vor allem aber durch neue Ansätze wie Open

EDI [ope00] oder XML/EDI (www.xmledi.com), bei der die Schwächen von EDI durch die

Nutzung des Internet zur Übertragung sowie von XML zur Formatierung der Daten z.T.

gemildert werden, oder als Teil von neuen Standards wie OBI scheint gesichert, dass EDI

auch weiterhin eine Rolle im ECommerce spielen wird.

2.4. Zusammenfassung

Wie gezeigt, sind die Einsatzmöglichkeiten von ECommerce überaus vielfältig. ECommerce

kann bei Transaktionen mit den unterschiedlichsten Partnern, so zwischen Verbrauchern,

Unternehmen und staatlichen Stellen, zum Einsatz kommen. Damit variiert natürlich auch die

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Bedeutung der verschiedenen Anforderungsgebiete, allerdings ist wohl jedes Gebiet bei einer

Realisierung zu berücksichtigen. Die Wichtigkeit von Elektronischen Katalogen wurde

ebenso besprochen wie Versuche der Standardisierung durch die Entwicklung von EDI.

3. Architekturen

Nachdem wir über Anwendungen und den daraus resultierenden Anforderungen von EC-

Systeme gesprochen haben, wollen wir auf den Bereich der Architektur von solchen Systemen

eingehen. Wir geben hierbei erst einen Überblick, um dann die einzelnen Varianten im

Beispiel zu besprechen. Dabei werden wir im Ganzen der Darstellung von Carbon [Car99]

folgen. Zum Abschluss stellen wir kurz den Benchmark TPC-W zur Bewertung von

ECommerce-Lösungen vor.

3.1. Grundlagen zur Einordnung

Aufgrund der oben gezeigten großen Bedeutung von Datenbanksystemen für ECommerce-

Systeme und dem allgemeinen Fokus des Seminars auf Internetdatenbanken, wollen wir im

Folgenden unsere EC-Lösung als Datenbankanwendung sehen. Wir verwenden ein 3-

Schichtenmodell mit Präsentations-, Anwendungs-, und Datenhaltungsschicht und als

Komponenten dieser Schichten Web-Browser, Web-Server, Application-Server und DB-

Server. In der Anwendungsschicht findet die Bearbeitung des Applikationslogik statt, z.B. das

Durchführen von Suchanfragen oder das Führen des Warenkorbes.

Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich in der Zuordnung der einzelnen Komponenten

zu den verschiedenen Schichten. Dabei ist der Web-Browser der Präsentationsschicht

zuzuordnen, der DB-Server der Datenhaltungsschicht. Der Web-Server liegt zwischen diesen

beiden und nimmt bei der Generierung und Versendung von HTML-Code Aufgaben der

Präsentationsschicht wahr. Er stellt aber auch den Kontakt zu anderen Komponenten

(Applikationsserver, Datenbankserver, ColdFusion) und Schnittstellen (wie PHP, CGI/bin,

etc) her, weshalb wir ihn zur Anwendungsschicht rechnen wollen. Diese Einteilung ist sicher

nicht die einzig denkbare, sie soll uns aber im Folgenden als Grundlage dienen. Es ist z.B.

auch möglich, den Webserver beim gleichzeitigen Einsatz eines Application-Servers in eine

vierte Schicht einzuordnen und den Aufbau dann als 4-Tier Architektur zu begreifen. Dies

führt aber nicht zu einer anderen Darstellung der Zusammenhänge, weshalb wir bei obiger

Einteilung bleiben wollen. Welche Komponenten, zumindest z.T., in der Anwendungsschicht

einzubeziehen sind, macht die Unterschiede zwischen den Architekturvarianten aus.

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3.2. Architekturvarianten

Wir besprechen vier verschiedene Klassen, die sich jeweils in der Modellierung der Schichten

unterscheiden. Dabei dienen uns [Wij00] und [Hön00] als Grundlage für unsere

Überlegungen, und wir werden uns speziell auf Gesichtspunkte konzentrieren, die für

ECommerce-Lösungen interessant sind. Wenn möglich, geben wir noch kommerzielle

Produkte der jeweiligen Modelle an.

3.2.1. Clientseitige Verarbeitung

Bei der clientseitigen Verarbeitung werden sehr viele Funktionen der Applikationslogik auf

dem Computer des Nutzers ausgeführt. Der Webbrowser gehört damit sowohl zur

Präsentations- als auch zur Anwendungsschicht. Wir wollen kurz über Eigenheiten dieser

Lösung sprechen (vgl. auch [Wij00]). Sie ist schematisch in Abbildung 2 dargestellt.

• Durch die Verarbeitung der Rohdaten auf der Clientseite wird das Netzwerk u.U. mehr

in Anspruch genommen, da Rohdaten erst dem Browser übermittelt werden müssen.

So wird es z.B. nicht sinnvoll sein, den gesamten Datenbestand eines Shops erst an

den Client zu schicken, welcher dann darin das gewünschte Produkt sucht. Werden die

Daten im Browser allerdings aufbereitet, kann sich der Effekt umkehren, wenn z.B.

der Browser aus wenigen Parametern Berechnungen durchführt.

Präsentationsschicht

Applikationsschicht

Datenhaltungsschicht

Datenbank-Server

Webserver

Webbrowser

als Client mit Java,

ActiveX, etc.

Abbildung 2

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• Der Server muss weniger Leistung in die Durchführung von Berechnungen stecken

und kann sofern mehr Anfragen bearbeiten. Der Client muss dementsprechend mehr

leisten.

• Durch den Client können Verbindungen zur Datenbank über einen längeren Zeitraum

aufrechterhalten werden, was Ressourcen zum Herstellen und Beenden von

Verbindungen spart. Dies ist sinnvoll, wenn der Client z.B. aktiv mit den Daten

arbeiten will und somit immer wieder Anfragen an den DB-Server stellt.

• Zumindest vor der ersten Nutzung muss das Programm, welches die Applikationslogik

ausführt, auf dem Computer des Kunden gelangen und installiert werden. Dabei muss

der Anbieter die verschiedenen Plattformen seiner Kunden, z.B. die fehlende

Unterstützung von ActiveX auf nicht Windows-Rechnern, berücksichtigen. Auch ist

die Frage, ob der Nutzer vorher Software erhalten (z.B. runterladen) muss, bevor er

den Dienst nutzen kann und inwiefern sich Nutzen und Aufwand bzw. Komfort für

den Kunden die Waage halten.

• Bei Sicherheitsaspekten können z.T. Vorteile durchgesetzt werden. So kann in der

Client-Software z.B. eine stärkere Verschlüsselung von Daten als im Browser

verwendet werden. Auch eine genauere Kontrolle der Speicherung von Daten auf

lokalen Datenträgern (z.B. im Browsercache) ist möglich.

Aufgrund obiger Eigenschaften findet die Clientseitige Verarbeitung u.a. im Online-Banking

und Online-Brokerage Einsatz.

In der Praxis werden meistens Java-Applets verwendet, um eine clientseitige Verarbeitung zu

realisieren, wobei weitere Produkte von Sun wie Java Commerce APIs oder Java Wallet als

Framework zum Einsatz kommen können [Sun00]. Vorteil hierbei ist die konzeptionelle

Gleichheit zu anderen Java-Toolkits, so dass eine geringere Einarbeitung für den

Programmierer notwendig ist. Die allgemeine Verbreitung und Popularität von Java sind

weiterhin wichtige Faktoren. Grundgedanke ist, dass mit dem Java Wallet, realisiert über Java

Beans, keine vorgefertigte Komplettlösung angeboten wird, sondern lediglich eine

Framework zum Erstellen eigener ECommerce-Lösungen.

3.2.2. Verarbeitung im Webserver

Hierbei wird die Applikationslogik durch die Ausführung von CGIs, d.h. meist Perl, C oder

Shell-Skripte bei der Anforderung von Seiten durch den Browser im Webserver ausgeführt.

Aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten und der verschwindend geringen Bedeutung im

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professionellen Einsatz wollen wir nicht weiter auf diese Möglichkeit eingehen und verweisen

auf [Wij00].

3.2.3. Einsatz eines Application-Server

Hierbei wird ein Application-Server zur Abarbeitung der Applikationslogik genutzt. Er erhält

und beantwortet Anfragen vom Webserver auf der einen Seite und hält auf der anderen Seite

Kontakt zur Datenbank. Dabei finden wir den Webserver und den Application-Server in der

Anwendungsschicht wieder. Neben den in [Hön00] ausführlich aufgezeigten Merkmalen

wollen wir einige für ECommerce interessante Charakteristika erwähnen; einen Überblick

gibt Abbildung 3:

• Da die Verarbeitung der Applikationslogik häufig ein zeitkritischer Faktor in der

Verarbeitung ist, bietet sich durch den Einsatz eines Applikationsservers die

Möglichkeit, die Last auf mehrere Rechner physikalisch zu verteilen.

• Der Applikationsserver erhält vom Webserver alle Anfragen und bearbeitet diese,

wobei er mit dem DB-System kommuniziert. Er generiert dynamische Seiteninhalte

Applikationsschicht

Präsentationsschicht

Datenhaltungsschicht

Webbrowser

Webserver

Application-Server

Datenbank-Server

Abbildung 3

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und leitet diese wieder an den Webserver zurück. Dabei kann er eine ständige

Verbindung mit dem DB-Server aufrechterhalten.

• Der Zukauf von Applikationsserver-Software von Drittfirmen stellt eine relativ

einfache Möglichkeit dar, mit u.U. vorhandenen, bewährten Lösungen ein

ECommerce-System zu realisieren. Datenbanksysteme, z.B. von Oracle, Microsoft,

IBM, usw., und ERP- und EIS-Lösungen können weiterhin eingesetzt und integriert

werden, was beträchtliche Kosten sparen kann.

• Produkte von Drittfirmen als Application-Server in Ergänzung zu bestehenden

Systemen waren häufig früher am Markt und boten früher bessere und speziellere

Lösungen für typische ECommerce-Modelle als andere Realisierungsmöglichkeiten.

So war es mit dem Zukauf von Application-Server-Software, die sich durch relativ

einfache Bedienung, Assistenten, etc. auszeichnet, für praktisch jedes Unternehmen

möglich, sich im Internet über ein Shop zu präsentieren. Erst später kamen integrierte

Lösungen der großen Herstellen, Microsofts Site Server, Oracles iShop und IBMs

Net.commerce, auf den Markt.

Application-Server haben gerade aufgrund der letzen beiden Punkte eine große Bedeutung

erlangt. Hinzu kommt aber auch, dass viele Anbieter von Applikations-Servern nicht nur den

Server, sondern Komplettpakete zu Realisierung eines Online-Shops bieten.

Ein bekannter Anbieter ist Intershop [Int00], welcher außer seinem Enfinity genannten

Application-Server auch umfangreiche, grafisch zu bedienende Tools zur einfachen

Erstellung von Shop-Lösungen anbietet. Über eine sogenannte Cartridge API besteht die

Möglichkeit, Schnittstellen zu anderen Produkten zu implementieren, wobei gewisse

Standardinterfaces z.B. zu SAP R/3 oder CyberCash mitgeliefert werden. Ähnlich sind die

Lösungen von BEA [Bea00], welches z.B. bei Amazon.com oder Informix [Inf00] eingesetzt

wird.

3.2.4. Integration im DB-Server

Bei der Verarbeitung der Applikationslogik im DB-Server gehört dieser sowohl zur

Datenhaltungs- als auch zur Anwendungsschicht (vgl. Abbildung 4). Im Folgenden kurz

einige Bemerkungen zu diesem Modell, in weiten Teilen folgen wir hierbei der Darstellung in

[Car99]:

• Die Applikationslogik wird mit Hilfe der in SQL3 eingeführten „stored procedures“

oder auch UDFs (User Defined Function) ermöglicht. Diese werden in der Datenbank

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gespeichert und bestehen aus SQL-Befehlen oder prozeduraler Logik. Sie werden im

DB-Server ausgeführt.

• Die notwendige Kommunikation kann wesentlich reduziert werden, da die

Verarbeitung sehr nahe an der DB-Schicht stattfindet.

• Bei häufig wiederkehrenden Anfragen, die aus jeweils den gleichen SQL-Aufrufen nur

mit verschiedenen Parametern bestehen, muss nicht jeder SQL-Befehl einzeln an den

DB-Server gesendet werden, sondern nur der Prozeduraufruf mit den Parametern.

Anwendung findet dieser Ansatz z.B. im Informix Web DataBlade Module [Inf00], einer

Erweiterung zu Informix Dynamic Server 2000.

3.3. TPC-W: ein Benchmark für ECommerce-Lösungen

Um die ECommerce-Lösungen der verschiedenen Hersteller vergleichen zu können, wurde

vom Transaction Processing Performance Council (TPC) [Tpc00] die Benchmark-Suite TPC-

W entwickelt. Namhafte Mitglieder des TPC sind u.a. Oracle, BEA, IBM und Informix,

wobei andere Benchmarks wie TPC-C oder TPC-H im Datenbankbereich schon etabliert sind.

Nach Carbon [Car99] werden bei der Durchführung des Testes per TCP/IP Requests, sog.

Web Interactions, an das zu testende Produkt (d.h. Kombination zwischen Server als

Applikationsschicht

Präsentationschicht

Datenhaltungsschicht

Webbrowser

Webserver

Datenbank-Server

Abbildung 4

21

Hardware und Softwarelösung) geschickt. Die Implementierung der Lösung bleibt komplett

dem Produkt überlassen, nur der Einsatz von Java-Applets ist z.Z. noch nicht gestattet. Die

Testsuite simuliert also das Verhalten von sehr vielen Nutzern, die mit einem Browser auf den

Webseiten des Anbieters surfen, wobei realistische Nutzungsprofile nachgebildet werden.

Die Art der Anfrage wird aus zwei verschiedenen Bereichen gewählt, zum einen Anfragen

zum Surfen, Suchen und Navigieren im Angebot, sog. Browsing-Transaktionen, zum anderen

kommen Bestelltransaktionen, wie die Bearbeitung des Warenkorbes, die Kundenverwaltung

und die Durchführung des Kaufes, zum Einsatz. Der Anteil der beiden Transaktionsarten an

den Gesamttransaktionen variiert, da verschiedene Auslastungssituationen nachgebildet

werden sollen. Im Folgenden werden die einzelnen Kennzahlen beschrieben:

• WIPS (Web Interactions Per Second): Bei dieser wichtigsten Kennzahl setzen sich die

Anfragen aus 80 Prozent Browsing-Transaktionen und 20 Prozent

Bestelltransaktionen zusammen. Man geht davon aus, dass der Kunde sich länger

informiert, bevor er schließlich auch online kauft.

• $/WIPS: der Preis der Gesamtlösung geteilt durch die WIPS ergibt das Preis-

Leistungsverhältnis.

• WIPSO (Web Interactions Per Second Ordering): Hierbei werden jeweils zur Hälfte

Browsing- und Bestelltransaktionen durchgeführt.

• WIPSB (Web Interactions Per Second Browsing): Die Bestelltransaktionen machen

hier nur 10 Prozent der Gesamttransaktionen aus.

Mit WIPSO und WIPSB soll das Verhalten unter einseitig extremer Lastverteilung gemessen

werden, sie sind aber nur untergeordnete Kennzahlen, WIPS und $/WIPS sind von primärer

Bedeutung. Um die Zuverlässigkeit und Vergleichbarkeit der von der Benchmark-Suite

ermittelten Werte zu garantieren, werden detaillierte Berichte und die unabhängige

Überprüfung der Tests verlangt.

Die Beschränkung des Benchmarks auf Shop-Modelle und die Einschränkung auf

Architekturen mit ausschließlicher Applikationslogik auf Serverseite bieten noch Raum für

Erweiterungen in der Zukunft. Unter http://www.tpc.org/New_Result/tpcw_perf_results.asp

können die Testresultate direkt von TPC eingesehen werden, wobei z.Z. allerdings nur ein

einziger Report eines IBM Netfinity 5600 with Netfinity 6000R veröffentlicht ist. Dieser

erreicht 1262 WIPS und 277 $ $/WIPS.

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3.4. Zusammenfassung

Die einzelnen vorgelegten Lösungen eignen sich unterschiedlich gut für verschiedene

Bereiche. Sicher werden sich Lösungen mit einer Verarbeitung der Applikationslogik auf

Clientseite in einigen Breichen behaupten können, andererseits wird die Trennung nicht so

streng sein wie hier vorgenommen, sondern auch Mischformen, wo verschiedene Teile des

Bearbeitungsprozesses auf unterschiedlichen Rechnern durchgeführt werden, können Erfolg

haben. Wichtig sind auch die Anstrengungen von führenden Herstellern von

Datenbanksysteme, wobei hier die Einordnung in die Bereiche „Integration im DB-Server“

oder „Einsatz eines Application-Server“ eher akademischer Natur sind. Durch ihre

Bekanntheit und ihren Kundenstamm stellen sie einen wichtigen Faktor auf dem Markt dar.

4. Ausblick

Die Möglichkeiten, Chancen und Veränderungspotentiale, die ECommerce in betriebs- wie

volkswirtschaftlicher Sicht, aber auch unter sozialen Gesichtspunkten bietet, sind gewaltig.

Dabei werden in Zukunft Herausforderung wie wesentlich größere Datenbestände, die

Verfügbarkeit von Audio und Video, die Verbindung verschiedener Ressourcen zu bewältigen

sein. Auch Fragen der Sicherheit und des Datenschutzes, die Möglichkeiten neuer

Technologien im Bereich mobiler Endgeräte, aber auch die Nutzung von Künstlicher

Intelligenz sind zu beantworten. Die Aufgaben für die Informatik sind hierbei überaus

spannend und vielfältig.

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Anhang A: Literaturverzeichnis

[Ada99] Nabil R. Adam, Oktay Dogramaci Aryya Gangopadhyay, Yelana Yesha.

Electronic Commerce – Technical, Business and Legal Issues. Prentice Hall,

Upper Saddle River, NJ, 1999.

[Bea00] http://www.bea.com/index.shtml

[Bla00] Markus Blaschka. Electronic Commerce Issues in the Textile Sector and

TEXconnect. TU München. 2000

[Cyb00] http://www.cybercash.com/

[Edi00] http://www.edifact-wg.org/

[Hön00] Florian Hönigschmid. Aufgaben und Architekturen von Application-Servern.

Hauptseminar WS 2000/2001, TU München, 2000.

[Inf00] http://www.informix.com/

[Jan00] Dr. Dietmar Janetzko, Dirk Zugenmaier. Viele Gesichter – Personalisierte

Websites stellen sich auf Besucher ein. In: c’t 08/2000

[Ope00] http://tmwg.harbinger.com/

[Obi00] www.obenbuy.org

[Seg97] http://haas.berkeley.deu/citm/wp-1005-abs.html

[Wei00] Daniel Weiss. ECommerce: Sicherheitskonzepte. Hauptseminar WS 2000/2001,

TU München, 2000.

[Wij00] Willem Wijnakker. Ist Website Management ein Datenbankproblem? Benötigen

Datenbanken ein Webinterface? Hauptseminar WS 2000/2001, TU München,

2000.

Anhang B: Linksammlung von Quellen für statistischen Material

[Mer00] http://www.mercurywebtech.com/html/ecommerce_stats.htm

www.ecominfocenter.com/index.html?page=/infosources/websites/statistics.html

www.estats.com

www.commerce.net/research/stats/indust.html


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